Februar 2017 TUSCH-Newsletter TUSCH-Berlin ist ein Projekt der JugendKulturService gGmbH und wird gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Inhalt 1 | Editorial 2 | Neues aus den TUSCHPartnerschaften 3 | Neues aus den TUSCH-Theatern und -Schulen 4 | Weitere Infos zur kulturellen Bildung Editorial Liebe TUSCH-Partner*innen, liebe Interessierte und Abonnent*innen des TUSCH-Newsletters, am 28. März startet das TUSCH-Festival mit 25 Theaterproduktionen auf zwei Bühnen im Palais Podewil in Berlin-Mitte. Dann zeigen wieder rund 400 Schüler*innen ihre im Schuljahr entwickelten Theaterprojekte: traurige und lustige, ernste und erbauliche, nachdenkliche und unbeschwerte, verrückte und phantastische Geschichten. Der gesamte Spielplan ist ab Ende Februar auf der TUSCH-Website zu finden. Seien Sie herzlich eingeladen und besuchen Sie das TUSCH Festival 2017! Außerdem suchen wir interessierte Schüler*innen, die Lust haben, beim TUSCH-Festival Aufführungen zu rezensieren, einen Tagesrückblick zu verfassen oder Akteur*innen zu interviewen. Die Beiträge werden im TUSCH-Blog veröffentlicht. Den jungen Rezensenten steht unterstützend das TUSCH-Team zur Seite. Interessierte melden sich bitte bis zum 10. März im TUSCH-Büro unter 030 - 24749856 oder [email protected] Herzliche Grüße Lena Blessing & TUSCH-Team Neues aus den TUSCH-Partnerschaften Albert-Einstein-Gymnasium | Deutsches Theater „Ausnahmezustand“ Die Schüler*innen der Theater-AG der 7. Klassen waren sich eigentlich sicher: Im „Ausnahmezustand“ sein, bedeutet, sich etwas zu trauen, was man nicht für möglich halten würde. Dann passierte das Attentat am Breitscheidplatz und plötzlich bekam der Begriff eine neue, bedrückende Dimension. Spontan reagierten die Schüler*innen mit Texten, z. B.: „Ich habe mich auf der Straße immer umgesehen, was gerade passiert. Und manchmal habe ich schon vorausgedacht, falls etwas passiert. Wie kann ich handeln und soll ich dann den Rettungswagen holen und so...“ „Ich hatte nicht das Gefühl eines Ausnahmezustandes. Mir taten die Menschen sehr leid, die gestorben sind und ich habe versucht, mir das alles in meinem Kopf vorzustellen. Ich glaube, dass noch mehr Attentate stattfinden und noch mehr Menschen sterben werden. Wir haben im Unterricht darüber geredet, dass noch weitere Attentate folgen werden. Aber dass wir keine Angst haben sollen.“ Die Realität bricht ins Theater ein und verändert das Spiel. Jetzt ist es an den Schüler*innen, gemeinsam mit Regisseurin Gudrun Herrbold und der Lehrerin Doris Wilde eine Form zu finden, um ihren Gedanken und Gefühlen Ausdruck zu verleihen. TUSCH-Newsletter | Februar 2017 2 Neues aus den TUSCH-Partnerschaften Herman-Nohl-Schule | GRIPS Theater www.weltweitweg.de - Die ganze Schule spielt Theater! Ende November spielte die ganze Herman-NohlSchule unter dem Titel „www.weltweitweg.de“ eine Woche lang Theater. Hierfür wurden die Klassenverbände aufgelöst. Laura Mirjam Walter (freischaffende Theaterpädagogin am GRIPS Theater) und ich, Rosalie Lorenz (Theaterpädagogik-Praktikantin am GRIPS Theater), begleiteten in dieser Woche 25 Schüler*innen aus der dritten bis fünften Klasse und forschten mit ihnen zum Thema „Reisen“. Einige gingen in Willkommensklassen, andere wurden auf Deutsch und Italienisch unterrichtet. Ihre Gemeinsamkeit war, gerade Deutsch als Zweitsprache zu lernen. Ein Großteil der Kinder hatte in der Woche zuvor „Auf Weltreise mit den Millibillies“ im GRIPS Theater gesehen. Ausgehend davon und dem Thema der Woche beschäftigten wir uns spielerisch mit den Fragen „Von wo starte ich auf eine Reise? Was ist mir so wichtig, dass ich es nicht zuhause lasse? Wohin will ich überhaupt reisen? Wie kann man verreisen? Was ist mein Lieblingsort und wie sähe der ideale Ort für mich aus, an dem ich mich ganz wohlfühle?“ Jeden Morgen wurde (pantomimisch) der Entdecker*innenanzug angezogen: Nun waren alle bereit, um in die verschiedensten Abenteuer zu starten! Im Laufe der Woche wurden Lieblingsorte gemalt, in Kleingruppen Wohlfühlorte und kleine Entdeckungstouren gebaut, Vertrauensspiele sowie verschiedene Arten von Raumläufen erprobt. Die Gruppen führten sich gegenseitig durch den Raum und durchliefen auf unterschiedlichste Weise vorbereitete Parcours (bestehend aus Langbänken, Stufenbarren, Matten, Schwungtuch, Kisten, Pedalo usw.). Eigentlich sollte aus dem gesammelten Material für das TUSCH-Festival eine Präsentation entstehen. Da die Gruppe aber nicht regulär im Klassenverband zusammenarbeitet, konnten keine weiteren gemeinsamen Termine gefunden werden. Deshalb wird auf dem TUSCH-Festival eine andere Klasse der HermanNohl-Schule auftreten, die Anfang März im GRIPS „Laura war hier“ guckt und davon ausgehend zum Thema „Mein Zuhause – meine Familie?!“ arbeitet. (Rosalie Lorenz) Workshop bei der Projektwoche www.weltweitweg.de: Wie ist es eigentlich ohne eine richtige Wohnung, ohne Arbeit und ohne eine Familie, die einem hilft? Wie ist es, da zu sein und irgendwie auch unsichtbar? Und wie ist es, jemanden kennen zu lernen? Und was passiert, wenn dieser jemand anders ist? Wie kann man sich gegenseitig unterstützen? Vor allem aber, wie können wir von Unbekannt zu einem WIR werden? Mit all diesen eigenen Fragen und den durch das Theaterstück „Aus die Maus“ aufgeworfenen, beschäftigten wir uns intensiv. Durch diverse Kooperations- und Theaterspiele näherten wir uns den Antworten zu den Fragen. Am Ende der Woche entstanden kleine Szenen gefüllt mit großen und kleinen Abenteuern und gemeinsamen Wegen. Unser Fazit: Ein Lächeln für die Anderen kostet nichts, ist aber unendlich wertvoll! (Anne Strick) Schule am Rosenhain | Theater o. N. „Du hast doch einen an der Waffel!“ „Lass es Hirne regnen!“ „Jaja, Dummheit lässt grüßen!“ © Sophia Neises So viele Sprichworte! Was bedeuten sie und wo kommen sie her? Die Schüler*innen der Schule am Rosenhain haben da ihre ganz eigenen Versionen: Es beginnt 1803, führt über Island, handelt von Lungenentzündungen und Menschen, die Dummheit heißen und alle schön grüßen. Mit Phantasie und dem eigenen Körper haben Annäherungen an die große Welt der Sprache begonnen. Auch Anfangs- und Abschlussrituale sind eingeführt und gemeinsam erprobt. In den nächsten Projekttagen werden sich die Schüler*innen daran wagen, ihre eigene Sprache zu untersuchen. Sie werden erforschen, wann Sprache ein- oder ausschließt, wie Worte klingen, wann es keine Sprache braucht und welche Geheim- und Phantasiesprachen unbedingt noch erfunden werden müssen. TUSCH-Newsletter | Februar 2017 3 Neues aus den TUSCH-Partnerschaften Elbe-Schule | SCHAUBUDE BERLIN Unser Jahresthema „Märchenhafte Verwandlungen“ stand auch im Mittelpunkt der Workshops mit den Klassen 2a und 2b, die im November und Januar stattfanden. Die aufgegriffenen Motive aus dem Märchen „Die sieben Raben“ von den Brüdern Grimm setzten die Kinder in körperliches Spiel um. Neben der Beschäftigung mit dem Märchen wurden in der Klasse 2a Schnäbel aus dünner Pappe geschnitten und aus schwarzen Mülltüten das © Agnes Ehrig Gefieder der Tiere gestaltet. In der Klasse 2b entstanden Vogelmasken aus Schaumstoff. Alle Kinder verwandelten sich in Raben: Sie trugen Wesensmerkmale und Eigenschaften dieser schlauen Tiere zusammen und probten typische Bewegungen. Im Dezember und Januar trafen sich jeden Freitag Eltern, um – ähnlich wie ihre Kinder im Rahmen des Schulunterrichts – eine Form des © Agnes Ehrig Figurenspiels besser kennenzulernen. Ihre Wahl fiel auf das Schattenspiel. In mehreren Workshop-Stunden gestalteten sie eigene Schattenfiguren und probierten Spielmöglichkeiten aus. Ende Januar gab es eine spontane Kurzpräsentation. Nach einem weiteren Workshop im Februar mit der Klasse 4b, beginnen Anfang März intensive Proben mit der TUSCH-Kernklasse. Georg-Herwegh-Gymnasium | Schaubühne Berlin Das diesjährige Kernprojekt findet im fächerübergreifenden Wahlpflichtkurs der 9. Klasse statt. Die 40 Schüler*innen durchlaufen nacheinander in drei Gruppen die einzelnen Fächer des Kurses – Darstellendes Spiel, Musik und Kunst – und erforschen dabei ihr Schulgelände: Welche Szene spielt sich bei der Tischtennisplatte ab? Wie lässt sich das Treppenhaus musikalisch bespielen? Und wie kann man den Hof verwandeln? Inspiriert von ausgewählten Orten haben die Schüler*innen Szenen entworfen, sich szenografische Elemente ausgedacht (wie etwa Graffiti-Leinwände), Masken gebastelt und musikalische Anordnungen ausprobiert. Dabei verknüpfen sie ihre Ideen über die Fächer hinaus miteinander, entwickeln z. B. ausgehend von der künstlerischen Gestaltungsidee zu einem Ort eine Szene, für die sie anschließend Musik finden. Als gemeinsames Thema hat sich „Tagtraum/Alptraum“ herauskristallisiert. Für das TUSCH-Festival werden die Schüler*innen einen Zwischenstand der Arbeit zeigen und das Publikum an drei Orte im Podewil führen, an denen sie Szenen mit Musik und Gestaltungsselementen präsentieren. Geleitet wird das Projekt von den Fachlehrerinnen Doris Preckwinkel (Darstellendes Spiel), Anja Hegen (Musik) und Kerstin Bayer (Kunst). Für die Schaubühne betreut Laura Söllner das Projekt dramaturgisch. Lietzensee-Grundschule | Deutsche Oper Berlin Das zweite Jahr unserer Partnerschaft ist angelaufen und viele Klassen haben im Herbst und Winter die Deutsche Oper Berlin zu Musiktheater-Aufführungen, Workshops und Führungen über die große Bühne besucht. Auch das Lehrerkollegium hat sich für einen Abend „ohne Kinder“ ;) die Zeit genommen und im Rahmen eines KollegiumOpernAbends DER MASKENBALL angesehen. Das Kernprojekt ist letzte Woche mit zwei Projekttagen gestartet. Die dritte Klasse hat im November das Stück DAS GEHEIMNIS DER BLAUEN HIRSCHE gesehen. Die Geschichte handelt von einem Geschwisterpaar mit sehr ungleichen Machtverhältnissen, das einen schwierigen Weg absolvieren muss, um zu lernen, sich besser miteinander zu streiten. Die Kinder in unserem Kernprojekt haben, inspiriert durch den Besuch des Musiktheaterstückes, zu Gefühlen und zu den Themen Streit und Kooperation gearbeitet, improvisiert, musiziert und gespielt. Sie waren mit Lebhaftigkeit, Kreativität und Freude bei der Sache. Im Februar und März arbeiten wir in Projekttagen weiter und freuen uns schon auf das Festival! TUSCH-Newsletter | Februar 2017 4 Neues aus den TUSCH-Theatern und -Schulen Deutsche Oper Berlin | Winterferien-Musiklabor „Was träumst Du?“ Alles ist möglich! Träume machen unentdeckte Orte sichtbar, tragen uns in die Zukunft, lassen uns verschwinden, jagen uns Angst ein, machen Held*innen aus uns oder bauen eine bessere Welt. Aber sind Träume nur in unserem Kopf oder sind sie Wirklichkeit? Und wohin tragen Dich Deine Gedanken? Eine Woche lang schwärmen 50 Kinder und Jugendliche in die Stadt aus, forschen nach Klängen Berlins, treffen sich mit Expert*innen, entwickeln Fragestellungen, suchen Antworten und finden noch mehr Fragen. Sie sind auf der Suche nach Musik und Geräuschen. In fünf verschiedenen Laboren fangen sie gemeinsam mit Künstler*innen die Klänge ihrer Umgebung ein. Am 5. Februar um 15:00 Uhr präsentieren sie die Ergebnisse ihrer Recherche in der Radio-Show “Träum weiter!“ in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin. ©Hannes Wiedemann Die Radio-Show „Träum weiter!“ wird am 26. Februar 2017 zwischen 8.05 und 9.00 Uhr bei Kakadu – die Kindersendung von Deutschlandradio Kultur [89.6 UKW] gesendet. Junges DT | Die Premiere von „Katzelmacher“ von Rainer Werner Fassbinder am 6. Februar Kleinstadttristesse. Eine Gruppe Jugendlicher hängt ab – auf dem Spielplatz, der Straße, in der Kneipe. Man säuft, hat Sex und geht fremd, lästert, ödet sich an und hält sich aus. Man langweilt sich, ist frustriert von der Leere in und um sich herum. Weil das wohl immer schon so war und so sein muss. Weil die Phantasie fehlt, wie es anders sein könnte. Dann taucht Jorgos auf. Der Fremde löst Sehnsüchte und Aggressionen aus und stellt die alte Ordnung in Frage. Denn: „Ich fürcht mich, weil von niemand nichts Gutes nicht kommt.“ Die Regisseurin Jessica Glause und der Choreograf Ronni Maciel befragen das Drama gemeinsam mit elf Jugendlichen neu: Was, wenn es für Fremdenfeindlichkeit gar keinen Fremden braucht? Was, wenn Jorgos nur in den Köpfen existiert? Wenn das gehasste Andere eine Projektion des Eigenen ist? Wenn wir alle Jorgos sind? Tickets: [email protected] Junges DT | Lehrertreff am 13. Februar Alle Lehrer*innen sind herzlich eingeladen, sich „Katzelmacher“ im Anschluss an den ersten Lehrertreff 2017 anzuschauen. Am 13. Februar um 17.30 Uhr stellt das Team des Jungen DT die spannendsten Projekte und Premieren der zweiten Spielzeithälfte im Saal vor. Um Anmeldung wird gebeten bis 26. Januar unter [email protected], dort können ebenso Lehrerkarten für die Vorstellung um 19.30 Uhr reserviert werden. Um 19.00 Uhr wird zudem eine Einführung angeboten. Junges DT | Lehrer-Workshop zum Thema „Stimme“ am 15. März Die Sprecherin und Sprecherzieherin Caroline Scholz Ott bietet allen Lehrer*innen eine Mini-Fortbildung zum Thema „Stimme“ an: Wie kann ich einen Text so sprechen, dass er inhaltlich und akustisch gut verstanden wird? Was braucht meine Stimme, um gesund zu bleiben? Der Workshop findet am 15. März von 16.30 bis 18.30 Uhr statt, danach besuchen wir gemeinsam die Vorstellung „Die Verwandlung“ nach Franz Kafka in der Box des Deutschen Theaters (Spieldauer: 19.00 bis 20.15 Uhr). Anmeldung bis 10. März: [email protected] GRIPS Theater | Recherchiert am 14. Februar im Vorfeld der Premiere „NASSER #7Leben“ Wir laden herzlich zu unserem neuen RechercheFormat für Erwachsene, Multiplikator*innen und Pädagog*innen ein! Was bedeutet es heutzutage noch, nicht in vorgegebene Rollen zu passen? Wer bestimmt eigentlich, wie sich das eigene Leben gestaltet? Wer darf wen wie und wo lieben? Und: Wie selbstverständlich gehen wir damit um? TUSCH-Newsletter | Februar 2017 5 Neues aus den TUSCH-Theatern und -Schulen Im Vorfeld der Premiere von „NASSER #7Leben“ laden wir Sie herzlich ein, mit uns in den Diskurs zu gehen über Homophobie, (Alltags-)Rassismen und häusliche Gewalt, genauso wie über Abgrenzung (zu den Eltern), Pubertät und das Recht auf Freiheit und Unabhängigkeit. Themen also, die für Zündstoff sorgen und stets von neuem verhandelt und hinterfragt werden müssen, da sie integraler Teil unseres Miteinanders sind. Starten Sie mit uns die Diskussion! Mit freundlicher Unterstützung von mehr grips! - Förderer des GRIPS Theaters e.V. Termin: 14. Februar, 19.00 Uhr | GRIPS Hansaplatz Anmeldung: Kostenlos, um Anmeldung wird gebeten unter [email protected] | 030 – 39 74 74 - 11 GRIPS Theater | „Mittendrin“ am 21. Februar - Info-Werkstatt für Pädagog*innen mit kostenlosem Stückbesuch „Mittendrin“ ist ein kostenfreies, offenes und praktisches Fortbildungsangebot für alle Lehrkräfte und Pädagog*innen. Wir stellen Ihnen das Austauschformat Worldcafé vor und wenden es an. In einem Workshop geben wir Ihnen theaterpädagogische Übungen an die Hand, um den Energiehaushalt in Ihrer Klasse zu regulieren: Von der Auflockerung zur Konzentration. Anschließend besuchen Sie die Vorstellung „Der Gast ist Gott“. Sie erhalten eine Teilnahmebescheinigung. Termin: 21. Februar, 17.00 Uhr | Beginn der Vorstellung: 19.00 Uhr (1h) | GRIPS Podewil Anmeldung: Kostenlos, um Anmeldung wird gebeten unter [email protected] | 030 – 39 74 74 - 11 GRIPS Theater | Mensch, willkommen! am 23. Februar und 23. März Das GRIPS Theater öffnet die Türen des Podewil für neuangekommene und alteingesessene Berliner*innen. Gemeinsam soll an diesem Abend auf der Bühne im Foyer gesungen, getanzt, gelesen, gespielt und rezitiert werden. Wir wollen junge Berliner Künstler*innen vernetzen und ihnen eine Bühne für ihre Beiträge bieten. Das Besondere an diesem Abend ist der Austausch zwischen unterschiedlichen Kulturen. Hier begegnen sich geflüchtete Menschen aus Erstaufnahmeeinrichtungen und junge Berliner*innen aus der Künstlerszene. Hier findet nicht nur künstlerischer Austausch statt, sondern man kann sich am Buffet kennenlernen und vernetzen, damit »Mensch, willkommen!« keine leere Hülse bleibt. GRIPS Theater is opening the doors of Podewil for newly arrived and longterm Berliners. The stage will be open for anyone and everyone to sing, dance, read, play, and recite – a meeting place for refugee artists from emergency housing and young Berliners from the artistic scene. It won‘t just be a place for artistic exchange, there will also be a buffet where you have the chance to meet, get to know, and network. The event is open for everyone, so that »Mensch, willkommen!« are not just empty words. Infos: Facebook-Seite des GRIPS Theaters Termin: 23. Februar und 23. März, jeweils um 19.00 Uhr | GRIPS Podewil Eintritt: Der Eintritt ist frei. Die Eintrittspreise werden vom Förderverein „mehr grips!“ übernommen. Ein Projekt der GRIPS Werke e.V. GRIPS Theater | Mit Herz und GRIPS - Fortbildungsangebot für Grundschulpädagog*innen am 28. Februar Unsere kostenlosen, regelmäßigen Fortbildungen richten sich mit wechselnden Themenschwerpunkten an Pädagog*innen und andere Interessierte, die sich durch die Methoden der Theaterpädagogik anregen lassen wollen, selbst Theater im eigenen Unterricht zu verwenden, oder Inspirationen für den eigenen DS-Kurs sammeln möchten. Es ist keine Vorerfahrung nötig. Der Einstieg ist jederzeit möglich. Termin: 28. Februar, 17.00 - 20.00 Uhr | GRIPS Podewil Anmeldung: Kostenlos, bitte anmelden unter [email protected] mit dem Betreff: Mit Herz und GRIPS THEATER STRAHL | Schreibwettbewerb zu HASENBLUES.STOPP. STELL DIR VOR, DU WACHST AUF UND BIST ... Jedenfalls nicht du, sondern jemand oder etwas anderes ... Erzähl uns deine Geschichte, Träume, Wünsche und Phantasien! Lass dich dazu von unserem Stück HASEN-BLUES.STOPP. oder: Bin ich hier richtig? inspirieren! Der Trailer vom HASEN-BLUES.STOPP. ist online! Termine: 14. und 15. Februar, 11.00 Uhr | 16. Februar, 11.00 und 19.30 Uhr | 17. Februar, 19.30 Uhr | STRAHL. Halle Ostkreuz TUSCH-Newsletter | Februar 2017 6 Neues aus den TUSCH-Theatern und -Schulen THEATER STRAHL | ZIMMER NUMMER 9 Das STRAHL.TheaterJugendKollektiv hat am 18. März um 18.00 Uhr Premiere mit einer eigenen Stückentwicklung in der STRAHL.Probebühne, eine weitere Vorstellung ist am 19. März um 18.00 Uhr. THEATER STRAHL | Beliner Mondiale Das THEATER STRAHL ist seit September 2016 Teil der Berliner Mondiale und arbeitet mit der Notunterkunft „An der Urania“ zusammen. Als erster Höhepunkt gab es in den Herbstferien eine Workshopwoche zum Thema „Superhelden“. In den Winterferien arbeiten die Theaterpädagog*innen Selin Kavak und Bjørn de Wildt gemeinsam mit den Jugendlichen zum Thema TRAUM. Am 3. Februar werden die Arbeitsergebnisse und Kurzpräsentationen der bisherigen Arbeit des STRAHL.TheaterJugendKollektivs und des STRAHL. TanzTheaterJugendClubs gezeigt. THEATER STRAHL | THE WORKING DEAD ©Jörg Metzner Wir feiern den Jugendtheaterpreis 2016 für Jörg Menke-Peitzmeyers THE WORKING DEAD am 15. und 16. März, 19.30 Uhr mit einem theatralen Fest in der STRAHL.Halle Ostkreuz Weitere Infos zur kulturellen Bildung Tanz- und Bewerbungspädagogik | Beginn am 31. März/1. April Im Rahmen einer gut einjährigen Weiterbildung in Tanz- und Bewegungspädagogik werden systematisch Zugänge zu den pädagogischen, soziokulturellen und künstlerischen Dimensionen von Tanz und Bewegung vermittelt. Ziele der Weiterbildung sind: • Der Erwerb von praktischen und theoretischen Kenntnissen der Methodik/Didaktik • Handlungskompetenz zur Entwicklung und Durchführung tanz- und bewegungspädagogischer Angebote für verschiedene Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit, der Heilpädagogik, der Theaterpädagogik und anderen soziokulturellen Bereichen Zulassungsvoraussetzungen sind eine einschlägige abgeschlossene Berufsausbildung oder ein akademischer Abschluss der Sozialen Arbeit, Heilpädagogik, Erziehungswissenschaft o. ä. und mindestens ein Jahr Berufserfahrung. Die pädagogischen Leitung hat Marlies Dietz-Bester. Sie lehrt seit über zwanzig Jahren an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) Tanz- und Bewegungspädagogik. Wer Interesse hat, melde sich bitte umgehend bei: Mechthild Schuchert, Referat Weiterbildung | [email protected] Infos: www.khsb-berlin.de/weiterbildung/weiterbildung/zertifizierte-zusatzausbildungen/ Für den Newsletter verantwortlich siehe unter Impressum auf: http://www.tusch-berlin.de Abmelden: Sie möchten den Newsletter nicht mehr beziehen? Unter [email protected] können Sie den TUSCH-Newsletter abbestellen. Die Fotos sind - wenn nicht anders gekennzeichnet - von den Fotografen Gianmarco Bresadola und Jan Ziegler im Rahmen des TUSCH-Festivals
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