Was ist Joboption Berlin? Das Projekt `Joboption Berlin´ mit dem Slogan „Warum Minijob? Mach mehr draus!“ wird von der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen gefördert, um auf die Problematik von Minijobs aufmerksam zu machen und für die Umwandlung Umw in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu werben. Ausgangssituation und Handlungsbedarf In Berlin wohnten im März 20131 insgesamt 221.825 Frauen und Männer, die einen Minijob ausübten. ausübten Davon waren 142.036 Erwerbstätige ausschließlich geringfügig geringfügig beschäftigt. Dies stellt nicht nur ein Problem in der Erwerbsbiografie der betroffenen Personen dar, sondern ist auch von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung für den Arbeitsmarkt in Berlin und nicht zuletzt auch mit hohen Kosten für die Allgemeinheit Allgemeinhe verbunden: Anhaltend hohe Anzahl von Frauen und Männern in prekären Arbeitsverhältnissen – in einzelnen Branchen bilden sie eine Randbelegschaft, die nicht wahrgenommen wird. Andererseits besteht ein wachsender Fachkräftebedarf, besonders besonders im Gastgewerbe, Gastgewerb Einzelhandel, Gesundheitswesen und Reinigungsgewerbe. Dem Staat gehen durch Minijobs erhebliche Einnahmen verloren, denn durch die geringen Einkommen entfallen in der Regel Steuern. Die öffentlichen Sozialausgaben steigen entsprechend an. Nachteile von Minijobs …aus Sicht der Unternehmen Die Bindung von Mitarbeitern/--innen im Minijob an das Unternehmen ist geringer Die Identifikation mit dem Unternehmen ist weniger ausgeprägt – darunter leidet die Qualität der Dienstleistung Potenzial zur Sicherung des Fachkräftebedarfs ebedarfs wird nicht genutzt Minijobs sind auf die Dauer teurer für das Unternehmen 1 …aus Sicht der Beschäftigten Unsicheres Beschäftigungsverhältnis Häufig geringe Stundenlöhne Kein Erwerb von nennenswerten Rentenansprüchen Häufig Missachtung arbeitsrechtlicher arbeitsre Rahmenbedingungen Keine Ansprüche auf Kranken-, Kranken Pflege- oder Arbeitslosenversicherung Quelle: Bundesagentur für Arbeit: Stand März 2013 1 Arbeitsrecht im Minijob Was viele nicht wissen: Für Minijobberinnen/Minijob Minijobberinnen/Minijobber gilt das Arbeitsrecht wie für alle anderen Beschäftigten auch. Sie haben die gleichen Rechte auf Urlaub, Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall sowie auf Einhaltung nhaltung der Regeln des Kündigungsschutzes. Dies ist jedoch wenig bekannt und wird häufig nicht beachtet. Vorteile für Unternehmen bei so.-v.-pfl. so. pfl. Beschäftigung Bei einem Minijob (450 € Entgelt) beträgt der monatliche pauschale Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung 30 %. Bereits bei einer Teilzeitbeschäftigung, mit einem monatlichen Einkommen von 451 €, liegt der Arbeitgeberanteil bei nur knapp 21 %. % Für Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer fallen zwar Sozialabgaben an, aber diese sind aufgrund der Gleitzonenregelung nregelung sehr gering. gering Landeszuschuss für KMUs bei Umwandlung von geringfügig in so.-v.-pfl. so. pfl. Beschäftigung: Beschäftigung Die Förderungssumme richtet sich nach dem Bruttoarbeitslohn und liegt zwischen 2.500 – 4.000 € pro Jahr. Das JobCenter Treptow-Köpenick Köpenick bietet zusätzliche zusätzliche Unterstützung in Form einer Umwandlungspauschale für Arbeitgeber an. an Für mehr Zukunft Die meisten Minijobberinnen/Minijobber wollen mehr arbeiten. Viele wünschen sich eine Arbeit, von der sie leben, in der sie sich weiterentwickeln können und die die ihre Zukunft absichert. Hier setzt das Projekt `Joboption Berlin´ mit einem qualifizierten Beratungsangebot für Minijobberinnen/Minijobber und Unternehmen an. Kostenfreie Beratung für Unternehmen Wenn Sie als Unternehmerin/Unternehmer in/Unternehmer mehr darüber erfahren wollen, wie Sie die Potenziale Ihrer Minijobberinnen/Minijobber besser einsetzen können, wie eine entsprechende Weiterbildung zu finanzieren ist oder auf welche Weise Sie noch effektiver und nachhaltiger im Bereich Bereich Personalplanung handeln können, beraten wir Sie gerne kostenfrei. Mehr unter: [email protected] online.de | www.minijob-machmehrdraus.de www.minijob machmehrdraus.de | YouTube.com/MinijobMachmehrdraus YouTube.com/MinijobMachmehrdrau 2