Prüfungsprotokoll vom 16.02.2012 Materials Engineering, Heilmaier/Bruder Was ist Sintern? Urformprozess, bei dem ein Pulver unter hohen Temperaturen verdichtet wird Welche Urformprozesse gibt es noch? Gießen Welche Materialien sintert man? Werkstoffe mit hohen Tm und/oder unterschiedlicher Dichte - Refraktärmetalle, Hartmetalle, Keramiken Ein Beispiel für Hartmetalle? WC-Co Erklärung des Zweikugelmodells: - - Zwei gleiche Kugeln (Radien r0), die sich während des Sinterns über einen Sinterhals verbinden und idealerweise am Ende eine Kugel mit dem Radius r < r0 bilden. Druckspannungen an konvexer Kugeloberfläche geringe Leerstellenkonzentration Zugspannungen am konkaven Sinterhals hohe Leerstellenkonzentration Hierzu die Formel für die druckbedingte Leerstellenkonzentration aus dem Skript + die Formel für die thermisch bedingten Leerstellen (c=c0*exp(-Q/RT)) Konzentrationsgradient führt zu Volumendiffusion, Korngrenzdiffusion, Oberflächendiffusion hierzu die allgemeine Formel für die Diffusion (D=D0*exp(-Q/RT)), ferner ln(D) über 1/T auftragen und die drei Mechanismen einzeichnen Oberflächendiffusion hat die größten Werte und die geringste Steigung (geringste Aktivierungsenergie), dann folgen Korngrenzdiffusion und Volumendiffusion. Welche Umformprozesse gibt es? Walzen, Strangpressen, Tiefziehen usw… Definition des Umformgrads: ϕ = ln (l/l0) Wie groß ist die Länge l, wenn ϕ = 1 ist? 1 = ln (l/l0) l = l0*e Umformgrad beim Walzen: Definitionen wie oben. Der Abwalzgrad ist ϕh < 0. Volumenerhaltung ϕh + ϕl + ϕb = 0 muss beachtet werden Fazit: Eine sehr angenehme Prüfung mit fairer Benotung!
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