Wie viel Ungleichheit ist noch vertretbar? - DGB Region

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FORUM
DRITTES
Wie viel Ungleichheit ist noch vertretbar?
Zur Einkommens- und Vermögensentwicklung
in Deutschland.
Mittwoch, 03. April 2013,18.00 –20.30 Uhr
Hanns-Lilje-Haus
Knochenhauerstraße 33, 30159 Hannover
Es laden ein:
KDA in der ev.-luth. Landeskirche Hannover
und DGB-Region Niedersachsen-Mitte
Wie viel Ungleichheit ist noch vertretbar?
Die verteilungspolitische Schieflage in Deutschland hat in den letzten
Jahren erheblich zugenommen. Für das viertreichste Land der Welt ist
das ein Armutszeugnis. Im öffentlichen Diskurs um die Verteilungspolitik muss umgedacht und konsequent gegengesteuert werden.
— Denn der Reichtum ist einseitig verteilt: Unternehmens- und
Vermögenseinkommen wachsen doppelt so schnell wie die Arbeitslöhne; auch die Mitte der Gesellschaft wird ärmer.
— VW-Chef Winterkorn verzichtet großmütig auf mehr als drei
Millionen und erhält für 2012 »nur noch« etwa 14 Millionen
Euro. Das extrem hohe Vorjahresgehalt, das etwa 350mal höher ist als der Durchschnittslohn im Konzern, war gesellschaftlich und strategisch nicht mehr vermittelbar; sind nun aber 14
Millionen gerechtfertigt?
— In der ersten Fassung des Armuts- und Reichtumsberichts war
richtigerweise noch von einer »zunehmenden Einkommensspreizung« die Rede, in der regierungsamtlichen Fassung dagegen
heißt es: »die Einkommensspreizung ist seit 2007 rückläufig«.
Unter Gerechtigkeitsaspekten und aus ökonomischen Gründen ist
eine gleichmäßigere Verteilung von Einkommen und Vermögen notwendig. Wie viel Ungleichheit verträgt unsere Gesellschaft? Wie viel
Ungleichheit ist gerecht? Vertragen sich Ungleichheit und soziale
Gerechtigkeit überhaupt? Gibt es einen gerechten Lohn? Muss hohes Vermögen nicht wieder stärker besteuert werden?
Über diese Fragen wollen wir miteinander ins Gespräch kommen.
Impulsreferat:
Ulrike Herrmann Wirtschaftskorrespondentin der TAZ, Berlin
Begrüßung:
Gerda Egbers KDA Hannover, Haus kirchlicher Dienste
Moderation:
Volker Eggers DGB-Regionssekretär
Musikalische Umrahmung:
Mango y Papaya Gesang/Gitarren
Es laden ein:
Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Hannover und
DGB-Region Niedersachsen-Mitte
Mittwoch, 3. April 2013, 18.00–20.30 Uhr
Hanns-Lilje-Haus
Knochenhauerstraße 33, 30159 Hannover
Da wir einen Imbiss anbieten, bitten wir um
Anmeldung bis zum 25. März 2013
beim [email protected] oder Telefon 0511.1241- 449
V.i.s.d.P: Volker Eggers, DGB Region Niedersachsen-Mitte | Satz und Layout: Anette Gilke, www.anettegilke.de | Foto: shutterstock
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