Interessantes und Wissenswertes Die Straßen- und Verkehrsverhältnisse - Teil III Handels- und Heerstraße Wie bereits berichtet, wurde die "Zuckmantelstraße III" zu einer Straße, die im Laufe der Zeit immer größer werdende Bedeutung erlangte. Sie wurde zu der wichtigsten Verkehrsstraße, die den Süden mit dem Norden und Osten verbindet. Von Venedig kommend, verlief sie über den Brenner - Hof über den Pass bei Ullitz und zur Elsterfurt bei Pirk - Plauen Möschwitz - Pöhl - Neudörfel - Limbach - Mylau - Reichenbach - Zwickau - dann in Richtung Leipzig bis zur Küste. "Pfarrgrün" und mündet hinter dem Vorwerk Limbach in die Dorfstraße, und damit wäre der Mittelpunkt unseres Themas erreicht, denn die Geschichte der "Handelsstraße" ist mit der Geschichte unseres Dorfes Limbach eng verknüpft. Einige Vorteile, aber vielmehr Nachteiliges für das Dorf und seine Bewohner brachte die Handelsstraße mit sich. Sie wurde in Kriegzseiten zur "Heerstraße" und Limbach hat sehr schwer darunter gelitten. Die Bauern wurden gezwungen, Anspanndienste zu leisten und Futter für den Fahrtross der durchziehenden Heere zu schaffen. Ein gewisser Heereszins lag auf jedem Haus. Erpressungen und Plünderungen waren an der Tagesordnung. Aber trotz alldem entwickelte sich Limbach immer mehr. Trotz der "Handels- und Heerstraße" oder eben darum wurde Limbach das größte Dorf. Allerdings ist unsere "Hauptstraße" seit Erbauung der "Plauener Straße" - Reichenbach - Mylau Netzschkau - Lauschgrün ... in ihrer Bedeutung als Hauptverkehrsstraße enorm herabgesunken. Und damit schließt sich die Geschichte der "Handels- und Heerstraße". Doch bevor dies geschah, wurde sie zu einer "Postverkehrsstraße", deren Geschichte nun eine ganz andere ist und über die später berichtet wird. Fortsetzung folgt! A. L. Was sonst noch interessiert ... Ran an die Töpfe, die Einmach-Saison beginnt! Wenn jetzt die Erntesaison für viele Obstarten beginnt oder wie bei Erdbeeren - schon auf ‚Hochtouren‘ läuft, beginnt auch die Hauptzeit der Einmach-Saison. Dann heißt es in vielen Haushalten wieder: „Ran an die Töpfe, jetzt wird eingemacht!“ Damit Sie für die Einmach-Saison gut gerüstet sind, haben wir für Sie im Folgenden die wichtigsten Einmach-Tipps und ein bisschen „Einmach-Know-how“ zusammengestellt. Die wichtigsten Einmach-Tipps Zum Schutze des Straßenverkehrs waren die Burgen Wiedersberg, Burg Türpel, die Befestigung Plauen, die Burg Mylau, Schönfels und die Burg Osterstein vorhanden. Eine der Nebenstraßen kreuzte unsere "Handelsstraße". Sie kam von Asch über Roßbach - Oelsnitz - Theuma - Thoßfell - Herlasgrün - Possecke (Dreckschänke) - Reimersgrün Elsterberg und wurde später nur als Weg benutzt. Im allgemeinen wird angenommen, dass die Handelsstraße von Reichenbach aus über die "Schwarze Tafel" und Mühlwand in Richtung Limbach verlief. Der wirkliche Verlauf der Handelsstraße war folgender: Vom "Mylauer Tor" in Reichenbach zog die Straße an der Textilfachschule vorbei in Richtung ehemalige Musikschule zu dem Steinkreuz, das am Wege nach Obermylau steht. Von dort aus wurde der "Seifenbach" durchfurtet, und damit war der Mylauer Markt erreicht. Nach Überquerung der Göltzsch zog sich die Handelsstraße durch den ausgemeiselten Hohlweg, der heutigen "Kalkgasse", den "Abhörning" hinauf zur Verwenden Sie zum Einmachen ausschließlich frische, vollreife Ware. Waschen Sie Obst und Gemüse vor dem Zerkleinern nur kurz - es verliert sonst seine Aromastoffe. Beerenfrüchte sollten möglichst gar nicht gewaschen, sondern nur vorsichtig mit einem Tuch abgerieben werden. Verwenden Sie unbedingt Gläser, die luftdicht schließen. Am besten eignen sich Gläser mit Twist-off-Verschlüssen. Reinigen Sie die Gläser vor dem Benutzen gründlich, indem Sie sie zunächst - wenn vorhanden - in der Geschirrspülmaschine waschen und danach mehrmals mit klarem Wasser ausspülen. Die Deckel sollten Sie erst in Essigwasser auskochen und anschließend mit heißem Wasser nachspülen. Füllen Sie das Einmachgut immer heiß und randvoll in die Gläser ein. Verschließen Sie die Gläser sofort fest, und stellen Sie jedes Glas anschließend für fünf bis zehn Minuten auf den Kopf. So kann die Luft im Deckelhohlraum vollständig entweichen, und es bildet sich im Glas ein steriles Vakuum, wenn Sie das Glas wieder umdrehen. Netzschkau Seite 14
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