PRESSEMITTEILUNG 11.02.2017 „Die Misere um das ehemalige VHS-Gebäude geht in die nächste Runde“, bemerkt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Jens-Michael Emmelmann. Die Stadt plant nun, das 1965 errichtete Gebäude gegenüber dem Neuen Rathaus zum Zwecke der Errichtung einer Erinnerungsstätte an die NS-Zeit vom derzeitigen Eigentümer zurück zu mieten. Das baufällige, sich ursprünglich im Besitz der Stadt befindliche Gebäude war jahrelang zum Schutz von herabfallenden Fassadenteilen gegen eine teure Miete eingerüstet. Nach 5-jähriger „Einrüstzeit“ verlieh die CDU-Ratsfraktion dem damaligen Wirtschaftsdezernenten Hans Mönninghoff augenzwinkernd sogar einen goldenen Gerüstnagel. Dann sollte das Gebäude verkauft werden, um viel Geld – unter anderem für den sehr teuren Neubau am Hohen Ufer - in die städtischen Kassen zu spülen. Doch dieser Plan ging aufgrund des im Vergleich zu den Kosten des Neubaus zu geringen Erlöses nicht auf. „Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, will die Stadt nun das Gebäude vom neuen Eigentümer zurück mieten und macht damit den nächsten kaufmännischen Fehler“, bemängelt Emmelmann und fährt fort: „Ohne die mögliche zukünftige Ausstellung bewerten zu wollen, ist das Gebäude zumindest aus kaufmännischer Sicht ein Desaster für die Landeshauptstadt Hannover.“ „Die CDU-Ratsfraktion fordert die Stadt auf, Bestandsgebäude auf die Möglichkeit der Einrichtung einer Erinnerungsstätte zu prüfen, um Kosten zu sparen und um das Desaster um das ehemalige VHS-Gebäude endlich zu beenden“, so Emmelmann abschließend. Kontakt: Jens-Michael Emmelmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Tel.: 0172 – 5120675
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