VDV-KERNAPPLIKATION Abschlussbericht Vorhaben: Initialisierung und Aufbau KA-Sicherheitsmanagement Förderkennzeichen: 19E7001 Projektleiter: Dr. Joseph Lutgen Stand: 26.02.09 Version 1.0 Dateiname: Abschlussbericht Initialisierung und Aufbau KA-Sicherheitsmanagement Abschlussbericht SecMgmtProj V10.doc Erstellt am: 25.02.2009 Thema: Zuletzt geändert am: Version: 1.0 Ersteller: Dr. J. Lutgen VDV-KERNAPPLIKATION Versionsverwaltung Version Bearbeiter Datum 0.90 J. Lutgen 11.02.2009 0.95 J. Lutgen 19.02.2009 1.0 J. Lutgen 25.02.2009 Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Bemerkung Seite 2 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung / Ziele ............................................................................................ 4 2 Voraussetzungen ........................................................................................................ 5 3 Planung und Ablauf der Arbeiten .............................................................................. 6 4 Sicherheitsmanagement ............................................................................................ 6 5 4.1 Release 1 ................................................................................................................. 8 4.2 Release 2 ................................................................................................................. 8 4.3 Release 3a und 3b ................................................................................................... 9 Stand der Wissenschaft und Technik; bisher geleistete Arbeiten ........................ 10 5.1 Stand der Wissenschaft und Technik ..................................................................... 10 5.2 Bisher geleistete Arbeiten der Antragsteller ........................................................... 11 6 Arbeitsteilung/Zusammenarbeit mit Dritten ........................................................... 11 7 Erzielte Ergebnisse und Verwendung der Zuwendung ......................................... 14 7.1 Erstellte Dokumente ............................................................................................... 14 7.1.1 Allgemeine Dokumente ................................................................................... 14 7.1.2 Dokumente zum Bereich SAM-Lieferung ........................................................ 15 7.1.3 Dokumente zum Bereich PKI .......................................................................... 15 7.1.4 Dokumente zum Bereich Schlüsselmanagement ............................................ 15 7.2 Erstellte Formulare zu den realisierten Prozessen der Administration und Bestellung16 7.2.1 Formulare SAM-Lieferung ............................................................................... 16 7.2.2 Formulare PKI 16 7.2.3 Formulare Schlüsselmanagement ................................................................... 16 7.3 Technische Funktionalitätsprüfungen - Release 3 .................................................. 17 7.3.1 Bereich PKI 17 7.3.2 Bereich Schlüsselmanagement ....................................................................... 18 7.3.3 Bereich SAM-Lieferung ................................................................................... 22 8 Notwendigkeit und Angemessenheit der Arbeit ..................................................... 22 9 Nutzen und Verwendbarkeit der Ergebnisse .......................................................... 23 10 Fortschritte an anderen Stellen ............................................................................... 26 Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 3 von 26 11.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION 1 Aufgabenstellung / Ziele Ziel der VDV-Kernapplikation ist ein interoperables, kundenfreundliches elektronisches Fahrgeldmanagement sowie die sichere und wirtschaftliche Gestaltung des ÖPV und beförderungsnaher Leistungen in Deutschland. Zur Erreichung dieses Zieles war es notwendig, ein Sicherheitsmanagement aufzubauen, welches sich am Ziel der VDVKernapplikation orientiert und sowohl die Interessen der Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde, als auch ihrer Kunden und Lieferanten berücksichtigt und diese sicherheitstechnisch gegen Angriffe von außen und innen schützt. Das entwickelte Sicherheitsmanagement wird dem Umstand gerecht, dass in den Systemen zukünftig Organisationseinheiten (VDV-Kernapplikations GmbH & Co. KG, Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbünde, Systembetreiber und sonstige KA-Partner) mit unterschiedlichen Interessen arbeiten, deren Eigenständigkeit und Sicherheit gewahrt werden muss. Es erfüllt die Aufgabe, alle Produktions- und Geschäftsprozesse, die mit dem elektronischen Fahrgeldmanagement verbunden sind, systematisch gegen beabsichtigte Angriffe und gegen unbeabsichtigte Ereignisse zu schützen. Die zuverlässige und vertrauenswürdige Bereitstellung von Nutzungsdaten für die Verkehrsunternehmen wird sichergestellt, den Verkehrsunternehmen eine kundenorientierte Angebotsgestaltung ermöglicht und die Datenbasis für eine leistungsbezogene Einnahmeaufteilung zwischen den verschiedenen Verkehrssystembetreibern bereitgestellt. Das Sicherheitsmanagement stellt sicher, dass mit den in das Verfahren einbezogenen Komponenten (Hard- und Software), mit den in den Komponenten gespeicherten Daten und Wertobjekten und auf den definierten Kommunikationswegen kein Missbrauch insbesondere dergestalt geschieht, dass Daten verfälscht, manipuliert, nichtautorisiert erzeugt oder genutzt bzw. unbemerkt korrumpiert, unterschlagen, gelöscht werden oder verloren gehen, dass Komponenten manipuliert oder ausgespäht werden, bzw. dass Kommunikationswege abgehört werden, und damit die Gefahr entsteht, dass eine beteiligte Instanz ein erhöhtes finanzielles Risiko tragen muss oder das Gesamtsystem einen Vertrauensverlust erfährt. Integrität, Verbindlichkeit, Vertraulichkeit, Authentizität, Verfügbarkeit und Betriebssicherheit in einem durch die VDV-Kernapplikationsspezifikationen vorgegebenen Maß innerhalb der am interoperablen EFM beteiligten Instanzen werden gewährleistet. Die VDV-Kernapplikations GmbH & Co. KG hat die Rolle des Applikationsherausgebers inne, die das Sicherheitsmanagement als Subrolle beinhaltet und die aus den Elementen Public Key Infrastruktur (PKI), Schlüsselmanagement (KM) sowie Bereitstellung von Secure Application Modules (SAM) Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 4 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION mit dem jeweils dazugehörigen Monitoring für sicherheitsrelevante Daten und Objekte sowie Prozesse und Abläufe besteht. Die VDV-Kernapplikations GmbH & Co. KG übernimmt im Sicherheitsmanagement die Aufgaben der Organisierung und der Aufsicht (z.B. Registrierung und Akkreditierung der an der VDV-Kernapplikation teilnehmenden Unternehmen). Der tatsächliche Betrieb der Sicherheitsinfrastruktur wird durch einen externen Dienstleister erbracht, der für alle Rollenträger arbeitet. Diese können große Verkehrsunternehmen sein, die auch Teilfunktionen selbst übernehmen und entsprechendes Know-how besitzen, aber auch kleine Verkehrsunternehmen ohne IT-technisches Hintergrundwissen. Nutzer des Sicherheitssystems werden aber auch die Hersteller von Komponenten und insbesondere von Nutzermedien sein, die die Funktionen, die eigentlich ihren Bestellern zugeordnet sind, als Dienstleistung selbst übernehmen. Um diese Zielstellung zu erreichen, wurden Vorgaben für Sicherheit im elektronischen Fahrgeldmanagement konzipiert und spezifiziert, die die Interessen jedes Systemteilnehmers berücksichtigen. Aufbauend auf den bei der VDV-Kernapplikations GmbH & Co. KG (VDV-KA KG) geleisteten Arbeiten zur Ausschreibung der Sicherheitsmanagementleistungen auf Basis der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Spezifikationen zur VDVKernapplikation wurde das wissenschaftliche und technische Arbeitsziel des Vorhabens erreicht, den Standard für interoperable ÖPV-Anwendungen auf SmartCards (SC) und dem entsprechenden Nutzermedium in den im Aufbau befindlichen und geplanten EFMSystemen umzusetzen und dabei den in den Spezifikationen vorgegebenen Sicherheitsstandard zu gewährleisten, zu detaillieren und umzusetzen. 2 Voraussetzungen Die Basis für das entwickelte Sicherheitsmanagement bildet die VDV-Kernapplikation mit ihren technischen und vertraglichen Vorgaben. Die VDV KA KG hat gemeinsam mit technischen und kaufmännischen Beratern ein Konzept zur Umsetzung eines elektronischen Fahrgeldmanagementsystems entwickelt. Technische Basis dieses interoperablen Systems („VDV-EFM-System“) ist die VDV Kernapplikation. Das Gesamtkonzept dieses VDV-EFMSystems beinhaltet jedoch sowohl technische Entwicklungen als auch die Entwicklung einer Vertragsstruktur zwischen einzelnen am VDV-EFM-System beteiligten Partnern, um auf der Grundlage der Technologie eine Interoperabilität zu erreichen. Auf der Basis von fünf Lizenzverträgen räumt die VDV KA KG dem SicherheitsmanagementDienstleister das Recht ein, die VDV-Kernapplikationstechnologie im Rahmen und unter Ausnutzung des entsprechenden Gesamtkonzeptes zu nutzen, um unter Berücksichtigung der in dem entsprechenden Lizenzvertrag dargelegten Bedingungen und Einschränkungen die Leistungen gemäß der ebenfalls entwickelten fünf Werkverträge zu erbringen, aufgrund derer der Sicherheitsmanagement-Dienstleister seine Leistungen gegenüber der VDV KA KG bzw. den Verkehrsanbietern und sonstigen KA-Partnern erbringt. Um den notwendigen hohen Sicherheitsstandard sicherzustellen, wurden technische und funktionale Schnittstellen und Prozesse zwischen den Teilbereichen des Sicherheitsmanagements herausgearbeitet und dokumentiert, und eine Verpflichtung zur Zusammenarbeit der Teilbereiche des Sicherheitsmanagements in fünf Kooperationsverträgen vereinbart. Diese Vorgaben wurden durch ein einheitliches Sicherheitsmanagement durchgesetzt und gewährleistet. Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 5 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION Die Implementierung der hierfür notwendigen technischen Systeme und organisatorischen Prozesse sowie deren Inbetriebnahme seitens des Sicherheitsmanagement-Dienstleisters ist erfolgt. Zunächst wurde der Dienstleister aufgrund des „Werkvertrages über die Erbringung von Sicherheitsmanagement-Initialleistungen und dem PKI-Betrieb“ verpflichtet Initialleistungen zum Aufbau des Sicherheitsmanagements zu erbringen, die unter anderem die Planung, Implementierung, Beschaffung, Dokumentation, Installation und Inbetriebnahme sowie Bereitstellung der Soft- und Hardware ebenso umfasste, wie die bauliche Infrastruktur und alle Prozesse, die im Vorfeld notwendig waren, damit die Leistungen der Teilbereiche des Sicherheitsmanagements getrennt voneinander erbracht werden konnten. Neben den vorgenannten Initialleistungen beinhaltet dieser „Werkvertrag über die Erbringung von Sicherheitsmanagement-Initialleistungen und dem PKI-Betrieb“ auch den fortlaufenden (zentralen) PKI-Betrieb. 3 Planung und Ablauf der Arbeiten Für die Bearbeitung des Vorhabens waren 19 Monate geplant. Das Vorhaben wurde im September 2006 begonnen. Zielstellung für den Abschluss des Projekts war der Monat März 2008. Auf Grund der untenstehenden Verzögerung im Projekt wurde die Laufzeit des Projektes um 6 Monate verlängert: 1. Release 3b, welches durch den Unterauftragnehmer T-System bearbeitet wurde (Laufzeitverlängerung bis zum 30.09.2008). Der Gesamtbearbeitungszeitraum betrug insgesamt 25 Monate. Das finanzielle Projektvolumen wurde eingehalten. 4 Sicherheitsmanagement Folgende Aufgaben wurden im Auftrag des Applikationsherausgebers VDV-Kernapplikations GmbH & Co. KG und zukünftiger Systemteilnehmer durch T-Systems Business Services GmbH als Dienstleister wahrgenommen: Bereitstellung eines Sicherheitsmanagements bestehend aus PKI-Dienstleistung für die Ausstellung, Verwaltung und Verrechnung von Zertifikaten, einem zentralen und einem dezentralen Schlüsselmanagement sowie der Lieferung von SAMs mit der Notwendigkeit eine zukünftige Separierung der Bereiche PKI, Schlüsselmanagement und SAM-Lieferung und eine Einbindung weiterer Dienstleister nicht auszuschließen, sondern zu ermöglichen. Das umfasst im Einzelnen die Bereitstellung der notwendigen technischen Einrichtungen sowie Prozesse einer Public Key Infrastruktur insbesondere zur o Prüfung und Ausstattung aller anfragenden, (Zertifikatsnehmer) mit erforderlichen Zertifikaten; bestätigten Teilnehmer Ausführung der administrativen Tätigkeiten des Schlüsselmanagements insbesondere bezüglich o Prüfung der Besteller von Schlüsseln, Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 6 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION o Verwaltung der Verträge zur Lieferung der Schlüssel und o Verwaltung der ausgegebenen Schlüssel; Ausführung der operativen Tätigkeiten des Schlüsselmanagements für alle am System beteiligten Rollen in einer definierten Sicherheitsumgebung insbesondere zur o Erzeugung und Bereitstellung der Schlüssel, o Archivierung von Schlüsseln, o Verteilung von Schlüsseln Betreibersysteme, o Löschung von Schlüsseln, o Erstellung von Sperraufträgen für Schlüssel, o Überprüfung von Transaktionsdatensätzen und o Erbringung Prozesse; aller auf SAMs bzw. in die anfordernden damit im Zusammenhang stehenden kommerziellen Herstellung und Verteilung der für den konkreten Einsatz personalisierten SAMs gemäß Bestellung der VDV-Kernapplikations GmbH & Co. KG für bestätigte teilnehmende Organisationen als zentrale Dienstleistung insbesondere mit o SAM-spezifischer VDV-KA-Applikation, o notwendigen modulspezifischen Schlüsseln, o organisationsspezifischen und systemspezifischen Schlüsseln sowie o den zugehörigen Zertifikaten. Mit der Beauftragung des zentralen Sicherheitsmanagements insbesondere folgende verbundene Zielstellungen erreicht: wurden außerdem Vermeidung der Schaffung von ressourcenaufwändigen, zusätzlichen Prozessen für die im ÖPV tätigen Unternehmen durch den direkten oder indirekten Betrieb eines eigenen Sicherheitsmanagements, Schaffung von verträglichen, wirtschaftlichen und technischen Gegebenheiten insbesondere für mittlere und kleine Unternehmen, Sicherstellung der kontinuierlichen Anpassung des Sicherheitsniveaus der VDVKernapplikation an die Bedürfnisse des ÖPV, Gewährleistung der Interoperabilität der teilnehmenden Organisationen insbesondere der Verwendung einer zweistufigen Zertifikatshierarchie, Einhaltung der Spezifikation VDV-Kernapplikation, Wahrung der IT-Sicherheit, wie im Lastenheft insbesondere in den Kap.: 5.3.6; 7.4.5.2; 6.4.4.2 beschrieben, Überführung des Systems in das System gemäß Release 1-3 sowie Weiterentwicklung gemäß der Anforderungen an die Sicherheit und der technischen Entwicklung. Gemäß den Verdingungsunterlagen und dem entsprechenden Angebot wurde das Projekt nach vorher definierten Projektabschnitten, als Releases 1, 2 und 3 bezeichnet, durchgeführt. Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 7 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION 4.1 Release 1 Release 1 (Projektabschnitt 1) umfasst die Inbetriebnahme aller Prozesse und Komponenten des Sicherheitsmanagementsystems, die für die Aufnahme der Ausgabeprozesse für SAMs, Nutzermedien, Applikationen und Berechtigungen sowie der Nutzung der SAMs und Nutzermedien in den Erfassungs-, Kontroll- und Service-Prozessen unbedingt notwendig waren, insbesondere folgende Aufgaben und Teilsysteme: Generierung der Root- und Sub-CAs (PKI), Rechteverwaltung (PKI), Zertifikatserstellung für Nutzermedien, SAMs und Organisationen (PKI), Bestellprozesse Schlüssel (Schlüsselmanagement), Generierung, Verteilung und Archivierung von Schlüsseln (Schlüsselmanagement) sowie SAM-Produktion. Mit Freigabe des Release 1 seitens der VDV-Kernapplikations GmbH & Co. KG am 30.11.2006 wurde T-Systems die Zustimmung erteilt, das System Release 1 in den Wirkbetrieb zu überführen. Voraussetzung für die Freigabe des Release 1war insbesondere: i. das Vorliegen der Freigaben der finalen Versionen aller relevanten Dokumente für Release 1 - Feinspezifikation PKI Release 1 - Feinspezifikation KM Release 1 - Feinspezifikation SAM-Produktion Release 1 - Bestellformular und Formblatt SAM - alle Formblätter im Zusammenhang mit der PKI- und der KM-Leistung - Schnittstellenspezifikation PKI; ii. erfolgreiche Absolvierung der Tests der SAM-Implementierung gegen die Testsuite; iii. erfolgreiche Durchführung des Verbundtests der Zusammenwirkung der Systeme PKI, KM und SAM-Produktion; iv. Es durften keine negativen Rückmeldungen aus den umgehend zu startenden Integrationstest bei den existierenden Systemintegratoren (insbesondere den NMHerstellern) vorliegen, die zwingend auf einen Klasse 1- oder 2-Fehler (Fehlerkategorisierung laut T-Systems) zurückzuführen sind. Die Freigabe wurde vorerst vorbehaltlich der Erfüllung des Unterpunktes iv. erteilt. 4.2 Release 2 Release 2 (Projektabschnitt 2) umfasste die restlichen Funktionen der PKI, die nicht für die Aufnahme des Betriebs notwendig waren, sondern die erst in späteren Phasen des Betriebs relevant werden, insbesondere: Zertifikatssperrung (PKI), Zertifikatsverlängerung (PKI) sowie Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 8 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION Export von Root- und Sub-CA (PKI). Mit Freigabe des Release 2 seitens der VDV-Kernapplikations GmbH & Co. KG am 18.04.2007 wurde T-Systems die Zustimmung erteilt, das System Release 2 in den Wirkbetrieb zu überführen. Voraussetzung für die Freigabe des Release 2 war insbesondere: a.) das Vorliegen der Freigaben der finalen Versionen aller relevanten Dokumente für Release 2; o Beschreibung Sperrlisten o Release 2 Detailbeschreibung KM-Webservices o Spezifikation der XML-Struktur für die Schlüssel-Sperrliste; b.) Erfolgreiche Durchführung eines Tests mit dem / durch den Kunden; c.) Es durften keine negativen Rückmeldungen bei den existierenden Systemintegratoren (insbesondere den NM-Herstellern) vorliegen, die zwingend auf einen Klasse 1- oder 2-Fehler (Fehlerkategorisierung laut T-Systems) zurückzuführen sind. Die Freigabe wurde vorbehaltlich der Erfüllung des Unterpunktes c.) erteilt. 4.3 Release 3a und 3b Release 3 wurde weiter in zwei Teile, Release 3a und Release 3b, geteilt. Release 3a umfasste die restlichen Funktionen des Schlüsselmanagements, die nicht für die Aufnahme des Betriebs notwendig waren, sondern die erst in späteren Phasen des Betriebs relevant werden, insbesondere: Transaktionsprüfungen und Webschnittstelle Schlüsselmanagement. Release 3b besteht aus Beobachtung des Funktionierens des Systems im laufenden Betrieb mit ggf. notwendigen Anpassungen vor der Abnahme des Projekts, insbesondere im Hinblick auf die Abrechnung der Leistungen gegenüber Verkehrsunternehmen, da bis Release 2 nicht alle Abrechnungsprozesse im Wirkbetrieb beobachtete werden konnte. Am Ende jedes Release erfolgte eine Freigabe durch die VDV KA KG über die vollumfängliche Fertigstellung der vereinbarten Leistungen mit entsprechenden Tests, die als Voraussetzung für die Fortsetzung des Projekts mit der nachfolgenden Release gilt. Die Releases 1, 2, 3a wurden jeweils termingerecht abgeschlossen. Die Umsetzung aller technischen Funktionalitäten der Bereiche PKI, Schlüsselmanagement und SAM-Lieferung wurden mit Release 3a abgeschlossen und am 24.10.2007 freigegeben. Eine Übersicht über die zu prüfenden Funktionalitäten gibt Abschnitt 7.3. Die erfolgreiche Durchführung aller Tests wurde von der VDV KA KG beobachtet und protokolliert. Für Release 3b wurde eine Terminverlängerung, wie in Kap. 3 bereits angedeutet, beantragt und gewährt. Des Weiteren konnte der Betrieb aller Kernfunktionen ebenfalls termingerecht aufgenommen werden, was für den Start der KA-Einführungsprojekte in VRR und VRS kritisch war. Dabei wurde die inhaltliche Gesamtzielsetzung dieser Releases gemäß der ursprünglichen Planung erreicht. Allerdings beinhalten die oben beschriebenen Inhalte dieser Releases kleinere Verschiebungen von Aktivitäten zwischen den Releases gegenüber der ursprünglichen Planung. Dabei ging es um eine Entspannung der terminlich sehr kritischen Release1 durch die Verschiebung von für Release 1 nicht unmittelbar benötigten Arbeiten entsprechend in Release 2 bzw. 3. Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 9 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION 5 5.1 Stand der Wissenschaft und Technik; bisher geleistete Arbeiten Stand der Wissenschaft und Technik Für das Ziel eines deutschlandweit interoperablen elektronischen Fahrgeldmanagements (EFM) auf Basis eines deutschlandweiten Standards wurde im Rahmen des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) gemeinsam mit den Entwicklungspartnern und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung die VDV-Kernapplikation (KA) entwickelt. Die VDV-Kernapplikation bildet den Daten- und Schnittstellenstandard und die Voraussetzung für das interoperable Zusammenwirken der drei Stufen des elektronischen Fahrgeldmanagements (elektronisches Bezahlen, elektronische Fahrscheine, automatisierte Fahrpreisfindung). Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und seine Mitgliedsunternehmen haben bereits begonnen, die Rahmenbedingungen für die Umsetzung und Einführung des EFM zu schaffen, indem sie die VDV-Kernapplikations GmbH & Co. KG gegründet haben, die die notwendigen zentralen Aufgaben wie das Sicherheitsmanagement und zukünftig die Zertifizierung der Komponenten übernimmt. Die Spezifikationen der VDV-Kernapplikation definieren das Sicherheitskonzept für das interoperable elektronische Fahrgeldmanagement einschließlich der anzuwendenden Sicherheitsmechanismen auf der Basis der Public-Key-Infrastruktur (PKI), der anzuwendenden rollenspezifischen Schlüssel und die Anwendung der Sicherheitsmodule in den KA-konformen Akzeptanzterminals der teilnehmenden Systeme bzw. Systemkomponenten. Die VDV-Kernapplikation als Standard für das deutschlandweite interoperable EFM muss nun in Systemen eingeführt werden, damit die Kunden zukünftig mit einem kernapplikationskonformen Medium (z.B. eine Chipkarte oder ein Handy) alle EFM-Systeme (elektronisches Ticket oder automatisierte Fahrpreisfindung mit aktiver oder passiver Anund Abmeldung) deutschlandweit nutzen können. Voraussetzung dafür ist ein funktionierendes, interoperables Sicherheitssystem einschließlich einer PKI und eines Schlüsselmanagements. Die VDV-Kernapplikations GmbH & Co. KG bietet das Sicherheitsmanagement, das eine wesentliche Aufgabe des Applikationsherausgebers darstellt, als Dienstleistung für alle Systembetreiber an. Die Realisierung haben Verkehrsunternehmen und Verbünde der VDVKernapplikations GmbH & Co. KG übertragen. Für diese Dienstleistung wurde bereits die Ausschreibung des Sicherheitsmanagements in den Teilaufgaben PKI, Schlüsselmanagement und SAM-Lieferung vorbereitet und so durchgeführt, dass sie sowohl von einem Dienstleister, als auch zukünftig von unterschiedlichen Dienstleistern durchgeführt werden kann. Die Sicherheitsstandards für die VDV-Kernapplikation sind angelehnt an aktuelle Kriterien der Sicherheitstechnik wie z. B. Evaluationen der Hard- und Software nach Common-Criteria mit entsprechenden Schutzprofilen (Protection Profile), symmetrische und asymmetrische Verschlüsselungsverfahren mit entsprechender Schlüssellänge nach Empfehlungen des BSI und Sicherheitsanforderungen an das Trust-Center nach dem Signatur-Gesetz. Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 10 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION 5.2 Bisher geleistete Arbeiten der Antragsteller Mit der Entwicklung der VDV-Kernapplikation wurde ein deutschlandweiter, interoperabler Standard für das elektronische Fahrgeldmanagement geschaffen, der von allen Verkehrsunternehmen und –verbünden bei Bedarf genutzt werden kann. Dieser Standard umfasst die Standardisierung des Nutzermediums (NM), der Kundenschnittstelle (KUSCH), des Sicherheitsmoduls (SAM) und aller Schnittstellen zwischen den KA-konformen Hintergrundsystemen unterschiedlicher Betreiber. Die Grundlage für die Umsetzung des Sicherheitsmanagements sind die Spezifikationsdokumente der VDV-Kernapplikation und die in Vorbereitung der Ausschreibung des Sicherheitsmanagements im Auftrag der VDV-KA KG erarbeiteten Unterlagen, sowie die Angebotsunterlagen der Anbieter, insbesondere das Angebot des im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung im Verhandlungsverfahren ausgewählten Bieters. Die Anbieter haben entscheidend an der Schaffung der Voraussetzungen mitgearbeitet. Insbesondere T-Systems war bereits im F+E-Projekt zur Schaffung der VDV-Kernapplikation aktiv als Partner bei der Erstellung des Sicherheitskonzeptes und der Erstellung der Spezifikation und Entwicklung des Labormusters für das KA-Sicherheitsmodul eingebunden. Da die VDV-Kernapplikation auch auf Medien, die außerhalb des ÖPV ausgegeben werden, aufgebracht werden soll, hat der Deutsche Sparkassenverlag, der u.a. die GeldKarte für die Deutschen Sparkassen herausgibt, engagiert mit der VDV-KA KG an der Umsetzung der KA auf dem bankeigenen SECCOS-Betriebssystem zusammengearbeitet, so dass die VDVKernapplikation und die GeldKartenanwendung auf einer Chipkarte ausgegeben werden können. 6 Arbeitsteilung/Zusammenarbeit mit Dritten Die im Projektantrag beschriebenen Arbeitspakete (AP) 100, 200, 300 und 400 wurden durch die VDV-Kernapplikations GmbH & Co. KG an die jeweils benannten Unterauftragnehmer beauftragt. Die Arbeitsaufteilung und Verantwortung entsprach dabei den Arbeitsplänen, die die Projektleitung mit den Projektpartnern vereinbart hatten (s. Pkt. 3). Die Unterauftragnehmer und deren Zuordnungen zu den geplanten Arbeiten sind wie folgt: i. T-Systems Business Services GmbH • AP 100 Entwicklung und Umsetzung der Basisprozesse Sicherheitsmanagement (Release 1) o Feinspezifikation der SAM-Produktion und –Bestellprozesse o Entwicklung des SAM o Durchführung von Tests der SAM-Implementierung gegen die Testsuite, Dokumentation und Bestätigung mit Erklärung der VDV KA KG zur Freigabe o Test mit den Nutzermedienherstellern o Erstellung der Antragsformulare für Zertifikate, Schlüssel und SAM für den Wirkbetrieb o Aufsetzen der Prozesse für PKI Nutzermedien und SAM o Schnittstellenspezifikation der PKI o Feinspezifikation zum Schlüsselmanagement Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 11 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION • • o Aufsetzen der Prozesse zur Bereitstellung der Schlüssel o Realisierung eines Verbundtests der Systembereiche SAM-Produktion, PKI und Schlüsselmanagement im Projektabschnitt 1 als Grundlage für die Inbetriebnahme der Wirksysteme der 1. Ausbaustufe o Herstellung und Inbetriebnahme der Wirk-PKI, PKI-Betrieb o Herstellung und Lieferung der Schlüssel o Herstellung und Lieferung von SAM o Freigabe Release 1 AP 200 Entwicklung und Umsetzung der Basisprozesse Sicherheitsmanagement (Release 2) o Erarbeitung der Spezifikationen der PKI und des Schlüsselmanagements für die 2. Ausbaustufe im Projektabschnitt 2 o Erweiterung der Schnittstellen, Integration der Migrationsprozesse für PKI und Masterkeys o Überwachung der sicherheitsrelevanten EFM-Prozesse in Verbindung mit Schlüsseln und Zertifikaten o Implementierung und Aufnahme des Wirkbetriebs der PKI und des Schlüsselmanagementsystems für die 2. Ausbaustufe o Feinspezifikation der SAM-Produktion und –Bestellprozesse für die 2. Ausbaustufe o Erstellung der Roadmap für die Weiterentwicklung des SAM, insbesondere hinsichtlich Performance-Verbesserung o SAM-Entwicklung (2. Stufe Performanceverbesserung) o Bereitstellung der Bestellformulare und Formblätter im Zusammenhang mit SAM-Produktion, Teilnahme an der PKI und Nutzung des Schlüsselmanagements in elektronischer Form o Freigabe Release 2 AP 300 Entwicklung und Umsetzung der Basisprozesse Sicherheitsmanagement (Release 3a und 3b) o Erarbeitung der Spezifikationen der PKI und des Schlüsselmanagements für die 3. Ausbaustufe o Projektmanagement und Projektkoordinierung über alle Teilbereiche des Sicherheitsmanagements (PKI, Schlüsselmanagement und SAM) o Implementierung und Aufnahme des Wirkbetriebs der PKI und des Schlüsselmanagementsystems für die 3. Ausbaustufe o Überarbeitung der Bestellformulare und Formblätter auf Basis der Erkenntnisse Projektabschnitt 2 mit SAM-Produktion, Teilnahme an der PKI und Nutzung des Schlüsselmanagements o SAM-Implementierung im Projektabschnitt 3 o Abnahme Release 3 ii. Deutscher Sparkassenverlag GmbH (DSV) Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 12 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION • AP 400 Unterstützung der VU bei Abnahmen sicherheitsrelevanter EFM-Komponenten und Prozesse und Inbetriebsetzung o Unterstützung bei Bestellprozessen o Beratung bei Integrationstests o Koordinierung bei der Vorbereitung von Lastenheften und Ausschreibungen durch Beratungsleistungen zum Sicherheitsmanagement o Unterstützung der Entwicklung eines Regelprozesses für die Herstellung von Chipkarten der Kreditwirtschaft mit VDV-Kernapplikation auf Basis des Betriebssystems SECCOS mit den vom Sicherheitsmanagement bereitgestellten Sicherheitskomponenten und Schnittstellen zur Einbringung der KA-relevanten Schlüssel und Zertifikate Die im Projektantrag beschriebenen Arbeitspakete AP500 und AP600 wurden von der VDVKernapplikations GmbH & Co. KG ausgeführt. • • AP 500 Projektmanagement und projektbegleitende Aufgaben zur Einführung von Release 1 bis 3 o Prüfung, Review und Freigabe der Feinspezifikationen für Schlüsselmanagement und SAM jeweils in den Releases 1, 2 und 3 PKI, o Mitwirkung an der Durchführung von Tests der SAM-Implementierung gegen die Testsuite mit Erklärung der VDV KA KG zur Freigabe o Mitwirkung an der Durchführung des Verbundtests der Zusammenwirkung der Systeme PKI, Schlüsselmanagement und SAM-Produktion (bei T-Systems) für die 1. Ausbaustufe der Systeme mit Erklärung der VDV KA KG zur Freigabe o Mitwirkung der Durchführung von Integrationstests der Zusammenwirkung der Systeme PKI, Schlüsselmanagement und SAM-Produktion mit der Nutzermedienproduktion sowie zum korrekten Funktionieren der produzierten Komponenten (SAM und Nutzermedium) im Verbund (im Terminal) o Mitwirkung an der Erarbeitung der Bestellformulare und Formblätter im Zusammenhang mit SAM-Produktion, Teilnahme an der PKI und Nutzung des Schlüsselmanagements o Durchführung des Gesamtprojektes aus Sicht des Auftraggebers gegenüber T-Systems o Koordinierung und Abstimmung der Projektbearbeitung o Koordinierung der Einbeziehung von Vertretern der Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen zur Klärung relevanter projektbegleitender Problemstellungen o Erstellung und Pflege der Berichterstattung gegenüber TÜV/BMVBS o Vorbereitung der Abnahmen der Meilensteine o Benachrichtigung des BMVBS über erfolgreiche Abnahmen o Zusammenstellung des Schlussberichtes für das Gesamtvorhaben AP 600 Durchführung des Change Request-Verfahrens im Projekt Sicherheitsmanagement o Durchführung von CR-Prozessen über alle Releases Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 13 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION 7 o Mitwirkung am CR-Prozess der KA-Spezifikationen insgesamt und Prüfung der CR bezüglich ihres Einflusses auf den Wirkbetrieb des Sicherheitsmanagements bzw. auf die Sicherheitskomponenten selbst o Bewertung und Ableitung von Entscheidungen für das CR-Management des Sicherheitsmanagements Erzielte Ergebnisse und Verwendung der Zuwendung Das Sicherheitsmanagement steht nun allen einführenden Unternehmen zur Verfügung. Die Bereitstellung eigener Sicherheitsmanagementleistungen oder der Aufbau solcher, ist für den Großteil der heute tätigen Verkehrsunternehmen sowohl vom Investitionsvolumen als auch vom Know-how nicht zu realisieren. Durch die Zuwendung konnte die Umsetzung und Verfügbarkeit der Dienstleistungen zur Bereitstellung des Sicherheitsmanagements mit der PKI einschließlich der dafür erforderlichen Zertifikate, anwendungs- und rollenspezifischen Masterkeys und SAMs sowie zur Unterstützung der Inbetriebnahme der sicherheitsrelevanten Komponenten in den ersten KA-Anwendungssystemen realisiert werden. Damit wurde die flächendeckende Einführung eines standardisierten elektronischen Fahrgeldmanagements auf Basis der VDV-Kernapplikation ermöglicht. Die folgenden Abschnitte geben eine Übersicht über alle Ergebnisdokumente und Bestellformulare aus dem Realisierungsprojekt sowie die schließlich für Gesamtfreigabe geprüften technischen Funktionalitäten. 7.1 Erstellte Dokumente Die erstellten Dokumente teilen sich in die vier Bereiche • allgemeine bzw. übergreifende Dokumente, • Dokumente zum Bereich PKI, • Dokumente zum Bereich Schlüsselmanagement sowie • Dokumente zum Bereich SAM-Lieferung. Die folgenden Abschnitte geben Übersichten über diese vier Gruppen. Alle Dokumente in den aktuellen Versionen sind bei der VDV KA KG erhältlich. 7.1.1 Allgemeine Dokumente Dokumente Allgemein Kennzeichnung Name VDV-ALG-D01 Dokumentenliste aller Projektdokumente VDV-ALG-D02 Formularliste VDV-ALG-D03 VDV-ALG-D04 VDV-ALG-D05 VDV-ALG-D06 Checkliste für den Einstieg in das VDV Sicherheitsmanagement (Anteil TSystems) Kurzbeschreibung des Abrechungsprozesses Musterabrechnung für ein Verkehrsunternehmen Detaillierte und nachvollziehbare Gesamtübersicht der Abrechnungen und Bestellungen aller VUs und des VDV Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 14 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION 7.1.2 Dokumente zum Bereich SAM-Lieferung Dokumente SAM-Lieferung Kennzeichnung Kurzbeschreibung VDV-SAM-D01 Mustervertrag SAM VDV-SAM-D02 Ausführungspflichtenheft SAM (Management Summary) VDV-SAM-D03 SLA SAM VDV-SAM-D04 Feinspezifikation SAM VDV-SAM-D05 Schnittstellenbeschreibung für SAM-Produktionsdatenübermittlung 7.1.3 Dokumente zum Bereich PKI Dokumente PKI Kennzeichnung VDV-PKI-D01 VDV-PKI-D02 Kurzbeschreibung Mustervertrag PKI Ausführungspflichtenheft PKI (Management Summary) VDV-PKI-D03 VDV-PKI-D04 VDV-PKI-D05 VDV-PKI-D06 VDV-PKI-D07 VDV-PKI-D08 VDV-PKI-D09 SLA PKI Feinspezifikation PKI Schnittstellenbeschreibung für SOAP- und Bulk-Schnittstelle Bedienungsanleitung VU für PKI-Webseiten Beschreibung Sperrlisten Nicht Teil des Archivs LDAP-Schnittstelle 7.1.4 Dokumente zum Bereich Schlüsselmanagement Dokumente Schlüsselmanagement Kennzeichnung Kurzbeschreibung VDV-KM-D01 Mustervertrag KM VDV-KM-D02 Ausführungspflichtenheft KM (Management Summary) VDV-KM-D03 VDV-KM-D04 VDV-KM-D05 VDV-KM-D06 VDV-KM-D07 SLA KM Feinspezifikation KM Schnittstellenbeschreibung für die Transaktionsdatensatzprüfung Beschreibung der Formate für den Schlüssel-Import und -Export Schnittstellenbeschreibung zum Einbringen von SAM-LKZ-Werten (externer Hersteller) Bedienungsanleitung VU für KM-Webseiten (Einstieg) Bedienungsanleitung VU für KM-Webseiten (Vollständig) Bedienungsanleitung eKMD für KM-Webseiten Spezifikation der Schlüsselsperrliste Bildung von SAM-Gruppen Kryptogrammbeantragung VDV Detailbeschreibung KM-Webservice VDV-KM-D08 VDV-KM-D09 VDV-KM-D10 VDV-KM-D11 VDV-KM-D12 VDV-KM-D13 VDV-KM-D14 Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 15 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION 7.2 Erstellte Formulare zu den realisierten Prozessen der Administration und Bestellung Die in den Feinspezifikationen VDV-SAM-D04, VDV-PKI-D04 und VDV-KM-D04 im Detail beschriebenen Prozesse zur Administration sowie zur Bestellung der Leistungen des Sicherheitsmanagements erfordern die Verwendung einer Reihe verschiedener Formulare, die in die Bereiche PKI, Schlüsselmanagement und SAM-Lieferung eingeteilt werden. Im Rahmen des Aufbauprojekts wurden diese Prozesse umgesetzt und die entsprechenden Formulare erstellt. Die folgenden Abschnitte geben nach diesen Bereichen aufgeteilte Übersichten über alle Formulare des VDV Sicherheitsmanagements, die in den aktuellen Versionen bei der VDV KA KG erhältlich sind. 7.2.1 Formulare SAM-Lieferung Bestellformulare SAM Kennzeichnung Kurzbeschreibung VDV-SAM-F01 Beitrittsformular für SAM-Beschaffung VDV-SAM-F02 Benennung eines SAM-Ansprechpartners in der Wirkbetriebsphase VDV-SAM-F03 Sperrung eines SAM-Ansprechpartners in der Wirkbetriebsphase VDV-SAM-F04 Bestellformular für SAMs 7.2.2 Formulare PKI Bestellformulare PKI Kennzeichnung Kurzbeschreibung VDV-PKI-F01 Beitrittserklärung PKI VDV-PKI-F02 Benennung eines PKI-Ansprechpartners in der Wirkbetriebsphase VDV-PKI-F03 Sperrung eines PKI-Ansprechpartners in der Wirkbetriebsphase VDV-PKI-F04 Beantragung einer Sub-RA Berechtigung für neue Sub-RA VDV-PKI-F05 Beantragung einer Sub-RA Berechtigung für bestehende Sub-RA VDV-PKI-F06 Beantragung einer Sub-RA-Berechtigung für definierte Hersteller VDV-PKI-F07 Entzug einer Sub-RA-Berechtigung VDV-PKI-F08 Sperrung einer Sub-RA VDV-PKI-F09 Änderung des Sperrpassworts einer Sub-RA 7.2.3 Formulare Schlüsselmanagement Bestellformulare Schlüsselmanagement Kennzeichnung Kurzbeschreibung VDV-KM-F01 Beitrittserklärung KM VDV-KM-F02 Benennung eines KM-Ansprechpartners in der Wirkbetriebsphase VDV-KM-F03 Sperrung eines KM-Ansprechpartners in der Wirkbetriebsphase VDV-KM-F04 Bestellung eines symmetrischen Schlüssels VDV-KM-F05 Einbringen eines symmetrischen Schlüssels VDV-KM-F06 Ausgabe eines symmetrischen Schlüssels VDV-KM-F07 Änderung des TelePassworts eines symmetrischen Schlüssels VDV-KM-F08 Sperrung eines symmetrischen Schlüssels VDV-KM-F09 Löschen eines symmetrischen Schlüssels VDV-KM-F10 Bestellung eines asymmetrischen Schlüssels VDV-KM-F11 Einbringen eines asymmetrischen Schlüssels VDV-KM-F12 Ausgabe eines asymmetrischen Schlüssels Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 16 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION VDV-KM-F13 VDV-KM-F14 VDV-KM-F15 VDV-KM-F16 VDV-KM-F17 VDV-KM-F18 VDV-KM-F19 VDV-KM-F20 VDV-KM-F21 VDV-KM-F22 VDV-KM-F23 7.3 Änderung des TelePassworts eines asymmetrischen Schlüssels Sperrung eines asymmetrischen Schlüssels Löschen eines asymmetrischen Schlüssels Weitergabe einer Berechtigung zur Nutzung des Schlüssels Entzug einer Berechtigung zur Nutzung des Schlüssels Zusammenstellen einer Gruppe von SAMs zur Kryptogrammerstellung Bestellung eines Kryptogrammes Ausgabe eines Tokens Beantragung einer weiteren Zugangsberechtigung zum Web-System Sperrung einer Zugangsberechtigung zum Web-System Änderung des Kryptopasswortes Technische Funktionalitätsprüfungen - Release 3 Die folgenden Abschnitte geben Übersichten über die für die Freigabe des Release 3 zur Abnahme im Gesamtprojekt erforderlichen technischen Funktionalitätsprüfungen. 7.3.1 Bereich PKI Komponente PKI-Weboberfläche Weboberfläche eines TC-Operator Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Teilkomponente Testpunkt Zugriffssicherung Weboberfläche TCOP Weboberfläche TCOP Weboberfläche TCOP Weboberfläche TCOP Weboberfläche TCOP Anmeldung am System über Zertifikat als TC-Operator CA-Zertifikate download, Root Zertifikat download RA-Zertifikate Beantragung RA-Zertifikat laden RA-Zertifikate Suchen RA-Zertifikate Bearbeiten. Zuweisung und Löschung von Rechten. RA-Zertifikate Sperren CV-Zertifikate Suchen (alle Akitve CV Zerts., selektive Suche) Org-ID Anlegen Org-ID Suchen Org-ID Sperren Bulk-Request einstellen (Beantragung mit entsprechender Berechtigung) Bulk-Request einstellen (Beantragung ohne entsprechender Berechtigung) Download einer Bulk-Datei mit Zertifikaten Weboberfläche TCOP Weboberfläche TCOP Weboberfläche TCOP Weboberfläche TCOP Weboberfläche TCOP Weboberfläche TCOP 12 Weboberfläche TCOP 13 14 Weboberfläche TCOP Weboberfläche TCOP 12 Weboberfläche TCOP 13 14 Weboberfläche TCOP Bulk-Request einstellen (Sperrung mit entsprechender Berechtigung) Bulk-Request einstellen (Sperrung ohne entsprechender Berechtigung) Download einer Bulk-Datei mit Sperrquittungen 15 Weboberfläche TCOP 16 Weboberfläche TCOP 17 Weboberfläche TCOP Statistik aufrufen (Zeitpunkt) Statistik aufrufen (Zeitraum) Anmeldung mit gesperrtem Zertifikat Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 17 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION Komponente PKI-Weboberfläche Weboberfläche eines VU-Mitarbeiters Teilkomponente Testpunkt Nr Weboberfläche VU 1 2 5 6 7 8 9 10 Weboberfläche VU Weboberfläche VU Weboberfläche VU Weboberfläche VU Weboberfläche VU Weboberfläche VU Weboberfläche VU Anmeldung am System über Zertifikat als SubRA (VUBerechtigung) NM-Zertifikate Beantragung eigenes Zertifikat verlängern Zertifikat Suchen Herunterladen von CA Zertifikaten Statistik aufrufen (Zeitpunkt) Statistik aufrufen (Zeitraum) Anmeldung mit gesperrtem Zertifikat Komponente PKI-LDAP-Server Zugriff über einen allgemein verfügbaren LDAP-Client Teilkomponente Testpunkt Nr 1 2 3 4 5 6 LDAP-Server LDAP-Server LDAP-Server LDAP-Server LDAP-Server LDAP-Server 7.3.2 Anzeige der SAM-Zertifikate (gesamt) Anzeige der SAM-Zertifikate (gefiltert) Anzeige der KM-Zertifikate (gefiltert) Anzeige der KM-Zertifikate (gesamt) Anzeige der X509-Zertifikate (gefiltert) Anzeige der X509-Zertifikate (gesamt) Bereich Schlüsselmanagement Komponente KM (Key Management) SW-Oberfläche TCOP Nr Teilkomponente Testpunkt 1 SW-Komponente TCOP RSA Schlüssel zur Kryptogrammsignatur beantragen 2 3 SW-Komponente TCOP SW-Komponente TCOP RSA Schlüssel zur Kryptogrammsignatur exportieren Erzeugung eines symmetrischen Schlüssels SW-Komponente TCOP Export eines symmetrischen Schlüssels 4 5 6 7 SW-Komponente TCOP SW-Komponente TCOP SW-Komponente TCOP SW-Komponente TCOP Beantragung eines Kryptogramms Erstellung eines Kryptogramms Export von Kryptogrammen Export der Produktionsdaten vom Transferclient KM 8 SW-Komponente TCOP Import Datensätze in den Schlüsselgenerator 9 10 11 12 SW-Komponente TCOP SW-Komponente TCOP SW-Komponente TCOP SW-Komponente TCOP Erzeugung von Produktionsaufträgen für 2 SAM's Anlegen einer Gruppe von SAMs Ändern einer Gruppe von SAMs Löschen einer Gruppe von SAMs Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 18 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION 13 SW-Komponente TCOP Erstellung eines Kryptogramms für eine Gruppe von SAMs Komponente KM (Key Management) Weboberfläche KM für VU Nr Teilkomponente Testpunkt 1 2 3 4 Weboberfläche VU Weboberfläche VU Weboberfläche VU Weboberfläche VU Aufruf der Startseite mit der Formatierung HTTP Aufruf der Startseite mit der Formatierung HTTPS Download der Kurzbedienungsanleitung Download der Verlustmeldung eines Tokens 5 6 Weboberfläche VU Weboberfläche VU Auswahl und Festlegung des Speicherortes Aufruf des Links "www.vdv-ka.de" auf der Startseite 7 Weboberfläche VU Aufruf des Links "T-Systems"auf der Startseite 8 Weboberfläche VU 9 Weboberfläche VU 10 Weboberfläche VU Aufruf des Links "OTP"auf der Startseite Aufruf des Links "Adobe"auf der Startseite Zugriffsschutzprüfung: Korrekter Anmeldename, kein PW 11 Weboberfläche VU Zugriffsschutzprüfung: Korrekter Anmeldename, zu kurzes PW 12 Weboberfläche VU Zugriffsschutzprüfung: Korrekter Anmeldename, zu langes PW 13 Weboberfläche VU Zugriffsschutzprüfung: Korrekter Anmeldename, fehlerhaftes OTP, korrekte PIN Zugriffsschutzprüfung: Korrekter Anmeldename, korrektes OTP, fehlerhafte PIN Selektion der Menüpunkte durch Userrechte: Anmeldung eines VUUsers Selektion der Menüpunkte durch Userrechte: Anmeldung eines kombinierten Users (VU und eKMD) 14 Weboberfläche VU 15 Weboberfläche VU 16 Weboberfläche VU 17 Weboberfläche VU 18 Weboberfläche VU 19 Weboberfläche VU 20 Weboberfläche VU 21 Weboberfläche VU 22 Weboberfläche VU 23 Weboberfläche VU 24 Weboberfläche VU 25 Weboberfläche VU 26 Weboberfläche VU 27 Weboberfläche VU Download von unbestätigten Kryptogrammen: Download aller aktuellen Kryptogramme Download von unbestätigten Kryptogrammen: Download einer ausgesuchten Anzahl von Kryptogrammen Download von unbestätigten Kryptogrammen: Download eines Kryptogramms Download von Kryptogrammen eines speziellen SAMs: Download aller Kryptogramme Download von Kryptogrammen eines speziellen SAMs: Download einer ausgesuchten Anzahl von Kryptogrammen Download von Kryptogrammen eines speziellen SAMs: Download eines bereits bestätigten Kryptogramms Download von Kryptogrammen eines speziellen SAMs: Download eines unbestätigten Kryptogramms Fehlermeldung von Kryptogrammen: Fehlermeldung für ein Kryptogramm Fehlermeldung von Kryptogrammen: Fehlermeldung für eine ausgesuchten Anzahl von Kryptogrammen Fehlermeldung von Kryptogrammen: Fehlermeldung für alle angezeigten Kryptogrammen Bestätigung von Kryptogrammen: Bestätigung für ein Kryptogramm Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 19 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION 28 Weboberfläche VU 29 Weboberfläche VU 30 31 32 33 Weboberfläche VU Weboberfläche VU Weboberfläche VU Weboberfläche VU Bestätigung von Kryptogrammen: Bestätigung für eine ausgesuchten Anzahl von Kryptogrammen Bestätigung von Kryptogrammen: Bestätigung für alle angezeigten Kryptogrammen Anzeige aktueller Informationen Download von Formularen Download aus dem Informationsbereich Download einer Sperrliste Komponente KM (Key Management) Weboberfläche KM für eKMD Nr Teilkomponente Testpunkt 1 Weboberfläche eKMD 2 Weboberfläche eKMD 3 Weboberfläche eKMD 4 Weboberfläche eKMD 5 Weboberfläche eKMD 6 Weboberfläche eKMD 7 Weboberfläche eKMD 8 Weboberfläche eKMD 9 Weboberfläche eKMD 10 Weboberfläche eKMD 11 Weboberfläche eKMD 12 Weboberfläche eKMD 13 Weboberfläche eKMD 14 Weboberfläche eKMD 15 16 17 18 19 Weboberfläche eKMD Weboberfläche eKMD Weboberfläche eKMD Weboberfläche eKMD Weboberfläche eKMD Selektion der Menüpunkte durch Userrechte: Anmeldung eines eKMD-Users Download und Sperren von LKZ-Werte: Sperrung eines SAMs (inkl. Download) Download und Sperren von LKZ-Werte: Sperrung mehrere ausgewählter SAMs (inkl. Download) Download und Sperren von LKZ-Werte: Sperrung aller angezeigten SAMs (inkl. Download) Download und Sperren von LKZ-Werte: Download der gesperrten LKZ-Werte Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung eines SAMs (ohne Änderung des LKZ-Wertes) Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung mehrere ausgewählter SAMs (ohne Änderung des LKZ-Wertes) Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung aller auswählbaren SAMs (ohne Änderung des LKZ-Wertes) Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung eines SAMs (mit Änderung des LKZ-Wertes, + 1) Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung mehrere ausgewählter SAMs (mit Änderung des LKZ-Wertes, + 1) Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung aller auswählbaren SAMs (mit Änderung des LKZ-Wertes, + 1) Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung eines SAMs (mit Änderung des LKZ-Wertes, + 17) Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung mehrere ausgewählter SAMs (mit Änderung des LKZ-Wertes, + 17) Ändern und Entsperren von LKZ-Werte. Entsperrung aller auswählbaren SAMs (mit Änderung des LKZ-Wertes, + 17) Ansicht der anderweitig gesperrten SAMs: Anzeige in Listenform Anzeige aktueller Informationen Download von Formularen Download aus dem Informationsbereich Download einer Sperrliste Komponente KM (Key Management) Weboberfläche KM für VU UND eKMD Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 20 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION Nr Teilkomponente Testpunkt 1 Weboberfläche VU und eKMD Weboberfläche VU und eKMD Selektion der Menüpunkte durch Userrechte: Anmeldung eines kombinierten Users (VU und eKMD) Download von unbestätigten Kryptogrammen: Download aller aktuellen Kryptogramme 3 Weboberfläche VU und eKMD Download von unbestätigten Kryptogrammen: Download einer ausgesuchten Anzahl von Kryptogrammen 4 Weboberfläche VU und eKMD Download von unbestätigten Kryptogrammen: Download eines Kryptogramms 5 Weboberfläche VU und eKMD Weboberfläche VU und eKMD Download von Kryptogrammen eines speziellen SAMs: Download aller Kryptogramme Download von Kryptogrammen eines speziellen SAMs: Download einer ausgesuchten Anzahl von Kryptogrammen 7 Weboberfläche VU und eKMD Download von Kryptogrammen eines speziellen SAMs: Download eines bereits bestätigten Kryptogramms 8 Weboberfläche VU und eKMD Download von Kryptogrammen eines speziellen SAMs: Download eines unbestätigten Kryptogramms 2 6 9 Weboberfläche VU und eKMD 10 Weboberfläche VU und eKMD 11 Weboberfläche VU und eKMD Fehlermeldung von Kryptogrammen: Fehlermeldung für ein Kryptogramm Fehlermeldung von Kryptogrammen: Fehlermeldung für eine ausgesuchten Anzahl von Kryptogrammen Fehlermeldung von Kryptogrammen: Fehlermeldung für alle angezeigten Kryptogrammen 12 Weboberfläche VU und eKMD 13 Weboberfläche VU und eKMD Bestätigung von Kryptogrammen: Bestätigung für ein Kryptogramm 14 Weboberfläche VU und eKMD 15 Weboberfläche VU und eKMD 16 Weboberfläche VU und eKMD 17 Weboberfläche VU und eKMD 18 Weboberfläche VU und eKMD 19 Weboberfläche VU und eKMD 20 Weboberfläche VU und eKMD Bestätigung von Kryptogrammen: Bestätigung für alle angezeigten Kryptogrammen Download und Sperren von LKZ-Werte: Sperrung eines SAMs (inkl. Download) Download und Sperren von LKZ-Werte: Sperrung mehrere ausgewählter SAMs (inkl. Download) Download und Sperren von LKZ-Werte: Sperrung aller angezeigten SAMs (inkl. Download) Download und Sperren von LKZ-Werte: Download der gesperrten LKZ-Werte Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung eines SAMs (ohne Änderung des LKZ-Wertes) Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung mehrere ausgewählter SAMs (ohne Änderung des LKZ-Wertes) 21 Weboberfläche VU und eKMD 22 Weboberfläche VU und eKMD Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung aller auswählbaren SAMs (ohne Änderung des LKZ-Wertes) Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung eines SAMs (mit Änderung des LKZ-Wertes, + 1) 23 Weboberfläche VU und eKMD Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung mehrere ausgewählter SAMs (mit Änderung des LKZ-Wertes, + 1) Bestätigung von Kryptogrammen: Bestätigung für eine ausgesuchten Anzahl von Kryptogrammen Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 21 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION 24 Weboberfläche VU und eKMD Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung aller auswählbaren SAMs (mit Änderung des LKZ-Wertes, + 1) 25 Weboberfläche VU und eKMD Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung eines SAMs (mit Änderung des LKZ-Wertes, + 17) 26 Weboberfläche VU und eKMD Ändern und Entsperren von LKZ-Werte: Entsperrung mehrere ausgewählter SAMs (mit Änderung des LKZ-Wertes, + 17) 27 Weboberfläche VU und eKMD Ändern und Entsperren von LKZ-Werte. Entsperrung aller auswählbaren SAMs (mit Änderung des LKZ-Wertes, + 17) 28 Weboberfläche VU und eKMD 29 Weboberfläche VU und eKMD 30 Weboberfläche VU und eKMD 31 Weboberfläche VU und eKMD 32 Weboberfläche VU und eKMD Ansicht der anderweitig gesperrten SAMs: Anzeige in Listenform 7.3.3 Anzeige aktueller Informationen Download von Formularen Download aus dem Informationsbereich Download einer Sperrliste Bereich SAM-Lieferung Die SAM-Implementierung wurde in Form eines Test Level 1 SAM (siehe Lastenheft) gegen die Testsuite der VDV KA getestet, die die in den Testspezifikationen der Kernapplikation beschriebenen Testfälle realisiert. Test Level 2 SAMs (siehe Lastenheft) wurden mit vordefinierten Datenkonfigurationen wurde im Rahmen des Verbundtests in Release 1 sowie der Tests in Release 3 produziert und ebenfalls gegen entsprechend produzierten Nutzermedien getestet. Ferner wurden die Ergebnisse zum korrekten Funktionieren der Level 1, 2 und 3 (Wirkkomponenten) SAMs berücksichtigt. 8 Notwendigkeit und Angemessenheit der Arbeit Das Konzept der KA Sicherheitsinfrastruktur ist von Anfang an für einen deutschlandweiten und möglicherweise auch internationalen Betrieb ausgelegt worden und für den Schutz von hochwertigen Tickets, wie die Abo-Tickets in VRR/VRS, die einen Wert von bis zu ca. 1.000€ pro Jahr haben können. Dies erfordert natürlicherweise ein hohes Sicherheitsniveau, da auch das Schadenspotential entsprechend hoch sein kann. Die Entwicklungen der Jahre 2006 bis 2008 mit inzwischen ca. 75 an der KA Sicherheitsinfrastruktur teilnehmenden Verkehrsunternehmen in vielen Regionen Deutschlands (siehe auch Kap. 9) scheinen diese Prämisse bzgl. der Ausbreitung zu bestätigen. Darüber hinaus können auch die gravierenden Ereignisse in Holland aus dem Jahr 2008 bzgl. der Kompromittierung der dort verwendeten proprietären Kryptographie als weitere Bestätigung des Vorgehens gesehen werden. Durch diese und andere Erkenntnisse in der Öffentlichkeit ist die KA Sicherheitsinfrastruktur zu einem Vorbild auf einer wahrhaftig internationalen Ebene geworden. Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 22 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION Die Fahrgeldeinnahmen (Brutto) aus den beiden Jahren 2007 und 2008, die von der KA Sicherheitsinfrastruktur geschützt wurden, beläuft sich auf ca. 1,30 Mrd. Euro. Die Kosten für den Aufbau sowie die bisherigen Kosten der Verkehrsunternehmen für die Inanspruchnahme der Leistungen der KA Sicherheitsinfrastruktur für die Jahre 2007 und 2008 liegen dagegen insgesamt bei ca. 3,87 Mio. Euro. Also kostet der Schutz von 1 € Fahrgeldeinnahmen durch die KA Sicherheitsinfrastruktur bislang ca. 0,3 Cent. Dieser Betrag wird auch künftig noch weiter sinken, z.B. da der Großteil der Kosten für die Verkehrsunternehmen am Anfang eines Projekts bzw. am Anfang der i.d.R. 5 jährigen Laufzeit der Nutzermedienzertifikate anfallen. Darüber hinaus muss berücksichtigt werden, dass bislang Fälschungsraten (die durch Nutzung der KA Sicherheitsinfrastruktur ausgeschaltet werden) bei Papiertickets häufig weit über 5% und Vertriebskosten im Bereich 5 – 10% liegen. 9 Nutzen und Verwendbarkeit der Ergebnisse Es sind bereits eine Vielzahl von Systemen in Betrieb, die die KA Sicherheitsinfrastruktur verwenden und weitere werden pilotiert. Hier soll eine Übersicht über diese Entwicklung Stand Ende 2008 gegeben werden. Nach dem Abschluss der Entwicklung der ersten Version des KA-Standards wurden Wirksysteme auf dessen Basis in Saarbrücken und in der Region Schwäbisch-Hall realisiert. Im Falle von Saarbrücken handelt es sich um Abo-Karten bei der Saarbahn. Das System ist seit August 2005 im Einsatz. Da diese Realisierung noch auf dem Stand des Standards beim Abschluss des Forschungsprojekts ist, wird hier ein Update auf den aktuellen Stand stattfinden. Im Falle von Schwäbisch-Hall handelt es sich um ein CiCo System (Postpaid), das seit April 2006 im Einsatz ist. Die folgenden Verkehrsunternehmen im Kreisverkehr Schwäbisch-Hall (KVSH) sowie Nahverkehr Hohenlohe (NVH) sind beteiligt: • Reisedienst Marquardt GmbH • Hansmann Omnibusverkehr • Hofmann Omnibusverkehr GmbH • Friedrich Müller Omnibusunternehmen GmbH • Röhler Touristik GmbH • Omnibus Schmieg GmbH • Stadtbus Schwäbisch Hall GmbH Connex • DB Regio Stuttgart • Kreisverband Schwäbisch Hall • Nahverkehr Hohenlohekreis Auch hier handelt es sich um eine Zwischenversion des Standards, weiterentwickelt gegenüber dem Stand im Falle von Saarbrücken, aber noch nicht vollständig kompatibel zur aktuellen Version. Eine Migration auf die aktuelle Version soll in 2009/2010 stattfinden. Seit Ende 2006 und im Rahmen des hier beschriebenen Aufbauprojekts wurden eine Reihe von Wirksystemen realisiert, die den aktuellen KA-Standard als Basis benutzen. In VRR, VRS und VGN werden seit Dezember 2007 alle Abo-Tickets auf KA-Karten ausgegeben. Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 23 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION Im Ostalbkreis werden seit ca. Mai 2007 KA-Karten ausgegeben, auf die eine „Werteinheitenberechtigung“ (WEB) zum Kauf von einzelnen elektronischen Fahrscheinen (EFS) aufgebracht werden. Die folgende Tabelle zeigt welche Verkehrsunternehmen in diesen Regionen teilnehmen sowie die Anzahl der in der Region vom Anfang des jeweiligen Projekts bis Ende Q3 2008 ausgegebenen KA-Karten. Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) DB Vertrieb GmbH Bahnen der Stadt Monheim GmbH Mülheimer VerkehrsGesellschaft mbH Duisburger Verkehrsgesellschaft Aktiengesellschaft Essener Verkehrs - Aktiengesellschaft niag Niederrheinische Versorgung und Verkehr Aktiengesellschaft Rheinbahn AG Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung Verkehrsgesellschaft Dormagen m.b.H. Stadtwerke Remscheid Gesellschaft mit beschränkter Haftung Stadtwerke Oberhausen Aktiengesellschaft SWK Mobil GmbH Stadtwerke Neuss GmbH Stadtwerke Solingen GmbH Niederrheinwerke Viersen mobil GmbH Wuppertaler Stadtwerke Aktiengesellschaft Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen Aktiengesellschaft Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft Straßenbahn Herne - Castrop-Rauxel, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Hagener Straßenbahn Aktiengesellschaft Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr mit beschränkter Haftung Vestische Straßenbahnen GmbH Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR NordWestBahn GmbH (NWM) Verkehrsgesellschaft der Stadt Velbert mbH Ca. 2,504 Mio. KA-Karten ausgegeben Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) Verkehrsverbund Rhein-Sieg Gesellschaft mit beschränkter Haftung Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH (SWBV) Kölner Verkehrs-Betriebe Aktiengesellschaft Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH Oberbergische Verkehrsgesellschaft Aktiengesellschaft (OVAG) Kraftverkehr Gebr. Wiedenhoff (GmbH & Co. KG) Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 24 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION Regionalverkehr Köln Gesellschaft mit beschränkter Haftung (RVK) SVE Stadtverkehr Euskirchen GmbH SVH Stadtverkehr Hürth GmbH Martin Becker GmbH & Co Kraftverkehr Wupper-Sieg, Aktiengesellschaft Verkehrsbetrieb Hüttebräucker GmbH Bank Busunternehmung GmbH Karl Schäfer Omnibus-Reisen Gesellschaft mit beschränkter Haftung Reisebüro und Omnibusbetrieb Tirtey GmbH & Co. KG Stadtwerke Brühl GmbH Stadtwerke Wesseling GmbH Prignitzer Eisenbahn GmbH Dürener Kreisbahn Gesellschaft mit beschränkter Haftung Ca. 610 Tausend KA-Karten ausgegeben Verkehrsgemeinschaft Niederrhein Niederrheinische Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft NIAG BVR Busverkehr Rheinland GmbH RVN Regionalverkehr Niederrhein GmbH RVE Regionalverkehr Euregio Maas-Rhein GmbH Ca. 21 Tausend KA-Karten ausgegeben Ostalbkreis (OAK) Hofmann Omnibusverkehr GmbH Severin Abt GmbH & Co. KG Omnibusverkehr Domhan GmbH FahrBus Ellwangen GbR FahrBus Gmünd GbR Omnibus Grötzinger GmbH Theodor Lang Omnibusverkehr OVA-Omnibusverkehr-Aalen Dipl. Ing. Rau GmbH & Co. KG Omnibusverkehr Rühle-Gold GbR Beck + Schubert GmbH & Co. KG Heidenheimer Verkehrsgesellschaft mbH Landratsamt Ostalbkreis OAK GbR (LAII) Omnibusverkehr Göppingen Verwaltungsgesellschaft mbH Regional Bus Stuttgart GmbH RBS Omnibus Rupp GmbH Ca. 91 Tausend KA-Karten ausgegeben Weitere Regionen führen zur Zeit Wirksysteme auf Basis der KA Sicherheitsinfrastruktur ein oder setzen innovative Pilotprojekte auf. Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 25 von 26 26.02.09 VDV-KERNAPPLIKATION Abo-, Jahres- und Schülerkarten im Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH (MDV) werden in einem zum Zeitpunkt dieses Berichts laufenden Projekt so umgesetzt. Außer MDV sind folgende Verkehrsunternehmen beteiligt: • Hallesche Verkehrs-AG • Leipziger Verkehrsbetriebe • DB-Regio sowie • weitere regionale Verkehrsunternehmen in MDV Die Realisierungsphase des Projekts läuft bereits seit Sommer 2008. Die Erstausstattung mit Karten soll in den ersten drei Quartalen von 2009 stattfinden, danach Neuzugänge und Ersatz. Für die Erstausstattung sollen zunächst relativ große Mengen abgerufen werden, danach werden kleinere Mengen in regelmäßigen Abständen abgerufen. Über die Gesamtlaufzeit von 5 Jahren sollen ca. 420 Tausend Karten ausgegeben werden. Ferner wurde ab Juni 2008 eine Ausschreibung (EU) veröffentlicht, die einerseits die Fortführung der KA-Kartenlieferungen für VRR, VRS und VGN ab 2009 regelt, aber auch künftige Lieferungen für RMV (Rhein-Main Verkehrsverbund), Hamburg und BVG (Berlin) regeln sollte. Der Zuschlag wurde am 24.10.08 an die Firma Cardag erteilt. Beginnend in der zweiten Hälfte von 2009 und bis Ende 2012 sollen voraussichtlich etwa 8 Mio. KA-Karten geliefert werden. Es gibt eine Reihe von zum Zeitpunkt dieses Berichts laufenden und anlaufenden Pilotprojekten, die auf Basis der KA Sicherheitsinfrastruktur realisiert werden, z.B. • Das Handyticketing-Projekt Touch&Travel der DB (CiCo-Verfahren, Postpaid; KANutzermedium-Applikation befindet sich auf der SIM-Karte im Handy) • Das Handyticketing-Projekt RMV2go (einzelne elektronische Fahrscheine), das zur Zeit eine Java-Applikation im Handy verwendet, aber das in der ersten Hälfte 2009 auf eine KA NM Applikation auf der SIM-Karte (UICC) im Handy migriert werden soll. • Mobilkom und ÖBB starten in Österreich ein Handyticketing-Pilotprojekt, das ebenfalls auf KA basiert und etwa Mitte 2009 in Betrieb gehen soll. Auch der Markt für KA Komponenten und Systeme zeigt eine erfreuliche Entwicklung. Es sind mittlerweile Geräte von ca. 15 Systemherstellern (für den Verkauf und die Kontrolle von elektronischen Tickets und/oder Software für solche Geräte) und 4 akkreditierte Implementierungen von NM-Applikationen verfügbar. 10 Fortschritte an anderen Stellen Inzwischen beschäftigen sich andere internationale Organisationen mit der KA Sicherheitsinfrastruktur als Vorbild und Prüfstein für Best Practice in Sicherheit im Bereich eTicketing, z.B. in Holland. Auch in dem von der EU aufgesetzten IFM-Projekt zum interoperablen elektronischen Ticketing in Europa spielt die KA eine wichtige Rolle. In Präsentationen und Diskussionen hat die KA Sicherheitsinfrastruktur bereits z.B. Boston, New York und Sydney erreicht. Abschlussbericht SecMgmtProj V101_09-02-25.doc Seite 26 von 26 26.02.09
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