Im Zentrum für Materialforschung (AG Dr. Matthias Elm) ist im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts „Photoelectrocatalysis with porous coordination polymers – Architectual design, morphology control and transport properties“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet für die Dauer von drei Jahren eine Teilzeitstelle im Umfang von 67 % einer Vollbeschäftigung mit einer/einem Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiter zu besetzen. Bei Vorliegen der tariflichen Voraussetzungen erfolgt die Vergütung nach Entgeltgruppe 13 Tarifvertrag Hessen (TV-H). Aufgaben: Im Rahmen des Drittmittelprojektes des Schwerpunktprogramms „Koordinationsnetzwerke als Bausteine für Funktionssysteme“ sollen Metall-organische Gerüstverbindungen als Dünnfilme hergestellt und elektrochemisch charakterisiert werden, die in der „OER“ (oxygen evolution reaction) und „HER“ („hydrogen evolution reaction“) als (Photo-) Elektrokatalysatoren wirken können. Schwerpunkt soll hierbei auf der Untersuchung der (photo-) elektrochemischen Eigenschaften (elektronischer und ionischer Transport) dieser Materialien als Funktion ihrer Mikrostruktur liegen. Hierzu sollen zum einen die Materialien als Dünnschichten mittels gepulster Laserdeposition (PLD) abgeschieden werden, zum anderen werden von den Projektpartnern Dünnschichten, z.B. mittels Spincoating und elektrophoretischer Abscheidung hergestellt. Die entstehenden Schichten sollen unter anderem mittels Röntgendiffraktometrie strukturell charakterisiert werden. Die elektrochemische Analyse erfolgt mittels temperaturabhängigen Leitfähigkeitsmessungen in verschiedenen Gasatmosphären sowie unter verschiedenen Vorspannungen mittels Impedanzspektroskopie. Für die photoelektrochemischen Untersuchungen soll ein vorhandener Aufbau weiterentwickelt werden. Die Ergebnisse sollen dokumentiert, ausgewertet und anschließend publiziert werden. Neben der Arbeit am Projekt ist die Möglichkeit zur Promotion gegeben. Anforderungsprofil: Sie verfügen über ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium im Fach Chemie, Physik oder Materialwissenschaft (MSc oder Diplom) und haben einschlägige Vorkenntnisse auf dem Gebiet der physikalischen Festkörperchemie. Idealerweise sind Sie mit Untersuchungen im Bereich der (Foto-)Elektrochemie oder der physikalisch-chemischen Charakterisierung von Materialeigenschaften (z. B. Leitfähigkeitsmessungen, Beugungsmethoden, elektronenmikroskopische Messungen) vertraut. In dem Projekt ist ein intensiver wissenschaftlicher Austausch mit den Wissenschaftlern aus dem Projektverbund und der Industrie notwendig. Sie sollten also zum einen sehr gute Englischkenntnisse, zum anderen ein sehr gut ausgeprägtes Kommunikationsvermögen besitzen sowie Interesse an fachübergreifenden Fragestellungen mitbringen. Die Justus-Liebig-Universität Gießen strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an; deshalb bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben. Die JustusLiebig-Universität versteht sich als eine familiengerechte Hochschule. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen. Ihre Bewerbung (keine E-Mail) richten Sie bitte unter Angabe des Aktenzeichens 137/01902/Z mit den üblichen Unterlagen bis zum 23.02.2017 an Herrn Dr. Matthias Elm, Zentrum für Materialforschung, Heinrich-Buff-Ring 16, 35392 Gießen. Bewerbungen Schwerbehinderter werden - bei gleicher Eignung - bevorzugt. Wir bitten, Bewerbungen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt werden.
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