MSP430 (was: High-Speed-Optokoppler) - Derkeiler.com

MSP430 (was: High−Speed−Optokoppler)
MSP430 (was: High−Speed−Optokoppler)
Source: http://newsgroups.derkeiler.com/Archive/De/de.sci.electronics/2006−02/msg02395.html
• From: "Erik G." <vikinger@xxxxxx>
• Date: Sun, 19 Feb 2006 10:35:44 +0100
Hallo Joerg,
Interne EMV ging eigentlich.
das freut mich
Temperatur ist ein Problem bei den aelteren Exemplaren,
die keine vernuenftige Referenz haben.
Ich dachte da auch noch ans Grundrauschen vom AD−Wandler auf den unteren Bits. Ich hatte mal ne
Soundkarte die hat im Controller (mit 30MIPS Soundprozessor) die DA−Wandler 20Bit/48kHz integriert.
Frisch aus dem Kühlschrank hat die einen kristallklaren Klang und nach 15 Minuten ist der Rauschabstand auf
geschätzt <60db gesunken, so das man das Rauschen sogar über meine alte Stereoanlage hört. Mit Kopfhörer
ist die Musik schon nach spätestens 5 Minuten ungenießbar. Ein dicker Kupferkühlkörper hat etwas
Linderung verschafft aber zufrieden war ich mit dieser 400Mark−Soundkarte nicht wirklich. Auch
Graphikkarten haben dieses Problem, früher hatte Matrox immer externe DA−Wandler und somit immer eine
bessere Bildqualität (natürlich spielt auch das Layout u.v.a.m. eine entsprechende Rolle) als die Konkurrenz
aber heute ist das dank DVI kein Thema mehr. Für meine Anlage muss ich mir mal so einen Standalone
DA−Wandler mit integriertem Vorverstärker kaufen, außerdem erledigt die billige Plastikfaser auch das
Problem der Masseschleifen.
Aber da gibt es ja den guten alten TLV431 fuer zwei Groschen.
Kostet jedoch einen Port Pin, um ihn abschalten zu koennen,
denn der will zum Betrieb um die 100uA haben.
Portpins sind an einem 100−Pinner wohl nicht die knappste Ressource.
Wenn Du allerdings 100kHz PWM brauchst, ist mit Strom
sparen eh nicht viel. Dazu muss der DCO laufen.
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MSP430 (was: High−Speed−Optokoppler)
Durch das Clockmanagment bin ich noch nicht durchgestiegen, das ist sehr verwirrend für mich. Gibts
eigentlich einen internen RC−Oszi und wenn ja wie find ich den?
Die maximal zulaessige Taktfrequenz geht recht linear
herunter, steht im Datenblatt und Family Guide.
Mich tät eigentlich interessieren was passiert wenn man diese Kennlinie verlässt,also bei konstanter Frequenz
die Spannung langsam sinkt.
Dann kommt natuerlich der Punkt, unterhalb dessen der Flash nicht mehr geschrieben werden
kann.
Ist mir klar, brauch ich aber nicht.
Die 16bit Wandler sind nicht aus Marketinggruenden drin.
Da hab ich mich vorhin etwas ungeschickt ausgedrückt. Ich meinte Die AD/DA−Wandler in den üblichen µC
ganz allgemein. Die meisten haben nur 10 Bit und schlechte Samplingunits, sind also nur mäßig für ernsthafte
Anwendungen geeignet.
Bei Stromzaehlern und dergleichen muessen
die schon ganz gut parieren.
Die 16Bit−AD−Wandler in den MSP430 machen, zumindest im Datasheet, tatsächlich einen wirklich guten
Eindruck.
Viele integrierte Konverter muessen das Eingangssignal
recht niederohmig bereitgestellt bekommen.
Das ist oft ein Problem das dann mit einem zusätzlichen OpAmp gelöst werden muss. Bei einem
Singleendet−AD−Wandler der auch bis direkt über Ground wandeln soll, wie in meinem Fall, braucht man
dann aber für den OpAmp noch eine zusätzliche negative Versorgungsspannung. Oder gibts da noch andere
Tricks?
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MSP430 (was: High−Speed−Optokoppler)
2usec sind kein Problem, denn die Grenzfrequenz etwa des
16bit Wandlers liegt bei normalem Betrieb eh unter 10kHz.
Für mein Vorhaben sind die 2µs ein Problem, ich möchte alle 1 bis 2 Sekunden die CPU aufwachen lassen
und dann soll sie schnell alle 12 Analog−Inputs samplen und prüfen obs was zu tun gibt, da sind die
insgesamt 24µs einfach nur lästig. Die I2C−AD−Wandler, welche ja auch auf Kommando aufwachen, die ich
so kenne haben da nicht so große Verzögerungen fürs samplen.
Da muss ja dann auch das Anti−Alias Filter sitzen.
Bei schnellen Signalen ja, für Langsame unerheblich.
Beim MSP sind die Eingaenge der 16bit Wandler
Versionen differenziell ausgefuehrt.
Ist ein cooles Feature.
Separate Wandler sind etwas schoenes. Doch selbst die
einfachen kosten fast einen Dollar und nehmen eine Menge
Port Pins in Beschlag.
Ja, so ist es. Da sind I2C−Wandler manchmal eine interessante Alternative, zumindest was die Portpins
angeht.
Ich glaube, beim Wandler hat TI einen recht guten Job gemacht.
Im Vergleich zum Wettbewerb ganz bestimmt.
Grüße
Erik
.
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