Hilfe zur Selbsthilfe- Neugründung einer Hautkrebs-Selbsthilfegruppe im Hamburger Tabea Krankenhaus Hautkrebserkrankungen werden von vielen Menschen noch immer unterschätzt. 3232 diagnostizierte Fälle unterschiedlicher Hautkrebsformen gab es nach den jüngsten Zahlen des Hamburger Krebsregisters allein im Jahr 2013 in der Hansestadt. Eine außerklinische Anlaufstelle, wo sich Betroffene über Therapieformen und ihre Erfahrungen mit der Erkrankung austauschen können, gibt es in Hamburg aber bisher nicht. Damit ist Hamburg bisweilen die einzige unter den deutschen Top Metropolen, in denen keine Selbsthilfegruppe für Hautkrebspatienten existiert. Das Krankenhaus Tabea möchte das ändern. Dr. Guido Bruning und Dr. Thorsten Matthes, beide Chefärzte im Bereich Dermatochirurgie, unterstützen die Hamburger bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe. Die Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfegruppen (KISS) und das Hautkrebs-Netzwerk Deutschland e.V. (HKND) leiten die Selbsthilfegruppe als Experten bei der Organisation und der Durchführung an. Ziel ist es, Betroffenen eine Möglichkeit zu bieten, sich über die Erkrankungen auszutauschen und die Genesung durch Beratung und gemeinschaftliche Bewältigung, positiv zu beeinflussen. Die Auftaktveranstaltung findet am 01.02.2017 um 18.00 Uhr unter der Moderation von Dr. Matthes und Dr. Bruning im Hauttumorzentrum des Krankenhaus Tabea statt. Die Experten stehen allen Teilnehmern im Anschluss an die Vorträge für weitere Fragen und persönliche Beratungsgespräche zur Verfügung. Interessierte Besucher sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen – der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung wird jedoch gebeten. Bitte melden Sie sich bei Cornelia Blecken unter Tel.: 040-86692-234. Ab dem 15.02.2017 soll sich die Gruppe regelmäßig an jedem ersten und dritten Mittwoch des Monats zusammenfinden.
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