Vorherige Seite WAS WANN WO 18 Fortsetzung von Seite 17 SAMSTAG Schloss Mirabell, 20.00: Schlosskonzert der Salzburger Solisten; Werke von Mozart u.a. Mozarteum, Großes Studio, 19.00: Oper, „Die heimliche Ehe“ mit dem Opernorchester der Universität Mozarteum u.a. Vereinshaus Gnigl, 16.00: Faschingskonzert mit Michelino. Musikum, 9.30 bis 16.30: Blockflötenfest. Landestheater, 19.00: Premiere, „Lumpazivagabundus“. Schauspielhaus, 19.30: „Rollenspiel“. Kleines Theater, 20.00: Kabarett mit Anita Köchl und Edi Jäger, „Gut gegen Nordwind“. Toihaus, Theater am Mirabellplatz, 20.00: Tanzperformance, „My lovely Army“. ARGEkultur, 20.00: 28. MotzArt-Kabarett-Festival mit Michael Quast, „Orpheus in der Unterwelt“. Jazzit, 22.00: „Subside“. Kulturzentrum Itzling, 21.00: Naked Truth – Alt/Rock. Museum der Moderne im Rupertinum, 11.00: Vernissage, „Wilhelm Thöny. Zeichnungen © 2009 der deutschsprachigen Ausgabe bei Knaur Verlag, München Nächste Seite 112 Mist, hoffentlich entwickelte sich das Ganze nicht zu einer Falle. „Superbenzin?“, wiederholte Eve. „Ja, ärmere Leute, denen eine solche Kraftquelle nicht zur Verfügung steht oder die sich das gesunde Essen, das Sie empfehlen, schlicht nicht leisten Vorherige Seite und Gemälde“. Salzburg Museum, Mozartplatz 1, 10.30: Vernissage, „Josef Stoitzer“ und „flach und bergig“.- Studiengebäude, Alpenstraße 75, 9.00 bis 17.00: Museumswerkstatt, „Weihkorbdecken sticken“ (Anmeldung: Tel. 620808-170).- Hof des Bürgerspitals, 9.00 bis 17.00: Arkadenmarkt. Haus Corso, Imbergstraße 2, 9.00: Vortrag, „Einführung in die Anthropologie“ (Anmeldung: Tel. 0699/10905139). Seminarraum des Männerbüros, Kapitelplatz 6, 19.30: Vortrag, „Warum geschiedene Männer früher sterben. Aktuelle Erkenntnisse zur Männergesundheit“. Barockmuseum, 14.00: „Über die Schulter geschaut: Im Salzburger Schokoladen-Salon zu Gast“ mit Dr. Regina Kaltenbrunner (Anmeldung: Tel. 0662/ 877432-14). Elsbethen, Katholisches Bildungswerk, 9.00 bis 18.00: Seminar, „Sich und andere besser verstehen“ (Anmeldung: Tel. 0662/ 8047-7520). Mattsee, Pfarrheim, 9.00 bis 12.00: Kurzseminar, „Kreatives Schreiben“. Wals, Die Bachschmiede, 20.00: Konzert des Blechbläserquintetts des Mozarteums. Bad Vigaun, ESV Stockbahn, 14.00: Frauen-Stockschießen.Medizinisches Zentrum, 19.30: Akkordeonkonzert mit dem Ensemble Collage aus St. Petersburg. Goldegg, Schloss, 20.00: Konzert, „klezmer reloaded“. St. Veit, Gasthof „Walkner“, 20.00: Ü30-Party. Dienten, Almbar, 20.00: Party mit DJ Massiv. Hollersbach, Klausnerhaus, 9.00 bis 17.00: Seminar, „Bewährte Kräuter- und Aromamischungen selber rühren (Anmeldung unbedingt erforderlich: Tel. 0664/2066477). Neukirchen, Cinétheatro, 20.00: Konzert des Martin Gasselsberger Trios feat. Robert Friedl. Saalfelden, Kunsthaus „Nexus“, 20.00: Konzertabend mit Sarah Victoria Defant und Luca Van Essen. Mariapfarr, Tennishalle Althofen, 18.30: Bierfest der Landjugend.- Kinosaal, 20.00: „Hier sind die richtig“, Theatergruppe können. Oder Menschen, die nicht die Zeit haben, an jedem Tag der Woche nährstoffreiche Mahlzeiten zuzubereiten.“ „Und warum sollte jemand dafür keine Zeit haben?“, fragte Eve, und Sam zuckte zusammen. Bitte, tappe nicht in die Falle, betete sie. „Nun, zum Beispiel Frauen, die jeden Tag viele Stunden arbeiten müssen, die, über die Sie in Ihren Artikeln die ganze Zeit schreiben. Wenn sie endlich ihre Kinder aus der Betreuung abgeholt, und sich danach durch den Berufsverkehr nach Hause durchgekämpft haben, dann haben sie vielleicht nicht mehr die Energie oder die Zeit, selbst ein Abendessen von vorn bis hinten zuzubereiten.“ „Na ja“, begann Eve, „wenn diesen Frauen Geldverdienen wichtiger ist als das Wohlergehen ihrer Kinder, dann sollten sie eher darüber nachdenken, überhaupt arbeiten zu gehen. Vielleicht hätten sie dann die nötige Energie, richtig für ihre Kinder zu sorgen.“ Sam hielt den Atem an. So ein Mist! „Ah, so ist das also.“ Die Freude in Jacks Stimme war nicht zu überhören. Und jetzt holte er zum Dolchstoß aus. „Sie meinen also, Frauen, die arbeiten, kümmern sich nicht ausreichend um ihre Kinder? Sie nehmen ihre Verantwortung nicht ernst genug?“ „Ganz eindeutig nicht!“, erklärte Eve. Sie hatte sich jetzt in das Thema total verbissen und, noch schlimmer, ganz vergessen, wo sie war und wen sie eigentlich darstellen sollte. „Wenn das Geldverdienen wichtiger wird als das eigene Fleisch und Blut, dann ...“ „Was dann?“, hakte Jack Nathan nach. „Dann fürchte ich um die Gesundheit unseres Volkes“, antwortete sie schließlich. Sam hätte sich am liebsten auf den Boden geworfen und geheult. Freitag, 29. Jänner 2010 Mariapfarr. St. Margarethen, Veranstaltungssaal, 14.00, 20.00: „Der Florentinerhut“, Theatergruppe St. Margarethen. SONNTAG Barockmuseum, 17.00: Konzert von Yu-Ying Zehetmair (Violoncello) und Thomas Hauschka (Klavier); Werke von Mozart u.a. Musikum, 9.30 bis 14.00: Blockflötenfest. Landestheater, 19.00: „Frau Luna“. Kammerspiele, 16.00: „Mama Muh und die Krähe“ für Kinder ab vier Jahren. Schauspielhaus, Saal, 11.00, 14.00: „Ritter Camembert“. Kleines Theater, 15.00: Theaterstück für Kinder ab sieben Jahren, „Der Sturm“. ARGEkultur, 20.00: 28. MotzArt-Kabarett-Festival mit Altinger & Liegl, „Platzende Hirsche“. Faistenau, Alter Sonnenhang, 10.00: Hornerschlittenrennen. Neumarkt, Festsaal im Schulzentrum, 11.00: Benefizmatinee der Rainermusik Salzburg zugunsten des Kinder-Krebs-NachFortsetzung auf Seite 19 „Also, da habt ihr es, liebe Zuhörer“, sagte Jack abschließend, blasiert und mit sich selbst zufrieden. „Die Zeitungsjournalistin, Buchautorin und selbsternannte Freundin berufstätiger Mütter, Sam Callaghan, glaubt tatsächlich, dass diese in Wahrheit selbstsüchtig die Gesundheit ihrer Kinder aufs Spiel setzen und dass ihr Verhalten vermutlich unser ohnehin überfordertes Gesundheitssystem noch weiter aushöhlt.“ Sam schlug beide Hände vors Gesicht. So eine Scheiße. Damit war ihre Karriere dem Untergang geweiht. Hinterher war Eve am Boden zerstört. „Ich weiß auch nicht, was da passiert ist“, klagte sie später an diesem Morgen Sam gegenüber am Telefon, nachdem eine grimmig dreinblickende Gloria ihren Rücktransport zur Wohnung in Clapham organisiert hatte. Fortsetzung folgt Nächste Seite
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