16.11.2005 Rd. 60 Spannbänder für Kinder und Senioren/-innen im Stadtgebiet - was haben sie bewirkt...? Mit Unterstützung des Tiefbauamtes, Amtes für Verkehrs- und Baustellenmanagement und der freiwilligen Feuerwehr Kray wurden zum Schulbeginn (22.08.05) rd. 60 Spanntransparente („Tempo runter, bitte! Kinder!"/„Tempo runter, bitte! Schulanfang!") im Essener Stadtgebiet an entsprechend abgestimmten Stellen im Straßenraum angebracht. Die Spanntransparente für den Schulanfang werden von der Verkehrswacht Essen e.V. gereinigt und für das nächste Schuljahr bereitgelegt. Am 14.05.05 wurden im Rahmen der Auftaktveranstaltung für die Aktion „mobil bleiben-aber sicher“ im Stadtteil Rüttenscheid zwei Spannbänder, gesponsert durch die örtliche DEKRA-Niederlassung, - insbesondere zum Schutze der Senioren/-innen - montiert. Am 15.11.05 wurden diese Spannbänder -in der Erwartung, dass sie die Verkehrsteilnehmer/-innen entsprechend sensibilisiert haben- wieder abgenommen. Die zwei Spannbänder für die „Senioren/-innen“ werden anlassbezogen zur weiteren Nutzung in unserem Stadtgebiet wieder eingesetzt. Diese Tatsache lud dazu ein, ein Zwischenresümee zu ziehen, wie sich die Unfallzahlen im Bereich dieser Spanntransparente – speziell auch im Ortsteil Rüttenscheid – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entwickelt haben. * Die Zahl der im Straßenverkehr auf dem Schulweg verunglückten/verletzten Kinder beträgt seit dem Schulbeginn am 22.08. bis zum 11.11.05 zehn Kinder (Vergleich Vorjahreszeitraum 2004 neun Kinder). * Die Zahl der verunglückten/verletzten Fussgänger im Ortsteil EssenRüttenscheid, zwischen dem Rüttenscheider Stern und Martinstraße (Bereich aufgehängter Spanntransparente, Poster und verteilter Flyer) beträgt seit dem Beginn der gemeinsamen Verkehrsaufklärungsaktion im Mai 05 bis zum 11.11.05 zwei (davon 1 Seniorin). (Vergleich Vorjahreszeitraum 2004 zehn Senioren, davon ein Toter). Am Dienstag, Rüttenscheider dem 15.11.05, 11.00 Uhr, Stern, gegenüber Karstadt, unterhalb des Spanntransparentes, lud die Verkehrswacht Essen e.V. zu einem gemeinsamen Pressetermin. Erläutert wurden bei dieser Gelegenheit auch voraussichtlich geplante bauliche Maßnahmen. An diesem Treffen waren Frau Ingeborg Schrader (Vorsitzende Seniorenbeirat der Stadt Essen), Herr Heinz Wodara (Leiter Verkehrsdezernat Polizei Essen), Herr KlausDieter Rademacher (Leiter des Tiefbauamtes), Herr Wilfried Rempe (Abteilungsleiter Straßenunterhaltung Tiefbauamt), Herr Jörg Schulte (Leiter Amt für Verkehrs- und Baustellenmanagement) sowie Herr Karl-Heinz Webels (Vorsitzender Verkehrswacht Essen e.V.) beiteiligt. „ Rü´s rotes Pflaster " Im Rahmen unserer gemeinsamen Aktion, die zur Sensibilisierung der Autofahrer und Fußgänger bzw. zur gegenseitigen Rücksichtnahme auffordern sollte, wurde u.a. häufig die rote Pflasterung (Querungshilfen) an mehreren Stellen der Rüttenscheider Straße thematisiert. Durch Gespräche mit Passanten an den Infoständen der ehrenamtlichen „Verkehrsaufklärer“ (Mitarbeiter/-innen des Seniorenbeirates) und den örtlichen Polizeibeamten wurde deutlich, dass viele Anwohner/-innen davon ausgehen, dass diese Bereiche mit einer Vorrangwirkung für die Fußgänger/-innen verbunden seien. Wir machen darauf aufmerksam, dass diese rot gepflasterten Bereiche nur aus Gründen einer Verbesserung der Sichtbeziehungen geplant wurden und nicht den Charakter eines Fußgängerüberweges (Zebrastreifens mit Vorrang für die Fußgänger) haben. Die Anwohner/-innen dürfen daher nicht darauf vertrauen, dass Kraftfahrer/-innen jederzeit bremsbereit sind, wenn die Passanten an diesen Stellen spontan auf die Rüttenscheider gehen.
© Copyright 2024 ExpyDoc