GERMANY SOCCER T RAVELER: Hallo Amanda, wie geht es Dir in

GERMANY SOCCER T RAVELER: Hallo Amanda, wi e geht es Di r in der größten
und verrücktesten Stadt Deutschl ands?
Amanda Feigt: Berlin ist schon eine sehr große Stadt. Aber es macht vi el Spaß,
und wir kommen langsam zurecht. Wir kennen uns jetzt ganz gut mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln aus. Das mi t dem Autofahr en müssen wir noch ein wenig üben.
GERMANY SOCCER T RAVELER: Du bist in Sandy Ci ty, Utah (das ist ein
Außenbezirk von Utah) geboren und hast dort an der Universität studiert. Das sieht
fast danach aus, al so ob Du immer gerne zu Hause bleiben möchtest. Was hat Dich
veranlasst das Abendt euer in Deutschland anzugehen?
Amanda Feigt: Ich bin eigentlich in Arvada, Colorado geboren , das ein wenig
außerhalb von Denver liegt. Mit 14 Jahren bin ich nach Sandy gezogen. 2007, zog es
mich nach Moor head, MN, und das war schon ein wenig härter für mich, aber es hat
sich auf jeden Fall gelohnt.
GERMANY SOCCER TRAVELER: Nachdem Du eine unglaubliche Laufbahn als
Fußballerin und Leichtathletin für die Utes (University of Utah) hattest, bist du an die
Universität von North Dakota State gegangen um Deinen Masters zu machen. Dein
Studium müsste doch jetzt eigentlich zu Ende sein? War das auch einer der Gründe
wieso Du etwas Neues machen wol ltest oder gab es da noch andere Beweggr ünde?
Amanda Feigt: Normalerweise wäre ich mit meinem Studium im Mai fertig
gewesen, doch ich wollte schon immer einmal so etwas machen. Davor war ich ein
wenig zu ängstli ch und habe mich nicht richtig getraut so einen großen Schritt zu
wagen. Aber ich hatte mich jetzt ander es entschi eden und habe den Schritt gemacht.
GERMANY SOCCER TRAVELER: Ich hatte Deine super Laufbahn während Deines
Studiums schon angesprochen (4 Jahre lang unter den Top 11 Spi elerinnen in deiner
Liga, 3malige Teilnehmerin an den USA Leichtathletik Meisterschaften usw.). Ich
könnte noch einige Titel und Ehrungen nennen. Das sind wirklich erstaunliche
sportliche Leistungen für eine Studentin, die auch noch sehr gute Noten hatte. Wie
hast Du das alles unter einen Hut bekommen?
Amanda Feigt: So schlimm war es auch nun wi eder nicht! Ich hatte mich einfach
nur im Herbst auf den Fußball und um Frühling auf die Leichtathletik konzentri ert. Ich
hatte schon fr üher sehr viel Sport gemacht und bin dann auch noch jeden Tag auf
meinem Pferd ausgeri tten. Ich glaube , dass ich mich schon fr üh an so ein Programm
gewöhnt hatte.
GERMANY SOCCER T RAVELER: Du warst einer der drei neuen Spieleri nnen von
TeBe Berlin. Konntest Du Dei ne persönlichen Ziele erreichen?
Amanda Feigt: Mein persönliches Ziel war es, dass beste aus mi r heraus zuholen
und Mögli chkeiten für andere zu erarbeiten. Natürlich wollte ich auch selber Tore
schießen, aber ich war leider oft verletzt.
GERMANY SOCCER T RAVELER: Ich habe gehört das TeBe Berlin sogar
Nachhilfeunterricht für Dich und Kat Tar r (die zweite amerikanische Spielerin)
organisiert hat. Wie sieht es dami t aus? Konnt est Du schon vor her ein wenig Deutsch
sprechen oder hattest Du das sogar in der Oberschule und auf dem College?
Amanda Feigt: Das einzige Wort, dass ich wusste, als ich in Deutschland
gekommen bi n, war “Nein”. Aber wir werden besser und sprechen schon ei nige
Wörter. Dennoch br auchst Du ein bisschen Zei t, wenn wir ganze Sätze spr echen
sollen (Haahah).
GERMANY SOCCER TRAVELER: Lass uns ein wenig über den Verein und über die
Stadt spr echen! Wie bist du genau an TeBe Berlin gekommen, und wer hat Dir dabei
geholfen?
Amanda Feigt: TeBe Berlin hat alles wirklich ganz toll organisiert und sich um uns
super gekümmert. Es sind wirklich ganz besonders nette und fr eundliche Menschen!
GERMANY SOCCER T RAVELER: Berlin ist schon eine sehr große und moder ne
Stadt? Hast Du schon viel davon gesehen oder wart Ihr bisher nur auf dem
Fußballplatz?
Amanda Feigt: Wir haben schon ei ne Menge gesehen und hatten auch schon ei n
paar kleine Abenteuer erlebt. Kat und ich gehen sehr gerne einkaufen und waren
daher oft am Kuda mm und am Potsdamer Platz. Aber es gibt natürlich noch viel
mehr zu sehen!
GERMANY SOCCER T RAVELER: Ich persönlich glaube, dass Essen sehr wichtig
ist, um sich irgendwo wohl zufühlen. Glaubst Du, dass es sehr große Unterschiede
zu den USA gibt ? Hattest Du schon ei n paar „traditionelle” Berliner Gerichte wie zum
Beispiel Currywurst oder Döner Kebab pr obiert?
Amanda Feigt: Wir haben schon ei nmal die Currywurst probiert, was aber nicht so
mein Fall war. Der Döner war wirklich lecker. Ich muss schon sagen, dass ich hier die
besten Geri chte meines Lebens gegessen habe .
GERMANY SOCCER T RAVELER: Letzte Frage an Dich, Amanda. Ist es wahr, dass
du nach einer Handoperation einfach bei m Diskuswerfen die ander e Hand benutzt
hast. Wenn das stimmt, dann wünsche i ch den Ver teidigerinnen in Deutschland eine
Menge Spaß mit Dir!
Amanda Feigt: Haha, das stimmt. Ich hatte mi r mein Handgelenk im zweiten Spiel in
meinem letzten Jahr an der Universität gebrochen. Wir haben das aber erst später
am Ende der Saison herausgefunden. Wir dachten immer nur, dass es geprellt war.
Nach der richtigen Diagnose, wurde mir eine Operation empfohlen. Da aber die
Leichtathletik Saison anfing, habe ich einfach mit der anderen Hand gewor fen. Das
hat sogar ganz gut geklappt.