Prof. Dr. sc. phil. Martin Paul Menzel

Prof. Dr. sc. phil. Martin Paul Menzel
Lebensdaten
geb. 11.01.1932 in Seifersdorf
Konfession: konfessionslos
PND: 136469787
Lebenslauf
Studium
• 1950-1953 Studium: Geschichte in Leipzig
Qualifikation
• 1964 Promotion zum Dr. phil. in Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung an der
Karl-Marx-Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Die Unterstützung der Außenpolitik des deutschen Imperialismus durch die Führung der
SPD in den Jahren 1925-1926 (Verträge von Locarno, Beitritt Deutschlands zum Völkerbund und
â??Berliner Vertragâ??).
• 1987 Promotion B zum Dr. sc. phil. in Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung an der
Karl-Marx-Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Die Reichstagsfraktion der SPD in der III. Wahlperiode (Dezember 1924 â?? März
1928) und ihr Wirken zwischenbürgerlicher Koalitionspolitik und Interessenvertretung der Werktätigen.
Akademische Karriere
• 1965-1969 Dozent für Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung und Wissenschaftlichen
Sozialismus am Institut für Marxismus-Leninismus der Karl-Marx-Universität Leipzig
• 1970-1990 Professor für Wissenschaftlichen Sozialismus und Geschichte der Arbeiterbewegung an der
Abteilung Marxismus-Leninismus der Sektion Journalistik der Karl-Marx-Universität Leipzig
• 1988-1990 oProf für Deutsche Geschichte ab 1918 an der Sektion Marxismus-Leninismus der
Karl-Marx-Universität Leipzig
Ämter
• 1988-1990 Sekretär der SED-Grundorganisation der Sektion Marxismus-Leninismus der
Karl-Marx-Universität Leipzig
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Publikationen (Auswahl)
• Zur Darstellung der Politik der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion in der bürgerlichen und
sozialdemokratischen Geschichtsschreibung, in: Hallesche Studien zur Geschichte der
Sozialdemokratie, H. 13, Halle/Saale 1985, S. 46-55.
• (Mitverf.) Geschichte der deutschen Sozialdemokratie 1917 bis 1945, Frankfurt am Main-Berlin 1982.
• Die deutsche Außenpolitik und der â??Berliner Vertrag 1926â??, in: Wissenschaftliche Zeitschrift der
Karl-Marx-Universität Leipzig, Gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Reihe 6 (1956/57) H. 2, S.
113-122.
• Zur Haltung der SPD-Reichstagsfraktion im Jahre 1931, in: In: Arbeiterbewegung und
Parlamentarismus, H. 12, Halle/Saale 1984.
• Die deutsche Sozialdemokratie â?? Agrarfrage und Agrarpolitik in Geschichte und Gegenwart, in: In:
Beiträge zum marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium für Hoch- und Fachschullehrer 1981, H. 4,
S. 3-20.
Weitere Informationen
• 1938-1940 Besuch der Volksschule in Altmittweida, 1940-1942 der Volksschule in Erlau, 1942-1950 der
Oberschule in Mittweida
• 1953-1958 wissenschaftlicher Assistent für Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung am Institut für
Marxismus-Leninismus der Karl-Marx-Universität Leipzig
• 1954-1957 Mitglied der FDJ-Kreisleitung der Karl-Marx-Universität Leipzig
• 1958 wissenschaftlicher Oberassistent für Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung und
Wissenschaftlichen Sozialismus am Institut für Marxismus-Leninismus der Karl-Marx-Universität Leipzig
• 1958-1962 Lehrauftrag für Wissenschaftlichen Sozialismus an der Veterinärmedizinischen Fakultät der
Karl-Marx-Universität Leipzig, zugleich Leiter des Fachgebiets Wissenschaftlicher Sozialismus in der
Abteilung Marxismus-Leninismus der Veterinärmedizinischen Fakultät
• 1962-1963 Leiter der Fachrichtung Wissenschaftlicher Sozialismus am Institut für
Marxismus-Leninismus der Karl-Marx-Universität Leipzig
• 1962-1965 Lehrauftrag für Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung und Wissenschaftlichen
Sozialismus an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig
• Auszeichnungen: 1962 Ehrennadel der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1965 Medaille 20 Jahre
Demokratische Bodenreform
• Medaille für ausgezeichnete Leistungen, Ehrennadel des DTSB in Bronze, Ehrennadel der HSG KMU
Leipzig in Gold, Pestalozzi-Medaille in Bronze, Silber und Gold
• 1963 Erteilung der Facultas docendi für Wissenschaftlichen Sozialismus und Geschichte der
Arbeiterbewegung an der Karl-Marx-Universität Leipzig
• 1963-1965 Leiter der Fachrichtung Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung am Institut für
Marxismus-Leninismus der Karl-Marx-Universität Leipzig
• 1964-1969 stellvertretender Direktor des Institutes für Marxismus-Leninismus der Karl-Marx-Universität
Leipzig
• 1965-1966 Vorsitzender der Hochschulsportgemeinschaft der Karl-Marx-Universität Leipzig
• 1969-1970 Aspirant am Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED
• 1970-1980 Lehrgruppenleiter Marxismus-Leninismus an der Sektion Journalistik der
Karl-Marx-Universität Leipzig
• 1985-1988 Gewerkschaftsvorsitzender der Sektion Marxismus-Leninismus der Karl-Marx-Universität
Leipzig
• 1991 Vorruhestand
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Biographische, autobiographische Literatur
• Mertens, Lothar, Lexikon der DDR-Historiker. Biographien und Bibliographien zu den
Geschichtswissenschaftlern in der DDR, München 2006, S. 423.
Referenzen zu anderen Projekten
• Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• VIAF
Referenzen und Quellen
• Eigene Angaben.
Empfohlene Zitierweise:
Art:Martin Paul Menzel
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium,
Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte,
Historisches Seminar der Universität Leipzig.
Link: http://www.uni-leipzig.de/unigeschichte/professorenkatalog/leipzig/Menzel_1749
Datum: 24.04.2017
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