news Aktuelle Informationen aus TechnologieZentrum und TechnologiePark Ausgabe Dez. 2010 - Jan. 2011 Seite 3 Bundesministerin besuchte BMZ Seite 12 „Serientäter“-Gründer: Kai Petersen gibt Tipps Schwerpunkt Inter nationale Investoren Standort Dortmund überzeugt Seite 13 Apps für iPhone und iPad aus dem TZDO Editorial Inhalt Liebe Leserinnen, liebe Leser! TZDO und Zentren A • • m 4. November 2010 besuchte Bundesforschungsministerin Prof. Annette Schavan das BioMedizinZentrumDortmund (BMZ), das mittlerweile zu den bundesweit größten und renommiertesten Innovationszentren für Biotechnologie zählt. Dessen Strahlkraft weit über die Grenzen Deutschlands hinaus unterstreicht die jüngst beschlossene internationale Innovationskooperation der im BMZ ansässigen Nanohale AG mit der russischen Holding Rostechnologii. Den guten Ruf Dortmunds als herausragender Standort für den Technologietransfer in Europa belegt eine Vielzahl weiterer internationaler Unternehmensbeteiligungen rund um das TechnologieZentrumDortmund (TZDO). Im Schwerpunktthema dieser Ausgabe stellen wir Ihnen aktuelle Beispiele für internationale Investitionen am Standort vor, angefangen bei ReVolt Technology. Das Unternehmen, Spezialist für innovative Zink-Luft-Batterien im Bereich E-Mobilität, hat jüngst seine Firmenzentrale von der Schweiz in das Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP) gelegt. Ebenfalls auf PHOENIX West weihte Albonair am 11. November 2010 den neuen, dreigeschossigen Firmenhauptsitz mit angeschlossener Produktionshalle feierlich ein. Als Mitglied der multinationalen Hinduja Gruppe hat Albonair einen finanzkräftigen Partner zur Seite, dessen Unterstützung den weltweit tätigen Dortmundern seit Jahren stetiges Wachstum ermöglicht. Dank der Beteiligung eines internationalen Konsortiums wächst zurzeit auch das Team von NanoRelief in der MST.factory dortmund in raschem Tempo. Darüber hinaus freue ich mich, dass TU-Professorin Prof. Gabriele Sadowski von der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, dem angesehensten deutschen Forschungspreis ausgezeichnet wurde. Last not least gratuliere ich dem TechnologieZentrumDresden (TZ Dresden), an dessen Gründung das TZDO maßgeblich beteiligt war, zu seinem 20-jährigen Bestehen. Das TZ Dresden hat sich bis heute zu einem der größten Zentren in Ostdeutschland entwickelt. Dessen Geschäftsführer Dr. Bertram Dressel und seinem Team wünsche ich, diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Ministerin Schavan besuchte BMZ TV-Lernsender.NRW im TZDO Seite 3 Schwerpunkt Internationale Investoren: • Internationales Kapital für Unternehmen Seite 4-5 • ReVolt Technology: Europazentrale im ZfP Albonair wächst weiter auf PHOENIX West Seite 6-7 • NanoRelief auf Wachstumskurs Nanohale: Joint Venture mit Rostechnologii • MEAS in Nordamerika, Asien und Europa aktiv • Open Source aus Norwegen Seite 8-9 • • TZDO und Zentren Neues Projekt von AutoForm und VW RunOn: Vitalparameter erfassen • KIST begrüßte 1.000sten Teilnehmer • Dortmunder MST-Seminare informierten • • Seite 10-11 Kai Petersen: „Serientäter“ mit Gründerkarriere Bildgebende Verfahren in der Medizin • Apps für iPhone und iPad • Dortmund auf der BioTechnica • Nachwuchsförderung im Stadion Seite 12-13 • • start2grow: Siegerkonzepte prämiert Effizient mobil im Technologiepark • TZ Dresden feierte 20-jähriges Bestehen • Leibniz-Preis für TU-Professorin • Systemhaus Bechtle neu im Park • • Seite 14-15 TZDO Übersicht: • Standorte/Kompetenzzentren Seite 16 Ein besinnliches Weihnachtsfest, ein gutes Jahr 2011 und viel Spaß bei der Lektüre der aktuellen TZDOnews wünscht Ihnen Ihre Martina Blank Impressum Herausgeber Redaktion Druck TechnologieZentrumDortmund GmbH Emil-Figge-Straße 76-80, 44227 Dortmund, Tel.: 0231/97 42-100 Fax: 0231/97 42-395 www.tzdo.de [email protected] verantw. Guido Baranowski Zilla Medienagentur GmbH, Dortmund Jürgen Wallinda-Zilla (Leitung), Roland Kentrup, Matthias Sassenberg, Daniela Jagust, Tobias Böcker Koffler + Kurz MedienManagement GmbH, Dortmund Grafik und Layout Bildnachweise >2< Gestaltmanufaktur GmbH, Dortmund Armin Hingst (verantwortlich), Arndt Weiß Erscheinungsweise nrwision, ReVolt Technology, RunOn, Matthias Sassenberg, TechnologieZentrumDortmund, TU Dortmund, Volkswagen, Wirtschaftsförderung Dortmund sechsmal jährlich AutoForm, BIO.NRW, Daniela Jagust, Irina Fernandes, Lutz Kampert (u.a. Titelfoto), Roland Kentrup, MEAS Deutschland, Nanohale, NRW.BANK, Pressetexte, Anregungen und Hinweise zu den Rubriken der TZDOnews nimmt die Redaktion gerne unter [email protected] oder Tel.: 02 31 / 222 446-0 entgegen. Die nächste Ausgabe der TZDOnews erscheint im Februar 2011. topter min Über das Thema „Betriebliche Altersvorsorge und persönliches Risikomanagement“ informieren am 19. Januar 2011 Mitarbeiter der Sparkasse Dortmund von 15.00 bis 16.30 Uhr im Raum 2070 des TechnologieZentrumDortmund. Zahlreiche Firmen im Technologiepark arbeiten mit der Sparkasse Dortmund im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge zusammen und bieten über einen Rahmenvertrag den „Dortmunder Pensionsplan" an, einer Möglichkeit der Entgeltumwandlung über eine Pensionskasse. Diese zeichnet sich durch geringe www.tzdo.de Kosten und eine hohe Flexibilität aus. Anmeldungen zur Veranstaltung sind online bis zum 14. Januar 2011 möglich. TZDO und Zentren Gestatten: nrwision Im Labor des Lead Discovery Center informierten sich Bundesforschungsministerin Prof. Annette Schavan (v.l.), Erich Fritz (Mitglied des Bundestags), Otto Kentzler, Stefan Schreiber (IHK) und Guido Baranowski (TZDO). Schavan besuchte BMZ D er gute Ruf des BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) ist auch in Berlin - im Bundesministerium für Bildung und Forschung - angekommen“, sagt Otto Kentzler, Aufsichtsratsvorsitzender der TechnologieZentrumDortmund (TZDO) GmbH. Kentzler hatte Prof. Annette Schavan zu einem Besuch im BMZ eingeladen und die Bundesforschungsministerin kam dieser Einladung am 4. November 2010 gerne nach. „Ich freue mich, dass Dortmund ein herausragender Standort für den Technologietransfer in Europa ist – und zwar einer, der auch immer wieder neue eigene Strukturen entwickelt, um Ideen aus dem Labor noch effizienter in den Markt zu bringen“, sagte Schavan bei ihrem Besuch des BMZ. Mit seinen 22 Unternehmen und den rund 300 Beschäftigten zählt das BMZ zu den größten und renommiertesten Innovationszentren für Biotechnologie in Deutschland. „Das BMZ ist einer unserer engsten und besten Kooperationspartner und bietet uns am Standort eine einmalige Gelegenheit, die Ergebnisse biowissenschaftlicher Grundlagenforschung zusammen mit führenden Unternehmen der deutschen und europäischen pharmazeutischen Industrie in die Anwen- dung zu überführen“, betonte Prof. Herbert Waldmann, Direktor des Max-Planck-Instituts für Molekulare Physiologie, gegenüber der Ministerin. Nach einem Informations- und Pressegespräch im BMZ besuchte die Ministerin Laborund Geschäftsräume der dort ansässigen Lead Discovery Center GmbH und der Dental Innovation GmbH. „Das Lead Discovery Center (LDC) und das Chemical Genomics Center (CGC) zeigen, wie wichtig es gerade beim Technologietransfer ist, in innovative Strukturen zu investieren. Nun gilt es, auch bei der Ausbildung neue Wege zu gehen. Ich kann mir gut vorstellen, vielversprechende Ausbildungsformate von regionalen Partnern, die sich dem effizienteren Brückenschlag zwischen biowissenschaftlicher Forschung und Wirtschaft verschrieben haben, mit Bundesmitteln aufzustocken“, sagte Schavan im BMZ. Zum Abschluss ihres Besuchs erläuterte Dr. Dr. Stephan Weihe, geschäftsführender Gesellschafter der Dental Innovation GmbH, der Ministerin sein Ziel und die Strategie, die Zahnheilkunde zu digitalisieren und zu revolutionieren. www.bmz-do.de www.lead-discovery.de www.dental-innovation.com ZDF-Moderator und Journalistik-Professor Dr. Michael Steinbrecher lüftete am 29. Oktober 2010 im TechnologieZentrumDortmund (TZDO) das Geheimnis um den neuen Namen des TV-Lernsender.NRW: nrwision – eine Mischung aus NRW und Vision. Auf der Veranstaltung waren bekannte Medienmacher wie die Journalistin Christine Westermann, der stellvertretende ZDF-Chefredakteur Elmar Theveßen oder Reporter Manfred Breuckmann zu Gast, die sich den Fragen der Journalistikstudenten stellten. Der Sender in den Räumlichkeiten des TZDO bietet angehenden Journalisten, Lehrredaktionen und Hobby-Filmern eine Plattform für neue und innovative TV-Formate. Er ist Bestandteil des von der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) geförderten Projektes „Ausbildungs- und Erprobungsfernsehen in NRW“. Betrieben wird der Lernsender vom Institut für Journalistik der TU Dortmund unter der Projektleitung von Prof. Dr. Michael Steinbrecher. www.nrwision.de Zur Taufe von nrwision empfingen JournalistikProfessor Dr. Michael Steinbrecher (re.) und TURektorin Prof. Dr. Ursula Gather (4. v. l.) zahlreiche bekannte Medienmacher. >3< Internationales Kapital für Jedes Unternehmen benötigt Kapital, um seinen Betrieb zu sichern und Wachstum finanzieren zu können. Dr. Peter im Interview über internationales Kapital und ausländische Investoren sowie den damit verbundenen Chancen und Herr Dr. Güllmann, gibt es spezielle Förderund Beratungsmöglichkeiten für internationale Geldgeber, die zwischen Rhein und Ruhr investieren wollen? Ja, die gibt es und zwar in unterschiedlichen Ausprägungen. Unternehmen in NRW sind – wie überall auf der Welt – auf Kapital angewiesen, um ihrer Geschäftstätigkeit nachzugehen. Einen Teil davon können wir als Förderbank für das Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stellen, weiteres Kapital stammt von in- und ausländischen Investoren, die hier vor Ort aktiv sind. Wir beraten darüber hinaus auch Unternehmen aus NRW, die ins Ausland expandieren wollen und haben daher häufig mit Internationalisierung und ihren Folgen zu tun. Wie unterstützt die NRW.BANK Unternehmen beim Wachstum? Wir unterstützen Unternehmen auf verschiedene Arten. Zum einen gibt es die Mög- >4< lichkeit, uns direkt am Unternehmen zu beteiligen. Hier gehen wir selbst mit ins Risiko und stellen Eigenkapital zur Verfügung. Dies setzt allerdings voraus, dass wir vom Konzept der Betreiber vollständig überzeugt sind. In diesen Fällen geht es in der Regel um Summen von einigen zehntausend bis maximal 20 Millionen Euro. Die zweite Möglichkeit ist die Versorgung von Unternehmen mit Fremdkapital. Hier ermöglichen wir unseren Geschäftspartnern möglichst günstige Bedingungen wie Zinsverbilligungen, Risiko übernahmen oder Haftungsfreistellungen. Die Volumina können hier im Einzelfall über 20 Millionen Euro liegen. Generell investieren wir immer in Unternehmen und deren Entwicklung und nicht in einzelne Projekte. In welchen Branchen beobachten Sie eine hohe Nachfrage nach Beteiligungskapital, auch Venture Capital genannt? Im Technologiebereich gibt es Nachfrage in fast allen zukunftsträchtigen Branchen. Dazu zähle ich insbesondere die Bereiche Life Science, Umwelttechnik und neue Werkstoffe. Zusätzlich – auch wenn dies erst einmal exotisch klingen mag – wird Beteiligungskapital in der Kreativwirtschaft nachgefragt. Wie häufig sind Unternehmen in NordrheinWestfalen durch ausländisches Kapital finanziert? Das ist pauschal schwer zu beantworten und stark branchenabhängig. In Unternehmen, die sich ausschließlich auf dem inländischen Markt bewegen, ist in der Regel kein ausländisches Venture Capital involviert. Anders verhält es sich mit Unternehmen, die in vielen Ländern tätig sind beziehungsweise deren Produkte international nach gefragt werden. Bei ihnen spielen internationale Investoren eine deutlich größere Rolle. Schwerpunkt: Internationale Investoren Das PHOENIX West-Gelände, hier das ZfP und das Albonair-Gebäude aus der Luft betrachtet, bietet innovativen Technologieunternehmen eine hervorragende Infrastruktur. Ein Zukunftsstandort, der auch im Fokus von internationalen Investoren steht. Unternehmen Güllmann, Bereichsleiter Beteiligungen bei der NRW.BANK, spricht Risiken. In welchen Branchen sind Investoren aus dem Ausland überdurchschnittlich häufig vertreten? Sehr häufig sind internationale Unternehmensbeteiligungen im Bereich neue Technologien, wie beispielsweise der Mikrosystemtechnik oder der Biomedizintechnik, anzutreffen. Für Amerikaner, Russen, Inder oder Chinesen ist hier oftmals der entscheidende Punkt, dass die deutschen Partner weltmarktfähige Produkte entwickeln. Nur wenn dies der Fall ist, sind diese Investoren bereit, ein unternehmerisches Risiko mit zu tragen. Dr. Peter Güllmann Wovon profitieren Unternehmen, wenn ausländische Geldgeber bei ihnen einsteigen? Unternehmen, in die investiert wird, profitieren auf verschiedenen Gebieten. Zunächst einmal bringen die neuen Anteilseigner ihr Know-how und ihre Kontakte ein. Gerade weltweit tätige Investoren bieten Wissen und Netzwerke, auf die das deutsche Partnerunternehmen sonst niemals Zugriff bekommen hätte. Gibt es Risiken, die in diesem Zusammenhang zu beachten sind? Die gibt es und man darf sie nicht verschweigen. Generell gilt, dass ausländisches Kapital kein Selbstzweck sein darf. Mit jedem neuen Investor gibt der hiesige Partner einen Teil der Kontrolle am eigenen Unternehmen ab. Dies geschieht beispielsweise über Positionen im Beirat, die durch Vertreter des Investors besetzt werden. Der entscheidende Punkt ist dann, dass die Zukunftsstrategie vorher klar festgelegt wurde. Die Beteiligten müssen sich einig sein, wie sich das Unternehmen entwikkeln und was mit ihm geschehen soll. Besonders wichtig – und das wird häufig unterschätzt – ist die Frage, ob man sich auf der zwischenmenschlichen Ebene versteht. www.nrwbank.de >5< topter min Zum Thema „IT-Verträge – Fehler vermeiden“ findet der nächste Lunchworkshop im TZDO am 16. Februar 2011 von 11 bis 14 Uhr im Raum 2070 statt. Rechtsanwältin Simona Keßler, Fachanwältin für IT-Recht aus Düsseldorf, wird über das Thema referieren. Beim Abschluss von Verträgen über IT-Services sind eine Vielzahl von Regelungen zu treffen. Beim Business-Lunch soll Bewusstsein dafür geschaffen werden, welche typischen Fallstricke für Anbieter und Anwender bestehen und wie sie vermieden werden können, um www.tzdo.de erst keine Schieflage in einem Softwareprojekt aufkommen zu lassen. Schwerpunkt: Internationale Investoren ReVolt Technology: Europazentrale im ZfP R eVolt Technology hat seine Europazentrale von der Schweiz in das Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP) verlegt. Das 2004 in Norwegen gegründete und 2006 in die Schweiz verlagerte Technologieunternehmen, das innovative, wiederaufladbare Zink-Luft-Batterien entwickelt, wurde vom Land NRW für eine Förderung zur Entwicklung von Energiespeicherlösungen für die Elektromobilität ausgewählt. „Wir freuen uns, Teil von Dortmund und Nordrhein-Westfalen zu werden. Denn es gibt zahlreiche Faktoren, mit denen uns beide als Standort für unsere Europazentrale überzeugt haben: Ganz besonders hervorheben möchte ich das klare Bekenntnis der Politik, die Einführung innovativer Umwelttechnologien zu unterstützen. Zudem verfügt die Region über hochqualifizierte Arbeitskräfte und liegt geografisch günstig zu unseren strategischen Partnern, Investoren und Universitäten, mit denen wir regelmäßig zusammenarbeiten. Es handelt sich aus unserer Sicht um eine Region mit stabilen Wachstumsaussichten, verbunden mit hohem Engagement und attraktiven Angeboten für junge Hightech-Unternehmen“, sagte James P. McDougall, CEO der ReVolt Technology GmbH. „ReVolt Technology belegt mit der Verlegung seiner Europazentrale die Attraktivität des Standortes NordrheinWestfalen für Elektromobilität“, sagte NRWWirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger. „Energiespeicherlösungen, wie sie ReVolt Technology entwickelt, leisten einen wichtigen Beitrag für unser Ziel, in NordrheinWestfalen bis 2020 mindestens 250.000 Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb auf die Straße zu bringen.“ Im ZfP kann ReVolt auf modernste Gebäudetechnik und einen breit gefächerten Gerätepool zuIn seinen Laborräumen im ZfP entwickelt ReVolt Technology neuartige Energierückgreifen und hat speicherlösungen für den Einsatz in Elektromobilen und für die Speicherung redamit optimale Vorgenerativer Energien basierend auf einer Zink-Luft Technologie. aussetzungen für die Fortführung ihrer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. ReVolt wird darüber hinaus beim Aufbau und Ausbau ihres Standortes in Dortmund durch die Vermittlung von Kooperationspartnern sowie Finanzierungs>6< möglichkeiten unterstützt. Aktuell beschäftigt ReVolt in Dortmund 16 Mitarbeiter, die Mitarbeiterzahl soll sich im nächsten Jahr verdoppeln. „Dortmund ist ein Technologiestandort, der mit seinem Angebot Unternehmen, die sich mit der Entwicklung neuer Technologien beschäftigen, überzeugen kann,“ sagt Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund. „Die ReVolt Technology GmbH passt mit ihren Forschungs- und Entwicklungsansätzen perfekt zum TechnologiePortfolio des ZfP“, ergänzt Guido Baranowski, Geschäftsführer des TechnologieZentrumDortmund. „Wir sind glücklich, dass wir mit unseren passgenauen Angeboten im Bereich der technischen Infrastruktur und im BusinessSupport, die ReVolt Technology GmbH überzeugen konnten sich am Hightech-Standort Dortmund niederzulassen.“ Ursprünglich in Norwegen entwickelt, beruht die neuartige patentierte Zink-LuftTechnologie von ReVolt auf Forschungen, die am SINTEF, einem der führenden wissenschaftlichen Institute Skandinaviens, durchgeführt wurden. Die wiederaufladbaren Batterien von ReVolt können energieintensivere Verbrauchergeräte und Elektrofahrzeuge versorgen sowie erneuerbare Energie speichern. Als internationale Investoren sind Northzone Ventures, Sinvent, Verdane Capital und Viking Venture aus Norwegen, Sofinnova Partners aus Frankreich sowie TVM Capital und RWE Innogy aus Deutschland gleichberechtigt beteiligt. Außerdem sind Management und Mitarbeiter am Unternehmen beteiligt. „Wir freuen uns, nun in Dortmund ansässig zu sein, um im europäischen Kernmarkt für Anwendungen von Energiespeicherlösungen für Elektromobile und für die Speicherung regenerativer Energien (Wind und Solar) präsent zu sein“, sagt Thomas Gebauer, CFO der ReVolt. www.revolttechnology.com Freuen sich über das neue Firmengebäude von Albonair (oben): v.l. Dr. René Rüdinger, Dr. V. Sumantran, Ullrich Sierau, Guido Baranowski, Dr. Georg Hüthwohl und Udo Mager. Albonair wächst weiter auf PHOENIX West Mit einer festlichen Einweihungsfeier eröffnete die Albonair GmbH am 11. November 2010 offiziell ihren neuen Firmenhauptsitz auf dem PHOENIX West Gelände. Die Geschäftsführer Dr. René Rüdinger und Dr. Georg Hüthwohl empfingen über 100 geladene Gäste, unter ihnen Oberbürgermeister Ullrich Sierau, um das neue viergeschossige Bürogebäude mit angeschlossener Produktionshalle zu präsentieren. „Dass wir heute hier stehen und unser eigenes Firmengebäude präsentieren können, das Büros, Musterbau, Labor und eine Serienfertigung beheimatet, macht uns stolz. In den letzten Jahren hat sich Albonair unglaublich positiv entwickelt. Entscheidender Faktor für unseren Erfolg ist sicherlich auch der Standort Dortmund“, sagte Dr. Rüdinger bei der Feier. Oberbürgermeister Sierau betonte in seiner Rede ebenfalls die Stärken des Standorts: „Die Dortmunder Wirtschaft hat sich in der Krise als widerstandsfähig und zukunftsfähig bewiesen. Sie entwickelt Dynamik aus eigener Kraft. Die offizielle Eröffnung des neuen Ge- bäudes der Firma Albonair auf PHOENIX West ist dafür ein sehr gutes Beispiel.“ Dass aber nicht nur Albonair vom Standort Dortmund profitiert, sondern das Unternehmen auch einen Gewinn für die Stadt darstellt, unterstrich Guido Baranowski, Geschäftsführer des TechnologieZentrumDortmund: „Vor dem Hintergrund der Schaffung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen hat die Investition von Albonair für Dortmund einen hohen Stellenwert.“ Seit ihrer Gründung konnte die Albonair GmbH ihre Mitarbeiterzahl in Dortmund auf knapp 100 Beschäftigte aufstocken, weltweit sind es 150 Mitarbeiter. Aktuell sucht das Unternehmen noch zehn bis 15 Ingenieure und Bürokaufleute. Dr. V. Sumantran, Aufsichtsratsvorsitzender der Albonair GmbH, war extra für die Veranstaltung aus Indien angereist, um dem Unternehmen zu seinem Erfolg und dem neuen Gebäude zu gratulieren. Die Mission von Albonair ist es, die Luft sauberer zu machen – durch in Deutschland entwickelte innovative Abgasnachbehandlungs- systeme. Das Unternehmen entwickelt und produziert Dieselpartikelfilter- und Katalysatorsysteme für Nutzfahrzeuge und Pkw. Von Dortmund aus steuert Albonair, als Mitglied der multinationalen Hinduja Gruppe, sein weltweites Unternehmensnetzwerk mit Standorten in China (Shanghai), Indien (Chennai) und den USA (Detroit). „Mit der Hinduja Gruppe haben wir einen finanzkräftigen und verlässlichen Partner an unserer Seite, der uns als Unternehmen bei der Entwicklung innovativer Produkte unterstützt. Zudem gehört mit Ashok Leyland einer der größten indischen Nutzfahrzeughersteller zur Hinduja Gruppe. Dies war natürlich eine Konstellation, von der sowohl wir, Ashok Leyland als auch die Hinduja Gruppe nur profitieren konnte“, sagte Dr. Rüdinger zu den Vorteilen der internationalen Finanzierungspartnerschaft mit dem indischen Mischkonzern Hinduja. „Unser Wachstum hier am Standort Dortmund wäre ohne die Unterstützung der Hinduja Gruppe nicht möglich gewesen.“ www.albonair.com >7< topnews Vom 1. bis 3. November 2010 präsentierte sich die Nanohale AG auf der „Rusnanotech“, der osteuropäischen Leitmesse für Innovation und Entwicklung im Bereich Nanotechnologie, in Moskau. Das Unternehmen stellte als Standpartner des Landes Nordrhein-Westfalen und des Vereins Deutscher Ingenieure seine Entwicklung nanopartikulärer Carrier-Systeme den Vertretern der russischen Wirtschaft vor. Die Entwicklungsprojekte der Nanohale AG gelten als Leuchtturmprojekte für die engere Zusammenarbeit zwischen NRW und Russland und werden von der russischen Rewww.nanohale.de gierung prioritär behandelt. Schwerpunkt: Internationale Investoren NanoRelief auf Wachstumskurs Die NanoRelief GmbH in der MST.factory dortmund befindet sich auf Wachstumskurs: Das Unternehmen vermeldet Venturecapital sowie eine Vergrößerung der Laborflächen- und Mitarbeiterzahl. Als jüngsten Erfolg verzeichnet NanoRelief die Beteiligung eines internationalen Investorenkonsortiums mit mehreren Millionen Euro. Bis Anfang 2011 soll nun die Teamstärke von anfangs fünf auf 14 Mitarbeiter ansteigen. Zusätzlich wurde jüngst eine dritte Laborfläche angemietet. „Die Lage ist für uns alle zurzeit sehr positiv“, sagt Volker Happe, kaufmännischer Geschäftsführer von NanoRelief. Der LMR-Prototyp für einen hochwertigen, tragbaren Projektor auf der Basis des eigenen, mit 18 Patenten geschützten „Light Modulator Relief“ (LMR) ist fertiggestellt. Im nächsten Schritt gelte es nun, die Produktionsanlagentechnologie bis zum Markteintritt in zweineinhalb Jahren zu entwickeln. Prof. Dr. SC. Yury Guscho, Geschäftsführer und Gründer von NanoRelief, gehört weltweit zu den führenden Wissenschaftlern auf seinem Gebiet. Die von ihm entwickelten Hochleistungs-Lichtmodulatoren werden mit verschiedenen Verfahren – darunter die Nanotechnologie – hergestellt. Im Vergleich zum herkömmlichen Beamer arbeitet der neue Projektor von NanoRelief mit einem auf einem Polymer basierenden Modulator. Dies ermöglicht eine Lichteffektivität von nahezu 100 Prozent. Dadurch wird einerseits der Energieverbrauch stark reduziert, andererseits werden die Herstellungskosten im Vergleich zum LCD reduziert. www.nano-relief.com Nanohale: Jo D ie Nanohale AG und Rostechnologii unterzeichneten jetzt ein Memorandum zur Gründung eines gemeinsamen Joint Ventures, an dem Nanohale 50 Prozent der Anteile hält. Mit der Joint Venture-Gründung, die Anfang nächsten Jahres erfolgen soll, verpflichtet sich die staatliche Holding Rostechnologii, die Realisierung von insgesamt fünf Entwicklungsprojekten mit einem initialen Finanzierungsvolumen von 40 Millionen US-Dollar zu unterstützen. Das Memorandum wurde von den Vorständen der Nanohale AG, Dr. med. Friedrich-Wilhelm Steinweg und Dr. Nicolas Combé, sowie Andrey A. Murdasov, Bevollmächtigter von Peter Kanigin, stellvertretender Geschäftsführer der RT-Biotechprom AG, einem Tochterunternehmen von Rostechnologii, unterzeichnet. Die 2007 gegründete Holding umfasst 550 Unternehmen aus verschiedenen Branchen und soll die Entwicklung, Herstellung und den Export von Hightech-Industrie-Produkten unterstützen. Die Tochter RT-Biotechprom ist in der Pharmaindustrie tätig. Innerhalb der Kooperation fungiert die im BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) ansässige Nanohale AG als Know-how-Träger. Ziel ist es, mit der hochinnovativen, patentgeschützten MEAS ist in Nordamerika, Asien und Europa aktiv Die MEAS Deutschland GmbH mit Sitz im TechnologieParkDortmund blickt heute auf eine fünfjährige Konzernzugehörigkeit zur Measurement Specialties Inc., einem der führenden weltweit operierenden Sensor-Hersteller zurück. „Unsere Kunden in Nordamerika, Asien und Europa profitieren heute mehr denn je von einem umfangreichen Vorortservice und kundenspezifischen Lösungen, denn MEAS kann auf diesen Kontinenten nicht nur Sales- sondern auch Engineering-Support anbieten“, erklärt Dirk Enderlein, Geschäftsführer von MEAS Deutschland. Weltweit arbeiten rund 2.500 Mitarbeiter von Measurement Specialties an Stand>8< MEAS Deutschland ist größter Mieter im Zentrum für Aufbau- und Verbindungstechnik (AVT) Dortmund. orten in USA, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Irland und China. Im AVT-Zentrum Dortmund ist MEAS Deutschland mit über 100 Mitarbeitern der größte Nutzer. Der Hersteller von auf Mikrosystemtechnologien basierenden Sensoren wurde 1988 als HLPlanartechnik gegründet und tritt seit 2008 unter neuem Firmennamen auf. In Dortmund umfasst die Palette der gefertigten Produkte Neigungssensoren, magnetoresistive Sensoren und berührungslose Temperatursensoren. Die höchst präzisen Neigungssensoren zum Beispiel kommen in verschiedensten Bereichen wie der Automobilindustrie, der Bauindustrie, dem Maschinenbau bzw. allgemein in der Messtechnik zum Einsatz. An den anderen Standorten werden zudem Druck-, Temperatur und Feuchtigkeitssensoren hergestellt. www.meas-spec.com topter min Die Jahrestagung des bundesweit tätigen Dachverbandes „Lernort Labor“ (LeLa) der Schülerlabore findet im Jahr 2011 in Dortmund statt. Am 14. und 15. März 2011 erwartet die Besucher in den Westfalenhallen und den Räumen des Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund (KITZ.do) ein umfangreiches Angebot. Dazu gehören neben einem „Markt der Möglichkeiten“ zahlreiche Workshops und Fachvorträge. Der intensive Austausch der deutschen Schülerlabore untereinander steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Außerdem wird über die „Bildungsinnovation LeLa“ inwww.lernort-labor.de formiert. oint Venture mit Rostechnologii Technologie des Unternehmens marktgängige Medikamente über wirkstoffbeladene, bioabbaubare Nanocarrier und Nanoprodukte nasal anwendbar und damit schneller wirksam und besser verträglich zu machen. „Wir freuen uns, dass wir bereits in der frühen Phase der Trägersystementwicklung eine Kooperation mit der Nanohale AG als Innovationsführer in diesem Bereich vereinbaren konnten. Gemeinsam werden wir die Marktzulassung schnellstmöglich vorantreiben“, so Andrey Murdasov. Von der Marktakzeptanz ist Dr. Friedrich-Wilhelm Steinweg schon heute überzeugt: „Biopharmazeutika sind die mit Abstand am stärksten wachsende Medikamentenklasse mit einem Weltmarktvolumen, das nach aktuellen Prognosen bis 2012 von 70 Milliarden US-Dollar auf 100 Milliarden USDollar wachsen wird. Diese Medikamentenklasse wird von unseren Nanocarriern noch einmal deutliche Impulse erfahren, da durch einen besseren Wirkstoffspiegel, bessere Compliance und geringe Nebenwirkungen ein deutlicher Produktmehrwert entsteht.“ Zunächst werden die Entwicklungsprojekte Insulin und Calcitonin, die zur Behandlung von Diabetes bzw. Morbus Sudeck sowie Osteoporose dienen, zur Marktreife gebracht. Die Nanohale AG entwickelt im BMZ nanopartikuläre Carrier-Systeme zur Formulierung von Wirkstoffen. Bei der Nanohale AG, die an der Frankfurter Wertpapierbörse im Freiverkehr gelistet wird, erfolgte bereits im September 2010 eine Kapitalerhöhung in Höhe von rund 4,2 Millionen Euro. „Mit dieser Finanzierung können wir auch unabhängig von unserem russischen Partner gut wirtschaften und eigene Projekte außerhalb des Joint Ventures realisieren“, er- klärt Christofer Radic, IR & PR-Manager der Nanohale AG. „Dabei greifen wir nicht ausschließlich auf Fonds oder Venture Capital-Gesellschaften zurück, sondern werden auch von vermögenden Privatinvestoren aus Deutschland unterstützt - was uns eine größere Handlungsfreiheit verschafft.“ www.nanohale.de Open Source aus Norwegen „Aufgrund der weltweit engen Verzahnung mit Niederlassungen in Norwegen, Deutschland, Dänemark, Frankreich, den USA und Japan verstehen sich unsere Mitarbeiter als ’Global Citizens’. Sie nutzen ganz selbstverständlich Englisch zur Kommunikation und finden sich schnell in neuen Umgebungen ein“, so Gabriele Viebach, Geschäftsführerin der eZ Systems. Das Unternehmen mit Stammsitz im norwegischen Skien ist weltweit führend im Bereich Content-Management-Systeme auf quelloffener Basis (Open Source). In Deutschland sind die Skandinavier durch ihre als GmbH firmierende Tochter, mit Sitz im TechnologieZentrumDortmund, vertreten. Von der Joseph-von-FraunhoferStraße aus betreuen dreizehn Mitarbeiter die Märkte in Zentral- und Osteuropa. Besonders wichtig ist Gabriele Viebach, dass sich die IT-Spezialisten, Vertriebs- und Servicemitarbeiter im internationalen Umfeld des Unternehmens mit Gepflogenheiten und kulturellen Hintergründen ihrer ausländischen Kollegen, Kunden und Partnern aus- kennen und diese respektieren. Mitinhaber des im Jahr 1999 durch die norwegische Eigentümerfamilie Farstad gegründeten Unternehmens sind norwegische und deutsche Investoren. „Für den Standort Dortmund hat sich eZ Systems bewusst entschieden, da in der Region die ersten deutschen Kunden und Partner ihren Sitz haben und die Infrastruktur vor Ort optimal ist“, erläutert Viebach. www.ez.no >9< topnews Auch in diesem Jahr war das TechnologieZentrumDortmund (TZDO) mit zwei Kompetenzzentren am Dortmunder Wissenschaftstag beteiligt. Die Besucherinnen und Besucher hatten am 10. November 2010 die Möglichkeit, Technologie sowohl in der B1st Software-Factory Dortmund als auch im Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP) „hautnah“ zu erleben. Rund 35 interessierte Dortmunder konnten vor Ort im ZfP bei der Firma CTM-do und in der Nachbarschaft bei der Wilo SE erfahren, wie die Unternehmen bei der Entwickwww.wissenschaft.dortmund.de | www.windo.de lung von Produkten und Prozessen zusammenarbeiten. Schwerpunkt: Internationale Investoren Neues Projekt von AutoForm und VW ie AutoForm Engineering GmbH, weltweit führend bei Softwarelösungen für die Blechumformung, hat im November ein neues Projekt in Zusammenarbeit mit Volkswagen gemeldet. Das Ziel besteht darin, für die Wirkflächenkonstruktion ein fortschrittliches Softwareprodukt zu entwickeln. Dieses soll den Anwendern ermöglichen, auf schnelle Weise Wirkflächen in CAD-Qualität zu erzeugen. Das neue, maßgeschneiderte Produkt für Methodenplaner und Wirkflächenkonstrukteure heißt AutoForm-ProcessDesignerforCATIA und wird ab dem Jahr 2012 am Markt verfügbar sein. Die 20 größten Automobilhersteller und die meisten ihrer Zulieferer setzen die Software von AutoForm ein. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Softwarelösungen D für den Werkzeugbau sowie die Blechbearbeitungsindustrie und deckt dabei die gesamte Prozesskette ab. „Der hervorragende Ruf des TechnologieZentrumDortmund (TZDO), die sehr gute Verkehrsanbindung und die Möglichkeit, aufgrund der Nähe zur Universität, den Fachhochschulen und wissenschaftlichen Instituten qualifiziertes Personal zu finden, waren und sind die Hauptgründe für die Wahl des Firmensitzes“, beschreibt Michael Kost, kaufmännischer Geschäftsführer der AutoForm Engineering Deutschland GmbH. Neben dem Hauptsitz in der Schweiz und der Niederlassung im TZDO ist AutoForm innerhalb Europas an weiteren Standorten in Deutschland sowie den Niederlanden, Frankreich, Spanien und Italien vertreten. Hinzu kommen Dependancen in den USA, Mexiko, Indien, China, Japan und Korea. In 15 weiteren Ländern sorgen lokale Vertriebspartner für die Nähe zum Kunden. www.autoform.com Vitalparameter erfassen Kunststoff-Kompetenz Dienstleistungen auf Das Startup-Unterdem Gebiet der Innehmen RunOn zog formations- und Teim November 2010 in lekommunikationsdie B1st Softwaretechnologie, die die Factory Dortmund. Erfassung, ÜbermittDie drei RunOnlung und DokumenGründer Christoph tation der Daten erGöhner, Christopher leichtern. „Von dem Goldschmidt und Ideen- und ErfahJan-Philipp Kohlbrerungsaustausch mit cher haben sich auf den Unternehmen in die Entwicklung von der B1st werden wir Systemen zur Besehr profitieren“, stimmung von Vitalfreut sich Jan-Philparametern für den ipp Kohlbrecher, der Fitness- und Gesund- Die drei RunOn-Gründer (v.l.) Christopher Goldmit seinem Team den heitsmarkt speziali- schmidt, Jan-Philipp Kohlbrecher und Christoph Göhner. von B1st und e-portsiert. Produktbasis ist ein Brustgurt und ein T-Shirt mit inte- dortmund ausgelobten Sonderpreis „IT/Logigrierten Elektroden zur Messung der Herzfre- stik“ beim Gründungswettbewerb start2grow quenz. Abgerundet wird das Angebot von gewonnen hatte. www.run-on.de Das TechnologieZentrumDortmund ist Partner des CPSE-Projekts der Fachhochschule Südwestfalen. CPSE steht für „Center for Plastics Science and Engineering“. In dem Projekt bündeln und ergänzen Technologieinstitutionen und Hochschulen des CPSE e.V. aus den Regionen Süd- und Ostwestfalen ihre kunststoffrelevanten thematischen Schwerpunkte. Die Projektpartner arbeiten für die Stärkung der Wertschöpfungsketten der kunststofferzeugenden und –verarbeitenden Industrie. Das Zentrum für Produktionstechnologie (ZfP) ist der Dortmunder Standort des CPSE-Projekts, Ansprechpartnerin im ZfP ist Projektkoordinatorin Elmedina Selimbegovic (0231 / 47730-7105 oder [email protected]). www.cpse.de >10< topnews Das KIST Kompetenz- und Innovationszentrum für StanzTechnologie e.V. ist an einer wichtigen berufspolitischen Entwicklung beteiligt. Gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsministerium, dem Bundesinstitut für Berufsbildung, den Sozialpartnern Gesamtmetall und IG Metall in Verbindung mit Unternehmen der Branche, wirkt das KIST mit an der Entstehung eines neuen Berufsbildes für die Branche. Nach dem derzeitigen Stand des Verfahrens wird zum Ausbildungsstart im Sommer 2012 erstmalig der Beruf des „Stanz- und Umformmechanikers“ an den Start gehen. www.gsu-schulung.de TZDO und Zentren Dortmunder MST-Seminare Im November und Dezember 2010 informierten drei MST-Seminare über aktuelle Themen aus den unterschiedlichen Gebieten der Mikrosystemtechnik und der Nanotechnologie. „Die Seminare waren bisher gut besucht. Zudem freut es mich, dass uns die Teilnehmer für das neue Format mit Tandem-Vorträgen eine positive Rückmeldung gegeben haben“, erklärt Gastgeber Dr. Thomas Richter, Leiter der MST.factory dortmund. Die Refe- renten – in ihren Fachdisziplinen ausgewiesene Experten aus dem Bundesgebiet – repräsentierten dabei sowohl die Forschung und Entwicklung als auch die industrielle Anwendungsseite. Für lokalen Kolorit sorgten Prof. Andreas Neyer von der Technischen Universität (TU) Dortmund und Dr. Michael Kahl von der Raith GmbH auf PHOENIX West. Der Leiter des Arbeitsgebiets Mikrostrukturtechnik an der TU-Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik und der Leiter des Applikationslabors bei Raith referierten über die Replikationstechnik als Grundlage für die Dr. Thomas Richter (v.l.n.r.) und Dr. Heinz BrückelProduktion nano- mann von der MST.factory dortmund empfingen die Referenten Prof. Andreas Neyer, TU Dortmund, und strukturierter KomDr. Michael Kahl, Raith GmbH. ponenten. Das Dortmunder MST-Seminar ßig stattfindende Vorträge den ist eine Initiative der MST.factory Dialog zwischen Wissenschaft und dortmund und des dortmund-pro- Wirtschaft zu fördern. ject mit dem Ziel, durch regelmäwww.mst-factory.de KIST begrüßte 1.000sten Teilnehmer Seinen 1.000sten Schulungsteilnehmer begrüßte mit Vincenzo Caruso das KIST Kompetenzund Innovationszentrum für StanzTechnologie e.V. am 18. Oktober 2010. Der Produktionshelfer der Albrecht Jung GmbH & Co. KG in Schalksmühle, wird zur Stanz- und UmformFachkraft (IHK) qualifiziert. Einzigartig in Europa, bietet das KIST in enger Kooperation mit der GSU Schulungsgesellschaft für Stanz- und Umformtechnik mbH seit 2006 Weiterbildungsund Qualifizierungsmaßnahmen in den Fachbereichen Folge-Verbundtechnik, Stanz-Biegetechnik sowie Zieh-/Tiefziehtechnik an. Das TechnologieZentrumDortmund (TZDO) ist dabei von Anfang an ein starker Partner des KIST gewesen. „Die Stanz- und Biegetechnik ist ein Fachbereich, dessen Bedeutung immer noch unterschätzt wird. Dabei bietet er Peter Gladisch (2. v. l.), Geschäftsführer der GSU, zeigt Vincenzo Caruso (4. v. l.) ein Stanzteil. Mit dabei Jürgen Höller (li.), Leiter Vertrieb der GSU, Frank Ehrenthal (3. v. l.), Betriebsleiter der Firma Jung, und Kai Lütke (re.), Technischer Schulungsleiter der GSU. enorme Zukunftschancen. Viele Unternehmen haben den drohenden Fachkräftemangel einfach ignoriert und nicht hinreichend ausgebildet. Mit negativen Auswirkungen auf die Produktivität“, erläutert Peter Gladisch, Geschäftsführer der GSU. Dem möchte das Schulungszentrum entgegenwirken und gleichzeitig einen Beitrag zur Verbesserung der Qualitätsstruktur leisten. „Bei uns erhalten die Seminarteilnehmer eine prozessorientierte Schulung, das heißt wir vermitteln ihnen das Verständnis für die gesamte Prozesskette. Schließlich wird heutzutage der mitdenkende Mitarbeiter, nicht der Maschinenbediener gesucht“, erläutert Kai Lütke, Technischer Schulungsleiter der GSU. Im Netzwerk von KIST kann die GSU ihre Qualifizierungen an modernsten Maschinen und Peripherieanlagen durchführen. „Das TZDO stellt uns zum Beispiel die Bildverarbeitungsanlage zur Verfügung und unterstützt damit insbesondere die Qualität unserer Ausbildung. Darüber hinaus tauschen wir uns über alle technologischen Themen aus“, berichtet Gladisch. www.gsu-schulung.de www.tzdo.de >11< topter min Der erste Termin der Veranstaltungsreihe 3rd Wednesday im neuen Jahr findet am 19. Januar 2011 im e-port-dortmund an der Mallinckrodtstraße 320 statt. Der 3rd Wednesday ist ein gemeinsames Projekt des dortmund-project, der Rhenus AG, der IHK zu Dortmund, der Ruhr Nachrichten und des e-port-dortmund. Das regelmäßige Netzwerk- und Gründertreffen gehört zu den erfolgwww.3rd-wednesday.de reichsten seiner Art im gesamten Ruhrgebiet. TZDO und Zentren „Serientäter“ mit Gründerkarriere Kai Petersen berichtete beim „3rd Wednesday“ über seine Erfahrungen als Unternehmensgründer. User-Meeting im BMZ Biomedizin und Proteomik: Am 16. November 2010 lud die Protagen AG ins BioMedizinZentrumDortmund zum 2nd User-Meeting „Protein Arrays in clinical Applications“ ein. In drei Sessions berichteten Experten u.a. über die Bedeutung von Autoantikörpern bei Autoimmunkrankheiten und Krebs sowie über Anwendungen in der Diagnostik. Die ebenfalls im BMZ ansässige Scienion AG unterstützte die Veranstaltung. www.bmz-do.de >12< Kai Petersen ist ein „Serientäter“ in Sachen Unternehmensgründung. Mittlerweile hat er bereits acht Firmen (mit-)gegründet. Zuletzt 2007 die im e-port-dortmund ansässige LaTherm GmbH im Bereich Latentwärmespeicherung, deren Geschäfte er heute gemeinsam mit Dr. Heinz-Werner Etzkorn führt. Dabei hat er sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen gesammelt. Von beiden berichtete er auf der Veranstaltung „3rd Wednesday“ am 17. November 2010 im e-port-dortmund. Petersens Gründerkarriere begann 1994 während des Studiums. Der heutige Diplom-Informatiker gründete gemeinsam mit zwei Kommilitonen einen technologieorientierten Internet-Dienstleister. „Wir wollten relativ schnell reich werden und zwar nebenbei“, verrät er schmunzelnd die damaligen Ziele. Funktioniert habe weder das eine noch das andere. Die erste strategische Partnerschaft mit der Telekom hatte seine Tücken. „Solche Verhandlungen können sehr lange dauern und teuer werden“, gibt Petersen zu bedenken. Deshalb könne es sich lohnen, einen eigenen Anwalt ins Haus zu holen. 1998 folgte der Verkauf der Firma an ein US-Unternehmen und es zeichneten sich erste Wachstumsprobleme ab. „Bei steigender Mitarbeiterzahl zeigen sich unter Umständen Nischen des Mittelmaßes – dann ist es unumgänglich, sich auch wieder von Mitarbeitern zu trennen, um weiterhin Qualität zu gewährleisten“, erklärt Petersen. „Gleichzeitig ist es wichtig, Mitarbeitern mit Potenzial individuelle Perspektiven zu eröffnen.“ Jungen Gründern empfahl der LaTherm-Geschäftsführer Netzwerke zu nutzen und nicht zuviel eigenes Geld ins Unternehmen zu investieren, sondern finanzkräftige Investoren zu suchen: „Riskieren Sie lieber das Geld anderer Leute“, lautete sein ernstgemeinter Rat. Im Übrigen können auch gut aufgestellte Unternehmen scheitern, wenn sie zum falschen Zeitpunkt auf den Markt kommen. Aber die Angst vor einem Fehlschlag dürfe niemanden davon abhalten, es zu versuchen. www.latherm.de Bildgebende Verfahren in der Medizin Die 4. Veranstaltung „From Bench to Bedside“ am 23. November 2010 stellte aktuelle Entwicklungen bei der medizinischen Bildgebung vor. Experten aus Forschung und Entwicklung sowie Anwender aus der Klinik berichteten im BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) über technologische Neuerungen bildgebender Verfahren in der Radiologie und ihre Auswertung. Martin Wawro, Geschäftsführer der im BMZ ansässigen Digital Medics GmbH, präsentierte aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte seines Unternehmens. From Bench to Bedside wird veranstaltet von der Wirtschaftsförderung Dortmund und vom BMZ. Die Reihe stellt am Beispiel von in Dortmund vorhandenen Kompe- Referenten und Organisatoren (v.l.): Martin Wawro, Dr. Andreas Sander (Ev. und Johanniter Klinikum Niederrhein), Frank Gutzmerow (Wirtschaftsförderung), Dr. Günter Schmidt (Definiens AG), Prof. Dr. Markus Kukuk (FH Dortmund) und André van Hall (BMZ). tenzfeldern innovative Wertschöpfungsketten in den Lebenswissenschaften vor. www.biotechnologie-dortmund.de topnews BistroTec und PizzaTec sind jetzt online. Alle Angebote der Gastronomieunternehmen im TechnologieParkDortmund sind ab sofort auf einer eigenen Website präsent. Für Aufgeweckte werden bereits ab sieben Uhr belegte Brötchen, Baguettes und Kaffeespezialitäten angeboten. Für Geschäftsessen bietet BistroTec einen eigenen Servicebereich und ein Drei-Gänge-Menü. www.bistrotec.de Apps für iPhone und iPad „Aus der Leidenschaft für das Medium Computer im Allgemeinen und für Spiele im Speziellen ergab sich für uns der Gedanke, sich als iPhone-Entwickler selbständig zu machen“, sagt Sebastian Riebeling, der das Unternehmen awesome apps mit Thomas Kopinski gegründet hat. Die Gründer kennen sich seit späten Schulzeiten und haben zusammen in Dortmund Informatik studiert. „Mit dem Erfolg des iPhones stehen attraktive, weil unkomplizierte, Entwicklungs- und Vertriebsmöglichkeiten zur Verfügung“, ergänzt Kopinski. awesome apps, die zur Zeit Mieter im Preincubator-Centrum (PINC) im TechnologieZentrumDortmund (TZDO) sind, bieten Dienstleistungen rund um die Entwicklung und Umsetzung von Apps für iPhone und iPad an. Aktuell arbeiten awesome apps für mehrere Agenturen aus dem Medien- und Soft- ware-Dienstleistungsbereich in NRW. Zudem findet eine starke Kooperation mit dem Unternehmen 2up Mobile statt, die Dienstleistungen im Mobile Development anbieten und eigene Produkte vertreiben. awesome apps und 2up Mobile haben im TZDO eine Bürogemeinschaft gegründet. „Wir sind sehr zufrieden mit der ausgezeichneten Ausstattung der Räumlichkeiten und den attraktiven PINC-Konditionen“, betont Riebeling. www.awesome-apps.com www.2upmobile.com Thomas Kopinski (v.l.) und Sebastian Riebeling haben awesome apps gegründet. Dortmund auf der BioTechnica Nachwuchsförderung im Stadion Dortmund war auf der BioTechnica vom 5. bis 7. Oktober 2010 in Hannover gut vertreten. Auf dem Gemeinschaftsstand des Landes NRW präsentierte die Bartels Mikrotechnik GmbH ihre innovativen Mikropumpen Auf der BioTechnica präsentierte sich auch das Biound die vielfältigen MedizinZentrumDortmund. Einsatzmöglichkeiten in der Diagnostik. Boehringer In- Die Fachmesse für Biotechnologie gelheim microParts GmbH zeigte war mit 500 Ausstellern und rund die vorhandene Kompetenz im Be- 9.500 Besuchern etwas kleiner als reich der mikrofluidischen Anwen- die letztjährigen Ausgaben. Zugedungen. Die Darstellung des legt hatte jedoch der GemeinStandortes Dortmund wurde durch schaftsstand des Clusters BIO.NRW, die Angebote der Wirtschaftsförde- mit 34 Ausstellern. rung der Stadt sowie des BioMediwww.bio.nrw.de zinZentrumDortmund abgerundet. www.biotechnologie-dortmund.de In der Kulisse des Signal Iduna Parks standen vom 5. bis 6. November 2010 nicht die Fußballspieler des BVB im Mittelpunkt, sondern die berufliche Zukunft der Doktoranden aus dem Bereich Life Sci- Erfolgreich verlief der erste BIO.NRW Doktoranence. Mit dem den-Kongress im Signal Iduna Park BIO.NRW Doktoranden-Kongress betrieb BIO.NRW in Weichen für einen gelungenen Kooperation mit der biotechnolo- Start in das Berufsleben gestellt. gischen Studenteninitiative bts Nahezu 100 Doktoranden nutzten und der Wirtschaftsförderung den Kongress und sprachen mögDortmund aktive Nachwuchsför- liche Arbeitgeber direkt an. Teilderung. Im direkten Austausch nehmer und Referenten waren der Doktoranden mit Experten begeistert von dem neuen Format aus Wissenschaft und Wirtschaft und der Location. wurden bei der Veranstaltung die www.bio.nrw.de >13< topnews Die Campus-Kita wird im März 2011 bezugsfertig sein. Für die Organisation der Kita-Plätze für den Nachwuchs aus den Unternehmen im TechnologieParkDortmund gibt es eine neue Ansprechpartnerin an der TU Dortmund: Dr. Ute Zimmermann, Tel. 0231 755-6466, Email: [email protected]. Jetzt haben Unternehmen die Chance, mit einem überschaubaren Beitrag einen Kita-Platz zu kaufen und damit sowohl bei bestehenden Mitarbeiter/-innen und auch zukünftigen Interessenten zu punkten. Außerdem können sie sich mit einem Sponsoring an der Anschaffung von Spielgeräten und der Gestaltung des Außengeländes beteiligen. TZDO und Zentren TZ Dresden feierte 20-jähriges Bestehen Das TechnologieZentrumDresden (TZ Dresden) feierte am 15. November 2010 sein 20-jähriges Bestehen. Alles fing 1990 in einer kleinen Immobilie an der Bergstrasse mit 350 qm und 15 Unternehmen an. Intention der beiden Gründer, der TU Dresden und des TechnologieZentrumDortmund (TZDO), war die mit der politischen Wende gewonnenen Freiheiten zur Förderung von Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft am Standort Dresden zu nutzen. Aus diesen bescheidenen Anfängen entwickelte sich das TZ Dresden zu einem der größten Zentren in Ostdeutschland. Mittlerweile gehören drei Standorte in Dresden mit einer Gesamtfläche von 36.000 qm und 116 eingemieteten Firmen zum Zentrum. „Besonderer Dank gilt den Gesellschaftern, der Stadt Dresden, der TU Dresden, der Ostsächsischen Sparkasse Dresden sowie dem TZDO, das über all die Jahre an das TZ Dresden nicht nur geglaubt, sondern es aktiv unterstützt und begleitet hat“, sagt Dr. Bertram Dressel, Geschäftsführer TZ Dresden . www.tzdresden.de Die Gewinner GLOBE Audiovisual Communications, virtual GmbH und RAUM NRW überzeugten auch Dr start2grow: Siegerkon D ie Gewinner des Gründungswettbewerbs start2grow 2010 überzeugten mit ausgefeilten wie erfolgversprechenden Konzepten. Die Prämierung fand am 5. November 2010 im ThyssenKrupp Info-Center statt. Über Platz eins und damit 15.000 Euro konnte sich das Team SAXRAY freuen, das sich mit innovativen Komponenten für die Röntgenanalytik beschäftigt. Platz zwei und 10.000 Euro gingen an das Team ArtYourFace, das aus simplen Fotos echte Pop-Art-Kunstwerke macht. Das Team GLOBE Audiovisual Communications sicherte sich sowohl den dritten Platz im Wettbewerb als auch den mit 20.000 Euro dotierten Sonderpreis „Neue Technologien“. Mit seiner Produktfamilie stellt es mit modernster Technik verlorene Hör-Sprach-Kommunikation für Menschen mit – auch hochgradigen – Hörschäden wieder her. Die beiden Teams bee virtual GmbH und RAUM NRW teilten Effizient mobil im Technologiepark Es ist 4,70 Meter hoch, 6,10 Meter breit und wiegt 6,7 Tonnen. Am 3. November wurde das neue rotierende „TU“-Logo auf dem Mathetower feierlich eingeweiht: TU-Rektorin Prof. Ursula Gather und Prof. Bodo Weidlich, Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der TU Dortmund, drückten auf den Buzzer. Vom höchsten Gebäude des Campus aus ist es nicht nur bis in die Stadt zu sehen, sondern modernste LED-Technik hält auch die Stromkosten für die Beleuchtung mit 200 Euro jährlich in Grenzen. www.tu-dortmund.de >14< Zur Vorbereitung eines Mobilitätskonzepts für den TechnologieParkDortmund (TPDO) wurden im Sommer im Rahmen des Programms „effizient mobil“ der Deutschen Energieagentur die TPDO-Beschäftigten befragt. Sie äußerten sich zu ihrer Verkehrsmittelwahl auf dem Weg zur Arbeit, zur Parksituation und zu möglichen Alternativen zum Pkw. Von den Befragten nutzen 72 Prozent das Auto für die Anreise und nur 13 Prozent öffentliche Verkehrsmittel. 90 Prozent der Beschäftigten parken kostenfrei trotz eines sehr hohen Parkdrucks. Potenziale wurden insbesondere bei öffentlichen Verkehrsmitteln sowie bei der Bildung von Fahrgemeinschaften gesehen, die bisher nur ein Prozent der Beschäftigten nutzen. Wesentliche Ziele des Mobilitätskonzepts sind die Verbesserung der Erreichbarkeit für Beschäftigte und Besucher des TPDO, die Verminderung von Parkdruck und die Stärkung der Mitarbeiterzufriedenheit. Das Konzept zielt auf die Schaffung einer gemeinsamen Mobilitätsplattform für die Unternehmen im Park, die Erarbeitung eines Mobilitätsplans sowie die Installierung eines zentralen Beraters und Ansprechpartners für alle Mobilitätsdienstleistungen. Ein Arbeitskreis aus Vertretern der Stadt Dortmund, des TechnologieZentrumDortmund, der TU Dortmund sowie verschiedener Mobilitätsdienstleister will das Konzept umsetzen. Darüber hinaus prüft die Stadt Dortmund die optimierte Anbindung des TPDO mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie für den Radverkehr. Zur Zeit wird über Firmenfahrräder verhandelt. Ein privates Unternehmen soll künftig die Aufgabe eines Mobilitätsdienstleisters für den Park übernehmen und neben der Verwaltung von Jobtickets für die Unternehmen auch Carsharing und Mitfahrgemeinschaften organisieren. topnews „Mathe sicher können“: So lautet das neue, von der Deutschen Telekom Stiftung mit 1,4 Millionen Euro unterstützte Forschungsprojekt, das Ende November an der Technischen Universität (TU) Dortmund gestartet ist. Es soll Unterrichtsstrukturen, -konzepte und -materialien für leistungsschwache Schüler der Sekundarstufe I erforschen. In dem vom Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts der TU Dortmund koordinierten, zunächst auf drei Jahre angelegten Verbundprojekt arbeiten die Dortmunder Mathematikdidaktiker mit Universitäten in Berlin, Freiburg und Münster zusammen. www.tu-dortmund.de |www.telekom-stiftung.de Volksbank unterstützt KITZ.do r. Thomas Richter (li.) und Dr. Michael Massow (2.v.l.) mit ihren Konzepten. nzepte prämiert den mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis „Informationstechnologien“. bee virtual ermöglicht eine neue, softwarebasierte Integration der Verwaltung, Nutzung und Präsentation von Daten in den Bereichen Virtual Reality, 3-D-Laserscanning oder 360-Grad-Fotografie. Dank des Teams RAUM NRW ist Nordrhein-Westfalen um sein eigenes Online-Magazin reicher, das über das Leben, Arbeiten und Wohlfühlen in der Region berichtet. Anmeldungen für den Gründungswettbewerb start2grow 2011 sind bereits online möglich. Der offizielle Startschuss fällt dann mit der Auftaktveranstaltung am 14. März 2011. www.start2grow.de Leibniz-Preis für TU-Professorin Über eine weitere Spende der Dortmunder Volksbank eG in Höhe von 21.000 Euro in den nächsten drei Jahren freut sich das Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund (KITZ.do). Bis Oktober 2010 haben bereits mehr als 3.000 Kinder und Jugendliche an Aktionen des KITZ.do teilgenommen. Das KITZ.do bietet Schülern aller Schulformen vielfältige Gelegenheiten, sich mit den MINT Fächern auseinanderzusetzen, das Interesse für Naturwissenschaft und Technik zu wecken und vor allem aufrecht zu erhalten. Dazu werden Module aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Technik angeboten, in deren Rahmen Schüler Experimente mit Alltagsbezug aktiv durchführen können. Das KITZ.do ist auf Spenden und Förderer angewiesen – weitere Unterstützer sind daher herzlich willkommen. www.kitz-do.de 20 Millionen Euro für Forschung Ein neuer Sonderforschungsbereich (SFB) und zwei bestehende, die weiter gefördert werden – so lautet die erfolgreiche Bilanz der TU Dortmund bei der aktuellen Bewilligungsrunde der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). „Damit werden in den nächsten vier Jahren für die TU Dortmund insgesamt 20 Millionen Euro zusätzliche Forschungsgelder zur Verfügung stehen“, so TU-Rektorin Prof. Ursula Gather. „Das ist ein Riesenerfolg, der unsere Profilbereiche nachhaltig stärkt.“ Der SFB 876 wird durch die Fakultät für Informatik koordiniert. Ziel ist es, aus immer größeren Datenmengen zeitnah Informationen zu gewinnen – ohne großen Energiebedarf und direkt vor Ort. Die DFG fördert den SFB zunächst für vier Jahre mit circa sieben Millionen Euro. Zusätzlich werden der SFB 708 und das Großforschungsprojekt SFB/Transregio 10, die durch die Fakultät Maschinenbau koordiniert werden, für weitere vier Jahre gefördert. www.tu-dortmund.de Systemhaus Bechtle neu im Park Prof. Gabriele Sadowski, Inhaberin des Lehrstuhls für Thermodynamik der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen der Technischen Universität Dortmund, erhält den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, den angesehensten deutschen Forschungspreis. Die Auszeichnung bedeutet für die Wissenschaftlerin nicht nur höchstes internationales Renommee, sondern ist auch mit einem Preisgeld in Höhe von 2,5 Millionen Euro verbunden. Die Chemieingenieurin kann diese Mittel in einem Zeitraum von bis zu sieben Jahren nach eigenen Vorstellungen für ihre wissenschaftlichen Arbeiten und Projekte verwenden. www.tu-dortmund.de Das mit IT-Systemhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertretene Unternehmen Bechtle AG hat eine neue Niederlassung im TechnologieParkDortmund eröffnet. Rund 30 bislang in Essen tätige Mitarbeiter sind ihrem Arbeitgeber dafür in den Dortmunder Westen gefolgt. „Es war schon lange unser Wunsch, mit einem eigenen Systemhausstandort in Dortmund vertreten zu sein“, sagt Frank Wrede, Geschäftsführer der Bechtle IT-Systemhäuser in Dortmund und Meschede. „Auf 1.000 Quadratmetern bieten die neuen Büroräume optimale Arbeitsbedingungen bei verkehrsgünstiger Lage.“ Schon vor dem Umzug war Bechtle in und um Dortmund aktiv. Das 1983 gegründete Unternehmen zählt neben mittelständischen Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern auch Großunternehmen zu seinen Kunden. Bechtle ist seit 2000 an der Börse notiert und seit 2004 im Technologieindex TecDAX gelistet. Im Jahr 2009 lag der Umsatz des Unternehmens mit rund 4.400 Mitarbeitern und Hauptsitz in Neckarsulm bei 1,4 Milliarden Euro. www.bechtle.com. >15< kontakt TechnologieZentrumDortmund GmbH Emil-Figge-Straße 76-80 44227 Dortmund Telefon: 0231/97 42–100 Fax: 0231/97 42–395 [email protected] www.tzdo.de TZDO Übersicht Standorte/Kompetenzzentren TechnologieZentrumDortmund Gebäude I Emil-Figge-Straße 76 44227 Dortmund Telefon: 0231/97 42–100 www.tzdo.de BioMedizinZentrumDortmund Gebäude I Emil-Figge-Straße 76a 44227 Dortmund Telefon: 0231/97 42–130 www.bmz-do.de TechnologieZentrumDortmund Gebäude II + III Emil-Figge-Straße 80 Joseph-von-Fraunhofer-Straße 13/13a 44227 Dortmund Telefon: 0231/97 42–100 www.tzdo.de BioMedizinZentrumDortmund Gebäude II Otto-Hahn-Straße 15 44227 Dortmund Telefon: 0231/97 42–130 www.bmz-do.de Zentrum für Mikrostrukturtechnik (MST) Hauert 7 44227 Dortmund Telefon: 0231/97 42–100 www.tzdo.de e-port-dortmund Mallinckrodtstraße 320 44147 Dortmund Telefon: 0231/47 79 76–0 www.e-port-dortmund.de Zentrum für Aufbau- und Verbindungstechnik (AVT) Emil-Figge-Straße 76 44227 Dortmund Telefon: 0231/97 42–100 www.tzdo.de B1st Software-Factory Dortmund Rheinlanddamm 201 44139 Dortmund Telefon: 0231/2 86 68–0 www.software-factory-dortmund.de Zentrum für Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) EMC Test NRW GmbH Emil-Figge-Straße 76 44227 Dortmund Telefon: 0231/97 42–750 www.emc-test.de MST.factory dortmund PHOENIX West Konrad-Adenauer-Allee 11 44263 Dortmund Telefon: 0231/4 77 30–100 www.mst-factory.com Robotik- und AutomatisierungsCenter Dortmund (RACe) Emil-Figge-Straße 76 44227 Dortmund Telefon: 0231/47 73 07-100 www.race-do.de Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP) PHOENIX West Carlo-Schmid-Allee 3 44263 Dortmund Telefon: 0231/47 73 07–100 www.zfp-do.de
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