Anorganischer Phosphor (PHOS) Phosphor spielt eine wichtige Rolle als Stoffwechselintermediat und ist ein Bestandteil von Nukleinsäuren, Phospholipiden und Nukleotiden. Phosphorverbindungen sind ebenfalls wichtige Komponenten der Puffersysteme in den Körperflüssigkeiten. Phosphor und Kalzium werden im Dünndarm absorbiert. Die Absorption wird durch das Vorhandensein anderer Mineralien, Nährstoffe, Vitamine und durch den Darm- pH-Wert beeinflusst. Der Kalzium- und der Phosphorstoffwechsel sind voneinander abhängig. Hauptgrund zur Durchführung des Tests Zur Messung der glomerulären Filtrationsrate. Häufigste vom Test angezeigte Anomalien Erhöhter anorganischer Phosphor – verringerte glomeruläre Filtration. Probenart und Sicherheitsvorkehrungen Plasma oder Serum sofort von Zellen oder Blutgerinnsel abtrennen. Wenn Plasma entnommen wird, verwenden Sie nur Lithium-Heparin-Proben. Verwenden Sie keine Oxalat-, Fluorid-, Citrat- oder EDTA-Antikoagulanzien. Die Blutproben müssen so schnell wie möglich nach der Entnahme verarbeitet und zentrifugiert werden, da Phosphor schnell aus den Erythrozyten freigesetzt werden. Hämolyse kann zu ausgeprägten Erhöhungen der Phosphorkonzentration führen. Ergänzende Tests Anorganischer Phosphor sollte in Verbindung mit den Messungen von Kalzium, Albumin, Gesamtprotein und Glukose bestimmt werden. Bei Verdacht auf Nierenerkrankung sollten zudem BUN, Kreatinin, Albumin und Gesamtprotein bestimmt und eine vollständige Harnuntersuchung durchgeführt werden. Reaktionsfolge
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