Bedienungsanleitung

TM
AS160
Bedienungsanleitung
durchgängig doppelt isoliert
keine Erdung vorgesehen
Hergestellt in Australien
REV-010604
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, um den korrekten Betrieb und die richtige Pflege des
Geräts zu gewährleisten. Bei korrekter Anwendung der AS160 sichern Sie sich über Jahre hinweg den
zuverlässigen Betrieb und sparen dabei Zeit und Geld.
INHALTSVERZEICHNIS
SEITE
1. Einleitung
2
2. Sicherheit
2-3
3. Allgemeine Spezifikationen
4
4. AS160 Beschreibung des Werkzeugs
4
5. Legende der Standardteile
5-6
6. Beschreibung der Klingen
7
7. Zubehör
7
7.1 Staubabsaugung
7
7.2 Holzklingen und Holzbacke
8
8. Inbetriebnahme
9
9. Bedienung
10-11
10. Materialspezifikationen
12
11. Wartung und Instandhaltung
13
11.1 Motor
13
11.2 Bürsten
13
11.3 Keilriemen und Scheiben
14
11.4 Schrauben und Gewinde am Klingenaufsatz
14
11.5 Oberer Griff und Gummibuchsen
15
11.6 Zahnschärfe
15-16
12. Fehlerbehebung
17-18
13. Gewährleistung, Reparatur- und Servicecenter
Bitte lesen Sie diese Anweisungen, bevor Sie das erste Mal mit Ihrer
AS160 arbeiten.
19
1. EINLEITUNG
Die Arbortech AS160 wurde in Australien entworfen und hergestellt unter ausschließlicher Verwendung der
hochwertigsten Komponenten und Herstellungsprozesse.
Die einzigartige, patentierte, kreisförmige Schneidbewegung der beiden gegenläufigen Klingen ermöglicht ein
schnelleres Schneiden von den meisten harten Materialien (vgl. Materialspezifikationen, Tabelle 3) als
herkömmliche gegenläufige Sägen.
Durch diese Schneidbewegung entsteht auch nur minimaler herumfliegender Staub. Zudem gewährleistet sie
einen sicheren und kontrollierbaren Betrieb und ermöglicht Einstechschnitte von bis zu 120 mm Tiefe, Schnitte
in rechteckige Winkel sowie Schnitte von unterschiedlicher Breite. Die AS160 ist optimal geeignet zum
Ausführen einer Reihe von Aufgaben, unter anderem:
•
•
•
•
•
•
•
Entfernung von Mörtel zum Aufarbeiten von Ziegelstein-Zwischenräumen
Entfernung von einzelnen Ziegelsteinen aus Mauern
Schneiden von Ziegelsteinen ohne die angrenzenden Teile zu beschädigen und ohne Ausbruch
Keilen oder Vorzahnen von Ziegelsteinmauern
Ausmeißeln von Kanälen zur Verlegung von Leitung usw. in Mauern
Schneiden von Löchern in Mauern oder anderen Flächen
Fertigstellung von Eckschnitten in Mauern
• Schneiden von unreinem Holz
• Schneiden von Holz im Boden
• Entfernung von Baumwurzeln
• Beschneiden von Bäumen
Das Werkzeug kann mit einer Reihe von Klingen ausgestattet warden, die sich für unterschiedliche Anwendungen
bestens eignen.
WICHTIG
DIE INKORREKTE BEDIENUNG DER AS160 KÖNNTE ZU VORZEITIGEM VERSCHLEISS UND/ODER
SCHÄDEN FÜHREN: BITTE LESEN SIE DIESE BEDIENUNGSANLEITUNG VOR DER ANWENDUNG
KOMPLETT DURCH, UM DEN KORREKTEN BETRIEB SICHERZUSTELLEN.
2. SICHERHEIT
Bei Störungen der Klingen oder unbeabsichtigtem Berühren der Klingen während des Betriebs ist das Risiko
erheblich niedriger als bei Winkelschleifern oder gegenläufigen Sägen. Der Bediener und andere Personen, die
sich in der Nähe dieses Werkzeugs aufhalten, sollten sich darüber im klaren sein, dass sie Folgendem ausgesetzt
sind:
Hochgeschwindigkeitsbewegung mit entsprechender Vibration
Staub oder andere herumfliegende Teile
• Lärm
• Hohe Temperaturen der Kühlluft und Teile der Maschine, einschließlich der Klingen
• Scharfe Holzschneidklingen
• Stromspannung aus dem Leitungsnetz
•
•
2
AS160
SICHERHEIT (FORTSETZUNG)
Um höchste Sicherheit zu gewährleisten, sollten die folgenden Bedienungsanweisungen eingehalten werden:
Das Tragen von mindestens Augen-, Gehör- und Atemschutz wird empfohlen, sowohl beim Bediener als auch bei etwaigen Zuschauern.
Zudem sollte der Bediener Schutzhandschuhe und –schuhwerk zum allgemeinen Schutz aber keine lockere Kleidung oder Schmuck tragen.
Arbeiten Sie sorgfältig, planen Sie die Arbeit zuerst. Der Arbeitsbereich sollte aufgeräumt und gut ausgeleuchtet sein. Lose Teile, die sonst
herunterfallen oder Schäden anrichten könnten, sichern. Halten Sie das Werkzeug immer mit beiden Händen fest, überstrecken Sie sich
nicht, und sorgen Sie für einen festen Stand.
Das Werkzeug nicht in explosionsgefährdeter Umgebung, zum Beispiel in der Nähe von entzündlichen Flüssigkeiten, Gasen oder Staub,
benutzen.
Werkzeuge nicht bei Regen oder in nassen Umgebungen bedienen oder diesen Einflüssen aussetzen.
Kein Kühlmittel verwenden.
Sicherheitsstromunterbrecher und zugelassenes Verlängerungskabel verwenden.
Pflegen Sie das Netzkabel. Das Werkzeug nie am Kabel tragen. Nur den Stecker festhalten beim Herausziehen aus der Steckdose. Das
Kabel weder Hitze, noch Öl noch scharfen Kanten aussetzen. Vergewissern Sie sich, dass die Verlängerungskabel für die Verwendung –
auch im Freien - zugelassen sind. Kabel dürfen weder ausgefranst noch beschädigt sein.
Werkzeuge nicht in der Nähe von Kindern aufbewahren; Kinder oder Zuschauer vom Arbeitsbereich fernhalten.
Das Werkzeug nicht mit erhöhter Anstrengung benutzen – es ist für die Bedienung bei nur moderater Anstrengung gedacht. Bei
Überbelastung können Getriebe und Motor überhitzen.
Pflegen Sie das Werkzeug und die Klingen sorgfältig. Das Werkzeug wurde gemäß den entsprechenden Sicherheitsvorschriften entworfen
und hergestellt; der fehlerfreie Betrieb ist nur bei richtiger Pflege und Einstellung gewährleistet. Mit Ausnahme der in dieser
Bedienungsanleitung aufgeführten Reparaturen dürfen Reparaturen nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden.
Das Werkzeug vom Netz nehmen, wenn es nicht in Betrieb ist, und bevor Wartungsarbeiten oder Zubehörwechsel, z.B. Klingen, ausgeführt
werden.
Einstellwerkzeuge, z.B. Inbusschlüssel und Ratschen, vor Inbetriebnahme entfernen.
Finger vom Schalter fernhalten, um versehentliche Inbetriebnahme zu verhindern.
Das Werkzeug bei Müdigkeit oder eingeschränkter Wachsamkeit nicht benutzen.
Mit Ausnahme des in dieser Bedienungsanleitung aufgeführten Zubehörs sollte das Gerät mit keinen anderen Zubehörteilen benutzt werden.
Sicherstellen, dass der Schalter auf AUS/OFF steht, bevor Sie das Gerät ans Stromnetz anschließen.
Das Werkzeug bei Klemmen oder nicht ordnungsgemäßer Bedienbarkeit des Schalters nicht benutzen.
Das Werkzeug nur mit der richtigen Stromspannung, wie auf dem Gehäuse angezeigt, benutzen.
Das Werkzeug nie am Arbeitsmaterial direkt in Betrieb nehmen; erst einschalten, dann ansetzen.
Das Werkzeug nie einschalten oder benutzen, wenn sich Finger oder andere Gegenstände in den Löchern der Klingen befinden.
Während des Betriebs heizen sich die Klingen und andere Teile des Geräts auf. Seien Sie während und nach der Benutzung vorsichtig.
Immer sicherstellen, dass sich keine Gefahrquellen, wie z.B. Stromkabel, Rohre oder Isolierungen, in der Nähe des Arbeitsbereiches befinden.
Immer wieder Pausen einlegen, um die Auswirkungen der Vibrationen zu mindern.
Sicherstellen, dass die Staubabsaugung angeschlossen ist und korrekt funktioniert.
Halten Sie die Griffe trocken, sauber und frei von Öl und Fett.
Bevor das Gerät wieder benutzt wird, Abdeckungen oder andere beschädigte Teile sorgfältig prüfen, um sicherzustellen, dass das Gerät
ordnungsgemäß und zweckentsprechend funktioniert.
Die Verwendung von Zubehör, das nicht in dieser Bedienungsanleitung empfohlen wird, könnte zu einem Verletzungsrisiko führen.
AS160
3
3. ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONEN
BEGRIFF
SPEZIFIKATION
Maximale Schneidtiefe
115 mm (bis zu 120 mm mit Einstechklingen)
Schneidbreite
6,5 mm/7,2 mm, je nach Material
Gewicht, einschl. Klingen
4,3 kg
Abmessungen, ohne Klingen
L 345 mm
B 75 mm
H 210 mm
Lärmpegel
108 dB max. in 1 m Entfernung
Vibrationspegel
6,9 m/s
Geschwindigkeit ohne Belastung
6,500 U/min.
Zulässige Betriebsdauer
4 Min.
Zulässige Ruhezeit
1 Min.
Stromspannung, nominal
230-240 VAC, 50Hz, 900W (Australien)
230 VAC, 50Hz (GB/Europa)
110-130 VAC, 50-60 Hz (USA/GB industriell)
Anschlussstück für Staubabsaugschlauch
30mm ID, EN 60335-2-69
Riemenspannung
1 mm max. mittlere Ablenkung mit 25 N (2,5 kg)
Ablenkkraft
Drehmoment des Klingenaufsatzbolzens
16 N-m (1.6 kg-m), ungeschmiert
4. AS160 BESCHREIBUNG DES WERKZEUGS
Die AS160 ist für das Schneiden von rigiden Materialien, wie Mörtel, Ziegelsteinen aus Ton, Gipsplatten,
Faserplatten, Schindelbrettern und Holz, geeignet. Die AS160 verwendet eine Reihe von unterschiedlichen
Klingen, je nach zu bearbeitendem Material. Klingen können auch ausgetauscht werden, um die benötigte Tiefe
oder Länge des Schnittes zu erreichen.
Die Klingen werden von Pleueln und einer Riemen getriebenen Nockenwelle angetrieben. Der Keilriemen ist mit
einem gewissen Schlupf ausgestattet, falls die Klingen klemmen. Durch Entfernung der Kunststoffabdeckung kann
er leicht ausgetauscht werden; zum Spannen wird der einstellbare Spannroller verwendet (vgl. Abschnitt 11.3).
Die Klingen werden mit Hilfe von höherfesten Innensechskantschrauben an die Pleuel angeschlossen.
Eine mitgelieferte austauschbare Metallabdeckung reduziert die maximale Schneidtiefe und verhindert eine
Beschädigung der Oberfläche des Schneidmaterials durch den Klingenaufsatz.
Dank des oberen Gummigriffs werden Schläge und Vibrationen reduziert. Der obere Griff ist ferner so konzipiert,
dass ein bequemes Bedienen in verschiedenen Schneidrichtungen gewährleistet ist. Die Gummibuchsen am
oberen Griff können bei Abnutzung oder Beschädigung ausgetauscht werden.
4
AS160
5. LEGENDE DER STANDARDTEILE
AL
LS
AW
AS160
5
™
16TM
0
Teile Nr.
Teilbezeichnung
Menge
1
Selbstschneidende Kreuzschraube
4
2
Innensechskantschraube
4
3
Abdeckung Elektrobürste
2
4
Unterlegscheibe
1
5
M6 Sechskantschraube
1
6
Kugellager
1
7
Elektrobürste
2
8
Interner Spreizring
2
9
Stift
2
10
Spannrolle
1
11
Antriebsrad
1
12
Getriebene Riemenscheibe
1
13
Riemen
1
14
Gummibuchse
4
15
Schutzbügel
1
16
Griff
1
17
Pleuel
2
18
Riemengehäuse
1
19
Linkes Gehäuse
1
20
Rechtes Gehäuse
1
21
Linkshändige Allzweckklinge
1
22
Rechtshändige Allzweckklinge
1
23
Elektrischer Motor
1
24
Runder Logo - Aufkleber
1
25
Kabelschutz
1
26
Stromkabel
1
27
Stromstecker (regional unterschiedlich)
1
28
Typenschild mit Spezifikationen
1
29
Seitenaufkleber Logo
2
30
Staubabsaugtrichter
1
31
Federring
4
32
Anschluß für Staubabsaugung
1
33
Sechskantinnenschraube M5 X 25
1
6
AS160
6. BESCHREIBUNG DER KLINGEN
Die AS160 verwendet eine Reihe von Klingen zum Schneiden von unterschiedlichen Materialien und
Profilen.
Allzweckklingen verwenden Hartmetallzähne und sind geeignet für das Schneiden
von normalem Mauerwerk und Arbeiten im Boden. Vgl. Materialspezifikationen.
Allzweckklingen sind für Schneidtiefen bis zu 115 mm ausgelegt.
Einstechklingen für Mauerwerk verwenden Hartmetallzähne und bieten eine
maximale Schneidtiefe von 120 mm. Diese Klingen können Schlitze von 75 mm Länge
(Höhe eines einzelnen Ziegelsteins) schneiden.
Abzweigdosenklingen verwenden Hartmetallzähne und bieten eine maximale
Schneidtiefe von 115 mm. Geeignet für die Installation kleiner Stromdosen in
Putz/Ziegelstein/Mauerwerk.
Mörtelklingen zum Entfernen des Mörtels zwischen den Backsteinen bei
Restaurierungsarbeiten und Reinigen von Fugen.
Holzklingen Die Holzklingen werden beim Schneiden von sauberem Holz verwendet.
HINWEIS: Alle Klingen können bei nicht übermäßiger Abnutzung geschleift
werden. Vgl. Anweisungen im Abschnitt 11.6
7. ZUBEHÖR
7.1 Staubabsaugung
Die AS160 sollte mit einem Staubabsaugtrichter ausgestattet sein, der
bei richtiger Anwendung eine erhebliche Reduzierung von
herumfliegendem und schwerem Staub gewährleistet. Er besteht aus
einem Anschlussstück, das an die Unterseite des Aluminiumgehäuses
angebracht wird, und einem einstellbaren Absaugtrichter, der bei
Verschleiß ausgetauscht werden kann.
Das Anschlussstück verfügt über ein handelsübliches 30 mm
Innendurchmesser.
HINWEIS: Die Nichtanwendung des Staubabsaugtrichters beim
Schneiden von Mauerwerk führt zu übermäßiger Abnutzung der
elektrischen Teile. Vom Staub verursachte Schäden führen zu
vorzeitigen Motorproblemen, und haben auch Auswirkungen auf die
Gewährleistungshaftung.
VORSICHT: Stellen Sie sicher, dass das verwendete Vakuumgerät über
ein geeignetes Filtersystem für das Schneidmaterial verfügt. Nicht
ordnungsgemäße Filtrierung kann zu ungenügender Staubkontrolle
führen und möglicherweise Schäden am Vakuumgerät verursachen.
AS160
7
Dust extraction funnel
7.2 Holzklingen & Holzbacke
Die AS160 Holzbacke ist ein optionales Zubehörteil, das, am Gerät angebracht, die Schneidgeschwindigkeit bei Holz
um bis zum Dreifachen steigert.
Es können nur die Holzklingen zusammen mit der Holzbacke verwendet werden. Die Allzweckklingen sind zu breit und
würden sowohl das Werkzeug als auch die Klingen beschädigen.
Die Holzbacke kann für das Schneiden von Wurzeln und Plastikrohren im
Boden verwendet werden. Beim Schneiden im Boden müssen die
Klingen häufiger geschliffen werden.
Anweisungen für die Anbringung:
Um die Holzbacke zu verwenden, müssen zuerst die Allzweckklingen
entfernt werden.
Anschließend wird das Anschlussstück für die Staubabsaugung sowie
die Halterung durch Abschraubung der M5 x 25 Schraube unten am
Werkzeug entfernt.
Inbusschraube
Halterung
Absaugtrichter
Die Holzklingen anbringen.
VORSICHT: VERWENDEN SIE DIE ALLZWECKKLINGEN NICHT ZUSAMMEN
MIT DER HOLZBACKE; DA DIES ZU SCHÄDEN AM WERKZEUG FÜHRT
Um die Holzbacke anzubringen, wird diese in die Anschlusshalterung
geführt. Sitzt die Holzbacke richtig, wird die M5 x 25 Inbusschraube
angebracht und fest angezogen.
Holzklinge
VORSICHT:VERWENDEN SIE KEINE ÜBERMÄSSIGE KRAFT BEIM
SCHNEIDEN. DIE AS160 VERFÜGT ÜBER EINEN ANTRIEBRIEMEN, DER
BEIM KLEMMEN DER KLINGEN RUTSCHT. ÜBERMÄSSIGES
RUTSCHEN FÜHRT ZU VORZEITIGEM VERSCHLEISS DES RIEMENS.
Holzbacke
VORSICHT: MIT DER HOLZBACKE KANN DIE AS160 WEICHE
MATERIALIEN, WIE HOLZ, KUNSTSTOFF UND GUMMI SCHNEIDEN.
HALTEN SIE GLIEDMASSEN VON DEN SCHNEIDKLINGEN FERN, DA
SONST VERLETZUNGSGEFAHR BESTEHT.
Inbusschraube
8
AS160
8. INBETRIEBNAHME
Die AS 160 wird betriebsbereit geliefert, jedoch müssen eventuell die
passenden Klingen für das Schneidmaterial ausgewechselt werden.
• Vor dem Klingenwechsel muss der Schutzbügel um die Klingenaufsätze
sorgfältig aus der Fuge am vorderen Ende des Werkzeugs herausgelöst
und zur Seite geschoben werden, um an die Kopfschrauben zu gelangen
(Siehe Abb. 1).
BÜGEL
• Mit Hilfe des mitgelieferten Sechskantschlüssels lösen und entfernen Sie
die Kopfschrauben, derweil die Federringe die Klingen festhalten, dann
entfernen Sie die Klingen, wie in Abbildung 2 gezeigt.
Abb.1
• Die richtigen Klingen für das Schneidmaterial auswählen und zusammen
mit ihren Kopfschrauben und Federringen montieren. Stellen Sie vor der
Zusammenführung der Klingen sicher, dass die Oberflächen der
Klingenaufsätze, das Pleuelgewinde und die Schrauben sauber und
schmutzfrei bzw. frei von jeglichen Schmiermitteln sind, und dass der
Schutzbügel vor Befestigen der Klingen am Pleuel zugemacht werden kann
(Siehe Abb. 2).
HINWEIS: Klingen gleicher Art immer paarweise benutzen. Benutzte
Klingen nie mit neuen Klingen verwenden. Verwenden Sie nur die
mitgelieferten Schrauben.
Drehmomentanzeiger
am Ende
halten
Inbusschlüssel
• Ziehen Sie die Montageschrauben für die Klingen gemäß der
Spezifikation im Abschnitt 3 fest. Bei Verwendung des speziellen
Schlüssels ziehen Sie solange fest, bis der Drehmomentanzeiger soweit
ausschlägt, dass ein Spielraum von 1,5-2 mm auf beiden Seiten entsteht.
Abb.2
VORSICHT: Das Werkzeug nicht in Betrieb nehmen, wenn die Klingen
lose sind. Ein Betrieb bei nicht festgezogenen Klingen führt zu
ernsthafter Beschädigung der Klingenaufsätze und Schrauben, die nur
durch eine fachmännische Reparatur im Servicecenter behoben
werden kann.
• Sicherstellen, dass die Zähne sich leicht berühren oder im Abstand von
ca. 1 mm zueinander stehen (Abb. 4). Falls der Abstand zwischen den
Klingen zu groß ist – was nach wiederholter Benutzung der Fall sein kann
-, können sie abmontiert und sanft einwärts gebogen werden, um den
richtigen Abstand einzustellen.
Abb.3
• Sicherstellen, dass beide Klingen vertikal zum Werkzeug ausgerichtet
sind (Abb. 4).
VORSICHT: Wenn die Klingen einander berühren in einem Abstand von
mehr als 20 mm von der Schneidfläche oder die Anpresskraft zu hoch
ist, kann dies zu einer Überbelastung des Werkzeugs und zu
vorzeitigem Riemenverschleiß führen.
• Führen Sie den Schutzbügel zurück in die vorgesehene Fuge und klicken
Sie ihn fest (Siehe Abb. 1).
AS160
9
90º
1mm
Max.
(1/16”)
Abb.4
9. BEDIENUNG
Bitte lesen Sie den Sicherheitsabschnitt dieser Anleitung durch, bevor Sie das Werkzeug in Betrieb nehmen.
Tragen Sie Gehör-, Atem-, Augen- und Körperschutz, wo nötig.
Wenn die Klingen befestigt sind, und der Schalter auf AUS/OFF steht, schließen Sie das Netzkabel an.
Halten Sie das Werkzeug sowohl am oberen Griff und am Motorgehäuse so fest, dass ein bequemes Arbeiten
möglich ist (Abb. 5&6).
Richtige Haltung
des Geräts
AL
™
AW
LS
AL
LS
AW
™
160
16
0
Abb.5
Abb.6
AL
LS
AW
™
VORSICHT: Achten Sie darauf, dass die Kühlluftschlitze
nicht zugestellt sind, und dass kein Staub oder Schmutz am
hinteren Teil des Motors hineingelangen kann, da dies zu
einer Überhitzung des Motors führen kann. Beim Betrieb in
einer staubigen Umgebung empfiehlt es sich, die Schlitze
mit Luftdruck regelmäßig zu reinigen (Siehe Abb. 7).
16
0
Abb.7
Um den Schnitt zu beginnen, halten Sie das Werkzeug mit beiden Händen fest und setzen Sie den mittleren Teil
der Schneidfläche an das Material an. Denken Sie daran, dass die Schneidrichtung zum hinteren Teil der Klingen
hin führt.
Während des Schneidens führen Sie das Werkzeug und die Klingen mit einer langsam „Säge“-Bewegung, um
✓
eine optimale Schneidleistung zu erzielen, die Wärmeerzeugung zu minimieren und eine gleichmäßige
Belastung der Klingen zu gewährleisten (Siehe Abb. 8&9).
Schneidrichtung
ALL
™
SAW
160
✓
Schneidrichtung
ALL
™
SAW
160
Abb.9
Abb.8
VORSICHT: ÜBERBELASTUNG DES MOTORS VERMEIDEN
10
AS160
BEDIENUNG (FORTSETZUNG)
VORSICHT: Die vorderen und hinteren Kanten der Klingen dürfen nicht gegen harte Flächen hämmern (Siehe
Abb. 10,11&13), da dies zu einer Beschädigung der Klingen und des Werkzeugs führt. Falls dies doch passiert,
schalten Sie das Werkzeug sofort aus und ziehen Sie es aus dem Schnitt heraus.
Bei der Verwendung aller Klingentypen führen Sie das Werkzeug langsam hin und her mit gleichmäßigen
Bewegungen, um ein Hämmern der Klingenkanten in die Schnittenden zu vermeiden. Für optimale Leistung
versuchen Sie, nur die Zähne mit dem Arbeitsmaterial in Verbindung zu bringen.
VORSICHT: Achten Sie beim Herabsetzen des Werkzeugs, dass die
Hartmetallzähne nicht beschädigt werden.
✗
™ 160
ALLSAW
✗
160
ALLSAW™
“Hämmern!”
✓
160
ALLSAW™
“Hämmern!”
Abb.10
ALLSAW
™ 160
✗
Abb.11
“Hämmern!”
AW™
160
ALLS
™ 160
SAW
ALL
Freiraum an
jeder Seite
Abb.12
Abb.13
Beim Benutzen der Einstechklingen sollte genug Freiraum auf beiden Seiten gelassen werden (vgl. Abb. 12), um
ein Hämmern an den Klingenkanten zu vermeiden (vgl. Abb. 13).
AS160
11
AZWK: Allzweckklingen
ESK.: Einstechklingen
12
AWDK.: Abzweigdosen-klingen
HZK.: Holzklingen
2-4mm AGG
8-18mm AGG
5-10mm AGG
8-18mm AGG
SANDSTEIN – WEICH
KALKSTEIN – NATUR
TON – NATUR
KALKSTEIN – MIT KALKABLAGERUNGEN
KALKSTEIN – REKONSTITUTIERT
TON – GEBRANNT
SANDSTEIN – HART
GRANIT/MARMOR
STEIN
SCHAUMBETON
FRISCHBETON (GRÜN)-MINUS AGG
SANDBETON – MINUS AGG <7mm
FESTER BETON
BETON
ASPHALT BITUMENASPHALT BITUMENASPHALT BITUMENASPHALT BITUMEN-
ASPHALT
SPANPLATTE BIS 25 mm
GEBRAUCHTES HOLZ
BAUMWURZELN
KARTON-HOCHDICHTIGKEITSROHR, USW
JUNGES HOLZ
FASERPLATTE, MITTLERE DICHTE
HOLZ
FASERZEMENT – PLATTEN
GIPSPLATTE
TRANSPARENTE KUNSTSTOFF-DACHPLATTE
ZIEGELSTEIN – TON GEBRANNT <30MPa
MÖRTEL – WEICH
(KALKBASIS – HOHER SANDGEHALT)
ZIEGELSTEIN – TON GEBRANNT >30MPa
FASERZEMENT – SCHWERE PLATTE/SÄULE
MÖRTEL – FEST
(ZEMENTBASIS, NIEDRIGER SANDGEHALT)
DACHZIEGEL - TON
DACHZIEGEL - ZEMENT
ZIEGELSTEIN – TON GEBRANNT >52MPa
STANDARDBAUMATERIALIEN
MATERIAL
KANN GUT SCHNEIDEN – ZU WEICHER STEIN BRÖCKELT, ZU HARTER SCHNEIDET NICHT
LEICHT ZU SCHNEIDEN
TROCKEN UND ZERBRÖCKELND ZU SCHNEIDEN, ZU NASS NICHT ZU SCHNEIDEN
SCHNEIDET KEINE ALLZU HARTEN ABLAGERUNGEN
ZU SCHNEIDEN, ABER SEHR LANGSAM
NICHT ZU SCHNEIDEN
NICHT ZU SCHNEIDEN
NICHT ZU SCHNEIDEN
SCHNEIDET SEHR SCHNELL
DARF BEIM ABBINDEN WEDER ZU WEICH NOCH ZU HART SEIN
KANN GUT SCHNEIDEN – ZU WEICHER BETON BRÖCKELT, ZU HARTER SCHNEIDET NICHT
NICHT ZU SCHNEIDEN
SEHR GUT ZU SCHNEIDEN
GUT ZU SCHNEIDEN
STEINOBERFLÄCHE SCHWER ZU DURCHBRECHEN, SONST GUT ZU SCHNEIDEN
NICHT EMPFOHLEN
GUT ZU SCHNEIDEN
KUNSTSTOFFOBERFLÄCHE KÖNNTE ABPLATZEN, SCHNEIDET NÄGEL NICHT
SCHNEIDET, SCHMUTZEINDRINGUNG IN MOTOR/RIEMEN VERMEIDEN
GUT ZU SCHNEIDEN, EINRISSE MÖGLICH
GUT ZU SCHNEIDEN
GUT ZU SCHNEIDEN
AZWK/ESK
AZWK/ESK
AZWK/ESK
SCHNEIDET BIS MAX. 52MPa – TEST ZUR HÄRTEPRÜFUNG DURCHFÜHREN
GUT ZU SCHNEIDEN
SCHNEIDET BIS ZU EINER GEWISSEN HÄRTE, BEI ZUNEHMENDER HÄRTE NIMMT
DIE SCHNEIDLEISTUNG AB
KÖNNEN ANGEKNABBERT ABER NICHT GESCHNITTEN WERDEN
NICHT ZU SCHNEIDEN
SCHNEIDEN MÖGLICH ABER VERURSACHT SCHÄDEN AN DEN ZÄHNEN
UND KLINGENRAHMEN
AZWK/ESK
AZWK/ESK
AZWK/ESK
AZWK/ESK
AZWK/ESK
N.Z.
N.Z.
N.Z.
AZWK/ESK
AZWK/ESK
AZWK/ESK
N.Z.
AZWK/ESK
AZWK/ESK
AZWK/ESK
N.Z.
AZWK/ESK
AZWK/ESK
AZWK/ESK
HZK
HZK
HZK
AZWK/ESK
N.Z.
N.Z.
AZWK/ESK
AZWK/ESK
AZWK/ESK
AZWK/ESK
AZWK/ESK
GKLINGENTYP.
GUT ZU SCHNEIDEN
LEICHT ZU SCHNEIDEN, PAPIERRISSE MÖGLICH
SCHNEIDEN MÖGLICH ABER UNGLEICHMÄSSIG
GUT ZU SCHNEIDEN
GUT ZU SCHNEIDEN
LEISTUNG
10. MATERIALSPEZIFIKATIONEN
MTLK.: Mörtelklingen
HINWEIS: Während der Benutzung der AS160 können Vibrationen im Hand-/Arm-Bereich auftreten, die nach
längerer ununterbrochener Bedienung zu Ermüdung oder Beschwerden führen können. Bei zunehmender Härte
des Materials nehmen auch die Vibrationen zu. Bei Beschwerden benutzen Sie das Werkzeug nicht und gönnen Sie
sich ausreichende Ruhepausen beim Schneiden. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte businessmatters.
HINWEIS: Klingen sind Verschleißteile. Bei normaler Benutzung hat jede Klinge eine Betriebsdauer von ca. 15
Stunden, die aber je nach Härte des Schneidmaterials variieren kann. Anmerkung: Drehmoment
Aufsatzschrauben zu Schrauben bis 16 N-m.
AS160
11. WARTUNG UND INSTANDHALTUNG
Zur Sicherstellung der optimalen Leistung sollte das Gerät sorgfältig gepflegt und benutzt werden. Dies ist relativ
einfach, da das Gerät nur wenige Teile hat, die vom Bediener gewartet werden können.
HINWEIS: Reparaturen, die einer Öffnung des Aluminiumgehäuse oder des Ausbaus des Motors bedürfen, dürfen
nur von autorisierten Servicecentern nur von autorisierten Reparatur- nnd Servicecentern durchgeführt werden.
Die folgenden Prüfungen sollten regelmäßig durchgeführt und entsprechende Wartungsarbeiten vorgenommen
werden:
Für Informationen bezüglich Ersatzteile kontaktieren Sie bitte Businessmatters.
11.1 MOTOR
Da das Gerät in einer rauen Umgebung bedient wird, müssen die Motorbürsten nach den ersten 15 Stunden
sowie anschließend alle paar Stunden auf Verschleiß hin untersucht werden (Siehe Wartung der Bürsten unten).
Bürsten sind Verschleißteile und von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Netzkabel, Kabelschutz und Stecker sollten regelmäßig auf Abnutzung, Risse oder sonstige Beschädigungen
untersucht werden. Diese Teile dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal repariert oder ausgewechselt werden.
Der Schalter sollte regelmäßig dahingehend untersucht werden, dass er bei EIN/ON arretiert und bei AUS/OFF abfedert.
Reparaturen dürfen nur von einem autorisierten Servicecenter (Reparatur- und Servicecenter) durchgeführt werden.
Die Motorkühlungsschlitze am hinteren Gehäuse müssen häufig untersucht und Teile, die den Kühlfluss
blockieren, entfernt werden. Luftdruck sollte verwendet werden, um die Schlitze effektiv zu reinigen.
11.2 BÜRSTEN
Bürsten prüfen und austauschen, bevor sie auf die Mindestlänge abgenutzt sind.
Hierzu nehmen Sie das Gerät vom Netz und schrauben Sie die Plastikabdeckung der Bürsten an beiden Seiten
des Geräts ab. Entfernen Sie die Bürsten vorsichtig. Messen Sie die Bürstenlänge. Bei einer Abnutzung auf
7mm tauschen Sie diese aus (Siehe Abb. 14).
VORSICHT: GERÄT VOR PRÜFUNG/AUSTAUSCH DER BÜRSTEN VOM NETZ NEHMEN.
WICHTIG: BÜRSTENABDECKUNGEN NICHT ZU FEST ANZIEHEN.
Bei der Anbringung der neuen Bürsten achten Sie auf die Einhaltung der Richtung der ursprünglichen Bürsten.
Bitte stellen Sie sicher, dass die Bürstenverbindungen richtig an den Bürstenhalter angebracht sind.
Bürsten
Mindestlänge:
7mm
Bürstenabdeckung
Abb.14
AS160
13
11.3 KEILRIEMEN UND SCHEIBEN
Der Keilriemen und die Scheiben müssen nur geprüft
werden, wenn der Riemen häufig rutscht. Zugriff auf diese
Teile erfolgt durch Entfernen der 4 Schrauben an der
rechtsseitigen Kunststoffabdeckung (siehe Abb. 15). Stellen
Sie sicher, dass der Riemen die richtige Spannung hat und
keine Schäden aufweist. Um nachzuspannen, lockern Sie
die Schraube der Spannrolle, ohne die Schraube zu
entfernen (lediglich eine Umdrehung). Führen Sie die
Spannrolle nach außen, um die Spannung auf den in den
Allgemeinen Spezifikationen im Abschnitt 3 vorgegebenen
Wert zu erhöhen, und ziehen Sie sie wieder fest. Falls der
Riemen ausgewechselt werden muss, lockern Sie die
Spannrolle, wechseln Sie den Riemen aus, und ziehen Sie
die Spannrolle wie vorgegeben wieder fest.
Spannrolle
ALL
SA
W™
TM
16
0
Abdeckung
Abb.15
Übermäßiges Rutschen kann zu einer Abnutzung der Scheiben führen, so dass diese ausgewechselt werden müssen.
Eine abgenutzte Scheibe erkennt man daran, dass die Fuge nicht mehr ihre gut ausgebildete „V“-Form aufweist und
nur noch rund oder flach ist. Um Scheiben auszuwechseln, kontaktieren Sie bitte Ihr autorisiertes Servicecenter.
11.4 SCHRAUBEN UND GEWINDE AM KLINGENAUFSATZ
Die Kopfschrauben am Klingenaufsatz sollten regelmäßig
auf richtiges Drehmoment inspiziert werden (16 N-m.).
Bei jedem Klingenwechsel sollten die Schrauben und
Pleuelgewinde auf Verschleiß oder Verschmutzung geprüft
werden. Im Zweifelsfall sollten die Schrauben ausgewechselt
werden, da eine fortgesetzte Benutzung zu Schäden an den
Klingenaufsätzen führen kann. Verwenden Sie nur die
richtigen vorgegebenen Ersatzteile und schmieren Sie weder
Schrauben, noch Gewinde noch Pleuelkontaktflächen ein.
Abb.16
VORSICHT: Achten Sie darauf, dass das Werkzeug NICHT mit losen Klingen benutzt wird. Falls sich die Klingen
während des Betriebs lockern, kann dies zu Schäden an den Klingenaufsätzen und Gewinden mit erheblichem
Reparaturaufwand führen.
14
AS160
11.5 OBERER GRIFF UND GUMMIBUCHSEN
Wir empfehlen eine regelmäßige optische Prüfung der
Stoßabfangbuchsen aus Gummi am oberen Griff (durch
Hineinschauen in den Griff) sowie eine Prüfung „nach Gefühl“,
um sicherzugehen, dass die Buchsen keine Schäden oder
erheblichen Verschleiß aufweisen. Übermäßiges Bewegen des
Griffs könnte auf beschädigte Gummibuchsen hindeuten. Falls
eine der Buchsen oder der Griff ausgewechselt werden muss:
Interner
Spreizring
Buchse
Stift
Stifte festhalten und Spreizringe mit Hilfe des richtigen
Werkzeugs entfernen.
Stifte vom Gehäuse herausdrücken
Griff und Gummibuchsen abmontieren
Gummibuchsen erneuern und in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen.
TM
AW™
160
ALLS
Abb.17
11.6 KLINGEN UND ZAHNSCHÄRFE
Die Klingen sollten regelmäßig auf Ermüdungsbrüche im Bereich der Aufsatzplatte und am Rahmen untersucht
werden (siehe Abb. 18). Risse passieren in der Regel gegen Ende der Betriebsdauer der Klingen. Die Klingen
sollten dann erneuert werden.
Durch den Betrieb stumpfen die Klingen ab und die Schneidleistung verschlechtert sich. Dies kann größtenteils
durch Schleifen der Zähne behoben werden. Abb. 19 weist die richtigen Profile auf. Achten Sie darauf, dass
Hartmetallzähne mit einem Diamantwerkzeug geschliffen werden müssen.
Die Zähne stehen seitlich leicht ab. Wenn dieser Abstand abgenutzt ist, die Klingen nicht verwenden, da dies zu
übermäßiger Wärmeerzeugung führen und den Motor und Riemen überbeanspruchen könnte.
Beim Schneiden von sehr harten Materialien oder beim Aufschlagen der Zähne im ungünstigen Winkel auf einer
harten Oberfläche können die Zähne brechen, oder Teile abplatzen. Die Klingen können zwar weiter verwendet
werden, allerdings verschlechtert sich die Schneidleistung.
Bei einer Blaufärbung der Klingenumgebung laufen die Klingen zu heiß. Dies ist normalerweise eine Folge von
abgenutzten Zähnen, kann aber auch aufgrund zu hoher Kraftanwendung, unzureichender hin und her Führung
des Werkzeugs seitens des Bedieners oder zu harten Materials auftreten.
Schleifanweisung für Hartmetallzähne:
Nehmen Sie eine Diamantfeile oder feine Diamantscheibe, schleifen Sie die Hartmetallzähne gemäß den unten
abgebildeten Winkeln. Schleifen Sie jede Zahnfläche, bis beide Zahnflächen einen klaren spitzen Punkt bilden. Achten
Sie darauf, dass die Zahnrichtung nach innen und außen alterniert.
Ermüdungsriss
Seitlicher
Abstand
Abgenulzt
Endansicht
t
ich
ns
da
n
E
Abb.18
Abb.19
Winkel nach vorne
AS160
15
Winkel nach hinten
Schleifanweisung für (gehärtete Stahl-)Zähne bei Holzklingen
Verwenden Sie eine 80er feinkörnige Schleifscheibe und vermeiden Sie eine Überhitzung der Zähne, da dies zu
einem Härteverlust des Stahls führt. Schleifen Sie die unten abgebildeten Profile nach:
seitlicher Abstand
innere Kante
äußere
Kante
Endansicht des Zahnes,
abgebildet: linke Klinge
Hartholzschneidprofil
Weichholzschneidprofil
Kombiniertes Hart-Weichholzschneidprofil
16
AS160
12. FEHLERBEHEBUNG
Diese Fehlerdiagnose richtet sich an Personen, die sich mit mechanischen Geräten auskennen. Sie liefert eine
Grundanleitung zur Instandhaltung des Werkzeugs. Zur Behebung von Problemen, die vom Bediener
durchgeführt werden können, dient der Abschnitt Wartung und Instandhaltung dieser Anweisung. Komplexere
Reparaturen, wie unten aufgeführt, müssen von einem autorisierten Servicecenter, Reparatur- und Servicecenter
durchgeführt werden.
LFD.
NR.
SYMPTOM
PRÜFUNG/BEHEBUNG
1
Motorüberhitzung
Sicherstellen, dass die Kühlungsschlitze nicht durch
Bedienerhand, Griffmanschette, Schmutz oder sonst gesperrt
sind. Notfalls entfernen oder reinigen.
Sicherstellen, dass die Klingen nicht mit übermäßiger Kraft
aneinander reiben, weder an der Schneidkante noch im
Bereich des Aufsatzes. Klingen könnten abgenutzt sein, und
überhitzen deswegen. Notfalls erneuern.
Sicherstellen, dass die Riemenspannung nicht zu hoch ist.
Sicherstellen, dass die Kugellager noch funktionieren. Hierzu
entfernen Sie die Seitenabdeckung und Riemen und drehen
einzeln an den beiden Scheiben. Achten Sie auf Rauheit. Das
Antriebsrad sollte sich leicht und gleichmäßig drehen lassen.
Die getriebene Riemenscheibe sollte sich gleichmäßig drehen,
allerdings den Eindruck erwecken, dass sie in eine von zwei
Stellungen springen möchte.
Sicherstellen, dass das Motorgehäuse fest mit dem Werkzeug
verschraubt ist. Falls nicht, kontaktieren Sie sofort Reparaturund Servicecenter.
2
Lauter Betrieb / ungewöhnliche
Vibrationen
Lose Klingen – Montageschrauben am Aufsatz festziehen
Klingen nicht mehr benutzbar – Klingenpaar austauschen
Blattfeder defekt – Reparatur- und Servicecenter kontaktieren
Kugellager defekt – Reparatur- und Servicecenter kontaktieren
Getriebe defekt – Reparatur- und Servicecenter kontaktieren
3
Eine oder beide Pleuel/Klingen
sind trotz Befestigung der
Montageschrauben locker
Blattfeder defekt – Reparatur- und Servicecenter kontaktieren
4
Riemen rutscht
Riemen locker – notfalls nachspannen
Riemen abgenutzt – erneuern
Scheiben abgenutzt – erneuern oder Reparatur- und
Servicecenter kontaktieren
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17
12. FEHLERBEHEBUNG
5
Langsame Schneidleistung
Abgenutzte, abgeplatzte oder fehlende Zähne – schleifen oder
Klingen auswechseln
Riemen rutscht – vgl. lfd. Nr. 4
Klingen reiben mit übermäßiger Kraft aneinander (vgl. lfd. Nr. 8)
Schneidmaterial ist zu hart
6
Schmierstoff-/Öl-Leckage aus den
Kugellagern nahe den
Klingenaufsätzen
Normaler Vorgang während der ersten Stunde des Betriebs der
neuen Maschine oder nach Erneuerung der Kugellager.
Leckagen sollten danach weniger werden und ganz aufhören.
7
Schmierstoff-/Öl-Leckage aus
dem hinteren Ende des
Aluminiumgehäuse
Leckage an der Getriebedichtung – geringe Leckagen sind
normal, bei übermäßiger Leckage Reparatur- und Servicecenter
kontaktieren
8
Klingen reiben mit übermäßiger
Kraft aneinander
Klingen abmontieren und leicht verbiegen.
9
Abplatzende oder abbrechende
Zähne
Kann bei hartem Material passieren oder beim Schlag auf die
Kehrseite der Zähne
Ungenügende Sorgfalt beim Herabsetzen des Geräts auf harte
Fläche oder lose Aufbewahrung im Werkzeugkasten
Abgenutzte Klingen heizen sich an bestimmten Stellen auf –
hierdurch können sich Zähne lösen – Klingen erneuern
Zu hartes Schneidmaterial
10
Oberer Griff locker
Gummibuchsen sind beschädigt oder abgenutzt – erneuern
11
Schalter klemmt, lässt sich nicht
ausschalten
Untersuchen auf Schmutz im Schalterknopf – mit Luftdruck
reinigen
12
Blaufärbung der Klingen
Zähne abgenutzt – Klingen erneuern
Anwendung von übermäßiger Kraft
Ungenügende „Säge“-Bewegung durch den Bediener
Zu hartes Material
Klingen reiben mit übermäßiger Kraft aneinander (vgl. lfd. Nr. 8)
13
14
Montageschrauben am
Klingenaufsatz lassen sich nicht
richtig fest ziehen
Abgenutztes Schraubengewinde – Schrauben erneuern
Gerät läuft nicht
Bürsten auf Schäden oder übermäßigen Verschleiß untersuchen
– bei Bedarf erneuern
Netzkabel auf Schäden untersuchen – Reparatur- und
Abgenutztes Muttergewinde am Werkzeug – Reparatur- und
Servicecenter kontaktieren
Servicecenter kontaktieren
18
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13. GEWÄHRLEISTUNG, REPARATUR- UND SERVICECENTER
Pressluft Frantz Baumaschinen- und Ersatzteilhandels
GmbH Kontakt:
Flinschstr. 53
60388 Frankfurt am Main
T: +49 69 4209 7363
F: +49 69 4209 7362
www. pressluft-frantz.de
Meyer Reparaturgesellschaft mbH
Langensalzaer Str. 22-24
99867 Gotha
Telefon: +49 3621 45820
Fax: +49 3621 458213
www.meyer-gotha.de