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Hörspiel | Sendeplätze bei MDR FIGARO
Hörspiel am Montag
22:00 - 23:30 Uhr
FIGARINOS Kinderhörspiel am Sonntag
07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Hörspiele bei MDR FIGARO: Januar 2015
Donnerstag, 01.01.2015 | 07:05-08:00 Uhr
Montag, 05.01.2015 | 22.00-22:55 Uhr
Neujahr:
Zum 100. Geburtstag von Erwin Wickert
am 7. Januar:
Der kleine Prinz
Robinson und seine Gäste
Funkerzählung | von Antoine de Saint-Exupéry |
Rundfunk der DDR 1989 | 49'21 | ab 6 Jahren
Hörspiel | von Erwin Wickert | NDR/SWF 1960 |
54'32
Donnerstag, 01.01.2015 | 18:00-19:00 Uhr
Montag, 05.01.2015 | 22:55-23:10 Uhr
Neujahr:
Flüchtlingsgespräche
Ulrich Wickert über seinen Vater
den Schriftsteller Erwin Wickert
Hörspiel | von Bertolt Brecht | Litera 1970 | 46'18
MDR 2015 | 15'00
Sonntag, 04.01.2015 | 07:05-08:00 Uhr
Sonntag, 11.01.2015 | 07:05-08:00 Uhr
Anton ist fürs neue Jahr
Ali Baba und die Räuber
Funkerzählung | von Peter Hacks | MDR 2002 |
28'09 | ab 5 Jahren
Kinderhörspiel | von Günther Deicke | Rundfunk
der DDR 1970 | 41'32 | ab 7 Jahren
Sonntag, 04.01.2015 | 18:00-19:00 Uhr
Sonntag, 11.01.2015 | 18:00-19:00 Uhr
Zum 75. Geburtstag von Helga Schubert
am 7. Januar:
Zum 80. Geburtstag von Georg Katzer
am 10. Januar:
Ansprache einer Verstorbenen an die
Trauergemeinde
Der glückliche Prinz
Hörspielmonolog | von Helga Schubert |
Rundfunk der DDR 1983 | 50'11
Hörspiel | von Oscar Wilde | Rundfunk der DDR
1986 | 44'09 | ab 8 Jahren
Montag, 12.01.2015 | 22.00-23.00 Uhr
Die Gräfin von Parma
Hörspiel | von Sándor Márai | WDR 2004 | 75'00
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FIGARINOS Kinderhörspiel am Sonntag
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Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Sonntag, 18.01.2015 | 07:05-08:00 Uhr
Sonntag, 25.01.2015 | 18:00-19:00 Uhr
Die Schneekönigin
Die Vertraute
Kinderhörspiel | von Hans Christian Andersen |
Rundfunk der DDR 1958 | 27'22 | ab 7 Jahren
Hörspiel | von Irène Némirowsky | MDR 2015 |
54'00 | Erstsendung
Montag, 19.01.2015 | 22.00-23:00 Uhr
Montag, 26.01.2015 | 22.00-23:00 Uhr
ARD-Radio Tatort:
Die Gänse von Bützow
Exit
Hörspiel | von Wilhelm Raabe | Rundfunk der der
DDR 1973 | 74'59
Hörspiel | von Dirk Schmidt | WDR 2015 | 54'00 |
Ursendung
Sonntag, 25.01.2015 | 07:05-08:00 Uhr
Klein Hans und der starke Hugo
Kinderhörspiel | von Oscar Wilde | Rundfunk der
DDR 1984 | 19'12 | ab 7 Jahren
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Donnerstag, 01.01.2015 | 07:05-08:00 Uhr
Neujahr:
Der kleine Prinz
Funkerzählung
Von Antoine de Saint-Exupéry
(ab 6 Jahren)
"Der kleine Prinz", dieses schmale Büchlein mit den Zeichnungen seines Verfassers Antoine de SaintExupéry, ist eine Legende. Unzählige Kinder sind mit dem zierlichen Kerlchen, das nie auf eine Frage
verzichtete, wenn es sie einmal gestellt hatte, vom Planeten des Laternenanzünders zum Planeten
des Trinkers, vom Planeten des Geographen zum Planeten des Geschäftsmannes gereist. Sie sind
mit ihm schließlich auf der Erde gelandet und haben den in der Wüste abgestürzten Flieger gebeten:
"Zeichne mir ein Schaf!" Und gleich ihm haben sie die Lektion des Fuchses gelernt: Der hat erfahren,
dass das Glück nicht im freien Umherschweben besteht, sondern dass man dazu etwas ins Herz
geschlossen haben muss - und das schmerzt dann, wenn man es verliert.
Antoine Jean-Baptiste Marie Roger Graf von Saint-Exupéry wurde am 29. Juni 1900 in Lyon geboren.
Während der Sommerferien in Ambérieu-en-Bugey, im Juli 1912, nahm ihn der Pilot und Konstrukteur
Gabriel Salvez-Wroblewski, dem er vorgelogen hatte, eine Erlaubnis seiner Mutter für den Flug zu
haben, zum ersten Mal mit in die Luft. Nach dem Abitur (1917) wollte er Marineoffizier werden, fiel
jedoch bei der Aufnahmeprüfung der École navale zweimal im Fach Literatur durch und erhielt keinen
der kontingentierten Studienplätze. Während seines Wehrdienstes bei der Kavallerie in Straßburg,
wurde er zum Flugzeugmechaniker ausgebildet. Für die Ausbildung zum Piloten fehlte ihm der
Vorbereitungskurs. Doch er wollte unbedingt fliegen und nahm privat Flugunterricht.
Der französische Schriftsteller, Journalist und Flieger zählt zu den bedeutendsten Vertretern der
modernen romantischen Literatur. In seinem Heimatland stieg er zum meistgelesenen Romanautor
auf. Seine frühen Werke "Südkurier" (1929), "Nachtflug" (1931) und "Wind, Sand und Sterne" (1939)
thematisieren seine Erfahrungen als Flieger und die damit verbundene Konfrontation mit Tod,
Isolation, Einsamkeit und lebensbedrohlichen Grenzsituationen. Weltberühmt wurde Antoine de SaintExupéry mit der Romanerzählung "Der kleine Prinz" (1943). Die Kernaussage des Stückes "Man sieht
nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" avancierte in den
Nachkriegsjahren zu einer der bekanntesten Passagen der Weltliteratur...
Antoine de Saint-Exupéry verstarb vermutlich am 31. Juli 1944, im Alter von 44 Jahren, als sein
Flugzeug bei einem Aufklärungsflug im Auftrag der Air Force abgeschossen wurde und östlich von
Marseille ins Meer stürzte.
Regie: Flora Hoffmann
Bearbeitung: Stephan Göritz
Produktion: Rundfunk der DDR 1989
Länge: 49'21
Sprecher:
Heidrun Perdelwitz - Schlange
Peter Reusse - Flieger
Gabriele Zion - Blume
Werner Dissel - König
Ulrich Voß - Geschäftsmann
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FIGARINOS Kinderhörspiel am Sonntag
07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Victor Deiß - Laternenanzünder
Gerd-Michael Henneberg - Geograph
Ruth Glöss - Armselige Blume
Carl Martin Spengler - Fuchs
Mirko Elbracht - Kleiner Prinz
Donnerstag, 01.01.2015 | 18:00-19:00 Uhr
Neujahr:
Flüchtlingsgespräche
Von Bertolt Brecht
Die „Flüchtlingsgespräche“ entstanden 1940/41 im finnischen Exil, also etwa zwischen der
Niederschrift des Volksstücks „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ und der Arbeit am
Gangsterspektakel „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“, jener aggressiv entlarvenden Travestie
auf den „Wieheißterdochgleich“ der „Flüchtlingsgespräche“, auf Hitler - und auf seine Hintermänner,
Taktiken und Kumpane.
Es war die Zeit, da die faschistischen Armeen große Teile des europäischen Festlandes besetzt
hatten, in Nordafrika operierten, da ein verstärkter Luft- und Seekrieg gegen England geführt, und die
Überfälle auf Griechenland, Jugoslawien und auf die Sowjetunion bereits vorbereitet wurden.
Diese Situation und ihre Vorgeschichte in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts sind es, die
das Schicksal, die Entscheidungen und Haltungen jener beiden deutschen Exilanten bestimmt haben,
die Brecht auf einer Station ihres Fluchtweges zu „Flüchtlingsgesprächen“ zusammenführt: den
Physiker Ziffel und den Metallarbeiter Kalle im Bahnhofsrestaurant zu Helsinki. „Sich ab und zu
vorsichtig umblickend“ reden die beiden „über Politik“: Ein Arbeiter und ein Intellektueller besichtigen
ihr Zeitalter. Die Fragwürdigkeit seiner Tugenden und Laster werden enthüllt mit allen Spielformen des
Humors. Unter verschiedenen Aspekten, mit einer dialektisch geführten Kritik gehen Ziffel und Kalle
Themen, Vorgänge, Personen und Probleme der Zeitgeschichte an: um mit gebotener Behutsamkeit
und berechtigter Erwartung Positionen anzuvisieren, von denen aus die so notwendige
menschenfreundliche Veränderung der Welt möglich erscheint.
Brechts Eintragung in sein Tagebuch vom 1. 10. 1940: „Ich las in Diderots, „Jakob der Fatalist“, als mir
eine neue Möglichkeit aufging, den alten Ziffel-Plan zu verwirklichen. Die Art, Zwiegespräche
einzuflechten, hatte mir schon bei „Kivi“ gefallen. Dazu habe ich vom „Puntila“ noch den Ton im Ohr.
Ich schrieb probeweise zwei kleine Kapitel und nannte das Ganze ,Flüchtlingsgespräche‘.“ Aus einer
editorischen Anmerkung zu Brechts „Prosa-Band 2“ erklärt sich der alte Ziffel-Plan als ein etwas früher
zu datierendes Buchprojekt. Sein vorgesehener Titel bezeichnet den Grundgestus beider Arbeiten:
„Aufzeichnungen eines unbedeutenden Mannes in großer Zeit“. (Joachim Tenschert)
Regie: Joachim Tenschert; Manfred Wekwerth
Bearbeitung: Joachim Tenschert; Manfred Wekwerth
Produktion: Litera 1970
Länge: 46'18
Sprecher:
Martin Flörchinger - Ziffel, Physiker
Norbert Christian - Kalle, Metallarbeiter
Dieter Knaup
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Sonntag, 04.01.2015 | 07:05-08:00 Uhr
Anton ist fürs neue Jahr
Funkerzählung aus dem Buch: "Kinderkurzweil"
Von Peter Hacks
(ab 5 Jahren)
Wenn der Uhrmacher Merle eine außergewöhnlich schmucke Uhr zur Reparatur bekommt, stellt er
diese gerne in seinem Schaufenster aus. Nicht selten aber hängt der Uhrmacher dann so sehr an
einem bemerkenswerten Stück, dass es den Besitzer einige Geduld kostet, bis er sein Eigentum
wieder mit nach Hause nehmen kann. Dafür aber hat Merle ihm zuvor mindestens eine ebenso
bemerkenswerte Geschichte erzählt. Wie zum Beispiel die vom kleinen Anton, der ausgerechnet am
Antonplatz wohnte. "Heißt der Platz nach dir, Anton?", hänseln ihn die anderen Kinder gern und Anton
seufzt: "Wäre ich groß und erwachsen, würde mich keiner auslachen." Weil Anton so schnell wie
möglich wachsen und älter werden möchte, hat er eine besondere Vorliebe für Kalender. Noch bevor
sie zum neuen Jahr in den Geschäften ausliegen, rennt Anton in die Druckerei. Da trifft er eines Tages
auf das alte und das neue Jahr, die gerade einen ganz ungeheuren Plan aushecken.
Neben "Anton ist fürs neue Jahr" produzierte der MDR 2002 noch zwei weitere Erzählungen aus dem
Buch "Kinderkurzweil" von Peter Hacks in der Funkbearbeitung von Hartmut Kirste: "Linde" und
"Rosenkissen".
Peter Hacks (1928-2003), studierte Soziologie, Philosophie, Literatur- und Theaterwissenschaften in
München. 1955 ging er nach Ost-Berlin, war Mitglied im Brecht-Ensemble, arbeitete als Dramaturg am
Deutschen Theater und war lange Zeit der meistgespielte DDR-Dramatiker. Neben Essays und
unzähligen Bühnenstücken schrieb Hacks auch für den Rundfunk, das Kabarett - und viele schöne
Geschichten und Gedichte für Kinder. Zu seinen bekanntesten Kinderbüchern gehören sicher „Das
Windloch“ (1956) und „Kinderkurzweil“ (1986). Für seine Kinderliteratur erhielt Peter Hacks 1998 den
Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises.
Regie: Hartmut Kirste
Bearbeitung: Hartmut Kirste
Komponist: Benjamin Rinnert
Produktion: MDR 2002
Länge: 28'09
Sprecher:
Wigger, Stefan (Erzähler für
Anton ist fürs Neue Jahr)
Horst Bollmann - Merle
Cornelius Lipp - Anton
Felix Spyrka - Axel
Maximillian Dinnebier - Bertram
Caspar Bankert - Heini
Günter Grabbert - Das alte Jahr
Max Urlacher - Das neue Jahr
Walter Niklaus - Kalendermann
Daniela Hoffmann - Schwein
Siegfried Worch - Schornsteinfeger
Wolfgang Jakob – Feuerwerkshosenschneider
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Hörspiel am Montag
22:00 - 23:30 Uhr
FIGARINOS Kinderhörspiel am Sonntag
07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Sonntag, 04.01.2015 | 18:00-19:00 Uhr
Zum 75. Geburtstag von Helga Schubert am 7. Januar:
Ansprache einer Verstorbenen an die Trauergemeinde
Hörspielmonolog
Von Helga Schubert
In diesem Monolog reflektiert eine Verstorbene, wie es ist, nach einer Krebsoperation in der
Wahrscheinlichkeit eines baldigen Todes weiterzuleben, wie sich bisherigen Umweltbeziehungen
fortsetzen oder neue gestalten.
Helga Schubert, geb. am 7. Januar 1940 in Berlin, studierte an der Humboldt-Universität Psychologie
(1958-1963) und arbeitete als Psychologin in der Erwachsenen-Psychotherapie, in der Ausbildung von
Gesprächstherapeuten und in einer Eheberatungsstelle. Bereits in den Sechzigerjahren begann sie
mit dem Schreiben und veröffentlichte in der DDR neben einer Reihe von Kinderbüchern Prosatexte,
Theaterstücke, Hörspiele, Fernsehspiele und Filmszenarien. Nach der Wende wurde sie vor allem
durch ihr dokumentarisches Werk "Judasfrauen" bekannt, das auf der Grundlage von Aktenstudien
das Thema "Denunziantinnen im Dritten Reich" behandelt.
Regie: Horst Liepach
Komponist: Reiner Bredemeyer
Produktion: Rundfunk der DDR 1983
Länge: 50'11
Sprecher:
Angelika Waller
Montag, 05.01.2015 | 22.00-22:55 Uhr
Zum 100. Geburtstag von Erwin Wickert am 7. Januar:
Robinson und seine Gäste
Von Erwin Wickert
Defoes Robinson wurde gegen seinen Willen an die Küste des berühmten Südsee-Eilandes gespült.
Er wäre viel lieber ohne Schiffbruch ins sichere London zurückgekehrt. Heute ist das anders. Moderne
Robinsons verlassen freiwillig die ihnen unsicher erscheinenden Millionenstädte, um vielleicht auf
sicheren Inseln in Einsamkeit zu überleben.
Erwin Wickert erzählt die Geschichte eines solchen modernen Robinsons, der vor den Menschen
geflohen ist.
Der Schriftsteller und Diplomat Erwin Wickert wurde 1915 in Bralitz in der Mark Brandenburg geboren
und verbrachte einen Teil seiner Jugend in Wittenberg. Er studierte in Berlin Philosophie, Germanistik
und Zeitungswissenschaft, Volkswirtschaft und Politik in Carlisle im US-Staat Pennsylvania sowie
Philosophie und Kunstgeschichte in Heidelberg. Als Kind zählte er Karl May zu seinen
Lieblingsschriftstellern und suchte später selbst das Abenteuer, wenn er als Student in den USA
manchmal auch auf offenen Güterzügen unterwegs war oder ein halbes Jahr China und Japan
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Hörspiel am Montag
22:00 - 23:30 Uhr
FIGARINOS Kinderhörspiel am Sonntag
07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
durchstreifte und als Schiffsjunge auf einem Frachter in die Heimat zurückkehrte. Während des
Zweiten Weltkrieges war Wickert im Auswärtigen Dienst (Shanghai und Tokio) tätig. Wieder in
Deutschland, wandte er sich hauptberuflich der Schriftstellerei zu. In den Nachkriegsjahrzehnten galt
er als einer der bekanntesten deutschen Hörspielautoren und als 1952 der Hörspielpreis der
Kriegsblinden zum ersten Mal vergeben wurde, bekam ihn Erwin Wickert für sein Hörspiel „Darfst Du
die Stunde rufen?“. Doch als er merkt, dass er die Welt nur noch über seinen Schreibtisch sieht und
gar nicht mehr wirklich kennt, tritt er wieder in den auswärtigen Dienst ein, geht an die Nato-Botschaft
in Paris, kehrt dann ins Auswärtige Amt nach Bonn zurück (wo er für die Staaten des Warschauer
Paktes zuständig ist), beteiligt sich an der Formulierung der Ostpolitik und wird als Gesandter nach
London versetzt, wo er Willy Brandts "Machtwechsel" miterlebt. 1971, auf dem Höhepunkt der neuen
Ostpolitik, wird Wickert als Botschafter nach Bukarest entsandt, bevor er 1976 Botschafter in China
wird. Der Vater des bekannten Moderators, ARD-Korrespondenten und Tagesthemen-Sprechers
Ulrich Wickert starb 93-jährig am 26. März 2008 in Remagen-Oberwinter/Rheinland-Pfalz.
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Komponist: Johannes Aschenbrenner
Produktion: NDR/SWF 1960
Länge: 54'32
Sprecher:
Peter Lühr - Robinson, ein Maler
Inge Meysel - Cilly, seine Frau
Maria Häussler - Beatrice, seine Tochter
Hans Paetsch - Klaus
Wolfgang Wahl - Andreas
Balduin Baas - Kunsthistoriker
Erwin Linder - Goethe
Richard Lauffen - Prospero
Alfred Balthoff - Arenas
Karl Mühlberger - Freitag, ein Papagei
u.a.
Im Anschluss ca. 22:55-23:10 Uhr
Ulrich Wickert über seinen Vater
den Schriftsteller Erwin Wickert
Produktion: MDR 2015
Länge: 15'00
Sonntag, 11.01.2015 | 07:05-08:00 Uhr
Ali Baba und die Räuber
Nach Motiven des Märchens Ali Baba und die vierzig Räuber aus "1001 Nacht"
Von Günther Deicke
(ab 7 Jahren)
Das musikalische Funkspiel erzählt in heiterer Form, nach Motiven der orientalischen
Märchensammlung "Aus 1001 Nacht", wie der Holzhacker Ali Baba Hochzeit feiern will, aber beim
Festmahl mit seinen Freunden, dem Schuhmacher Hasan und dem Sattler Mustafa, durch die Räuber
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Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
all die köstlichen Speisen verliert, ohne auch schon einen einzigen Bissen gegessen zu haben. Dazu
noch das ganze Kochgeschirr und alles übrige Hab und Gut. Ehe ihn der Mut restlos verlässt, geht er
lieber gleich in den Wald, um aufs Neue Holz zu sammeln und wieder ganz von vorne anzufangen.
Dort sieht er, ohne von ihnen bemerkt zu werden, wie die Räuber zu einem Felsen reiten, der sich
plötzlich vor ihnen öffnet...
Regie: Maritta Hübner
Komponist: Herwart Höpfner
Produktion: Rundfunk der DDR 1970
Länge: 41'32
Sprecher:
Dieter Mann
Helga Labudda
Ingolf Gorges
Ursula Genhorn
Lothar Dimke
Marianne Klußmann
Dietrich Körner
Helmut Müller-Lankow
Sonntag, 11.01.2015 | 18:00-19:00 Uhr
Zum 80. Geburtstag von Georg Katzer am 10. Januar:
Der glückliche Prinz
Hörspiel nach dem Märchen von Oscar Wilde
Von Oscar Wilde
(ab 8 Jahren)
Der glückliche Prinz ist eine kostbare Statue, Wahrzeichen der glücklichen Stadt. Eine Schwalbe, die
sich wegen einer Liebschaft bei ihrem Abflug nach Ägypten verspätete, ruht sich bei ihm aus. Drei Mal
bittet sie der Prinz um Hilfe: den Rubin des prinzlichen Schwertknaufs, die Edelsteinaugen und die
Goldplättchen auf seinem Körper soll sie vorher noch jenen bringen, deren Unglück den Prinzen
anrührt und quält. Festgegossen auf seinem Sockel, hat er mitten in der Stadt Einblick in das Leben
der Menschen, das ihm früher verschlossen blieb. Die Schwalbe erfüllt seine Wünsche, doch für den
Flug nach Ägypten wird es zu spät.
Oscar Fingal O`Flahertie Wills Wilde wurde am 16. Oktober 1854 in Dublin als Sohn eines Arztes und
einer Dichterin geboren und starb am 30. November 1900 in Paris. Er studierte mit glänzendem Erfolg
in Dublin und Oxford. Einige Jahre arbeitete er als Rezensent für verschiedene Wochenblätter und
wurde Herausgeber einer Frauenzeitschrift. Seinen Ruhm begründete Wilde mit der erfolgreichen
Märchensammlung „Der glückliche Prinz und andere Erzählungen“ (1888) und dem Roman „Das
Bildnis des Dorian Gray“ (1890).
Carmen Blazejewski, geboren 1954 in Grimma, studierte Theaterwissenschaften in Leipzig und
arbeitete u.a. als Dramaturgin an der Volksbühne Berlin sowie im DEFA-Studio für Spielfilme in
Babelsberg. Seit 1986 arbeitet sie freischaffend als Autorin, Filmemacherin und Dramaturgin, leitet
Schreibwerkstätten, Drehbuchseminare und Projekte mit Kindern. Sie schreibt Drehbücher, Hörspiele,
Theaterstücke sowie Prosa und Lyrik für Kinder und Erwachsene.
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Hörspiel | Sendeplätze bei MDR FIGARO
Hörspiel am Montag
22:00 - 23:30 Uhr
FIGARINOS Kinderhörspiel am Sonntag
07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Georg Katzer, geb. 1935 in Habelschwerdt, Schlesien, begann als Autodidakt zu komponieren,
studierte bei Rudolf Wagner-Regeny und Ruth Zechlin in Berlin und an der Akademie der Musischen
Künste in Prag. Danach war er Meisterschüler von Hanns Eisler an der Akademie der Künste Berlin
(Ost). Seit 1963 lebt Katzer als freischaffender Komponist in und bei Berlin. Er ist Mitglied der
Akademie der Künste Berlin und der Akademie für Elektroakustische Musik in Bourges/Frankreich.
Gastprofessur an der Michigan State University 1980. Ehrengast der Villa Massimo, Rom, 1992.
Neben seiner kompositorischen Arbeit (Kammermusik, Orchesterwerke, Solokonzerte, drei Opern,
zwei Ballette, Puppenspiele) beschäftigt sich K. auch mit Multimedia-Projekten und Improvisation.
Regie: Manfred Täubert
Bearbeitung: Carmen Blazejewski
Komponist: Georg Katzer
Produktion: Rundfunk der DDR 1986
Länge: 44'09
Sprecher:
Martin Seifert - Schwalbe
Kristof-Mathias Lau - Prinz
Heinz Schröder - Bürgermeister
Frank Lienert - Dichter
Lothar Dimke - Maler
u.a.
Montag, 12.01.2015 | 22.00-23.00 Uhr
Die Gräfin von Parma
Von Sándor Márai
Der vornehme Fremde bezieht das schönste Gastzimmer im »Weißen Hirschen« zu Bozen: mit
großen Fensterflügeln auf den Hauptplatz, mit vergoldeten Möbeln und einem venezianischen Spiegel
über dem Kamin. Hier kann er sich, nach den Strapazen seiner Flucht aus den Bleikammern, endlich
ausruhen. Hier kann er mit dem appetitlichen Stubenmädchen flirten und seinen Begleiter, den etwas
verlotterten Klosterbruder Balbi, auf Botengänge zum Modisten und Perückenmacher schicken. Da
erfährt er, daß auch der Graf von Parma mit seiner blutjungen schönen Frau in der Nähe weilt - und
augenblicklich ist es um seine Lässigkeit geschehen. Denn Francesca ist die einzige Frau, die ihn je
wirklich berührt hat ... und mit ihr hat er noch eine Rechnung offen.
Sándor Márai wurde 1900 in Kaschau (heute Košice, Slowakei) geboren. »Die Schwester«, 1946
verfasst und publiziert, war der letzte Roman, der in seiner Heimat erschien. 1948 verließ Márai
Ungarn, exilierte nach Italien und lebte zwischen 1952 und seinem Freitod im Jahre 1989 im
amerikanischen San Diego. Zuletzt erschienen auf Deutsch seine Romane »Befreiung« und »Die
Schwester«.
Regie: Claudia Johanna Leist
Bearbeitung: Vibeke von Saher-Peusch
Komponist: Henrik Albrecht
Produktion: WDR 2004
Länge: 75'00
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Hörspiel | Sendeplätze bei MDR FIGARO
Hörspiel am Montag
22:00 - 23:30 Uhr
FIGARINOS Kinderhörspiel am Sonntag
07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Sprecher:
Rufus Beck - Erzähler
Sylvester Groth - Giacomo Casanova
Karl Michael Vogler - Graf von Parma
Lena Stolze - Francesca, Gräfin von Parma
Sonntag, 18.01.2015 | 07:05-08:00 Uhr
Die Schneekönigin
Nach dem gleichnamigen Märchen
Von Hans Christian Andersen
(ab 7 Jahren)
Die Freundschaft zwischen Kay und Gerda ist so sanftmütig und zart wie die Lieblingsblume der
beiden: die Rose. Zusammen mit Gerdas Großmutter können sie stundenlang unterm Dach sitzen und
sich Geschichten erzählen. Dann aber verändert sich Kay. Sein Herz scheint zu erkalten, er wird grob
und unnahbar, und eines Tages dann ist er nicht mehr da. Gerda will nicht glauben, dass er tot ist. Sie
macht sich auf eine lange Reise in den tiefen Norden, zum kältesten Ende der Welt. Dorthin, in ihr
Schloss aus Schnee und Eis, hat die Schneekönigin Kay verschleppt. Er soll ihr Sohn, der Prinz über
ihr kaltes Reich werden.
Hans Christian Andersen wurde am 2. April 1805 in Odense auf der dänischen Ostseeinsel Fünen
geboren und wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Er beschäftigt sich gern zu Hause, spielt mit dem
Puppentheater, näht Kostüme, betrachtet Bilder, liest Shakespeare und entwickelt eine große Liebe
zum Theater. Sein Vater, ein Schuster, liest ihm aus 1001 Nacht und anderen Märchen vor. Als er
stirbt, ist der Junge elf Jahre alt. Mit 14 geht Andersen nach Kopenhagen, um Schauspieler oder
Sänger zu werden. Doch stattdessen kommt er in das Haus und die Obhut des damaligen Direktors
des Königlichen Theaters und wird von König Friedrich VI, dem seine Begabung auffällt, gefördert. Er
kann die Lateinschule und später die Universität besuchen. Mehrere Reisen nach Deutschland (er
kam dabei 32 Mal nach Dresden), England, Italien, Spanien und in das Osmanische Reich regen ihn
zu lebhaften impressionistischen Studien an. Der Autor der „kleinen Seejungfrau“ wird weltberühmt mit über zweihundert Märchen, mit Novellen, Autobiographien, Erzählungen, Reiseberichten und
Theaterstücken. Andersen stirbt am 4. August 1875 in Kopenhagen.
Regie: Flora Hoffmann
Bearbeitung: Helga Pfaff
Produktion: Rundfunk der DDR 1958
Länge: 27'22
Sprecher:
Ingeborg Medschinski - Schneekönigin
Brigitte Plotzki - Gerda
Eckart Friedrichson – Kai
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Hörspiel am Montag
22:00 - 23:30 Uhr
FIGARINOS Kinderhörspiel am Sonntag
07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Montag, 19.01.2015 | 22.00-23:00 Uhr
ARD-Radio Tatort:
Exit
Von Dirk Schmidt
(Ursendung)
Scholz ahnt nichts Böses, als er einen Anruf von seinem ehemaligen Kollegen Kurrat bekommt. Aber
Kurrat ist schwer in der Klemme. Als Undercover-Agent des Landeskriminalamtes im Dortmunder
Rockerclub „Chulos“ lebt er auf beiden Seiten des Gesetzes. Und es gibt Anzeichen, dass es beim
LKA eine undichte Stelle gibt. Kurrat will raus - allerdings zu seinen Bedingungen. Nachdem sich auch
das LKA umgehend, aber ergebnislos einschaltet, ist das Team aus Hamm gespalten. Als Kurrat ihm
von einem bevorstehenden Drogendeal erzählt, beschließt Scholz, das Spiel mitzuspielen - er sieht
die große Chance, aus Hamm rauszukommen.
Dirk Schmidt, geboren 1964 in Essen, studierte nach dem Abitur Geschichte, Germanistik und
Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität-Bochum. Bereits während des
Studiums begann begann er, für den Rundfunk zu schreiben. 1993 produzierte der WDR sein erstes
Kriminalhörspiel „Watson und das Rätsel der Schweinepfote“, dem weitere Hörspiele folgten. 2003
erschien sein Roman „Letzte Nacht in Queens“ (Rowohlt). Seit 2011 schreibt Dirk Schmidt für den
ARD Radio-Tatort.
Regie: Claudia Johanna Leist
Produktion: WDR 2015
Länge: 54'00
Sprecher:
Uwe Ochsenknecht - Scholz
Matthias Leja - Lenz
Sönke Möhring - Latotzke
Hans Peter Hallwachs - Vorderbäumen
Sonntag, 25.01.2015 | 07:05-08:00 Uhr
Klein Hans und der starke Hugo
Hörspiel nach dem Märchen "Der opferwillige Freund"
Von Oscar Wilde
(ab 7 Jahren)
Mit großen Worten spricht der reiche Müller Hugo zum Kleinen Hans von der Freundschaft und
versteht es immer wieder geschickt, die Gutmütigkeit des armen Kleinen Hans für sich und seine
Zwecke auszunutzen. So treibt er sein Spiel mit dem Kleinen Hans, der ihm eine "ergebene"
Freundschaft entgegenbringt.
Oscar Fingal O`Flahertie Wills Wilde wurde am 16. Oktober 1854 in Dublin als Sohn eines Arztes und
einer Dichterin geboren und starb am 30. November 1900 in Paris. Er studierte mit glänzendem Erfolg
in Dublin und Oxford. Einige Jahre arbeitete er als Rezensent für verschiedene Wochenblätter und
Irrtümer und Programmänderungen sind vorbehalten.
Mehr Informationen > mdr-figaro.de
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Hörspiel | Sendeplätze bei MDR FIGARO
Hörspiel am Montag
22:00 - 23:30 Uhr
FIGARINOS Kinderhörspiel am Sonntag
07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
wurde Herausgeber einer Frauenzeitschrift. Die erste Prosa des irischen Dichters, die Erzählung „Das
Gespenst von Canterville“ (englisch „The Canterville Ghost), erschien im Jahr 1887 in der Londoner
Zeitschrift „The Court and Society Review“. Seinen Ruhm begründete Wilde mit der erfolgreichen
Märchensammlung „Der glückliche Prinz und andere Erzählungen“ (1888) und dem Roman „Bildnis
des Dorian Gray“ (1890).
Regie: Uwe Haacke
Bearbeitung: Gisela Pankratz
Produktion: Rundfunk der DDR 1984
Länge: 19'12
Sprecher:
Hans Teuscher - Hugo
Dietmar Obst - Hans
Ingeborg Krabbe - Müllerin
Blanche Kommerell - Bleßhuhn
Udo Schenk - Bleßhahn
Ingeborg Nass - Ente
Fred Alexander - Wasserratz
Sonntag, 25.01.2015 | 18:00-19:00 Uhr
Die Vertraute
Hörspiel
Von Irène Némirowsky
(Erstsendung)
Der gefeierte Pianist Roger Dange nimmt - in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts - eine
umständliche Eisenbahnreise auf sich, um in ein abgelegenes Nest im französischen Jura zu
gelangen. Dort lebt Camille Cousin, die Kindheitsfreundin und langjährige Vertraute seiner Frau.
Florence hatte sich bei ihr erholen wollen, während er eine Konzerttournee in Mexiko absolvierte.
Doch dann ist Florence, sie war gerade nach Paris aufgebrochen, mit ihrem Wagen gegen eine Mauer
geprallt. Sie hat die Verletzungen nicht überlebt. Das alles hatte Camille ihm bereits geschrieben.
Doch Roger will mehr über die letzten Tage und Stunden seiner zweiundzwanzig Jahre jüngeren
großen Liebe erfahren. Denn als er die nach seiner Abreise für ihn eingetroffene Post aus Mexiko
nachgesandt bekam, war darunter auch ein Brief, der erst nach Florences Tod abgeschickt worden ist
- und offenbar dazu dienen sollte, eine Affäre zu verschleiern. Doch es bleibt nicht bei dieser Affäre.
Was Roger Dange an jenem Nachmittag von Camille erfährt, taucht Florence in ein völlig neues Licht.
Irène Némirovsky, 1903 in Kiew geboren, 1942 in Auschwitz-Birkenau ermordet, kam mit ihrer Familie
1919 nach Paris. Obwohl sie mit ihren Romanen und Erzählungen in den 1930er Jahren bekannt
geworden war, geriet sie nach dem Krieg in Vergessenheit und wurde erst mit der postumen
Veröffentlichung ihres Hauptwerks „Suite française“ (2004) wiederentdeckt. Seitdem erschienen
zahlreiche ihrer Bücher auch in deutscher Übersetzung und wurden ein großer Publikumserfolg.
Regie: Gottfried von Einem
Bearbeitung: Klaus Schmitz
Produktion: MDR 2015
Länge: 54'00
Irrtümer und Programmänderungen sind vorbehalten.
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Hörspiel | Sendeplätze bei MDR FIGARO
Hörspiel am Montag
22:00 - 23:30 Uhr
FIGARINOS Kinderhörspiel am Sonntag
07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Montag, 26.01.2015 | 22.00-23:00 Uhr
Die Gänse von Bützow
nach der gleichnamigen Novelle
Von Wilhelm Raabe
In Paris hat das Volk die Bastille gestürmt, nun wollen auch die Bewohner von Bützow, im
Mecklenburgischen, eine Revolution machen. Angeführt von Dr. Wüpke, werden sie gegen die
Obrigkeit rebellisch, nachdem der Bürgermeister und die Honoratioren der Stadt beschlossen haben,
die freilaufenden Gänse einzusperren. Die Empörung der Bürger des Ortes, mehr noch die Intrigen
der Mademoiselle Hornborstel lassen die Ereignisse trotz der Einquartierung Schwerinscher Husaren
eskalieren.
Die historisch belegte Begebenheit von 1794 ging in die Annalen der Stadt ein und machte sie über
die Landesgrenzen hinaus bekannt. Wilhelm Raabe setzte Bützow mit seiner um 1865 entstandenen
Novelle ein literarisches Denkmal.
Wilhelm Karl Raabe (Jakob Corvinus) wurde am 8. September 1831 in Eschershausen im
Weserbergland geboren und starb am 15. November 1910 in Braunschweig. Er war von 1849-1853
Buchhändler, studierte seit 1855 in Berlin und wohnte dann als Schriftsteller in Wolfenbüttel, Stuttgart
und seit 1870 in Braunschweig. Seine gesellschaftskritischen Erzählungen, Novellen und Romane
sind weithin bekannt. Doch Raabe war auch ein talentierter Maler und hinterließ mehr als 550
Aquarelle und Zeichnungen, die sich heute zum überwiegenden Teil im Besitz der Stadt
Braunschweig befinden und vom dortigen Stadtarchiv verwahrt werden.
Regie: Walter Niklaus
Bearbeitung: Christoph Prochnow
Produktion: Rundfunk der DDR 1973
Länge: 74'59
Sprecher:
Wolf Goette - Eiring
Fred-Arthur Geppert - Albus
Marylu Poolman - Mademoiselle
Dorothea Garlin - Regina, ihre Magd
Werner Godemann - Grävedünkel
Günter Grabbert - Bürgermeister
Jan-Franz Krüber - Bröcker
Werner Schoch - Sulzer
Hinrich Köhn - Pfarrer
Kurt Böwe - Sattlermeister Schierpelz
Marlies Reusche - Johanna
Gert Gütschow - Dr. Wübke
Hans-Robert Wille - Wirt
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