REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE
HOLDERBANK • MOERIKEN • WILDEGG
www.ref.ch/holderbank-moeriken-wildegg
Dezember 2014
Engel der Strasse
Pfr. Martin Kuse
Möriken
Tel. 062 893 34 62
[email protected]
Pfrn Ursula Vock
Möriken
Tel. 062 893 46 11
[email protected]
Präsidentin
der Kirchenpflege
Renate Bosshard Schmid
Möriken
Tel. 062 893 37 89
Sekretariat
Kirchgemeindehaus
Gabriela Cavegn
Monica Hanhart
Tel. 062 893 17 31
Fax 062 893 17 50
Mo–Do geöffnet
(Do Morgen geschlossen)
[email protected]
Scherenschnitt: Yvonne Fankhauser
St. Johanner Wienacht
Am Sonntag, 14. Dezember 2014 um 17 Uhr erfüllen Jodel und Chorgesang die Kirche Möriken! Die Weihnachtsmesse vom Toggenburger Komponisten Peter Roth verbindet die Weihnachtsgeschichte mit volkstümlichen Klängen.
Dass er sich intensiv mit Obertonsingen und Klanggestaltung befasst hat,
beweisen die bis sieben stimmigen Gesänge und Jodel. Begleitet werden
die zehn Lieder mit Hackbrett, Klarinette, Violine, Kontrabass und Klavier.
Ihre Mischung verleiht dem Werk einen wohltuenden weichen Klang, auf
den sich das Hackbrett tanzend und glänzend niederlässt. Zwei Ereignisse
sind Grundlage der Texte: Das Licht, das das Dunkel durchbricht und das
Göttliche, das im Kind erscheint.
Unter der Leitung von Markus Fankhauser singen rund 40 Sängerinnen
und Sänger, vorwiegend aus Möriken, begleitet von fünf Instrumentalisten.
Die Aufführung der St.Johanner Wienacht tritt dieses Jahr als ausserordentliches Projekt an die Stelle der schon zur Tradition gewordenen
«Dorfweihnacht», die sonst immer in den «operettenfreien» Jahren stattfindet.
Das Projekt wird von der reformierten Kirchgemeinde Holderbank-Möriken-Wildegg finanziert. Der Eintritt ist frei. Die Kollekte ist bestimmt
zur Deckung der Unkosten.
Dauer: ca. 1 Stunde.
Freitag, 12. Dezember, 19 Uhr in der reformierten Kirche Lenzburg
Sonntag, 14. Dezember, 17 Uhr in der reformierten Kirche Möriken.
AG60 - eine Beilage der Zeitung „reformiert.“
Ein trüber Novembernachmittag. Ich muss nach Lenzburg,
ein paar Sachen erledigen.
Nur geschwind. Aufpassen,
dass ich im Steinler nicht
zu schnell fahre! Vor dem
Fussgängerstreifen schön
aufmerksam und im Tempolimit bleiben. Danach natürlich
auch.
Vor mir ist jetzt ein Auto.
Das Auto vor mir fährt gaanz
langsam. Es fährt - dreissig.
Was soll das? Fahr zu! Fünfzig
sind hier erlaubt, oder jetzt
gerade eher: verlangt! Für so
was hab ich keine Zeit!
Immer noch dreissig.
Wer da wohl am Steuer sitzt?
Vermutlich eine Person, die
nicht mehr so gut sieht? Ich
versuche zu erkennen, ob
mein Vordermann am Handy
hängt. Nein. Er fährt einfach
dreissig. Überholen ist auch
keine Option. Es hat Verkehr.
In Niederlenz rechts, über den
Dorfplatz hinauf, durch die
Dreissigerzone. OK, jetzt aber
bitte wieder fahren! Der Wagen vor mir bleibt bei dreissig.
Er scheint es zu geniessen...
Ich bin genervt!
Plötzlich beschleicht mich
ein seltsames Gefühl. Was ist
mit MIR los? Welcher Tempozwang hat mich im Griff?
Ich schalte zurück in den
zweiten Gang, äusserlich und
innerlich. Kein Zug fährt mir
ab, ich komme nirgends zu
spät, also. Locker bleiben.
Ich fahre jetzt einfach dreissig. Es fängt sogar an, Spass
zu machen. Hetzt doch herum, ihr Anderen!
Dann ist das Auto vor mir
plötzlich weg. Abgebogen
vermutlich. Ich fahre noch
eine Weile mit dreissig weiter,
einfach zum Spass. Fühlt sich
gut an!
Mein jüngster Verdacht:
Vielleicht schickt uns der Herrgott in dieser Jahreszeit ein
paar Engel, die sich in unseren
Verkehr einreihen und einfach überall dreissig fahren?
Könnte doch sein. Es heisst
ja mitunter, dass Engel sich
einem in den Weg stellen*.
M.Kuse, Pfr.
*dazu 4.Mose 22, 21-32
Gottesdienste
Sonntag 7. Dezember 19.30
Möriken: Taizé-Feier zum 2.
Advent, Pfr. Martin Kuse
Sonntag 14. Dezember 17.00
Möriken: St. Johanner
Wiehnacht (siehe Hinweis)
Sonntag 21. Dezember 10.00
Holderbank: Musik-Gottesdienst zum 4. Advent «O
Heiland, reiss die Himmel auf»
(Vertonungen und Variationen aus dem 20. Jahrhundert),
Pfr. Martin Kuse, Nesina Grütter, Orgel (siehe Hinweis)
Jungschi fägt! Archivbild: Verabschiedung nach dem Trefftag 2013
Viele neue Gesichter am Jungschi-Schnuppertag
Nach mehreren misslungenen Versuchen führte die Jungschar am 1.November einen erneuten Schnuppertag durch, diesmal mit grossem Erfolg. Rund zwanzig Kinder und fast
ebenso viele Eltern fanden den Weg zur Jungschar Baracke, wo sie ein Nachmittag voller
Spass und Abenteuer erwartete.
Durch die Ausarbeitung einzelner Schnupperprogramme für jede Altersstufe sollte jedes
Kind einen authentischen Eindruck des Jungscharlebens gewinnen. Eine zusätzliche Informationsveranstaltung für die Eltern sollte einen detailreichen Einblick in den Verein
hinter diesen Programmen erlauben. Mit intensiven Flyeraktionen und Plakatieren sollte
die Aufmerksamkeit für den anstehenden Event gesteigert werden. Ausserdem sollte
versucht werden durch das direkte Ansprechen einzelner Lehrpersonen wieder den Kontakt zu Kindern und Eltern herzustellen, nachdem direkte Werbebesuche in Schulklassen
in den letzten Jahren von den Schulen nicht mehr erwünscht waren.
Am 1.November war es dann so weit, es sollte sich zeigen, ob sich die intensive Vorbereitung gelohnt hatte. Die Aufregung der Leiter war gross, würden Leute kommen? Um
13:30 Uhr dann die grosse Erleichterung: Viele neue Gesichter mischten sich unter die
altbekannten, die Menschentraube wurde immer grösser. Nach einer kurzen Begrüssung
und Vorstellung des Ablaufes teilten sich alle in ihre Gruppen auf und starteten die vorbereiteten Programme. Die Fröschligruppe begab sich mit Quaki, Kapitän Tröller und
Pirat Buechi auf Schatzsuche, während die kleinen Mädchen auf geheimer Mission dem
Agenten Silversnake zu Hilfe kamen. Andere Gruppen stellten beim Feuermachen oder
Stauen ihr Jungschikönnen unter Beweis, schnitzten gruselige Kürbisse oder bastelten
Windlichter für die dunkle Jahreszeit. Für die Eltern galt es zuerst, ihr Können im Ruhig-sitzen und Zuhören zu beweisen, mit Film und Fotos wurde der Vortrag etwas aufgepeppt und mit einem spannenden Tiramisu-Spiel wurde auch die Jungschitauglichkeit
der Eltern auf die Probe gestellt. Um 16:00 Uhr versammelten sich alle wieder vor der
Jungschibaracke, um gemeinsam bei Kaffee und Kuchen die letzten Sonnenstrahlen noch
zu geniessen und sich gegenseitig von den erlebten Abenteuern zu berichten.
Nun dürfen wir auf einen gelungenen und freudigen Nachmittag zurückblicken, der
grossen Anklang bei Kindern und Eltern fand. Die Freude an dem erfolgreichen Anlass
war für das ganze Team eine riesen Motivation für die kommenden Jungschievents.
Sabrina Bosshard
Schuhsammlung für Asylunterkünfte Holderbank und Möriken
Wir sammeln Winterschuhe für die Menschen in den Asylunterkünften in Wildegg und
Holderbank. Die Idee dazu entstand im Zusammenhang mit dem Konnfirmandenunterricht. Meine Konf-Gruppe hat das Thema Flucht und Migration als Thema für den Projektunterricht gewählt und wird im Dezember in der Asylunterkunft in Wildegg zu Gast
sein. Im Gespräch mit dem Betreuer der beiden Unterkünfte auf unserem Gemeindegebiet wurde klar, dass vor allem viele der in Holderbank untergebrachten Männer schlecht
für den Winter gerüstet sind.
Bei Vollbegelgung halten sich dort 44 Männer auf, deren Asylgesuch mehrheitlich abgelehnt wurde. In den engen Zimmern gibt es keine Privatsphäre und keine Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Nothilfe von 7.50 pro Tag und Mann muss für Essen, Kleider und alle
anderen Ausgaben reichen. Die Unterkunft hat wegen Polizeieinsätzen aufgrund von
Drogenhandel keinen guten Ruf in der Bevölkerung. Trotzdem möchten wir ein Zeichen
der Solidarität setzen für alle, die damit nichts zu tun haben.
Setzen auch Sie ein kleines Zeichen der Menschenfreundlichkeit und bringen gut erhaltene Winterschuhe ins Kirchgemeindesekretariat. Vor allem Männerschuhe werden benötigt. Wir übergeben sie dann dem Betreuer der beiden Unterkünfte. Er wird dafür
sorgen, dass die Schuhe an alle verteilt werden, die sie nötig haben.
Pfrn Ursula Vock
Mittwoch 24. Dezember 16.30
Möriken: Heiligabend-Feier,
Familiengottesdienst mit Kindern aus der Gemeinde, Pfrn
Ursula Vock
Mittwoch 24. Dezember 23.00
Holderbank: Christnachtfeier,
Pfrn Ursula Vock, Köbi Knüsel,
Klarinette
Donnerstag 25. Dez. 10.00
Möriken: Weihnachtsfeier mit
Abendmahl, Pfrn Ursula Vock,
Ramin Abbassi, Cello
Donnerstag 1. Januar 17.00
Holderbank: Gottesdienst zu
Neujahr mit Wort und Musik,
Pfr. Martin Kuse, Michael Hauenstein, Bass
Agenda
Kirchgemeindeversammlung
Dienstag 2. Dezember 19.30,
Kirche Möriken
Andachten im AZCH
Freitag 12. Dezember 10.00 u.
Dienstag 23. Dezember 15.00:
Weihnachtsfeier mit Abendmahl
KiK-Treff
im Kirchgemeindehaus
Samstag 13. Dezember 10.00
Dorfweihnacht Holderbank
Samstag 13. Dezember 14.00,
mit der Schule und dem
gemischten Chor Holderbank,
Turnhalle Holderbank
Schlusspunkt
«Die weissen Flocken fallen...
Rings auf den Dächern allen
liegt rein und weich der
Schnee.
Mein Herz wird still und leise,
auf wundersame Weise
befreit von Leid und Weh.
Wie Balsam wirkt die Ruhe:
Sie wünscht, dass nichts ich
tue
als schweigen... Auf Geheiss
der Flocken, die da fallen,
bis in den Herzen allen
ich tiefen Frieden weiss.»
Paulina Frick-Müller