Landtag NRW

Ministerium für Innovation,
Wissenschaft und Forschung
des Landes Nordrhein-Westfalen
Die Ministerin
\ G. .Februar2017
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung
des Landes Nordrhein-Westfalen. 40190 Düsseldorf
An den
Vorsitzenden des Ausschusses für
Innovation, Wissenschaft und Forschung
_
des Landtags Nordrhein-Westfalen
Herrn Arndt Klacke MdL
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf
Seite1von1
1
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Projektleitfaden zwischen Hochschulen und
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Aktenzeichen:
121
beiAntwort bitte angeben
Svenja SchulzeMdl
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BLB NRW
Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
wie schon mündlich im Ausschuss berichtet, haben sich Expertinnen
und Experten des BLB NRW und der Hochschulen zu einer AG Pro­
zessoptimierung zusammengeschlossen, in mehreren Workshops zwi­
schen November 2014 und September 2016 einen Leitfaden zur koope­
rativen Abwicklung von Bauprojekten erstellt und die jetzige Fassung im
November 2016 untereinander abgestimmt.
Ich übersende Ihnen den Leitfaden wie angekündigt in 60facher Ausfer­
tigung mit der Bitte um Weiterleitung an die Ausschussmitglieder.
VölklingerStraße 49
40221 Düsseldorf
Mit freundlichen Grüßen
Telefon
0211 896-4715
Telefax
0211 896-4555
[email protected]
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www.wissenschaft.nrw.de
ÖffentlicheVerkehrsmittel:
Svenja Schulze
S-BahnenS8, S11, S28
(VölklingerStraße)
RheinbahnLinie 709
(GeorgS
- chulhaff-Platz)
RheinbahnLinien706, 707
(Wupperstraße)
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07.1 1 .201 6
Projektleitfaden zwischen Hochschulen und BLB NRW
Präam bel
Die Niederlassungen des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (im Folgenden BLB) und die Hochschulen des Landes NRW (im Folgenden HS)
stehen in einem komplexen Kundenverhältnis zueinander: Einerseits ist der BLB als Eigentümer Vermieter der Hochschulliegenschaften, auf der
anderen Seite ist er für die Hochschulen gleichzeitig Dienstleister bei Bauvorhaben.
Zur Optimierung der Zusammenarbeit fanden im Zeitraum 11/2014 bis 09/2016 mehrere Workshops, bestehend aus fünf Teilnehmenden des BLB
und vier Baudezernent*innen der HS, statt. Die AG Prozessoptimierung hatte sich folgende Ziele gesetzt:
Festlegung von Projektorganisation und Rollenverständnis
Sicherstellung der Qualität in der Planung
Herstellung von größtmöglicher Transparenz auf beiden Seiten
Im Rahmen dieser Zielsetzung wurde eine Reihe von Themen definiert, die maßgeblichen Einfluss auf den Projekterfolg haben. Die im Folgenden
beschriebenen Arbeitsergebnisse dienen der Strukturierung der gemeinsamen Aufgaben, ausgehend von der sogenannten Projektphase O (Ph 0),
sowie der Aufgabenlisten auf Seiten des BLB und der HS. Die für die Projekt- und Leistungsphasen definierten Arbeitsschritte und Meilensteine
sollen die verantwortlichen Projektbeteiligten auf beiden Seiten in die Lage versetzen, die gemeinsamen Bauprojekte in systematischer und
vertrauensvoller Form zu realisieren. Der Leitfaden orientiert sich an der Struktur der Leistungsphasen der HOAI und beschreibt die
Aufgabenverteilung und Schnittstellen zwischen BLB und HS.
Die von BLB und HS zu erbringenden Leistungen sind - aufbauend auf den bestehenden, allgemeinen Regelungen - projektspezifisch zu definieren.
Das Land NRW beabsichtigt, zukünftige Bauvorhaben nach folgenden definierten Qualitätsmeilensteinen abzuwickeln:
- Nutzersollvereinbarung
- Planungssollvereinbarung
- Bausollvereinbarung
Dieser Proj e k t l ei tfaden dient dazu, das Verfahren zur Erreichung dieser Meilensteine - unter Einhaltung des HKOP-Verfahrens
1-
zu
operationalisieren. Änderungshinweise oder Verbesserungsvorschläge sind an die AG Prozessoptimierung (siehe 14.3) zu richten.
1
Alle das HKoP-Verfahren im Besonderen betreffende Punkte sind im Folgenden jeweils gelb markiert
1 /52
Stand: 07.11.2016
Projektleitfaden HS/BLB
Inhalt
1
Rollenverteilung zwischen HS und BLB
2
Kontinuierlicher Planungsdialog
3
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Projektphase 0
Meilensteine der Projektphase O
3.1
Gemeinsame Aufgaben in Projektphase O
3.2
Aufgaben der Hochschulen in Projektphase O
3.3
Generelle Anforderungen - Raumanforderungsprofil.
3.3.1
Generelle Anforderungen - Technik/Infrastruktur
3.3.2
Aufgaben
des BLB in Projektphase 0
3.4
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5
6
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9
1O
11
13
14
15
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4
5
Vergabeverfahren Planungsleistungen
Meilensteine des Vergabeverfahrens
4.1
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Leistungsphase 1
Meilensteine der Lph 1
5.1
Gemeinsame Aufgaben in Leistungsphase 1
5.2
Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 1
5.3
Aufgaben des BLB in Leistungsphase 1
5.4
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6
16
16
17
17
17
18
18
20
Leistungsphase 2
2
20
Meilensteine der Lph
6.1
21
Gemeinsame Aufgaben in Leistungsphase 2
6.2
der
Hochschulen
in
Leistungsphase
2
22
Aufgaben
6.3
Aufgaben des BLB in Leistungsphase 2.............................................................................................. ........................................................... 23
6.4
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7
Leistungsphase 3
Meilensteine der Lph 3
7.1
Gemeinsame Aufgaben in Leistungsphase 3
7 .2
Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 3
7.3
Aufgaben des BLB in Leistungsphase 3
7.4
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24
24
25
26
27
2/52
Stand: 07 . 1 1 .201 6
Projektleitfaden HS/BLB
8
Leistungsphase 4
29
Meilensteine der Lph 4................................................................................................................................................................................... 29
8.1
Gemeinsame Aufgaben in Leistungsphase 4 ............ ................................................ .................... .................... ............................................. 29
8.2
Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 4 ........ ................................................................................................................................... 30
8.3
Aufgaben des BLB in Leistungsphase 4............... .......................................................................................................................................... 30
8.4
9
Leistungsphase 5.............................................................. .................................................................................................................................... 31
.
..
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.. 31
Meilensteine der Lph 5
9.1
5
.................................................................................................................................................
32
Aufgaben
in
Leistungsphase
Gemeinsame
9.2
Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 5 ........................................................................................................................................... 33
9.3
Aufgaben des BLB in Leistungsphase 5......................................................................................................................................................... 34
9.4
................................................................................................................................................................. .................................
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...........
............
...........
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......................
.....
.....
..
1O
Leistungsphase 6 ..................................................................................................................... ......................................................................... 35
Meilensteine der Lph 6 ............................................................................................................................................................................... 35
10.1
.
.
36
Gemeinsame Aufgaben in Leistungsphase 6
10.2
.
.
.
..
36
Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 6 .
10.3
. . 37
Aufgaben des BLB in Leistungsphase 6
10.4
...........
.
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.
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.
..
.
.
. . 38
11
Leistungsphase 7
.. .
................................................................ 38
Meilensteine der Lph 7
11.1
.
.
.
.
.
39
Gemeinsame Aufgaben in Leistungsphase 7
11.2
........................................................ 39
Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 7
11.3
Aufgaben des BLB in Leistungsphase 7 ..................................................................................................................................................... 40
11.4
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Leistungsphase 8 ..................................................... ................... ........ ................................ .................................. ............................... ............. 41
12
. .
. .
.
..
.
. . .
. 41
Meilensteine der Lph 8
12.1
Aufgaben
in
Leistungsphase
8
............................................................
.................................................................................
42
Gemeinsame
12.2
......................................................... :...................... 42
Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 8
12.3
des
BLB
in
Leistungsphase
8
.....................................................................................................................................................
44
Aufgaben
12.4
.
..
„45
Erläuterungen zu Dokumentation
12.5
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.............
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..
.
. .
.
..
46
Leistungsphase 9 . .
Meilensteine
der
Lph
9
46
13. 1
Gemeinsame Aufgaben in Leistungsphase 9 ................................................................................................................ ............................. 46
13.2
.
..
.
.
.
. . .
.
47
Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 9
13.3
Aufgaben des BLB in Leistungsphase 9 ..................................................................................................................................................... 48
13.4
13
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......
........
. ........
....
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3/52
Stand: 07.1 1.2016
Projektleitfaden HS/BLB
14
Anhang
Beispiel Raumliste
14.1
Beispiel: Übersicht projektspezifischer Raumarten
14.2
AG Prozessoptimierung
14.3
49
„. 49
51
52
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4/52
Stand: 07.11.2016
Projektleitfaden HS/BLB
1
Rollenverteilung zwischen HS und BLB
Die folgende Auflistung beschreibt die potenziellen Rollen der Beteiligten über alle Varianten von gemeinsamen Baumaßnahmen:
Hochsch u len
Betreiber der Gebäude
1 'i 1
1f1 d
·'
1 f
BLB
Bauherr
Koordinator der Anforderungen in der HS
Bündelung der übermittelten Anforderungen
Nutzer/Mieter
Vermieter
Investor
Dienstleister
Mieter
Investor
Auftraggeber (Planung)
Auftragnehmer (Planung)
Mitwirkung
Projektverantwortung
BLB und HS sorgen mit dem Planer für eine kontinuierliche Qualitätssicherung im Rahmen des gemeinsamen Planungsdialogs zur Sicherstellung der
Planungsergebnisse auf Übereinstimmung mit den Projektzielen. Der BLB trägt die Verantwortung für eine baufachlich abgestimmte Planung in
Übereinstimmung mit der Nutzersollvereinbarung. Die Hochschule überprüft die Planung auf Übereinstimmung mit den Nutzeranforderungen.
5/52
Projektleitfaden HS/BLB
2
Stand: 07.11.2016
Kontinuierlicher Planungsdialog
Um eine optimale Abstimmung zwischen HS und BLB für einen definierten Projektinhalt (Kosten, Qualität, Quantität, Termine) zur erreichen, so dass
dieser in ein Bausoli überführt werden kann, wird ein kontinuierlicher Planungsdialog als entsprechende Voraussetzung gesehen. Generell gilt: HS
sorgt für Nutzermanagement und BLB ist verantwortlich für die Projektsteuerung und -leitung. Der Planungsdialog sollte - je nach Projektphase folgende, wesentliche Punkte umfassen.
Phasen
1
Wer/was
li
Alle Punkte die unter Kapitel 3 (als gemeinsame bzw. separate
Aufgaben) aufgeführt sind
HS-PV (Projektverantwortlicher) erfasst/steuert Nutzerbedarf
Phase 0
Vergabeverfahren
Planungsleistungen
Gemeinsame Definition der Entscheidungskriterien zu
Vorplanungsalternativen bzw. Lösungsansätzen (z.B.
funktionale, technische oder gestalterische Aspekte)
Lph 2
1. Verbesserung der Zusammenarbeit in
einer möglichst frühen Phase
2. Beidseitige Transparenz
3. Risikominimierung
4. Möglichst klare Dokumentation des
Nutzerbedarfes
Klärung Finanzierung und Vereinbarung zur Kostenübernahme
Finanzierungssicherheit
BLB führt Vergabeverfahren durch;
HS führt ggf. ergänzende Vergabeverfahren durch
Frühzeitige Bereitstellung externer
BLB organisiert Initial-Workshop mit HS-PV und
Baubeauftragten (Nutzer) sowie Planer
Lph 1
Warum
Planer prüft/hinterfragt den Nutzerbedarf
(zur Konkretisierung)
Planungskapazitäten und -kompetenzen
Zum besseren Verständnis von Art und
Umfang der Planungsaufgabe
Erkennen und Hinweisen auf evtl. Defizite
HS-PV steuert Nutzerbedarf und schreibt diesen fort
Transparenz zu Konkretisierungen/
Änderungen im Nutzerbedarf
Planer erstellt alternative Lösungsansätze nach gleichen
Anforderungen ( = Aufgabenstellung)
Transparenz/Überblick zu Lösungsansätzen
BLB und HS stimmen frühzeitig Alternativen zwischen den
verantwortlichen Projektbeteiligten ab (siehe Projekthandbuch Besprechungs- und Berichtswesen)
Auswahl des bestmöglichen, wirtschaftlichsten
Lösungsansatzes
6152
Stand: 07.11.2016
Projektleitfaden HS/BLB
Phasen
Wer/was
11
Warum
BLB entwickelt Entwurfsplanung und stimmt diese
Lph 3
kontinuierlich mit der Hochschule ab (siehe Projekthandbuch Besprechungs- und Berichtswesen)
HS stellt internen Kommunikationsfluss sicher und bindet
Nutzer in Abstimmung mit BLB ein
Lph 4
Lph 5
BLB führt bau- und planungsrechtliche Genehmigungen /
Zustimmungen herbei und sorgt für Information und
Abstimmung mit HS bei Auflagen und Bedingungen
BLB entwickelt Ausführungsplanung und stimmt diese
kontinuierlich mit der Hochschule ab (siehe Projekthandbuch Besprechungs- und Berichtswesen)
HS stellt internen Kommunikationsfluss sicher und bindet
Nutzer in Abstimmung mit BLB weiterhin ein
Lph 6
Lph 7
BLB bereitet die Vergabe vor und sorgt für Information und
Abstimmung mit HS
BLB führt Vergabeverfahren durch und sorgt für Information
und Koordination mit der HS
Abschluss der Planungssollvereinbarung mit
Qualitäten, Quantitäten, Kosten und Terminen
Rechtssicherheit herstellen
Abschluss der Bausollvereinbarung mit
Qualitäten, Quantitäten, Kosten und Terminen
Sicherstellung der Planungsqualität
Beauftragung der Bauleistungen durch BLB;
Beauftragung Wartungsleistungen durch HS,
sofern vom BLB ausgeschrieben
Lph 8 (bis zur Übergabe)
BLB überwacht die Bauausführung und sorgt für Information
und Koordination mit HS
Plangemäße Fertigstellung
Lph 9
BLB sorgt für die Beseitigung der bei Abnahme festgestellten
Mängel in Koordination mit HS;
BLB und HS agieren gemäß Mietvertrag
Sicherstellung der Objektbetreuung
7/52
Projektl eitfaden HS/BLB
Stand: 07.11.2016
Die hier beschriebenen Punkte stellen somit die erforderliche Regelkommunikation in jeder Projektphase dar. Darüber hinaus schreibt der BLB das
Projekthandbuch fort. Als nächster Schritt ist definiert, was jeweils zum Start bzw. Abschluss der relevanten Phasen definiert sein muss und welche
Aufgaben in einer Projektphase gelöst werden müssen. Die Aufgaben sind dabei in jeder Phase in drei Kapitel unterteilt:
x.2
"Gemeinsame Aufgaben in Projektphase.„"
Bei diesen Aufgaben handelt es sich um solche, die konkret durch BLB und HS gemeinsam bearbeitet werden müssen
x. 3
"Aufgaben der Hochschulen in Projektphase„."
Hier sind die Aufgaben aufgeführt, die federführend/verantwortlich von den Hochschulen zu bearbeiten sind. Die Rolle/Mitwirkung des BLB in
den Aufgaben ist angegeben.
x.4
„Aufgaben des BLB in Projektphase„."
Hier sind die Aufgaben aufgeführt, die federführend/verantwortlich vom BLB zu bearbeiten sind. Die Rolle/Mitwirkung der Hochschulen in den
Aufgaben ist angegeben.
8/52
Projektleitfaden HS/BLB
3
Stand: 07. 11.2016
P rojektphase O
Meilensteine der Projektphase 0
3.1
Start Projektphase 0
1
.
Bedarfsträger (HS und/oder BLB) erstellt Projektstrategiepapier
2. Vereinbarung über den Start der Projektphase. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:
2. 1 .
Hochschule meldet Bedarf
- Absichtserklärung der HS (LOI)
- Annahmebestätigung BLB
2.2.
Gemeinsame Absichtserklärung BLB/HS z.B. über Protokoll
3. Definition der Inhalte
3. 1 .
Beschreibung und Vereinbarung der jeweiligen Aufgaben in der Projektphase 0
3.2.
Definition der benötigten Unterlagen
3.3.
Planung und Benennung der Ressourcen (personell und finanziell)
Abschluss Projektphase 0
1. Übergabe der Unterlagen von HS an BLB
2. Zusammenstellung und Bereitstellung der Unterlagen (inkl. Aufgaben aus 3.4) durch BLB
3. Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen der Parameter aus dem Projektstrategiepapier zum Beginn von Projektphase 0)
4. Abschluss der Nutzersollvereinbarung
5. Genehmigung von qualitativen und quantitativen Zielgrößen durch MIWF im Einvernehmen mit FM
6. Kostenübernahmeerklärung HS für Planungsleistungen
7. Gremienentscheide HS und BLB
8. HS sagt Übernahme der entstehenden Kosten auf Grundlage der zu diesem Zeitpunkt noch vorläufigen Kosten bei Umsetzung der
Maßnahme �chriftlich zu (siehe Punkt 4b, Anlage 2, HKoP-Rahmenvereinbarung)
9/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07. 1 1.2016
9. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben für das Vergabeverfahren Planungsleistungen, z.B. besondere
Leistungen der Leistungsbilder der HOAI, Gutachten etc.
10. Abstimmung der Schnittstellen zwischen den Aufgaben von Nutzermanagement (HS) und Projektsteuerung (BLB)
11. Übergang in Vergabeverfahren Planungsleistungen
Gemeinsame Aufgaben in Projektphase 0
3.2
Bei den nachfolgenden Punkten handelt es sich nach Auffassung aller Beteiligten um sehr projektspezifische Aufgaben, die sich schwerlich a priori
festlegen lassen. Insofern wurde beschlossen, dass die hier aufgeführten Aufgaben als gemeinsame Prüfliste zwischen den Projektverantwortlichen
des BLB und der jeweiligen Hochschule fungieren sollen, die zu Beginn eines jeweiligen Projektes besprochen und geklärt werden sollten!
•
Abstimmung Kostenplanung (siehe Anlage 3 HKoP-Rahmenvereinbarung, Kostenrahmen)
•
Abstimmung Finanzierung
•
Klärung Liegenschaftsenergiekonzept (LEK)
•
Interne Beteiligungsverfahren klären
•
Klärung der politischen Rahmenbedingungen
•
Klärung spezifischer Rahmenbedingungen
•
Stakeholder-Analyse
•
Definition und Priorisierung der Projektziele
•
Kommunikationsstruktur nach außen klären
•
Klärung der Vertragsform (BLB vs HS)
•
Bedarfsplanung nach DIN 18205
•
Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der nachfolgenden Leistungsphase
10/52
Stand: 07.11.2016
Projektleitfaden HS/BLB
3.3
Aufgaben der Hochschulen in Projektphase 0
Die nachfolgende Liste stellt die HS-seitige Verantwortung dar. Die erarbeiteten Dokumente beschreiben in ihrer Gesamtheit den Nutzerbedarf und
umfassen gemäß HKOP das Raum- und Funktionsprogramm plus Nutzerbedarf (inkl. Anforderung an Klimaneutralität) inkl. funktionaler plus
gestalterischer Anforderungen plus Ersteinrichtungskonzept (soweit baulich relevant).
Mitwirku n g BLB Was/Wie
Ergebnis
Aufgaben der HS
J;;
Erstellung Projekt-Strategie Papier
-
Projektanlass, Ziel der HS-Leitung,
Forschungsschwerpunkte (Antragsskizzen)
(Außen)Wirkung
Klärung HSEP
-
Prüfung Konformität vs. Abweichung
offen
Anforderung von
Beratungsleistungen bei der
Erstellung des Nutzersolls
In Abstimmung
mit BLB
Ausschreibung und Angebotsbeiziehung durch BLB
(vgl. Anlage 3, HKoP-Rahmenvereinbarung)
Dienstleistungsvertrag
-
Tabellarische Auflistung aller Nutzflächen 1-6
HIS-Kennwertverfahren im Abgleich mit dem
Bestand
Qualitative Auflistung der Nutzflächen 7
Abstimmung mit MIWF
Matrix zu NF 1-6:
- Bezeichnung
- RNC (3-stellig)
- Anzahl
- Größe
In Abstimmung
mit BLB
Zuordnung der Flächen nach BMK-Richtwerten
(ggf. Plausibilisierung nach Kostenflächenarten)
Baustein zur Bildung eines
Kostenrahmens
Unter
Berücksichtigung
der BLB-seitigen
Be..!fillge
übergreifende Planung zu belegender und
freizumachender Flächen
Flächenbilanz
-
Erweiterung des Raumprogrammes· um Angaben
zu bereits zur Projektphase O bekannten Räumen
der Flächenarten 7-9 gemäß DIN 277; Herstellung
der Beziehung zum Raumanforderungsprofil (vgl.
Kap. 3.3. 1) über die Zuordnung zur Raumart
siehe Anhang Beispiel 0
Auflistung der projektspezifischen Raumarten
Liste der Raumarten
siehe Anhang Beispiel 14.2
Aufstellung Raumprogramm
Erster Vorschlag zur Zuordnung von
BMK-Richtwerten
Erster Vorschlag zur Zuordnung
freizumachenden Flächen (Plan)
nach Sanierung
Erstellung der Raumliste
Übersicht der Raumarten
-
1 DINA4-Seite
11/52
Stand: 07 .1 1 .2016
Projektleitfaden HS/BLB
Aufgaben der HS
l
Bedarfserhebung mit Nutzern
:::1
...
Cl)
„
...
0
c
<(
j!
Qj
„
Cl)
c
Cl)
(!)
Was/Wie
Ergebnis
-
Fragebögen, Interviews, Workshops mit
Nutzerseite zu s.u.
siehe nachfolgende
Punkte
(grau schattiert)
-
Beschreibung der städtebaulichen und technischen
Einbindung
Funktionsschema auf
Gebäudeebene
-
Beschreibung der funktionalen I organisatorischen
zusammenhänge zwischen den Funktionseinheiten
Raumübergreifendes
Funktionsschema nach
Funktionseinheiten
-
Anforderungen an die äußere und
c
Q)
CJ)
c
Mitwirkung BLB
innere Erschließung
'
Definition Raumanforderungsprofil
zur Überführung in ein späteres
Raumbuch
Technisch-infrastrukturelle
Anforderungen
Termin-Ziele
Ggf. Definition der HS-seitigen
Leistungen, die durch den BLB
erbracht werden sollen
Prüfung und Zusammenstellung der
Unterlagen des Nutzerbedarfes
Projektteam (HS) aufstellen
Bauphase
Herbeiführung der Genehmigung
des Raumprogramms und
1
Beschreibung der funktionalen / organisatorischen
Zusammenhänge innerhalb der Funktionseinheiten
-
Präambel
3.3. 1 )
-
Beschreibung I Erfassung gemäß Tab. 3.3.2
-
Terminvorstellungen der HS
In Abstimmung
mit BLB
Z.B. für aktive Komponenten Medientechnik
-
+
Raumanforderungsprofil (siehe Tab.
Zur Übergabe an BLB
-
Ermittlung der qualitativen und quantitativen
Ressourcen und Benennung eines HS-seitigen PV
-
Erfassung der HS-seitigen Anforderungen an die
Bauphase
Vorlage beim MIWF
Abgestimmte
Unterlagen
Vereinbarung zwischen
HS und BLB
Genehmigung
Nutzerbedarfes
12/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07.11.2016
Die unter 3.3 aufgeführten „generellen Anforderungen" (grau schattiert) lassen sich hinsichtlich des Raumanforderungsprofils und der technisch­
infrastrukturellen Anforderungen wie folgt weiter operationalisieren:
3.3.1
Generelle Anforderungen - Raumanforderungsprofil
Ra umanforderungs profil - Stryktur u nd Inhalte
Allgemeine
Angaben
Beispiele
Raumbezeichnung gemäß Raumart
Nutzung, Art der durchzuführenden Tätigkeiten
Labor: Analytik, Synthese, Messraum,
Raumnutzungs-Code (RNC)
Nutzer
Anzahl der Räume aus Raumliste
Funktionsschema I Arbeitsabläufe
Technische und infrastrukturelle Anforderungen,
z.B. Zugangseinschränkungen, Wartung
Art der Arbeitsplätze
Ständige I Nichtständige Arbeitsplätze
Betriebsbeschreibung
Beachtung der arbeitsschutzrechtlichen Belange
Aufstellung nutzungsspezifischer Gefährdungen
Hinweise auf über laborübliche Bedingungen
[vgl. DGUV-1 213-850] hinausgehende, spezielle Anforderungen
Nutzungsbedingte Genehmigungsanforderungen
Nach Gentechnik, Strahlenschutz etc.; Klassifizierung nach
besonderen Genehmigungsanforderungen (S1/S2/ S3)
Nutzungsspezifische
Anforderungen
Zahl der Arbeitsplätze (siehe Raumliste)
•
Qualitative Beschreibung besonderer Raumanforderungen
•
•
•
Raumklima
Akustik
Reinraum
Erschütterung
Art und Umfang der Werkstücke (Anlieferung etc.)
Technische
Anforderungen
nach Kostengruppen (KG) 300 und 400 (DIN 276)
Ausstattung
(Nutzungs-)Art und Anzahl der Geräte
Ersteinrichtung
13/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07. 1 1 .2016
Bezüglich der inhaltlichen Aufbereitung des Raumanforderungsprofils sind für die Hochschulen als Ersteller und den BLB als Empfänger folgende
Aspekte zu beachten:
•
Hochschulen geben möglichst früh an, was schon bekannt ist (gilt auch für 3.3.2).
•
•
Angaben im Raumanforderungsprofil zu Mengen und Qualitäten der Bauausführung sind durch den Planer zu verifizieren bzw. zu
plausibilisieren. Die Festlegung von Mengen und Qualitäten erfolgt abhängig von der erforderlichen Planungstiefe in den jeweiligen
Leistungsphasen (gilt auch für 3.3.2).
Anforderungen an Räume der gleichen Art können in einem Raumanforderungsprofil zusammengefasst werden (vgl. Kap. 1 4.2).
•
Die Erstellung eines Raumanforderungsprofils soll einhergehen mit einer konkreten Betriebsbeschreibung.
•
Funktionale Anforderungen im Rahmen des Raumanforderungsprofils sind für die Beauftragung des Planers verbindlich festzulegen.
•
Das Raumanforderungsprofil ist als separates Dokument anzuwenden (zur späteren Überführung in ein Raumbuch)
•
Die Struktur soll der des späteren Raumbuches entsprechen.
3.3.2
Generelle Anforderungen - Techn ik/Infrastruktur
Technisch-infrastrukturelle Anforderungen
Standards der Hochschule
l
Beis piele
Technische Anschlussbedingungen (TAB), Anforderungen an die
Übergabedokumentation (Revisionsunterlagen)
Ver- und Entsorgung
Energieversorgung
Logistik
Zutrittsregelungen/Sicherheitsanforderungen
Schließkonzept
verkehrstechnische Erschließung
Außenanlagen
Betriebskonzept
Anforderungen an die Standorte
14/52
Stand: 07.11.2016
Projektleitfaden HS/BLB
3.4
Aufgaben des BLB in Projektphase 0
Die nachfolgende Liste stellt eine Auflistung der BLB-seitigen Verantwortung dar:
Mitwirku ng HS
Was/Wie
Ergebn is
Variantenvergleich
Unter aktiver Beteiligung
der HS
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung gemäß LHO
Lösungsvorschlag
Klärung Standortfrage
Unter Berücksichtigung
der HS-seitigen Belange
HSEP; Klärung Eigentumsverhältnisse Grundstück
sowie Planungs- und Baurecht; ggf. Machbarkeltsstudie; Prüfung technische Machbarkeit
Festlegung des
Standortes
Aufgaben BLB
Projektteam aufstellen
Ausschreibung
Beratungsleistung zur
Erstellung Nutzersoll
Prüfung des Nutzerbedarfes auf
Plausibilität
Festlegung der Vergabeart der
Planung- und
Projektsteuerungsleistungen
I
-
Auf Anforderung der HS
Bei Rückfragen
Zusammenstellung nach Kompetenzen und
Kapazitäten
Ausschreibung und Angebotsbeiziehung,
Vertragsabschluss mit Vertragsmuster BLB
(vgl. Anlage 3, HKoP-Rahmenvereinbarung)
Benennung des
Projektteams
Dienstleistungsvertrag
Aufstellung von Prüfauflagen/Restleistungen
Unter Berücksichtigung
der HS-seitigen Belange
Definition Leistungsbilder der
Planung
Abstimmung hinsichtlich
Schnittstellen
Zusammenstellung / Übersicht der Leistungsbilder
Dissens: HS sehen die Kenntnis üb er d ie I nhalt e
der Leistungsbilder als unverzichtbar an! 2
Überprüfung in 2015
Definition besonderer
Leistungen (z.B. Gutachten,
1 nbetriebnahme-Management,
Außerbetriebnahme-Verfahren)
In Abstimmung mit der HS
Klärung der Refinanzierung im Rahmen des
Projektes
Vertragliche Vereinbarung
Rahmen-Terminplan
Gg f. B eauftragung Externer
2
Unter Einbeziehung der
HS-seitigen
Determinanten
Bedarfsorient. Beteiligung
der HS
Planung Zeitbedarfe und Meilensteine und
Aufnahme HS-seitigen Meilensteine
Projektspezifisch zu definieren
(Voruntersuchung/Machbarkeitsstudien)
Vgl. hierzu Vermerk/Argumentation der Vertreter der Hochschulen zur Kenntnis der Inhalte der Leistungsbilder vom 26.02.15
15/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07.11.2016
Erstellung Projekthandbuch
Unter Berücksichtigung
der HS-seitigen Belange
Schnittstellen klären (zur HS)
In Abstimmung mit der HS
4
Grundlage zur Fortschreibung in den weiteren
Leistungsphasen
Ersteinrichtung I Bau, Planungsleistung
(Medientechnik, Umzug, Möblierung, etc.)
Projekthandbuch
Schnittstellenliste
Vergabeverfahren Planungsleistungen
Meilensteine des Vergabeverfahrens
4.1
Zum Start des Vergabeverfahrens s i nd folgende Pu nkte erfüllt:
1 . Genehmigung von qualitativen und quantitativen Zielgrößen durch MIWF im Einvernehmen mit FM
2. Übergabe der genehmigten Unterlagen von HS an BLB
3.
Nutzersollvereinbarung in Verbindung mit etwaigen Gremienauflagen
4. Vorliegen Finanzierungszusagen (mind. bis Lph 3)
5. Gremienentscheide HS und BLB
Zum Absch l uss des Vergabeverfahrens s ind folgende Punkte erfüllt:
1. Vergabe der wesentlichen projektrelevanten (Fach-)Planungsleistungen ist erfolgt
2. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der nachfolgenden Phase
3.
Übergang in Lph 1
16/52
Projektleitfaden HS/BLB
5
Stand: 07.11.2016
Leistungsphase 1
Meilensteine der Lph 1
5.1
Zum Start Lph 1 s ind folgende Punkte erfü llt
1. Vergabe der wesentlichen projektrelevanten (Fach-)Planungsleistungen
2. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der Lph 1
3. Benennung der verantwortlichen Projektbeteiligten (BLB+HS)
Zum Abschl uss Lph 1 sind folgende Punkte erfül lt
1. Aufgabenklärung mit (externem) Planer/Dienstleister ist erfolgt und dokumentiert
2. Fortschreibung Nutzerbedarf und Dokumentation der Bedarfsklärung zwischen Planer, Baubeauftragtem (Nutzer) und verantwortlichen
Projektbeteiligten
3. Zusammenstellung/Übergabe der Unterlagen durch den Planer
4. Fortschreibung Projekthandbuch
5. Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen aus Lph 1 gegenüber der Nutzersollvereinbarung)
6. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der nachfolgenden Phase, z.B. besondere Leistungen der
Leistungsbilder der HOAI, Gutachten etc.
7. Vereinbarung über Abschluss Lph 1 und Übergang in Lph 2
G emeinsame Aufgaben in Leistungsphase 1
5.2
•
Überprüfung der Planungsergebnisse auf Übereinstimmung mit den Projektzielen durch kontinuierlichen Planungsdialog zwischen BLB, HS
und Planer (siehe Kapitel 1: Rollenverteilung zwischen HS und BLB)
•
Ggf. Fortschreibung/Anpassung Finanzierung
•
Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der nachfolgenden Leistungsphase
17/52
Stand: 07 .11.2016
Projektleitfaden HS/BLB
5.3
Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 1
Mitwirkung BLB
Was/Wie
Konkretisierung Nutzerbedarf
Planungsdialog
Weitere Ausgestaltung der beschriebenen Bedarfe
zur Fortschreibung im Planungsprozess
Anpassung Nutzerbedarf
Planungsdialog
Reaktive Überarbeitung nach Hinweis Planer
Projektteam (HS) steuern/koordinieren
Planungsdialog
Teilbeitrag zur Fortschreibung im Projekthandbuch
HS-interne Gremienbeteiligung
Bei Bedarf
Aufgaben der HS
fi
Ergebnis
Fortgeschriebener
Nutzerbedarf im Dokument
Nutzerbedarf
Die Konkretisierung und Anpassung des Nutzerbedarfs ist als Ergebnis der Planungstiefe in der jeweiligen Leistungsphase zu sehen und wird im
Folgenden als Fortschreibung des Nutzerbedarfs zusammengefasst. Fortschreibung bedeutet insofern nicht die Änderung der Grundlagen des
Nutzerbedarfes.
5.4
Aufgaben des BLB in Leistungsphase 1
Aufgaben BLB
'
M itwirkung HS
Projektleitung und -steuerung
Planungsdialog
Gesamt-Projektteam
steuern/koordinieren
-
Pflege und Fortschreibung des
Projekthandbuches
Planungsdialog
Erbringung der erforderlichen
Planungs- und Beratungsleistungen
nach HOAI und ggf. Erbringung
notwendiger gutachterlicher und
Sachverständigen-Leistungen
Planungsdialog
Was/Wie
Ergebnis
Alle Planungsbeteiligten sind gemäß
Projekthandbuch zu steuern und zu
koordinieren
Klärung der Aufgabenstellung durch den
Planer; Plausibilisierung der
Anforderungen aus der
Nutzersollvereinbarung unter technischen
und wirtschaftlichen Gesichtspunkten
Hinweise auf
Unstimmigkeiten, fehlende
Angaben, Kostentreiber und
Optimierungsvorsch läge
18/52
Stand: 07.11.2016
Projektleitfaden HS/BLB
Initiierung InbetriebnahmeManagement,
Planungsdialog
Außerbetriebnahme-Verfahren (ABV)
Planungsdialog
Planung von Außerbetriebnahmen bei
Sanierungsmaßnahmen und/oder
Neubauten
Planungsdialog
Rahmenterminplan für Gesamtprojekt inkl.
HS-interner und externer (Dritte)
Meilensteine
Fortschreibung Terminplanung
Festlegung der Vergabeart der
Bauleistung
Unter
Berücksichtigung der
HS-seitigen Belange
19/52
Projektleitfaden HS/BLB
6
6.1
Stand: 07.11.2016
Leistungsphase 2
Meilensteine der Lph 2
Zum Start Lph 2 s i nd folgende Pu n kte erfüllt
1. Vereinbarung über Abschluss Lph 1 I Übergang in Lph 2
2. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der. Lph 2
3. Aufgabenklärung mit (externem) Planer/Dienstleister
4. Fortschreibung Nutzerbedarf und Dokumentation der Bedarfsklärung zwischen Planer, Baubeauftragtem (Nutzer) und verantwortlichen
Projektbeteiligten
5. Zusammenstellung/Übergabe der Unterlagen
6. Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen aus Lph 1 gegenüber der Nutzersollvereinbarung)
Zum Abschluss Lph 2 sind folgende Pun kte erfüllt
1. Überprüfung Variantenvergleich aus Phase 0 bei Kostenüberschreitung (siehe Punkt 8, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
2. Bestmöglicher Lösungsansatz (nach HOAI) mit Kosten (inkl. Prognose/Abschätzung der Nutzungskosten in den wesentlichen
Unterscheidungsmerkmalen der jeweiligen Varianten), Terminen und Qualitäten liegt vor.
3. Konkretisierung der Angaben und Umsetzung der Anforderungen aus dem Raumanforderungsprofil pro Raum (Raumtypenbuch) zur
Fortschreibung in den nachfolgenden Leistungsphasen (Beschreibung der einzelnen Räume als Grundlage zur späteren Bauleistung)
4 . Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der nachfolgenden Phase, z.B. besondere Leistungen der
Leistungsbilder der HOAI, Gutachten etc.
5. Fortschreibung Projekthandbuch
6. Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen aus Lph 2 gegenüber der Nutzersollvereinbarung)
7. Vereinbarung über Abschluss Lph 2 und Übergang in Lph 3
20/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07.11.2016
Gemeinsame Aufgaben in Leistungsphase 2
6.2
•
Abstimmung des bestmöglichen Lösungsansatzes (nach HOAI) mit Kosten (inkl. Prognose/Abschätzung der Nutzungskosten in den
wesentlichen Unterscheidungsmerkmalen der jeweiligen Varianten), Terminen und Qualitäten.
•
Konkretisierung der Angaben und Umsetzung der Anforderungen aus dem Raumanforderungsprofil pro Raum (raumscharf) zur
Fortschreibung in den nachfolgenden Leistungsphasen (Beschreibung der einzelnen Räume als Grundlage zur späteren Bauleistung)
•
Überprüfung der Planungsergebnisse auf Übereinstimmung mit den Projektzielen durch kontinuierlichen Planungsdialog zwischen BLB, HS
und Planer (siehe Kapitel 1: Rollenverteilung zwischen HS und BLB)
•
•
Sicherstellung der arbeitsschutzrechtlichen Anforderungen auf Basis des Nutzerbedarfs
Abstimmung zur Kostenplanung (Kostenschätzung nach DIN 276)
•
Ggf. Fortschreibung/Anpassung Finanzierung
•
Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der nachfolgenden Phase
Vereinbarung über Abschluss Lph 2 und Übergang in Lph 3
•
21/52
Projektleitfaden HS/BLB
6.3
Stand: 07.1 1 .201 6
Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 2
Aufgaben der HS
li
Konkretisierung Nutzerbedarf
Anpassung Nutzerbedarf
M itwirku ng BLB
Was/Wie
Ergebnis
Planungsdialog
Weitere Ausgestaltung der beschriebenen Bedarfe zur
Fortschreibung im Planungsprozess
Planungsdialog
Anpassungen des Nutzerbedarfes zur Fortschreibung
im Planungsprozess und als Input für den
Projektänderungsantrag
Fortgeschriebener
Nutzerbedarf im
Raumtypenbuch zur
späteren Überführung in
das Raumbuch (keine
parallele Fortschreibung
des Dokumentes
Nutzerbedarf)
Projektteam (HS)
steuern/koordinieren
HS-interne Gremienbeteiligung
Beteiligung der Unfallkasse
Beteiligung von Behörden, die den
Betrieb genehmigen
-
Alle hochschulseitigen Planungsbeteiligten sind zu
steuern und zu koordinieren gemäß Projekthandbuch
Beteiligung aller Interessenvertretungen (z.B. .
Personalräte, GSTB, SBV etc.) und hochschulinternen
Gremien
Beteiligungen sind
dokumentiert,
Zustimmungen liegen vor
In Abstimmung mit
BLB
Vorstellung der Planung
Etwaige Anforderungen der
Unfallkasse sind bekannt
und dokumentiert
Im Bedarfsfall
Vorstellung der Planung und des Betriebskonzeptes
(Gentechnik, Strahlenschutz, Tierschutz etc.)
Etwaige Anforderungen der
Genehmigungsbehörden
sind bekannt und
dokumentiert
Im Bedarfsfall
22/52
P rojektleitfaden HS/BLB
6.4
Stand: 07.11.2016
Aufgaben des BLB in Leistungsphase 2
Was/Wie
Ergebnis
Planungsdialog
Raumanforderungsprofil pro Raum zur Fortschreibung
in den nachfolgenden Leistungsphasen (Beschreibung
der einzelnen Räume als Grundlage zur späteren
Bauleistung)
Raumtypenbuch
Erbringung der Planungsleistung nach
HOAI und ggf. Erbringung notwendiger
gutachterlicher Leistungen
Planungsdialog
Siehe Leistungsbilder HOAI
Vorplanung ist erstellt
Baufachliche Prüfung der
Planungsergebnisse
Bei Bedarf
Planungsbegleitend (ggf. Aufstellung von
Prüfauflagen/ Restleistungen)
Überprüfung Variantenvergleich aus
Phase 0 bei Kostenüberschreitung
Planungsdialog
Überprüfung der Grundannahmen und resultierenden
Kostenansätze
Entscheidung zum
weiteren Vorgehen
Erstellung Soll-Ist-Abgleich zum
Raumprogramm
-
Tabellarische Darstellung
Übersicht zu etwaigen
Abweichungen
Fortschreibung Rahmenterminplanung
Planungsdialog
Rahmenterminplan für Gesamtprojekt inkl. HS-interner
und externer (Dritte) Meilensteine
Terminplan
Aufgaben BLB
Projektleitung und -steuerung
"
Pflege und Fortschreibung des
Projekthandbuches
Umsetzung der Anforderungen aus
dem Nutzerbedarf
Abstimmung der Vergabeart der
Bauleistung
Mitwirkung HS
Planungsdialog
Planungsdialog
Unter
Berücksichtigung der
HS-seitigen Belange
Initiierung InbetriebnahmeManagement (IBM),
Planungsdialog
Außerbetriebnahme-Verfahren (ABV)
Planungsdialog
Abstimmung der Leistungsinhalte sowie
-zuständigkeiten, Schnittstellen und Vorbereitung
Leistungsübergang (zum Abschluss Lph 8)
Planung von Außerbetriebnahmen bei
Sanierungsmaßnahmen und/oder Neubauten
Vorauss. für IBMKonzept sind geklärt
Vorauss. für ABV-
Konzept sind geklärt
23/52
Projektleitfaden HS/BLB
7
7 .1
Stand: 07 .11 .201 6
Lei stungsphase 3
Meilensteine der Lph 3
Zum Start Lph 3 sind folgende Punkte erfüllt
1 . Vereinbarung über Abschluss Lph 2 I Übergang in Lph 3
2. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der Lph 3
3. Freigabe der Vorplanung einschließlich der Kostenschätzung, Auswahl des bestmöglichen, wirtschaftlichsten Lösungsansatzes
4. Fortschreibung Nutzerbedarf und Dokumentation der Bedarfsklärung zwischen Planer, Baubeauftragtem (Nutzer) und verantwortlichen
Projektbeteiligten
5. Fortschreibung Projekthandbuch
6. Zusammenstellung/Übergabe der Unterlagen
7. Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen aus Lph 2 gegenüber der Nutzersollvereinbarung)
Zum Abschluss Lph 3 s ind folgende Punkte erfüllt
1 . Abschluss der Entwurfsplanung einschließlich der Kostenberechnung (inkl. Berechnung der Nutzungskosten), Konkretisierung der Angaben
und Umsetzung der Anforderungen aus dem Raumanforderungsprofil pro Raum (Raumtypenbuch) zur Fortschreibung in den nachfolgenden
Leistungsphasen (Beschreibung der einzelnen Räume als Grundlage zur späteren Bauleistung)
2. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der nachfolgenden Phase, z.B. besondere Leistungen der
Leistungsbilder der HOAI, Gutachten etc.
3. Vergabeart der Bauleistung ist festgelegt
4. Fortschreibung Projekthandbuch
5. Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen aus Lph 3 gegenüber der Nutzersollvereinbarung)
6. Planungssollvereinbarung (siehe Punkt 7, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
7. Überprüfung Variantenvergleich aus Phase 0 bei Kostenüberschreitung (siehe Punkt 8, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
8. Vorlage der Planungssollvereinbarung mit Anlagen bei MIWF und FM (siehe Punkt 8, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
9. Rückmeldung MIWF und FM liegt vor und Planungssollvereinbarung wird ggf. angepasst. siehe Punkt 8 und 9, Anlage 2 HKoP Vereinbarung)
10. Vereinbarung über Abschluss Lph 3 und Übergang in Lph 4
24/52
Projektleitfaden HS/BLB
7.2
Stand: 07.11 .2016
Gemeinsame Aufgaben in Lei stungsphase 3
•
Abstimmung der auf der Vorplanung basierenden Entwurfsplanung
•
Weitere Konkretisierung der Angaben und Umsetzung der Anforderungen aus dem Raumanforderungsprofil pro Raum (Raumtypenbuch) zur
Fortschreibung in den nachfolgenden Leistungsphasen (Beschreibung der einzelnen Räume als Grundlage zur späteren Bauleistung)
•
Überprüfung der Planungsergebnisse auf Übereinstimmung mit den Projektzielen durch kontinuierlichen Planungsdialog zwischen BLB, HS
und Planer (siehe Kapitel 1: Rollenverteilung zwischen HS und BLB)
•
Sofern Änderungen des Nutzerbedarfes durch HS oder BLB erforderlich erscheinen, sind diese durch Projektänderungsanträge zu
dokumentieren und freizugeben.
•
Sicherstellung der arbeitsschutzrechtlichen Anforderungen auf Basis des Nutzerbedarfs
•
Bemusterung (Material- und Farbkonzept)
•
Abstimmung zur Kostenplanung (Kostenberechnung nach DIN 276)
•
Ggf. Fortschreibung/Anpassung Finanzierung
•
Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der nachfolgenden Phase
•
Erstellung der Planungssollvereinbarung (siehe Punkt 7, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
•
Vereinbarung über Abschluss Lph 3 und Übergang in Lph 4
25/52
Projektleitfaden HS/BLB
7.3
Stand: 07 .11 .2016
Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 3
Aufgaben der HS
Mitwirkung BLB
Was/Wie
E rgebnis
Planungsdialog
Weitere Ausgestaltung der beschriebenen Bedarfe zur
Fortschreibung im Planungsprozess
Planungsdialog
Anpassungen des Nutzerbedarfes zur Fortschreibung
im Planungsprozess und als Input für den
Projektänderungsantrag
Fortgeschriebener
Nutzerbedarf im
Raumtypenbuch zur
späteren Überführung in
das Raumbuch (keine
parallele Fortschreibung
des Dokumentes
Projektteam (HS) steuern/koordinieren
-
Alle hochschulseitigen Planungsbeteiligten sind zu
steuern und zu koordinieren gemäß Proj ekthandbuch
HS-interne Gremienbeteiligung
Im Bedarfsfall
Beteiligung aller Interessenvertretungen (z.B.
Personalräte, GSTB, SBV etc.) und hochschulinternen
Gremien
Beteiligungen sind
dokumentiert,
Zustimmungen liegen vor
Beteiligung der Unfallkasse
In Abstimmung mit
BLB
Vorstellung der Entwurfsplanung
Etwaige Anforderungen der
Unfallkasse sind bekannt
und dokumentiert
Im Bedarfsfall
Vorabstimmung der Genehmigungsfähigkeit der
Planung und des Betriebskonzeptes (z.B. Gentechnik,
Strahlenschutz, Tierschutz);
Etwaige Anforderungen der
Genehmigungsbehörden
sind bekannt und
dokumentiert
Festlegung, ob Wartungs- oder
lnstandhaltungsleistungen durch den
BLB mit ausgeschrieben werden sollen
In Abstimmung mit
BLB
Definition der Anforderungen an Vertragsstandard/inhalte (z.B. AMEV, Wartungskarten);
Abstimmung der Berücksichtigung im
Vergabeverfahren (Laufzeiten, Preise)
Schriftliche Vereinbarung
zwischen HS und BLB
Vorlage Planungssollvereinbarung mit
Anlagen
In Abstimmung mit
BLB
Einreichung bei MIWF und FM mit Begründung bei
Überschreitung der Genehmigungsparameter
(Flächen, Qualitäten und Kostenrahmen) (siehe Punkt
8, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
Rückmeldung durch MIWF
1
Konkretisierung Nutzerbedarf
Anpassung Nutzerbedarf
Nutzerbedarf)
Beteiligung von Behörden, die den
Betrieb genehmigen
26/52
Projektleitfaden HS/BLB
7.4
Stand: 07 .11.201 6
Aufgaben des BLB i n Leistungsphase 3
Aufgaben BLB
Projektleitung und -steuerung
Pflege und Fortschreibung des
Projekthandbuches
Umsetzung der Anforderungen aus
dem Nutzerbedarf
Erbringung der Planungsleistung nach
HOAI und ggf. Erbringung notwendiger
gutachterlicher Leistungen
Baufachliche Prüfung der
Planungsergebnisse
Überprüfung Variantenvergleich aus
Phase O bei Kostenüberschreitung
Fortschreibung Soll-Ist-Abgleich zum
Raumprogramm
Mitwirkuna HS
Planungsdialog
Was/Wie
Ergebnis
Planungsdialog
Raumanforderungsprofil pro Raum zur Fortschreibung
in den nachfolgenden Leistungsphasen (Beschreibung
der einzelnen Räume als Grundlage zur späteren
Bauleistung)
Raumtypenbuch
Planungsdialog
Siehe Leistungsbilder HOAI
Entwurfsplanung ist erstellt
Planungsdialog
Bei Bedarf
Planungsdialog
-
Fortschreibung Rahmenterminplanung
Planungsdialog
Erstellung Planungssollvereinbarung
mit Anlagen
In Abstimmung mit
HS
Festlegung der Vergabeart der
Bauleistung
Unter
Berücksichtigung der
HS-seitigen Belange
Beginn InbetriebnahmeManagement (IBM) (sofern refinanziert)
Planungsdialog
Planungsbegleitend (ggf. Aufstellung von
Prüfauflagen/ Restleistungen)
Überprüfung der Grundannahmen und resultierenden
Kostenansätze
Tabellarische Darstellung
Rahmenterminplan für Gesamtprojekt inkl. HS-interner
und externer (Dritte) Meilensteine
Begründung bei Überschreitung der
Genehmigungsparameter (Flächen, Qualitäten und
Kostenrahmen) (siehe Punkt 8, Anlage 2 HKoP Vereinbarung)
Festlegung der Leistungsinhalte und
-zuständigkeiten, Schnittstellen und Vorbereitung
Leistungsübergang (zum Abschluss Lph 8)
Entscheidung zum weiteren
Vorgehen
Übersicht zu etwaigen
Abweichungen
Terminplan
Planungssollvereinbarung
IBM-Konzept
27/52
Stand: 07.1 1 .201 6
Projektleitfaden HS/BLB
11 1 1
:
M itwi rkung HS
Was/Wie
Festlegung der Leistungsinhalte und
Ergebnis
Außerbetriebnahme-Verfahren (ABV)
Planungsdialog
-zuständigkeiten, Schnittstellen und Vorbereitung der
Übergabe des Baufeldes bzw. der Baustelle
ABV-Konzept
Aufgaben BLB
28/52
Projektleitfaden HS/BLB
8
Stand: 07.11.2016
Leistungsphase 4
Meilensteine der Lph 4
8.1
Zum Start Lph 4 sind folgende Punkte erfül lt
1. Vereinbarung über Abschluss Lph 3 / . Übergang in Lph 4
2 . Planungssollvereinbarung (siehe Punkt 7, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
3. Überprüfung Variantenvergleich aus Phase O bei Kostenüberschreitung (siehe Punkt 8, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
4. Rückmeldung MIWF und FM liegt vor und Planungssollvereinbarung wird ggf. angepasst. (siehe Punkt 8 und 9, Anlage 2 HKoP Vereinbarung)
5. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der Lph 4
6. Freigabe der Entwurfsplanung einschließlich der Kostenberechnung und des Planungssolls
7 . Fortschreibung Projekthandbuch
8. Zusammenstellung/Übergabe der Unterlagen
Zum Abschl uss Lph 4 s i nd folgende Punkte erfüllt
1. Alle bau- und planungsrechtlichen Genehmigungen bzw. Zustimmungen mit Auflagen und Bedingungen liegen vor
2. Abschluss der Genehmigungsplanung
3. Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen aus Lph 4 gegenüber der Planungssollvereinbarung)
4. Vereinbarung über Abschluss Lph 4 und Übergang in Lph 5
8.2
Gemeinsame Aufgaben in Leistungsphase 4
•
Vereinbarung über Abschluss Lph 4 und Übergang in Lph 5
29/52
Projektleitfaden HS/BLB
8.3
Stand: 07.11.2016
Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 4
Aufgaben der HS
Teilnahme am Planungsdialog
1
i
Projektteam (HS) steuern/koordinieren
8.4
M itwirkung BLB
Was/Wie
ja
Bei Bedarf
-
Ergebnis
Alle hochschulseitigen Planungsbeteiligten sind zu
steuern und zu koordinieren gemäß Projekthandbuch
Aufgaben des BLB in Leistungsphase 4
Aufgaben BLB
Projektleitung und -steuerung
II
:
M itwirku ng HS
Was/Wie
Ergebnis
Planungsdialog
Gesamt-Projektteam
steuern/koordinieren
-
Pflege und Fortschreibung des
Projekthandbuches
Planungsdialog
Alle Planungsbeteiligten sind zu steuern und zu
koordinieren gemäß Projekthandbuch
Siehe Leistungsbilder HOAI;
Erbringung der Planungsleistung nach
HOAI und ggf. Erbringung notwendiger
gutachterlicher Leistungen
Planungsdialog
Baufachliche Prüfung der
Planungsergebnisse
Bei Bedarf
Planungsbegleitend (ggf. Aufstellung von
Prüfauflagen/ Restleistungen)
Fortschreibung Rahmenterminplanung
Planungsdialog
Rahmenterminplan für Gesamtprojekt inkl. HS-interner
und externer (Dritte) Meilensteine
Übernahme der Auflagen und Bedingungen aus den
bau- und planungsrechtlichen Genehmigungen /
Zustimmungen
Genehmigungsplanung ist
erstellt
Terminplan
30/52
Projektleitfaden HS/BLB
9
Stand: 07.1 1 .201 6
Leistungsphase 5
9.1
Meilensteine der Lph 5
Zum Start Lph 5 sind folgende Punkte erfü llt
1. Vereinbarung über Abschluss Lph 4 / Übergang in Lph 5
3
2. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der Lph 5
3. Fortschreibung Projekthandbuch
4 . Vergabeart der Bauleistung ist festgelegt
5. Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen aus Lph 4 gegenüber der Planungssollvereinbarung)
Zum Abschluss Lph 5 sin d folgende Pun kte erfüllt
1. Abschluss der Ausführungsplanung4, Konkretisierung der Angaben und Umsetzung der Anforderungen aus dem Raumanforderungsprofil pro
Raum (Raumbuch) zur Fortschreibung in den nachfolgenden Leistungsphasen (Beschreibung der einzelnen Räume als Grundlage zur
späteren Bauleistung)
2. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der nachfolgenden Phase, z.B. besondere Leistungen der
Leistungsbilder der HOAI, Gutachten etc.
3. Festlegung der zur Übergabe zwingend erforderlichen Dokumentation (inkl. Terminplanung zur sukzessiven Übergabe der
Revisionsunterlagen)
4. Fortschreibung Projekthandbuch
5. Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen aus Lph 5 gegenüber der Planungssollvereinbarung)
6. Bausollvereinbarung bei Vergabe der Bauleistung nach Gewerken oder Losen (siehe Punkt 1 0, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
7. Bausollvereinbarung bei GU-Vergabe auf Grundlage der Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm4
(siehe Punkt 1 0, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
8. BLB unterbreitet HS ein verbindliches Refinanzierungsangebot unter Gremienvorbehalt (siehe Punkt 1 1 , Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
3
4
Ggf. kann im Einzelfall auch vor Abschluss der Lph 4 mit der Lph 5 begonnen werden
Bei GU-Vergabe erfolgt die Erstellung der Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm. Hierbei entfallen die entsprechenden Grundleistungen der Lph 5.
31/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07.11.2016
9. Annahme des Miet-/Zuschussangebotes durch HS und anschließend zustimmende Kenntnisnahme durch MIWF
(siehe Punkt 1 2, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
10. BLB und HS schließen Einzelvereinbarung unter Gremienvorbehalt (siehe Punkt � 3, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
11. Vereinbarung über Abschluss5 Lph 5 und Übergang in Lph 6 (siehe Punkt 14, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
1 2. BLB holt notwendige Genehmigungen der Gremien ein (siehe Punkt 1 5, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
9.2
Gem einsame Aufgaben in Leistungsphase 5
•
Abstimmung der auf der Entwurfs- und Genehmigungsplanung basierenden Ausführungsplanung
•
Weitere Konkretisierung der Angaben und Umsetzung der Anforderungen aus dem Raumanforderungsprofil pro Raum (Raumbuch) zur
Fortschreibung in den nachfolgenden Leistungsphasen (Beschreibung der einzel�en Räume als Grundlage zur späteren Bauleistung)
•
Abstimmung der planungsrelevanten Details zu Ersteinrichtung, Großgeräten und Umzügen
•
Überprüfung der Planungsergebnisse auf Übereinstimmung mit den Projektzielen durch kontinuierlichen Planungsdialog zwischen BLB, HS
und Planer (siehe Kapitel 1 : Rollenverteilung zwischen HS und BLB)
•
Sofern Änderungen des Nutzerbedarfes durch HS oder BLB erforderlich erscheinen, sind diese durch Projektänderungsanträge zu
dokumentieren und freizugeben.
5
6
•
Sicherstellung der arbeitsschutzrechtlichen Anforderungen auf Basis des Nutzerbedarfs
•
Festlegung der vor bzw. bei oder nach Übergabe zwingend erforderlichen Dokumentation6 (inkl. Terminplanung zur sukzessiven Übergabe
der Revisionsunterlagen)
•
Abstimmung zur Kostenplanung (Kostenberechnung nach DIN 276)
•
Ggf. Fortschreibung/Anpassung Finanzierung
•
Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben
•
Abschluss der Bausollvereinbarung (siehe Punkt 1 0, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
•
Vereinbarung über Abschluss Lph 5 und Übergang in Lph 6
ohne die Grundleistungen e) und f) der Lph 5 (vgl. HOAI Stand 2013)
Siehe Kapitel 12.5
32/52
P roj ektl eitfaden HS/BLB
9.3
Stand: 07.11.201 6
Aufgaben der Hochschulen i n Leistungsphase 5
Mitwirkung BLB
Was/Wie
Planungsdialog
Weitere Ko.nkretisierung der beschriebenen Bedarfe
zur Fortschreibung im Planungsprozess;
Angaben zu planungsrelevanten Details zu
Ersteinrichtung, Großgeräten und Umzügen
Anpassung Nutzerbedarf
Planungsdialog
Anpassungen des Nutzerbedarfes zur Fortschreibung
im Planungsprozess und als Input für d�n
Projektänderungsantrag
Projektteam (HS) steuern/koordinieren
-
Alle hochschulseitigen Planungsbeteiligten sind zu
steuern und zu koordinieren gemäß Projekthandbuch
Vorlage Mietangebot
durch BLB
(siehe Punkt 12, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
Aufgaben der HS
1
Konkretisierung Nutzerbedarf
Annahme des Miet-/
Zuschussangebotes und Einreichung
beim MIWF
Ergebnis
Überführung Nutzerbedarf
in das Raumbuch (keine
parallele Fortschreibung
des Dokumentes
Nutzerbedarf)
Zustimmende
Kenntnisnahme MIWF
33/52
Projektleitfaden HS/BLB
9.4
Stand: 07. 1 1 .2016
Aufgaben des BLB i n Leistungsphase 5
Wa s /Wi e
E rgebnis
Planungsdialog
Raumtypenbuch zur Fortschreibung in den
nachfolgenden Leistungsphasen (Beschreibung der
einzelnen Räume als Grundlage zur späteren
Bauleistung)
Raumbuch
Planungsdialog
Siehe Leistungsbilder HOAI
Ausführungsplanung ist
erstellt
Planungsdialog
Planungsbegleitend (ggf. Aufstellung von
Prüfauflagen/ Restleistungen)
-
Tabellarische Darstellung
Übersicht zu etwaigen
Abweichungen
Fortschreibung Rahmenterminplanung
Planungsdialog
Rahmenterminplan für Gesamtprojekt inkl. HS-interner
und externer (Dritte) Meilensteine
Terminplan
Erstellung Bausollvereinbarung mit
Anlagen
In Abstimmung mit
HS
siehe Punkt 10, Anlage 2 HKoP -Vereinbarung
Bausollvereinbarung
Aufgaben BLB
Projektleitung und -steuerung
Pflege und Fortschreibung des
Projekthandbuches
1
'
M itwirkuna HS
Planungsdialog
Planungsdialog
Umsetzung der Anforderungen aus
dem Nutzerbedarf
Erbringung der Planungsleistung nach
HOAI und ggf. Erbringung notwendiger
gutachterlicher Leistungen
Baufachliche Prüfung der
Planungsergebnisse
Fortschreibung Soll-Ist-Abgleich zum
Raumprogramm
Fortführung InbetriebnahmeManagement (IBM) (sofern refinanziert)
Fortführung AußerbetriebnahmeVerfahren (ABV)
·
Planungsdialog
Planungsdialog
Planung der Inbetriebnahme, Festlegung
Zuständigkeiten und Schnittstellen sowie Vorbereitung
Leistungsübergang (zum Abschluss Lph 8)
Planung der Außerbetriebnahme, Festlegung der
Zuständigkeiten und Schnittstellen sowie Vorbereitung
IBM-Konzept
ABV-Konzept
der Übergabe des Baufeldes bzw. der Baustelle
34/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07 .11.2016
1 0 Leistungsphase 6
Die Leistungsphasen 5 und 6 (Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe) werden hier getrennt betrachtet. In der Praxis kann die
Erarbeitung der Planungsergebnisse durchaus gewerkeweise fließend ineinander übergehen mit dem Ziel, eine erhöhte Kostensicherheit durch
Bepreisung der Leistungsverzeichnisse durch den Planer in der Leistungsphase 6 zu erreichen.
1 0. 1 Meil ensteine der Lph 6
Zum Start Lph 6 s i nd folgende Punkte erfüllt
1. Bausollvereinbarung bzw. Vereinbarung über Abschluss Lph 5 I Übergang in Lph 6
2. Genehmigungen der BLB-Gremien liegen vor (siehe Punkt 1 5 , Anlage 2 HKoP -Vereinbarung)
3. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der Lph 6
4 . Fortschreibung Projekthandbuch
5.
Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen aus Lph 5 gegenüber der Bausollvereinbarung)
Zum Abschluss Lph 6 s i nd folgende Punkte erfüllt
1. Abschluss der Vorbereitung der Vergabe
2. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der nachfolgenden Phase
3. Fortschreibung Projekthandbuch
4 . Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen aus Lph 6 gegenüber der Bausollvereinbarung)
5.
Ausführungssoli ist definiert, bestehend aus Bausollvereinbarung, Einzelvereinbarung und evtl. Auflagen aus Gremienentscheidungen
(siehe Punkt 1 5, Anlage 2 HKoP-Rahmenvereinbarung)
6 . Vereinbarung über Abschluss Lph 6 und Übergang in Lph 7
35/52
Stand: 07 .11.2016
Projektleitfaden HS/BLB
1 0.2 Gemeinsame Aufgaben in Leistungsphase 6
•
•
Überprüfung der Planungsergebnisse (bepreiste Leistungsverzeichnisse) auf Übereinstimmung mit den Projektzielen durch kontinuierlichen
Planungsdialog zwischen BLB, HS und Planer (siehe Kapitel 1: Rollenverteilung zwischen HS und BLB)
Sofern Änderungen der Bausollvereinbarung/ des Ausführungssolls (Punkt 16, Anlage 2, HKOP) durch HS oder BLB erforderlich erscheinen,
sind diese durch Projektänderungsanträge zu dokumentieren und freizugeben.
•
Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben
•
Vereinbarung über Abschluss Lph 6 und Übergang in Lph 7
1 0.3 Aufgaben der Hochschulen in Lei stungsphase 6
M itwirku ng BLB
Was/Wie
ja
Bei Bedarf
Projektteam (HS) steuern/koordinieren
-
Alle hochschulseitigen Planungsbeteiligten sind zu
steuern und zu koordinieren gemäß Projekthandbuch
Prüfung und Freigabe der
Leistungsverzeichnisse
Wartung/Instandhaltung
Planungsdialog
Auf Basis der Festlegung aus Lph 3
Aufgaben der HS
Teilnahme am Planungsdialog
i•
E rgebnis
Freigabe
-
36/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07.11.2016
1 0.4 Aufgaben des BLB in Lei stungsphase 6
Aufgaben BLB
ProjektleitunQ und -steuerung
Pflege und Fortschreibung des
Projekthandbuches
!
Mitwirkuna HS
Planungsdialog
t
Was!Wie
Ergebnis
Siehe Leistungsbilder HOAI;
Abstimmung zu den Leistungsinhalten, die BLB im
Namen der HS ausschreibt (z.B. Wartung)
Vorbereitung der Vergabe
ist abgeschlossen;
Ausführungssoll ist definiert
(Punkt 16 , Anlage 2, HKOP)
Planungsdialog
Erbringung der Planungsleistung auf
Basis der Bausollvereinbarung nach
HOAI
Planungsdialog
Baufachliche Prüfung der
Planungsergebnisse
Bei Bedarf
Fortschreibung Rahmenterminplanung
Planungsdialog
Fortführung InbetriebnahmeManagement (IBM) (sofern refinanziert)
Planungsdialog
Fortführung AußerbetriebnahmeVerfahren (ABV)
Planungsdialog
Planungsbegleitend (ggf. Aufstellung von
Prüfauflagen/ Restleistungen)
Rahmenterminplan für Gesamtprojekt inkl. HS-interner
und externer (Dritte) Meilensteine
Planung/Umsetzung der Inbetriebnahme, Festlegung
Zuständigkeiten und Schnittstellen sowie Vorbereitung
Leistungsübergang (zum Abschluss Lph 8)
Planung/Umsetzung der Außerbetriebnahme
Terminplan
Teilbeiträge 1 BM zu den
Leistungsverzeichnissen
Teilbeiträge ABV zu den
Leistungsverzeichnissen
37/52
Projektleitfaden HS/BLB
11
Stand: 07.11.2016
Lei stungsphase 7
Die Leistungsphasen 6 und 7 (Vorbereitung der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe) werden hier getrennt betrachtet. In der Praxis kann die
Erarbeitung der Planungsergebnisse durchaus gewerkeweise fließend ineinander übergehen mit dem Ziel, eine zeitliche Optimierung im Planungs­
und Bauablauf zu erreichen. Hierzu sollte ein Großteil der Planung (> 60% der Kosten) durch detaillierte Kostenermittlung (z.B. bepreiste
Leistungsverzeichnisse aus Lph 6) belegt werden und ausschreibungsreif sein.
1 1 . 1 Meilensteine der Lph 7
Zum Start Lph 7 sind folgende Punkte erfül lt
1. Bausollvereinbarung bzw. Vereinbarung über Abschluss Lph 6 I Übergang in Lph 7
2. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der Lph 7
3. Fortschreibung Projekthandbuch
4. Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen aus Lph 6 gegenüber der Bausollvereinbarung)
Zum Absch l uss Lph 7 sind folgende Punkte erfüllt
1. Abschluss der Vergaben
2. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der nachfolgenden Phase
3. Fortschreibung Projekthandbuch
4. Abschluss der Außerbetriebnahme
5. Übergabe des Baufeldes7
6. Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen aus Lph 7 gegenüber dem Ausführungssoll)
7. Vereinbarung über Abschluss Lph 7 und Übergang in Lph 8
7
Kann u.U. auch erst zu Beginn Lph 8 erfolgen
38/52
Projektleitfaden HS/B LB
Stand: 07.11.2016
1 1 . 2 Gemeinsame Aufgaben in Leistungsphase 7
•
Sofern Änderungen der Bausollvereinbarung/ des Ausführungssolls (Punkt 16, Anlage 2, HKOP) durch HS oder BLB erforderlich erscheinen,
sind diese durch Projektänderungsanträge zu dokumentieren und freizugeben.
•
Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben
•
Vereinbarung über Abschluss Lph 7 und Übergang in Lph 8
1 1 . 3 Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 7
Mitwirkung BLB
Was/Wie
Teilnahme am Planungsdialog
ja
Bei Bedarf
Projektteam (HS) steuern/koordinieren
-
Alle hochschulseitigen Planungsbeteiligten sind zu
steuern und zu koordinieren gemäß Projekthandbuch
Ggf. Beauftragung
Wartung/! nstandhaltung
Planungsdialog
Auf Basis der Festlegung aus Lph 3
Freigabe der ggf. über den BLB
ausgeschriebenen HS-seitigen
Leistungen (z.B. aktive Komponenten
Medientechnik)
Planungsdialog
Gemäß Vereinbarung zwischen HS und BLB aus der
Projektphase 0 (siehe 3.3)
Übergabe des Baufeldes
Planungsdialog
Vereinbarung zwischen HS und BLB
Aufgaben der HS
i
Ergebnis
Übergabeprotokoll
39/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07 .11.2016
1 1 .4 Aufgaben des BLB in Leistungsphase 7
Aufaaben BLB
1
Projektleitung und -steuerung
Pflege und Fortschreibung des
Projekthandbuches
Erbringung der (Planungs-)Leistung
nach HOAI auf Basis des
Ausführungssolls
Mitwirkung HS
Planungsdialog
Planungsdialog
Planungsdialog
Fortführung InbetriebnahmeManagement (IBM) (sofern finanziert)
Planungsdialog
Verfahren (ABV)
Ergebnis
Planungsdialog
Fortschreibung Rahmenterminplanung
Fortführung Außerbetriebnahme-
Was/Wie
Planungsdialog
Siehe Leistungsbilder HOAI;
Abstimmung zu den Leistungsinhalten, die BLB im
Namen der HS ausschreibt (z.B. Wartung)
Rahmenterminplan für Gesamtprojekt inkl. HS-interner
und externer Meilensteine
Planung/Umsetzung der Inbetriebnahme, Festlegung
Zuständigkeiten und Schnittstellen sowie Vorbereitung
Leistungsübergang (zum Abschluss Lph 8)
Umsetzung der Außerbetriebnahme
Vergaben sind erfolgt
Terminplan
Planung der
Inbetriebnahme
Abschluss der
Außerbetriebnahme
40/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07.11.2016
1 2 Leistungsphase 8
Die Leistungsphasen 7 und 8 (Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung (Bauüberwachung) und Dokumentation) werden hier getrennt
betrachtet. In der Praxis kann die Erarbeitung der Planungsergebnisse durchaus gewerkeweise fließend ineinander übergehen mit dem Ziel, eine
zeitliche Optimierung im Planungs- und Bauablauf zu erreichen. Hierzu sollte ein Großteil der Vergaben (> 70% der Kosten) bei Vergabe des ersten
größeren Loses durch submittierte Angebote belegt werden.
1 2.1 Meilensteine der Lph 8
Zum Start Lph 8 s i nd folgende Pu n kte erfüllt
1. Vereinbarung über Abschluss Lph 7 / Übergang in Lph 8
2. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der Lph 8
3. Fortschreibung Projekthandbuch
4. Übergabe des Baufeldes ist erfolgt
5. Soll-Ist-Abgleich (signifikante Änderungen aus Lph 7 gegenüber der Bausollvereinbarung)
Zum Abschluss Lph 8 s i nd folgende Punkte erfüllt
1. Dokumentation aller für die Hochschule hinsichtlich Betrieb, Nutzung und Anmietung erforderlichen Unterlagen8
2. Abschluss der Inbetriebnahmen
3. Erstprüfungen durch Prüfsachverständige gemäß PrüNO NRW
4. Sachverständigen-Abnahmen
5. Abschluss der Bauleistungen (sämtliche VOB-Abnahmen)
6. Bauaufsichtliche Abnahme
7. Einweisung des Betreibers
8. Übergabe an den Betreiber
9. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der nachfolgenden Phase
8
Erläuterung zu Umfang und Terminierung siehe 12.5
41/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07. 1 1 .201 6
1 0. Fortschreibung Projekthandbuch (z.B. zur Abwicklung der Mängelbeseitigung)
1 1 . Vereinbarung über Abschluss Lph 8 und Übergang in Lph 9
1 2.2 Gemeinsame Aufgaben in Leistungsphase 8
•
Sofern Änderungen der Bausollvereinbarung/ des Ausführungssolls (Punkt 1 6, Anlage 2, HKOP) durch HS oder BLB erforderlich erscheinen,
sind diese durch Projektänderungsanträge zu dokumentieren und freizugeben.
•
Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben
•
Frühzeitige Terminabstimmung für Vorbegehungen, Einweisungen und übergaben
•
Vereinbarung über Abschluss Lph 8 und Übergang in Lph 9
1 2. 3 Aufgaben der Hochschulen i n Leistungsphase 8
Aufgaben der HS
Teilnahme am Planungsdialog
1
Projektteam (HS) steuern/koordinieren
Koordination der für die Inbetriebnahme
erforderlichen bzw. sinnvollen
Aufgaben der HS
Teilnahme an Bemusterungen
Planung der Wartung/Instandhaltung
Ggf. Überwachung/Abnahme von über
d en BLB ausgeschriebenen H Sseitigen Leistungen (z.B. aktive
M itwirkung BLB
Was/Wie
ja
In regelmäßigen Besprechungen
-
Alle hochschulseitigen Planungsbeteiligten sind zu
steuern und zu koordinieren gemäß Projekthandbuch
Planungsdialog
Umzugsplanung inkl. Aufstellung und Anschluss von
Geräten und Möbeln, Schließung/Bewachung
Planungsdialog
Auswahl der Materialien/Farben etc.
Bereitstellung der
Dokumentation
Auf Basis der Festlegung aus Lph 3
Planungsdialog
Gemäß Vereinbarung zwischen H S und
Projektphase 0 (siehe 3.3)
Ergebnis
lnstandhaltungsplan
BLB
aus d er
Komponenten Medientechnik)
42/52
Stand: 07 . 1 1 .201 6
Projektleitfaden HS/BLB
�I ,
M itwirkung BLB
Was/Wie
Ergebnis
Teilnahme an Vorbegehungen
Planungsdialog
Auf Einladung des BLB zur Vorbereitung der VOBAbnahmen und der Übernahme/-gabe
Protokoll zu Mängeln und
Restarbeiten
Einarbeitung in die Dokumentation
Aufgaben der H S
(siehe 1 2 .5)
Bereitstellung der
Dokumentation
Abschluss Wartungsvertrag
Brandmeldeanlage
Bereitstellung der
Dokumentation
Teilnahme an Einweisungen
Vorbereitung/Herbeiführunglj der
Planungsdialog
Auf Einladung des BLB
Einweisungsprotokoll
Bereitstellung der
Dokumentation
Einreichung der Genehmigungsunterlagen,
Terminierung von Begehungen
Genehmigung
Planungsdialog
Vereinbarung zwischen HS und BLB
Übergabeprotokoll
nutzungsbedingten Genehmigungen
(z.B. Strahlenschutz, Gentechnik)
Übernahme von Gebäuden oder
Anlagen
9
Wartungsvertrag BMA
Kann ggf. schon deutlich früher erforderlich sein (z.B. Tierschutz)
43/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07 .11.2016
1 2.4 Aufgaben des BLB in Leistungsphase 8
Mitwirkung HS
Planungsdialog
Aufgaben BLB
i
Projektleitung und -steuerung
Pflege und Fortschreibung des
Projekthandbuches
Erbringung der Planungsleistung und
der Bauleistung
Planungsdialog
Fortschreibung Rahmenterminplanung
Planungsdialog
Fortführung InbetriebnahmeManagement (IBM) (sofern finanziert)
Planungsdialog
Planungsdialog
Veranlassung der Erstprüfungen
Veranlassung Sachverst.-Abnahmen
VOB-Abnahmen
Bauaufsichtliche Abnahme
Zusammenstellung der Dokumentation
und Qualitätssicherung
Bei Bedarf
Bei Bedarf
In Ausnahmefällen
Bei Bedarf
Prüfung der Dokumentation
Nein
Übergabe der Dokumentation
(siehe 1 2. 5)
Ja
Einweisung des Betreibers
Ja
Übergabe an den Betreiber
Ja
10
Ja
Was/Wie
Eraebnis
Siehe Leistungsbilder HOAI
Baumaßnahmen und
Siehe Bausollvereinbarung bzw. Ausführungssoll
Dokumentation sind erfolgt
Rahmenterminplan für Gesamtprojekt inkl. HS-interner
Terminplan
und externer Meilensteine
Umsetzung der Inbetriebnahme, Feststellung der
Abschluss und
Funktionsfähigkeit und des Zusammenwirkens der
Dokumentation der
Anlagen und Bauteile
Inbetriebnahme
. Durch Prüfsachverständige gemäß PrüNO NRW
Prüfberichte
Prüfberichte
Begehung mit den ausführenden Firmen
Abnahmeprotokolle
Begehung mit SC-BAA/Bauaufsichtsbehörde
Abnahmeprotokoll
Vereinbarung über Art und Umfang der
Dokumentation
Qualitätssicherung 1 0 der Unterlagen
Prüfung auf Vollständigkeit bzw. - sofern beauftragt Mängelliste/Restleistungen
Prüfung im Rahmen des IBM
Frühzeitige und sukzessive Übergabe aller zum
Übergabe mit
Betrieb erforderlichen Unterlagen
Empfangsbestätigung
Zwischen BLB und Betreiber ist frühzeitig Umfang und
Vorlauf der erforderlichen Dokumentation
Einweisungsprotokolle
abzustimmen (Ziel: mind. 14 Tage Vorlauf)
Gemeinsame Begehung
Übergabeprotokolle
Bezüglich der Leistbarkeit der genauen Prüftiefe gibt es zwischen BLB und HS einen Dissens
44/52
P roj ek tleitfad en HS/BLB
Stand: 07. 1 1.2016
1 2. 5 Erläuterungen z u Dokumentation
Mit Übergabe des Gebäudes erfolgt der Gefahrenübergang für den Betrieb vom Bauherren auf den Betreiber (vgl. Mietvertrag und 7-Punkte­
Vereinbarung). Um einen wirtschaftlichen und rechtssicheren Betrieb zu ermöglichen, sind sukzessive im Rahmen des IBM, spätestens aber im
Zuge der Bausollvereinbarung, zwischen BLB und HS die erforderlichen Unterlagen zu definieren. Zur Übergabe werden i.d.R. noch nicht alle
Unterlagen vorliegen. Die für den Übergabeprozess zwingend erforderlichen Unterlagen sind in der Anlage „Bauübergabe und -dokumentation" (blau
markiert) mit z. ü. gekennzeichnet. Darüberhinausgehende Unterlagen sind gemäß der in der Bausollvereinbarung festgelegten Fristen zu übergeben.
45/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07. 1 1.2016
1 3 Leistungsphase 9
1 3 .1 Meilensteine der Lph 9
Zum Start Lph 9 sind folgende Punkte erfü llt
1 . Vereinbarung über Abschluss Lph 8 I Übergang in Lph 9
2. Beschreibung und Zuordnung der besonderen projektspezifischen Aufgaben in der Lph 9
3. Abschluss der Bauleistungen (VOB-Abnahme)
4. Fortschreibung Projekthandbuch (hinsichtlich Organisation und Abwicklung der Lph 9)
Zum Abschluss Lph 9 sind folgende Punkte erfüllt
1 . Abwicklung der Restleistungen/ Beseitigung der in Lph 8 festgestellten Mängel
2. Beseitigung der während der Verjährungsfrist entstandenen Mängel
3. Fortschreibung der Verjährungsfristen der Ansprüche auf Mängelbeseitigung
4. Begehung vor Ablauf der Verjährungsfristen
5. Vereinbarung über Abschluss Lph 9 und ggf. Erstellung Offene-Punkte-Liste
1 3.2 G emeinsame Aufgaben in Leistungsphase 9
•
Begehung vor Ablauf der Verjährungsfristen
•
Vereinbarung über Abschluss Lph 9 nach der Verjährungsfrist und ggf. Erstellung Offene-Punkte-Liste
46/52
Stand: 07.11.2016
Projektleitfaden HS/BLB
1 3.3 Aufgaben der Hochschulen in Leistungsphase 9
M itwirkung BLB
Was/Wie
Ergebnis
Teilnahme am Planungsdialog
ja
In regelmäßigen Besprechungen (bei Bedarf)
Abstimmung zu
Restarbeiten bzw.
Mängelbeseitigung
Projektteam (HS) steuern/koordinieren
-
Zuständige Ansprechpartner sind zu steuern und zu
koordinieren gemäß Projekthandbuch
Bewertung „neuer Mängel"
nein
Prüfung, ob die nach Übergabe festgestellten Mängel
eine Abweichung zum Bausoli darstellen
Anzeige von Mängeln an den BLB
nein
Meldung der Bausoli-relevanten Mängel gemäß
Projekthandbuch
Aufgaben der HS
[i
Mängelmeldung
47/52
Stand: 07 .11.2016
Projektleitfaden HS/BLB
1 3.4 Aufgaben des BLB in Leistungsphase 9
Aufaaben BLB
'
Projektleitung und -steuerung
Pflege und Fortschreibung des
Projekthandbuches
Erbringung der Planungsleistung und
der Bauleistung
Terminplanung zu Restarbeiten bzw.
Mänoelbeseitigung
Mitwirkuna HS
Planungsdialog
Was/Wie
Zuständige Ansprechpartner sind zu steuern und zu
koordinieren gemäß Projekthandbuch
Ergebnis
Siehe Leistungsbilder HOAI
Siehe Bausollvereinbarung bzw. Ausführungssoll
Abstimmung der Termine unter Beachtung der HSseitigen Belange
Umsetzung der Inbetriebnahme, Feststellung der
Funktionsfähigkeit und des Zusammenwirkens der
Anlagen und Bauteile
Baumaßnahmen und
Dokumentation sind erfolgt
Planungsdialog
Planungsdialog
Planungsdialog
Terminplan
Abschluss und
Dokumentation der
1 nbetriebnahme
Fortführung InbetriebnahmeManagement (IBM) (sofern finanziert)
Planungsdialog
Bewertung der innerhalb der
Verjährungsfrist aufgetretenen Mängel
Planungsdialog
Fortschreibung Mängelliste
Mängelliste
Beseitigung der während der
Verjährungsfrist entstandenen Mängel
Planungsdialog
Durchsetzung der Ansprüche aus der Gewährleistung
und Überwachung der Mängelbeseitigung;
Die Erledigung der im Übergabeprotokoll vermerkten
Restarbeiten und Mängel ist für beide Seiten
transparent zu dokumentieren.
Mängelabarbeitung bzw. abnahme
Fortschreibung der Verjährungsfristen
der Ansprüche auf Mängelbeseitigung
Planungsdialog
Organisation der Begehungen vor
Ablauf der Verjährungsfristen
Teilnahme
Protokolle / Einpflegung in
Mängelliste
48/52
Stand: 07. 1 1.201 6
Projektleitfaden HS/BLB
1 4 Anhang
Die im vorliegenden Projektleitfaden beschriebene Systematik sieht vor, dass die Raumanforderungsprofile immer im Zusammenhang mit der
Raumliste zu lesen sind. Die Raumliste beinhaltet alle Räume der NF 1 -6 aus dem Raumprogramm sowie die bereits zur Projektphase 0 bekannten
Räumen der Flächenarten 7-9 gemäß DIN 277.
1 4. 1 Bei spiel Rauml iste
Die Raumliste beschreibt für jeden einzelnen Raum die eindeutige Zuordnung zur jeweiligen Raumart (siehe Kap. 1 4.2). Die Angaben der
Raumanforderungsprofile werden in der Raumliste um die individuellen Informationen der Räume ergänzt, die sich aufgrund der Typisierung der
Räume in den Raumanforderungsprofilen nicht zusammenfassen lassen. Dies sind insbesondere Angaben zu der lfd. Raumnummer des
Raumprogramms, den Nutzern der Räume, zur Raumgröße und zur Sitz- bzw. Arbeitsplatzanzahl, zur Lage im Gebäude.
Abteilung
Nutzer
Raum· lfd.
Nr.
Funktion
art
Fläche
m•
Raumbezeichung
RNC
RNC·Bezeichnung
SOLL
Anmerkungen/ Beziehungent
Lage im Gebäude
< .;!
�
!!!
1
1
Funktions· und Raumprogramm
Lentraie Lehre
Ztntr.a„ L.n„
... 1
1
M
1. Ztn!nht l�r.
Dekanat
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31
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B t .2
48
IKM 23.21
IKM
02
53
IKM 23.21
IKM
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IKM 23.21
IKM
40.00 PC-POOi III Frwtff &Amen
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IKM
10.25
Institute
21
Hilnul
Bt. 1
Büto O.bn
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49/52
Stand: 07 .11.2016
Projektleitfaden HS/BLB
weiter Beispiel Raumliste
Raum-
art
Abteilung
Nutzer
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Funktion
Flächt
Raumbeztlchung
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Vtrbundbib
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Vtrbunclbib
Stnutterbereich
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G3
G4
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Vtrbundbib
StnUUerbereich
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5232 Arbeits../ Ubungsr.aum mit OV
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100.00 Giltdo<Wo/Splndo
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Zantt>I• Ug.t im Gti>:lude
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Zencralt Ugot im G�l.lde
1
50/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07.11.201 6
1 4.2 Beispiel: Ü bersicht projektspezifischer Raumarten
Zu den projektspezifischen Raumarten wird jeweils ein Raumanforderungsprofil gemäß Kapitel 3.3. 1 beschrieben.
Raum- Raumbezeichnung
art
A1
H ö rs aa l
(„)
Nutzung
Nutzer
Hörsaal 3H
Zentrale Lehre
Seminarraum mit
Bestuhlung und Tischen
Büroraum
Zentrale Lehre
A4
Seminarraum
8 1 .1
Büroraum
B 1 .2
Büroraum, Dozenten raum, Fachschaftsraum
Büroraum
B2
Stud. Arbeitsraum
Stud. Arbeitsraum in der
Nähe der Institute
B3
Besprechungsraum kl ein
B4
Teeküche
B5
Service-Station
B6
Sitzungssaal groß
Besprechungsraum in der
Diverse
•(siehe Raumllstel
Nllhe der lnstltute
TeekOche In der Nllhe der
Diverse
(siehe Raumllstel
Institute
Kopierraum in der Nähe
Diverse
der Institute
1(siehe Raumllstel
DekanaUStudiendekanat
Großer Sitzungsaal des
Dekanat
(„ )
C1
( „)
C2
Diverse
(siehe Raumliste)
Diverse
(siehe Raumllslel
Diverse
'
(siehe Raumllstel
Aktenraum)
Lagerräume bzw.
Aktenräume
Sammlungsraum
Antiquariat der Romanistik
Romanistik II
Phonetlklabor
Büroraum mit frei in den
Raum eingestellter,
schalldichter Raumzelle
Inst. fOr Sprache und
Information, Abt. ASW
Foyer mit
Garderobenanlage
Verbundbibliothek
öffenUicher
Eingangsbereich mit Foyer
und Garderobenanlaae
Teil des Funktionsbereich 1 Verbundblbllothek
der Verbundbibliothek •
Personalbereich
Materiallager (auch
Diverse
1(siehe Raumliste)
( „)
E1
( „)
F1
F2
Aufsichts- und
Auskunftstheke
(„ )
F10
F11
F12
PC-Pool Steharbeltsplätze
PC-Arbeitsplätze
Stu d ieren d e
Schulungsraum
Teil des Funktionsbereich 3 Verbundblbllothek
der Verbundbibliothek •
Benutzerbereich
Teil des Funktionsbereich 3 Verbundbibliothek
der Verbundbibliothek •
Benutzerbereich
Teil des Funktionsbereich 3 Verbundbibliothek
der Verbundbibliothek •
Benutzerbereich
Raum- Raumbezeichnung
art
Nutzung
F13
Gruppenarbeitsraum
Teil des Funktionsbereich 3 Verbundbibliothek
der Verbundbibliothek ·
Benutzerbereich
F14
Kopierzentrum
Teil des Funktionsbereich 3 Verbundbibliothek
der Verbundbibliothek Benutzerbereich
G1
Liege-,
Still- und Wlckelraum
Kombinierter Liege-, StillSAUS - D6.3
und Wickelraum nach ASR
A4.2 und Erste-Hilfe-Raum
in Anlehnuna an ASR A4.3
G2
Hausmeisterwerkstatt
Elektronik- bzw. Et.T Werkstatt
D 6.2 - Medientechnik
G3
Einzel-Waschraum
Einzel-Waschraum für
Reinigungspersonal
D 6.3
G4
Garderobenraum
Garderobenraum für
Reinigungspersonal
Putzraum
D 6.3 - Reinigung
Materiallager for
Gebäudereiniaer
Multifunktionalgenutzte
Verkehrsfläche
D 6.3 - Reinigung
G5
Putzraum
G6
Materlallager
H1
Eingangs halle
H2
Garderobe/ Spinde
H3
Verkaufsautomaten
11
WC-Anlage Herren/Damen
12
Etagen-WC
Nutzer
-
Anteilige Fläche an
Eingangshalle und
Foyerflächen für die
Aufstellung von Spinden
Anteilige Fläche an
Eingangshalle für die
Aufstellung von
Verkaufsautomaten
-
.
Studentenwerk
13
Behlndenen-WC
J1
Treppenhaus
J2
Flur
Flur
J3
Windfang
Windfang
-
K1
ELT-Etagenv enel le r
ELT-Etagenverteiler
-
K3
Aufzug
Aufzug
-
K4
Aufzugsmaschinenraum
Aufzugsmaschinenraum
.
K5
Technikräume
Technikräume
-
K2
EDV-Etagenverteiler
EDV-Etagenverteiler
Reinigung
D 6.3 - Reinigung
Zentrale WC-Anlage in der
Nähe der Eingangshalle
WC-Anlage auf den
Institutsebenen
Behinderten-WC nach DIN
18040
Treppenhaus
Herren/Damen
•
.
-
-
-
51/52
Projektleitfaden HS/BLB
Stand: 07. 1 1 .2016
1 4.3 AG Prozessoptimierung
Die Arbeitsgruppe Prozessoptimierung besteht aus folgenden Mitgliedern (in alphabetischer Reihenfolge):
1.
BLB
- Kerstin Böhnke-Obermann (Zentrale)
- Norbert Heckmanns (NL Duisburg)
- Herrmann-Josef Peters (NL Münster)
- Ute Willems (NL Aachen)
- Therese Yserentant (NL Düsseldorf)
2.
Hochschulen NRW
- Dr. Sönke Biel (HHU Düsseldorf)
- Elmar Middeldorf (FH Münster)
- lna Schwarz (RUB Bochum)
- Michael Stöcker (WWU Münster)
3.
Extern (Moderation)
- Achim Stams (PME Bergisch Gladbach)
52/52
Bauübergabe und Dokumentation
z. ü.
Die mit
am rechten Seitenrand gekennzeichneten und blau markierten Absätze
benennen die Dokumentation, die zum Übergabeprozess zwingend erforderlich ist.
1
Bauübergabe und Baudokumentation
1.1
Der BLB NRW übergibt das Bauwerk/die bauliche Anlage an die Hochschule.
Die Übergabe findet statt, sobald das Bauwerk/die bauliche Anlage
entsprechend der Bausollvereinbarung genutzt werden kann; eine Teil­
übergabe ist zulässig. Mit der Übergabe bzw. der Teil-Übergabe geht das
Bauwerk/die bauliche Anlage, entsprechend den Regelungen des
Mietvertrages und der ?-Punkte-Vereinbarung, insgesamt bzw. teilweise in die
Verantwortung der Hochschule über.
1 .2
Die Verantwortung geht ebenfalls auf die Hochschule über, wenn diese das
Bauwerk/die bauliche Anlage entsprechend der Bausollvereinbarung nutzt,
ohne dass eine förmliche Übergabe stattgefunden hat; es sei denn, BLB NRW
und Hochschule haben sich schriftlich in anderer Weise vereinbart. In diesem
Fall übergibt der BLB NRW die nach 1 .4 beschriebenen Unterlagen
unverzüglich der Hochschule anlässlich eines besonderen Termins.
1 .3
Bei der Übergabe/Teil-Übergabe fertigen BLB NRW und HS ein gemeinsames
Übergabeprotokoll 1 an, in dem etwaige Beanstandungen (strukturierte Listen
zu Restarbeiten und Mängeln sowie nachzureichende Bestandteile der
Dokumentation), Änderungen und Ergänzungen vermerkt sind. Dieses
Übergabeprotokoll wird unmittelbar vor Ort unterzeichnet.
Die Form und die Zeitpunkte der zu übergebenden Unterlagen werden als
z. Ü.
Bestandteil der Bausollvereinbarung zwischen der Hochschule und dem BLB
NRW vereinbart2.
1 .4
Die Dokumentation der Baumaßnahme (Baudokumentation) besteht aus
folgenden Unterlagen:
- systematische Zusammenstellung der zeichnerischen Darstellungen der
Baumaßnahme (im Sinne der Leistungsphase 5 HOAI fortgeschriebene
z.ü.
-
Ausführungspläne) in Papierform und als CAD-Dateien,
Auflistung der Verjährungsfristen für Mängelansprüche,
-
öffentlich-rechtliche Abnahmebescheinigungen,
-
gesetzlich erforderliche Erlaubnis- und Genehmigungsbescheide,
Ausrüstungs-, Inventar- oder Geräteverzeichnis (soweit durch den BLB
z. Ü.
z.Ü.
NRW für die Hochschule beschafft),
- Energiebedarfsausweis (auf Gründlage der tatsächlichen Bauausführung),
1
2
Eine Vorlage für eine Niederschrift der Übergabeverhandlung liefert das Muster 14 der RBBau
Grundlagen hierfür liefern z.B. die Richtlinien:
- VDI 6026 Dokumentation in der Technischen Gebäudeausrüstung - Inhalte und Beschaffenheit
von Planungs-, Ausführungs- und Revisionsunterlagen
- GEFMA 922 Daten und Dokumente im Lebenszyklus des FM - Gesamtverzeichnis
1/5
- Bau- und anlagentechnische Nachweise gemäß
Landesbauordnung (BauO NRW)
z. Ü.
den für den Betrieb eines Gebäudes einschlägigen Gesetzen und
Verordnungen
z. Ü.
z. Ü.
z. Ü.
den sonstigen, anerkannten Regeln der Technik
den Regelungen der gesetzlichen Unfallversicherung
- Zusammenstellung über die dem BLB NRW während der Durchführung der
Baumaßnahme bekannt gewordenen Auflagen, Rechte und Pflichten. In
diese Übersicht sind insbesondere aufzunehmen Angaben über:
-
z. Ü.
Befristung oder Widerruflichkeit von wasserrechtlichen Bescheiden,
- Auflagen , Rechte und Pflichten für Zufahrtsstraßen, Wege,
Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen,
z.Ü.
- Zusammenstellung der Auflagen der Brandschutzbehörden sowie für
Arbeitsschutz und Unfallverhütung, soweit sie die Nutzung betreffen ,
z. Ü .
- Anlassbezogen: Nachweise über die Einhaltung von BauschadstoffRichtwerten (Sanierungserfolg)
- Hinweise auf turnusmäßig
-
z.Ü.
zu
überwachende
Bauteile
und
Bauelemente (vgl. I UEBA),
z.Ü.
- sonstige behördliche Auflagen.
z.Ü.
Unterlagen für spätere Arbeiten an der baulichen Anlage auf Basis § 3 Abs.
2 Nr. 3 BaustellV3
z. Ü.
Pflegeanleitungen für die Reinigung von Oberflächen
z. Ü.
Bei Technischen Anlagen sowie Bauteilen, die der Instandhaltung und Prüfung
unterliegen, gewährleistet der BLB NRW, dass mit der Dokumentation
nachfolgende Aspekte berücksichtigt sind :
- Auflistung aller Technischen Anlagen/Bauteile und Angabe von
Auslegungsdaten, technischen Merkmalen und der jeweiligen Standz. Ü.
/Einbauorte,
-
Prüfbücher mit dem Ergebnis der vor der Inbetriebnahme durchgeführten
Abnahmeprüfungen inklusive der messtechnischen Funktionsnachweise
und der eingestellten SOLL-Werte,
- Betriebsanweisungen,
z.Ü.
einschließlich
Bedienungs-
und
lnstandhaltungsanleitungen (Arbeitskarten) der Anlagenhersteller,
-
z. Ü.
Liste der Anlagen, die einer Überwachungspflicht auf Grund öffentlich­
rechtlicher
Vorschriften
unterliegen,
einschließlich
der
Protokolle/Prüfberichte der Erstprüfung (Wirk-Prinzip-Prüfung) und der
z.Ü.
vorgesehenen Prüftermine.
3 Die Unterlage für spätere Arbeiten schafft eine Voraussetzung für die sicherheits- und
gesundheitsgerechte Gestaltung der späteren Arbeiten und die langfristig wirtschaftliche Nutzung und
Instandhaltung der baulichen Anlage, indem durch sie
Gefährdungen der Sicherheit und Gesundheit für die mit späteren Arbeiten an der baulichen
Anlage Beschäftigten reduziert und
Improvisationen und Informationsdefizite bei späteren Arbeiten an der baulichen Anlage und
dadurch bedingte Störungen, Sachschäden und Unfälle vermieden werden.
2/5
-
Anlagen- und Funktionsbeschreibungen in schriftlicher und zeichnerischer
z.Ü .
Form (Schemata),
- Fristenpläne für Wartungs- und lnstandhaltungsarbeiten,
z.Ü.
- Aufstellung von Bauteilen, die der Wartung bedürfen.
- Anlagenbezogene Gefährdungsbeurteilungen für alle technischen Anlagen
z.Ü.
(siehe: Betriebssicherheitsverordnung vom 1.Juli 2015, § 3, Abs. 4 und 5)
1.5
Einweisungsprotokolle
Fachunternehmerbescheinigungen
z.Ü.
Bei Leistungen, die der BLB NRW aufgrund besonderer Beauftragung im
Namen und auf Rechnung der HS durchführt, übergibt er darüber hinaus nach
Bausollvereinbarung ergänzende Unterlagen wie z.B. die Angabe der
Hers�ellungskosten
aller
Technischen
Anlagen
und
der
geplanten
Nutzungsdauer.
2
Bestandsdokumentation
2.1
Allgemein
Die
Bestandsdokumentation
umfasst
die
Gebäudebestands-
und
die
Liegenschaftsbestandsdokumentation.
Art und Umfang der Bestandsdokumentation werden zwischen Hochschule
und BLB NRW abgestimmt.
In der Bestandsdokumentation werden alle vom BLB NRW während der
gesamten Nutzungsphase der Bauwerke und baulichen Anlagen
durchgeführten baulichen Veränderungen dauerhaft als Abbild des realen
baulichen Bestandes nachgewiesen.
Es ist Aufgabe und Verpflichtung der Hochschule, alle übrigen, nicht vom BLB
NRW
beauftragten,
baulichen
Veränderungen
in
die
digitale
Bestandsdokumentation zeitnah einpflegen zu lassen. BLB NRW und HS
stimmen sich zu Art und Umfang der Änderungen ab, mit der Zielsetzung
beidseitig verfügbarer und aktueller Bestandspläne.
2.2
Gebäudebestandsdokumentation
Die Gebäudebestandsdokumentation umfasst i. d. R.:
-
Geometrische Bestandsdaten:
Als bauliche Bestandspläne sind Grundrisse aller Geschosse und des
nutzbaren Dachraumes, die erforderlichen Ansichten, Dachaufsichten und
Schnitte (auch durch Treppenhäuser) für jedes Gebäude in der Regel in
der Darstellungstiefe im Maßstab 1 :50 (entsprechend DIN 1356) oder
sinnvoll
reduziert
auf
1: 100
zu
übergeben.
Diese
zeichnerischen
Darstellungen sollen, damit sie zugleich als Pläne im Rahmen des
3/5
Liegenschaftsmanagements benutzt werden können, folgende Angaben für
jeden Raum enthalten:
-
Raumnummer, Raumbezeichnung, Raumfläche, Flächenart nach
DIN 277- 1 , Raumart gemäß Liste der Raumarten
- Rohbaumaße, Wanddicken,
- Raumlängen, -breiten, -höhen und -umfang,
z.Ü.
- Fenster- und Türöffnungen (Rohbaumaße),
- Treppen mit Steigungsverhältnis und Rampen,
-
Qualitäten von Bauteilen (z.B. Feuerwiderstandsklasse)
-
Innenwand- und Deckenbekleidungen, Fußbodenbeläge.
-
Anlagennummer
Als technische Gebäudebestandspläne sind i.d.R. Baubestandspläne für
folgende technische Anlagen zu übergeben:
- Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen,
-
Wärmeversorgungsanlagen,
-
Lufttechnische Anlagen,
- Starkstromanlagen,
- Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen,
-
Förderanlagen,
-
Nutzungsspezifische Anlagen,
Anlagen der Gebäudeautomation,
-
Eintragung der zentralen Betriebstechnik.
- Brandschutzpläne (Grundrisse, Schnitte mit Darstellung der Fluchtwege,
der Brandabschnitte und aller Einrichtungen für den vorbeugenden
Brandschutz).
- Alphanumerische Bestandsdaten auf Basis des CAD-Standards des BLB4
(Raumnummer,
Anlagennummer,
Raumbezeichnung,
z.Ü.
Raumfläche,
Flächenart nach DIN 277-1, Raumart gemäß Liste der Raumarten) zur
Übernahme und Pflege in elektronischen Raum- und Gebäudebüchern der
Hochschule.
z.Ü.
- Bei Umbauten und Sanierungsarbeiten im Bestand, wo keine digitale
Dokumentation vorliegt, ist der Umfang der neu zu erstellenden
Dokumentation in der Bausollvereinbarung festzulegen.
Als Grundlage der geometrischen Bestandsdokumentation können die
zeichnerischen Unterlagen gemäß Ziffer 1 .4 dienen.
2.2 . 1
Zeitpunkte der Datenübergabe
Die alphanumerischen Daten der Vorab-Datenlieferung sind gemäß der in der
Bausollvereinbarung festgelegten Fristen an die Hochschule zu übergeben.
2.3
Liegenschaftsbestandsdokumentation
Die Lieger.ischaftsbestandsdokumentation bildet die einheitliche Grundlage für
die sachgerechte Durchführung raumbezogener Fachaufgaben wie z. B.
4
Die Voraussetzungen und Grenzen der Umsetzbarkeit der Datenübertragung von CAD auf
alphanumerische Darstellungsform (Auslesung der Raumstempel) sind noch zu prüfen
415
Planung,
Bau
und
Betrieb
von
Gebäuden,
Ingenieurbauwerken und
Verkehrsanlagen.
2.3 . 1
Inhalte der Liegenschaftsbestandsdokumentation
Die Liegenschaftsbestandsdokumentation enthält die vermessenen Objekte
für u. a. Bauwerke und bauliche Anlagen, Objekte zur topographischen
Beschreibung der Liegenschaften in Lage und Höhe, die Dokumentation ober­
und unterirdischer Ver- und Entsorgungsanlagen sowie die für Nutzung und
Betrieb der Liegenschaften relevanten lnfrastruktureinrichtungen.
Thematisch umfassen die Objekte der Liegenschaftsbestandsdokumentation
u.a.:
- Grenzen der Liegenschaft,
- Nutzungs-, Verwaltungseinheiten, Schutzbereiche,
-
Bauliche Anlagen mit Geometrie der Gebäudehülle, Entwässerungsflächen,
Höhenkoordinaten
der
Oberkanten
Erdgeschossfußboden,
Nutzung,
Geschosszahl und Dachform,
- Verkehrsanlagen (Beschaffenheit und zulässige Belastung},
- Freianlagen (Beschaffenheit und zulässige Belastung},
- Einfriedungen,
- liegenschaftsbezogener Brandschutz,
- Umweltbewertung (Biotope, FFH-Gebiete, Schutzgebiete),
- Boden- und Grundwasserschutz,
- Kampfmittelräumung,
- Abwasser- , Wasser- , Gasanlagen (einschließlich der Grundleitungen),
- Wärmeversorgungsanlagen,
- Lufttechnische Anlagen,
- Starkstromanlagen,
- Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen,
- Förderanlagen,
- Nutzungsspezifische Anlagen.
3
Verjährungsfrist für Mängelansprüche
Spätestens
ein
Vierteljahr
vor
Ablauf der Verjährungsfrist für
Mängelansprüche begeht der BLB NRW - unter Beteiligung der Hochschule die Liegenschaft. Hierüber wird ein Protokoll angefertigt; festgestellte Mängel
werden
darin
zu
vermerkt.
Der
BLB
NRW
wird
unverzüglich
die
Mängelbeseitigung veranlassen.
Treten in der Verjährungsfrist Mängel auf, wird die Hochschule den BLB NRW
unverzüglich unterrichten.
515