Tödlicher Nervenkitzel: Sind Raser Mörder? Thema des Tages NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 73. JAHRGANG / 8. WOCHE / NR. 46 / 2,90 EURO Grenzerfahrung Donald Trump hat eine Mauer zu Mexiko versprochen. Wer die Gegend bereist, begegnet Latinos, die das toll finden, und Amerikanern, die Angst um ihre Jobs im Nachbarland haben Welche Orte in Englands Hauptstadt empfehlen Star-Fotografen? Was haben die Schwäne auf der Themse mit dem Brexit zu tun? Wo (und mit wem) betrinkt sich der Popstar Ed Sheeran? Wie geht es dem ehemaligen Supermodel Twiggy heute? Wo fährt der Designer Paul Smith am liebsten Fahrrad? Eine Liebeserklärung an eine Stadt, die bald ein bisschen weniger zu Europa gehört. London – ein Modeheft. Die Seite Drei Liegt nicht der gesamten Auslandsauflage bei Sechs Seiten Beilage FOTO: YURI CORTEZ/AFP (SZ) Aus dem Leben einer Digital Native: „Liebes Facebook, liebe Freunde und Nichtfreunde! Als ich mich heute wie jeden Morgen durch all die schönen Ich-Nachrichten und Profilierungsbilder klickte, wurde ich traurig, sehr traurig. Nicht nur musste ich feststellen, dass nur acht Leute mein Ichbin-wieder-zu-haben-Selfie wohlwollend kommentiert hatten, nein, auch durfte ich live mitansehen, dass dieser Mann, dessentwegen ich wieder zu haben bin, nicht mehr zu haben ist. Da springt er doch einfach mit so einer gephotoshoppten Frau an einem Strand herum; #happy, #beachlife, #honeymoon. Und ich? Was bleibt mir noch? #neid, #hass, # liebeskummer! Oh, wie gerne würde ich nun all das unter dieses Foto schreiben, was ich mich damals nie getraut hatte zu sagen: dass er einen Wortschatz von vielleicht 200 Hashtags hat, dass es gar nicht okay ist, bei ,House of Cards‘ zu weinen, dass seine Mutter, ja seine ganze Familie … ich schrieb nichts. Bin ich denn einer von diesen Twitter-Trollen, eine Facebook-Furie, die mit ihrem Hass hausieren geht? Auf jeden Fall. Zur Beruhigung fuhr ich meinen Dienstrechner hoch. Neben neuen Glücklichkeits-Updates dieses Mannes, der doch mal meiner war, fand ich: ein Google Doc namens ,Texts I wanna send my ex‘. In dieses öffentliche Textdokument kann jeder reinschreiben, der seinem ExPartner gerne noch eine Botschaft hinterlassen würde, dies aber aus Scham oder Stolz lieber nicht persönlich tut. Ein junger Mann namens Sean Peter Drohan hat dieses anonyme Massentagebuch für Liebeskranke vor ein paar Tagen ins Netz gestellt. Beispiele: ,Ich habe immer noch deinen Netflix-Account.‘ ,Ich liebe ihn nicht, aber er ist hier und du nicht.‘ , Ich bin nicht verrückt, ich bin nur enttäuscht.‘ ,Ich habe deinen Hund mehr geliebt als dich.‘ Wahre Poesie also. Und wurde irgendwo im Internet schon mal stilvoller gehasst? Endlich konnte ich ihn verachten, ganz öffentlich, ganz ehrlich. Ich tippte, und ich hörte nicht mehr auf: Damals, in dieser Bar, wo wir uns kennenlernten, da hat mir dein bester Freund viel besser gefallen. Deine Küsse bewegen sich irgendwo zwischen Waschlappen und Waschmaschine. Ich bin nur mit dir zusammengezogen, weil die Stadt so teuer ist. Ich mochte es nie, wie du mich morgens angeschaut hast. Was dein Chef wieder gemacht hat? War mir immer egal. Du kannst nicht kochen, so sehr du es auch versuchst, okay? Keine Frau freut sich über lila Rosen. Der Verlobungsring war so hässlich. Die Kratzer an deinem Wagen, das war ich. Du hast mich so oft betrogen – aber ich dich noch öfter. Ich bin nur wegen des Ligne-Roset-Sofas mit dir zusammengeblieben. Ich bin so froh, dass du mich verlassen hast. Ich wollte schon immer Schluss machen, ja, ich wollte dich eigentlich nie haben. Du bist mir so was von egal. Mach’s gut, du Idiot. P. S.: Ich liebe dich, bitte komm zurück.‘“ MÜNCHEN, FREITAG, 24. FEBRUAR 2017 Heute mit Immobilien: Kauf- und Mietmarkt Der Staat schwimmt im Geld Hohe Steuereinnahmen bescheren Deutschland so viele Finanzmittel wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr – der Haushaltsüberschuss beträgt fast 24 Milliarden Euro von michael bauchmüller und markus zydra Berlin/Frankfurt – Der deutsche Staat verfügt über so viel Geld wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts nahm er im vorigen Jahr fast 24 Milliarden Euro mehr ein, als er ausgab. Das sind knapp drei Milliarden Euro mehr als im vorigen Jahr, das auch schon einen Rekord markierte. Der jüngste Kassensturz umfasst die Haushalte von Bund, Ländern und Gemeinden ebenso wie die Rücklagen der Sozialversicherungen. Alleine sie verbuchten im vorigen Jahr einen Überschuss von 8,2 Milliarden Euro, der Bund kam auf 7,7 Milliarden Euro plus. Dahinter stehen die hohe Beschäftigung und entsprechende Beiträge zu den Sozialversicherungen, aber auch ein stabiler Konsum. Auch für das laufende Jahr sei ein „solides Wachstum“ zu erwarten, hieß es im Bundesfinanzministerium. Die Zahlen bilden die Basis für die Überprüfung der Maastricht-Kriterien. Diese verlangen, dass das Staatsdefizit höchstens drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen darf. Der Bund dagegen erreichte einen Rekordüberschuss von 0,8 Prozent. Das facht die Debatte über die Verwendung der Überschüsse erneut an. FinanzStaatssekretär Jens Spahn (CDU) empfahl am Donnerstag, das Geld nicht nur für Investitionen zu nutzen, sondern auch Steuern und schrittweise den Solidaritätszuschlag zu senken. „Dann haben alle was von den Überschüssen“, sagte er. Konkret denkt das Ministerium darüber nach, Steuerzahler um 15 Milliarden Euro zu entlas- ten. Damit ließe sich die Steuerquote um einen halben Punkt auf 22 Prozent drücken. Davon allerdings hält die SPD wenig. „Vorschläge der Union, aus dem Überschuss Steuersenkungen zu finanzieren, sind unseriös“, sagte SPD-Haushaltspolitiker Carsten Schneider. Dauerhafte Steuersenkungen ließen sich nicht durch kurzfristige Überschüsse finanzieren. Besser sei das Geld in einer öffentlichen „Investitionsoffensive“ angelegt. Derweil mühte sich Kanzlerin Angela Merkel darum, die Debatte zu dämpfen. „Ich mache mir keine Sorge, dass wir nicht wüssten, was wir Sinnvolles mit dem Geld tun können, das vielleicht vorhanden ist“, sagte sie in Berlin. Die Spielräume seien aber letztlich überschaubar. Zumal ebenfalls am Donnerstag auch ein Milliardenloch im Haushalt bekannt wurde, gerissen von der Bundesbank. Denn für 2016 hat die Notenbank nur 400 Millionen Euro an das Bundesfinanzministerium überwiesen – so wenig wie seit 2004 nicht mehr. Das Finanzministerium hatte mit 2,5 Milliarden Euro gerechnet. Hinter dem Rückgang steht reine Vorsicht. Die Bundesbank möchte sich gegen Verluste wappnen, wenn die Europäische Zentralbank die Leitzinsen erhöht. Dann würden die Strafzinsen wegfallen, die Banken bisher für jenes Geld zahlen, das sie über Nacht bei der Notenbank parken – bislang eine lukrative Einnahmequelle. „Für diese Zeit sorgen wir jetzt maßvoll vor“, sagte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann in Frankfurt. 1,8 Milliarden Euro flossen in ein Sicherheitspolster statt an den Finanzminister. „Es ist nicht unser Geschäftsmodell, einen Gewinn für den Bundesfinanzminister zu erzielen“, sagte er. Seite 4 HEUTE Meinung Deutschland ist mit 24 Milliarden im Plus. Ist das ein Verdienst der Bundesregierung? 4 Politik In Niedersachsen soll ein Stück Fluss verkauft werden. Die Bürger wehren sich 6 Panorama Warum es so unangenehm ist, andere in das eigene Smartphone schauen zu lassen 10 Wissen Manche Menschen sind regelrechte Superverbreiter von ansteckenden Krankheiten 16 Cressida Dick hatte ihren Traum, eines Tages an der Spitze der Metropolitan Police zu stehen, schon aufgegeben. 2014 wechselte sie nach 31 Jahren im Dienst von Großbritanniens größter Polizeibehörde ins Außenministerium. Wofür sie dort genau zuständig war, blieb vage. Nun hat die Regierung verkündet, dass Cressida Dick zurückkehrt zur Metropolitan Police, besser bekannt als Scotland Yard, und zwar als Chefin. In der 188 Jahre währenden Geschichte der Londoner Polizei ist sie die erste Frau, die es bis ganz nach oben geschafft hat. Die 56 Jahre alte Dick gilt als talentierteste Polizistin ihrer Generation. Wohl keine andere Polizeibehörde auf der Welt ist so sehr zu einem urbanen Mythos geworden wie Scotland Yard. Die Ermittler galten als die fähigsten des Erdballs, ein Bild, das seit dem 19. Jahrhundert in unzähligen Kriminalromanen geformt und gefestigt wurde. Dass unter Wirtschaft Manager verdienen 57-mal mehr als normale Beschäftigte. Lässt sich das begrenzen? 17 Medien, TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel Traueranzeigen 31,32 15 26,27 31 27 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). Abo-Service: Telefon 089/21 83-80 80, www.sz.de/abo A, B, F, GR, I, L, NL, SLO, SK: € 3,70; dkr. 29; £ 3,30; kn 34; SFr. 5,00; czk 110; Ft 990 51008 4 190655 802909 Die Beste, die Erste Jetzt führt eine Frau Englands Polizeibehörde Scotland Yard den Beamten des Yards auch Unfähigkeit, Rassismus und Korruption verbreitet waren, wird meistens verschwiegen. Am 29. September 1829 gründete der damalige Innenminister Robert Peel die Behörde, um für mehr Sicherheit in der Hauptstadt des Empires zu sorgen, mithin: in der damals bedeutendsten Stadt der Welt. Das Klischee will es, dass der Ermittler von Scotland Yard damals mit der Pfeife im Mund auch die kniffligsten Fälle löste. Tatsächlich blieben viele Fälle ungelöst. Einer der berühmtesten: Als Ende des 19. Jahrhunderts ein neues Hauptquartier gebaut wurde, fand sich just auf dem Baugrund eine verstümmelte Frauenleiche. Den Täter haben die berühmten Ermittler nie gefasst. Heute ist Scotland Yard eine hochmoderne Behörde mit 43 000 Mitarbeitern. Noch immer sind übrigens die meisten Londoner Polizisten unbewaffnet: Lediglich 2200 von ihnen tragen eine Waffe. Cressida Dick, die neue Chefin, studierte in Oxford Land- und Forstwirtschaft, bevor sie 1983 ihren Dienst bei Scotland Yard antrat und zunächst Streife im Londoner West End ging. Dort lernte sie die Grundlagen des Berufs. 1993 wurde sie in ein Förderprogramm für besonders begabte Polizisten aufgenommen, was ihre Karriere deutlich beschleunigte. Sie bildete sich fort und fügte ihrem Abschluss aus Oxford noch einen Master in Kriminologie aus Cambridge hinzu. Sie war die Beste ihres Jahrgangs. Im Jahr 2005 leitete sie die Operation Kratos. Nach den Terroranschlägen in London, bei denen 52 Menschen getötet und mehr als 700 verletzt wurden, war es die Aufgabe ihres Teams, weitere potenzielle Selbstmordattentäter aufzuspüren. Zwei Wochen nach den Anschlägen erschossen ihre Beamten den unschuldigen Brasilianer Jean Charles de Menezes. In einer Untersuchung hieß es, die Polizei habe schwerwiegende Fehler begangen, Dick sei jedoch frei von persönlicher Schuld. Die Familie von Menezes hat die Ernennung von Dick scharf kritisiert. Ihre erste große Aufgabe erwartet die neue Scotland-Yard-Chefin in diesem Sommer: Der amerikanische Präsident Donald Trump wird zum Staatsbesuch erwartet, und Hunderttausende Londoner wollen aus Protest auf die Straßen gehen. Es wird Cressida Dicks Aufgabe sein, dafür zu sorgen, dass diese Proteste friedlich ablaufen. christian zaschke Opel soll eigenständige Marke bleiben Peugeot-Chef Tavares macht aber klar, dass sich der deutsche Autohersteller im Fall einer Übernahme selbst sanieren muss Paris – Der französische PSA-Konzern verspricht, Opel im Fall einer Übernahme als selbständigen Hersteller zu erhalten. Opel bleibe „ein deutsches Unternehmen mit einer deutschen Marke, einem deutschen Management und deutscher Ingenieurskunst“, sagte PSA-Chef Carlos Tavares am Donnerstag in Paris. „Was wir wollen, ist eine deutsche Marke in unserem Portfolio.“ Tavares möchte so Kunden anziehen, die keine Autos der französischen PSA-Marken Peugeot, Citroën und DS kaufen würden. „Wir haben die Chance, einen europäischen Champion zu schaffen“, so Tavares. Die Betonung der Eigenständigkeit Opels als möglicher neuer PSA-Tochter soll Sorgen vor drohenden Werksschließungen und Stellenstreichungen zerstreuen. Schon zuvor hatte der Peugeot-Chef DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche Bundeskanzlerin Angela Merkel und Gewerkschaftern zugesichert, die Jobgarantien, Investitions- und Standortzusagen einzuhalten, die der bisherige Opel-Eigner General Motors gegeben hat. Die Zusagen laufen aber teils schon 2018 aus. Zu den Perspektiven danach äußerte sich Tavares ausweichend. Er verwies auf die gute Zusammenarbeit, die er mit den französischen Gewerkschaften pflege. Opel beschäftigt 38 000 Mitarbeiter, davon 18 200 in Deutschland. Da der verlustreiche Hersteller, die britische Schwestermarke Vauxhall und PSA ähnliche Autos bauen, auf den europäischen Markt konzentriert sind und überdies Auslastungsprobleme in ihren Werken haben, halten viele Branchenexperten Einschnitte bei Opel nach einer Übergangsphase für wahrscheinlich. „Opel braucht Hilfe“, so Tavares. Die deutsche Firmenleitung müsse einen Sanierungsplan aufstellen und umsetzen, sollte es zur Übernahme kommen. „Ich bin anspruchsvoll, das ist klar“, sagte der PSAChef. Er sehe viele Parallelen mit der Lage seines Konzerns vor vier Jahren. Damals musste Peugeot mit frischem Kapital gerettet und ein Werk geschlossen werden. Seit 2014 führt Tavares den Hersteller und hat ihn effizienter gemacht. So wurde die Fahrzeug-Architektur vieler Modelle vereinheitlicht und Preisrabatte verringert. PSA baut jährlich mehrere Tausend Stellen in Frankreich ab, verzichtet aber auf betriebsbedingte Kündigungen. Trotz sinkender Marktanteile in Europa verdoppelte PSA den Nettogewinn 2016 auf diese Weise beinahe auf 1,7 Milliarden Euro. Der Konzern verfügt über Nettobarmittel von 6,8 Milliarden Euro. Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und ihr französischer Amtskollege Michel Sapin erneuerten am Donnerstag ihre Unterstützung für den Zusammenschluss. Sie setzten darauf, dass „Synergiepotenziale in mehr Wachstum“ münden, um Beschäftigung zu sichern, so die Minister. Frankreichs Regierung hat Einfluss bei PSA, der Staat zählt seit der Rettung 2014 zu den Hauptaktionären. Die Übernahme könnte schon in den nächsten Tagen besiegelt werden – wobei Carlos Tavares sich nicht genau festlegen wollte. Ein Knackpunkt in den Verhandlungen mit GM sind die Pensionsverpflichtungen von Opel und Vauxhall in Milliardenhöhe. leo klimm Wirtschaft IS verliert Flughafen Mossul Irakische Armee nach eigenen Angaben auf dem Vormarsch Bagdad – Irakische Streitkräfte haben dem Staatsfernsehen zufolge der Terrormiliz IS den strategisch wichtigen Flughafen in Mossul entrissen. Das drei Kilometer lange Gelände sei komplett erobert worden, berichtete der Sender am Donnerstag. Er berief sich dabei auf seinen eigenen Korrespondenten in der Millionenstadt. Das Ziel südlich der Innenstadt gilt als Ausgangspunkt für die Rückeroberung West-Mossuls. dpa Seite 9 Stuttgarter Grüne rügen Koalitionspartner Stuttgart – In der grün-schwarzen Koalition in Baden-Württemberg verursacht die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber nach Afghanistan Spannungen. Die Grünen warfen Innenminister Thomas Strobl (CDU) katastrophale Pannen vor. In zwei Fällen wurde die Abschiebung gerichtlich gestoppt. sz Seiten 4 und 5 Deutsche bekommen neue Reisepässe Berlin – Die Deutschen erhalten vom 1. März an neue Reisepässe. Bundesinnenminister Thomas de Maizière stellte das Ausweisdokument am Donnerstag vor. Der neue Reisepass schütze zuverlässig vor Fälschung und Missbrauch, sagte der CDU-Politiker. Alte Pässe behalten bis zum Ablaufdatum Gültigkeit. dpa Seite 6 Sioux geben Protestcamp gegen Pipeline auf Chicago – Nach fast einem Jahr ist das Protestlager gegen den Bau einer umstrittenen Ölpipeline im Norden der USA geräumt worden. Die meisten Demonstranten verließen das Camp des Volks der Standing Rock Sioux am Mittwoch freiwillig. Zehn Aktivisten wurden nach Behördenangaben festgenommen. afp Wirtschaft Dax ▼ Dow ▶ Euro ▲ Xetra 16.30 h 11970 Punkte N.Y. 16.30 h 20795 Punkte 16.30 h 1,0578 US-$ - 0,24% + 0,09% + 0,0023 DAS WETTER ▲ TAGS 10°/ -7° ▼ NACHTS Überwiegend stark bewölkt. Lokal kräftige Regen-, Schnee- und Graupelschauer. Später lockert es auf. Temperaturen zwischen null und zehn Grad. Seite 15 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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