Am Rosensonntag, 15. Februar, der 35. Umzug des OCV statt. Der

Obersteinbecker Karneval
Umzug
Letzte Aktualisierung Montag, 27. Februar 2017
 Die IVZ berichetet:
Obersteinbecker Umzug mit 48 Wagen und Fußgruppen
von Heinrich Weßling
Pünktlich um 14.30 Uhr setzte sich am Sonntag der rund zwei Kilometer lange Obersteinbecker Karnevalsumzug mit
48 Wagen und Fußgruppen in Bewegung. Weit über 1000 Akteure waren dabei im wohl längsten Zug, den es in der
jüngsten Zeit in Obersteinbeck gab.
OBERSTEINBECK. Und die Narren waren in Partystimmung und warfen reichlich Kamelle von den Wagen. Der trübe
Himmel konnte am Nachmittag kaum einen Narren zu Hause halten. So bildeten sich zwei Schwerpunkte an der
Hörsteler Straße mit Epizentrum im Bereich Grüter/Ostendorf und am Friseursalon Büscher. Vom Balkon des
Hauses Büscher wurde der Zug wieder von Uli Vorndieck und Peter Junk moderiert.
Eine große Vielfalt an aktuellen Themen hatten die Jecken aufgegriffen. Ob Schulschließung, Vogelgrippe, BergbauEnde oder Trump – an alles hatten die Narren gedacht. Auch an fantasievolle Kostüme. Von Cowboys und Indianern
über Panzerknacker bis Bob der Baumeister waren viele Helden der Kindheit im Spiel. „Batmann jagt Trump“ textete
die Kemme-Elf, die zum Urgestein im OCV-Umzug gehört und jedes Jahr ein schönes Thema launig auf die Schippe
nimmt. Jedes Jahr dabei ist auch die KLJB Mettingen, deren Thema diesmal die Bundeswehr war. „Alte Hippies, neues
Konzept, Cannabis jetzt auf Rezept“ ulkte die Gruppe aus dem Kiefernweg. Eine der größten Gruppen war die KLJB aus
Altenrheine. Mit mehr als 100 Akteuren rückte sie an und feierte mit.
Die Vogelgrippe hatte eine ebenso bunte wie gut gelaunte Truppe aufs Korn genommen: „Alle Vögel in die Käfige, nur
die Narrenhühner und Hähne dürfen raus“.
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Die Gruppe „Merros“ zeichnete Recke als Geisterstadt und die KLJB Recke thematisierte den Bau des
Feuerwehrhauses. Der Name ist Programm: Die Hopstener Gruppe „De Sprities“ waren mit einer Partyhütte“ anger
Und die „Hörsteler Narrenbande“ kümmerte sich um Weltpolitik und schlüpfte in die Rolle der Mexikaner, die Donal
Trump und seinem Mauerplan den Kampf ansagten. Mitten im Zug war der „Kattenknüppelverein“ aus Schapen
unterwegs: „An Narrenthronen gibt es nicht wenige am Rhein, doch Kattenkönig kann man nur in Schapen sein.“ Die
Kolpingjugend aus Beesten hatte sich mit dem Klimawandel auseinandergesetzt. „Am Südpol wird´s den Pinguinen
schon zu heiß, am Nordpol gibt´s für alle Eis“. Zum ersten Mal dabei war eine Gruppe, die als „Splash Sound and
Jecken“ auflief. Ihr Thema: „Heute und in aller Zeit, das Discofieber bleibt“. Achtung Baustelle: Hier fährt gerade die
Schierloher Pilsstube vorbei“. Und mit dem Thema Deputatkohle hatte sich die Gruppe „Hütte“ beschäftigt: „Be
die Kohle kommt aus Übersee“.
Der liebe Gott meine es gut mit den Obersteinbeckern, war Uli Vorndieck auf dem Kommentatoren-Balkon bei
Büscher sich sicher. Und das, obwohl die Sonne sich nicht sehen ließ. Das Wetter sei sehr angenehm: trocken, kühl
und windstill. Mitarbeiter des Recker Ordnungsamtes waren mit Messgeräten unterwegs, um die Einhaltung der
Lautstärkebegrenzung auf 85 Dezibel zu überwachen. Man habe deutlich merken können, dass der Appell, die
Lautstärke zu begrenzen, angekommen sei, sagte Ordnungsamtsleiter Walter Hagemann. Die Besucherzahl sei schwer
einzuschätzen, so die Feuerwehr. Schätzungsweise sei es eine Zahl im gut fünfstelligen Bereich.
http://www.obersteinbecker-karneval.de
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Generiert: 24 April, 2017, 16:14