der Zeitungsbericht vom Höfner Volksblatt und March

ausserschwyz
Mittwoch, 4. Februar 2015
Die Maturaklassen sind in die
Welt der Sprachen eingetaucht
Die freie Journalistin Anna Kohler hielt vor Kantischülern ein Referat über Sprachen
und ihre Bedeutung. Danach folgten praktische Lektionen in Fremdsprachen.
von Samira Harperink
und Jennifer Diethelm*
V
or Kurzem fand an
der
Kantonsschule
Ausserschwyz (KSA) für
die dritten Klassen des
Gymnasiums ein spezieller Nachmittag statt, der ganz den
Sprachen gewidmet war. Er stand
unter dem Motto «Jede neue Sprache ist wie ein offenes Fenster, das
einen neuen Ausblick auf die Welt
eröffnet und die Lebensauffassung
weitet.» Es konnte zwischen Russisch,
Lateinisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Deutsch und Englisch ausgewählt werden.
Der Nachmittag begann in der
Aula mit einem Vortrag von Anna Kohler, freie Journalistin, über die Sprache und ihre Bedeutung. Die Referentin zeigte überzeugend auf, welchen
wichtigen Einfluss die Muttersprache, aber auch die Fremdsprachen auf
unser Leben haben. Danach begannen
die Kurse in den verschiedenen Sprachen. Die Workshops für Russisch und
Englisch seien hier exemplarisch herausgegriffen.
Begrüssung auf Russisch
Mit einem russischen Gruss wurden
die Schülerinnen und Schüler zum
Russisch-Kurs begrüsst. Die Schülerschaft wurde somit ins kalte Wasser
geworfen, denn auch in den nächsten Minuten unterrichtete Fachlehrer
­Adrian Schnetzer auf Russisch. Doch
diese Technik funktionierte, und somit konnten sich die Gymnasiastinnen
und Gymnasiasten bereits nach wenigen Minuten auf Russisch vorstellen.
Es ist jedoch nicht so einfach, mit
dem russischen Alphabet zu arbeiten, denn es ist ziemlich anders. Ein
B zum Beispiel wird als W ausgesprochen, und für den Laut CH hat das Russische den Buchstaben X. Nach dieser
grammatikalischen Einführung folgte
der kulturelle Teil. Adrian Schnetzer
Verkauf erfolgreich
abgeschlossen
Oerlikon gab gestern bekannt, dass der
Verkauf des Segments Advanced Technologies an das Schweizer Unternehmen Evatec AG erfolgreich abgeschlossen wurde. Der Verkauf ging früher
als geplant über die Bühne und die
200 Mitarbeitenden und alle Aktiven
des Segments wurden erfolgreich an
Evatec übertragen. Brice Koch, CEO von
Oerlikon: «Die Transaktion markiert
den elften Schritt in der strategischen
Entwicklung des Oerlikon Portfolios
seit 2010, das eine Fokussierung auf
attraktive Wachstumsmärkte, Kernkompetenzen und Schlüsseltechnologien vorsieht.» (eing)
Spannendes
Märchenkonzert
Die Referentin Anna Kohler sprach an der KSA über Sprachen und deren Einflüsse.
erzählte einiges über Novgorod, eine
Stadt in Russland. Er sprach über wichtige Filme und zeigte den Zuhörenden
einen russischen Rap. Beim Rap handelte es sich um ein altes russisches Gedicht; diese Sequenz war besonders beeindruckend. Insgesamt gab der Workshop einen tollen Einblick in eine für
die Jugendlichen völlig neue und unbekannte Sprache.
Expat an der KSA
«Chocolate, cheese, mountains and
money»: So wird die Schweiz im Ausland gesehen. Der Englischkurs begann mit einer lustigen Austauschrunde über Klischees über die Schweiz.
Bild zvg
Es war faszinierend zu erfahren, was
die Engländer oder Amerikaner über
die Schweiz denken.
Das Hauptthema des Nachmittags
war dann die Begegnung mit Expats.
Expats sind Personen, die für ein internationales Unternehmen tätig sind
und dann vorübergehend im Ausland
arbeiten und leben. Eine solche Expat
kam auf Besuch an die KSA und erzählte den Schülerinnen und Schülern von
ihren Erlebnissen und Eindrücken –
auf Englisch versteht sich.
Dies zeigte den Anwesenden, wie
verschieden die Länder doch sind und
dass es eine grosse Herausforderung
darstellen kann, sich an ein neues
Land zu gewöhnen. Die Schülerinnen
und Schüler führten spannende Diskussionen und konnten ihr Englisch
praktisch anwenden.
Damit war der Nachmittag auch
schon zu Ende. Zum Schluss wurde
den Maturandinnen und Maturanden mit witzigen Erlebnisberichten gezeigt, welche Missgeschicke passieren
können, wenn man eine Sprache nicht
ganz beherrscht. Es war ein gelungener und lehrreicher Nachmittag und
der Sprachhorizont wurde wiederum
ein bisschen erweitert.
* Samira Harperink und Jennifer Diethelm sind
Schülerinnen der Klasse S3b.
Fasnacht, Stimmung und Kult –
das ist der Kostümball in Altendorf
Der Kostümball vom Schmutzigen Donnerstag rückt näher. Der Vorverkauf hat begonnen.
Rund 2500 närrische Partygängerinnen und Partygänger, die kostümiert
und friedlich eine ganze Nacht feiern und Spass haben? Geht nicht? Die
Organisatoren des Kostümballs Altendorf sagen: «Aber sicher, geht doch.»
Der Kostümball ist ein Fasnachtsfest
für alle, das seit Jahren die Fasnächtler,
Butzi und Kostümierten aus allen Himmelsrichtungen auf den Festplatz nach
Altendorf zieht. Wer Lust und Freude an fantastischen und rauschenden
Kostümen und launigen Sujets hat, für
den ist der Kostümball in Altendorf
eine der schönsten Schaubühnen der
March und weiteren Umgebung.
um circa 1.25 Uhr zweifellos den
Stimmungsvulkan zum Ausbruch
bringen. Für Stimmung und beste
Vorbereitung sorgen die anderen vier
Guggen: um 21 Uhr die Tanzbodensurris aus Rieden SG; um 22.15 Uhr
die Räblüüs aus Obermumpf AG;
um 23.45 Uhr die Toschtelfäger aus
Schübelbach; um 1.15 Uhr die Stockbergschränzer aus Siebnen.
Der
Vorverkauf
in
den
Ausserschwyzer Filialen der Bank
Linth ist eröffnet. Jugendliche von 18
bis 22 Jahren mit Konto bei der Bank
Linth «Youli» erhalten das Eintrittsticket für einen Vorzugspreis. Im Einzugsgebiet des Märchler Narrenbusses
werden die Fasnächtler bis fünf Uhr
morgens gratis nach Hause chauffiert.
Zum fulminantesten Kostümball
der Region heisst der Rölli-Club am
Schmutzigen Donnerstag, 12. Februar,
auf dem Festareal oberhalb der Mehrzweckhalle in Altendorf alle fasnächtlich willkommen. (eing)
Fünf Guggenmusiken
Fasnachtsspektakel pur herrscht
am diesjährigen Kostümball vom
Donnerstag, 12. Februar, mit der
Partyband Seestern Quintett, der
Ländlerformation Steibach-Buam im
Kaffeezelt und DJ Eagle Race in der
Top-Egg-Bar. Das einmalige Echo vom
Toschtel-Schranz mit nicht weniger als
etwa 140 Guggern wird im Hauptzelt
8
Die Partyband Seestern Quintett sorgt am Kostümball in Altendorf für Stimmung.
Bild zvg
www.kostümball.ch
Am Sonntag ab 17 Uhr kommen kleine und grosse Märchenfans ganz
auf ihre Kosten. Domenica Ammann
und Joseph Bachmann bringen buntes Leben in den Schlossturm nach
Pfäffikon. Mit eigenen Liedern und
Schweizer Volksliedern erzählen, spielen und singen sie als Pipifax und
Waldemar ein altbekanntes Märchen.
Dabei werden Gitarre, Akkordeon,
Trompete, singende Säge und andere
Instrumente sowie Geräusche eingesetzt. Bevor die Geschichte beginnt,
zaubert Pipifax mit ihrem Märchentopf den Titel des Märchens hervor.
Welcher Titel wird wohl erscheinen?
Die Aufführung dauert circa 45 Minuten und eignet sich für Kinder und
Märchenbegeisterte von vier bis 104
Jahren. Der Eintritt ist frei. (eing)
Frühling ohne
Fischessen
Die letzten Jahre durfte die Berufsfischerfamilie Braschler in der Mensa der Kantonsschule Ausserschwyz
in Pfäffikon, die unter der Leitung von
Bruno Egli stand, ein Fischessen durchführen. Leider hat Bruno Egli diese
Tätigkeit aufgegeben, und man musste
nach einem neuen Standort Ausschau
halten. Aus organisatorischen Gründen
und wegen eines zeitlichen Engpasses
fällt dieses Frühjahr das Fischessen aus.
Am Freitag, 23. Oktober, ab 17.30 Uhr,
Samstag, 24. Oktober, ab 17.30 Uhr und
Sonntag, 25. Oktober, ab 11 Uhr findet es
allerdings wieder statt. Im neuen Speiseraum in der Turnhalle des Schulhauses Steg, rund 200 Meter oberhalb der
Mensa, mit viel mehr Platz, wird dann
bereits zum zehnten Mal das begehrte Fischessen durchgeführt. Die Fischerfamilie Braschler freut sich über die zunehmende Beliebtheit. Zu den Spezialitäten zählen die zahlreichen Leckerbissen, die von vier Profiköchen kunstvoll und wohlschmeckend mit fangfrischen Fischen aus dem Zürichsee zubereitet werden. Eine Voranmeldung
(www.fischerei-braschler.ch oder Telefon 055 410 23 68) ist erforderlich.
Täglich von 8 bis 12 Uhr bietet
die Fischereifamilie an Werktagen
auch die fangfrischen Fische direkt in
ihrem Fischereiladen in Hurden zum
Kauf an. (eing)
Erzählen
und zuhören
Erzählen was das Leben schrieb oder
einfach nur zuhören. Das Erzählcafé von Pro Senectute Ausserschwyz
lädt dazu ein. Teilnehmer pflegen im
gemütlichen Rahmen die Erzählkultur
zum Thema «Zeit». Erzählen ist freiwillig – zuhören ist Pflicht. Der Kurs findet
am 11. Februar in Lachen statt. (eing)