Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Drese

Ministerium für Soziales,
Integration und Gleichstellung
Drese: Landesregierung setzt weiter auf
gleichstellungspolitischen Dialog mit vielen
Akteurinnen und Akteuren im Land
Ministerin Stefanie Drese sieht die Gleichstellung von
Frauen und Männern als wichtige Daueraufgabe für alle
gesellschaftlichen Bereiche und Politikfelder. In der
heutigen Landtagsdebatte betonte Drese, dass gleiche
Verwirklichungsmöglichkeiten für Frauen und Männer, in
der die Chancen und Risiken im Lebenslauf gerecht verteilt
sind, ein vordringliches Ziel der Landesregierung ist.
Schwerin, 09. März 2017
Nummer: 42
Drese: „Dazu gehören z.B. gleiche Löhne für gleiche Arbeit,
mehr Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft, Politik
und Ehrenamt und eine bessere Vereinbarkeit von Familie,
Beruf und Pflegearbeit.“
Skeptisch äußerte sich die Ministerin zu Plänen der
Linksfraktion für ein gleichstellungspolitisches
Rahmenprogramm. Sie könne nicht erkennen, dass
Bundesländer wie Sachsen-Anhalt oder Brandenburg, die
mit viel Aufwand solch einen Plan erstellt haben, damit
besser vorangekommen sind. „Ich habe nicht das Gefühl,
wenn ich in Halle oder Potsdam bin, dass die Welt für
Frauen dadurch eine andere ist. Ich befürchte sogar, die
allermeisten Frauen dort werden von einem
gleichstellungspolitischen Rahmenprogramm gar keine
Kenntnis haben“, sagte Drese.
Die Landesregierung setze dagegen auf den
gleichstellungspolitischen Dialog mit vielen Akteurinnen
und Akteuren im Land. „Denn umgesetzt werden können
viele Vorhaben nur mit den Wirtschafts- und
Sozialpartnern, mit den Vertreterinnen und Vertreten von
Vereinen, Verbänden und Institutionen, mit den Schulen,
Hochschulen und Kommunen in M-V“, so Drese.
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Zudem würden v.a. durch das Sozialministerium ganz
gezielt Projekte gefördert, die zur Umsetzung der
Gleichstellung von Frauen und Männern beitragen. Drese:
„Das sind etwa Berufsorientierungswerkstätten für
Internet: www.sozial-mv.de
V. i. S. d. P.: Alexander Kujat
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Mädchen und Jungen, die eine klischeefreie Berufswahl
unterstützen sollen oder Projekte zur Erhöhung des Anteils
von Frauen in Führungspositionen in der Wirtschaft, in der
Wissenschaft und in der Kunst.“ Und mit dem Projekt
„Selbstverständnis Entgeltgleichheit“ in Trägerschaft des
Institutes für Sozialforschung und berufliche Weiterbildung
gGmbH Neustrelitz würde das öffentliche
unternehmerische Bewusstsein für die Bedeutung von
Entgelttransparenz und Lohngerechtigkeit bei der
Fachkräftegewinnung gestärkt.