7 Wirtschaft Die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren luden am Dienstag zu einem Informationsforum ein. Im Zentrum standen die Familienunternehmen. 80 Prozent der Unternehmen in der Schweiz sind Familienunternehmen. Sie prägen den wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz. Oder wie es Bruno Sauter, Generaldirektor des kantonalen Amts für Wirtschaft und Arbeit (AWA), ausdrückte: «Sie schaffen Stellen, gehen Risiken ein und geben Stellensuchenden Perspektiven, Chancen und Erfolgserlebnisse.» Die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) Meilen, Thalwil und Zürich-Staffelstrasse widmeten deshalb ihr Informationsforum am Dienstag im Gottlieb-Duttweiler-Institut Rüschlikon den Familienunternehmen. Rund 200 Gäste von Firmen, die mit den RAV zusammenarbeiten, folgten der Einladung. Thema für die Chefetage Kuno Ledergerber, Leiter Zentrum Human Capital Management an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, sieht die langfristige Ausrichtung der Unternehmensstrategie als wichtiges Element für den Erfolg von Familienbetrieben. Ebenso die Beziehung zu den Mitarbeitenden: «In kurzfristig denkenden Unternehmen arbeitet man für den Lohn. In Familienunternehmen arbeitet man für das Unternehmen», sagt er. Damit sich die Mitarbeitenden gegenüber dem Betrieb loyal verhalten, müsse das Unternehmen auch den Mitarbeitenden gegenüber loyal sein. Das kurzfristige Verheizen und Ausnützen von Angestellten sei eine gefährliche Entwicklung. Von «aufgeblähten HR-Abteilungen», die Prozesse über ganze Grossfirmen stülpen, hält Ledergerber nichts: «Die Führungskultur gehört in die Chefetage. Mitarbeitende wollen authentische Führungskräfte und gelebte Unternehmenswerte.» Berater mit falscher Kultur Interessante Anekdoten erzählte Gerhard Schürmann, Vorsitzender der Emil Frey AG, die über 90 Jahre Erfahrung im Automobilgewerbe verfügt. Etwa, dass jeder neue Mitarbeitende auch heute noch den Kundenbrief, den Emil Frey im Jahre 1935 formulierte und der das Credo des Unternehmens festhält, bekomme. Schürmann stellte fest, dass in Familienunternehmen, wie es die Emil Frey AG ist, der Unternehmer die Firma in den Mittelpunkt seines Lebens stelle. Umgekehrt sorge man sich um das Wohl der Mitarbeiter. Er sieht dies als wichtiges Puzzleteil. Schürmann rief dazu auf, sich als Unternehmer sozial und politisch einzusetzen. Die unternehmerische Freiheit beizubehalten, sei wichtig. Von externen Beratern, etwa in Sachen Kommunikation, hält er nichts: «Die bringen eine falsche Kultur ins Unternehmen.» Ein Akt des Vertrauens Ergänzende Aspekte brachte im Podiumsgespräch Markus Höfler ein. Er war nationaler Verkaufsleiter bei Coca-Cola Schweiz und ist heute CEO der Falken Brauerei AG. «Ich wollte nicht mehr kurzfristiger Manager, sondern Unternehmer mit unternehmerischer Freiheit sein», sagt er über seinen Wechsel in ein Familienunternehmen. Eine Berufung in die Ge- schäftsleitung ist für ihn nicht an eine Funktion geknüpft. Wichtiger sei das Vertrauen. Stellvertretend nannte Höfler die wichtigsten Eigenschaften, die ein Unternehmer haben müsse: «Grosszügigkeit und gute Nerven. Und man muss Menschen gern haben.» Nachfolger einbeziehen Immer wieder war auch die Nachfolgeregelung ein Thema. In den nächsten fünf Jahren sind 28 Prozent der Familienunternehmen mit der Nachfolgeregelung konfrontiert, sagte TV-Moderator Kurt Aeschbacher, der durch den Abend führte. Für Kuno Ledergerber ist wichtig, loszulassen und den möglichen Nachfolger frühzeitig in die Werte, die Führungskultur und die Ausrichtung des Unternehmens einzubeziehen: «Das ist genauso wichtig wie die finanzielle Nachfolgeregelung.» Es müssen auch nicht immer zwingend die Kinder sein, welche den Betrieb der Eltern übernehmen, meint Gerhard Schürmann. «Vielleicht können sie das gar nicht. Und dann wäre es für die Zukunft des Unternehmens die falsche Entscheidung.» Philipp Kleiser Leserbriefe Begehung hat überzeugt Lindor Kugeln Jahrgang 2011* Traubensorte: 100% Primitivo, Trauben von mind. 60-jährigen Rebstöcken, 12 Mt. in Barriques, 14,5% Vol., sofort genussreif, lagerfähig bis 2019 90 24. 29. ottos.ch 90 statt Coca-Cola, Sprite oder Fanta Orange assortiert oder Milch, 200 g 4.95 14.22.95 Konkurrenzvergleich 8.95 50 statt 18 x 50 cl BC Bonacure HAIR CARE Was Familienunternehmen erfolgreich macht Sessantanni Primitivo di Manduria 75 cl PROFESSIONAL Region Zürichsee-Zeitung Bezirk Horgen Donnerstag, 30. Oktober 2014 24.90 24.90 Konkurrenzvergleich Konkurrenzvergleich 54.- 47.90 je 1000 ml Shampoo je 750 ml Conditioner Haar-Kur Coral Laura Biagiotti Roma Femme flüssig: div. 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Da gab es die Volkstänze ebenso wie ein hartes Geländespiel, da wurden während zweier Stunden an einer Traumwelt gebastelt und Power Games bestanden. Nach einem Wellnessmorgen zog man per Schiff in die Stadt Biel, und von dort führte ein vierstündiger Nachtmarsch zurück zum Lagere haus. Neue Fair-Trade-Boutique WädensWil An der Schönenbergstrasse 28 in Wädenswil, hinter dem Volg und gleich neben dem Blumengeschäft Laureola, besteht seit kurzem die Fair-Trade-Boutique Peacock. Hinter dem Namen steht der faire Handel der Firma Nef Collections. Zu finden sind im Verkaufslokal Haushalts-, Einrichtungs- und Dekorationsgegenstände sowie Schmuck, Geschenkartikel oder rezykliertes Geschenk- oder Bastelpapier aus Baumwollresten. Die Produkte sind hauptsächlich in Indien mit traditionellen Methoden, aber in modernem Design hergestellt. Sie werden entweder direkt von den Artisanengruppen oder via gemeinnützige Gesellschaften bezogen. e Peacock, Schönenbergstrasse 28, Wädenswil. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.30 bis 12.30 Uhr, 13.30 Uhr bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 16 Uhr. www.peacock-shop.ch. Zur Abstimmung über den Golfplatz in der Beichlen vom 30. November Am letzten Sonntag fand eine Begehung in der Beichlen statt. Veranstalterin war das Pro-Komitee Ja zum Golfpark. Als skeptische Stimmbürgerin wagte ich mich an dieses Abenteuer. Von fachkundigen Leuten wurde uns erklärt, warum dieser Standort ausgewählt worden war und was um den geplanten Golfplatz herum entstehen soll. Nach all den Stimmen, die gesagt haben, dass fruchtbarer Boden verloren ginge, war ich erstaunt zu erfahren, dass der Boden in der Beichlen erstens gar nicht so optimal für Produktionszwecke genutzt werden kann und dass es sich bei einem grossen Teil des im Projekt vorgesehenen Bodens um aufgeschüttetes Land handelt (ehemalige Deponie, Aushub von der Autobahn). Noch nicht unbedingt überzeugt, war ich gespannt auf weitere Ausführungen beim nächsten Posten. Da erfuhr ich, dass alle direkt involvierten Parteien ihre Hausaufgaben gemacht hatten. Es war gründlich abgeklärt, die nötigen Schritte unternommen worden und erforderliche Gutachten waren eingeholt worden, um den hohen Anforderungen von Umwelt- und Landschaftsschutz sowie politischer und gesetzlicher Vorgaben Genüge zu tun. Als ich schliesslich beim dritten Posten erkannte, dass mit diesem Projekt in der Beichlen ein Naturparadies entstehen könnte – und das ohne einen Rappen Steuergelder –, begann meine Skepsis zu schwinden. Ich bin dank dieser Begehung zur Einsicht gekommen, dass es ein Jammer wäre, die Chance nicht zu nutzen, nebst bestehenden Wiesen und Feldern ein artenbelebtes und sportlich genutztes Naturparadies zu schaffen. 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