VDTT-TRAININGSEINHEIT: MIKROZYKLUS AUS DER VORBEREITUNGSPHASE I | AUTOR: RALF HAMRIK Titel der Trainingseinheit (TE): Mikrozyklus aus der Wettkampfperiode I (WKP 1) Schwerpunkt des MIZ: Umlaufen der RH-Seite (Suchmaschine:Umlaufen) Dauer der jeweiligen TE : ca. 120 - 125 Minuten Dienstag Aufwärmen Einspielen (1) Einspielen (2) hohe Trainingsintensität 15 min Laufen mit Bällen/Gymnastik 10 min VH/RH diagonal 2 x 5 min RH/VH Umlaufen im Wechsel Übung 1 4 x 4 min Klein groß mit VH gespielt Übung 2 2 x 7,5 min RHB – 2/3 RH-Seite Pause Übung 3a 10 min 10 min Rückschlagtraining (I) Übung 3b 10 min Rückschlag (II) Übung 4 Cool-down 10- 15 min 10 min Trainingswettkampf Stabilisationstraining und Stretching Übungen an der Koordinationsleiter, Distanzwechsel beim VH-Topspin einbauen Über RH-Diagonale 2 x RHT, dann Umlaufen und VTH, dann 1 x RHK, jetzt wechselt der Partner und spielt 2 x RHT, Umlaufen VHT: Je fünf Minuten beginnt immer der gleiche Spieler die Übung! Die klassische Klein-groß-Übung, wobei jedoch nur der Wechsel von VH zur RH mit RH gespielt werden darf. (Harte Beinarbeitsübung) RHB verteilt unregelmäßig die Bälle auf ca. 2/3 des Tisches; der aktive Spieler darf dabei nie 2 x nacheinander RH spielen Schwerpunkt: Gegner mach langen Aufschlag in Mitte oder RH; Rückschlag mit VHT überall; Wechsel jeweils nach fünf ausgespielten Punkten (4-1; 3-2;2-3;etc) Schwerpunkt: Gegner macht nun KA in VH oder LA in RH; Rückschlag mit VH-Flip oder Umlaufen und VHT frei; Übung in Satzform spielen Aufgabe: je Punkt nach Umlaufen und VHT zählt doppelt Klassische Stabi-Übung der vier Körperseiten; je 30 – 45 Sekunden halten Spieler B: schwarzer Pfeil Spieler A: weißer Pfeil (Anmerkung: alle Übungen beginnen aus der Sichtweise von Spieler A – weißer Pfeil - betrachtet; Ausnahme: es sind an einem Tisch nur Pfeile in eine Richtung gezeichnet; gestrichelte Pfeile bedeuten alternative Ballwege!)) VDTT-TRAININGSEINHEIT: MIKROZYKLUS AUS DER VORBEREITUNGSPHASE I | AUTOR: RALF HAMRIK Übung 1 B) RHB in Mitte RHB in RH, RHB in VH RHB in RH RHB in Mitte, RHB in RH RHB in VH 10 11 A) RHT in RH, VHT in RH VHT in RH Übung 2 Sch in VH oder Mi RHB auf 60 % RH (Tisch) RHT in RH VHT in RH VHT in RH VHT in RH VHT frei Anmerkung: die Übung soll Abschluss: wird der Ballwechsel möglichst VH-orientiert gespielt länger ist mit freiem Ball zum werden, d. h. der aktive Spieler Punktgewinn abzuschließen. soll möglichst VHT aus Mitte bis RH ziehen; die RH nie 2x spielen nacheinander spielen! KA Pause VHT in RH RH oder VHT aus 60 % VDTT-TRAININGSEINHEIT: MIKROZYKLUS AUS DER VORBEREITUNGSPHASE I | AUTOR: RALF HAMRIK Übung 3a Rückschlagtraining: LA in RH oder Mitte Anmerkung: hier soll möglichst viel mit VHT als Rückschlag gespielt werden; ein erfolgreicher RHT soll aber auch als Punkt gültig sein. Hier wird erst der Punkt abgezogen, wenn zweimal mit RH eröffnet wird. VHT aus RH oder Mitte (frei) Im Falle dass der Rückschläger schon einmal mit RHT gespielt hat, könnte die Taktik für den Aufschläger so sein, dass er noch einen Aufschlag in die RHSeite spielt. Übung 3b LA in RH oder KA in VH Anmerkung: schwierige Rückschlagübung; durch die 2 – 2 Aufschlagregelung wird hier normal gezählt und auch ein evtl. RHT normal gewertet. Man sollte hier ggf. die Vorgabe machjen, dass je Satz mindestens zweimal aus RH mit VHT angefangen werden muss. VHT aus RH oder VH-Flipp Übung 4 Trainingswettkampf Siehe oben anschl. Cool-down 10 Minuten Rückenkräftigung/Stabi (s. o.) VDTT-TRAININGSEINHEIT: MIKROZYKLUS AUS DER VORBEREITUNGSPHASE I | AUTOR: RALF HAMRIK Mittwoch Aufwärmen Schnelligkeit sehr hohe Trainingsintensität 10 min Laufübungen 5 min Mit Ball Einspielen Übung 1 Übung 2 10 min 2 x 7,5 min 12- 15 min VH/RH parallel 3–1 Schwerpunktübung 1 Übung 3 12 - 15 min Schwerpunktübung 2 Pause Einspielen Übung 4 ca. 10 Min. ca. 5 min 10 min Kurz - kurz Übung 5 Cool-down 20 - 25 min ca. 10 min Trainingswettkampf Kondition/Stretching Lauf-ABC Die Partner stehen hintereinander, der Vordermann steht mit gegrätschten Beinen und nach vorne gerichtetem Blick, der Hintermann rollt einen Ball mit Tempo durch die Beine, den der Vordermann zu erreichen versucht, bevor der Ball das Hallenende erreicht. (4 x 5 Sprints) Über RH-Diagonale bereits das Umlaufen der RH einbauen. RHB- RHT/Umlaufen VHT/RHT aus und VHT aus VH diagonal, ab 2. DG aus VH = frei KA in RH oder Mitte, kurzer oder langer Schupf in RH, RH-Flipp oder Umlaufen und VHT; 10 % langer Aufschlag frei; Wechsel nach 5 Aufschlägen. LA oder KA in RH – RHT oder RH-Flipp in RH, anschließend Umlaufen und VHT in RH oder auf Wechselpunkt, wenn Möglich RHB oder VHB in VH, frei ; Wechsel nach 3 Punkte umlaufenen Ball und 1 Punkt nach VHT aus VH. Variation: nach Umlaufen auch mal VHT parallel spielen Kurz – kurz und irgendwann lang in RH; wer hier lang anspielt, sollte frei sein. Die Aufgabe soll grundsätzlich darin bestehen, auf den lang gespielten Ball angreifen zu können. Falls ein Spieler es schafft, den Ball auch noch mit der VH anzugreifen, umso besser. 3er-Mannschaft (modifiziertes Swaythling-Cup-System) zwei Gewinnsätze Tiefe Sidesteps über Hallenbreite (6 Bahnen mit je 45 – 60 sec. Pause), 5 min Stretching; VDTT-TRAININGSEINHEIT: MIKROZYKLUS AUS DER VORBEREITUNGSPHASE I | AUTOR: RALF HAMRIK Übung 1 (3 – 1) RHB in RH RHT in RH, VHT aus RH RHB in RH, RHB in VH VHT in RH VHB in RH RHT in VH, Anmerkung: ab Ballweg 9 läuft die Übung weiter wie zuvor in der Zeichnung; als Variante soll ab dem 2. VHT aus VH frei weiter gespielt werden. VHT in VH Übung 2 KR oder LR (Schupf) in RH Anmerkung: Übung kann nur mit hoher Konzentration gut gespielt werden. Variation: Um die Konzentration hoch zu halten, soll der Aufschläger (Spieler A) ca. 10 % langen Aufschlag einbauen. KA in RH oder Mitte RH-Flipp (in Ecken) oder Umlaufen und VHT (frei) VDTT-TRAININGSEINHEIT: MIKROZYKLUS AUS DER VORBEREITUNGSPHASE I | AUTOR: RALF HAMRIK Übung 3 RH-Flipp oder RHT in RH Anmerkung: Übung kann nur mit hoher Konzentration gut gespielt werden. Variation: Spieler soll auch ab und zu den VHT parallel ziehen; hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Ball früh und überraschend geschlagen wird, damit man nicht zu oft in weite VH ausgeblockt wird KA oder LA in RH 1 – 3 x RH Spinblock Umlaufen und VHT in Mi od. RH Variation: 10 % VHT in VH PAUSE Kurz Einspielen Hinweis: Kurz – kurz und irgendwann lang in RH. Die Aufgabe besteht grundsätzlich darin, den lang gespielten Ball anzugreifen. Falls ein Spieler es schafft, den Ball auch noch mit der VH anzugreifen, umso besser. Anmerkung: die Übung sollte so aufgebaut sein, dass zunächst ein Partner den anderen 3 Minuten lang anspielt, dann drei Minuten der andere. Die restlichen 4 – 5 Minuten ist es gleichgültig, wer zuerst den langen Ball in RH spielt. Übung 4 Kurz - kurz Übung 5 Trainingswettkampf Z. B. 3er-Mannschaft (modifi- Spielreihenfolge: ziertes Swaythling-Cup-System) A-Y; B –X; C –Z; Doppel; A-X; Czwei Gewinnsätze Y; B-Z. Kondition/Cool-down 15 Minuten Kondition: siehe oben (Sidesteps) 5 – 10 Stretching VDTT-TRAININGSEINHEIT: MIKROZYKLUS AUS DER VORBEREITUNGSPHASE I | AUTOR: RALF HAMRIK Donnerstag Aufwärmen Schnelligkeit sehr hohe Trainingsintensität 10 min Allgemein 10 min Schnelligkeit Einspielen Übung 1 10 min 2 x 7 min Übung 2 4 x 4 min VH/RH Drei Punkte VH mit Wechsel über Ecken Schwerpunkt 1 Übung 3 ca. 15 min Schwerpunkt 2 Pause Einspielen Übung 4 5 min 5 min 10 min TS - TS Übung 5 Cool-down ca. 20 min ca. 10 min Wettkampf Kondition/Stretching Koordination: Suchmaschine: koordinatives Aufwärmtraining Partner stehen sich am Netz gegenüber und berühren mit der Schlaghand den Netzpfosten. Nun soll auf Kommando so schnell wie möglich von einer Seite des Tischs zur anderen gegeneinander um die Wette gelaufen werden (insgesamt sollen 8 Netzberührungen erfolgen). Anmerkung: dieses Schnelligkeitstraining kann gut in „Kaisertischform“ durchgeführt werden. (VHT von RH-Seit- RHB) Auf Balltreffpunkt und Gewichtsverlagerung achten! VHT diag., VHT von Mitte in VH, VHT von RH in RH, VHT von Mitte in RH, VHT von VH in VH usw. Falkenberg aus VH anfangen und VHT in VH, VHT in RH, dann Block in RH und RHT in RH und Umlaufen und VHT frei; im 2. Teil sollte die Übung mit Aufschlag gespielt werden. KA in Mitte, KR in VH oder RH, aggressiver Schupf in RH, dann RHT in RH, Umlaufen und VHT frei; Wechsel: 3 Punkten nach Umlaufenem VHT Zwei Sätze VHT gegen VHT; gezählt wird erst, wenn der zweite TS des „Einwerfers“ auf dem Tisch gelandet ist. Rangliste in Gruppen (z. B. Satz bis 15 oder 31 Punkte ausspielen) 10 min Rückenkräftigung; 5 Minuten Stretching; Suchmaschine: Rücken VDTT-TRAININGSEINHEIT: MIKROZYKLUS AUS DER VORBEREITUNGSPHASE I | AUTOR: RALF HAMRIK Übung 1 VHB in Mitte VHB in RH; RHB in Mitte RHB in VH 4 1 Hinweis zur Übung: Sehr intensive Beinarbeitsübung Der VHT-spieler wechselt die Anspielseite jeweils über die Ecken, d. h. der Blocker blockt jeweils zweimal mit VH und mit RH. 5 3 VHT in VH; VHT in VH VHT in RH VHT in RH Übung 2 VHB VH 2 x RHB in RH VHT in VH usw. VHB in Mitte 4 2 Wie oben beschrieben, sollte die Übung im 2. Teil mit Aufschlag/Rückschlag begonnen werden (z. B. KA in VH, VHT diagonal usw.) 1 VHT in VH VHT in RH . Anmerkung: wird der umlaufene Topspin in die RH gespielt, kann die Übung noch einmal gespielt werden. RHT/K in RH Umlaufen VHT frei VDTT-TRAININGSEINHEIT: MIKROZYKLUS AUS DER VORBEREITUNGSPHASE I | AUTOR: RALF HAMRIK Übung 3 KR in RH oder VH RHT in RH Anmerkung: der Schupfball soll Variation: 10 – 20 % langer Aufwirklich aggressiv und mit Tem- schlag frei po geschupft werden, damit der RHT nicht zu fest kommen kann. Darauf erfolgt umlaufener Topspin. Es kann auch vorkommen, dass nach aggressivem Schupf ein Schupfball erfolgt. Dieser soll ebenfalls entsprechend angegriffen werden. KA in Mitte RH oder VH-Sch in RH Umlaufen VHT frei Pause Einspielen Übung 4 Topspin gegen Topspin Übung 5 Individueller Freiraum für eigene Übung Anmerkung: Hier können Übungen gespielt werden oder auch Wettkampf; je nachdem, was der/die Spieler wünschen. Cool-down Stretching 10 – 15 Minuten ausgiebiges Dehnen in Verbindung mit Konzentration auf den zu dehnenden Muskel. Es ist sehr wichtig, dass die Spieler im Training eine gewisse Zeit auch das machen dürfen, was sie möchten. Dies fördert die Kreativität und die Selbständigkeit am Tisch. Im Wettkampf ist man in der Regel auf sich alleine gestellt.
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