PROGRAMM 24.-26.2.2017 Berlin W A B E , J u g e n d t h e a t e r e t a g e + Politik »Enkel und anderes Folk – Umbrüche in den 70ern« Ausstellung, Gespräch, Liederkino, Konzert – Reinhold Andert, Steffen Mensching, Bernd Rump, Wolfgang Leyn, Elke Schmeckenbecher u.a. »Imagine – Musik statt Krieg« Tino Eisbrenner, Alexandra Arbatskaya, Olga Salesskaja »Liederpodium« FloBêr, Hornberger u.a. »Liederbestenliste präsentiert« Danny Dziuk, Nadine Maria Schmidt, Simon & Jan 1 Festival Musik Festival Musik und Politik – 2 Festival Musik und Politik – Programm <=> Inhalt Lieder und Zeiten Freitag, 24.2. Das Festival Musik und Politik hat jedes Jahr einen historischen, einen retrospektiven Teil. 2016 beschäftigten uns mit dem Jahr 1966, als unter dem Namen »Hootenanny« ein neues Kapitel in der Liedermacher- und Singebewegungsgeschichte der DDR begann. 2017 blicken wir zurück in die 70er Jahre, betrachten die Weltfestspiele, die Krise der Singebewegung, Folkmusik und Liederthester und natürlich auch die Biermann-Ausbürgerung und ihre Folgen. Zuweilen wird heute der Eindruck erweckt, als ob nach Biermann allenfalls noch Pannach, aber sonst nichts mehr kam. Es gab jedoch gerade nach 1976 eine äußerst vielfältige Folk-, Chanson- und Liedermacherszene, und für die Mehrzahl der Sänger und Musiker war Fundamentalopposition im Biermannschen Sinne keine Option. Sie versuchten, sich »mit einer Portion Cleverness durchzusetzen in der Landschaft, die da war« (Wenzel & Mensching) und die Grenzen des politisch Machbaren auszuweiten. Es entwickelten sich, teils gefördert, teils beargwöhnt, zuweilen auch verboten, neue Szenen und Veranstaltungsformen. Diese Entwicklung wollen wir in dem Projekt »Enkel und anderes Folk – Umbrüche in den 70ern« mit Ausstellung, Gespräch, Liederkino und Konzert rekonstruieren. 17-22 Uhr WABE, Jugendtheateretage Ausstellung, Gespräch, Liederkino, Konzert »Enkel und anderes Folk – Umbrüche in den 70ern« 17 Uhr WABE, Jugendtheateretage Ausstellungseröffnung 18 Uhr WABE Gespräch Reinhold Andert, Elke Förster, Stefan Körbel, Wolfgang Leyn, Bernd Rump; Steffen Mensching (auch Moderation) 19.30 Uhr Jugendtheateretage Liederkino Ausschnitte aus Sendungen des DDR-Fern- 20.30 Uhr WABE Seite 4-5 Geschichtliche Rückblicke sind jedoch nur ein Teil des Festivals Musik und Politik, die aktuelle Szene und insbesondere der Liedermachernachwuchs der andere. So wird im Konzert »Liederbestenliste präsentiert« der mehrmalige Liederpreisträger Danny Dziuk mit Förderpreisen ausgezeichnerte junge Künstler wie Nadine Maria Schmidt und das Duo Simon & Jan vorstellen. Der Rockpoet Tino Eisbrenner (ehemals Frontmann der DDRPopband Jessica) hat im Konzert »Imagine Peace« u.a. Olga Zalesskaya (Minsk) und Alexandra Arbatskaya (Moskau) zu Gast. Beim »Liederpodium« stellen sich der Singer-Songwriter Calum Baird aus Edinburgh, die Berliner Band FloBêr u.a. vor. sehens mit Reinhold Andert, Brigade Feuerstein, Kurt Demmler, Folkländer, Karls Enkel, Jahrgang 49, Klaus-Renft-Combo, Liedehrlich, MTS, Oktoberklub, Schicht, Songgruppe der TU Dresden, Spartakus, Barbara Thalheim u.a.; 45 Minuten Konzert Reinhold Andert, Duo Sonnenschirm, Elke Förster, Steffen Mensching, Bernd Rump, Elke Schmeckenbecher Unser Festival wird ehrenamtlich vom Verein Lied und soziale Bewegungen organsiert. Kern des Vereins sind ehemalige Aktive der Liedermacher- und Singebewegung der DDR, damals bei Oktoberklub, Karls Enkel oder anderen Gruppen. Logischerweise ist das Durchschnittsalter der Vereinsmitglieder inzwischen ganz schön gestiegen. Wir suchen daher Nachwuchs, neue jüngere Mitarbeiter, die sich für Gegenwart und Vergangenheit der Liedermacherei interessieren, in unserem Archiv arbeiten oder bei der Festivalorganisation mithelfen wollen. Es wäre schön, wenn neue Mitstreiter zu uns stoßen würden, die uns helfen, die Tradition des Festivals des politischen Liedes (1970-1990), an die das Festival Musik und Politik anknüpft, auch weiterhin lebendig zu halten. Lutz Kirchenwitz Sonnabend 25.2. 14-20 Uhr Jugendtheateretage Ausstellung »Enkel und anderes Folk – Umbrüche in den 70ern« 17 Uhr Jugendtheateretage Liederkino Wiederholung vom 24.02. 19 Uhr WABE Konzert »Imagine Peace« Seite 4-5 Tino Eisbrenner und LaTinoConexión, Olga Zalesskaya, Alexandra Arbatskaya, Towa-Jowa An Seite 6 Sonntag, 26.2. 14-19 Uhr Jugendtheateretage Ausstellung »Enkel und anderes Folk – Umbrüche in den 70ern« 15 Uhr Jugendtheateretage Konzert »Liederpodium« 19 Uhr WABE Konzert »Liederbestenliste präsentiert« Seite 4-5 Calum Baird, FloBêr, Hornberger, Bert Kartesas, Heike Mildner, tippel orchestra Danny Dziuk, Nadine Maria Schmidt, Simon & Jan, Hisztory ! e l l A n A Seite 6 Seite 3 A ll e! Festival Musik Politik Das + sucht dringend Nachwuchs: Ob es um Programmgestaltung geht, das Entdecken neuer Talente, Organisation und Internetpräsenz, Künstlerbetreuung und Catering, um unser Archiv und die Finanzbuchhaltung. Es geht um Liedermacher und HipHop, um Folk, Rock und Avantgarde – es geht um alles! Dieses Festival kann ohne Euch nicht leben. Wir brauchen Euch ! Lied und soziale Bewegungen e.V. ● Postfach 18 01 54, 10205 Berlin ● Web: www.songklub.de ● E-Mail: [email protected] TITEL 3 Festival Musik – Ichund binPolitik der Regen – Lieder aus Gedichten KÜNSTLER Konzert Nadine Maria Schmidt & Frühmorgens am Meer Sonntag, 26.2. 19 Uhr WABE FORMAT Digipac mit 24-seitigem Booklet Danny Dziuk Simon & Jan LABEL/CODE / Focus / 0kann7sie6 Simon 8 1 Eickhoff und Jan Traphan lernten sich in Oldenburg beim Wenn eine Ruhrpott-PflanzeBSC nach Berlin umgetopft wird, Besetzung Aktuelle CD die üppigsten Blüten zeitigen. Danny Dziuk, seit 1980 hier, mischt Lehramtsstudium kennen, spielen seit zehn Jahren zusammen und Danny Dziuk, voc, p, g Ach Mensch seitdem die Szene kräftig auf. BESTELLNUMMER Er ist Musiker und oft Co-Autor (bei/ sind seitdem auf der Erfolgsspur. Karl Neukauf, g, p, voc mit Stoppok, Mangelsdorff, Chuck Berry, Klaus Lage, Axel Prahl), er »Simon & Jan sind Meister der leisen Töne. Mit ebenso großem Website Achim Färber, dr ist Lesebühnen-Aktivist, Texter (u.a. Annett Louisan), FimmusikkomPF 307.0180.2 Sinn für das Abgründige wie Alltägliche und genauem Blick auf www.simonundjan.de ponist (»Tatort«). Aber vor allem ist er ein mittlerweile mit etliche dahinterliegende Wahrheiten schaffen sie kunstvoll arrangierte Aktuelle CD Preisen bedachter Songschreiber. Wiland Droste lobt an ihm: »Die Kleinode, die sich ganz um ihre Stimmen und ihr Gitarrenspiel GENRE Wer auch immer, was auch Fähigkeit, in der Ödnis und Wüste des sogenannten Pluralismus drehen. (…) Banal ist nichts an ihren fein komponierten Stücken, immer, wo auch immer das davon Abweichende, das nichtkompatibel Ungleichförmige, in denen sie auf höchstem musikalischen Niveau mit unerwarteten Kammer-Pop / Liedermacher also das Wesentliche zu erkennen.« Blickwinkeln überraschen. (…) Bezaubernd, böse und besonders!« Website Aus der Jurybegründung zum Bayrischen Kabarettpreis (Sparte HERKUNFT www.dziuks-kueche.de Musik) 2016 Leipzig VERÖFFENTLICHUNG 03.06.2015 »Liederbestenliste präsentiert« Nach zwei viel beachteten (und von der Kritik jeweils mit Nominierungen für den Preis der deutschen Schall tenkritik bedachten) Alben schlagen Nadine Maria Schmidt und ihre Band ‚Frühmorgens am Meer‘ mit ih dritten Longplayer „Ich bin der Regen – Lieder aus Gedichten“ ein besonderes künstlerisches Kapitel für sich Hatten die Vorgängerwerke „Blaue Kanten“ (2012) und „Lieder aus Herbst“ (2014) mit dafür ges dass die Sängerin und Songschreiberin aus Leipzig sich verblüffend schnell landab landauf als hoch viduelle und ausdrucksstarke neue Stimme und Autorin in der deutschen Musikszene bemerkbar ma konnte, steht auf „Ich bin der Regen“ Lyrik aus dem 20. und 21. Jahrhundert im Fokus. Nadine und Mitmusiker befassen sich hier behutsam und doch leidenschaftlich mit Gedichten von Joseph von Nadine Maria Schmidt Hisztory chendorff, Rainer Maria Rilke, Eduard Mörike, Else Lasker-Schüler, Joachim Ringelnatz und and Foto: Bernd Schranz Aktuelle CD Ich bin der Regen »Sie ist anders [...] An ihrer Stimme kommt man nicht vorbei...« schreibt die Süddeutsche Zeitung in einer Konzertrezension. Sie steht für Stimme & Poesie. Mit ihrer Band »Frühmorgens am Meer« veröffentlichte sie bisher drei Alben. Alle wurden für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Zudem wurde die Liedermacherin mit dem Förderpreis der Liederbestenliste 2016 ausgezeichnet. Jetzt hat sie ihr drittes Album im Gepäck: »Ich bin der Regen« - Lieder aus Gedichten großer Dichter und Dichterinnen, wie z.B. Eichendorff, Rilke, Mörike, Lasker-Schüler, Meerbaum-Eisinger, Ringelnatz und anderer. Einen besonders bewegenden Akzent setzen ihre Vertonung von Zeilen aus dem letzten Briefwechsel Sophie Scholls und der Text aus eigener Feder im Bonuslied »Aluna«, das die »ZEIT« als »unverbesserlich guten Song« bezeichnete. Hinter dem etwas ungewöhnlichen Namen verbirgt sich der Leipziger David Meißner, der schon lange mit eigenen Songs zugange ist, sie als linksradikale Liebeslieder bezeichnet und über sich selbst schreibt: »Darf’s noch ein gesellschaftskritischer Text sein? Nein, Sie mögen keine hochtrabenden Reden und x-ten Studien. Bekommen Sie auch nicht! Sie werden vorn in die erste Reihe gesetzt, und dann schicken wir Hisztory auf die Bühne. Hier erzählt einer, der schon eine ganze Menge Leben mitgekriegt hat. Der junge Mann hat Straßenstaub auf seinen Schuhen; Sein Instrument ist nicht der Konzertflügel im Gewandhaus, sondern die Gitarre, das Schellenband um den Knöchel und seine stampfenden Füße... Hisztory setzt Ihnen mit Geschichten die Suppe vor, die wir uns alle mit Rücksichtslosigkeit und Selbstsucht eingebrockt haben. Bon Appétit!«. Aktuelle CD Der kleinen Leute Lied Dabei schaffen sie für die sehr unterschiedlichen Texte vielfältige, mitunter schillernde Klangkulissen – Website Website www.nadinemariaschmidt.de großen Formaten mit Streichern oder Bläsern, oder in kammermusikalisch intimer Besetzung,www.hisztory.de und lassen i gleichzeitig doch genug Raum zu atmen, ihre eigene sprachliche Melodie zu entfalten. Nadines an feinen S tierungen reiche Altstimme und ihr nuancierter Gesang liefern den (dunkel-)roten Faden in dieser Vielfal nen besonders bewegenden Akzent setzt ihre Vertonung von Zeilen aus dem letzten Briefwechsel Sophie Sch So gehen Nadine Maria Schmidt & Frühmorgen Meer ihren ganz eigenen Weg zwischen Chanson, dermacherei, Pop, Klassik und Jazz unbeirrt, aber einem überraschenden Bogenschlag weiter. Und verzichten sie auch diesmal nicht auf eigene Songl „Aluna – Meine Mutter war ein Flüchtling“ heißt ein Nadine Maria Schmidt geschriebenes Lied, mit dem Wochenzeitung DIE ZEIT Mitte Februar ein ‚Dossie öffnete („Nadine Maria Schmidt schrieb einen unve serlichen guten Song“). Als Bonus-Track beschließt Lied nun dieses stimmungs- und gedankenvolle Al 4 Festival Musik und Politik – Ausstellung »Enkel und an Umbrüche in Die frühen 70er Jahre waren eine Zeit der Hoffnung in der DDR und die X. Weltfestspiele der Höhepunkt der FDJ-Singebewegung. Danach geriet sie in die Krise. Viele Singeklubs lösten sich auf oder formierten sich neu. Eine neue Liedszene mit Liedermachern, Liedertheatern und Folkgruppen entstand. An die Stelle der Klubs traten kleinere Gruppen mit speziellem Profil und Einzelkünstler, beides zunehmend auch auf professioneller Basis. Dennoch blieb die Singebewegung noch längere Zeit so etwas wie ein Dach für die gesamte Liedszene. Bei Veranstaltungen wie dem Festival des politischen Liedes, dem Liedersommer der FDJ oder den Werkstattwochen der Singeklubs traten stets auch Liedermacher, Liedertheater und Folkgruppen auf. Im Berliner Haus der jungen Talente bestand ein FDJ-Singezentrum, das ab 1977 im Keller des Hauses als ständige Veranstaltungsstätte den OKK betrieb, 1978-1983 Folklorefestivals veranstaltete und viele Aufführungen des Liedertheaters Karls Enkel ermöglichte. Ausstellung, Gespräch, Liederkino, Konzert Freitag 24.2. 17 Uhr Ausstellungs-eröffnung WABE 18 Uhr Gespräch WABE Reinhold Andert, Elke Förster, Stefan Körbel, Wolfgang Leyn, Bernd Rump, Steffen Mensching (auch Moderation) 19.30 Uhr Liederkino Jugendtheateretage In Zusammenarbeit mit dem DRA Ausschnitte aus Sendungen des DDR-Fernsehens mit Reinhold Andert, Brigade Feuerstein, Kurt Demmler, Folkländer, Karls Enkel, Jahrgang 49, Klaus Renft Combo, Liedehrlich, MTS, Oktoberklub, Schicht, Songgruppe der TU Dresden, Spartakus, Barbara Thalheim u.a.; 45 Minuten 20.30 Uhr Konzert WABE Reinhold Andert, Duo Sonnenschirm, Elke Förster, Stefan Mensching, Bernd Rump, Elke Schmeckenbecher Sonnabend 25.2. 14-19 Uhr Ausstellung Jugendtheateretage 17 Uhr Liederkino Jugendtheateretage Wiederholung vom 24.02. Sonntag, 26.2. 14-19 Uhr Ausstellung Jugendtheateretage Lied und Singe nach den X. Als die Euphorie der X.Weltfestspiele vorbei war, geriet die Singebewegung in die Krise. Der ursprüngliche Reiz der Naivität hatte sich verbraucht. Die Überpolitisierung, der politische Missbrauch als Aushängeschild »frohen Jugendlebens« und die großenteils geringe künstlerische Qualität vieler Singegruppen hatten den Ruf des politischen Liedes beschädigt. Etliche Singeklubs lösten sich auf oder formierten sich neu. Viele wollten sich aus dem »Ghetto der Singebewegung befreien« (Hans-Eckardt Wenzel). Ein Prozeß der politischen Polarisierung und ästhetischen Differenzierung der Liedkultur setzte ein, der zur Herausbildung einer Liedszene mit unterschiedlichen Richtungen wie Liedermacher, Liedtheater und Folkmusik führte. An die Stelle der Klubs traten kleinere Gruppen mit speziellem Profil und Einzelkünstler, beides zunehmend auch auf professioneller Basis. Teils gefördert, teils beargwöhnt, entwickelten sich neue Veranstaltungsformen, so etwa die Lieder-Lese-Bühne Eintopp im Berliner Haus der jungen Talente (1974/75, dann verboten), die Folklorewerkstätten, die Chansontage in Frankfurt (Oder) und Kloster Michaelstein oder die Werkstatt Lied & Theater in Dresden. Dennoch blieb die Singebewegung lange Zeit so etwas wie ein Dach für die gesamte Liedszene. Bei Veranstaltungen wie dem Festival des politischen Liedes, dem Liederpark (1979) oder den Werkstattwochen der Singeklubs traten stets auch Liedermacher, Liedertheater und Folkgruppen auf. Im Berliner Haus der jungen Talente bestand ein FDJ-Singezentrum, das ab 1977 im Keller des Hauses eine Art Folk- und Chansonklub (OKK) betrieb, 1978-1983 Folklorefestivals veranstaltete und viele Aufführungen des Liedertheaters Karls Enkel ermöglichte. Die Tafeln der Ausstellung • Lieder zu den X. • Lied und Singe nach den X. Weltfestspielen • Der Fall Biermann • Folkszene • Liedertheater Karls Enkel • Gruppe Schicht • Brigade Feuerstein • Liedermacher • Lieder in den Medien • Chronik 1973-1981 Reinhold Andert geboren 1944 in Teplitz-Schönau, Liedermacher und Autor, 1966 bis 1973 Mitglied des Oktoberklubs, 1972/73 Leiter der Liedgruppe beim Org.-Komitee der X. Weltfestspiele, seit 1973 freischaffend. Duo Sonnenschirm Kabarett-Duo, gegründet 1986, besteht aus Dieter Beckert, geboren 1950 in Neustrelitz, und Jürgen B. Wolff, geboren 1950 in Plauen, Erfinder der »Brachial-Romantik«, beide auch in anderen Formationen tätig, Dieter Beckert z.B. in der »Hammer=Rehwü«, Jürgen B. Wolff bei den Folkländern, seit 1991 Chefgestalter des Rudolstadt-Festivals. Elke Förster geboren 1953 in Zwickau, Lehrerin für Musik/Deutsch, 1971 bis 1978 Mitglied des Singeklubs Hoyerswerda und 1978 bis 1989 der Brigade Feuerstein, heute Musiklehrerin am Lessing-Gymnasium Hoyerswerda. Stefan Körbel geboren 1953 in Berlin, Liedermacher, 1976 bis 1984 Mitglied des Liedertheaters Karls Enkel, 1990 Plattenfirma »Nebelhorn«, 1998 Kunstkneipe »Club Voltaire«. Wolfgang Leyn geboren 1950 in Leipzig, Journalist, 1976 bis 1977 Mitglied der Gruppe Folkländer, 1978 bis 1990 Redakteur bei Radio Berlin International, seit 1991 beim Mitteldeutschen Rundfunk, veröffentlichte 2016 das Buch »Volkes Lied und Vater Staat – die DDR-Folkszene 1976 – 1990«, Teile daraus online unter www.folkzene-ddr.de. Steffen Mensching geboren 1958 in Ost-Berlin, Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur, 1979 bis 1985 Mitglied des Liedertheaters Karls Enkel, 1982 bis 1996 mit Hans-Eckardt Wenzel Clownsduo Weh & Meh, seit 2008 Intendant und Geschäftsführer des Theaters Rudolstadt. Bernd Rump geboren 1947 in Dresden, Lieder- und Theatermacher, seit 1967 in der Singebewegung (gruppe pasaremos, Songgruppe der TU Dresden), 1975 bis 1990 Textautor, ab 1981 auch Leiter der Gruppe Schicht, 1989 bis 2009 in verschiedenen Gremien der PDS/Die Linke politisch tätig. Elke Schmeckenbecher geboren 1956 in Ost-Berlin, PR-Referentin, 1976 bis 1985 Mitglied des Liedertheaters Karls Enkel, seit 1995 freiberufliche Presse- und Veranstaltungsmanagerin. 5 Festival Musik und Politik – nderes Folk – n den 70ern« Folkszene Die Geburtsstunde der DDR-Szene schlug Ende 1976 in Leipzig – ein Dutzend Bands trafen sich zur ersten Folkwerkstatt des Landes. Viele kamen ursprünglich aus der FDJ-Singebewegung. Das neugegründete basisdemokratische »Folklore-Initiativkomitee« musste sich Mitte 1977 wieder auflösen. Die versprochene Arbeitsgemeinschaft Musikfolklore beim Zentralhaus für Kulturarbeit kam dagegen erst 1982 zustande. Also nahmen die Bands vieles in Eigeninitiative und mit selbstgesuchten Partnern in Angriff. Sie organisierten Werkstätten und Festivals, veröffentlichten Liederhefte, holten den Volkstanz von der Bühne zurück auf den Tanzboden, bauten Dudelsäcke und Drehleiern. Und sie kritisierten mit Liedern »aus dem progressiven Erbe« aktuelle Ärgernisse wie Wehrdienst, Zensur oder mangelnde Reisefreiheit. Das kam in Jugend- und Studentenklubs gut an, nicht aber bei Vater Staat. Die Spielerlaubnis (»Pappe«) garantierte feste Gagen, doch wer politisch danebenlag, riskierte ein Auftrittsverbot. In den 80ern gab es ca. 120 Bands, die bekanntesten waren Folkländer, Wacholder, Liedehrlich, Brummtopf, Piatkowski & Rieck, Horch, Windbeutel, Arbeiterfolk, JAMS und Notentritt. Das Jahr 1990 veränderte die Szene gründlich. Doch spielen erstaunlich viele Folkies von damals bis heute Irish Folk, Bordunmusik, Klezmer oder Mittelalter-Folkrock, sind Liedermacher, Instrumentenbauer oder Volkstanzmusikanten. Was ist sonst noch geblieben? 14 Langspielplatten, Liederhefte, Plakate, Eigenbau-Instrumente – und Festivals. Neue kamen hinzu, so 1991 das mit Gleichgesinnten aus der BRD ins Leben gerufene Tanz&FolkFest in Rudolstadt, heute das größte und vielfältigste seiner Art in Deutschland. Liedertheater Karls Enkel Elke Schwarz, Stefan Körbel und Ralf Kober traten 1974 bereits unter dem Namen zusammen auf, gingen bald aber auf die Suche nach weiteren Mitstreitern. So kamen Werner Karma, Rolf Fischer, Thomas Bruhn und Hans-Eckardt Wenzel dazu. Alle studierten damals an der HUB. Im Herbst 1976 begannen die Proben: Lieder, die jeder so mitbrachte. Unter dem Titel »Kommt, wir rücken näher zusammen« fand am 2. Februar 1977 im Leipziger Grafikkeller die Premiere statt. Mit großem Erfolg. Das Geraune in der Szene hatte sich bestätigt: da ist was sehr Eigenes, Neues am Start. Vehementen Befürwortern standen sofort harte Gegner gegenüber. Das böse gemeinte Wort Biermanns Enkel fiel – und beförderte den Ruf eher. Was war da so schlimm? Wohl einfach der unideologische, realistische, sinnliche Zugriff. Das zweite Programm, »Vorfahrt«, in dem sie die Geschichten ihrer Vorfahren thematisierten, brachte den großen Durchbruch. Ab da tourte die Truppe ständig durchs Land. Mit dem Ende ihrer Studienzeit gelang der Sprung zum Profitum, als wahrscheinlich erste freie Theater-Truppe der DDR. Fortan als Liedertheater. Karma ging, Steffen Mensching kam. Es folgte pro Jahr eine Produktion, manchmal auch mehr. 1982, mit anderen, die legendäre »Hammer-Rehwü«, das wohl spektakulärste Ereignis der DDR-Kleinkunst überhaupt. Manche der Programme stießen sehr gewagt in ästhetisches Neuland vor (»Der 18. Brumaire ...«, nach Marx), aber das Publikum liebte sie auch dafür. Schon, dass da eine Truppe weitestgehend selbstbestimmt das Ihre betrieb – und trotz höchster Produktivität eine sehr libertäre Lebensweise ausstrahlte. Die Medien reagierten entsprechend unterschiedlich. Presseberichte gab es relativ viel, Rundfunksendungen ab und an, Fernsehen kaum und eine eigene Schallplatte gar nicht. 6 Festival Musik und Politik – »Imagine Peace« Tino Eisbrenner Konzert Sonnabend, 25.2. 19 Uhr WABE Besetzung Tino Eisbrenner, voc, g Alejandro Soto Lacoste, g, key Ernesto Villalobos, fl, g, key Oliver Siegmann, b Alvaro Recabarren, dr Aktuelle CD Fluss der Zeit (VÖ 31.03.17) Website www.eisbrenner.de »Imagine Peace« heißt das Livekonzept des Sängers und Songschreibers Tino Eisbrenner, das er am 25. Februar 2017 in der WABE präsentiert. Einmal mehr stehen Eisbrenners Nachdichtungen im Vordergrund. Und wieder geht es dem Poeten dabei nicht um eine kommerzorientierte Auswahl von Hits, wie sie hierzulande gern bemüht wird, um einem deutschen Interpreten höhere Verkaufszahlen zu bescheren. Seine Nachdichtungen unterstreichen Eisbrenners Welt(en)-wanderung, seine Weltsicht und deutlich sein Engagement für eine Welt im Frieden. Was Wunder, dass sich neben Eisbrenners deutschem »Across the universe« (Lennon) oder »Valparaiso« (Sting) auch Lieder eines Aznavour oder von Barden wie Wyssozki, Nikitin oder Víctor Jara finden, die mit »Eben noch«, »Lied vom Freund«, »Übern Maidan« oder »Luchin« wie selbstverständlich eine aktuelle Relevanz auch für deutsches Denken und Fühlen erfahren. Eisbrenner versteht Musik als Abenteuer und sieht seine deutschen Texte wie einen Pfad durch den wilden Dschungel musikalischer Einflüsse, den er durch die Wahl seiner Musiker und Kreativpartner immer wieder neu wuchern lässt, ohne dabei sein Altmaterial aus den Augen zu verlieren. Für »Imagine Peace« begrüßt er nicht nur seine Band LaTinoConexión auf der Bühne, sondern auch als special guests die Songschreiberinnen Olga Zalesskaya (Minsk), Alexandra Arbatskaya (Moskau) und den Chor Towa-Jowa. Alexandra Arbatskaya ist eine Moskauer Sängerin, Dichterin und Komponistin. Sie schreibt Lieder, seit sie fünf Jahre alt war. Ihr vielschichtiger Weg in der Musik von der Klassik über Reggae bis hin zum Jazz sowie ihre Begeisterung für Poesie und Philosophie haben ihren eigenen Stil geprägt - melodische, polyrhythmische Neoklassik für Klavier mit emotionalen, bildhaften Texten. Sie tritt mit Partnern und Bands in unterschiedlicher Besetzung auf, experimentiert gern und lässt sich in der Musik von Rachmaninow, Bach und Sting inspirieren und in der Poesie von Rilke, Chlebnikow und Mandelstam. Olga Zalesskaja wurde in Witebsk geboren. Dort absolvierte sie die Musikschule im Fach Klavier. 1987 kam sie zum Autorenlied und gewann 1988 und 1990 Preise bei Festivals in Litauen und der Ukraine. Ab 1990 brachte sie verschiedene Alben als Musikkassetten heraus, 1995 einen Gedichtband, im Jahre 2000 einen Sammelband mit Gedichten und Liedtexten sowie in Moskau eine CD. Von Hause aus Journalistin, ist sie auch Veranstalterin und Jurymitglied verschiedener Festivals sowie Beraterin eines Liedermacherprogramms im Belarussischen Funk und Fernsehen. Towa-Jowa An Alle ! Festival Musik + Politik Das An Alle ! : chs hwu tung Nac stal end mmge uer g n e ri ra ht d rog en n suc s um P tdeck on n ti e Ob , das E anisa t g r h ge nte, O e Ta l nz, räse und g r n e tp In te e tr e u u n A r c h iv d n u ser erb n tl u s K ü n in g , u m r C a te Lied und soziale Bewegungen e.V. Postfach 18 01 54, 10205 Berlin Web: www.songklub.de E-Mail: [email protected] und d E s g ie F in a n eh zb H ip H t u m L ie u c h h a lt op, u u d m Fo ermach ng. er u lk , nd Roc k un es g d Av e a Die ht um ntgar s d a ohn es Fes lles! e – e Eu tiva ch n l kan ich n t le ben . An Alle ! Wir brauchen Euch ! heißt es im Refrain eines russischen Songs – aber was bedeutet es? So genau weiß das niemand. Eine Erklärung ist, dass sich so für die einen die Sprache der anderen, die sie nicht bzw. nur teilweise verstehen, anhört. Towa-Jowa beschäftigt sich mit authentischen russischen und ukrainischen Volksgesängen und singt diese seit vielen Jahren voller Leidenschaft und unter musikethnologischen Prämissen. Wenn Towa-Jowa singt, dann geschehen viele Dinge gleichzeitig, beispielsweise entstehen Dialoge und eine musikalische Unterhaltung mit Tino Eisbrenner – towa-jowa-mäßig! Aktuelle CD Женщина хочет превратиться в машину Website https://arbatskaya.bandcamp. com 7 Festival Musik und Politik – »Liederpodium« Konzert Sonntag, 26.2. ab 15 Uhr Jugendtheateretage Auszüge aus aktuellen Programmen Calum Baird ist ein junger Liedermacher aus Edinburgh. Sein Stil speist sich aus Folk-Blues-Wurzeln, die Texte sind häufig Reflektionen aus politischen Erfahrungen und Beobachtungen. 2014 erschien seine erste CD, von den »Music News Scotland« mit dem Attribut »Dylan-esque« versehen. Seitdem teilte er die Bühne mit Sängern wie Dick Gaughan, Arthur Johnston, Ewan McLennan u.a.. 2015 folgten das Album »No Right Turn« und eine Konzerttournee zunächst durch ganz Schottland, 2016 dann auch in andere europäische Städte. Zum 50. Geburtstag der sozialistischen Tageszeitung »The Morning Star« entstand sein Song »The Ever Willing Soldier«. Seine CD wurde nominiert für den »Scottish Album Of The Year Award«. Website www.calumbaird.com FloBêr Die Musik von FloBêr ist eine Melange aus Chanson, Folk, Pop und Gypsyswing. Die Lieder erzählen vom Fernweh und vom Feiern, von den Freuden und Widrigkeiten des Lebens – mal sehnsuchtsvoll poetisch, mal kabarettistisch und selbstironisch. Die beiden Liedermacher und Sänger Florian Krämer (git) und Bernard P. Bielmann (akk) haben mit ihren Liedern unter anderem auf der legendären Burg Waldeck beim Peter-Rohland-Singewettstreit Erfolge gefeiert. Auf ihrem ersten Album und live werden sie von Andreas Albrecht (perc) und Max Johannson (bass) begleitet. Besetzung Florian Krämer – Voc/Git; Bernard P. Bielmann – Voc/Acc; Andreas Albrecht – Perc; Max Johannson – Bass Website www.flober.eu Hornberger Der 1959 geborene Berliner (heute Potsdamer) ist neben mehreren »bürgerlichen« Berufen als Songpoet, Schriftsteller und »Kleinkünstler« (mit 1,63 m) unterwegs. Seine Bühnenprogramme speisen sich dementsprechend sowohl aus seinem literarischen als auch seinem musikalischen Schaffen. Rezensenten bescheinigen ihm dabei, » … mit der Sprache fantastisch und gekonnt umzugehen … «, mit einer Musik, » … die macht Spaß, kommt pfiffig daher«. Die Rhein-Main-Zeitung fasst es zusammen als » … bissig-ironische Dialektik in sprachlich filigraner Weise«. Beim 5. Liedermachertreffen in Hoyerswerda 2001 wurde er Jurypreisträger der »Goldenen Hoyschrecke«. Seit 1991 erschienen 8 Tonträger. Website www.liedkunst.de Bert Kartesas Der Berliner Liedermacher »Bert Kartesas« und das im Sommer 2015 neu gegründete Musikduo »Miksĉifonca«, Flora E. Bernhagen (Buchautorin) und Ralf Neubauer (Filmemacher) mit ihren genreübergreifenden Songs trafen sich und fanden sich mit ihren politischen Liedern. Mit Texten von Bert Kartesas, greifen sie die Not aus Vertreibung und die Berliner Gentrifizierung auf. Denn »für den Luxus von Wenigen werden viele ihrer Möglichkeiten und Hoffnungen beraubt«. Warum? Dieser Frage gehen Kartesas und »Miksĉifona« in ihren Liedern nach. Websiten »Miksĉifona«: http://wirbei.heimat.eu/ Mikscifona_Web Flora E. Bernhagen: http://flora-medienwerkstattberlin.info/ Ralf Neubauer: www.youtube.com/user/GetUpStandUpTV Heike Mildner Mit fünf lernte sie Geige spielen, später kam die Gitarre dazu, lernte auf der Geige zu improvisieren und sich mit Liedern auszudrücken – zunächst in den Liedern anderer, später durch die Vertonung der Texte von Freunden. Nach der Wende wurde die Geige elektrisch verstärkt und immer wieder expressiv zur schrägen Musik der Berliner Band »Wund- und Spritzköpfe« zersägt, entstanden Lieder für die a-cappella-Gruppe »vocaLiesen«. Nach Musik- und Kulturwissenschaftsstudium schaffte Heike Mildner den Quereinstieg als Journalistin. Was beruflich in Reportagen und Porträts mündet, wird manchmal zu einem neuen Lied. Etwa ein Dutzend sind bisher entstanden. Im November 2016 bekam sie auf dem Hoyerswerdaer Liederfest den Publikumspreis, die »Hoyschrecke«. Website www.mildnerlieder.de tippel orchestra Das »tippel orchestra« besteht aus immer wieder wechselnden Mitgliedern, die mal zu zweit oder zu dritt und diesmal zu viert auftreten. Alle leben in Berlin und stehen nicht hauptsächlich auf der Bühne. Die szenischen Lesungen und Liederabende, die sie als »tippel orchestra« in unregelmäßigen Abständen entwickeln und aufführen, bilden einen Querschnitt aus politischer Theorie, Praxis, Literatur und Musik und – tippel orchestra. Veranstalter Lied und soziale Bewegungen e.V., Veranstaltungsorte WABE, Jugendtheateretage Danziger Str. 101, 10405 Berlin Vorverkauf, -bestellung über www.musikundpolitik.de (im Festivalprogramm 2017) Eintrittspreise WABE Jugendtheateretage: Eintritt frei 24.02. 17.00 Uhr / 18.00 Uhr Eintritt frei 24.02. 20.30 Uhr / 25.02. 19.00 Uhr / 26.02. 19.00 Uhr 14 € / 10 € erm. (VVK 12,00 / 8,00 € erm. zzgl. VVK-Gebühr) Organisationsbüro Info Deutsches Rundfunkarchiv; Gundermanns Seilschaft e.V.; Holger Schade Büro für Künstlermanagement; PROFOLK e.V.; Verein Deutschsprachige Musik e.V. (Liederbestenliste) Medienpartner Eulenspiegel, Folker, der Freitag, junge Welt, melodie & rhythmus, neues deutschland, rockradio.de, taz www.musikundpolitik.de Durch eine Spende an den Verein Lied und soziale Bewegungen e.V. können Sie das Festival und weitere Projekte unterstützen. Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft, DE60 1002 0500 0003 2834 00 Das Festivalteam v.l.n.r.: Stefan Körbel, Bernhard Walther, Holger Schade, Dr. Lutz Kirchenwitz, Jens Mikat. Hauptförderung »Helle Panke« e.V.; Rosa-Luxemburg-Stiftung Unterstützer Bezirksamt Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur; Stiftung 24.-26.02. Jugendtheateretage Danziger Str. 101, 10405 Berlin Redaktion Gestaltung Lutz Kirchenwitz, Tino Eisbrenner, Carola Jürchott, Stefan Körbel, Holger Schade Thomas Neumann / neumgraf.de Programmänderungen vorbehalten! 8 Festival Musik und Politik – n Kommunen handlungsfähig machen n Bezahlbaren Mietraum schaffen n Bildung für alle ohne soziale Ausgrenzung ermöglichen n Gute Arbeit verwirklichen statt Arbeitslosigkeit verwalten n Gesundheit und Pflege stärken n Kinderbetreuung und Jugendhilfe ausbauen n Integration beschleunigen n Rassismus und Fremdenhass entgegentreten www.linksfraktion.de/soziale-offensive Wir machen die Zeitung zum Film. 2 Dass Karl Marx auch heute noch Relevanz hat und noch lange nicht alle Geschichten über den Ökonomen und Philosophen erzählt sind, zeigt der Kinostart von „Der junge Karl Marx“ mit August Diehl Anfang März. Wir feiern das cineastische Erlebnis mit einem MARX-ABO: Monate »nd« Wer zwei Monate liest, kriegt den Kinobesuch oben drauf. Klarer Fall von Mehrwert also, richtig, Karl? + Kino-Gutschein nur 39 € Bestellen: www.neues-deutschland.de/abo • Tel. (030) 29 78 18 00 • [email protected] * Das Angebot gilt nur für NeuabonnentInnen und verlängert sich NICHT automatisch. * S O Z I A L I ST I S C H E TAG E S Z E I T U N G
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