"Bericht" 2016, Februar 2017

P.P.
3703 Aeschi b. Spiez
Post CH AG
„Jahresbericht 2016“ Kinderheimat TABOR – Ausgabe März 2017
3703 Aeschi b. Spiez Tel. 033 655 63 63 Fax 033 655 63 60 www.kinderheimat-tabor.ch [email protected]
Editorial
Bericht des Präsidenten
Urs Klingelhöfer, Heimleiter
Fritz Schönholzer, Präsident
Liebe Vereinsmitglieder
nen Berichtsjahr finanzielle, strukturelle, personelle und infra-
Zur letzten Vorstandssitzung des strukturelle Herausforderungen mutig in Angriff genommen
Berichtsjahres trafen wir uns in der und erlebten, wie Gott uns Gelingen schenkte. Wir wagten es
Jugend-WG in Frutigen. Spannend, aus der Abhängigkeit von IHM.
Erneuerung!
nach ein paar Jahren wieder einmal Grosse Freude bereiteten dem Vorstand die Worte, die UrsuEinblick in die wichtige Arbeit vor la und Urs im Oktober 2016 an uns richteten „…wir nehmen
Ort zu bekommen! Erinnert ihr euch mit Freuden die Berufung, auch für den wahrscheinlich letznoch, zuerst stand die Vision, dann ten Abschnitt der beruflichen Tätigkeit, an“. Der Vorstand
wurde gebetet, gesucht, gekauft…
machte sich anfangs Jahr an die Arbeit. Das Traktandum
Liebe Vereinsmitglieder
Heute erfüllt dieses Haus im Berner Oberland einen entschei- hiess „Berufungsprozess und Auszeit HL“. Wir nahmen die
Das Tabor befindet sich auf der letzten Etappe in einem schon
denden Teil, der zum Auftrag des Tabors gehört.
länger dauernden Erneuerungsprozess der Gebäude. Im Mo-
Im Sommer wagten wir buchstäblich ein „Vorstandsreisli“ wahr. Giorgio Lambrigger wurde an der HV vom März 2016
ment beschäftigen wir uns mit der Planung der Innensanierung
mit Ziel Zizers. Das „Gott hilft“ feierte sein 100-jähriges Be- in den Vorstand gewählt. Die Versammlung wurde vom Vize-
der Wohngruppen. Äusserlich steht das Tabor gut da. Schade
stehen und lud mit einer sehr eindrücklichen Ausstellung zu präsi Walter Brühwiler geleitet, derweil ich im Bett lag. Das
nur, wenn der äussere Eindruck darüber hinwegtäuscht, dass
einem Blick in die Vergangenheit bis in die Gegenwart ein. war nach 15 Jahren ohne Unterbruch ein besonderes Erlebnis
im Inneren doch so einiges am Lottern ist, Leitungen und Ge-
Wir wollten uns inspirieren lassen. Denn das Tabor feiert 2021 und zeigte: Der Vorstand und seine Struktur funktioniert .
räte versagen oder es in den Türen knackt und stöhnt.
auch sein 100-jähriges Jubiläum. Das ist auch dein Verdienst, Gerne nenne ich zum Schluss ein weiteres Mal unsere Schwer-
Mir ist das zu einem Bild für unsere anvertrauten Schülerinnen
geschätztes Vereinsmitglied. Der VS ist dankbar für die vielen punkte 2014plus.
und Schüler geworden. Äusserlich hat sich mit dem Tabor-
– bereits jahrzehntelangen – treuen Vereinsmitglieder, die auf Kurz zusammengefasst sind dies:
eintritt so einiges verändert, Kinder gehen wieder zur Schu-
verschiedene Art und Weise zeigen, dass sie hinter dem Tabor • Positionierung des Heims im Kanton
le, können ihre Verhaltensweisen wieder an eine akzeptierte
stehen. Danke für alle Briefe, Gebete, Spenden und nach Mög- • Fördern der Mitarbeiter in ihren Kompetenzen
Norm anpassen und sich sozial so einbringen, dass nicht stän-
lichkeit den Besuch der Mitgliederversammlung.
dig „Stunk“ in der Luft liegt. Über Anpassung und Gewöh-
Vor kurzem las ich im Buch von Ansgar Hörstig „Leben heisst • Förderung der Eltern der Kinder
nung, Strukturen und Konsequenzen können Äusserlichkeiten
unterwegs sein“: „Erfülltes Leben beginnt nicht erst dann, • Sicherung einer zeitgemässen und wirtschaftlichen Infra-
schnell einmal beeinflusst werden. Doch wir wissen alle zugut,
wenn alle Probleme gelöst sind, sondern erfülltes Leben be-
dass dies nicht ausreicht. Wer etwas genauer hinschaut, merkt
steht gerade in der mutigen Inangriffnahme der Probleme, Und noch zu guter Letzt: Wisst ihr, dass die Kinderheimat
schnell einmal, dass hier eine Erneuerung des inneren Men-
im Aushalten, Durchstehen, bisweilen auch in der Freude, die Tabor der grösste Arbeitgeber der politischen Gemeinde
schen von Bedeutung ist, sollten sich die äusseren Verände-
man empfindet, wenn man eine Schwierigkeit überwunden Aeschi ist? Das macht mich stolz! Wie war das mit dem er-
rungen denn verfestigen können.
hat“, Paul Tournier. Das erlebe ich immer und immer wieder füllten Leben? Ach ja, danke, dass wir die Arbeit gemeinsam
Ich bin dankbar, dass wir gute Fachleute im Tabor haben und
– auch als euer Präsident des Vereins Kinderheimat Tabor. Wer „in Angriff“ nehmen können.
mit versierten Fachstellen zusammenarbeiten können, die
um „Heimat“ kämpfen will, muss sich den Herausforderungen Der Vorstand schätzt es sehr!
„Spezialisten“ für das Innenleben der Kinder sind. Auch die
stellen, egal ob es sich um eine Beziehung, Arbeitsstelle, Sport
Bibel ist für mich persönlich ein wahres Fachbuch, wenn es um
oder eben einen Verein handelt. Wir haben auch im vergange- Mit freundlichen Grüssen
die Entwicklung von Menschen geht.
zukunftsentscheidende Fragestellung mit viel Engagement
• Betreuungsangebot für 365 Tage
struktur
Paulus ermutigt die Gemeinde in Rom mit Römer 12,2, dass sie
Kinder und Jugendliche
eine Erneuerung des Denkens und Wollens anstreben sollten.
Eintritte / Austritte / Statistische Angaben
Mädchen
Knaben
Total
„altes negatives Denken“ über sich und „schwierige Verhal-
Anzahl Kinder / Jugendliche Januar 2016
12
18
30
tensweisen“ hinter sich lassen können und immer mehr neues
• Eintritte 2016
 1
5
6
Denken und Wollen ihr Leben bestimmt, nicht weil man es
• Austritte 2016
1
 4
5
12
19
31
Das ist auch unser Anliegen für die Kinder im Tabor, dass sie
von ihnen verlangt, sondern weil es aus dem „Inneren“ herauskommt, so wie bei einer frische Quelle.
Anzahl Kinder / Jugendliche Dezember 2016
8
17
25
80%
• davon andere Kantone
 4
 2
 6
20%
her freut mich Gottes Angebot an uns alle mit dem Jahreslos*
• interne Sonderschulung
10
18
28
90%
für das Jahr 2017 in Hesekiel 36,26 besonders.
• externe Schulen / Lehren (Aeschi / Frutigen)
 2
 1
 3
10%
• Alter 18–12-jährig
 2
 5 
7
22%
Und wie immer gilt, wir wollen nichts von den Kindern erwarten, was wir nicht von uns selber einfordern können. Von da-
„Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen
neuen Geist in euch.“
Freundliche Grüsse Urs Klingelhöfer
* Die Jahreslosung der christlichen Kirchen wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) ausgewählt.
Impressum
• davon Kanton Bern
(+ 3%)
(– 5%)
• Alter 13–14-jährig
 4
 9
13
42%
(+ 2%)
• Alter 15–16-jährig
 4
 4
8
26%
(+ 3%)
• Alter 17–19-jährig
 2
 1
 3
10%
(+/– 0%)
LEISTUNGSEINHEIT WOHNEN:
Budget 360 Monate, effektiv 384.5 Monate; Auslastung = 106.8%
LEISTUNGSEINHEIT SCHULE:
Budget 300 Monate, effektiv 334.5 Monate; Auslastung = 111.5%
Erscheinungsform: viermal jährlich als „Bericht“, „Live“, „News“ und „Thema“
Texte und Beiträge:
Auflage dieser Ausgabe: 700 Exemplare
Vereinspräsident und Heimleiter / Buchhaltung
Druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten
Redaktion: Urs Klingelhöfer
©Verwendung von Bild- und Textmaterial ist nur mit ausdrücklicher, schriftlicher
Layout: Jürg Däpp Genehmigung der Kinderheimat Tabor gestattet!
Bericht des Heimleiters Erfolgsrechnung
Urs Klingelhöfer, Heimleiter
Erfolgs- und oder Jahresbericht?
In der Wirtschaft ist es schon längstens klar, man möchte keinen
Jahresbericht, sondern einen „Erfolgs“-Bericht, mit möglichst
2016
Nettoerlös aus Leistungen
Betriebsertrag netto
gutem Abschluss, maximierten Gewinn und hohen Dividenden.
Löhne
Ja und wie ist das nun im Sozialbereich? Können wir es uns leis-
Honorare für Leistungen Dritter
ten, angesichts der hohen Kosten „nur“ einen Jahresbericht zu
%
3’715’172.00
2015
3’702’384.85
3’715’172.00 100.00
3’702’384.85 100.00
2’511’655.50
2’436’812.65
42’693.50
50’713.95
AHV, IV, EO, ALV
196’594.00
193’512.05
schreiben, der die Tätigkeiten des vergangenen Jahres auflistet?
Personalvorsorge
189’304.15
191’333.20
Anders gefragt, wie können wir Erfolg messen und wie wird Wir-
Unfall- und Krankenversicherung
40’682.80
39’041.45
Übriger Personalaufwand
30’967.75
26’923.35
kung sichtbar gemacht? Ein spannendes Thema, welches wir in
den nächsten Jahren bestimmt noch weiterbewegen werden und
müssen, denn die Mittel die uns zur Verfügung stehen, werden
nicht grösser, umso wichtiger ist ein wirkungsvoller Einsatz.
Erfolge verbuchen durften ganz konkret unsere drei Schulab-
Personalaufwand
Medizinischer Bedarf
3’011’897.70
81.07
1’681.45
2’938’336.65
Lebensmittelaufwand
94’492.75
95’840.35
markt und absolvieren nun eine Ausbildung als Gerüstbauer und
18’074.50
16’156.33
als Strassentransportfachmann EFZ (Chauffeur). Ein Jugendlicher
Unterhalt und Reparaturen
124’965.41
108’917.80
schaffte den Anschluss an das öffentliche 10. Schuljahr und alle
Miet- und Kapitalzinsen
58’422.10
63’529.40
Drei konnten wieder in ihr elterliches Umfeld zurückkehren.
Energie und Wasser
54’009.30
51’945.40
Die nun leeren Plätze waren wiederum sehr schnell besetzt, das
Schulung und Ausbildung
29’123.05
25’884.65
Angebot „TABOR“ ist bei den Zuweisern gefragt und so konnten
Büro- und Verwaltungsaufwand
35’757.60
39’348.32
wir die budgetierte Auslastung mehr als erreichen, gar übertref-
Übriger Sachaufwand, Versicherungen
85’064.95
95’998.25
fen. Dies nur dank der Flexibilität der Mitarbeiterschaft in den verschiedenen Teams und Klassen. Positive Auswirkungen hatte dies
vor allem im zweiten Halbjahr, wo Dank wenigen zusätzlichen
Eintritten viel Stabilität und Kontinuität eingekehrt war. Beru-
Betriebsaufwand
501’591.11
13.50
499’296.70
13.49
Betriebliches Ergebnis vor Abschreibungen
201’683.19
5.43
264’751.50
7.15
higung erfuhr auch der Klassenverband der Mittelstufe. Mit der
Abschreibungen mobile Sachanlagen
Anstellung einer neuen Lehrperson, die mit einem vollen Pensum
Abschreibungen immobile Sachanlagen
die ganze Woche über unterrichten kann, konnten die bis anhin
oft angespannte Klassensituation beruhigt werden. Der klare Bezug zu einer Lehrperson verschaffte Orientierung und die Möglichkeit, gezielter an Prozessen und Lerninhalten dran zu bleiben.
Wenn man von Erfolgsfaktoren spricht, so stehen für mich die Mitarbeitenden an erster Stelle. Ich bin dankbar, dürfen wir im Tabor
auf sehr kompetente, treue und sehr engagierte Mitarbeitenden
zählen. Viele davon engagieren sich seit vielen Jahren, ja gar Jahr-
79.36
1’676.20
Haushaltartikel
gänger. Zwei Jungs schafften den Sprung in den ersten Arbeits-
%
Abschreibungen
Betriebliches Ergebnis vor Finanzertrag
Finanzertrag
Finanzerfolg
Betriebliches Ergebnis
21’367.25
30’064.25
138’268.00
133’431.30
159’635.25
4.30
163’495.55
4.42
42’047.94
1.13
101’255.95
2.73
120.25
242.30
120.25
0.00
242.30
0.01
42’168.19
1.14
101’498.25
2.74
zehnten fürs Tabor. Besonders erwähnen möchte ich dabei in diesem Jahr Arien Verhagen, WG-Leiter und Daniel Ammann, Coach
Mietzinseinnahmen
27’740.00
23’430.00
und HL Stv. mit je 10 Jahren, dann Margrit Baumann in der Küche
Nebenbetriebe
11’466.40
11’432.85
mit 15 Jahren, meine Frau Ursula als Leiterin Hauswirtschaft 20 Jahre und zuletzt noch Köbi Minder mit 25 Jahren als Erzieher und nun
Hauswart. – Mit verschiedenen Weiterbildungsimpulsen konnten
wir die Mitarbeiterschaft unterstützen. Das Schulteam hat mit der
PH Bern zusammen über mehrere Monate die Kompetenzen im
Konflikt- und Krisenmanagement erweitert. Im Herbst hat die
ganze Mitarbeiterschaft sich mit der Thematik „ASS“ Autismus
Übriger betrieblicher Erfolg
Ausserordentlicher Ertrag
Ausserordentlicher Erfolg
Jahresgewinn
39’206.40
1.06
9’419.48
34’862.85
0.94
8’800.00
9’419.48
0.25
8’800.00
0.24
90’794.07
2.44
145’161.10
3.92
– Spektrum – Störung befasst und dabei wichtige Impulse und „Stego“, bildete den Auftakt zu vermehrter Bewegungsfreude auf
noch teilsaniert werden und auch der Durchgang zwischen
Anregungen für die Praxis erhalten, um Schülern mit dieser Pro- dem Gelände. Gesanglich bildete die Schulschlussfeier mit einem
Wohngruppen und Schule erhielt eine neue Dachversiegelung
blematik besser begegnen und sie unterstützen zu können. Auch Musical von Adonia den Schuljahreshöhepunkt. Vor allem die Mädels
um Folgeschäden zu verhindern. Im Garten konnte mit viel
der Teamtag hatte diese Thematik im Fokus und so besuchten wir konnten nun einmal zeigen, was sie im Gesangsunterricht alles ge-
Eigenleistung das Treibhaus mit neuen isolierten Stegplatten fertig
die Wohnschule in Dentenberg, wo eine grosse Anzahl Kinder mit lernt hatten. Das alle am Schluss auf der Bühne eine solch schöne und
saniert werden, so konnten wir auch hier den Energieaufwand
der „ASS“-Problematik beschult werden. Der Kadertag schluss- zugleich tiefsinnige Musicalbotschaft ablieferten, war angesichts der
deutlich minimieren.
endlich hatte zwei Schwerpunkte zum Inhalt. Wie kann ich als Lei- Vorbereitungen umso erfreulicher. Die Ausflugswoche führte nach
Die Zusammenarbeit mit den Zuweisern und Behörden verlief äus-
ter wertschätzend mit den Teammitgliedern umgehen und wie einer Pause von 5 Jahren wieder ans Meer in die Toscana. Nass wur-
serst positiv und lösungsorientiert. Auch das Auditgespräch mit
gehe ich mit mir selber um, damit ich die Freude an der Aufgabe de man nicht nur vom Meerwasser, denn ab und zu regnete es doch
dem Sonderschulinspektor der GEF fand in einer wohlwollenden
sehr stark und so war man froh um gutes Zeltmaterial, welches im
Grundhaltung statt. Dem Tabor wurde ein hohes Engagement und
nicht verliere oder gar ausbrenne?
Die Zusammenarbeit mit den uns anvertrauten Schülern war im Vorfeld mit Spendengeldern noch ergänzt werden konnte.
gute qualitative Arbeit bescheinigt. Das Audit sollte zudem auf-
Berichtsjahr sehr intensiv. Einige Kinder mussten grosse persön- Ebenfalls im Sommerquartal fand das Ehemaligentreffen mit ge-
zeigen, was für die Erlangung der neuen Betriebsbewilligungen
liche Hürden überwinden oder standen in Prozessen, die alles von gen 100 Besuchern und die Feier anlässlich des 10. jährigen Beste-
noch zu erarbeiten ist. Wir sind auf Kurs und können die nötigen
ihnen abverlangte. Manchmal lag die Aufgabe der Institution und hens der Jugendwohngruppe in Frutigen statt. Die JWG ist gut und
Voraussetzungen bald erschliessen.
Mitarbeitenden darin, das „Fördern“ zu unterstützen, ab und zu in der Nachbarschaft integriert und eine wertvolle Möglichkeit für
Wie immer ist es auch jetzt so, viele Ereignisse bleiben auch dieses
mussten wir aber auch klar „Fordern“ und wieder ein anderes Mal unsere Jugendlichen, den Weg in die Selbständigkeit erfolgreich zu
Jahr unerwähnt. Auslassen möchte ich aber nicht meinen Dank,
war die Aufgabe einfach „Tragen“ und „da zu sein“. Im Nachhi- bewältigen. Finanziell konnte man das Spendenziel knapp errei-
denn Erfolg oder Wirkung ist nicht nur abhängig vom Engagement
nein staunen wir bei Einzelnen, was wir mitgestalten durften und chen und auch die Jahresrechnung konnte mit einem kleinen Ge-
der Taborcrew. Ohne das Vertrauen von Eltern, Zuweisern und den
welche grossartigen Entwicklungen sich abzeichnen und festigen winn abschliessen. Erstmals konnten wir bei erhöhter Liquidität auf
Schülern selber sind Entwicklungen oder gar Erfolge nicht zu ge-
auch wenn grosse Etappenziele damit noch nicht erreicht sind. kurzfristiges Fremdkapital und Vorschusszahlungen verzichten. In
währleisten. Dankbar bin ich aber auch für alle Mitarbeiterinnen
den nächsten Jahren dürften die finanziellen Ressourcen aber eher
und Mitarbeiter, dem Vorstand, den treuen und neugewonnenen
Beziehungsfördernd und hilfreich sind auf diesem Wege auch Fes- wieder knapper werden und so sind wir für die Zukunft vermehrt
Vereinsmitglieder, Behörden, Gemeinden und Freunden, die das
te, Feiern und die verschiedensten Ausflüge und Lageraktivitäten. auf Spenden angewiesen, um wichtige Projekte voranzutreiben. So
Tabor so mannigfaltig unterstützen.
Das Schilager im Februar machte mit etwas garstigen Wetterver- steht mittelfristig die Innensanierung der Wohngruppen an. Die Pla-
Für jede Form der Beteiligung (finanziell und/oder ideell) sind wir
hältnissen den Auftakt, trotzdem konnten viele Kinder Fortschrit- nungsarbeiten sind bereits fortgeschritten, nun braucht es nur noch
auch zukünftig äusserst dankbar aber auch angewiesen!
Einmal mehr stimmt hier das Sprichwort: „Der Weg ist das Ziel!“
te erzielen und das Lagerleben geniessen. Die Einweihung des die Bewilligung des Kantons zu unserem Raumkonzept.
Skaterparks im Vorsommer mit einem kleinen Rap-Konzert von Im Berichtsjahr musste die Dienstwohnung vor dem Mieterwechsel
Freundliche Grüsse
Bilanz
Aktiven
Revisionsbericht 2016
31.12.2016
%
31.12.2015
%
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
162’883.47
114’160.37
4’500.00
4’500.00
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
434’983.85
436’739.20
Übrige kurzfristige Forderungen
365’858.45
353’853.11
1.00
1.00
9’712.80
2’488.40
Anteilscheine WVG Aeschi-Spiez
Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen
Aktive Rechnungsabgrenzung
Total Umlaufvermögen
977’939.57
22.73
911’742.08
Der Revisionsbericht kann auf Verlangen eingesehen werden.
Vorstand
18.95
49’318.00
52’304.00
Immobile Sachanlagen
7’897’650.70
7’954’540.70
– Investitionsbeiträge
–3’886’928.95
–3’486’928.95
– Wertberichtigungen
–736’096.00
–620’297.00
Total Anlagevermögen
3’323’943.75
77.27
Total Aktiven
4’301’883.32 100.00
3’899’618.75
Vereinspräsident
Schönholzer Fritz, Murten
Chauffeur / Leiter Seniorenwohnungen
Anlagevermögen
Mobile Sachanlagen
Die Jahresrechnung 2016 wurde durch die
Revisionsstelle von Kaenel Treuhand AG,
3703 Aeschi b. Spiez, geprüft.
Ressort Präsidium, Personal, QM
Vizepräsident
81.05
4’811’360.83 100.00
Brühwiler Walter, Herbligen
Arbeitsagoge
Ressort Vizepräsidium, Dienste
Passiven
31.12.2016
%
31.12.2015
%
Kurzfristiges Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leist.
kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
25’839.03
48’267.85
137’641.00
137’641.00
63’165.85
58’289.55
0.00
1’450.00
Passive Rechnungsabgrenzung
Total kurzfristiges Fremdkapital
226’645.88
5.27
245’648.40
Ressort Erziehung
Beutler-Hohenberger Melanie, Gwatt
Grossrätin / Mutter
5.11
Langfristiges Fremdkapital
Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
Übrige langfristige Verbindlichkeiten
3’207’228.00
3’344’869.00
1’000.00
1’000.00
Ressort Bau
3’208’228.00
74.58
3’345’869.00
69.54
Total Fremdkapital
3’434’873.88
79.85
3’591’517.40
74.65
602’373.31
457’212.21
0.00
400’000.00
173’842.06
217’470.12
90’794.07
145’161.10
Eigenkapital JWG - Verkauf Hatti
Jahresgewinn
Total Eigenkapital
Total Passiven
Lambrigger Giorgio, Naters
Heilpädagoge
Ressort Bildung
Eigenkapital
Spendenkonto / Sponsoring
Ressort Netzwerke / Politik
Imfeld Lukas, Heimberg
Metallbaumeister
Total langfristiges Fremdkapital
Betriebsreservefonds
Forster-Theiler Susanne, Wichtrach
Pflegefachfrau / Mutter
867’009.44
20.15
4’301’883.32 100.00
1’219’843.43
Schlatter Ursula
Lehrerin, Receptionistin
Ressort Aktuar
25.35
4’811’360.73 100.00
Vakant
(Stv. Imfeld Lukas)
Ressort Finanzen
ANTRAG DES VORSTANDES ÜBER DIE VERWENDUNG DES REINGEWINNES
Jahresgewinn
Total
31.12.2016
31.12.2015
90’794.07
145’161.10
90’794.07
145’161.10
90’794.07
145’161.10
90’794.07
145’161.10
Antrag des Vorstandes
Zuweisung an Betriebsreservefonds
Total
ANHANG
Anzahl Vollzeitstellen
Die Anzahl der Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt lag im Berichtsjahr sowie im Vorjahr unter 50.
Nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten und
Mietverhältnisse
IG Leasing AG
Mietverhältnisse, welche nicht innerhalb von
12 Monaten aufgelöst werden können:
31.12.2016
31.12.2015
646.00
2’584.00
keine
keine
3’668’000.00
300’000.00
3’919’000.00
3’668’000.00
300’000.00
3’919’000.00
2’274’838.00
2’274’838.00
0.00
54’538.20
0.00
54’679.20
Verpfändete Aktiven zur Sicherung eigner Verpflichtungen
Aeschi, GB 262 Wachthubel
Frutigen, GB 4968, Zeughausstrasse 2
davon verpfändet
Eventualverpflichtungen
Kanton Bern – Investitionsbeiträge GEF RRB 2008
Verpflichtungen gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
BLVK
Prosperita Stiftung
Beteiligen Sie sich doch auch weiterhin aktiv am
Taborleben und gestalten Sie mit, durch
ihre Vereinsmitgliedschaft und persönliche Teilnahme an der Hauptversammlung
vom 1. April 2017 um 14.00 Uhr in Aeschi!
Wir freuen uns auf Sie!
www.kinderheimat-tabor.ch
Mitarbeitende 2016: 32 Vollzeitstellen bei 48 Mitarbeitenden
VERWALTUNG
Klingelhöfer Urs
Heimleitung
20 ½
Jahre
Ammann Daniel
Heimleitung Stv / Coaching*
10 ½
Jahre
Däpp Jürg
Administrator
 5
Jahre
Schmid Mirjam
Protokoll*
 2 ¼
Jahre
Klingelhöfer Ursula
Hauswirtschaftsleitung*
20 ½
Jahre
Bergmann Annina
Hauptköchin*
3 ½
Jahre
Baumann Margrit
Küche*
15 ½
Jahre
Ryter Rosmarie
Wäscherei*
29 ½
Jahre
Minder Verena
Hausdienst und Küche*
3 ¾
Jahre
Fuhrer Nathanael
Küchenhilfe (IV-Arbeitsplatz)*
6 ½
Jahre
25 ¾
Jahre
5 ½
Jahre
14 ¾
Jahre
HAUSWIRTSCHAFT
DIENSTE
Minder Jakob
Hauswart*
Reichen Beat
Gärtner*
Wäfler Agnes
Gartenaushilfe*
Schöning Nico (Lernender)
Fachmann Betriebsunterhalt bis
31.07.2016
Zimmermann Jonas
(Lernender)
Fachmann Betriebsunterhalt ab
01.08.2016
3
Jahre
½
Jahr
SCHULUNG
Räss Markus
Schulleiter/Oberstufe II
33 ½
Jahre
Graf Benjamin
Oberstufe I*
31 ¾
Jahre
Hänggi Beatrice
Mittelstufe* bis 31.07.2016
 1 ½
Jahre
Huber Lukas
Mittelstufe ab 01.08.2016
Schären Claudia
Mittelstufe*
Glauser Carole
Fachlehrerin*
Fink Jonas
Stellvertretung* ab 01.11.2016
Buchser Marcel
Nichttextiles Werken*
8
Jahre
Mettler Andrea
Textiles Werken*
3
Jahre
½
Jahr
5 ½
Jahre
 9 ½
Jahre
¼
Jahr
Schulassistent: 2016/2017 Ringgenberg Joel
ERZIEHUNG
10 ¾
Jahre
Mitgliederbestand Verein Kinderheimat Tabor
Bestand am 01.01.2016 27
Austritte
Eintritte
Kollektive
  0 
0
Gruppenleitung Wanderfalken
Graf Matthias
Erziehung*
6
Jahre
Bösiger Nicole
Erziehung*
1 ½
Jahre
Graf Nicole
Erziehung in Ausbildung*
2 ½
Jahre
Bucher Iris
Gruppenleitung Bienihus
5 ½
Jahre
Schenk Patrick
Erziehung
7 ½
Jahre
Spendenvermögen 01.01.2016
Langhart Selina
Erziehung in Ausbildung*
1 ½
Jahre
Spendenaufwand 2016
Reber Aline
Erziehung* ab 01.08.2016
½
Jahr
inkl. Vereinsbeitrag 2016 an Rechnung Fr. 8’900.–
Schindler Philippe
Gruppenleitung Adlerhorst*
8
Jahre
Willen Bettina
Erziehung*
4 ½
Jahre
Zürcher Benjamin
Erziehung*
3 ½
Jahre
Grütter Silas
Erziehung in Ausbildung*
3 ½
Jahre
Hunziker Liselotte
Gruppenleitung Spatzen*
19 ½
Jahre
Weber Irina
Erziehung*
1 ¼
Jahre
Esau Natalia
Erziehung* ab 01.09.2016
½
Ammann Delia
Erziehung in Ausbildung*
2 ½
Jahre
Schwarz Olivia
Erziehung* bis 31.07.2016
1
Jahr
Germann Stephan
Erziehung* bis 31.08.2016
1
Jahr
Lüscher Paulus
Leitung JWG*
2
Jahre
Lüscher Susanna
Hauswirtschaft / Erziehung*
 2
Jahre
Germann Margrith
Erziehung*
 9 ¼
Jahre
Nota Rianne
Erziehung* ab 01.09.2016
½
Jahr
Schläppi Sarah
Erziehung* ab 01.03. bis 31.08.2016
½
Jahr
Thalmann Stephan
landwirtschaftliche Erziehung*
27 ½
Jahre
landwirtschaftliche Erziehung*
27 ½
Jahre
Jahr
* = Teilzeit
PRAKTIKANTENEINSATZ Erziehung: 6 – 12 Monate:
Metzker Boris, Reusser Ursina, Scheidegger Noélie
SUPERVISION
Weibel Erwin, Dotziken
Dipl. Supervisor BSO
HEIMÄRZTE / ZAHNÄRZTE
Med. prakt. Stadlin, Aeschi
allgemeine Medizin, Notfall
Dr. Zollinger, Spiez
Fachärztin, Therapie
Dr. Gurtner, Spiez
Zahnarzt
Dr. Meng und Dr. Lattmann,
Spiez
Kieferorthopädie
Kollektive
310 Einzelne
337 Total (+5)
Spendenaufwand/-ertrag 2016
Ertrag
Aufwand
183’836.62
52’650.60
Spendenertrag 2016
40’876.04
inkl. Vereinsbeitrag 2016 an Rechnung Fr. 8’900.–
Spendenvermögen 31.12.2016
172’062.06
(Abnahme 11’774.56)
224’712.66
Spendenaufwand 2016, Fr. 52’650.60
SFr. 12’000.00
SFr. 10’000.00
SFr. 8’000.00
SFr. 6’000.00
SFr. 4’000.00
SFr. 2’000.00
SFr. -
Thalmann Christina
332 Total
10 (Tod, Alter, Distanz u.a.)
15
Verhagen Arien
Bestand am 31.12.2016 27
305 Einzelne
224’712.66