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STEIRERLAND
Donnerstag, 23. Februar 2017
„Wir sind leider
GUTEN
APPETIT
Steiramisu
Von Eva Maria Krenn
Zutaten:
• ca. 40 Stk. Biskotten
• 500 g Mascarino
• 1 Prise Salz
• 100 g Zucker
• Saft und geriebene Schale einer Zitrone
• 5 Dotter
• 6 Blätter Gelatine
• 1 Glas Amaretto-Likör
• 1/2 l Apfelmus
• Für die Garnitur gedünstete Spalten von einem
Apfel, Zimt oder geröstete Mandelblättchen
Zubereitung: Drei Blatt Gelatine im kaltem Wasser einweichen, gut ausdrücken und
im erwärmten Amaretto auflösen, unter das Apfelmus
mischen und kaltstellen.
Für die Creme die übrigen
drei Blätter Gelatine im erwärmten Zitronensaft auflösen und in den Mascarino einmischen. Dotter, Zucker und
Salz zur Creme rühren. Boden
einer Auflaufform mit Biskotten auslegen. Mit Apfelmus
und übriger Creme bestreichen, nochmals Biskotten legen und wieder mit Apfelmus
und Creme bestreichen und die
Masse 4 – 6 Stunden in den
Kühlschrank geben. Anschließend wir das Steiramisu mit
gedämpften Apfelspalten, Zimt
oder Mandelblättchen verziert.
Apothekerkammer-­
Präsident Gerhard
Kobinger über die
alarmierende Quote
an Grippeimpfungen
und andere brisante
Arznei-Themen.
Interview
NEUES LAND: So früh und
so heftig hat uns die Grippewelle schon lange nicht mehr erwischt. Was lernen wir daraus?
Gerhard Kobinger: Vor allem,
dass die Impfquote in Österreich außergewöhnlich schlecht
ist – mit nur noch sechs Prozent
sind wir in Europa leider das
Schlusslicht.
Kobinger: Es geht uns wahrlich nicht berauschend. Viele behaupten, Apotheken seien
eine Goldgrube – was ganz und
gar nicht der Wirklichkeit entspricht. Leider gehen die Spannen immer weiter herunter und
wir müssen bei einigen Leistungen – wie etwa dem Nachtdienst
– draufzahlen, dass es nur so raschelt.
NL: Und warum ist das so?
Kobinger: Es geht bei uns eine
große Impfskepsis um. In einer
Umfrage hat sich rund ein Viertel der Menschen vor allem zur
Angst vor Nebenwirkungen bekannt. Dabei sind diese bei einer
Grippe-Impfung sehr selten und
sehr milde. Es gibt aber diesbezüglich leider eine ganz komische Stimmungsmache.
NL: Wie sieht es denn um
die Gesundheit der Apotheken
aus?
die man unbedingt richtig anwenden muss. Beratungsleistung
ist enorm wichtig!
der
NL: Da sind wir auch gleich
bei den Medikamenten im Supermarkt...
Kobinger: Wir müssen vor
amerikanischen Verhältnissen
warnen. Allein in Kalifornien
sind jährlich 60 Lebertransplantationen bei Kindern notwendig,
die zu viel von einem bekannten
und sehr guten fiebersenkenden Mittel bekommen. In den
USA sterben mehr Menschen
an Arzneimittel-Nebenwirkungen als durch Verkehrsunfälle
– das sagt wohl alles. Das sind
Zustände, wie ich sie auf keinen
Fall auch bei uns haben will. Es
gilt, unsere hohen Standards abzusichern!
Woche
Bernd Chibici
NL: Die medizinische Infrastruktur im ländlichen Raum
steht vor einer Ausdünnung –
auch dadurch, dass das Interesse an der Tätigkeit als Landarzt
spürbar nachlässt. Wie geht es
den Apotheken mit dieser Entwicklung?
Kobinger: Diesbezüglich gibt
es für uns eine einfache Logik:
Ohne Arzt kann auch die Apotheke nicht wirklich leben, die
Bevölkerung braucht beide und
beide müssen auch immer gut
zusammenarbeiten.
NL: Es gibt leider gleich einige kritische Perspektiven für die
Apotheken in unserem Land.
Von einer hört man besonders
oft – dem Online-Handel mit
Medikamenten.
Kobinger: Wir sind da mit einer Entwicklung konfrontiert,
die uns natürlich weh tut, aber
noch nicht umbringt. Aber es
ist Teil eines brisanten Themas
– der Bagatellisierung von Arzneimitteln. Es handelt sich dabei
um hoch wirksame Substanzen,
Foto: fotolia.com/HLPhoto
NEUES LAND
Eggersdorf b. G.
Groß St. Florian
Landessieger
Das Team der Landjugend Groß St.
Florian mit Tanja Hauptmann, Michael
Krenn, Anna Unterkofler und Johannes
Unterkofler holte sich beim Landeseisschießen der Landjugend Steiermark in
Kapfenberg den Sieg. Die Plätze dahin-
ter gingen an Krieglach, Groß St. Florian II und St. Kathrein am Offenegg. Insgesamt nahmen 30 Mannschaften an
diesem Landesbewerb teil.
Hartberg
Hallenfußballturnier
Die Landjugend Steiermark führte in
Hartberg das Landeshallenfußballturnier
durch. Bei den Burschen konnte sich
die Ortsgruppe Ligist-Krottendorf, die
Foto: Mayer
Der Cremige
Das Tiramisu machte ihn
über die Landesgrenzen hinaus bekannt: Der Mascarpone kommt ursprünglich
aus Italien, aus dem lombardischen Lodi, wo Mascherpa oder Mascarpia die Dialektbezeichnung für Rahm
ist. Um Konflikte aufgrund
der vermeintlich geschützten Bezeichnung zu umgehen, kam er in Österreich als
einheimisches Erzeugnis als
Mascarino in den Handel.
Die Mitglieder des Bauernbundes
Eggersdorf bei Graz verbrachten einen
wunderschönen Skitag am Klippitztörl.
Beste Pistenverhältnisse sorgten bei
allen Teilnehmern für eine gute Stimmung. Alle kamen wieder gesund nach
Hause und erklärten, dass sie sich auf
den nächsten gemeinsamen Ausflug
freuen würden.
Foto: Landjugend
Toller Skitag
schon in den vergangenen beiden Jahren den Landessieg holte, in einem packenden Finale mit 2:1 gegen Großklein
durchsetzen. Dritter wurde Stubenberg
am See. Bei den Mädchen gewann erneut die Ortsgruppe Krottendorf-Thannhausen-Naas vor Seckau und Gabersdorf. Den Siegern gratulierten Landjugendbundesobmann Martin Stieglbauer,
Landtagsabgeordneter Lukas Schnitzer
und Kammerobmann Ökonomierat Johann Reisinger.
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