Wie funktioniert ein Flaschentaucher? SU 6

SU 6
Wie funktioniert ein Flaschentaucher?
Ein Flaschentaucher (auch: Tanzteufel, Flaschenteufel, Wasserteufel, Drehteufel oder Cartesischer Taucher,
benannt nach dem Franzosen René Descartes, der den Flaschentaucher angeblich 1640 entwickelte) ist
ein mit Flüssigkeit und Luft gefüllter Hohlkörper, der als Messgerät für den Druck in Flüssigkeiten dienen
kann. Der Flaschentaucher ist auch ein Spielzeug, welches es schon seit mehr als 300 Jahren gibt.
Baue dir einen eigenen Flaschentaucher.
Zur Herstellung des Flaschentauchers brauchst du:
• eine leere PET-Flasche
• eine leere Tintenpatrone
(Hierfür kannst du auch ein
leeres Back­aromaröhrchen
verwenden.)
• eine Büroklammer
• etwas Knete
So stellst du einen Flaschentaucher her:
• Verschließe die Patrone am oberen Ende mit etwas
Knete oder Wachs.
• Das untere Ende der Patrone musst du entfernen.
• Führe anschließend in das Ende der Patrone bis ca. zur
Hälfte eine Büroklammer ein.
• Dein „Taucher“ ist nun fertig. (Wenn du möchtest,
kannst du deine Patrone noch als echten „Taucher“
oder als ein Wassertier gestalten.)
• Setze nun deinen Taucher in eine mit Wasser gefüllte
Petflasche.
• Verschließe diese mit dem Schraubverschluss.
• Wenn du jetzt deine Flasche seitlich fest mit den
Händen unterschiedlich stark drückst, tanzt der
„Taucher“ auf und ab.
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Forscherauftrag:
Drückt nun immer wieder und lasst den Flaschentaucher auf und nieder tanzen und sich um seine eigene
Achse bewegen.
Beobachte, wann der Taucher aufsteigt und wann dieser wieder sinkt.
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Wie funktioniert ein Flaschentaucher?
Erklärung
Warum ist das so?
Die Patrone ist innen hohl. Wird nun von außen die mit Wasser gefüllte Flasche gedrückt, wird dieser
Druck auf das Wasser weiter gegeben. Wasser dringt durch die Öffnung der Patrone ein und presst die
Luftblase in dieser zusammen. Die Patrone taucht ab.
Wird der Druck auf die Flasche nachgelassen, dehnt sich die Luft in der Patrone wieder aus. Das Wasser
wird aus der Öffnung hinausgetrieben. Nun steigt die Patrone wieder auf. Das kannst du am Flüssigkeits­
stand in der Patrone sehr gut beobachten.