Präsentation - Modellvorhaben für Deponien auf Halden

Vorgesehene Nutzung der Bergehalde Lohmannsheide:
Errichtung einer Deponie der Klasse I
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Die DAH1 GmbH:
Ein Unternehmen von RAG Montan Immobilien und AGR

Gegründet: Januar 2016

Gesellschafter (zu gleichen Anteilen):
AGR Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH, Herten
RAG Montan Immobilien GmbH, Essen

Sitz: Duisburg

Unternehmenszweck:
Errichtung, Betrieb und Nachsorge von Deponien auf Bergehalden
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Vorgesehene Anpassung der Bergehalde Lohmannsheide:
Standort in Duisburg-Baerl an der Autobahn 42
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Vorgesehene Anpassung der Bergehalde Lohmannsheide:
Gegenstand der vorgesehenen Veränderung am Standort
Errichtung und Betrieb eines neuen Schüttbereiches für DK I-Abfälle
(gering belastete mineralische Abfälle, Böden, Schlacken) im Regierungsbezirk Düsseldorf

Angestrebtes Volumen: ca. 3 Mio. m³ ( ≜ ca. 5 Mio. Tonnen)

Geplante erste Anlieferung: 2019 / 2020

Verfülldauer: ca. 15 Jahre,
anschließend Fertigstellung der Oberflächenabdichtung
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Vorteile des Modellvorhabens „Deponien auf Halden“

Leistung eines relevanten Beitrags zur Entsorgungssicherheit im regionalen Umfeld des
Standortes

Sichere Entsorgung, d.h. das gesicherte Ablagern von Böden und Bauschuttmengen
aus dem regionalen Umfeld des Standortes

Sinnvolle Weiternutzung vorhandener und entsprechend vorgenutzter industrieller Flächen

Beitrag zur Deckung des akuten Bedarfs an neuen Deponiekapazitäten

Bergbauliche Vornutzungen sicher, umweltverträglich, landschaftspflegerisch hochwertig
und wirtschaftlich abzuschließen

Flächenverbrauch minimieren

Weiternutzung vorhandener Infrastruktur
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… zum Bedarf der Deponie:
Planung: 16,5 ha – 3 Mio. m³ bzw. 5 Mio. t – Laufzeit ca. 15 Jahre
Basis
Gutachterliche Bedarfsanalyse für DK I-Deponien in Nordrhein-Westfalen
∟ Bedarfsanalyse beauftragt vom nordrhein-westfälischen Umweltministerium
Mit Erlass des MKULNV NRW vom 07.05.2012 wurden die zuständigen Behörden aufgefordert,
Entscheidungen über die Zulassung bzw. Planfeststellung von DK I-Deponien zurückzustellen, bis
die Ergebnisse der landesweiten Bedarfsanalyse für DK I-Deponien vorliegen.
∟ Veröffentlicht im Februar 2014 (Erlass vom 07.05.2012 wurde daraufhin am 07.02.2014 aufgehoben)
∟ Abrufbar unter: www.umwelt.nrw.de/umweltschutz-umweltwirtschaft/umwelt-wirtschaft-undressourcenschutz/abfall-und-kreislaufwirtschaft/deponien
Mit Stand 2012 gab es im Regierungsbezirk Düsseldorf kein ausreichendes DK I-Volumen, mit
dem die gemäß § 5a Abs. 2 Nr. 4 LAbfG vorgeschriebene Entsorgungssicherheit von zehn
Jahren sichergestellt werden könnte.
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… zur Deckung des akuten Bedarfs:
Das Restvolumen der sieben im Regierungsbezirk Düsseldorf vorhandenen DK I-Deponien betrug
ca. 4,3 Mio. m³ (Stand 2012).
Dieses vorhandene Deponievolumen für DK I-Abfälle wird bereits im Jahr 2017 verfüllt sein.
Planungen existieren für ein Volumen von ca. 13,2 Mio. m³, hierbei ist die Deponie Lohmannsheide
bereits berücksichtigt.
Werden alle Planungen realisiert, reicht das Volumen für DK I-Abfälle je nach unterstelltem Szenario
bis 2025 bzw. 2029.
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… zum Flächenverbrauch:
Landesentwicklungsplan NRW, Kapitel 8.3-1:
„Bei der Planung neuer Deponiestandorte ist die Eignung stillgelegter Deponien als Standort zu
prüfen.“
Die grundsätzliche Möglichkeit, auf Bergehalden zusätzliches Volumen für DK I-Abfälle zu schaffen,
wird in der o. g. Bedarfsanalyse des MKULNV NRW ausdrücklich genannt
(s. Kapitel 6.6 sowie 8.4).
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… zum Einzugsgebiet:
Die räumliche Verteilung der Standorte von Deponien … soll eine möglichst entstehungsortnahe
Beseitigung nicht verwertbarer Abfälle ermöglichen
(s. LEP NRW aus 02/2017, Kapitel 8.3-4).
Einzugsgebiete von DK I-Deponien sind mit Blick auf die Logistik und die damit verbundenen
Kosten grundsätzlich regional ausgeprägt.
Lieferentfernungen von mehr als 50 km stellen Ausnahmen dar und setzen gute verkehrstechnische
Anbindungen zwischen dem Ort der Abfallentstehung und der jeweiligen Deponie voraus.
(s. auch die o. g. Bedarfsanalyse, Kapitel 7.6)
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Einzugsgebiet DK I-Deponie Lohmannsheide < 50km
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Vorgesehene Anpassung der Bergehalde Lohmannsheide:
Grundlage des Genehmigungsverfahrens
Planfeststellungsverfahren gemäß § 35 Abs. 2 KrWG

unter Beteiligung der Öffentlichkeit

inkl. Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und

(mindestens) folgender Fachgutachten:

Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag

Immissionsprognosen: Geruch, Lärm, Erschütterungen, Luft

Verkehrsgutachten

Landschaftspflegerischer Begleitplan

Klima
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Vorgesehene Anpassung der Bergehalde Lohmannsheide:
Ablauf des Genehmigungsverfahrens
a)
Scoping-Prozess in der Verantwortung der Bezirksregierung Düsseldorf
Festlegen des Untersuchungsrahmens der Umweltverträglichkeitsuntersuchung

Unterrichtung der zuständigen Behörde (gem. § 5 UVPG) über das geplante Vorhaben

Scoping-Termin unter Beteiligung der Fachbehörden

Unterrichtung durch die zuständige Behörde
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Vorgesehene Anpassung der Bergehalde Lohmannsheide:
Ablauf des Genehmigungsverfahrens
b) Antragsverfahren (gem. §73 ff VwVfG)

Antragseinreichung durch DAH1 GmbH, angestrebt für 2017

Aufgaben der Bezirksregierung:

Prüfung der Vollständigkeit

Bekanntmachung des Vorhabens

Auslegung der Antragsunterlagen (auch bei den Kommunen): 4 Wochen (Einwendungsfrist:
6 Wochen)

Beteiligungsverfahren

Erörterungstermin

Erteilung der Planfeststellung (inkl. UVP)
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Eckdaten zum Verkehrskonzept

Verkehrsgutachten als ein Bestandteil des Planfeststellungsverfahrens in Vorbereitung

 1.096 t /Tag (max. 400.000 t/a)


 44 LKW /Tag (Beladung: 25 t /LKW)
 88 LKW-Bewegungen/Tag* (An-& Abfahrten)
*verkehrsgutachterliche Berücksichtigung kalendertäglicher, nicht werktäglicher -Werte

Annahme: 70% der Anlieferungen über Autobahn A42, 30% über nachgeordnete Straßen

Prüfung & Bewertung von drei Zufahrtalternativen nach folgenden Bewertungskriterien:
-

Anwohnerschaft
Umweltverträglichkeit
Verkehrssicherheit
Betriebstauglichkeit
Die Darstellung des Verkehrskonzepts erfolgt im weiteren anhand eines Anfahrtroutenvergleichs
dreier Routen (Route /Route/Route)
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„Deponiezufahrt Gutenbergstraße“
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Halde Rheinpreussen
DUISBURG BAERL
„Deponiezufahrt
Gutenbergstraße“
MOERS
wesentliche
Bewertungskriterien:
a)
Betriebstauglichkeit
b)
Verkehrssicherheit
DEPONIEZUFAHRT
Stadtgrenze
Kläranlage Gerdt
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

„Deponiezufahrt Gutenbergstraße“
DEPONIEZUFAHRT
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„Anfahrroutenvergleich“
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Vorgesehene Anpassung der Bergehalde Lohmannsheide:
Fragen und Antworten / Kontakt
DAH1 GmbH
Unternehmenskommunikation
Telefon 02366 300-820
E-Mail [email protected]
Postanschrift:
DAH1 GmbH
Im Emscherbruch 11
45699 Herten
Aktuelle Informationen unter www.dah1.de
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