ÖKONOMISCHE UND CHRISTLICHE MENSCHENBILDER UNVEREINBAR? Vortrag und Diskussion DO 1 .6 .2017 19.00 – 20.30 Uhr anschliessend Apéro Nächstenliebe, Versöhnungsbereitschaft und Güte wurden den Menschen 2016, im «Heiligen Jahr der Barmherzigkeit», als nachahmenswerte Haltungen ans Herz gelegt. Stehen solche Eigenschaften in einer auf Konkurrenz ausgerichteten politischen und wirtschaftlichen Ordnung nicht auf verlorenem Posten? Demokratie und Marktwirtschaft basieren auf Wettkampf: um die bessere Idee, das innovativere Produkt, das attraktivere Marketing. Und selbst wenn der Konkurrenzkampf in den Bahnen der Fairness bleibt, gehört das Erbarmen mit den politisch oder wirtschaftlich Besiegten nicht zum Drehbuch. Liberale Ökonomie und christliche Soziallehre scheinen ganz andere menschliche Eigenschaften zu bevorzugen: dort Eigennutz und Gewinnstreben, da Barmherzigkeit und Solidarität. Darin liegt mit ein Grund für das gegenwärtig viel diskutierte Spannungsverhältnis zwischen Kirche und Wirtschaft. Sind die ökonomischen und christlichen Menschenbilder wirklich so inkompatibel? Wo gibt es Gemeinsamkeiten? Können sich die beiden anthropologischen Ansätze gegenseitig befruchten? Ist die moderne Verhaltensökonomie ein Brückenbauer zu den beiden Anthropologien? Leitung und Moderation Prof. Dr. Stephan Wirz, Paulus Akademie Kosten CHF 20.— (inkl. Apéro); CHF 14.— für Mitglieder Gönnerverein, IV-Bezüger und mit KulturLegi. Studierende und Lernende gratis. Referierende — Dr. Karen Horn, Dozentin für ökonomische Ideengeschichte, Zürich Anmeldung/Kontakt Bis 26.5.2017 auf Veranstaltungsort www.paulusakademie.ch oder Kulturhaus Helferei, Breitinger- an Eva Lipp-Zimmermann, saal, Kirchgasse 13, 8001 Zürich Paulus Akademie, Bederstrasse 76, Postfach 8027 Zürich, [email protected] Tel. 043 336 70 30
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