Brühler Schlosskonzerte - Klassik / Alte Musik in Köln

13 . M A I
bis
2 7. A U G U S T
2017
18.–27. August
schir mherr in: ministerpräsidentin hannelore k r aft
künstler ischer leiter: andreas spering
Inhalt
Sehr geehrte Damen und Herren,
im abo enthalten
sa 13.5. / so 14.5. Chouchane Siranossian, Capella Augustina, Andreas Spering seite
4
sa 27.5. / so 28.5. Dorothee Oberlinger, Dmitry Sinkovsky, 5
Vittorio Ghielmi, Peter Kofler
fr 9.6.
Ensemble Phoenix Munich, Joel Frederiksen 6
sa 10.6. / so 11.6.
Combattimento
7
8
sa 8.7. / so 9.7.
Sabine Meyer, Alliage Quintett
9
fr 18.8.
Kristian Bezuidenhout, Capella Augustina, Andreas Spering
11
sa 19.8.
Kristian Bezuidenhout
12
so 20.8.
Kristian Bezuidenhout Trio
13
mo 21.8.
Hofkapelle München
14
di 22.8.
Signum Saxophone Quartet
15
mi 23.8.
B’Rock, Rodolfo Richter
16
do 24.8.
Lena Neudauer, Leopoldinum Chamber Orchestra, Hartmut Rhode
17
fr 25.8.
Artemis Quartett
18
sa 24.6. / so 25.6. Florian Noack
sa 26.8. / so 27.8. Capella Augustina, Andreas Spering
19
sa 26.8. / so 27.8. Vox Bona, Karin Freist-Wissing
20
sa 26.8. / so 27.8. Sophie Harmsen, Wiebke Weidanz
21
so 27.8. 22
Konzert-Menü & Feuerwerk
sa 26.8. / so 27.8. Feuerwerk
23
Kartenvorverkauf
24
Plätze und Preise
26
Mitglied werden
28
Impressum
30
herzlich willkommen zur neuen Spielzeit der Brühler Schlosskonzerte, in der Sie facettenreiche Programme mit herausragenden
Ensembles und Solisten erwarten. Ein Schlaglicht werfen wir auf
Georg Philipp Telemann, dessen Todestag sich am 25. Juni zum
250. Mal jährt. Das niederländische Ensemble Combattimento
spielt eines seiner außergewöhnlichsten Werke und mit der gefeierten Blockflötistin Dorothee Oberlinger haben wir eine maßstabsetzende Telemann-Interpretin zu Gast, die den Jubilar in ihrem
Konzert auf Vivaldi treffen lässt. Eine weitere phantastische Bläser-Solistin beehrt uns mit einem Funken sprühenden Programm:
die Klarinettistin Sabine Meyer – an der Seite des aus vier Saxophonen und einem Klavier zusammengesetzten Alliage Quintetts.
Eine seltene Gelegenheit, symphonische Orchesterwerke in virtuos-brillanten Klavierbearbeitungen zu hören, bietet der junge
Pianist Florian Noack, der für seine Transkriptionen 2015 mit
einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde.
Unser Haydn-Festival entwickelt sich mehr und mehr zur Marke
von internationalem Profil und Renommee. Zwei neue Wege beschreitet das Festival in diesem Jahr: Mit dem exzellenten Hammerklavier-Spieler Kristian Bezuidenhout haben wir erstmals
­einen ›Artist in Residence‹, der sich in drei Konzerten als Solist
mit und ohne Orchester sowie als Kammermusiker präsentiert.
Zum anderen können wir – dank Horst Grosspeter, der die Brühler­
Schlosskonzerte seit vielen Jahren begleitet und fördert – in der
nächsten Dekade Orchesterwerke bei Gegenwartskomponisten
in Auftrag geben, die von der Capella Augustina und Andreas Spering uraufgeführt werden. Den Anfang machen wir mit einem
Kölner Komponisten: Wilfried Maria Danner. Sein Werk wird
zur Eröffnung des Festivals erklingen. Zu den vielen weiteren
Highlights des diesjährigen Haydn-Festivals gehören auf jeden
Fall das Gastspiel des weltweit umjubelten Artemis Quartetts und
das Konzert von B’Rock. Das junge belgische Ensemble bewies
zuletzt 2011 bei uns, dass ›Klassik rockt‹.
Dank an alle, die unsere Brühler Schlosskonzerte 2017 ermöglichen. Unseren Konzertbesuchern wünsche ich viele anregende,
genussvolle, bereichernde musikalische Abende.
Alexander Wüerst
vorsitzender des vereins brühler schlosskonzerte
sa 13.5. 20 uhr / so 14.5. 19:30 uhr
sa 27.5. 20 uhr / so 28.5. 19:30 uhr
schloss augustusburg, treppenhaus
preise c: 47 / 37 / 32 / 23 / 14 / 9 €
im abo enthalten
schloss augustusburg, treppenhaus
preise c: 47 / 37 / 32 / 23 / 14 / 9 €
im abo enthalten
Meisterhafter Mozart
Vivaldi meets Telemann
Chouchane Siranossian violine
Capella Augustina
Andreas Spering
Dorothee Oberlinger blockflöte
Dmitry Sinkovsky violine und countertenor
Vittorio Ghielmi viola da gamba
Peter Kofler cembalo
Jugendlicher Charme und reife Meisterschaft – zum Auftakt der
diesjährigen Brühler Schlosskonzerte präsentiert die Capella Augustina unter der Leitung von Andreas Spering Musik aus Mozarts
Salzburger Zeit in den 1770er Jahren und aus Linzer Herbsttagen
1783. Den Anfang macht die vitale, an überraschenden Wendungen reiche Sinfonie KV 124 des 16jährigen, gefolgt vom galanten
D-Dur-Violinkonzert des 19jährigen. Solistin ist Chouchane Siranossian, die französisch-armenische Star-Geigerin und Konzertmeisterin der Capella Augustina. Zur Krönung des Eröffnungsprogramms: die auf der Reise von Salzburg nach Wien beim
Zwischenstopp in Linz in aller Eile komponierte C-Dur-Sinfonie
KV 425, die zweite von Mozarts sechs späten Meistersinfonien.
Antonio Vivaldi beeinflusste wie wohl kein zweiter Komponist
das europäische Musikleben im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts. Auch Georg Philipp Telemann, der bekannteste deutsche
Barock-Komponist neben Bach und Händel, war nachhaltig vom
Werk des Venezianers beeindruckt. Am 25. Juni 2017 jährt sich
zum 250. Mal Telemanns Todestag. Kein Wunder, dass allerorten
die ›TeleMania‹ um sich greift. Mit dem international gefeierten
Blockflöten-Star Dorothee Oberlinger ist eine maßstabsetzende
Telemann-Interpretin zu Gast. Mit bewährten Musikerkollegen
spielt sie ein buntes, vokal-instrumental gemischtes Programm, in
dem Vivaldi seinem deutschen Zeitgenossen mit einer betörend
schönen Opernarie und einem Sonaten-›Schlager‹ die Ehre gibt.
G EO RG PH I LI PP TE LE MAN N ( 16 81–176 7 )
Sonate d-Moll TWV 42:d10 für Blockflöte, Violine und B.c.
WO LFG AN G AMAD E U S M OZ AR T ( 1756 –17 91 )
Sinfonie Nr. 15 G-Dur KV 124
Konzert Nr. 4 D-Dur KV 218 für Violine und Orchester
Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 ›Linzer‹
Duo B-Dur für Blockflöte und Violine
Quartett g-Moll TWV 43:g4
für Blockflöte, Violine, Viola da Gamba und Basso continuo
ANTO N I O VIVALD I ( 16 78–1741 )
›Sol da te mio dolce amore‹ RV 728, Arie für Countertenor,
Flöte, Streicher und Basso continuo
Sonate d-Moll op. 1 Nr. 12 RV 63 ›La Follia‹,
Fassung für Blockflöte, Violine und Basso continuo
4
5
fr 9.6. 20 uhr
sa 10.6. 20 uhr / so 11.6. 19:30 uhr
schlosskirche
preis: 20€
schloss augustusburg, treppenhaus
preise b: 38 / 33 / 28 / 21 / 12 / 7 €
im abo enthalten
sonderkonzert
alte musik in nrw
Barock and Beyond
Sabine Lutzenberger sopr an und blockflöte
Markéta Cukrová mezzosopr an
Ensemble Phoenix Munich
Joel Frederiksen bass, laute und leitung
In der klassisch-romantischen Instrumentalmusik ist ein Scherzo
ein schnelles, rhythmisch raffiniertes Musikstück. Monteverdi,
der Großmeister des italienischen Frühbarocks, kannte diesen
Scherzo-Begriff noch nicht. Er verstand das Wort in seiner ursprünglichen Bedeutung von Belustigung, Tändelei, Kleinigkeit.
Seine vokal-instrumentalen ›Scherzi musicali‹ sind Musik zur Unterhaltung: leicht, oft tänzerisch, strophisch und homophon. Ähnliches gilt für diverse Sammlungen seines Zeitgenossen Biagio
Marini, der mit seiner ›Sonata sopra la Monica‹ einen Hit des Barockzeitalters landete. Bei uns singt ein hochkarätiges Vokaltrio,
begleitet vom Ensemble Phoenix Munich, das 2013 mit einem
ECHO Klassik ausgezeichnet wurde.
Barokoko – Vom Barock
zur Klassik
Combattimento
Um 1680 war Heinrich Ignaz Franz Biber der beste Geiger Salzburgs, um 1770 wurde Karl Kohaut als der beste Wiener Lautenist
gefeiert. Bibers Tafelmusik ist Musik des Hochbarock, Kohauts
zierliches, rokokohaft verspieltes Lautenkonzert Musik der Frühklassik. Zwischen den beiden Eckpunkten gibt es bei uns – neben
vielem anderen – ein charmantes Oboenkonzert von Vivaldi und
eines der außergewöhnlichen Telemannschen Konzerte für vier
Violinen ›senza Basso‹ (ohne Bass). Es spielt das niederländische
Ensemble Combattimento, das aus dem berühmten Combattimento Consort Amsterdam hervorgegangen ist.
H E I N R I CH I G NA Z FR AN Z B I B E R ( 164 4–1704 )
Pars I D-Dur C 69 aus der Tafelmusik ›Mensa Sonora‹
für 2 Violinen, Viola und Basso continuo
G EO RG PH I LI PP TE LE MAN N ( 16 81–176 7 )
CL AU D I O M O NTE VE R D I ( 156 7–164 3 )
›Scherzi musicali‹, 1607 und 1632 (Auswahl)
›Madrigali guerrieri et amorosi‹, 1638 (Auswahl)
›Quarto Scherzo delle Arioso vaghezze‹, 1624 (Auswahl)
B IAG I O MAR I N I ( 1594–166 3 )
›Affetti musicali‹ op. 1 (Auswahl)
›Arie, Madrigali et Corenti‹ op. 3 (Auswahl)
›Scherzi e Canzonette‹ op. 5 (Auswahl)
6
Concerto D-Dur TWV 40:202 für 4 Violinen
ANTO N I O VIVALD I ( 16 78–1741 )
Concerto G-Dur RV 545
für Oboe, Violoncello, Streicher und Basso continuo
K AR L KO HAUT ( 1726 –1784 )
Concerto F-Dur für Laute und Streicher
WI LH E LM FR I E D E MAN N BACH ( 17 10 –1784 )
Sinfonia F-Dur FK 67 ›Dissonanzen‹
für Streicher und Basso continuo
7
sa 24.6. 20 uhr / so 25.6. 19:30 uhr
sa 8.7. 20 uhr / so 9.7. 19:30 uhr
schloss augustusburg, treppenhaus
preise a: 29 / 24 / 19 / 14 / 10 / 7 €
im abo enthalten
schloss augustusburg, treppenhaus
preise c: 47 / 37 / 32 / 23 / 14 / 9 €
im abo enthalten
Orient und Okzident
Fantasia
Florian Noack klavier
Sabine Meyer klarinette
Alliage Quintett
Wer kennt sie nicht – die mitreißenden ›Polowetzer Tänze‹ aus
der russischen Oper ›Fürst Igor‹ und die bunt schillernde Symphonische Suite ›Scheherazade‹, die den orientalischen Zauber von
›1001 Nacht‹ einfängt? Ungezählte Male hat man diese effektvollen
Orchesterwerke gehört. Doch wohl nie in Klavierbearbeitungen.
Unser Konzert bietet dazu die seltene Gelegenheit: Florian Noack,
der junge, genialische belgische Pianist, ist berühmt für seine Klaviertranskriptionen, für die er u. a. 2015 mit dem ECHO Klassik
geehrt wurde. Neben Borodin und Rimski-Korsakow spielt er seine Bearbeitung von Bachs Quadrupel-Cembalokonzert, dazu
Schubert-Walzer und Schumanns kaum bekannten Beethoven-­
Etüden mit Variationen über das Thema aus dem zweiten Satz der
7. Sinfonie. Musik in neuer Einkleidung.
J O HAN N S E BAS TIAN BACH ( 16 8 5 –175 0 )
Konzert a-Moll BWV 1065 für 4 Cembali und Orchester,
Bearbeitung für Klavier von Florian Noack
FR AN Z S CH U B E R T ( 17 97–18 2 8 )
12 Walzer op. 18 D 145
ALEX AN D E R B O RO D I N ( 18 3 3–18 87 )
›Polowetzer Tänze‹, Bearbeitung für Klavier von Florian Noack
RO B E R T S CH U MAN N ( 1810 –18 56 )
›Beethoven-Etüden‹ WoO 31
N I KO L AI R I M S KI - KO R SAKOW ( 184 4–19 08 )
›Scheherazade‹ op. 35,
Bearbeitung für Klavier von Florian Noack
8
Weltstar Sabine Meyer trifft das Alliage Quintett – das von dem
Kanadier Daniel Gauthier gegründete Ausnahme-Ensemble aus
vier Saxophonen und Klavier. Mit brillanten Bearbeitungen, die
ihnen von kongenialen Arrangeuren auf den Leib geschneidert
werden, konzertieren die fünf Musiker und Musikerinnen mittlerweile weltweit und wurden bereits zwei Mal mit einem ECHO
Klassik prämiert. ›Fantasia‹ nennen sie ihr Kooperationsprojekt
mit Sabine Meyer und entführen damit das Publikum in ein Zauberreich, in dem sie auf ihren Instrumenten Märchen, Geschichten
und Geschichtchen von großen Werken aus Oper, Operette, Ballett und Programm-Musik nacherzählen.
LEO NAR D B E R N S TE I N ( 1918–199 0 )
Ouvertüre zu ›Candide‹
PAU L D U K AS ( 186 5 –193 5 )
›Der Zauberlehrling‹
D M ITR I S CH O S TAKOWITS CH ( 19 06 –1975 )
›Fünf Stücke‹: Prelude, Gavotte, Elegie, Walzer, Polka
ALEX AN D E R B O RO D I N ( 18 3 3–18 87 )
›Polowetzer Tänze‹
CAM I LLE SAI NT- SAE N S ( 18 3 5 –1921 )
›Danse bacchanale‹
I G O R S TR AVI N S K Y ( 18 8 2 –197 1 )
›Der Feuervogel‹
9
fr 18.8. 20 uhr
schloss augustusburg, treppenhaus
preise c: 47 / 37 / 32 / 23 / 14 / 9 € Neue Wege, alte Bekannte
Kristian Bezuidenhout hammerklavier
Capella Augustina
Andreas Spering
Mit gleich zwei Neuerungen wartet das Haydn-Festival am Eröffnungsabend auf: Erstmals haben wir einen Künstler eingeladen,
sich an drei Abenden in Folge zu präsentieren. In Brühl ist er ein
alter Bekannter – und ein Publikumsliebling: Kristian Bezuidenhout, geboren 1979 in Südafrika, aufgewachsen in Australien, ausgebildet u.a. in New York, heute in England lebend, ist ›Artist in
Residence‹ des Haydn-Festivals 2017. Begleitet von der Capella
Augustina spielt er zum Auftakt bei uns Mozarts letztes Klavierkonzert. Dazu gibt es Haydns ›Oxford-Sinfonie‹ und – Neuerung
Nr. 2 – eine Uraufführung: Insgesamt zehn Kompositionsaufträge wollen wir in den nächsten Jahren vergeben, jeweils für ein Orchesterstück, das sich mit dem Werk Joseph Haydns auseinandersetzt. Von dem Kölner Komponisten Wilfried Maria Danner, der
einst bei Henze, Ligeti, Messiaen und Berio in die Lehre ging,
kommt das erste Werk der Serie.
WI LFR I E D MAR IA DAN N E R (* 1956 )
18.–27. August
›DJ Joseph…‹ für kleines Orchester,
Uraufführung – Kompositionsauftrag des Haydn-Festivals
WO LFG AN G AMAD E U S M OZ AR T ( 1756 –17 91 )
Konzert Nr. 27 B-Dur KV 595 für Klavier und Orchester
J O S E PH HAYD N ( 17 3 2 –1809 )
Sinfonie G-Dur Hob. I:92 ›Oxford‹
Der Kompositionsauftrag an Wilfried Maria Danner wurde durch die
ermöglicht.
11
sa 19.8. 20 uhr
so 20.8. 20 uhr
schloss augustusburg, treppenhaus
preise a: 29 / 24 / 19 / 14 / 10 / 7 €
schloss augustusburg, treppenhaus
preise a: 29 / 24 / 19 / 14 / 10 / 7 €
Bezuidenhout zum zweiten
Drei Meister
Kristian Bezuidenhout hammerklavier
Kristian Bezuidenhout Trio:
Shunske Sato violine
Jonathan Cohen violoncello
Kristian Bezuidenhout hammerklavier
Kristian Bezuidenhout, der ›Artist in Residence‹ des Haydn-Festivals im Rahmen der Brühler Schlosskonzerte 2017, ist ein fanatischer Bewunderer Mozarts. Und das schon seit seiner Kindheit.
Freimütig gesteht er, dass der Kino-Welterfolg ›Amadeus‹ die Initialzündung für seine Mozart-Begeisterung gab. Bei seinem Solo-Rezital auf Schloss Augustusburg stehen neben Mozarts gewichtiger
B-Dur-Sonate KV 333 Carl Philipp Emanuel Bach und Joseph Haydn
im Zentrum. Zwei Rondos des Bach-Sohnes aus seinen explizit für
das Hammerklavier komponierten Sammlungen ›Für Kenner und
Liebhaber‹ (1779-1787) umrahmen Haydns ›sinfonische‹ c-Moll-Sonate von 1771 und die g-Moll-Sonate aus den 1780er Jahren – »eine
spannende Kombination«, wie Kristian Bezuidenhout meint.
CAR L PH I LI PP E MAN U E L BACH ( 17 14–178 8 )
Nach seinen Auftritten als Solist mit und ohne Orchester stellt
sich Kristian Bezuidenhout, der ›Artist in Residence‹ des diesjährigen Haydn-Festivals, dem Publikum in seinem letzten Konzert
auch noch als Kammermusiker vor. An seiner Seite stehen musikalisch vielseitig profilierte Kollegen und Weggefährten: der japanische Geiger Shunske Sato ( Jahrgang 1984) und der englische
Cellist und Dirigent Jonathan Cohen ( Jahrgang 1977), beide gleichermaßen vertraut mit der historischen Aufführungspraxis auf
Originalinstrumenten wie mit dem Musizieren im modernen Stil.
Auf dem Programm: Trios für Violine, Violoncello und Klavier
des Dreigestirns der Wiener Klassik – Haydn, Mozart und Beet­
hoven.
Rondo c-Moll Wq 59 Nr. 4 für Klavier
aus ›Für Kenner und Liebhaber‹
J O S E PH HAYD N ( 17 3 2 –1809 )
Sonate c-Moll Hob. XVI:20 für Klavier
Sonate g-Moll Hob. XVI:44 für Klavier
CAR L PH I LI PP E MAN U E L BACH
Rondo e-Moll Wq 61 Nr. 1 für Klavier
aus ›Für Kenner und Liebhaber‹
WO LFG AN G AMAD E U S M OZ AR T ( 1756 –17 91 )
Sonate B-Dur KV 333 für Klavier
12
WO LFG AN G AMAD E U S M OZ AR T ( 1756 –17 91 )
Klaviertrio C-Dur KV 548
J O S E PH HAYD N ( 17 3 2 –1809 )
Klaviertrio e-Moll Hob. XV:12
WO LFG AN G AMAD E U S M OZ AR T
Klaviertrio E-Dur KV 542
LU DWIG VAN BE ETHOVE N ( 17 70 –18 2 7 )
Klaviertrio c-Moll op. 1 Nr. 3
13
mo 21.8. 20 uhr
di 22.8. 20 uhr
schloss augustusburg, treppenhaus
preise c: 47 / 37 / 32 / 23 / 14 / 9 € schloss augustusburg, treppenhaus
preise b: 38 / 33 / 28 / 21 / 12 / 7 € Eine kleine Nachtmusik
Saxophon-Sounds
Pavel Serbin violoncello
Hofkapelle München
Rüdiger Lotter violine und leitung
Signum Saxophone Quartet
In ihrer aktuellen Form und Besetzung existiert sie seit 2009,
doch die Tradition, an die sie anknüpft, reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück: die Hofkapelle München unter der Ägide des Barockgeigers und Dirigenten Rüdiger Lotter. Mit vielen Größen
der internationalen Originalklang-Szene hat das Ensemble in Oper
und Konzert musiziert. Zu seinen zahlreichen Aufnahmen zählt
eine atemberaubend schnittige Gesamteinspielung der Brandenburgischen Konzerte. München leuchtet mit dieser Formation,
die aus lauter Virtuosen besteht, darunter der russische Gambist
und Barockcellist Pavel Serbin. Für ihr Brühler Gastspiel hat die
Hofkapelle München Konzertantes von Carl Philipp Emanuel
Bach und Joseph Haydn im Gepäck, dazu ein Salzburger Divertimento von Mozart und dessen wohl populärstes Stück überhaupt – die große ›Kleine Nachtmusik‹.
Welcome back, Signum Saxophone Quartet! Das Debüt dieses
­Ensembles in Schloss Augustusburg im letzten Jahr war so fulminant und der Ansturm auf die Eintrittskarten so viel größer als das
Platz­angebot, dass wir Ihnen noch einmal die Möglichkeit geben
wollen, diese vier Saxophonisten bei uns live zu erleben. Auf dem
Programm stehen diesmal das h-Moll-Quartett aus Haydns legendärem op. 33 und Mussorgskys unsterbliches Meisterwerk über
die ›Bilder einer Ausstellung‹, außerdem Klassiker der Jazz-­Größen
Dizzy­Gillespie und Chick Corea sowie des ›Tango-Königs‹ ­A stor
Piazzolla – jeweils in exquisiten Arrangements. Saxophon-Sounds
vom Feinsten.
J O S E PH HAYD N ( 17 3 2 –1809 )
Streichquartett h-Moll op. 33 Nr. 1 Hob. III:37,
bearbeitet für Saxophonquartett
M O D E S T M U S S O RG S K Y ( 18 39 –18 81 )
›Bilder einer Ausstellung‹, bearbeitet für Saxophonquartett
WO LFG AN G AMAD E U S M OZ AR T ( 1756 –17 91 )
Divertimento B-Dur KV 137
CAR L PH I LI PP E MAN U E L BACH ( 17 14–178 8 )
Konzert a-Moll Wq 170 für Violoncello und Orchester
J O S E PH HAYD N ( 17 3 2 –1809 )
Konzert A-Dur Hob. VIIa:3 für Violine und Orchester
WO LFG AN G AMAD E U S M OZ AR T
Serenade G-Dur KV 525 ›Eine kleine Nachtmusik‹
14
AS TO R PIA Z ZO LL A ( 1921–1992 )
›Four, for Tango‹, bearbeitet für Saxophonquartett
D I Z Z Y G I LLE S PI E ( 1917–1993 )
›A Night in Tunesia‹, bearbeitet für Saxophonquartett
CH I CK CO R E A (* 1941 )
›Spain‹, bearbeitet für Saxophonquartett
15
mi 23.8. 20 uhr
do 24.8. 20 uhr
schloss augustusburg, treppenhaus
preise b: 38 / 33 / 28 / 21 / 12 / 7 € schloss augustusburg, treppenhaus
preise c: 47 / 37 / 32 / 23 / 14 / 9 € Klassik rockt
Konzertante Juwelen
B’Rock
Rodolfo Richter violine und leitung
Lena Neudauer violine
Leopoldinum Chamber Orchestra
Hartmut Rhode viola und leitung
Pulsierende Leidenschaft im Allegro di molto von Joseph Haydns
f-Moll-Sinfonie, die von der Nachwelt den Beinamen ›La Passione‹
erhielt, panische Schrecken, teuflisches Fegefeuer im Finale von
Boccherinis d-Moll-Sinfonie, das in einer Abschrift mit ›Chaconne qui représente l’Enfer‹ (Chaconne, die die Hölle darstellt) überschrieben ist, elysische Ruhe und Entspannung im Kopfsatz von
Mozarts KV 319, wenn das Vierton-Motiv der ›Jupiter-Sinfonie‹
vorweggenommen wird… Ein Wechselbad der Gefühle bescheren
die genannten Werke und Passagen. Idealer Stoff für das flämische
Barockorchester mit dem vieldeutigen Namen ›B’Rock‹. 2005 wurde es gegründet, in Gent ist es zu Hause. Unter René Jacobs, Skip
Sempé, Richard Egarr und anderen Weltklasse-Dirigenten hat es
schon gespielt. Gerne musiziert es mit dem Geiger und Dirigenten
Rodolfo Richter, der schon am Pult fast aller führenden Originalklang-Ensembles stand. Grundsätzlich arbeitet B’Rock aber ohne
festen Dirigenten. Ein vitaler, ausdrucksvoller, ja hemmungsloser
Zugriff auf die Musik prägt das Spiel des Ensembles. B’Rock beim
Haydn-Festival – das verspricht einen aufregenden Abend.
J O S E PH HAYD N ( 17 3 2 –1809 )
Sinfonie f-Moll Hob. 1:49 ›La Passione‹
LU I G I B O CCH E R I N I ( 174 3–1805 )
Sinfonie d-Moll op. 12 Nr. 4 ›La Casa del Diavolo‹
WO LFG AN G AMAD E U S M OZ AR T ( 1756 –17 91 )
Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319
16
In vielem waren sich Haydn und Mozart ähnlich, in vielem waren
sie wesensverschieden. Eines hatten sie aber auf jeden Fall gemeinsam: ihre ungeteilte Bewunderung und Verehrung für den BachSohn Carl Philipp Emanuel. So bekannte Haydn, dass er »dem Emanuel Bach sehr vieles verdanke, ihn verstanden und fleißig studiert
habe«. Und Mozart konstatierte: »Wenn einer von uns, was rechtes gelernt hat, dann hat er’s von ihm.« Beim Gastspiel des Leopoldinum Chamber Orchestra aus Wrocław (dem ehemaligen Breslau) stellt sich die Meisterklasse aus Altmeister und Eleven vor
– Bach mit der e-Moll-Sinfonie, die just im Geburtsjahr von Mozart, 1756, entstand, Haydn mit seinem C-Dur-Violinkonzert aus
den ersten Jahren seiner Kapellmeisterzeit bei den Esterházys, und
Mozart mit dem Juwel seiner Sinfonia Concertante von 1779. Solisten sind Lena Neudauer, die seit dem Sieg beim Augsburger Leopold-Mozart-Wettbewerb 1999 zur weiblichen Violin-Elite gehört, und der Bratschen-Meister Hartmut Rhode, der sich seit
einigen Jahren auch als Dirigent international profiliert.
CAR L PH I LI PP E MAN U E L BACH ( 17 14–178 8 )
Sinfonie e-Moll Wq 177 für Streicher und Basso continuo
J O S E PH HAYD N ( 17 3 2 –1809 )
Konzert C-Dur Hob. VIIa:1 für Violine und Orchester
WO LFG AN G AMAD E U S M OZ AR T ( 1756 –17 91 )
Sinfonia Concertante Es-Dur KV 364
für Violine, Viola und Orchester
17
fr 25.8. 20 uhr
sa 26.8. / so 27.8. 19:30 uhr
schloss augustusburg, treppenhaus
preise b: 38 / 33 / 28 / 21 / 12 / 7 €
schloss augustusburg, treppenhaus
preise d: 75 / 65 / 55 / 45 / 25 / 15 €
inklusive Feuerwerk
Panorama der Quartettkunst
Haydns Orpheus
Artemis Quartett
Johanna Winkel euridice (sopr an)
Robin Tritschler orfeo (tenor)
Thomas Bauer creonte (bass)
Sunhae Im genio (sopr an)
In der griechischen Mythologie ist Artemis die den Bogen führende Göttin der Jagd, in der Musikkultur unserer Tage ist Artemis
der Name eines weltberühmten Streichquartetts: 1989 in Lübeck
gegründet, ist das Artemis Quartett heute in Berlin ansässig. Der
Sieg beim Münchner ARD Musikwettbewerb 1996 ebnete den
Weg zur großen Karriere. Mittlerweile wurde das Quartett mit
Preisen und Auszeichnungen überhäuft – allein vier Mal mit dem
ECHO Klassik, dazu mit dem französischen Diapason d’Or und
dem Preis der deutschen Schallplattenkritik. Mit Streichquartetten aus drei Jahrhunderten eröffnet Artemis auf Schloss Augustusburg ein kleines Panorama der Quartettkunst – vom G-Dur-Quartett aus Haydns späten, 1797 vollendeten Streichquartetten op. 76
über Schumans A-Dur-Quartett op. 41 aus seinem ›kammermusikalischen Jahr‹ 1842 bis zu Béla Bartóks 3. Streichquartett von 1927.
Quartette aus Klassik, Romantik und Moderne – wie doch die Zeit
vergeht!
J O S E PH HAYD N ( 17 3 2 –1809 )
Streichquartett G-Dur op. 76 Nr. 1 Hob. III:75
Augustina vocale
Capella Augustina
Andreas Spering
Haydns letzte Oper basiert auf dem Orpheus-Mythos wie ihn
Ovid in seinen ›Metamorphosen‹ erzählt. Doch anders als Monteverdis und Glucks Erfolgswerke nach dem gleichen Sujet stand
Haydns Adaption unter keinem glücklichen Stern. Das von dem
Impressario John Gallini für das Londoner King’s Theatre 1791
nach einem italienischen Libretto in Auftrag gegebene Werk
konnte nicht in Szene gehen, weil Querelen zwischen König Georg III. und dem Prince of Wales eine Produktion vereitelten.
Erst 1951 (!) fand die erste Aufführung statt – in Florenz mit Maria Callas und Boris Christoff unter der Leitung von Erich Kleiber. Dabei weiß man eigentlich bis heute nicht, ob Haydn die Oper
tatsächlich vollendet hat. Was er hinterlassen hat, ist aber auf jeden Fall ein Höhepunkt seines gesamten Schaffens und für eine
konzertante Aufführung bestens geeignet.
B É L A BAR TÓ K ( 18 81–194 5 )
Streichquartett Nr. 3 cis-Moll SZ 85
RO B E R T S CH U MAN N ( 1810 –18 56 )
Streichquartett A-Dur op. 41 Nr. 3
18
J O S E PH HAYD N ( 17 3 2 –1809 )
›L’Anima del Filosofo ossia Orfeo ed Euridice‹ Hob. XXVIII:13
19
sa 26.8. / so 27.8. 19:30 uhr
sa 26.8. / so 27.8. 19:30 uhr
st. margareta
preise m: 37 / 32 / 27 / 22 / 17 / 12 €
schlosskirche
preis: 25 € im abo enthalten
inklusive Feuerwerk
Krieg und Frieden
Auf Flügeln des Gesanges
Theresa Nelles sopr an
Charlotte Quadt alt
Nico Heinrich tenor
Frederik Schauhoff bass
Clara Blessing oboe
Sophie Harmsen mezzosopr an
Wiebke Weidanz hammerklavier
Vox Bona
BonnBarock
Karin Freist-Wissing
Die siebzehn Kirchensonaten sind ein Sonderfall unter Mozarts
Instrumentalwerken – kurze, phantasievolle Stückchen, die ursprünglich als instrumentale Einlagen in den Messen am Salzburger Dom dienten und sich später zu konzertanten Preziosen verselbstständigten. Zur Eröffnung unseres festlichen Konzerts in St.
Margareta erklingt die G-Dur-Sonate KV 274, gefolgt von einem
Oboenkonzert, das zu jenen zahllosen Werken gehört, die Haydn
zugeschrieben wurden, ohne dass seine Autorschaft gesichert ist.
Zum Abschluss steht eine der schönsten, kraftvollsten und ergreifendsten Orchestermessen von Haydn auf dem Programm: die
­›Missa in tempore belli‹ (in Zeiten des Krieges), auch ›Paukenmesse‹ genannt, wegen der düster-bedrohlichen Paukenschläge im abschließenden Agnus Dei mit der zeitlos aktuellen Bitte um Frieden.
WO LFG AN G AMAD E U S M OZ AR T ( 1756 –17 91 )
Kirchensonate Nr. 13 G-Dur KV 274
J O S E PH HAYD N ( 17 3 2 –1809 ) ZU G E S CH R I E B E N
Konzert C-Dur Hob. VIIg:C1 für Oboe und Orchester
J O S E PH HAYD N
›Missa in Tempore belli‹ (›Paukenmesse‹) Hob. XXII:9
20
inklusive Feuerwerk
Sie ist eine international gefeierte Konzert-, Opern- und Oratoriensängerin mit einer großen Vorliebe für die historische Aufführungspraxis: Sophie Harmsen, als Kind einer deutschen Diplomatenfamilie in Kanada geboren, arbeitet mit vielen Größen der
Originalklang-Szene zusammen, darunter Christophe Rousset,
Andrea Marcon und René Jacobs. Unter seiner Leitung singt sie
2017 eine ihrer Lieblingsrollen, die Dorabella in ›Così fan tutte‹,
auf einer Tournee durch Europa und Asien mit dem Freiburger Barockorchester. Regelmäßig gastiert die Mezzosopranistin bei den
Salzburger Festspielen, beim Schleswig-Holstein Musik Festival
und beim Bachfest Leipzig. Begleitet von Wiebke Weidanz, Bachpreisträgerin 2000, gefragte Kammermusikpartnerin und Continuospielerin sowie Professorin an der Musikhochschule Nürnberg,
gibt Sophie Harmsen einen Liederabend mit einem außergewöhnlichen Programm: späte Mozart-Lieder, englische Canzonetten
von Haydn sowie seine ebenfalls in London komponierte Kantate
›Arianna a Naxos‹ und Lieder des Komponisten, Musikschriftstellers und Kritikers Johann Friedrich Reichardt.
Lieder und Canzonetten von
J O S E PH HAYD N ( 17 3 2 –1809 )
WO LFG AN G AMAD E U S M OZ AR T ( 1756 –17 91 )
J O HAN N FR I E D R I CH R E I CHAR DT ( 175 2 –1814 )
J O S E PH HAYD N ( 17 3 2 –1809 )
›Arianna a Naxos‹ Hob. XXVIb:2
21
so 27.8. 18:30 uhr
sa 26.8. / so 27.8. 22 uhr
restaur ant 1875 im k aiserbahnhof / schlosspark
preis: 107 € inklusive Feuerwerk
schlosspark
preis: 7€ Konzert-Menü & Feuerwerk
Finale: Feuerwerk
Nuovo Aspetto:
Elisabeth Seitz hackbrett
Johanna Seitz harfe
Neues Rheinisches Kammerorchester
Gerhard Peters
Die Schwestern Elisabeth und Johanna Seitz, beide Mitglieder des
renommierten Ensembles Nuovo Aspetto, spielen mit Hackbrett
und Harfe für Sie auf, während Ihnen in stimmungsvollem Ambiente Köstlichkeiten serviert werden: Genießen Sie ein Konzert in
Kombination mit einem 4-Gang-Menü im Restaurant 1875 im
Brühler Kaiserbahnhof. Mit einem Bus bringen wir Sie im Anschluss an das Konzert-Menü zum Park von Schloss Augustusburg, wo auf der Schlossterrasse Ehrenplätze für Sie reserviert
sind. Um 22 Uhr beginnt hier das große Feuerwerk zum Abschluss
der Schlosskonzerte-Saison.
Der Paketpreis – 107 € pro Person – umfasst
* ein 4-Gang-Menü
* begleitende Weine und alkoholfreie Getränke, Bier und
Kaffeeegetränke
* die musikalische Umrahmung
* den Bustransfer zum Feuerwerk und zurück
* und das Feuerwerk der Brühler Schlosskonzerte
Buchen Sie das Paket-Angebot
bitte telefonisch unter: 0 22 32 .94 18 84.
22
im abo enthalten
Es ist der Funken sprühende Höhepunkt und der krönende Abschluss einer jeden Brühler Schlosskonzerte-Saison: Das Boden-,
Terrassen- und Höhenfeuerwerk im Schlosspark der Augustusburg, begleitet von orchestraler Live-Musik. Auch dieses Jahr erklingt das beste und prachtvollste, das größte und schönste Werk,
das man sich zu einem solchen Anlass vorstellen kann. Es ist Georg Friedrich Händels Jahrtausend-Hit der ›Music for the Royal
Fireworks‹, komponiert im Jahr 1749 für ein königliches Feuerwerk
auf der Londoner Themse. Unter der Leitung von Gerhard Peters
spielt das Neue Rheinische Kammerorchester, das seit langer Zeit
zu den festen Größen der Kölner Musikkultur zählt.
G EO RG FR I E D R I CH HÄN D E L ( 16 8 5 –1759 )
›Feuerwerksmusik‹ HW V 351
mit synchronem Boden-, Terrassen- und Höhenfeuerwerk
Dauer: ca. 30 Minuten
Der Eintritt zu den Feuerwerken ist im Kartenpreis der am selben Tag
vorangehenden Konzerte im Schloss, in St. Margareta und der
Schlosskirche bereits enthalten. Für Besucher dieser Konzerte sind zum
Feuerwerk Stehplätze auf der Schlossterrasse reserviert. Einzelkarten
für Stehplätze bei den Feuerwerken im Gartenparterre sind im
Vorverkauf sowie an den Eingängen zum Schlosspark erhältlich. Die
Park-Tore werden um 21 Uhr geöffnet.
23
Kartenvorverkauf
ab 17. Februar
O N LI N E TI CKETS: W W W.S CH LO S S KO N Z E R TE .D E
E R MÄS S I G U N G E N
Hier können Sie rund um die Uhr sehen, welche Plätze noch frei
sind und bis 90 Minuten vor Konzertbeginn online buchen.
­Ihre Konzertkarten können Sie sich
*bis 4 Werktage vor dem Konzert zusenden lassen
Gebühren: 10% VVK + 1 € Servicegebühr pro Ticket + 3,90 €
Versandpauschale pro Auftrag
*ab 3 Werktage vor dem Konzert an die Konzertkasse
reservieren lassen
Gebühren: 10% VVK + 1 € Servicegebühr pro Ticket
*bis 90 Minuten vor dem Konzert am eigenen Drucker
selbst ausdrucken.
Gebühren: 10% VVK + 1 € Servicegebühr pro Ticket
50 %-Rabatt für unter-18-Jährige, Schüler, Studenten, Auszubildende, Schwerbehinderte und Inhaber der Ehrenamtskarte NRW:
*im Schloss (im Vorverkauf auf Karten der Platzgruppen 4–6;
an der Konzertkasse ­am Konzerttag darüber hinaus auch auf
die übrigen Platzgruppen)
*bei den Feuerwerken und den Konzerten in St. Margareta und
der Schlosskirche
Der Nachweis zur Ermäßigungsberechtigung ist zur jeweiligen
Veranstaltung mitzubringen und am Einlass vorzuzeigen.
Das Team von KölnTicket berät Sie kompetent bei der Auswahl
Ihrer Plätze (Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr,
So 10–16 Uhr). Ihre Konzertkarten können Sie sich
*bis 4 Werktage vor dem Konzert zusenden lassen
Gebühren: 10% VVK + 2 € Servicegebühr pro Ticket + 3,90 €
Versandpauschale pro Auftrag
*ab 3 Werktage vor dem Konzert an die Konzertkasse
reservieren lassen
Gebühren: 10% VVK + 2 € Servicegebühr pro Ticket + 2,90 €
Hinterlegungspauschale pro Auftrag
Sie haben die Wahl zwischen einem Samstags- und einem
Sonntags-Abo. Beide umfassen unsere fünf Schlosskonzerte, ein
Konzert am Abschlusswochenende des Haydn-Festivals ­und das
daran anschließende Feuerwerk im Schlosspark.
Ihre Vorteile: Sie sparen 10 % gegenüber dem Einzelkarten­kauf,
sitzen in allen Schlosskonzerten auf demselben Platz, haben
­die Möglichkeit, zusätzlich zu Ihrem Abonnement schon einen
Monat vor dem offiziellen Vorverkaufsstart Karten für sämtliche­
Konzerte zu bestellen, werden von unserem eigenen Karten­büro
betreut und bekommen Ihre Tickets kostenlos nach Hause
geschickt. Für die Spielzeit 2017 sind nur noch wenige Abo-­
Plätze verfügbar. Bitte melden Sie sich bei Interesse in unserer
Geschäftsstelle.
VO RVE R K AU FS S TE LLE N
G UT ZU WI S S E N
Direkt einkaufen können Sie Konzertkarten in den rund 500
KölnTicket-Vorverkaufsstellen, zum Beispiel hier:
*Brühl: brühl-info · Uhlstraße 1 · 50321 Brühl ·
Fon 0 22 32 . 793 45 / Gebühren: 10% VVK
*Bonn: General-Anzeiger Ticketshop · Bottlerplatz 7 ·
53111 Bonn · Fon 02 28.60 42 30
Gebühren: 10% VVK + 2 € Servicegebühr pro Ticket
*Köln: KölnMusik Ticket · Roncalliplatz · 50667 Köln ·
Fon 02 21 .20 40 82 04
Gebühren: 10% VVK + 2 € Servicegebühr pro Ticket
*Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen bleiben
vorbehalten.
*Rücknahme und Umtausch gekaufter Karten sind nicht
möglich.
*Die Konzertkasse öffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Hier ist nur Barzahlung möglich.
*Der Konzertsaal wird jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn
geöffnet.
* Nach Konzertbeginn besteht kein Anspruch auf Einlass.
*Bei Konzerten in der Schlosskirche haben Sie freie Platzwahl.
*Bei Konzerten in der Kirche St. Margareta sind nur die
Reihen nummeriert und die verschiedenen Platzgruppen
markiert. Innerhalb der von Ihnen gewählten Platzgruppe und
Reihe besteht freie Platzwahl.
K AR TE N -TE LE FO N: 02 21. 2 801
24
AB O N N E M E NTS
G E B Ü H R E N S PAR E N
Sie kommen um alle Service- und Versandgebühren herum,
müssen also zusätzlich zum Kartenpreis nur die üblichen 10 %
Vorverkaufsgebühren bezahlen, wenn Sie – für 50 € im ­Jahr –
Mitglied im Verein Brühler Schlosskonzerte werden, ­ein Abonne­
ment abschließen oder uns als Sponsor unterstüt­zen. Dann
können Sie Ihre Karten bei uns direkt bestellen ­und ­wir senden
sie Ihnen kostenfrei zu. Lesen Sie mehr zu Abonnements und
zur Vereinsmitgliedschaft auf den folgen­den Seiten.
25
Plätze und Preise
Platzgruppen
1
2
3
4
5
6
Konzertkategorien
A
B
C
D
M
Abo
29€
24 €
19€
14€
10€
7€
38€
33€
28€
21€
12€
7€
47€
37€
32€
23 €
14 €
9€
75 €
65 €
55€
45€
25€
15€
37€
32€
27€
22€
17€
12€
245€
200€
170€
126€
81€
53€
schloss augustusburg (Konzertkategorien A–D)
Erdgeschoss
U M K E H R P O D E S T (B Ü H N E)
JÜRGEN
KLAUKE
SELbStGESpRächE
Zeichnungen 1970 – 2016
Obergeschoss
U M K E H R P O D E S T (B Ü H N E)
26.3. – 16.7.2017
EG
OG
OG
Eingeschränkte Sicht
auf die Musiker in den
Platzgruppen 2, 4 und 5.
Keine Sicht in der Platzgruppe 6.
st. margareta (Konzertkategorie M)
BÜHNE
26
Jürgen Klauke, Kommunikationsvehikel, 2007, Ausschnitt, © VG Bild-Kunst, Bonn 2017
Freie Platzwahl innerhalb
der gewählten Reihe und
Platzgruppe
Vorschau:
MIRÓ – Welt der Monster
3.9.2017 – 28.1.2018
maxernstmuseum.lvr.de
B E ITR IT TS E R KL ÄRU N G
Ja, ich möchte / wir möchten
Mitglied im Verein Brühler
Schlosskonzerte e.V. werden
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Brühler Schlosskonzerte
Die Mitglieder des Vereins Brühler Schlosskonzerte garantieren
die Basis-Förderung der Konzertreihe, die seit über 50 Jahren zu
den sommerlichen Klassikern in der Kulturregion Rheinland
zählt. Ein Großteil unserer Kosten ­ist durch den Ticketverkauf
abgedeckt, aber die hohe Kunst bleibt trotzdem immer ein
Zuschussgeschäft. Daher bauen wir auf unsere guten Freunde.
Um die Zukunft der renommierten Brühler Schlosskonzerte zu
sichern, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen, die Sie
durch Spenden oder Ihren Beitritt zum Verein Brühler Schlosskonzerte verwirklichen können.
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500 € Euro für juristische Personen
Wir freuen uns über jede darüber hinaus gehende Spende.
Die Kündigung der Mitgliedschaft ist zum Jahresende möglich.
name str aße Für 50 € im Jahr (bzw. 90 € für Paare und 500 € ­für juristische
Personen) können Sie sich dem Kreis der Mitglieder anschließen.
plz, ort Die Beiträge und alle weiteren Spenden sind steuerlich absetzbar.
telefon I H R E VO R TE I LE AL S M ITG LI E D
e-mail Ich /wir möchten den Jahresbeitrag in Höhe von nach Erhalt einer Jahresrechnung überweisen.
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Mit dem Einzug des Jahresbeitrages in Höhe von €
mittels Lastschrift nach Zustellung der Jahresrechnung bin ich /
sind wir einverstanden. Hiermit wird dem Brühler Schlosskonzerte
e.V. (Gläubiger-Identifikationsnr. DE81ZZZ00000530556) ein
SEPA-Lastschriftmandat für wiederkehrende Zahlungen erteilt.
kontoinhaber / -in
iban
bic
Bitte senden Sie mir / uns regelmäßig das aktuelle
Jahresprogramm per Post zu.
Bitte senden Sie mir / uns regelmäßig den E-Mail-Newsletter der
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*Das gute Gefühl, eine attraktive Konzertreihe in einer
UNESCO-Welterbestätte zu unterstützen und damit unser
Kulturgut lebendig zu halten,
* Informationen zum Programm der kommenden Spielzeit
­auf der jährlichen Mitgliederversammlung weit vor
­Erscheinen des Programmheftes,
* direkte Zusendung des ausführlichen Gesamtprogramms,
*einmonatiges Vorkaufsrecht auf alle Abonnements und
Einzelkarten,
*Zusendung aller Konzertkarten per Post, bearbeitungs­und versandkostenfrei.
*Eine kleine Veranstaltungsreihe nur für Vereinsmitglieder:
Im Vorfeld von drei Konzerten der Capella Augustina haben
Sie exklusiven Zutritt zur Hauptprobe am Konzert-Vorabend.
Andreas Spering führt Sie in das Programm ein und erläutert
die Probenarbeit. Im Anschluss an die Probe laden wir Sie ein,
bei Wein, Wasser oder Kölsch mit den Musikern ins
Gespräch zu kommen.
* Kostenlos parken auf dem Parkplatz am Brühler Bahnhof am
Konzertabend.
*Als Willkommensgruß für Sie als neues Mitglied erhalten
Sie die Aufnahme von Haydns ›Schöpfung‹ mit der
Capella Augustina unter der Leitung von Andreas Spering.
S PE N D E N - KO NTO D E R B RÜ H LE R S CH LO S S KO N Z E R TE
datum, unterschrift Heraustrennen
und abschicken
PE R P O S T
PE R FA X
Brühler Schlosskonzerte Bahnhofstraße 16
50321 Brühl
0 22 32 .94 18 85
Kreissparkasse Köln
IBAN: DE45 3705 0299 0133 0164 79
BIC: COKSDE33XXX
29
Impressum
B RÜ H LE R S CH LO S S KO N Z E R TE E .V.
VO R S TAN D Alexander Wüerst, Vorsitzender · Christian Brand,
stellvertretender Vorsitzender · Wilfried Becke
KU R ATO R I U M Michael Breuer, Vorsitzender · Michael Kreuz­
berg, stellvertretender Vor­sitzender · Claas Kleyboldt, Ehrenvorsitzender · Bernd Baginski · Dieter Freytag · Dr. Karlheinz
Gierden · Milena Karabaic · Dr. Richard Lorber · Dr. Armin
Raab · Prof. Dr. Wolfram Steinbeck · Dr. Klaus Tiedeken­ · Harry K. Voigtsberger · Dr. Robert von Zahn
U NTE R S TÜT Z E R U N D S P O N S O R E N
Kreissparkasse Köln · Kultur- und Umwelt­stiftung der
­K reis­sparkasse Köln · Land Nordrhein-Westfalen · Rhein-ErftKreis · Stadt Brühl
FÖ R D E R KR E I S B RÜ H LE R S CH LO S S KO N Z E R TE E .V.
AXA Konzern AG / Dr. Alexander Vollert · C.L. Grosspeter
­Stiftung­/ Horst Gross­­peter (stellvertretender Vorsitzender des
Förderkreis-Kuratoriums) · Deutsche Leasing AG / ­K ai
Ostermann · Ernst & Young GmbH / Christian Biel · General
­Reinsurance AG / Dr. Winfried Heinen (Vorsitzender des
­Förderkreis-Kuratoriums) · Heinen-Verlag GmbH / Helmut
­Heinen · Kreissparkasse Köln / Dr. Klaus Tiedeken · Luther
Rechts­anwaltsgesell­schaft mbH / Dr. Eberhard Vetter (Vorstand des Förderkreises) · Provinzial Rhein­land Versicherung
AG / Günter Schlatter · Renault Deutschland AG / Martin
Zimmermann · Rhein­Energie AG / Gesche Gehrmann · Stadt­
werke Brühl GmbH / Dr. Marion Kapsa · Voss Holding GmbH
& Co. KG / Dr. Thomas Röthing
E H R E N I NTE N DAN Z Prof. Helmut Müller-Brühl †
KÜ N S TLE R I S CH E LE ITU N G Andreas Spering
G E S CHÄF TS FÜ H RU N G Lena Hug
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Programmtexte: Klaus Meyer
Gestaltung: oblik identity design, www.oblik.de
Fotografie: Nikolai Wolff, www.fotoetage.de
Die Künstlerfotos wurden von den beteiligten Künstlern zur
Ver­fügung gestellt (R. Bauer: S. 19, 20 / M. Borggreve: S. 12, 13, 17 /
T. Dachsel: S. 21 / M. Devriendt: S. 16 / J. Erpf: S. 14 / M. Lammerts van
­Bueren: S. 7 / N. Lund: S. 18 / M. Niesemann: S. 11 / C. Palm: S. 4 / ­
N. Targiel: S. 15 / Y. Tsang: S. 13 / J. Ritter: S. 5 / I. Weinrauch: S. 9 / ­­
N. Wolff: S. 23 / WuR Management GmbH: S. 22 / T. Zwillinger: S. 6 )
Druck: inpuncto:asmuth druck + medien, www.inpuncto-asmuth.de
GESTAL
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Private Banking der Kreissparkasse Köln
Vermögensmanagement
Immobilienvermittlung und -finanzierung
Vermögensverwaltung
Finanz- und Erbschaftsplanung
Stiftungsgründung und -betreuung
Testamentsvollstreckung
Family-Office-Betreuung
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Bahnhofstraße 16 · 50321 Brühl
FO N 0 22 32 . 94 18 84 · FA X 0 22 32 . 94 18 85
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Telefon: 0221 227-2301
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K ARTENVORVERK AUF
ab 17. Februar 2017
Wie und wo? — Seite 24
Schlossführungen
buchen Sie unter 0 22 32 . 44 000 .
Übernachtung & Gastronomie
Über das touristische Angebot von Brühl
informiert die brühl-info unter 0 22 32 .79 345 .
Öffentliche Proben
Ausgewählte Proben der Capella Augustina, die in der Galerie am Schloss
statt­­finden, sind öffentlich und kostenlos zugänglich, solange der Platz reicht.
Die Probentermine erfahren Sie jeweils ab einer Woche vor einem
Konzert der Capella Augustina unter www.schlosskonzerte.de.
w w w. s c h l o s s k o n z e r t e . d e
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der Kreissparkasse Köln
Partner der Brühler Schlosskonzerte
Förderkreis Brühler Schlosskonzerte e. V.
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