Rehactiv in der Presse

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Nicht nur bei Kleidung, auch im Gesundheitsbereich gibt es wechselnde
Moden und Trends, die mal mehr, mal
weniger sinnvoll sind. Zurzeit sind Faszien in aller Munde. Gibt man den Begriff bei Google ein, erhält man 524.000
Ergebnisse. Dabei sind Faszien keineswegs eine Neuentdeckung der Wissenschaft, nur fängt man jetzt erst an, den
Zusammenhang zwischen manchen
Beschwerden des Bewegungsapparats
und den Faszien zu erkennen und intensiv zu erforschen – „und das ist
ein echter Fortschritt“, findet Claudia
Hübner, die in Syke-Heiligenfelde eine
physiotherapeutische Praxis mit dem
einzigartigen INDIBA activ® TherapieSystem betreibt.
Faszien sind feine, zähe bindegewebige Häute, die ausnahmslos jeden
Muskel, jeden Knochen, alle Organe und
selbst die Nerven umhüllen. Sie können
hauchdünn oder auch mehrere Millimeter stark sein und sind mit zahlreichen
Nervenendigungen durchsetzt. „Jeder,
der schon einmal das Schweinefilet für
den Sonntagsbraten von ,den Sehnen‘
befreit hat, der hat genau genommen
das Muskelgewebe von den weißen
Faszien getrennt“, erklärt die erfahrene
Physiotherapeutin anschaulich.
Faszien sorgen für die Form
Faszien geben dem Körper seine Form,
halten die Körperteile am richtigen Platz
und verbinden sie miteinander. Sie sind
dabei jedoch so flexibel, dass sie sich
bei Bedarf verschieben und anpassen
können – dadurch sind Faszien sehr
bedeutsam für die Beweglichkeit eines
Menschen. Durch psychischen Stress,
Operationen, Fehlhaltungen oder Bewegungsmangel können die Faszien
allerdings verkürzen und verhärten.
Die gravierenden Folgen: Der Bewegungsspielraum unserer Muskulatur
und unserer Gelenke wird dauerhaft
und oft auch schmerzhaft eingegrenzt.
Verdickte Faszien können sich sogar
entzünden, was zu einer falschen Signalübertragung an den Muskel führt,
wodurch dieser verkrampft. Die damit
einhergehenden Schmerzen bringt man
erst seit ein paar Jahren mit den Faszien
in Verbindung. Oft ist der Rücken betroffen, da er von einer großen Rückenfaszie überzogen ist.
„Ich habe in meiner Praxis schon
30-Jährige erlebt, die aufgrund von
Faszienproblemen steif waren wie Playmobil-Männchen – um es mal salopp
zu formulieren. So ein unbeweglicher
Körper ist natürlich auch wahnsinnig
verletzungsanfällig. Leider ist es unmöglich, mit Hilfe von Gymnastik oder
anderen herkömmlichen Bewegungsarten, derartige kollagene Verdickungen
oder Verklebungen des Bindegewebes
aufzulösen“, weiß Hübner, die seit über
20 Jahren als Physiotherapeutin tätig ist.
Faszienrollen sind oft „aua“
Durch gezielten Druck lassen sich jedoch
die die Muskeln umgebenden Faszien
sehr gut lösen und mobilisieren, was
den Siegeszug der sogenannten „Faszienrollen“ erklärt. Allerdings ist die
Eigenbehandlung mit diesen Schaumstoffrollen nicht jedermanns Sache. „Die
verhärteten Faszien, beispielsweise am
Oberschenkel, mit dem erforderlichen
Druck über so eine Rolle zu bewegen, ist
zumindest anfänglich kein Zuckerschlecken. Da muss man schon eine gewisse
Schmerzignoranz mitbringen. Viele Patienten verlieren daher schnell die Lust
an der Quälerei und landen dann bei
mir“, so Hübner.
In ihrer RehActiv-Praxis in SykeHeiligenfelde arbeitet Claudia Hübner,
Besonders gut sichtbar sind die Faszien
(weiß) im Bereich des unteren Rückens,
an den großen Gelenken und am Kopf.
Probleme bereiten aber oft auch die Faszien, die tief im Gewebe sitzen. Claudia Hübner sorgt mit der INDIBA activ®
Therapie für nachhaltige „Entklebung“.
Foto: Adimas
Die erfahrene Physiotherapeutin Claudia
Hübner bietet in ihrer RehActiv-Praxis in
Syke-Heiligenfelde auch Faszien-Behandlung an.
Foto: Jannis Dirksen
die auch als Heilpraktikerin für Physiotherapie ausgebildet ist, seit gut zwei
Jahren mit der INDIBA activ® Therapie
und bietet unter anderem auch FaszienBehandlungen an.
Umfassende „Zell-Mobilmachung“
Die INDIBA activ® Therapie wurde in
Barcelona entwickelt und arbeitet mit
hochfrequentem Wechselstrom. Es
gibt zwei Elektroden: eine liegt in der
Hand des Therapeuten, eine weitere ist
am oder unter dem Körper des Patienten platziert. Durch den geschlossenen
Kreislauf bauen diese beiden Elektroden
ein elektromagnetisches Energiefeld
auf. „Jede Zelle, die sich in diesem Energiefeld befindet, wird dann zu erhöhter
Aktivität angeregt, was sich in einer
angenehmen Wärmeempfindung äußert. Man muss sich das vorstellen wie
eine umfassende ,Zell-Mobilmachung‘“,
erläutert Claudia Hübner. „Und da ich
parallel zur Stromzufuhr manualtherapeutische Techniken anwende, massiere
oder sogar Übungen ausgeführt werden
können, verdoppeln sich deren positive
Effekte. Ich komme also viel schneller
und effektiver zu Behandlungserfolgen“, fasst Hübner zusammen.
Zum Einsatz kommt die INDIBA aktiv® Therapie sowohl bei akuten als auch
bei chronischen Beschwerden. „Typische
Anwendungsbereiche sind beispielsweise Arthrose, Tennisarm, Verkalkungen
in der Schulter, Fersensporn, Hals- oder
Lendenwirbelbeschwerden, Sportverletzungen aller Art – und eben auch Probleme mit den Faszien oder Narben“, sagt
Claudia Hübner. Das Verfahren ist sogar
für Patienten mit Metallimplantaten geeignet, denn im Unterschied zu anderen
elektrotherapeutischen Methoden arbeitet das INDIBA activ® Therapiegerät auf
Basis der Biostimulation, ohne die Einwirkung äußerer Energie wie Wärme
oder Schallwellen.
„Ich habe hier in meiner Praxis
schon diverse Tennisarme, Schleimbeutelentzündungen, Muskelzerrungen
oder Schulterbeschwerden wie die „Frozen Shoulder“ behandelt und unzählige
Verspannungen gelöst. Die INDIBA activ® Therapie macht dabei einen riesengroßen Unterschied“, so Hübner.
Wer also tagtäglich mit einer Mischung aus Schuldbewusstsein und
Unwillen auf die unbenutzt zu Hause
liegende Faszienrolle guckt, sollte einen
Versuch mit der INDIBA aktiv® Therapie
machen. „Letztlich führt kein Weg daran vorbei, das verklebte Gewebe zu behandeln. Es sei denn, man möchte sich
mit Unbeweglichkeit und gegebenenfalls Schmerzen abfinden“, sagt Claudia Hübner und ergänzt: „Ich empfehle
meinen Patienten außerdem Pilates oder
Yoga, um die Ergebnisse der Therapie
möglichst dauerhaft zu erhalten. Denn
lebenslang bestehende Wunder vollbringt die INDIBA aktiv® Therapie natürlich auch nicht.“
Die INDIBA activ® Therapie ist bislang keine Kassenleistung, sie muss
also privat gezahlt werden. Daneben
bietet Claudia Hübner auch Krankengymnastik sowie Gesundheits- und
Wellnessmassagen an.
REHAKTIV
Praxis für Physiotherapie
Claudia Hübner
Mühlenkamp 6
28857 Syke
Telefon: 04240/9100090
[email protected]
www.physiotherapie-syke.de