Nummer 3 | 24. Februar 2017 Foto: BMG | Jochen Zick (action press) Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz im Bundestag beschlossen Liebe Leserinnen, liebe Leser, darüber habe ich mich am vergangenen Samstag außerordentlich gefreut: Auf der Landesvertreterversammlung der CDU Nordrhein-Westfalen in Bad Sassendorf bin ich mit dem Ergebnis von 98,7 Prozent der abgegebenen Stimmen zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl am 24. September 2017 gewählt worden! EE Platz 1 der Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen: Das ist ein toller Vertrauensvorschuss, für den ich sehr dankbar bin, und zugleich „eine charmante In-die-Pflichtnahme durch die Partei“, wie ich gegenüber dem WDR EE betont habe. In Bad Sassendorf ist einmal mehr deutlich geworden: Die CDU ist geschlossen und bereit für die Herausforderungen im Wahlkampf. In meiner Rede vor den rund 300 Delegierten und Gästen habe ich verdeutlicht: Deutschland ist spitze in Europa. Aber NRW ist das Schlusslicht in Deutschland EE. Zutreffend ist: Unser Land wird von Ministerpräsidentin Kraft bzw. von Rot-Grün #unterwertregiert EE. Deswegen geht es bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl am 14. Mai 2017 um einen politischen Neuanfang in und für NRW unter Führung von Armin Laschet EE. Klar ist mit Blick auf die Zukunft von NRW: Entweder wir werden kraftlos - oder wir werden Kraft los! Mit Blick auf die kommende Bundestagswahl ist zudem klar: Deutschland muss auch weiterhin Kurs halten - stark, erfolgreich, zuversichtlich. Das aber wird nur gelingen, wenn Angela Merkel unsere Bundeskanzlerin bleibt. Dafür kämpfen wir als CDU und wir haben die richtigen Ideen – für NRW EE ebenso wie für ganz Deutschland EE. Herzliche Grüße Gute Nachrichten mit Blick auf die Zukunft unserer „älter werdenden“ Gesellschaft: Der Bundestag hat am Donnerstag der vergangenen Woche das Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung (HHVG) EE beschlossen. Die Regelungen des HHVG werden überwiegend bereits im kommenden Monat in Kraft treten. „In einer älter werdenden Gesellschaft wird die Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln immer wichtiger. Versicherte müssen die richtigen Hilfen erhalten, um ihren Alltag trotz Einschränkungen möglichst selbstbestimmt bewältigen zu können – dazu zählen etwa Inkontinenzhilfen und Prothesen, Rollstühle und Hörgeräte. Deshalb sorgen wir für eine gute und zeitgemäße Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln und stellen die Weichen für die Weiterentwicklung dieser wichtigen Leistungsbereiche“, erklärte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe anlässlich der Entscheidung des Parlaments. Das Gesetz verdeutliche zudem die hohe Bedeutung von Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Podologen für die Patientenversorgung und schaffe den gesetzlichen Rahmen für eine angemessene Vergütung ihrer Leistungen. Zudem richte sich die Hilfsmittelversorgung nun stärker an Qualitätszielen aus und verbessere die Rechte der Patientinnen und Patienten auf Beratung und Information. Darüber hinaus werde der Einflussnahme auf Arzt-Diagnosen, mit dem Ziel mehr Mittel aus dem Gesundheitsfonds zu erhalten, ein Riegel vorgeschoben, wie Gröhe ausführte. Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz finden Sie hier EE. Betreuung: Vergütungserhöhung auf den Weg gebracht Gute Nachrichten im Bereich der Betreuung: Das Bundeskabinett hat am 15. Februar 2017 eine so genannte Formulierungshilfe für einen Änderungsantrag der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD beschlossen, die eine Erhöhung der seit 2005 unveränderten Pauschalvergütung für Berufsbetreuerinnen und -betreuer vorsieht. Zur Vergütungserhöhung werden die gesetzlich bestimmten Stundensätze um 15 Prozent angehoben. So sollen zum Beispiel Betreuerinnen und Betreuer der höchsten Vergütungsstufe zukünftig 50,50 Euro erhalten. „Die geplante, deutliche Anhebung nach mehr als elf Jahren ist angemessen und wichtig! Die Anpassung der Vergütungssätze ist mit Blick auf die gestiegenen Kosten und die Einkommensentwicklung vergleichbarer Berufsgruppen eine wesentliche Voraussetzung, um auch in Zukunft eine hochwertige Betreuung zu gewährleisten und um das Betreuungswesen neu zu stärken“, erklärte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, der zu der überfälligen Vergütungserhöhung in den vorangegangenen Wochen und Monaten wiederholt gute, offene Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern von Betreuungsvereinen in seinem heimischen Wahlkreis geführt hatte. Diese wiederum hatte Gröhe auch zum Anlass für ein persönliches Gespräch mit Bundesjustizminister Heiko Maas als seinem zuständigen Kabinettskollegen in Berlin genommen. Er freue sich, so Gröhe, über den entscheidenden Schritt im Bundeskabinett und hoffe zugleich, „dass auch die für die Finanzierung zuständigen Bundesländer im Bundesrat zügig zustimmen“. EE Die Vergütungserhöhung für Berufsbetreuerinnen und -betreuer sichert die Finanzierung und den Fortbestand der Betreuungsvereine. Der Änderungsantrag der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD wird nunmehr in das Plenum des Bundestages eingebracht und innerhalb der Beratung zum Gesetzentwurf des Bundesrates zur Verbesserung der Beistandsmöglichkeiten unter Ehegatten und Lebenspartnern behandelt. Ein Abschluss im Bundesrat ist für den 12. Mai 2017 vorgesehen. Neue Therapiemöglichkeiten: Robotik-Symposium in Bochum Was Robotertechnologien in der medizinischen Therapie schon heute leisten können, zeigte am letzten Dienstag ein Symposium am Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum. International bekannte Experten und Wissenschaftler stellten modernste robotergestützte Verfahren vor, die schon heute in der Behandlung von querschnittgelähmten Patienten beeindruckende Erfolge erzielen. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, der den Eröffnungsvortrag des Symposiums hielt, betonte anlässlich seines Besuchs in Bochum: „Medizinisch-technischer Fortschritt kann gerade bei chronischen Erkrankungen und schwersten Behinderungen einen wichtigen Beitrag zu mehr Selbständigkeit und Lebensqualität leisten. Deshalb ist es gut, dass zukunftsweisende Produkte schnell den Weg in die Versorgung finden und Patientinnen und Patienten zugutekommen. Das Zentrum für Neurorobotales Bewegungstraining am Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Technik dem Menschen dienen kann.“ Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Thomas A. Schildhauer, dem Ärztlichen Direktor des Bergmannsheil und Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik, der erklärte: „Die Robotik eröffnet uns ein weites Feld neuer und bahnbrechender Therapieansätze, die längst keine Zukunftsmusik mehr sind.“ Wie z. B. querschnittgelähmte Patienten mit einem neurologisch gesteuerten Exoskelett ihr autonomes Gehvermögen trainieren und verbessern können, erläuterte Prof. Yoshiyuki Sankai, Professor der Graduate School of Systems & Information Engineering an der University of Tsukuba. Über aktuelle Chancen und Herausforderungen in der Entwicklung von Gehirn-ComputerSchnittstellen sprach zudem Prof. José del R. Millán, Defitech Professor der École Polytechnique Fédéral de Lausanne. Solche Systeme übersetzen die Hirnaktivität eines Menschen, also die Signale, die von der elektrischen Aktivität der Nervenzellen im Gehirn ausgelöst werden, in Steuerungsbefehle. Die Website des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil finden Sie hier EE. „I run for life“ Ein wichtiges und erfolgreiches Projekt: Im Rahmen der Sportinitiative „I run for life“ EE der Deutschen PalliativStiftung EE können Läuferinnen und Läufer mit ihren Leistungen Einrichtungen der Palliativ- und Hospizarbeit EE unterstützen. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ist Schirmherr der Initiative. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin der Deutschen PalliativStiftung Elke Hohmann überreichte Gröhe daher am Montag der vergangenen Woche im Bundesgesundheitsministerium fünf Einrichtungen die erlaufenen Geldprämien. „Laufen ist nicht nur gut für die Gesundheit. „I run for life“ zeigt, dass es auch Gutes bewirken kann. Herzlichen Dank an die Deutsche PalliativStiftung und an alle Läuferinnen und Läufer!“, erklärte Gröhe in Berlin. Wer an einem Lauf mit offizieller Wertung teilnimmt und seine Wertung auf der Website der PalliativStiftung einträgt, kann einer gemeinnützigen, hospizlich-palliativen Einrichtung seiner Wahl zu einer Geldspende verhelfen. Entscheidend sind nicht Spitzenleistungen, sondern die Teilnahme und das Erreichen des Ziels. Insgesamt liefen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr als 423.000 Kilometer für den guten Zweck. Neben den im Bundesgesundheitsministerium ausgezeichneten Preisträgern erhielten weitere Einrichtungen Zuwendungen, insgesamt vergab die Deusche PalliativStiftung 40.000 Euro. Aufwertung des Neusser Hauptbahnhofs Gute Nachrichten von der Deutschen Bahn: Die Bahn sagte jetzt in einem Schreiben an Bundesminister Hermann Gröhe zu, wichtige Maßnahmen zur Verbesserung des Erscheinungsbildes des Bahnhofs Neuss bis Mitte 2017 durchzuführen. Hermann Gröhe hatte sich in einem persönlichen Gespräch mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für das Land Nordrhein-Westfalen, Werner Lübberink, für eine „dringend erforderliche Aufwertung des Neusser Bahnhofs“ stark gemacht. Vorangegangen war eine gemeinsame Bahnhofsbegehung von Hermann Gröhe mit Dr. Jörg Geerlings, dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Neuss. Die Bahn sagte u. a. eine Erneuerung der Wegeleitung im Bereich der Treppenabgänge zur Unterführung und die Reinigung der Verkaufsautomaten im Eingangsbereich Theodor-Heuss-Straße zu – ebenso wie eine teilweise Neugestaltung für den Ausgang zum Vorplatz bzw. zur Fahrradstation. Der Wartebereich wird durch neue Sitzplätze mit USB-Anschluss und Steckdosen aufgewertet, die Beleuchtung im Rahmen eines Gruppentausches der Leuchtmittel verbessert. Zudem werden die Aufzugschächte an den Bahnsteigen Gleis 5/6 und Gleis 7/8 gestrichen. Neues aus dem Parlament Förderung strukturschwacher Regionen geboten Die Bundesregierung soll ein integriertes Fördersystem für wirtschaftlich schwache Regionen in ganz Deutschland schaffen. Dazu ruft der Deutsche Bundestag auf der Grundlage eines gemeinsamen Antrags der Bundestagsfraktionen von Union und SPD auf. Nach wie vor bestehen in Deutschland erhebliche Unterschiede mit Blick auf die wirtschaftliche Situation vieler Regionen – und dies nicht nur hinsichtlich west- und ostdeutscher Bundesländer, sondern auch innerhalb Westdeutschlands. Die Bundesregierung soll daher möglichst bald mit den Bundesländern abgestimmte Eckpunkte für ein gesamtdeutsches Fördersystem benachteiligter Regionen ab dem Jahr 2020 vorlegen. In der Debatte am 16. Februar betonte Jan Metzler MdB (CDU), die bisherige Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ sei ein echtes Erfolgsmodell. Dieses müsse erhalten, zugleich aber zu einem gesamtdeutschen Modell erweitert werden. EE Gesetzentwurf gegen Steuerbetrug über Briefkastenfirmen Die unionsgeführte Bundesregierung will Konsequenzen aus den im Frühjahr 2016 bekannt gewordenen „Panama Papers“ ziehen und gezielter gegen Steuerbetrug über Briefkastenfirmen vorgehen. Dazu hat sie den Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung der Steuerumgehung und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften vorgelegt, den der Bundestag am 16. Februar erstmalig beraten und an den federführenden Finanzausschuss überwiesen hat. Die Möglichkeiten zur Steuerumgehung insbesondere in Steueroasen sollen deutlich erschwert werden. Kernpunkt des Gesetzes ist eine verbesserte Transparenz bei Geschäftsbeziehungen inländischer Steuerpflichtiger zu Gesellschaften mit Sitz oder Geschäftsleitung in Staaten oder Territorien außerhalb der Europäischen Union oder der Europäischen Freihandelsassoziation. EE WICHTIGE TERMINE E 1. März 2017 Grußwort bei der Verleihung des Eva Luise Köhler Forschungspreises für Seltene Erkrankungen, Berlin. E 2 . März 2017 Fischessen der CDU Neuss mit Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), Neuss. E 3 . März 2017 Schirmherrschaft und Grußwort beim Grevenbroicher Schlossgespräch „Der Preis der Sicherheit“ der Konrad-Adenauer-Stiftung mit Dr. Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesverfassungsschutzes, Grevenbroich.
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