Newsletter Februar 2017

Februar 2017
TUSCH-Newsletter
TUSCH-Berlin ist ein Projekt der JugendKulturService gGmbH und wird gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft
Inhalt
1 | Editorial
2 | Neues aus den TUSCHPartnerschaften
3 | Neues aus den TUSCH-Theatern
und -Schulen‌ 4 | Weitere Infos zur kulturellen
Bildung Editorial
Liebe TUSCH-Partner*innen, liebe Interessierte und
Abonnent*innen des TUSCH-Newsletters,
am 28. März startet das TUSCH-Festival mit 25 Theaterproduktionen auf zwei Bühnen im Palais Podewil in Berlin-Mitte.
Dann zeigen wieder rund 400 Schüler*innen ihre im Schuljahr
entwickelten Theaterprojekte: traurige und lustige, ernste und
erbauliche, nachdenkliche und unbeschwerte, verrückte und
phantastische Geschichten. Der gesamte Spielplan ist ab Ende
Februar auf der TUSCH-Website zu finden. Seien Sie herzlich
eingeladen und besuchen Sie das TUSCH Festival 2017!
Außerdem suchen wir interessierte Schüler*innen, die Lust haben, beim TUSCH-Festival Aufführungen zu rezensieren, einen
Tagesrückblick zu verfassen oder Akteur*innen zu interviewen.
Die Beiträge werden im TUSCH-Blog veröffentlicht. Den jungen
Rezensenten steht unterstützend das TUSCH-Team zur Seite. Interessierte melden sich bitte bis zum 10. März im TUSCH-Büro
unter 030 - 24749856 oder [email protected]
Herzliche Grüße
Lena Blessing & TUSCH-Team
Neues aus den TUSCH-Partnerschaften
Albert-Einstein-Gymnasium | Deutsches Theater
„Ausnahmezustand“
Die Schüler*innen der Theater-AG der 7. Klassen waren sich eigentlich sicher: Im „Ausnahmezustand“
sein, bedeutet, sich etwas zu trauen, was man nicht
für möglich halten würde. Dann passierte das Attentat am Breitscheidplatz und plötzlich bekam der
Begriff eine neue, bedrückende Dimension. Spontan
reagierten die Schüler*innen mit Texten, z. B.:
„Ich habe mich auf der Straße immer umgesehen,
was gerade passiert. Und manchmal habe ich schon
vorausgedacht, falls etwas passiert. Wie kann ich
handeln und soll ich dann den Rettungswagen holen
und so...“
„Ich hatte nicht das Gefühl eines Ausnahmezustandes. Mir taten die Menschen sehr leid, die gestorben
sind und ich habe versucht, mir das alles in meinem
Kopf vorzustellen. Ich glaube, dass noch mehr Attentate stattfinden und noch mehr Menschen sterben
werden. Wir haben im Unterricht darüber geredet,
dass noch weitere Attentate folgen werden. Aber
dass wir keine Angst haben sollen.“
Die Realität bricht ins Theater ein und verändert das
Spiel. Jetzt ist es an den Schüler*innen, gemeinsam
mit Regisseurin Gudrun Herrbold und der Lehrerin
Doris Wilde eine Form zu finden, um ihren Gedanken
und Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
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Neues aus den TUSCH-Partnerschaften
Herman-Nohl-Schule | GRIPS Theater
www.weltweitweg.de - Die ganze Schule spielt Theater!
Ende November spielte die ganze Herman-NohlSchule unter dem Titel „www.weltweitweg.de“ eine
Woche lang Theater. Hierfür wurden die Klassenverbände aufgelöst. Laura Mirjam Walter (freischaffende Theaterpädagogin am GRIPS Theater) und
ich, Rosalie Lorenz (Theaterpädagogik-Praktikantin
am GRIPS Theater), begleiteten in dieser Woche 25
Schüler*innen aus der dritten bis fünften Klasse
und forschten mit ihnen zum Thema „Reisen“. Einige
gingen in Willkommensklassen, andere wurden auf
Deutsch und Italienisch unterrichtet. Ihre Gemeinsamkeit war, gerade Deutsch als Zweitsprache zu lernen.
Ein Großteil der Kinder hatte in der Woche zuvor „Auf
Weltreise mit den Millibillies“ im GRIPS Theater gesehen. Ausgehend davon und dem Thema der Woche
beschäftigten wir uns spielerisch mit den Fragen „Von
wo starte ich auf eine Reise? Was ist mir so wichtig,
dass ich es nicht zuhause lasse? Wohin will ich überhaupt reisen? Wie kann man verreisen? Was ist mein
Lieblingsort und wie sähe der ideale Ort für mich aus,
an dem ich mich ganz wohlfühle?“ Jeden Morgen
wurde (pantomimisch) der Entdecker*innenanzug
angezogen: Nun waren alle bereit, um in die verschiedensten Abenteuer zu starten!
Im Laufe der Woche wurden Lieblingsorte gemalt, in
Kleingruppen Wohlfühlorte und kleine Entdeckungstouren gebaut, Vertrauensspiele sowie verschiedene
Arten von Raumläufen erprobt. Die Gruppen führten
sich gegenseitig durch den Raum und durchliefen
auf unterschiedlichste Weise vorbereitete Parcours
(bestehend aus Langbänken, Stufenbarren, Matten,
Schwungtuch, Kisten, Pedalo usw.).
Eigentlich sollte aus dem gesammelten Material für
das TUSCH-Festival eine Präsentation entstehen. Da
die Gruppe aber nicht regulär im Klassenverband
zusammenarbeitet, konnten keine weiteren gemeinsamen Termine gefunden werden. Deshalb wird auf
dem TUSCH-Festival eine andere Klasse der HermanNohl-Schule auftreten, die Anfang März im GRIPS
„Laura war hier“ guckt und davon ausgehend zum
Thema „Mein Zuhause – meine Familie?!“ arbeitet.
(Rosalie Lorenz)
Workshop bei der Projektwoche www.weltweitweg.de:
Wie ist es eigentlich ohne eine richtige Wohnung,
ohne Arbeit und ohne eine Familie, die einem hilft?
Wie ist es, da zu sein und irgendwie auch unsichtbar? Und wie ist es, jemanden kennen zu lernen?
Und was passiert, wenn dieser jemand anders ist?
Wie kann man sich gegenseitig unterstützen? Vor allem aber, wie können wir von Unbekannt zu einem
WIR werden? Mit all diesen eigenen Fragen und den
durch das Theaterstück „Aus die Maus“ aufgeworfenen, beschäftigten wir uns intensiv. Durch diverse
Kooperations- und Theaterspiele näherten wir uns
den Antworten zu den Fragen. Am Ende der Woche
entstanden kleine Szenen gefüllt mit großen und
kleinen Abenteuern und gemeinsamen Wegen. Unser Fazit: Ein Lächeln für die Anderen kostet nichts, ist
aber unendlich wertvoll!
(Anne Strick)
Schule am Rosenhain | Theater o. N.
„Du hast doch einen an der Waffel!“
„Lass es Hirne regnen!“
„Jaja, Dummheit lässt grüßen!“
© Sophia Neises
So viele Sprichworte! Was bedeuten sie und wo kommen sie her? Die Schüler*innen der Schule am Rosenhain haben da ihre ganz eigenen Versionen: Es beginnt
1803, führt über Island, handelt von Lungenentzündungen und Menschen, die Dummheit heißen und
alle schön grüßen. Mit Phantasie und dem eigenen
Körper haben Annäherungen an die große Welt der
Sprache begonnen. Auch Anfangs- und Abschlussrituale sind eingeführt und gemeinsam erprobt. In den
nächsten Projekttagen werden sich die Schüler*innen
daran wagen, ihre eigene Sprache zu untersuchen.
Sie werden erforschen, wann Sprache ein- oder ausschließt, wie Worte klingen, wann es keine Sprache
braucht und welche Geheim- und Phantasiesprachen
unbedingt noch erfunden werden müssen.
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Neues aus den TUSCH-Partnerschaften
Elbe-Schule | SCHAUBUDE BERLIN
Unser Jahresthema „Märchenhafte Verwandlungen“
stand auch im Mittelpunkt der Workshops mit den
Klassen 2a und 2b, die im November und Januar stattfanden. Die aufgegriffenen Motive aus dem Märchen
„Die sieben Raben“ von den Brüdern Grimm setzten
die Kinder in körperliches Spiel um.
Neben der Beschäftigung mit
dem
Märchen
wurden in der
Klasse 2a Schnäbel
aus dünner Pappe
geschnitten
und aus schwarzen Mülltüten das
© Agnes Ehrig
Gefieder der Tiere
gestaltet. In der Klasse 2b entstanden Vogelmasken
aus Schaumstoff. Alle Kinder verwandelten sich in Raben: Sie trugen Wesensmerkmale und Eigenschaften
dieser schlauen Tiere zusammen und probten typische Bewegungen.
Im Dezember und
Januar trafen sich
jeden Freitag Eltern, um – ähnlich
wie ihre Kinder
im Rahmen des
Schulunterrichts
– eine Form des
© Agnes Ehrig
Figurenspiels besser kennenzulernen. Ihre Wahl fiel auf das Schattenspiel. In mehreren Workshop-Stunden gestalteten sie
eigene Schattenfiguren und probierten Spielmöglichkeiten aus. Ende Januar gab es eine spontane
Kurzpräsentation.
Nach einem weiteren Workshop im Februar mit der
Klasse 4b, beginnen Anfang März intensive Proben
mit der TUSCH-Kernklasse.
Georg-Herwegh-Gymnasium | Schaubühne Berlin
Das diesjährige Kernprojekt findet im fächerübergreifenden Wahlpflichtkurs der 9. Klasse statt. Die
40 Schüler*innen durchlaufen nacheinander in drei
Gruppen die einzelnen Fächer des Kurses – Darstellendes Spiel, Musik und Kunst – und erforschen dabei ihr Schulgelände: Welche Szene spielt sich bei der
Tischtennisplatte ab? Wie lässt sich das Treppenhaus
musikalisch bespielen? Und wie kann man den Hof
verwandeln?
Inspiriert von ausgewählten Orten haben die
Schüler*innen Szenen entworfen, sich szenografische
Elemente ausgedacht (wie etwa Graffiti-Leinwände),
Masken gebastelt und musikalische Anordnungen
ausprobiert. Dabei verknüpfen sie ihre Ideen über
die Fächer hinaus miteinander, entwickeln z. B. ausgehend von der künstlerischen Gestaltungsidee zu
einem Ort eine Szene, für die sie anschließend Musik
finden.
Als gemeinsames Thema hat sich „Tagtraum/Alptraum“ herauskristallisiert. Für das TUSCH-Festival
werden die Schüler*innen einen Zwischenstand der
Arbeit zeigen und das Publikum an drei Orte im Podewil führen, an denen sie Szenen mit Musik und Gestaltungsselementen präsentieren.
Geleitet wird das Projekt von den Fachlehrerinnen
Doris Preckwinkel (Darstellendes Spiel), Anja Hegen
(Musik) und Kerstin Bayer (Kunst). Für die Schaubühne
betreut Laura Söllner das Projekt dramaturgisch.
Lietzensee-Grundschule | Deutsche Oper Berlin
Das zweite Jahr unserer Partnerschaft ist angelaufen
und viele Klassen haben im Herbst und Winter die
Deutsche Oper Berlin zu Musiktheater-Aufführungen,
Workshops und Führungen über die große Bühne
besucht. Auch das Lehrerkollegium hat sich für einen
Abend „ohne Kinder“ ;) die Zeit genommen und im
Rahmen eines KollegiumOpernAbends DER MASKENBALL angesehen.
Das Kernprojekt ist letzte Woche mit zwei Projekttagen gestartet. Die dritte Klasse hat im November das
Stück DAS GEHEIMNIS DER BLAUEN HIRSCHE gesehen. Die Geschichte handelt von einem Geschwisterpaar mit sehr ungleichen Machtverhältnissen, das
einen schwierigen Weg absolvieren muss, um zu lernen, sich besser miteinander zu streiten. Die Kinder
in unserem Kernprojekt haben, inspiriert durch den
Besuch des Musiktheaterstückes, zu Gefühlen und zu
den Themen Streit und Kooperation gearbeitet, improvisiert, musiziert und gespielt. Sie waren mit Lebhaftigkeit, Kreativität und Freude bei der Sache.
Im Februar und März arbeiten wir in Projekttagen weiter und freuen uns schon auf das Festival!
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Neues aus den TUSCH-Theatern und -Schulen
Deutsche Oper Berlin | Winterferien-Musiklabor
„Was träumst Du?“
Alles ist möglich! Träume machen unentdeckte Orte
sichtbar, tragen uns in die Zukunft, lassen uns verschwinden, jagen uns Angst ein, machen Held*innen
aus uns oder bauen eine bessere Welt. Aber sind
Träume nur in unserem Kopf oder sind sie Wirklichkeit? Und wohin tragen Dich Deine Gedanken?
Eine Woche lang schwärmen 50 Kinder und Jugendliche in die Stadt aus, forschen nach Klängen Berlins,
treffen sich mit Expert*innen, entwickeln Fragestellungen, suchen Antworten und finden noch mehr
Fragen. Sie sind auf der Suche nach Musik und Geräuschen. In fünf verschiedenen Laboren fangen sie gemeinsam mit Künstler*innen die Klänge ihrer Umgebung ein. Am 5. Februar um 15:00 Uhr präsentieren
sie die Ergebnisse ihrer Recherche in der Radio-Show
“Träum weiter!“ in der Tischlerei der Deutschen Oper
Berlin.
©Hannes Wiedemann
Die Radio-Show „Träum weiter!“ wird am 26. Februar
2017 zwischen 8.05 und 9.00 Uhr bei Kakadu – die
Kindersendung von Deutschlandradio Kultur [89.6
UKW] gesendet.
Junges DT | Die Premiere von „Katzelmacher“ von
Rainer Werner Fassbinder am 6. Februar
Kleinstadttristesse. Eine Gruppe Jugendlicher hängt
ab – auf dem Spielplatz, der Straße, in der Kneipe.
Man säuft, hat Sex und geht fremd, lästert, ödet sich
an und hält sich aus. Man langweilt sich, ist frustriert
von der Leere in und um sich herum. Weil das wohl
immer schon so war und so sein muss. Weil die Phantasie fehlt, wie es anders sein könnte. Dann taucht
Jorgos auf. Der Fremde löst Sehnsüchte und Aggressionen aus und stellt die alte Ordnung in Frage.
Denn: „Ich fürcht mich, weil von niemand nichts Gutes nicht kommt.“ Die Regisseurin Jessica Glause und
der Choreograf Ronni Maciel befragen das Drama gemeinsam mit elf Jugendlichen neu: Was, wenn es für
Fremdenfeindlichkeit gar keinen Fremden braucht?
Was, wenn Jorgos nur in den Köpfen existiert? Wenn
das gehasste Andere eine Projektion des Eigenen ist?
Wenn wir alle Jorgos sind?
Tickets: [email protected]
Junges DT | Lehrertreff am 13. Februar
Alle Lehrer*innen sind herzlich eingeladen, sich „Katzelmacher“ im Anschluss an den ersten Lehrertreff
2017 anzuschauen. Am 13. Februar um 17.30 Uhr
stellt das Team des Jungen DT die spannendsten Projekte und Premieren der zweiten Spielzeithälfte im
Saal vor. Um Anmeldung wird gebeten bis 26. Januar
unter [email protected], dort können ebenso Lehrerkarten für die Vorstellung um 19.30 Uhr reserviert
werden. Um 19.00 Uhr wird zudem eine Einführung
angeboten.
Junges DT | Lehrer-Workshop zum Thema „Stimme“ am 15. März
Die Sprecherin und Sprecherzieherin Caroline Scholz
Ott bietet allen Lehrer*innen eine Mini-Fortbildung
zum Thema „Stimme“ an: Wie kann ich einen Text so
sprechen, dass er inhaltlich und akustisch gut verstanden wird? Was braucht meine Stimme, um gesund zu bleiben? Der Workshop findet am 15. März
von 16.30 bis 18.30 Uhr statt, danach besuchen wir
gemeinsam die Vorstellung „Die Verwandlung“ nach
Franz Kafka in der Box des Deutschen Theaters (Spieldauer: 19.00 bis 20.15 Uhr).
Anmeldung bis 10. März: [email protected]
GRIPS Theater | Recherchiert am 14. Februar im
Vorfeld der Premiere „NASSER #7Leben“
Wir laden herzlich zu unserem neuen RechercheFormat für Erwachsene, Multiplikator*innen und
Pädagog*innen ein!
Was bedeutet es heutzutage noch, nicht in vorgegebene Rollen zu passen? Wer bestimmt eigentlich, wie
sich das eigene Leben gestaltet? Wer darf wen wie
und wo lieben? Und: Wie selbstverständlich gehen
wir damit um?
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Neues aus den TUSCH-Theatern und -Schulen
Im Vorfeld der Premiere von „NASSER #7Leben“ laden
wir Sie herzlich ein, mit uns in den Diskurs zu gehen
über Homophobie, (Alltags-)Rassismen und häusliche Gewalt, genauso wie über Abgrenzung (zu den
Eltern), Pubertät und das Recht auf Freiheit und Unabhängigkeit. Themen also, die für Zündstoff sorgen
und stets von neuem verhandelt und hinterfragt werden müssen, da sie integraler Teil unseres Miteinanders sind. Starten Sie mit uns die Diskussion!
Mit freundlicher Unterstützung von mehr grips! - Förderer des GRIPS Theaters e.V.
Termin: 14. Februar, 19.00 Uhr | GRIPS Hansaplatz
Anmeldung: Kostenlos, um Anmeldung wird gebeten unter [email protected] | 030 – 39 74 74 - 11
GRIPS Theater | „Mittendrin“ am 21. Februar - Info-Werkstatt für Pädagog*innen mit kostenlosem
Stückbesuch
„Mittendrin“ ist ein kostenfreies, offenes und praktisches Fortbildungsangebot für alle Lehrkräfte und
Pädagog*innen. Wir stellen Ihnen das Austauschformat Worldcafé vor und wenden es an. In einem
Workshop geben wir Ihnen theaterpädagogische
Übungen an die Hand, um den Energiehaushalt in
Ihrer Klasse zu regulieren: Von der Auflockerung zur
Konzentration. Anschließend besuchen Sie die Vorstellung „Der Gast ist Gott“. Sie erhalten eine Teilnahmebescheinigung.
Termin: 21. Februar, 17.00 Uhr | Beginn der Vorstellung: 19.00 Uhr (1h) | GRIPS Podewil
Anmeldung: Kostenlos, um Anmeldung wird gebeten unter [email protected] | 030 – 39 74 74 - 11
GRIPS Theater | Mensch, willkommen! am 23. Februar und 23. März
Das GRIPS Theater öffnet die Türen des Podewil für neuangekommene und alteingesessene
Berliner*innen. Gemeinsam soll an diesem Abend
auf der Bühne im Foyer gesungen, getanzt, gelesen, gespielt und rezitiert werden. Wir wollen junge
Berliner Künstler*innen vernetzen und ihnen eine
Bühne für ihre Beiträge bieten. Das Besondere an
diesem Abend ist der Austausch zwischen unterschiedlichen Kulturen. Hier begegnen sich geflüchtete Menschen aus Erstaufnahmeeinrichtungen und
junge Berliner*innen aus der Künstlerszene. Hier findet nicht nur künstlerischer Austausch statt, sondern
man kann sich am Buffet kennenlernen und vernetzen, damit »Mensch, willkommen!« keine leere Hülse
bleibt.
GRIPS Theater is opening the doors of Podewil for
newly arrived and longterm Berliners. The stage will
be open for anyone and everyone to sing, dance,
read, play, and recite – a meeting place for refugee
artists from emergency housing and young Berliners
from the artistic scene. It won‘t just be a place for artistic exchange, there will also be a buffet where you
have the chance to meet, get to know, and network.
The event is open for everyone, so that »Mensch, willkommen!« are not just empty words.
Infos: Facebook-Seite des GRIPS Theaters
Termin: 23. Februar und 23. März, jeweils um 19.00
Uhr | GRIPS Podewil
Eintritt: Der Eintritt ist frei. Die Eintrittspreise werden
vom Förderverein „mehr grips!“ übernommen. Ein
Projekt der GRIPS Werke e.V.
GRIPS Theater | Mit Herz und GRIPS - Fortbildungsangebot für Grundschulpädagog*innen am 28. Februar
Unsere kostenlosen, regelmäßigen Fortbildungen
richten sich mit wechselnden Themenschwerpunkten an Pädagog*innen und andere Interessierte, die
sich durch die Methoden der Theaterpädagogik anregen lassen wollen, selbst Theater im eigenen Unterricht zu verwenden, oder Inspirationen für den
eigenen DS-Kurs sammeln möchten. Es ist keine Vorerfahrung nötig. Der Einstieg ist jederzeit möglich.
Termin: 28. Februar, 17.00 - 20.00 Uhr | GRIPS Podewil
Anmeldung: Kostenlos, bitte anmelden unter [email protected] mit dem Betreff: Mit
Herz und GRIPS
THEATER STRAHL | Schreibwettbewerb zu HASENBLUES.STOPP.
STELL DIR VOR, DU WACHST AUF UND BIST ...
Jedenfalls nicht du, sondern jemand oder etwas anderes ...
Erzähl uns deine Geschichte, Träume, Wünsche und
Phantasien! Lass dich dazu von unserem Stück HASEN-BLUES.STOPP. oder: Bin ich hier richtig? inspirieren!
Der Trailer vom HASEN-BLUES.STOPP. ist online!
Termine: 14. und 15. Februar, 11.00 Uhr | 16. Februar,
11.00 und 19.30 Uhr | 17. Februar, 19.30 Uhr | STRAHL.
Halle Ostkreuz
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Neues aus den TUSCH-Theatern und -Schulen
THEATER STRAHL | ZIMMER NUMMER 9
Das STRAHL.TheaterJugendKollektiv hat am 18.
März um 18.00 Uhr Premiere mit einer eigenen
Stückentwicklung in der STRAHL.Probebühne, eine
weitere Vorstellung ist am 19. März um 18.00 Uhr.
THEATER STRAHL | Beliner Mondiale
Das THEATER STRAHL ist seit September 2016 Teil der
Berliner Mondiale und arbeitet mit der Notunterkunft
„An der Urania“ zusammen. Als erster Höhepunkt
gab es in den Herbstferien eine Workshopwoche zum
Thema „Superhelden“. In den Winterferien arbeiten
die Theaterpädagog*innen Selin Kavak und Bjørn de
Wildt gemeinsam mit den Jugendlichen zum Thema
TRAUM. Am 3. Februar werden die Arbeitsergebnisse und Kurzpräsentationen der bisherigen Arbeit des
STRAHL.TheaterJugendKollektivs und des STRAHL.
TanzTheaterJugendClubs gezeigt.
THEATER STRAHL | THE WORKING DEAD
©Jörg Metzner
Wir feiern den Jugendtheaterpreis 2016 für Jörg
Menke-Peitzmeyers THE WORKING DEAD am 15. und
16. März, 19.30 Uhr mit einem theatralen Fest in der
STRAHL.Halle Ostkreuz
Weitere Infos zur kulturellen Bildung
Tanz- und Bewerbungspädagogik | Beginn am 31.
März/1. April
Im Rahmen einer gut einjährigen Weiterbildung in
Tanz- und Bewegungspädagogik werden systematisch Zugänge zu den pädagogischen, soziokulturellen und künstlerischen Dimensionen von Tanz und
Bewegung vermittelt. Ziele der Weiterbildung sind:
• Der Erwerb von praktischen und theoretischen
Kenntnissen der Methodik/Didaktik
• Handlungskompetenz zur Entwicklung und
Durchführung tanz- und bewegungspädagogischer Angebote für verschiedene Arbeitsfelder
der Sozialen Arbeit, der Heilpädagogik, der Theaterpädagogik und anderen soziokulturellen Bereichen
Zulassungsvoraussetzungen sind eine einschlägige
abgeschlossene Berufsausbildung oder ein akademischer Abschluss der Sozialen Arbeit, Heilpädagogik, Erziehungswissenschaft o. ä. und mindestens ein
Jahr Berufserfahrung.
Die pädagogischen Leitung hat Marlies Dietz-Bester.
Sie lehrt seit über zwanzig Jahren an der Katholischen
Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) Tanz- und
Bewegungspädagogik. Wer Interesse hat, melde sich
bitte umgehend bei: Mechthild Schuchert, Referat
Weiterbildung | [email protected]
Infos: www.khsb-berlin.de/weiterbildung/weiterbildung/zertifizierte-zusatzausbildungen/
Für den Newsletter verantwortlich siehe unter Impressum auf: http://www.tusch-berlin.de
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Die Fotos sind - wenn nicht anders gekennzeichnet - von den Fotografen Gianmarco Bresadola und Jan Ziegler im Rahmen des TUSCH-Festivals