Was ist ELTERNTALK? Was ist ELTERNTALK? Niedrigschwellige und lebensweltorientierte Elternmedienarbeit am Beispiel • Präventives, niedrigschwelliges Elternbildungsangebot im Bereich des Erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes § 14 KJHG, in Verbindung mit § 16 KJHG ELTERNTALK ein Projekt der Aktion Jugendschutz Landesarbeitsstelle Bayern e.V. • Moderierte Gesprächsrunden im privaten Rahmen – von Eltern für Eltern (Peer-Ansatz) Angelika Schmiedt da Silva, Dipl. Soz.Päd. (FH), Online-Journalistin, DialogFacilitator, Projektleitung ELTERNTALK ELTERNTALK, 2010 ELTERNTALK, 2010 Themen: Wie geht ELTERNTALK? Internet Was ist ELTERNTALK? Was ist ELTERNTALK? Verbundsystem ELTERNTALK Computer- und Konsolenspiele • Präventives, niedrigschwelliges Aktion Elternbildungsangebot im Bereich des Handy Erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes § 14 KJHG, in Verbindung mit § 16 KJHG Fernsehen Moderatorinnen/Moderatoren Jugendschutz Bayern Gastgeber/Gastgeberin Standortpartner Gäste Regionalbeauftragte Konsum Moderatorinnen/Moderatoren • Moderierte Gesprächsrunden im privaten 2009 Rahmen - von Eltern fürseit Eltern (Peer-Ansatz) Suchtprävention ELTERNTALK, 2010 A. Schmiedt da Silva ELTERN TALK ELTERN TALK ELTERN TALK ELTERN TALK ELTERN TALK A. Schmiedt da Silva Wie geht ELTERNTALK? Was ist ELTERNTALK? ELTERNTALK … Gastgeberprinzip Aufsuchendes Bildungsangebot (Gehstruktur) von Eltern für Eltern (Peer-to-Peer, angeleitet und begleitet von Profis) Professionelles Schulungs- und Moderationsmaterial Erfahrungs- und Informationsaustausch • Eltern sind die Experten ihrer Erziehungserfahrung • Eltern treffen sich als Experten zum Fachaustausch • an ihrem „Arbeitsplatz“, also zu Hause, sozusagen zu einer „InhouseSchulung“ ELTERNTALK, 2010 A. Schmiedt da Silva 1 Ziele von ELTERNTALK Zielgruppen von ELTERNTALK Eltern besser befähigen Kinder und Jugendliche vor gefährdenden Einflüssen zu schützen (§14 SBG VIII) in Verbindung mit § 16 SGB VIII) • Alle Eltern • Eltern sensibilisieren • insbesondere Eltern mit Migrationshintergrund • mit Kindern bis 14 Jahren • Erziehungskompetenz stärken • insbesondere Eltern in besonderen und/ oder belasteten Lebenslagen • Netzwerke ausbauen ELTERNTALK, 2010 A. Schmiedt da Silva Insgesamt erreicht seit 2001: über 24.500 Eltern Erreichte Gäste / Jahr 2006 - 2009 Bayernweites Projekt, seit 2002 Anzahl der Gäste Patenprojekt: www.femmestische.ch 7000 5362 4131 3630 Aktueller Stand 2010 21 Standorte in Bayern mit 30 regionalen Fachkräften 2006 P I (1.-3-J.): 6 Standorte P II (4./5.J.): 7 Standorte 2007 2008 2009 P III (ab 6 J.): 8 Standorte ELTERNTALK, 2010 A. Schmiedt da Silva ELTERNTALK, 2010 A. Schmiedt da Silva TALKs pro Jahr 2005 –2009 1400 Entwicklung Talkzahlen 2005 - 2009 2008: Stadt München Ausweitung auf 5 RB 2009: neues Thema Suchtvorbeugung (ca.160 Talks) 1200 1000 800 Entwicklung Talkzahlen 2005 -2009 600 Linear (Entwicklung Talkzahlen 2005 -2009) 400 200 18 19 20 21 19 2005 2006 2007 2008 2009 Anzahl Standorte 0 ELTERNTALK, 2010 A. Schmiedt da Silva 2004 2010ELTERNTALK, 2010 A. Schmiedt da Silva 2 2006/ 2007/ 2008: Kultureller Hintergrund der knapp 3/4 der Gäste Gäste, (n= 5154, Prozent) mit interanderer Kulturkreis Gäste N = 1817,Prozent 45 38,4 40 kulturellem Hintergrund 7,4 Bildungsstatus 2008 35 32,7 30 Russland 25 29,5 20 31,9 Türkei 16,5 15 12,4 10 Deutschland 31,2 5 0 0 5 10 15 20 25 30 35 kein Schulabschluss erlernter Beruf mit erlernter Beruf mit erlernter Beruf mit erforderlich Voraussetzung Voraussetzung Quali, Voraussetzung FH-, ungelernt/angelernt Hauptschule einfach MR, Fachsch. Universitätsabschluss ELTERNTALK, Quelle: interne Evaluation 2008, R. Höfer, E.Ziesel ELTERNTALK, Quelle: interne Evaluation 2008, R. Höfer, E. Ziesel Teilnahme am ELTERNTALK Kommen die Gäste wieder? 2008, in Prozent Bildungsstatus 2008 45 70 40 Deutschland 38,4 63,5 6035 sonstiges Land 44,1 34,6 16,5 21,6 24,6 27,1 12,4 20,3 2010 0 An wie vielen anderen teilgenommen? Russland 49,8 40,7 Erster ELTERNTALK? Türkei 32,7 5030 25 40 20 30 15 10 5 Gäste N = 1817,Prozent 16,7 14 14,3 10,4 6,4 6,1 5,8 0 kein Schulabschluss kein Schulabschluss erforderlich erforderlich ungelernt/angelernt ungelernt/angelernt erlernter Beruf mit erlernter Beruf mit erlernter Beruf mit erlernter Beruf mit erlernter Beruf mit erlernter Beruf mit Voraussetzung Voraussetzung Quali, Voraussetzung FH-, Voraussetzung Voraussetzung Voraussetzung FH-, Hauptschule einfach MR, Fachsch. Universitätsabschluss Hauptschule einfach Quali, MR, Fachsch. Uni-abschluss ELTERNTALK, Quelle: interne Evaluation 2008, R. Höfer, E. Ziesel Statistik aus Evaluation 2008 ELTERNTALK, IPP, R. Höfer Wie erreicht ELTERNTALK die Eltern? Jeder sechste Gast ist allein erziehend • niedrigschwellig lebensweltorientiert 22,4 % der Gäste sind arbeitslos • spricht alle Eltern an millieuspezifisches und millieuübergreifendes Gesamtkonzept Über 90 % empfehlen ELTERNTALK weiter Gründe: • privater Rahmen, gastfreundlich wichtige Themen, hoher Informationswert, Tipps und Anregungen, hilfreich für den Erziehungsalltag, hilft eigene Ansichten zu überdenken, kontaktfördernd • Mundpropaganda, Persönlicher Bezug • flexible Zeiteinteilung ELTERNTALK, Interne Evaluation 2008 ELTERNTALK 2010, A. Schmiedt da Silva, E. Ziesel 3 Wie erreicht ELTERNTALK Wie erreicht ELTERNTALK die Eltern? • Schlüsselpersonen: Moderatorinnen/ Regionalbeauftragte / Gastgeberinnen aus den jeweiligen Kulturkreisen, Peer to Peer die Eltern? • Integration von Eltern mit/ohne Migrationshintergrund in das Multiplikatorensystem • visuelle und • mehrsprachige Materialien • Talks in Muttersprache/ zweisprachig • Auf-/Ausbau von regionalen Netzen UND: • Empowerment, Wertschätzung • Dialogische Gesprächshaltung • kostenlose Teilnahme ELTERNTALK 2010, A. Schmiedt da Silva, E. Ziesel Wirkung aus Sicht der Eltern • Neue Aspekte 2006 Gäste N=959, Prozent • Austausch 100 deutsch russisch 80 Wirkungseffekte türkisch andere Herkunft • Entlastung Wissenschaftlichen Begleitstudie: 2004 „Was Eltern über den ELTERNTALK denken“ • Stärkung der Veröffentlichungs- und Dialogbereitschaft 62,8 58,3 60 • Verhaltensänderung 50,7 44,3 43,7 38,3 40 33,6 20,6 20 8,3 14,7 7,9 3,1 1,4 1,4 3,4 2,8 • Orientierung auf der Wissensebene > „Ankerwirkung“ Veränderte Aufmerksamkeitsfokusierung 0 neue Aspekte Austaus ch Entlastung Verhaltensänderung Publikationen ELTERNTALK Workshop: • Eltern für Eltern ELTERNTALK bringt Eltern miteinander ins Gespräch, 2002 •„Was Eltern über den Elterntalk denken...“ Wissenschaftliche Begleitstudie zum Projekt ELTERNTALK, 2004 • Let`s talk Thema: Internet • Entwicklungslinien von ELTERNTALK in den Jahren 2003 bis 2005 • Interne Evaluation 2008, 2007, 2006 • Kennenlernen der dialogischen Gesprächshaltung • Kartenset: Computer- und Konsolenspiele Kartenset mit Begleitbroschüre, 2007 • Kartenset Internet Kartenset mit Begleitbroschüre, 2008 www.elterntalk.net Vielen Dank! ELTERNTALK, 2010 E. Ziesel, A. Schmiedt da Silva 4
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