UniPressedienst Verantwortlich: Pressestelle der Universität Augsburg Klaus P. Prem, Michael Hallermayer 86135 Augsburg Telefon 0821/598-2096 [email protected] [email protected] www.presse.uni-augsburg.de 30/17 – 20 . Februar 2017 Lokale Umwelt und deren globale Dimensionen Abschlussworkshop des DFG-Forschungsnetzwerks „Environmental Crisis and the Transnational Imagination“ an der Universität Augsburg Augsburg/MH - Vom 20. bis 22. Februar 2017 findet an der Universität Augsburg die Abschlusstagung des DFG-Forschungsnetzwerks „Environmental Crisis and the Transnational Imagination“ statt, bei der lokale Umweltfragen in transnationalen Zusammenhängen diskutiert werden. Die Veranstaltung richtet sich an interessiertes Fachpublikum und findet am Wissenschaftszentrum Umwelt statt. Der Eintritt ist frei. Die englischsprachigen Vorträge des Workshop „Transnational Dimensions of the Local“ nehmen sich jeweils eines lokalen Phänomens an – wie beispielsweise Wälder, Ausgrabungen, Klimadiskurse oder Straßenbau – und arbeiten heraus, wie es jeweils diskursiv verhandelt wird und ob dies in lokalen bzw. globalen Bezugsrahmen erfolgt. Als Plenarsprecher sind die international anerkannten Experten David J. Alworth von der Harvard University und Greg Garrard von der University of British Columbia eingeladen. Zahlreiche weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beleuchten das Tagungsthema aus der Sicht verschiedener Disziplinen – wie der Archäologie, der Filmwissenschaft, der Geographie, der Literaturwissenschaft, der Materialwissenschaft oder der Soziologie. Netzwerk untersucht Erzählungen über Umweltkrisen Das Netzwerk, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft von 2015 bis 2017 gefördert wird, richtet einen kulturwissenschaftlichen Blick auf globale Umweltprobleme unserer Zeit, deren Bewältigung die Grenzen einzelner Staaten überschreiten. Die Forscherinnen und Forscher arbeiten heraus, inwieweit die Umweltkrise die Nation als kulturelles Konzept infrage stellt oder auch bestätigt. Eine Schlüsselrolle kommt in diesem Prozess kulturellen Erzählungen zu, die unser Verständnis sowohl von Nation als auch von Natur und Umwelt entscheidend prägen. Das interdisziplinäre Netzwerk untersucht solche Erzählungen in verschiedenen Medien, darunter Film, Literatur, Journalismus und Geschichtsschreibung. „Bisher wurde deutlich, dass Nationen weiterhin wichtige Akteure sind, insbesondere was die rechtliche Durchsetzung von Umweltstandards angeht, dass aber die globale Vernetztheit von UPD 30/17, Seite 1 von 3 Ökosystemen eine kritische Auseinandersetzung mit nationalen Ansätzen erfordert“, so der Augsburger Amerikanist PD Dr. Timo Müller, der das Netzwerk koordiniert. Programm und weitere Informationen unter: www.philhist.uniaugsburg.de/de/lehrstuehle/anglistik/network/ws4.html __________________ Ansprechpartner: PD Dr. Timo Müller Koordinator des DFG-Netzwerks „Environmental Crisis and the Transnational Imagination“ Lehrstuhl für Amerikanistik an der Universität Augsburg [email protected] +49 (0) 821 / 598 – 5728 UPD 30/17, Seite 2 von 2
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