MBG: Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Niedersachsen (MBG)

REPORT
II/2015
Top-Thema
Nachfrage nach Bürgschaften und Beteiligungen
steigt wieder
Niedersachsen Aktuell
+++Newsticker+++
Service und Produkte
Interview mit Guy Selbherr:
„Mit Beratungskompetenz punkten“
Neues Bürgschaftsangebot für landwirtschaftliche
Unternehmen geplant: „Zukunft Agrar COSME“
Rat & Tat beim 11. Existenzgründerinnentag
NBB Erfolgsprojekt: Küchen und Hausgeräte
Ellermann GmbH
MBG Erfolgsprojekt: Edelstahl NORD GmbH
NBB/MBG Intern
Termine
Neu: Praxisratgeber von NBB und MBG informiert
über die wichtigsten Aspekte der Nachfolgeplanung
Sehr geehrte Damen und Herren,
„Frühlingserwachen im Mittelstand“ verzeichnen KfW
und auch die IHKs: Die Geschäftserwartungen der Unternehmen sind gut, auch in Niedersachen profitieren sie
von einer guten Binnennachfrage und einem anziehenden Export. Die Zeichen stehen, wenn auch noch moderat, auf Wachstum. Und NBB und MBG haben für kleine
und mittelständische Unternehmen, die jetzt investieren
wollen, das passende Angebot parat.
Detlef Siewert und Rainer Breselge, Geschäftsführer NBB/MBG
Wie wir im ersten Halbjahr aussichtsreiche Vorhaben
unterstützen konnten, zeigen Ihnen unsere aktuellen
Geschäftszahlen auf Seite 2. Zusammen mit dem Vorsitzenden des deutschen Bürgschaftsverbands VDB werfen
wir auf der folgenden Seite 3 dann einen Blick auf die
Arbeit des VDB und in die Zukunft unseres Geschäfts.
Apropos Zukunft: Als Bürgschaftsbank im Agrarland
Nummer 1 freuen wir uns besonders, dass wir künftig,
voraussichtlich ab Herbst, auch für landwirtschaftliche
Unternehmen Bürgschaften anbieten können. Mehr dazu
lesen Sie auf Seite 5. Abgerundet wird unser zweiter Re-
port dann durch zwei spannende Referenzunternehmen
und einen Ausblick auf unsere neue Nachfolgebroschüre.
Wir freuen uns auf eine erfolgreiche, gemeinsame zweite
Jahreshälfte mit Ihnen!
Herzlichst Ihre
Detlef Siewert
Rainer Breselge
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Top-Thema
Nachfrage nach Bürgschaften und Beteiligungen steigt wieder
NBB weiterhin wichtiger Finanzierungspartner
Das Niedrigzinsumfeld sowie die
geringe Investitionsneigung in den
ersten Monaten des Jahres 2015
machen sich auch beim Neugeschäft der NBB bemerkbar. Nachdem die NBB im 1. Quartal 2015
beim Antragseingang einen Rückgang von 27 Prozent hinnehmen
musste, lagen die Eingänge in den
Monaten April bis Juni jeweils über
den Vorjahreswerten. Insgesamt
ergibt sich per 30. Juni noch ein
Minus von knapp drei Prozent beim
Bürgschafts- und Garantievolumen.
Da die durchschnittliche Anfrage etwas größer ausfällt, liegt der Rückgang bei der Anzahl noch bei zwölf
Prozent.
Auffällig ist, dass immer mehr Kreditinstitute den Serviceantrag nutzen und die NBB damit frühzeitig
in die Strukturierung der Engagements einbinden. Der Anteil beträgt
inzwischen 30 Prozent. Weitere 33
Prozent kommen über den OnlineAntrag, der sehr schnell zu erstellen
ist, so dass im 1. Halbjahr 2015 nur
noch 37 Prozent papiergebundene
Anträge gewählt wurden.
Insgesamt konnten bis zum 30. Juni
2015 bei 161 Bürgschaftsanträgen
Kredite von rund 36 Mio. € verbürgt
Beteilungen:
Anzahl der Beteiligungen im Zeitraum
Beteiligungsvolumen im Zeitraum
01. Januar bis 30. Juni
01. Januar bis 30. Juni
40
4 Mio. €
30
3 Mio. €
20
2 Mio. €
10
1 Mio. €
0
2014
2015
werden. Damit wurden 27 Anträge
weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum bewilligt, was aber
auch damit zusammenhängt, dass
noch nicht alle Anträge der letzten
Wochen abschließend bearbeitet
werden konnten. Die Ablehnungsquote liegt weiterhin bei unter zehn
Prozent. Rund 40 Prozent der Bürgschaftsübernahmen wurden für Existenzgründungen und Übernahmen
ausgesprochen. Damit bleibt die NBB
weiterhin gefragter Finanzierungspartner für Existenzgründer.
63 Prozent aller Bürgschaftsanträge gehen online ein.
0
2014
2015
Mikromezzaninbeteiligungen
sind nach wie vor sehr gefragt
Mehr und mehr kleine und mittlere Unternehmen entdecken die
Möglichkeit, ihr Eigenkapital durch
langfristiges Mezzaninkapital der
MBG zu verstärken. So konnten im
ersten Halbjahr 2015 insgesamt 41
Beteiligungen eingegangen werden,
was eine Steigerung von 32 Prozent bedeutet. Mit 22 Beteiligungen
war die Mikromezzaninbeteiligung
weiterhin sehr gefragt, wenn auch
etwas geringer als im Vorjahr. Die
durchschnittliche Mikromezzaninbeteiligung beträgt 40.000 € und wird
überwiegend zur Verstärkung der
Betriebsmittel eingesetzt. Gut 30
Prozent dieser Beteiligungen werden im Rahmen der Existenzgründung übernommen. Neben diesen
kleinen Beteiligungen bis 50.000 €
wurden 19 Beteiligungen aus den
eigenen Programmen der MBG mit
3,3 Mio. € Beteiligungsvolumen bewilligt und fünf Beteiligungen aus
dem NKB-Fonds I über 2 Mio. €. Aus
diesem NKB-Fonds stehen auch für
das laufende Jahr noch ausreichende Mittel für neue Beteiligungen zur
Verfügung.
Niedersachsen Aktuell
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+++Wirtschaft aktuell aus Niedersachsen+++Wirtschaft aktuell aus Nied
NIHK Infografik
Konnten Sie alle Ausbildungsplätze besetzen ?
(Nein-Antworten niedersächsischer Unternehmen, Angaben in Prozent)
+++Auszubildende gesucht+++
35 %
33 %
30 %
25 %
23 %
20 %
21 %
15 %
10 %
11 %
Foto: shutterstock
5%
0%
2008
2013
2014
2015
Mehr als 7.000 Ausbildungsplätze in den 20.000 Ausbildungsbetrieben (IHK) Niedersachsens sind in diesem Jahr (noch) nicht besetzt.
Das ist der schlechteste Wert seit 2008. Im letzten Jahr hatte „nur“
ein Fünftel der Firmen noch freie Plätze für Azubis, so das Ergebnis der
jährlichen NIHK-Ausbildungsumfrage.
Quelle: NIHK, FOKUS Niedersachsen, April 2015, IHK-Ausbildungsumfrage 2015
+++KfW Unternehmensbefragung 2015+++
Das derzeitige Niedrigzinsumfeld, ein geringer Finanzierungsbedarf dank hoher Eigenfinanzierungskraft sowie
die konjunkturelle Erholung verbessern laut Unternehmensbefragung 2015 der KfW die Finanzierungssituation
der Unternehmen. Die Stimmung bei großen und kleinen Firmen ist zudem so gut wie nie zuvor: Seit Beginn
der Befragung im Jahr 2001 wurde das Finanzierungsklima niemals posititver bewertet als heute.
Die Befragung zeigt aber auch, dass kleine und junge Unternehmen weiterhin Probleme bei der Kreditaufnahme haben. Niedrige Bonitäten, geringes Eigenkapital und fehlende Sicherheiten führen zu Kreditablehnungen. Kleine und junge Unternehmen profitieren zu wenig von der guten Finanzierungssituation, dabei sind
diese „zwei Gruppen für Wachstum, Beschäftigung und Dynamik unserer Volkswirtschaft besonders wichtig“,
so Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW.
+++IHK-Konjunkturumfrage I: Zufriedene Unternehmen+++
Laut aktueller Befragung der niedersächsischen IHKs blicken die hiesigen Unternehmen zufrieden auf das
erste Quartal 2015. 89 Prozent beurteilen ihre Geschäftslage als gut bzw. befriedigend, die meisten Firmen
sind optimistisch, dass sich das Wachstum fortsetzt. Der IHK-Konjunkturklimaindikator bleibt auf dem
hohen Niveau von 114 Punkten.
+++IHK-Konjunkturumfrage II: Moderates
Wachstum erwartet+++
Die IHK-Experten erwarten für 2015 weiterhin ein moderates, sich im
Jahresverlauf beschleunigendes Wachstum der niedersächsischen Wirtschaft. Hauptgründe seien eine starke Binnennachfrage aufgrund
der guten Beschäftigungs- bzw. Einkommenssituation sowie der weiter
anziehende Export.
Quellen: Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK), Niedersächsischer Industrie- und Handelskammertag (NIHK), IHK Hannover, NordLB, KfW.
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Service und Produkte
„Mit Beratungskompetenz punkten“
Interview mit Guy Selbherr, Vorsitzender des Verbands der Deutschen
Bürgschaftsbanken (VDB), über die
Rolle und Ziele des VDB sowie über
das Bürgschaftsgeschäft in Niedersachsen.
Herr Selbherr, seit Juni 2014
sind Sie Vorsitzender des VDB.
Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?
Zu den planbaren, aber nicht gerade kleinen Herausforderungen zählt
die Digitalisierung. Die Kreditinstitute standardisieren und digitalisieren
ihre Prozesse. Künftig gelten Partner
als attraktiv, die sich unkompliziert
einbinden lassen. Diesen Veränderungen stellen wir uns, damit unsere
Bürgschaften und Beteiligungen die
Unternehmen erreichen. Dabei wollen wir für die Hausbanken aber ein
Risikopartner mit Mehrwert bleiben,
denn der aktuelle Margendruck verführt viele Häuser dazu, die Risiken
selbst zu schultern. Hier wollen wir
mit Beratungskompetenz punkten,
direkt beim Kunden und als Partner
der Hausbanken. Zudem wollen wir
als Bürgschaftsbanken bundesweit
einheitlicher auftreten, ohne dabei unsere regionale Verwurzelung
aufzugeben. Dazu gehört zum Beispiel das Projekt einheitlicher Bürgschaftsbestimmungen. Mit einheitlichen Programmen wie zum Beispiel
„Leasing-Bürgschaft“ ist auch ein
erster Schritt in Richtung standardisierter Programme gemacht, die uns
helfen werden, unser Profil am Markt
zu schärfen.
die Bürgschaftsbank Niedersachsen
erkannt, dass die Zukunft unserer
Dienstleistung darin liegt, die Risikoabsicherung bei fehlenden Sicherheiten mit konkretem Mehrwert
durch Beratungsbausteine für die
Unternehmen und deren Partner zu
verbinden. Mit „Quick & Easy“ ist
die NBB darüber hinaus Vorreiter
gewesen, über standardisierte und
IT-unterstützte Prozesse eine höhere Effizienz bei kleinteiligen Bürgschaftssummen zu erreichen, dabei
allerdings ihrer Verantwortung an
eine angemessene Kreditprüfung
weiter gerecht geworden. Auch sehe
ich in der engen Verbindung zum Beteiligungsgeschäft der MBG gute Ansatzpunkte, um passende Lösungen
für die unterschiedlichsten unternehmerischen Projekte anzubieten.
Wie beurteilen Sie die Entwicklung im niedersächsischen Bürgschaftsgeschäft?
Positiv! Denn die NBB trotzte 2014
dem Niedrigzinsumfeld: Sie konnte
wie schon im Jahr zuvor stabil 369
Unternehmen begleiten mit einem
etwas niedrigeren Bürgschaftsvolumen von 63,7 Millionen Euro. Das
ermöglichte Kreditvolumen lag bei
94,6 Millionen Euro. Schon früh hat
Wie wird sich das deutsche Bürgschaftsgeschäft
entwickeln?
Zeichnen sich bestimmte Trends
ab? Wie können die Bürgschaftsbanken darauf reagieren?
Der wichtigste Trend, den wir
schon seit Jahren beobachten, ist:
Unser Geschäft wird kleinteiliger.
Weiterer Druck entsteht, weil die Digitalisierung vor keinem Wirtschaftsbereich haltmacht – auch nicht vor
Guy Selbherr, Vorsitzender des Verbands deutscher Bürgschaftsbanken
den Banken. So sind mit den Fintechs neue Player im Markt, die über
Kreditplattformen
Kreditsuchende
und Investoren zusammenbringen.
Trend 2 ist: Beratungskompetenz
wird wichtiger. Wir können bei der
Strukturierung von Finanzierungen
unterstützen, da wir gemeinsam mit
den mittelständischen Beteiligungsgesellschaften und auch mit dem
neuen Angebot für Leasinggesellschaften unterschiedliche Finanzierungsbausteine einbringen. Unsere
Beratung sichert den Erfolg bei Existenzgründungen und wir können der
Herausforderung des demographischen Wandels beim Thema Nachfolge begegnen: Die Beratung der
Bürgschaftsbanken zusammen mit
den Betriebsberatern der Kammern
und Verbände bietet Handlungsoptionen, damit Nachfolgen gelingen
und erfolgreich sind und Arbeitsplätze erhalten werden.
Trend 3: Wir wollen die Zusammenarbeit zwischen den Förderinstituten
in Deutschland sowohl auf Bundesals auch auf Landesebene weiter
ausbauen und intensivieren. Ganz
nach dem Motto: Zusammen geht
mehr!
Service und Produkte
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Neues Bürgschaftsangebot für
landwirtschaftliche Unternehmen geplant: „Zukunft Agrar COSME“
Dieses Angebot wird im deutschen
Agrarland Nummer 1, Niedersachsen, auf fruchtbaren Boden fallen:
Zum Herbst des Jahres soll es im
Rahmen eines vorerst bis 2018 befristeten Pilotprojekts erstmals ein
bundesweites
Bürgschaftsangebot
für landwirtschaftliche Unternehmen geben. Dazu kooperieren die
Landwirtschaftliche
Rentenbank
(LR-Bank) und die deutschen Bürgschaftsbanken und nutzen das EUProgramm für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und für
KMU (Competitiveness of Enterprises and SMEs, COSME) des Europäischen Investitionsfonds (EIF).
Die Projektpartner schließen damit
eine langjährige Lücke in der KMUFörderung in Deutschland. Denn
aktuell gibt es weder ein eigenständiges bundesweites Bürgschaftsangebot, noch ein Haftungsfreistellungsangebot der Förderbanken für
landwirtschaftliche Unternehmen.
Nun soll der Sektor Landwirtschaft
in das bereits existierende und etablierte System der deutschen Bürgschaftsbanken integriert werden.
„Wir begrüßen es sehr, dass das geplante Bürgschaftsangebot endlich
auch Unternehmen aus der Landwirtschaft dabei unterstützt, erfolgversprechende betriebliche Vorhaben auch dann zu finanzieren, wenn
die Kreditsicherheiten nicht ausreichen“, sagt NBB-Geschäftsführer
Rainer Breselge.
Die Antragstellung wird durch die
Ab Herbst 2015 soll es im Rahmen eines bis 2018 befristeten Pilotprojekts erstmals ein bundesweites Bürgschaftsangebot für landwirtschaftliche Unternehmen geben.
Hausbank erfolgen, die Rentenbank
prüft die formalen Programmvoraussetzungen. Die jeweilige Bürgschaftsbank wird eine angemessene
Besicherung darstellen und beurteilt
zusätzlich noch die betriebswirtschaftliche Seite des Vorhabens.
Das neue Bürgschaftsangebot richtet sich an:
• Landwirtschaftliche Primärproduktion
•Fischwirtschaft
• Nichtgewerblichen Gartenbau
•Forstwirtschaft
Unterstützt werden folgende Finanzierungsanlässe:
• Investitionen (Immobilien, Moder nisierungen, Energieeffizienz)
•
Beteiligungen an Unternehmen
der Agrarbranche
• Übernahmen / Nachfolge
•
Anlauf- und Markteinführungs kosten für neue Geschäftsfelder
•Kooperationen,
Marketingmaß nahmen sowie Qualifizierung
Umschuldungen und Sanierungsvorhaben sowie reine Betriebsmittelvorhaben und Kapitalanlageobjekte
werden von dem Bürgschaftsangebot nicht erfasst werden können. Das
Kreditvolumen ist auf 150 Mio. EUR
p. a. festgelegt, die Bürgschaftsquote wird 60 Prozent betragen.
Rat & Tat beim 11. Existenzgründerinnentag
Speziell an Frauen, die aus der Arbeitslosigkeit eine Selbstständigkeit
planen, richtet sich der regelmäßig
stattfindende Existenzgründerinnentag von Jobcenter Hannover und der
Agentur für Arbeit Hannover. Rund
70 Frauen (und Männer) informierten sich beim letzten Termin am 10.
März im Berufsinformationszentrum
(BIZ) in der hannoverschen Brühl-
straße bei ausgewiesenen Gründungsexperten zu allen Fragen der
Existenzgründung – unter anderem
bei NBB-Expertin Heike Schasse, die
das Angebot der NBB für Gründerinnen (und Gründer) im Rahmen eines
gut besuchten Vortrags vorstellte.
Auch beim nächsten Existenzgründerinnentag 2016 plant die NBB präsent zu sein.
Heike Schasse, NBB-Firmenkundenbetreuerin,
beim Existenzgründerinnentag in Hannover
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Service und Produkte
NBB Erfolgsprojekt: Küchen und Hausgeräte Ellermann
Individualität in der Küche
Dass Individualität nicht in der Küche
aufhören muss, beweist Küchen und
Hausgeräte Ellermann in Cuxhaven.
Die Verwirklichung der idealen Küche, zugeschnitten auf die persönlichen Ansprüche und Bedürfnisse des
Kunden, steht im Vordergrund der
Arbeit des Teams um Geschäftsführer Daniel Ellermann. Die Küchenspezialisten aus Cuxhaven arbeiten
unter diesem Leitbild von der ersten
Idee bis zum letzten Handgriff beim
Einbau eng mit den Kunden zusammen. Dies und die Montage neuester
Küchentechnik renommierter Hersteller führt dazu, dass Ellermann
maßgeschneiderte Angebote machen kann – wichtig beim Kauf einer
neuen Küche, denn hierbei geht es
um eine Investition für viele Jahre,
womöglich fürs Leben: „Da ist Beratung alles“, weiß Ellermann.
hilfreich und zielführend
„Die Zusammenarbeit mit der NBB war fordernd, aber neben der
Finanzierung auch konzeptionell sehr hilfreich und zielführend. So konnten
wir die langfristige Existenz unseres Fachmarktes erfolgreich sichern.“
Daniel Ellermann, Geschäftsführer
übernahme sowie die verbesserte
Bonität machten den Kauf möglich.
Zudem lobt der Unternehmer die
enge Kooperation mit der Volksbank
Stade-Cuxhaven – „und die zusätzliche Kontrolle des Vorhabens und des
Konzeptes sowie Gedankenanstöße.“
Ausblick
Auch in Zukunft sollen Kundenorientierung und Qualität der Motor des
Geschäfts sein. Ellermann will weiter
wachsen, Bekanntheit und Umsätze
steigern: „An der Qualität wird ohne
Wenn und Aber festgehalten. So
wollen wir die Kundenzufriedenheit
erhalten und können die Beratung
und den Bedarf des Kunden weiterhin ehrlich und fachlich bedienen.“
Die kontinuierliche Erweiterung der
Produktpalette des Küchenmarktes
mit immer variantenreicheren Modifikationen, auch in Form von noch
mehr individuellen Luxusmodellen,
soll in Zukunft weiteres Wachstum
garantieren.
Frischer Wind für das Traditionsgeschäft
Bösen Küchen und Hausgeräte war
einer der bekanntesten Fachmärkte
in der Region Cuxhaven. Der gelernte Tischlermeister Daniel Ellermann fasste deshalb 2013 die Entscheidung, das Traditionsgeschäft zu
übernehmen und als Küchenstudio
Küchen und Hausgeräte Ellermann
fortzuführen. Durch eine stetige Modernisierung und Verjüngung des
Angebots und die damit einhergehende Erweiterung der Kundschaft
konnten die Anzahl der Aufträge und
somit auch die Umsätze gesteigert
werden.
Leistung der NBB
„Aufgrund der Bürgschaft der NBB
konnten wir das Geschäft weiterführen und zwei neue Arbeitsplätze
im Unternehmen schaffen“, freut
sich der Küchenfachmann. Durch
das neue Personal – zwei „hauseigene“ Tischler wurden eingestellt
– kann das Unternehmen noch bessere Qualität bieten. Die Bürgschaft
und die damit verbundene Risiko-
Küchen und Hausgeräte Ellermann
Küchenplanung, -umbau und Renovierung
Gründung: 2013
Unternehmenssitz: Cuxhaven
Geschäftsführung: Daniel Ellermann
www.ellermann-kuechen.de
Service und Produkte
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MBG Erfolgsprojekt: Edelstahl NORD GmbH
Edelstahl NORD gibt „Stainless
Steel“ Profil
Stahl hat Zukunft, besonders rostfreier „stainless steel“. Auf diesen
hat sich die Firma Edelstahl NORD
aus Hildesheim spezialisiert: „Wir
sind ein aus dem Handwerk kommender Dienstleister mit starker
Industrieausrichtung und fertigen
Systemkomponenten sowie verschiedenste Blechabwicklung aus
Edelstahl direkt in die Linie unserer
Kunden“, beschreibt Geschäftsführer
Jürgen Mozar das metallene Kerngeschäft des Unternehmens. Zudem
übernimmt Edelstahl NORD für die –
auch internationalen – Kunden unter
anderem mittels modernster CAD/
CAM-Software die Konstruktion nach
deren Vorgaben.
Eigene Produkte sorgen für frische Luft
2004 mit 14 Mitarbeitern als rei-
Spürbares Wissen
„Die Zusammenarbeit mit der MBG war geprägt von dem spürbaren Wissen
der Mitarbeiter, dass die Entwicklung neuer Produkte über den Finanzierunghorizont der Hausbanken hinausgeht. Zudem war die Bearbeitungsgeschwindigkeit für das Volumen und die Gremiengröße sehr schnell.“
Jürgen Mozar, Geschäftsführer
Edelstahl NORD GmbH
Fertigung von Systemkomponeten aus Stahl
Gründung: 2004
Unternehmenssitz: Hildesheim
Geschäftsführung: Jürgen Mozar und Torsten Lühr
www.edelstahlnord.de
ner Dienstleister gestartet, hat sich
das Unternehmen im Laufe der Jahre erfolgreich zum Lieferanten für
steckfertige
Systemkomponenten
entwickelt und ist auf 50 Mitarbeiter gewachsen. Das Edelstahl-Produktportfolio wurde 2012 um einen
weiteren Geschäftsbereich ergänzt,
als mit der Entwicklung und Konstruktion von Eigenprodukten für die
Luftreinigung begonnen wurde. Die
„Plasma Nord Luftreinigungssysteme“ mit innovativer Plasma-Filtertechnik beseitigen zuverlässig unangenehme Gerüche, Pollen, Keime,
Bakterien und sonstige Schadstoffe
aus der Luft. Seit einigen Monaten
findet man die Produkte aus Hildesheim also nicht nur im industriellen
Einsatz, sondern auch in Privaträumen, Büros, Arztpraxen und Konferenzräumen.
Leistung der MBG
Zur Zusammenarbeit mit der MBG
kam es Anfang 2014. „Durch die Beteiligung stehen wir auf Bankenseite
besser da und werden dadurch von
den Hausbanken besser bewertet“,
weiß der Geschäftsführer. Die Finanzierung ermöglichte eine schnellere
Entwicklung der Abluftanlagen und
die Fertigstellung der ersten serienreifen Gerätelinie. „Dadurch, dass
wir jetzt schneller mit unseren Geräten an den Markt kommen, können wir langfristig gesehen einen
Entwicklungsvorsprung halten – um
auch in Zukunft Marktanteile zu sichern und dazuzubekommen.“
Ausblick
Bis zum Jahr 2025 plant die Edelstahl NORD GmbH den Umzug in
eine neue, moderne Fertigungshalle, in der dann weiteres Wachstum
möglich ist. Dafür werden neue
Absatzbranchen anvisiert: „Für die
kommenden fünf Jahre wollen wir
zusätzlich zu den serienreifen Raumluftgeräten die Bereiche Stallabluft
für Mastställe sowie keimfreie Zuluft
für die Lebensmittelverarbeitung auf
dem Markt etablieren.“
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NBB/MBG Intern
Neu: Praxisratgeber von NBB und MBG informiert über
die wichtigsten Aspekte der Nachfolgeplanung
Nachfolger gesucht – und zwar tausendfach. Rund 2.500 Familienunternehmen in Niedersachsen stehen jedes Jahr vor der Herausforderung einer möglichst reibungslosen Übergabe an einen Nachfolger,
Tendenz steigend. Doch wovon hängt eine erfolgreiche Übernahme
ab? NBB und MBG begleiten jährlich zahlreiche Nachfolgen – und kennen die entscheidenden Themen. Ausschlaggebend sind vor allem
eine rechtzeitige Planung und eine passgenaue Finanzierung.
Unser neuer Praxisratgeber „Finanzierung der Unternehmensnachfolge“ informiert Sie und Ihre Kunden in Kürze (Erscheinungsdatum
Juni 2015) über die wichtigsten Aspekte der Nachfolgeplanung und
des nötigen Kapitalbedarfs – sowie seiner Co-Finanzierung mithilfe
der NBB und MBG. Gerne senden wir Ihnen einige Exemplare zu,
bitte sprechen Sie uns an.
Termine
Ein ständiger Informationsaustausch ist entscheidend
für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Wir informieren
Sie persönlich über unsere Antragswege, Produkte und
neue Entwicklungen – gerne auch bei Ihnen vor Ort.
Auch 2015 finden in unseren Hannoveraner Räumen erneut Beratungstage statt. Interessierten Unternehmern, Beratern und Bankern zeigen wir Finanzierungswege auf und beantworten Ihre individuellen Fragen.
Die nächsten Termine sind am:
10. August 2015 | 14. September 2015
12. Oktober 2015 | 09. November 2015
Bei
Interesse
bieten
wir
jederzeit
auch
Tages- oder Halbtagesseminare für Banker an, gerne auch vor Ort.
Für weitere Informationen und Terminvereinbarungen
wenden Sie sich bitte an Ulrike Pape unter 0511 337 0511 oder [email protected].
Impressum
Niedersächsische Bürgschaftsbank (NBB) GmbH
Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Niedersachsen (MBG) mbH
Hildesheimer Straße 6, 30169 Hannover
Telefon: (0511) 337 05-0
Telefax: (0511) 337 05-55
Rainer Breselge, Detlef Siewert
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Internet: www.nbb-hannover.de
www.mbg-hannover.de
Bestellen können Sie unseren Report unter: http://www.nbb-hannover.de/nbb/newsletter.htm
Redaktion und Layout:
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Bildnachweise:
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GmbH; eigene