„Was wollen die Nazis eigentlich?“ Auseinandersetzung mit rechten Parolen Projekttag am OSZ Verkehr Materialien Zusammengestellt von der Projektgruppe „Besser leben und lernen ohne Nazis“ am OSZ Verkehr Januar 2008 „Was wollen die Nazis eigentlich?“ Auseinandersetzung mit rechten Parolen Materialien zu einem Projekttag am OSZ Verkehr Inhaltsübersicht 1. Ablaufplan des Projekttags 2. Arbeitsaufträge und Materialien für die Workshops 3. Hinweise für die SchülerInnen zum Rollenspiel „Was wollen die Nazis eigentlich?“ Auseinandersetzung mit rechten Parolen Projekttag am OSZ Verkehr, Di. 4. Dezember 2007 mit vier Berufsschulklassen Zeit Thema 8:00 – 8:45 8:00 8:10 Methode / Materialien Plenum in der Mensa Begrüßung durch den Schulleiter KarlHeinz Wolf Vorstellung des Ablauf des Tages Ulrike Lange Rassistischer Übergriff im Film (56 Min. aus d. Film „2 ½ Minuten“) VideoPlayer und Beamer vorbestellen Einführung in das Thema und kurze Aussprache 8:20 Vorstellung der Experten und Workshopthemen: Warum finde Ich diese Parole wichtig? (4mal 2 Minuten) 8:30 Einteilung der Workshops: Mischung der vier Klassen 8:45 Björn Swieykowski Daniel Wittmer Horst Peter Gerlich Jan Buschbom 4 Plakate mit Paro Kirsten Gäke len u. Raumnummern 4 Themen – Workshops parallel zu verschiedenen Inhalten Raum u Jörg Zimmermann Pause / Umzug in die Workshopräume 9:00 – 10:30 (rot) Was ist zu tun / Verantwortliche Gemeinsame Methode: Textarbeit und Expertenbefragung Ergebnis jeweils auf einer Folie zusammenfassen und für alle Teilnehmer (des Workshops) kopieren Workshop I “Auch wir wollen stolz auf unser Vaterland sein!" (Argumente gegen Nationalismus) AB Kirsten Gäke Expertenbefragung Björn > Folie erstellen Swieykowski (mbr Berlin) (grün) Workshop II AB Ulrike Lange Raum v "Die Ausländer nehmen uns Deutschen Expertenbefragung Daniel Wittmer (DGBJugend die Arbeitsplätze weg!" > Folie erstellen (Argumente gegen Ausländerfeindlichkeit) (gelb) Workshop III Raum x "Einmal muss Schluss sein mit der ewigen deutschen Vergangenheit!" "Die Juden nutzen die Erinnerung für ihren eigenen Vorteil aus!" (Argumente gegen Antisemitismus und Schlussstrichmentalität) BerlinBrbg.) AB Gerd Fricke Expertenbefragung Horst Peter > Folie erstellen Gerlich (Lernen aus der Geschichte e.V.) (blau) Workshop IV Raum z "Weg mit Hartz IV soziale Sicherung zuerst für uns Deutsche!" AB Jörg Expertenbefragung Zimmermann > Folie erstellen Jan Buschbom (violence prevention network) (Argumente gegen eine rechtsradikale Sicht auf Hartz IV) 10:30 Pause / Umzug in die Klassenräume 11:00 – 12:15 Argumente gegen Rechts: Erarbeitung von Rollenspielen Rückkehr in die Klassenverbände Gruppentische in Klassenräumen einrichten ExpertInnen verteilen sich auf die 4 Klassen Transfer der Erkenntnisse in Rollenspiele 11:00 Zusammentragen der Erkenntnisse aus > Kurzvorträge in > ExpertInnen AGs ergänzen bei den Workshops > Kurzes Bedarf Feedback 11:30 Erarbeitung von Rollenspielen: a. Szene vorgeben: SBahn Situation b. Das Streitgespräch soll mindestens zwei Themen kombinieren und mindestens drei wichtige Argumente (und Gegenargumente) enthalten. c. Spickzettel erarbeiten zu den Argumenten / Gegenargumenten (Rollenkarten) und gegebenenfalls zum Ablauf der Szene In AGs mit 34 SchülerInnen ExpertInnen beraten > Hilfestellung: Papier zur Erarbeitung von Rollenspielen 12:15 Pause 12:30 – 13:20 Vorstellung der Rollenspiele in den Klassen 12:30 Vorspielen von zwei Rollenspielen – oder alle (?) Feedback (inhaltlich, spielerisch) Feedbackregeln ansagen durch L. 13:00 Blitzlicht (ohne Disk.): > Rückblick auf den Projekttag > Wünsche für neuen Projekttag (Themen, Gäste o.ä.) Schriftlich Experte/in oder festhalten: Lehrer/in auf Plakat/Notizen 13:20 Ende des Projekttags 13:30 Gemeinsames Mittagessen und kurze Nachbesprechung aller ExpertInnen und LehrerInnen BioBistro, Speiseraum Der Projekttag „Was wollen die Nazis eigentlich?“ wurde von Lehrerinnen und Lehrern der Projektgruppe „Besser leben und lernen ohne Nazis“ am OSZ Verkehr inhaltlich und methodisch konzipiert und in Zusammenarbeit mit Michael Hammerbacher (RAA Berlin) und der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin realisiert. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die engagierte und fruchtbare Zusammenarbeit!
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