Dek-Blatt als pdf - Katholisches Dekanat Göppingen

DEKANATSBLATT
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Katholisches Dekanat Göppingen -Geislingen, Ziegelstraße 14, 73033 Göppingen
FON 07161 96336-10
FAX 07161 96336-40
E-MAIL [email protected]
Ausgabe Nr. 108
INTERNET www.kath-dekanat-gp-gs.de
Februar 2015
Etwas weniger - etwas mehr! –
Gedanken zur Fastenzeit
Nach den grellen, bunten Fastnachtstagen ist
das farblose Grau des Aschermittwochs ein
eindrucksvoller Perspektivenwechsel. Wir
werden jäh an unsere Vergänglichkeit erinnert: Bedenke, Mensch, dass du Staub bist...
Dieser Einsicht, zu der auch die Aussicht gehört, dass wir zum Staub zurückkehren; stellen wir uns nicht gerne. Als das unvermeidliche Ende der ausgelassenen »fünften Jahreszeit« hat der Aschermittwoch in unserer Zeit
auch säkulare Themen angezogen: Es gibt
etwa den »Aschermittwoch der Künstler und
den »Politischen Aschermittwoch« -vielleicht
mit dem Wunsch verbunden, doch noch einen Aufschub der angesagten Buße zu erreichen. Die Liturgie aber lässt kein Ausweichen
zu, sie konfrontiert uns ganz persönlich:
»Was die österliche Bußzeit will: Jene Entsagung die notwendig ist, damit Gott in unserem Leben wieder alles Sagen hat« meint der Priester und Schriftsteller Heinrich Spaemann. Letztlich
geht es jetzt darum, ob wir Gott in unserem Leben ein Mitspracherecht einräumen. Ob wir die
Wochen ab Aschermittwoch als Fastenzeit verstehen oder liturgisch korrekt als österliche Bußzeit, ist dabei nicht so wichtig. Obwohl: Heute klingt Fasten sympathisch nach Gesundheit, Buße eher wie ein lästiger Strafbescheid des Amts für öffentliche Ordnung. Schauen wir auf die
Tradition dieser Begriffe, finden wir in der frühen Kirche dafür die Bezeichnung Quadragesima
- »Vierzig Tage«. Es sind also einfach vierzig Tage, die ganz von der Erwartung der österlichen
Auferstehung bestimmt sind.
Die Benediktregel hat im 49. Kapitel dafür hilfreiche Hinweise: Gegenüber asketischen
Maximalforderungen empfiehlt Benedikt, in diesen Tagen »in aller Lauterkeit auf unser Leben
zu achten«, etwas über das gewöhnliche Maß hinaus »in der Freude des Heiligen Geistes Gott
darzubringen«. Bezeichnend für ihn ist das wiederkehrende Wort »etwas«. In den leiblichen
Bedürfnissen (Essen, Trinken, Schlafen) etwas weniger, im geistlichen Tun (Gebet, Besinnung,
Lektüre) etwas mehr - das Leben soll wieder in eine heilsame Balance kommen.
Möge es gelingen!
Felix Müller, Dekanatsreferent
„Pastoral der Nähe“
14. Gemeindeforum gemeinsam mit forum thomas
Samstag, 21. Februar 2015, 14:00 – 17:00 Uhr
Göppingen St. Paul, Kath. Gemeindehaus, Karl-Schurz-Str. 107
Unsere Kirche steht vor großen
Aufgaben.
Der Vertrauensverlust durch die
Missbrauchsfälle ist groß. Die Ablehnung tradierter Glaubensformen
ist massiv und die alte Sprache der
christlichen Botschaft findet immer
weniger Gehör. Dabei wird die Suche der Menschen nach Halt und
Orientierung, nach Sinn und Glaube
immer verzweifelter.
Referent:
Max Himmel, Seelsorgeamt der
Diözese Rottenburg-Stuttgart
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Sonntag der Sozialen Gerechtigkeit
„Wir müssen leider draussen bleiben?“
Die neue Armut in der Konsumgesellschaft
Sonntag, 1. März 2015
9:00 Uhr Thematischer Gottesdienst,
Kath. Kirche St. Josef
10:30 Uhr Frühschoppengespräch,
Jugendheim St. Georg
Göppingen, Raabestraße 7
“Trotz Jubelnachrichten über Wirtschaftswachstum und angeblich historisch niedriger Arbeitslosenquote sind elf Millionen Menschen in Deutschland arm. Dazu gehören längst nicht mehr
nur Langzeitarbeitslose und Rentner, sondern Menschen, die von ihrer Arbeit nicht leben können: Zeitarbeiter und Minijobber. Gleichzeitig steigen weltweit die Vermögen der Reichen.
Doch anstatt die Strukturen der rasant wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich zu hinterfragen, tritt die Gesellschaft nach unten: Die Armen, so die von Medien, Politik und Wirtschaftselite befeuerte Meinung, seien faul, ungebildet, selber schuld, sagt Kathrin Hartmann.
Referentin:
Kathrin Hartmann, geb. 1972 in Ulm, studierte in Frankfurt/Main Kunstgeschichte, Philosophie
und Skandinavistik. Kathrin Hartmann lebt in München und arbeitet als freie Autorin für Frankfurter Rundschau, Titanic, Neon, Nido und Enorm.
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Katholische Sexualmoral
„Der Widerspruchzwischen Lehrmeinung und Lebenswirklichkeit
ist mit Händen zu greifen“
Montag, 9. März 2015, 20:00 Uhr, Göppingen St. Maria
Kath. Gemeindehaus, Ziegelstraße 11
Es bedarf deutliche Veränderungen
in der katholischen Morallehre. „Die
Kirche muss Gewissensentscheidungen der Menschen respektieren“, fordern selbst Würdenträger.
So sei es nicht mehr zeitgemäß, die
erneute Heirat geschiedener Eheleute als dauernde Todsünde aufzufassen. Solche Äußerungen stehen
im Zusammenhang mit einer vom
Vatikan in Auftrag gegebenen Umfrage zur Sexualethik. Deren Ergebnisse hatten die große Kluft zwischen offizieller Lehre und Lebenswirklichkeit der deutschen Katholiken offenbart.
Referent:
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister (39), Diplom-Theologe und Diplom-Psychologe am Lehrstuhl für Moraltheologie an der Katholischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität,
München
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Verfolgte Christen
Donnerstag, 12. März 2015, 20:00 Uhr
Göppingen St. Maria, Kath. Gemeindehaus, Ziegelstraße 11
In 111 Ländern werden Christen bedrängt oder verfolgt
Der Glaube ist für unzählige Menschen das Fundament ihrer
Existenz. Das Bekenntnis ist Teil ihrer Persönlichkeit. Wer Menschen schützen will, muss daher auch die Freiheit des Glaubens
schützen.
Diese Freiheit beinhaltet nicht nur, frei zu beten, Gottesdienste
zu besuchen oder sich in der Gemeinde zu organisieren. Nein,
Sie beinhaltet auch - und gerade die Inanspruchnahme dieses
Rechtes wird in zahlreichen muslimischen geprägten Ländern sogar mit dem Tode bedroht -,
den Glauben zu wechseln und einen neuen annehmen zu können.
Referent:
Christoph Marcinkowski (*1964),
Dr. phil., Islamwissenschaftler, Buchautor zu Beziehungen zwischen islamischer und westlicher Welt. Leiter der Fachstelle für Menschenrechte und Religionsfreiheit beim päpstlichen
internationalen Hilfswerk missio in Aachen.
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Kirchengemeinderatswahl/Pastoralratswahl 2015
„Kirche am Ort Kirche an vielen Orten gestalten“
Auf diese Wahl kommt es an!
Denn die Amtsperiode der neuen Kirchengemeinderäte und Pastoralräte 2015-2020 deckt sich
mit der Pastoralen Entwicklung „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“.
Diese Entwicklung ist eine Chance für unsere Diözese und für neue Kirchengemeinderäte!!!
Denn die neuen Kirchengemeinderäte und Pastoralräte gehen in ihrer Seelsorgeeinheit einen
Entwicklungsweg mit folgenden Zielen:



Sich anstecken lassen von geistlichen Haltungen
Sich einlassen auf die Lebenswirklichkeiten aller Menschen
Sich weiter aufmachen, missionarische, diakonische und dialogische Kirche zu werden.
Die neuen Kirchengemeinderäte/Pastoralräte werden nach der Wahl in einer der ersten Sitzungen über diesen Entwicklungsweg informiert.
Ausführliche Informationen zur Kirchengemeinderatswahl
Feierliche Investitur von Pfarrer Markus Rometsch
Die katholische Seelsorgeeinheit von St. Maria und Christkönig
hat wieder einen Pfarrer. Nach 19-monatiger Vakanz wurde in
der überfüllten Kirche von St. Maria die Investitur von Markus
Rometsch gefeiert.
Die Aufbruchstimmung war fast mit Händen zu greifen. In St.
Maria ist die Hoffnung, Sehnsucht und Freude auf einen Neubeginn in der katholischen Seelsorgeinheit mit Christkönig, der
kroatischen Gemeinde Göppingen, sowie den Gemeinden Hohenstaufen und Bartenbach nach der Investitur vom gestrigen
Sonntag groß.
NWZ vom 2. Februar 2015
KROATIEN KREUZFAHRT 2015
(Für alle KAB Mitglieder, ehemalige CAJ- ler und Freunde)
Urlaubskreuzfahrt auf dem modernen Motorsegler „M/S Amore“ durch
die Kvarner Inselwelt und deren malerische Hafenstädtchen in Norddalmatien bis zum Nationalpark Kornati. Für Familien, Paare und
Singles mit oder ohne Anhang
Reisedaten 23. bis 30. Mai 2015
Flyer als pdf
Präsentation als pdf
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Forum Katholische Seniorenarbeit
im Dekanat Göppingen-Geislingen
30. Vertreterversammlung
Montag, 23. März 2015, 14:00 – 17:00 Uhr
Göppingen, Diakonisches Institut für Soziale Berufe
Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe, Dr.-Alfred-Schwab-Platz 1
„Würdiger Umgang mit älteren Menschen“ –
Alt sein – alt werden, läuft auf unterschiedlichen Ebenen“.
Birte Friedhofer, Schulleiterin der Berufsfachschule für Altenpflege informiert über den würdigen Umgang mit älteren Menschen. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen sowohl auf körperlicher als auch auf psychosozialer Perspektive.
Herzliche Einladung an die Mitarbeiter und Interessierten der Seniorenarbeit.
Vorankündigung:
Ende gut, alles gut. - Eine Hoffnung die uns trägt
Vorschau  Seniorenwallfahrt am Mittwoch, 30. September 2015
10:00 Uhr
danach
12:00 Uhr
14:00 Uhr
Gottesdienst Rechberghausen mit Weihbischof Kreidler
Haug-Erkinger-Saal, Rechberghausen
Mittagessen
Theater aus Reutlingen,
das Theater der Generationen präsentiert verschiedene Stücke
16:00 Uhr:
Ende der Veranstaltung
Sonntagabendgottesdienst bleibt
Das katholische Dekanat GöppingenGeislingen möchte das Angebot eines
Sonntagabendgottesdienstes in Göppingen Sankt Josef, jeweils um 19:00 Uhr,
aufrechterhalten. Dafür sprachen sich
kürzlich die leitenden Pfarrer des Dekanats bei ihrer Konferenz in Salach einmütig aus.
„Es ist der einzige Sonntagabendgottesdienst im ganzen Landkreis und soll für
alle, die am Samstag und Sonntagfrüh
keinen Gottesdienst besuchen konnten, weil sie zum Beispiel Dienst im Krankenhaus hatten
oder anderweitig verhindert waren, als Möglichkeit offeriert werden“, findet Dekan Martin Ehrler. Die Zelebranten sind Pensionäre oder der Krankenhausseelsorger, aber auch aus anderen
umliegenden Gemeinden haben sich die Geistlichen bereiterklärt, dieses Angebot mitzutragen.
„Die zusammengewürfelten Gottesdienstbesucher sind Menschen, die dieses Angebot wertschätzen und bewusst nutzen“, so Dekanatsreferent Felix Müller.
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ÖKUMENISCHER JUGENDKREUZWEG - “IM FOKUS: DAS KREUZ”
Dieses Jahr feiern wir wieder einen ökumenischen
Jugendkreuzweg unter dem Titel „Im Fokus: Das Kreuz“
Der Kreuzweg lädt ein drauf zu schauen, was das Sterben Jesu
mit uns aktuell zu tun hat. Er lädt ein auf das Kreuz zu schauen
und das damit verbundene Leid.
Unser Jugendkreuzweg möchte Grenzen überwinden – die der
Konfessionen, die der Generationen, die der Gleichgültigkeit.
Herzliche Einladung hierzu.
Wann:
UM:
WO:
27. März 2015
19:00 Uhr
Jugendspirituelles Zentrum St. Josef, Göppingen Raabestraße 3
Info, Kontakt, Lust zum Vorbereiten : Petra Krieg 07161 96336-30
„Groß ist unser Gott“
Bandworkshop im Jugendspirituellen Zentrum
„Groß ist unser Gott, Herr
der Ewigkeit…“ – fetzige
Rhythmen, voller Gesang,
und kräftiges Klatschen
schallen durch St. Josef in
Göppingen.
Es ist das Schlusslied der
Jugendkirche am 21.12. –
und zugleich auch der Abschluss des Bandworkshops
des Jugendspirituellen Zentrums.
Gemeinsam mit der Band
Spotlight aus Westerheim
konnten 12 Jugendliche einen Nachmittag lang musizieren und ausprobieren,
wie es sich anfühlt in einer jungen Band zu spielen. Das Lied „groß ist unser Gott“ wurde im
Laufe des Nachmittags einstudiert. Zunächst hatte sich die Gruppe nach Instrumenten aufgeteilt: Bass und Gitarre jamten zusammen, Piano und Schlagzeug spielten in anderen Räumen.
Dann wurde es ernst. Alle zusammen, auch Blasinstrumente und Gesang probten – bis es bereits nach wenigen Runden begeisterten Applaus von heimlichen Zuhörern gab.
Begeistert waren auch die Besucher der Jugendkirche am Abend an deren Ende die Projektband auftreten durfte. Nach tosendem Beifall blieb es nicht bei einem Durchgang des Liedes –
„Zugabe-Zugabe“ Rufe bescherte uns gleich nochmals eine Runde des Projektliedes.
Ein sehr gelungener Projektauftritt, der hoffentlich bald fortgesetzt wird. Damit bald wieder ein
Ohrwurm uns begleitet „Groß ist unser Gott, Herr der Ewigkeit…“
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„Frieden bringen – Licht sein“
Jugendkirche mit Aussendung des Friedenslichts
„Ich wünsche mir Frieden auf der Welt,
dass wir Menschen, die uns fremd erscheinen, respektieren, und dass Freunde
immer hinter mir stehen“. PENG! Laut
zerplatzt ein Luftballon und reißt mich aus
meinen Gedanken - „Vergiss es“ höre ich.
Man habe ohnehin keine Chance auf
Frieden, Streit wird es immer geben. „Vergiss es“ hallt es in meinen Ohren nach –
kann man das mit dem Frieden gleich sein
lassen?
Es ist Jugendkirche in St. Josef in Göppingen. Dieses Mal dreht sich alles um
das Thema „Frieden bringen – Licht sein“.
Jugendliche vom Team stellen ein Anspiel
an den Start des Gottesdienstes: Friedenswünsche werden geäußert – gleich darauf kann man förmlich spüren, wie diese Wünsche
zerplatzen wie ein Luftballon. Frieden ist kostbar und nicht selbstverständlich – weder in fernen
Ländern, noch hier vor der eigenen Haustüre.
Vor allem: Brauche ich nicht zuerst Frieden in mir, Frieden mit meinen Mitmenschen – und
dann kann man über Frieden zwischen Völkern reden?! Ja, was brauche ich eigentlich zum
Frieden, was bedeutet Frieden für mich? Angeregt von Interviews mit einer Mutter, einem
Sporttrainer und einem Ministrant mache ich mir Gedanken.
In diese Gedanken hinein klingt das Wort, das Jesus damals seinen Jüngern gesagt hat: „Friede sei mit euch“. Eine starke Botschaft! Eine Message, die ich nicht in eine Schachtel packen
kann, sondern die ich hinaus tragen möchte in die Welt.
Frieden hinaustragen, das soll in der Jugendkirche jeder Besucher: Jeder kann seine Friedenskerze beschriften mit seinem persönlichen Wunsch, wofür die Kerze brennen solle.
Es ist in der Kirche ganz dunkel geworden. Die Pfadfinder verteilen das Friedenslicht aus Bethlehem. Am Ende verlassen so manche Besucher mit brennenden Kerzen die Kirche. Damit
tragen sie symbolisch den Frieden hinaus in die Welt.
Diözesane Assisi-Jugendwallfahrt für alle von 14 bis 27 Jahren
Vier Tage bella Italia mit jungen Menschen und jede Menge
begeisternder Erlebnisse! Gemeinsam die bewegende Lebensgeschichte der Heiligen Franziskus und Klara entdecken. Inmitten der einmaligen Atmosphäre von Assisi viele Jugendliche
und den BDKJ und seine Mitgliedsverbände kennen lernen,
miteinander eine Gemeinschaft des Glaubens erleben und den
Kontakt zu Gott vertiefen.
Weitere Infos im kath. Jugendreferat oder unter www.bdkj.info
Kath. Jugendreferat, BDKJ-Dekanatsstelle GP-GS,
Schlachthausstr. 22, 73312 Geislingen,
Tel: 07331 68833 / Fax: 07331 68872/ E-mail: [email protected] /http://www.bdkj.info/gs
Anmeldung ist a 25. Februar ist über www.bdkj-ferienwelt.de möglich.
Plätze sind rar, daher möglichst schnell sich anmelden.
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Religion der Menschlichkeit
Unterschriftenaktion des Arbeitskreises
Kirchenpolitik des BDKJ Rottenburg-Stuttgart
Der terroristische Anschlag auf die Redaktion der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo sowie die seit November 2014 stattfindenden Pegida-Demonstrationen
sind der Anlass für die
Aktion "Religion der Menschlichkeit".
Die Träger von “Religion der Menschlichkeit” lehnen jede
religiös motivierte Gewalt ab, sei es in Taten (wie etwa
der Terrorismus des Islamismus) oder in Worten (wie etwa die Hetze von Pegida gegenüber dem Islam). Sie lassen sich nicht einschüchtern von Hass und Gewalt, damit
Unmenschlichkeit nicht zur Unmenschlichkeit führt. Sie
wollen der Unmenschlichkeit mit einem umso größeren
Bemühen um Menschlichkeit begegnen. Darin sehen sie sich im Innersten ihrer Religion mit
den Brüdern und Schwestern anderer Religionen vereint. Daher sind sie der festen Überzeugung, dass ein friedliches, respektvolles uns tolerantes Miteinander der Religionen möglich ist.
Wer sich persönlich und seine Religion mit den nachfolgenden Aussagen identifizieren kann,
ist aufgerufen, dies mit seiner Unterschrift auf der Aktionsseite zu bekennen.
Meine Religion ist eine Religion der Menschlichkeit.
Jeder Mensch ist mir heilig, egal ob er meiner Religion angehört oder nicht.
Jede Gewalt im Namen der Religion, egal ob in Taten oder in Worten lehne ich ab.
Dafür stehe ich ein mit meinem Namen.
www.religion-der-menschlichkeit.de
Weltgebetstag 2015 von den Bahamas
„Begreift ihr meine Liebe?“
Im Jahr 2015 kommt die Weltgebetstagsliturgie von
den Frauen der Bahamas. Die ausgewählte Bibelstelle für den kommenden Weltgebetstag am Freitag,
den 6. März 2015, ist die Fußwaschung Jesu am
Abend seiner Gefangennahme (nachzulesen im Johannesevangelium Kapitel 13, 1-17). Jesus provozierte mit dieser überraschenden Geste, er stellte
Verhältnisse auf den Kopf und hinterfragte, ob seine
Botschaft der radikalen Liebe verstanden wird. Die
Frauen vom WGT-Komitee der Bahamas haben sich
intensiv auf den Text eingelassen, um Antworten auf
die Frage Jesu zu finden: „Begreift ihr meine Liebe?“
Radikale, bedingungslose, verwandelnde Liebe ist
das Thema, das alle Teile der Gottesdienst-Ordnung
miteinander verwebt. Lassen Sie sich von den Frauen der Bahamas einladen, sich an Gottes Schöpfung
zu freuen, Sorgen und Nöte zu teilen, engagierte
Frauen und interessante diakonische Einrichtungen
kennenzulernen, einen Blick hinter die Idylle von
Kreuzfahrt, Traumstrand und Tauchparadies zu werfen und so gemäß unserem Motto: „informiert beten – betend handeln“ miteinander Weltgebetstag zu feiern.
Weitere Informationen zum Fokus und weiterführende Literatur sowie Internetlinks finden Sie
auf der Homepage vom Deutschen Weltgebetstagskomitee unter: www.weltgebetstag.de
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Aktion Osterei
Seit 1973 führen wir die ökumenische Aktion
Osterei gemeinsam mit dem ejw Geislingen und Göppingen in ununterbrochener Reihenfolge durch und
konnten so vielen Projekten in aller Welt unsere Hilfe
zukommen lassen.
Kinderarmut ist nicht nur ein Thema in Entwicklungsländern, sondern es gibt sie auch vor unserer Haustür.
Mit Bildung kann man Kinderarmut abwenden. Kinder
und Jugendliche benötigen Bildung, um mit eigenen
Kräften die generationenübergreifende Armutsspirale zu durchbrechen. Neben Bildung ist die
Gesundheit von Menschen maßgeblich für deren Lebensqualität.
Darum möchten wir dieses Jahr zwei Projekte unterstützen, eines bei uns vor Ort und das andere in Tübingen. Nach den Erfolgen der letzten Jahre, möchten wir auch dieses Jahr die
Chancengleichheit von armen Kindern im Landkreis fördern (Aktion RÜCKENWIND). Damit
Notfälle und Epidemien, wie Ebola in Afrika, nicht ganze Gesundheitssysteme zerstört, unterstützen wir außerdem das Deutschen Institut für Ärztliche Mission e.V. (Difäm).
Die „aktion RÜCKENWIND“ von Diakonie, Caritas, katholischer Arbeitnehmerbewegung
Göppingen und dem netzwerk arbeitSwelt des katholischen Dekanats Göppingen-Geislingen
setzt sich für einkommensschwache Familien und deren Kinder ein. Die Förderung umfasst
dabei zum Beispiel Nachhilfe, Musik- und Sportunterricht sowie Ferienmaßnahmen. Den Kindern und Jugendlichen soll außerschulische Bildung ermöglicht werden, die sie sich aufgrund
des geringen Familieneinkommens selbst nicht leisten können. Das Ziel von Rückenwind ist
Kinder stark fürs Leben zu machen.
Mit dem Deutschen Institut für Ärztliche Mission e.V. (Difäm) aus Tübingen unterstützen
wir eine christliche Hilfsorganisation. Unter anderem fördert das Difäm die Aus- und Weiterbildung von Fachpersonal, die Ausstattung von Gesundheitseinrichtungen und die Verbesserung
des Zugangs zu Medikamenten. In Liberia und Sierra Leone unterstützt Difäm die „Christian
Health Association of Liberia“ bzw. „of Sierra Leone“. Es arbeitet langfristig mit den Partnern,
damit alle Menschen adäquat behandelt werden können und für Epidemien und Notfälle gerüstet sind.
Wir bitten Sie/Euch wieder um tatkräftige Hilfe und wünschen jetzt schon viel Freude bei
der Durchführung der Aktion!Weitere Infos erhaltet ihr/Sie unter www.bkdj.info/gs
Kornberg-Zeltlager 2015
Anmeldung ist ab Mai möglich:
02.08. - 08.08.2015 - Kinderwoche (8 – 12 Jahre)
09.08. - 15.08.2015 - Jugendwoche (13 – 17 Jahre)
Das Kornberg-Zeltlager findet in den ersten beiden Sommerferienwochen statt. In der ersten
Ferienwoche werden die Kinder viele neue Freunde kennen lernen, zusammen toben und
spielen. In der zweiten Woche sind dann die Jugendlichen an der Reihe.
Wenn ihre Kinder Lust auf ein richtig tolles Zeltlager haben, dann melden Sie sie für die Kinderwoche (Alter 8 – 12 Jahre) vom 2. bis 8. August und für die Jugendwoche (Alter 13 – 17
Jahre) vom 9. – 15. August 2015 an. Es erwartet die Kinder jede Menge Spaß, viele Spiele
und eine kreative Zeit. Weitere Infos erhalten Sie im kath. Jugendreferat!
Den Flyer zum traditionellen Kornberg-Zeltlager gibt es bei uns ab Ende April / Anfang Mai.
Kath. Jugendreferat, BDKJ-Dekanatsstelle Göppingen-Geislingen
Schlachthausstr. 22, 73312 Geislingen , Tel: 07331 68833 / Fax: 07331 68872 /
E-Mail: [email protected] / http://www.bdkj.info/gs
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Künftige Trägerschaft des Verwaltungszentrums Göppingen
Das katholische Verwaltungszentrum Göppingen stand bisher in der Trägerschaft der kath. Gesamtkirchengemeinde Göppingen und wird zum
1. Januar 2015 in die Trägerschaft der Diözese übergeleitet.
Der bisherige Gesamtkirchenpfleger wurde zum Stadtdekanat Stuttgart
abgeordnet. Dies erforderte, dass die Nachfolge neu geregelt und auch
die Organisation des Verwaltungszentrums Göppingen überprüft werden
musste.
Vom Gesamtkirchengemeinderat und dem Diözesanverwaltungsrat wurde die Übertragung der Anstellungsträgerschaft aller Mitarbeiter aus dem
Aktuariatsbereich wie auch der Gesamtkirchenpflege auf die Diözese beschlossen.
Die Leitung des Verwaltungszentrums wurde darüber hinaus ebenfalls neugeregelt und
Herrn Braunschmid-Gesamtkirchenpfleger in Geislingen-übergangsweise mit übertragen.
·
Kommissarischer Gesamtkirchenpfleger nimmt seine Arbeit auf
Herr Klaus Schmer wird am 01. März als kommissarischer Gesamtkirchenpfleger im Katholischen Verwaltungszentrum Göppingen seine Arbeit aufnehmen. Herr Schmer, geboren 1973, ist verheiratet und wohnt, nicht weit
von Göppingen entfernt, in Plüderhausen.
Herr Schmer hat die Fachhochschule für die Öffentliche Verwaltung, dem
klassischen Studium für den gehobenen Verwaltungsdienst, besucht und
bringt damit gute Voraussetzungen für die Bewältigung der vielfältigen und
anspruchsvollen Aufgaben innerhalb der Gesamtkirchengemeinde und den
angeschlossenen Kirchengemeinden mit ihren Einrichtungen mit. Konkrete
Berufserfahrung hat Herr Schmer bereits im kommunalen Bereich insbesondere in der Liegenschaftsverwaltung erwerben. Dies wird ihm sicherlich bei seiner künftigen Arbeit im Blick auf den vielschichtigen Immobilienbestand unserer Kirchengemeinden hilfreich sein. Wir wünschen Herrn Schmer einen guten Einstieg.
Monika Stutz-Kolitsch - Neue Rechnungsführerin im Dekanat
Rechnungsführung
(1) Auf der Grundlage des § 21 Abs. 1 Satz 1 wird die Rechnungsführung
des Dekanats von einem dem Dekanat zugeordneten Verwaltungszentrum
wahrgenommen. Die Zuordnung des Verwaltungszentrums zum Dekanat
regelt das Bischöfliche Ordinariat.
(2) Der/die Rechnungsführer/in wird im Einvernehmen mit dem Bischöflichen Ordinariat vom Geschäftsführenden Ausschuss bestellt.
(3) Der/die Rechnungsführer/in unterstützt den Dekan, den Dekanatsrat
bzw. den Geschäftsführenden Ausschuss bei der Verwaltung der
Dekanatsfinanzen und des Vermögens. Ihm/ihr obliegt insbesondere die Besorgung der Haushaltsgeschäfte sowie die Kassen- und Rechnungsführung.
(4) Der/die Rechnungsführer/in ist dem Dekan, dem Dekanatsrat und dem Geschäftsführenden
Ausschuss im Rahmen von deren Zuständigkeiten für die ordnungsgemäße Ausführung verantwortlich und an deren Weisungen und Beschlüsse gebunden. Er/sie führt im Rahmen seiner/ihrer Zuständigkeit den Schriftverkehr selbständig.
(5) Der/die Rechnungsführer/in berät den Dekan in Finanz- und Verwaltungsangelegenheiten
und unterstützt den Dekan bei der Ausübung seiner Aufsichtspflicht gegenüber ortskirchlichen
Rechtspersonen gem. § 95 KGO, insbesondere bei der Aufsicht über die ortskirchliche Vermögensverwaltung.
10
Karneval des Geldes
Die Schulden der Welt sind explodiert. Sie summieren sich inzwischen auf rund zweihunderttausendmilliarden Dollar. Seit 2007 ist das eine Steigerung um fünfzigtausendmilliarden Dollar.
Das hat das McKinsey Global Institute errechnet. Demnach leben Staaten, Privathaushalte,
der Finanzsektor und sonstige Unternehmen auf Pump. Die Schuldenquote beträgt das Dreifache der Gesamt-Wirtschaftsleistung.
Mit Geld, das niemand hat und das real gar nicht existiert, wird anderes Geld bezahlt, das
ebenfalls niemand hat, das gleichfalls nicht existiert – nur auf Papier. Völlig losgelöst von jedem Realwert bezahlt Geld sich selber mit Nichts, mit neuen Schulden. Geld spielt verrückt.
Genauer: Es sind die, die mit ihm spielen. Geld ist zum Spielgeld geworden, zur Blase, zum
reinen Nichts. Aber alle glauben an das Nichts. Etliche Finanzexperten sagen den Crash des
ganzen Systems voraus, zuletzt zum Beispiel im Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Mathematisch-logisch könne überhaupt nicht funktionieren, worauf alle setzen – dass irgendwann einmal die Schuld beglichen, wenigstens minimiert wird. Die Frage ist nur, wie lange dieses
Schneeballsystem gigantischer kollektiver Täuschung weitergespielt werden kann.
Den Letzten beißen die Hunde. Wer aber sind die Letzten? Es sind auf jeden Fall die folgenden Generationen, wahrscheinlich schon die jetzt geborenen Nachkommen. Der Karnevalsschlager spaßig süffisanter Ironie ist längst Realität, nur will es niemand merke(l)n oder laut
sagen: „Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt, wer hat so viel Pinke-Pinke, wer hat so
viel Geld?“
Niemand. Aber Niemand soll’s richten. Der Geldwert hat sich realsatirisch in den Null-Wert
aufgelöst. Interessanterweise wurde das schon in einer Epoche lange vor der Geldwirtschaft
erkannt. Das Matthäusevangelium legt diese Erkenntnis sogar Jesus selbst in den Mund, der
in der Bergpredigt erklärt: „Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motten und Rost
sie zerfressen…, sondern sammelt euch Schätze im Himmel… Denn wo dein Schatz ist, da ist
auch dein Herz.“ Die zu Blasen aufgeblasene Aufgeblasenheit des Menschen, die in der Fastnacht, im Fasching, im Karneval als bewusste Gegenwelt zur Welt Gottes christlich gefeiert
wird, hat in der alemannischen Fasnet sogar einen eigenen „Ritus“ erhalten: in aufgeblasenen
Schweinsblasen, die den Leuten auf die Köpfe geschlagen werden, damit sie „erkennen“. Es
ist eine in säkularen Kontexten heute kaum mehr verstandene Anspielung auf das Buch
Kohelet, das im Karneval des Geldes die nackte Wahrheit verkündet und nichts als die Wahrheit: „Windhauch, Windhauch, das alles ist Windhauch!“
aus „Christ in der Gegenwart“ 73
Liebe Dek-Blatt Leserinnen und Leser,
mit dieser Ausgabe des Dek-Blatts verabschiede ich mich von
Ihnen in der Funktion des Leiters und Geschäftsführers der Katholischen Erwachsenenbildung (keb-GP) im Dekanat GöppingenGeislingen. Die keb-GP gibt es weiterhin. Somit werden Sie auch
in Zukunft über Veranstaltungen der keb–GP im Dek-Blatt informiert, die Verantwortung dafür liegt dann aber in anderen Händen. Da ich am 1. Februar 2015 ganze 28 Jahre der keb-GP meine Arbeitskraft zur Verfügung stellen durfte, geht mit dem 1. Mai
2015 eine kleine Ära zu Ende.
Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gut und Gottes reichen Segen
und sage an dieser Stelle Gott behüte Sie. Leben Sie wohl.
Ihr Walter Freitag
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Angebote Kath. Erwachsenenbildung Göppingen e.V.
ANFANG.....
Info und Anmeldung: Tel.: 07161 96336-20  E-Mail: [email protected]  Internet: www.keb-goeppingen.de
„Die Gier und das Glück“
Wir zerstören, wonach wir uns sehnen.
Vortrags- und Gesprächsabend
Ein Buch über das Leben – wie es ist. Und wie es sein könnte. Eine Gesellschaft von Egoisten, getrieben von der Sucht nach Mehr, kann nicht überleben, sagt Friedrich Schorlemmer. Wenn wir unseren
Blick nicht weiten, auch auf andere hin, sind wir verloren.
Gier lauert hinter jeder Tür. Sie will das schnelle Glück und sieht den anderen nur als Konkurrenten.
Glück: das ist Freude, Vitalität, innere Freiheit und Weite. Gier macht unfähig zum Genießen, sie verengt den Blick und verhärtet das Herz. Gier will haben. Glück will sein. Leben braucht Sinn. Wo wir der
Gier verfallen, verhindern wir den Sinn.
Schorlemmer zeigt Konsequenzen für den Einzelnen und für unsere Gesellschaft auf.
Dienstag, 3. März, 19:30 Uhr, Göppingen, ev. Stadtkirche
Friedrich Schorlemmer, Ev. Theologe, DDR-Bürgerrechtler, Mitbegründer des „Demokratischen Aufbruchs“, Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels, Wittenberge
Mission und Entwicklung als Erbe und Herausforderung
Ein Samstag im Pavillon der Göppinger Stadtkirche
Historisch ist „Entwicklungshilfe“ bzw. „Entwicklungszusammenarbeit“ ohne die Missionsgeschichte
nicht zu denken: Schulen, Gesundheitsdienste, landwirtschaftliche und handwerkliche Ausbildung waren von Anfang an Teil der Missionsarbeit. In Europa hat „Mission“ wegen der Verwicklung in die Kolonialgeschichte vielfach einen problematischen Klang. Im globalen Süden ist es paradoxerweise nicht
selten umgekehrt. Für die selbstbewussten, rasch wachsenden Kirchen dort ist „Mission“ als Bewegung
in der weltweiten Kirche unverzichtbar, während „Entwicklung“ häufig als Abhängigkeit vom globalen
Norden wahrgenommen wird.
Programmpunkte:
 Begrüßung und Auftaktreferat: „Mission und Entwicklung“ / B. Dinkelaker
 „Grundlegung der Entwicklungshilfepolitik“ / Dr. E. Eppler
 Mittagspause
 „Aus der Praxis: WUM – die Brücke nach Kamerun“ / G. Vöhringer
 „Entwicklungszusammenarbeit: Praxisbeispiel aus GIZ-Vorhaben“ / U. Dannemann
 „Bilder erzählen Geschichten“ / Rose Kunz und Otto Haug
Samstag, 7. März, 9:30 – 18:00 Uhr
Göppingen, Pavillon der ev. Stadtkirche
Info und Anm.: bis Fr 27.02.; Tel. 07165 8705; [email protected] oder Tel. 07161 96367-12 (vormittags) Ev. Erwachsenenbildung
Die schwäbische Hausfrau als Modell für Deutschland?
Während im internationalen Rahmen die Bundesregierung aufgefordert wird, ihre finanziellen Spielräume im Staatshaushalt zu nutzen, um mittels staatlicher Investitionen einer drohenden Wirtschaftsflaute
zu begegnen, hält die Bundesregierung unerschütterlich an der „Schwarzen Null“ fest. Bei diesem zentralen Projekt der Großen Koalition berufen sich Politiker und Verbände unter dem Beifall einer breiten
Öffentlichkeit gerne auf das Vorbild der schwäbischen Hausfrau, die weiß, wie man einen Haushalt
führt, indem man nicht mehr ausgibt als man einnimmt, also keine Schulden macht.
Mittwoch, 4. März, 18:00 Uhr, Göppingen, Mörike Gymnasium, Mensa (Neubau Lutherstraße)
Prof. Peter Bofinger, dt. Ökonom, Professor für Volkswirtschaftlehre an der Universität Würzburg, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
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Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“
noch bis Mittwoch, 25. Februar, Göppingen, Eichertstraße 3, Klinik am Eichert, Foyer
Letzte Begleitveranstaltung:
Hilfe im Sterben oder Hilfe zum Sterben?
Der vielschichtige Begriff der „Sterbehilfe“ umfasst ganz unterschiedliche Handlungen, die von der
kompetenten palliativen Betreuung über Maßnahmen der gezielten Therapiebegrenzung bis hin zur
absichtlichen Tötung eines Patienten reichen.
Es ist daher zunächst einmal wichtig, die wichtigsten hier einschlägigen Handlungstypen genau zu beschreiben und auf ihre jeweilige moralische Berechtigung hin zu analysieren. Auf dieser Grundlage
können dann auch praktische Lösungen für den Umgang mit bestimmten Problemkonstellationen (z.B.
Umgang mit Wachkoma, Demenz, finaler Sedierung und ärztlicher Suizidbeihilfe) skizziert werden.
Mittwoch, 25. Februar, 19:00 Uhr, Göppingen, Eichertstraße 3, Klinik am Eichert, Hörsaal, EG
Prof. Dr. Franz-Josef Bormann, Tübingen, Lehrstuhl für Moraltheologie, Katholisch-Theologische Fakultät an der Eberhard Karls Universität Tübingen
Die Passion Christi in der Kunst
Als zentrale Botschaft des Christentums gehörte das Ostergeschehen zu den am meisten dargestellten
Themenkreisen der Kunst. Dabei waren Passion und Erlösungstod Christi einem ständigen Wandel der
künstlerischen Umsetzung unterworfen. Der theologische und kunsthistorische Vortrag erläutert die
Darstellungen der Passion vor dem Hintergrund der biblischen Texte. Diese sollen unter anderem hinsichtlich ihres historischen Kerns hinterfragt werden. Thematische Schwerpunkte des vorösterlichen
Vortrags werden die Darstellungen des Abendmahls, des „Ecce Homo“ sowie der Kreuzigung sein.
Mittwoch, 4. März, 19:30 Uhr, Göppingen, Mörikestraße 16, vhs-Haus, Vortragssaal
Markus Golser, Kunsthistoriker, Stuttgart
Lesen, gemeinsam diskutieren, eigene Meinung bilden…
Göppinger „Publik-Forum“-Lesekreis
In vielen Städten in Deutschland gibt es diese Treffen von Leser/innen der kritischen, christlichen und
unabhängigen Zeitschrift „Publik-Forum“ (www.publik-forum.de).
Erwachsenenbildungsreferent Thomas Meyer-Weithofer lädt zu einem Göppinger Lesekreis ein und
moderiert die Abende.
Mittwoch 18. März, 19:30 – 21:00 Uhr, Göppingen, Pavillon der Ev. Stadtkirche, großer Saal
„Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“
Die Biographin von Emilie und Oskar Schindler hat über Papst Franziskus ein bemerkenswertes Buch
mit dem Titel: „Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“ geschrieben.
Prof. Erika Rosenberg kennt Papst Franziskus seit 1998, als er Erzbischof und Kardinal von Buenos
Aires war. Aus reinem Zufall ist sie mit ihm mehrmals U-Bahn gefahren. Die Demut, Menschlichkeit,
Bescheidenheit und der Tatendrang von Padre Jorge Mario Bergoglio beeindruckte sie schon damals.
Im März 2013 beschloss sie, ein Buch über ihn zu schreiben.
Über ein Jahr lang hat sie Gespräche mit Weggefährten von Papst Franziskus geführt. Mit Frauen aus
dem Rotlichtmilieu, wo er seine Homilien hielt, mit Gefangenen im Gefängnis, mit einem Rabbi, der mit
ihm ein Buch zusammen schrieb und u.a. mit einem Muslim.
Der interreligiöse Dialog war immer das höchste Anliegen von Padre Bergoglio, sowie die Bekämpfung
der Armut. Prof. Erika Rosenberg sprach auch mit Slumbewohnern. Alle legten ein wahres Zeugnis ab
über einen Menschen, der lebt wie er predigt.
Montag, 13. April, 19:30 Uhr, Göppingen, Ziegelstraße 11, Gemeindehaus St. Maria
Prof. Erika Rosenberg-Band, Buchautorin, Buenos Aires/Argentinien, tätig im argentinischen Auswärtigen Amt
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Ausstellungseröffnung und Vortrag „300 Jahre Reiterleskapelle“
Die Reiterleskapelle zwischen Waldstetten und Christental oder zwischen Schwarzhorn und Kaltem
Feld liegt am Jakobsweg zwischen Bargau und Bodelshofen. 2014 wurde die Erbauung der Kapelle mit
einer 300-Jahr-Feier festlich begangen.
Die Künstlerin Ilse Dörfler aus Mutlangen hat das Motiv der Kapelle in vielen Varianten gemalt, auch in
Aquarelltechnik. In vielen Ausstellungen, u. a. in der Kunsthalle Göppingen, hat sie bereits Motive zu
ihrer Heimat gezeigt.
Dienstag, 24. März, 18:00 Uhr
Eröffnung, ca. 18:30 Uhr Vortrag, Göppingen, Hauptstraße 1, Rathaus, Foyer
„Mit Verlusten leben lernen…“
Gesprächskreis für Trauernde
Wir bilden eine neue Gruppe. Wir laden Sie ein zu einer Gruppe, in der Sie Raum haben für Trauer und
Begleitung finden auf Ihrem Weg.
montags 18:30 – 20:30 Uhr (8x), 09./16./23./30.03.; 13./20./27.04.; 04.05.
Göppingen, Pavillon der Ev. Stadtkirche
Wenn Kinder trauern
Kindergefühle brauchen Raum und Ausdruck, besonders auch die der Trauer.
Wie kann ich meinem Kind in der Trauer beistehen und es unterstützen? Wir werden uns an diesem
Abend mit Fragen zu Abschied und Trauer beschäftigen, erfahren, welche Gefühle auftauchen und zur
Trauer gehören und uns die Frage stellen: Könnte eine Kindertrauergruppe hilfreich für mein Kind sein?
Auch Eltern der Kinder, die die Kindertrauergruppe besuchen, sind an diesem Abend eingeladen, so
dass ein Austausch entstehen kann.
Dienstag, 24. März, 19:30 – 21:30 Uhr, Göppingen, Mörikestraße 17, Haus der Familie
Anm.: Tel. 07161 96051-10 Haus der Familie
Gabriele Ulmer, Theologin, Palliative Care Fachkraft, Trauerbegleiterin, Koordinatorin des ambulanten
Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes im Landkreis Göppingen
Meditatives Tanzen
Der Tanztreff ist eine offene Gruppe. Die Abende sind thematisch an den Jahreskreis bzw. das Kirchenjahr angelehnt. Neue Mittänzer/-innen sind jederzeit herzlich willkommen, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
freitags 20:00 Uhr, 13. März / 17. April 2015, Göppingen, Pavillon der Ev. Stadtkirche
Referentin: Sabine Stövhase, Albershausen, Leiterin Caritas-Zentrum Göppingen, DiplomSozialpädagogin, Systemischer Coach, Kommunikationsberaterin, Referentin für Meditativen Tanz und
Spiritualität
Meditative und liturgische Tänze
mittwochs 19:30 Uhr,11. März / 8. April 2015
Geislingen, Überkinger Straße 28, Gemeindehaus St. Maria
Referentin: Annemarie Frey, Tanzleiterin, Klangschalentherapeutin, Geislingen
JIN SHIN JYUTSU - Übungsgruppe
donnerstags 18:00-19:30 Uhr, 23.02.; 16.03.; 13.04.;.2015
Salach, Lange Straße 7, Marienheim
Referentin: Gabriele Rösch, JIN SHIN JYUTSU-Praktikerin, Rechberghausen
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Münchner Rokoko von Asam bis Günther
Tagesfahrt zur Ausstellung in der Kunsthalle München
Das Münchner Rokoko zeigt eine einmalige Blütezeit der bayerischen Kunst, die auch international
beispiellos ist. Sie zeichnet sich durch eine selten dagewesene Lebensnähe und gleichzeitig durch ihre
raffinierte Eleganz aus.
Der gebürtige Wiesensteiger Bildhauer Johann Baptist Straub gilt als Gründervater der RokokoSkulptur, und die Nenninger Pietà seines Schülers Franz Ignaz Günther markiert den Höhe- und
gleichzeitig Schlusspunkt der Epoche. So ist das Lauter- und Obere Filstal aufs engste mit dem
Münchner Rokoko verbunden.
Samstag, 21. März / Abfahrt 7:15 Uhr an mehreren Haltepunkten (Info nach Anmeldung)
Rückkehr gegen 20:00 Uhr /Anm.: bis So 01.03.; Tel. 0170-3662916 Bernhard Baum
([email protected] ) oder Tel. 01523-4525623 Dr. Gabriele von Trauchburg ([email protected]), Reiseleitung: Dr. Gabriele von Trauchburg
Gemeinsam glücklich sein
Tage für Paare
Sie lieben sich. Sie vertrauen einander und wollen Ihr Leben miteinander teilen. Ihnen sind religiöse
Fragen in Verbindung mit der Ehe wichtig. Sie haben vor zu heiraten und wollen diesen bedeutenden
Schritt auch mit Gottes Segen tun.
Dann können Sie beim „Tag der Paare“ Tipps und Anregungen bekommen, wie Sie das Feuer Ihrer
Liebe weiter entfachen und am Brennen halten können.
Samstag, 7. März, 9:00 – 17:00 Uhr, Deggingen, Kloster Ave Maria, Anm.: bis Mo 23.02.
Priel, Josef, Gemeindereferent, Deggingen/Bad Ditzenbach
Priel, Sabine, Diplom-Sozialpädagogin, Westerheim
Sonntag, 17. Mai, 9:00 – 17:00 Uhr, Deggingen, Bernhardusstraße 25, Canisiusheim
Anm.: bis Mo 04.05. / Michael Kenner, kath. Pfarrer, Böhmenkirch
Karin und Kuno Leibold, Team Ehevorbereitung, Böhmenkirch
Kess-erziehen
Ein Kurs für Eltern mit Kindern im Alter von 3- 10 Jahren.
Der Kurs will Sie als Eltern stärken, damit Sie mit Erfolg und zur beiderseitigen Zufriedenheit Ihre Kinder erziehen können. Eltern wollen ihre Kinder ermutigen, sich zu selbstbewussten und starken Persönlichkeiten zu entwickeln. Obwohl Eltern respektvoll mit ihren Kindern umgehen und ihre Würde achten
wollen, landen sie im Alltag oft bei herumnörgeln, schimpfen und sogar anschreien.
Aber - Eltern können lernen es anders zu machen.
Grundsatzinformationen finden sie unter www.kess-erziehen.de
montags 19:30 – 21:45 Uhr, 20./27.04.; 04./11./18.05., GP, Ziegelstr. 11,Gemeindehaus St. Maria
Anm.: bis Mi 01.04. / Raphaela Wagner, Diplom-Religionspädagogin, zertifizierte Kess-Trainerin, Multiplikatorin für Erzieher/innen, Gemeindereferentin, Göppingen
Juristische Fragen zu Trennung und Scheidung
Schwerpunkt des Nachmittags wird eine erste Vorstellungsrunde sein, in der die Teilnehmer/innen konkrete Fragen zu ihrer Lebenssituation stellen können.
Die Referentin wird die angesprochenen Themen zusammenfassen und aus juristischer Sicht beantworten. Einzelfallberatungen sind nicht möglich.
Sonntag, 8. März 2015 ab 13:15 Uhr
Martina Richter, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Erbrecht und für Familienrecht, Stuttgart
Angebote Kath. Erwachsenenbildung Kreis Göppingen e.V.
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Info und Anmeldung: Tel.: 07161 96336-20  E-Mail: [email protected]  Internet: www.keb-goeppingen.de
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