Lokale Umwelt und deren globale Dimensionen

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30/17 – 20 . Februar 2017
Lokale Umwelt und deren globale Dimensionen
Abschlussworkshop des DFG-Forschungsnetzwerks „Environmental Crisis and the
Transnational Imagination“ an der Universität Augsburg
Augsburg/MH - Vom 20. bis 22. Februar 2017 findet an der Universität Augsburg die
Abschlusstagung des DFG-Forschungsnetzwerks „Environmental Crisis and the Transnational
Imagination“ statt, bei der lokale Umweltfragen in transnationalen Zusammenhängen diskutiert
werden. Die Veranstaltung richtet sich an interessiertes Fachpublikum und findet am
Wissenschaftszentrum Umwelt statt. Der Eintritt ist frei.
Die englischsprachigen Vorträge des Workshop „Transnational Dimensions of the Local“
nehmen sich jeweils eines lokalen Phänomens an – wie beispielsweise Wälder, Ausgrabungen,
Klimadiskurse oder Straßenbau – und arbeiten heraus, wie es jeweils diskursiv verhandelt wird
und ob dies in lokalen bzw. globalen Bezugsrahmen erfolgt. Als Plenarsprecher sind die
international anerkannten Experten David J. Alworth von der Harvard University und Greg
Garrard von der University of British Columbia eingeladen. Zahlreiche weitere
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beleuchten das Tagungsthema aus der Sicht
verschiedener Disziplinen – wie der Archäologie, der Filmwissenschaft, der Geographie, der
Literaturwissenschaft, der Materialwissenschaft oder der Soziologie.
Netzwerk untersucht Erzählungen über Umweltkrisen
Das Netzwerk, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft von 2015 bis 2017 gefördert
wird, richtet einen kulturwissenschaftlichen Blick auf globale Umweltprobleme unserer Zeit,
deren Bewältigung die Grenzen einzelner Staaten überschreiten. Die Forscherinnen und
Forscher arbeiten heraus, inwieweit die Umweltkrise die Nation als kulturelles Konzept infrage
stellt oder auch bestätigt. Eine Schlüsselrolle kommt in diesem Prozess kulturellen Erzählungen
zu, die unser Verständnis sowohl von Nation als auch von Natur und Umwelt entscheidend
prägen. Das interdisziplinäre Netzwerk untersucht solche Erzählungen in verschiedenen
Medien, darunter Film, Literatur, Journalismus und Geschichtsschreibung. „Bisher wurde
deutlich, dass Nationen weiterhin wichtige Akteure sind, insbesondere was die rechtliche
Durchsetzung von Umweltstandards angeht, dass aber die globale Vernetztheit von
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Ökosystemen eine kritische Auseinandersetzung mit nationalen Ansätzen erfordert“, so der
Augsburger Amerikanist PD Dr. Timo Müller, der das Netzwerk koordiniert.
Programm und weitere Informationen unter: www.philhist.uniaugsburg.de/de/lehrstuehle/anglistik/network/ws4.html
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Ansprechpartner:
PD Dr. Timo Müller
Koordinator des DFG-Netzwerks „Environmental Crisis and the Transnational Imagination“
Lehrstuhl für Amerikanistik an der Universität Augsburg
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+49 (0) 821 / 598 – 5728
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