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24. Fakuma mit 1.780 Ausstellern aus 38 Nationen abermals komplett ausgebucht –
Veranstalter Schall erwartet rund 45.000 Fachbesucher aus über 100 Nationen
AUSGABE 1
VOM 13. OKTOBER 2015
Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian, Institutsdirektor des SKZ, Annemarie Lipp, Projektleiterin der Fakuma, Bettina Schall, Geschäftsführerin
des Messeveranstalters P.E. Schall, Ulrich Eberhardt, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der Fakuma, und Klaus Wellmann, Geschäftsführer Messe Friedrichshafen (v.l.n.r.) , erwarten zahlreiche Innovationen zur wichtigsten Kunststoffmesse des Jahres Foto: Hauptmannl
AUS DEM INHALT
Engel steigt mit Inject 4.0 in Industrie-4.0-Zeitalter ein��� 10
Arburg fertigt Teile in Losgröße eins wirtschaftlich��������� 15
Stäubli präsentiert mit Plastics-Baureihen ein breites
Spritzgießer-Portfolio���������������������������������������������������������� 21
BASF zeigt mehrere Weltneuheiten beim Metallersatz����� 25
Motan-Colortronic stimmt Metro G-Fördergeräte mit
Colortronic-Anlagen ab������������������������������������������������������� 27
Leistritz gewährt Einblick in Großcompoundieranlage�����40
Fakuma „Die Fakuma war, ist und
bleibt eine hervorragende Plattform, um innovative Lösungen
rund um die Themen Spritzgießen
und Extrusion zu präsentieren“,
so Ulrich Eberhardt, Vorsitzender
des Ausstellerbeirats der Fakuma
und Geschäftsführer der Motan
Holding, am Vortag der Fakuma.
Dass diese Überzeugung 2015 ihre
besondere Berechtigung hat, wer-
den die 1.780 Aussteller der 24. Fakuma eindrucksvoll unter Beweis
stellen. Denn viele Aussteller sind
mit absoluten Weltneuhei­ten nach
Friedrichshafen gekommen.
Als technologische Trends der
Fakuma sieht Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian, Institutsdirektor des
SKZ, vor allem die beiden Hype­
themen Industrie 4.0 und additive Fertigungsverfahren, die sich
vom Rapid Prototyping mehr und
mehr zum Rapid Manufacturing
entwickeln, und die beide in vielen
Facetten auf der Fakuma zu sehen
sein werden.
Die Fakuma ist aber auch eine
hervorragende Gelegenheit für
einen Blick auf die aktuelle Marktentwicklung, für die Ulrich Eberhardt mit neuesten – und höchst
erfreulichen – Zahlen aufwarten
konnte: Der Auftragseingang für
Kunststoff- und Gummimaschinen konnte von Januar bis August
2015 gegenüber Vorjahr um 8 %
zulegen. Größter Wachstums­
treiber waren dabei der Euroraum
und hier vor allem die ehemaligen
Krisenländer in Südeuropa wie
Spanien, Portugal und Italien
(mehr dazu auf Seite 3). gk
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„Wok-Schlitten“ Foto: Hauptmannl
Premieren zur Fakuma
Innovation High-Speed-Thermoformen
zeigt Geiss mit der neuen T10
Neuheiten-Messe Zur Fakuma prä-
sentiert die Geiss AG erstmals ihre
neue Thermoformmaschine T10
live im Einsatz. „Über Generatio­
nen sind unsere Maschinen pneumatisch angetrieben worden, mit
der T10 haben wir auf Servo­
motoren umgestellt, denn Luft ist
teuer“, erläutert CEO Manfred
Geiss. Allein durch die neuen Antriebe sind die Betriebskosten der
Maschine um 60 bis 65 % gesenkt
worden; gleichzeitig läuft die Maschine doppelt so schnell wie die
Vorgängerversion. Geiss ist damit
eines von vielen Beispielen für
Neuheiten und Weltpremieren an
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2 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
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FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 3
„Höchst erfreuliche Entwicklung“
Faszinierende Möglichkeiten
Innovative, hochwertige und effiziente Technologien als
Erfolgsfaktor für Kunststoff- und Gummimaschinen
Fakuma 2015 zeigt die Möglichkeiten der technologischen
Hypes additive Fertigung und Industrie 4.0
Fakuma Zur Eröffnung der Faku-
ma hat Ulrich Eberhardt, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der
Fakuma und Geschäftsführer der
Motan Holding, aktuelle und
„höchst erfreuliche“ Branchen-
jahr um eindrucksvolle +22 %.
Entscheidend für das Wachstum
in der Eurozone sind nach Worten
von Ulrich Eberhardt erstaunliche
Zuwachsraten in den alten Krisen­
ländern im Süden Europas.
Ulrich Eberhardt, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der Fakuma,
rechnet mit vielen Exponaten zu Industrie 4.0 Foto: Hauptmannl
zahlen mitgebracht: Der Auftragseingang der Hersteller von
Gummi- und Kunststoffmaschinen hat von Januar bis August
2015 gegenüber Vorjahr um 8 %
zugelegt.
Nach einem exorbitanten Wachstum um 17 % im Vorjahr ging zwar
der Absatz im Inland um 10 %
zurück. Gleichzeitig stieg aber der
Auftragseingang aus den Ländern
des Euroraums nach +8 % im Vor-
So konnten die deutschen Hersteller von Kunststoff- und Gummimaschinen von Januar bis August
2015 den Absatz nach Italien um
32,6 % steigern (Vorjahr +13,9 %),
nach Spanien um 5,1 % (+37,5 %)
und Portugal um 33,2 % (+33,4 %).
Während der Absatz nach China
mit einem Minus von 16,6 % (Vorjahr –5,5 %) weiterhin zurückgeht,
konnten die USA ihre Rolle als
Wachstumsmarkt erneut ausbau-
en. In den USA wurden von Januar bis August 2015 um 14,5 % mehr
Maschinen verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres
(+0,5 %).
Als wesentlichen Grund für den
Erfolg nennt Ulrich Eberhardt die
Qualität der Maschinen und Anlagen: „Der deutsche Kunststoffund Gummimaschinenbau steht
für innovative, hochwertige und
effiziente Technologien. Energieund Ressourceneffizienz sind
dabei nach wir vor wichtige Stellschrauben. Produktionseffizienz
zeigt sich aber auch in komplexen
Konzepten.“
Nach Überzeugung von Ulrich
Eberhardt wird derzeit die Kunststoff- und Gummiverarbeitung in
Sachen Produktionseffizienz mit
dem Zukunftsprojekt ‚„Industrie
4.0“, das in vielen Facetten auf der
Fakuma zu sehen sein wird, in eine
weitere Dimension überführt:
„Durch die Vernetzung der gesamte Produktion wird die Produktionseffizienz gesteigert. Interdisziplinäres Verständnis und partnerschaftliche Zusammenarbeit
entlang der Wertschöpfungskette
sind hierfür entscheidend.“
Vieles davon ist zwar noch in Entwicklung, auf der Fakuma werden
aber erste Beispiele zu sehen sein,
wie sich Industrie 4.0 in Kunststoff
niederschlägt. gk
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Technologie Die Frage, wie umwäl-
zend die Veränderungen der
Kunststoffbranche durch Industrie 4.0 oder additive Fertigung
sein werden, beantwortete Prof.
Dr.-Ing. Martin Bastian, Institutsdirektor des SKZ, im Vorfeld der
Fakuma mit einem Blick zurück:
Denn auf die Frage, was seine
Kunden von ihm wollten, sagte
Henry Ford gerne „schnelle Pferde“. Prof. Bastians Übertragung
ins Moderne: „Märkte werden mit
visionärer Kraft und Mut revolutioniert.“
Für die breite Kunststoffindustrie
sind derzeit rund um das Thema
Industrie 4.0 nach Überzeugung
von Prof. Bastian vor allem die
Smart Factories von großer Bedeutung – intelligente Fabriken,
in denen hoch individualisierte
Produkte in einer hoch vernetzten
Umgebung schnell und wirtschaftlich produziert werden können.
„Fortschritte auf den Gebieten
flexibler Fertigungsumgebungen
werden uns in den nächsten Jahren begleiten. Im Rahmen der
Fakuma werden wir hier sicher
einige interessante Ansätze sehen“,
ist Prof. Bastian überzeugt.
Gleiches gilt für Neuentwicklungen rund um die additiven Fertigungsverfahren. Hier ist – so Prof.
Bastian – „eine enorme Dynamik
zu verzeichnen, die darauf hindeutet, dass die Verfahren, die
Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian, Institutsdirektor des SKZ, sieht die
Kunststoffbranche vor großen Herausforderungen Foto: Hauptmannl
früher noch allein dem Rapid
Proto­t yping zuzuordnen waren,
sich nun kontinuierlich in Richtung Rapid Manufacturing entwickeln“.
Neben den Verarbeitungsmaschinen – den 3D-Druckern – werden
auf der Fakuma auch neue Materialien und neue Anwendungen
zu sehen sein. Darüber hinaus
werden neue Einsatzmöglichkeiten der additiven Fertigungsverfahren zur Herstellung von Wechseleinsätzen für Spritzgießstammformen vorgestellt.
Damit werden die faszinierenden
Möglichkeiten, komplexe Formen
zu drucken und hierdurch Bauteile, aber auch Werkzeuge zu
generieren, noch stärker wachsen
als bisher.
Dennoch: Die größere Anzahl der
wichtigen technologischen Entwicklungen sind für Prof. Bastian
nicht mit diesen beiden HypeThemen, sondern mit den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen
verknüpft: „Im Fokus steht auch
weiterhin, verbesserte Produkte
zu einem geringeren Preis produzieren zu können, wobei auch
intelligente Sensoren dazu genutzt
werden können, valide Aussagen
über die produzierte Qualität zu
treffen – mit einem Minimum an
Invest.“ gk
Herzlich willkommen am Bodensee
Grußwort von Klaus Wellmann,
Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen
Fachmessen In ihrer mehr als
30-jährigen Geschichte hat sich
die Fakuma als Internationale
Fachmesse für Kunststoffverarbeitung zu einem bedeutenden
Branchentreffpunkt entwickelt.
hier am Bodensee in einer gewohnt
entspannten Atmosphäre und
präsentiert sich auf dem gut belegten Messegelände mit einem
erneut starken Ergebnis. Die Fakuma zählt damit neben der Euro­
Klaus Wellmann: Die internationale Kunststoffbranche trifft sich in
einer gewohnt entspannten Atmosphäre Foto: Messe Friedrichshafen
Beim Spritzgießen nimmt die
Friedrichshafener Branchenveranstaltung heute weltweit eine
Spitzenposition ein, im Gesamt­
ranking der internationalen
Kunststoffmessen belegt sie den
zweiten Platz und in den FakumaJahren ist die Kunststoffmesse am
Bodensee der wichtigste Branchen­
event überhaupt. Die internationale Kunststoffbranche trifft sich
bike, der Out Door und der Aero
zu den großen internationalen
Messen in Friedrichshafen. Nach
der Wassersport-Ausstellung
Inter­boot dürfen wir uns nun über
einen weiteren internationalen
Fachevent in Friedrichshafen freuen.
Die Fakuma hat sich im Süden
Deutschlands im wirtschafts­
starken Dreiländereck Deutsch-
land, Österreich und der Schweiz
bestens etabliert und ist ständig
weiter gewachsen. Unser Standort
liegt mitten in Europa: Dies ist ein
großer Vorteil, den auch viele
Aussteller und Messebesucher
sehr zu schätzen wissen
Auch bei unseren eigenen Veranstaltungen setzen wir auf den
Standortvorteil in einem gut funktionierenden Umfeld. Mobilität ist
in Friedrichshafen schon aus der
Geschichte heraus ein großes Thema, das Ferdinand Graf Zeppelin
früh erkannt hat. Wir fahren und
fliegen heute bei unseren Messe­
themen sehr erfolgreich, sind am
Himmel und auf dem Wasser genauso präsent wie an Land. Sportund Freizeitmessen sind unsere
Stärke und wir sind auch gerne
Gastgeber für erfolgreiche Fach­
themen, wie sie die Fakuma präsentiert.
Ganz nebenbei hat die Firma
Schall eine weitere, äußerst erfolgreiche Veranstaltung in Friedrichshafen etabliert. Im Format
zwar eher mit kleinen Größen, aber
die Faszination Modellbau ist in
ihrer Branche mittlerweile im
Großformat präsent.
Der Messestandort am Bodensee
ist ganz offensichtlich auch für das
Unternehmen Schall eine Plattform, auf der Messethemen wachsen und gedeihen können.
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FAKUMA
4 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Verfahrenstechnische Leckerbissen
Industrie 4.0 ein Topthema bei den meisten Spritzgießmaschinenbauern –
wenige neue Maschinen – verfahrenstechnische Highlights dominieren
erforscht und weiterentwickelt
wurde. Dabei können im Gegensatz zu anderen Schäumverfahren
herkömmliche Spritzgießmaschinen eingesetzt werden – und auch
Plastifiziereinheiten mit normaler
Schneckengeometrie. Denn das
Kunststoffgranulat wird bereits
in einer Granulatschleuse zwischen Vorratsbehälter und Materialeinzug mit Treibfluid angereichert. Während der Plastifizierung wird das Treibgas in der
Schmelze gelöst und tritt erst mit
dem Druckabbau während des
Einspritzvorgangs in Form von
mikrozellularen „Bläschen“ wieder aus.
Um geschäumte Bauteile geht es
auch beim Partikelschaum-Verbundspritzgießen (PVSG), das
Arburg bereits vor drei Jahren auf
der Fakuma vorstellte. Auch hier
gibt es nun Weiterentwicklungen,
die die Arburg-Partner Krallmann
Gruppe und Ruch Novaplast auf
ihrem Gemeinschaftsstand im
Foyer Ost zeigen: Konkret gibt es
nun eine vernetzte Produktions-
tin. Was lange währt, wird nun
endlich gut, könnte man sagen:
Denn das Verfahren wurde bereits
vor sechs Jahren vorgestellt, steht
aber nun vor dem Start in der Serienfertigung beim Bruchsaler
Automobilzulieferer Hib Trim
Part Solutions.
linie mit einem Arburg Allrounder, einem Schäumautomaten zur
Weiterverarbeitung des Zwischenprodukts, Automation und durchgängiger Qualitätssicherung für
das Verfahren im seriennahen
Betrieb bei der Fertigung von Mittelarmlehnen für Fahrzeuge.
Nicht nur seriennah, sondern tatsächlich kurz vor der Serienfertigung steht das verfahrenstechnische Highlight, das Engel auf der
Fakuma zeigt: Im sogenannten
Clearmelt-Verfahren werden Echtholzfurniere für das Autointerieur
in einem Arbeitsgang in der Spritzgießmaschine mit einem Thermoplast hinterspritzt und zum Oberflächenschutz mit einem trans­
parenten Polyurethan überzogen.
Systempartner für die PUR-Technologie ist Hennecke, St. Augus-
werden – bei Bedarf sogar über
eine spezielle App. Auch Boy geht
mit Riesenschritten ins Industrie-­
4.0-Zeitalter und wird auf der
Messe Maschinen und Peripherie­
geräte wie Roboter miteinander
vernetzen. Einen ähnlichen Weg
beschreitet Engel mit dem Ansatz
„Inject 4.0“: Hier wird gleich der
ganze Messestand vernetzt arbeiten – entsprechend einer Smart
Factory. Industrie-4.0-Pionier
Arburg legt im Vergleich zum
Vorjahr natürlich auch noch eine
Schippe drauf. Bei der verketteten
Herstellung von Spritzgießen und
additiver Fertigung zur Individualisierung von Großserienteilen
sind erstmals sowohl der All­
rounder als auch der Freeformer
mit einem Robotsystem ausge­
stattet. sk
Die Fertigung
wird digital
Allgegenwärtig wird auf der
Fakuma­in diesem Jahr das Thema
Industrie 4.0 sein: Nachdem im
Vorjahr nur Arburg mit seinem
Freeformer für die additive Fertigung das Hypethema besetzt hatte, sind nun viele Spritzgieß­
maschinenhersteller nachgezogen: Wittmann Battenfeld bindet
unter dem Schlagwort „Wittmann
4.0“ Spritzgießmaschinen, Roboter und Peripherie gleichermaßen
in eine vernetzte Umgebung unter
eine Maschinensteuerung ein. Mit
einer ProzessdatenerfassungsSoftware können alle Maschinen
und Geräte zudem überwacht
Für Arburg-Gesellschafterin Juliane Hehl gehört zu Industrie 4.0,
dass Bauteile in Losgröße eins gefertigt werden können. Auf der
Fakuma zeigt das Unternehmen erneut die Verkettung von Spritzgießmaschine und Freeformer Foto: Hauptmannl
Spritzgießen Mit bahnbrechenden
Neuentwicklungen warten die
Spritzgießmaschinenbauer auf der
Fakuma in diesem Jahr nicht auf.
Dies verwundert nicht im Jahr vor
der nächsten Weltleitmesse K.
Dennoch mangelt es in Friedrichshafen nicht an Highlights für
Spritzgießer: Sie sind vor allem
verfahrenstechnischer Art. Und
Industrie 4.0 – also die Vernetzung
der Produktion – wird erstmals
auf breiter Front thematisiert.
Wittmann Battenfeld, Haitian und
Fanuc gehören zu den wenigen
Spritzgießmaschinenherstellern,
die auf der Fakuma neue Maschinen vorstellen: Bei allen drei Herstellern handelt es sich indes nicht
um grundlegende Neuentwicklungen, sondern um den Ausbau
bestehender Maschinenbaureihen
Smartpower, Jupiter beziehungsweise Roboshot um neue Schließkraftgrößen beziehungsweise um
Modelle mit Modifikationen.
Die echten Leckerbissen sind auf
dem Gebiet der Verfahrenstechnik
zu finden – beispielsweise bei Netstal: Der Schweizer Maschinenbauer zeigt das Spritzgießsonderverfahren Spritzprägen zum ersten
Mal mit einem Etagenwerkzeug
von Plastisud anhand der Herstellung von eigentlich profanen Margarinebechern. Der Clou des
Spritzprägens: Die Wandstärken
der Becher lassen sich nochmals
verringern, so dass die Stückkosten sinken. Außerdem weist das
Endprodukt, vor allem der Deckel,
wegen der geringeren Beanspruchung des Materials weniger Verspannungen und eine höhere
Maßhaltigkeit auf.
Arburg präsentiert auf der Messe
den aktuellen Entwicklungsstand
des physikalischen Schäumens von
Thermoplasten mit dem Leichtbauverfahren Profoam, das zusammen mit dem Institut für
Kunststoffverarbeitung (IKV)
Das Highlight Spritzprägen im Etagenwerkzeug präsentiert
Markus Dal Pian, Vice President Sales & Marketing bei Netstal
Foto: Hauptmannl
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FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 5
Mehr Produktivität beim Spritzgießen
Krauss Maffei stellt kleine und mittlere Spritzgießmaschinen mit einer Schließkraft bis 3.000 Kilonewton in den Mittelpunkt
seines Fakuma-Auftritts – Hochglanz und Oberflächeneffekte beim Spritzgießen mit Dynamic Mold Heating
Intelligente Lösungen Eine höhere
Produktivität beim Spritzgießen
erreicht man oft durch viele kleine Schritte, die in der Summe
große Wirkung zeigen. Auf der
Fakuma zeigt Krauss Maffei am
Beispiel kleiner und mittlerer
Spritzgießmaschinen, wie sich die
Produktivität durch intelligente
Lösungen der Plastifizierung,
Steuerung und Automation steigern lässt.
Im Mittelpunkt stehen Anwendungen der neuen hydrauli­schen
CX-Serie sowie die vollelektrische
AX Silcoset zur Verarbeitung von
Flüssigsilikon.
„Ressourcen sind endlich und
Rohstoffe werden immer teurer.
Da lohnt es sich nachhaltig, Energie, Öl und Material einzusparen.
Deshalb wurde beispielsweise bei
der neuen CX das Antriebskonzept
energieoptimiert, so dass die Maschine durch ein intelligentes
Speichermanagement bereits zehn
Prozent weniger Strom benötigt“,
sagt Dr. Hans Ulrich Golz,
Geschäfts­führer Krauss Maffei
und President des Segments
Spritzgießtechnik der Krauss
Maffei Gruppe.
Weitere signifikante Einspar­
potenziale ergeben sich durch die
Maschinenfunktion APC (adaptive Prozessführung), die ein
schnelles Wiederanfahren der
Spritzgießmaschine erlaubt und
mit der sich auch schwierige Materialchargen und hohe Rezyklat­
anteile zu qualitativ hochwertigen
Bauteilen verarbeiten lassen. Weitere Einsparpotenziale ergeben
sich durch die gute Homogenisierung der HPS-Schnecken, mit der
sich beispielsweise der Farbmaster­
batchanteil um bis zu 30 % reduzieren lässt.
vorragendes Beispiel
für Produktionseffizienz, denn auf eine
zusätzliche Folientechnik kann verzichtet werden“, erklärt Jochen Mitzler,
Leiter strategisches
Produktmanagement bei Krauss
Maffei.
Von Matt bis
Hochglänzend
Das von Krauss
Maffei entwickelte
Fiberform-Verfahren kombiniert
das Spritzgießen mit dem Thermoformen von Organoblechen,
um so das Festigkeitsniveau faserverstärkter Kunststoffe weiter
anzuheben. Im Ergebnis erlaubt
die Kombination aus werkstoff­
lichem und konstruktivem Leichtbau die Fertigung neuer faserverstärkter thermoplastischer Bauteile mit besonders hohen Festigkeiten.
Auf der Fakuma produziert eine
CX 300 Airbaggehäuse in Zykluszeiten von 42 s. „Das FiberformVerfahren leistet einen wichtigen
Beitrag zum serientauglichen
Spannende Oberflächeneffekte
mit Laser- und Hologrammoptik
entstehen auf der Fakuma auf einer­
CX 160. Möglich wird dies unter
anderem durch die dynamischinduktive Werkzeugtemperierung
(Dynamic Mold Heating – DMH)
und das Werkzeug-Know-how von
Roctool. Die Werkzeuge verfügen
über spezielle Oberflächen mit
unterschiedlichen Effekten (matt,
glänzend, mit Durchbrüchen) und
zeigen damit eindrucksvoll die
konstruktiven, gestalterischen
Möglichkeiten für hochwertige
Sichtbauteile. „DMH ist ein her-
40 % weniger
Gewicht
Krauss Maffei hat seine Kleinmaschinenserie CX für Schließkräfte von 350 bis 1.600 kN überarbeitet und auf Effizienz
getrimmt Foto: Krauss Maffei
Leichtbau mit thermoplastischen
faserverstärkten Kunststoffen. Im
Vergleich zu herkömmlichen Bauteilen aus Metall ergibt sich eine
Gewichtsersparnis um rund 40
Prozent“, so Mitzler. Bei dem Verfahren werden mit thermoplastischer Matrix imprägnierte Gewebe oder Gelege aus Endlosfasern
aufgeheizt, im Spritzgießwerkzeug
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6 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
225 Grad Celsius für PEEK & Co
Neue Möglichkeiten in 3D
GWK zeigt ganzheitliche Temperiertechniklösungen für die
individuelle Fertigung
Boy zeigt Konzept zur schnellen Fertigung von
Werkzeugeinsätzen auf der Fakuma
Das neue Hochtemperaturgerät Teco CS 230t 9 ist für den Betrieb
mit Wasser als Umlaufmedium konzipiert und kann bis 225 °C ein­
gesetzt werden Foto: GWK
Hochtemperaturgerät Hersteller
von kleinen Präzisionsteilen aus
Hochleistungskunststoffen wie
PEEK wurden bislang mit der
Herausforderung konfrontiert,
optimale Formteileigenschaften
mit Werkzeugwandtemperaturen
von 200 °C und darüber nur
schwerlich erreichen zu können,
da für die Werkzeugtemperierung
auf so hohem Temperaturniveau
überwiegend Wärmeträgeröl­
geräte eingesetzt werden mussten.
Die eingeschränkten Wärme­
übertragungseigenschaften des
Mediums limitierten in den meist
kleinen Spritzgießwerkzeugen die
tatsächlich in den Kavitäten er­
reichbare Werkzeugwandtempe­
ratur. Die dadurch erhöhte Aus­
schussrate bei hohen Material­
kosten senkte die Wirtschaftlich­
keit, weshalb manche Projekte
nicht realisiert wurden. Ein
weiterer Grund war, dass die ge­
forderten Formteileigenschaften
oft gar nicht erreicht werden
konnten.
Als Spezialist für Hochtempera­
turanwendungen hat die GWK
Gesellschaft Wärme Kältetechnik
mbH, Meinerzhagen, ihre TecoBaureihe mit dem neuen Teco CS
geschlossenes System ausgeführ­
te Wasserkreislauf erlaubt einen
Einsatz bis 225 °C. Das neue Mo­
dell wird erstmals auf der Fakuma
2015 vorgestellt.
In die Entwicklung des neuen
Geräts flossen mehr als 15 Jahre
Erfahrung mit dem weltweit be­
währten Teco WH ein, welches
Vorlauftemperaturen bis 200 °C
ermöglicht. So kommen auch im
neuen Teco CS 230t 9 eine dich­
tungslose Edelstahlpumpe mit
Magnetkupplung sowie Rohrlei­
tungen und ein Wärmeaustau­
scher mit einem Rohrbündel aus
Edelstahl zum Einsatz. Die auto­
matische Drucküberlagerung und
Druckregelung sorgen für einen
sicheren, verdampfungsfreien Be­
trieb bei den hohen Temperaturen.
Für den unterbrechungsfreien
Betrieb bei Verdampfungsverlus­
ten im Umlaufkreis wurde eine
automatische Hochdruck-Wasser­
nachspeisung entwickelt, die Pro­
zessstillstände eliminiert. Mit dem
neuen Teco CS 230t 9 kann der
Vorteil der guten Wärmeübertra­
gungseigenschaften von Wasser
Auf der Fakuma 2015 zeigt GWK anhand praxisnaher Installationen
an Demonstratoren, Exponaten und Musterteilen eine Übersicht
der aktuellen Temperierlösungen Foto: GWK
230t 9 um ein Hochtemperatur­
gerät ergänzt, welches für den
Betrieb mit Wasser als Umlauf­
medium konzipiert ist. Der als
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bei der Verarbeitung von Hoch­
leistungskunststoffen die Wirt­
schaftlichkeit zu erhöhen und
diesen neue Anwendungsgebiete
zu erschließen.
Temperieren mit
System
Als Systemanbieter hat GWK
grundsätzlich den gesamten Pro­
duktionsprozess im Blick und
sucht für jeden Verarbeitungspro­
zess die bestmögliche Temperier­
lösung. Für jeden Kunden entste­
hen so individuelle Lösungen, von
denen neue Anwendungen profi­
tieren. GWK erweitert durch das
wachsende Know-how sein Pro­
duktportfolio und kann ehema­
lige Einzellösungen in ein Baukas­
tensystem überführen. Auf dieser
Basis entstehen kundenspezifische
Standards. Eine systematische
Temperierung senkt nicht nur die
Produktionskosten und optimiert
die Stückzahlen, sie verbessert
außerdem die Teilequalität und
minimiert den Ausschuss. GWKTemperiersysteme sind für den
industriellen Einsatz konzipiert,
arbeiten präzise und können auf
die individuellen Bedürfnisse
zahlreicher Branchen abgestimmt
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Die additiv gefertigten Werkzeugeinsätze lassen sich einfach ein- und ausbauen Foto: Boy
Spritzgießen Mit insgesamt zehn
Exponaten ist Boy auf der Fakuma
vertreten. Neben den Spritzgieß­
automaten sind additiv gedruckte
Werkzeugeinsätze ein Highlight
auf dem Stand.
„Die Verwendung von additiv
gedruckten Werkzeugeinsätzen
ist unser Ansatz in die 3D-Welt“,
so Michael Kleinebrahm, Leiter
der Boy-Anwendungstechnik. So
entstehen live auf dem Messestand
des Unternehmens in kürzester
Zeit neue Werkzeugeinsätze auf
einem 3D-Drucker. Diese Einsät­
ze werden dann in ein Trägerwerk­
zeug auf einer Boy XS eingesetzt
und die Produktion von prakti­
schen Karabinerhaken aus diver­
sen Materialien startet. Werkzeug­
standzeiten bis zu 100 Schuss sind
problemlos möglich und der
Wechsel von neuen Einsätzen er­
folgt in wenigen Minuten.
„Die auf den 3D-Werkzeugen
spritzgegossenen Teile entsprechen
in ihren physikalischen Eigen­
schaften exakt den Teilen, wie sie
auch auf konventionellen Werk­
zeugen hergestellt werden. Diese
schnelle Lösung, um kostengüns­
tig Musterteile beziehungsweise
Kleinserienteile zu produzieren,
halten wir für eine sehr praktika­
ble und wirtschaftliche Alternati­
ve zur additiven Herstellung von
Kunststoffteilen“, so Kleinebrahm.
Mehrkomponenten­
technik Heiß-Kalt
Im Verbund von Boy 35 E VH und
Boy 2C XS zeigt der Maschinen­
bauer die vollautomatisierte Pro­
duktion von Kreuzschlitz-Schrau­
bendrehern der Größe PH 1 auf
einem Vier-Stationen-Werkzeug.
Als Erstes wird der in das Werk­
zeug eingelegte Stahlrohling
(Klinge) mit heißem PA6 GF um­
spritzt. Dann wird der Schrauben­
dreher im Werkzeug von einem
Transfersystem in eine Warte­
position gelegt. Beim nächsten
Maschinenzyklus gelangt der auf
circa 80 °C temperierte PA-Grund­
körper automatisch in die nächs­
te Bearbeitungsstation, in der das
Heft mit Zweikomponenten-Flüs­
sigsilikon umspritzt wird. Dies
sorgt für eine angenehme Haptik
des Schraubendrehers. In der letz­
ten Station kühlt der Griff ab und
wird von der Automationseinrich­
tung aus dem Werkzeugraum
entnommen. Das besondere Werk­
zeugkonzept der Anwendung
besteht in der optimalen HeißKalt-Temperaturführung in nur
einem Werkzeug.
Eine besondere Anwendung zeigt
Boy mit seinem langjährigen Part­
ner Hans Fleig GmbH, Lahr. Auf
einer Boy 25 E werden praktische
Bodenschoner für Biertischgarni­
turen hergestellt. Auf einem
1+1-fach-Werkzeug werden nach
jedem Schuss ein rechtes und ein
linkes Teil in einen Klarsichtbeu­
tel abgelegt, der nach sechs Zyklen
in einer Automationseinrichtung
verschlossen wird. Dieses Boden­
schonerset, das Fleig als eigenes
Produkt vertreibt, wird auf der
Messe gegen eine Spende für einen
karitativen Zweck abgegeben. Der
Erlös dieser Aktion geht vollstän­
dig an die Kinderkrebsklinik in
Freiburg.
Mit insgesamt zehn Maschinen
zwischen 100 und 1.000 kN
Schließkraft und zwei Spritz­
aggregaten für die zweite Kompo­
nente zeigt Boy auf der Messe
einen repräsentativen Querschnitt
seines Maschinenprogramms.
Dabei stehen der effiziente Servo­
antrieb der E-Baureihe, die optio­
nale Plastifiziertechnologie Econ
Plast sowie die Multikomponen­
tentechnik und die auf die jewei­
lige Anwendung optimal zuge­
schnittenen Automationslösun­
gen im Vordergrund. sk
Boy | Halle A7, Stand 7101
www.dr-boy.de
Vernetzt in die Zukunft
Industrie 4.0 Auch smarte Lösungen für die vernetzte Produktion
zeigt Boy auf seinem Fakuma-Messestand: So werden alle Exponate
miteinander vernetzt sein. Die Kommunikation zwischen den Spritzgießautomaten läuft dabei über die integrierte Ethernet-Schnittstelle
der Spritzgießautomaten. Dazu nimmt Boy mit der Proses BDE GmbH
einen kompetenten Partner mit ins Boot. Die Software des BDESystems greift
auf die Boy-Maschinensteuerung
Procan Alpha
zu. Maschineneinstellungen,
erfasste Betriebs­
parameter sowie
von der Maschinensteuerung
protokollierte
Produktionsdaten
wie zum Beispiel
Einspritzmenge,
Temperaturen,
Drücke etc.
Spritzgießautomaten und Peripheriegeräte
lassen sich so
arbeiten ganz im Trend von Industrie 4.0
erfassen und
immer enger zusammen Abbildung: Boy
weiterverwerten.
Von jedem EDVArbeitsplatz mit Onlinezugang aus lassen sich über die IP-Adresse
der Spritzgießautomaten die gewünschten Daten abfragen und für die
nachgelagerten BDE-Aufgabenbereiche nutzen.
Dass Spritzgießautomaten und Peripheriegeräte ganz im Trend von
Industrie 4.0 immer enger zusammenarbeiten, wird deutlich an einem
Exponat: Auf einer Boy 60 E werden gespritzte Zahnbürstenkörper
von einem Kuka 6-Achs-Roboter Iiwa entnommen. Dabei kann auf
die sonst übliche Schutz­umhausung verzichtet werden. Durch die
integrierte Momentensensorik ist die Mensch-Roboter-Kollaboration
gesichert. Sobald der Roboterarm ein Hindernis verspürt, wird die
Bewegung des Roboters gestoppt. Damit ist der Iiwa-Roboter mehr
Produktionshelfer als reine Maschine mit festem Programmablauf.
FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 7
Folien mit elf Schichten
Reifenhäuser
Evolution
11-SchichtBlasfolien­
anlage
Evolution Elf-Schicht-Anlage erhöht Qualität und Flexibilität bei der Folienproduktion
Folientechnologie Der weltweite
Bedarf an Barrierefolien wächst
und mit ihm die Anforderungen
an die Folieneigenschaften für
hochwertige Barriereverpackun­
gen. Gleichzeitig fordern Produ­
zenten eine hohe Produktions­
f lexibilität, um verschiedene
Produkte im Markt bedienen zu
können. Reifenhäuser Blown Film
antwortet auf die wachsenden
Leistungsanforderungen mit der
Entwicklung einer hochflexiblen
und effizienten 11-Schicht-Blas­
folienanlage.
Dank der sehr differenzierten
Wahl des Folienschichtaufbaus,
die eine 11-Schicht-Anlage dem
Produzenten ermöglicht, wird der
aufwendige und teure Veredlungs­
schritt des Laminierens bei einigen
Anwendungen überflüssig. Zu­
dem führt die größere Flexibilität
durch mehr Schichten bei der
Verarbeitung von Polyolefinen oft
zu einer höheren Gesamtleistung.
„Aber es kommt noch besser“, so
Ralf Wiechmann, Produktmana­
ger bei Reifenhäuser Blown Film:
„Wir haben für unsere Extruder
ein Schneckendesign entwickelt,
das mit nahezu jedem PolyolefinRohstoff sowie jedem Barriere­
material ohne Umrüstung prob­
lemlos zurechtkommt.“ Mit den
Evolution Extrudern wird die
Produktumstellung so zur einfa­
chen Übung: Anlage sauberfahren,
neue Rezeptur einstellen und
schon läuft eine andere Barriere­
folie auf den Wickler.
Optimale
Weiterverarbeitung
Eine weitere Besonderheit bietet
das Anlagendesign der innovati­
ven 11-Schicht-Anlage. Produzen­
ten, die eine asymmetrische Hoch­
barrierestruktur geschickt wäh­
len, können den sogenannten
Curling-Effekt der Folie auch ohne
die übliche Zuhilfenahme eines
Wasserbads (kritisch bezüglich
hygienischer Produktionsbedin­
gungen) nahezu verhindern. Beim
Curling würden sich die Ränder
der Folie wegen der unterschied­
lichen Abkühlgeschwindigkeiten
der eingesetzten Rohstoffe rollen.
Für eine hohe Wickelqualität und
eine schnelle, reibungslose Weiter­
verarbeitung beim Konfektionie­
ren, Laminieren oder Bedrucken
sorgt zusätzlich der speziell ent­
wickelte Evolution Ultra Flat-Ab­
zug: Durch eine minimale Verstre­
ckung der Folie über temperierte
Walzen wird mit dieser Techno­
logie eine optimale Planlage der
Folie erreicht.
Für eine optimale Verteilung der
elf Schichten hat Reifenhäuser
Blown Film einen Blaskopf entwi­
ckelt, der auf bewährter Techno­
logie basiert. Er ermöglicht die
Einstellung individueller Schicht­
dicken und damit die optimale
Rohstoffverteilung je nach Pro­
dukt. Für das Handling der elf
Folienschichten und der großen
Anlagen-Datenmengen sorgt die
durchdachte Anlagenbedienung:
Über einen 24-Zoll-Touchscreen
haben Bediener alle wichtigen Pa­
rameter im direkten Zugriff. Ralf
Wiechmann: „Das Handling ist
dabei so einfach wie bei einem
Smartphone. Dieses Konzept, das
wir auch in anderen Anlagen ein­
setzen, zahlt sich bei elf Schichten
besonders aus.“ Ähnliches gilt auch
für die Energieeffizienzmaßnah­
men, die Reifenhäuser Blown Film
unter dem Oberbegriff „Blue Ex­
trusion“ für die 11-Schicht-Anla­
gen anbietet. Wegen der höher zu
fahrenden Temperaturen zwischen
200 und 270 °C rechnet sich die
Investition in die optional wähl­
baren Maßnahmen hier besonders
schnell. Produzenten, die sich für
hocheffiziente Elektromotoren
und Getriebe, die Isolierung/Däm­
mung der Zylinder und Heizbän­
der oder auch das gezielte, kun­
denbasierte Auslegen der kom­
pletten Produktionslinie hinsicht­
lich Energieoptimierung entschei­
den, sparen Energie und senken
die Produktionskosten. sl
Foto: Reifenhäuser
Reifenhäuser | Halle A6, Stand 6206
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Gesamtlösungen mit System:
Innovativ, wirtschaftlich – und: aus einem Guss.
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Kunden integrierte Systemlösungen. Das
bedeutet: Spritzgießtechnik aus einem
Guss. Maschine, Automatisierung, Verfahren, Training und Service greifen bei
ENGEL perfekt ineinander. Unser Blick ist
dabei stets in die Zukunft gerichtet. Denn
Innovation und Technologieführerschaft
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FAKUMA
8 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Schnellste Maschine mit Handling
Reinraum-Montagezelle verpackt steril
Sumitomo (SHI) Demag spritzt vier PP-Becher
mit Entnahme in 1,55 Sekunden
Wittmann Battenfeld zeigt vollelektrische Ecopower
mit medizintechnischer Anwendung
Thomas Brettnich, Leiter Technologieentwicklung bei Sumitomo (SHI) Demag, vor der schnellen El-Exis
SP: „Mit 1,55 Sekunden für vier 150-Milliliter-PP-Becher ist diese Maschine der Ferrari an unserem
Stand.“ Der Schnellläufer mit Side-entry-Entnahme gilt nach seiner Meinung als schnellste Maschine
mit automatisiertem Handling auf der Fakuma. Die Maschine mit 2.000 kN Schließkraft und dezentraler
Schließeinheit erreicht eine reine Einspritzzeit von gerade einmal 9 Hundertstelsekunden, die sich zudem zudem noch mit der Verriegelungszeit überschneiden. Brettnich kündigt an: „Wir wollen mal sehen, ob wir die Zykluszeit während der Fakuma noch weiter verringern können“ Foto: Hauptmannl
Die Eignung seiner Ecopower-Maschinen für Reinraumanwendungen beweist Wittmann Battenfeld am
Stand mit einer medizintechnischen Anwendung. Gespritzt wird ein Klarsichtbehälter für Ein-TagesLinsen, der direkt nach dem Spritzgießen, noch steril, befüllt und verschlossen wird. „Der Clou ist,
dass die Linse anschließend im Behälter vermessen wird, der Behälter ist somit selbst mit einer optischen Oberfläche ausgestattet“, berichtet Wolfgang Roth, Leitung Anwendungstechnik bei Wittmann
Battenfeld Foto: Hauptmannl
Industrie 4.0 und additive Fertigung in
einer automatisierten Zelle
Edle Hölzer
wirtschaftlich verarbeiten
Arburg verbindet Großserienfertigung per Roboter mit 3D-Druck
One Shot: Hinterspritzte Echtholzfurniere mit PUR-Oberfläche
Das massengefertigte Basisprodukt einer Haushaltsschere wird in einer Industrie-4.0-gerechten Lösung individualisiert. „Das Teil trägt mit einem Data-Matrix-Code alle Produktinformationen in sich“,
erklärt Dr. Christoph Schumacher, Leiter Marketing und Unternehmensorganisation Arburg. Zusätzlich
werden die Daten mittels einer Transponderkarte übertragen. Es gibt mehrere Möglichkeiten der IndiCPS 16
General
Ad_German_265x92_op.pdf
2015/9/16 4:16:59
vidualisierung
der
Scheren,
die in der Fertigungszelle
von PM
der Spritzgießmaschine automatisiert an
den Freeformer für additive (Zusatz-)Fertigung übergeben werden Foto: Hauptmannl
Edle Hölzer im Autoinnenraum vermitteln einen Hauch von Luxus. Bernhard Lettner, Produktmanager
Großmaschinen bei Engel Austria, zeigt ein verfahrenstechnisches Highlight: das Clearmelt-Verfahren,
bei dem Echtholzfurniere in einem Arbeitsgang mit einem Thermoplast hinterspritzt und mit einer
PUR-Oberfläche versiegelt werden. Bevor die für die Serie ausgelegte Fertigungszelle bei dem EngelKunden Hib Trim Part Solutions ihren Dienst antritt, produziert sie auf dem Fakuma-Stand von Engel
Edelholz-Dekorelemente in einem 2-fach-Werkzeug Foto: Hauptmannl
Infobox
Schlagwort Text_Infobox
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 9
Höchstmaß an Sicherheit
Kompetenz im Auto
Covestro entwickelt PUR-System für
Carbonfaser-Composites für robuste Autoteile
Grafe zeigt neue Masterbatches und
Compounds für Exterieur und Interieur
Covestro-Expertin Karine Benbelaid zeigt auf der Fakuma den
Prototypen eines PUR-Carbonfaserbauteils, das mittels HP-RTM
hergestellt wurde. Das Bauteil zeichnet sich durch eine deutlich
erhöhte Energieaufnahme aus Foto: Covestro
Werkstoffe Auf der Fakuma betritt
Bayer Material Science zum ersten
Mal unter seinem neuen Namen
Covestro die Bühne. Und das
gleich mit einigen Neuheiten, insbesondere im Bereich der Composites.
Dreifach erhöhte
Energieaufnahme
Mit Kohlefasern verstärkte Polyurethan-(PUR-)Verbundwerkstoffe bieten viel Potenzial, um das
Fahrzeuggewicht zu senken.
Covestro hat ein neues Baydur
Matrixsystem für CarbonfaserStrukturbauteile entwickelt, das
sich gegenüber vergleichbaren
Harzen durch eine dreifach erhöhte Energieaufnahme auszeichnet.
Im Falle eines Zusammenstoßes
bietet es somit ein Höchstmaß an
Sicherheit für die Insassen. Autohersteller und Direktzulieferer
profitieren wiederum von der
hohen Produktivität, denn die
Herstellung der Bauteile erfolgt
effizient mithilfe des modernen
Hochdruck-Harzinjektionsverfahrens (High-Pressure Resin
Transfer Moulding, HP-RTM).
„Wir haben das PolyurethanSystem gemeinsam mit bekannten
Partnern der Autoindustrie entwickelt und für die heutigen Anforderungen optimiert“, erläutert
Detlef Mies, Experte für RTMVerbundwerkstoffe bei Covestro.
„Unser Partner Thyssen Krupp
hat daraus in seinem modernen
Composite-Technikum in Dresden Prototypen hergestellt, die bei
Materialprüfungen sehr positiv
bewertet wurden.“ Der Kohle­
fasergehalt liegt bei etwa 54 Vol.‑%.
Materialdaten können auf Wunsch
zur Verfügung gestellt werden.
Covestro zeigt Prototypen auf der
Fakuma.
Hergestellt im
HP-RTM-Verfahren
Das HP-RTM-Verfahren hat sich
in der effizienten Herstellung ro-
buster Compositeteile in Stückzahlen im niedrigen sechsstelligen
Bereich gut bewährt. Zunächst
werden Gewebe oder Gelege mit
orientierten Carbonfasern in die
offene Form gelegt und diese geschlossen. Im Laufe weniger Sekunden wird das niedrigviskose
PUR-System unter hohem Druck
in die geschlossene Form injiziert.
Dank der hohen Reaktivität des
PUR-Systems härtet der Verbund
schnell und vollständig aus (Snap
Cure), und das Bauteil kann nach
kurzer Zeit entformt und weiterverarbeitet werden. Die Zykluszeiten liegen bei nur wenigen
Minuten, bei konstant hoher Qualität.
Verschiedene Polyurethan-Matrixmaterialien von Covestro werden bereits erfolgreich in Verbundwerkstoffen eingesetzt. Bei ihrer
Herstellung spielen neben RTM
auch das Pultrusionsverfahren
und andere Prozesstechnologien
eine wichtige Rolle.
Aufklärung
über Bisphenol A
Das Covestro-Angebot auf der
Fakuma wird ergänzt durch weitere Neuentwicklungen im Bereich
Automobil und Transport. Neben
Polyurethanen geht es am Stand
des Unternehmens um den vielfältigen Einsatz von Polycarbonaten und seinen Einstieg in die
Produktion von PolycarbonatComposites. Darüber hinaus stellt
sich das Unternehmen einer Diskussion über die umstrittene Chemikalie Bisphenol A (BPA), die für
die Herstellung des Hochleistungskunststoffs Polycarbonat
verwendet wird. mg
Covestro | Halle B4, Stand 4206
www.covestro.com
Fahrzeugbau Die steigenden An-
forderungen des Automobilmarktes an immer spezifischere und
komplexere Interieureigenschaften und Exterieuranwendungen
stellen die Hersteller von Masterbatches und Compounds vor große Herausforderungen. Von der
Produktentwicklung bis hin zur
Serienfertigung müssen die
Kunststoffproduzenten flexibel
und schnell auf die Wünsche der
Automobilhersteller an die thermoplastischen Kunststoffteile im
Fahrzeug eingehen.
Anwendungen für
zahlreiche Kunststoffe
Klassische Anwendungen im Interieur, in denen Masterbatches
und Compounds der Grafe-Gruppe, die die Automobilindustrie seit
Ende der 90er-Jahre beliefert,
erfolgreich etabliert wurden, sind
alle Verkleidungsteile sowie diverse Interieurbauteile, die aus PP,
ABS, ABS/PC, PA, POM, PBT, PC,
TPE, TPU, ASA, SAN und PMMA
hergestellt werden. Dies betrifft
unter anderem Säulen- und
Schwellerverkleidungen, Türverkleidungen, Lautsprecherabdeckungen, Mittel- und Dachkonsolenteile, Sitzverkleidungen,
Instrumententafelelemente, Airbagabdeckungen, Dachhaltegriffe, Fensterrahmen und Kofferraumverkleidungsteile.
Im Exterieurbereich werden Grafe-Produkte in Applikationen wie
Seitenschwellern, Beleuchtungselementen, Dachrelingteilen,
Außen­spiegeln, Kapselungselementen und Unterbodenverkleidungen eingesetzt. Im Bereich
Powertrain sind Bauteile für Verkleidungen, Kabelführungen,
elektrotechnische Elemente und
Gehäuse realisiert worden.
Tobias Dübler, Team Leader
Sales Automotive bei Grafe:
„Grafe ist nicht nur Hersteller
kundenspezifischer Masterbatches, sondern genauso
Entwickler und Produzent von
anwendungsspezifischen
Compounds für die Automobilindustrie“ Foto: Grafe
Für einige Spritzgießanwendungen empfiehlt sich auch heute
noch die Verwendung von fertig
eingefärbten Materialien. Ein
Grund dafür kann die Verwendung von einfachem Equipment
sein.
Doch bei bestimmten Anwendungen stößt die Verwendung von
The gentle way
RegrindPro®
FAKUMA / Halle A6 / Stand A6-6314
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Masterbatch Graffiti live auf der Fakuma – undenkbar? Nicht bei Grafe. Gemeinsam mit dem Graffitikünstler Max Kosta, mit dessen Kunstwerken das Trendfarbenprojekt „Urban Inspiration 2016“ entstand,
präsentiert sich Grafe auf seinem Stand erfrischend anders und
kreativ. Von Dienstag bis Donnerstag wird Max Kosta den Messe­stand
des Masterbatchherstellers live in ein Graffitikunstwerk verwandeln.
Diese Gelegenheit sollten sich Besucher der Fakuma nicht entgehen lassen. „Es wird ein ungewöhnliches Ereignis zu einer solchen
Messe“, garantiert Kosta.
BEST
VIEW
Grafe | Halle B5, Stand 5306
Graffiti-Liveperformance
+++ HALLE B1 +++ STAND 1212 +++ 13.- 17. OKTOBER 2015 +++
@FAKUMA 2015
Master­batches an ihre Grenzen:
Genannt seien hier schwer zu
verarbeitende Polymerblends,
spezielle Bauteilgeometrien,
transparente und transluzente
Materialien. Die Grafe-Gruppe
stellt für solche Fälle maßgeschneiderte Compounds in allen
Interieurfarben für jegliche Thermoplaste zur Verfügung. Bereits
für die vergleichsweise geringe
Mindestabnahmemenge von lediglich 100 kg je Farbe entwickelt
Grafe alle Compounds in den
gewünschten Farben und Eigenschaften. Grafe ist also nicht nur
als Hersteller kundenpezifischer
Masterbatches, sondern genauso
als Entwickler und Produzent von
Compounds aktiv.
Zu den Entwicklungsschwerpunkten, die das Unternehmen auf der
diesjährigen Fakuma präsentiert,
zählen effektivere FarbadditivKombinationsmasterbatches für
ABS-Kunststoffe, die Verbesserung der Kratz­festigkeit von bestimmten Anwendungen sowie
Additivbatches für die Verbesserung der Verarbeitung und Eigenschaften von diversen, darunter
auch mit Glasfaser gefüllten, Poly­
amidwerkstoffen. mg
FAKUMA
10 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Smarte Lösungen für die sich
selbst optimierende Fertigung
Advanced solusions not just equipment
Mehr Produktionseffizienz mit dem DWC Trockner
Engel steigt mit Inject 4.0 in das Industrie-4.0-Zeitalter ein –
gesamter Messestand ist als Smart Factory konzipiert
Industrie 4.0 Anhand von fünf in-
Bedienerfreundlicher
TouchScreen
Automatische
Produktanpassung
durch
Wiegezellentechnik
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höchste Effizienz
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novativen Anwendungen für die
Branchen Automotive, Technical
Moulding, Teletronics, Packaging
und Medical macht Spritzgieß­
maschinenbauer Engel an seinem
Messestand auf der Fakuma deutlich, wie sich durch intelligente
Komponenten und die Vernetzung
von Maschinen und Anlagen deren Potenzial vollständig ausschöpfen lässt.
Inject 4.0 lautet der Ansatz von
Engel, den aktuellen Herausforderungen der Spritzgießer – Effizienz, Produktivität, Verfügbarkeit, Qualität und Flexibilität – zu
begegnen. Für ein optimales Ergebnis reicht es dabei nicht aus,
die besten Spritzgießanlagen einzusetzen, vielmehr gilt es, deren
Möglichkeiten auszureizen. So hat
Engel bereits heute zahlreiche
Produkte im Programm, die seine
Kunden genau bei dieser Optimierung unterstützen. Diese Produkte spielen bei Engel auf der Fakuma 2015 eine Hauptrolle: Der
gesamte Messestand ist als Smart
Factory konzipiert, eine sich selbst
optimierende Fertigung, die auf
den drei Kernelementen Smart
Machines, Smart Production und
Smart Services basiert: Smart Machines steigern mit selbstadaptierenden, dezentralen Systemen die
Prozessfähigkeit und Qualität.
Smart Production stellt dank horizontaler und vertikaler Datenintegration eine hohe Produktivität sicher; und Smart Services
erhöhen durch kurze Wege und
Der Messestand von Engel auf der Fakuma ist als Smart Factory
konzipiert. Die Maschinen sind miteinander vernetzt. Selbstadaptierende, dezentrale Systeme steigern die Prozessfähigkeit und
Qualität Grafik: Engel
mithilfe von Fernwartungstools
die Verfügbarkeit.
An einem zentralen Rechner laufen während der Messe alle Maschinendaten zusammen. Dort
lassen sich über die MES-Lösung
E-Factory-Aufträge einplanen, die
Status der Spritzgießmaschinen
abfragen und Qualitätsauswertungen oder Dokumentationen erstellen (Smart Production). Gleichzeitig erhalten die Messebesucher
Einblick, wie sich über das Kundenportal E-Connect online Ersatzteile identifizieren und bestellen lassen oder ohne Zeitverlust
ein Service Request platziert werden kann (Smart Services).
Auch die Maschinen am EngelMessestand funktionieren smart:
So erhöhen zum Beispiel die Softwarelösungen der IQ-Produkt­
familie die Prozessstabilität, indem sie den Plastifizier- und
Formprozess kontinuierlich analysieren und bei Soll-Abweichungen automatisch nachregeln,
während E-Flomo selbsttätig eine
konstante Kühlwasserversorgung
sicherstellt und damit ebenfalls
zur Maximierung der Prozess­
fähigkeit beiträgt.
Welche Inject-4.0-Produkte zu
einem optimalen Gesamtergebnis
führen, sieht für jede Spritzgießaufgabe, jedes Unternehmen und
jeden Standort anders aus – auch
das wird am Messestand von Engel deutlich. Insgesamt präsentiert
die Smart Factory in Friedrichshafen fünf Anwendungen aus fünf
verschiedenen Branchen. sk
Engel | Halle A5, Stand 5204
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Clearmelt Edle Hölzer im Autoinnenraum vermitteln Wohlbehagen und einen Hauch von Luxus. Gemeinsam
mit HIB Trim Part Solutions, Bruchsal, und weiteren Partnern hat Engel einen Prozess zur wirtschaftlichen
Herstellung von Dekorelementen mit Echtholzfurnieren entwickelt. Im Clearmelt-Verfahren werden die Furniere in einem Arbeitsgang mit einem Thermoplast hinterspritzt und zum Schutz der Oberfläche mit einem
transparenten Polyurethan überzogen. 2009 wurde das Verfahren vorgestellt; jetzt steht es kurz vor seiner
ersten Serienanwendung. Bevor die für die Serie ausgelegte Fertigungszelle bei HIB Trim Part Solutions ihren
Dienst antritt, wird sie auf der Fakuma Edelholz-Dekorelemente in einem 2-fach-Werkzeug produzieren.
Herzstück der Fertigungszelle
ist eine Engel Duo 3550/650
Combi M Spritzgießmaschine
mit Wendeplatte, um auch
hohe Stückzahlen mit kurzen
Zykluszeiten und hoher
Produktivität herzustellen.
Auf der einen Werkzeugseite
werden die Holzfurniere mit
PC/ABS hinterspritzt, während
gleichzeitig auf der zweiten
Seite die unmittelbar zuvor
Gemeinsam mit seinen Partnern hat Engel einen Prozess zur wirtgefertigten Grundelemente
schaftlichen Herstellung von Dekorelementen mit Echtholzfurniemit PUR überflutet werden.
ren entwickelt. Kurz nach der Fakuma wird die erste SerienanwenSystempartner für die PURdung starten Foto: HIB Trim Part Solutions
Technologie ist Hennecke
in St. Augustin. Um den
gesamten Polyurethanprozess über das Display der Spritzgießmaschine steuern zu können, hat Engel die
Hennecke-Lösung vollständig in die CC300 Maschinensteuerung integriert.
Auch Weiterentwicklungen im Bereich der Materialien steigern die Produktivität des Clearmelt-Verfahrens.
Das auf der Fakuma eingesetzte PUR enthält bereits ein Trennmittel, was einen kompletten Arbeitsgang einspart. Bislang mussten die Kavitätenoberflächen vor der PUR-Verarbeitung mit Trennmittel besprüht werden.
Die Fertigungszelle arbeitet hochautomatisiert. Oberhalb der Schließeinheit der Spritzgießmaschine befindet
sich ein Easix Konsolroboter, der sowohl die Holzfurniere ins Werkzeug einlegt als auch die Fertigteile
entnimmt und austaktet. Es ist das erste Mal, dass Engel seine neuen großen Easix Roboter auf einer Messe
präsentiert. Durch die Zusammenarbeit mit Kuka Roboter, Augsburg, ist der österreichische Spritzgießmaschinenhersteller in der Lage, auch seine größten Spritzgießmaschinen mit Schließkräften bis 5.500 t mit
Mehrachsrobotern durchgängig zu automatisieren. Weitere Partner der Messepräsentation sind Schöfer,
Schwertberg/Österreich, und Votteler, Korntal-Münchingen.
FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 11
Optimiertes Plug ‘n‘ Play
Standardmaschine mit Modifikationen
Komplett montierte Heißkanalsysteme zur Sofortinstallation –
Nadeljustierung ohne Demontage aus dem Werkzeug
Haitian hat Jupiter II Maschinen mit
Servohydraulikantrieb optimiert
Heißkanaltechnik Synventive, ein
Unternehmen der Barnes Group
und einer der global führenden
Heißkanalhersteller, präsentiert
in diesem Jahr zur Fakuma mit
Plug ‘n‘ Play Systems, Plug ‘n‘ Play
Plus Ad­vanced Features und Ac­
tive Gate Controls die Vorteile und
den Nutzen der Plug ‘n‘ Play Heiß­
kanaltechnologie.
Stabiler
Fertigungsprozess
Zentrales Ziel der Plug ‘n‘ Play
Technologie ist der stabile Ferti­
gungsprozess mit bestmöglicher
Wertschöpfung für Werkzeugma­
cher, Spritzgießer und OEMs.
Plug ‘n‘ Play Systems sind nach
Kundenvorgaben gefertigte und
komplett montierte Heißkanal­
systeme zur Sofortinstallation.
Diese Heißkanalsysteme bilden
innerhalb des Werkzeugs eine
geschlossene und – durch das di­
rekte Einschrauben der Düsen in
den Verteiler – eine absolut lecka­
ge­sichere Einheit.
Der bei eingeschraubten Systemen
fehlende Kontakt des Düsen­kopfes
zum Werkzeug sorgt für ein homo­
genes Temperaturprofil und trägt
zur weiteren Steigerung der Ener­
gieeffizienz bei.
Produktionsphase und sie sind
vorbereitet zur Ausstattung mit
einem Nadel­positionssensor. Mit
Plug ‘n‘ Play Plus Advanced Fea­
tures optimiert Synventive seine
Plug ‘n‘ Play Heißkanal­systeme
mit zusätzlichen Leistungsmerk­
malen, die das Spritz­
gießen bei an­
spruchsvollen An­
wendungen w ie
schnellen und häufi­
gen Farbwechseln,
der Verarbeitung von
Langglas­
fasermaterialien oder
Lighting-Bauteilen
prozesssicherer ge­
stalten. Unter Active
Gate Controls wird
Synventive umfas­
Plug ‘n‘ Play Systems sind Heißkanalsysende Funktionalitä­
steme zur Sofortinstallation
ten zur Steuerung
Foto: Synventive
beziehungsweise Re­
gelung des Schmelze­
verschluss-Heißkanalsysteme.
flusses vorstellen, so dass auch das
Besondere Zylindermerk­male sind Spritzgießen von hochwertigsten
eine einfache Nadel­justierung Kunststoffbauteilen mit optima­
ohne Demontage aus dem Werk­ ler Maßhaltigkeit und herausfor­
zeug, ein schnelles Entkoppeln der dernden Ansprüchen an die Ober­
Nadel und die automatische Ent­ flächenqualität in einem sicheren
lüftung. Weiterhin bieten diese und stabilen Ferti­g ungspro­zess
modularen Zylinder bessere ther­ fehlerfrei möglich wird. sl
mische Eigenschaften zum Schutz
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Thermofühler und Heizung sind
bei Plug ‘n‘ Play Systems einzeln
auswechselbar und somit beson­
ders servicefreundlich.
Erstmals vorgestellt wird eine Se­
rie neu entwickelter Modular­
zylinder für Plug ‘n‘ Play Nadel­
Die Jupiter II Serie 4500 plus ist eine für spezifische Kundenanforderungen aus
der europäischen Automobilindustrie modifizierte Jupiter II Maschine Foto: Haitian
Spritzgießmaschinen Erstmals un­
ter der neuen Firmierung Haitian
International Germany tritt der
chinesische Spritzgießmaschinen­
bauer auf der Fakuma 2015 an.
Vorgestellt wird unter anderem
die kürzlich für spezifische Kun­
denanforderungen aus der euro­
päischen Automobilindustrie
modifizierte Jupiter II Serie 4500,
die nun den Namenszusatz „plus“
trägt. Die Jupiter II Serie 4500 plus
ist die derzeit kleinste Zwei-Plat­
ten-Lösung von Haitian mit ener­
giesparendem Servohydraulikan­
trieb. Das neue dezentrale Schließ­
system realisiert noch mehr Dy­
namik auf der Schließseite und
erreicht deutlich kürzere Trocken­
laufzeiten. Zu sehen sein wird auch
die Mars Eco Serie, die preiswer­
te Economy-Variante des Bestsel­
lers − Haitians Mars Serie ist mit
über 120.000 verkauften Einheiten
die erfolgreichste servohydrauli­
sche Spritzgießmaschine der Welt
und erfreut sich auch in Europa
immer größerer Beliebtheit. Das
effizient geschnürte Ausstattungs­
paket ist in Schließkraftklassen
von 600 bis 5.300 kN erhältlich
und ermöglicht dem Verarbeiter
eine wettbewerbsfähige Produk­
tion einfacher Standardteile mit
hoher Energieeffizienz, Wieder­
holgenauigkeit und Präzision. Auf
der Fakuma produziert eine
MAII900 einen Salat-Cup aus PP,
der von einem Sepro Linearrobot
entnommen wird.
Den passenden Deckel zur Schüs­
sel, ebenfalls aus PP, produziert
eine vollelektrische Zhafir Venus
II Serie mit 1.500 kN in nur 4 s.
Die passenden Werkzeuge für das
2+2-Kavitäten-Stackmold sowie
für den Cup wurden von Axmann
zur Verfügung gestellt. Seit ihrer
Premiere 2007 hat sich die Venus
Serie als preisleistungsstarke Al­
ternative zu hydraulischen Lösun­
gen weltweit etabliert. Bislang
wurden weit über 5.000 VenusMaschinen ausgeliefert. sk
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FAKUMA
12 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Nur 100 Millisekunden Einspritzzeit
Spritzprägen im Etagenwerkzeug – 99,98 Prozent Synchronizität –
20 Prozent Materialeinsparung
Weltneuheit Netstal präsentiert
erstmals Spritzprägen im Etagen­
werkzeug. Demonstriert wird dies
auf der Fakuma anhand einer
425-g-Margarineverpackung aus
PP, die mit 4+4 Kavitäten auf einer
Elion 2800-2000 hergestellt wird
und lediglich 10,7 g wiegt. In en­
ger Zusammenarbeit zwischen
dem Werkzeughersteller Plasti­
sud, dem Automationsspezialisten
Machines Pagès und dem Schwei­
zer Spritzgießmaschinenhersteller
Netstal wurden das Spritzpräge­
verfahren und die Technik des
Etagenwerkzeugs unter einen Hut
gebracht.
Auf den ersten Blick mag es tri­
vial erscheinen: Eine leicht modi­
fizierte Spritzgießmaschine der
Netstal-Baureihe Elion Hybrid
formt mit einer Zykluszeit von gut
5 s Margarinebecher im Standard­
format (425 g) mit In-mouldLabeling-(IML-)Dekoration. Bei
näherem Hinsehen zeigt sich
dann, dass der Prozess in einem
Etagenwerkzeug mit 4+4 Kavitä­
ten stattfindet. „Das wirklich
Revolutionäre aber bleibt dem
Auge nahezu verborgen: Die Poly­
propylen-Verpackung ent­
steht nicht im
Spritzgieß­
ver­
Für das Spritzprägen im Etagenwerkzeug ist eine leicht modifizierte Spritzgießmaschine der Netstal-Baureihe Elion Hybrid im
Einsatz. Die Plattenparallelität garantiert eine Synchronizität von
99,98 % zwischen Werkzeug, Maschine und Automatisation
Foto: Netstal
fahren, sondern in einem Spritz­
prägeprozess“, erläutert Markus
Dal Pian, Vice President Sales &
Marketing bei Netstal. „Diese
Kombination von Spritzprägen
und Etagenwerkzeug ist ein abso­
lutes Novum in der industriellen
Produktion von Verpackungen.“
Dank der sehr schnellen Einspritz­
zeit von nur 100 ms erfolgt das
Füllen der Kavitäten blitzschnell
und doch äußerst gleichmäßig,
jedoch bei niedrigem Druck, um
Spannungen im Material zu ver­
hindern. Die hohe Qualität der
Plattenparallelität garantiert eine
Synchronizität von 99,98 % zwi­
schen Werkzeug, Maschine und
Automatisation.
Plastisud entwickelte in nur we­
nigen Monaten das Etagenwerk­
zeug, das speziell auf die Anfor­
derungen des neuen Produk­
tionsprozesses zugeschnit­
ten ist. „Die Technologie
des Spritzprägens ga­
rantiert perfekt aus­
balancierte Trenn­
ebenen mit einer­
sehr niedrigen Dis­
persionsrate“, er­
klärt Laurent Buz­
zo, CEO von Plasti­
sud. Thomas Iten,
Anwendungstechni­
ker PAC bei Netstal,
bestätigt: „Die spezielle
Konstruktion des von
Plasti­sud entwickelten Eta­
genwerkzeugs spielt eine Schlüs­
selrolle in dieser Anwendung.“ Der
Automationsspezialist Machines
Pagès steuerte spezifisches Knowhow im Bereich der Handlingsys­
teme im IML-Prozess bei. Damit
stellte er sicher, dass die Automa­
tion perfekt auf Maschine und
Werkzeug abgestimmt ist.
Geringe Wandstärken
„Die Kombination des Spritzprä­
geverfahrens mit einem speziell
ausbalancierten Etagenwerkzeug
ist ein echter Innovationssprung“,
ist Iten überzeugt. „Diese Konfi­
guration vereint kompromisslos
die Vorzüge der beiden Techno­
logien.“ Die wesentlichen Vortei­
le des Spritzprägens bestehen in
geringeren Wandstärken und
somit einem leichteren Produkt,
was in der Folge zu tieferen Stück­
kosten führt. Weiterhin weist das
Endprodukt, insbesondere der
Deckel, wegen der geringeren Be­
anspruchung des Materials weni­
ger Verspannungen und eine
höhere Maßhaltigkeit auf – Eigen­
schaften also, die das Endprodukt
für den Verpacker, etwa den Mar­
garinehersteller, im Vergleich zu
anderen Verfahren überaus attrak­
tiv machen.
Für den Verpackungshersteller
mindestens ebenso wichtig sind
indes die wirtschaftlichen Vortei­
le: die signifikante Steigerung der
Produktivität durch den Einsatz
eines Etagenwerkzeugs und die
gleichzeitig spürbare Senkung der
Materialkosten um bis zu 20 %
sowie die sehr hohe Flexibilität,
was Form, Aussehen und Deko­
ration des produzierten Teils be­
trifft. sk
Netstal | Halle A7, Stand 7303
www.netstal.com
An der neuen Roboshot α-S220iA zeigt Fanuc auf der Fakuma die
Entnahme und das Einlegen mit einem aktuellen 6-Achs-Roboter
M-10iA Foto: Fanuc
Vollelektrisch
Fanuc präsentiert zwei neue elektrische
Roboshot Spritzgießmaschinen
Spritzgießmaschinen Mit zwei neu­
en Spritzgießmaschinen, einer
neuen vertikalen Einspritzeinheit
und drei Anwendungen wartet
Fanuc auf der Fakuma auf. Neu
sind die beiden elektrischen
Spritzgieß­maschinen Roboshot
α-S130iA und α-S220iA. Beide
Maschinen zeichnen sich durch
einen im Wettbewerbsvergleich
sehr hohen Holmabstand, eine
große Aufspannplatte sowie ge­
ringe Stellfläche aus. Antriebsund Steuerungskonzept sind auf
eine hohe Performance beim
eigent­lichen Spritzvorgang und
niedrigen Energieverbrauch aus­
gelegt.
Kleinste Maschine auf dem Faku­
ma-Stand des japanischen Her­
stellers ist eine 300-kN-Maschine,
die mit einer Zykluszeit von gut
Low Energy =
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High Efficiency
Entnahme und Einlegen
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2,4 s Bauteile aus LCP spritzt. Ver­
wendet wird ein 4-fach-Werkzeug.
Clou der Applikation ist die HighSpeed-Sortierung mit zwei Delta­
robotern M-1iA von Fanuc.
In einer 2K-Applikation wird die
neue Roboshot α-S130iA gezeigt.
Die horizontale Spritzeinheit wird
hier ergänzt durch die neue, ver­
tikale Spritzeinheit Si-20A. In der
Messeapplikation werden mit der
horizontalen Einheit Automobil­
stecker in einem sogenannten
Familienwerkzeug gespritzt, mit
der vertikalen Einheit ein Pin zur
Verriegelung. Beide Teile werden
beim Ausstoßen miteinander ver­
bunden.
Magnus Mohren, Applikation
Engineer Roboshot im Technical
Center bei Fanuc Deutschland:
„Die vertikale Spritzeinheit ist
modular ausgelegt, so dass sie
zunächst auf Maschinen zwischen
50 und 130 Tonnen eingesetzt
werden kann.“ Und das auch rück­
wärtskompatibel zu Maschinen
der Vorgängerbaureihe.
Sie sind auf der
Suche nach einer
effizienten Spritzgießmaschine?
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Sprechen Sie uns
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Sie die optimale Lösung für Ihre
Anwendung.
An der ebenfalls neuen Roboshot
α-S220iA demonstriert der Ma­
schinenbauer die Entnahme und
das Einlegen mit einem aktuellen
6-Achs-Roboter M-10iA. In dieser
Maschine wird eine Klimablende
zum Einbau in ein Armaturenbrett
umspritzt. Der Roboter holt die
Folienblende ab und prüft Lage
und Greifposition über ein Fanuceigenes Vision-System. Dann
entnimmt der Roboter ein fertig
umspritztes Teil aus dem Werk­
zeug und legt die nächste zu um­
spritzende Folie ein.
An dieser Applikation wird die
nahtlose Anbindung des Roboters
in die Maschinensteuerung ge­
zeigt. Denn über das Human Ma­
chine Interface der Roboshot lässt
sich der Roboter bedienen. Als
Schnittstelle dient I/O-Link, ein
optionales Feature aller Fanuc
Maschinen. Auch andere Funktio­
nalitäten in der Peripherie oder
die Steuerung der Vakuumversor­
gung lassen sich über die Maschi­
ne steuern. Eine separate Kom­
munikationsschnitt­stelle ist nicht
erforderlich. sk
Fanuc | Halle B3, Stand 3211
www.fanuc.eu
FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 13
Individuelle Stärken
Innovationspotenzial und neue Verarbeitungstechnologien bei Mold-Masters
Heißkanaltechnik Auf der Fakuma
will Milacron – unter anderem die
Dachmarke von Mold-Masters –
darstellen, wie der neue integrier­
te Ansatz des Unternehmens und
sein reichhaltiges Produktangebot
technische Lösungen aus drei Ge­
schäftsbereichen für seine Kunden
bereithalten.
Heißkanalsysteme für
Premiumanwendung
„Trotz all der spannenden Verän­
derungen, die bei Milacron im
Gange sind, konzentrieren wir uns
weiterhin darauf, unseren Kunden
zum geschäftlichen Erfolg zu ver­
helfen. Wir wollen ihnen zeigen,
was möglich ist, wenn wir die
besten Aspekte der Kunststoffver­
arbeitung unter einem Dach ver­
einigen“, so Tom Goeke, CEO von
Milacron. „Die Fakuma ist ein
ideales Forum für uns, unsere
innovativen Produkte und Tech­
nologien vorzuführen und unse­
ren Kunden zu zeigen, wie Mila­
cron ihnen durch innovative lü­
ckenlose Servicelösungen zum
Erfolg verhelfen kann.“
Die Summit-Serie ist die neue
Premium-Heißkanalproduktlinie
von Mold-Masters. Die neue Heiß­
kanaldüse bietet eine viermal
geringere Wärmevariation gegen­
über dem Einstellungspunkt als
eine typische Düse mit Heizband.
Der Heißkanal der Summit-Serie
ist vollständig aus Edelstahl her­
gestellt und damit ideal geeignet
für die Verarbeitung von klaren
und temperaturempfindlichen
Kunststoffen wie PC, POM und
PBT. Das Düsenprofil wirkt sich
positiv auf das Gleichgewicht aus
und ist besonders wirksam bei der
Produktion für den Medizin­
gerätemarkt, wo es besonders auf
Präzision ankommt. Die SummitSerie kann auch mit einem neuen
servogesteuerten Nadelverschluss­
antrieb bestellt werden, der indi­
viduelle Steuerung der Geschwin­
digkeit, Zeit und Position jeder
Verschlussnadel in der Form er­
möglicht. Die Summit-Serie ist
reinraumgeeignet und die perfekte
Heißkanallösung für jegliche
Anwen­dung, bei der das Risiko
reduziert und die Parameter des
Produktionsverfahrens mit mini­
malen Variationen und aus­
gezeichneten, wiederholbaren
Ergeb­n issen optimiert werden
sollen. sl
Milacron | Halle B3, Stand 3203
www.milacron.com
Der Heißkanal der Summit-Serie ist vollständig aus Edelstahl hergestellt und damit ideal geeignet für die Verarbeitung von klaren
und temperaturempfindlichen Kunststoffen wie PC, POM und PBT
Foto: Milacron
Funktion mit
schöner Oberfläche
Eine neue PA-Type von Ter Plastics zeigt
auch mit vielen Fasern tolle Oberflächen
Design Sichtbare Bauteile aus
Kunststoff müssen häufig aktuel­
len Designtrends entsprechen. Sie
müssen fein strukturierte Ober­
flächen genauso gut abbilden wie
hochglänzende Oberflächen. Die­
se Anforderungen stehen für vie­
le Kunststoffe in direktem Wider­
spruch. Vor allem Strukturbau­
teile erfordern hohe Verstärkungs­
fähigkeit. Trotz des hohen Verstär­
kungsgrads des Terez GT2 300 HG
50 können Wandstärken von
0,5 mm bis zu einer Fließweg­länge
von 90 mm gefüllt werden. Auf­
grund der sehr guten Fließ­
fähigkeit können feine Strukturen,
aber auch hochglänzende Ober­
flächen sehr gut abgeformt wer­
den. Hochglanzoberflächen wer­
ELEKTRISCHE LÖSUNGEN
SERVO-HYDRAULISCHE LÖSUNGEN
400 bis 6.500 kN
4.500 bis 66.000 kN
Terez GT2 zeichnet sich durch eine hervorragende Fließfähigkeit
aus. Bei einer Wandstärke von 2 mm werden bei einer Temperatur
von 270 °C Fließweglängen von bis zu 400 mm erreicht Grafik: Ter Hell
grade, die sich oft negativ auf
Oberflächenqualitäten auswirken
können.
Ter Hell präsentiert nun die neue
Produktlinie Terez GT2 der Ter
Plastics Polymer Group. Terez GT2
ist ein partiell aromatisches Poly­
amid, das ein sehr gutes Eigen­
schaftsprofil für Strukturbauteile
mit hohen Oberflächenanforde­
rungen bietet. Der Werkstoff ist
mit Glasfasergehalten von bis zu
60 % erhältlich.
Schöne Oberflächen
dank guter Fließfähigkeit
Terez GT2 zeichnet sich durch eine
hervorragende Fließfähigkeit aus.
Bei einer Wandstärke von 2 mm
können Fließweglängen von bis
zu 400 mm bei einer Massetem­
peratur von 270 °C und einer
Werkzeugwandtemperatur von
100 °C erreicht werden. Die Erhö­
hung der Verarbeitungstempera­
tur auf 300 °C führt zu einem
weiteren Sprung in der Fließ­
den durch Werkzeugtemperaturen
von 120 °C in Kombination mit
hohen Einspritz­geschwindigkeiten
erreicht.
Darüber hinaus zeigt das neue
Material im Vergleich zu her­
kömmlichen Poly­amiden bei glei­
chem Glasfaserverstärkungsgrad
schon im spritzfrischen Zustand
einen Vorteil in der Steifigkeit.
Während PA6 oder PA66 nach
Konditionierung einen Steifig­
keitsabfall von bis zu 40 % aufzei­
gen, bleiben die Kenndaten für das
Terez GT2 konstant. Auch die
Wasseraufnahme der neuen PAType liegt auf einem sehr niedri­
gen Niveau.
Die Eigenschaften der Produkt­
reihe Terez GT2 bieten somit viel
Potenzial für den Einsatz in Leicht­
bauanwendungen, bei gleichzeitig
hohen Ansprüchen an die Dimen­
sionsstabilität und Oberflächen­
qualität. mg
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Die Zhafir Venus II Serie
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FAKUMA
14 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Zuwachs für die Smartpower-Maschinenbaureihe
Wittmann Battenfeld erweitert die Servohydraulik-Baureihe – Smartpower 350 auf der Messe mit Organoblechanwendung –
zwei Maschinen zeigen Kompetenz in der Medizintechnik
Die neue Smartpower
350 ist mit großzügi­
gen Werkzeugauf­
spannmaßen von 800
× 720 mm Holm­
abstand ausgestattet
bei einer gleichzeitig
sehr kompakten Stell­
fläche der Maschine
Grafik: Wittmann Battenfeld
Kompaktmaschine Zur Fakuma
2015 komplettiert Spritzgießmaschinenbauer Wittmann Battenfeld seine im Vorjahr in Friedrichshafen vorgestellte Smartpower
Baureihe: Nach den Versionen mit
bis zu 1.200 kN Schließkraft sind
nun auch Maschinen mit 1.800,
2.400 und 3.500 kN verfügbar.
Die Smartpower verfügt im Standard über einen hocheffizienten
Servohydraulikantrieb und nutzt
wie die Ecopower über KERS die
verfügbare Bremsenergie für die
Schneckenzylinderheizung. Damit wird das Optimum an Energieeffizienz erreicht. Die Smartpower 350 ist mit großzügigen
Werkzeugaufspannmaßen von
800 × 720 mm Holmabstand ausgestattet bei einer gleichzeitig sehr
kompakten Stellfläche der Maschine.
Auf einer Smartpower 350/2250
stellt Wittmann Battenfeld auf der
Messe mit einem 1-fach-Werkzeug
von Georg Kaufmann ein Organoblechbauteil her. Dabei handelt es
sich um ein Demonstratorbauteil,
mit dem die Möglichkeiten der
Technologie aufgezeigt werden:
Das Werkzeug ist mit einem Heißkanal mit Nadelverschluss, einem
Umbugschieber zum Verformen
des Organoblechs im Werkzeug
sowie einem Stanzstempel zum
Ausstanzen eines Durchbruchs im
Organoblech ausgestattet. Die von
Wittmann Robot Systeme, Nürnberg, realisierte Automatisierung
ist speziell auf die Anwendung
abgestimmt und mit einer Station
zur Bereitstellung der zugeschnittenen Organobleche, einer Heizstation zum Aufheizen des Organoblechs mit Heizelementen
von Krelus sowie einem Multifunktionsgreifer mit Nadelgreifer
zum Aufnehmen des aufgeheizten
Organoblechs und einem Sauger
zur Entnahme der Fertigteile versehen.
Auf der kleinsten Smartpower,
einer Smartpower 25/130, ausgestattet mit einem in die Maschinen­
steuerung Unilog B6 integrierten
und mit einer eigenen Mikropro-
zessorsteuerung versehenen
Durchflussregler des Typs Flowcon plus von Wittmann, wird auf
einem 4-fach-Werkzeug von
Zimmermann-technik (HK) Ltd.,
Hongkong, eine Filterkugel aus
PA hergestellt. Der Flowcon ermöglicht sowohl die Closed-LoopRegelung des Durchflusses als
auch der Temperatur der Werkzeugtemperierung, was einen
wesentlichen Beitrag zur Qualitätssteigerung und Produktionsstabilität darstellt. Des Weiteren
sind die umfangreichen Einstellungen des Durchflussreglers
durch die Integration mit dem
jeweiligen Werkzeugdatensatz
abgespeichert. Das gestattet eine
sehr komfortable und fehlerfreie
Bedienung des Geräts.
Ecopower erhält
Clean Paket
Ein weiteres Highlight auf der
Fakuma ist die bei Wittmann Battenfeld für den Reinraum qualifizierte Ecopower 110/350 mit
spezieller Medizintechnikausstattung. Bei dieser Ausführung wurde spezielles Augenmerk sowohl
auf die Reinheit des Werkzeug­
innenraums gelegt als auch darauf,
die Emissionen der Maschine an
die Umgebung – also an einen
Reinraum – so gering wie möglich
zu halten. Zu diesem Zweck wurde die Maschine mit dem Eco­
power Clean Paket versehen.
Dieses Paket beinhaltet unter
anderem ein Wasserkühlsystem
der kompletten Maschine mit geschlossenem Kühlkreislauf, ver-
nickelte Aufspannplatten, die
Verwendung sogenannter FoodGrade-Schmierstoffe sowie eine
reinigungs- und desinfektionsmittelbeständige Sonderlackierung.
Zudem ist die Maschine mit einer
Laminar Flow Box sowie einer
Separierung für Gut- und
Schlechtteile und einem unter der
Schließeinheit angebrachten gekapselten Reinraumförderband
von Max Petek Reinraumtechnik
ausgestattet. sk
Wittmann Battenfeld
Halle B1, Stand 1204
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Auf dem Weg zu Industrie 4.0
Vernetzung Auf dem Weg zu Industrie 4.0 stellt Wittmann 4.0 einen wichtigen Baustein für die Integration dar. Auf der Fakuma wird zu sehen sein,
wie über die Maschinensteuerung B6 sowohl Maschinen als auch Roboter
und Peripherie über die einheitliche Windows-Oberfläche verbunden und
bedient werden können, wodurch eine Interaktion zwischen den einzelnen Geräten möglich wird. Der gesamte Verarbeitungsprozess – von der
Materialzuführung und -mischung über die Temperierung, die Automation
bis hin zum Spritzgießen – kann somit optimal aufeinander abgestimmt
und nachvollzogen werden. Wichtig ist ebenso, dass alle Einstellungen,
Automatisierungsabläufe und Rezepte zentral im Werkzeugkatalog abgespeichert werden und von dort im Falle eines Werkzeugwechsels an die
richtigen Geräte verteilt werden. Ebenso wichtig ist die zentrale Sammlung
von Fehlermeldungen und Zuständen aller mit Wittmann 4.0 zusammengeschlossenen Geräte.
Über die Wiba Quicklook App kann der Status von Spritzgießmaschinen und
Roboter auf einfache und bequeme Weise über das Smartphone abgefragt
werden. Die Quicklook App verbindet sich mit den jeweils aktuellsten Softwareversionen von Wittmann R8.3 Robotern und Wittmann Battenfeld Unilog
B6 Steuerungen. Mithilfe von Wiba Quicklook können also die wichtigsten
Betriebsdaten und die Zustände der wesentlichsten in einer Produktionszelle
funktionierenden Geräte schnell und einfach eingesehen werden.
Teil ist auch der weltweit laufende Webservice 24/7, also der an sieben
Tagen die Woche rund um die Uhr angebotene Onlineservice des Unternehmens. Die Besucher der Fakuma haben auch in diesem Jahr wieder die
Möglichkeit, auf einem eigens eingerichteten Service Center die Funktionsweise des Webservice 24/7 anhand einer Liveschaltung zu verfolgen.
In diesem Service Center können sich die Besucher auch über die anderen
von Wittmann Battenfeld angebotenen Serviceleistungen wie Kundendienst,
Anwen­dungstechnik, Schulungen als auch die neue Prozessdatenerfassungssoftware Smartmonitoring informieren.
Thermische Performance
Ewikon stellt die nächste Generation des erfolgreich im Markt
etablierten L2X Drop-in-Systems vor
Heißkanaltechnik Ewikon stellt die
nächste Generation des erfolgreich
im Markt etablierten L2X Dropin-Systems vor. Als Novum im
Bereich der Drop-in-Systeme werden die eingeschraubten Düsen
dabei erstmalig mit Wendelrohrpatronen beheizt, die direkt in
hochpräzise Ausfräsungen im
schmelzeführenden Druckrohr
integriert sind. Diese Art der Be-
Dieses Problem löst Ewikon mit
einem neuen Verschraubungs­
konzept für Düsen und Verteiler.
Schnelle Demontage
Der Schraubmechanismus mit
Überwurfmutter ermöglicht die
freie Drehung der Düse und eine
exakte Ausrichtung des Anschlusses entsprechend den Aus-
werden. Das neue L2X Drop-inSystem kombiniert damit die
überlegene Heizleistung der Düsen
mit hoher Wartungsfreundlichkeit und Produktionssicherheit.
Zur Auswahl stehen zwei vollbalancierte Verteilervarianten und
Heißkanal­düsen mit Schmelzekanaldurchmessern von 6 mm bis
12 mm und Längen bis 350 mm.
Sonderdimensionen sind auf Anfrage verfügbar.
Verschiedene
Anspritzvarianten
Die eingeschraubten Düsen werden erstmalig mit Wendelrohr­
patronen beheizt Foto: Ewikon
heizung wird aufgrund ihrer konstant hohen Heizleistung sowie
des gleichmäßigen und jederzeit
reproduzierbaren Temperaturprofils bereits bei allen Ewikon Standarddüsen verwendet. Auch technische Kunststoffe und gefüllte
Materialien können damit problemlos verarbeitet werden.
fräsungen im Werkzeug. Die
Position wird erst durch das Festziehen der Überwurfmutter fixiert. Im Wartungsfall kann die
Düse schnell und einfach demontiert und – zum Beispiel nach dem
Austausch von Heizung oder
Thermofühler – in der exakt gleichen Position wieder installiert
Die Anspritzung kann offen mit
verschiedenen Anschnitt- und
Anschraubvorkammervarianten
oder mit Nadelverschluss erfolgen.
Die Nadelverschlussvariante verwendet gekühlte pneumatische
Antriebseinheiten, die an der
Rückseite des Verteilers angeflanscht werden. Durch die standardmäßige Nadelführung über
Stege im vorderen Düsenbereich
wird die Nadel während des gesamten Arbeitszyklus geführt.
Dies garantiert Betriebssicherheit
und Verschleißfreiheit. sl
Ewikon | Halle A2, Stand 2203
www.ewikon.com
FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 15
Individualisierte Kunststoffteile in Losgröße eins
wirtschaftlich gefertigt
Arburg präsentiert zum Leitthema Produktionseffizienz den Schwerpunkt Industrie 4.0 – Premiere der automatisierten additiven Fertigung
Vernetzung Arburg setzt auf der
Fakuma 2015 einen Schwerpunkt
auf das Thema Industrie 4.0. Unter dem Motto „Industrie 4.0 –
powered by Arburg“ zeigt der
Spritzgießmaschinenbauer eine
informationstechnisch komplett
vernetzte und durchgehend automatisierte Fertigungslinie für
individualisierte Büroscheren, die
über den Spritzgießsektor hinausgeht.
Dabei sind erstmals Spritzgießen
und industrielle additive Fertigung über einen 7-Achs-Roboter
verkettet. Als zweites Praxisbeispiel veranschaulichen Lichtschalterwippen die Idee von Industrie
4.0 und der Smart Factory.
„Wer seinen Betrieb Industrie-4.0fähig machen will, ist bei Arburg
genau richtig. Wir haben 30 Jahre
Erfahrung in der digital vernetzten Produktion und sind heute der
einzige Hersteller der Branche, der
seinen Kunden die Möglichkeit
bietet, individualisierte Kunststoffteile in Losgröße eins wirtschaftlich zu fertigen“, betont
Juliane Hehl, geschäftsführende
Arburg-Gesellschafterin. „Auf der
Fakuma präsentieren wir uns als
Systemlieferant, der den Kunden
mit seinen individuellen Wünschen direkt in die Wertschöpfungskette einbindet. An den
Beispielen Büroschere und Lichtschalterwippe liefern wir einen
praxisnahen Beitrag zur Smart
Factory und Industrie 4.0.“
Mit automatisierten Allroundern,
der zentralen Selogica-Steuerung,
dem Freeformer für die additive
Fertigung und IT-Lösungen wie
dem Arburg Leitrechnersystem
(ALS) bietet Arburg umfassende
Kompetenzen in flexibler Produk-
Unter dem Motto „Industrie 4.0 – powered by Arburg“ zeigt Arburg eine informationstechnisch
komplett vernetzte und durchgehend automatisierte Fertigungslinie für individualisierte Büroscheren
Foto: Arburg
tionstechnik. Besucher des Messe­
stands können verschiedene Varianten von Büroscheren zum
Unikat machen. Bei der Auftragserfassung schreiben sie ihren individuellen Schriftzug auf einen
Tablet-PC. Die Daten werden digi­
tal erfasst und auf einer Chipkarte gespeichert. Mit der Chipkarte
wird an der Spritzgießzelle die
Serienfertigung gestartet. Ein
elektrischer Allrounder 370 E
spritzt daraufhin Kunststoffgriffe an die Edelstahlklingen-Einleger an, dann wird ein Data-MatrixCode aufgelasert. Ab diesem
Moment wird das Produkt selbst
zum Daten- und Informations­
träger und bekommt seine eigene
Website. Wahlweise kann bereits
jetzt mit Laser der individuelle
Schriftzug in 2D aufgebracht werden oder im nächsten Schritt mit
dem Freeformer additiv in 3D. Ein
Multilift V Robotsystem legt die
Scheren in zugehörige Werkstückträger ein und schleust sie über
ein Förderband aus der Fertigungszelle aus.
Verkettung erfolgt
über Automation
Auf der Fakuma 2015 wird das
Spritzgießen mit der additiven
Fertigung erstmals über eine Auto­
mation verkettet. Premiere feiert
dazu ein auf einer mobilen Platt-
form montierter Kuka 7-AchsRoboter Iiwa, der für die autonome Mensch-Roboter-Kooperation
ausgelegt ist und keinen Schutzzaun benötigt. Er entnimmt die
Werkstückträger mit der Schere
vom Förderband der Spritzgießzelle. Das Produkt wird über den
DM-Code per Scanner identifiziert und damit der nächste Produktionsschritt gestartet. Für die
Scheren, auf die additiv eine 3DGeometrie aus Kunststoff aufgebracht werden soll, übernimmt der
7-Achs-Roboter automatisch das
Be- und Entladen des FreeformerBauraums. Bevor er die fertigen
Scheren „eigenhändig“ an die
Besucher ausgibt, werden sie im
letzten Schritt einer Qualitäts­
prüfung unterzogen.
Als zweites Praxisbeispiel für eine
vernetzte Produktion veredelt ein
Freeformer Lichtschalterwippen
mit einer individuellen SymbolNamens-Kombination. Interessant ist hier die räumliche und
zeitliche Trennung der drei Arbeitsschritte, vergleichbar mit der
Produktion in drei verschiedenen
Fabriken: Die Lichtschalterwippen
wurden im Vorfeld der Messe
spritzgegossen, Besucher können
sie in Halle A3 am Arburg-Stand
3101 persönlich veredeln und beim
Partner FPT Robotik (Stand 3216)
individuell verpacken lassen.
Zentrale Bedeutung kommt dem
ALS zu, das die autarken Stationen
vernetzt, die Prozess- und Qualitätsdaten erfasst und an einen
zentralen Webserver weiterleitet.
Dort laufen alle Produktions- und
Qualitätsparameter zusammen
und werden archiviert. Zur Erfassung der Maschinendaten greift
das ALS auf den weltweiten Standard der Ethernet-Verkabelung
zurück und vernetzt die Prozesskette über das Anwendungs­
protokoll OPC UA. Jedem Teil wird
eine eigene Internetseite in der
Cloud zugewiesen, die sich über
den individuellen Code mit mobilen Endgeräten aufrufen lässt.
Somit lassen sich alle relevanten
Prozessdaten für jedes einzelne
Teil lückenlos rückverfolgen, auch
noch nach mehreren Jahren. Das
ist in der Praxis beispielsweise
wichtig für eine Just-in-timeFertigung und sicherheitsrelevante Bauteile. sk
Arburg, Halle A3, Stand 3101
Schäumtechnik
Leichtbau Als Beispiel für
effizienten Leichtbau präsentiert Arburg das physikalische
Schäumen von Thermoplasten
am Beispiel einer Automotive­
anwendung. Mit der Technik
Profoam, die Arburg mit dem
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) erforscht und weiterentwickelt hat, lassen sich
leichte, stabile und verzugsarme Bauteile mit homogener
Schaumstruktur spritzgießen.
Das Verfahren zeichnet sich
durch einfache Prozessführung
aus: Das Kunststoffgranulat
wird bereits in einer Granulatschleuse zwischen Vorratsbehälter und Materialeinzug
mit Treibfluid angereichert. Die
Spritzgießmaschine ist flexibel
auch für andere Anwendungen
nutzbar, so dass sich ohne
Umrüsten kompakte Teile
fertigen lassen. Faserverstärk­te
Kunststoffe werden dabei ohne
zusätzliche Scherung verarbeitet. Zum Einsatz kommt
eine Plastifiziereinheit mit
standardmäßiger Drei-ZonenSchneckengeometrie. Auf der
Messe produziert ein 630 S
mit 2.500 kN Schließkraft und
einer Spritzeinheit der Größe
1300 ein Kinematikgehäuse
für das Pkw-Interieur. Die
Zykluszeit für das PC-Bauteil
mit 20 % Glasfaseranteil
beträgt rund 51 s. Mit 361 g ist
das geschäumte Kinematikgehäuse rund 13 % leichter als
ein vergleichbares kompaktes
Spritzgussteil.
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FAKUMA
16 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Innovationen am laufenden Band
„Ideenfabrik“ bei Barlog mit einer Vielzahl an neuen Technologien und Dienstleistungen
Werkstoffe Die Barlog Gruppe
präsentiert mit ihren beiden Unternehmen Barlog Plastics und
Bahsys auf der Fakuma eine
„Ideen­fabrik“ am laufenden Band,
auf dem eine Vielzahl an neuen
Werkstoffen, Technologien und
Dienstleistungen rund um die
Themenkreise Metallersatz,
Leichtbau, Hochleistungskunststoffe und Oberflächen (Barlog
Plastics) sowie Rapid Tooling,
Prüflabor und Produktentwicklung (Bahsys) zu sehen sind.
Unter dem Thema Metallersatz
präsentiert Barlog ein breites Sortiment an Werkstoffen für unter-
schiedlichste Aufgabenstellungen
beim Ersetzen von Metallen durch
hochwertige und kosteneffiziente
Kunststofflösungen: von hochverstärkten Leichtbaumaterialien mit
hoher Festigkeit bei geringer Dichte über wärmeleitfähig eingestellte Kunststoffe, die zum Beispiel
in Kühlkörpern für Elektronikkomponenten zum Einsatz kommen, bis hin zu magnetisierbaren
Kunststoffen, zum Beispiel zur
Herstellung von Sensoren, Elektro­
motoren oder Federelementen.
Mit dem neu überarbeiteten Karabiner 2.0 zeigt Barlog sein ganzes Know-how aus den Bereichen
Leichtbau und Bionik. Im Vergleich zu seinem Vorgänger weist
der Karabiner die doppelte Tragkraft (Festigkeit) bei gleichem
Gewicht auf. Darüber hinaus lässt
sich an diesem Praxisbeispiel das
gesamte Leistungsspektrum des
Familienunternehmens demonstrieren – von der Idee und Entwicklung über die Erstellung eines
Prototypen und die Prüfung im
eigenen Prüflabor bis hin zur Weiterentwicklung und Lieferung des
optimalen Kunststoffs für die
Serienfertigung.
Auch für andere spezielle Aufgabenstellungen – wie zum Beispiel
die Abschirmung von Röntgenstrahlung oder das Detektieren
von Kunststoffteilen mit Metalldetektoren – hat Barlog Plastics
Lösungen im Portfolio oder entwickelt diese speziell auf individuelle Kundenanforderung.
Im Bereich Hochleistungskunststoffe stehen Gleitlagerwerkstoffe
wie Kebapeak auf Basis von PEAK
im Mittelpunkt des Messestands.
Diese weisen herausragende Gleitund Verschleißeigenschaften bei
hohen Temperaturen und Lagerbelastungen auf und können als
Ersatz für kostspieliges Sintergrafit, Sinterbronze oder andere
Peter Barlog an einem laufenden Band mit Ideen aus Kunststoff.
Und in seiner Hand der „Karabiner 2.0“, gefertigt im Sandwich­
spritzguss, der bei gleichbleibendem Materialeinsatz die doppelte
Tragfähigkeit aufweist Foto: Express
Hochleistungskunststoffe verwendet werden.
Darüber hinaus zeigt Barlog Plastics seine neuesten Oberflächen:
metallisierbares ABS/PC für problematische Bauteilgeometrien
oder mit erhöhter Wärmeformbeständigkeit sowie ABS/PCTypen für Lackierungen mit 3DEffekt.
Barlog | Halle A3, Stand 3209
www.barlog.de
Innovative Filtrationstechnologie
Bereits zum 24. Mal präsentiert sich das Unternehmen Gneuß auf der Fakuma
in Friedrichshafen
5
. 201
17.10
n
13. – ichshafe 4108
r
d
Fried A4, Stan
Halle
Gneuß MRS Extruder mit RSF
Genius-Rotary-Filter Foto: Gneuß
Extrusion Auf der Fakuma präsen-
Ultraschall
Schweißtechnologie
Für Kunststoffe
tiert Gneuß einen RSF Genius 75
Schmelzefilter aus der RSF Genius-Serie. Diese selbstreinigenden
Filtrationssysteme arbeiten vollautomatisch, druck- und prozesskonstant und sind universell einsetzbar. Bezüglich Produktqualität, Wirtschaftlichkeit und Bedien- und Wartungsfreundlichkeit bieten diese Filter unvergleichbare Möglichkeiten. Zu der Serie
der RSF Genius-Filter gehört auch
der neue RSF Genius M, welcher
speziell für stark verunreinigte
Materialien ausgelegt ist, wie sie
zum Beispiel im Recycling auftreten, und auch höhere Verunreinigungen verträgt. Die Synchroni-
Schlüsseltechnologien
für die Verarbeitung
Neben den einzigartigen Rotary
Filtrationssystemen haben sich die
MRS Extruder von Gneuß in den
werden. Die in der Trommel angebrachten Zylinder sind zu etwa
30 % geöffnet, so dass ein optimaler Luftzutritt zur Schmelze gegeben ist. Durch diese Konstruktion
ist die Entgasungsleistung circa
50-mal höher als bei einem herkömmlichen Einschneckenextruder – und das bei einem Vakuum
von nur 25 bis 40 mbar.
Gneuß bietet auch eine weite Palette an Sensoren für die Messtechnik in der Kunststoffextrusion an.
Eine Auswahl der neuesten
Schmelzedruck- und Temperatursensoren wird auf dem Messestand
auf der Fakuma ausgestellt. sl
Gneuß | Halle A6, Stand 6501
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Aufbereitung dickwandiger Verpackungen
Ultraschallschweißen mit der HiQ-Maschinengeneration von Herrmann Ultraschall bedeutet absolute Zuverlässigkeit. Konstante Schweißqualität, visualisiert,
dokumentiert und überwacht.
Recycling Die Anlage Regrind Pro
hat Erema für das Recycling von
Mahlgut konzipiert. Auf dem
Messe­stand können sich Besucher
über diese Maschine genauso wie
über den neuen Upcycling-Service
für das Recycling und Compounding mit Corema informieren.
Mit den stetig steigenden Rohmaterialpreisen nimmt die Nach­frage
nach der Aufbereitung von Mahlgut zu hochwertigen Regranulaten
Rezykliertes Mahlgut als interessante Alternative zu Neuware
Foto: Erema
HUG_160_AZ_Fakuma_Express_K_Zeitung_PL_85x260_Fakuma_DEU_RZ.indd 1
letzten Jahren als eine der Schlüsseltechnologien für die Verarbeitung von Recycling-PET ohne
Vortrocknung etabliert. Durch die
patentierte Kombination von Einschneckenextruder und Multischneckenteil ist der MRS Extruder sehr robust und besonders für
Recyclinganwendungen geeignet.
Auf der Fakuma wird ein Modell
des MRS Multirotationssystems
gezeigt mit der einzigartigen, patentierten Auslegung des Verarbeitungsteils. Aufbauend auf einem herkömmlichen Einschneckenextruder ist das MRS-Teil mit
einer Trommel ausgerüstet, in der
acht einzelne Satellitenschnecken
über einen Zahnkranz angetrieben
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sierung von Antriebs- und Schusskolbenkonzept des selbstreinigenden RSF Genius-Rotary-Filters ist
eine weitere Optimierung der
einzigartigen Selbstreinigungstechnologie, mit der die Siebleistung beträchtlich erhöht und
Materialverlust durch Rückspülung reduziert wird. In Europa und
Südamerika sind bereits mehrere
RSF Genius M-Filtrationssysteme
erfolgreich im Einsatz.
18.09.15 09:50
immer mehr zu, auch in den Bereichen dickwandiger Verpackungen, Elektronik und Automotive.
Das dickwandige Inputmaterial
aus HDPE, PP, ABS oder PS verlangt allerdings nach einem spezifischen Aufbereitungsprozess.
Dieser muss Mischfraktionen mit
unterschiedlicher Zusammensetzung, hoher Schüttdichte, Feuchtigkeit und starken, variierenden
Verschmutzungen verarbeiten
können.
Gewünscht sind Regranulate hoher Qualität. Für diese Anwendungen hat das Unternehmen die
Intarema Regrind Pro entwickelt,
ein Anlagensystem, das auf diese
dickwandigen Materialien abgestimmt ist. Vor rund drei Jahren
kam die Produktlinie Corema auf
den Markt, die die Vorteile von
Recycling und Compounding in
einem Prozessschritt kombiniert.
Damit lassen sich spezifizierte
Rohmaterialien produzieren. Ab
Herbst 2015 bietet das Unternehmen dazu einen eigenen Upcycling-Service an, über den Sie sich
hier auf der Messe informieren
können. rz
Erema | Halle A6, Stand 6314
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FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 17
Vier Margarinebecher in weniger als zwei Sekunden
Sumitomo (SHI) Demag zeigt unter anderem eine Schnellläufer- und eine Leichtbauanwendung
auf seinem Messestand auf der Fakuma
Die Hochleistungsspritzgießmaschine El-Exis SP von Sumitomo (SHI) Demag ist die Basis für extrem
schnelle Anlagen zur Herstellung von dünnwandigen Kunststoffpackmitteln und Verschlüssen
Foto: Sumitomo (SHI) Demag
Schnellläufer Zu den Fakuma-
Highlights von Sumitomo (SHI)
Demag gehört die schnelle Verpackungsmaschine El-Exis SP, auf
der vier 125-ml-Feinkostbecher
gefertigt werden. Die Zykluszeit
für das Spritzgießen und Entnehmen liegt weit unter 2 s. Daneben
ist eine komplexe Fertigungszelle
für Insert Moulding, Einlegetechnik und Hinterspritzen von UDTapes zu sehen.
Realisiert wurde die Schnellläufer­
anwendung gemeinsam mit den
Partnern Brink B.V., Harskamp/
Niederlande, und Borealis, Wien/
Österreich (PP). Von Brink stammen sowohl das 4-fach-Heißkanal­
werkzeug als auch die komplette
Automation zur Schnellentnahme
der Becher. Die vier 3,4 g leichten
Becher mit 83 mm Durchmesser,
0,32 mm Wanddicke und einem
Fließweg-Wanddicken-Verhältnis
von 213 werden vom seitlich in die
Trennebene eingreifenden Roboter entnommen, hinter der Maschine abgelegt, gestapelt und in
Maschinenlängsachse abtransportiert. Die Automation ist mit
allen notwendigen Modulen in
eine kompakte Schutzeinhausung
integriert, die nur gut 1 m² Aufstellfläche zuzüglich Förderband
beansprucht.
Die ausgestellte El-Exis SP 200-675
mit einer 25D-40-mm-Schnecke
mit Scher- und Mischteil verfügt
über einen wichtigen Produktionseffizienzbaustein zur Optimierung
der Zyklusabläufe: Mit Active Adjust kann der Bediener dank eines
einfachen Schiebereglersystems
die Reglercharakteristik auswählen. Damit lassen sich alle Einzelbewegungen der Maschine und
ihre Beschleunigungs- und Abbremsrampen individuell auf die
Erfordernisse des konkreten Produkts hin optimieren. Dazu zählen
das Dosieren, die Dynamik des
Umschaltens von Einspritzen auf
Nachdruck, die Werkzeugöffnung
sowie die Auswerferbewegung.
Steigerungen der
Produktionsleistung
Diese Optimierung ist in Schnelllaufanwendungen wie dem gezeigten Feinkostbecher der Schlüssel
für spürbare Steigerungen der
Produktionsleistung und für Re-
duzierungen der Zykluszeit, die
gegenüber der Standardeinstellung 3 bis 5 % betragen können.
Die El-Exis SP verfügt über den
aktiven Werkzeugschutz Active
Q/Q+, der sowohl in der Öffnungsals auch in der Schließbewegung
die Verfahrkräfte der Schließeinheit sensibel überwacht, die Bewegung aktiv stoppen und so das
Werkzeug vor möglichen Beschädigungen schützen kann.
Das serienmäßige Kühl- und Filtersystem Active Cool & Clean
sorgt für optimale Ölqualität und
Ölstandzeiten bis zu 40.000 Stunden: Ein großzügig dimensionierter Feinstfilter scheidet im laminaren und pulsationsfreien Ölstrom eines separaten Niederdruckkreises Schmutz ab und
optimiert den Wärmeübergang
im Kühler. Daraus resultieren
lange Filterstandzeiten und Ölwechselintervalle. Sauberes Öl mit
einer niedrigen Partikelbelastung
senkt das Verschleißrisiko in allen
Hydraulikkomponenten und reduziert wartungsbedingte Stillstandzeiten. Die durch den optimalen Wärmeübergang höheren
Kühler-Vorlauftemperaturen erlauben eine ganzjährige freie
Rückkühlung ohne zusätzliche
Kosten für Kühlgeräte mit Kältekreislauf.
en Kunststoffzerkleinerer Apollo
1900, eine Erweiterung dieser
Baureihe im oberen Kapazitätsund Leistungsbereich. Dank der
großen Rotorlänge von 1.900 mm
eignet er sich insbesondere für
Anwender mit hohem Materialaufkommen oder für die Zerkleinerung von großvolumigen Teilen
oder Ballenware.
Unabhängig von der Baugröße
liegt der Rotordurchmesser aller
Modelle der Apollo-Baureihe, zu
der auch die Typen 700, 1000, 1300
und 1600 gehören, bei einheitlich
370 mm. Damit eignen sie sich für
das kostengünstige Zerkleinern
unterschiedlicher Kunststoff-Pro­
duktionsabfälle auf eine definierte Granulatgröße. Der universell
einsetzbare „Profiled Rotor“ ist
dabei hauptsächlich für Formteile, Rohre, Profile oder Folien vorgesehen, während das Unternehmen den alternativ verfüg­baren
„Square Blade Rotor“ speziell für
das Zerkleinern von Plattenware
und Anfahrkuchen entwickelt hat.
Die Reihe der Apollo Kunststoffzerkleinerer ist seit 2014 auf dem
die Erfolgsfaktoren. So lässt sich
der verfahrbare Trichter beispielsweise mittels Hydraulik auf den
rückwärtigen Teil des Apollo Zerkleinerers verschieben, so dass sich
der Zugang zum Schneidraum
über die volle Länge und Breite
Der neue Kunststoffzerkleinerer Apollo Typ 1900 erfüllt hohe An­
forderungen hinsichtlich des Materialdurchsatzes Foto: Lindner
Stand 1105
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THERMOPLAST
ELASTOMERE
Weiterentwickelt haben Sumitomo (SHI) Demag und seine Partner eine komplexe Fertigungszelle, die 2014 auf der Fakuma gezeigt
wurde: Der im Insert Moulding
dekorierte und mit UD-Tapes
PTS-UNIFLEX-S
Zerkleinern im oberen Leistungsbereich
Markt. Hohe Betriebssicherheit,
einfache Bedienung und Wartung
sowie die dank zahlreicher Ausstattungsvarianten gegebene Möglichkeit, die Systeme maßgeschneidert an die jeweiligen Material­
anforderungen anzupassen, sind
Sumitomo (SHI) Demag | Halle B1,
Leichtbau-Funktionsteil
mit Dekoroptik
Keine Angst vor großen Mengen
Granulieren Lindner zeigt den neu-
dünnen Dekorfolie. Die größte
Wanddicke der aus PP-GF 30 (Typ
Fibremod von Borealis) spritzgegossenen Rippenstruktur wurde
von 4 auf 3 mm reduziert. Die
Verzahnung, die 2014 mit Metall­
einlegern dargestellt worden war,
ist im aktuellen Exponat als Wellenkontur in die Hinterspritzung
integriert. Gegenüber der Vorjahresversion wiegt das Produkt nur
noch 92 statt 142 g bei verbesserter Funktionalität. sk
zielgerichtet verstärkte LeichtbauNussknacker wiegt bei besserer
Funktionalität 35 % weniger als
sein Vorgänger. Partner sind der
Automatisierungsspezialist M.A.i,
Kronach, der Dekorfolienhersteller Leonhard Kurz, Fürth, und der
Kunststoffverarbeiter HBW-Gubesch, Emskirchen.
Statt des Organoblechs verstärkt
in diesem Jahr ein dreilagiges sogenanntes UD-Tape den hergestellten Nussknacker. Das 2014 als
reine Logogravur auf der Werkzeugoberfläche ausgeführte Dekor
besteht jetzt aus einer 0,5 mm
öffnet. Dadurch lässt sich dieser
leicht reinigen. Der Messerwechsel kann problemlos von außen
erfolgen, ohne dass ein Mitarbeiter zum Wechseln der Gegenmesser in den Trichter einsteigen und
sich dabei der Gefahr von Verletzungen aussetzen muss. Weitere
Vorteile umfassen den serienmäßig eingebauten Segmentboden im
Schneidraum, der hilft, Verklemmungen zu verhindern, sowie das
modulare Siebsystem für schnelle und einfache Siebwechsel. Harald Hoffmann, Geschäftsführer
von Lindner re Source, erklärt:
„Die Apollo Zerkleinerer ermöglichen eine vergleichsweise kurze
Amortisationszeit. Durch durchweg hochwertige Materialien und
Komponenten bieten sie eine hohe
Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit
bei geringem Wartungsaufwand.“
Neben der Baureihe Apollo können sich Besucher auch über komplette Waschanlagen für das
Kunststoffrecycling von Lindner
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FAKUMA
18 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Hohe Flexibilität mit individuellen Standards
Für Automationssysteme stellt Hekuma das neue modulare Konzept Hekuflex vor
Hochleistungsautomation Kosten
einsparen, Produktivität steigern,
Effizienz erhöhen – das sind maßgebliche Beweggründe dafür, dass
sich das Modularitätsprinzip gerade auf dem technischen Sektor
immer mehr durchsetzt. Ob Hardware- oder Softwareausstattung,
die Implementierung neuer
Schnittstellen oder die Umstellung
kompletter Produktzyklen: Die
Integration singulärer, in sich abgeschlossener Funktionsbaugruppen in ein zentral gesteuertes
System bietet in unterschiedlichen
Entwicklungs- und Fertigungsumgebungen unterschiedliche
Vorteile – und das vor allem in
der Automatisierungstechnik.
Gerade hier können Maschinenbauer und -betreiber auf breiter
Basis von der Integration unterschiedlicher Funktionsbaugruppen und damit von den Stärken
der Modularität profitieren.
Modulare Bauweise
Hekuflex
Dass Modularitätsprinzipien auch
an die Entwicklung kundenindividuell konzipierter Hochleistungssysteme angepasst werden
können, zeigt der bayerische
Hochleistungsautomatisierer Hekuma, Eching. Seit 2013 in der
Planung wird die neu entwickelte
Bauweise Hekuflex zum ersten
Mal in Europa auf der Fakuma
2015 präsentiert.
Die Standardisierungseffekte von
Hekuflex machen sich dabei im
gesamten Maschinenbau – von der
Entwicklung bis zum Aftersales
– bemerkbar. Werden etwa in größerem Maße identische Baugruppen eingesetzt, so profitieren
Hersteller wie Betreiber schon
aufgrund des höheren Wiederholanteils und des geringen produktbezogenen Konstruktionsaufwands. Im Zuge der Inbetriebnahme können Schulungs- und Einweisungsmaßnahmen deutlich
abgekürzt werden; das gleichbleibende Bedienkonzept erleichtert
die Einführung in den Anlagenbetrieb, mögliche Störungen können aufgrund der größeren Anzahl
von Erfahrungswerten schneller
behoben werden. Auch der Software- beziehungsweise Programmieraufwand lässt sich deutlich
herunterfahren. Statt den gesamten Prozess wie bei einer klassisch
aufgebauten Sondermaschine
komplett neu zu programmieren,
müssen die weitgehend autark
arbeitenden Einzelmodule nur
noch parametriert werden.
Systemvergrößerungen und -verkleinerungen (beispielsweise bei
der Umstellung auf die Ersatzteilproduktion), der Austausch und
die Wiederverwendung von Modulen können im Rahmen der
flexiblen Architektur problemlos
vorgenommen werden.
Neben der Summe solcher kleineren Vorteile ist es für HekumaGeschäftsführer Bernhard Rupke
vor allem die Anpassungsfähigkeit
und Flexibilität von Hekuflex, die
für den Kunden auf Dauer einen
echten Mehrwert generiert: „Der
Betreiber ist damit in der Lage,
seine Anlage beliebig auszubauen
oder zu verkleinern und sie auf
diese Weise seinen aktuellen Produktionsbedürfnissen anzupassen. So kann er schneller auf Änderungen im Markt reagieren und
spart gleichzeitig Kosten. Allein
schon aus diesem Grund gehört
der modularen Bauweise Hekuflex
die Zukunft!“ gr
Hekuma | Halle A7, Stand 7305
»Wir erwarten einen
Schub«
Druckluftformanlagen
für die Verpackungsindustrie
Wie ist das Jahr 2015 für
Ihr Unternehmen bisher
verlaufen?
Thomas Herrmann: Fast so gut wie
2014: Das erste Halbjahr lief sehr
gut, allerdings verzeichnen wir in
den letzten zwei Monaten einen
leichten Anfragenrückgang. Ob
dies nur die Sommerpause oder
der „ganz normale“ Zyklus oder
eine bleibende Abschwächung ist,
ist momentan schwer zu beurteilen.
Welche
Erwartungen
knüpfen Sie an die Fakuma?
Herrmann: Wir erwarten definitiv
Leistung und Wirtschaftlichkeit
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einen Schub durch diese wichtige
Messe und bereiten uns intensiv
vor. Neben der K hat die Fakuma
für uns den höchsten Stellenwert,
was den europäischen Markt angeht. Nach wie vor finden wir, dass
nichts über das persönliche Gespräch am Messestand geht. Diese Art der Kundenbindung und
Vertrauensschaffung ist kaum zu
ersetzen. Vielleicht gab es ja auch
einen verhaltenen September, weil
Leute die Messe abwarten wollen.
Was zeigen Sie den Fakuma-Besuchern auf Ihrem
Stand?
Herrmann: Wir zeigen den neu
aufgelegten Schallschutz Ultrasafe.­
Der war schon bei der Einführung
bahnbrechend und hat nichts an
Aktualität verloren. Neben der
klassischen Schallschutzkabine
wird eine offene 35-KilohertzSicherheitszelle ausgestellt, die
speziell Schutz gegen Zugriff dritter Personen bietet. Dazu kommt
das bewährte Ultraschall-Livelabor, wir bringen unsere Dienst-
Anlagensteckbrief
Kavitäten:
Zykluszeit:
Werkezugoffenzeit:
Beschleunigung:
Geschwindigkeit:
Partner für den Messeauftritt:
64-fach, Kreisanordnung 8 × 8
4,55 s
0,97 s
4,2 m/s
5,2 m/s
Arburg (Spritzgießmaschine)
Tanner (Spritzgießwerkzeug)
Lyondell Basell (Granulat)
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DREI FR AGEN – DREI ANTWORTEN
PROCESSING
PLASTICS WITH POWER
Für die Messe wurden die Module Entnahme, Kameraprüfung und
Verpackung von Pipettenspitzen umgesetzt Foto: Hekuma
Thomas Herrmann |
Herrmann Ultraschall |
Geschäftsführer Foto: Herrmann
leistung des Ultrasonic Engineering, also alle Anwendungsberatungen, um den Schweißprozess
erfolgreich zu machen, mit auf die
Messe. Besucher können erleben,
wie wir ihre Applikation bearbeiten, bewerten, testen. Und wir
stellen ein Forschungsprojekt vor,
den neuartigen Prozess des Ultra­
schallstauchnietens. Bei dieser
Variante des Ultraschallnietens
für Verbindungen von Kunststoffen und artfremden Materialien
wird ein eigens designter Hohlniet
verwendet und zu einer formschlüssigen Wulst geformt. Das
Verfahren zeichnet sich durch
kurze Fügezeiten und eine hohe
Bruchspannung aus. Das zu vernietende Bauteil, etwa eine Platine
mit empfindlichen elektronischen
Bauteilen, wird vom Schweißwerkzeug nicht berührt und kann somit
sicher vernietet werden. pl
Wärme auf den Punkt
Infrarotstrahler erhitzen Kanten
Verformen Bei Heraeus Noblelight
finden Sie konturangepasste Infra­
rotstrahler zum gezielten Erwärmen von Kanten und Rändern. Sie
ermöglichen automatisierbare
Wärmeprozesse mit effizientem
Energieeinsatz.
Beispiel Autoteppiche: Sie bestehen häufig aus einem Polyester­
vlies mit Gummiunterseite. Sie ist
durch Noppen und andere Strukturen rutschfest ausgestattet. Das
Vlies auf der Oberseite könnte
nach dem Zuschneiden der Matten
ausfransen. Herkömmlich wird es
daher an den Rändern mit einem
erwärmten Werkzeug verpresst.
Beim Einsatz von Infrarotstrahlern ist es nicht mehr nötig, das
Werkzeug vorzuwärmen.
Ein Infrarotstrahler aus Quarzglas, der exakt den Teppichkanten
nachgebogen ist, erhitzt diese
innerhalb von Sekunden und danach verpresst das Werkzeug die
Kanten. Durch die kontaktfreie
Infraroterwärmung verkürzen
sich die Taktzeiten, insgesamt auf
15 bis 20 s.
Verschiedene Prozesse bei der
Kunststoffverarbeitung lassen sich
mittlerweile mit Infrarotwärmetechnologie verwirklichen. Die
Strahler haben sich bei der raschen
homogenen Erwärmung großer,
planer Oberflächen bewährt. Jetzt
ist es auch möglich, sehr kleine
oder gekrümmte Flächen, Ränder,
Kanten oder bestimmte Konturen
zu erwärmen. Durch Infraroterwärmung lassen sich Kunststoffteile ohne Kleber verbinden. rz
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Konturangepasster Infrarotstrahler für die Kantenerwärmung von
Autoteppichen Foto: Heraeus Noblelight
FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 19
NIE WAR TROCKNUNG EFFIZIENTER:
ETA PLUS®
Kunststoff statt Metall: Erstmals auf der Fakuma zeigt Milacron die Herstellung von Klear
Cans, durchsichtigen Dosen aus mehrschichtigem Kunststoff Foto: Milacron
Klear Cans auf dem
Weg nach Europa
Besuchen Sie uns
13. - 17. 10. 2015
Halle: B1
Stand: B1-1111
Neue Milacron-Maschinen sollen verstärkt
in Europa vermarktet werden
Spritzgießmaschinen Mit mehreren Spritzgieß-
maschinenexponaten ist Milacron auf der Fakuma vertreten. In diesem Jahr hat das US-Unternehmen erstmals einen Stand in Friedrichshafen,
auf dem auch die Ferromatik-Maschinen zu sehen
sein werden.
Die bewährte modulare Ferromatik-Serie ist eine
leistungsstarke Spritzgießmaschine mit einem
modularen Antriebskonzept. Die Maschine kann
nach Wunsch mit Elektro-, Hydraulik- oder Hybridmotor ausgestattet werden. Sie ist in acht
verschiedenen Größen erhältlich sowie als Multi­
komponenten-, Monosandwich- oder Würfelmaschine. Dank ihrer Vielseitigkeit und Anpassbarkeit kann die Ferromatik-Serie problemlos
nach- oder aufgerüstet werden.
Bei der auf der Fakuma ausgestellten F120 handelt
es sich um eine vollautomatisierte Produktionszelle mit integriertem Zahoransky-Robotersystem
und einem kombinierten 1K- und 2K-Werkzeug,
das auf einer Seite 1K- und auf der anderen Seite
2K-Rasierer produziert.
Erstmals auf einer europäischen Messe ist die
neue Magna T zu sehen. Die Spritzgießmaschine
kombiniert die Vorteile eines präzisen, genauen
Umschaltmechanismus mit fortschrittlichen,
nutzerfreundlichen Steuerungselementen. Die
verminderte Wärmeerzeugung verlängert die
Lebensdauer der Hydraulikkomponenten und
des Maschinenöls, während der Kühlwasserverbrauch reduziert wird. Die Magna T Servo bietet
höhere Energieeffizienz bei sehr hoher Wiederholbarkeit, Genauigkeit und Präzision.
Die Magna T Servo verfügt über eine leise Getriebepumpe. Der Umschaltmechanismus wurde für schnelle Zyklen und verringerte Plattendurchbiegung optimiert, der Servomotor bietet
höhere Zuverlässigkeit und niedrigere Instandhaltungskosten. Die Magna Toggle 200 ist auf
der Fakuma mit einem Werkzeug von Haidlmair
ausgestattet und produziert hochwertige PP-
Lagerbehälter, die von einem Roboter entnommen
werden.
Neue vollelektrische
Elektron Evolution
Neu ist auch die vollelektrische Spritzgießmaschine Elektron Evolution. Sie nutzt die Mosaic-Steuerung der Ferromatik-Serie. Die Elektron Evolution verbraucht 60 % weniger Energie und 90 %
weniger Wasser als hydraulische Spritzgießmaschinen, was die Betriebskosten erheblich senkt.
Auf der Fakuma produziert die Elektron Evolution (EO 75) ein Zweikomponenten-Teil aus PA6
GF 30 und TPE mithilfe eines Werkzeugs von
Braunform. Das TPE wird mit der E-Multi-Zusatzeinspritzeinheit von Mold-Masters gespritzt.
Coinjection auch auf der Fakuma
Erstmals auf der Fakuma zeigt Milacron zudem
die Herstellung von Klear Cans, durchsichtigen
Dosen aus mehrschichtigem Kunststoff, die im
Coinjection-System gefertigt werden und bei der
Verpackung von lange haltbar gemachten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Fisch oder Fleisch
die Metalldose ersetzen sollen.
Der Vorteil der Verpackung: Die Verbraucher
können die Qualität der Lebensmittel am
Verkaufs­ort selbst erkennen. Die Verpackung ist
zudem BPA-frei und mit bestehenden Füll-, Verschluss- und Sterilisationsanlagen kompatibel.
Die Vorführung des Coinjection-Systems von
Milacron umfasst auch die Weiß-Schwarz-WeißTechnologie für PET-Preforms, die für Molkerei­
produkte und lichtempfindliche Getränke bestimmt sind. Mithilfe dieser innovativen Techno­
logie kann PET in den Markt vordringen, in dem
derzeit mehrschichtige Kartons dominieren. sk
Milacron | Halle B3, Stand 3203
www.milacron.com
Erstmals auf einer europäischen Messe ist die neue Magna T zu sehen. Die Spritzgießmaschine kombiniert die Vorteile eines präzisen, genauen Umschaltmechanismus mit fortschrittlichen, nutzerfreundlichen Steuerungselementen Foto: Milacron
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ETA plus® senkt den Energieverbrauch und schont
das Material. Gerade wenn es um Materialtrocknung
geht, ist Energieeinsparung entscheidend.
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FAKUMA
20 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Werkzeugeinsätze im 3D-Siebdruck
Enesty und das Fraunhofer IFAM stellen 3D-Siebdruckverfahren für Kühleinsätze und Temperierung 4.0 vor
Werkzeug-/Formenbau Nach län-
3D-siebgedruckte Strukturen für Wärmeüberträger aus dem Material 316L Foto: Fraunhofer IFAM Dresden
gerer gemeinsamer F+E-Arbeit ist
es dem Dresdener FraunhoferInstitut für Fertigungstechnik und
Angewandte Materialforschung
IFAM und der Enesty GmbH erstmals gelungen, Werkzeugkühlein­
sätze im 3D-Siebdruckverfahren
herzustellen. Mit diesem Verfahren ist es möglich, Vielfachwerkzeuge auch mit additiv hergestellten Kühleinsätzen wirtschaftlich
zu fertigen. Im konkreten Anwendungsfall einer Stiftkappe nach
Vorlage eines Produkts der Firma
Edding, Niederlassung Bautzen,
werden auf der Fakuma erstmals
siebgedruckte, konturgebende
Kühleinsätze vorgestellt.
Der Kühlkanal verläuft mit weniger als 1 mm sehr nahe an der
Kontur entlang und ermöglicht
somit eine schnelle Abkühlzeit.
Durch die Kombination mit Tem-
perierung 4.0 und geregelten Temperiersystemen mit geeigneten
Temperiermedien, im Speziellen
Gas und Wasser, verschieben sich
die Anwendungsgrenzen für die
Herstellung leistungsstarker
Spritzgießwerkzeuge. Die neue
Temperierungsgeneration 4.0 von
Enesty regelt und überwacht zudem die Kühlmedien in den einzelnen Kühlkreisläufen von Werkzeugen mittels I.O.-Link und
RFID-Technik. Dadurch lassen
sich Fehlerquellen minimieren
sowie Zykluszeiten reduzieren.
„Die Kombination aus Werkzeugbau, modernster Werkzeugtemperierung und additiver Fertigung
der Werkzeugeinsätze in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer
IFAM Dresden steht am Anfang,
zeigt aber bereits enorme Potenziale für den Endanwender, die wir
in Form erster Werkzeugeinsätze
auf der Fakuma präsentieren können. Gemeinsam mit weiteren
innovativen Unternehmen werden
wir die Anwendungsgebiete ausbauen und sind gespannt auf die
Entwicklungen mit interessierten
Partnern“, erklärt Jonathan Franke, Geschäftsführer bei Enesty.
Konturnahe Kühlung
In Zusammenarbeit mit der Schoform GmbH, einem Werkzeugbauer, und der Stemke Kunststofftechnik GmbH als Partner für
Kälte­mittelkühlungen wurde die
Konstruktion der Kühleinsätze
entsprechend den Möglichkeiten
des 3D-Siebdrucks angepasst. Hier
wird erstmalig die konturnahe
Kühlung des Schwertes sowie der
Kappenspitze realisiert. sl
Enesty | Halle A5, Stand 5104
www.enesty.org
Auf Bedürfnisse der Anwender abgestimmt
Mobil getrocknet
Cold Jet präsentiert auf der diesjährigen Fakuma die neue, verbesserte
Aero Serie und die neue Plastics Edition
Protec Polymer Processing erweitert die
Beistelltrockner-Reihe
Spitzenleistungstrockeneisreinigungsmaschinen. Sie garantieren
eine gute Pelletwirkung, maximale Reinigungsaggression und einen
zuverlässigen Strahlfluss, der am
Markt erhältlich ist.
Reinigungstechnik Cold Jet stellt
auf der Fakuma seine neue Plastics
Edition vor. Es handelt sich um
Zubehör, welches zusammen mit
den Trockeneisreinigungssystemen der verbesserten Aero Serie
geliefert wird, um die beste Reinigungslösung für die Kunststoffindustrie zu bieten. Die Plastics
Edition von Cold Jet profitiert von
30 Jahren Erfahrung, Innovation
und Anwendungskenntnissen
innerhalb vieler Marktsegmente
der Kunststoff- und Kautschukindustrie, inklusive Automobilformen, Blasformen, Verbundwerkstoffformen, Extrusionsanlagen, PET-Preformwerkzeugen
und der medizinischen Formenreinigung sowie Ent-, Abgraten
Cold Jet profitiert von Anwendungskenntnissen innerhalb
vieler Marktsegmente der
Kunststoff- und Kautschuk­
industrie Foto: Cold Jet
und Oberflächenvorbereitungslösungen. Außerdem wird das
verbesserte Produktportfolio von
Trockeneisreinigungsmaschinen
vorgestellt. Die Aero Serie besteht
in ihrem Kern aus einer Reihe von
Überlegene Leistung
Laut Herstellerangaben unübertroffen in der Industrie, hat die
robuste Aero Serie seit jeher eine
überlegene Leistung und Vielseitigkeit mit extrem niedrigen Gesamtbetriebskosten bewiesen.
Nun wurde die Serie verbessert,
um den Bedürfnissen und dem
Budget der Kunden zu entsprechen. Die Aero Serie wurde in drei
Funktionsebenen zusammenge-
fasst: Aero, Aero 40FP und Aero
80FP.
Die Aero ist die Basismaschine und
bietet eine zuverlässige Performance in einem modernen Industriedesign. Das kompakte Einschlauch-Trockeneisreinigungssystem Aero verwendet das patentierte Sure Flow System von Cold
Jet mit einem isolierten, gedämmten Trichter, welcher die Sublimation reduziert. Eine erweiterte
Trichteraktivität schützt vor Verstopfungen. Das radiale Dosiersystem bietet eine reibungslose
Reinigungsperformance und die
aerodynamischen Kupplungen
minimieren den Luftbedarf. sl
Cold Jet | Halle A1, Stand 1220
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seinen energieeffizienten Systemen und Komplettanlagen für die
Aufbereitung rieselfähiger Kunststoffe deckt Protec die gesamte
Prozesskette in der Kunststoffverarbeitung ab: vom Fördern, Trocknen, Dosieren und Mischen bis zur
Festphasen-Nachkondensation
mit einem anlagen- und verfahrenstechnisch optimierten SSPReaktor.
Zudem präsentiert sich Protec auf
der Fakuma erstmals öffentlich
auch als Komplettanbieter von
LFT-Anlagen: Mit der Übernahme
der Polymersnet GmbH, Lampertheim, Mitte des Jahres bietet Protec jetzt Planung, Bau und Inbetriebnahme von leistungsfähigen
Anlagen zur Herstellung lang­
faserverstärkter Thermoplaste
(LFT) komplett aus einer Hand.
bislang in fünf Größen von 30 l
bis 300 l Nutzvolumen verfügbaren Trocknern ab. Neu ist auch die
Tocknersteuerung, die komfortabel über einen Touchscreen bedient wird und an das jeweilige
Material angepasste Trocknungsparameter und Dokumentationsfunktionen bietet.
Für den sparsamen Energieverbrauch ist der Trockner mit den
von Somos-Trocknern bekannten
Energiespartechnologien ausgestattet: der automatischen Anpassung der Trockenluftmenge an den
jeweiligen Materialdurchsatz
(ALAV) und dem Regelmechanismus Super Somos zur Anpassung
der Trockenmittelregeneration an
die jeweils aktuelle Feuchtebeladung des Adsorptionsmittels.
Standardmäßig abgedeckt werden
Trocknungstemperaturen von
60 °C bis 140 °C bei einer Taupunkttemperatur der Trockenluft
von –35 °C; verfügbar ist auch eine
Hochtemperaturausführung für
Trocknungstemperaturen bis
200 °C. gr
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Beistelltrockner zeigt
jetzt mehr Größe
Der neue Beistelltrockner Somos
T140 Eco erweitert die Baureihe
der mobilen Trockenlufttrockner
Somos T/TF Eco. Mit einem nutzbaren Trichtervolumen von 400 l
und einem Trockenluftdurchsatz
von 140 m³/h setzt er sich von den
Energieeffizient: Der mobile
Trockenluft­trockner Somos
T140 Eco im neuen Design und
mit neuer Touchscreensteuerung Foto: Protec
FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 21
Breite Palette der Industrieroboter für Spritzgießautomation
Mit den Plastics-Baureihen präsentiert Stäubli Robotics ein breites Spritzgießerportfolio auf der Fakuma – flexible Sechs-Achser und
schnelle Scara-Roboter für kurze Taktzeiten und zusätzlichen Mehrwert in Secondary Operations
dergleichen mehr. Zusätzlich
übernehmen die schnellen 6-Achser immer häufiger auch sogenannte Secondary Operations wie
Entgraten, Prüfen, Schneiden,
Kleben, Montieren und Verpacken
– echter Mehrwert für den Verarbeiter.
An der Spritzgießmaschine zählen
die Faktoren Geschwindigkeit und
Präzision sowie die Steifigkeit des
Arms beim Einlegen und bei der
Teileentnahme. Genau darauf hat
sich Stäubli bei der Entwicklung
der neuen TX2 6-Achser-Generation konzentriert.
Hybride Konzepte zur
Automatisierung
Arbeiten Hand in Hand – der
Scara links bestückt die Zwischenablage, der 6-Achser
bedient die Spritzgießmaschine Foto: Stäubli
Handhabungstechnik Die neuen
6-Achser der TX2-Generation
sowie anwenderfreundliche Softwaretools und viele Demoapplikationen insbesondere aus der
kunststoffverarbeitenden Industrie sind die Highlights am Stand
der Stäubli Robotics, Bayreuth.
„Wir konzentrieren uns darauf,
Anwendern mit Stäubli-Lösungen
echten Mehrwert zu bieten“, betont
Stäubli Robotics-Geschäftsführer
Gerald Vogt: „Deshalb setzen wir
bei der Entwicklung von Robotern
und Softwaretools auf den engen
Schulterschluss mit Praktikern
und Maschinenherstellern. Die
neuen Sechsachser der TX2-Generation sind jetzt zum Beispiel
noch einmal um bis zu 30 Prozent
schneller und haben beim Thema
Safety viel zu bieten.“
Die Cleanroom-Version der TX-Baureihen sorgt für eine prozesssichere Fertigung unter strengen Reinraumbedingungen Foto: Stäubli
So hat der Hersteller für vielfältige Automatisierungsaufgaben im
Kunststoffbereich eine Lösung, ob
in rauen Produktionsumgebungen
oder im Reinraum – mit den
Plastics-Roboterbaureihen verfügt
Stäubli über ein breites Sortiment
für die Automation rund um die
Spritzgießmaschine. Gerade in der
Kunststoffindustrie ist die Stäubli-Gruppe gut aufgestellt. Während Connectors wegweisende
Lösungen im Bereich Quick Mold
Change und Kupplungstechnologie bieten kann, stehen im Robotikbereich alle relevanten Traglastklassen zur Verfügung.
Die Plastics-Roboter der TX-,
TX2- und RX-Baureihen bieten
sich für eine Vielzahl branchenspezifischer Einsätze an, etwa für
Teileentnahme, Komplettbearbeitung von Spritzgussteilen, Inmould Decoration, In-mould
Labeling, Insert Moulding, den
Einsatz direkt in der Maschine und
Bezüglich der Safety Features der
TX2-Roboter sieht man bei Stäubli die entscheidenden Vorteile im
Bereich Spritzgießen in der Realisierung hybrider Automatisierungskonzepte, bei denen Mitarbeiter direkt mit Robotern zusammenarbeiten können und beispielsweise Greifer mit zu umspritzenden Einlegeteilen bestücken.
Ein weiterer Pluspunkt mag auch
ein reduzierter Raumbedarf für
die Automation sein, da dank der
Safe Zone-Funktion der Sicherheitssteuerung nur einfache und
kostengünstige Einhausungen
nötig sind. Selbst Roboterapplikationen ohne Schutzzaun sind
denkbar, da der Roboter bei der
Annäherung eines Menschen
auto­matisch seine Geschwindigkeit reduziert.
Die Plastics-Baureihen decken
unterschiedliche Traglastklassen
bis maximal 165 kg und Reichweiten bis 3,4 m ab. Die Maschinen
basieren auf den Standard-Hochleistungsrobotern der TX/RXSerien und sind mit unterschiedlichen Armlängen verfügbar.
Mit dem TP80 Fast Picker hat
Stäubli auch eine High-SpeedKinematik der Extraklasse für
Pick-and-Place-Applikationen in
der Kunststoffindustrie im Programm. Der Roboter erreicht weit
über 200 Picks pro Minute. Die
Maschine empfiehlt sich damit für
Applikationen aller Art, bei denen
das Umsetzen und exakte Positio­
nieren unter härtesten Taktzeitkriterien auf dem Programm steht.
Neben dem prozesssicheren Einsatz der Roboter ist eine einfache
Bedienung Grundvoraussetzung
für den Einsatz in der Kunststoffindustrie. Damit Anlagenbetreiber und Systemintegratoren die
vielfältigen Möglichkeiten der
Roboter auch ohne Spezialkenntnisse nutzen können, haben die
Softwareentwickler die Anwen-
•
•
•
•
dungssoftware Valplast entwickelt. Diese benutzerfreundliche
Oberfläche ermöglicht aufgrund
vordefinierter Bausteine eine
schnelle Programmierung.
Stäubli bietet Maschinenherstellern aber auch die Möglichkeit, die
Roboter über die Steuerung der
Spritzgießmaschine zu betreiben.
Möglich machen es die ready to
plug-Softwarelösungen Unival
Drive, eine Echtzeit-Schnittstelle
zur Integration der Scara- und
6-Achs-Kinematiken in Fremdsteuerungen, oder Unival Plc,
wobei hier die Roboterprogrammierung über SPS-Funktionsblocks der Spritzgießmaschinensteuerung erfolgt. gr
Stäubli Robotics | Halle A1, Stand 1217
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Rowa ist maßgeblich an der Entwicklung von Fußbodenplatten aus
rezykliertem PET von Röber Kunststoffe beteiligt Foto: Rowa
Rowa beliefert Röber mit dem
hellen Farbgranulat Rowalid PET19566 lichtgrau und trägt damit
zu einer ansprechenden Optik bei.
„Uns liegt der nachhaltige Umgang
mit Ressourcen sehr am Herzen“,
berichtet Markus Röber, Inhaber
von Röber Kunststoffe, und ergänzt: „Wir freuen uns, mit Rowa
Masterbatch einen kompetenten
Partner an unserer Seite zu wissen,
der diesen Weg voll und ganz mit
uns geht.“
Dass Rowa Masterbatch seinen
Kunden seit jeher als zuverlässiger
und kompetenter Partner zur Seite steht, zahlt sich aus: Aufgrund
der hohen Nachfrage nach Masterbatchprodukten entschloss sich
die Rowa Group, einer Kapazitätserweiterung zuzustimmen. Dafür
wird eine neue – mit allen Möglichkeiten ausgestattete – Produktionsanlage des Herstellers Coperion sorgen, die Ende 2015 eingeweiht wird. Das System sieht ein
flexibles Fertigungskonzept vor:
Geplant sind ein vorgeschaltetes
Containermischsystem, mehrere
gravimetrische Dosierungen sowie eine Unterwasser- und Stranggranulierung. Auch Seitendosierungen für die schonende Einarbeitung von scherempfindlichen
Pigmenten und Funktionsadditiven sind in der Planung enthalten. Damit wird Rowa Masterbatch
seinen Kunden weiterhin ein
breites Spektrum an polymerspezifischen Masterbatches anbieten
können.
Im Technikum wird zudem eine
hochmoderne Flachfolienanlage
aufgebaut. Mit einer Düsenbreite
von 250 mm und der Möglichkeit
zur Coextrusion ist sie für die
Herstellung von mehrschichtigen
Verpackungsfolien ideal geeignet.
Zudem erlaubt es die Anlage, weitere Entwicklungsprojekte in Zusammenarbeit mit den Kunden
voranzutreiben. mg
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FAKUMA
22 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Dosieranlagen für flexible
Beschickung
Process Control zeigt gravimetrische Mischer und Dosiertechnik
Fördertechnik Für die Produktion
Auszug der Neuheiten im Roboterhandbaukasten: EP-beschichtete schonende Greiferteile, 2K-Sauger,
Guillotine, neue Nadelgreifer und vieles mehr Foto: ASS
FVK-Leichtbau fest im Griff
ASS Maschinenbau erweitert Roboterhandbaukasten um
100 Komponenten – Handling von Faserverbundkunststoffen
Greifertechnik Rund 100 neue Grei-
Um schonend und abdruckarm
zu greifen, präsentiert ASS eine
verschleißfeste Elastomer-Polyurethan-Beschichtung (EP) für
Greiferteile, Konturen und vieles
mehr. Die EP-Beschichtung ist
hoch abrasionsbeständig, LABSfrei, hitzebeständig, verschleißarm und konturkonform.
ferteile hat die ASS Maschinenbau,
Overath, zur Fakuma neu in ihren
Roboterhandbaukasten-Katalog
aufgenommen. Die vergrößerte
Auswahl ermöglicht individuell
angepasste Greiflösungen für die
verschiedensten Anwendungs­
gebiete. Damit ist es beispielsweise möglich, den neuen Anforderungen von Faserverbundkunststoffen (FVK), speziell von carbon­
faserverstärkten Kunststoffteilen
(CFK) für den automobilen Leichtbau, gerecht zu werden.
Unter anderem gehört dazu die
Vergrößerung der Auswahl an
Nadelgreifern. Eingesetzt werden
die Nadelgreifer unter anderem
beim Handling von Stoffen, bei
Kohlefaserverbundwerkstoffen
oder Dämmmaterialien in der
Automobilindustrie.
Weich beschichtet
Nahezu alle bauteilberührenden
Teile können mit der Beschichtung
versehen werden. Als Standardartikel sind unter anderem Greifzangen und Greiffinger mit EPBeschichtung im neuen ASSKatalog verfügbar. Sonderbauteile, Konturen und sogar Polyamidkomponenten können bei Bedarf
individuell an den benötigten
Stellen mit EP beschichtet werden.
Im Bereich der Angusstrennung
präsentiert ASS einen schwenkbaren Klingenhalter, neue
Schneideinsätze und Schutzkappen zur Sicherheit sowie eine Abfragemöglichkeit der Schneidzangen. Ein Highlight ist die Schneideinheit „Guillotine“ mit einer
Kraft von über 3.700 N.
Die neuen ZweikomponentenVakuumsauger mit extra weicher
Dichtlippe verfügen über einen
guten Reibwert und eine effektive
Abdichtung. Dies ermöglicht auf
genarbten, rauen, unebenen
Oberflä­chen ein sicheres Ansaugen. Je nach Luftdurchlässigkeit
der zu saugenden Materialien
lassen sich auch poröse Materialien ansaugen. gr
extrudierter Schaumstoffe hat die
Process Control GmbH aus Birstein eine neue Form von Dosieranlagen entwickelt, die aufwendige Produktionsprozesse maßgeblich unterstützt. So hat Process
Control beispielsweise kontinuierlich arbeitende Dosieranlagen
zur Verarbeitung dreier verschiedener Granulattypen oder dreier
Pulvertypen an einen europäischen Schaumstoffproduzenten
geliefert. Der Prozess erfordert die
Möglichkeit zur Verarbeitung
unterschiedlichster Granulate wie
Neuwaren, Regranulate und Pulver, um am Ende Schaumstoffprodukte für vielfältigste Einsatzzwecke zu produzieren.
Eine der Besonderheiten ist ein
schwenkbarer Pulverdosierer, der
Pulver sowohl in den Haupt­
extruder als auch in einen Nebenextruder dosiert. Mit dieser Anordnung können wahlweise zwei
unterschiedliche Zuführpunkte
durch eine Pulverdosiereinheit
beschickt werden. Durch diese
an unserem
NEU
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der FAKUMA 2015
Foto: Process Control
flexible Art der Beschickung ergibt
sich für den Anwender eine Vielzahl von Möglichkeiten der Produktherstellung.
Pulver finden als Füllstoffe,
Flammschutz oder weitere Additive Verwendung, die die Eigenschaften des Schaumstoffs entscheidend prägen. Der Aufbau der
Dosieranlagen kann individuell
an Kundenanforderungen angepasst werden. Steuerungsdaten
sind über eine Profibusschnittstelle angebunden.
Die kontinuierlich arbeitenden
gravimetrischen Mischer von Process Control haben einen hohen
Schutz gegen elektrostatische
Aufladung. Alle Erdungsmaßnahmen werden schon beim Bau der
Anlagen berücksichtigt und sogar
der Hauptanschluss zum Potenzialausgleich ist an jedem Mischer
vorhanden. Das Bedienhandbuch
beschreibt, wie die Materialschläuche des Saugfördersystems anzuschließen und zu erden sind.
Doch es gibt Materialien für die
diese hohen Sicherheitsmaßnahmen nicht ausreichend sind. Für
diese Fälle hat Process Control eine
luftdruckgestützte elektrostatische Barriere zum Einsatz im
Kaskadenmischer entwickelt. Alle
dosierten Materialien werden mittels zweier Luftdüsen, die in den
Kaskadenmischer reichen, mit
Ionen beaufschlagt und somit von
ihrer statischen Aufladung befreit.
Dies geschieht mit kleinstmöglichem Luftverbrauch. gr
ASS Maschinenbau
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Mischer gegen statische Aufladung: Über zwei Luftdüsen werden
die dosierten Materialien mit Ionen beaufschlagt Foto: Process Control
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FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 23
Energieeffiziente Granulattrocknung zentral und lokal
Die Koch-Technik präsentiert sich als Spezialist für die Vortrocknung hygroskopischer Thermoplaste – Öko-Steuerung steigert
­Energieeffizienz und schützt vor Übertrocknung – kompakte Aufsatztrockner ergänzen zentrale Trocknersysteme
Energiesparender
Granulattrockner Typ EKO 300
mit Taupunkt- und Öko-Anlagensteuerung. Per
Touchpanel wird auch die Materialversorgung
der Trocknungsbehälter geregelt Foto: Koch-Technik
Materialversorgung Ihre energie-
sparenden Granulattrockner präsentiert die Werner Koch Maschinentechnik GmbH, Ispringen, am
Messestand in der Vollausstattung
– mit allen Komponenten zur
energieeffizienten Trocknung.
Beispielsweise sind die KochTrockenlufttrockner der Typen
EKO und CKT darauf ausgelegt,
verschiedene Materialien in einem
geschlossenen Kreislaufsystem
völlig unabhängig vom Umgebungsklima zu trocknen. Während der Trocknung garantiert
eine Taupunktsteuerung, dass sich
die trocknende Luft immer in
einem Taupunktbereich von
–60 °C und –30 °C bewegt, was
einem absoluten Wassergehalt von
0,011 g bis maximal 0,33 g pro
Kubikmeter Luft entspricht. Wird
der Taupunkt von –30 °C unterschritten, schaltet die Steuerung
zur Entfeuchtung auf ein regeneriertes Trockenmittel um. So können selbst hygroskopische Thermoplaste auf die notwendige und
zur Verarbeitung optimale Restfeuchte getrocknet werden.
Patentierte ÖkoAnlagensteuerung
terial stattfindet, versetzt die
Steuerung diesen Behälter in
Ruhezustand. Das heißt, die
Sperrklappen werden geschlossen
und die Heizung abgeschaltet – der
Behälter wird vom Trocknungskreislauf abgekoppelt. Wird erneut Material entnommen oder
sinkt die Temperatur, schaltet der
Behälter sich automatisch wieder
zu. So wird hygroskopisches Material schonend und mit maximaler Energieeinsparung getrocknet,
Schädigungen durch zu lange
Trocknungszeiten werden ausgeschlossen.
Um die Leistung der Trockenluft
während der Ruhephasen einzelner Behälter zu reduzieren, sind
die Luftgebläse frequenzgeregelt.
Der Strom der Trockenluft wird
so automatisch immer dem aktuellen Bedarf angepasst. Diese
bedarfsorientierte Trocknung
sorgt bei den Koch-Trockenlufttrocknern für eine deutliche
Reduzierung des Energieverbrauchs um bis zu 50 %.
Doch nicht nur für die elektrisch
eingesetzte Energie steht der Effi­
zienzgedanke im Fokus. Auch bei
der Granulattrocknung mit der
ERD-Drucklufttechnologie ist
Koch-Technik bestrebt, betriebsseitig bereitgestellte Druckluft
möglichst effektiv und effizient
zu nutzen. Die kompakten Aufsatztrockner des Koch-TechnikTochterunternehmens Fasti-Koch
trocknen sehr kleine bis mittlere
Durchsätze an hygroskopischem
Material effizient direkt vor der
Verarbeitung. Dazu besteht der
Fasti-Koch Trockner vom Typ
Xpert+ aus einem EdelstahlTrocknungsbehälter für das Granulat – je nach Bedarf in einer
Größe zwischen 7 und 62 l – und
einem abnehmbaren Pilotmodul.
Aufgrund seiner kompakten Bauform wird der Trockner bevorzugt
anstelle des Maschinentrichters
direkt auf der Verarbeitungsmaschine installiert und das Granulat über ein optionales Fördergerät
in den Trocknungsbehälter gesaugt.
Zur Trocknung mit der ERDDrucklufttechnologie wird die
Druckluft eingeleitet und über ein
spezielles Ventil auf atmosphärischen Druck entspannt. Dabei
entsteht sehr trockene Luft mit
einem niedrigen Taupunkt. Auf
Trocknungstemperatur erwärmt
wird diese Luft dann in den Trocknungsbehälter eingeleitet, wo sie
dem Material die Feuchtigkeit
entzieht – wirtschaftlich und effizient. Neben der direkten Vortrocknung von Granulat findet der
ERD Xpert+ Verwendung beim
Trockenhalten von stark hygroskopischen Materialien, damit
diese in einer Verweilzeit nicht
wieder Feuchtigkeit aufnehmen.
Um kleinste Mengen von Kunststoffen zu trocknen, bietet FastiKoch den ERD Micro+ an. Der
Behälter für das zu trocknende
Granulat besteht beim Micro+ aus
Spezialglas – je nach Bedarf mit
Fassungsvermögen zwischen 0,5
und 3,0 l. Das Pilotmodul ist etwas
kompakter als beim großen Bruder, dem ERD Xpert+. Beide
Trocknertypen werden über ein
seitliches Touchpanel gesteuert.
Optional gibt es USB- und Ethernet-Schnittstellen.
Neben der Granulattrocknung
bietet Koch-Technik Lösungen zur
Materialförderung in kunststoffverarbeitenden Unternehmen –
von der Lagerung bis hin zur
Verarbeitung auf den Produktionsstationen. gr
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Vielleicht werden sich
E-Papers eines Tages wie
echte Zeitungen anfühlen.
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Zusätzlich an Bord befindet sich
die patentierte Koch-Öko-Anlagensteuerung, die thermisch empfindliche Materialien vor Übertrocknung schützt, indem sie die
Temperaturen in den Trocknungsbehältern kontinuierlich überwacht. Steigt die Temperatur in
einem Behälter über den Normwert, weil keine oder nur eine
geringfügige Entnahme von MaBesuchen Sie uns auf der Fakuma
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FAKUMA
24 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Intelligente Heißkanallösungen
Hasco präsentiert in Friedrichshafen Innovationen für Werkzeug- und Formenbauer
Heißkanaltechnik Anders als bei
einem konventionellen Werkzeug
werden durch den Einsatz von
Heißkanalwerkzeugen erstarrende Angüsse bei der Verarbeitung
thermoplastischer Kunststoffe
vermieden. Nacharbeiten unterschiedlichster Art entfallen somit.
Das macht die Herstellung automatisierbar und kostengünstig.
Zudem garantiert die Heißkanaltechnologie höchste Qualität.
Denn die Schmelze kann den
Formkavitäten stets an der optimalen Position und in optimaler
Qualität zugeführt werden.
Das Hasco Heißkanalteam entwickelt die spezifische Lösung für
das Produkt im Dialog mit dem
Kunden unter Einsatz von modernen Simulationsverfahren. Ein
Erfahrungsschatz aus Theorie und
Praxis ermöglicht es den haus­
eigenen Heißkanalspezialisten,
für jeden Anwendungsfall die
optimale Lösung zu entwickeln.
Die Einzelnadelverschluss­
düsen sind als einbaufertige
Einheiten inklusive angeflanschter Düse erhältlich
Foto: Hasco
bauteilen und Gleichteilen sowie
identische Einbauräume für die
hydraulische und die pneumatische Ausführung machen die
Einheiten besonders servicefreundlich. Die Einzelnadelverschlussdüse ist ausgelegt für den
Einsatz mit Düsen der Reihe Techni Shot H33/… Nadeldurchmesser
von 2 bis 6 mm und Nadelhübe
bis 8 beziehungsweise 12 mm ermöglichen geringe Druckverluste.
Eine Schmelzeführung analog zu
Mehrfachverteilersystemen ermöglicht die direkte Umsetzung
von Ergebnissen aus einem Einfachwerkzeug in Multikavitätenwerkzeuge. Durch das neue Heizungskonzept mit verbesserter
Temperaturverteilung wird ein
erweiterter Einsatzbereich auch
für technische Kunststoffe eröffnet. Dabei ist stets ein gleich­
mäßiges Temperaturprofil bis in
den Anschnitt gewährleistet.
Individualität
Hasco präsentiert unter anderem
auf der Fakuma ein überarbeitetes
Heißkanal­konzept. Trotz standardisierter Außen­abmessungen der
Verteilerblöcke ermöglichen variable Stichmaße, spezifische
Massekanalbohrungen und unter­
schiedliche Düsen höchste Flexibilität in der Aus­legung des Heißkanalsystems. Nicht nur die Stich-
maße für die Düsen lassen sich in
den vordefinierten Grenzen frei
wählen, auch die Fließkanalquerschnitte in den Verteilern werden
von Hasco anwendungsspezifisch
ausgelegt. Das H4000/… Verteiler­
konzept, mit aktuellsten Düsenserien zu qualitativ hochwertigen
Heißkanalsystemen verbaut, erfüllt höchste Ansprüche in der
Spritzgießfertigung. Anwendun­
gen mit Nadelverschluss sind
ebenfalls realisierbar. Die Massekanalumlenkung und die Verstopfung der Verteilerbalken werden
mit den seit Jahren bewährten
Umlenkstopfen ausgeführt. Damit
wird einerseits die Leckagefreiheit
des Verteilers gewährleistet, andererseits bietet dieser eine optimale Schmelzeführung in der
Umlenkung und sorgt für minimale Scherbelastung der Kunststoffschmelze. sl
Hasco | Halle A2, Stand 2202
www.hasco.de
Das gravimetrische
Chargendosiergerät
DGS Gravimix in Edelstahl
Foto: Digicolor
Präzise Trockner und mehr
Digicolor-Programm samt Mikrodosierung
Materialversorgung Ein Fokus am
Digicolor-Stand liegt auf dem
Trocknungssystem Drywell, das
sich aufgrund seiner flexiblen
Steuerungs- und Aufstellmöglichkeiten einfach und kostengünstig
in jede Produktionsumgebung
integrieren lässt. Die Verarbeitungsqualität der Trocknungstrichter, bei denen alle granulatberührenden Oberflächen aus
Edelstahl gefertigt sind, erlaubt
den Einsatz auch im anspruchsAnzeige
Einbaufertige
Komplettlösungen
Sie brauchen Klarsicht für Ihren
Prozess?
Zentral im Werkzeug angeordnete
Nadelverschlussdüsen stellen stets
eine besondere Herausforderung
dar, da hier aufgrund der zentralen Schmelzeeinspeisung der Antriebszylinder nicht axial hinter
der Nadel positioniert werden
kann. Die Einzelnadelverschlussdüsen H2010 und H2020 sind als
komplett einbaufertige Einheiten
mit wahlweise hydraulischem oder
pneumatischem Antrieb inklusive angeflanschter Düse erhältlich.
Die Verwendung von Standard-
eDART System
Serienmäßig
60 Signale für
Werkzeuginnendruck,
Temperatur und
vieles mehr.
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vollen Umfeld, zum Beispiel in der
Fertigung von optischen und medizintechnischen Produkten. Die
genaue Einstellung und Hinterlegung der Trocknungsdaten sowie
innovative Visualisierungsmöglichkeiten unterstützen eine ständige Produktionsüberwachung.
Die Verknüpfung der Verarbeitungsmaschine mit dem Trockenlufttrockner ist ein wichtiger
Schritt in Richtung Industrie 4.0.
Darüber hinaus informiert Digicolor über Entwicklungen auf dem
Gebiet der Biotrocknung.
Ein weiterer Schwerpunkt ist das
breite Dosiergeräte-Programm
mit Neuheiten für die volumetrische und gravimetrische Mikrodosierung sowie die gravimetrische Chargendosierung. Zahnwalzenmühlen und die exakte Rückführung von Mahlgutanteilen in
den Produktionsprozess runden
das Produktprogramm ab.
Ein weiteres Highlight des diesjährigen Messeauftritts ist ein
intelligentes Farberkennungs­
system für die Dosiertechnik. gr
Digicolor | Halle B1, Stand 1210
www.digicolor.de
Roboter für Jobs an großen Maschinen
Mit drei neuen Roboterreihen deckt Sepro jetzt große Spritzgießmaschinen ab – vom Drei-Achser bis zum Sechs-Achs-Knickarm
Handhabungstechnik Drei neue
Sepro-Roboter-Baureihen für
Spritzgießmaschinen mit Schließkräften von 8.000 bis 50.000 kN
werden in Europa erstmals auf der
Fakuma vorgestellt. Die SeproGruppe präsentiert dort den
5-Achs-Roboter 7X55 aus der
neuen Premium 7X-Baureihe sowie den großen Universalroboter
Strong 50.
Ebenso wird die TechnologieBaureihe S7, eine 3-Achs-RoboterBaureihe für Maschinen mit großen Schließkräften, präsentiert.
Ausgestellt werden außerdem der
6-Achs-­K nickarmroboter 6X90,
der 5-Achs-Roboter 5X25 und ein
Success 33 aus der UniversalBaureihe der 3-Achs-Roboter.
Darüber hinaus werden SeproRoboter auf den Ständen von
Spritzgießmaschinenherstellern
zu sehen sein, darunter Demag
(B1-1105), Billion (B3-3104), Hai­
tian (A1-1103) und JSW (A7-7207.
Längere Hübe, größere
Traglasten
„Die neuen großen Roboter vollenden die 2008 gestartete Erneuerung unserer Produktlinie“, erklärt Jean-Michel Renaudeau,
Geschäftsführer der Sepro-Gruppe, La Roche-sur-Yon/Frankreich.
HALLE A4
STAND 4223
Dieser 7X45 ist einer von
drei Gerätetypen der
7X-Baureihe mit 5-AchsRobotern für Spritzgießmaschinen mit einer
Schließkraft von 8.000 bis 50.000 kN Foto: Sepro
Microfol Compounding GmbH & Co. KG
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„Während der vergangenen sechs
Jahre haben wir unser Portfolio
komplett überarbeitet, für schnellere und leistungsstärkere Servo­
roboter mit längeren Hüben und
größerer Tragfähigkeit.“ In dieser
Zeit sind 5- und 6-Achs-Modelle
aller Baugrößen, In-mould-Labeling-Lösungen, eine Baureihe
von Doppelarmrobotern, ein Servoangusspicker und neue benutzerfreundliche Steuerungen ergänzt worden. Der Slogan für
dieses Angebotsspektrum: „Your
Free Choice in Robots“.
Die neuen S7- und 7X-Roboter
verfügen über eine längere Entformachse, längere Vertikalhübe
und eine größere Tragfähigkeit als
ihre G4-Vorgänger. Das SLS-Füh­
rungssystem (Sepro Linear System
mit Profilschienen) auf der horizontalen Achse und dem Vertikal­
arm sorgt für Stabilität und Funktionssicherheit bei hoher Beschleunigung. Der Vertikal­arm
besteht aus einem kompakten
Aluminiumprofil mit großer Steifigkeit und geringem Gewicht. Die
intelligente Steuerung der Antriebstechnik reduziert den Geräuschpegel und Energieverbrauch
und minimiert gleichzeitig den
Wartungsbedarf. gr
Sepro | Halle A1, Stand 1203
www.sepro-group.com
FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 25
Kunststoffe ohne Grenzen
BASF zeigt auf der Fakuma gleich mehrere Weltneuheiten beim Metallersatz im Leichtbau. Darüber hinaus sind PBT-Anwendungen
für elektrische Leistungsmodule und Verpackungen sowie Stühle aus Polyamid mit besonderes filigranem Rahmen zu sehen
passgenauen Eigenschaften auszustatten. Die Materialien erfüllen
die gesetzlichen Anforderungen
an Flammschutz, Farbstabilität,
Mechanik und elektrische Isolierung.
Flammgeschütztes PBT
in Halbleitermodulen
BASF auf der Fakuma 2015 – Neuigkeiten für Automobil, Elektrotechnik, Möbel und Verpackung
Foto: BASF
Weltneuheiten Mit zahlreichen
neuen Lösungen für die Verpackungs- und Möbelindustrie, für
Automobil und Elektrotechnik
präsentiert die BASF auf der diesjährigen Fakuma technische
Kunststoffe, Polyurethane und
Masterbatchpräparationen.
Die neue Leichtigkeit
im Auto
Gleich mehrere Weltneuheiten im
automobilen Leichtbau stellt die
BASF an ihrem Stand vor: Dazu
gehören das erste Dämpferlager
mit einer Feder aus dem zelligen
Polyurethan-(PUR-)Elastomer
Cellasto der BASF und einem Ge-
häuse aus der Polyamidspezialität
Ultramid A3WG10 CR sowie der
erste Hinterachsgetriebequerträger aus Kunststoff in der S-Klasse
von Mercedes-Benz. Beide Bauteile sind dank der eingesetzten
Werkstoffe rund 25 % leichter als
Vorgängerlösungen aus Metall.
Darüber hinaus verbessern sie
Mechanik und Akustik der Bauteile.
Auch mit Polyurethanen setzt das
Unternehmen neue Maßstäbe bei
der Gewichtsersparnis: Mit dem
PUR-Schaumsystem Elastoflex E
ist es jetzt erstmals gelungen, ein
Autoaußenbauteil in SandwichWabentechnik mit Class-A-Folie
in Großserie herzustellen, und
zwar für den neuen Smart Fortwo.
In einem einzigen Arbeitsschritt
entsteht so ein Dachmodul, das
um 30 % leichter ist als das Serien­
dach des Vorgängermodells. Ebenfalls mit einem Material in einem
Prozessschritt wird die leichte
Motorabdeckung aus Elastofoam I
gefertigt, die der schwedische
Auto­mobilhersteller Volvo serien­
mäßig einsetzt.
Für den dynamischen Markt der
Elektro- und Hybridfahrzeuge
baut die BASF ihr Portfolio an
technischen Kunststoffen weiter
aus. Ab sofort stehen maßgeschneiderte Polyamid- und PBTWerkstoffe global zur Verfügung,
um Hochvoltsteckverbinder mit
Das Polybutylenterephthalat
(PBT) Ultradur B4450 G5 von
BASF kommt seit Anfang des Jahres 2015 in der Serienproduktion
der Leistungshalbleitermodule
„Miniskiip Dual“ der Firma Semikron zum Einsatz. Das in diesem PBT eingesetzte Flammschutzsystem enthält kein Halogen
und ist RoHS-konform. Leistungshalbleitermodule (Gleichstrom-/
Wechselstromwandler) werden
zum Beispiel in der industriellen
Antriebstechnik oder im Antrieb
von Elektrofahrzeugen verbaut.
Der Werkstoff ist nach UL 94 ab
einer Wanddicke von 1,5 mm als
V-0 eingestuft und eignet sich, in
Kombination mit einem sehr guten RTI (relativer Temperatur­
index) von 140 °C, besonders gut
für die Anwendung in elektrischen
Leistungsmodulen, die einer hohen Hitzeentwicklung ausgesetzt
sind. Mit einem CTI-Wert von 600
überzeugt das Material zudem
durch eine sehr gute elektrische
Isolierfähigkeit, das Material ist
mit 25 % Glasfasern verstärkt, was
den Bauteilen zusätzliche Stabilität verleiht.
Auf der letzten Fakuma zeigte die
BASF noch Prototypen von
Kaffee­kapseln aus Ultradur B1520
FC (FC: Food Contact), einem
leichtfließenden PBT für dünnwandige spritzgegossene Lebensmittelverpackungen. Heute
Verformt ABS in einer Minute
Neues Anlagen- und Steuerungskonzept für vollelektrische Thermoformmaschine
Neues Konzept Im vergangenen
Jahr ließ sich bereits die Thermoformmaschine T10 mit ihrem
neuen Anlagenkonzept der Geiss
AG auf der Fakuma bewundern.
In diesem Jahr bringt das Unternehmen nicht nur die neue T10
mit, sondern auch zahlreiche ABSPlatten. Live auf dem Stand können
sich die Besucher von der Performance der neuen Anlage mit eige­
nen Augen überzeugen.
Mit neuen Halogen Speedium
Heizstrahlern und einer von Siemens entwickelten neuen Heizungssteuerung zeigt die Anlage
jetzt, was in ihr steckt: Sie verformt
4-mm-ABS-Platten in weniger als
65 s. Die Einstationenmaschine
kommt mit einer kompletten
Siemens-Lösung daher. Die Heizungssteuerung Siplus HCS in
Kombination mit den neuen Heizstrahlern und der zentralen Gebläsekühlung macht es möglich,
ABS in weniger als 65 s ohne Vorheizung vollständig zu durchwärmen und zu verformen. KlausPeter Welsch, Mitglied des Vorstands bei Geiss, erklärt zufrieden:
„Wir haben die Maschine mit der
neuen Steuerungstechnik inzwischen mehrere Monate in der
Praxis erprobt. Dabei haben wir
viele Quadratmeter thermoplastischen Kunststoff erfolgreich
verformt. Die T10 hat sich bewährt.“
Anders als bei elektrischen Maschinen mit Zentralantrieb treibt
an der T10 jeweils ein Servomotor
Klaus-Peter Welsch ist mit der Performance der neuen Thermo­
formanlage T10 zufrieden Foto: Rzepka
Simotics S-1FK7 jede Einheit vollkommen unabhängig von den
anderen an. Jede servomotorische
Achse lässt sich in Lage, Geschwindigkeit und Druck regeln; entweder separat oder elektronisch
gekoppelt im Verbund. Das schafft
hohe Freiheit und Flexibilität in
der Prozessführung und ermöglicht Warte- oder Nachdruck­
phasen. Durch das neue Antriebsund Steuerungskonzept verkürzen
sich die Maschinenzeiten um bis
zu 60 %. Der kunstoffverarbeitende Betrieb kann die Erzeugung
und Bereitstellung von Druckluft
stark zurückfahren. Die neue Maschine ist schneller und energieeffizienter. Das überarbeitete
Anlagendesign führt zu einer
deutlich kompakteren Anlage mit
verwindungssteifer Rahmenbauweise. Bei gleicher zu verarbeitender Kunststoffplattengröße fällt
die T10 um einen halben Meter
kürzer aus als vergleichbare andere Modelle. Die Anlage ist mit
Schließkräften von 40, 60, 250 und
430 kN erhältlich. rz
Geiss | Halle A1, Stand 1435
www.geiss-ttt.com
kommt das Material bereits in zwei
Serienanwendungen zum Einsatz:
in Saucenbechern der Firma Gautschi sowie in Kaffeekapseln der
Firma Equity Holding.
Der Werkstoff bietet eine hohe
Wasserdampf-, Sauerstoff- und vor
allem Aromabarriere, ohne dass
zusätzliche Beschichtungen notwendig sind. Produkte bleiben in
Verpackungen aus diesem PBTWerkstoff deutlich länger frisch.
Durch die Food Contact-Zertifizierung eignet sich das Produkt
neben Lebensmittel- auch für
Kosmetikverpackungen.
Die beiden Serienanwendungen
können direkt am Stand der BASF
erlebt werden. Die Kaffeekapseln
an der Kaffeebar und die Snacksaucen zeigen Ultradur im Einsatz.
Sitzen werden die Besucher des
BASF-Stands auf dem Belleville
Armchair von Vitra. Der Stuhl
besteht aus zwei separaten Komponenten: Rahmenstruktur und
Sitzschale. Beide sind aus dem
Polyamid Ultramid B3EG6 SI der
BASF gefertigt und mithilfe der
Simulation Ultrasim entwickelt.
Technisch raffiniert ist der filigrane Rahmen, der gleichzeitig
höchste Anforderungen an Stabilität erfüllt. Hergestellt werden die
Stühle im GIT-Verfahren (Gasinjektionstechnik). BASF ist es nun
erstmals gelungen, mit Ultrasim
die reale Form der Gasblase bei
der Festigkeitssimulation zu berücksichtigen. mg
BASF | Halle B4, Stand 4306
www.basf.com
FAKUMA
26 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
HP-RTM mit Spritzguss kombiniert
Hennecke präsentiert ein Faserverbund-In-situ-Bauteil mit kurzen Taktzeiten. Dabei werden RTM und Spritzguss in Reihe geschaltet
von Produkten, die im RTMProzess (Resin Transfer Moulding) weitgehend manuell produziert werden. Hierbei hat Hennecke durch die Entwicklung des
HP-RTM-Verfahrens den üblichen
Herstellungsprozess unter Verwendung reaktiver Kunststoffsysteme hinsichtlich der Zykluszeit
bereits deutlich optimieren können.
Das Spritzgießverfahren ist seit
jeher Inbegriff für die Großserien­
tauglichkeit im Bereich der Kunststoffverarbeitung.
RTM für den Verbund,
Spritzguss für die Form
Faserverstärktes In-situ-Demonstratorbauteil: HP-RTM mit reaktivem Caprolactam für den Faserverbund mit nachfolgendem Spritzguss
mit Polyamid für die Formgebung des Bauteils Foto: Hennecke
Prozesstechnik Wer den Themen-
komplex „zukunftsträchtiger
Leichtbau im Automobil“ hin-
sichtlich seiner Grundelemente
und Voraussetzungen analysiert,
muss folgende Anforderungen
berücksichtigen: anforderungsgerichteter Faserverbund, Großserientauglichkeit, Kosten- und
Taktzeitoptimierung. Der anforderungsgerichtete Faserverbund
ist dabei ein klassisches Merkmal
Wenn nun beide Prozesse für die
Herstellung von Faserverbundbauteilen miteinander kombiniert
zur Anwendung kommen, bringt
dies insbesondere bei Großserien­
anwendungen hinsichtlich der
Kosten- und Taktzeitoptimierung
deutliche Vorteile. Auch, weil es
nicht immer erforderlich ist, Bauteile in kompletter Fasergelegestruktur zu fertigen. Im Idealfall
ist das Fasergelege innerhalb eines
Bauteils nur an den Stellen notwendig, wo tatsächlich Kräfte
aufgenommen werden müssen.
Die letztendliche Formgebung
kann anschließend über den thermoplastischen Spritzguss vollends
und in hochwertiger Gestaltung
– eben auch formfallend – erfolgen.
Hennecke zeigt jetzt auf der Faku­
ma ein mithilfe dieser Technologiekombination hergestelltes Insitu-Demonstratorbauteil für
genau diesen Anwendungsfall. Ein
HP-RTM-Prozess mit reaktivem
Caprolactam stellt den Faserverbundteil des Produkts her, während der daraufhin folgende
Spritzgießprozess mit Polyamid
die Formgebung des Bauteils bestimmt.
„Bei Compositeprodukten paart
man verschiedenste Materialien
miteinander, um deren positive
Eigenschaften herauszustellen.
Idealerweise muss dies für den
Herstellungsprozess bereits beim
Maschinenbau beginnen“, weiß
Jens Winiarz, Vertriebsleiter CSM
und neue Technologien bei
Hennecke.
Ein solches Bauteil unter Verwendung der beschriebenen Verfahren herzustellen ist ein großer
Schritt in die Zukunft. Hennecke
sieht hier einen erheblichen Mehrwert für seine Kunden. „Beim
Trendthema Leichtbau spielt das
Zusammenspiel von anforderungsgerichtetem Faserverbund
einerseits und Kostenoptimierung
andererseits eine zentrale Rolle.
Dieses Zusammenspiel ist der
Schlüssel für die Großserienproduktion mit kurzen Taktzeiten“,
so Winiarz. mg
Hennecke | Halle A5, Stand 5217
www.hennecke.com
Heißkanalregler per Touch gesteuert
Hummel stellt seine neue Benutzeroberfläche Visu 3.0 für Temp Star-Geräte vor
Touchscreen Die Temp Star-Heiß-
kanalregler der Hummel AG,
Denzlingen, mit ihren brillanten
Touchscreendisplays sind mit
einer­neuen Benutzeroberfläche
ausgestattet. Auf der Fakuma können sich die Messebesucher ein
Bild von der Bedienung der neuen
Oberfläche machen. Mit der neuen Visu 3.0 ist die Benutzerführung vereinfacht worden und
damit künftig intuitiver nutzbar.
Die größtenteils textfreie Oberfläche mit selbsterklärenden Symbolen verdeutlicht das bedienerfreundliche System nochmals und
führt den Anwender in wenigen
Schritten zum Produktionsstart.
Alle produktionsrelevanten Daten
lermeldungen, die eine schnelle
Beseitigung der Ursache ermöglichen.
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stehen übersichtlich zur Verfügung und erleichtern so die Steuerung der Anlage. Bei Störungen
erhält der Bediener gezielte Feh-
«Ungefähr» genügt
nicht allen.
Hummel Touchscreens
Die Master-Geräteserie ist ferner
um eine Variante erweitert wor-
statt
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Die Bedienoberfläche ist über
kapazitive Touchscreens made by
Hummel zugänglich, die mit den
Master- und Professional-Geräten
geliefert werden. Dabei ist die kapazitive Touchtechnologie mit
ihrer äußerst robusten Glasfront
für den rauen Produktionseinsatz
bestens geeignet und kann selbst
mit Schutzhandschuhen bedient
werden. Für Kalkulations- oder
Analyseaufgaben steht bei Visu 3.0
eine Verbrauchsanzeige zur Verfügung, die den Energiebedarf des
Heißkanals anzeigt.
Die neue Variante der Master-Geräteserie von Temp Star regelt 108
Zonen und bietet Bedienkomfort mit neuer Benutzeroberfläche auf
dem kapazitiven Touchscreenmonitor. Bestehende Modelle können
einfach mit Steckkarten erweitert werden Foto: Hummel
Auf die Präzision kommt es an: Dank der in den Prozess integrierten Überwachung erreichen Sie
eine 100 %-Qualitätskontrolle und eliminieren Ausschuss dort, wo er entsteht. Dies führt zur
Steigerung der Anlageneffizienz und damit zur besseren Auslastung der Produktion. Wo auch
immer Sie produzieren: Wir bieten Ihnen Komplettlösungen nach Mass und unterstützen Sie
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auch bis 108 Zonen lieferbar. Dabei kann, wie bei den Temp StarGeräten bereits üblich, ein ursprünglich für weniger Zonen
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FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 27
Kombination etablierter Technik im Materials Management
Motan-Colortronic vereint das Beste aus zwei Welten und stimmt Metro G-Fördergeräte mit Colortronic-Anlagen ab –
modularer Baukasten eröffnet hohe Flexibilität – volumetrisches Dosier- und Mischgerät Miniblend V erweitert
Metro G – für jede individuelle Anforderung lässt sich ein adäquates Fördersystem konfigurieren Foto: Motan-Colortronic
Fördertechnik Bei Motan-Colortro-
nic steht die volle Integrierbarkeit
im Mittelpunkt, etwa bezüglich
der neuen Metro G-Fördergeräte
in bestehenden Colortronic-Anlagen. Ebenso können bereits vorhandene Colortronic-Fördergeräte ab jetzt in neue Motan-Förderanlagen eingebunden werden. Das
schafft Flexibilität und spart
Kosten. Ein weiteres Highlight ist
der neue Synchrondosierer Mini-
blend V, ebenfalls eine Kombination aus bewährter und zuverlässiger Technik von Colortronic und
Motan.
Baukasten für
Fördertechnik
Mit Metro G haben Motan-Ingenieure Technologie von Colortronic und Motan kombiniert und
um neue Funktionen erweitert.
Potenzial Kostensenkung
Kompaktieren – zerkleinern – mischen
Aufbereitung Herbold Meckesheim
hat das Thema Energie- und Betriebskosten beim Kunststoff­
recycling in den Vordergrund
gerückt: Der Maschinenbauer
zeigt den Besuchern neue Lösungen, die er unter diesem Aspekt
entwickelt hat.
Ein Schwerpunkt ist die Kompaktierung mit dem Herbold Plastkompaktor. Er wird bei PostConsumer-Anwendungen immer
häufiger einer Wasch-/Trennanla­
ge nachgeschaltet, denn mit diesem Gerät lassen sich große Chargen mischen und homogenisieren.
Es eignet sich für thermoplastische
Kunststoffe wie Fasern, Bändchen,
Schaumstoffe, Folien, Stretchoder Dünnfolien, Feinanteile,
Pulver oder Späne sowie für
Kunststoffe, die schwierig zu för-
dern, zu lagern und zu mischen
sind. Das agglomerierte Material
weist gute Rieselfähigkeit und ein
hohes Schüttgewicht auf. Auch die
Abtrennung von Restfeuchten
wird durch den Agglomerier­
prozess effektiv miterledigt. Den
Plastkompaktor gibt es für Durchsätze bis etwa 1.500 g/h. Die Herstellung eines Agglomerats kann
eine preiswerte Alternative sein.
Eine neue Generation an Schneidmühlen mit Zwangsbeschickung
können die Besucher auf der Messe genauso sehen wie die Überarbeitung der SMS Baureihe. Ganz
neu ist der oszillierende Schredder
mit Raspelprinzip für sehr große
Kunststoffausschussrohre bis etwa
3 m Durchmesser. rz
Das modulare Baukastensystem
ermöglicht eine Auslegung gemäß
den geforderten Materialdurchsätzen. Zusätzlich zu den unterschiedlichen Fördergerätevolumen werden verschieden große
Materialeinlässe angeboten, die
sich an die Durchsätze der Förder­
distanzen anpassen lassen. Für
Materialien mit schwierigem Abscheideverhalten stehen weiterhin
Module mit einem tangentialen
Materialeinlass zur Verfügung, die
mit Zykloneffekt arbeiten.
Zusätzlich können die Kunden
zwischen unterschiedlichen Vaku­
umventilen wählen. So lässt sich
etwa ein Standardgerät durch
spezielle Membran-Vakuumventile zu einer Reinraumversion
erweitern. Ein Entstaubungsmodul ermöglicht die Feinstentstaubung am Ende des Förderprozesses zum Schutz eines nachfolgenden Verarbeitungsprozesses mit
besonderen Anforderungen an die
Beschaffenheit des Materials. Mit
Metro G lässt sich für jede indivi­
duelle Anforderung das adäquate
Fördersystem konfigurieren.
Die Metro G-Fördergeräte können
von einer einfachen kosteneffektiven Lösung bis hin zu innovativen modernsten Steuerungen
betrieben werden. Hier stehen
unterschiedliche automatisierte
Steuerungssysteme zur Verfügung: Selvac 2 ist eine einfache und
bewährte Elektroniksteuerung,
die eine kostengünstige Lösung
bietet. Die Metronet S als eine SoftSP-Fördersteuerung zählt zu den
Standard-Fördersystemen. Das
netzwerkfähige Werkzeug für
komplexe Fördersysteme ist ausgerüstet mit Soft-SPS oder Siemens
S7 SPS mit Webpanel und dezentralen CAN-Bus-Knoten. Alle
Metronet-Steuerungen sind vollständig in die Controlnet-Plattform integriert und können per
Ethernet mit anderen Steuerungen
vernetzt werden.
Synchrondosierer mit
hoher Dosierkonstanz
Wie beim Metro G wurde beim
Miniblend V die bewährte und
zuverlässige Mechanik von Color­
tronic mit einer hochwertigen
Steuerung von Motan kombiniert
und um neue Features erweitert.
Das volumetrische Dosier- und
Mischgerät Miniblend V wurde
für frei- und normalfließende
Materialien konzipiert sowie speziell für transluzente und opake
Teile. Als Additiv-Feeder ist das
Miniblend für alle kontinuier­
lichen und diskontinuierlichen
Prozesse mit überfüttertem Betrieb geeignet.
Als Synchrondosierer bietet das
Miniblend V hohe Rezeptgenauigkeit und Reproduzierbarkeit, die
jederzeit nachverfolgt werden
kann. In dem y-förmigen Misch-
Foto: Motan-Colortronic
hals des Geräts wird das Additiv
vertikal im freien Fall der Einzugsöffnung der Verarbeitungsmaschine zugeführt. Dadurch werden
Ablagerungen des Materials und
die Brückenbildung verhindert.
Das Hauptmaterial und das Additiv sind kurz vor dem Einzug
der Verarbeitungsmaschine getrennt. Erst dann fließen sie zu
einer homogenen Mischung zusammen – ohne Materialent­
mischung.
Der besondere Vorteil der Scheibendosierung ist die Dosierkonstanz. Im Vergleich zu Schneckendosierern ist eine Verdoppelung
der Dosierkonstanz bei Durchsätzen von 0,5 bis 5 kg/h möglich.
Die Dosierscheiben sind in drei
verschiedenen Varianten von 0,05
bis 10,6 kg/h (Schüttdichte
0,6 kg/h) erhältlich (optional verschleißarme Ausführungen). Bei
der Dosierung von sehr kleinen
Durchsätzen kann ein einzelnes
Granulatkorn einen großen Einfluss auf die Mischungsgenauigkeit haben. Um dieses Problem zu
lösen, sind alle Dosierscheiben mit
einer Schneidvorrichtung versehen. So ist es möglich, Granulatkörner in kleinere Teile zu zerschneiden und somit konstant
Kleinstmengen zu dosieren. gr
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Der Plastkompaktor Baureihe HV 70 mischt und homogenisiert
große Chargen Foto: Herbold
Das volumetrische Dosier- und Mischgerät Miniblend V wurde für
frei- und normalfließende Materialien konzipiert und bietet als
Synchrondosierer hohe Rezeptgenauigkeit und Reproduzierbarkeit
FAKUMA
28 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Dekorieren in Plattenmaschinen
Prozesssicher zu personalisierten Formteilen
Thermoformen Auf der diesjähri-
gen Fakuma präsentiert die Illig
GmbH & Co. KG das Dekorieren
von Formteilen in Plattenmaschinen, geeignet bis zur Losgrößeeins-Produktion. Auf einer Plattenmaschine UA 100g mit einer
Formfläche von maximal 960 mm
× 660 mm entstehen dazu aus
3 mm dicken und digital großflächig vorbedruckten Platten aus
PETG Modellsportwagen mit
individuell gestyltem Design. Die
damit beispielhaft veranschaulichte Verbindung aus Drucktechnik und prozesstechnisch abgestimmter Plattenmaschine erschließt dem Thermoformer neue
Anwendungsfelder: Er kann selbst
ab Losgröße eins personalisierte
Formteile herstellen.
Bei der wachsenden Nachfrage
nach individuellen, personalisierten Anwendungen spielt die Integration dekorierter Halbzeuge in
den Formgebungsprozess auch bei
Plattenmaschinen eine immer
wichtigere Rolle. Das individuelle digitale Bedrucken von Platten
mit neuartigen, thermisch verformbaren UV-Inkjettinten ist
heute in kürzester Zeit und voll-
kommen reproduzierbar möglich.
Nachdem sich das Dekorieren bei
den sogenannten Bechermaschinen durch IML-Thermoformen
inzwischen etabliert hat, beschreitet das Unternehmen nun die
nächste Etappe: die Integration
von dekorierten Halbzeugen in
den Verarbeitungsprozess von
Plattenmaschinen.
Für die Losgröße-eins-Fähigkeit
beim Thermoformen von dekoriertem Plattenmaterial bieten die
UA-Maschinen die dafür notwendige Flexibilität, Präzision, Reproduzierbarkeit und Langzeitstabilität. Die aktuelle Generation der
UA-Thermoformmaschinen mit
durchgängig servomotorischen
Antrieben für alle Maschinen­
bewegungen und mit prozessgeregelten Abläufen liefert die Basis
hierfür und kann mit weiteren
Technologiebausteinen auf die
Anwendung zugeschnitten werden. So ist beim Tiefziehen von
dekoriertem Halbzeug die Positioniergenauigkeit entscheidend für
die reproduzierbare Formteil­
optik. Hierfür dient eine vorgeschaltete Plattenbeschickungs­
einheit, ausgestattet mit einer
Dekorieren in Plattenmaschinen: Auf der UA 100g entstehen auf der Messe aus digital großflächig
vorbedruckten Platten Modellsportwagen mit individuell gestyltem Design Foto: Illig
automatischen Kantenerkennung
und Feinzentrierung. Auswirkungen der Umgebungseinflüsse, die
sich im Laufe der Produktion
verändern – sei es durch Schwankungen im Stromnetz oder auch
durch Temperaturveränderungen
der Maschinengestelle – werden
mit einer Kompensationsregelung
ausgeglichen. Für langfristig stabile Prozessbedingungen sorgt
auch die durch das Unternehmen
entwickelte zentrale Kühlluft­
zuführung.
Ein weiterer Aspekt für diese Anwendung ist das Aufheizen des
Halbzeugs auf Umformtemperatur, insbesondere bei farbig be-
druckten Halbzeugen. Hellstrahler haben deutliche Anteile im
sichtbaren Spektralbereich. Farblich unterschiedliche Bereiche des
Halbzeugs heizen sich dadurch
unterschiedlich auf. Illig setzt
standardmäßig Keramikstrahler
ein. Sie emittieren eine deutlich
längerwellige IR-Strahlung, was
bei eingefärbten Halbzeugen zu
einem besseren Ergebnis führt.
Die zum Bedrucken der Platten
verwendeten Inkjetfarben wurden
speziell von Fujifilm für die Herstellung von Dekordrucken für
Tiefziehanwendungen konzipiert.
Sie haften sehr gut auf einer Vielzahl von Kunststoffoberflächen.
Da die Farben mit UV-Strahlung
aushärten, können die bedruckten
Materialien sofort weiterverarbeitet werden. Das für die Herstellung
der Modellsportwagen verwendete PETG ist ein hochtransparenter
Polyester. Das Material ist sehr
schlagzäh und besitzt eine hohe
chemische Beständigkeit. PETGPlatten lassen sich kleben, lackieren und spanend bearbeiten. rz
Illig | Halle A3, Stand 3208
www.illig.de
Multiaxiale Fasern in der Großserie
Lanxess zeigt diverse neue Hochleistungskunststoffe für zahlreiche Anwendungen
Werkstoffe Lanxess stellt auf der
mobilanwendungen, erklärt: „Dadurch lassen sich multiaxial verstärkte Laminate aufbauen, die
genau an die lastspezifischen
Bauteilanforderungen angepasst
sind. Das optimale Ausnutzen der
Faserrichtung ergibt dünnere und
daher leichtere Konstruktionen
– bei gleicher Belastbarkeit.“
Exemplarischer Aufbau eines
multiaxialen Tepex. Lanxess
kann diese Composites in
einem­großtechnischen Prozess herstellen, der es erlaubt,
die Endlosfaserlagen in nahezu
frei wählbaren Winkeln in der
Thermoplastmatrix zu orientieren Grafik: Lanxess
LED-Kühlkörper:
Wärme effizient leiten
Für die LED-Lichttechnik stellt
Lanxess verstärkte PA6-Compounds der Marke Durethan vor,
die Wärme effizient leiten und
dabei elektrisch isolierend sind.
Ihre Wärmeleitfähigkeiten liegen
zwischen 0,8 und 3 W/mK. Eine
Ein Maximum an Flexibilität –
Individuelle Standardisierung
Maximum Flexibility –
Individual Standardization
diesjährigen Fakuma neue Materialien für den strukturellen
Leichtbau, die LED-Lichttechnik,
E+E-Anwendungen und für Karosserieaußenteile in den Mittelpunkt.
Zu sehen sind unter anderem neue,
multiaxial verstärkte Varianten
der thermoplastischen Verbundwerkstoffe Tepex Dynalite. In den
Verbundhalbzeugen, auch Orga­
nobleche genannt, können einzelne Endlosglasfaserlagen nicht nur
wie bisher in Produktionsrichtung
und senkrecht dazu, sondern auch
in weitgehend frei wählbaren Winkeln angeordnet werden. Martin
Klocke, Technical Marketing und
Business Development für Auto-
Anwendung sind etwa Kühlkörper, die die beim Betrieb von LEDs
entstehende Wärme abführen. In
Entwicklung sind hochverstärkte,
weiße und lichtreflektierende sowie halogenfrei flammgeschützte
Materialvarianten. „Mithilfe unseres Berechnungs-Know-hows
können wir LED-Komponenten
in puncto Wärmeabführung
kunststoffgerecht auslegen“, so
Thomas Malek, New Business
Development Manager LED.
Unter den neuen Materialien für
die E+E-Industrie sind verstärkte,
aber dennoch verzugsarme PAund PBT-Compounds und extrem
leichtfließende PBT-Varianten für
die wirtschaftliche Fertigung
dünnwandiger Bauteile. Holger
Mersmann, Leiter des Vertriebssegments E+E: „Eine Besonderheit
ist zum Beispiel ein glasverstärktes, halogenfrei flammgeschütztes
PA6. Mit seiner hohen Wärmestabilität und mechanischen Festigkeit ist es eine Alternative zu
entsprechenden mineralgefüllten
PA6-Typen. Wegen der Einsatzmöglichkeit in verschiedenen Leis­
tungsklassen benötigen unsere
Kunden nur noch ein Material statt
mehrerer, was letztlich Kosten
spart.“
Für Pkw- und Lkw-Außenteile hat
Lanxess eine breite Palette an Poly­
amiden und Polyestern der Marken Durethan (PA6, PA66) und
Pocan (PBT) aufgebaut. Sie umfasst etwa Hochmodultypen für
hochsteife Komponenten, online­
lackierbare PBT-Varianten, verzugsarme Materialien für maßgenaue Bauteile (Nullfugenoptik)
und schlagzähe Werkstoffe für
stoßempfindliche Teile wie Frontgrills. „Unsere Produkte bieten im
Vergleich zu Duroplast-Systemen
wie Sheet Moulding Compounds
größere Formgebungsfreiheiten,
sind leichter als Metalle und ergeben nacharbeitsfreie Bauteile
mit exzellenter Oberfläche und
Lackierbarkeit“, erläutert Sarah
Sangermann, Projektmanagerin
für den Bereich Exterior Body
Panels. mg
Lanxess | Halle B4, Stand 4209
www.lanxess.de
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FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 29
Wissenszentrale für Spritzgießer
Software identifiziert Schwachstellen und Engpässe in der Fertigung
Prozesssteuerung Neben der ak-
tuellen Version ihres E-DartSystems, eines modular aufgebauten digitalen Komplettsystems
zur Inline-Prozesskontrolle, stellt
die RJG Germany GmbH,
Karlstein, auf der Fakuma 2015
die neueste Generation ihres EDart System Managers ESM 3.0
vor. Es besteht aus einem Leitrechner, individuellen Softwaremodulen sowie Sensoren zur
automatischen Auswertung und
Dokumentation der relevanten
Prozessparameter.
Schnittstelle zu übergeordneten
MES-Systemen.
Alternative zu
Innendrucksensoren
Als weiteres Highlight stellt RJG
auf der Messe ein neues DMSMehrkanalsystem vor, das eine
kostengünstige und platzsparende Alternative zur Ausrüstung von
mehrnestrigen Werkzeugen mit
Innendrucksensoren darstellt.
Diese robuste Installationsmöglichkeit vereinfacht die Montage
Curt Otto, Entwicklungsleiter von
RJG. „Die Einführung unserer
Mehrkanal-DMS-Lösung verringert die Kosten pro Werkzeug um
40 Prozent gegenüber der Ein­
kanal­lösung und um bis zu 55
Prozent im Vergleich zur Mehrkanaltechnik mit Piezosensoren.“
Durch den Zugewinn neuer Schulungsstandorte in Deutschland
und die Übernahme der G&A
Moulding Technology im Januar
2015 bietet RJG nun auch in Euro­
pa die Mastermolder Seminarkurse an – neben den bekannten Se-
Die neue vollelektrische Maschinenbaureihe
ADS von JSW verfügt über viele elektronische Funktionalitäten,
die die Effizienz beim Spritzgießen steigern Foto: Windsor
Stark, stabil und smart
Europapremiere der ADS-Maschinenbaureihe
von JSW bei Windsor
Vollelektrisch Windsor Kunststoff-
Der ESM ist die Wissenszentrale des Unternehmens Foto: RJG
Der ESM liefert einen schnellen
Überblick über die aktuelle Situation der Spritzgießproduktion
und stellt das Herzstück des
E‑Dart-Netzwerks dar. Es erleichtert Kunststoffverarbeitern das
Erkennen und die Analyse von
Schwachstellen und Engpässen in
der Fertigung – entweder am Computer im Firmennetz oder über
einen sicheren Zugang mit dem
Smartphone oder Tablet über das
Internet. Der ESM verfügt zudem
über eine programmierbare
und reduziert den Platzbedarf auf
dem Werkzeug bei gleichzeitiger
Reduzierung der Sensorkosten.
„Unsere Kunden haben uns gesagt,
dass sie Probleme mit dem Bauraum und den Kosten bei der
Ausrüstung von Werkzeugen mit
Drucksensoren haben. Also haben
wir uns überlegt, die Vorteile der
einfachen Installation der bereits
bekannten Mehrkanallösung von
Piezosensoren mit den deutlich
geringeren Kosten der DMS-Sensoren zu kombinieren“, erklärt
minaren Injection Moulding Essentials, Systematic Moulding und
Decoupled Moulding. Frank
Marschalek, Vertriebsleiter RJG
Germany betnont: „Die fortschrittliche Schulung von Spritzgießern aus der Sicht des Kunststoffs sowie der wirtschaftliche
Einsatz und Umgang mit Werkzeuginnendrucktechnik sind für
uns eine sehr wichtige Kompo­
nente.“ sk
RJG | Halle A5, Stand 5122
www.rjg-germany.com
technologie, Hanau, zeigt die neue
vollelektrische Maschinenbaureihe ADS von JSW. Vorläufer sind
die Maschinen der AD-Serie. Das
„S“ der neuen Baureihe steht für
strong, stable, smart und support.
Vergrößerte Formaufspannplatten mit der Möglichkeit der Holmverlängerung erzielen einen flexibleren Einsatz von Werkzeugen.
Verbesserte Steifigkeit bei minimiertem Einsatz von Stahl und
Guss sorgen für längere Werkzeug­
laufzeiten, geringeren Schmierungsaufwand und nochmals
verbesserte Werkzeugführung.
Die neuen Stahllegierungen der
Plastifizierzylinder erlauben einen
kleineren Durchmesser der Zylinderrohre und dadurch eine verbesserte und schnellere Temperaturführung und damit einen geringeren Energieeinsatz. Die
Aufheizzeit reduziert sich um
25 %, der Energieeinsatz in der
Aufheizphase um 35 %, unter
Prozessbedingungen sind mindestens 10 % Einsparung gegeben.
Unterschiedliche Spritz- und Plastifizierfunktionen erlauben eine
deutlich gesteigerte Reproduzier-
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Bedienphilosophie
Die neue App-gesteuerte Bedienphilosophie mit Zoomfunktion,
basierend auf Android 5.0 mit der
Syscom 5000i Steuerung, erlaubt
eine schnelle und einfache Bedienerführung. Die neu gestalteten
Bildschirmlayouts zeigen die Prozessfolge in jedem Betriebsmodus
auf.
Zusammen mit der Maschineneinstellung, dem Memofeld mit
Warn- und Einstellerhinweisen
kann ein Bild im JPG-Format des
Spritzteils hinterlegt und im Detail
beschrieben werden. Auf die ganz-
seitige Darstellung der Prozess­
parameter wurde verzichtet und
in einzelne Funktionsgruppen
unterteilt.
Assistenzfunktionen zur einfachen Einstellung der Werkzeugund Spritzparameter wurden auf
eine gesonderte App gelegt und
helfen den Bedienern, Optimierungen am Ablauf und der Teilequalität durchzuführen.
Die Energieverbrauchs-App zeigt
dem Anwender außerdem Wege
zur Energieoptimierung der einzelnen Maschinenfunktionen auf
und wertet diese am Display aus.
Der tatsächliche Energieverbrauch
pro Zyklus wird am Display ausgegeben.
Durch die Verbrauchswertanalyse errechnet die Steuerung weitere Möglichkeiten der Energieeinsparung und gibt Klartexthinweise, in welchem Maschinentakt
noch Einsparungen erfolgen
können. Durch eine Jump-Funktion wird der Bediener auf die
entsprechende Displayseite geführt. sk
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FAKUMA
30 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Zerkleinerung für alle Fälle
Geräuscharm – präzise einziehen
zermahlen – automatisiert entnehmen
Mühlen Auf dem Messestand zeigt
Getecha maßgeschneiderte
Schneidmühlen für die Blasformproduktion, staubdichte Schiebermühlen für Reinräume und schallgedämmte Zentralmühlen für die
Extrusionstechnik. Außerdem
bekommt man einen Einblick in
das Entnahmetechnik-Portfolio
des Unternehmens und ein
neues Einzugssystem für
die Randstreifenaufbereitung in der Folienund Plattenextru­
sion.
Der Anlagenbauer und
Automatisierer präsentiert
in diesem
Der Angusspicker GETpick 700
beschickt die RotoSchneider
Mühle RS 1615 mit Angüssen
aus dem Spritzguss Foto: Getecha
Jahr für alle Disziplinen der
Kunststofftechnik Schneidmühlen und Entnahmesysteme. Dazu
gehört auch das neue drehmomentgeregelte Einzugssystem. Es
arbeitet mit zwei Walzen und ist
abgestimmt auf jene Roto Schnei-
der-Randstreifenmühlen, die in
der Folien- und Plattenextrusion
mit wechselnder Geschwindigkeit
Randstreifen verschiedener Dicken über zwei unabhängige Einzüge verarbeiten können. Als
bewährtes System setzt Getecha
dafür bis dato eine Bügelsteuerung
mit Tänzerarm ein, die das Tempo des Randstreifeneinzugs mit
der Liniengeschwindigkeit der
Folienproduktion synchronisiert
und eine übermäßige Zugbelastung der Randstreifen vermeidet.
Da aber die Randstreifenmühlen
oft direkt in der Produktion stehen, wo die optimale Raumausnutzung zählt, entwickelte das
Unternehmen ein neues, platzsparendes Einzugssystem.
Darüber hinaus ist die neue Generation der Baureihe RS 45000
zu sehen. Als Vertreter dieser
Trichtermühlen-Generation finden Besucher auf dem Stand die
RS 45090 mit neuem schallgedämmtem Mahlgehäuse. Für Anwender, die eine Beistellmühle für
geringe Stundendurchsätze von
bis zu 25 kg benötigen, eignet sich
die hinsichtlich Bedienung und
Wartung modernisierte Ausführung der schlank bauenden RS
1615. Auf dem Messestand ist
diese Mühle in Aktion mit dem
Angusspicker GET pick 700 zu
sehen. rz
Getecha | Halle A3, Stand 3210
www.getecha.de
mg_fak1519_Victrex
Auf dem Messestand von Victrex dreht sich alles darum,
Kunden zu helfen, in ihren Märkten an die Spitze zu
kommen: durch Differenzierung und schnellere Nutzung
neuer Marktchancen Foto: Victrex
Mit PAEK an die Spitze
Victrex präsentiert ein erweitertes PAEK-Portfolio mit Schwerpunkt Automotive
Hochleistungskunststoffe Victrex
präsentiert sich auf der Fakuma
als Anbieter von auf Polyaryletherketon (PAEK) basierenden Komplettlösungen für die Automobilindustrie, die sich durch Verbesserungen bei Kraftstoffeffizienz,
Lebensdauer und Fahrkomfort
auszeichnen. Gezeigt werden beispielhafte Lösungen, die dank
PAEK zu einem geringeren Trägheitsmoment, geringerer Teilekomplexität oder der Integration
von Funktionen geführt haben.
Hinzu kommt die wirtschaftliche
Verarbeitung von Victrex PAEKWerkstoffen auf herkömmlichen
Maschinen für Thermoplaste mit
Hochtemperaturausrüstung. So
können im Spritzgießverfahren
komplexe und aufwendige Komponenten ohne anschließendes
Tempern oder spanabhebende
Nachbearbeitung in Serie produziert werden.
Zu den PAEK-Materialien bei
Victrex zählen neben der PEEKProduktfamilieauchDownstreamPortfolios wie Aptiv-Folien, Pipes
und Tapes sowie medizintechnische Komponenten und seit Kurzem auch Zahnräder. Letztere
Option kann Victrex seit der
kürzlich erfolgten Übernahme von
Kleiss Gears, einem US-amerikanischen Zahnradspezialisten,
anbieten.
„Ganz unabhängig davon, ob der
Kunde eine Material- oder eine
Systemlösung sucht, wir haben
jetzt die Möglichkeit, die Entwicklung und den Einsatz von PEEKbasierten Zahnradanwendungen
zu beschleunigen und den hohen
Anforderungen etwa der Auto­
mobilindustrie gerecht zu werden“,
erklärt Rainer Müller, Regional
Sales Manager bei Victrex.
Ein weiterer Schwerpunkt auf der
Fakuma sind effiziente Produkti-
onsverfahren, einschließlich der
Teilekonsolidierung, darunter
etwa das Advanced-Hybrid-Molding-Verfahren. Es erlaubt Konstrukteuren, die Festigkeit von
endlosfaserverstärkten PAEKComposites mit der Designflexibilität von PEEK-Spritzgießlösungen zu kombinieren. Das Umspritzen ermöglicht eine kostengünstigere Bauteilefertigung in Minuten, während es bei metallischen
oder duroplastischen Lösungen
mitunter Stunden sein können.
Optimale
Herstellungsverfahren
Auch die Schmelzkerntechnologie
des niederländischen Spritzgießspezialisten Egmond Plastic B.V.
wird vorgestellt. Hier werden bei
der Herstellung von komplexen
Pumpengehäusen Kosteneinsparungen von mehr als 30 % und
Gewichtseinsparungen von bis zu
50 % gegenüber herkömmlich zer­
spanten Metallbauteilen erzielt.
Zu sehen ist auch eine optimierte
Brackettechnik des britischen
Spezialisten für Präzisionsspritzguss, Denroy Plastics, der diese
gemeinsam mit Victrex und Bombardier entwickelt hat. Zuvor aus
Aluminium und Titan gefräste
Halterungen von kleiner bis mittlerer Größe können jetzt für die
Dauer eines Flugzeuglebens durch
PEEK ersetzt werden; so gelingt
es, Gewicht und Kosten entscheidend zu reduzieren.
Für viele Schlüsselbranchen mit
anspruchsvollen Anwendungen
bietet Victrex bereits heute ein
breites Portfolio von Produkten,
Technologien sowie Services bis
hin zu Komplettlösungen. mg
Victrex | Halle A4, Stand 4106
www.victrex.com
Schöne Flächen, Flammschutz in Farbe
Bada zeigt seine Kompetenz bei anspruchsvollen Lösungen
im Bereich der technischen Kunststoffe
Werkstoffe Für hochfeste Bauteile
kommen häufig Compounds mit
hohem Glasfaseranteil zum Einsatz. Das Plus an Festigkeit erkaufen sich Verarbeiter dabei allerdings meist mit einer schlechteren
Oberflächengüte – Glasfaserschlieren sind eine gleichermaßen
bekannte wie ungeliebte Begleiterscheinung von hochverstärkten
Typen.
Gute Nachrichten für all diejenigen, denen diese Problematik nur
allzu bekannt ist, verkündet der
der Compoundeur Bada nun auf
der Fakuma. Sein Credo: Das muss
nicht immer sein!
Schöne Oberfläche
bei GF-Polyamiden
Bada hat eine Möglichkeit gefunden, die Oberflächenqualität von
hochgefüllten, schwarz eingefärbten Glasfasercompounds
nachhaltig zu verbessern. Ausgehend von der Entwicklung des
Halogenfrei flammgeschütztes GF-Polyamid mit V-0-Klassifizierung bei 0,4 mm. Produkte aus diesem Material können in allen
RAL-Farben für E+E-Anwendungen eingesetzt werden Foto: Bada
Polyphthalamid-Compounds
Badamid PPA-HP GF60 H S3 ist
es der Bada AG gelungen, die
entsprechende Technologie nun
auch auf diverse Polyamide zu
übertragen. Bisher lassen sich mit
dieser Technik deutliche Verbesserungen bei schwarzen Compounds beziehungsweise relativ
dunklen Farben erzielen. Wie sich
die Schlieren auch bei helleren
Farbtönen eindämmen lassen,
befindet sich noch in der Entwicklung.
Ebenfalls im Bereich der Polyamide zeigt Bada eine halogenfrei
flammgeschützte und glasfaserverstärkte Type (Badamid UL
A703 GF20-35 FR HF) mit einer
V-0-Klassifizierung nach UL 94
bei 0,4 mm. Mit diesem Material
legt das Unternehmen einen neuen Grundstein für seine Kunden
im Bereich E+E. Denn dieses Material verfügt zusätzlich zu einer
vollständig gelisteten UL-Karte
über eine f1-Klassifizierung ab
Wandstärken von 0,4 mm (in allen
Farben bei 25 und 30 % Glasfasergehalt). Produkte aus diesem Material können dank dieser Klassifizierung weltweit in Farben für
elektronische Anwendungen im
Außenbereich eingesetzt werden.
Badamid UL A703 FR HF GF besitzt eine All Colors-Listung und
kann somit zertifiziert ab Werk
in jeglichem RAL-Ton sowie nach
kundenspezifischer Vorlage einge­
färbt geliefert werden. Neben einem Füllgrad von 20 % Glas­fasern
sind weitere Glasfaser­gehalte bis
zu 35 % aufgrund der durch die
Bada AG durchgeführten Listung
inklusive UL-Karte möglich.
Höchste Anforderungen seitens
des E+E-Bereichs, ganz gleich ob
GWIT-, GWFI-, CTI- oder RTIWerte, erfüllt das Material mit
Bravour. Obendrein zeichnet es
sich durch eine sehr gute Verarbeitbarkeit bei deutlich reduzierter Korrosionsneigung aus. mg
Bada | Halle B1, Stand 1309
www.bada.de
FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 31
Begeistert und motiviert
Compoundeur und Dienstleister
Regranulate Die MKV GmbH
Kunststoffgranulate stellt den
Besuchern auch in diesem Jahr
ihre Compounds auf Basis von
Neuware und Regranulat sowie
die Dienstleistungen auf der Messe vor.
Aus den Compounds werden aktuell hochwertige und anspruchsvolle Spritzgussteile gefertigt.
Auch in den Bereichen Entsorgung, Vermahlung und Granulierung bietet das Unternehmen
Dienstleistungen auf hohem Niveau an, die der Markt entsprechend annimmt.
Kundenorientiertes Arbeiten und
qualitativ hochwertige Compounds, die unter Berücksichtigung aller gesetzlichen Vorschriften gefertigt werden, gehören zur
Unternehmensphilosophie. Zu
den Kunden gehört unter anderem
die Automobilindustrie. Nur
durch kontinuierliche Weiterentwicklung und regelmäßige Optimierung der Prozesse ist die Fertigung hochwertiger und qualitätsgeprüfter Granulate möglich.
Diese Qualität dokumentieren
Datenblätter und Prüfzeugnisse.
„Auf der Messe treffen wir unsere Kunden und zahlreiche Interessenten, die wir hier hinsichtlich
der Einsatzmöglichkeiten unserer
Produkte und Dienstleistungen
beraten. Wir können uns auf die
Begeisterung und Motivation
unserer Mitarbeiter verlassen. Sie
alle legen großen Wert auf Qualität“, macht Geschäftsführer
Rainer Zies klar. rz
Peripherietechnik wird intelligenter
Wittmann zeigt Neues auch bei Fördergeräten, Beistellmühlen und in Temperiertechnik
tung von bis zu 7,5 kW kombiniert werden – ein Wert, der
von der Feedmax B200-Baureihe übernommen wurde.
Der klappbare Deckel existiert
vollkommen getrennt von
jeglichen Anschlüssen und
lässt sich so einfach für eventuell anfallende Reinigungsarbeiten öffnen. Die abgeschrägte Öffnung ermöglicht
die bequeme uneingeschränkte Erreichbarkeit des gesamten
Fördererinnenraums.
Mühle speziell für
Hartes und Sprödes
MKV | Halle A3, Stand 3010
www.mkv-kunststoff.com
Schüttguttechnik Zur Fakuma stellt
Umfassende Beratung gehört für die Mitarbeiter von MKV zum elementaren Bestandteil der Geschäftspartnerschaft Foto: MKV
Praxisnahe Bedingungen
Drehmoment-Rheometer für das Labor
Qualitätssicherung Die Brabender
GmbH und Co. KG, Duisburg,
zeigt auf der Fakuma ihren Drehmoment-Rheometer Plastograph
EC plus, der für anwendungstechnische Untersuchungen in Labor
und Technikum eingesetzt wird.
Er ermöglicht die Prüfung der
Verarbeitungsfähigkeit verschiedenster plastifizierbarer Werkstoffe unter praxisnahen Bedingungen
mit wenig Material und Zeitaufwand und zeichnet dabei alle für
das Prüfverfahren relevanten
Daten wie das reale Drehmoment,
den Druck, die Zylinder- und
Massetemperatur sowie Drehzahl
und benötigte Zeit auf.
Stellvertretend für die verschiedenen Messvorsätze für den Plastograph EC plus stellt das Unternehmen den Messkneter W50 auf
der Messe aus. Mithilfe der Messkneter können im Labormaßstab
alle für die Herstellung und Ver-
arbeitung von Polymeren und
anderen plastifizierbaren Materialien relevanten Prozesse wie
Mischen, Kneten oder Mastizieren
simuliert werden. Dazu stehen
verschiedene Schaufelgeometrien
für unterschiedlichste Anwendungen zur Verfügung.
Alternativ können an das Drehmoment-Rheometer gleichermaßen Messextruder angeschlossen
werden. Diese dienen zur Messung
der Extrudierbarkeit von Polymeren und werden zur Untersuchung
auftretender Probleme in Forschung und Entwicklung sowie
bei der praktischen Anwendung
genutzt. Vielfältige Schnecken,
Düsenköpfe und Nachfolgeeinrichtungen stehen für alle Arten
von Extrusionsaufgaben zur Verfügung. sk
Wittmann auch im Bereich der
Peripherietechnik wieder einige
Neuheiten vor. So werden mit dem
neuen Feedmax B203 Net-Fördergerät die Vorteile des Feedmax S3
Net-Einzelgeräts mit denen der
Feedmax B200-Zentralfördergeräte verbunden. Die Neuschöpfung mit der Anmutung eines
Einzelfördergeräts erreicht durch
die Kombination mit leistungsstarken Gebläsen höhere Material­
durchsätze und bewältigt längere
Förderwege.
Die Zusatzbezeichnung Net bringt
die Möglichkeit zum Ausdruck,
dass über eine Touch-Fernsteuerung mehrere Geräte gleichzeitig
verwaltet werden können. Das
selbsterklärende farbige Display
der Steuerung verfügt über eine
Statusanzeige und ermöglicht die
Einstellung von Förderzeiten, Do-
Feedmax B203 Net-Fördergerät
mit weithin sichtbarer Ambi
LED-Statusanzeige Foto: Wittmann
sierverhältnissen und Abreinigungszyklen für bis zu sechs Geräte.
Praktische
Wittmann-Standards
Durch die Wittmann-typische
Ambi LED-Statusanzeige wird es
möglich, den aktuellen Betriebsstatus des Geräts auch aus weiterer
Entfernung abzulesen. Die Anzeige signalisiert das Fehlen von
Material im Förderprozess, was
etwa eintreten kann, wenn der
Materialbehälter erneut befüllt
oder gewechselt werden muss.
Der Feedmax B203 Net kann mit
Vakuumerzeugern mit einer Leis-
Den jüngsten Zugang in der
Riege der Wittmann Zahnwalzenmühlen stellt das neue
Modell Junior 3 Compact dar,
eine Mühle, die speziell für die
Vermahlung harter und spröder Materialien konzipiert
wurde. Sie findet ihren Einsatzort direkt neben der
Spritzgießmaschine und eignet sich besonders für die Vermahlung von Angüssen.
Die neue Mühle hat gegenüber
ihrem Vorgängermodell wesentlich an Kompaktheit gewonnen,
ist sie doch um 30 % kleiner und
leichter geworden. Ihre niedrige
Rotordrehzahl sorgt dafür, dass
keine thermische Materialschädigung auftritt. Die Junior 3 Compact bewältigt einen Materialdurchsatz von 30 kg/h.
Temperier- und
Durchflusstechnik
Daneben stellt Wittmann auf der
Fakuma den neuen Flowcon plus
vor, einen intelligenten Durchflussregler, der über ein Proportionalventil und durch verschleißfreie Durchflussmessung sowohl
den Durchfluss als auch die Tem-
Flowcon plus, der neue intelligente Durchflussregler, hält
sowohl den Durchfluss als
auch die Temperatur über die
gesamte Produktionsdauer
reproduzierbar konstant
Foto: Wittmann
peratur über die gesamte Produktionsdauer reproduzierbar konstant hält.
Der Flowcon plus leistet die permanente Überwachung der
Durchflussmenge, die einen Kühlkanal passiert, und bietet die Möglichkeit, bis zu 4 × 12 Kreise mittels Datenkabel zu verbinden. Das
Gerät kann in die Maschinensteuerung integriert oder als Standalone-Lösung über ein Touchscreendisplay bedient werden. gr
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200 Nm und Drehzahlen von 0,2 bis 150 min –1 ist der PlastographEC plus der ideale Messantrieb für praxisorientierte Untersuchungen mit Messknetern und -extrudern Foto: Brabender
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FAKUMA
32 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Drei auf einen Streich
Verpackung – Medizintechik –
Automobil
Thermoformen Auf der Fakuma
zeigt die Kiefel GmbH Technologien für die Verpackungs- und
Automobilindustrie sowie für die
Medizintechnik. Die Druckluftformautomaten der Serie KMD
Speedformer stehen weltweit im
Dauereinsatz in der Verpackungsindustrie. Ständige Innovationen,
Anlagenkonzepte für beispiels­
weise Trinkbecher, Joghurtbecher
und Pflanztöpfe.
Zugeschnitten auf die
Medizintechnik
In der Medizintechnik punktet der
Anlagenbauer mit den kompakten
Modular aufgebautes Trocknungssystem
Smart-Modular-Trocknung SSMD-U von Shini optimiert den
­Energieverbrauch und vermeidet Über- oder Untertrocknung
Zentraltrocknung Erstmals zur Fa-
kuma stellt Shini Germany, Magstadt, ein neu eingeführtes modulares Trocknungssystem vor. Je
nach Kundenanforderungen können so flexible Zusammenstellungen und kostengünstige Anwendungen realisiert werden.
Die Überwachungs- und Steuergeräte bieten den Vorteil, dass
anhand des exklusiven Steuerverfahrens die automatische Trockenluftmengenverteilung umgesetzt
werden kann. Durch die ausgewählte Zusammensetzung verschiedener Normteile werden die
Zentraltrocknung und Entfeuchtung von mehreren verschiedenen
Materialien erreicht.
Bei dieser automatischen Trockenluftstromverteiltechnik muss der
Bediener lediglich die Eingabe des
Materialnamens, der stündlichen
Dosierung, des Trocknungsluftstroms und des Taupunkts vornehmen. Das System ermöglicht
eine optimierte Energieeinsparung und verhindert automatisiert
eine Über- oder Untertrocknung
des Materials.
Luftstrom wird
automatisch reguliert
Die Shini Smart-Modular-Trocknung SSMD-U verwendet einen
Trockenlufterzeuger, der mit
einem­Wabenstrukturrotor und
mehreren modularen Trocknungstrichtern ausgestattet ist. Die
entfeuchtete Luft strömt aus dem
Trockenlufterzeuger durch eine
Hauptleitung und wird mittels
Abzweigungen in die jeweiligen
Trocknungstrichter befördert.
Jede Zweigrohrleitung, die zu den
Trocknungstrichtern führt, ist mit
einem Luftstromsensor und einem
Luftventil ausgerüstet. Der Luftstromsensor erkennt etwaige Abweichungen und sendet diese zur
zentralen Steuereinheit. Mit diesen
Das modulare Trocknungssystem SSMD-U wird in Deutschland
erstmals auf dem Fakuma-Messestand präsentiert Foto: Shini
Daten gelingen die Regulierung
und Verteilung des Luftstroms
automatisch. Ein benutzerfreundliches HMI (Human Machine
Interface) ermöglicht die Echtzeit­
überwachung des Trocknungsprozesses. Die Siemens PLC-Steue-
rung realisiert die automatische
Steuerung des Gebläsewechselrichters, des Luftventils und des
Luftstrommanagements. gr
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Hochpräzise Bauteile
Die Serie KMD Speedformer hat sich ihren Platz in der Verpackungsbranche weltweit erobert Foto: Kiefel
hohe Flexibilität sowie ein durchdachter, stabiler und bedienerfreundlicher Maschinenbau kennzeichnen diese Erfolgsserie.
Für große und mittlere
Serien geeignet
Becherformung mit hoher Qualität und maximalem Ausstoß bieten die Maschinen der Serie KTR
Speed. Ob Großserienproduktion
mit der KTR 6 Speed oder mittlere Serien mit KTR 4 Speed und
KTR 5 Speed – für jede Baugröße
hat das Unternehmen mit passenden Stapelgeräten abgestimmte
Blutbeutelanlagen KBM 302/304
und Lösungen für die Herstellung
von Infusionsbeuteln mit integrierter Befüllung. Manuelle, semi­
automatische oder vollautomatische Produktionsanlagen bietet
das Unternehmen standardisiert
an oder auf die jeweiligen Kunden­
bedürfnisse zugeschnitten. Aus
dem Automobilbereich finden
Besucher der Fakuma Fachleute
von Kiefel und der tschechischen
Tochterfirma SWA für die Stanzund Presstechnologien am Stand
des Unternehmens. rz
Kiefel | Halle A1, Stand 1325
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SKS präsentiert auf der Fakuma sein Know-how in der Kunststoffverarbeitung
Werkzeugbau Die SKS AG ist ein
von den Inhabern geführter Familienbetrieb mit über 30-jähriger
Erfahrung. „Das Einbringen von
Know-how und Ideen in der Entwicklungsphase ermöglicht später
die Fertigung hochwertiger Produkte zu wettbewerbsfähigen
Preisen“, ist einer der Leitsätze.
Hochpräzise Kleinbauteile aus
anspruchsvollen Hochleistungswerkstoffen gelten als die Speziali­
tät von SKS. „Produkte, die sehr
spezifisches Know-how erfordern
und die deshalb nicht jeder produ­
zieren kann“, erläutert Firmengründer und Geschäftsführer Karl
Steiner. Beispielsweise Zahnräder
und weitere technisch anspruchsvolle Präzisionsspritzgussteile
made in Switzerland werden weltweit eingesetzt. Zu den Kunden
gehören sowohl kleine und mittelständische Unternehmen als
auch große internationale Konzerne. Für viele schnürt SKS umfangreiche Komplettpakete: von
der Produktentwicklung über die
Konstruktion und den Werkzeugbau bis zur Serienfertigung inklusive Montage und Logistik.
„Unsere Präzision verschafft unseren Kunden Sicherheit“, erklärt
Steiner weiter und erklärt so seine
Sparte des Werkzeugbaus. „Hochwertige Werkzeuge sind die wich-
tigste Grundlage für eine effiziente Volumenproduktion von
Kunststoffteilen. Folglich ist der
haus­eigene, hochpräzise Werkzeugbau seit jeher ein wesentlicher
Bestandteil unserer Philosophie.
Ob wir nun einfache oder höchst
komplexe Mehrfachformen herstellen – wir garantieren für deren
Qualität, Präzision und Lang­
lebigkeit“, führt der Geschäfts­
führer weiter aus. Basis für ein
konstant hohes Niveau in der
Herstellung von Werkzeugen sind
die fortschrittlichen Betriebs­
einrichtungen mit modernstem
technologischem Equipment. Zusätzlich fertigt das Unternehmen
auch selber Produkte. Die Produktionsabteilung mit modernem
Maschinenpark, Entnahmeroboter und Verpackungssystemen
scheut laut eigenen Angaben keine Herausforderung.
Ein 24-Stunden-Betrieb garantiert
Liefertreue bei den Kunden. Die
Zusammenarbeit mit dem vorher
beschriebenen hauseigenen Werkzeugbau minimiert das Risiko
teurer Stillstandzeiten. Dank ERPSystem sind eine effiziente Auftragsabwicklung und Dokumentation mit modernem, flexiblem
Produktionsplan gewährleistet. sl
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FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 33
Gegen Kontaminationen im Granulat
Lösungen für den Präzisionsspritzguss
Purity Scanner zur Werkstoffinspektion und -sortierung
kombiniert Röntgentechnologie mit optischem Messsystem
HRS Flow zeigt Heißkanalsysteme für das Kaskadenspritzgießen
großformatiger Bauteile und für Multikavitätenanwendungen
Der Purity Scanner kombiniert Röntgentechnologie mit einem
opti­schen Messsystem Foto: Sikora
Qualitätssicherung Sikora zeigt auf
der Fakuma erstmals den Purity
Scanner, ein System zur Inspektion und Sortierung von Kunststoffgranulat. Er kombiniert Röntgentechnologie mit einem optischen Messsystem und ermöglicht
dadurch die Detektion von Kontaminationen auf und innerhalb
von Kunststoffgranulat. Das System erkennt organische und metallische Verunreinigungen ab
50 µm sowohl in transparenten als
auch nicht transparenten Pellets,
wie sie beispielsweise in der Medizintechnik, in der Automobilund Luftfahrtindustrie oder in
Hochspannungs- und Unterseekabeln genutzt werden. Verunreinigte Pellets werden automatisch
aussortiert, so dass ausschließlich
reine Pellets in den Extrusionsprozess gelangen.
Darüber hinaus feiern die neuen
Purity Concept Geräte Premiere:
Sowohl der Concept X, ausgestattet mit Röntgentechnologie, als
auch der Concept V für die Analyse mit optischen Sensoren eignen
sich aufgrund des modularen
Konzepts sowohl zum kontinuierlichen Einsatz in einem Produktionsnebenstrom als Online-Analysegerät als auch diskontinuierlich für Stichproben. Transparente, opake, farbige oder schwarze
Pellets und Flakes sowie dicke,
farbige Folien und Tapes werden
damit zuverlässig inspiziert und
analysiert. Mit den Purity Concept
Geräten werden die unterschiedlichen Ansprüche an ein Inspektions- und Analysegerät für Pellet­
material erfüllt und somit eine
hohe Materialqualität und stabile
Produktionsprozesse sichergestellt.
„Der Purity Scanner ist das perfekte System für Hersteller von
Polymeren, Compounder, für die
weiterverarbeitende Industrie sowie Rezyklierer in der Kunststoffindustrie, die ihren Kunden reinstes Kunststoffmaterial liefern und
gleichzeitig ihre eigenen Prozesse
optimieren möchten“, sagt Dr.
Christian Frank, Vorstandsvorsitzender von Sikora.
Zu sehen sind auch die ebenso
präzisen wie zuverlässigen Lump
2000 Geräte mit Doppelsensortechnologie zur Knotendetektion
auf der Produktoberfläche. Daneben setzt das Unternehmen mit
dem Plast-Temp 6000, welches
berührungslos die Oberflächentemperatur von Kunststoffmaterial misst, und dem Ultratemp
6000 zur Temperaturmessung von
PE-Schmelzen seine Offensive an
Technologien zur Sicherstellung
von einwandfreiem und reinem
Kunststoffmaterial weiter fort. sk
Sikora | Halle A6, Stand 6110
Fakuma, Halle A7, Stand 7303/7304
www.sikora.net
Heißkanaltechnik HRS Flow de-
monstriert auf der Messe die Wirkungsweise der weiterentwickelten
Flexflow-Technologie, eines servomotorisch angetriebenen, feinfühlig regelbaren Nadelverschlusssystems. Einsatzgebiet ist unter
anderem das Spritzgießen und
komplexer Automobilbauteile.
Schließen der Verschlussnadeln
mit wählbaren Geschwindig­
keiten. Dadurch lassen sich der
Schmelzefluss in den einzelnen
Heißkanaldüsen und der Volumenstrom in der Kavität insgesamt
exakt steuern. Mit diesem opti-
jetzt die für die Werkzeugauslegung wichtigen Prognosen zum
Verlauf des Spritzgießprozesses
im Werkzeug deutlich.
Im Geschäftsbereich Multitech
bietet HRS Flow Heißkanallösungen für Spritzgießwerkzeuge, aus-
Integration in
Simulationssoftware
Die neueste und auf der Fakuma
erstmals öffentlich vorgestellte
Entwicklung hierbei ist die Integration von Flexflow in die Simulationssoftware Moldflow. Der
jüngste und jetzt eigenständige
Geschäftsbereich Multitech von
HRS Flow zeigt auf der Fakuma
unter anderem den Einsatz neuester Technologien zur Verkürzung der Kühlzeit bei Multikavitätenwerkzeugen.
Ein wesentlicher Vorteil des Flexflow-Nadelverschlusssystems ist,
dass sich damit großflächige
Formteile mit hochwertigen Oberflächen realisieren lassen. Speziell
beim Kaskadenspritzgießen erlauben die elektrisch angetriebenen
Nadelverschlussdüsen das individuelle, sequenziell aufeinander
abgestimmte präzise Öffnen und
Kaskadenspritzgießen mit Flexflow, dem servomotorisch angetriebenen Heißkanal-Nadelverschlusssystem, ergibt großformatige
Formteile mit reproduzierbar hochwertiger Oberfläche Foto: HRS Flow
mierten Füllvorgang wird nicht
nur eine im Vergleich zum herkömmlichen Kaskadenspritzgießen verbesserte Bauteiloberfläche
erzielt. Durch das vergrößerte
Prozessfenster sinkt mit Flexflow
auch die erforderliche Schließkraft
und sogar das Bauteilgewicht kann
ohne Qualitätseinbuße reduziert
werden. Mit der Integration dieser
Technologie in die Simulationssoftware Moldflow verbessern sich
gelegt für die Großserienproduktion von Verpackungen, Deckeln
und Verschlüssen sowie Artikeln
für die Medizintechnik, aber auch
für die Elektro- und Elektronikindustrie sowie den Automobilbau. Auf der Fakuma werden
hierzu neue Lösungen für die
Werkzeugkühlung zur Verkürzung der Zykluszeit vorgestellt. sl
HRS Flow | Halle A2, Stand 2217
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FAKUMA
34 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Modula optimiert die Trocknung
Vielfältiges Maschinenportfolio
Neue Generation autoadaptiver und selbstregulierender
Mehrtrichteranlagen von Piovan
Feddem präsentiert auf der Fakuma 2015 seinen
bewährten FED 26 MTS Extruder
Sicherheitsbedingungen werden
standardmäßig im System integriert und die Dimensionierung
einer Trocknungsanlage erfolgt
dementsprechend nach den kritischsten Verarbeitungsparametern, also bei maximalem Materialverbrauch, bei Höchsttemperatur und größtem Volumenstrom.
Das wiederum verstößt gegen
jegliche Grundsätze der Energieeffizienz und führt zu hohen laufenden Kosten, da diese Extrembedingungen in der Regel selten
vorkommen.
Trocknersystem In der Kunststoff-
industrie machen es die hygroskopischen Polymere dem Verarbeiter schwer, da die Feuchtigkeit
hier oberflächlich wirkt und auch
in das Granulat eindringt. In diesem Fall wird ein energieaufwendiges Trocknungssystem benötigt.
Die Trockenluft wird in der Modula-Technik von Piovan mithilfe von Aluminiumsilikat generiert,
einem Material, das die in der
Prozessluft vorhandenen Wassermoleküle bindet.
Bei modernen Trocknungsanlagen
geht es nicht nur um eine drastische Senkung der Restfeuchte,
sondern um die Regulierung des
exakten Feuchteanteils auf den für
die Polymerverarbeitung erforderlichen Wert. In puncto Kontinuität der Betriebsabläufe und reproduzierbare Ergebnisse arbeiten die
Modula-Anlagen zuverlässig und
energieeffizient.
Bei der Entwicklung hat Piovan
zudem Elemente zur Prozesssteuerung integriert:
• Konsistenz der physischen Merkmale der Polymere nach der
Trocknung
• automatische Anpassung an die
Eintrittsbedingungen des Polymers und die für den Prozess
erforderlichen Parameter
Modula ist eine vollautomatisierte zentrale Mehrtrichter-Trocknungsanlage. Sie reguliert sich
selbst und steuert die Betriebs­
parameter auf der Basis von Umgebungstemperatur, Anfangsfeuchte, Art und Menge des Polymers, des Restfeuchtegehalts des
Polymers und der Granulatgröße.
Intelligente Verteilung
Wenn bei Anwendungen mehrere
unterschiedliche Materialien beteiligt sind, wird zur Erzeugung
von Trockenluft in der Regel eine
zentrale Trockeneinheit genutzt.
Die Trockenluft wird dann an die
Trocknungsbehälter verteilt, die
jeweils unterschiedliches Material enthalten. In Abhängigkeit von
den verschiedenen Prozessvariablen müssen in jedem Trocknungsbehälter für einen optimalen
Betrieb spezifische Bedingungen
(Luftvolumenstrom, Temperatur
und Druck) erfüllt werden.
Jeder Behälter einzeln
effizienzoptimiert
Dank der Modula-Software werden die Betriebsbedingungen für
jeden Trocknungsbehälter individuell optimal eingestellt und
gesteuert. So wird nur die Energiemenge verbraucht, die konkret
benötigt wird. Die Einstellungen
werden permanent mit den Daten
verglichen, die von den in der
Anlage eingebauten Sensoren erfasst wurden. Eine patentierte
Messeinheit, die unter jedem der
Trocknungsbehälter in der Luftzufuhrleitung integriert ist, sorgt
für eine sofortige und für jeden
Behälter unabhängige Anpassung
und Regelung des Luftvolumenstroms. Der gesamte Luftstrom
wird auto­matisch vom zentralen
Trockenlufterzeuger reguliert und
ermöglicht damit die optimalen
Betriebsbedingungen für den Prozess. Eine Modula-Anlage mittlerer Kapazität (Polymertrocknung
von 200 bis 250 kg/h) ermöglicht
daher laut Hersteller im Vergleich
zu herkömmlichen zentralen
Trocknungsanlagen von gleicher
Kapazität enorme Einsparungen
von rund 50 %. gr
Feddem GmbH & Co. KG auf die
Herstellung und Wartung von
Extrusions- und Compoundieranlagen sowie die Projektierung
und Lieferung schlüsselfertiger
Komplettanlagen inklusive Peripherie spezialisiert. Hervorgegangen aus dem Geschäftsbereich des
Extrusions- und Compoun­dier­
anlagenbaus der Firma Decroupet
Maschinenbau, beschäftigt das zur
Feddersen-Gruppe gehörende Un­
ternehmen in Sinzig/RheinlandPfalz derzeit 22 Mitarbeiter.
Auf der diesjährigen Fakuma präsentiert Feddem den bewährten
mers mit diesem Extruder umsetzbar. Der FED 26 MTS hat einen
Schneckendurchmesser von
26 mm, Da/Di = 1,55 mit Drehzahlen bis zu 1.200 U/min und
einer Antriebsleistung bis 28 kW.
Ebenso wie bei den größeren Extrudern der MTS-Baureihe aus
dem Hause Feddem steht eine
große Auswahl an Ausstattungsmöglichkeiten und Zubehör zur
Verfügung. Je nach Aufgabenstellung sind die Schneckenelemente
in unterschiedlichen Stahlqualitäten – von Nitrierstahl bis zu
HIP-Sonderlegierungen (heißisostatisches Pressen) – erhältlich.
Der FED 26 MTS ist der kleinste, aber auch flexibelste gleich­
laufende Doppelschneckenextruder aus dem Hause Feddem
Foto: Feddem
FED 26 MTS Extruder. Er ist der Der FED 26 MTS eignet sich auch
kleinste, aber auch flexibelste ideal als Laborextruder; die Techgleichlaufende Doppelschnecken- nologie gleicht der der größeren
extruder aus dem Hause Feddem. Extruder aus der MTS-Baureihe
Mit entsprechender Ausstattung und schafft somit beste Vorausist die Herstellung von Masterbat- setzungen für ein Scale-up. Durch
Piovan | Halle A7, Stand 7201
ches, Kleinmengenfertigung bis den modularen Aufbau lässt sich
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Seite der
1 Extruder mit wenigen Arbeits-
schritten zum Beispiel von 32 D
auf 42 D, 52 D oder mehr verlängern. Die komplette Elektrik ist
im Gestell integriert, die Maschine steht auf Rollen, somit ist sie
mobil und leicht zu verfahren. Je
nach Anwendungsbereich lassen
sich mit dem FED 26 MTS von 10
bis 150 kg/h an Durchsatzmengen
produzieren.
Für jede Aufgabe der
richtige Extruder
Neu im Portfolio des Maschinenbauers ist der FED 82 MTS, der
größte Serienextruder der MTSBaureihe aus dem Hause Feddem.
Mit einem Schneckendurchmesser
von 82 mm und einer erhöhten
Leistungsdichte eignet sich dieser
Extruder besonders zur Herstellung größerer Produktions­
chargen von technischen Kunststoffcompounds. Für jede Compoundieraufgabe haben die Sinzi­
ger die passende Maschine im
Portfolio. Neben den MTS-Bau­
größen von 26 bis 82 mm und
einem produktabhängigen Durchsatz von 40 kg/h bis 4 t/h werden
derzeit auch Extruder mit einem
größeren Da/Di und einem Schneckendurchmesser von bis zu über
120 mm zur Herstellung hochgefüllter Kunststoffcompounds angeboten.
Das Unternehmen setzt seinen
Fokus nicht nur auf den Verkauf
von einzelnen Maschinen, sondern bietet auch die weltweite
Projektierung und Lieferung von
schlüsselfertigen Anlagen inklusive Peripherie an.
Die Lieferung von Ersatzteilen, die
Überholung von Gebraucht­
maschinen und der Kundenservice vor Ort runden das Leistungsspektrum von Feddem ab. sl
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FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 35
Zertifizierbarer Trocknungsgrad machbar
Moretto-Projekt für die optimierte ­Entfeuchtung – feuerrotes Motorhome außerhalb
Materialvorbehandlung Mit Eureka
Plus als Abschluss des Projekts
Eureka verspricht Moretto schlicht
die optimale Entfeuchtung. Zusätzlich zum Messestand steht den
Besuchern auch in diesem Jahr das
feuerrote Motorhome außerhalb
der Halle offen.
Eureka besteht heute aus vier Komponenten: in erster Linie aus dem
OTX Original Thermal Exchan­
ger; dem X Max, einem modularen
Trockner mit konstanter Leistung;
dem Flowmatik, einem selbstanpassungsfähigen LuftführungsManagementsystem, und schließlich dem Moisture Meter, einem
System zur Inlinemessung und
-überwachung der vorhandenen
Feuchtigkeit.
Moisture Meter ist laut Moretto
eine absolute Neuheit, eine Vorrichtung, welche die effektive Rest­
feuchte im behandelten Kunststoffgranulat während des Prozesses misst. Durch das konstante
Zusammenspiel mit dem Trockner
kann der Prozess so gesteuert wer­
den, dass das Material exakt entfeuchtet wird, so wie es, numerisch
ausgedrückt, vom technischen
Datenblatt des Materials gefordert
ist. Diese Möglichkeit wirkt sich
auf die Qualität der gefertigten
Produkte aus und hilft, Energie
zu sparen.
Zudem kann die Produktion durch
die konstante Messung des endgültigen Feuchtigkeitsgehalts
mittels Moisture Meter zertifiziert
werden, verspricht der Hersteller.
„Wir können den Trockner mit
den zur Verfügung stehenden
Daten steuern, indem wir ausschließlich die erforderliche Energie für eine maßgeschneiderte
Behandlung einsetzen“, sagt Renato Moretto, CEO des gleichnamigen Unternehmens.
X Max ist ein intelligenter Modulartrockner, basierend auf der
Zeolith-Technologie, der es ermöglicht, Trocknungssysteme bis
zu 20.000 m³ zu konfigurieren.
Dieses System verspricht eine konstante Leistung, der Taupunkt
wird während des Verfahrens
konstant im Bereich von –65 °C
gehalten, um so ein hohes Leistungsniveau halten.
Der Trichter, genannt OTX (Original Thermal Exchanger), ist ein
innovativer Austauscher. Die besondere Geometrie und Strömungsdynamik des OTX garantieren einen gleichmäßigen Material- und Luftstrom, mit dem
sich die Behandlungszeiten laut
Moretto für alle Materialien um
40 % reduzieren lassen. gr
Moretto | Halle B3, Stand 3208
www.moretto.com
Das Entfeuchtungssystem Moisture Meter misst im Prozess die
effektive Restfeuchte im behandelten Kunststoffgranulat Foto: Moretto
DREI FR AGEN – DREI ANTWORTEN
»Wir erwarten größere Geschäftsabschlüsse«
diesem Jahr eine sehr positive
Geschäftsentwicklung verzeichnet und erwarten, dass sich der
Einsatz von Spritzgießsimulation
in der Branche weiter verstärken
wird. Um diese Entwicklung aktiv
zu unterstützen, werden wir Anfang 2016 eine neue Geschäftsstelle im Raum Karlsruhe eröffnen.
Dies hat das Ziel, den wichtigen
Markt im Südwesten Deutschlands noch besser bedienen zu
können. Die Fakuma 2015 ist für
uns die wichtigste diesjährige
Messe im deutschsprachigen
Raum. Unser Ziel ist der Kontakt
Welche Neuentwicklungen erwarten Sie auf der
Messe im Bereich Simulationssoftware?
Filz: Wir merken, dass die Mög-
Dr.-Ing. Paul F. Filz |
Simcon | Geschäftsführer
Foto: Simcon
lichkeiten der automatischen Optimierung vom Markt immer mehr
gefragt und angenommen werden.
Simcon bietet in diesem Bereich
mit Varimos als einziger Anbieter
im Bereich Spritzgießen ein Produkt, das die Vorteile von Simulation und automatischer Optimierung kombiniert. Simcon
beschränkt sich dabei nicht nur
auf den virtuellen Bereich, sondern
unterstützt seine Kunden auch in
der Produktion an der Spritzgießmaschine.
Welche Highlights sollten
sich Besucher auf Ihrem
Stand unbedingt ansehen?
Filz: Ein Simulationshighlight auf
dem Simcon-Stand ist der Cadmould Chargenschwankungsbutton. Dieser gibt dem Anwender
automatisch auf Knopfdruck die
Aussage, wie sich Chargenschwankungen auf Bauteilmaße auswirken.
Ein weiteres Highlight in Cadmould sind die neuen GeometrieDatenbanken für Heiß­kanäle und
Angussnormalien, die zu einer
erheblichen Zeiteinsparung bei
der Simulation führen. sl
Simcon | Halle A3, Stand 3308
www.simcon-worldwide.com
Effizient konstruieren
Mehrfachkavitätenwerkzeuge und Bewegungsstudien
mit Visi V21 von Mecadat auf der Fakuma
Solidgruppen wurden in der Version 21 erweitert. Es besteht nun
die Möglichkeit, sogenannte Abbilder einer identischen Geometriestruktur in einer Werkzeugbaugruppe einfach festzulegen. So
können zum Beispiel Aktivteile,
die mehrmals vorkommen, verwaltet werden. Aber auch Baugruppen wie Schiebereinheiten
oder Anbauten können so effektiv
erstellt werden.
Visi setzt auch in der neuen Version 21 wieder den Fokus auf maßgeschneiderte Funktionen für die Werkzeugerzeugung Foto: Mecadat
Konstruktion Mecadat stellt Visi als
Branchenlösung für den Werkzeug- und Formenbau in den Mittelpunkt des Messeauftritts. „Visi
setzt auch in der neuen Version
21 wieder den Fokus auf maßgeschneiderte Funktionen für die
Werkzeugerzeugung“, unterstreicht Ralph Schmitt, Vorstand
der Mecadat AG. „Serienspritzgießwerkzeuge für höhere Stückzahlen besitzen in der Regel Mehrfachkavitäten – sogenannte Form-
nester – und können je Spritz­
zyklus gleich mehrere Teile aus
Kunststoff zur gleichen Zeit produzieren. Diese Werkzeuge stellen
spezielle Anforderungen an das
CAD-System, da trotz der oft großen Anzahl von Formnestern – bis
zu 64 – ein einfaches Handling
und schnelles Ändern möglich
sein sollten.“
Hier setzt nun die Solidgruppentechnologie von Visi an. Die im
Visi Grundmodul integrierten
Automatischer Übertrag
Diese Gruppen können im Werkzeug durch einfache Transformationsbefehle wie Verschieben,
Drehen und Spiegeln beliebig oft
dupliziert werden. Ändert man
nun eine Aktivkomponente wie
einen Kern im Formnest, so überträgt sich die Änderung automatisch auf alle identischen Bauteile
in den anderen Formnestern. In
welchem Formnest der Konstrukteur die Änderung durchführt,
spielt dabei keine Rolle. Alle Abbilder sind gleichwertig und be-
nötigen keine Mutter-Kind-Beziehung. Im Gegensatz zu auf normaler Assemblystruktur basierenden Baugruppen sind diese auf
dem Abbildkonzept basierenden
Komponenten einfach zu handhaben. Es werden keinerlei
Zwangsbedingungen aufgebaut.
So können Solidgruppen komplett
oder auch nur einzelne Komponenten der Gruppe jederzeit wieder aufgelöst werden. Durch den
hybriden Konstruktionsansatz in
Visi ist auch ein Auflösen in Flächen von Formnestkomponenten
jederzeit möglich. So können bei
Artikeländerungen, die in der
Regel immer vorkommen, die geänderten Bereiche als Flächenverband im Formnestbereich ausgetauscht werden. Vereint der Anwender die Flächen wieder mit
dem unveränderten Bereich, so
entsteht automatisch erneut ein
Volumen, welches in den anderen
Gruppenabbildern automatisch
aktualisiert wird. sl
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mit Bestandskunden genauso wie
der Kontakt mit Neukunden.
Außer­dem erwarten wir auf der
Fakuma einige größere Geschäftsabschlüsse.
Wie ist die Geschäftsentwicklung Ihres Unternehmens in diesem Jahr und welche
Impulse erwarten Sie in puncto
Geschäftsentwicklung von der
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FAKUMA
36 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Elektrisch angetrieben
Qualität auf Knopfdruck
Rinco zeigt erweitertes Programm
Prozessüberwachung direkt beim Spritzgießen
Die neue
Electrical Motion
Foto: Rinco
Ultraschallschweißen Die neue Ul-
traschallschweißmaschine Electrical Motion (Arbeitsfrequenz
20 kHz) setzt Rinco Ultrasonics
erstmals auf einen elektrischen
Antrieb der Schweißmaschine.
Laut Hersteller lassen sich damit
die für den Fügeprozess relevanten
Parameter individuell und sehr
feinfühlig regeln.
Bemerkbar mache sich dies durch
erheblich verbesserte Ergebnisse,
ob beim Schweißen, Stanzen,
Schneiden oder Versiegeln von
Formteilen aus thermoplastischen
Kunststoffen, von Vliesstoffen
Stellenangebote
oder von synthetischen Textilien.
Neu ist auch die Ausrüstung der
Schweißmaschine mit einem leistungsfähigen Industrie-PC, der
komfortabel über einen 12‘‘-Touchscreen bedient wird; ausgelöst wird
der Schweißprozess über eine
ergonomisch geformte Zweihandbedienung. Einsetzbar ist die neue
Electrical Motion für anspruchsvolle Fügeaufgaben im Automobilbau, der Medizintechnik, der
Verpackungs-, Textil- oder auch
der Hausgeräteindustrie.
Die Electrical Motion ist eine Weiterentwicklung der Ultraschallschweißmaschine Dynamic 3000
(ebenfalls 20 kHz Arbeitsfrequenz), die insbesondere für technisch anspruchsvolle Schweißoperationen bei mittleren bis großen
thermoplastischen Teilen ausgelegt ist.
Bedient wird die Maschine über
die grafische Bedieneroberfläche
der Software, wobei für jede Mitarbeiter-Hierarchiestufe ein Benutzerkonto mit den entsprechenden Befugnissen eingerichtet
werden kann. pl
Rinco | Halle A4, Stand 4222
www.rincoultrasonics.com
Prozessüberwachung Der neue
Q‑Button von Messtechnikanbieter Priamus ermöglicht es Spritzgießern, die Überwachungsgrenzen für einzelne oder alle Kavitäten automatisch zu setzen.
Priamus-Systeme sind modular
aufgebaut und können, was die
Anzahl der Kanäle und die überwachten Funktionen betrifft, bis
an die Grenzen der heutigen Computerleistungsfähigkeit erweitert
werden. Dies ist notwendig, um
die Qualitätskriterien der Spritzteile in allen Anwendungen und
auch bei einer hohen Anzahl von
Kavitäten widerzuspiegeln.
Der Aufwand für eine sinnvolle
Einstellung der Überwachungsgrenzen steigt jedoch mit der Anzahl der überwachten Funktionen
und Kanäle. Hier hilft der neue
Q‑Button weiter. „Q“ steht dabei
sowohl für Quick als auch für
Qualität: Sobald der Prozess optimiert ist und Gutteile produziert
werden, genügt ein Knopfdruck,
um voreingestellte Grenzwerte für
die Prozessüberwachung automatisch zu berechnen. Als Grundlage hierzu dienen die Six-SigmaWerte, die bei einem optimierten
Geregelt wird mit Fillcontrol Control P nicht die Spritzgießmaschine, sondern direkt die Qualität der Teile im Werkzeug – und damit
der Spritzgießprozess an sich Foto: Priamus
Prozess eine Einstellung für die
Überwachung gewährleisten.
Dieses Verfahren bietet eine Vereinfachung in der Produktion, da
die Grenzwerte einer Prozessüberwachung sehr einfach, schnell und
unabhängig von der Anzahl Kanä­
le und Überwachungsfunktionen
eingerichtet werden können. Darüber hinaus bieten die PriamusSysteme die Möglichkeit, mithilfe von Warn- und Eingriffsgrenzen
zu erkennen, ob der Prozess stabil
ist oder ob er driftet.
Zudem ändert das Unternehmen
den Namen von Fillcontrol Control M (für „Maschinenregelung“)
in Control P (für Prozessregelung).
Damit wird jüngeren Weiterent-
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KRAUSS MAFFEI KM 250-1400 C1 MC3F
2500
BATTENFELD BA 2700-1200 BK Unilog 4000 2700
KRAUSS MAFFEI KM 320-1000 C3 MC4
3200
BATTENFELD BA 4500-4500 BK UNILOG 4000 4500
BATTENFELD TM 4500-2800 UNILOG B4
4500
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Objekt: K 19
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Bj.
1999
2003
1997
2001
2000
2000
1997
2001
2000
2002
2000
2001
2001
2001
2000
1999
1997
2006
1997
2001
1994
2005
Ingenieurbüro
Dipl.-Ing. FH
Friedhelm Begemann
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ccm
41
22
38
106
61
144
44
168
144
204
251
399
305
323
305
679
540
432
3338
1657
2290
1878
wicklungen Rechnung getragen:
Das System regelt die Kompression in der aktuellen Version zeit­
unabhängig über einen Spitzenwertspeicher des Werkzeuginnendrucks – und damit unabhängig
vom Signalverlauf. Wesentlich für
die Namensänderung ist, dass eine
konstante Qualität eben nur im
Prozess und nicht in der Maschine produziert werden kann.
Die bisherigen Anwender finden
sich laut Priamus leicht mit der
neuen Oberfläche zurecht, da sich
die meisten Bestandteile der Regelungssoftware kaum oder gar
nicht verändert haben. sk
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20
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Erscheinungstermin
Anzeigenschluss
23. Okt.
06. Nov.
20. Nov.
04. Dez.
18. Dez.
07. Okt.
21. Okt.
04. Nov.
18. Nov.
02. Dez.
FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 37
Das Prozessüberwachungssystem Comoneo sorgt für Effizienz beim Spritzgießen Foto: Kistler
WWW.DOMOCHEMICALS.COM
Doppelte Zahl von
Werkzeuginnendrucksignalen
VISIT US AT:
24th Fakuma International
trade fair for plastics processing
System nun auch für Werkzeuge mit einer hohen Kavitätenzahl –
Dashboard für die schnelle Detektion von Prozessschwankungen
Prozessoptimierung Das neue Pro-
zessüberwachungssystem Co­
moneo der Kistler Instrumente
AG, Winterthur/Schweiz, ist das
Mittel der Wahl für alle Unternehmen, die eine Optimierung bei der
Überwachung und Analyse des
Spritzgießverfahrens anstreben
und damit nachhaltig Produktionskosten senken wollen. Bei
Comoneo wurden sowohl die
Hardware wie auch die integrierte Monitoringsoftware weiterentwickelt.
Der Schweizer Messtechnik-Spezailsit hat dabei Wert gelegt auf
ein intuitives Design: Das Display
ist mit einer touchbasierten Bedienung ausgestattet. Auch die
Tatsache, dass die Anzahl der
Kanaleingänge beim Comoneo
Auch die Software des Systems ist
einer prozessnahen Bedienphilosophie verpflichtet. Dies zeigt sich
bei den verschiedenen neuen
Tools, die den Anwender sowohl
bei der Analyse von Prozessschwankungen wie auch bei der
Überwachung der Bauteilqualität
aktiv unterstützen. Für Unternehmen, die ein hohes Qualitätsbewusstsein haben und ihre Prozesse systematisch analysieren und
optimieren wollen, ist das System
somit ebenso geeignet wie für
solche, bei denen die Transparenz
des Spritzgießprozesses sowie die
umfassende Dokumentation der
Bauteilqualität im Vordergrund
stehen.
Ein Highlight der integrierten
Monitoringsoftware ist das Tool,
Das Dashboard: Die Homepage fasst alle relevanten Prozessdaten
zusammen und stellt den aktuellen Status des Prozesses übersichtlich auf einen Blick dar Foto: Kistler
erhöht wurde, kommt dem Anwender direkt zugute: Nun können
doppelt so viele Werkzeuginnendrucksignale aufgenommen und
damit auch Werkzeuge mit einer
hohen Kavitätenzahl angeschlossen werden. Die Anzahl der digitalen Ausgänge hat sich ebenso
verdoppelt, wodurch entsprechend
mehr Bauteile einzeln bewertet
werden können.
das die Überwachungsboxen zur
Gut-Schlecht-Bewertung erstellt
und positioniert. Bisher musste
man die Überwachungsboxen
selbst setzen. Neu beinhaltet das
Comoneo ein systematisches Vorgehen (Bewertungsassistent/EO
Assistent), das den Benutzer
schnell und zielgerichtet zu den
Ausschussgrenzen führt. Als Ergebnis des EO Assistenten werden
13-17 October - Friedrichshafen
Booth B4-4216
folglich die Bewertungstypen sowie die dazugehörigen Grenzen
festgelegt. Dadurch wird eine
hochpräzise Bauteilüberwachung
möglich und der sogenannte Pseudoscrap – also vermeintlicher
Ausschuss – wird damit reduziert.
Da keine fehlerhaften Bauteile die
Produktion verlassen, werden
zudem Kundenreklamatio­nen
vermieden.
Dashboard mit allen
relevanten Daten
Ein zweites Highlight bildet das
sogenannte Dashboard: Auf dieser
Übersichtsseite werden alle relevanten Prozessdaten zusammengefasst, um den aktuellen Verlauf
des Prozesses übersichtlich darzustellen. Das Dashboard erlaubt
damit eine besonders schnelle
Detektion von Prozessschwankungen. Zudem kann vom Dashboard direkt auf die Detaildaten
navigiert werden. Eine weitere
Neuerung ist die konsequente
Ausrichtung der Bedienelemente
und Abläufe auf den Spritzgießprozess. Unter anderem können
Analysen kavitätenspezifisch
durchgeführt werden.
Um die Prozessüberwachung zu
verbessern, bietet Comoneo zusätzliche Tools wie etwa das neu
gestaltete User Management, das
es jedem Unternehmen ermöglicht, die Rollen der unterschiedlichen Benutzer firmenspezifisch
einzurichten. Die automatische
Werkzeugerkennung vermeidet
Fehler an der Schnittstelle zwischen dem Werkzeug und der
integrierten Monitoringsoftware.
Dank der automatisierten Werkzeugauswahl verkürzen sich zusätzlich Umrüstzeiten. sk
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FAKUMA
38 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Ein starker Standort
Feinfühlig geregelt
Brandenburger Cluster Kunststofffe und Chemie präsentiert sich
Elmet zeigt das Dosiersystem Top 3000
Die Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB) Foto: ZAB
Kunststoffcluster Im Industrie-
gürtel rund um die Bundeshauptstadt Berlin sind Global Player
wie BASF Schwarzheide und die
PCK-Raffinerie in Schwedt genauso zu Hause wie mittelständisch geprägte Unternehmen – ob
es der Klebefolienspezialist Orafol in Oranienburg ist oder die
PAS Deutschland GmbH in Neuruppin als Experte für die Hausgeräteindustrie. Und eine dichte
Hochschul- und Forschungslandschaft – wie das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP) in Golm.
650 Unternehmen
Insgesamt zählt der Cluster
Kunststoffe und Chemie eigenen
Angaben zufolge rund 650 Unternehmen mit 12.000 Beschäftigten. Der Umsatz liegt demnach
bei rund 3,1 Mrd. EUR. Damit
gehöre der Cluster zu den starken
Säulen der Brandenburger Wirtschaft, auf die sich das Land in
der Wirtschaftsförderung mit der
Strategie „Stärken stärken“ konzentriert. Auch auf der diesjäh-
rigen Fakuma zeigen der Cluster
und das Industrieland Brandenburg Flagge. Insbesondere am
Brandenburg-Tag am 14. Oktober
sind auf der Messe verschiedene
Highlights geplant. So wird auf
einem Business-Frühstück die
Möglichkeit angeboten, neue Unternehmenskontakte zu knüpfen.
Anschließend können Unternehmen während einer gemeinsam
mit dem Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg organisierten internationalen Kooperationsbörse mithilfe vorab vereinbarter bilateraler Treffen neue
grenzüberschreitende Geschäftsbeziehungen und Technologiepartnerschaften mit internationalen Partnern initiieren.
„Beste
Voraussetzungen“
Bislang haben sich 16 Aussteller
aus der Region angemeldet.
„Der Cluster bietet beste Voraussetzungen, um vorhandene Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in den Bereichen Biopolymere, Leichtbau/Verbundwerk-
stoffe und Spezialitätenchemie
sinnvoll in Innovationszentren zu
bündeln und interessierten Unternehmen bei der Entwicklung
von Produkt- und Prozessinnovationen zur Seite zu stehen. Auch
in Querschnittsbereichen wie
Entwicklung der Chemiestand­orte
im Land, Optimierung der Logistik für Kunststoffe und Chemie
sowie Fachkräftesicherung verfolgen wir klar umrissene Ansätze, die den Industriestandort
Brandenburg stärken und die
unternehmerische Basis sichern
helfen“, betont Clustersprecher Dr.
Karl Heinz Tebel, Vorsitzender der
Geschäftsführung der BASF
Schwarzheide.
Wirtschaft und
Wissenschaft
Innerhalb des Clusters wird insbesondere die Vernetzung von
Wirtschaft und Wissenschaft
vorangetrieben, um auf diese Weise die Innovationskraft insbesondere der kleinen und mittleren
Unternehmen zu stärken. Ziel ist,
mit den verbesserten Produkten
und Dienstleistungen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der
Unternehmen zu stärken. Das
Clustermanagement ist bei der
Wirtschaftsfördergesellschaft des
Landes, der Zukunftsagentur
Brandenburg (ZAB), angesiedelt
und vermittelt den Unternehmen
beispielsweise Kontakte zu Experten aus Forschung und Entwicklung. Darüber hinaus bietet die
ZAB Unternehmen ein Full-Service-Paket von der Flächenauswahl bei Ansiedlungen über Förderberatung und Technologieprojekte bis zur Unterstützung bei der
Fachkräftesuche. pl
ZAB Brandenburg
Cluster Kunststoffe und Chemie
Halle A6, Stand 6412
www.zab-brandenburg.de
Materialzuführung Um die Effizienz
des Einsatzes von Farbpigmenten
und Additiven zu optimieren, legt
Elmet, Full System Supplier im
Bereich Spritzgießen von Flüssig­
silikonkautschuk (LIM, Liquid
Injection Moulding), bei der Ausführung seiner Mehrkomponenten-Dosiersysteme besonderen
Wert auf eine möglichst genaue
Regelung beim Zudosieren dieser
Zusatzstoffe.
einem geschlossenen Regelkreis,
in dem präzise Volumenzähler die
abgegebenen Materialmengen
ermitteln.
Darüber hinaus lassen sich die
zugehörigen Prozessdaten für jeden einzelnen Schuss unaufwendig per USB-, LAN- oder WLANSchnittstelle exportieren.
Das Dosiersystem Top 3000 S verfügt den Angaben zufolge über
besonders robuste und energie­
effiziente pneumatische Antriebe
und eignet sich für 20‑l- sowie
200-l-Gebinde. Seine maximale
Förderleistung beträgt 2,5 l/min,
wobei bis zu 10 % Farbmittel zudosiert werden können.
„Bestens
aufgestellt“
Weites Portfolio
Neues Niveau der
Präzision
Dazu Geschäftsführer Kurt Manigatter: „Mit unserem aktuellen
Zur Fakuma 2015 will das Unternehmen die dabei erreichte Präzision auf ein neues Niveau heben.
Der Einsatz eines hochauflösenden Durchflussmessers in der
geregelten Farb- und Additivaus­
tragung ermöglicht den Angaben
zufolge die Erfassung der Menge
des zugeführten Volumens mit
einer Genauigkeit von 640.000
Inkrementen pro Liter. Mithilfe
dieser Messwerte regelt das System
dann die Zuführung entsprechend
dem am Touchdisplay eingestellten Prozentsatz aus, und zugleich
stellt es die entsprechenden Werte für die Dokumentation zur
Verfügung.
Gleichbleibendes
Mischverhältnis
Der neue Durchflussmesser ist Teil
des Regelsystems des Mehrkomponenten-Dosiersystems Top
3000 S, das darauf ausgelegt ist,
ein über den gesamten Fassinhalt
gleichbleibendes Mischverhältnis
einzuhalten, eine Materialausnutzung von über 99 % zu sichern und
damit Maßstäbe hinsichtlich der
Stabilität des Spritzgießprozesses
sowie der Kosteneffizienz zu setzen. Dabei erfolgen auch die Dosierung und die Förderung der
LSR-Komponenten A und B in
Das System ist Teil des Spektrums
der Eigen­produkte von Elmet, das
auch vollautomatisierte, hochprä-
Das Dosiersystem Top 3000 S Abbildung: Elmet
Schritt zu noch mehr Präzision
unterstreichen wir erneut den
hohen Anspruch von Elmet an die
Genauigkeit der Prozessführung,
die unsere Dosiersysteme schon
seit ihrer Markteinführung vor
rund zehn Jahren auszeichnet und
ihren Einsatz so wirtschaftlich
macht. Mit der aktuellen Weiterentwicklung sind diese Systeme
bestens aufgestellt, um auch die
besonderen Ansprüche sensibler
Branchen wie der Automobil­
industrie und der Medizintechnik
zu erfüllen.“
zise Spritzgießwerkzeuge, elektronisch einstellbare KaltkanalNadelverschlussdüsen und Peri­
pherie­produkte wie Rückstromsperren, Tauchdüsen, Siebadapter
usw. umfasst.
Damit und mit zugekauften Spritzgießmaschinen aller namhaften
Hersteller erstellt das Unternehmen schlüsselfertige Komplettsysteme für die Flüssigsilikonverarbeitung. pl
Elmet | Halle A5, Stand 5306
www.elmet.com
LPKF zeigt breites Portfolio
Der Laserspezialist aus Garbsen zeigt seine Produktpalette
•
•
•
•
Kunststoff-Rohstoffe
Produktkonzeption
Prototypenentwicklung
Material- und Bauteilprüfung
Objekt:
Kunde:
Rubrik:
auf
Besuchen sie unsere ideenfaBrik
der fakuma 2015, halle a3, stand 3209
Schweißtechnik Zu sehen sind die
platzsparenden und flexiblen
LPKF Inline Weld-Systeme. Laser­
quelle und Steuerung befinden
sich dabei in einem separaten
Modul. Der kompakte Schweißkopf lässt sich laut Hersteller in
kundeneigene Fertigungslinien
integrieren.
Stand-alone-Anlagen
Wir sind der führende PMMA-Recycler in Europa und
ständig am Ankauf folgender Materialien interessiert:
• Angüsse oder Fehlteile aus Spritzguss
• Schneidereste von Platten
• Mahlgut
• Anfahrmaterial (Brocken oder Stränge)
• Off-Spec-Granulate /- Perlpolymerisate/-Platten
bzw. Restposten
• Feingüter z.B. Sichterstaub
Des weiteren bieten wir diverse Kunststoffkleber auf Methylmethacrylatbasis an.
An der Flurscheide 7, D-64584 Biebesheim
Telefon: +49 (0) 6258 8006-0, Telefax: +49 (0) 6258 8006-70
E-Mail: [email protected]
Die Stand-alone-Anlagen der
LPKF Power Weld-Linie sind vielseitig in jeder Fertigung einsetzbar. Je nach Handling und Laserquelle sind sie zur Klein-, Mitteloder Großserienproduktion ausgelegt.
Die LPKF Power Weld 2600 mit
Rundschalttisch demonstriert die
Qualität und Geschwindigkeit des
Verfahrens mit Musterschweißungen live auf dem Stand.
Die robotergestützte Hybridschweißanlage LPKF Twin Weld
3D ist für das Schweißen großer,
dreidimensionaler Freiformbauteile im Wärmefeld ausgelegt. Sie
eignet sich den Angaben zufolge
für hochwertige und wirtschaftliche Schweißungen im Sicht­
bereich, beispielsweise von KfzRückleuchten. Mittels Rundschalttisch können Nebenzeiten
reduziert sowie wechselseitige
Leuchtenpaare in einem Durchlauf gefertigt werden.
Clear-Joining für
transparente Teile
Die LPKF Precision Weld erweitert
das Einsatzspektrum für das Laserkunststoffschweißen. Der neue
Laserprozess LPKF Clear-Joining
erlaube die Schweißung von transparenten Fügepartnern ohne absorbierende Zusatzstoffe. Mit einer
Positioniergenauigkeit von lediglich 10 µm und Schweißnähten mit
100 µm Breite eignet sich dieses
innovative System laut LPKF auch
für feinste Mikrofluidiken mit
Reduziert die Nebenzeiten für
die manuelle Bestückung: der
integrierte Rundschalttisch
Powerweld 2600 Foto: LPKF
empfindlichen Kanalstrukturen,
heißt es aus Garbsen.
Für die Überprüfung der Transmissionseigenschaften der Fügepartner präsentiert LPKF das neu
konzipierte TMG 3. Das Gerät
ermittelt die Durchlässigkeit für
die Wellenlänge des Schweißlasers.
Die Materialtests können mit dem
Stand-alone-System oder in eine
Fertigungslinie integriert stattfinden. Das neue System ist vor Störlichteinflüssen geschützt und
benötigt lediglich eine USBSchnittstelle für den Betrieb. Zur
Koppelung mit Tracking-andTracing-Verfahren ist eine zusätzliche RS-232-Schnittstelle integriert.
Die Laser Welding-Spezialisten
von LPKF stehen auf der Fakuma
für Projektanfragen und Erläuterungen zur Verfügung. Bereits
realisierte Baugruppen veranschaulichen die Bandbreite und
Einsatzgebiete für das Laserkunststoffschweißen. pl
LPKF | Halle A4, Stand 4219
www.lpkf.com
FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 39
Farbinspirationen aus der Box
Polyamid wird geboren und simuliert
Finke gibt mit seiner Color Inspiration einen Ausblick auf die
Kunststoff-Farbtrends des kommenden Jahres
Du Pont erzählt die Geschichte eines technischen Kunststoffs,
die dank moderner Simulation laufend fortschreitet
Masterbatches Mit der Color In-
spiration Box stellt Karl Finke auf
der Fakuma vier aktuelle Farbtrends für das Jahr 2016 vor: Inspired by Nature, Powerful
Color Inspiration Box 2016 bei
Finke: neue Kunststoff-Farbtrends mit garantierter Umsetzbarkeit Foto: Finke
Stream, Emotional Impetus und
Beautiful Untouched. Für die
Entwicklung der Color Inspiration Box haben ein Designteam und
Farbspezialisten zahlreiche internationale Farbstudien und Trend­
analysen ausgewertet. Aus den
derzeit in der Gesellschaft beobachteten Megatrends haben sie die
aktuellen Mikrotrends herausgearbeitet, die für die Branchen
Verpackung, Kosmetik, Folien,
Automobil, Möbel, Elektronik
und Spielzeug im Kunststoff­
sektor relevant sind. Aufbauend
auf diesen Mikrotrends – Retro
& Nostalgie, Akzeptanz & Toleranz, Generation „Y“, Nahrung
& Gesundheit sowie Umwelt &
Natur – entwickelten die Spezialisten bei Finke die vier Kunststoff-Farbtrends.
Der Trend Inspired by Nature
bezieht sich auf Naturmaterialien
und greift gleichzeitig den Aspekt
Retro & Nostalgie auf. Natürliche
rotbraune Töne und Schwarz stehen dabei für die edle und wertige Erscheinung der Materialien.
Dynamische Modifizierungen wie
etwa ein farbiger Glitzereffekt
aktualisieren das Erscheinungsbild und verleihen ihm eine zeitgemäße Ästhetik.
Im zweiten Trend Powerful Stream
treffen die Modetrendfarben Grün
und Türkis auf Pastelltöne aus
Flieder, Lavendel und Mauve sowie
Blau. Kraftvolle Blaueffekte verkörpern Selbstbewusstsein, mo-
derne Offenheit und Optimismus
– die Generation „Y“.
Rottöne prägen den Trend Emotional Impetus. Die Palette reicht
dabei von natürlichen Rosa- und
Pastelltönen bis zu leidenschaftlichem modernem Rot oder edlem
und intensivem Bordeauxrot. Sie
verkörpert Schwung, Offenheit,
Leidenschaft und Emotion und
steht damit im Kontext der Mikro­
trends Akzeptanz & Toleranz und
Generation „Y“.
Die Erdtöne und sandfarbenen
Beigetöne des vierten Trends Beautiful Untouched spiegeln, abgerundet durch schlichtes Grün,
Reinheit, Vergänglichkeit, Ursprünglichkeit und verborgene
Energie wider.
Garantiert umzusetzen
Alle Farbtrends wurden von den
erfahrenen Koloristen bei Finke
bereits umgesetzt. Die Color Inspiration Box enthält deshalb auch
zu jedem Trend verschiedene Musterplättchen: die Grundlage für
neue Designideen mit garantierter
Umsetzbarkeit. mg
Finke | Halle A4, Stand 4208
www.finke-colors.de
Modellierung Auf der Fakuma
möchte Du Pont zeigen, wie das
Unternehmen die Kunststoff­
industrie seit der Erfindung des
Polyamids im Jahr 1935 mitgestaltet hat und wie es die Entwicklung
dieses Werkstoffs als wirklich
„technischen“ Kunststoff weiter
vorantreibt. Über die Jahre haben
Zytel-Polyamide von Du Pont den
Markt für technische Kunststoffe
beeinflusst. Ob bei der Substitution von Metall in Kfz-Teilen oder
der Vereinfachung der Produktion in zahreichen Branchen – stets
erkannten Konstrukteure die
Möglichkeiten, teure oder schwere Produkte mit Polyamiden effizienter zu gestalten.
Polyamide erobern
neue Anwendungen
Besucher auf dem Du Pont Stand
erfahren, wie Polyamide mittels
Computer Aided Engineering
(CAE) und der Simulation von
Verarbeitungsprozessen auch zukünftig neue Anwendungsfelder
erobern. Neues Potenzial bieten
dabei leichte, hochtemperaturbeständige Lösungen im Automobil,
halo­genfrei flammgeschützte Typen für E+E-Anwendungen, ge-
Dank hoher Rechenleistung und moderner Werkstoffe hat Du Pont
den Einsatz der Computersimulation in der Wertschöpfungskette
auf ein neues Niveau gehoben Foto: Du Pont
prüfte Typen für die Medizintechnik sowie Kunststoffe wie die
Crastin SF-(Super Fast-)Typen zur
Verkürzung der Zykluszeiten bei
Teilen mit geringen Wanddicken
und langen Fließwegen.
Ein neues Niveau
bei der Simulation
Mit der Entwicklung leistungsstarker Programme zur Modellierung von Werkstoffen und zur
Simulation der Verarbeitung und
Anwendung kann Du Pont jetzt
exakte Werkstoffdaten für die
konstruktive Auslegung und das
Bauteilverhalten bereitstellen und
somit den Aufwand für Proto­
typen minimieren. Dank des Einsatzes von Standard-CAE-Software kann das Unternehmen
seinen Partnern in allen Entwicklungsstufen Zugriff auf alle Daten
und Analysen geben.
Dazu Michel Renaud, Teamleiter
Konstruktion und Berechnung:
„Wir beraten bei der Konstruktion und helfen bei der Optimierung
der Verarbeitung sowie der Einschätzung, wie sich Werkstoffe in
der Anwendung verhalten.“ mg
Du Pont | Halle B4, Stand 4201
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FAKUMA
40 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Von kleinen und großen Extrusionsanlagen
Auf dem Stand der Leistritz Extrusionstechnik sieht man nicht nur einen ZSE 27 iMaxx,
Besucher erhalten auch einen Einblick in eine Großcompoundieranlage
Leistritz ZSE 27 iMaxx mit
„i“ntegriertem Schaltschrank
Foto: Leistritz
Extrusion Wenn es um die Entwick-
lung von Rezepturen und Verfahren oder deren Scale-up auf Produktionsanlagen mit einem
Durchsatz von bis 300 kg/h geht,
dann kommt der ZSE 27 iMaxx
zum Einsatz. „Dabei handelt es
sich um eine Weiterentwicklung
unseres bewährten ZSE 27 MaxxDoppelschneckenextruders“, erklärt Anton Fürst, Geschäftsführer der Nürnberger Leistritz Extrusionstechnik GmbH. „Es sind
viele Neuerungen hineingeflossen.
Vor allem haben wir auf ein
benutzer­freundliches Design ge­
achtet.“
Aber nicht nur die „Kleinen“ von
Leistritz stehen bei der Fakuma
im Mittelpunkt: Unter dem Motto „Engineering live!“ bekommen
die Besucher auch einen Einblick
in eine Großcompoundieranlage
von Leistritz.
Mehr Bedienkomfort
und Effizienz
Die Leistritz Kunden wollten noch
mehr Bedienerfreundlichkeit und
Effizienz. Deshalb haben die Konstrukteure den ZSE 27 Maxx einem
Redesign unterzogen. Herausgekommen ist ein F+E-Extruder und
Kleinproduktionsextruder mit
neuem, „i“ntegriertem Design.
Erstes, auffallendes Feature des
ZSE 27 iMaxx ist der fehlende
Schaltschrank. Dieser wurde eli-
platzsparender, sondern auch mobiler. „Eine weitere Neuheit ist der
wassergekühlter Siemens-Motor,
den wir hier einsetzen“, erklärt
Anzeige
Das ERP-System
für Compoundierer und
Kunststoffrecycler.
www.polyerp.de
miniert, indem die gesamte Extruderelektrik samt neuem wassergekühltem Frequenzumrichter in
das Untergestell eingebaut wurde.
Der Extruder ist dadurch nicht nur
Fürst. „Er ist kleiner, überzeugt
jedoch mit gleicher Leistung und
hat viele weitere Vorteile.“ An der
Motorlaterne ist ein Sichtfenster
eingebaut, von dem aus man die
Sicherheitskupplung sehen kann.
Durch die Verschraubung unterhalb des Sichtfensters ist der Austausch des induktiven Aufnehmers möglich – ohne dafür den
Motor aufwendig abbauen zu
müssen.
Neben einer erhöhten Schutzklasse von IP54 (Heizpatronen sogar
IP65) überzeugt der neue ZSE 27
iMaxx durch seine leichte Reinigbarkeit. Die Maschine weist sehr
glatte Oberflächen auf, das Untergestell ist pulverlackbeschichtet. Alle Kabelkanäle sind im
Medienkanal sauber untergebracht. Fürst: „Wie man sieht,
haben wir beim Thema Bedienerund Wartungsfreundlichkeit eini­
ges geändert – dabei aber die
technischen Vorteile des hohen
Drehmoments und großen Volumens unseres ZSE 27 Maxx weitergeführt.“
Interaktive Großanlage
Den ZSE 27 iMaxx können Besucher live erleben. Leistritz bietet
erstmalig bei der Fakuma aber
auch die Möglichkeit, einen virtuellen Blick hinter die Kulissen
einer großen Extrusionsanlage zu
werfen.
„Als Systemlieferant haben wir
letztes Jahr eine Polymerisationsanlage in Kasachstan mit acht
Tonnen Durchsatz pro Stunde
entwickelt und gebaut“, erklärt
Fürst. „Die Anlage haben wir in
einer 3D-Animation dargestellt.“
Interessierte können interaktiv
erleben, wie das RohpolymerPulver aus dem Reaktor mit Stickstoff überlagert und circa 350 m
zur Extrusionsanlage befördert
wird, wo es gegen die Autoxidation mit Stabilisatoren versetzt wird.
Die wichtigsten Stationen sind mit
Filmen und weiterführenden
Infor­mationen hinterlegt, so dass
man ein eindrucksvolles Bild dieser Anlage der Extraklasse bekommt. sl
Leistritz | Halle A6, Stand 6302
www.leistritz.com
MW Injection 50 – die in Mittweida entwickelte Spritzgießmaschine für Klein- und Mikroteile ist vielseitig einsetzbar Foto: Ökoplast
Kleinteile aus Duroplast
Ökoplast und CKT entwickeln Technik für
Teile mit geringen Schussgewichten
Verarbeitung Die Anforderungen,
die heute an viele Kunststoffteile
geknüpft sind, erfordern speziell
eingestellte Materialien. Standardwerkstoffe werden modifiziert, für
nachhaltige Produkte sind biobasierte und bioabbaubare Polymere gefragt. Bei kleinen Bauteilen
geht es neben einer hohen Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit oft um ästhetisch anspruchsvolle, kratzfeste Oberflächen. Dieses Eigenschaftsprofil
führt dazu, dass Duroplaste wieder häufiger eingesetzt werden,
denn sie sind zu vergleichsweise
günstigen Preisen zu haben.
In einem vom Bundesministerium
für Wirtschaft geförderten Kooperationsprojekt hat Ökoplast Mittweida deshalb gemeinsam mit der
Hochschule Mittweida eine Vorrichtung zum Spritzgießen von
Kleinteilen aus Duroplast entwickelt. Bei der Auslegung der Duroplasteinheit wurden ein maximales Schussgewicht von 2 g und
eine Verweilzeit des Materials von
höchstens fünf Spritzzyklen angestrebt. Um ein problemloses
Einzugs- und Förderverhalten der
Duroplastmasse zu gewährleisten,
wurde mit einem Schneckendurchmesser von 15 mm gearbeitet und der Einzug Contact, eine
Entwicklung des Schwesterunternehmens CKT Kunststoffverarbei­
tungstechnik, berücksichtigt.
Die eingesetzte, zum Patent angemeldete Rückstromsperre besteht nur aus einem einzigen Bauteil und verhindert das Zurückfließen der Masse in die Schneckengänge während des Einspritzens durch Abbau der Druckdifferenz. Für die Temperierung des
Zylinders wurden im Gegensatz
zu herkömmlichen Lösungen die
Temperierkanäle in den ZylinderAußendurchmesser gefräst, der
Fließkanal wurde optimiert, die
Oberfläche für den Wärmeübergang vergrößert.
Die MW Injection 50 wurde mit
der für die Duroplastverarbeitung
ausgelegten Plastifiziereinheit
ausgerüstet und steht für Musterungen zur Verfügung. Nach wie
vor kann die Maschine auch mit
Schneckenkolben zur Verarbeitung von Thermoplasten eingesetzt werden. Die Spritzgießmaschine für Klein- und Mikroteile,
ebenfalls eine Entwicklung von
CKT Kunststoffverarbeitung,
Ökoplast und Hochschule Mittweida, gibt es als Standard- und
als Vier-Stationen-Ausführung,
auch eine 2K-Baugruppe ist verfügbar. gr
CKT Kunststoffverarbeitungstechnik
und Ökoplast
Halle A5, Stand 5228
www.ckt-gmbh.de
www.oekoplast.de
Hochtemperatur-Wärmepumpen im Einsatz
IKS ersetzt Heizenergie zur Temperierung von ­Werkzeugen oder zur Materialtrocknung
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STAND 2201
HALLE B2
®
Kälteerzeugung Gegenüber her-
kömmlichen Wärmepumpen, die
wirtschaftliche Heizsysteme nur
bis circa 50 °C verwirklichen können, setzt IKS in der Wärmerückgewinnung aus Kältemaschinen
auf Hochtemperatur-Wärmepumpen. Diese neue Technik nutzt
Abwärme aus Prozessen besser
und kann Heizwärme wirtschaftlich bei 80 bis 98 °C abgeben. Als
Wärmequelle in kunststoffverarbeitenden Betrieben dient hierzu
der Kühlwasserkreislauf.
Das Potenzial für Wärmepumpen
in der Industrie wird im Kunststoffbereich Deutschland für 2012
mit 24 PJ/a angegeben, das sind
jährlich circa 6,7 Mrd. kWh an
Einsparmöglichkeiten. Die Substitution teurer Energieträger wie
Strom und Öl bietet den finanziellen Anreiz. Und da die Techno-
logie der Hochtemperatur-Wärmepumpe ökologisch ist, wird sie
staatlich bis zu einer Heizleistung
von 100 kW gefördert.
Viele Betriebe brauchen jedoch oft
nur wenig Raumheizung. Wer
Heizprozesse mit elektrischem
Strom oder fossilen Brennstoffen
realisiert, sollte umdenken. IKS
substituiert teure Heizenergie zur
Temperierung von Maschinen
oder Werkzeugen (Vorwärmung
und im Prozess) oder für die Materialtrocknung durch hochge-
Abwärme aus Produktionsprozessen für die Raumheizung ist nur
ein Beispiel – eine Lösung mit Hochtemperatur-Wärmepumpe
kann auch teure Heizenergie für technische Prozesse wie Werkzeugvorheizung oder Materialtrocknung ersetzen Foto: IKS
pumpte Abwärme auf einen Heiß­
wasser-Kreislauf mit 80 bis 98 °C.
Zusätzlich stehen Einsparungen
bei der Kälteerzeugung auf der
Habenseite.
Was ist bei der Integration zu beachten? Hochtemperatur-Wärmepumpen lassen sich technisch
einfach nachrüsten, aber der
Schlüssel zum Erfolg liegt in der
Vorbereitung des Projekts. Durch
Analyse der Randbedingungen
wie unterschiedliche Lastprofile
oder Wechselwirkung mit anderen
Prozessen ist der richtige Integrationspunkt zu finden. Sollte das
Heißwasser in den Prozessen einmal nicht benötigt werden, kann
man auf Raumheizung oder
Warmwassererzeugung umschalten. gr
IKS | Halle A7, Stand 7511
www.iks-kuehlung.de
FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 41
Werkzeugreinigung ergänzt Temperiertechnik
Weinreich zeigt zur Fakuma Lösungen der Temperier- und ­Kühltechnik und mehr
Reinigungs- und Prüfmenüs zu
wechseln.
Kühlung in Teillast
Geräte zur Werkzeugreinigung: Vor allem Rückstände von Bohröl oder biologischem Befall sind Ursachen für schnellen Verschleiß Foto: Weinreich
Temperierkanäle Neben Exponaten
aus der Temperier- und Kühltechnik legt die Weinreich Industriekühlung GmbH, Lüdenscheid,
einen weiteren Fokus auf Werkzeugreinigungsgeräte.
Werkzeugstahl ist täglich besonderen Beanspruchungen ausgesetzt. Vor allem Rückstände von
Bohröl oder durch Algenbildung
sind Hauptursache für schnellen
Verschleiß. Weinreich ermöglicht
es, diese Rückstände mithilfe eines
Werkzeugreinigungsgeräts zu
beseitigen.
Vor der Werkzeugreinigung wird
zunächst einmal der Volumenstrom gemessen. Dieser Schritt
wird nach Abschluss des Reinigungsprozesses noch einmal
durchgeführt. Das Werkzeug
selbst wird mit einer speziell entwickelten Chemikalie behandelt,
die je nach Art der Verschmutzung
über die integrierte SPS-Steuerung
mit Touchdisplay auszuwählen ist.
Das Werkzeug wird anschließend
durch einen Kreislauf für einen
gewissen Zeitraum gespült.
Mobil einsetzbar
Das Werkzeugreinigungsgerät
selbst ist auf einen mobilen Einsatz
innerhalb der Produktion ausgelegt und lässt sich fahrbar flexibel
platzieren. Die einfache Bedienung
über ein Touchdisplay ermöglicht
es, zwischen unterschiedlichen
In der Kühltechnik ist die Wasserrückkühlmaschine von Weinreich mit 75 kW Kühlleistung auf
Energieeffizienz getrimmt. Diese
Anlage ist ausgestattet mit einem
Frequenzregler für Verbraucherkaltwasser, einem weiteren für den
Kompressor sowie einem für die
Kondensatorlüfter, der gleitende
Verflüssigungstemperaturen realisieren kann. Damit ermöglicht
Weinreich seinen Kunden einen
um 25 bis 30 % geringeren Energie­
verbrauch im Teillastbereich.
Im Bereich der SPS-Steuerungen
setzt man auf komplett bedien­bare
SPS-Steuerungen mit Touchdisplay-Funktion als Gesamtlösung
für den Kunden. Diese können als
Messstand für Leitstandanbindungen oder als Anbindung an
zentrale Anlagensteuerungen
genutzt werden. Neben allen gängigen Spritzgießschnittstellen
lassen sich ebenfalls übergeordnete Schnittstellen wie Profinet,
Profibus oder Ethernet anbinden
inklusive der Visualisierung über
das Touchdisplay. Auch hier kann
über frequenzgeregelte Pumpen
Energie eingespart werden. gr
Weinreich | Halle A4, Stand 4212
www.weinreich.de
Plastics zeigt auf der Fakuma sein
erweitertes Produktportfolio. Dieses und die wachsende Entwicklungskompetenz ermöglichen es
dem Unternehmen, sich als globaler Lösungsanbieter für technische Thermoplaste zu präsentie-
ren, heißt es aus Leuna. Man sieht
sich jetzt nicht mehr als reiner
Produktlieferant.
Domo verfolgt weiter die Strategie,
die Kompetenzen zu erweitern. Im
Juli hat man Technical Polymers
LLC übernommen, einen US-
Domo | Halle B4, Stand 4216
Messestand Spritzgussangüsse aus
PP verarbeitet und in hochwertiges Granulat umgewandelt.
Alle Maschinenkomponenten
kann der Anwender von einer
zentralen Steuereinheit aus kontrollieren. Das erleichtert die Bedienung enorm. Nach dem Schreddern des Materials gelangt das
Mahlgut direkt und ohne Umwege in den Extruder. Es entsteht kein
Staub, das Material erleidet auch
keine Verunreinigungen.Bei der
Konzeption der A:Gran Baureihe
legte der Anlagenbauer besonde-
nationale Leitmesse für die kunststoffverarbeitende Industrie. Die
Schwerpunkte in diesem Jahr
liegen meiner Meinung nach bei
der Automation, dem Leichtbau
und der Energieeffizienz. Auch
wir haben uns zu diesen Themen
Gedanken gemacht und unser
Sortiment an Normalien und
Werkstattbedarf entsprechend
erweitert.
Welche Highlights sollten
sich Besucher auf Ihrem
Stand unbedingt ansehen?
Sutter: Im Bereich Normalien sind
das die Schiebereinheit mit DLCbeschichteter Führung in kleinsten Ausführungen und das neu
entwickelte Quick-Adapter-Set
zur Dichtheitsprüfung. Das Highlight im Werkstattbedarf für den
Werkzeug- und Formenbau sind
unsere Zentrischspanner, die ein
einfaches Spannen des Werkstücks
ermöglichen sl
Meusburger | Halle A2, Stand 2313
www.meusburger.com
Zum Beispiel:
MidiLiner® 5/10, 15/20 F
Der wartungsarme Linearroboter
Livedemonstration auf dem Messestand
reitung von Kunststoffabfällen zu
weiterverwendbarem Granulat ist,
können Sie auf der Messe am Stand
der Next Generation Recyclingmaschinen selbst erleben. Das
Unternehmen zeigt eine Maschine
der Baureihe A:Gran im Betrieb.
Die Baureihe bietet von der Beschickung zur Zerkleinerung, der
Extrusion bis zur Granulierung
kompakt alles, was im Spritzgießbetrieb gebraucht wird und dafür
sorgt, die Materialkosten zu senken. Praxisgerecht werden am
Welche Neuentwicklungen erwarten Sie auf der
Messe im Bereich Normalien
beziehungsweise Werkzeugund Formenbau?
Sutter: Die Fakuma ist eine inter-
Andreas Sutter | Meusburger Georg GmbH & Co KG |
Marketingleiter Foto: Meusburger
www.domochemicals.com
Vom Anguss zum Granulat
Recycling Wie einfach die Aufbe-
schäftsjahr entwickelt sich sehr
positiv. Ähnlich wie im letzten Jahr
werden wir wieder eine deutliche
Umsatzsteigerung erzielen, die auf
die Erweiterung des Produktportfolios und die Vergrößerung unseres Verkaufsteams zurückzuführen ist. Die Fakuma ist aufgrund der Nähe zu unserer Firmenzentrale so etwas wie unsere
Hausmesse. Wir freuen uns immer
besonders, den zahlreichen Besuchern unseres Messestands die
Möglichkeit eines geführten Betriebsrundgangs mit spannenden
Einblicken in die Produktion
bieten zu können.
www.werbeform.de
Werkstoffe Domo Engineering
Wie ist die Geschäftsentwicklung Ihres Unternehmens in diesem Jahr und welche
Impulse erwarten Sie in puncto
Geschäftsentwicklung von der
Fakuma 2015?
Andreas Sutter: Das laufende Ge-
Handling heißt: Mehr Freude
an kreativen Lösungen!
Domo präsentiert sein Programm technischer Thermoplaste
Nicht nur für den
Automotivebereich hält Domo
Lösungen bereit Foto: Domo
»Wir erzielen wieder eine
Umsatzsteigerung«
Anz_Fakuma-Express_130x175_Geiger 16.09.15 16:01 Seite 1
Global und lösungsorientiert
amerikanischen Spezialisten für
technische Thermoplaste. Dadurch habe man das Portfolio an
Hochleistungspolymeren erweitern können, aber auch die Fähigkeit, kundenspezifische Formulierungen zu entwickeln.
Das Unternehmen baut zurzeit im
chinesischen Jiaxing in der Provinz Zhejiang an einem Compoun­
dingwerk für Polyamid, das zum
Ende des Jahres 2015 in Betrieb
genommen werden soll.
Domo hat eigenen Angaben zufolge unter anderem Produkte für
die Sektoren Automobil, E+E und
industrielle Verbrauchsgüter im
Angebot. pl
DREI FR AGEN – DREI ANTWORTEN
ren Wert auf einen leistungsfähigen Schredder. Dieser verarbeitet
selbst dickwandige oder sperrige
Bauteile sicher und schnell. Darüber hinaus lässt sich der Schredder bei Bedarf diskontinuierlich
beschicken; denn dies ist eine
typische Situation beim Anfall von
Produktionsabfall in einem Spritzgießbetrieb. Schauen Sie sich die
Livedemonstrationen am Stand
an. rz
NGR | Halle A5, Stand 5108
www.ngr.at
■ Für Teile- und Greifergewichte
bis 5/10, 15/20 kg
■ Wirtschaftlich und schnell durch hochdynamisches Linear-Antriebssystem
www.geigerhandling.de
A5-521
9
FAKUMA
42 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Kompakt Schweißen
Praxistest bestanden
Schneidmühlen mit Zwangsbeschickung
Modulare Schweißkabinen bei Sonotronic
Ultraschallschweißen Das Konzept
der Produktserie basiert auf einer
standardisierten Grundmaschine
mit vordefinierten elektrischen
und mechanischen Bauelementen.
Der Schaltschrank ist platzsparend
ins Maschinengestell eingebunden. Innerhalb der Auftragsrealisierung ist den Herstellerangaben
zufolge lediglich die Konstruktion
des individuellen Werkraums erforderlich, wodurch kurze Lieferzeiten möglich sind.
Der Werkraum selbst ist modular
aufgebaut und wird je nach Anwendung mit 20 oder 35 kHz
Ultra­schalltechnologie für Flächen-, Einstech- oder Nietverbindungen ausgerüstet. Dabei setzt
Sonotronic identisch zum Sondermaschinenbau hochentwickelte
Ultraschallkomponenten ein, die
Recycling Die Neue Herbold zeigt
auf der Fakuma ihr Schneidmühlensystem mit Zwangsbeschickung. Um die Durchsatzleistung
der bestehenden SchneidmühlenBaureihen im Bereich der Aufbereitung loser, nicht verpresster
Abfälle zu steigern, hat das Unternehmen die Zwangszuführung
mittels Förderschnecke zur Materialbeschickung der Schneidmühlen technisch optimiert.
in der hauseigenen Fertigung exakt nach den Bauteil-CAD-Daten
der Kunden entwickelt und produziert werden.
Kleine und mittlere
Bauteile
Die Ecof lex-Schweißkabinen
kommen vor allem bei der Fertigung von kleinen und mittelformatigen Bauteilen zum Einsatz,
an denen mehrere Schweißoperationen parallel oder sequenziell
abgearbeitet werden müssen. Anwendungen finden sich in allen
kunststoffverarbeitenden Industrien bei der Verbindung von
Spritzgussteilen oder auch bei der
Konfektionierung von synthetischen Textilien. In der Automobil­
industrie sind die Schweißkabinen
Anzahl der Schnecken, die Rotationsgeschwindigkeit der Wellen
oder deren Antriebsleistung. Eine
lastabhängige Steuerung sowie per
Frequenzumformer gesteuerte
Förderschnecken verhindern ein
Blockieren des Rotors infolge Materialstaus und erlauben gleichzeitig eine dem Material optimal
entsprechende Durchsatzleistung.
Durch die verschleißgeschützte
Ausführung der Förderschne-
Ultraschallschweißmaschine aus der
Ecoflex-Serie Foto: Sonotronic
besonders als Füllarbeitsplätze
oder Ergänzung zu großen Anlagen (beispielsweise Mittelkonsolen, Instrumententafeln oder
Türverkleidungen) für dort verbaute Kleinbaugruppen wie etwa
Hochtöner, Dekorblenden oder
Cupholder. Zur besseren Zugänglichkeit sind Vertikalhubeinheiten
oder kleinere Horizontalschiebetische integrierbar. pl
Sonotronic
Halle A4, Stand 4104
www.sonotronic.de
Speicherband als Puffer
Standardlösung für die mannlose Fertigung
Fördertechnik Ein wesentlicher
Bestandteil einer mannlosen Fertigung ist eine an die Produktionszelle angepasste Speicherband­
anlage. Die Amboss + Langbein
GmbH & Co. KG, Haan, erweitert
permanent ihr Förderbandprogramm kundenspezifisch.
Robust, individuell anpassbar und
vernetzt – der Kunde entscheidet,
ob das Förderband ein einfaches
Ablageband, ein Band in einem
Reinraum, Produktionspuffer
oder einer Kühlstrecke sein soll.
Ein Schritt in die mannlose Fertigung: Die anpassbare Standardlösung für Speicherbandanlagen Foto: Amboss + Langbein
Im jüngsten Speicherband-Konzept von Amboss + Langbein
fahren die Kartons oder Klein­
ladungsträger (KLT) im Kreis. An
der festgelegten Befüllposition
wird der Karton oder KLT festgeklemmt. Die Befüllung kann über
ein Handling oder über Förderbänder realisiert werden. Hat der
Behälter seine Soll-Stückzahl erreicht, so wird er weitertransportiert. Sind alle Behälter auf dem
Band befüllt, bleibt die Anlage
stehen und stoppt die Produkti-
Klein und füllmedienfrei
bei sehr zähen und hochviskosen
Flüssigkeiten hat der Sensorspezialist Gefran Deutschland GmbH,
Seligenstadt, einen neuen Miniatur-Druckmessumformer entwickelt. Der Sensor der Reihe TPFAS
zeichnet sich durch seine front-
Miniaturdrucktransmitter entwickelt, der gegenüber der TPFADASerie Membran und Anschlussgewinde verkleinert hat. Der
TPFAS-Sensor ist in unterschiedlichen Ausführungen lieferbar.
Mit der im Durchmesser 8,6 mm
großen Membran und dem
Klein, mit frontbündiger Membran und füllmedienfrei – der neue
Drucktransmitter TPFAS eignet sich zur Druckmessung bei zähen
und hochviskosen Flüssigkeiten Foto: Gefran
bündige, sehr kleine Membran aus
und eignet sich zum Einsatz in
Anwendungen mit geringem
Platzangebot. Er ist darüber hinaus sehr widerstandsfähig.
Für den Einsatz in Misch- und
Dosieranlagen sowie Abfüllanlagen von hochviskosen oder aushärtbaren Substanzen – dazu
zählen Kunst- und Hilfsstoffgranulate, Silikone und Bikomponenten, Schaumstoffe und Polyurethane – hat Gefran den neuen
M10×1-Anschlussgewinde gehört
er zu den derzeit kleinsten verfügbaren frontbündigen Druckmessgebern am Markt, der mit der
Technologie aufgeklebter Dehnungsmessstreifen (DMS) arbeitet. Darüber hinaus ist eine weitere Membranvariante mit einem
Durchmesser von 10,9 mm und
einem G-¼-Anschlussgewinde
lieferbar. Damit lässt sich der neue
Drucktransmitter auch in Maschinen einsetzen, in denen der Ein-
Amboss + Langbein
Halle A5, Stand 5002
www.amboss-langbein.de
Im Fokus der diesjährigen Fakuma: Schneidmühlen mit Zwangs­
beschickung Foto: Neue Herbold
Nach Aufgabe des Materials in den
Einlauftrichter über ein Förderband folgt die Zuführung in den
Mahlraum nicht mehr ausschließlich gemäß dem Schwerkraftprinzip. Eine oder nach Bedarf mehrere vertikal angeordnete Schneckenwellen transportieren das
Material in die Mahlkammer. Je
nach Mühlengröße variiert die
ckenwelle wird zudem der Abrieb
reduziert und somit die Nutzungsdauer erhöht. Die im Einlauftrichter montierten Schneckenwellen
bewirken eine kontinuierliche
Materialzuführung des Rotors.
Hieraus resultieren Leistungssteigerungen um bis zu 30 %. rz
Neue Herbold | Halle A6, Stand 6201
www.neue-herbold.com
DREI FR AGEN – DREI ANTWORTEN
Miniatur-Druckmessumformer mit frontbündiger Membran
für den Einsatz in Misch- und Dosieranlagen
Druckmessung Zur Druckmessung
onsmaschine. Die Behälter können
über eine Abräumfunktion entnommen werden, eine Befüllfunktion liefert neue leere Kartons.
Das Haupteinsatzgebiet dieser
Anlagen liegt in der mannlosen
Fertigung, in der dritten Schicht
oder am Wochenende. Die Einheit
ist fahrbar und wird kundenspezifisch auf die jeweiligen Kartons
oder KLT ausgelegt. gr
bauraum begrenzt ist und kleine
Anschlussgewinde benötigt werden. Ebenso kann der Einsatz dort
erfolgen, wo der Fluiddruck unmittelbar an der Verteildüse oder
dem Mischkopf gemessen werden
muss.
Neben der Größe waren für Gefran
noch weitere technische Aspekte
bei der Neuentwicklung von Bedeutung. So eignet sich der TPFASDruckmessumformer insbesondere für die Druckermittlung in
Anwendungen, bei denen herkömmliche Messumformer mit
großer oder innen liegender Membran nicht verwendet werden
können. Bei diesen besteht die
Gefahr, dass die zu verarbeitenden
Klebstoffe im Innern der Mem­
bran aushärten und diese nachhaltig beschädigen. Schon wie bei
der TPFADA-Reihe hat Gefran
daher eine frontbündige Membran
verwendet, die sich bei Bedarf von
anhaftendem Klebstoff reinigen
lässt.
Die Membran besteht aus Edelstahl 17-4 PH und ist außerdem
sehr dick. Ihre Stärke ist deutlich
größer als bei anderen handelsüblichen frontbündigen Druckmesssensoren und entsprechend
robuster. sk
Gefran | Halle A3, Stand 3004
www.gefran.com
»Es gibt immer noch viele
Herausforderungen«
Alaaddin Aydin | Maag
Automatik | Director
Business Unit Extrusion Maag
Automatik Foto: Maag Automatik
Wie ist die Geschäftsentwicklung Ihres Unternehmens in diesem Jahr und welche
Impulse erwarten Sie in puncto
Geschäftsentwicklung von der
Fakuma 2015?
Alaaddin Aydin: Maag wird seine
Ziele auch 2015 wieder erreichen.
Es fehlen zwar vor allem größere
Projekte im Bereich der Polymerisation und die aktuell vorhandenen Überkapazitäten im PETMarkt spüren wir natürlich. Wir
waren aber in der glücklichen Lage,
im Bereich der Extrusion und im
Compounding die aus dem VirginMarkt fehlenden Projekte weitestgehend zu kompensieren. Die
Fakuma ist natürlich auch ein
Branchentreff, wo sich die aktuelle Marktsituation widerspiegeln
wird. Viele werden die Gelegenheit
nutzen, sich mit Kunden und Partnern innerhalb einer komprimierten Woche auszutauschen und
abzustimmen. Wir glauben, die
Stimmung ist verhalten optimistisch und die Fakuma wird ein
guter Indikator sein, um seine
eigene Bewertung des Marktes zu
überprüfen.
Welche Neuentwicklungen erwarten Sie auf der
Messe im Bereich Extrusion
bzw. Granulierungstechnik?
Aydin: Viele Innovationen sind
inkrementelle Verbesserungen.
Auch dieses Jahr werden die Firmen ihre Produkte verbessert
haben und diese Verbesserungen
vorstellen. Es gibt immer noch
viele Herausforderungen für einzelne Anwendungen. Der Trend,
immer mehr Rezyklat in die Verarbeitung mit Neuware zu mischen, wird sich sicherlich fortsetzen. Darüber hinaus bemüht
man sich, das Recycling insgesamt
aufzuwerten und qualitativ hochwertige R-Ware herzustellen, die
mit Neuware konkurrieren kann.
In diesen Bereichen werden wir
einiges sehen. Flexible Anlagen,
schnelle Produkt- und Farbwechsel sind weiterhin Themen, die
anstehen und auch adressiert werden.
Welche Highlights sollten
sich Besucher auf Ihrem
Stand unbedingt ansehen?
Aydin: Wir haben gleich drei High-
lights auf unserem Stand:
1) die sechste Generation Extrusionspumpen mit bis zu 50 Prozent
mehr Ausstoßleistung verglichen
mit konventionellen Extrusionspumpen
2) Unser Bolzensiebwechsler Typ
CSC-R mit bis zu viermal der Siebfläche bei vergleichbarer Baugröße mit runden Sieben
3) Unser OTP-Granulierprozess,
der es erlaubt, technische Hochtemperaturkunststoffe vakuolenfrei zu granulieren. Beispielsweise war es bisher nicht möglich,
Polycarbonat vakuolenfrei mit der
Unterwassergranulierung herzustellen. Das ist nun mit unserem
OTP Prozess möglich und eine
wirkliche Neuentwicklung. sl
Maag Automatik | Halle A6, Stand 6202
www.maag.com
FAKUMA
Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 43
K-ZEITUNG und Fakuma Express berichten live
Für alle Fälle
Immer auf dem Laufenden: Zeitung – App – online – Newsletter – Video
TPE vermahlen leicht gemacht
Fachmedien Wie seit vielen Jahren
gewohnt, berichtet das Team der
K-ZEITUNG auch 2015 live aus
Friedrichshafen über die Neuheiten und Trends der Fakuma. Zehn
Redakteure, ein Fotograf und ein
Kameramann sind für den Fakuma Express – die exklusive
deutschsprachige Messezeitung
der Fakuma – und die K-ZEITUNG
sowie deren digitale Ableger ständig auf der Messe unterwegs – immer auf der Suche nach den TopNews, den neuesten Maschinen
und den interessantesten Hintergrundinformationen.
Ergänzt wird das Redaktionsteam
auf der Messe durch eine große
Mannschaft im Hintergrund, die
für Bildbearbeitung, Layout,
Druck und Verteilung der Zeitungen zuständig ist, und unser
Digital-Team, das die Newsletter,
die Internetseiten, die Apps und
den You Tube-Kanal mit den neuesten Informationen befüllt.
Die Zeitungsfans aus der Kunststoffbranche erhalten jeden Tag
an den Messeeingängen und am
Messestand der K-ZEITUNG in
Halle A7 den Fakuma Express, der
aktuell auf der Messe über die
wichtigsten Neuerungen infor-
Auf dem Stand der K-ZEITUNG erhalten die Besucher nicht nur den
aktuellen Fakuma Express, sie können sich auch ein Bild von der
Medienvielfalt des Giesel Verlags machen und sich auf dem Großbildschirm Videos der Fakuma ansehen Foto: K-ZEITUNG
miert – als perfekte Ergänzung zur
K-ZEITUNG, die mit ihrer gedruckten Ausgabe alle zwei Wochen die Kunststoffbranche mit
aktuellen Informationen versorgt.
Wer lieber einen Tablet-Computer
oder ein Smartphone zur Informationsbeschaffung nutzt, kann
sich kostenlos die Apps des Fakuma Express und der K-ZEITUNG
in den Stores von Apple und
Google­Play herunterladen. In der
App sind die einzelnen Ausgaben
aufgelistet, die zum kostenlosen
Download zur Verfügung stehen.
Zusätzlich enthalten die Apps
multimediale Ergänzungen zu den
Beiträgen wie zum Beispiel Bildergalerien oder Videos.
Alle, die ständig auf dem neuesten
Stand sein wollen, finden auf den
Internetseiten der K-ZEITUNG
unter www.k-zeitung.de immer
die neuesten und während der
Messe ständig aktualisierten
Nachrichten der Fakuma.
Und wer nicht selbst immer wieder
die Internetseiten aufrufen, aber
doch ständig auf dem Laufenden
sein will, kann sich über die
kosten­
l osen Newsletter von
K-ZEITUNG und Fakuma Express
einmal pro Tag digital mit den
wichtigsten Meldungen der Messe versorgen lassen und erhält
sogar bei bahnbrechenden Neuerungen oder marktverändernden
Unternehmensentscheidungen
einen zeitnahen Sondernewsletter.
Die Newletter lassen sich auf
www.k-zeitung.de oder direkt auf
dem Messestand der K-ZEITUNG
in Halle A7, Stand 7501 abonnieren. Wer den Newsletter auf dem
Messestand bestellt, erhält sogar
noch eine der begehrten Fahrrad­
trinkflaschen der K-ZEITUNG als
Geschenk.
Nachdem zur letzten Fakuma der
You Tube-Kanal der K-ZEITUNG
Premiere feierte, ist natürlich 2016
in Friedrichshafen das erste Heimspiel des Videoteams, das mit ver­
besserter Ausrüstung und neuen
Ideen auf der Messe unterwegs sein
wird. Die Videos sind nicht nur
in You Tube im Kanal der K‑ZEITUNG zu sehen, sondern auch
ständig auf dem Messestand. gk
Fakuma Express | K-ZEITUNG
Halle A7, Stand 7501
www.k-zeitung.de
Zerkleinerung Auf der Fakuma
stellt die Tria GmbH die gesamte
Bandbreite an Beistellmühlen für
den modernen Spritzgießbetrieb
aus. Besonderes Augenmerk legt
das Unternehmen auf ein Modell
der 20er-Serie, welches speziell für
die Vermahlung von TPE-Angüssen ausgerüstet wurde.
Für diese Anwendungen zeigt die
Beistellmühle eine Modifikation
im Trichter- und Entladebereich,
um das einfache und problemlose
Zuführen der Angüsse sicherzustellen. Der offene Rotor erzeugt
ein sehr hochwertiges, homogenes
Mahlgut, welches sich mit industrieüblichen Saugfördergeräten
absaugen lässt.
Mit nur 1,5 kW Antriebsleistung
und einer Mahlkammeröffnung
von 200 × 180 mm ist die Schneidmühle für zahlreiche Angussgrößen geeignet. Die Geräuschemissionen liegen aufgrund der geringen Drehzahl bei < 80 dB(A).
Durch die kompakte Bauweise ist
die Mühle für nahezu jede Spritzgießmaschine geeignet.
Darüber hinaus stellt das Unternehmen für die Zerkleinerung von
Vollfolie, Stanzgitter, auch mit
anhaftenden Teilen, oder die ma-
Besonders für TPE geeignet:
Beistellmühle der 20er-Serie
Foto: Tria
nuelle Zugabe von fehlerhaften
Teilen Modell TF 120-30 aus. Aus
den beiden aktuellen Baureihen
für den Bereich des Thermoformens ist es die leistungsfähigste
Mühle. Von beiden Baureihen
existieren sechs verschiedene
Schneidmühlen mit Arbeitsbreiten zwischen 600 bis 1.200 mm. rz
Tria | Halle A3, Stand 3205
www.triaplastics.de
Automatisierte Entnahme
Schnell und sicher
Zahoransky präsentiert auf der Fakuma die Beistelleinheit Z.Siroc
für flexiblen und universellen Einsatz
Werkzeugspanntechnik von Roemheld
Handlingsystem Bei der Beistell­
einheit Z.Siroc von Zahoransky
handelt es sich um eine standardisierte Einheit für die automatische Zuführung, Montage und
Entnahme direkt an der Spritzgießmaschine. Sie kommt immer
genau dort zum Einsatz, wo es für
die Teileentnahme tatsächlich
nötig ist. Denn dieses Modul inklusive Schutzumhausung lässt
sich leicht mit einem Hubwagen
transportieren und an jede entsprechend ausgestattete Spritzgießmaschine adaptieren.
In kurzer Zeit spannen
und positionieren
Werkzeug­internes
Handling
Die Entnahmeeinheit gibt es aktuell in drei unterschiedlichen
Versionen. Zum einen als Overhead- oder Vertikaleinheit, ausgestattet mit einem 6-Achs-Roboter von Kuka, und als Einheit mit
einer Seitenentnahme mittels eines
Linearroboters. Die drei Varianten
der Z.Siroc Entnahmeeinheit sind
für Spritzgießmaschinen unterschiedlicher Hersteller mit
Schließkräften von 500 bis
2.000 kN einsetzbar. Der serienmäßig integrierte 6-Achs-Roboter
entnimmt durch das Mehr an
Freiheitsgraden selbst komplexeste Teile spielend leicht. Eine schnelle und einfache Kommunikation
mit der Maschinensteuerung erfolgt von der autonomen Roboter­
steuerung über eine Schnittstelle
nach Euromap 67. Diese vermag
das komplexe 6-Achs-System in
ein anwenderfreundliches kartesisches Koordinatensystem so
umzuwandeln, dass der Bediener/
Einrichter sich innerhalb der ihm
Spanntechnik Erstmals zeigt
Roem­held auf der Fakuma eine
neue, akkubetriebene Variante
seines Transportwagens mit
Sicher­heits-Andockstation für bis
zu 500 kg schwere Formen. Der
Wagen kann einzeln oder als Teil
eines Werkzeug-Schnellwechselsystems eingesetzt werden. Eine
solche modular aus Magnetspannplatten, Medienkupplungen,
Rollen-­und Kugelleisten sowie
Trag- und Beladekonsolen bestehende Lösung wird ebenfalls vorgestellt.
Die mobile Entnahmeeinheit Z.Siroc, zu sehen auf dem Stand von
Ferromatik Milacron in Kombination mit einer Spritzgießmaschine
der F-Baureihe Foto: Zahoransky
bekannten und gewohnten Dimensionen bewegen kann. Eine
entsprechende Interpretation in
das 6-Achs-System erfolgt mittels
der intelligenten Steuerung im
Roboter.
Zu sehen ist die mobile Z.Siroc
Entnahmeeinheit auf der Fakuma
auf dem Ferromatik MilacronStand in Kombination mit einer
Spritzgießmaschine der F-Baureihe, Typ 120 mit 1.200 kN Schließkraft. Z.Siroc entnimmt die fertig
gespritzten Griffe aus dem Werkzeug. Die Umsetzung der Vor-
spritzlinge in die zweite Kavität
erfolgt mit einem werkzeuginternen Handling. Das modulare
2-fach-Plattformline-Werkzeug
demonstriert das flexible Herstellen von unterschiedlichen Griffen
in einem Werkzeug.
Mit einem Drei-Stationen-Werkzeug zeigt Zahoransky auf dem
eigenen Stand Möglichkeiten von
integrierten Automatisierungs­
lösungen im Werkzeug. sl
Herzstück des Werkzeug-Schnellspannsystems von Roemheld sind
Hilma-Magnetspannsysteme der
Baureihe M-Tecs.
Mit ihnen lassen sich Formen und
Werkzeuge sämtlicher Größen,
Geometrien und Gewichte in kürzester Zeit positionieren und spannen. Lieferbar sind sie in verschiedenen Ausführungen für Arbeits­
temperaturen bis 240 °C. Optional
sind sie mit einer integrierten
Heizung erhältlich, gefertigt werden die Magnetspannplatten nach
den kundenspezifischen Größen
und Geometrien. An bereits vorhandenen Spritzgießmaschinen
und Pressen können sie problemlos nachgerüstet werden. Die Steuerungen der Hilma-Magnetspann­
systeme erfüllen die höchsten
Sicherheitsanforderungen der
neuen, seit Januar 2014 geltenden
Pressennorm EN 289 für Kunststoff- und Gummimaschinen. sl
Zahoransky | Halle A2, Stand 2309
Milacron | Halle B2, Stand 3203
Roemheld | Halle A1, Stand 1411
www.zahoransky-group.com
www.roemheld-gruppe.de
Einsatz eines Magnetspannsystems auf einer Spritzgießmaschine
vom Typ Engel Duo 1700 mit Langpolen und Quadratpolen in Kombination Foto: Roemheld
Herstellung von
Pulvermetallurgischen
Werkstoffen
Kontakt:
SAAR-PULVERMETALL GMBH
Werner-von-Siemens-Strasse 23
66793 Saarwellingen
Telefon: (06838) 9816-10
Telefax: (06838) 9816-11
FAKUMA
44 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1
Unsere Messereporter für Sie unterwegs
Die K-Redaktion ist auf der Fakuma mit zehn Mitarbeitern vertreten – so finden die spannenden
Messegeschichten schnell ins Blatt, auf die Website, in den Newsletter und in die App.
Sie erreichen uns auf der Messe telefonisch unter 0511 8550-2699
IMPRESSUM
16. Jahrgang
Herausgeber:
Joachim Rönisch (roe)
Tel. 0511 7304-136
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Joachim Rönisch (roe)
Arne Grävemeyer (gr)
Matthias Gutbrod (mg)
Sabine Koll (sk)
Stefan Lenz (sl)
Verlag:
Giesel Verlag GmbH
Hans-Böckler-Allee 9
30173 Hannover
Tel. 0511 7304-0
Fax 0511 7304-157
www.giesel.de
www.k-zeitung.de
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Spritzgießverarbeitung/Peripherie
Handhabungstechnik
Materialversorgung, Temperiertechnik
Werkstoffe
Composites/Flugzeugbau/Biowerkstoffe
Fahrzeugbau
Spritzgießtechnik
Messen, Steuern, Prüfen
Reinraumtechnik
Werkzeug- und Formenbau
Werkzeugtechnik, CAD/CAM
Blasformtechnik, Extrusionstechnik
Geschäftsführung:
Lutz Bandte
Mail:[email protected]
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Herausgeber K-ZEITUNG
Die Giesel Verlag GmbH ist ein
Tochterunternehmen der Schlütersche
Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
www.schluetersche.de
Redaktion:
Dipl.-Ing. (FH) Günter Kögel (gk)
(Chefredaktion, V.i.S.d.P.)
Gögginger Straße 105a
86199 Augsburg
Tel. 0821 319880-50
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Günter Kögel (gk)
Jürgen Lindemann (jl)
Philipp Lubos (pl)
Miriam Mörz (mm)
Gabriele Rzepka (grz)
Rapid Prototyping
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CvD
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Oberflächentechnik, Nanotechnologie
Nachbearbeitungs- und Recyclingtechnik
Thermoformtechnik
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Elastomere, Verpackung, Medizintechnik,
Kleben, Schweißen, Fügen
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Chefredakteur K-ZEITUNG
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Akzent Hotel-Restaurant
Obere Seestr. 4, 88085 Langenargen
07543/301-0
07543/30151
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www.loewen-langenargen.de
Appartement-Hotel Seerose
St.-Jodokus-Weg 15, 88090 Immenstaad
07545/9321-0
07545/6631
[email protected]
www.seerose-immenstaad.de
[email protected]
Bodensee-Hotel Kreuz GmbH Grasbeurer Str. 2, 88690 Uhldingen-Mühlhofen
07556/92889-0
07556/9288921
Gästehaus Ainser
Dr.-Zimmermann-Str. 44, 88709 Hagnau
07532/9806
07532/48850
www.gaestehaus-ainser-bodensee.de
Gästehaus Montfort
Höhenweg 4, 88175 Scheidegg
08381/1450
08381/8309427
www.gaestehaus-montfort.de
Gasthaus Seeblick
Seestr. 11, 88709 Hagnau
07532/6282
07532/5801
Gasthof Alpenblick
Siedlung 4, 88090 Immenstaad
07545/6548
07545/1351
Gasthof Krone
Fichtenburgstr. 10, 88048 Friedrichshafen
07544/3992
07544/72082
www.bodensee-hotel-kreuz.de
www.seeblick-hagnau.de
[email protected]
www.krone-friedrichshafen.de/
Gasthof Storchen GmbH
Aachstr. 17, 88690 Uhldingen-Mühlhofen
07556/6591
07556/5348
[email protected]
www.storchen-uhldingen.de
Storchenstr. 1, 88069 Tettnang
07542/7307
07542/51156
[email protected]
www.traube-tettnang.de
Hotel Adler
Dr.-Zimmermann-Str. 2, 88090 Immenstaad
07545/93283-0
07545/93283-444 [email protected]
www.adler-immenstaad.de
Hotel Alpina
Auf der Hub 34, 88161 Lindenberg
0831/1569
[email protected]
www.alpina-lindenberg.de
Hotel City Krone
Schanzstr. 7, 88045 Friedrichshafen
07541/705-0
07541/705-100
[email protected]
www.hotel-city-krone.de
Hotel Helvetia
Seepromenade 3, 88131 Lindau
08382/913-0
08382/4004
[email protected]
www.hotel-helvetia.com
Hotel Hirsch
Ortsstr. 1, 88085 Langenargen
07543/9303-0
07543/9303-190
[email protected]
www.hirsch-oberdorf.de
Hotel Knoblauch
Jettenhauser Str. 32, 88045 Friedrichshafen
07541/607-0
07541/60750
[email protected]
www.hotel-knoblauch.de
Hotel Mainaublick
Seefelder Str. 22, Uhldingen-Mühlhofen
07556/9213-0
07556/5844
[email protected]
www.hotel-mainaublick.de
Hotel Mohren
Am Sonnenbühl 12, 88709 Hagnau
07532/9428
07532/9426
[email protected]
www.hotel-mohren-hagnau.de
Hotel Mohren-Post
Herrenstr. 27, 88239 Wangen
07522/9784949
07522/9319420
[email protected]
www.hotel-mohren-post.de
Hotel Reutiner Hof
Kemptener Str. 94, 88131 Lindau
08382/977070
08382/977060
[email protected]
www.reutinerhof.de
Hotel Seevilla
Seefelder Str. 36, 88690 Uhldingen-Mühlhofen
07556/93370
07556/9337-70
[email protected]
www.seevilla.de
Hotel Seevital
Marktplatz, 88085 Langenargen
07543/933-80
07543/933-111
[email protected]
www.seevital.de
Hotel Villino
Hoyersberg 34, 88131 Lindau
08382/93450
08382/934512
[email protected]
www.villino.de
Insel Hotel Garni
Maximilianstr. 42, 88131 Lindau
08382/5017
08382/6756
[email protected]
www.insel-hotel-lindau.de
Landhaus Monika
Schachenstr. 13, 88074 Meckenbeuren-Buch
07542/3877
07542/979094
[email protected]
www.landhaus-monika.com
Pension am Bodensee
Bodanstr. 7, 88079 Kressbronn
07543/7382
07543/952048
[email protected]
www.pension-am-bodensee.de
Pension Hirschen
Bachstr. 1, 88090 Immenstaad
07545/6238
07545/6583
07541/57484
Pension Island-Ponyhof
Rotachstr. 10, 88048 Friedrichshafen
07541/52369
Georgstr. 14, 88046 Friedrichshafen
07541/72694
www.gasthof-hirschen-immenstaad.de
[email protected]
Dipl.-Vw. Jürgen Lindemann (jl)
(Content Manager)
Tel. 0821 319880-55
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Dipl.-Phys. Matthias Gutbrod (mg)
Tel. 0511 7304-132
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Ing. Stefan Lenz (sl)
Tel. 0821 319880-54
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Dipl.-Bw. (FH) Philipp Lubos M.A. (pl)
Tel. 0821 319880-51
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Miriam Mörz (mm)
Tel. 0821 319880-53
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www.alpenblick-immenstaad.de
Gasthof Traube
Pension Wurster
Dipl.-Inf. Arne Grävemeyer (gr)
(stv. Chefredakteur)
Tel. 0511 7304-152
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Sabine Koll (sk)
Tel. 0176 10428359
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Dipl.-Ing. Gabriele Rzepka (rz)
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Nr. 37 vom 1. 10. 2015
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Der Fakuma express erscheint 2015 mit zwei
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07541/303-0
07541/303-100
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Sternen Hotel & Restaurant
Daisendorferstr. 8, 88690 Uhldingen-Mühlhofen
07556/6532
07556/5573
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