Zeitschrift für Patienten und Mitarbeiter Allgemeines und Orthopädisches Landeskrankenhaus Stolzalpe Ausgabe Nr.1 – 2008 Steiermärkische Krankenanstaltenges.m.b.H. Foto Moser „ Wasser ist nicht alles – aber ALLES ist nichts ohne Wasser“ Seite 10-11 Seite 16 Seite 19 www.merkur.at Werbung 0HUNXU([NOXVLY,QYHVW 0HUNXU([NOXVLY,QYHVWLVWHLQHIRQGVJHEXQGHQH=XNXQIWVYRUVRUJHGLHLQDOOHQ3KDVHQK¸FKVWH:DKOIUHLKHLW XQG)OH[LELOLW¦WELHWHW6FKRQPLWŞSUR0RQDWZLUGPLWGLHVHP3URGXNWGHU=XJDQJ]XPH[NOXVLYHQ 9HUP¸JHQVPDQDJHPHQWGHU&RQVWDQWLD3ULYDWEDQNP¸JOLFK([NOXVLY,QYHVWXPIDVVWQHEHQHLQHUKRKHQ 5HQGLWHFKDQFHGXUFK$NWLHQDXFKGLH3DUWL]LSDWLRQDP:LUWVFKDIWVZDFKVWXPXQGDOOHVWHXHUOLFKHQ9RUWHLOH GLHHLQHIRQGVJHEXQGHQH/HEHQVYHUVLFKHUXQJJHZ¦KUOHLVWHW0HUNXUELHWHWHLQ/DXI]HLWPDQDJHPHQWGDV GLH.XQGHQEHLGHUƂQDQ]LHOOHQ/HEHQVSODQXQJEHJOHLWHW0HUNXU([NOXVLY,QYHVWNRPELQLHUWGLH9RUWHLOHHLQHU 9HUVLFKHUXQJPLWGHQH[NOXVLYHQ0¸JOLFKNHLWHQHLQHU3ULYDWEDQN ,QIRUPLHUHQ6LHVLFKEHL,KUHP)LUPHQEHWUHXHU +U$OELQ:¸OƃHU *HVFK¦IWVVWHOOH0XUDX 0XUDX%XQGHVVWUD¡H 7HO+DQG\ WIR VERSICHERN DAS WUNDER MENSCH 2 Vorwort der Anstaltsleitung Foto Honner V.l. Ärztlicher Direktor Univ. Prof. Dr. Reinhard Graf, Pflegedirektor dipl. PDL Renate Schwarz, Betriebsdirektor Reinhard Petritsch, MAS, MBA Liebe Patientinnen und Patienten! Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Die Titelseite ziert ein Bild mit Wasser und ein Spruch, dass ohne Wasser nichts geht. Wir sehen immer mehr, welche Bedeutung Wasser für uns hat, vor allem vor dem Hintergrund, dass immer mehr Menschen unter einem Mangel leiden. Wir leben zum Glück in einem Umfeld, das uns eine vermeintlich unbegrenzte Verfügbarkeit verspricht. Diese Sicherheit gibt es aber nur deshalb, weil wir rechtzeitig begonnen haben uns darum zu kümmern. So hat das LKH Stolzalpe bereits zur Zeit seiner Gründung in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts Quellen gefasst und Hochspeicher gebaut um sicher zu stellen, dass immer genug Wasser zu Verfügung steht. Es sind derzeit 28 Quellen, drei große Hochspeicher und eine Vielzahl von Einrichtungen wie Unterbrecherschächte, ein komplexes Leitungssystem und eine ausgefeilte Steuerung in Verwendung. Zusätzlich gibt es zur Sicherheit eine parallele Versorgung aus dem Tal, wo aus Tiefbrunnen über fünf Pumpstationen ein Parallelsystem geschaffen wurde. Und wir arbeiten weiter an einer Modernisierung und Verbesserung. Diese Vorsorge und das Denken in die Zukunft ist wesentlicher Motor für die weitere Entwicklung unseres Hauses. Wir haben langfristige Konzepte in der Bauplanung. So wird derzeit der dritten Stock von Haus 2 umgebaut, um alle Verwaltungseinrichtungen gebündelt in einem patientenfernen Bereich unterzubringen und so im Erdgeschoß Platz für eine größere Kantine und einen offenen Eingangsbereich zu schaffen. Nach einem geplanten Umbau der Küche wird der gesamte Ambulanzbereich der Internen Abteilung im ersten Stock von Haus 2 gebündelt. Für das Haus 1 gibt es Planungen zum Umbau eines Teils der Zimmer um den Standard zu heben, der OP soll umgebaut und erweitert werden, die Ambulanzen werden anders strukturiert und letztlich soll ein Rezeptionskonzept umge- setzt werden. Neben all diesen Widrigkeiten für den täglichen Betrieb, die wir aber als Investition in die Zukunft sehen, entwickeln wir uns im medizinischen Bereich weiter und können mit Stolz sagen, dass wir als hochspezialisiertes Zentrum im nationalen und internationalen Ranking weit vorne liegen. Wir hatten im vergangenen Jahr ein hervorragendes wirtschaftliches Ergebnis und streben das auch für heuer an. Das ist aber nur machbar, wenn wir weiter versuchen immer einen Schritt voraus zu sein als die anderen, ein bisschen schneller und ein bisschen besser. Es ist wie im Spitzensport, das was den Besten vom sehr Guten unterscheidet ist wenig, bedeutet viel Arbeit, entscheidet aber letztlich über den Erfolg. Und so haben wir uns als Vorbildhaus für QM das hehre Ziel gesetzt: „Wir wollen das beste und sicherste Krankenhaus sein“. Reinhard Petritsch, MBA, MAS Medizinische Planung und Einrichtung Ihr Planer für Medizintechnik und Rehatechnik Fröhlichgasse 39 8010 Graz Tel.: 0316 46 15 41 fax. DW 4, e-mail.: [email protected], www.grall.at 3 Fachartikel Dr. Alexandra Holme Klinische Psychologin und Psychotherapeutin Die Frage, ob wir ‚burnout-gefährdet’ sind oder sich unser Befinden eher mit dem vergleichen ließe, was man in der Fachterminologie als Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) bezeichnet, bleibt offen: Ob wir uns chronisch erschöpft fühlen oder chronisch betriebsam bis hin zur inneren und äußeren Überforderung scheint auf einem Kontinuum, einer fortlaufenden Geraden, zu liegen, - nur jeweils am entgegen gesetzten Ende. Psychologische und psychotherapeutische Betrachtungen beziehen den Zeitgeist (das, was im bestehenden Gesellschaftssystem Bedeutung hat) mit ein: Wir werden von einem anschwellenden Strom an Informationen überflutet, - egal, ob es sich um Werbematerial aus dem Postkasten oder um Informationen aus dem Internet, Emails oder SMS handelt. Immer mehr Fakten und Daten erreichen uns, sodass es kaum noch möglich scheint, auf dem ‚Laufenden’ zu bleiben. Der Versuch, Daten zu optimieren und dadurch Zeit zu gewinnen, wird zum Selbstbetrug. Die Devise lautet stattdessen: Immer mehr, in immer weniger Zeit. Wir sind von Menschen umgeben, die sich gestresst und gehetzt fühlen, unfähig zu entspannen und nicht selten geplagt von funktionellen körperlichen 4 ZUVIEL DES GUTEN ZU WENIG DES NÖTIGEN ? Beschwerden. In der Folge lassen Leistungsfähigkeit nach, es kommt zu vermehrten Konzentrationsstörungen und immer leichterer Ermüdung bis hin zu chronischer Erschöpfung. Ulrich Wolf & Bernd Neumann stellen in ihrem populärwissenschaftlich und leicht lesbaren „Antistressbuch“ die Definition des Burnout als Zustand körperlicher, geistiger und emotionaler Erschöpfung über einen längeren Zeitraum hinweg. Leitsymptome sind ständige Müdigkeit, begleitet von einem Gefühl von Überdruss und innerer Leere sowie einer negativen Einstellung gegenüber Arbeit und Kollegen. Während das Konzept des Burnout mittlerweile recht gut bekannt scheint, möchte ich hier die Gelegenheit nutzen, diesem das nachfolgende, weniger bekannte Modell als Denkanstoß und / oder Diskussionsanregung gegenüberzustellen: Das Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) ist ein Überlastungszustand, gekennzeichnet u.a. durch: • Ungeduld, innere und äußere Unruhe: immer schneller „zum Punkt“ kommen zu wollen; Dinge schnell, meist zu schnell zu „erledigen“ • Unfähigkeit, sich zu konzentrieren oder längere Zeit bei einer Sache zu bleiben: mehrere Projekte gleichzeitig vorantreiben zu wollen, sprunghaftes Handeln und schnelles Frustriertsein • Emotionale Labilität: geringste Anlässe werfen uns aus dem Gleichgewicht; Angst, etwas zu versäumen • Zunehmende Vergesslichkeit und Gedankenflucht • Unentschlossenheit bei anstehenden Entscheidungen, Neigungen zum Vertagen und Aufschieben • Ständige Suche nach neuen Reizen und Stimulation: Süchtig nach Action, nach „Schrägem“, nach Tratsch und Klatsch, nach Lärm und Schnelligkeit • Der inneren Unruhe entspricht eine äußere Unordnung: Übervolle Schreibtische, unaufgeräumte Wohnungen und Schränke • Enorme Geschäftigkeit, daran gemessen aber nur geringe Produktivität (Axel Wolf, Psychologie Heute) Derartige Symptome können auch als Reaktion auf zunehmende Reizüberflutung auftreten. Als ‚klassische’ Reize gelten: Hören, Sehen, Riechen, Tasten, Schmecken. Insbesondere konkurrierende akustische und optische Reize führen zu Reizüberflutung, wobei es zu einer Überforderung der Wahrnehmung und Verarbeitung der anflutenden Informationen kommt, welche in der Folge Stressreaktionen auslösen. Die Tatsache, dass viele dieser sogenannten Reize ‚unterschwellig’, an der Grenze des Bewusstseins wahrgenommen werden, verhindert ein rechtzeitiges Reagieren, um sich zu schützen. Somit wird die eigentliche Gefährdung als solche nicht erkannt, sondern erst durch das Auftreten von Stressreaktionen bemerkt. Wer sich von äußeren Reizen überfordert fühlt, reagiert gereizt, aggressiv und ermüdet vorzeitig. Finden derartige Reizüberflutungen regelmäßig und über einen längeren Zeitraum statt, kann es zu dauerhaften Schwierigkeiten mit Aufmerksamkeit, Konzentration und Merkfähigkeit kommen. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind hier gefährdet, wie Schulschwie- Fachartikel rigkeiten und Lernschwächen zeigen. Untersuchungen belegen die Zunahme von Kindergartenkindern, die nur Zweiwortsätze stammeln, Grundschüler, die sich auf die einfachsten Aufgaben nicht mehr konzentrieren können: Entwicklungsdefizite und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindergartenkindern, hervorgerufen durch zunehmende Reizüberflutung durch Computer und Fernsehen bei gleichzeitiger mangelhafter familiärer Förderung führen dazu, dass deren soziale und intellektuelle Entwicklung nachhaltig geschädigt werden. AUSSEN SO LAUT UND INNEN SO LEER In einer Zeit der allgemeinen Reizüberflutung werden wir sukzessive uns selbst entfremdet, - plötzlich scheint es für alles und jedes ‚Spezialisten’ zu brauchen oder speziell und ‚individuell’ erstellte ‚Programme’, die uns vermitteln, wie wir mit uns umzugehen haben (personal trainer, Gesundheitsprogramme, all-inclusive- Reisen mit Animation etc.) „Schließ die Augen, was Du dann siehst, gehört Dir“, wenn Sie jetzt sagen „nichts“, ist es an der Zeit, nachzu-denken, nach-zu-spüren und nachzu- träumen, wo sie geblieben sind: Ihre eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Phantasien. Sie sind unsere inneren Ressourcen, die wir brauchen und aus denen wir wieder auftanken kön- nen, - wenn wir nicht ‚funktionieren’ und nicht handeln (können), sondern spüren, fühlen und empfinden, - wenn mal wieder Stille sein darf. Wer die Angst vor der Leere durchbricht und sich auf Stille einlässt, macht sich auf den Weg, Vergessenes wieder zu entdecken oder für ihn bislang noch nicht da Gewesenes zu erfahren. In jedem Fall geht es um Entwicklung des eigenen Potenzials, - wie auch die maltherapeutische Darstellung einer 35 jährigen Patientin, welche zu diesem Zeitpunkt an einer Erschöpfungsdepression litt, zeigt: Nach den anfänglichen, abstrakten „Fingerübungen“ können mit zunehmender Malerfahrung auch tief empfundene Stimmungsbilder entstehen. Zuviel ‚Funktion’ zu Wenig Emotion? Im Grunde gibt es zwei Strategien, die helfen können, zur Ruhe zu kommen, sich zu zentrieren und damit die eigenen psychischen Widerstandskräfte zu stärken: 1) Sich auf das Wesentliche zu beschränken: Das Kultivieren unserer wahren Interessen ist der Kern der Konzentrationsfähigkeit. Der ADHS-typischen Unkonzentriertheit entgeht man am leichtesten, indem man das macht, was man am besten kann. Der Versuch, alles mitzunehmen, was interessant scheint, auf vielen Gebieten zu dilettieren, ist der Weg in die Hyperaktivität. 2) Gefühle sind der weithin unterschätzte Schlüssel zur Bewältigung der modernen Herausforderungen. Rationalität scheint zwar vordergründig effizienter und ein Bekämpfen negativer Begleiterscheinungen wie Ärger, Angst, Erschöpfung und Niedergeschlagenheit naheliegend. Doch es sind die positiven Emotionen wie Optimismus, Selbstvertrauen, Geborgenheit, Gelassenheit u.a., welche uns gegen den wachsenden Geräuschpegel, gegen Informationsflut und Aufmerksamkeitsdefizite stärken und helfen. Die Erforschung dieser positiven Gefühle zeigt immer deutlicher, dass diese keinen ‚Luxus’ in der wettbewerbsorientierten Welt darstellen, sondern Voraussetzung für optimales kognitives Funktionieren sind: Wie denken und entscheiden besser, wenn wir uns gut fühlen – wenn wir also nicht angespannt, verärgert oder erschöpft sind. Bei allen gesundheitlichen Problemen besteht eine mehr oder weniger ausgeprägte Beeinträchtigung der Emotionalität: Positive Gefühle entstehen, wenn es gelingt, im zwischenmenschlichen Kontakt Grundbedürfnisse (wie Sicherheit, Autonomie, Selbstbestätigung, Geborgenheit u.a.) zu verwirklichen. Negative Gefühle ergeben sich hingegen aus dem Ausbleiben einer befriedigenden Antwort auf die erwähnten Bedürfnisse. Wenn derartige negative Gefühle mitsamt begleitenden negativen Gedankengängen wiederholt erlebt werden, ist auch jede weitere Wahrnehmung des eigenen Umfelds davon geprägt, - der Betreffende ist in seiner Entwicklung blockiert. Psychische Störungen sind deshalb auch immer Entwicklungsstörungen. Im Idealfall beruht die Persönlichkeitsentwicklung auf 5 Säulen, seinen • Beziehungen zu Mitmenschen • Berufliche und private Leistungsfähigkeit • Körperliches Befinden • Finanzielle Sicherheit • Geistige / Spirituelle Werte Je mehr dieser Säulen beschädigt sind, umso störungsanfälliger wird das Selbstwertgefühl und umso durchlässiger unsere psychische Schutzschicht gegenüber Reizüberforderung. Literaturempfehlung: Das Antistressbuch, Fit for Fun; (Ulrich Wolf, Bernd Neumann) Verlag: Südwest-Verlag (2001) ISBN-10: 3517062340 ISBN-13: 978-3517062341 Die Rückeroberung der Stille. Auswege aus Stress und Reizüberflutung; von Harald Koisser Verlag: Orac (März 2007) ISBN-10: 3701504997 ISBN-13: 978-3701504992 Psychologie Heute; Beltz Verlag; Zeitschrift, populärwissenschaftlich; (monatlich, erhältlich in der Trafik) 5 Foto Honner Physiotherapie Bacher Stefan, Heilmasseur Akupunktmassage (APM) nach PenzelEine Energetische Massagetechnik Die Akupunktmassage nach Penzel ist eine der ältesten europäischen Meridiantherapien mit Wurzeln in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und der klassischen Akupunkturlehre und wurde in den 50er und 60er Jahren in Deutschland von dem Masseur Willy Penzel entwickelt. Man unterscheidet zwischen Yin (das weibliche, schwache, dunkle) und Yang (das männliche, starke, helle). Durchfluten den Körper Yin und Yang im richtigen Verhältnis, dann fühlt sich der Mensch wohl, er ist gesund und ausgeglichen. Das Verhältnis von Yin und Yang kann aber auch unausgewogen, gestört sein, z.B. durch falsche Ernährung, Unfallfolgen, seelische Erschütterungen usw. Energie fließt nur dann richtig, wenn 6 keine Sperren oder Blockaden vorhanden sind. Vereinfacht kann man dies mit einem Fluss vergleichen, der nach einem gewissen Abschnitt mit einer Staumauer blockiert ist. Bis zu dieser Mauer fließt das Gewässer ohne Probleme. Nach der Staumauer ist dieser Fluss nicht mehr so groß und fließt vielleicht sogar nur noch als Bach weiter. Wenn man die Schleusen öffnet, wird aus dem Bach wieder ein Fluss. Durch die APM passiert in den Meridianen das Gleiche und das KK System funktioniert wieder. Die Meridiane (Energiebahnen) sind die Teilabschnitte des EnergieLeitungssystems, aus denen sich der Energiekreislauf zusammensetzt. Die Meridiane sind nach Organen oder Funktionskreisen benannt worden. Diese Meridiane sind der Ansatz für unsere Behandlung. Als „Werkzeug“ dient ein Stäbchen (Abb.1) aus Metall oder Holz, mit welchem wir die Meridiane nachziehen und so die Energie ins fließen bringen. Abb. 1 Physiotherapie Die Meridiane Yin- Meridiane Yang- Meridiane Nieren-Meridian DünndarmMeridian Kreislauf-SexusBlasen-Meridian Meridian Leber-Meridian 3ErwärmerMeridian Lungen-Meridian GallenblasenMeridian Milz-PankreasDickdarmMeridian Meridian Herz-Meridian Magen-Meridian Yin und Yang bestehen somit aus jeweils 6 paarig angelegten Energiebahnen. Als Energiereservoir für alle Yin-Meridiane (Körpervorderseite) steht das Konzeptions-gefäß (Mutter des Yin). Für alle Yang-Meridiane (Körperrückseite) ist das Gouverneurgefäß (Vater des Yang) der übergeordnete Meridian zur Energieversorgung. Es scheint nun so, als ob z.B. der Nieren-Meridian nur der Niere zugeordnet ist. Natürlich ist eine gewisse direkte Organbeziehung gegeben, aber dennoch sind die Aufgaben des Meridians noch viel umfassender. Wie der Energiestern (Abb.2) zeigt, hat jeder Meridian innerhalb von 24 Stunden einmal für 2 Stunden seine Maximalzeit. Wird jetzt ein Patient immer zur selben Zeit wach, könnte hier Abb. 2 z.B. eine Energieflussstörung des betroffenen Meridians vorliegen. Die Behandlung ist immer als eine Ganzheitliche Therapie zu sehen. Das heißt, wenn ein Patient über „Kreuzschmerzen“ klagt, ist nicht nur dieser Bereich zu behandeln, sondern der Mensch als „Ganzes“ zu sehen. Denn – wie schon erwähnt - können die Schmerzen nicht nur physisch sondern genauso psychisch bedingt sein. Die Behandlung beginnt wie alle Therapien mit einem Vorgespräch, wo man schon Details zum befinden des Patienten erfährt. Danach wird mit dem so genannten Probestrich (Abb.3) ermittelt in welchem Körperabschnitt sich die Fülle • Innere Unruhe • Schlafstörungen • Kopfschmerzen Kontraindikationen für eine APM: • Organtransplantationen • Schuberkrankungen wie MS, Polyarthritis • Risikoschwangerschaften • Anfallserkrankungen wie Epilepsie, Asthma, starke Migräne Die Behandlungszeit ist individuell, KK Abb. 3 bzw. Leere befindet. Wenn ein Patient über Schmerzen im Bereich der LWS klagt, und der Schmerz nach dem Probestrich leichter wird, so liegt eine Yang-Fülle im Rücken vor und eine Yin- Leere an der Körpervorderseite. Da man bei der APM keine Energie erzeugen, sondern nur umverteilen kann, wird man die Behandlung auf der Körpervorderseite ansetzen. Das heißt man verlagert das zuviel an Energie von der Rückseite durch eine Yin Behandlung auf die Körpervorderseite. Nach der Behandlung kann es sein, dass sich der Schmerz kurzzeitig verschlimmert. Dies nennt man Ebbe-Flut-Effekt und kann bis zu 48 Stunden andauern bis sich eine Verbesserung einstellt. Indikationen für eine APM: • Rücken- und Kreuzschmerzen • Beschwerden des Bewegungsapparates • Organische Erkrankungen • Verdauungsprobleme KK APM-Creme, speziell zur Behandlung von Narben und zur Steigerung des Energieflusses denn jeder Körper ist anders und reagiert auf die Reize auch unterschiedlich. Die Behandlung sollte jedoch in der Regel aus mehreren Serien bestehen. Es hat daher wenig Sinn, nur eine APM- Behandlung zu machen. Die Akupunkt- Massage nach Penzel hat das Ziel, den Energiehaushalt im Körper zu regulieren und die Selbstheilung zu fördern. Weg von der Fremdsteuerunghin zu Eigenregulation KK „Hautschnitt“ des Dünndarm-Meridian auf der rechten Schulter 7 Interdiziplinär BINDEGLIED ZWISCHEN KRANKENHAUS, PATIENT, HAUSARZT, HAUSKRANKENPFLEGE UND PFLEGEHEIM Dr. Gert Fuhrmann Die chronische Wunde stellt in der Praxis sowie auch im Rahmen der Hauskrankenpflege oder in Pflegeheimen ein großes Problem dar. Ich konnte dies selbst bei Vertretungen in der Praxis meines Vaters erfahren. Aus diesem Grund wurde die Einrichtung der „Wundsprechstunde“ in unserem Krankenhaus geschaffen, welche seit Anfang Jänner durch mich und DGKS Renate Rohrer jeden Mittwoch von 13.00 – 14.30 Uhr betreut wird Leitgedanke: Unterstützung des extramuralen Bereiches bei chronischen Problemwunden. Dabei zählen insbesondere der diabetische Fuß, das chronisch venöse/ arterielle Ulkus (Geschwür) und Dekubitalulzera zu den Hauptproblemfällen. Zuweiser sind neben Allgemeinmedizinern auch die Hauskrankenpflege und Pflegeheime. Methode: Nach dem Prinzip der feuchten Wundbehandlung erstellen wir nach Begutachtung der Wunde einen Therapievorschlag für die zuweisende Einrichtung. Die feuchte Wundbehandlung ermöglicht eine raschere Wundheilung, schmerzlose Verbandswechsel, welche weniger oft notwendig sind und schaft ein optimales Wundmilieu mit geringerem Infektionsrisiko. 8 Foto Honner Foto Honner DIE WUNDSPRECHSTUNDE DGKS Renate Rohrer Angebote: Zur optimalen Wundheilung gehört unbedingt das Schaffen eines optimalen Wundgrundes, welche durch gezieltes Säubern der Wunde (chirurgisches Wunddebridement) besser erreicht werden kann. Im Rahmen unserer Sprechstunde kann dies effizient und mit Hilfe von lokalen oder systemischen Analgetika sehr viel besser als im extramuralen Bereich durchgeführt werden. In speziellen Fällen ist auch die Möglichkeit der ambulanten VAC-Behandlung gegeben: Es wird dabei durch Unterdruck Wundsekret abgesaugt und so die Wunde gesäubert und ein guter Granulationsrasen geschaffen. Auch wird bei uns, insbesondere beim diabetischen Fuß, die Vollkontaktgipsbehandlung angewandt. Durch Veränderung der Druckverhältnisse in der Wunde kann eine suffiziente und rasche Wundheilung erzielt werden. Der Gefäßstatus, als wichtiger Faktor in der Wundheilung, kann durch eine Gefäßdoppleruntersuchung überprüft und bei Bedarf eine weitere gefäßchirurgische Abklärung über den Hausarzt eingeleitet werden. Nach Abheilung der Wunde ist natürlich die richtige Schuhversorgung und Hautpflege sehr wichtig – auch hier geben wir Tipps und rezeptieren die entsprechende Schuhverordnung. Conclusio: Die Wundsprechstunde versteht sich somit nicht als Ambulanz im klassischen Sinn, sondern wird vielmehr als unterstützende Einrichtung für die in der Peripherie arbeitenden Hausärzte, Hauskrankenpflege, etc. gesehen. Anmeldung: Telefonisch unter 03532/2424/2250 Vorher Nachher Ernährung Gesundheit aus dem Supermarkt ? Functional food sind Lebensmittel, die nicht nur satt machen, sondern auch die Gesundheit fördern und Krankheiten verhindern sollen. Diese Produkte sind in unseren Breiten seit ca. 10 Jahren auf dem Markt. Fooddesigner und Lebenmittelchemiker kommen den Bedürfnissen der heutigen Industriegesellschaft nach und entwickeln Produkte die einen Zusatznutzen aufweisen und Bestandteil einer normalen und ausgewogenen Ernährung sein sollen. Sie sind schnell und bequem zu konsumieren und schmecken meist auch ganz gut. Hierin besteht auch der Unterschied zu Nahrungsergänzungsmitteln. Diese werden – wie Arzneimittelin Kapsel, Tabletten oder Pulverform angeboten, Functionel Food hingegen sind „klassische Lebensmittel“. Die Marketingstrategie für funktionelle Lebensmittel setzt auf positive Botschaften: • „leistet einen aktiven Beitrag für Ihr Wohlbefinden“ • „unterstützt die körpereigenen Abwehrkräfte“ • „regt die Stoffwechselfunktion an“ • „bringt die Darmflora in ein natürliches Gleichgewicht“ Funktionellen Lebensmitteln werden verschiedene Nährstoffe und nicht essentielle Substanzen zugesetzt. Unbestritten haben einige dieser Substanzen ernährungsphysiologisch bedeutsame Eigenschaften. Einige funktionelle Lebensmittel Pre- und Probiotics sind Funktionell Food der ersten Stunde und der Markt wächst und wächst. Prebiotics sind Joghurts, Milchdrinks, Müsli, Desserts oder Säfte, die unverdauliche Ballaststoffe (Inulin) enthalten, welche im Dickdarm das Wachstum der probiotischen Bakterien fördern, und damit Darminfektionen und Krebserkrankungen vorbeugen sollen. Nachweisliche Wirkungen wurden durch Untersuchungen bestätigt. Bei Personen mit Obstipation (Verstopfung) wurde eine Besserung der Beschwerden belegt. Wichtig ist aber, dass das Produkt täglich verzehrt wird. Probiotics sind Joghurts, Milchprodukte, Müsli, Würste und Süßwaren, die mit speziellen Bakterienstämmen angereichert werden. Diese überstehen besser als herkömmliche Milchsäurebakterien die Magensäure und sollen die Immunabwehr unterstützen. Auch bei diesen Produkten wurden nachweisliche Wirkungen durch Untersuchungen bestätigt z.B. können unter anderem Schwere und Dauer von Durchfallserkrankungen günstig beeinflusst werden und Symptome des Reizdarmsyndroms gemildert werden. Wichtig ist aber neben der täglichen Zufuhr auch die Produkttreue! Unterschiedliche Produkte enthalten unterschiedliche Bakterienstämme. Lebensmittel mit antioxidativen Wirkstoffen Zuckerln, Molkedrinks, Fruchtsäfte, Limonaden und Erfrischungsgetränke, spezielle Gemüsemischungen mit einem besonders hohen Anteil der antioxidativen Vitamine C und E sowie Betacarotin (Vitamin-A-Vorstufe). Diese sollen eine präventive Wirkung bei chronischen Krankheiten, Krebserkrankungen, kardiovasculären Erkrankungen sowie altersbedingter Augenkrankheiten haben. Energy-Drinks Getränke, die meist Koffein aus Guarana (wird aus Samen eine tropischen Schlingpflanze gewonnen), Taurin (Abbauprodukt einer Aminosäure) sowie Zucker, Aroma- und Farbstoffe enthalten. Manche Drinks enthalten zusätzlich Aminosäuren, ungesättigte Fettsäuren und Ballaststoffe. Für Kinder sind sie ungeeignet und sollten auch von Erwachsenen nicht als reine Durstlöscher in größerer Menge oder in Kombination mit Alkohol getrunken werden (kann Kreislaufbe- Monika Oberberger, Diätologin schwerden auslösen)! Relativ neu auf dem Markt sind Produkte mit Omega-3-Fettsäuren Brot, Margarine, Eier und Erfrischungsgetränke werden mit diesen Fettsäuren angereichert, die in größerer Menge in natürlicher Form in Seefischen sowie Raps- und Sojaöl vorkommen. Sie sollen die Fließeigenschaften des Blutes verbessern und Gefäßerkrankungen vorbeugen. Wellness-Produkte Erfrischungsgetränke mit Kräuterzusatz wie Melisse, Hopfen, Ginseng usw. Sollen harmonisierend auf die Psyche wirken, zu mehr Ausgeglichenheit führen. Calcium und Magnesium Sind Mineralstoffe, die dem Aufbau der Knochen und Zähne, sowie der Muskel- und Nervenreizbarkeit dienen. Sie werden u.a. Cornflakes, Zwieback und Brot zugesetzt. Funktionelle Lebensmittel sind auf dem internationalen Markt eine innovative Entwicklung. Die steigenden Absatzzahlen der letzten Jahre zeigen das wachsende Gesundheitsbewußtsein der Bevölkerung. Es besteht jedoch die Gefahr, dass der Konsument annimmt durch den Verzehr funktioneller Lebensmittel seine Ernährung verbessern zu können OHNE dabei seine Ernährungsgewohnheiten zu ändern. Funktionel Food stellen zwar eine mögliche Ergänzung zur Ernährung dar, der Nutzen ist derzeit jedoch noch nicht ausreichend geklärt. Keinesfalls sind diese Lebensmittel ein Ersatz für eine gesund erhaltende Ernährung. 9 Fortbildung Immediate Life Support Course Ein Projekt Stavanger, Norwegen Gesundheitswerkstätte Gailtal-Klinik Astrid Benirschke, Neurologin Bettina Schmidbauer, Turnusärztin 10 Die Kardiopulmonale Reanimation ist in den bekannten US Fernsehserien Emergency Room, Chicago Hope und Rescue 911 ein häufiges Ereignis. So veröffentlicht das angesehene New England Journal of Medicine in seiner Ausgabe vom Juni 1996 einen Artikel, der über 60 stattgefundene Reanimationen in 97 Folgen der oben genannten Fernsehserien berichtet. Unrealistisch hoch ist die Zahl der Patienten die überleben. So sind es bei Rescue 911 gar 100 Prozent. Zwei Vorträge zu je 30 Minuten vermitteln den derzeit aktuellen Wissensstand über die Hintergründe für einen Kreislaufstillstand und die Maßnahmen zu seiner wirkungsvollen Behandlung. Im Krankenhausalltag sind es gerade einmal ein Drittel der Patienten die einen Kreislaufstillstand und die darauf folgende Wiederbelebung überleben. Und dies ist auch nur möglich, wenn das gesamte Krankenhauspersonal optimal auf diese auch für ein Krankenhaus außergewöhnliche und gar nicht häufige Situation vorbereitet ist. Thoraxkompressionen, Mund zu Mund Beatmung, Beutel-Maske Beatmung, Defibrillation, Assistenz bei der Sicherung der Atemwege und mehr wird in mehreren Übungsstationen geübt. Abschließend üben dann Zweier- oder Dreier-Teams das ideale Zusammenspiel dieser Einzelmaßnahmen. Beim Kongress des European Resuscitation Council 2006 in Stavanger, Norwegen, ist die Idee geboren worden, die Reanimationsausbildung der Mitarbeiter der Stolzalpe auf ein neues, internationales Niveau zu stellen. Immediate Life Support Course hieß das Wunderding, das in Zukunft das Maß der Dinge sein sollte. Mit Information aus erster Hand ausgestattet, konnte die Anstaltsleitung überzeugt werden, diesen in Großbritannien bereits erfolgreich laufenden Kurs auch auf der Stolzalpe einzuführen. Nach nur einem halben Jahr intensiver Vorbereitung konnten Ende Jänner 2007 die beiden ersten Kurse auf der Stolzalpe stattfinden. Auch der ideale Veranstaltungsort war bald gefunden. (Gesundheitswerkstätte) Ein ausgefeiltes Kursprogramm, das acht Stunden mit Pausen umfasst, bringt den Teilnehmern (maximal 14) Theorie und vor allem Praxis der Reanimation näher. Joachim Schlieber, Anästhesist War bei den ersten Teilnehmern die Skepsis noch recht groß – sprach sich doch schnell herum, dass die acht Stunden wegen der vielen praktischen Übungen doch wie im Fluge vergehen. Waren am Anfang nur Diplompflegepersonal und Pflegehelfer für diese Ausbildung vorgesehen, hat sich das Spektrum der Teilnehmer im Laufe des Jahres doch deutlich erweitert. Turnusärzte, Zivildiener, Fahrdienst etc. kamen dazu. Auch wurde im Laufe des Jahres die GailtalKlinik in Hermagor als Partner gewonnen. Ebenfalls angeschlossen hat sich die Allgemeine Krankenpflegeschule am Landeskrankenhaus Stolzalpe. So konnten im Laufe des Jahres 2007 381 Personen ausgebildet werden und ein internationales Zertifikat erwerben. (Siehe Tabelle) Da alle Teilnehmer eine Bewertung des Kurses und der Ausbilder abgeben mussten, wissen wir, dass wir den Geschmack der Teilnehmer getroffen haben. Alle würden den Immediate Life Support Kurs an ihre Markus Gschanes, Rettungsmediziner Fortbildung des Landeskrankenhauses Stolzalpe und der Gailtal-Klinik Hermagor Kolleginnen und Kollegen weiterempfehlen. Und nicht nur das. Inzwischen melden sich immer mehr Interessenten aus anderen Bundesländern und selbst aus der Bundesrepublik Deutschland, die Interesse an unserem Projekt bekunden. Auch dürfen wir unser Projekt bei nationalen (Wien, Salzburg) und internationalen Veranstaltungen (Kiel, Gent) präsentieren. Eine große Herausforderung stellt noch die Organisation von Auffrischungskursen dar, mit denen in der zweiten Jahreshälfte 2008 begonnen werden soll. Zuletzt sei nochmals all jenen Beteiligten gedankt, ohne die der Erfolg der Kurse nie möglich gewesen wäre. Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer die so engagiert mitgemacht haben und das Instruktorenteam, das so manche Stunde Freizeit unentgeltlich zur Verfügung gestellt hat. (Text und Fotos OA Dr. Joachim Schlieber) Terminaviso: European Resuscitation Council Advanced Life Support Course Murau 18. bis 20. Oktober 2008 Weitere Informationen: Joachim Schlieber Josef Ehgartner, Diplomkrankenpfleger Er go Ph L ab ys or iko th er ap ie Lo go pä die Ch au ffe ur e Ziv ild ien Kr er Di an ät ke olo np gie fle ge sc hü ler So ns tig e Ge sa m t DG KS Pfl eg eh elf er Rö nt ge n Är Ps zte yc ho log en Michael Weldi, Diplomkrankenpfleger Markus Köstenberger, Flugsanitäter Übungsdefibrillator Thoraxkompression Sandra Meischl, Diplomkrankenschwester Beutel-Maske Beatmung Kardiopulmonale Reanimation Rudolf Janz, Diplomkrankenpfleger 11 Fortbildung Kommentare zum ILS-Kurs Ewald Bischof 12 Erich Tschemernjak Michael Pürstl Dr. Michael Steinberger Berufsgruppen in diesen Kursen das Gleiche lernen und gemeinsam üben – genau so, wie man auch in einem Notfall zusammen helfen muss. Danke für diesen tollen Kurs! OA Dr. Gerhard Fürst KK Dr. Astrid Benirschke, Gerne berichte ich über meine Erfahrungen und Eindücke, die ich während meiner Unterrichtstätigkeit im Rahmen der ILS Kurse in Ihrem Haus gewinnen durfte! Seit Mai 2007 unterstütze ich Herrn EOA Dr. Joachim Schlieber bei den Reanimationsschulungen nach dem ERC-ILS-Modell, welche diese mit großem persönlichen Engagement und hohem zeitlichen Aufwand ins Leben rief. Die Kurse sind sehr gut strukturiert, wodurch es möglich ist, den Teilnehmern in kurzer Zeit eine kompakte theoretische Grundlage zu vermitteln, und trotzdem ausreichend Zeit für praktische Übungen zu bieten. Unabhängig vom Grad medizinischer Vorbildung werden praxisorientierte Grundkenntnisse über den Umgang mit kritisch kranken Patienten und Patienten im Herz-Kreislaufstillstand vermittelt, von welchen die Teilnehmer auch weit über den klinischen Alltag hinaus profitieren können! Aufgrund des überaus positiven Feedbacks seitens der Teilnehmer bieten wir dieses Kursmodell nun auch seit einigen Monaten im LSKH Hermagor - Gailtalklinik an, wo es ebenfalls sowohl beim Pflegepersonal, als auch beim ärztlichen Personal großen Anklang findet! KK OA Dr. Gerhard Fürst, Leiter der Abteilung für Physikalische Medizin Als Arzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation habe ich relativ selten mit akut bedrohlichen Gesundheitszuständen zu tun. Gerade deswegen war es für mich wichtig, mein Wissen und Können im Bereich der ersten Notfalls-Maßnahmen aufzufrischen. Der ILS – Kurs hat diese Erwartungen mehr als erfüllt. Gut finde ich auch, dass Mitarbeiter aus verschiedenen KK Foto Honner Michael Pürstl, Zivildiener Zuerst dachte ich, aufgrund der dicken Vorbereitungsmappe, dass dieser Dr. Michael Steinberger, Ich hatte meinen ILS Kurs Ende August 2007. Die gute Organisation und äußerst amikale und engagierte Präsentation durch OA Schlieber und seinen Mitarbeiterinnen machte diese Fortbildung sehr kurzweilig. Auch die Vermischung unterschiedlicher Berufsgruppen brachte zusätzlich ein besseres Kennenlernen und den Abbau von Berührungsängsten. Über weitere Fortbildungen in dieser Machart würde ich mich sehr freuen. Foto Honner Erich Tschemernjak, OP Gehilfe Die Freude hielt sich in Grenzen, als ich erfuhr, dass ich am ersten ILS Kurs auf der Stolzalpe teilnehmen soll. Acht Stunden und nur das Thema Reanimation. Dazu ein Skriptum mit über 100 Seiten. Skepsis total. Nach diesen 8 Stunden mit Henrik Fischer, Markus Gschanes und Joachim Schlieber war alles anders. Trotz der Möglichkeit, im Feedbackbogen anonym zu kritisieren/loben, habe ich den Vortragenden sofort mitgeteilt, wie sehr mir dieser Kurs gefallen hat und ich mich bemühen werde, eventuelle Vorurteile einiger Kollegen gegenüber dem Kurs, abbauen zu helfen. Nicht nur das – sie sollen unbedingt hingehen. Was ich im Übrigen jederzeit auch wieder machen würde. Kurs eher langweilig werden würde, aber schon nach den ersten Stunden war klar, der Kurs wird mir sehr viel bringen. Nicht nur, weil wir ansonsten keine Vorbereitung für unsere Arbeit als Zivildiener hatten, sondern auch in zwischenmenschlicher Hinsicht. Man lernt einige Arbeitskollegen besser kennen. Zusätzlich wird man durch eine klare Anleitung auf Notfallsituationen vorbereitet und mit viel praktischer Übung werden diese veranschaulicht. Nachher ist man vorbereitet und weiß, was man im Notfall zu tun hat und braucht keine Angst davor zu haben. Foto Honner Ewald Bischof, Leiter des Fuhrparks Nachdem ich aus einem nichtmedizinischen Bereich komme, waren die ersten 2 Stunden mit den medizinischen Fachausdrücken komplettes Neuland. Doch die ersten praxisbezogenen Übungen waren schon wieder recht verständlich und vor allem die Arbeit mit dem Defibrillator, verbunden mit der Herzmassage waren toll. Als Berufskraftfahrer wäre ich schon der Meinung, dass solche Kurse mindesten alle 2 Jahre vom Gesetzgeber vorgeschrieben werden müssten. Abschließend möchte ich mich im eigenen aber auch im Namen meiner Berufskollegen bei OA Dr. Schlieber und seinem Team für die hervorragende Schulung bedanken. Dr. Astrid Benirschke Nachruf ✟ Ingrid Wölfler ein ganz besonderer Mensch …… und Ingrid hat sehr viele Spuren hinterlassen! KK Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen wenn wir weggehen. 1986, gleich nach der Diplomierung zur DGKS, ist Ingrid aus St. Anna am Aigen, auf die Stolzalpe gekommen, und hat sich umgehend in die Gegend, die Arbeit und etwas später in ihren „Lebensmenschen“ Albin verliebt. Ihre Familie („meine Männer“) und die Arbeit als diplomierte Krankenschwester hatten für Ingrid einen sehr hohen Stellenwert. Ingrid hat jede ihrer Lebensphasen, ob in privater oder beruflicher Hinsicht, voll und ganz ausgefüllt - bis hin zu ihrer Rolle als Patientin. Ein besonderes Markenzeichen von Ingrid waren ihr Lachen, ihre Kommunikationsfreude und ihre liebevolle Art, mit der sie auf Menschen (nicht nur Patienten) eingehen konnte. Viele “durchdiskutierte“ Nächte und Gesundheitsberatungsgespräche werden manchen von uns in Erinnerung bleiben. Ihr „südoststeirischer Sturschädel“(Zitat: Ehemann Albin) und ihr grenzenloser Optimismus haben ihr immer, aber vor allem in der Zeit der Krankheit geholfen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Natürlich haben sich oft gerade diese Eigenschaften zu einer Herausforderung für die Umgebung entwickelt. In unnachahmlicher Weise ist sie Ihren Weg des Lebens gegangen, einzigartig in ihrer Krankheit, aufrecht und mit großer Würde in ihrem Sterben. Alle die sie kannten, vielleicht auch ein Stück begleiten durften, empfinden ihr DASEIN als besondere Bereicherung und als wertvolles Geschenk. Ja Ingrid, du hast viele Spuren hinterlassen – manche sind für unsere Augen sichtbar, aber noch viel mehr sind sie in unseren Herzen! 13 Lokal - National - International Foto Honner Univ. Prof. Dr. Graf – Honorarprofessur an der Universität Novosivirsk Seit vielen Jahren pflegt das LKH Stolzalpe den Kontakt zur Universität Novosibirsk. Nicht nur Prof, Karlow, Generaldirektor der Universität, sondern viele russische Ärzte waren mittlerweile zur Ausbildung auf der Stolzalpe. Es wurden bereits Patienten aus Novosibirsk in unserem Haus erfolgreich operiert. Prof. Graf hofft, dass in Zukunft einige der jungen Kollegen nach Novosibirsk reisen können um an einer weltweit führenden Klinik in der Technik der Extremitätenverlängerung arbeiten zu können. Center of Excellence – Die schmerzarme Knieprothese Verschneite Landschaft, ein interes- so ins internationale Rampenlicht rü- ßige Fortbildungsveranstaltungen zum santes Diskussionsthema und eine cken.“ Im LKH Stolzalpe, europäisches Thema Operationstechniken am Knieperfekte Live-Übertragung der Ope- Kompetenzzentrum für Kniechirurgie gelenk statt. rationen in den Konferenzraum ga- finden nunmehr seit 6 Jahren regelmärantierten ein beeindruckendes Symposium für über 100 Teilnehmer aus 19 Nationen. In Zusammenarbeit mit der Firma Zimmer werden seit 2007 die internationalen Symposien mit Live-OPs weltweit ins Internet übertragen. Doz. Dr. Siegfried Hofmann und Prof. Dr. Reinhard Graf: „Das Feedback war äußerst positiv und wir sind sehr stolz darauf, dass wir neben Berlin und London am LKH Stolzalpe bereits zum dritten Mal diese internationale Veranstaltung – das Center of Excellence mit hohem v.l. Prof. L. Carlsson, Schweden; T. Spalding, FRCS, England; Doz. Dr. S. Hofmann, Stolzalpe; Prof. P. Aglietti, Italien; Standard anbieten uns Dr. J.Pajamäki, Finnland; Dr. M. Pietsch, Stolzalpe; Dr. P.Rae, England; 14 Lokal - National - International GOLDEN-HELIX-AWARD für „Das Steirische Herz“ Foto Honner Erstmalig (im Herbst 2007) erhielten die Stmk. Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) und die Medizinische Universität Graz (MUG) den Golden-Helix-Award, eine seltene Auszeichnung, die vom Verband der Krankenhaus-Betriebsdirektoren Deutschlands für besonders gelungene Qualitätsmanagement-Projekte einmal pro Jahr vergeben wird. Hauptakteure und damit Hauptverdienstträger des Projekts „Das Steirische Herz“ waren die kardiologischen Zentren in Graz und Bruck. Als Vertreter peripherer Versorgungseinheiten firmierten die Abteilungen für Innere Medizin des LKH Deutschlandsberg und des LKHStolzalpe, ebenso eingebunden war die Leitung des Steirischen Notarztsystems und die Moderation sowie Dokumentation wurde von der Medizinischen Direktion der Stmk. KAGes geführt. Das Ziel dieses Projekts war es, die Akutversorgung von Herzinfarktpatienten in der Steiermark zu verbessern, und zwar flächendeckend und rund um die Uhr. Ein Herzinfarkt ist bekanntermaßen eine Akuterkrankung, die abrupt mit dem Tod enden kann. Aber auch nach seiner Abheilung kann die sog. Koronare Herzkrankheit zu Brustschmerzen, zunehmender Atemnot und Schwä- che bzw. verfrühten Tod führen. Ein Herzinfarkt entsteht, wenn in einer verengten Herzkranzarterie binnen weniger Minuten das Blut gerinnt und damit die Arterie verstopft. Die zugehörigen Herzmuskelanteile werden dann nicht mehr mit Blut versorgt und sterben binnen weniger Stunden ab. Dabei kann es zu Kreislaufschock, akuter Lungenstauung oder gar zu tödlichen Herzrhythmusstörungen kommen. Wird der Herzinfarkt überlebt, dann hinterlässt er nach Tagen und Wochen eine Bindegewebsnarbe und häufig auch eine mangelhafte Herzleistung. In der Akutversorgung des Herzinfarktes ist es daher das höchste Ziel, die betreffende Herzkranzarterie wieder für den Blutfluss durchgängig zu machen und den allgemeinen Blutkreislauf zu stabilisieren. Dies geschieht mit Hilfe blutgerinnungshemmender Medikamente und/oder einer Ballonkatheterisierung der verschlossenen Arterie (sogenannte PCI). Je schneller diese Maßnahmen erfolgen und zwar jede für sich oder in Kombination, desto besser ! Aber was ist dabei im Detail zu tun, nach welchen medizinischen und organisatorischen Regeln richtet man sich in einem solchen Fall? Da gab es viele Fragen zu beantworten, z.B.: Wie lange schon dauerten die Beschwerden des Patienten, bis der Notarzt zu ihm kam? Welches Herzzentrum ist am schnellsten zu erreichen? Wie lange wird der Transport ins Zentrum dauern? Wird die Zeit zwischen dem Notarztkontakt des Patienten und dem Ballonkatheter im Herzen (contact to ELEKTRO KOTNIG Tel.: +43 (3581) 8334-0 FAX : +43 (3581) 8334-5 e-mail: elektro-kotnig @utanet.at balloon time) mehr als 90 Minuten brauchen? Reicht hierfür der Notarztwagen (z.B in Graz) oder wird ein Helikopter (z.B im Bezirk Murau) benötigt? Ist der Gesamtzustand des Patienten stabil, oder hat er Symptome von Kreislaufschock und Herzschwäche? Gibt es Kontraindikationen (Argumente) gegen ein Medikament zur Auflösung des Blutgerinnsels? Kann die Erstversorgung im Regionalkrankenhaus fortgesetzt werden, und erfolgt erst zu einem späteren Zeitpunkt der Transport ins Herzzentrum? Wie erfolgt die Kommunikation aller Behandler? Welche Mehrkosten fallen durch die flächendeckende Rund-umdie-Uhr-Betreuung an? Derartige Fragen wurden also im Projekt „Steirisches Herz“ in zahlreichen Sitzungen abgehandelt, und das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Leitlinien der European Society of Cardiology (ESC) stimmten die drei steirischen Herzkatheterlabors ihr Leistungsangebot ab, und sie erstellten ein Herzinfarktregister zur weiteren Auswertung des neuen Konzepts, alles unter der Patronanz der MUG und Stmk. KAGes. Mit leiser Genugtuung erlaube ich mir anzumerken, dass durch unsere Projektteilnahme auch die vitalen Bedürfnisse der peripher wohnenden Bevölkerung und die Probleme peripherer medizinischer Einrichtungen Beachtung gefunden haben. Prim.Dr. G. Fugger, Abt. f. Innere Medizin Stolzalpe GmbH A-8832 Oberwölz Stadt 23 15 Qualitätsmanagement Vorbildliche Integration von Menschen mit Behinderung – Grund zum Feiern? Am 24. Jänner 2008 fand im Konferenzraum des LKH-Stolzalpe eine kleine Feier anlässlich des Regionalsieges des „Steirischen Integrationspreises 2007“ statt. Ein ausführlicher Bericht darüber ist in der Infosion Ausgabe 4/2007 nachzulesen. Gleichzeitig konnten wir auch den 1. Platz als behindertenfreundlichstes Krankenhaus der KAGes mitfeiern. Als Gäste durften wir Martin Bruggraber von der Job Allianz - welcher mich bei der Aufbereitung der Präsentation für die Bewerbung um den Steirischen klärten den Anwesenden, wie es zu diesen Auszeichnungen gekommen ist und welche Kriterien dafür erfüllt werden mussten. Martin Bruggraber bedankte sich, dass wir an diesem „Wettbewerb“ teilgenommen haben und betonte, dass Integration und Unterstützung von Menschen mit Behinderung nicht in jedem Betrieb selbstverständlich ist. Anschließend gab es Gelegenheit bei Brötchen, Kaffee und Kuchen noch ein wenig miteinander zu plaudern. Bedanken möchte ich mich bei der Anstaltsleitung, dass diese Feier stattfinden konnte und dass sie durch ihre Teilnahme die Wertschätzung gegenüber unseren Bediensteten mit Behinderung zum Ausdruck gebracht haben. Foto Frank Ihre Behindertenvertrauensperson Renate Frank. Foto Frank Integrationspreis sehr gut beraten hat - und die beiden Zentralbehindertenvertrauenspersonen Ursula Stauder und Franz Rossegger begrüßen. Prof. Graf und Betriebsdirektor Petritsch bedankten sich bei den Mit- arbeitern für ihr Engagement trotz „Behinderung bzw. Einschränkung der Berufsfähigkeit“ ihren gestellten Aufgaben gerecht zu werden. Auch betonten beide, dass das LKH-Stolzalpe auch eine soziale Verantwortung als größter Arbeitgeber im Bezirk hat und wie wichtig es ist, in die Gesellschaft integriert zu sein. Ursula Stauder und Renate Frank er- 16 Vorbildliche Behindertenarbeit LKH Stolzalpe: 1. Platz für vorbildhafte Behindertenarbeit. Förderung beruflicher Integration für Menschen mit Behinderung – dafür engagiert sich die KAGes als Gesamtunternehmen. Das Hervorheben von Fähigkeiten, nicht von Defiziten des behinderten Mitarbeiters steht bei den Verantwortungsträgern des LKH Stolzalpe im Vordergrund. Im Rahmen einer Feierstunde am 10. Dezember 2007 in Graz wurde erstmals der Preis für beispielhafte Behindertenarbeit und Barrierefreiheit innerhalb der KAGes. Mit diesem Preis wird das Engagement bei der Integration und im unternehmensinternen Umgang für Menschen mit Behinderung Rechnung getragen. Menschen mit Behinderung und gesunde Menschen sollen gleichberechtigt Leben und Arbeiten können. Aus zwanzig KAGes-Häusern wurden sieben als preiswürdig nominiert. Eine externe, unabhängige Jury bewertete die Häuser anhand eines Kriterienkataloges, der sich mit allen Lebensbereichen im Arbeitsumfeld behinderter Menschen, mit der Unternehmenskultur sowie der Barrierefreiheit befasst. Betriebsdirektor Petritsch, MBA, MAS wurde eine Glastrophäe mit Urkunde und aufrichtigen Dankesworten überreicht. Das LKH Stolzalpe erhielt den 1. Platz für jahrelange vorbildhafte Behindertenarbeit. Ein besonderes Lob und Anerkennung gebührt den Verantwortungsträgern sowie allen Mitarbeitern des LKH Stolzalpe. V.links ZBRV Manfred Wolf, VDir. Ernst Hecke, BDir. Reinhard Petritsch, ZBVP Ursula Röthl-Stauder, BVP Thomas Holub, VDir. Christian Kehrer, ZBVP Franz Rosegger; Foto: Langusch Fahrsicherheit Weitere Verkehrssicherheitsoffensive der Mitarbeiter des hauseigenen Fuhrparks Angeregt durch das im Vorjahr stattgefundene Fahrsicherheitstraining der Notärzte und das sensationelle Feedback der Teilnehmer hat sich die Betriebsdirektion gemeinsam mit dem Leiter des Fuhrparks, Ewald Bischof entschlossen, ein Fahrsicherheitstraining für alle „Chauffeure“ zu organisieren. Unterstützt und finanziert durch die Betriebsdirektion und die Allg. Unfallversicherungsanstalt wurden Anfang des Jahres Termine im Fahrsicherheitszentrum Kärnten des ÖAMTC vereinbart. „Es war sehr beeindruckend und auch lehrreich, sich im absoluten Grenzbereich , teils auch darüber hinaus, zu bewegen. Wir glaubten es kaum, aber uns wurden hier die physikalischen Grenzen deutlich sichtbar gemacht, wie sich Geschwindigkeit, Fahrbahnbeschaffenheit und Beladung (Gewicht) auswirkt.1 bis 2km/h zu schnell, die physikalische Grenze ist überschritten, und es hilft das ganze Fahrkönnen bzw. technisch bestens ausgestattete Auto nichts mehr. Ich bin der Überzeugung, dass jeder unserer Teilnehmer dazugelernt und sein Fahrkönnen noch ausgebaut hat, was letztendlich unseren Patienten, Personal und natürlich auch allen Verkehrsteilnehmern zu gute kommt“, so Ewald Bischof. Obwohl alle Mitarbeiter des Fuhrparks über jahrelange Erfahrung im Transportwesen – ob Kleinbus oder Lastkraftwagen – lernt man doch das „eigene“ Fahrzeug in Grenzsituationen kennen und richtig zu reagieren. Jährlich – das heißt 365 Tage / Nächte – Regen, Schneefall – werden Patienten, Personal, Frühstück, Mittag- und Abendessen, Wäsche, Briefe und Pakete und div. Gebrauchsgüter zwischen Haus 1 und Haus 2 transportiert; jährliches Kilometervolumen: 55.000 Patiententransporte in die Krankenhäuser Judenburg-Knittelfeld, Bruck und Graz mit eigenem Krankentransporter umfassen ca. 30.000 km jährlich. KK Fahrsicherheitstraining – für mehr Kompetenz auf der Straße Bert Weilharter, Peter Unterweger, Johann Waldner, die auch Mitglieder der Betriebsfeuerwehr Stolzalpe sind, wurden auch im Umgang in kritischen Situationen auf dem Tanklöschfahrzeug geschult Monika Steinberger Foto Honner v. l. Ewald Bischof, Bert Weilharter, Franz Haberreiter, Heinz Güttersberger, Wenzel Tschina, Hubert Klauber, Peter Unterweger (Johann Waldner nicht am Bild 17 Ausbildungszentrum Stolzalpe Diplomfeier am 27.2.2008 KK Die Diplomüberreichung erfolgte durch Frau Mag. Erlacher von der Rechtsabteilung 8A des Landes Steiermark und Herrn Univ. Prof. Prim. Dr. Reinhard Graf als wissenschaftlicher Leiter der Schule. 6 Schülerinnen beendeten die Ausbildung mit ausge- LfGuK Nadja Bischof 1. Reihe von links nach rechts: Leitner Karin, Kreinbucher Carmen, Kogler Carina, Karner Birgit, Judmaier Elke, Grassl Silvia, Fellner Irene, Dulnigg Julia, Dengg Claudia 2. Reihe von links nach rechts: Sutter Kerstin, Sitzmann Evelyn, Siebenhofer Silke, Schmid Verena, Schmid Julia, Rogy Elisabeth, Reif Kerstin, Rabensteiner Tamara, Pasqualin Gabriele, Panzer Chrstine, Lux Margarethe, Wallner Doris, Wind Claudia, LfGuK Nadja Bischof zeichnetem Erfolg, 9 Schülerinnen mit gutem Erfolg und 7 Schülerinnen mit Erfolg. Alle Schülerinnen dieses Jahrganges haben bereits eine positive Zusage in Bezug auf eine Anstellung im Pflegebereich in steirischen, salzburgerischen und kärntnerischen Gesund- heitseinrichtungen. Die Belegschaft der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege des Landes Steiermark am LKH Stolzalpe wünschen den Absolventinnen alles erdenklich Gute und viel Freude im Beruf. KK Am 27.2.2008 haben 22 Schülerinnen ihr Diplom in Empfang genommen. Neben 2000 theoretischen und 2480 praktischen Unterrichtsstunden erhielten die Schülerinnen auch Grund und Basiswissen z.B. in „Basaler Stimulation“, in „Kinästhetics“ und „Aromapflege“. KK Am 27.2.2008 fand in den Räumlichkeiten der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege des Landes Steiermark am LKH Stolzalpe die Diplomfeier des Jahrganges März 2005/08 statt. Der Jahrgang begann am 1. März 2005 und nichts, was der Mensch lebt, erlebt, denkt oder handelt, steht für sich. Alles hat eine Herkunft und alles hat oder sicht sich eine Richtung und ein Ziel. Univ. Prof. Prim. Dr. Reinhard Graf bei der Ansprache Der einfache Weg in der ambulanten Schmerztherapie für zu Hause und im Krankenhaus www.habel-medizintechnik.at Ignaz Köck Straße 20, 1210 Wien, Tel. 01/292-66-42 18 Kunst im LKH Kunst im Krankenhaus Dunkel-Effekte steigern die plastische Ausdruckskraft und verleihen den Bildern überraschende Tiefe, obwohl das Auge durch den einfarbigen, meist schwarzen Hintergrund kaum die dritte Dimension wahrzunehmen in der Lage ist. Wie Rembrandt hebt Burgstaller mittels eines juwelenhaften Lichts die Foto Honner besonderen Merkmale V. Links OA Dr. Antonin Polach, Hermann Burgstaller und seiner Modelle hervor, OA Dr. Joachim Schlieber die aus dunklem Umfeld regelrecht aufflammen. So Am 28. Februar fand die Eröffung zur entsteht eine geheimnisvolle, sinnlichVernissage „Faszination Fotografie“ realistische Wirkung voller Überravon Hermann Burgstaller im Haus 2, schungen. Med. Abteilung 1. Stock statt. Eröffnet wurde die Ausstellung von Die Bilder zeichnen sich durch eine OA Dr. Antonin Polach - OA Dr. Joa- starke innere Kraft aus, atmen aber chim Schlieber, ein Freund Burgstal- gleichzeitig absolute Stille. Dies ist ein lers übernahm die Vorstellung und den weiterer Effekt der völlig gleichmäschilderte den Werdegang des Künst- ßigen, zweidimensionalen Hintergründe. Durch absolute Kontrolle über die lers. Die moderne Digitalfotografie erlaubt Lichtführung und Inszenierung des Hermann Burgstaller ein Maximum Motivs auf der Bühne unterwirft sich an Präzision bei der Umsetzung sei- das Modell dem Künstler vollständig. ner Sicht der Dinge in Momentauf- Was für den Maler des 17. Jahrhunnahmen. Dabei geht es dem Künstler derts die Fingerübung mit dem Pinsel nicht um die Schnappschuss-Doku- war, ist für den Fotografen der Jetztzeit mentation eines Ereignisses im Sinne die ständige Weiterentwicklung der von „Action“. Burgstaller will vielmehr technischen Möglichkeiten der Digidie Inszenierung des perfekten Mo- talfotografie. Das richtige Licht, die ments, festgehalten im perfekten Bild, richtige Szene – das ist allerdings nicht das auch in maximaler Vergrößerung hinterher im PC reproduzierbar. Dazu braucht es den unbestechlichen Blick in jedem Pixel stimmig ist. Dabei bedient er sich Kunstgriffe alter Meister wie Caravaggio oder Rembrandt, insbesondere im Umgang mit Licht und Schatten. Wie Caravaggio setzt Burgstaller seine Motive und Modelle im Atelier durch Einsatz von Schlaglichtern exakt in Szene. Starke Hell- und unbedingten Gestaltungswillen des Künstlers im Akt der Bildkreation. Damals, heute und in Zukunft. (Alle Fotos Honner) Monika Steinberger Foto Burgstaller 19 Gesundheitswerkstätte Foto Honner Einblicke in die Entstehung und Weiterentwicklung der Gesundheitswerkstätte Stolzalpe DGKP Gerald Zwinger Gesundheitswerkstätte Stolzalpe – eine in letzter Zeit immer mehr namhaft gewordene Bezeichnung eines Gebäudes, welche durch die Anstaltsleitung und Kilian Schwarz zu neuem Leben erweckt wurde und in dieser Ausführung einzigartig ist. Die Gesundheitswerkstätte steht für Prävention und Information, sie macht Themen im Gesundheitsbereich im wahrsten Sinne des Wortes anschaulicher und ist für jeden Interessierten zugänglich. Die Wissensvermittlung erfolgt durch Vorträge bzw. Führungen, begleitet von beeindruckenden Modellen und Materialien. 20 Im Jahre 2005 wurde unter Patronanz der Anstaltsleitung ein Organisationsteam der Gesundheitswerkstätte gegründet, in dem ich präsent sein durfte und unter der Leitung von Herrn Kilian Schwarz im Team tätig sein konnte. Dabei konnte ich die Prävention im Gesundheitsbereich neu entdecken. Das Mitarbeiten im Team bereitete mir große Freude. Ich war sowohl von der Ausstattung der Räumlichkeiten als auch von der Art der Präsentation der Themen in transparenter Weise und dem Interesse und Feedback der Besucher in der Gesundheitswerkstätte beeindruckt. Gegen Ende des Jahres 2007 wurde mir - unter der Begleitung von Kilian Schwarz -die Übernahme der Aufgaben in der Gesundheitswerkstätte angeboten, die ich ehrenvoll und mit viel Freude und Engagement ernst nehmen werde. Die Vorträge in der Gesundheitswerkstätte beinhalten folgende Themen: • Das Herz- Kreislaufsystem • Der Bewegungsapparat • Richtige Bewegung und gesunde Ernährung • Kind, Gesundheit und Prävention • Die geschichtliche Entwicklung des LKH Stolzalpe Es wird auch ein spezielles Zusatzangebot von Frau Ofner Johanna über Sport und Ernährung geboten. Die ärztliche Aufsicht wird von OA. Dr. Lenhard wahrgenommen. Die steigenden Kosten im Gesundheitssystem und das „Sich nicht mehr leisten können, krank zu sein“, begleitet von immer steigenden Anforderungen im Berufs- und Privatleben, machen Gesundheit noch wertvoller. Gesundheit – eine Definition des völligen physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens war in der Vergangenheit, ist in der Gegenwart und wird vielmehr in der Zukunft ein brisantes Thema sein. Durch die Unterstützung von Betriebsdirektor Reinhard Petritsch kann nun auch die Treppe in das obere Stockwerk renoviert werden, sodass auch die Räume im 1. Stock genutzt werden können. Ich hoffe, dass die Gesundheitswerkstätte auch in Zukunft ein zentraler Bestandteil zur Förderung, Erhaltung und Wiedergewinnung der Gesundheit der Menschen sein wird. Sie sollte richtungweisend für viele junge Generationen sein, aber auch bei jedem einzelnen Besucher das Gesundheits- und Körperbewusstsein fördern. Gesundheitwerkstätte Das hat Eindruck hinterlassen „Gesunde Schule – bewegte Schule“ So lautet das Motto der Volksschule für das Schuljahr 2007/2008 Das gesamte Schuljahr über werden zu diesem Thema Schwerpunkte gesetzt: Verschiedenste sportliche Aktivitäten, bewegte Pausen, gute Ernährung, gesunde Jause, Bewusstmachen der eigenen Lebensweise und Motivation zu einer gesunden Lebensführung. des Blutdrucks und der Umgang mit einem Defibrillator. Neben den zahlreichen medizinischen Instrumenten wurden auch allgemeine Themen wie die gesunde Jause bzw. Ernährung, viel Bewegung und Sport sowie das Drogenproblem und die Sucht nach Alkohol und Nikotin angesprochen. Das Interesse und der Eifer der Volks- schulkinder waren groß, sodass viele meinten, sie würden die Gesundheitswerkstätte auf der Stolzalpe gerne noch einmal mit ihren Eltern besuchen. Ein herzliches Dankeschön Schülerinnen, Schüler und Lehrer der Volksschule Peterdorf KK KK Der Besuch der Gesundheitswerkstätte auf der Stolzalpe war ein besonderes Highlight, weil die Schülerinnen und Schüler Einblick in viele Bereiche nehmen durften, Unter der fachkundigen Anleitung von Kilian Schwarz und Mag. Anton Dorfer durften die Kinder als kleine Ärztinnen und Ärzte Verbände anlegen und sahen die zahlreichen Möglichkeiten von künstlichen Behelfen und Gelenken. Geübt wurde auch das richtige und schonende Aufheben von Gegenständen, das Messen Ges.m.b.H. Errichtung und Reparatur von Kühl- und Gefrieranlagen 21 Freiwillige Betriebsfeuerwehr Stolzalpe Feuerwehr aktuell Anfang Jänner erreichte uns eine, zwar nicht ganz unerwartete, jedoch umso schrecklichere Nachricht. Unsere liebe Ingrid hat uns für immer verlassen. Eine, die immer Freude ausstrahlte und deren Lachen wir heute noch in unseren Herzen tragen, verabschiedeten wir mit allen Feuerwehrehren am 17. Jänner. Wir werden ihr immer ein ehrendes Gedenken bewahren. (Abb 1) Aus diesem Grunde veranstalteten wir auch nicht unser geplantes Maskengschnas, welches wir im nächsten Jahr bestimmt wieder durchführen werden. Am 19. Jänner nahm das altbewährte Eisstockteam Grillhofer, Mlinar, Rieger und Wegwart bei den Landeswinterspielen in Donnersbach/ Wald teil und konnte nur Abb. 1 mit einem Punkt weniger den Aufstieg nicht erreichen. So landeten sie im Mittelfeld. 25. Jänner: Alljährlicher Eisstock-Vergleichskampf gegen die FF Murau der mit einem klaren 3:0 für die FBtF Stolzalpe endete. Am 27. Jänner hat auch bei uns der Sturm Paula einiges angerichtet und so rückten, nach einem stillen Alarm des Kommandanten, 3 Mann mit Motorsägen aus um Straßen und Wege wie- der befahrbar zu machen. (Abb. 2) Die Einladung zum traditionellen Taferlleisschießen der Feuerwehr nahmen am 9. Februar, bei strahlendem Sonnenschein und spiegelglatter Eisbahn, 56 begeisterte EisschützInnen an und es wurde wieder ein spannender Kampf um jeden Punkt. Dorfmeisterin Eveline Rieger(Abb. 3), die schon seit Jahren um diesen Titel kämpft, gewann mit 71 Punkten vor Barbara Mlinar und Maria Schaflechner. Bei den Herren gewann Franz Galler 92 Pkt. vor Wernfried Vogl und Bernd Retl. Die Mannschaftswertung gewannen Sarah, Katrin, Karin und Willi Preiss, wobei Sarah erstmals teilnahm. Mit wunderschönen Preisen bei der Siegerehrung überraschte die Feuerwehr. Hier noch einmal vielen Dank allen Spendern wie auch unseren beiden Servicedamen Abb. 3 Anna Nöstler und Eveline Rieger, die unsere Gäste lückenlos bewirteten. Endlich ist nun auch der Umbau der Pingauergarrage vollbracht und wir können alle Fahrzeuge wieder unter Dach platzieren. (Abb. 4 u. 5) Abb. 5 Die verschobene Wehrversammlung wurde am 14. Februar abgehalten, wo eine freudige Überraschung einer traurigen folgte. Unser HBI Peter Schwarz und seine Ann bekommen wieder Nachwuchs, weshalb HBI Schwarz seine Leitung in der Feuerwehr zurücklegt. Natürlich bleibt er der Wehr mit all seinem Wissen und seiner Hilfsbereitschaft treu, nur die Führung gibt er aus familiären Gründen ab. Die Leistungen während seiner Kommandantenzeit hätten ihm anfangs nicht sehr viele zugetraut und jetzt erst wird einem bewusst, wie wichtig er in seiner Führungsposition war. Vielen Dank für alles. Bis zur Neuwahl im April übernimmt nun OBI Johann Waldner das Kommando, der natürlich alle Voraussetzungen dafür hat. (Abb. 6) Abschließend möchten wir unserem Schriftführer LM Ernst Topf und seiner Gattin Elke zur Geburt des kleinen Felix recht herzlich gratulieren. Für Feuerwehrnachwuchs ist also gesorgt. Text: OLM Wegwart Foto: LM Honner, HBI Schwarz, OLM Wegwart, J. Koller Abb. 5 Abb. 1 22 Abb. 4 Betriebsrat Kinderfasching 2008 Prinzessinnen, Cowboys, Clowns, Polizisten, Feuerwehrmänner und noch viele, viele andere tolle Verkleidungen und Kostüme konnten auch heuer wieder beim traditionellen Kinderfasching des Betriebsrates auf der Stolzalpe bewundert werden. Barbara Feichtner übernahm die lustige Gestaltung des Nachmittags, der mit Spiel und Tanz fast zu schnell vergangen ist. Auch die Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel wurden zum Mitmachen und Mittanzen aufgefordert, sodass die Stimmung auch für die Erwachsenen unterhaltsam und amüsant war. Frankfurter mit Semmel und köstliche Faschingskrapfen für jeden gehörten natürlich auch heuer wieder zum Standardprogramm. Ein herzliches Dankeschön gilt der Betriebsdirektion und der freiwilligen Betriebsfeuerwehr für die Unterstützung. Tagesschiausflug am 16. Februar 2008 Nachdem man für die letzen Betriebsrats-Tagesschiausflüge immer weiter in die Ferne schweifte (Katschberg, Flachau, Hochkönig), machten sich in diesem Jahr zwei Busse voll „Stolzälpler“ wieder einmal auf den Weg zu einem gemeinsamen Schitag auf die Turracher Höhe. Unsere Schifahrer und Snowboarder erlebten griffige, gut präparierte Hänge bei herrlichem Sonnenschein. Einziger Wermutstropfen war der eisige Wind, der so manchen Einkehrschwung erforderte. Somit kam neben dem sportlichen auch der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz! Mondscheinschitour am 21. Februar 2008 in Gedenken an Dr. Sascha Vor ungefähr zwei Jahren machte sich eine kleine Runde auf, um im FebruarVollmond zur Grebenzen-Höhe aufzusteigen. Es handelte sich um die erste und – wie wir noch schmerzvoll in Erinnerung haben – die letzte Mondschein-Schitour von Dr. Sascha Sylkin, der kurz darauf tödlich verunglückte. Ihm zu Ehren initiierte der Betriebsrat heuer wieder eine Mondscheinschitour auf die Grebenzen-Höhe. Mit Ofner Ewald als „Tourenguide“ wanderte eine 24-köpfige Gruppe zum Gipfel, wo eine Gedenkminute abgehalten wurde. Anschließend lud der Betriebsrat zu Speis und Trank in die DreiwiesenHütte und gestärkt genossen wir eine idyllische Talabfahrt im gleißenden Licht des Vollmonds. Alle Fotos KK 23 Frauen für Frauen SI CLUB MURAU STELLT SICH VOR Der Name Soroptimist leitet sich aus dem lateinischen „sorores“ (Schwestern) und „optimum“ (das Beste) ab. Damit ist gemeint, dass eine Soroptimistin zusammen mit gleichgesinnten ihr Bestes in beruflicher und mitmenschlicher Hinsicht zu erreichen versucht. VISION Soroptimist International (SI) ist eine lebendige, dynamische Organisation für berufstätige Frauen von heute. Soroptimistinnen sind einer Welt verpflichtet, in der Frauen und Mädchen in Zusammenarbeit ihre individuellen und gemeinsamen Ziele anstreben und erfüllen. Sie treten mit einer gemeinsamen Stimme dafür ein, dass weltweit starke Gemeinschaften entstehen. SI ist die Dachorganisation von vier Föderationen: SI Europa, SI Nordund Südamerika, SI Großbritannien & Irland und SI Südwest Pazifik. Diese Föderationen bilden den Zusammenschluss aller Unionen und Einzelclubs der einzelnen Länder. Ziele des Soroptimismus • die Verbesserung der Stellung der Frau • Eintreten für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Frieden • Menschenrechte für alle • Verstärkten Zugang zu Bildung • Schaffen einer sicheren und gesunden Umwelt Die einzelnen Clubs engagieren sich • als Service-Organisation im lokalen, nationalen und internationalen Gemeinschaften • für eine aktive Teilnahme an Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen der Gesellschaft Der erste Club wurde 1921 in Oakland, Kalifornien gegründet. Der erste österreichische Club bildete sich 1929 in Wien. Zur Zeit gibt es in Österreich 46 Clubs. Der SI Club Murau wurde im Juni 2003 aus der Taufe gehoben und hat 30 Mitglieder. Jedes Mitglied ist für einen bestimmten Bereich verantwortlich z.B. wirtschaftliche und soziale Entwicklung, Erziehung und 24 Kultur, Gesundheit, Umwelt etc. SI gehört zu den „Non-profit - Organisationen“ , d.h. alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Projekte des SI Club Murau im Bezirk Murau Im Rahmen ihres Langzeitprojektes „Sprache, eine Brücke zur Integration“ bieten die Soroptimistinnen seit dem Jahr 2003 kostenlose Deutschkurse für Frauen mit nichtdeutscher Muttersprache inklusive Kinderbetreuung an. Diese Kurse sind an Anfänger, MäßigFortgeschrittene und Fortgeschrittene gerichtet. Die Teilnehmerinnen kommen aus den verschiedensten Ländern wie z.B. Albanien, Bosnien, Kosovo, Kroatien, Pakistan, Rumänien und Weißrussland. Diese Kurse erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und werden mittlerweile an zwei Kursorten angeboten: in der VS Neumarkt und im Benediktinerstift St. Lambrecht. Gruppenbild Deutschkurs Weitere Projekte im Bezirk Unterstützung des sonderpädagogischen Zentrums und der Hospizbewegung; Begleitung alleinerziehender Mütter, die unverschuldet in Not geraten sind; Förderung der schulischen Ausbildung zweier pakistanischer Mädchen. Präsidentin des SI Clubs Murau ist Schulrätin Theresia Moser. Sie bemüht sich unter anderem um eine verstärkte Zusammenarbeit mit den anderen Service Clubs in Murau, was bei einer spontanen Benefizaktion am 8. Dezember 2007 zugunsten einer in Not geratenen Familie erfolgreich unter Beweis gestellt wurde. Die Soroptimistinnen versuchen auch immer wieder mit diversen Veranstal- tungen auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen. Besonders erwähnenswert und bereits zur Tradition geworden sind: der Stand am Annamarkt, am 26. Juli in Neumarkt und die Junkerverkostung, Anfang November in Murau. Der Reinerlös solcher Aktionen fließt ausschließlich in laufende Projekte innerhalb des Bezirkes. Annamarkt Neumarkt, Juli 2007 Schatzmeisterin Inge Pesl, CS Ulli Wutti, Sekretärin Inge Buchegger, Präsidentin Theresia Moser (v. l. n. r.) Junkerverkostung, November 2007 Vizepräsidentin Manuela Kohm, steirische Weinkönigin Sigrid I, Präsidentin Theresia Moser (v. l. n. r.) Wenn auch Sie die Soroptimistinnen bei ihrer Tätigkeit unterstützen wollen, besuchen Sie eine der folgenden Veranstaltungen: 07. März 2008: Vernissage mit CS Eva Auer, Gemeindeamt Neumarkt 29. Mai 2008: Griechischer Abend im Schloss Feistritz 26. Juli 2008: Annamarkt in Neumarkt Abschließend sei noch ein Höhepunkt in diesem Jahr erwähnt. Vom 24.-26. Oktober 2008 feiert die Österreichische Union der Soroptimisten ihr 50-jähriges Bestehen in Graz. Weitere Infos finden Sie unter www. soroptimist.at und Club Murau. Alle Fotos KK Frühling Fit in das Frühjahr RADFAHREN Haben Sie ein Fahrrad zu Hause? Wenn ja überlegen Sie einmal wann sie das letzte Mal damit gefahren sind. Wenn‘s schon länger her ist bietet sich der Frühling jetzt geradezu an, wieder einmal einen Radausflug zu unternehmen. Radfahren ist eine der besten Möglichkeiten seine Ausdauer zu ver- weniger zu bewegen. Jetzt ist es an der Zeit Ihren Kreislauf wieder in Schwung zu bringen und eventuell vorhandene überflüssige Kilos loszuwerden. gang von etwa 1 bis 2 Stunden fühlen sie sich wie neugeboren und werden sich schon auf Ihre nächsten Ausflug in den Frühling freuen. FRÜHLINGSSPAZIERGANG Nehmen Sie sich so bald als möglich Zeit für einen ausgedehnten Frühlingsspaziergang. Impressum – Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes Impressum: „ARGE INFOsion LKH Stolzalpe 8852 Stolzalpe 38 DVR 0468533“ bessern. Um einen positiven Effekt auf Ihre Ausdauer zu erzielen sollten Sie pro Radausfahrt etwa 30 Minuten strampeln. Doch auch hier gilt die Regel: Nicht zu flott. Wählen sie ein Tempo bei dem Sie sich noch unterhalten können. Sie sollten sich auch 3 bis 4 mal pro Woche auf Ihren Drahtesel schwingen, um Ihr Herz-Kreislaufsystem wirklich effektiv anzukurbeln. Wer weiß, vielleicht finden Sie bereits heute etwas Zeit, beim Radfahren die frische Frühlingsluft zu genießen. Es lässt sich mittlerweile nicht mehr übersehen! Überall blüht und grünt es, der Frühling ist da! Die Natur hat Ihren Winterschlaf beendet und bereitet sich auf die sonnenreichere Zeit des Jahres vor. Nutzen auch Sie diese Zeit des Erwachens für neue Impulse. Im Winter neigt man dazu sich hinter den Ofen zurückzuziehen und sich Achten Sie dabei auf feste, gute Wanderschuhe und eine angemessene Bekleidung und marschieren Sie los. Genießen sie dabei so richtig die Bewegung. Sie können auch probieren, hin und wieder einen flotteren Schritt einzuschlagen. Spüren Sie dabei, wie das Blut durch Ihre Adern strömt, Ihre Atmung Sie mit frischem Sauerstoff versorgt, der Wind Ihnen alle trüben Wintergedanken wegbläst und sie so richtig „frühlingsfrisch“ werden. Sie werden sehen, nach einem Spazier- Herausgeber, Medieninhaber, für Inhalt und Urheberrechte verantwortlich: Steiermärkische KAGes LKH Stolzalpe Erscheinungsort: Stolzalpe Telefon: 03532 / 2424 2367 Fax: 03532 / 2424 3515 e-mail: [email protected] Redaktion: Redaktionelle Leitung: Monika Steinberger Redaktionsmitarbeiter: OA Dr. Joachim Schlieber, Dr. Klaudia Hummer, Hubert Honner, Ingrid Moser, Hildegard Siebenhofer, Elisabeth Stöger Medienhersteller: Gutenberghaus Druck GmbH, Knittelfeld Verlagsort: Herstellungsort: Erscheinungsweise: Auflage: Stolzalpe Knittelfeld 4x jährlich 800 Stk. Entgeltliche Einschaltungen sind mit Werbung gekennzeichnet. Sie finden uns auch im Internet: www.lkh-stolzalpe.at Mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion wieder. Trotz sorgfältiger Bearbeitung in Wort und Bild kann für die Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden. Alle in dieser Zeitung verwendeten Personenbezeichnungen und deren Mehrzahl sind geschlechtsneutral und beziehen sich sowohl auf die männliche als auch auf die weibliche Form. 25 Personelles Ihren wohlverdienten Ruhestand….. ……….haben 9 unserer langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahr 2007 angetreten. Am 10. Dezember fand die Feier im Restaurant Pfiff im feierlichen Rahmen statt. Die Anstaltsleitung und der Betriebsrat bedankten sich für die langjährige Zusammenarbeit und wünschten den frischgebackenen Pensionisten alles Gute und beste Gesundheit für den nun folgenden Lebensabschnitt. v. l. Pflegedirektor Renate Schwarz, Hildegard Gruber, Betriebsdirektorstv. Monika Steinberger, Helga Hasler, Franz Edelsbacher, BRV Karl Stelzl, Eduard Seidl, Sieglinde Strutz, BRV Johann Fussi, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Reinhard Graf (nicht am Bild: Walpurga Bierbauer, Josefa Tschina, Christine Lemmerer, Herbert Galler) Weihnachtsfeier 2007 – Nachlese In seiner Begrüßungsansprache dankte Prof. Graf allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das abgelaufene Jahr. Vorstandsdirektor Ernst Hecke berichtete über ein erfolgreich abgelaufenes Jahr für das LKH Stolzalpe Der Laßnitzer Viergesang umrahmte in stimmungsvoller Weise diese Feier. Neues von und für die Stolzalmpensionisten. Im Februar trafen wir uns zum Eisstockschießen beim Gasthof Eichholzer in Murau. Obwohl wir uns auf Glatteis bewegten ist keiner „ausgerutscht“. Na, ja ganz so glatt war es dann doch nicht. Der Herrgott hatte einige Plusgrade geschickt und so war die etwas verkürzte Bahn gerade richtig für uns. Nach der Auslosung standen die „Engen“ und „Weiten“ fest und los ging das Match. Mit viel Eifer und Ehrgeiz wurde so manches „Massl“ perfekt und manches nur fast geschossen!? Es ging um drei gewonnene Partien. Gewinnermoar - Prim. Farkas und .............moar Baldi Grillhofer. Bei Heringsalat und anschließender Analyse des interes- 26 santen Spieles sowie einiger lustigen Wortmeldungen verbrachten wir noch einen gemütlichen Spätnachmittag miteinander. (Alle Fotos KK) Bis zum nächsten Mal Eure Nuni / Irene Wallner Nächsten Termine: 2. April: 15 Uhr im Hallenbad 7.Mai: Treffpunkt 10 Uhr 45 auf der Stolzalpe Haus2 – Einladung der Anstaltsleitung zu einer Hausführung mit anschließendem Mittagessen, Nachmittag Besichtigung und Führung in der Gesundheitswerkstätte. Interessierte mögen sich bitte aus organisatorischen Gründen bis spätestens 5. Mai bei mir melden. Tel. 0664/1111493 oder [email protected]. 4.Juni: 15 Uhr im Hallenbad. Für das 3.Quartal 2008 habe ich einen Wandertag zur „Hölzler Hütte“ angedacht. Sollte jemand einen anderen Vorschlag haben bitte vorbringen. Einblicke Kilian Schwarz ……. über Persönlichkeiten, Heimweh und was er immer im Kühlschrank hat: Kopf über die Zukunft der Stolzalpe zu zerbrechen, sondern wie werde ich es z. B. schaffen, den Golfball in die richtige Position zu bringen. 7. Was war dir zuletzt peinlich? Als ich einen Schulkollegen mit einem meiner ehemaligen Lehrer verwechselt habe. 8. Was hast du immer im Kühlschrank? Eine leere Flasche – es könnten Besucher kommen, welche nichts trinken möchten. Foto Honner 1. Welche Persönlichkeit – tot oder lebend – würdest du gerne treffen? Kardinal Franz König – eine geistig hochkarätige Persönlichkeit mit viel Vermittlungsgefühl. Er war sicher einer der angesehendsten Repräsentanten der katholischen Kirche in Österreich. 2. Wie lange könntest du auf einer einsamen Insel leben und dich selbst versorgen? Die Begeisterung allgemein auf einer einsamen Insel zu leben hält sich bei mir in Grenzen. Die Selbstversorgung wäre nicht das Problem, sondern das Heimweh in unsere schöne Bergwelt. 3. Was können Männer besser als Frauen? Wer was besser kann, muss nicht unbedingt geschlechtsspezifisch sein. Da man aber als Mann ein hormonell gesteuerter Idiot ist, wird so manche Entscheidungsfindung beeinflusst. 4. Worüber hast du zuletzt herzlich gelacht? Über eine theaterähnliche Inszenierung meiner Enkelkinder. 5. Welches Buch muss man gelesen haben? Die helle und die dunkle Seite der Macht – von Christine Bauer-Jelenek 6. Worüber zerbrichst du dir im Moment am meisten den Kopf? Ich bin gerade dabei, meine berufliche Laufbahn nach 43 Jahren zu beenden. Solche Veränderungen sind natürlich auch etwas Bewegendes. Ich muss mich erst daran gewöhnen, mir nicht den KK KK Hoffentlich heben wir bald ab Wie viele Runden noch? 9. Was singst du unter der Dusche? Habe keinen Bedarf, unter der Dusche zu singen. 10. Was ist der teuerste Gegenstand, den du – finanziell oder emotional – besitzt? Wenn man es in einen Gegenstand einordnen kann, so ist es meine hervorragend funktionierende Partnerschaft – Ehe. 11. Als Kind wolltest du sein wie……? Ein mächtiger Jagdherr in einem wunderschönen Schloss. 12. Wie lautet dein Lebensmotto? In Wirklichkeit machen wir unsere Stimmung selbst: Im Kopf – mit unseren Gedanken und mit unserer Vorstellung! Wenn wir eher negativ ins Leben schauen, wird es eben so antworten. Mein Lebensmotto daher: Türen öffnen, mit heiteren Menschen zusammen sein, sich selber Freund sein, verzeihen können! 13. Was möchtest du am Ende deines Lebens sagen können? Das Leben war ein Hit! KK Auch treffen wäre gefragt Monika Steinberger 27 Werbung Raiffeisenbank Murau Ihre Bank im Krankenhaus Besuchen Sie uns, wir informieren Sie gerne. Ing. Johann Klauber Franz Gams Bankstelle St. Egidi und Stolzalpe A-8850 Murau, Keltensiedlung 108 Tel. 03532 / 2315-61 • 03532 / 2202 Fax: 03532 / 2315-51 e-mail: [email protected] Bankstelle St. Egidi und Stolzalpe A-8850 Murau, Keltensiedlung 108 Tel. 03532 / 2315-62 Fax: 03532 / 2315-51 e-mail: [email protected] Leiter der Bankstelle St. Egidi und Stolzalpe Kundenberater Blumen sind schön. Ein neues Auto auch. 1 x Volltanken gratis 1 Jahr tilgungsfrei Fixzinssatz Ob Leasing oder Kredit, Ihr Raiffeisenberater weiß wie`s geht! Aktion gültig bis 30. Juni Raiffeisen Meine Bank 28
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