TZDO

news
Aktuelle Informationen aus TechnologieZentrum und TechnologiePark
Ausgabe Dez. 2010 - Jan. 2011
Seite 3
Bundesministerin
besuchte BMZ
Seite 12
„Serientäter“-Gründer:
Kai Petersen gibt Tipps
Schwerpunkt Inter nationale Investoren
Standort Dortmund überzeugt
Seite 13
Apps für iPhone und
iPad aus dem TZDO
Editorial
Inhalt
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
TZDO und Zentren
A
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•
m 4. November 2010 besuchte Bundesforschungsministerin
Prof. Annette Schavan das BioMedizinZentrumDortmund
(BMZ), das mittlerweile zu den bundesweit größten und renommiertesten Innovationszentren für Biotechnologie zählt. Dessen Strahlkraft weit über die Grenzen Deutschlands hinaus unterstreicht die jüngst beschlossene internationale Innovationskooperation der im BMZ ansässigen Nanohale AG mit der russischen
Holding Rostechnologii.
Den guten Ruf Dortmunds als herausragender Standort für den
Technologietransfer in Europa belegt eine Vielzahl weiterer internationaler Unternehmensbeteiligungen rund um das TechnologieZentrumDortmund (TZDO). Im Schwerpunktthema
dieser Ausgabe stellen wir Ihnen aktuelle Beispiele für internationale Investitionen am Standort
vor, angefangen bei ReVolt Technology. Das Unternehmen, Spezialist für innovative Zink-Luft-Batterien im Bereich E-Mobilität, hat jüngst seine Firmenzentrale von der Schweiz in das Zentrum für
Produktionstechnologie Dortmund (ZfP) gelegt.
Ebenfalls auf PHOENIX West weihte Albonair am
11. November 2010 den neuen, dreigeschossigen
Firmenhauptsitz mit angeschlossener Produktionshalle feierlich ein. Als Mitglied der multinationalen Hinduja Gruppe hat Albonair einen finanzkräftigen Partner zur Seite, dessen Unterstützung den weltweit tätigen Dortmundern seit Jahren stetiges Wachstum ermöglicht.
Dank der Beteiligung eines internationalen Konsortiums wächst
zurzeit auch das Team von NanoRelief in der MST.factory dortmund in raschem Tempo.
Darüber hinaus freue ich mich, dass TU-Professorin Prof. Gabriele Sadowski von der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen
mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, dem angesehensten deutschen Forschungspreis ausgezeichnet wurde.
Last not least gratuliere ich dem TechnologieZentrumDresden
(TZ Dresden), an dessen Gründung das TZDO maßgeblich beteiligt
war, zu seinem 20-jährigen Bestehen. Das TZ Dresden hat sich bis
heute zu einem der größten Zentren in Ostdeutschland entwickelt.
Dessen Geschäftsführer Dr. Bertram Dressel und seinem Team
wünsche ich, diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen.
Ministerin Schavan besuchte BMZ
TV-Lernsender.NRW im TZDO
Seite 3
Schwerpunkt Internationale Investoren:
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Internationales Kapital für Unternehmen
Seite 4-5
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ReVolt Technology: Europazentrale im ZfP
Albonair wächst weiter auf PHOENIX West
Seite 6-7
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NanoRelief auf Wachstumskurs
Nanohale: Joint Venture mit Rostechnologii
• MEAS in Nordamerika, Asien und Europa aktiv
• Open Source aus Norwegen
Seite 8-9
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TZDO und Zentren
Neues Projekt von AutoForm und VW
RunOn: Vitalparameter erfassen
• KIST begrüßte 1.000sten Teilnehmer
• Dortmunder MST-Seminare informierten
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Seite 10-11
Kai Petersen: „Serientäter“ mit Gründerkarriere
Bildgebende Verfahren in der Medizin
• Apps für iPhone und iPad
• Dortmund auf der BioTechnica
• Nachwuchsförderung im Stadion
Seite 12-13
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start2grow: Siegerkonzepte prämiert
Effizient mobil im Technologiepark
• TZ Dresden feierte 20-jähriges Bestehen
• Leibniz-Preis für TU-Professorin
• Systemhaus Bechtle neu im Park
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Seite 14-15
TZDO Übersicht:
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Standorte/Kompetenzzentren
Seite 16
Ein besinnliches Weihnachtsfest, ein gutes Jahr 2011 und viel
Spaß bei der Lektüre der aktuellen TZDOnews wünscht Ihnen
Ihre Martina Blank
Impressum
Herausgeber
Redaktion
Druck
TechnologieZentrumDortmund GmbH
Emil-Figge-Straße 76-80,
44227 Dortmund,
Tel.: 0231/97 42-100
Fax: 0231/97 42-395
www.tzdo.de
[email protected]
verantw. Guido Baranowski
Zilla Medienagentur GmbH, Dortmund
Jürgen Wallinda-Zilla (Leitung),
Roland Kentrup, Matthias Sassenberg,
Daniela Jagust, Tobias Böcker
Koffler + Kurz
MedienManagement GmbH, Dortmund
Grafik und Layout
Bildnachweise
>2<
Gestaltmanufaktur GmbH, Dortmund
Armin Hingst (verantwortlich),
Arndt Weiß
Erscheinungsweise
nrwision, ReVolt Technology, RunOn, Matthias
Sassenberg, TechnologieZentrumDortmund, TU
Dortmund, Volkswagen, Wirtschaftsförderung
Dortmund
sechsmal jährlich
AutoForm, BIO.NRW, Daniela Jagust,
Irina Fernandes, Lutz Kampert (u.a. Titelfoto), Roland Kentrup, MEAS
Deutschland, Nanohale, NRW.BANK,
Pressetexte, Anregungen und Hinweise
zu den Rubriken der TZDOnews nimmt die
Redaktion gerne unter [email protected] oder Tel.:
02 31 / 222 446-0 entgegen. Die nächste Ausgabe
der TZDOnews erscheint im Februar 2011.
topter min
Über das Thema „Betriebliche Altersvorsorge und persönliches Risikomanagement“ informieren am 19. Januar 2011 Mitarbeiter der Sparkasse Dortmund von 15.00 bis 16.30 Uhr im Raum 2070 des TechnologieZentrumDortmund. Zahlreiche Firmen im Technologiepark arbeiten mit der Sparkasse Dortmund im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge zusammen und bieten über einen Rahmenvertrag den
„Dortmunder Pensionsplan" an, einer Möglichkeit der Entgeltumwandlung über eine Pensionskasse. Diese zeichnet sich durch geringe
www.tzdo.de
Kosten und eine hohe Flexibilität aus. Anmeldungen zur Veranstaltung sind online bis zum 14. Januar 2011 möglich.
TZDO und Zentren
Gestatten:
nrwision
Im Labor des Lead Discovery Center informierten sich Bundesforschungsministerin Prof.
Annette Schavan (v.l.),
Erich Fritz (Mitglied des
Bundestags), Otto
Kentzler, Stefan Schreiber (IHK) und Guido
Baranowski (TZDO).
Schavan besuchte BMZ
D
er gute Ruf des BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) ist auch in Berlin - im
Bundesministerium für Bildung und
Forschung - angekommen“, sagt Otto Kentzler, Aufsichtsratsvorsitzender der TechnologieZentrumDortmund (TZDO) GmbH. Kentzler
hatte Prof. Annette Schavan zu einem Besuch
im BMZ eingeladen und die Bundesforschungsministerin kam dieser Einladung am
4. November 2010 gerne nach.
„Ich freue mich, dass Dortmund ein herausragender Standort für den Technologietransfer in Europa ist – und zwar einer, der
auch immer wieder neue eigene Strukturen
entwickelt, um Ideen aus dem Labor noch effizienter in den Markt zu bringen“, sagte
Schavan bei ihrem Besuch des BMZ. Mit seinen 22 Unternehmen und den rund 300 Beschäftigten zählt das BMZ zu den größten
und renommiertesten Innovationszentren für
Biotechnologie in Deutschland.
„Das BMZ ist einer unserer engsten und
besten Kooperationspartner und bietet uns
am Standort eine einmalige Gelegenheit, die
Ergebnisse biowissenschaftlicher Grundlagenforschung zusammen mit führenden Unternehmen der deutschen und europäischen
pharmazeutischen Industrie in die Anwen-
dung zu überführen“, betonte Prof. Herbert
Waldmann, Direktor des Max-Planck-Instituts
für Molekulare Physiologie, gegenüber der Ministerin.
Nach einem Informations- und Pressegespräch im BMZ besuchte die Ministerin Laborund Geschäftsräume der dort ansässigen Lead
Discovery Center GmbH und der Dental Innovation GmbH. „Das Lead Discovery Center
(LDC) und das Chemical Genomics Center
(CGC) zeigen, wie wichtig es gerade beim
Technologietransfer ist, in innovative Strukturen zu investieren. Nun gilt es, auch bei
der Ausbildung neue Wege zu gehen. Ich kann
mir gut vorstellen, vielversprechende Ausbildungsformate von regionalen Partnern, die
sich dem effizienteren Brückenschlag zwischen biowissenschaftlicher Forschung und
Wirtschaft verschrieben haben, mit Bundesmitteln aufzustocken“, sagte Schavan im
BMZ. Zum Abschluss ihres Besuchs erläuterte
Dr. Dr. Stephan Weihe, geschäftsführender Gesellschafter der Dental Innovation GmbH, der
Ministerin sein Ziel und die Strategie, die
Zahnheilkunde zu digitalisieren und zu revolutionieren.
www.bmz-do.de
www.lead-discovery.de
www.dental-innovation.com
ZDF-Moderator und Journalistik-Professor
Dr. Michael Steinbrecher lüftete am
29. Oktober 2010 im TechnologieZentrumDortmund (TZDO) das Geheimnis um den
neuen Namen des TV-Lernsender.NRW:
nrwision – eine Mischung aus NRW und
Vision. Auf der Veranstaltung waren bekannte Medienmacher wie die Journalistin Christine Westermann, der stellvertretende ZDF-Chefredakteur Elmar Theveßen
oder Reporter Manfred Breuckmann zu
Gast, die sich den Fragen der Journalistikstudenten stellten.
Der Sender in den Räumlichkeiten des
TZDO bietet angehenden Journalisten,
Lehrredaktionen und Hobby-Filmern eine
Plattform für neue und innovative TV-Formate. Er ist Bestandteil des von der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) geförderten Projektes „Ausbildungs- und Erprobungsfernsehen in
NRW“. Betrieben wird der Lernsender vom
Institut für Journalistik der TU Dortmund
unter der Projektleitung von Prof. Dr. Michael Steinbrecher.
www.nrwision.de
Zur Taufe von nrwision empfingen JournalistikProfessor Dr. Michael Steinbrecher (re.) und TURektorin Prof. Dr. Ursula Gather (4. v. l.) zahlreiche bekannte Medienmacher.
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Internationales Kapital für
Jedes Unternehmen benötigt Kapital, um seinen Betrieb zu sichern und Wachstum finanzieren zu können. Dr. Peter
im Interview über internationales Kapital und ausländische Investoren sowie den damit verbundenen Chancen und
Herr Dr. Güllmann, gibt es spezielle Förderund Beratungsmöglichkeiten für internationale Geldgeber, die zwischen Rhein und Ruhr investieren wollen?
Ja, die gibt es und zwar in unterschiedlichen
Ausprägungen. Unternehmen in NRW sind –
wie überall auf der Welt – auf Kapital angewiesen, um ihrer Geschäftstätigkeit nachzugehen. Einen Teil davon können wir als Förderbank für das Land Nordrhein-Westfalen
zur Verfügung stellen, weiteres Kapital
stammt von in- und ausländischen Investoren, die hier vor Ort aktiv sind. Wir beraten
darüber hinaus auch Unternehmen aus NRW,
die ins Ausland expandieren wollen und haben daher häufig mit Internationalisierung
und ihren Folgen zu tun.
Wie unterstützt die NRW.BANK Unternehmen
beim Wachstum?
Wir unterstützen Unternehmen auf verschiedene Arten. Zum einen gibt es die Mög-
>4<
lichkeit, uns direkt am Unternehmen zu beteiligen. Hier gehen wir selbst mit ins Risiko und stellen Eigenkapital zur Verfügung.
Dies setzt allerdings voraus, dass wir vom
Konzept der Betreiber vollständig überzeugt
sind. In diesen Fällen geht es in der Regel
um Summen von einigen zehntausend bis
maximal 20 Millionen Euro. Die zweite Möglichkeit ist die Versorgung von Unternehmen mit Fremdkapital. Hier ermöglichen wir
unseren Geschäftspartnern möglichst günstige Bedingungen wie Zinsverbilligungen,
Risiko übernahmen oder Haftungsfreistellungen. Die Volumina können hier im Einzelfall über 20 Millionen Euro liegen. Generell investieren wir immer in Unternehmen
und deren Entwicklung und nicht in einzelne Projekte.
In welchen Branchen beobachten Sie eine hohe
Nachfrage nach Beteiligungskapital, auch Venture Capital genannt?
Im Technologiebereich gibt es Nachfrage in
fast allen zukunftsträchtigen Branchen. Dazu
zähle ich insbesondere die Bereiche Life Science, Umwelttechnik und neue Werkstoffe.
Zusätzlich – auch wenn dies erst einmal exotisch klingen mag – wird Beteiligungskapital
in der Kreativwirtschaft nachgefragt.
Wie häufig sind Unternehmen in NordrheinWestfalen durch ausländisches Kapital finanziert?
Das ist pauschal schwer zu beantworten und
stark branchenabhängig. In Unternehmen,
die sich ausschließlich auf dem inländischen Markt bewegen, ist in der Regel kein
ausländisches Venture Capital involviert.
Anders verhält es sich mit Unternehmen,
die in vielen Ländern tätig sind beziehungsweise deren Produkte international nach gefragt werden. Bei ihnen spielen internationale Investoren eine deutlich größere
Rolle.
Schwerpunkt: Internationale Investoren
Das PHOENIX West-Gelände, hier das ZfP und das Albonair-Gebäude aus der Luft betrachtet, bietet innovativen Technologieunternehmen eine hervorragende Infrastruktur. Ein Zukunftsstandort, der
auch im Fokus von internationalen Investoren steht.
Unternehmen
Güllmann, Bereichsleiter Beteiligungen bei der NRW.BANK, spricht
Risiken.
In welchen Branchen sind Investoren aus
dem Ausland überdurchschnittlich häufig
vertreten?
Sehr häufig sind internationale Unternehmensbeteiligungen im Bereich neue Technologien, wie beispielsweise der Mikrosystemtechnik oder der Biomedizintechnik, anzutreffen. Für Amerikaner, Russen, Inder oder
Chinesen ist hier oftmals der entscheidende
Punkt, dass die deutschen Partner weltmarktfähige Produkte entwickeln. Nur wenn
dies der Fall ist, sind diese Investoren bereit, ein unternehmerisches Risiko mit zu
tragen.
Dr. Peter Güllmann
Wovon profitieren Unternehmen, wenn ausländische Geldgeber bei ihnen einsteigen?
Unternehmen, in die investiert wird, profitieren auf verschiedenen Gebieten. Zunächst
einmal bringen die neuen Anteilseigner ihr
Know-how und ihre Kontakte ein. Gerade
weltweit tätige Investoren bieten Wissen und
Netzwerke, auf die das deutsche Partnerunternehmen sonst niemals Zugriff bekommen
hätte.
Gibt es Risiken, die in diesem Zusammenhang
zu beachten sind?
Die gibt es und man darf sie nicht verschweigen. Generell gilt, dass ausländisches Kapital
kein Selbstzweck sein darf. Mit jedem neuen
Investor gibt der hiesige Partner einen Teil
der Kontrolle am eigenen Unternehmen ab.
Dies geschieht beispielsweise über Positionen
im Beirat, die durch Vertreter des Investors
besetzt werden. Der entscheidende Punkt ist
dann, dass die Zukunftsstrategie vorher klar
festgelegt wurde. Die Beteiligten müssen sich
einig sein, wie sich das Unternehmen entwikkeln und was mit ihm geschehen soll. Besonders wichtig – und das wird häufig unterschätzt – ist die Frage, ob man sich auf der
zwischenmenschlichen Ebene versteht.
www.nrwbank.de
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topter min
Zum Thema „IT-Verträge – Fehler vermeiden“ findet der nächste Lunchworkshop im TZDO am 16. Februar 2011 von 11 bis 14 Uhr
im Raum 2070 statt. Rechtsanwältin Simona Keßler, Fachanwältin für IT-Recht aus Düsseldorf, wird über das Thema referieren. Beim
Abschluss von Verträgen über IT-Services sind eine Vielzahl von Regelungen zu treffen. Beim Business-Lunch soll Bewusstsein dafür
geschaffen werden, welche typischen Fallstricke für Anbieter und Anwender bestehen und wie sie vermieden werden können, um
www.tzdo.de
erst keine Schieflage in einem Softwareprojekt aufkommen zu lassen.
Schwerpunkt: Internationale Investoren
ReVolt Technology:
Europazentrale im ZfP
R
eVolt Technology hat seine Europazentrale von der Schweiz in das Zentrum
für Produktionstechnologie Dortmund
(ZfP) verlegt. Das 2004 in Norwegen gegründete und 2006 in die Schweiz verlagerte Technologieunternehmen, das innovative, wiederaufladbare Zink-Luft-Batterien entwickelt,
wurde vom Land NRW für eine Förderung zur
Entwicklung von Energiespeicherlösungen für
die Elektromobilität ausgewählt.
„Wir freuen uns, Teil von Dortmund und
Nordrhein-Westfalen zu werden. Denn es gibt
zahlreiche Faktoren, mit denen uns beide als
Standort für unsere Europazentrale überzeugt
haben: Ganz besonders hervorheben möchte
ich das klare Bekenntnis der Politik, die Einführung innovativer Umwelttechnologien zu
unterstützen. Zudem verfügt die Region über
hochqualifizierte Arbeitskräfte und liegt geografisch günstig zu unseren strategischen
Partnern, Investoren und Universitäten, mit
denen wir regelmäßig zusammenarbeiten. Es
handelt sich aus unserer Sicht um eine Region mit stabilen Wachstumsaussichten, verbunden mit hohem Engagement und attraktiven Angeboten für junge Hightech-Unternehmen“, sagte James P. McDougall, CEO der ReVolt Technology GmbH. „ReVolt Technology
belegt mit der Verlegung seiner Europazentrale die Attraktivität des Standortes NordrheinWestfalen für Elektromobilität“, sagte NRWWirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger.
„Energiespeicherlösungen, wie sie ReVolt
Technology entwickelt, leisten einen wichtigen Beitrag für unser
Ziel, in NordrheinWestfalen bis 2020
mindestens 250.000
Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb auf
die Straße zu bringen.“
Im ZfP kann ReVolt auf modernste
Gebäudetechnik und
einen breit gefächerten Gerätepool zuIn seinen Laborräumen im ZfP entwickelt ReVolt Technology neuartige Energierückgreifen und hat
speicherlösungen für den Einsatz in Elektromobilen und für die Speicherung redamit optimale Vorgenerativer Energien basierend auf einer Zink-Luft Technologie.
aussetzungen für die
Fortführung
ihrer
Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. ReVolt wird darüber hinaus beim
Aufbau und Ausbau
ihres Standortes in
Dortmund durch die
Vermittlung von Kooperationspartnern
sowie Finanzierungs>6<
möglichkeiten unterstützt. Aktuell beschäftigt ReVolt in Dortmund 16 Mitarbeiter, die
Mitarbeiterzahl soll sich im nächsten Jahr
verdoppeln.
„Dortmund ist ein Technologiestandort,
der mit seinem Angebot Unternehmen, die
sich mit der Entwicklung neuer Technologien
beschäftigen, überzeugen kann,“ sagt Udo
Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund. „Die ReVolt Technology
GmbH passt mit ihren Forschungs- und Entwicklungsansätzen perfekt zum TechnologiePortfolio des ZfP“, ergänzt Guido Baranowski,
Geschäftsführer des TechnologieZentrumDortmund. „Wir sind glücklich, dass wir mit unseren passgenauen Angeboten im Bereich der
technischen Infrastruktur und im BusinessSupport, die ReVolt Technology GmbH überzeugen konnten sich am Hightech-Standort
Dortmund niederzulassen.“
Ursprünglich in Norwegen entwickelt, beruht die neuartige patentierte Zink-LuftTechnologie von ReVolt auf Forschungen, die
am SINTEF, einem der führenden wissenschaftlichen Institute Skandinaviens, durchgeführt wurden. Die wiederaufladbaren Batterien von ReVolt können energieintensivere
Verbrauchergeräte und Elektrofahrzeuge versorgen sowie erneuerbare Energie speichern.
Als internationale Investoren sind Northzone Ventures, Sinvent, Verdane Capital und
Viking Venture aus Norwegen, Sofinnova Partners aus Frankreich sowie TVM Capital und
RWE Innogy aus Deutschland gleichberechtigt
beteiligt. Außerdem sind Management und
Mitarbeiter am Unternehmen beteiligt. „Wir
freuen uns, nun in Dortmund ansässig zu
sein, um im europäischen Kernmarkt für Anwendungen von Energiespeicherlösungen für
Elektromobile und für die Speicherung regenerativer Energien (Wind und Solar) präsent
zu sein“, sagt Thomas Gebauer, CFO der ReVolt.
www.revolttechnology.com
Freuen sich über das neue Firmengebäude von Albonair (oben): v.l. Dr. René Rüdinger, Dr. V. Sumantran, Ullrich Sierau, Guido Baranowski, Dr. Georg
Hüthwohl und Udo Mager.
Albonair wächst weiter auf PHOENIX West
Mit einer festlichen Einweihungsfeier eröffnete die Albonair GmbH am 11. November
2010 offiziell ihren neuen Firmenhauptsitz
auf dem PHOENIX West Gelände. Die Geschäftsführer Dr. René Rüdinger und Dr.
Georg Hüthwohl empfingen über 100 geladene Gäste, unter ihnen Oberbürgermeister Ullrich Sierau, um das neue viergeschossige Bürogebäude mit angeschlossener Produktionshalle zu präsentieren.
„Dass wir heute hier stehen und unser eigenes
Firmengebäude präsentieren können, das Büros, Musterbau, Labor und eine Serienfertigung beheimatet, macht uns stolz. In den
letzten Jahren hat sich Albonair unglaublich
positiv entwickelt. Entscheidender Faktor für
unseren Erfolg ist sicherlich auch der Standort Dortmund“, sagte Dr. Rüdinger bei der Feier. Oberbürgermeister Sierau betonte in seiner
Rede ebenfalls die Stärken des Standorts: „Die
Dortmunder Wirtschaft hat sich in der Krise
als widerstandsfähig und zukunftsfähig bewiesen. Sie entwickelt Dynamik aus eigener
Kraft. Die offizielle Eröffnung des neuen Ge-
bäudes der Firma Albonair auf PHOENIX West
ist dafür ein sehr gutes Beispiel.“
Dass aber nicht nur Albonair vom Standort
Dortmund profitiert, sondern das Unternehmen auch einen Gewinn für die Stadt darstellt, unterstrich Guido Baranowski, Geschäftsführer des TechnologieZentrumDortmund: „Vor dem Hintergrund der Schaffung
von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen hat die
Investition von Albonair für Dortmund einen
hohen Stellenwert.“ Seit ihrer Gründung
konnte die Albonair GmbH ihre Mitarbeiterzahl in Dortmund auf knapp 100 Beschäftigte
aufstocken, weltweit sind es 150 Mitarbeiter.
Aktuell sucht das Unternehmen noch zehn
bis 15 Ingenieure und Bürokaufleute. Dr. V.
Sumantran, Aufsichtsratsvorsitzender der Albonair GmbH, war extra für die Veranstaltung
aus Indien angereist, um dem Unternehmen
zu seinem Erfolg und dem neuen Gebäude zu
gratulieren.
Die Mission von Albonair ist es, die Luft sauberer zu machen – durch in Deutschland entwickelte innovative Abgasnachbehandlungs-
systeme. Das Unternehmen entwickelt und
produziert Dieselpartikelfilter- und Katalysatorsysteme für Nutzfahrzeuge und Pkw. Von
Dortmund aus steuert Albonair, als Mitglied
der multinationalen Hinduja Gruppe, sein
weltweites Unternehmensnetzwerk mit
Standorten in China (Shanghai), Indien
(Chennai) und den USA (Detroit).
„Mit der Hinduja Gruppe haben wir einen finanzkräftigen und verlässlichen Partner an
unserer Seite, der uns als Unternehmen bei
der Entwicklung innovativer Produkte unterstützt. Zudem gehört mit Ashok Leyland einer der größten indischen Nutzfahrzeughersteller zur Hinduja Gruppe. Dies war natürlich
eine Konstellation, von der sowohl wir, Ashok
Leyland als auch die Hinduja Gruppe nur profitieren konnte“, sagte Dr. Rüdinger zu den
Vorteilen der internationalen Finanzierungspartnerschaft mit dem indischen Mischkonzern Hinduja. „Unser Wachstum hier am
Standort Dortmund wäre ohne die Unterstützung der Hinduja Gruppe nicht möglich gewesen.“
www.albonair.com
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topnews
Vom 1. bis 3. November 2010 präsentierte sich die Nanohale AG auf der „Rusnanotech“, der osteuropäischen Leitmesse für Innovation und
Entwicklung im Bereich Nanotechnologie, in Moskau. Das Unternehmen stellte als Standpartner des Landes Nordrhein-Westfalen und des Vereins
Deutscher Ingenieure seine Entwicklung nanopartikulärer Carrier-Systeme den Vertretern der russischen Wirtschaft vor. Die Entwicklungsprojekte
der Nanohale AG gelten als Leuchtturmprojekte für die engere Zusammenarbeit zwischen NRW und Russland und werden von der russischen Rewww.nanohale.de
gierung prioritär behandelt.
Schwerpunkt: Internationale Investoren
NanoRelief auf Wachstumskurs
Die NanoRelief GmbH in der MST.factory dortmund befindet sich auf Wachstumskurs: Das Unternehmen vermeldet Venturecapital sowie eine Vergrößerung der
Laborflächen- und Mitarbeiterzahl. Als jüngsten Erfolg verzeichnet NanoRelief
die Beteiligung eines internationalen Investorenkonsortiums mit mehreren Millionen Euro. Bis Anfang 2011 soll nun die Teamstärke von anfangs fünf auf 14
Mitarbeiter ansteigen. Zusätzlich wurde jüngst eine dritte Laborfläche angemietet. „Die Lage ist für uns alle zurzeit sehr positiv“, sagt Volker Happe, kaufmännischer Geschäftsführer von NanoRelief. Der LMR-Prototyp für einen hochwertigen, tragbaren Projektor auf der
Basis des eigenen, mit 18 Patenten geschützten „Light Modulator Relief“ (LMR) ist fertiggestellt. Im nächsten Schritt gelte
es nun, die Produktionsanlagentechnologie bis zum Markteintritt in zweineinhalb Jahren zu
entwickeln.
Prof. Dr. SC. Yury Guscho,
Geschäftsführer und Gründer
von NanoRelief, gehört weltweit
zu den führenden Wissenschaftlern auf seinem Gebiet. Die von
ihm entwickelten Hochleistungs-Lichtmodulatoren werden mit verschiedenen Verfahren – darunter die
Nanotechnologie – hergestellt. Im Vergleich zum herkömmlichen Beamer arbeitet der neue Projektor von NanoRelief mit einem auf einem Polymer basierenden
Modulator. Dies ermöglicht eine Lichteffektivität von nahezu 100 Prozent. Dadurch wird einerseits der Energieverbrauch stark reduziert, andererseits werden
die Herstellungskosten im Vergleich zum LCD reduziert. www.nano-relief.com
Nanohale: Jo
D
ie Nanohale AG und Rostechnologii unterzeichneten jetzt ein Memorandum
zur Gründung eines gemeinsamen
Joint Ventures, an dem Nanohale 50 Prozent
der Anteile hält. Mit der Joint Venture-Gründung, die Anfang nächsten Jahres erfolgen
soll, verpflichtet sich die staatliche Holding
Rostechnologii, die Realisierung von insgesamt fünf Entwicklungsprojekten mit einem
initialen Finanzierungsvolumen von 40 Millionen US-Dollar zu unterstützen.
Das Memorandum wurde von den Vorständen der Nanohale AG, Dr. med. Friedrich-Wilhelm Steinweg und Dr. Nicolas Combé, sowie
Andrey A. Murdasov, Bevollmächtigter von Peter Kanigin, stellvertretender Geschäftsführer
der RT-Biotechprom AG, einem Tochterunternehmen von Rostechnologii, unterzeichnet.
Die 2007 gegründete Holding umfasst 550 Unternehmen aus verschiedenen Branchen und
soll die Entwicklung, Herstellung und den Export von Hightech-Industrie-Produkten unterstützen. Die Tochter RT-Biotechprom ist in
der Pharmaindustrie tätig.
Innerhalb der Kooperation fungiert die im
BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) ansässige
Nanohale AG als Know-how-Träger. Ziel ist es,
mit der hochinnovativen, patentgeschützten
MEAS ist in Nordamerika, Asien und Europa aktiv
Die MEAS Deutschland GmbH mit Sitz im TechnologieParkDortmund blickt heute auf eine
fünfjährige Konzernzugehörigkeit zur Measurement Specialties Inc., einem der führenden
weltweit operierenden Sensor-Hersteller zurück. „Unsere Kunden in Nordamerika, Asien
und Europa profitieren heute mehr denn je von
einem umfangreichen Vorortservice und kundenspezifischen Lösungen, denn MEAS kann
auf diesen Kontinenten nicht nur Sales- sondern auch Engineering-Support anbieten“, erklärt Dirk Enderlein, Geschäftsführer von MEAS
Deutschland. Weltweit arbeiten rund 2.500 Mitarbeiter von Measurement Specialties an Stand>8<
MEAS Deutschland ist größter Mieter im Zentrum für
Aufbau- und Verbindungstechnik (AVT) Dortmund.
orten in USA, Frankreich, Deutschland,
Schweiz, Irland und China. Im AVT-Zentrum
Dortmund ist MEAS Deutschland mit über 100
Mitarbeitern der größte Nutzer.
Der Hersteller von auf Mikrosystemtechnologien basierenden Sensoren wurde 1988 als HLPlanartechnik gegründet und tritt seit 2008
unter neuem Firmennamen auf. In Dortmund
umfasst die Palette der gefertigten Produkte
Neigungssensoren, magnetoresistive Sensoren
und berührungslose Temperatursensoren. Die
höchst präzisen Neigungssensoren zum Beispiel
kommen in verschiedensten Bereichen wie der
Automobilindustrie, der Bauindustrie, dem Maschinenbau bzw. allgemein in der Messtechnik
zum Einsatz. An den anderen Standorten werden zudem Druck-, Temperatur und Feuchtigkeitssensoren hergestellt. www.meas-spec.com
topter min
Die Jahrestagung des bundesweit tätigen Dachverbandes „Lernort Labor“ (LeLa) der Schülerlabore findet im Jahr 2011 in Dortmund statt. Am 14.
und 15. März 2011 erwartet die Besucher in den Westfalenhallen und den Räumen des Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund (KITZ.do)
ein umfangreiches Angebot. Dazu gehören neben einem „Markt der Möglichkeiten“ zahlreiche Workshops und Fachvorträge. Der intensive Austausch der deutschen Schülerlabore untereinander steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Außerdem wird über die „Bildungsinnovation LeLa“ inwww.lernort-labor.de
formiert.
oint Venture mit Rostechnologii
Technologie des Unternehmens marktgängige
Medikamente über wirkstoffbeladene, bioabbaubare Nanocarrier und Nanoprodukte nasal
anwendbar und damit schneller wirksam und
besser verträglich zu machen.
„Wir freuen uns, dass wir bereits in der
frühen Phase der Trägersystementwicklung eine Kooperation mit der Nanohale AG als Innovationsführer in diesem Bereich vereinbaren
konnten. Gemeinsam werden wir die Marktzulassung schnellstmöglich vorantreiben“, so
Andrey Murdasov. Von der Marktakzeptanz ist
Dr. Friedrich-Wilhelm Steinweg schon heute
überzeugt: „Biopharmazeutika sind die mit
Abstand am stärksten wachsende Medikamentenklasse mit einem Weltmarktvolumen, das
nach aktuellen Prognosen bis 2012 von 70
Milliarden US-Dollar auf 100 Milliarden USDollar wachsen wird. Diese Medikamentenklasse wird von unseren Nanocarriern noch
einmal deutliche Impulse erfahren, da durch
einen besseren Wirkstoffspiegel, bessere Compliance und geringe Nebenwirkungen ein
deutlicher Produktmehrwert entsteht.“ Zunächst werden die Entwicklungsprojekte Insulin und Calcitonin, die zur Behandlung von
Diabetes bzw. Morbus Sudeck sowie Osteoporose dienen, zur Marktreife gebracht.
Die Nanohale AG entwickelt im BMZ nanopartikuläre Carrier-Systeme zur Formulierung von Wirkstoffen.
Bei der Nanohale AG, die an der Frankfurter Wertpapierbörse im Freiverkehr gelistet
wird, erfolgte bereits im September 2010 eine
Kapitalerhöhung in Höhe von rund 4,2 Millionen Euro. „Mit dieser Finanzierung können
wir auch unabhängig von unserem russischen
Partner gut wirtschaften und eigene Projekte
außerhalb des Joint Ventures realisieren“, er-
klärt Christofer Radic, IR & PR-Manager der
Nanohale AG. „Dabei greifen wir nicht ausschließlich auf Fonds oder Venture Capital-Gesellschaften zurück, sondern werden auch von
vermögenden Privatinvestoren aus Deutschland unterstützt - was uns eine größere Handlungsfreiheit verschafft.“
www.nanohale.de
Open Source aus Norwegen
„Aufgrund der weltweit engen Verzahnung
mit Niederlassungen in Norwegen,
Deutschland, Dänemark, Frankreich, den
USA und Japan verstehen sich unsere Mitarbeiter als ’Global Citizens’. Sie nutzen
ganz selbstverständlich Englisch zur Kommunikation und finden sich schnell in
neuen Umgebungen ein“, so Gabriele Viebach, Geschäftsführerin der eZ Systems.
Das Unternehmen mit Stammsitz im
norwegischen Skien ist weltweit führend
im Bereich Content-Management-Systeme
auf quelloffener Basis (Open Source).
In Deutschland sind die
Skandinavier durch ihre als
GmbH firmierende Tochter, mit
Sitz im TechnologieZentrumDortmund,
vertreten. Von der Joseph-von-FraunhoferStraße aus betreuen dreizehn Mitarbeiter
die Märkte in Zentral- und Osteuropa.
Besonders wichtig ist Gabriele Viebach,
dass sich die IT-Spezialisten, Vertriebs- und
Servicemitarbeiter im internationalen Umfeld des Unternehmens mit Gepflogenheiten
und kulturellen Hintergründen ihrer ausländischen Kollegen, Kunden und Partnern aus-
kennen und diese respektieren. Mitinhaber
des im Jahr 1999 durch
die norwegische Eigentümerfamilie Farstad gegründeten Unternehmens sind norwegische und deutsche Investoren.
„Für den Standort Dortmund hat sich
eZ Systems bewusst entschieden, da in der
Region die ersten deutschen Kunden und
Partner ihren Sitz haben und die Infrastruktur vor Ort optimal ist“, erläutert
Viebach.
www.ez.no
>9<
topnews
Auch in diesem Jahr war das TechnologieZentrumDortmund (TZDO) mit zwei Kompetenzzentren am Dortmunder Wissenschaftstag beteiligt. Die Besucherinnen und Besucher hatten am 10. November 2010 die Möglichkeit, Technologie sowohl in der B1st Software-Factory
Dortmund als auch im Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP) „hautnah“ zu erleben. Rund 35 interessierte Dortmunder
konnten vor Ort im ZfP bei der Firma CTM-do und in der Nachbarschaft bei der Wilo SE erfahren, wie die Unternehmen bei der Entwickwww.wissenschaft.dortmund.de | www.windo.de
lung von Produkten und Prozessen zusammenarbeiten.
Schwerpunkt: Internationale Investoren
Neues Projekt von
AutoForm und VW
ie AutoForm Engineering GmbH, weltweit führend bei Softwarelösungen für
die Blechumformung, hat im November
ein neues Projekt in Zusammenarbeit mit
Volkswagen gemeldet. Das Ziel besteht darin,
für die Wirkflächenkonstruktion ein fortschrittliches Softwareprodukt zu entwickeln.
Dieses soll den Anwendern ermöglichen, auf
schnelle Weise Wirkflächen in CAD-Qualität
zu erzeugen. Das neue, maßgeschneiderte
Produkt für Methodenplaner und Wirkflächenkonstrukteure heißt AutoForm-ProcessDesignerforCATIA und wird ab dem Jahr 2012
am Markt verfügbar sein.
Die 20 größten Automobilhersteller und
die meisten ihrer Zulieferer setzen die Software von AutoForm ein. Das Unternehmen
entwickelt und vertreibt Softwarelösungen
D
für den Werkzeugbau sowie die
Blechbearbeitungsindustrie und
deckt dabei die gesamte Prozesskette ab.
„Der hervorragende Ruf des
TechnologieZentrumDortmund
(TZDO), die sehr gute Verkehrsanbindung und die Möglichkeit,
aufgrund der Nähe zur Universität, den
Fachhochschulen und wissenschaftlichen Instituten qualifiziertes Personal zu finden,
waren und sind die Hauptgründe für die Wahl
des Firmensitzes“, beschreibt Michael Kost,
kaufmännischer Geschäftsführer der AutoForm Engineering Deutschland GmbH. Neben
dem Hauptsitz in der Schweiz und der
Niederlassung im TZDO ist AutoForm innerhalb Europas an weiteren Standorten in
Deutschland sowie
den Niederlanden, Frankreich, Spanien und Italien vertreten. Hinzu kommen Dependancen
in den USA, Mexiko, Indien, China, Japan
und Korea. In 15 weiteren Ländern sorgen lokale Vertriebspartner für die Nähe zum Kunden.
www.autoform.com
Vitalparameter erfassen
Kunststoff-Kompetenz
Dienstleistungen auf
Das Startup-Unterdem Gebiet der Innehmen RunOn zog
formations- und Teim November 2010 in
lekommunikationsdie B1st Softwaretechnologie, die die
Factory Dortmund.
Erfassung, ÜbermittDie drei RunOnlung und DokumenGründer Christoph
tation der Daten erGöhner, Christopher
leichtern. „Von dem
Goldschmidt
und
Ideen- und ErfahJan-Philipp Kohlbrerungsaustausch mit
cher haben sich auf
den Unternehmen in
die Entwicklung von
der B1st werden wir
Systemen zur Besehr
profitieren“,
stimmung von Vitalfreut sich Jan-Philparametern für den
ipp Kohlbrecher, der
Fitness- und Gesund- Die drei RunOn-Gründer (v.l.) Christopher Goldmit seinem Team den
heitsmarkt speziali- schmidt, Jan-Philipp Kohlbrecher und Christoph
Göhner.
von B1st und e-portsiert. Produktbasis
ist ein Brustgurt und ein T-Shirt mit inte- dortmund ausgelobten Sonderpreis „IT/Logigrierten Elektroden zur Messung der Herzfre- stik“ beim Gründungswettbewerb start2grow
quenz. Abgerundet wird das Angebot von gewonnen hatte.
www.run-on.de
Das TechnologieZentrumDortmund
ist
Partner des CPSE-Projekts der Fachhochschule Südwestfalen.
CPSE steht für „Center
for Plastics Science
and Engineering“. In
dem Projekt bündeln
und ergänzen Technologieinstitutionen und
Hochschulen des CPSE e.V. aus den Regionen
Süd- und Ostwestfalen ihre kunststoffrelevanten thematischen Schwerpunkte. Die Projektpartner arbeiten für die Stärkung der Wertschöpfungsketten der kunststofferzeugenden
und –verarbeitenden Industrie. Das Zentrum
für Produktionstechnologie (ZfP) ist der Dortmunder Standort des CPSE-Projekts, Ansprechpartnerin im ZfP ist Projektkoordinatorin Elmedina Selimbegovic (0231 / 47730-7105
oder [email protected]).
www.cpse.de
>10<
topnews
Das KIST Kompetenz- und Innovationszentrum für StanzTechnologie e.V. ist an einer wichtigen berufspolitischen Entwicklung beteiligt. Gemeinsam
mit dem Bundeswirtschaftsministerium, dem Bundesinstitut für Berufsbildung, den Sozialpartnern Gesamtmetall und IG Metall in Verbindung mit
Unternehmen der Branche, wirkt das KIST mit an der Entstehung eines neuen Berufsbildes für die Branche. Nach dem derzeitigen Stand des Verfahrens wird zum Ausbildungsstart im Sommer 2012 erstmalig der Beruf des „Stanz- und Umformmechanikers“ an den Start gehen.
www.gsu-schulung.de
TZDO und Zentren
Dortmunder MST-Seminare
Im November und Dezember
2010 informierten drei MST-Seminare über aktuelle Themen
aus den unterschiedlichen Gebieten der Mikrosystemtechnik
und der Nanotechnologie. „Die
Seminare waren bisher gut besucht. Zudem freut es mich, dass
uns die Teilnehmer für das neue
Format mit Tandem-Vorträgen
eine positive Rückmeldung gegeben haben“, erklärt Gastgeber
Dr. Thomas Richter, Leiter der
MST.factory dortmund. Die Refe-
renten – in ihren Fachdisziplinen
ausgewiesene Experten aus dem
Bundesgebiet – repräsentierten
dabei sowohl die Forschung und
Entwicklung als auch die industrielle Anwendungsseite.
Für lokalen Kolorit sorgten
Prof. Andreas Neyer von der Technischen Universität (TU) Dortmund und Dr. Michael Kahl von
der Raith GmbH auf PHOENIX
West. Der Leiter des Arbeitsgebiets Mikrostrukturtechnik an der
TU-Fakultät für Elektrotechnik
und Informationstechnik und der Leiter des Applikationslabors bei Raith referierten über die Replikationstechnik als
Grundlage für die Dr. Thomas Richter (v.l.n.r.) und Dr. Heinz BrückelProduktion
nano- mann von der MST.factory dortmund empfingen die
Referenten Prof. Andreas Neyer, TU Dortmund, und
strukturierter KomDr. Michael Kahl, Raith GmbH.
ponenten.
Das Dortmunder MST-Seminar ßig stattfindende Vorträge den
ist eine Initiative der MST.factory Dialog zwischen Wissenschaft und
dortmund und des dortmund-pro- Wirtschaft zu fördern.
ject mit dem Ziel, durch regelmäwww.mst-factory.de
KIST begrüßte 1.000sten Teilnehmer
Seinen 1.000sten Schulungsteilnehmer begrüßte mit Vincenzo
Caruso das KIST Kompetenzund Innovationszentrum für
StanzTechnologie
e.V.
am
18. Oktober 2010. Der Produktionshelfer der Albrecht Jung
GmbH & Co. KG in Schalksmühle,
wird zur Stanz- und UmformFachkraft (IHK) qualifiziert.
Einzigartig in Europa, bietet das
KIST in enger Kooperation mit
der GSU Schulungsgesellschaft
für Stanz- und Umformtechnik
mbH seit 2006 Weiterbildungsund Qualifizierungsmaßnahmen
in den Fachbereichen Folge-Verbundtechnik, Stanz-Biegetechnik sowie Zieh-/Tiefziehtechnik
an. Das TechnologieZentrumDortmund (TZDO) ist dabei von
Anfang an ein starker Partner
des KIST gewesen.
„Die Stanz- und Biegetechnik ist ein Fachbereich, dessen
Bedeutung immer noch unterschätzt wird. Dabei bietet er
Peter Gladisch (2. v. l.), Geschäftsführer der GSU, zeigt Vincenzo
Caruso (4. v. l.) ein Stanzteil. Mit dabei Jürgen Höller (li.), Leiter Vertrieb der GSU, Frank Ehrenthal (3. v. l.), Betriebsleiter der Firma
Jung, und Kai Lütke (re.), Technischer Schulungsleiter der GSU.
enorme Zukunftschancen. Viele Unternehmen haben den drohenden Fachkräftemangel einfach ignoriert und nicht hinreichend
ausgebildet. Mit negativen Auswirkungen
auf die Produktivität“, erläutert Peter Gladisch, Geschäftsführer der GSU. Dem möchte das Schulungszentrum entgegenwirken
und gleichzeitig einen Beitrag zur Verbesserung der Qualitätsstruktur leisten. „Bei uns
erhalten die Seminarteilnehmer eine prozessorientierte Schulung, das heißt wir vermitteln ihnen das Verständnis für die gesamte Prozesskette. Schließlich wird heutzutage der mitdenkende Mitarbeiter, nicht
der Maschinenbediener gesucht“, erläutert
Kai Lütke, Technischer Schulungsleiter der
GSU. Im Netzwerk von KIST kann die GSU
ihre Qualifizierungen an modernsten Maschinen und Peripherieanlagen durchführen. „Das TZDO stellt uns zum Beispiel die
Bildverarbeitungsanlage zur Verfügung und
unterstützt damit insbesondere die Qualität
unserer Ausbildung. Darüber hinaus tauschen wir uns über alle technologischen
Themen aus“, berichtet Gladisch.
www.gsu-schulung.de
www.tzdo.de
>11<
topter min
Der erste Termin der Veranstaltungsreihe 3rd Wednesday im neuen Jahr findet am 19. Januar
2011 im e-port-dortmund an der Mallinckrodtstraße 320 statt. Der 3rd Wednesday ist ein gemeinsames Projekt des dortmund-project, der Rhenus AG, der IHK zu Dortmund, der Ruhr Nachrichten
und des e-port-dortmund. Das regelmäßige Netzwerk- und Gründertreffen gehört zu den erfolgwww.3rd-wednesday.de
reichsten seiner Art im gesamten Ruhrgebiet.
TZDO und Zentren
„Serientäter“ mit
Gründerkarriere
Kai Petersen berichtete beim „3rd Wednesday“
über seine Erfahrungen als Unternehmensgründer.
User-Meeting
im BMZ
Biomedizin und Proteomik: Am
16. November 2010 lud die Protagen AG ins BioMedizinZentrumDortmund zum 2nd User-Meeting
„Protein Arrays in clinical Applications“ ein. In drei Sessions berichteten Experten u.a. über die
Bedeutung von Autoantikörpern
bei Autoimmunkrankheiten und
Krebs sowie über Anwendungen
in der Diagnostik. Die ebenfalls
im BMZ ansässige Scienion AG
unterstützte die Veranstaltung.
www.bmz-do.de
>12<
Kai Petersen ist ein „Serientäter“ in Sachen
Unternehmensgründung. Mittlerweile hat er
bereits acht Firmen (mit-)gegründet. Zuletzt
2007 die im e-port-dortmund ansässige LaTherm GmbH im Bereich Latentwärmespeicherung, deren Geschäfte er heute gemeinsam mit Dr. Heinz-Werner Etzkorn führt. Dabei hat er sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen gesammelt. Von beiden berichtete
er auf der Veranstaltung „3rd Wednesday“ am
17. November 2010 im e-port-dortmund.
Petersens Gründerkarriere begann 1994
während des Studiums. Der heutige Diplom-Informatiker gründete gemeinsam mit zwei Kommilitonen einen technologieorientierten Internet-Dienstleister. „Wir wollten relativ schnell
reich werden und zwar nebenbei“, verrät er
schmunzelnd die damaligen Ziele. Funktioniert
habe weder das eine noch das andere.
Die erste strategische Partnerschaft mit
der Telekom hatte seine Tücken. „Solche Verhandlungen können sehr lange dauern und
teuer werden“, gibt Petersen zu bedenken.
Deshalb könne es sich lohnen, einen eigenen
Anwalt ins Haus zu holen. 1998 folgte der
Verkauf der Firma an ein US-Unternehmen
und es zeichneten sich erste Wachstumsprobleme ab. „Bei steigender Mitarbeiterzahl zeigen sich unter Umständen Nischen des Mittelmaßes – dann ist es unumgänglich, sich auch
wieder von Mitarbeitern zu trennen, um weiterhin Qualität zu gewährleisten“, erklärt Petersen. „Gleichzeitig ist es wichtig, Mitarbeitern mit Potenzial individuelle Perspektiven
zu eröffnen.“
Jungen Gründern empfahl der LaTherm-Geschäftsführer Netzwerke zu nutzen und nicht
zuviel eigenes Geld ins Unternehmen zu investieren, sondern finanzkräftige Investoren zu
suchen: „Riskieren Sie lieber das Geld anderer
Leute“, lautete sein ernstgemeinter Rat. Im Übrigen können auch gut aufgestellte Unternehmen scheitern, wenn sie zum falschen Zeitpunkt auf den Markt kommen. Aber die Angst
vor einem Fehlschlag dürfe niemanden davon
abhalten, es zu versuchen.
www.latherm.de
Bildgebende Verfahren in der Medizin
Die 4. Veranstaltung „From Bench to Bedside“
am 23. November 2010 stellte aktuelle Entwicklungen bei der medizinischen Bildgebung
vor. Experten aus Forschung und Entwicklung
sowie Anwender aus der Klinik berichteten im
BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) über technologische Neuerungen bildgebender Verfahren
in der Radiologie und ihre Auswertung. Martin
Wawro, Geschäftsführer der im BMZ ansässigen
Digital Medics GmbH, präsentierte aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte seines Unternehmens. From Bench to Bedside wird veranstaltet von der Wirtschaftsförderung Dortmund und vom BMZ. Die Reihe stellt am Beispiel von in Dortmund vorhandenen Kompe-
Referenten und Organisatoren (v.l.): Martin Wawro,
Dr. Andreas Sander (Ev. und Johanniter Klinikum Niederrhein), Frank Gutzmerow (Wirtschaftsförderung),
Dr. Günter Schmidt (Definiens AG), Prof. Dr. Markus
Kukuk (FH Dortmund) und André van Hall (BMZ).
tenzfeldern innovative Wertschöpfungsketten
in den Lebenswissenschaften vor.
www.biotechnologie-dortmund.de
topnews
BistroTec und PizzaTec sind jetzt online. Alle Angebote der Gastronomieunternehmen im TechnologieParkDortmund sind ab sofort auf einer eigenen Website präsent. Für Aufgeweckte werden
bereits ab sieben Uhr belegte Brötchen, Baguettes und Kaffeespezialitäten angeboten. Für Geschäftsessen bietet BistroTec einen eigenen Servicebereich und ein Drei-Gänge-Menü.
www.bistrotec.de
Apps für iPhone und iPad
„Aus der Leidenschaft für das Medium Computer im Allgemeinen und für Spiele im Speziellen ergab sich für uns der Gedanke, sich
als iPhone-Entwickler selbständig zu machen“, sagt Sebastian Riebeling, der das Unternehmen awesome apps mit Thomas Kopinski gegründet hat. Die Gründer kennen sich
seit späten Schulzeiten und haben zusammen
in Dortmund Informatik studiert. „Mit dem
Erfolg des iPhones stehen attraktive, weil unkomplizierte, Entwicklungs- und Vertriebsmöglichkeiten zur Verfügung“, ergänzt Kopinski.
awesome apps, die zur Zeit Mieter im
Preincubator-Centrum (PINC) im TechnologieZentrumDortmund (TZDO) sind, bieten
Dienstleistungen rund um die Entwicklung
und Umsetzung von Apps für iPhone und iPad
an. Aktuell arbeiten awesome apps für mehrere Agenturen aus dem Medien- und Soft-
ware-Dienstleistungsbereich in
NRW. Zudem findet eine starke
Kooperation mit dem Unternehmen 2up Mobile statt, die Dienstleistungen im Mobile Development anbieten und eigene
Produkte vertreiben. awesome apps und 2up Mobile
haben im TZDO eine Bürogemeinschaft gegründet.
„Wir sind sehr zufrieden
mit der ausgezeichneten
Ausstattung der Räumlichkeiten und den attraktiven PINC-Konditionen“,
betont Riebeling.
www.awesome-apps.com
www.2upmobile.com
Thomas Kopinski
(v.l.) und Sebastian Riebeling
haben awesome apps
gegründet.
Dortmund auf der BioTechnica
Nachwuchsförderung im Stadion
Dortmund war auf der
BioTechnica vom 5.
bis 7. Oktober 2010 in
Hannover gut vertreten. Auf dem Gemeinschaftsstand des Landes NRW präsentierte
die Bartels Mikrotechnik GmbH ihre innovativen Mikropumpen Auf der BioTechnica präsentierte sich auch das Biound die vielfältigen MedizinZentrumDortmund.
Einsatzmöglichkeiten
in der Diagnostik. Boehringer In- Die Fachmesse für Biotechnologie
gelheim microParts GmbH zeigte war mit 500 Ausstellern und rund
die vorhandene Kompetenz im Be- 9.500 Besuchern etwas kleiner als
reich der mikrofluidischen Anwen- die letztjährigen Ausgaben. Zugedungen. Die Darstellung des legt hatte jedoch der GemeinStandortes Dortmund wurde durch schaftsstand des Clusters BIO.NRW,
die Angebote der Wirtschaftsförde- mit 34 Ausstellern.
rung der Stadt sowie des BioMediwww.bio.nrw.de
zinZentrumDortmund abgerundet.
www.biotechnologie-dortmund.de
In der Kulisse des Signal Iduna Parks
standen vom 5. bis 6.
November 2010 nicht
die Fußballspieler
des BVB im Mittelpunkt, sondern die
berufliche Zukunft
der Doktoranden aus
dem Bereich Life Sci- Erfolgreich verlief der erste BIO.NRW Doktoranence.
Mit
dem den-Kongress im Signal Iduna Park
BIO.NRW Doktoranden-Kongress betrieb BIO.NRW in Weichen für einen gelungenen
Kooperation mit der biotechnolo- Start in das Berufsleben gestellt.
gischen Studenteninitiative bts Nahezu 100 Doktoranden nutzten
und der Wirtschaftsförderung den Kongress und sprachen mögDortmund aktive Nachwuchsför- liche Arbeitgeber direkt an. Teilderung. Im direkten Austausch nehmer und Referenten waren
der Doktoranden mit Experten begeistert von dem neuen Format
aus Wissenschaft und Wirtschaft und der Location.
wurden bei der Veranstaltung die
www.bio.nrw.de
>13<
topnews
Die Campus-Kita wird im März 2011 bezugsfertig sein. Für die Organisation der Kita-Plätze für den Nachwuchs aus den Unternehmen im TechnologieParkDortmund gibt es eine neue Ansprechpartnerin an der TU Dortmund: Dr. Ute Zimmermann, Tel. 0231 755-6466, Email:
[email protected]. Jetzt haben Unternehmen die Chance, mit einem überschaubaren Beitrag einen Kita-Platz zu kaufen
und damit sowohl bei bestehenden Mitarbeiter/-innen und auch zukünftigen Interessenten zu punkten. Außerdem können sie sich mit einem
Sponsoring an der Anschaffung von Spielgeräten und der Gestaltung des Außengeländes beteiligen.
TZDO und Zentren
TZ Dresden feierte
20-jähriges Bestehen
Das TechnologieZentrumDresden (TZ Dresden)
feierte am 15. November 2010 sein 20-jähriges
Bestehen. Alles fing 1990 in einer kleinen Immobilie an der Bergstrasse mit 350 qm und 15
Unternehmen an. Intention der beiden Gründer, der TU Dresden und des TechnologieZentrumDortmund (TZDO), war die mit der politischen Wende gewonnenen Freiheiten zur Förderung von Unternehmensgründungen aus der
Wissenschaft am Standort Dresden zu nutzen.
Aus diesen bescheidenen Anfängen entwickelte
sich das TZ Dresden zu einem der größten Zentren in Ostdeutschland. Mittlerweile gehören
drei Standorte in Dresden mit einer Gesamtfläche von 36.000 qm und 116 eingemieteten Firmen zum Zentrum. „Besonderer Dank gilt den
Gesellschaftern, der Stadt Dresden, der TU Dresden, der Ostsächsischen Sparkasse Dresden sowie dem TZDO, das über all die Jahre an das TZ
Dresden nicht nur geglaubt, sondern es aktiv
unterstützt und begleitet hat“, sagt Dr. Bertram
Dressel, Geschäftsführer TZ Dresden .
www.tzdresden.de
Die Gewinner GLOBE Audiovisual Communications, virtual GmbH und RAUM NRW überzeugten auch Dr
start2grow: Siegerkon
D
ie Gewinner des Gründungswettbewerbs start2grow 2010 überzeugten mit
ausgefeilten wie erfolgversprechenden Konzepten. Die Prämierung fand am
5. November 2010 im ThyssenKrupp Info-Center statt. Über Platz eins und
damit 15.000 Euro konnte sich das Team SAXRAY freuen, das sich mit innovativen
Komponenten für die Röntgenanalytik beschäftigt. Platz zwei und 10.000 Euro
gingen an das Team ArtYourFace, das aus simplen Fotos echte Pop-Art-Kunstwerke
macht. Das Team GLOBE Audiovisual Communications sicherte sich sowohl den
dritten Platz im Wettbewerb als auch den mit 20.000 Euro dotierten Sonderpreis
„Neue Technologien“. Mit seiner Produktfamilie stellt es mit modernster Technik
verlorene Hör-Sprach-Kommunikation für Menschen mit – auch hochgradigen –
Hörschäden wieder her. Die beiden Teams bee virtual GmbH und RAUM NRW teilten
Effizient mobil im Technologiepark
Es ist 4,70 Meter hoch, 6,10 Meter breit
und wiegt 6,7 Tonnen. Am 3. November wurde das neue rotierende „TU“-Logo auf dem
Mathetower feierlich eingeweiht: TU-Rektorin Prof. Ursula Gather und Prof. Bodo Weidlich, Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der TU Dortmund, drückten auf den Buzzer. Vom höchsten Gebäude des Campus aus
ist es nicht nur bis in die Stadt zu sehen,
sondern modernste LED-Technik hält auch
die Stromkosten für die Beleuchtung mit
200 Euro jährlich in Grenzen.
www.tu-dortmund.de
>14<
Zur Vorbereitung eines Mobilitätskonzepts für den TechnologieParkDortmund (TPDO)
wurden im Sommer im Rahmen des Programms „effizient mobil“ der Deutschen Energieagentur die TPDO-Beschäftigten befragt. Sie äußerten sich zu ihrer Verkehrsmittelwahl auf dem Weg zur Arbeit, zur Parksituation und zu möglichen Alternativen
zum Pkw. Von den Befragten nutzen 72 Prozent das Auto für die Anreise und nur 13
Prozent öffentliche Verkehrsmittel. 90 Prozent der Beschäftigten parken kostenfrei
trotz eines sehr hohen Parkdrucks. Potenziale wurden insbesondere bei öffentlichen
Verkehrsmitteln sowie bei der Bildung von Fahrgemeinschaften gesehen, die bisher
nur ein Prozent der Beschäftigten nutzen.
Wesentliche Ziele des Mobilitätskonzepts sind die Verbesserung der Erreichbarkeit für Beschäftigte und Besucher des TPDO, die Verminderung von Parkdruck und
die Stärkung der Mitarbeiterzufriedenheit. Das Konzept zielt auf die Schaffung einer gemeinsamen Mobilitätsplattform für die Unternehmen im Park, die Erarbeitung
eines Mobilitätsplans sowie die Installierung eines zentralen Beraters und Ansprechpartners für alle Mobilitätsdienstleistungen. Ein Arbeitskreis aus Vertretern
der Stadt Dortmund, des TechnologieZentrumDortmund, der TU Dortmund sowie
verschiedener Mobilitätsdienstleister will das Konzept umsetzen. Darüber hinaus
prüft die Stadt Dortmund die optimierte Anbindung des TPDO mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie für den Radverkehr. Zur Zeit wird über Firmenfahrräder verhandelt. Ein privates Unternehmen soll künftig die Aufgabe eines Mobilitätsdienstleisters für den Park übernehmen und neben der Verwaltung von Jobtickets für die
Unternehmen auch Carsharing und Mitfahrgemeinschaften organisieren.
topnews
„Mathe sicher können“: So lautet das neue, von der Deutschen Telekom Stiftung mit 1,4 Millionen Euro unterstützte Forschungsprojekt, das Ende November an der Technischen Universität (TU) Dortmund gestartet ist. Es soll Unterrichtsstrukturen, -konzepte und
-materialien für leistungsschwache Schüler der Sekundarstufe I erforschen. In dem vom Institut für Entwicklung und Erforschung des
Mathematikunterrichts der TU Dortmund koordinierten, zunächst auf drei Jahre angelegten Verbundprojekt arbeiten die Dortmunder
Mathematikdidaktiker mit Universitäten in Berlin, Freiburg und Münster zusammen. www.tu-dortmund.de |www.telekom-stiftung.de
Volksbank unterstützt KITZ.do
r. Thomas Richter (li.) und Dr. Michael Massow (2.v.l.) mit ihren Konzepten.
nzepte prämiert
den mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis „Informationstechnologien“. bee virtual ermöglicht eine neue, softwarebasierte Integration der Verwaltung, Nutzung und Präsentation von Daten in den Bereichen Virtual Reality, 3-D-Laserscanning oder 360-Grad-Fotografie. Dank des Teams
RAUM NRW ist Nordrhein-Westfalen um sein eigenes Online-Magazin reicher, das über das Leben, Arbeiten und
Wohlfühlen in der Region berichtet. Anmeldungen für den
Gründungswettbewerb start2grow 2011 sind bereits online
möglich. Der offizielle Startschuss fällt dann mit der Auftaktveranstaltung am 14. März 2011. www.start2grow.de
Leibniz-Preis für TU-Professorin
Über eine weitere Spende der Dortmunder Volksbank eG in Höhe von
21.000 Euro in den nächsten drei Jahren freut sich das Kinder- und
Jugendtechnologiezentrum Dortmund (KITZ.do). Bis Oktober 2010
haben bereits mehr als 3.000 Kinder und Jugendliche an Aktionen
des KITZ.do teilgenommen. Das KITZ.do bietet Schülern aller Schulformen vielfältige Gelegenheiten, sich mit den MINT Fächern auseinanderzusetzen, das Interesse für Naturwissenschaft und Technik zu
wecken und vor allem aufrecht zu erhalten. Dazu werden Module aus
den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Technik angeboten, in
deren Rahmen Schüler Experimente mit Alltagsbezug aktiv durchführen können. Das KITZ.do ist auf Spenden und Förderer angewiesen –
weitere Unterstützer sind daher herzlich willkommen.
www.kitz-do.de
20 Millionen Euro für Forschung
Ein neuer Sonderforschungsbereich (SFB) und zwei bestehende, die
weiter gefördert werden – so lautet die erfolgreiche Bilanz der TU Dortmund bei der aktuellen Bewilligungsrunde der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). „Damit werden in den nächsten vier Jahren für
die TU Dortmund insgesamt 20 Millionen Euro zusätzliche Forschungsgelder zur Verfügung stehen“, so TU-Rektorin Prof. Ursula Gather. „Das
ist ein Riesenerfolg, der unsere Profilbereiche nachhaltig stärkt.“ Der
SFB 876 wird durch die Fakultät für Informatik koordiniert. Ziel ist es,
aus immer größeren Datenmengen zeitnah Informationen zu gewinnen
– ohne großen Energiebedarf und direkt vor Ort. Die DFG fördert den
SFB zunächst für vier Jahre mit circa sieben Millionen Euro. Zusätzlich
werden der SFB 708 und das Großforschungsprojekt SFB/Transregio 10,
die durch die Fakultät Maschinenbau koordiniert werden, für weitere
vier Jahre gefördert.
www.tu-dortmund.de
Systemhaus Bechtle neu im Park
Prof. Gabriele Sadowski, Inhaberin des Lehrstuhls für Thermodynamik der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen
der Technischen Universität Dortmund, erhält den Gottfried
Wilhelm Leibniz-Preis, den angesehensten deutschen Forschungspreis. Die Auszeichnung bedeutet für die Wissenschaftlerin nicht nur höchstes internationales Renommee,
sondern ist auch mit einem Preisgeld in Höhe von 2,5 Millionen Euro verbunden. Die Chemieingenieurin kann diese Mittel in einem Zeitraum von bis zu sieben Jahren nach eigenen Vorstellungen für ihre wissenschaftlichen Arbeiten und
Projekte verwenden.
www.tu-dortmund.de
Das mit IT-Systemhäusern in Deutschland, Österreich und der
Schweiz vertretene Unternehmen Bechtle AG hat eine neue Niederlassung im TechnologieParkDortmund eröffnet. Rund 30 bislang in
Essen tätige Mitarbeiter sind ihrem Arbeitgeber dafür in den Dortmunder Westen gefolgt. „Es war schon lange unser Wunsch, mit einem eigenen Systemhausstandort in Dortmund vertreten zu sein“,
sagt Frank Wrede, Geschäftsführer der Bechtle IT-Systemhäuser in
Dortmund und Meschede. „Auf 1.000 Quadratmetern bieten die neuen Büroräume optimale Arbeitsbedingungen bei verkehrsgünstiger
Lage.“ Schon vor dem Umzug war Bechtle in und um Dortmund aktiv.
Das 1983 gegründete Unternehmen zählt neben mittelständischen
Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern auch Großunternehmen zu seinen Kunden. Bechtle ist seit 2000 an der Börse notiert und
seit 2004 im Technologieindex TecDAX gelistet. Im Jahr 2009 lag der
Umsatz des Unternehmens mit rund 4.400 Mitarbeitern und Hauptsitz in Neckarsulm bei 1,4 Milliarden Euro.
www.bechtle.com.
>15<
kontakt
TechnologieZentrumDortmund GmbH
Emil-Figge-Straße 76-80
44227 Dortmund
Telefon: 0231/97 42–100
Fax: 0231/97 42–395
[email protected]
www.tzdo.de
TZDO Übersicht
Standorte/Kompetenzzentren
TechnologieZentrumDortmund Gebäude I
Emil-Figge-Straße 76
44227 Dortmund
Telefon: 0231/97 42–100
www.tzdo.de
BioMedizinZentrumDortmund Gebäude I
Emil-Figge-Straße 76a
44227 Dortmund
Telefon: 0231/97 42–130
www.bmz-do.de
TechnologieZentrumDortmund Gebäude II + III
Emil-Figge-Straße 80
Joseph-von-Fraunhofer-Straße 13/13a
44227 Dortmund
Telefon: 0231/97 42–100
www.tzdo.de
BioMedizinZentrumDortmund Gebäude II
Otto-Hahn-Straße 15
44227 Dortmund
Telefon: 0231/97 42–130
www.bmz-do.de
Zentrum für Mikrostrukturtechnik (MST)
Hauert 7
44227 Dortmund
Telefon: 0231/97 42–100
www.tzdo.de
e-port-dortmund
Mallinckrodtstraße 320
44147 Dortmund
Telefon: 0231/47 79 76–0
www.e-port-dortmund.de
Zentrum für Aufbau- und
Verbindungstechnik (AVT)
Emil-Figge-Straße 76
44227 Dortmund
Telefon: 0231/97 42–100
www.tzdo.de
B1st Software-Factory Dortmund
Rheinlanddamm 201
44139 Dortmund
Telefon: 0231/2 86 68–0
www.software-factory-dortmund.de
Zentrum für Elektromagnetische
Verträglichkeit (EMV)
EMC Test NRW GmbH
Emil-Figge-Straße 76
44227 Dortmund
Telefon: 0231/97 42–750
www.emc-test.de
MST.factory dortmund
PHOENIX West
Konrad-Adenauer-Allee 11
44263 Dortmund
Telefon: 0231/4 77 30–100
www.mst-factory.com
Robotik- und AutomatisierungsCenter
Dortmund (RACe)
Emil-Figge-Straße 76
44227 Dortmund
Telefon: 0231/47 73 07-100
www.race-do.de
Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP)
PHOENIX West
Carlo-Schmid-Allee 3
44263 Dortmund
Telefon: 0231/47 73 07–100
www.zfp-do.de