30 Jahre www.palplast.de Your Polymer Solution PALRAN® ABS PALMID® PA PALDUR® PBT PALSAFE® PC PALBLEND® PC/ABS PALGLAS® PMMA PALFORM ® POM PALPROP ® PP PALSTYROL® PS PALFLEX® TPE, TPU Besuchen Sie uns: Fakuma 2015, Halle A5, Stand 5001 DIE OFFIZIELLE MESSEZEITUNG DER FAKUMA RZ_150826_K_Zeitung_110x38mm.indd 1 13.–17.10.2015 26.08.15 11:48 Branchentreff am Dreiländereck 24. Fakuma mit 1.780 Ausstellern aus 38 Nationen abermals komplett ausgebucht – Veranstalter Schall erwartet rund 45.000 Fachbesucher aus über 100 Nationen AUSGABE 1 VOM 13. OKTOBER 2015 Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian, Institutsdirektor des SKZ, Annemarie Lipp, Projektleiterin der Fakuma, Bettina Schall, Geschäftsführerin des Messeveranstalters P.E. Schall, Ulrich Eberhardt, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der Fakuma, und Klaus Wellmann, Geschäftsführer Messe Friedrichshafen (v.l.n.r.) , erwarten zahlreiche Innovationen zur wichtigsten Kunststoffmesse des Jahres Foto: Hauptmannl AUS DEM INHALT Engel steigt mit Inject 4.0 in Industrie-4.0-Zeitalter ein��� 10 Arburg fertigt Teile in Losgröße eins wirtschaftlich��������� 15 Stäubli präsentiert mit Plastics-Baureihen ein breites Spritzgießer-Portfolio���������������������������������������������������������� 21 BASF zeigt mehrere Weltneuheiten beim Metallersatz����� 25 Motan-Colortronic stimmt Metro G-Fördergeräte mit Colortronic-Anlagen ab������������������������������������������������������� 27 Leistritz gewährt Einblick in Großcompoundieranlage�����40 Fakuma „Die Fakuma war, ist und bleibt eine hervorragende Plattform, um innovative Lösungen rund um die Themen Spritzgießen und Extrusion zu präsentieren“, so Ulrich Eberhardt, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der Fakuma und Geschäftsführer der Motan Holding, am Vortag der Fakuma. Dass diese Überzeugung 2015 ihre besondere Berechtigung hat, wer- den die 1.780 Aussteller der 24. Fakuma eindrucksvoll unter Beweis stellen. Denn viele Aussteller sind mit absoluten Weltneuheiten nach Friedrichshafen gekommen. Als technologische Trends der Fakuma sieht Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian, Institutsdirektor des SKZ, vor allem die beiden Hype themen Industrie 4.0 und additive Fertigungsverfahren, die sich vom Rapid Prototyping mehr und mehr zum Rapid Manufacturing entwickeln, und die beide in vielen Facetten auf der Fakuma zu sehen sein werden. Die Fakuma ist aber auch eine hervorragende Gelegenheit für einen Blick auf die aktuelle Marktentwicklung, für die Ulrich Eberhardt mit neuesten – und höchst erfreulichen – Zahlen aufwarten konnte: Der Auftragseingang für Kunststoff- und Gummimaschinen konnte von Januar bis August 2015 gegenüber Vorjahr um 8 % zulegen. Größter Wachstums treiber waren dabei der Euroraum und hier vor allem die ehemaligen Krisenländer in Südeuropa wie Spanien, Portugal und Italien (mehr dazu auf Seite 3). gk www.k-zeitung.de world of innovation Technik zum Fördern, Dosieren, Mischen und Trocknen von Kunststoffmaterial Besuchen Sie uns A3-3213 www.koch-technik.com High-Speed-Thermoformen: Manfred Geiss vor der T10; in 65 s entsteht hier aus einer 4-mm-ABS-Platte live ein „Wok-Schlitten“ Foto: Hauptmannl Premieren zur Fakuma Innovation High-Speed-Thermoformen zeigt Geiss mit der neuen T10 Neuheiten-Messe Zur Fakuma prä- sentiert die Geiss AG erstmals ihre neue Thermoformmaschine T10 live im Einsatz. „Über Generatio nen sind unsere Maschinen pneumatisch angetrieben worden, mit der T10 haben wir auf Servo motoren umgestellt, denn Luft ist teuer“, erläutert CEO Manfred Geiss. Allein durch die neuen Antriebe sind die Betriebskosten der Maschine um 60 bis 65 % gesenkt worden; gleichzeitig läuft die Maschine doppelt so schnell wie die Vorgängerversion. Geiss ist damit eines von vielen Beispielen für Neuheiten und Weltpremieren an den Ausstellerständen hier in Friedrichshafen. gr Geiss | Halle A1, Stand 1435 www.geiss-ttt.com Besuchen Sie uns auf der FAKUMA, Halle B1, Stand 1204 FAKUMA 2 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Fakuma Hallenübersicht 13.10.-17.10.2015 Halle A5 · Stand 5103 Kunden in mehr als 60 Ländern der Welt setzen auf ausgezeichnete ONI-Technik. Kühlanlagentechnik Initiativpreis-NRW Kategorie Neue Arbeitsplätze in NRW FINALIST ONI-Wärmetrafo GmbH Wärmerückgewinnung Temperiersysteme PLASTPOL Lüftungstechnik Reinraumtechnik Maschinenoptimierung Druckluftsysteme ...wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch! ONI-Wärmetrafo GmbH · Niederhabbach 17 · D-51789 Lindlar-Frielingsdorf · Tel. +49 (0) 2266 4748-0 · Fax +49 (0) 2266 3927 · www.oni.de · [email protected] FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 3 „Höchst erfreuliche Entwicklung“ Faszinierende Möglichkeiten Innovative, hochwertige und effiziente Technologien als Erfolgsfaktor für Kunststoff- und Gummimaschinen Fakuma 2015 zeigt die Möglichkeiten der technologischen Hypes additive Fertigung und Industrie 4.0 Fakuma Zur Eröffnung der Faku- ma hat Ulrich Eberhardt, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der Fakuma und Geschäftsführer der Motan Holding, aktuelle und „höchst erfreuliche“ Branchen- jahr um eindrucksvolle +22 %. Entscheidend für das Wachstum in der Eurozone sind nach Worten von Ulrich Eberhardt erstaunliche Zuwachsraten in den alten Krisen ländern im Süden Europas. Ulrich Eberhardt, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der Fakuma, rechnet mit vielen Exponaten zu Industrie 4.0 Foto: Hauptmannl zahlen mitgebracht: Der Auftragseingang der Hersteller von Gummi- und Kunststoffmaschinen hat von Januar bis August 2015 gegenüber Vorjahr um 8 % zugelegt. Nach einem exorbitanten Wachstum um 17 % im Vorjahr ging zwar der Absatz im Inland um 10 % zurück. Gleichzeitig stieg aber der Auftragseingang aus den Ländern des Euroraums nach +8 % im Vor- So konnten die deutschen Hersteller von Kunststoff- und Gummimaschinen von Januar bis August 2015 den Absatz nach Italien um 32,6 % steigern (Vorjahr +13,9 %), nach Spanien um 5,1 % (+37,5 %) und Portugal um 33,2 % (+33,4 %). Während der Absatz nach China mit einem Minus von 16,6 % (Vorjahr –5,5 %) weiterhin zurückgeht, konnten die USA ihre Rolle als Wachstumsmarkt erneut ausbau- en. In den USA wurden von Januar bis August 2015 um 14,5 % mehr Maschinen verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (+0,5 %). Als wesentlichen Grund für den Erfolg nennt Ulrich Eberhardt die Qualität der Maschinen und Anlagen: „Der deutsche Kunststoffund Gummimaschinenbau steht für innovative, hochwertige und effiziente Technologien. Energieund Ressourceneffizienz sind dabei nach wir vor wichtige Stellschrauben. Produktionseffizienz zeigt sich aber auch in komplexen Konzepten.“ Nach Überzeugung von Ulrich Eberhardt wird derzeit die Kunststoff- und Gummiverarbeitung in Sachen Produktionseffizienz mit dem Zukunftsprojekt ‚„Industrie 4.0“, das in vielen Facetten auf der Fakuma zu sehen sein wird, in eine weitere Dimension überführt: „Durch die Vernetzung der gesamte Produktion wird die Produktionseffizienz gesteigert. Interdisziplinäres Verständnis und partnerschaftliche Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette sind hierfür entscheidend.“ Vieles davon ist zwar noch in Entwicklung, auf der Fakuma werden aber erste Beispiele zu sehen sein, wie sich Industrie 4.0 in Kunststoff niederschlägt. gk www.motan-colortronic.com Technologie Die Frage, wie umwäl- zend die Veränderungen der Kunststoffbranche durch Industrie 4.0 oder additive Fertigung sein werden, beantwortete Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian, Institutsdirektor des SKZ, im Vorfeld der Fakuma mit einem Blick zurück: Denn auf die Frage, was seine Kunden von ihm wollten, sagte Henry Ford gerne „schnelle Pferde“. Prof. Bastians Übertragung ins Moderne: „Märkte werden mit visionärer Kraft und Mut revolutioniert.“ Für die breite Kunststoffindustrie sind derzeit rund um das Thema Industrie 4.0 nach Überzeugung von Prof. Bastian vor allem die Smart Factories von großer Bedeutung – intelligente Fabriken, in denen hoch individualisierte Produkte in einer hoch vernetzten Umgebung schnell und wirtschaftlich produziert werden können. „Fortschritte auf den Gebieten flexibler Fertigungsumgebungen werden uns in den nächsten Jahren begleiten. Im Rahmen der Fakuma werden wir hier sicher einige interessante Ansätze sehen“, ist Prof. Bastian überzeugt. Gleiches gilt für Neuentwicklungen rund um die additiven Fertigungsverfahren. Hier ist – so Prof. Bastian – „eine enorme Dynamik zu verzeichnen, die darauf hindeutet, dass die Verfahren, die Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian, Institutsdirektor des SKZ, sieht die Kunststoffbranche vor großen Herausforderungen Foto: Hauptmannl früher noch allein dem Rapid Protot yping zuzuordnen waren, sich nun kontinuierlich in Richtung Rapid Manufacturing entwickeln“. Neben den Verarbeitungsmaschinen – den 3D-Druckern – werden auf der Fakuma auch neue Materialien und neue Anwendungen zu sehen sein. Darüber hinaus werden neue Einsatzmöglichkeiten der additiven Fertigungsverfahren zur Herstellung von Wechseleinsätzen für Spritzgießstammformen vorgestellt. Damit werden die faszinierenden Möglichkeiten, komplexe Formen zu drucken und hierdurch Bauteile, aber auch Werkzeuge zu generieren, noch stärker wachsen als bisher. Dennoch: Die größere Anzahl der wichtigen technologischen Entwicklungen sind für Prof. Bastian nicht mit diesen beiden HypeThemen, sondern mit den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen verknüpft: „Im Fokus steht auch weiterhin, verbesserte Produkte zu einem geringeren Preis produzieren zu können, wobei auch intelligente Sensoren dazu genutzt werden können, valide Aussagen über die produzierte Qualität zu treffen – mit einem Minimum an Invest.“ gk Herzlich willkommen am Bodensee Grußwort von Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen Fachmessen In ihrer mehr als 30-jährigen Geschichte hat sich die Fakuma als Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung zu einem bedeutenden Branchentreffpunkt entwickelt. hier am Bodensee in einer gewohnt entspannten Atmosphäre und präsentiert sich auf dem gut belegten Messegelände mit einem erneut starken Ergebnis. Die Fakuma zählt damit neben der Euro Klaus Wellmann: Die internationale Kunststoffbranche trifft sich in einer gewohnt entspannten Atmosphäre Foto: Messe Friedrichshafen Beim Spritzgießen nimmt die Friedrichshafener Branchenveranstaltung heute weltweit eine Spitzenposition ein, im Gesamt ranking der internationalen Kunststoffmessen belegt sie den zweiten Platz und in den FakumaJahren ist die Kunststoffmesse am Bodensee der wichtigste Branchen event überhaupt. Die internationale Kunststoffbranche trifft sich bike, der Out Door und der Aero zu den großen internationalen Messen in Friedrichshafen. Nach der Wassersport-Ausstellung Interboot dürfen wir uns nun über einen weiteren internationalen Fachevent in Friedrichshafen freuen. Die Fakuma hat sich im Süden Deutschlands im wirtschafts starken Dreiländereck Deutsch- land, Österreich und der Schweiz bestens etabliert und ist ständig weiter gewachsen. Unser Standort liegt mitten in Europa: Dies ist ein großer Vorteil, den auch viele Aussteller und Messebesucher sehr zu schätzen wissen Auch bei unseren eigenen Veranstaltungen setzen wir auf den Standortvorteil in einem gut funktionierenden Umfeld. Mobilität ist in Friedrichshafen schon aus der Geschichte heraus ein großes Thema, das Ferdinand Graf Zeppelin früh erkannt hat. Wir fahren und fliegen heute bei unseren Messe themen sehr erfolgreich, sind am Himmel und auf dem Wasser genauso präsent wie an Land. Sportund Freizeitmessen sind unsere Stärke und wir sind auch gerne Gastgeber für erfolgreiche Fach themen, wie sie die Fakuma präsentiert. Ganz nebenbei hat die Firma Schall eine weitere, äußerst erfolgreiche Veranstaltung in Friedrichshafen etabliert. Im Format zwar eher mit kleinen Größen, aber die Faszination Modellbau ist in ihrer Branche mittlerweile im Großformat präsent. Der Messestandort am Bodensee ist ganz offensichtlich auch für das Unternehmen Schall eine Plattform, auf der Messethemen wachsen und gedeihen können. K laus Wellmann www.messe-friedrichshafen.de DiE KUNSt DER PRODUKtiONSEFFiziENz Es ist keine Kunst, das Richtige zu wählen: PremiumSpritzgießteile oder funktionsfähige 3D-Produkte, ALLROUNDER oder freeformer – bei uns haben Sie die Freiheit der Wahl. Vom Einzelteil bis zur Großserie, alles aus einer Hand. Eine weltweit einmalige Perspektive! 0.2015 13.-17.1 d 3101 land 3, Stan Halle A Deutsch shafen, Friedrich www.arburg.com www.skz.de FAKUMA 4 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Verfahrenstechnische Leckerbissen Industrie 4.0 ein Topthema bei den meisten Spritzgießmaschinenbauern – wenige neue Maschinen – verfahrenstechnische Highlights dominieren erforscht und weiterentwickelt wurde. Dabei können im Gegensatz zu anderen Schäumverfahren herkömmliche Spritzgießmaschinen eingesetzt werden – und auch Plastifiziereinheiten mit normaler Schneckengeometrie. Denn das Kunststoffgranulat wird bereits in einer Granulatschleuse zwischen Vorratsbehälter und Materialeinzug mit Treibfluid angereichert. Während der Plastifizierung wird das Treibgas in der Schmelze gelöst und tritt erst mit dem Druckabbau während des Einspritzvorgangs in Form von mikrozellularen „Bläschen“ wieder aus. Um geschäumte Bauteile geht es auch beim Partikelschaum-Verbundspritzgießen (PVSG), das Arburg bereits vor drei Jahren auf der Fakuma vorstellte. Auch hier gibt es nun Weiterentwicklungen, die die Arburg-Partner Krallmann Gruppe und Ruch Novaplast auf ihrem Gemeinschaftsstand im Foyer Ost zeigen: Konkret gibt es nun eine vernetzte Produktions- tin. Was lange währt, wird nun endlich gut, könnte man sagen: Denn das Verfahren wurde bereits vor sechs Jahren vorgestellt, steht aber nun vor dem Start in der Serienfertigung beim Bruchsaler Automobilzulieferer Hib Trim Part Solutions. linie mit einem Arburg Allrounder, einem Schäumautomaten zur Weiterverarbeitung des Zwischenprodukts, Automation und durchgängiger Qualitätssicherung für das Verfahren im seriennahen Betrieb bei der Fertigung von Mittelarmlehnen für Fahrzeuge. Nicht nur seriennah, sondern tatsächlich kurz vor der Serienfertigung steht das verfahrenstechnische Highlight, das Engel auf der Fakuma zeigt: Im sogenannten Clearmelt-Verfahren werden Echtholzfurniere für das Autointerieur in einem Arbeitsgang in der Spritzgießmaschine mit einem Thermoplast hinterspritzt und zum Oberflächenschutz mit einem trans parenten Polyurethan überzogen. Systempartner für die PUR-Technologie ist Hennecke, St. Augus- werden – bei Bedarf sogar über eine spezielle App. Auch Boy geht mit Riesenschritten ins Industrie- 4.0-Zeitalter und wird auf der Messe Maschinen und Peripherie geräte wie Roboter miteinander vernetzen. Einen ähnlichen Weg beschreitet Engel mit dem Ansatz „Inject 4.0“: Hier wird gleich der ganze Messestand vernetzt arbeiten – entsprechend einer Smart Factory. Industrie-4.0-Pionier Arburg legt im Vergleich zum Vorjahr natürlich auch noch eine Schippe drauf. Bei der verketteten Herstellung von Spritzgießen und additiver Fertigung zur Individualisierung von Großserienteilen sind erstmals sowohl der All rounder als auch der Freeformer mit einem Robotsystem ausge stattet. sk Die Fertigung wird digital Allgegenwärtig wird auf der Fakumain diesem Jahr das Thema Industrie 4.0 sein: Nachdem im Vorjahr nur Arburg mit seinem Freeformer für die additive Fertigung das Hypethema besetzt hatte, sind nun viele Spritzgieß maschinenhersteller nachgezogen: Wittmann Battenfeld bindet unter dem Schlagwort „Wittmann 4.0“ Spritzgießmaschinen, Roboter und Peripherie gleichermaßen in eine vernetzte Umgebung unter eine Maschinensteuerung ein. Mit einer ProzessdatenerfassungsSoftware können alle Maschinen und Geräte zudem überwacht Für Arburg-Gesellschafterin Juliane Hehl gehört zu Industrie 4.0, dass Bauteile in Losgröße eins gefertigt werden können. Auf der Fakuma zeigt das Unternehmen erneut die Verkettung von Spritzgießmaschine und Freeformer Foto: Hauptmannl Spritzgießen Mit bahnbrechenden Neuentwicklungen warten die Spritzgießmaschinenbauer auf der Fakuma in diesem Jahr nicht auf. Dies verwundert nicht im Jahr vor der nächsten Weltleitmesse K. Dennoch mangelt es in Friedrichshafen nicht an Highlights für Spritzgießer: Sie sind vor allem verfahrenstechnischer Art. Und Industrie 4.0 – also die Vernetzung der Produktion – wird erstmals auf breiter Front thematisiert. Wittmann Battenfeld, Haitian und Fanuc gehören zu den wenigen Spritzgießmaschinenherstellern, die auf der Fakuma neue Maschinen vorstellen: Bei allen drei Herstellern handelt es sich indes nicht um grundlegende Neuentwicklungen, sondern um den Ausbau bestehender Maschinenbaureihen Smartpower, Jupiter beziehungsweise Roboshot um neue Schließkraftgrößen beziehungsweise um Modelle mit Modifikationen. Die echten Leckerbissen sind auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik zu finden – beispielsweise bei Netstal: Der Schweizer Maschinenbauer zeigt das Spritzgießsonderverfahren Spritzprägen zum ersten Mal mit einem Etagenwerkzeug von Plastisud anhand der Herstellung von eigentlich profanen Margarinebechern. Der Clou des Spritzprägens: Die Wandstärken der Becher lassen sich nochmals verringern, so dass die Stückkosten sinken. Außerdem weist das Endprodukt, vor allem der Deckel, wegen der geringeren Beanspruchung des Materials weniger Verspannungen und eine höhere Maßhaltigkeit auf. Arburg präsentiert auf der Messe den aktuellen Entwicklungsstand des physikalischen Schäumens von Thermoplasten mit dem Leichtbauverfahren Profoam, das zusammen mit dem Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) Das Highlight Spritzprägen im Etagenwerkzeug präsentiert Markus Dal Pian, Vice President Sales & Marketing bei Netstal Foto: Hauptmannl Rethinking Technology Halle A6, Stand 6206 www.reifenhauser.com Im größten Know-how Netzwerk für Extrusionstechnologie denken wir anders, um echte Innovationen zu entwickeln – für deutliche Wettbewerbsvorteile bei der Produktion von hochwertigen Blasfolien, Glättwerksfolien, Gießfolien, Monofilamenten, Verpackungsbändern und Vliesstoffen. FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 5 Mehr Produktivität beim Spritzgießen Krauss Maffei stellt kleine und mittlere Spritzgießmaschinen mit einer Schließkraft bis 3.000 Kilonewton in den Mittelpunkt seines Fakuma-Auftritts – Hochglanz und Oberflächeneffekte beim Spritzgießen mit Dynamic Mold Heating Intelligente Lösungen Eine höhere Produktivität beim Spritzgießen erreicht man oft durch viele kleine Schritte, die in der Summe große Wirkung zeigen. Auf der Fakuma zeigt Krauss Maffei am Beispiel kleiner und mittlerer Spritzgießmaschinen, wie sich die Produktivität durch intelligente Lösungen der Plastifizierung, Steuerung und Automation steigern lässt. Im Mittelpunkt stehen Anwendungen der neuen hydraulischen CX-Serie sowie die vollelektrische AX Silcoset zur Verarbeitung von Flüssigsilikon. „Ressourcen sind endlich und Rohstoffe werden immer teurer. Da lohnt es sich nachhaltig, Energie, Öl und Material einzusparen. Deshalb wurde beispielsweise bei der neuen CX das Antriebskonzept energieoptimiert, so dass die Maschine durch ein intelligentes Speichermanagement bereits zehn Prozent weniger Strom benötigt“, sagt Dr. Hans Ulrich Golz, Geschäftsführer Krauss Maffei und President des Segments Spritzgießtechnik der Krauss Maffei Gruppe. Weitere signifikante Einspar potenziale ergeben sich durch die Maschinenfunktion APC (adaptive Prozessführung), die ein schnelles Wiederanfahren der Spritzgießmaschine erlaubt und mit der sich auch schwierige Materialchargen und hohe Rezyklat anteile zu qualitativ hochwertigen Bauteilen verarbeiten lassen. Weitere Einsparpotenziale ergeben sich durch die gute Homogenisierung der HPS-Schnecken, mit der sich beispielsweise der Farbmaster batchanteil um bis zu 30 % reduzieren lässt. vorragendes Beispiel für Produktionseffizienz, denn auf eine zusätzliche Folientechnik kann verzichtet werden“, erklärt Jochen Mitzler, Leiter strategisches Produktmanagement bei Krauss Maffei. Von Matt bis Hochglänzend Das von Krauss Maffei entwickelte Fiberform-Verfahren kombiniert das Spritzgießen mit dem Thermoformen von Organoblechen, um so das Festigkeitsniveau faserverstärkter Kunststoffe weiter anzuheben. Im Ergebnis erlaubt die Kombination aus werkstoff lichem und konstruktivem Leichtbau die Fertigung neuer faserverstärkter thermoplastischer Bauteile mit besonders hohen Festigkeiten. Auf der Fakuma produziert eine CX 300 Airbaggehäuse in Zykluszeiten von 42 s. „Das FiberformVerfahren leistet einen wichtigen Beitrag zum serientauglichen Spannende Oberflächeneffekte mit Laser- und Hologrammoptik entstehen auf der Fakuma auf einer CX 160. Möglich wird dies unter anderem durch die dynamischinduktive Werkzeugtemperierung (Dynamic Mold Heating – DMH) und das Werkzeug-Know-how von Roctool. Die Werkzeuge verfügen über spezielle Oberflächen mit unterschiedlichen Effekten (matt, glänzend, mit Durchbrüchen) und zeigen damit eindrucksvoll die konstruktiven, gestalterischen Möglichkeiten für hochwertige Sichtbauteile. „DMH ist ein her- 40 % weniger Gewicht Krauss Maffei hat seine Kleinmaschinenserie CX für Schließkräfte von 350 bis 1.600 kN überarbeitet und auf Effizienz getrimmt Foto: Krauss Maffei Leichtbau mit thermoplastischen faserverstärkten Kunststoffen. Im Vergleich zu herkömmlichen Bauteilen aus Metall ergibt sich eine Gewichtsersparnis um rund 40 Prozent“, so Mitzler. Bei dem Verfahren werden mit thermoplastischer Matrix imprägnierte Gewebe oder Gelege aus Endlosfasern aufgeheizt, im Spritzgießwerkzeug umgeformt und anschließend hinterspritzt. sk Krauss Maffei | Halle A7, Stand 7303 www.kraussmaffei.com ER FD S AU IE UN A M U FAK tand 5306 CHEN BESU 13. - S 17. Halle OBER OKT 2015 B5 S MASTERBATCHES WORLDWIDE COLORED VISIONS IN PLASTICS WWW.GRAFE.COM FAKUMA 6 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 225 Grad Celsius für PEEK & Co Neue Möglichkeiten in 3D GWK zeigt ganzheitliche Temperiertechniklösungen für die individuelle Fertigung Boy zeigt Konzept zur schnellen Fertigung von Werkzeugeinsätzen auf der Fakuma Das neue Hochtemperaturgerät Teco CS 230t 9 ist für den Betrieb mit Wasser als Umlaufmedium konzipiert und kann bis 225 °C ein gesetzt werden Foto: GWK Hochtemperaturgerät Hersteller von kleinen Präzisionsteilen aus Hochleistungskunststoffen wie PEEK wurden bislang mit der Herausforderung konfrontiert, optimale Formteileigenschaften mit Werkzeugwandtemperaturen von 200 °C und darüber nur schwerlich erreichen zu können, da für die Werkzeugtemperierung auf so hohem Temperaturniveau überwiegend Wärmeträgeröl geräte eingesetzt werden mussten. Die eingeschränkten Wärme übertragungseigenschaften des Mediums limitierten in den meist kleinen Spritzgießwerkzeugen die tatsächlich in den Kavitäten er reichbare Werkzeugwandtempe ratur. Die dadurch erhöhte Aus schussrate bei hohen Material kosten senkte die Wirtschaftlich keit, weshalb manche Projekte nicht realisiert wurden. Ein weiterer Grund war, dass die ge forderten Formteileigenschaften oft gar nicht erreicht werden konnten. Als Spezialist für Hochtempera turanwendungen hat die GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH, Meinerzhagen, ihre TecoBaureihe mit dem neuen Teco CS geschlossenes System ausgeführ te Wasserkreislauf erlaubt einen Einsatz bis 225 °C. Das neue Mo dell wird erstmals auf der Fakuma 2015 vorgestellt. In die Entwicklung des neuen Geräts flossen mehr als 15 Jahre Erfahrung mit dem weltweit be währten Teco WH ein, welches Vorlauftemperaturen bis 200 °C ermöglicht. So kommen auch im neuen Teco CS 230t 9 eine dich tungslose Edelstahlpumpe mit Magnetkupplung sowie Rohrlei tungen und ein Wärmeaustau scher mit einem Rohrbündel aus Edelstahl zum Einsatz. Die auto matische Drucküberlagerung und Druckregelung sorgen für einen sicheren, verdampfungsfreien Be trieb bei den hohen Temperaturen. Für den unterbrechungsfreien Betrieb bei Verdampfungsverlus ten im Umlaufkreis wurde eine automatische Hochdruck-Wasser nachspeisung entwickelt, die Pro zessstillstände eliminiert. Mit dem neuen Teco CS 230t 9 kann der Vorteil der guten Wärmeübertra gungseigenschaften von Wasser Auf der Fakuma 2015 zeigt GWK anhand praxisnaher Installationen an Demonstratoren, Exponaten und Musterteilen eine Übersicht der aktuellen Temperierlösungen Foto: GWK 230t 9 um ein Hochtemperatur gerät ergänzt, welches für den Betrieb mit Wasser als Umlauf medium konzipiert ist. Der als Gesellschaft für Kunststoffmaschinentechnik mbH Wir feiern 25 Jahre Kooperation GOLIATH Zahnwalzenmühlen für technische Kunststoffe Besuchen Sie uns in Halle B1, Stand 1210 Trocknen und Dosieren auf den Punkt genau Trocknen Fördern Mischen Mahlen Einfärben Dosieren Kühlen Systemlösungen digicolor Gesellschaft für Kunststoffmaschinentechnik mbH www.digicolor.de · [email protected] prozesssicher genutzt werden, um bei der Verarbeitung von Hoch leistungskunststoffen die Wirt schaftlichkeit zu erhöhen und diesen neue Anwendungsgebiete zu erschließen. Temperieren mit System Als Systemanbieter hat GWK grundsätzlich den gesamten Pro duktionsprozess im Blick und sucht für jeden Verarbeitungspro zess die bestmögliche Temperier lösung. Für jeden Kunden entste hen so individuelle Lösungen, von denen neue Anwendungen profi tieren. GWK erweitert durch das wachsende Know-how sein Pro duktportfolio und kann ehema lige Einzellösungen in ein Baukas tensystem überführen. Auf dieser Basis entstehen kundenspezifische Standards. Eine systematische Temperierung senkt nicht nur die Produktionskosten und optimiert die Stückzahlen, sie verbessert außerdem die Teilequalität und minimiert den Ausschuss. GWKTemperiersysteme sind für den industriellen Einsatz konzipiert, arbeiten präzise und können auf die individuellen Bedürfnisse zahlreicher Branchen abgestimmt werden. gr GWK | Halle B1, Stand 1205 www.gwk.com Die additiv gefertigten Werkzeugeinsätze lassen sich einfach ein- und ausbauen Foto: Boy Spritzgießen Mit insgesamt zehn Exponaten ist Boy auf der Fakuma vertreten. Neben den Spritzgieß automaten sind additiv gedruckte Werkzeugeinsätze ein Highlight auf dem Stand. „Die Verwendung von additiv gedruckten Werkzeugeinsätzen ist unser Ansatz in die 3D-Welt“, so Michael Kleinebrahm, Leiter der Boy-Anwendungstechnik. So entstehen live auf dem Messestand des Unternehmens in kürzester Zeit neue Werkzeugeinsätze auf einem 3D-Drucker. Diese Einsät ze werden dann in ein Trägerwerk zeug auf einer Boy XS eingesetzt und die Produktion von prakti schen Karabinerhaken aus diver sen Materialien startet. Werkzeug standzeiten bis zu 100 Schuss sind problemlos möglich und der Wechsel von neuen Einsätzen er folgt in wenigen Minuten. „Die auf den 3D-Werkzeugen spritzgegossenen Teile entsprechen in ihren physikalischen Eigen schaften exakt den Teilen, wie sie auch auf konventionellen Werk zeugen hergestellt werden. Diese schnelle Lösung, um kostengüns tig Musterteile beziehungsweise Kleinserienteile zu produzieren, halten wir für eine sehr praktika ble und wirtschaftliche Alternati ve zur additiven Herstellung von Kunststoffteilen“, so Kleinebrahm. Mehrkomponenten technik Heiß-Kalt Im Verbund von Boy 35 E VH und Boy 2C XS zeigt der Maschinen bauer die vollautomatisierte Pro duktion von Kreuzschlitz-Schrau bendrehern der Größe PH 1 auf einem Vier-Stationen-Werkzeug. Als Erstes wird der in das Werk zeug eingelegte Stahlrohling (Klinge) mit heißem PA6 GF um spritzt. Dann wird der Schrauben dreher im Werkzeug von einem Transfersystem in eine Warte position gelegt. Beim nächsten Maschinenzyklus gelangt der auf circa 80 °C temperierte PA-Grund körper automatisch in die nächs te Bearbeitungsstation, in der das Heft mit Zweikomponenten-Flüs sigsilikon umspritzt wird. Dies sorgt für eine angenehme Haptik des Schraubendrehers. In der letz ten Station kühlt der Griff ab und wird von der Automationseinrich tung aus dem Werkzeugraum entnommen. Das besondere Werk zeugkonzept der Anwendung besteht in der optimalen HeißKalt-Temperaturführung in nur einem Werkzeug. Eine besondere Anwendung zeigt Boy mit seinem langjährigen Part ner Hans Fleig GmbH, Lahr. Auf einer Boy 25 E werden praktische Bodenschoner für Biertischgarni turen hergestellt. Auf einem 1+1-fach-Werkzeug werden nach jedem Schuss ein rechtes und ein linkes Teil in einen Klarsichtbeu tel abgelegt, der nach sechs Zyklen in einer Automationseinrichtung verschlossen wird. Dieses Boden schonerset, das Fleig als eigenes Produkt vertreibt, wird auf der Messe gegen eine Spende für einen karitativen Zweck abgegeben. Der Erlös dieser Aktion geht vollstän dig an die Kinderkrebsklinik in Freiburg. Mit insgesamt zehn Maschinen zwischen 100 und 1.000 kN Schließkraft und zwei Spritz aggregaten für die zweite Kompo nente zeigt Boy auf der Messe einen repräsentativen Querschnitt seines Maschinenprogramms. Dabei stehen der effiziente Servo antrieb der E-Baureihe, die optio nale Plastifiziertechnologie Econ Plast sowie die Multikomponen tentechnik und die auf die jewei lige Anwendung optimal zuge schnittenen Automationslösun gen im Vordergrund. sk Boy | Halle A7, Stand 7101 www.dr-boy.de Vernetzt in die Zukunft Industrie 4.0 Auch smarte Lösungen für die vernetzte Produktion zeigt Boy auf seinem Fakuma-Messestand: So werden alle Exponate miteinander vernetzt sein. Die Kommunikation zwischen den Spritzgießautomaten läuft dabei über die integrierte Ethernet-Schnittstelle der Spritzgießautomaten. Dazu nimmt Boy mit der Proses BDE GmbH einen kompetenten Partner mit ins Boot. Die Software des BDESystems greift auf die Boy-Maschinensteuerung Procan Alpha zu. Maschineneinstellungen, erfasste Betriebs parameter sowie von der Maschinensteuerung protokollierte Produktionsdaten wie zum Beispiel Einspritzmenge, Temperaturen, Drücke etc. Spritzgießautomaten und Peripheriegeräte lassen sich so arbeiten ganz im Trend von Industrie 4.0 erfassen und immer enger zusammen Abbildung: Boy weiterverwerten. Von jedem EDVArbeitsplatz mit Onlinezugang aus lassen sich über die IP-Adresse der Spritzgießautomaten die gewünschten Daten abfragen und für die nachgelagerten BDE-Aufgabenbereiche nutzen. Dass Spritzgießautomaten und Peripheriegeräte ganz im Trend von Industrie 4.0 immer enger zusammenarbeiten, wird deutlich an einem Exponat: Auf einer Boy 60 E werden gespritzte Zahnbürstenkörper von einem Kuka 6-Achs-Roboter Iiwa entnommen. Dabei kann auf die sonst übliche Schutzumhausung verzichtet werden. Durch die integrierte Momentensensorik ist die Mensch-Roboter-Kollaboration gesichert. Sobald der Roboterarm ein Hindernis verspürt, wird die Bewegung des Roboters gestoppt. Damit ist der Iiwa-Roboter mehr Produktionshelfer als reine Maschine mit festem Programmablauf. FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 7 Folien mit elf Schichten Reifenhäuser Evolution 11-SchichtBlasfolien anlage Evolution Elf-Schicht-Anlage erhöht Qualität und Flexibilität bei der Folienproduktion Folientechnologie Der weltweite Bedarf an Barrierefolien wächst und mit ihm die Anforderungen an die Folieneigenschaften für hochwertige Barriereverpackun gen. Gleichzeitig fordern Produ zenten eine hohe Produktions f lexibilität, um verschiedene Produkte im Markt bedienen zu können. Reifenhäuser Blown Film antwortet auf die wachsenden Leistungsanforderungen mit der Entwicklung einer hochflexiblen und effizienten 11-Schicht-Blas folienanlage. Dank der sehr differenzierten Wahl des Folienschichtaufbaus, die eine 11-Schicht-Anlage dem Produzenten ermöglicht, wird der aufwendige und teure Veredlungs schritt des Laminierens bei einigen Anwendungen überflüssig. Zu dem führt die größere Flexibilität durch mehr Schichten bei der Verarbeitung von Polyolefinen oft zu einer höheren Gesamtleistung. „Aber es kommt noch besser“, so Ralf Wiechmann, Produktmana ger bei Reifenhäuser Blown Film: „Wir haben für unsere Extruder ein Schneckendesign entwickelt, das mit nahezu jedem PolyolefinRohstoff sowie jedem Barriere material ohne Umrüstung prob lemlos zurechtkommt.“ Mit den Evolution Extrudern wird die Produktumstellung so zur einfa chen Übung: Anlage sauberfahren, neue Rezeptur einstellen und schon läuft eine andere Barriere folie auf den Wickler. Optimale Weiterverarbeitung Eine weitere Besonderheit bietet das Anlagendesign der innovati ven 11-Schicht-Anlage. Produzen ten, die eine asymmetrische Hoch barrierestruktur geschickt wäh len, können den sogenannten Curling-Effekt der Folie auch ohne die übliche Zuhilfenahme eines Wasserbads (kritisch bezüglich hygienischer Produktionsbedin gungen) nahezu verhindern. Beim Curling würden sich die Ränder der Folie wegen der unterschied lichen Abkühlgeschwindigkeiten der eingesetzten Rohstoffe rollen. Für eine hohe Wickelqualität und eine schnelle, reibungslose Weiter verarbeitung beim Konfektionie ren, Laminieren oder Bedrucken sorgt zusätzlich der speziell ent wickelte Evolution Ultra Flat-Ab zug: Durch eine minimale Verstre ckung der Folie über temperierte Walzen wird mit dieser Techno logie eine optimale Planlage der Folie erreicht. Für eine optimale Verteilung der elf Schichten hat Reifenhäuser Blown Film einen Blaskopf entwi ckelt, der auf bewährter Techno logie basiert. Er ermöglicht die Einstellung individueller Schicht dicken und damit die optimale Rohstoffverteilung je nach Pro dukt. Für das Handling der elf Folienschichten und der großen Anlagen-Datenmengen sorgt die durchdachte Anlagenbedienung: Über einen 24-Zoll-Touchscreen haben Bediener alle wichtigen Pa rameter im direkten Zugriff. Ralf Wiechmann: „Das Handling ist dabei so einfach wie bei einem Smartphone. Dieses Konzept, das wir auch in anderen Anlagen ein setzen, zahlt sich bei elf Schichten besonders aus.“ Ähnliches gilt auch für die Energieeffizienzmaßnah men, die Reifenhäuser Blown Film unter dem Oberbegriff „Blue Ex trusion“ für die 11-Schicht-Anla gen anbietet. Wegen der höher zu fahrenden Temperaturen zwischen 200 und 270 °C rechnet sich die Investition in die optional wähl baren Maßnahmen hier besonders schnell. Produzenten, die sich für hocheffiziente Elektromotoren und Getriebe, die Isolierung/Däm mung der Zylinder und Heizbän der oder auch das gezielte, kun denbasierte Auslegen der kom pletten Produktionslinie hinsicht lich Energieoptimierung entschei den, sparen Energie und senken die Produktionskosten. sl Foto: Reifenhäuser Reifenhäuser | Halle A6, Stand 6206 www.reifenhauser.com Gesamtlösungen mit System: Innovativ, wirtschaftlich – und: aus einem Guss. Als Weltmarktführer bieten wir unseren Kunden integrierte Systemlösungen. Das bedeutet: Spritzgießtechnik aus einem Guss. Maschine, Automatisierung, Verfahren, Training und Service greifen bei ENGEL perfekt ineinander. Unser Blick ist dabei stets in die Zukunft gerichtet. Denn Innovation und Technologieführerschaft bringen unseren Kunden entscheidende Wettbewerbsvorteile. be the first. more than a machine Besuchen Sie uns auf der Fakuma 13. - 17.10.2015 | Halle A5 | Stand 5204 www.engelglobal.com be the first. FAKUMA 8 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Schnellste Maschine mit Handling Reinraum-Montagezelle verpackt steril Sumitomo (SHI) Demag spritzt vier PP-Becher mit Entnahme in 1,55 Sekunden Wittmann Battenfeld zeigt vollelektrische Ecopower mit medizintechnischer Anwendung Thomas Brettnich, Leiter Technologieentwicklung bei Sumitomo (SHI) Demag, vor der schnellen El-Exis SP: „Mit 1,55 Sekunden für vier 150-Milliliter-PP-Becher ist diese Maschine der Ferrari an unserem Stand.“ Der Schnellläufer mit Side-entry-Entnahme gilt nach seiner Meinung als schnellste Maschine mit automatisiertem Handling auf der Fakuma. Die Maschine mit 2.000 kN Schließkraft und dezentraler Schließeinheit erreicht eine reine Einspritzzeit von gerade einmal 9 Hundertstelsekunden, die sich zudem zudem noch mit der Verriegelungszeit überschneiden. Brettnich kündigt an: „Wir wollen mal sehen, ob wir die Zykluszeit während der Fakuma noch weiter verringern können“ Foto: Hauptmannl Die Eignung seiner Ecopower-Maschinen für Reinraumanwendungen beweist Wittmann Battenfeld am Stand mit einer medizintechnischen Anwendung. Gespritzt wird ein Klarsichtbehälter für Ein-TagesLinsen, der direkt nach dem Spritzgießen, noch steril, befüllt und verschlossen wird. „Der Clou ist, dass die Linse anschließend im Behälter vermessen wird, der Behälter ist somit selbst mit einer optischen Oberfläche ausgestattet“, berichtet Wolfgang Roth, Leitung Anwendungstechnik bei Wittmann Battenfeld Foto: Hauptmannl Industrie 4.0 und additive Fertigung in einer automatisierten Zelle Edle Hölzer wirtschaftlich verarbeiten Arburg verbindet Großserienfertigung per Roboter mit 3D-Druck One Shot: Hinterspritzte Echtholzfurniere mit PUR-Oberfläche Das massengefertigte Basisprodukt einer Haushaltsschere wird in einer Industrie-4.0-gerechten Lösung individualisiert. „Das Teil trägt mit einem Data-Matrix-Code alle Produktinformationen in sich“, erklärt Dr. Christoph Schumacher, Leiter Marketing und Unternehmensorganisation Arburg. Zusätzlich werden die Daten mittels einer Transponderkarte übertragen. Es gibt mehrere Möglichkeiten der IndiCPS 16 General Ad_German_265x92_op.pdf 2015/9/16 4:16:59 vidualisierung der Scheren, die in der Fertigungszelle von PM der Spritzgießmaschine automatisiert an den Freeformer für additive (Zusatz-)Fertigung übergeben werden Foto: Hauptmannl Edle Hölzer im Autoinnenraum vermitteln einen Hauch von Luxus. Bernhard Lettner, Produktmanager Großmaschinen bei Engel Austria, zeigt ein verfahrenstechnisches Highlight: das Clearmelt-Verfahren, bei dem Echtholzfurniere in einem Arbeitsgang mit einem Thermoplast hinterspritzt und mit einer PUR-Oberfläche versiegelt werden. Bevor die für die Serie ausgelegte Fertigungszelle bei dem EngelKunden Hib Trim Part Solutions ihren Dienst antritt, produziert sie auf dem Fakuma-Stand von Engel Edelholz-Dekorelemente in einem 2-fach-Werkzeug Foto: Hauptmannl Infobox Schlagwort Text_Infobox C M Y CM MY CY CMY K FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 9 Höchstmaß an Sicherheit Kompetenz im Auto Covestro entwickelt PUR-System für Carbonfaser-Composites für robuste Autoteile Grafe zeigt neue Masterbatches und Compounds für Exterieur und Interieur Covestro-Expertin Karine Benbelaid zeigt auf der Fakuma den Prototypen eines PUR-Carbonfaserbauteils, das mittels HP-RTM hergestellt wurde. Das Bauteil zeichnet sich durch eine deutlich erhöhte Energieaufnahme aus Foto: Covestro Werkstoffe Auf der Fakuma betritt Bayer Material Science zum ersten Mal unter seinem neuen Namen Covestro die Bühne. Und das gleich mit einigen Neuheiten, insbesondere im Bereich der Composites. Dreifach erhöhte Energieaufnahme Mit Kohlefasern verstärkte Polyurethan-(PUR-)Verbundwerkstoffe bieten viel Potenzial, um das Fahrzeuggewicht zu senken. Covestro hat ein neues Baydur Matrixsystem für CarbonfaserStrukturbauteile entwickelt, das sich gegenüber vergleichbaren Harzen durch eine dreifach erhöhte Energieaufnahme auszeichnet. Im Falle eines Zusammenstoßes bietet es somit ein Höchstmaß an Sicherheit für die Insassen. Autohersteller und Direktzulieferer profitieren wiederum von der hohen Produktivität, denn die Herstellung der Bauteile erfolgt effizient mithilfe des modernen Hochdruck-Harzinjektionsverfahrens (High-Pressure Resin Transfer Moulding, HP-RTM). „Wir haben das PolyurethanSystem gemeinsam mit bekannten Partnern der Autoindustrie entwickelt und für die heutigen Anforderungen optimiert“, erläutert Detlef Mies, Experte für RTMVerbundwerkstoffe bei Covestro. „Unser Partner Thyssen Krupp hat daraus in seinem modernen Composite-Technikum in Dresden Prototypen hergestellt, die bei Materialprüfungen sehr positiv bewertet wurden.“ Der Kohle fasergehalt liegt bei etwa 54 Vol.‑%. Materialdaten können auf Wunsch zur Verfügung gestellt werden. Covestro zeigt Prototypen auf der Fakuma. Hergestellt im HP-RTM-Verfahren Das HP-RTM-Verfahren hat sich in der effizienten Herstellung ro- buster Compositeteile in Stückzahlen im niedrigen sechsstelligen Bereich gut bewährt. Zunächst werden Gewebe oder Gelege mit orientierten Carbonfasern in die offene Form gelegt und diese geschlossen. Im Laufe weniger Sekunden wird das niedrigviskose PUR-System unter hohem Druck in die geschlossene Form injiziert. Dank der hohen Reaktivität des PUR-Systems härtet der Verbund schnell und vollständig aus (Snap Cure), und das Bauteil kann nach kurzer Zeit entformt und weiterverarbeitet werden. Die Zykluszeiten liegen bei nur wenigen Minuten, bei konstant hoher Qualität. Verschiedene Polyurethan-Matrixmaterialien von Covestro werden bereits erfolgreich in Verbundwerkstoffen eingesetzt. Bei ihrer Herstellung spielen neben RTM auch das Pultrusionsverfahren und andere Prozesstechnologien eine wichtige Rolle. Aufklärung über Bisphenol A Das Covestro-Angebot auf der Fakuma wird ergänzt durch weitere Neuentwicklungen im Bereich Automobil und Transport. Neben Polyurethanen geht es am Stand des Unternehmens um den vielfältigen Einsatz von Polycarbonaten und seinen Einstieg in die Produktion von PolycarbonatComposites. Darüber hinaus stellt sich das Unternehmen einer Diskussion über die umstrittene Chemikalie Bisphenol A (BPA), die für die Herstellung des Hochleistungskunststoffs Polycarbonat verwendet wird. mg Covestro | Halle B4, Stand 4206 www.covestro.com Fahrzeugbau Die steigenden An- forderungen des Automobilmarktes an immer spezifischere und komplexere Interieureigenschaften und Exterieuranwendungen stellen die Hersteller von Masterbatches und Compounds vor große Herausforderungen. Von der Produktentwicklung bis hin zur Serienfertigung müssen die Kunststoffproduzenten flexibel und schnell auf die Wünsche der Automobilhersteller an die thermoplastischen Kunststoffteile im Fahrzeug eingehen. Anwendungen für zahlreiche Kunststoffe Klassische Anwendungen im Interieur, in denen Masterbatches und Compounds der Grafe-Gruppe, die die Automobilindustrie seit Ende der 90er-Jahre beliefert, erfolgreich etabliert wurden, sind alle Verkleidungsteile sowie diverse Interieurbauteile, die aus PP, ABS, ABS/PC, PA, POM, PBT, PC, TPE, TPU, ASA, SAN und PMMA hergestellt werden. Dies betrifft unter anderem Säulen- und Schwellerverkleidungen, Türverkleidungen, Lautsprecherabdeckungen, Mittel- und Dachkonsolenteile, Sitzverkleidungen, Instrumententafelelemente, Airbagabdeckungen, Dachhaltegriffe, Fensterrahmen und Kofferraumverkleidungsteile. Im Exterieurbereich werden Grafe-Produkte in Applikationen wie Seitenschwellern, Beleuchtungselementen, Dachrelingteilen, Außenspiegeln, Kapselungselementen und Unterbodenverkleidungen eingesetzt. Im Bereich Powertrain sind Bauteile für Verkleidungen, Kabelführungen, elektrotechnische Elemente und Gehäuse realisiert worden. Tobias Dübler, Team Leader Sales Automotive bei Grafe: „Grafe ist nicht nur Hersteller kundenspezifischer Masterbatches, sondern genauso Entwickler und Produzent von anwendungsspezifischen Compounds für die Automobilindustrie“ Foto: Grafe Für einige Spritzgießanwendungen empfiehlt sich auch heute noch die Verwendung von fertig eingefärbten Materialien. Ein Grund dafür kann die Verwendung von einfachem Equipment sein. Doch bei bestimmten Anwendungen stößt die Verwendung von The gentle way RegrindPro® FAKUMA / Halle A6 / Stand A6-6314 ROTEC® ROMILOY® LURANYL® ABS-ASA-SAN PC+PA-Blends PPE/HIPS+/PA-Blends Schonend zum Erfolg im Mahlgut-Recycling. Sie suchen den ultimativen Weg zu Top-Regranulat aus dickwandigem Mahlgut? Für Endprodukte mit besten funktionellen Eigenschaften und besonders hohem Rezyklatanteil? Die neue INTAREMA® RegrindPro® bietet die Patentlösung: Äußerst schonende Aufbereitung in Kombination mit leistungsstarker Filtration. Ein echter Material-Allrounder, mit dem Sie maximal flexibel bleiben. RegrindPro®. Go the gentle way. CHOOSE THE NUMBER ONE. Tel. +49 4101 706-03 I [email protected] I www.romira.de www.grafe.com Masterbatch Graffiti live auf der Fakuma – undenkbar? Nicht bei Grafe. Gemeinsam mit dem Graffitikünstler Max Kosta, mit dessen Kunstwerken das Trendfarbenprojekt „Urban Inspiration 2016“ entstand, präsentiert sich Grafe auf seinem Stand erfrischend anders und kreativ. Von Dienstag bis Donnerstag wird Max Kosta den Messestand des Masterbatchherstellers live in ein Graffitikunstwerk verwandeln. Diese Gelegenheit sollten sich Besucher der Fakuma nicht entgehen lassen. „Es wird ein ungewöhnliches Ereignis zu einer solchen Messe“, garantiert Kosta. BEST VIEW Grafe | Halle B5, Stand 5306 Graffiti-Liveperformance +++ HALLE B1 +++ STAND 1212 +++ 13.- 17. OKTOBER 2015 +++ @FAKUMA 2015 Masterbatches an ihre Grenzen: Genannt seien hier schwer zu verarbeitende Polymerblends, spezielle Bauteilgeometrien, transparente und transluzente Materialien. Die Grafe-Gruppe stellt für solche Fälle maßgeschneiderte Compounds in allen Interieurfarben für jegliche Thermoplaste zur Verfügung. Bereits für die vergleichsweise geringe Mindestabnahmemenge von lediglich 100 kg je Farbe entwickelt Grafe alle Compounds in den gewünschten Farben und Eigenschaften. Grafe ist also nicht nur als Hersteller kundenpezifischer Masterbatches, sondern genauso als Entwickler und Produzent von Compounds aktiv. Zu den Entwicklungsschwerpunkten, die das Unternehmen auf der diesjährigen Fakuma präsentiert, zählen effektivere FarbadditivKombinationsmasterbatches für ABS-Kunststoffe, die Verbesserung der Kratzfestigkeit von bestimmten Anwendungen sowie Additivbatches für die Verbesserung der Verarbeitung und Eigenschaften von diversen, darunter auch mit Glasfaser gefüllten, Poly amidwerkstoffen. mg FAKUMA 10 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Smarte Lösungen für die sich selbst optimierende Fertigung Advanced solusions not just equipment Mehr Produktionseffizienz mit dem DWC Trockner Engel steigt mit Inject 4.0 in das Industrie-4.0-Zeitalter ein – gesamter Messestand ist als Smart Factory konzipiert Industrie 4.0 Anhand von fünf in- Bedienerfreundlicher TouchScreen Automatische Produktanpassung durch Wiegezellentechnik IE2 Gebläse für höchste Effizienz Inverter geregeltes Prozessgebläse FAKUMA 13.-17. OKTOBER ProOptima GmbH Am Schäferbrunnen 11 Nieder-Olm - 55268 - D BESUCHEN SIE UNS! Telefon: 06136-76296-0 Fax: 06136-76296-60 HALLE B3 STAND 3113 www.prooptima.de · www.plasticsystems.it novativen Anwendungen für die Branchen Automotive, Technical Moulding, Teletronics, Packaging und Medical macht Spritzgieß maschinenbauer Engel an seinem Messestand auf der Fakuma deutlich, wie sich durch intelligente Komponenten und die Vernetzung von Maschinen und Anlagen deren Potenzial vollständig ausschöpfen lässt. Inject 4.0 lautet der Ansatz von Engel, den aktuellen Herausforderungen der Spritzgießer – Effizienz, Produktivität, Verfügbarkeit, Qualität und Flexibilität – zu begegnen. Für ein optimales Ergebnis reicht es dabei nicht aus, die besten Spritzgießanlagen einzusetzen, vielmehr gilt es, deren Möglichkeiten auszureizen. So hat Engel bereits heute zahlreiche Produkte im Programm, die seine Kunden genau bei dieser Optimierung unterstützen. Diese Produkte spielen bei Engel auf der Fakuma 2015 eine Hauptrolle: Der gesamte Messestand ist als Smart Factory konzipiert, eine sich selbst optimierende Fertigung, die auf den drei Kernelementen Smart Machines, Smart Production und Smart Services basiert: Smart Machines steigern mit selbstadaptierenden, dezentralen Systemen die Prozessfähigkeit und Qualität. Smart Production stellt dank horizontaler und vertikaler Datenintegration eine hohe Produktivität sicher; und Smart Services erhöhen durch kurze Wege und Der Messestand von Engel auf der Fakuma ist als Smart Factory konzipiert. Die Maschinen sind miteinander vernetzt. Selbstadaptierende, dezentrale Systeme steigern die Prozessfähigkeit und Qualität Grafik: Engel mithilfe von Fernwartungstools die Verfügbarkeit. An einem zentralen Rechner laufen während der Messe alle Maschinendaten zusammen. Dort lassen sich über die MES-Lösung E-Factory-Aufträge einplanen, die Status der Spritzgießmaschinen abfragen und Qualitätsauswertungen oder Dokumentationen erstellen (Smart Production). Gleichzeitig erhalten die Messebesucher Einblick, wie sich über das Kundenportal E-Connect online Ersatzteile identifizieren und bestellen lassen oder ohne Zeitverlust ein Service Request platziert werden kann (Smart Services). Auch die Maschinen am EngelMessestand funktionieren smart: So erhöhen zum Beispiel die Softwarelösungen der IQ-Produkt familie die Prozessstabilität, indem sie den Plastifizier- und Formprozess kontinuierlich analysieren und bei Soll-Abweichungen automatisch nachregeln, während E-Flomo selbsttätig eine konstante Kühlwasserversorgung sicherstellt und damit ebenfalls zur Maximierung der Prozess fähigkeit beiträgt. Welche Inject-4.0-Produkte zu einem optimalen Gesamtergebnis führen, sieht für jede Spritzgießaufgabe, jedes Unternehmen und jeden Standort anders aus – auch das wird am Messestand von Engel deutlich. Insgesamt präsentiert die Smart Factory in Friedrichshafen fünf Anwendungen aus fünf verschiedenen Branchen. sk Engel | Halle A5, Stand 5204 www.engelglobal.com Edle Hölzer wirtschaftlich verarbeitet ENTDECKEN SIE, WAS “YES” BEWIRKEN KANN. Es gibt keine Herausforderung, die wir nicht annehmen. Aufgrund unseres branchenweit größten Angebotes an Produkten, Technologien und Dienstleistungen sowie unserer Fachkompetenz konzipieren wir jegliche Art von individuellen Lösungen. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr darüber, wie die Yes-Philosophie die Struktur unserer Marke neu erschaffen hat. Entdecken Sie, was in den Bereichen Spritzgießen, Extrusion, Blasformen, Co-Injektion, Heißkanalsysteme, Werkzeugtechnik, Prozesssteuerungsanlagen und industriellen Fluiden alles möglich ist. neu Hohe Energieeffizienz, hervorragende Wiederholgenauigkeit, bewährte Präzision: das ist die neue MAGNA T SERVO. Hochwertig. Preiswert. Servohydraulisch. Schließkräfte von 500–5500 kN. Für fast alle Anwendungen. Europapremiere auf der Fakuma! Die Mold-Masters Summit-Serie bringt die Premium-Heißkanaltechnologie auf eine neue Leistungsebene. FAKUMA 2015, Halle B3, Stand 3203 www.milacron.com Clearmelt Edle Hölzer im Autoinnenraum vermitteln Wohlbehagen und einen Hauch von Luxus. Gemeinsam mit HIB Trim Part Solutions, Bruchsal, und weiteren Partnern hat Engel einen Prozess zur wirtschaftlichen Herstellung von Dekorelementen mit Echtholzfurnieren entwickelt. Im Clearmelt-Verfahren werden die Furniere in einem Arbeitsgang mit einem Thermoplast hinterspritzt und zum Schutz der Oberfläche mit einem transparenten Polyurethan überzogen. 2009 wurde das Verfahren vorgestellt; jetzt steht es kurz vor seiner ersten Serienanwendung. Bevor die für die Serie ausgelegte Fertigungszelle bei HIB Trim Part Solutions ihren Dienst antritt, wird sie auf der Fakuma Edelholz-Dekorelemente in einem 2-fach-Werkzeug produzieren. Herzstück der Fertigungszelle ist eine Engel Duo 3550/650 Combi M Spritzgießmaschine mit Wendeplatte, um auch hohe Stückzahlen mit kurzen Zykluszeiten und hoher Produktivität herzustellen. Auf der einen Werkzeugseite werden die Holzfurniere mit PC/ABS hinterspritzt, während gleichzeitig auf der zweiten Seite die unmittelbar zuvor Gemeinsam mit seinen Partnern hat Engel einen Prozess zur wirtgefertigten Grundelemente schaftlichen Herstellung von Dekorelementen mit Echtholzfurniemit PUR überflutet werden. ren entwickelt. Kurz nach der Fakuma wird die erste SerienanwenSystempartner für die PURdung starten Foto: HIB Trim Part Solutions Technologie ist Hennecke in St. Augustin. Um den gesamten Polyurethanprozess über das Display der Spritzgießmaschine steuern zu können, hat Engel die Hennecke-Lösung vollständig in die CC300 Maschinensteuerung integriert. Auch Weiterentwicklungen im Bereich der Materialien steigern die Produktivität des Clearmelt-Verfahrens. Das auf der Fakuma eingesetzte PUR enthält bereits ein Trennmittel, was einen kompletten Arbeitsgang einspart. Bislang mussten die Kavitätenoberflächen vor der PUR-Verarbeitung mit Trennmittel besprüht werden. Die Fertigungszelle arbeitet hochautomatisiert. Oberhalb der Schließeinheit der Spritzgießmaschine befindet sich ein Easix Konsolroboter, der sowohl die Holzfurniere ins Werkzeug einlegt als auch die Fertigteile entnimmt und austaktet. Es ist das erste Mal, dass Engel seine neuen großen Easix Roboter auf einer Messe präsentiert. Durch die Zusammenarbeit mit Kuka Roboter, Augsburg, ist der österreichische Spritzgießmaschinenhersteller in der Lage, auch seine größten Spritzgießmaschinen mit Schließkräften bis 5.500 t mit Mehrachsrobotern durchgängig zu automatisieren. Weitere Partner der Messepräsentation sind Schöfer, Schwertberg/Österreich, und Votteler, Korntal-Münchingen. FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 11 Optimiertes Plug ‘n‘ Play Standardmaschine mit Modifikationen Komplett montierte Heißkanalsysteme zur Sofortinstallation – Nadeljustierung ohne Demontage aus dem Werkzeug Haitian hat Jupiter II Maschinen mit Servohydraulikantrieb optimiert Heißkanaltechnik Synventive, ein Unternehmen der Barnes Group und einer der global führenden Heißkanalhersteller, präsentiert in diesem Jahr zur Fakuma mit Plug ‘n‘ Play Systems, Plug ‘n‘ Play Plus Advanced Features und Ac tive Gate Controls die Vorteile und den Nutzen der Plug ‘n‘ Play Heiß kanaltechnologie. Stabiler Fertigungsprozess Zentrales Ziel der Plug ‘n‘ Play Technologie ist der stabile Ferti gungsprozess mit bestmöglicher Wertschöpfung für Werkzeugma cher, Spritzgießer und OEMs. Plug ‘n‘ Play Systems sind nach Kundenvorgaben gefertigte und komplett montierte Heißkanal systeme zur Sofortinstallation. Diese Heißkanalsysteme bilden innerhalb des Werkzeugs eine geschlossene und – durch das di rekte Einschrauben der Düsen in den Verteiler – eine absolut lecka gesichere Einheit. Der bei eingeschraubten Systemen fehlende Kontakt des Düsenkopfes zum Werkzeug sorgt für ein homo genes Temperaturprofil und trägt zur weiteren Steigerung der Ener gieeffizienz bei. Produktionsphase und sie sind vorbereitet zur Ausstattung mit einem Nadelpositionssensor. Mit Plug ‘n‘ Play Plus Advanced Fea tures optimiert Synventive seine Plug ‘n‘ Play Heißkanalsysteme mit zusätzlichen Leistungsmerk malen, die das Spritz gießen bei an spruchsvollen An wendungen w ie schnellen und häufi gen Farbwechseln, der Verarbeitung von Langglas fasermaterialien oder Lighting-Bauteilen prozesssicherer ge stalten. Unter Active Gate Controls wird Synventive umfas Plug ‘n‘ Play Systems sind Heißkanalsysende Funktionalitä steme zur Sofortinstallation ten zur Steuerung Foto: Synventive beziehungsweise Re gelung des Schmelze verschluss-Heißkanalsysteme. flusses vorstellen, so dass auch das Besondere Zylindermerkmale sind Spritzgießen von hochwertigsten eine einfache Nadeljustierung Kunststoffbauteilen mit optima ohne Demontage aus dem Werk ler Maßhaltigkeit und herausfor zeug, ein schnelles Entkoppeln der dernden Ansprüchen an die Ober Nadel und die automatische Ent flächenqualität in einem sicheren lüftung. Weiterhin bieten diese und stabilen Fertig ungsprozess modularen Zylinder bessere ther fehlerfrei möglich wird. sl mische Eigenschaften zum Schutz Synventive | Halle A4, Stand 4228 vor Überhitzung vor und nach der www.synventive.com Thermofühler und Heizung sind bei Plug ‘n‘ Play Systems einzeln auswechselbar und somit beson ders servicefreundlich. Erstmals vorgestellt wird eine Se rie neu entwickelter Modular zylinder für Plug ‘n‘ Play Nadel Die Jupiter II Serie 4500 plus ist eine für spezifische Kundenanforderungen aus der europäischen Automobilindustrie modifizierte Jupiter II Maschine Foto: Haitian Spritzgießmaschinen Erstmals un ter der neuen Firmierung Haitian International Germany tritt der chinesische Spritzgießmaschinen bauer auf der Fakuma 2015 an. Vorgestellt wird unter anderem die kürzlich für spezifische Kun denanforderungen aus der euro päischen Automobilindustrie modifizierte Jupiter II Serie 4500, die nun den Namenszusatz „plus“ trägt. Die Jupiter II Serie 4500 plus ist die derzeit kleinste Zwei-Plat ten-Lösung von Haitian mit ener giesparendem Servohydraulikan trieb. Das neue dezentrale Schließ system realisiert noch mehr Dy namik auf der Schließseite und erreicht deutlich kürzere Trocken laufzeiten. Zu sehen sein wird auch die Mars Eco Serie, die preiswer te Economy-Variante des Bestsel lers − Haitians Mars Serie ist mit über 120.000 verkauften Einheiten die erfolgreichste servohydrauli sche Spritzgießmaschine der Welt und erfreut sich auch in Europa immer größerer Beliebtheit. Das effizient geschnürte Ausstattungs paket ist in Schließkraftklassen von 600 bis 5.300 kN erhältlich und ermöglicht dem Verarbeiter eine wettbewerbsfähige Produk tion einfacher Standardteile mit hoher Energieeffizienz, Wieder holgenauigkeit und Präzision. Auf der Fakuma produziert eine MAII900 einen Salat-Cup aus PP, der von einem Sepro Linearrobot entnommen wird. Den passenden Deckel zur Schüs sel, ebenfalls aus PP, produziert eine vollelektrische Zhafir Venus II Serie mit 1.500 kN in nur 4 s. Die passenden Werkzeuge für das 2+2-Kavitäten-Stackmold sowie für den Cup wurden von Axmann zur Verfügung gestellt. Seit ihrer Premiere 2007 hat sich die Venus Serie als preisleistungsstarke Al ternative zu hydraulischen Lösun gen weltweit etabliert. Bislang wurden weit über 5.000 VenusMaschinen ausgeliefert. sk Haitian | Halle A1, Stand 1101 www.haitianinter.com www.kraussmaffei.com/plus P Die CX-Baureihe von KraussMaffei bietet Ihnen höchste Flexibilität. Dank XXL-Platten haben auch große Werkzeuge Platz und Anpassungen der Plastifizierung sind einfach möglich. Ihr Vorsprung in Sachen Produktivität: deutlich mehr Raum und Flexibilität. Fakuma, Halle A7, Stand 7303/7304 KraussMaffei Mehr Effizienz für Ihre Produktion Lektion 3: Hohe Flexibilität in der Spritzgießfertigung Engineering Passion KM_Anz_ProduktivitaetPlus3_DE+m_265x190.indd 1 14.09.15 11:02 FAKUMA 12 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Nur 100 Millisekunden Einspritzzeit Spritzprägen im Etagenwerkzeug – 99,98 Prozent Synchronizität – 20 Prozent Materialeinsparung Weltneuheit Netstal präsentiert erstmals Spritzprägen im Etagen werkzeug. Demonstriert wird dies auf der Fakuma anhand einer 425-g-Margarineverpackung aus PP, die mit 4+4 Kavitäten auf einer Elion 2800-2000 hergestellt wird und lediglich 10,7 g wiegt. In en ger Zusammenarbeit zwischen dem Werkzeughersteller Plasti sud, dem Automationsspezialisten Machines Pagès und dem Schwei zer Spritzgießmaschinenhersteller Netstal wurden das Spritzpräge verfahren und die Technik des Etagenwerkzeugs unter einen Hut gebracht. Auf den ersten Blick mag es tri vial erscheinen: Eine leicht modi fizierte Spritzgießmaschine der Netstal-Baureihe Elion Hybrid formt mit einer Zykluszeit von gut 5 s Margarinebecher im Standard format (425 g) mit In-mouldLabeling-(IML-)Dekoration. Bei näherem Hinsehen zeigt sich dann, dass der Prozess in einem Etagenwerkzeug mit 4+4 Kavitä ten stattfindet. „Das wirklich Revolutionäre aber bleibt dem Auge nahezu verborgen: Die Poly propylen-Verpackung ent steht nicht im Spritzgieß ver Für das Spritzprägen im Etagenwerkzeug ist eine leicht modifizierte Spritzgießmaschine der Netstal-Baureihe Elion Hybrid im Einsatz. Die Plattenparallelität garantiert eine Synchronizität von 99,98 % zwischen Werkzeug, Maschine und Automatisation Foto: Netstal fahren, sondern in einem Spritz prägeprozess“, erläutert Markus Dal Pian, Vice President Sales & Marketing bei Netstal. „Diese Kombination von Spritzprägen und Etagenwerkzeug ist ein abso lutes Novum in der industriellen Produktion von Verpackungen.“ Dank der sehr schnellen Einspritz zeit von nur 100 ms erfolgt das Füllen der Kavitäten blitzschnell und doch äußerst gleichmäßig, jedoch bei niedrigem Druck, um Spannungen im Material zu ver hindern. Die hohe Qualität der Plattenparallelität garantiert eine Synchronizität von 99,98 % zwi schen Werkzeug, Maschine und Automatisation. Plastisud entwickelte in nur we nigen Monaten das Etagenwerk zeug, das speziell auf die Anfor derungen des neuen Produk tionsprozesses zugeschnit ten ist. „Die Technologie des Spritzprägens ga rantiert perfekt aus balancierte Trenn ebenen mit einer sehr niedrigen Dis persionsrate“, er klärt Laurent Buz zo, CEO von Plasti sud. Thomas Iten, Anwendungstechni ker PAC bei Netstal, bestätigt: „Die spezielle Konstruktion des von Plastisud entwickelten Eta genwerkzeugs spielt eine Schlüs selrolle in dieser Anwendung.“ Der Automationsspezialist Machines Pagès steuerte spezifisches Knowhow im Bereich der Handlingsys teme im IML-Prozess bei. Damit stellte er sicher, dass die Automa tion perfekt auf Maschine und Werkzeug abgestimmt ist. Geringe Wandstärken „Die Kombination des Spritzprä geverfahrens mit einem speziell ausbalancierten Etagenwerkzeug ist ein echter Innovationssprung“, ist Iten überzeugt. „Diese Konfi guration vereint kompromisslos die Vorzüge der beiden Techno logien.“ Die wesentlichen Vortei le des Spritzprägens bestehen in geringeren Wandstärken und somit einem leichteren Produkt, was in der Folge zu tieferen Stück kosten führt. Weiterhin weist das Endprodukt, insbesondere der Deckel, wegen der geringeren Be anspruchung des Materials weni ger Verspannungen und eine höhere Maßhaltigkeit auf – Eigen schaften also, die das Endprodukt für den Verpacker, etwa den Mar garinehersteller, im Vergleich zu anderen Verfahren überaus attrak tiv machen. Für den Verpackungshersteller mindestens ebenso wichtig sind indes die wirtschaftlichen Vortei le: die signifikante Steigerung der Produktivität durch den Einsatz eines Etagenwerkzeugs und die gleichzeitig spürbare Senkung der Materialkosten um bis zu 20 % sowie die sehr hohe Flexibilität, was Form, Aussehen und Deko ration des produzierten Teils be trifft. sk Netstal | Halle A7, Stand 7303 www.netstal.com An der neuen Roboshot α-S220iA zeigt Fanuc auf der Fakuma die Entnahme und das Einlegen mit einem aktuellen 6-Achs-Roboter M-10iA Foto: Fanuc Vollelektrisch Fanuc präsentiert zwei neue elektrische Roboshot Spritzgießmaschinen Spritzgießmaschinen Mit zwei neu en Spritzgießmaschinen, einer neuen vertikalen Einspritzeinheit und drei Anwendungen wartet Fanuc auf der Fakuma auf. Neu sind die beiden elektrischen Spritzgießmaschinen Roboshot α-S130iA und α-S220iA. Beide Maschinen zeichnen sich durch einen im Wettbewerbsvergleich sehr hohen Holmabstand, eine große Aufspannplatte sowie ge ringe Stellfläche aus. Antriebsund Steuerungskonzept sind auf eine hohe Performance beim eigentlichen Spritzvorgang und niedrigen Energieverbrauch aus gelegt. Kleinste Maschine auf dem Faku ma-Stand des japanischen Her stellers ist eine 300-kN-Maschine, die mit einer Zykluszeit von gut Low Energy = ( High Efficiency Entnahme und Einlegen mit Sechs-Achs-Roboter EconPlast www.dr-boy.de www.dr-boy.de www.dr-boy.de www.dr-boy.de Produktivität Technologie Servo – Drive Procan ALPHA ® 2 BOY 2C XS Industrie 4.0 Spritzgiessautomaten Vernetzt in die Zukunft 13. - 17.10. www.dr-boy.de Innovation Multi – K – Technik www.dr-boy.de Schulung Anwendungstechnik Y ± 0,01 Z X Automation mm / s Differential www.dr-boy.de www.dr-boy.de Made in Germany Kalibrierung www.dr-boy.de Einspritztechnik Tel.: +49(0)2683 307-0 • [email protected] • www.dr-boy.de 2,4 s Bauteile aus LCP spritzt. Ver wendet wird ein 4-fach-Werkzeug. Clou der Applikation ist die HighSpeed-Sortierung mit zwei Delta robotern M-1iA von Fanuc. In einer 2K-Applikation wird die neue Roboshot α-S130iA gezeigt. Die horizontale Spritzeinheit wird hier ergänzt durch die neue, ver tikale Spritzeinheit Si-20A. In der Messeapplikation werden mit der horizontalen Einheit Automobil stecker in einem sogenannten Familienwerkzeug gespritzt, mit der vertikalen Einheit ein Pin zur Verriegelung. Beide Teile werden beim Ausstoßen miteinander ver bunden. Magnus Mohren, Applikation Engineer Roboshot im Technical Center bei Fanuc Deutschland: „Die vertikale Spritzeinheit ist modular ausgelegt, so dass sie zunächst auf Maschinen zwischen 50 und 130 Tonnen eingesetzt werden kann.“ Und das auch rück wärtskompatibel zu Maschinen der Vorgängerbaureihe. Sie sind auf der Suche nach einer effizienten Spritzgießmaschine? Halle A7 / Stand 7101 Fakuma Sprechen Sie uns an. Bei uns finden Sie die optimale Lösung für Ihre Anwendung. An der ebenfalls neuen Roboshot α-S220iA demonstriert der Ma schinenbauer die Entnahme und das Einlegen mit einem aktuellen 6-Achs-Roboter M-10iA. In dieser Maschine wird eine Klimablende zum Einbau in ein Armaturenbrett umspritzt. Der Roboter holt die Folienblende ab und prüft Lage und Greifposition über ein Fanuceigenes Vision-System. Dann entnimmt der Roboter ein fertig umspritztes Teil aus dem Werk zeug und legt die nächste zu um spritzende Folie ein. An dieser Applikation wird die nahtlose Anbindung des Roboters in die Maschinensteuerung ge zeigt. Denn über das Human Ma chine Interface der Roboshot lässt sich der Roboter bedienen. Als Schnittstelle dient I/O-Link, ein optionales Feature aller Fanuc Maschinen. Auch andere Funktio nalitäten in der Peripherie oder die Steuerung der Vakuumversor gung lassen sich über die Maschi ne steuern. Eine separate Kom munikationsschnittstelle ist nicht erforderlich. sk Fanuc | Halle B3, Stand 3211 www.fanuc.eu FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 13 Individuelle Stärken Innovationspotenzial und neue Verarbeitungstechnologien bei Mold-Masters Heißkanaltechnik Auf der Fakuma will Milacron – unter anderem die Dachmarke von Mold-Masters – darstellen, wie der neue integrier te Ansatz des Unternehmens und sein reichhaltiges Produktangebot technische Lösungen aus drei Ge schäftsbereichen für seine Kunden bereithalten. Heißkanalsysteme für Premiumanwendung „Trotz all der spannenden Verän derungen, die bei Milacron im Gange sind, konzentrieren wir uns weiterhin darauf, unseren Kunden zum geschäftlichen Erfolg zu ver helfen. Wir wollen ihnen zeigen, was möglich ist, wenn wir die besten Aspekte der Kunststoffver arbeitung unter einem Dach ver einigen“, so Tom Goeke, CEO von Milacron. „Die Fakuma ist ein ideales Forum für uns, unsere innovativen Produkte und Tech nologien vorzuführen und unse ren Kunden zu zeigen, wie Mila cron ihnen durch innovative lü ckenlose Servicelösungen zum Erfolg verhelfen kann.“ Die Summit-Serie ist die neue Premium-Heißkanalproduktlinie von Mold-Masters. Die neue Heiß kanaldüse bietet eine viermal geringere Wärmevariation gegen über dem Einstellungspunkt als eine typische Düse mit Heizband. Der Heißkanal der Summit-Serie ist vollständig aus Edelstahl her gestellt und damit ideal geeignet für die Verarbeitung von klaren und temperaturempfindlichen Kunststoffen wie PC, POM und PBT. Das Düsenprofil wirkt sich positiv auf das Gleichgewicht aus und ist besonders wirksam bei der Produktion für den Medizin gerätemarkt, wo es besonders auf Präzision ankommt. Die SummitSerie kann auch mit einem neuen servogesteuerten Nadelverschluss antrieb bestellt werden, der indi viduelle Steuerung der Geschwin digkeit, Zeit und Position jeder Verschlussnadel in der Form er möglicht. Die Summit-Serie ist reinraumgeeignet und die perfekte Heißkanallösung für jegliche Anwendung, bei der das Risiko reduziert und die Parameter des Produktionsverfahrens mit mini malen Variationen und aus gezeichneten, wiederholbaren Ergebn issen optimiert werden sollen. sl Milacron | Halle B3, Stand 3203 www.milacron.com Der Heißkanal der Summit-Serie ist vollständig aus Edelstahl hergestellt und damit ideal geeignet für die Verarbeitung von klaren und temperaturempfindlichen Kunststoffen wie PC, POM und PBT Foto: Milacron Funktion mit schöner Oberfläche Eine neue PA-Type von Ter Plastics zeigt auch mit vielen Fasern tolle Oberflächen Design Sichtbare Bauteile aus Kunststoff müssen häufig aktuel len Designtrends entsprechen. Sie müssen fein strukturierte Ober flächen genauso gut abbilden wie hochglänzende Oberflächen. Die se Anforderungen stehen für vie le Kunststoffe in direktem Wider spruch. Vor allem Strukturbau teile erfordern hohe Verstärkungs fähigkeit. Trotz des hohen Verstär kungsgrads des Terez GT2 300 HG 50 können Wandstärken von 0,5 mm bis zu einer Fließweglänge von 90 mm gefüllt werden. Auf grund der sehr guten Fließ fähigkeit können feine Strukturen, aber auch hochglänzende Ober flächen sehr gut abgeformt wer den. Hochglanzoberflächen wer ELEKTRISCHE LÖSUNGEN SERVO-HYDRAULISCHE LÖSUNGEN 400 bis 6.500 kN 4.500 bis 66.000 kN Terez GT2 zeichnet sich durch eine hervorragende Fließfähigkeit aus. Bei einer Wandstärke von 2 mm werden bei einer Temperatur von 270 °C Fließweglängen von bis zu 400 mm erreicht Grafik: Ter Hell grade, die sich oft negativ auf Oberflächenqualitäten auswirken können. Ter Hell präsentiert nun die neue Produktlinie Terez GT2 der Ter Plastics Polymer Group. Terez GT2 ist ein partiell aromatisches Poly amid, das ein sehr gutes Eigen schaftsprofil für Strukturbauteile mit hohen Oberflächenanforde rungen bietet. Der Werkstoff ist mit Glasfasergehalten von bis zu 60 % erhältlich. Schöne Oberflächen dank guter Fließfähigkeit Terez GT2 zeichnet sich durch eine hervorragende Fließfähigkeit aus. Bei einer Wandstärke von 2 mm können Fließweglängen von bis zu 400 mm bei einer Massetem peratur von 270 °C und einer Werkzeugwandtemperatur von 100 °C erreicht werden. Die Erhö hung der Verarbeitungstempera tur auf 300 °C führt zu einem weiteren Sprung in der Fließ den durch Werkzeugtemperaturen von 120 °C in Kombination mit hohen Einspritzgeschwindigkeiten erreicht. Darüber hinaus zeigt das neue Material im Vergleich zu her kömmlichen Polyamiden bei glei chem Glasfaserverstärkungsgrad schon im spritzfrischen Zustand einen Vorteil in der Steifigkeit. Während PA6 oder PA66 nach Konditionierung einen Steifig keitsabfall von bis zu 40 % aufzei gen, bleiben die Kenndaten für das Terez GT2 konstant. Auch die Wasseraufnahme der neuen PAType liegt auf einem sehr niedri gen Niveau. Die Eigenschaften der Produkt reihe Terez GT2 bieten somit viel Potenzial für den Einsatz in Leicht bauanwendungen, bei gleichzeitig hohen Ansprüchen an die Dimen sionsstabilität und Oberflächen qualität. mg Ter Hell | Halle B1, Stand 1206 www.terplastics.de Live: VE1500 II Vollelektrisch & wirtschaftlich: Die Zhafir Venus II Serie Live: MA900 II eco Über 130.000 Mal verkauft: Die energiesparende Haitian Mars II Serie Live: JU4500 II Mit integrierter Hydraulik: Die elektrische Zhafir Zeres Serie Kompakt & Zwei-Platten: Die neue Haitian Jupiter II plus Serie QR-Code scannen und mehr erfahren: Halle A1, Stand 1101/1103 Haitian International Germany www.haitiangermany.com FAKUMA 14 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Zuwachs für die Smartpower-Maschinenbaureihe Wittmann Battenfeld erweitert die Servohydraulik-Baureihe – Smartpower 350 auf der Messe mit Organoblechanwendung – zwei Maschinen zeigen Kompetenz in der Medizintechnik Die neue Smartpower 350 ist mit großzügi gen Werkzeugauf spannmaßen von 800 × 720 mm Holm abstand ausgestattet bei einer gleichzeitig sehr kompakten Stell fläche der Maschine Grafik: Wittmann Battenfeld Kompaktmaschine Zur Fakuma 2015 komplettiert Spritzgießmaschinenbauer Wittmann Battenfeld seine im Vorjahr in Friedrichshafen vorgestellte Smartpower Baureihe: Nach den Versionen mit bis zu 1.200 kN Schließkraft sind nun auch Maschinen mit 1.800, 2.400 und 3.500 kN verfügbar. Die Smartpower verfügt im Standard über einen hocheffizienten Servohydraulikantrieb und nutzt wie die Ecopower über KERS die verfügbare Bremsenergie für die Schneckenzylinderheizung. Damit wird das Optimum an Energieeffizienz erreicht. Die Smartpower 350 ist mit großzügigen Werkzeugaufspannmaßen von 800 × 720 mm Holmabstand ausgestattet bei einer gleichzeitig sehr kompakten Stellfläche der Maschine. Auf einer Smartpower 350/2250 stellt Wittmann Battenfeld auf der Messe mit einem 1-fach-Werkzeug von Georg Kaufmann ein Organoblechbauteil her. Dabei handelt es sich um ein Demonstratorbauteil, mit dem die Möglichkeiten der Technologie aufgezeigt werden: Das Werkzeug ist mit einem Heißkanal mit Nadelverschluss, einem Umbugschieber zum Verformen des Organoblechs im Werkzeug sowie einem Stanzstempel zum Ausstanzen eines Durchbruchs im Organoblech ausgestattet. Die von Wittmann Robot Systeme, Nürnberg, realisierte Automatisierung ist speziell auf die Anwendung abgestimmt und mit einer Station zur Bereitstellung der zugeschnittenen Organobleche, einer Heizstation zum Aufheizen des Organoblechs mit Heizelementen von Krelus sowie einem Multifunktionsgreifer mit Nadelgreifer zum Aufnehmen des aufgeheizten Organoblechs und einem Sauger zur Entnahme der Fertigteile versehen. Auf der kleinsten Smartpower, einer Smartpower 25/130, ausgestattet mit einem in die Maschinen steuerung Unilog B6 integrierten und mit einer eigenen Mikropro- zessorsteuerung versehenen Durchflussregler des Typs Flowcon plus von Wittmann, wird auf einem 4-fach-Werkzeug von Zimmermann-technik (HK) Ltd., Hongkong, eine Filterkugel aus PA hergestellt. Der Flowcon ermöglicht sowohl die Closed-LoopRegelung des Durchflusses als auch der Temperatur der Werkzeugtemperierung, was einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssteigerung und Produktionsstabilität darstellt. Des Weiteren sind die umfangreichen Einstellungen des Durchflussreglers durch die Integration mit dem jeweiligen Werkzeugdatensatz abgespeichert. Das gestattet eine sehr komfortable und fehlerfreie Bedienung des Geräts. Ecopower erhält Clean Paket Ein weiteres Highlight auf der Fakuma ist die bei Wittmann Battenfeld für den Reinraum qualifizierte Ecopower 110/350 mit spezieller Medizintechnikausstattung. Bei dieser Ausführung wurde spezielles Augenmerk sowohl auf die Reinheit des Werkzeug innenraums gelegt als auch darauf, die Emissionen der Maschine an die Umgebung – also an einen Reinraum – so gering wie möglich zu halten. Zu diesem Zweck wurde die Maschine mit dem Eco power Clean Paket versehen. Dieses Paket beinhaltet unter anderem ein Wasserkühlsystem der kompletten Maschine mit geschlossenem Kühlkreislauf, ver- nickelte Aufspannplatten, die Verwendung sogenannter FoodGrade-Schmierstoffe sowie eine reinigungs- und desinfektionsmittelbeständige Sonderlackierung. Zudem ist die Maschine mit einer Laminar Flow Box sowie einer Separierung für Gut- und Schlechtteile und einem unter der Schließeinheit angebrachten gekapselten Reinraumförderband von Max Petek Reinraumtechnik ausgestattet. sk Wittmann Battenfeld Halle B1, Stand 1204 www.wittmann-group.com Auf dem Weg zu Industrie 4.0 Vernetzung Auf dem Weg zu Industrie 4.0 stellt Wittmann 4.0 einen wichtigen Baustein für die Integration dar. Auf der Fakuma wird zu sehen sein, wie über die Maschinensteuerung B6 sowohl Maschinen als auch Roboter und Peripherie über die einheitliche Windows-Oberfläche verbunden und bedient werden können, wodurch eine Interaktion zwischen den einzelnen Geräten möglich wird. Der gesamte Verarbeitungsprozess – von der Materialzuführung und -mischung über die Temperierung, die Automation bis hin zum Spritzgießen – kann somit optimal aufeinander abgestimmt und nachvollzogen werden. Wichtig ist ebenso, dass alle Einstellungen, Automatisierungsabläufe und Rezepte zentral im Werkzeugkatalog abgespeichert werden und von dort im Falle eines Werkzeugwechsels an die richtigen Geräte verteilt werden. Ebenso wichtig ist die zentrale Sammlung von Fehlermeldungen und Zuständen aller mit Wittmann 4.0 zusammengeschlossenen Geräte. Über die Wiba Quicklook App kann der Status von Spritzgießmaschinen und Roboter auf einfache und bequeme Weise über das Smartphone abgefragt werden. Die Quicklook App verbindet sich mit den jeweils aktuellsten Softwareversionen von Wittmann R8.3 Robotern und Wittmann Battenfeld Unilog B6 Steuerungen. Mithilfe von Wiba Quicklook können also die wichtigsten Betriebsdaten und die Zustände der wesentlichsten in einer Produktionszelle funktionierenden Geräte schnell und einfach eingesehen werden. Teil ist auch der weltweit laufende Webservice 24/7, also der an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr angebotene Onlineservice des Unternehmens. Die Besucher der Fakuma haben auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, auf einem eigens eingerichteten Service Center die Funktionsweise des Webservice 24/7 anhand einer Liveschaltung zu verfolgen. In diesem Service Center können sich die Besucher auch über die anderen von Wittmann Battenfeld angebotenen Serviceleistungen wie Kundendienst, Anwendungstechnik, Schulungen als auch die neue Prozessdatenerfassungssoftware Smartmonitoring informieren. Thermische Performance Ewikon stellt die nächste Generation des erfolgreich im Markt etablierten L2X Drop-in-Systems vor Heißkanaltechnik Ewikon stellt die nächste Generation des erfolgreich im Markt etablierten L2X Dropin-Systems vor. Als Novum im Bereich der Drop-in-Systeme werden die eingeschraubten Düsen dabei erstmalig mit Wendelrohrpatronen beheizt, die direkt in hochpräzise Ausfräsungen im schmelzeführenden Druckrohr integriert sind. Diese Art der Be- Dieses Problem löst Ewikon mit einem neuen Verschraubungs konzept für Düsen und Verteiler. Schnelle Demontage Der Schraubmechanismus mit Überwurfmutter ermöglicht die freie Drehung der Düse und eine exakte Ausrichtung des Anschlusses entsprechend den Aus- werden. Das neue L2X Drop-inSystem kombiniert damit die überlegene Heizleistung der Düsen mit hoher Wartungsfreundlichkeit und Produktionssicherheit. Zur Auswahl stehen zwei vollbalancierte Verteilervarianten und Heißkanaldüsen mit Schmelzekanaldurchmessern von 6 mm bis 12 mm und Längen bis 350 mm. Sonderdimensionen sind auf Anfrage verfügbar. Verschiedene Anspritzvarianten Die eingeschraubten Düsen werden erstmalig mit Wendelrohr patronen beheizt Foto: Ewikon heizung wird aufgrund ihrer konstant hohen Heizleistung sowie des gleichmäßigen und jederzeit reproduzierbaren Temperaturprofils bereits bei allen Ewikon Standarddüsen verwendet. Auch technische Kunststoffe und gefüllte Materialien können damit problemlos verarbeitet werden. fräsungen im Werkzeug. Die Position wird erst durch das Festziehen der Überwurfmutter fixiert. Im Wartungsfall kann die Düse schnell und einfach demontiert und – zum Beispiel nach dem Austausch von Heizung oder Thermofühler – in der exakt gleichen Position wieder installiert Die Anspritzung kann offen mit verschiedenen Anschnitt- und Anschraubvorkammervarianten oder mit Nadelverschluss erfolgen. Die Nadelverschlussvariante verwendet gekühlte pneumatische Antriebseinheiten, die an der Rückseite des Verteilers angeflanscht werden. Durch die standardmäßige Nadelführung über Stege im vorderen Düsenbereich wird die Nadel während des gesamten Arbeitszyklus geführt. Dies garantiert Betriebssicherheit und Verschleißfreiheit. sl Ewikon | Halle A2, Stand 2203 www.ewikon.com FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 15 Individualisierte Kunststoffteile in Losgröße eins wirtschaftlich gefertigt Arburg präsentiert zum Leitthema Produktionseffizienz den Schwerpunkt Industrie 4.0 – Premiere der automatisierten additiven Fertigung Vernetzung Arburg setzt auf der Fakuma 2015 einen Schwerpunkt auf das Thema Industrie 4.0. Unter dem Motto „Industrie 4.0 – powered by Arburg“ zeigt der Spritzgießmaschinenbauer eine informationstechnisch komplett vernetzte und durchgehend automatisierte Fertigungslinie für individualisierte Büroscheren, die über den Spritzgießsektor hinausgeht. Dabei sind erstmals Spritzgießen und industrielle additive Fertigung über einen 7-Achs-Roboter verkettet. Als zweites Praxisbeispiel veranschaulichen Lichtschalterwippen die Idee von Industrie 4.0 und der Smart Factory. „Wer seinen Betrieb Industrie-4.0fähig machen will, ist bei Arburg genau richtig. Wir haben 30 Jahre Erfahrung in der digital vernetzten Produktion und sind heute der einzige Hersteller der Branche, der seinen Kunden die Möglichkeit bietet, individualisierte Kunststoffteile in Losgröße eins wirtschaftlich zu fertigen“, betont Juliane Hehl, geschäftsführende Arburg-Gesellschafterin. „Auf der Fakuma präsentieren wir uns als Systemlieferant, der den Kunden mit seinen individuellen Wünschen direkt in die Wertschöpfungskette einbindet. An den Beispielen Büroschere und Lichtschalterwippe liefern wir einen praxisnahen Beitrag zur Smart Factory und Industrie 4.0.“ Mit automatisierten Allroundern, der zentralen Selogica-Steuerung, dem Freeformer für die additive Fertigung und IT-Lösungen wie dem Arburg Leitrechnersystem (ALS) bietet Arburg umfassende Kompetenzen in flexibler Produk- Unter dem Motto „Industrie 4.0 – powered by Arburg“ zeigt Arburg eine informationstechnisch komplett vernetzte und durchgehend automatisierte Fertigungslinie für individualisierte Büroscheren Foto: Arburg tionstechnik. Besucher des Messe stands können verschiedene Varianten von Büroscheren zum Unikat machen. Bei der Auftragserfassung schreiben sie ihren individuellen Schriftzug auf einen Tablet-PC. Die Daten werden digi tal erfasst und auf einer Chipkarte gespeichert. Mit der Chipkarte wird an der Spritzgießzelle die Serienfertigung gestartet. Ein elektrischer Allrounder 370 E spritzt daraufhin Kunststoffgriffe an die Edelstahlklingen-Einleger an, dann wird ein Data-MatrixCode aufgelasert. Ab diesem Moment wird das Produkt selbst zum Daten- und Informations träger und bekommt seine eigene Website. Wahlweise kann bereits jetzt mit Laser der individuelle Schriftzug in 2D aufgebracht werden oder im nächsten Schritt mit dem Freeformer additiv in 3D. Ein Multilift V Robotsystem legt die Scheren in zugehörige Werkstückträger ein und schleust sie über ein Förderband aus der Fertigungszelle aus. Verkettung erfolgt über Automation Auf der Fakuma 2015 wird das Spritzgießen mit der additiven Fertigung erstmals über eine Auto mation verkettet. Premiere feiert dazu ein auf einer mobilen Platt- form montierter Kuka 7-AchsRoboter Iiwa, der für die autonome Mensch-Roboter-Kooperation ausgelegt ist und keinen Schutzzaun benötigt. Er entnimmt die Werkstückträger mit der Schere vom Förderband der Spritzgießzelle. Das Produkt wird über den DM-Code per Scanner identifiziert und damit der nächste Produktionsschritt gestartet. Für die Scheren, auf die additiv eine 3DGeometrie aus Kunststoff aufgebracht werden soll, übernimmt der 7-Achs-Roboter automatisch das Be- und Entladen des FreeformerBauraums. Bevor er die fertigen Scheren „eigenhändig“ an die Besucher ausgibt, werden sie im letzten Schritt einer Qualitäts prüfung unterzogen. Als zweites Praxisbeispiel für eine vernetzte Produktion veredelt ein Freeformer Lichtschalterwippen mit einer individuellen SymbolNamens-Kombination. Interessant ist hier die räumliche und zeitliche Trennung der drei Arbeitsschritte, vergleichbar mit der Produktion in drei verschiedenen Fabriken: Die Lichtschalterwippen wurden im Vorfeld der Messe spritzgegossen, Besucher können sie in Halle A3 am Arburg-Stand 3101 persönlich veredeln und beim Partner FPT Robotik (Stand 3216) individuell verpacken lassen. Zentrale Bedeutung kommt dem ALS zu, das die autarken Stationen vernetzt, die Prozess- und Qualitätsdaten erfasst und an einen zentralen Webserver weiterleitet. Dort laufen alle Produktions- und Qualitätsparameter zusammen und werden archiviert. Zur Erfassung der Maschinendaten greift das ALS auf den weltweiten Standard der Ethernet-Verkabelung zurück und vernetzt die Prozesskette über das Anwendungs protokoll OPC UA. Jedem Teil wird eine eigene Internetseite in der Cloud zugewiesen, die sich über den individuellen Code mit mobilen Endgeräten aufrufen lässt. Somit lassen sich alle relevanten Prozessdaten für jedes einzelne Teil lückenlos rückverfolgen, auch noch nach mehreren Jahren. Das ist in der Praxis beispielsweise wichtig für eine Just-in-timeFertigung und sicherheitsrelevante Bauteile. sk Arburg, Halle A3, Stand 3101 Schäumtechnik Leichtbau Als Beispiel für effizienten Leichtbau präsentiert Arburg das physikalische Schäumen von Thermoplasten am Beispiel einer Automotive anwendung. Mit der Technik Profoam, die Arburg mit dem Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) erforscht und weiterentwickelt hat, lassen sich leichte, stabile und verzugsarme Bauteile mit homogener Schaumstruktur spritzgießen. Das Verfahren zeichnet sich durch einfache Prozessführung aus: Das Kunststoffgranulat wird bereits in einer Granulatschleuse zwischen Vorratsbehälter und Materialeinzug mit Treibfluid angereichert. Die Spritzgießmaschine ist flexibel auch für andere Anwendungen nutzbar, so dass sich ohne Umrüsten kompakte Teile fertigen lassen. Faserverstärkte Kunststoffe werden dabei ohne zusätzliche Scherung verarbeitet. Zum Einsatz kommt eine Plastifiziereinheit mit standardmäßiger Drei-ZonenSchneckengeometrie. Auf der Messe produziert ein 630 S mit 2.500 kN Schließkraft und einer Spritzeinheit der Größe 1300 ein Kinematikgehäuse für das Pkw-Interieur. Die Zykluszeit für das PC-Bauteil mit 20 % Glasfaseranteil beträgt rund 51 s. Mit 361 g ist das geschäumte Kinematikgehäuse rund 13 % leichter als ein vergleichbares kompaktes Spritzgussteil. www.arburg.com NEU !! ULTRA PLAST QUALIPURGE «CS» Think green – act blue ! SCHWEIZER QUALIPURGE TECHNOLOGIE Friedrichshafen 13. – 17. Oktober 2015 Halle B1 Stand 1105 BlueTechnolution ist ein entscheidender Bestandteil unserer DNA. Erleben Sie das Um(welt)denken hautnah und überzeugen Sie sich von den Zukunftstechnologien und einer Ultra System S.A. effizient weiterentwickelten Funktionsintegration. Seien Sie mit uns der Zukunft voraus! Rue de l’Ancienne Pointe 30 1920 Martigny (CH) - Switzerland Tel +41 27 7226271 [email protected] www.ultrasystem.ch www.sumitomo-shi-demag.eu SD_Fakuma_Anz_175x128_RZ_0915.indd 1 11.09.15 09:59 FAKUMA 16 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Innovationen am laufenden Band „Ideenfabrik“ bei Barlog mit einer Vielzahl an neuen Technologien und Dienstleistungen Werkstoffe Die Barlog Gruppe präsentiert mit ihren beiden Unternehmen Barlog Plastics und Bahsys auf der Fakuma eine „Ideenfabrik“ am laufenden Band, auf dem eine Vielzahl an neuen Werkstoffen, Technologien und Dienstleistungen rund um die Themenkreise Metallersatz, Leichtbau, Hochleistungskunststoffe und Oberflächen (Barlog Plastics) sowie Rapid Tooling, Prüflabor und Produktentwicklung (Bahsys) zu sehen sind. Unter dem Thema Metallersatz präsentiert Barlog ein breites Sortiment an Werkstoffen für unter- schiedlichste Aufgabenstellungen beim Ersetzen von Metallen durch hochwertige und kosteneffiziente Kunststofflösungen: von hochverstärkten Leichtbaumaterialien mit hoher Festigkeit bei geringer Dichte über wärmeleitfähig eingestellte Kunststoffe, die zum Beispiel in Kühlkörpern für Elektronikkomponenten zum Einsatz kommen, bis hin zu magnetisierbaren Kunststoffen, zum Beispiel zur Herstellung von Sensoren, Elektro motoren oder Federelementen. Mit dem neu überarbeiteten Karabiner 2.0 zeigt Barlog sein ganzes Know-how aus den Bereichen Leichtbau und Bionik. Im Vergleich zu seinem Vorgänger weist der Karabiner die doppelte Tragkraft (Festigkeit) bei gleichem Gewicht auf. Darüber hinaus lässt sich an diesem Praxisbeispiel das gesamte Leistungsspektrum des Familienunternehmens demonstrieren – von der Idee und Entwicklung über die Erstellung eines Prototypen und die Prüfung im eigenen Prüflabor bis hin zur Weiterentwicklung und Lieferung des optimalen Kunststoffs für die Serienfertigung. Auch für andere spezielle Aufgabenstellungen – wie zum Beispiel die Abschirmung von Röntgenstrahlung oder das Detektieren von Kunststoffteilen mit Metalldetektoren – hat Barlog Plastics Lösungen im Portfolio oder entwickelt diese speziell auf individuelle Kundenanforderung. Im Bereich Hochleistungskunststoffe stehen Gleitlagerwerkstoffe wie Kebapeak auf Basis von PEAK im Mittelpunkt des Messestands. Diese weisen herausragende Gleitund Verschleißeigenschaften bei hohen Temperaturen und Lagerbelastungen auf und können als Ersatz für kostspieliges Sintergrafit, Sinterbronze oder andere Peter Barlog an einem laufenden Band mit Ideen aus Kunststoff. Und in seiner Hand der „Karabiner 2.0“, gefertigt im Sandwich spritzguss, der bei gleichbleibendem Materialeinsatz die doppelte Tragfähigkeit aufweist Foto: Express Hochleistungskunststoffe verwendet werden. Darüber hinaus zeigt Barlog Plastics seine neuesten Oberflächen: metallisierbares ABS/PC für problematische Bauteilgeometrien oder mit erhöhter Wärmeformbeständigkeit sowie ABS/PCTypen für Lackierungen mit 3DEffekt. Barlog | Halle A3, Stand 3209 www.barlog.de Innovative Filtrationstechnologie Bereits zum 24. Mal präsentiert sich das Unternehmen Gneuß auf der Fakuma in Friedrichshafen 5 . 201 17.10 n 13. – ichshafe 4108 r d Fried A4, Stan Halle Gneuß MRS Extruder mit RSF Genius-Rotary-Filter Foto: Gneuß Extrusion Auf der Fakuma präsen- Ultraschall Schweißtechnologie Für Kunststoffe tiert Gneuß einen RSF Genius 75 Schmelzefilter aus der RSF Genius-Serie. Diese selbstreinigenden Filtrationssysteme arbeiten vollautomatisch, druck- und prozesskonstant und sind universell einsetzbar. Bezüglich Produktqualität, Wirtschaftlichkeit und Bedien- und Wartungsfreundlichkeit bieten diese Filter unvergleichbare Möglichkeiten. Zu der Serie der RSF Genius-Filter gehört auch der neue RSF Genius M, welcher speziell für stark verunreinigte Materialien ausgelegt ist, wie sie zum Beispiel im Recycling auftreten, und auch höhere Verunreinigungen verträgt. Die Synchroni- Schlüsseltechnologien für die Verarbeitung Neben den einzigartigen Rotary Filtrationssystemen haben sich die MRS Extruder von Gneuß in den werden. Die in der Trommel angebrachten Zylinder sind zu etwa 30 % geöffnet, so dass ein optimaler Luftzutritt zur Schmelze gegeben ist. Durch diese Konstruktion ist die Entgasungsleistung circa 50-mal höher als bei einem herkömmlichen Einschneckenextruder – und das bei einem Vakuum von nur 25 bis 40 mbar. Gneuß bietet auch eine weite Palette an Sensoren für die Messtechnik in der Kunststoffextrusion an. Eine Auswahl der neuesten Schmelzedruck- und Temperatursensoren wird auf dem Messestand auf der Fakuma ausgestellt. sl Gneuß | Halle A6, Stand 6501 www.gneuss.com Aufbereitung dickwandiger Verpackungen Ultraschallschweißen mit der HiQ-Maschinengeneration von Herrmann Ultraschall bedeutet absolute Zuverlässigkeit. Konstante Schweißqualität, visualisiert, dokumentiert und überwacht. Recycling Die Anlage Regrind Pro hat Erema für das Recycling von Mahlgut konzipiert. Auf dem Messestand können sich Besucher über diese Maschine genauso wie über den neuen Upcycling-Service für das Recycling und Compounding mit Corema informieren. Mit den stetig steigenden Rohmaterialpreisen nimmt die Nachfrage nach der Aufbereitung von Mahlgut zu hochwertigen Regranulaten Rezykliertes Mahlgut als interessante Alternative zu Neuware Foto: Erema HUG_160_AZ_Fakuma_Express_K_Zeitung_PL_85x260_Fakuma_DEU_RZ.indd 1 letzten Jahren als eine der Schlüsseltechnologien für die Verarbeitung von Recycling-PET ohne Vortrocknung etabliert. Durch die patentierte Kombination von Einschneckenextruder und Multischneckenteil ist der MRS Extruder sehr robust und besonders für Recyclinganwendungen geeignet. Auf der Fakuma wird ein Modell des MRS Multirotationssystems gezeigt mit der einzigartigen, patentierten Auslegung des Verarbeitungsteils. Aufbauend auf einem herkömmlichen Einschneckenextruder ist das MRS-Teil mit einer Trommel ausgerüstet, in der acht einzelne Satellitenschnecken über einen Zahnkranz angetrieben Für anspruchsvolle Fälle 100 % dicht. HiQ DIALOG. Mehr Informationen: Tel. +49 7248 79-0 www.herrmannultraschall.com sierung von Antriebs- und Schusskolbenkonzept des selbstreinigenden RSF Genius-Rotary-Filters ist eine weitere Optimierung der einzigartigen Selbstreinigungstechnologie, mit der die Siebleistung beträchtlich erhöht und Materialverlust durch Rückspülung reduziert wird. In Europa und Südamerika sind bereits mehrere RSF Genius M-Filtrationssysteme erfolgreich im Einsatz. 18.09.15 09:50 immer mehr zu, auch in den Bereichen dickwandiger Verpackungen, Elektronik und Automotive. Das dickwandige Inputmaterial aus HDPE, PP, ABS oder PS verlangt allerdings nach einem spezifischen Aufbereitungsprozess. Dieser muss Mischfraktionen mit unterschiedlicher Zusammensetzung, hoher Schüttdichte, Feuchtigkeit und starken, variierenden Verschmutzungen verarbeiten können. Gewünscht sind Regranulate hoher Qualität. Für diese Anwendungen hat das Unternehmen die Intarema Regrind Pro entwickelt, ein Anlagensystem, das auf diese dickwandigen Materialien abgestimmt ist. Vor rund drei Jahren kam die Produktlinie Corema auf den Markt, die die Vorteile von Recycling und Compounding in einem Prozessschritt kombiniert. Damit lassen sich spezifizierte Rohmaterialien produzieren. Ab Herbst 2015 bietet das Unternehmen dazu einen eigenen Upcycling-Service an, über den Sie sich hier auf der Messe informieren können. rz Erema | Halle A6, Stand 6314 www.erema.at FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 17 Vier Margarinebecher in weniger als zwei Sekunden Sumitomo (SHI) Demag zeigt unter anderem eine Schnellläufer- und eine Leichtbauanwendung auf seinem Messestand auf der Fakuma Die Hochleistungsspritzgießmaschine El-Exis SP von Sumitomo (SHI) Demag ist die Basis für extrem schnelle Anlagen zur Herstellung von dünnwandigen Kunststoffpackmitteln und Verschlüssen Foto: Sumitomo (SHI) Demag Schnellläufer Zu den Fakuma- Highlights von Sumitomo (SHI) Demag gehört die schnelle Verpackungsmaschine El-Exis SP, auf der vier 125-ml-Feinkostbecher gefertigt werden. Die Zykluszeit für das Spritzgießen und Entnehmen liegt weit unter 2 s. Daneben ist eine komplexe Fertigungszelle für Insert Moulding, Einlegetechnik und Hinterspritzen von UDTapes zu sehen. Realisiert wurde die Schnellläufer anwendung gemeinsam mit den Partnern Brink B.V., Harskamp/ Niederlande, und Borealis, Wien/ Österreich (PP). Von Brink stammen sowohl das 4-fach-Heißkanal werkzeug als auch die komplette Automation zur Schnellentnahme der Becher. Die vier 3,4 g leichten Becher mit 83 mm Durchmesser, 0,32 mm Wanddicke und einem Fließweg-Wanddicken-Verhältnis von 213 werden vom seitlich in die Trennebene eingreifenden Roboter entnommen, hinter der Maschine abgelegt, gestapelt und in Maschinenlängsachse abtransportiert. Die Automation ist mit allen notwendigen Modulen in eine kompakte Schutzeinhausung integriert, die nur gut 1 m² Aufstellfläche zuzüglich Förderband beansprucht. Die ausgestellte El-Exis SP 200-675 mit einer 25D-40-mm-Schnecke mit Scher- und Mischteil verfügt über einen wichtigen Produktionseffizienzbaustein zur Optimierung der Zyklusabläufe: Mit Active Adjust kann der Bediener dank eines einfachen Schiebereglersystems die Reglercharakteristik auswählen. Damit lassen sich alle Einzelbewegungen der Maschine und ihre Beschleunigungs- und Abbremsrampen individuell auf die Erfordernisse des konkreten Produkts hin optimieren. Dazu zählen das Dosieren, die Dynamik des Umschaltens von Einspritzen auf Nachdruck, die Werkzeugöffnung sowie die Auswerferbewegung. Steigerungen der Produktionsleistung Diese Optimierung ist in Schnelllaufanwendungen wie dem gezeigten Feinkostbecher der Schlüssel für spürbare Steigerungen der Produktionsleistung und für Re- duzierungen der Zykluszeit, die gegenüber der Standardeinstellung 3 bis 5 % betragen können. Die El-Exis SP verfügt über den aktiven Werkzeugschutz Active Q/Q+, der sowohl in der Öffnungsals auch in der Schließbewegung die Verfahrkräfte der Schließeinheit sensibel überwacht, die Bewegung aktiv stoppen und so das Werkzeug vor möglichen Beschädigungen schützen kann. Das serienmäßige Kühl- und Filtersystem Active Cool & Clean sorgt für optimale Ölqualität und Ölstandzeiten bis zu 40.000 Stunden: Ein großzügig dimensionierter Feinstfilter scheidet im laminaren und pulsationsfreien Ölstrom eines separaten Niederdruckkreises Schmutz ab und optimiert den Wärmeübergang im Kühler. Daraus resultieren lange Filterstandzeiten und Ölwechselintervalle. Sauberes Öl mit einer niedrigen Partikelbelastung senkt das Verschleißrisiko in allen Hydraulikkomponenten und reduziert wartungsbedingte Stillstandzeiten. Die durch den optimalen Wärmeübergang höheren Kühler-Vorlauftemperaturen erlauben eine ganzjährige freie Rückkühlung ohne zusätzliche Kosten für Kühlgeräte mit Kältekreislauf. en Kunststoffzerkleinerer Apollo 1900, eine Erweiterung dieser Baureihe im oberen Kapazitätsund Leistungsbereich. Dank der großen Rotorlänge von 1.900 mm eignet er sich insbesondere für Anwender mit hohem Materialaufkommen oder für die Zerkleinerung von großvolumigen Teilen oder Ballenware. Unabhängig von der Baugröße liegt der Rotordurchmesser aller Modelle der Apollo-Baureihe, zu der auch die Typen 700, 1000, 1300 und 1600 gehören, bei einheitlich 370 mm. Damit eignen sie sich für das kostengünstige Zerkleinern unterschiedlicher Kunststoff-Pro duktionsabfälle auf eine definierte Granulatgröße. Der universell einsetzbare „Profiled Rotor“ ist dabei hauptsächlich für Formteile, Rohre, Profile oder Folien vorgesehen, während das Unternehmen den alternativ verfügbaren „Square Blade Rotor“ speziell für das Zerkleinern von Plattenware und Anfahrkuchen entwickelt hat. Die Reihe der Apollo Kunststoffzerkleinerer ist seit 2014 auf dem die Erfolgsfaktoren. So lässt sich der verfahrbare Trichter beispielsweise mittels Hydraulik auf den rückwärtigen Teil des Apollo Zerkleinerers verschieben, so dass sich der Zugang zum Schneidraum über die volle Länge und Breite Der neue Kunststoffzerkleinerer Apollo Typ 1900 erfüllt hohe An forderungen hinsichtlich des Materialdurchsatzes Foto: Lindner Stand 1105 www.sumitomo-shi-demag.eu THERMOPLAST ELASTOMERE Weiterentwickelt haben Sumitomo (SHI) Demag und seine Partner eine komplexe Fertigungszelle, die 2014 auf der Fakuma gezeigt wurde: Der im Insert Moulding dekorierte und mit UD-Tapes PTS-UNIFLEX-S Zerkleinern im oberen Leistungsbereich Markt. Hohe Betriebssicherheit, einfache Bedienung und Wartung sowie die dank zahlreicher Ausstattungsvarianten gegebene Möglichkeit, die Systeme maßgeschneidert an die jeweiligen Material anforderungen anzupassen, sind Sumitomo (SHI) Demag | Halle B1, Leichtbau-Funktionsteil mit Dekoroptik Keine Angst vor großen Mengen Granulieren Lindner zeigt den neu- dünnen Dekorfolie. Die größte Wanddicke der aus PP-GF 30 (Typ Fibremod von Borealis) spritzgegossenen Rippenstruktur wurde von 4 auf 3 mm reduziert. Die Verzahnung, die 2014 mit Metall einlegern dargestellt worden war, ist im aktuellen Exponat als Wellenkontur in die Hinterspritzung integriert. Gegenüber der Vorjahresversion wiegt das Produkt nur noch 92 statt 142 g bei verbesserter Funktionalität. sk zielgerichtet verstärkte LeichtbauNussknacker wiegt bei besserer Funktionalität 35 % weniger als sein Vorgänger. Partner sind der Automatisierungsspezialist M.A.i, Kronach, der Dekorfolienhersteller Leonhard Kurz, Fürth, und der Kunststoffverarbeiter HBW-Gubesch, Emskirchen. Statt des Organoblechs verstärkt in diesem Jahr ein dreilagiges sogenanntes UD-Tape den hergestellten Nussknacker. Das 2014 als reine Logogravur auf der Werkzeugoberfläche ausgeführte Dekor besteht jetzt aus einer 0,5 mm öffnet. Dadurch lässt sich dieser leicht reinigen. Der Messerwechsel kann problemlos von außen erfolgen, ohne dass ein Mitarbeiter zum Wechseln der Gegenmesser in den Trichter einsteigen und sich dabei der Gefahr von Verletzungen aussetzen muss. Weitere Vorteile umfassen den serienmäßig eingebauten Segmentboden im Schneidraum, der hilft, Verklemmungen zu verhindern, sowie das modulare Siebsystem für schnelle und einfache Siebwechsel. Harald Hoffmann, Geschäftsführer von Lindner re Source, erklärt: „Die Apollo Zerkleinerer ermöglichen eine vergleichsweise kurze Amortisationszeit. Durch durchweg hochwertige Materialien und Komponenten bieten sie eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit bei geringem Wartungsaufwand.“ Neben der Baureihe Apollo können sich Besucher auch über komplette Waschanlagen für das Kunststoffrecycling von Lindner wash Tech informieren. rz Lindner | Halle A6, Stand 6108 www.lindner-resource.de kratzfeste TPE-Blends Skin-Typen für Automobil- und Möbelindustrie kratzfest und lichtecht auch in hellen Farben trockene Haptik weichmacherfrei 2K-Verbundhaftung an PP, PA, PC/ABS recyclierbar mit Trägermaterial schäumbar mit chemischen und physikalischen Treibmitteln Dichte < 1,0 g/cm3, geschäumt bis 0,4 g/cm3 Kunstlederoberfläche ideal für Sandwichspritzguss mit PP-Kern und Soft-Touch Oberfläche auch für Folienextrusion D i e P T S - G r u p p e – I h r We r k s t o f f s p e z i a l i s t f ü r H a r t / We i c h - Ve r b i n d u n g e n , s t r a h l e n v e r n e t z b a r e Thermoplaste und High-Performance Compounds. PTS Plastic-Technologie-Service, Marketing und Vertriebs GmbH Hautschenmühle 3 91587 Adelshofen/Tauberzell Germany Fon +49-(0)9865-821 Fax +49-(0)9865-720 [email protected] www.pts-marketing.de FAKUMA 18 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Hohe Flexibilität mit individuellen Standards Für Automationssysteme stellt Hekuma das neue modulare Konzept Hekuflex vor Hochleistungsautomation Kosten einsparen, Produktivität steigern, Effizienz erhöhen – das sind maßgebliche Beweggründe dafür, dass sich das Modularitätsprinzip gerade auf dem technischen Sektor immer mehr durchsetzt. Ob Hardware- oder Softwareausstattung, die Implementierung neuer Schnittstellen oder die Umstellung kompletter Produktzyklen: Die Integration singulärer, in sich abgeschlossener Funktionsbaugruppen in ein zentral gesteuertes System bietet in unterschiedlichen Entwicklungs- und Fertigungsumgebungen unterschiedliche Vorteile – und das vor allem in der Automatisierungstechnik. Gerade hier können Maschinenbauer und -betreiber auf breiter Basis von der Integration unterschiedlicher Funktionsbaugruppen und damit von den Stärken der Modularität profitieren. Modulare Bauweise Hekuflex Dass Modularitätsprinzipien auch an die Entwicklung kundenindividuell konzipierter Hochleistungssysteme angepasst werden können, zeigt der bayerische Hochleistungsautomatisierer Hekuma, Eching. Seit 2013 in der Planung wird die neu entwickelte Bauweise Hekuflex zum ersten Mal in Europa auf der Fakuma 2015 präsentiert. Die Standardisierungseffekte von Hekuflex machen sich dabei im gesamten Maschinenbau – von der Entwicklung bis zum Aftersales – bemerkbar. Werden etwa in größerem Maße identische Baugruppen eingesetzt, so profitieren Hersteller wie Betreiber schon aufgrund des höheren Wiederholanteils und des geringen produktbezogenen Konstruktionsaufwands. Im Zuge der Inbetriebnahme können Schulungs- und Einweisungsmaßnahmen deutlich abgekürzt werden; das gleichbleibende Bedienkonzept erleichtert die Einführung in den Anlagenbetrieb, mögliche Störungen können aufgrund der größeren Anzahl von Erfahrungswerten schneller behoben werden. Auch der Software- beziehungsweise Programmieraufwand lässt sich deutlich herunterfahren. Statt den gesamten Prozess wie bei einer klassisch aufgebauten Sondermaschine komplett neu zu programmieren, müssen die weitgehend autark arbeitenden Einzelmodule nur noch parametriert werden. Systemvergrößerungen und -verkleinerungen (beispielsweise bei der Umstellung auf die Ersatzteilproduktion), der Austausch und die Wiederverwendung von Modulen können im Rahmen der flexiblen Architektur problemlos vorgenommen werden. Neben der Summe solcher kleineren Vorteile ist es für HekumaGeschäftsführer Bernhard Rupke vor allem die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität von Hekuflex, die für den Kunden auf Dauer einen echten Mehrwert generiert: „Der Betreiber ist damit in der Lage, seine Anlage beliebig auszubauen oder zu verkleinern und sie auf diese Weise seinen aktuellen Produktionsbedürfnissen anzupassen. So kann er schneller auf Änderungen im Markt reagieren und spart gleichzeitig Kosten. Allein schon aus diesem Grund gehört der modularen Bauweise Hekuflex die Zukunft!“ gr Hekuma | Halle A7, Stand 7305 »Wir erwarten einen Schub« Druckluftformanlagen für die Verpackungsindustrie Wie ist das Jahr 2015 für Ihr Unternehmen bisher verlaufen? Thomas Herrmann: Fast so gut wie 2014: Das erste Halbjahr lief sehr gut, allerdings verzeichnen wir in den letzten zwei Monaten einen leichten Anfragenrückgang. Ob dies nur die Sommerpause oder der „ganz normale“ Zyklus oder eine bleibende Abschwächung ist, ist momentan schwer zu beurteilen. Welche Erwartungen knüpfen Sie an die Fakuma? Herrmann: Wir erwarten definitiv Leistung und Wirtschaftlichkeit KIEFEL KMD SPEEDFORMER Besuchen Sie uns: FAKUMA 13. – 17. Oktober 2015 Stand A1 1325 Kiefel GmbH Sudetenstraße 3, 83395 Freilassing, Deutschland T +49 8654 78 0, [email protected] www.kiefel.com einen Schub durch diese wichtige Messe und bereiten uns intensiv vor. Neben der K hat die Fakuma für uns den höchsten Stellenwert, was den europäischen Markt angeht. Nach wie vor finden wir, dass nichts über das persönliche Gespräch am Messestand geht. Diese Art der Kundenbindung und Vertrauensschaffung ist kaum zu ersetzen. Vielleicht gab es ja auch einen verhaltenen September, weil Leute die Messe abwarten wollen. Was zeigen Sie den Fakuma-Besuchern auf Ihrem Stand? Herrmann: Wir zeigen den neu aufgelegten Schallschutz Ultrasafe. Der war schon bei der Einführung bahnbrechend und hat nichts an Aktualität verloren. Neben der klassischen Schallschutzkabine wird eine offene 35-KilohertzSicherheitszelle ausgestellt, die speziell Schutz gegen Zugriff dritter Personen bietet. Dazu kommt das bewährte Ultraschall-Livelabor, wir bringen unsere Dienst- Anlagensteckbrief Kavitäten: Zykluszeit: Werkezugoffenzeit: Beschleunigung: Geschwindigkeit: Partner für den Messeauftritt: 64-fach, Kreisanordnung 8 × 8 4,55 s 0,97 s 4,2 m/s 5,2 m/s Arburg (Spritzgießmaschine) Tanner (Spritzgießwerkzeug) Lyondell Basell (Granulat) www.hekuma.com DREI FR AGEN – DREI ANTWORTEN PROCESSING PLASTICS WITH POWER Für die Messe wurden die Module Entnahme, Kameraprüfung und Verpackung von Pipettenspitzen umgesetzt Foto: Hekuma Thomas Herrmann | Herrmann Ultraschall | Geschäftsführer Foto: Herrmann leistung des Ultrasonic Engineering, also alle Anwendungsberatungen, um den Schweißprozess erfolgreich zu machen, mit auf die Messe. Besucher können erleben, wie wir ihre Applikation bearbeiten, bewerten, testen. Und wir stellen ein Forschungsprojekt vor, den neuartigen Prozess des Ultra schallstauchnietens. Bei dieser Variante des Ultraschallnietens für Verbindungen von Kunststoffen und artfremden Materialien wird ein eigens designter Hohlniet verwendet und zu einer formschlüssigen Wulst geformt. Das Verfahren zeichnet sich durch kurze Fügezeiten und eine hohe Bruchspannung aus. Das zu vernietende Bauteil, etwa eine Platine mit empfindlichen elektronischen Bauteilen, wird vom Schweißwerkzeug nicht berührt und kann somit sicher vernietet werden. pl Wärme auf den Punkt Infrarotstrahler erhitzen Kanten Verformen Bei Heraeus Noblelight finden Sie konturangepasste Infra rotstrahler zum gezielten Erwärmen von Kanten und Rändern. Sie ermöglichen automatisierbare Wärmeprozesse mit effizientem Energieeinsatz. Beispiel Autoteppiche: Sie bestehen häufig aus einem Polyester vlies mit Gummiunterseite. Sie ist durch Noppen und andere Strukturen rutschfest ausgestattet. Das Vlies auf der Oberseite könnte nach dem Zuschneiden der Matten ausfransen. Herkömmlich wird es daher an den Rändern mit einem erwärmten Werkzeug verpresst. Beim Einsatz von Infrarotstrahlern ist es nicht mehr nötig, das Werkzeug vorzuwärmen. Ein Infrarotstrahler aus Quarzglas, der exakt den Teppichkanten nachgebogen ist, erhitzt diese innerhalb von Sekunden und danach verpresst das Werkzeug die Kanten. Durch die kontaktfreie Infraroterwärmung verkürzen sich die Taktzeiten, insgesamt auf 15 bis 20 s. Verschiedene Prozesse bei der Kunststoffverarbeitung lassen sich mittlerweile mit Infrarotwärmetechnologie verwirklichen. Die Strahler haben sich bei der raschen homogenen Erwärmung großer, planer Oberflächen bewährt. Jetzt ist es auch möglich, sehr kleine oder gekrümmte Flächen, Ränder, Kanten oder bestimmte Konturen zu erwärmen. Durch Infraroterwärmung lassen sich Kunststoffteile ohne Kleber verbinden. rz Heraeus | Halle B1, Stand 1121 www.heraeus-noblelight.com Herrmann Ultraschall Halle A4, Stand 4108 www.herrmannultraschall.com Konturangepasster Infrarotstrahler für die Kantenerwärmung von Autoteppichen Foto: Heraeus Noblelight FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 19 NIE WAR TROCKNUNG EFFIZIENTER: ETA PLUS® Kunststoff statt Metall: Erstmals auf der Fakuma zeigt Milacron die Herstellung von Klear Cans, durchsichtigen Dosen aus mehrschichtigem Kunststoff Foto: Milacron Klear Cans auf dem Weg nach Europa Besuchen Sie uns 13. - 17. 10. 2015 Halle: B1 Stand: B1-1111 Neue Milacron-Maschinen sollen verstärkt in Europa vermarktet werden Spritzgießmaschinen Mit mehreren Spritzgieß- maschinenexponaten ist Milacron auf der Fakuma vertreten. In diesem Jahr hat das US-Unternehmen erstmals einen Stand in Friedrichshafen, auf dem auch die Ferromatik-Maschinen zu sehen sein werden. Die bewährte modulare Ferromatik-Serie ist eine leistungsstarke Spritzgießmaschine mit einem modularen Antriebskonzept. Die Maschine kann nach Wunsch mit Elektro-, Hydraulik- oder Hybridmotor ausgestattet werden. Sie ist in acht verschiedenen Größen erhältlich sowie als Multi komponenten-, Monosandwich- oder Würfelmaschine. Dank ihrer Vielseitigkeit und Anpassbarkeit kann die Ferromatik-Serie problemlos nach- oder aufgerüstet werden. Bei der auf der Fakuma ausgestellten F120 handelt es sich um eine vollautomatisierte Produktionszelle mit integriertem Zahoransky-Robotersystem und einem kombinierten 1K- und 2K-Werkzeug, das auf einer Seite 1K- und auf der anderen Seite 2K-Rasierer produziert. Erstmals auf einer europäischen Messe ist die neue Magna T zu sehen. Die Spritzgießmaschine kombiniert die Vorteile eines präzisen, genauen Umschaltmechanismus mit fortschrittlichen, nutzerfreundlichen Steuerungselementen. Die verminderte Wärmeerzeugung verlängert die Lebensdauer der Hydraulikkomponenten und des Maschinenöls, während der Kühlwasserverbrauch reduziert wird. Die Magna T Servo bietet höhere Energieeffizienz bei sehr hoher Wiederholbarkeit, Genauigkeit und Präzision. Die Magna T Servo verfügt über eine leise Getriebepumpe. Der Umschaltmechanismus wurde für schnelle Zyklen und verringerte Plattendurchbiegung optimiert, der Servomotor bietet höhere Zuverlässigkeit und niedrigere Instandhaltungskosten. Die Magna Toggle 200 ist auf der Fakuma mit einem Werkzeug von Haidlmair ausgestattet und produziert hochwertige PP- Lagerbehälter, die von einem Roboter entnommen werden. Neue vollelektrische Elektron Evolution Neu ist auch die vollelektrische Spritzgießmaschine Elektron Evolution. Sie nutzt die Mosaic-Steuerung der Ferromatik-Serie. Die Elektron Evolution verbraucht 60 % weniger Energie und 90 % weniger Wasser als hydraulische Spritzgießmaschinen, was die Betriebskosten erheblich senkt. Auf der Fakuma produziert die Elektron Evolution (EO 75) ein Zweikomponenten-Teil aus PA6 GF 30 und TPE mithilfe eines Werkzeugs von Braunform. Das TPE wird mit der E-Multi-Zusatzeinspritzeinheit von Mold-Masters gespritzt. Coinjection auch auf der Fakuma Erstmals auf der Fakuma zeigt Milacron zudem die Herstellung von Klear Cans, durchsichtigen Dosen aus mehrschichtigem Kunststoff, die im Coinjection-System gefertigt werden und bei der Verpackung von lange haltbar gemachten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Fisch oder Fleisch die Metalldose ersetzen sollen. Der Vorteil der Verpackung: Die Verbraucher können die Qualität der Lebensmittel am Verkaufsort selbst erkennen. Die Verpackung ist zudem BPA-frei und mit bestehenden Füll-, Verschluss- und Sterilisationsanlagen kompatibel. Die Vorführung des Coinjection-Systems von Milacron umfasst auch die Weiß-Schwarz-WeißTechnologie für PET-Preforms, die für Molkerei produkte und lichtempfindliche Getränke bestimmt sind. Mithilfe dieser innovativen Techno logie kann PET in den Markt vordringen, in dem derzeit mehrschichtige Kartons dominieren. sk Milacron | Halle B3, Stand 3203 www.milacron.com Erstmals auf einer europäischen Messe ist die neue Magna T zu sehen. Die Spritzgießmaschine kombiniert die Vorteile eines präzisen, genauen Umschaltmechanismus mit fortschrittlichen, nutzerfreundlichen Steuerungselementen Foto: Milacron LUXOR A 80-2400 - jetzt mit ETA plus® ETA plus® senkt den Energieverbrauch und schont das Material. Gerade wenn es um Materialtrocknung geht, ist Energieeinsparung entscheidend. ETA plus® ist die Kombination aus Luftmengenregelung, bei Bedarf abstellbarer Temperaturanpassung und effektiver Wärmerückgewinnung. Und das Ergebnis? Ein Trocknungssystem, mit dem Sie bis zu 64 % Energie einsparen können: ETA plus®. motan-colortronic gmbh [email protected] www.motan-colortronic.com FAKUMA 20 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Werkzeugeinsätze im 3D-Siebdruck Enesty und das Fraunhofer IFAM stellen 3D-Siebdruckverfahren für Kühleinsätze und Temperierung 4.0 vor Werkzeug-/Formenbau Nach län- 3D-siebgedruckte Strukturen für Wärmeüberträger aus dem Material 316L Foto: Fraunhofer IFAM Dresden gerer gemeinsamer F+E-Arbeit ist es dem Dresdener FraunhoferInstitut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM und der Enesty GmbH erstmals gelungen, Werkzeugkühlein sätze im 3D-Siebdruckverfahren herzustellen. Mit diesem Verfahren ist es möglich, Vielfachwerkzeuge auch mit additiv hergestellten Kühleinsätzen wirtschaftlich zu fertigen. Im konkreten Anwendungsfall einer Stiftkappe nach Vorlage eines Produkts der Firma Edding, Niederlassung Bautzen, werden auf der Fakuma erstmals siebgedruckte, konturgebende Kühleinsätze vorgestellt. Der Kühlkanal verläuft mit weniger als 1 mm sehr nahe an der Kontur entlang und ermöglicht somit eine schnelle Abkühlzeit. Durch die Kombination mit Tem- perierung 4.0 und geregelten Temperiersystemen mit geeigneten Temperiermedien, im Speziellen Gas und Wasser, verschieben sich die Anwendungsgrenzen für die Herstellung leistungsstarker Spritzgießwerkzeuge. Die neue Temperierungsgeneration 4.0 von Enesty regelt und überwacht zudem die Kühlmedien in den einzelnen Kühlkreisläufen von Werkzeugen mittels I.O.-Link und RFID-Technik. Dadurch lassen sich Fehlerquellen minimieren sowie Zykluszeiten reduzieren. „Die Kombination aus Werkzeugbau, modernster Werkzeugtemperierung und additiver Fertigung der Werkzeugeinsätze in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IFAM Dresden steht am Anfang, zeigt aber bereits enorme Potenziale für den Endanwender, die wir in Form erster Werkzeugeinsätze auf der Fakuma präsentieren können. Gemeinsam mit weiteren innovativen Unternehmen werden wir die Anwendungsgebiete ausbauen und sind gespannt auf die Entwicklungen mit interessierten Partnern“, erklärt Jonathan Franke, Geschäftsführer bei Enesty. Konturnahe Kühlung In Zusammenarbeit mit der Schoform GmbH, einem Werkzeugbauer, und der Stemke Kunststofftechnik GmbH als Partner für Kältemittelkühlungen wurde die Konstruktion der Kühleinsätze entsprechend den Möglichkeiten des 3D-Siebdrucks angepasst. Hier wird erstmalig die konturnahe Kühlung des Schwertes sowie der Kappenspitze realisiert. sl Enesty | Halle A5, Stand 5104 www.enesty.org Auf Bedürfnisse der Anwender abgestimmt Mobil getrocknet Cold Jet präsentiert auf der diesjährigen Fakuma die neue, verbesserte Aero Serie und die neue Plastics Edition Protec Polymer Processing erweitert die Beistelltrockner-Reihe Spitzenleistungstrockeneisreinigungsmaschinen. Sie garantieren eine gute Pelletwirkung, maximale Reinigungsaggression und einen zuverlässigen Strahlfluss, der am Markt erhältlich ist. Reinigungstechnik Cold Jet stellt auf der Fakuma seine neue Plastics Edition vor. Es handelt sich um Zubehör, welches zusammen mit den Trockeneisreinigungssystemen der verbesserten Aero Serie geliefert wird, um die beste Reinigungslösung für die Kunststoffindustrie zu bieten. Die Plastics Edition von Cold Jet profitiert von 30 Jahren Erfahrung, Innovation und Anwendungskenntnissen innerhalb vieler Marktsegmente der Kunststoff- und Kautschukindustrie, inklusive Automobilformen, Blasformen, Verbundwerkstoffformen, Extrusionsanlagen, PET-Preformwerkzeugen und der medizinischen Formenreinigung sowie Ent-, Abgraten Cold Jet profitiert von Anwendungskenntnissen innerhalb vieler Marktsegmente der Kunststoff- und Kautschuk industrie Foto: Cold Jet und Oberflächenvorbereitungslösungen. Außerdem wird das verbesserte Produktportfolio von Trockeneisreinigungsmaschinen vorgestellt. Die Aero Serie besteht in ihrem Kern aus einer Reihe von Überlegene Leistung Laut Herstellerangaben unübertroffen in der Industrie, hat die robuste Aero Serie seit jeher eine überlegene Leistung und Vielseitigkeit mit extrem niedrigen Gesamtbetriebskosten bewiesen. Nun wurde die Serie verbessert, um den Bedürfnissen und dem Budget der Kunden zu entsprechen. Die Aero Serie wurde in drei Funktionsebenen zusammenge- fasst: Aero, Aero 40FP und Aero 80FP. Die Aero ist die Basismaschine und bietet eine zuverlässige Performance in einem modernen Industriedesign. Das kompakte Einschlauch-Trockeneisreinigungssystem Aero verwendet das patentierte Sure Flow System von Cold Jet mit einem isolierten, gedämmten Trichter, welcher die Sublimation reduziert. Eine erweiterte Trichteraktivität schützt vor Verstopfungen. Das radiale Dosiersystem bietet eine reibungslose Reinigungsperformance und die aerodynamischen Kupplungen minimieren den Luftbedarf. sl Cold Jet | Halle A1, Stand 1220 SAUBERE SACHE JSW Spritzgießmaschinen arbeiten hocheffizient mit bis zu 70 % weniger Stromverbrauch. Keine Hydraulik, kein Ölkühler, keine Rückkühlung – das schont die Umwelt und hilft, Ihre Kosten zu senken. www.windsor-gmbh.de Besuchen Sie uns auf der Fakuma • 13. bis 17. Oktober • Halle A7 • Stand 7207 www.coldjet.com Materialaufbereitung Erstmals stellt die Protec Polymer Processing GmbH, Bensheim, den energie effizienten, großen Beistelltrockner Somos T140 Eco zur Fakuma vor, und zwar in einem gleichzeiAnzeige Für Sie auf der Fakuma Halle B3 Stand 3113 www.prooptima.de tig überarbeiteten Design. Mit seinen energieeffizienten Systemen und Komplettanlagen für die Aufbereitung rieselfähiger Kunststoffe deckt Protec die gesamte Prozesskette in der Kunststoffverarbeitung ab: vom Fördern, Trocknen, Dosieren und Mischen bis zur Festphasen-Nachkondensation mit einem anlagen- und verfahrenstechnisch optimierten SSPReaktor. Zudem präsentiert sich Protec auf der Fakuma erstmals öffentlich auch als Komplettanbieter von LFT-Anlagen: Mit der Übernahme der Polymersnet GmbH, Lampertheim, Mitte des Jahres bietet Protec jetzt Planung, Bau und Inbetriebnahme von leistungsfähigen Anlagen zur Herstellung lang faserverstärkter Thermoplaste (LFT) komplett aus einer Hand. bislang in fünf Größen von 30 l bis 300 l Nutzvolumen verfügbaren Trocknern ab. Neu ist auch die Tocknersteuerung, die komfortabel über einen Touchscreen bedient wird und an das jeweilige Material angepasste Trocknungsparameter und Dokumentationsfunktionen bietet. Für den sparsamen Energieverbrauch ist der Trockner mit den von Somos-Trocknern bekannten Energiespartechnologien ausgestattet: der automatischen Anpassung der Trockenluftmenge an den jeweiligen Materialdurchsatz (ALAV) und dem Regelmechanismus Super Somos zur Anpassung der Trockenmittelregeneration an die jeweils aktuelle Feuchtebeladung des Adsorptionsmittels. Standardmäßig abgedeckt werden Trocknungstemperaturen von 60 °C bis 140 °C bei einer Taupunkttemperatur der Trockenluft von –35 °C; verfügbar ist auch eine Hochtemperaturausführung für Trocknungstemperaturen bis 200 °C. gr Protec Polymer Processing Halle B3, Stand 3119 www.sp-protec.com Beistelltrockner zeigt jetzt mehr Größe Der neue Beistelltrockner Somos T140 Eco erweitert die Baureihe der mobilen Trockenlufttrockner Somos T/TF Eco. Mit einem nutzbaren Trichtervolumen von 400 l und einem Trockenluftdurchsatz von 140 m³/h setzt er sich von den Energieeffizient: Der mobile Trockenlufttrockner Somos T140 Eco im neuen Design und mit neuer Touchscreensteuerung Foto: Protec FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 21 Breite Palette der Industrieroboter für Spritzgießautomation Mit den Plastics-Baureihen präsentiert Stäubli Robotics ein breites Spritzgießerportfolio auf der Fakuma – flexible Sechs-Achser und schnelle Scara-Roboter für kurze Taktzeiten und zusätzlichen Mehrwert in Secondary Operations dergleichen mehr. Zusätzlich übernehmen die schnellen 6-Achser immer häufiger auch sogenannte Secondary Operations wie Entgraten, Prüfen, Schneiden, Kleben, Montieren und Verpacken – echter Mehrwert für den Verarbeiter. An der Spritzgießmaschine zählen die Faktoren Geschwindigkeit und Präzision sowie die Steifigkeit des Arms beim Einlegen und bei der Teileentnahme. Genau darauf hat sich Stäubli bei der Entwicklung der neuen TX2 6-Achser-Generation konzentriert. Hybride Konzepte zur Automatisierung Arbeiten Hand in Hand – der Scara links bestückt die Zwischenablage, der 6-Achser bedient die Spritzgießmaschine Foto: Stäubli Handhabungstechnik Die neuen 6-Achser der TX2-Generation sowie anwenderfreundliche Softwaretools und viele Demoapplikationen insbesondere aus der kunststoffverarbeitenden Industrie sind die Highlights am Stand der Stäubli Robotics, Bayreuth. „Wir konzentrieren uns darauf, Anwendern mit Stäubli-Lösungen echten Mehrwert zu bieten“, betont Stäubli Robotics-Geschäftsführer Gerald Vogt: „Deshalb setzen wir bei der Entwicklung von Robotern und Softwaretools auf den engen Schulterschluss mit Praktikern und Maschinenherstellern. Die neuen Sechsachser der TX2-Generation sind jetzt zum Beispiel noch einmal um bis zu 30 Prozent schneller und haben beim Thema Safety viel zu bieten.“ Die Cleanroom-Version der TX-Baureihen sorgt für eine prozesssichere Fertigung unter strengen Reinraumbedingungen Foto: Stäubli So hat der Hersteller für vielfältige Automatisierungsaufgaben im Kunststoffbereich eine Lösung, ob in rauen Produktionsumgebungen oder im Reinraum – mit den Plastics-Roboterbaureihen verfügt Stäubli über ein breites Sortiment für die Automation rund um die Spritzgießmaschine. Gerade in der Kunststoffindustrie ist die Stäubli-Gruppe gut aufgestellt. Während Connectors wegweisende Lösungen im Bereich Quick Mold Change und Kupplungstechnologie bieten kann, stehen im Robotikbereich alle relevanten Traglastklassen zur Verfügung. Die Plastics-Roboter der TX-, TX2- und RX-Baureihen bieten sich für eine Vielzahl branchenspezifischer Einsätze an, etwa für Teileentnahme, Komplettbearbeitung von Spritzgussteilen, Inmould Decoration, In-mould Labeling, Insert Moulding, den Einsatz direkt in der Maschine und Bezüglich der Safety Features der TX2-Roboter sieht man bei Stäubli die entscheidenden Vorteile im Bereich Spritzgießen in der Realisierung hybrider Automatisierungskonzepte, bei denen Mitarbeiter direkt mit Robotern zusammenarbeiten können und beispielsweise Greifer mit zu umspritzenden Einlegeteilen bestücken. Ein weiterer Pluspunkt mag auch ein reduzierter Raumbedarf für die Automation sein, da dank der Safe Zone-Funktion der Sicherheitssteuerung nur einfache und kostengünstige Einhausungen nötig sind. Selbst Roboterapplikationen ohne Schutzzaun sind denkbar, da der Roboter bei der Annäherung eines Menschen automatisch seine Geschwindigkeit reduziert. Die Plastics-Baureihen decken unterschiedliche Traglastklassen bis maximal 165 kg und Reichweiten bis 3,4 m ab. Die Maschinen basieren auf den Standard-Hochleistungsrobotern der TX/RXSerien und sind mit unterschiedlichen Armlängen verfügbar. Mit dem TP80 Fast Picker hat Stäubli auch eine High-SpeedKinematik der Extraklasse für Pick-and-Place-Applikationen in der Kunststoffindustrie im Programm. Der Roboter erreicht weit über 200 Picks pro Minute. Die Maschine empfiehlt sich damit für Applikationen aller Art, bei denen das Umsetzen und exakte Positio nieren unter härtesten Taktzeitkriterien auf dem Programm steht. Neben dem prozesssicheren Einsatz der Roboter ist eine einfache Bedienung Grundvoraussetzung für den Einsatz in der Kunststoffindustrie. Damit Anlagenbetreiber und Systemintegratoren die vielfältigen Möglichkeiten der Roboter auch ohne Spezialkenntnisse nutzen können, haben die Softwareentwickler die Anwen- • • • • dungssoftware Valplast entwickelt. Diese benutzerfreundliche Oberfläche ermöglicht aufgrund vordefinierter Bausteine eine schnelle Programmierung. Stäubli bietet Maschinenherstellern aber auch die Möglichkeit, die Roboter über die Steuerung der Spritzgießmaschine zu betreiben. Möglich machen es die ready to plug-Softwarelösungen Unival Drive, eine Echtzeit-Schnittstelle zur Integration der Scara- und 6-Achs-Kinematiken in Fremdsteuerungen, oder Unival Plc, wobei hier die Roboterprogrammierung über SPS-Funktionsblocks der Spritzgießmaschinensteuerung erfolgt. gr Stäubli Robotics | Halle A1, Stand 1217 www.staubli.com/robotik Kunststoff-Rohstoffe Produktkonzeption Prototypenentwicklung Material- und Bauteilprüfung Besuchen sie unsere ideenfaBrik auf der fakuma 2015, halle a3, stand 3209 Innovative Ideen vieler Köpfe – aus einer Hand. Öko? Logisch! Nachhaltiger Bodenbelag aus rezykliertem PET mit lichtgrauem Masterbatch von Rowa Rezyklat Das freut die Umwelt: Rowa Masterbatch ist maßgeblich an der Entwicklung ressourcenschonender Fußbodenplatten der Firma Röber Kunststoffe beteiligt. Rowas langjähriger Partner stellt Fußbodenplatten aus rezyklierten PET-Getränkeflaschen her und schont damit nicht nur das Ökosystem, sondern auch Tennishallenbodenbeläge. Denn das Haupteinsatzgebiet der Röber-Fußböden sind umfunktionierte Tennis hallen, etwa für Firmenveranstaltungen oder Empfänge. Dazu werden die Platten einfach über den Teppich gelegt und miteinander verbunden. Anzeige Ku n s t s t o f f - P r o f i l e ● Entwicklung, Konstruktion und Produktion I N N OVAT I O N E N I N K U N S T S T O F F Besuchen Sie uns im Internet www.k-profile.com Messe SwissPlastics in Luzern, 21.-23. 2014 Dieses Jahr nehmen wir Januar an der Halle 4, Stand A 4005 "best of plastic" Fakuma nicht teil. Gerne besuchen wir Sie an Ihrem Firmenstandort. Rowa ist maßgeblich an der Entwicklung von Fußbodenplatten aus rezykliertem PET von Röber Kunststoffe beteiligt Foto: Rowa Rowa beliefert Röber mit dem hellen Farbgranulat Rowalid PET19566 lichtgrau und trägt damit zu einer ansprechenden Optik bei. „Uns liegt der nachhaltige Umgang mit Ressourcen sehr am Herzen“, berichtet Markus Röber, Inhaber von Röber Kunststoffe, und ergänzt: „Wir freuen uns, mit Rowa Masterbatch einen kompetenten Partner an unserer Seite zu wissen, der diesen Weg voll und ganz mit uns geht.“ Dass Rowa Masterbatch seinen Kunden seit jeher als zuverlässiger und kompetenter Partner zur Seite steht, zahlt sich aus: Aufgrund der hohen Nachfrage nach Masterbatchprodukten entschloss sich die Rowa Group, einer Kapazitätserweiterung zuzustimmen. Dafür wird eine neue – mit allen Möglichkeiten ausgestattete – Produktionsanlage des Herstellers Coperion sorgen, die Ende 2015 eingeweiht wird. Das System sieht ein flexibles Fertigungskonzept vor: Geplant sind ein vorgeschaltetes Containermischsystem, mehrere gravimetrische Dosierungen sowie eine Unterwasser- und Stranggranulierung. Auch Seitendosierungen für die schonende Einarbeitung von scherempfindlichen Pigmenten und Funktionsadditiven sind in der Planung enthalten. Damit wird Rowa Masterbatch seinen Kunden weiterhin ein breites Spektrum an polymerspezifischen Masterbatches anbieten können. Im Technikum wird zudem eine hochmoderne Flachfolienanlage aufgebaut. Mit einer Düsenbreite von 250 mm und der Möglichkeit zur Coextrusion ist sie für die Herstellung von mehrschichtigen Verpackungsfolien ideal geeignet. Zudem erlaubt es die Anlage, weitere Entwicklungsprojekte in Zusammenarbeit mit den Kunden voranzutreiben. mg Rowa | Halle B1, Stand 1212 www.rowa-masterbatch.de Erleben Sie Sonderhoff! In Halle A5 auf unserem Stand A5-5109. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Chemicals · Engineering · Services Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen mit höchster Präzision. Sonderhoff – DER System-Lieferant für polymere Dichtungssysteme, Anlagenbau, Automation und Dienstleistungen. Die besten Voraussetzungen für die Umsetzung Ihrer Idee. www.sonderhoff.com • [email protected] FAKUMA 22 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Dosieranlagen für flexible Beschickung Process Control zeigt gravimetrische Mischer und Dosiertechnik Fördertechnik Für die Produktion Auszug der Neuheiten im Roboterhandbaukasten: EP-beschichtete schonende Greiferteile, 2K-Sauger, Guillotine, neue Nadelgreifer und vieles mehr Foto: ASS FVK-Leichtbau fest im Griff ASS Maschinenbau erweitert Roboterhandbaukasten um 100 Komponenten – Handling von Faserverbundkunststoffen Greifertechnik Rund 100 neue Grei- Um schonend und abdruckarm zu greifen, präsentiert ASS eine verschleißfeste Elastomer-Polyurethan-Beschichtung (EP) für Greiferteile, Konturen und vieles mehr. Die EP-Beschichtung ist hoch abrasionsbeständig, LABSfrei, hitzebeständig, verschleißarm und konturkonform. ferteile hat die ASS Maschinenbau, Overath, zur Fakuma neu in ihren Roboterhandbaukasten-Katalog aufgenommen. Die vergrößerte Auswahl ermöglicht individuell angepasste Greiflösungen für die verschiedensten Anwendungs gebiete. Damit ist es beispielsweise möglich, den neuen Anforderungen von Faserverbundkunststoffen (FVK), speziell von carbon faserverstärkten Kunststoffteilen (CFK) für den automobilen Leichtbau, gerecht zu werden. Unter anderem gehört dazu die Vergrößerung der Auswahl an Nadelgreifern. Eingesetzt werden die Nadelgreifer unter anderem beim Handling von Stoffen, bei Kohlefaserverbundwerkstoffen oder Dämmmaterialien in der Automobilindustrie. Weich beschichtet Nahezu alle bauteilberührenden Teile können mit der Beschichtung versehen werden. Als Standardartikel sind unter anderem Greifzangen und Greiffinger mit EPBeschichtung im neuen ASSKatalog verfügbar. Sonderbauteile, Konturen und sogar Polyamidkomponenten können bei Bedarf individuell an den benötigten Stellen mit EP beschichtet werden. Im Bereich der Angusstrennung präsentiert ASS einen schwenkbaren Klingenhalter, neue Schneideinsätze und Schutzkappen zur Sicherheit sowie eine Abfragemöglichkeit der Schneidzangen. Ein Highlight ist die Schneideinheit „Guillotine“ mit einer Kraft von über 3.700 N. Die neuen ZweikomponentenVakuumsauger mit extra weicher Dichtlippe verfügen über einen guten Reibwert und eine effektive Abdichtung. Dies ermöglicht auf genarbten, rauen, unebenen Oberflächen ein sicheres Ansaugen. Je nach Luftdurchlässigkeit der zu saugenden Materialien lassen sich auch poröse Materialien ansaugen. gr extrudierter Schaumstoffe hat die Process Control GmbH aus Birstein eine neue Form von Dosieranlagen entwickelt, die aufwendige Produktionsprozesse maßgeblich unterstützt. So hat Process Control beispielsweise kontinuierlich arbeitende Dosieranlagen zur Verarbeitung dreier verschiedener Granulattypen oder dreier Pulvertypen an einen europäischen Schaumstoffproduzenten geliefert. Der Prozess erfordert die Möglichkeit zur Verarbeitung unterschiedlichster Granulate wie Neuwaren, Regranulate und Pulver, um am Ende Schaumstoffprodukte für vielfältigste Einsatzzwecke zu produzieren. Eine der Besonderheiten ist ein schwenkbarer Pulverdosierer, der Pulver sowohl in den Haupt extruder als auch in einen Nebenextruder dosiert. Mit dieser Anordnung können wahlweise zwei unterschiedliche Zuführpunkte durch eine Pulverdosiereinheit beschickt werden. Durch diese an unserem NEU Besuchen Sie uns an der FAKUMA 2015 Foto: Process Control flexible Art der Beschickung ergibt sich für den Anwender eine Vielzahl von Möglichkeiten der Produktherstellung. Pulver finden als Füllstoffe, Flammschutz oder weitere Additive Verwendung, die die Eigenschaften des Schaumstoffs entscheidend prägen. Der Aufbau der Dosieranlagen kann individuell an Kundenanforderungen angepasst werden. Steuerungsdaten sind über eine Profibusschnittstelle angebunden. Die kontinuierlich arbeitenden gravimetrischen Mischer von Process Control haben einen hohen Schutz gegen elektrostatische Aufladung. Alle Erdungsmaßnahmen werden schon beim Bau der Anlagen berücksichtigt und sogar der Hauptanschluss zum Potenzialausgleich ist an jedem Mischer vorhanden. Das Bedienhandbuch beschreibt, wie die Materialschläuche des Saugfördersystems anzuschließen und zu erden sind. Doch es gibt Materialien für die diese hohen Sicherheitsmaßnahmen nicht ausreichend sind. Für diese Fälle hat Process Control eine luftdruckgestützte elektrostatische Barriere zum Einsatz im Kaskadenmischer entwickelt. Alle dosierten Materialien werden mittels zweier Luftdüsen, die in den Kaskadenmischer reichen, mit Ionen beaufschlagt und somit von ihrer statischen Aufladung befreit. Dies geschieht mit kleinstmöglichem Luftverbrauch. gr ASS Maschinenbau Halle B2, Stand 2005 www.ass-automation.com Process Control Mischer gegen statische Aufladung: Über zwei Luftdüsen werden die dosierten Materialien mit Ionen beaufschlagt Foto: Process Control NEUE WERKSTOFFE FÜR IHRE PRODUKTIDEEN GESUCHT? ENTDECKEN SIE VELOX! Stand A4-4222 Systemvorteile Ŷ Integration in jede Kälteanlage Ŷ Einfache Anbindung in Gebäudeinfrastruktur Ŷ Erhöhung der installierten Kälteleistung Ŷ Automatisierte Leistungsanpassung von Kälte und Wärme JAHRE* GARANTIE * entsprechend unseren AGBs Medizinische Kunststoffe Kunststoffe für Verpackungen Reinigungsgranulate Additive rincoultrasonics.com [email protected] Industriestrasse 4 CH-8590 Romanshorn A CREST GROUP COMPANY Besuchen Sie uns auf der Fakuma +41 71 466 41 00 13. – 17. Oktober 2015 VELOX GmbH Friedrichshafen +49 (0)40 369 688 0 Deutschland [email protected] www.velox.com Halle B5 · Stand 5001 ktober 2015 y 13. – 17. O man hafen / Ger Friedrichs uns in Sie tand 7511 Halle A7, S Besuchen Ŷ 100 % Wiederverwertung der in der Ŷ 365 Tage Thermomanagement Produktion anfallenden Abwärme Ŷ Ersatz von fossilen Energieträgern Ŷ Energiemanagementsystem ISO 50001 Ŷ Staatlich geförderte Effizienzmaßnahme Technische Kunststoffe Höchste Präzision Absolute Prozesskontrolle Höchste Reproduzierbarkeit LCD 12“-Touchdisplay Elektrisch betrieben Audit-Trail Remote Access www.processcontrol-gmbh.de Kundenvorteile IHR ROHSTOFFSPEZIALIST FÜR • • • • • • • Halle A6, Stand 6401 Die Dritte Dimension der Kühlung – Prozesswärme bis 98 °C mit der Hochtemperatur-Wärmepumpe Ultraschall-Schweisstechnologie elektrisch betrieben Schneller, sicherer, präziser und ökonomischer. Alles vereint in einer neuen Technologie. Kontinuierlich arbeitende Dosieranlage für drei Granulat- oder Pulvertypen. Ein schwenkbarer Pulverdosierer beschickt Haupt- und Nebenextruder www.iks-kuehlung.de FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 23 Energieeffiziente Granulattrocknung zentral und lokal Die Koch-Technik präsentiert sich als Spezialist für die Vortrocknung hygroskopischer Thermoplaste – Öko-Steuerung steigert Energieeffizienz und schützt vor Übertrocknung – kompakte Aufsatztrockner ergänzen zentrale Trocknersysteme Energiesparender Granulattrockner Typ EKO 300 mit Taupunkt- und Öko-Anlagensteuerung. Per Touchpanel wird auch die Materialversorgung der Trocknungsbehälter geregelt Foto: Koch-Technik Materialversorgung Ihre energie- sparenden Granulattrockner präsentiert die Werner Koch Maschinentechnik GmbH, Ispringen, am Messestand in der Vollausstattung – mit allen Komponenten zur energieeffizienten Trocknung. Beispielsweise sind die KochTrockenlufttrockner der Typen EKO und CKT darauf ausgelegt, verschiedene Materialien in einem geschlossenen Kreislaufsystem völlig unabhängig vom Umgebungsklima zu trocknen. Während der Trocknung garantiert eine Taupunktsteuerung, dass sich die trocknende Luft immer in einem Taupunktbereich von –60 °C und –30 °C bewegt, was einem absoluten Wassergehalt von 0,011 g bis maximal 0,33 g pro Kubikmeter Luft entspricht. Wird der Taupunkt von –30 °C unterschritten, schaltet die Steuerung zur Entfeuchtung auf ein regeneriertes Trockenmittel um. So können selbst hygroskopische Thermoplaste auf die notwendige und zur Verarbeitung optimale Restfeuchte getrocknet werden. Patentierte ÖkoAnlagensteuerung terial stattfindet, versetzt die Steuerung diesen Behälter in Ruhezustand. Das heißt, die Sperrklappen werden geschlossen und die Heizung abgeschaltet – der Behälter wird vom Trocknungskreislauf abgekoppelt. Wird erneut Material entnommen oder sinkt die Temperatur, schaltet der Behälter sich automatisch wieder zu. So wird hygroskopisches Material schonend und mit maximaler Energieeinsparung getrocknet, Schädigungen durch zu lange Trocknungszeiten werden ausgeschlossen. Um die Leistung der Trockenluft während der Ruhephasen einzelner Behälter zu reduzieren, sind die Luftgebläse frequenzgeregelt. Der Strom der Trockenluft wird so automatisch immer dem aktuellen Bedarf angepasst. Diese bedarfsorientierte Trocknung sorgt bei den Koch-Trockenlufttrocknern für eine deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs um bis zu 50 %. Doch nicht nur für die elektrisch eingesetzte Energie steht der Effi zienzgedanke im Fokus. Auch bei der Granulattrocknung mit der ERD-Drucklufttechnologie ist Koch-Technik bestrebt, betriebsseitig bereitgestellte Druckluft möglichst effektiv und effizient zu nutzen. Die kompakten Aufsatztrockner des Koch-TechnikTochterunternehmens Fasti-Koch trocknen sehr kleine bis mittlere Durchsätze an hygroskopischem Material effizient direkt vor der Verarbeitung. Dazu besteht der Fasti-Koch Trockner vom Typ Xpert+ aus einem EdelstahlTrocknungsbehälter für das Granulat – je nach Bedarf in einer Größe zwischen 7 und 62 l – und einem abnehmbaren Pilotmodul. Aufgrund seiner kompakten Bauform wird der Trockner bevorzugt anstelle des Maschinentrichters direkt auf der Verarbeitungsmaschine installiert und das Granulat über ein optionales Fördergerät in den Trocknungsbehälter gesaugt. Zur Trocknung mit der ERDDrucklufttechnologie wird die Druckluft eingeleitet und über ein spezielles Ventil auf atmosphärischen Druck entspannt. Dabei entsteht sehr trockene Luft mit einem niedrigen Taupunkt. Auf Trocknungstemperatur erwärmt wird diese Luft dann in den Trocknungsbehälter eingeleitet, wo sie dem Material die Feuchtigkeit entzieht – wirtschaftlich und effizient. Neben der direkten Vortrocknung von Granulat findet der ERD Xpert+ Verwendung beim Trockenhalten von stark hygroskopischen Materialien, damit diese in einer Verweilzeit nicht wieder Feuchtigkeit aufnehmen. Um kleinste Mengen von Kunststoffen zu trocknen, bietet FastiKoch den ERD Micro+ an. Der Behälter für das zu trocknende Granulat besteht beim Micro+ aus Spezialglas – je nach Bedarf mit Fassungsvermögen zwischen 0,5 und 3,0 l. Das Pilotmodul ist etwas kompakter als beim großen Bruder, dem ERD Xpert+. Beide Trocknertypen werden über ein seitliches Touchpanel gesteuert. Optional gibt es USB- und Ethernet-Schnittstellen. Neben der Granulattrocknung bietet Koch-Technik Lösungen zur Materialförderung in kunststoffverarbeitenden Unternehmen – von der Lagerung bis hin zur Verarbeitung auf den Produktionsstationen. gr Koch-Technik | Halle A3, Stand 3213 www.koch-technik.com Vielleicht werden sich E-Papers eines Tages wie echte Zeitungen anfühlen. IN TOUCH WITH PLASTICS Zusätzlich an Bord befindet sich die patentierte Koch-Öko-Anlagensteuerung, die thermisch empfindliche Materialien vor Übertrocknung schützt, indem sie die Temperaturen in den Trocknungsbehältern kontinuierlich überwacht. Steigt die Temperatur in einem Behälter über den Normwert, weil keine oder nur eine geringfügige Entnahme von MaBesuchen Sie uns auf der Fakuma 13.–17.10.2015 | Halle A3 | Stand A3-3105 Warum Grenzen setzen, wenn die Zukunft offen ist? Unsere Kunststofflösungen helfen schon heute dabei, viele innovative E & E Anwendungen umzusetzen. Mit ALBIS können Design und Handling noch weiter optimiert werden. Lassen Sie uns die Branche gemeinsam inspirieren und begleiten Sie uns in die Zukunft. www.albis.com Die Fasti-Koch-Aufsatztrockner gibt es als Micro+ (l.) für Kleinstmengen und als Xpert+ für mittlere Durchsätze. Der Xpert+ (r.) ist in der abgebildeten Spezialausführung auch für den Einsatz in der Reinraumfertigung geeignet Foto: Koch-Technik FAKUMA 24 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Intelligente Heißkanallösungen Hasco präsentiert in Friedrichshafen Innovationen für Werkzeug- und Formenbauer Heißkanaltechnik Anders als bei einem konventionellen Werkzeug werden durch den Einsatz von Heißkanalwerkzeugen erstarrende Angüsse bei der Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe vermieden. Nacharbeiten unterschiedlichster Art entfallen somit. Das macht die Herstellung automatisierbar und kostengünstig. Zudem garantiert die Heißkanaltechnologie höchste Qualität. Denn die Schmelze kann den Formkavitäten stets an der optimalen Position und in optimaler Qualität zugeführt werden. Das Hasco Heißkanalteam entwickelt die spezifische Lösung für das Produkt im Dialog mit dem Kunden unter Einsatz von modernen Simulationsverfahren. Ein Erfahrungsschatz aus Theorie und Praxis ermöglicht es den haus eigenen Heißkanalspezialisten, für jeden Anwendungsfall die optimale Lösung zu entwickeln. Die Einzelnadelverschluss düsen sind als einbaufertige Einheiten inklusive angeflanschter Düse erhältlich Foto: Hasco bauteilen und Gleichteilen sowie identische Einbauräume für die hydraulische und die pneumatische Ausführung machen die Einheiten besonders servicefreundlich. Die Einzelnadelverschlussdüse ist ausgelegt für den Einsatz mit Düsen der Reihe Techni Shot H33/… Nadeldurchmesser von 2 bis 6 mm und Nadelhübe bis 8 beziehungsweise 12 mm ermöglichen geringe Druckverluste. Eine Schmelzeführung analog zu Mehrfachverteilersystemen ermöglicht die direkte Umsetzung von Ergebnissen aus einem Einfachwerkzeug in Multikavitätenwerkzeuge. Durch das neue Heizungskonzept mit verbesserter Temperaturverteilung wird ein erweiterter Einsatzbereich auch für technische Kunststoffe eröffnet. Dabei ist stets ein gleich mäßiges Temperaturprofil bis in den Anschnitt gewährleistet. Individualität Hasco präsentiert unter anderem auf der Fakuma ein überarbeitetes Heißkanalkonzept. Trotz standardisierter Außenabmessungen der Verteilerblöcke ermöglichen variable Stichmaße, spezifische Massekanalbohrungen und unter schiedliche Düsen höchste Flexibilität in der Auslegung des Heißkanalsystems. Nicht nur die Stich- maße für die Düsen lassen sich in den vordefinierten Grenzen frei wählen, auch die Fließkanalquerschnitte in den Verteilern werden von Hasco anwendungsspezifisch ausgelegt. Das H4000/… Verteiler konzept, mit aktuellsten Düsenserien zu qualitativ hochwertigen Heißkanalsystemen verbaut, erfüllt höchste Ansprüche in der Spritzgießfertigung. Anwendun gen mit Nadelverschluss sind ebenfalls realisierbar. Die Massekanalumlenkung und die Verstopfung der Verteilerbalken werden mit den seit Jahren bewährten Umlenkstopfen ausgeführt. Damit wird einerseits die Leckagefreiheit des Verteilers gewährleistet, andererseits bietet dieser eine optimale Schmelzeführung in der Umlenkung und sorgt für minimale Scherbelastung der Kunststoffschmelze. sl Hasco | Halle A2, Stand 2202 www.hasco.de Das gravimetrische Chargendosiergerät DGS Gravimix in Edelstahl Foto: Digicolor Präzise Trockner und mehr Digicolor-Programm samt Mikrodosierung Materialversorgung Ein Fokus am Digicolor-Stand liegt auf dem Trocknungssystem Drywell, das sich aufgrund seiner flexiblen Steuerungs- und Aufstellmöglichkeiten einfach und kostengünstig in jede Produktionsumgebung integrieren lässt. Die Verarbeitungsqualität der Trocknungstrichter, bei denen alle granulatberührenden Oberflächen aus Edelstahl gefertigt sind, erlaubt den Einsatz auch im anspruchsAnzeige Einbaufertige Komplettlösungen Sie brauchen Klarsicht für Ihren Prozess? Zentral im Werkzeug angeordnete Nadelverschlussdüsen stellen stets eine besondere Herausforderung dar, da hier aufgrund der zentralen Schmelzeeinspeisung der Antriebszylinder nicht axial hinter der Nadel positioniert werden kann. Die Einzelnadelverschlussdüsen H2010 und H2020 sind als komplett einbaufertige Einheiten mit wahlweise hydraulischem oder pneumatischem Antrieb inklusive angeflanschter Düse erhältlich. Die Verwendung von Standard- eDART System Serienmäßig 60 Signale für Werkzeuginnendruck, Temperatur und vieles mehr. Our Experience. Your Success! www.rjginc.com A5-5122 vollen Umfeld, zum Beispiel in der Fertigung von optischen und medizintechnischen Produkten. Die genaue Einstellung und Hinterlegung der Trocknungsdaten sowie innovative Visualisierungsmöglichkeiten unterstützen eine ständige Produktionsüberwachung. Die Verknüpfung der Verarbeitungsmaschine mit dem Trockenlufttrockner ist ein wichtiger Schritt in Richtung Industrie 4.0. Darüber hinaus informiert Digicolor über Entwicklungen auf dem Gebiet der Biotrocknung. Ein weiterer Schwerpunkt ist das breite Dosiergeräte-Programm mit Neuheiten für die volumetrische und gravimetrische Mikrodosierung sowie die gravimetrische Chargendosierung. Zahnwalzenmühlen und die exakte Rückführung von Mahlgutanteilen in den Produktionsprozess runden das Produktprogramm ab. Ein weiteres Highlight des diesjährigen Messeauftritts ist ein intelligentes Farberkennungs system für die Dosiertechnik. gr Digicolor | Halle B1, Stand 1210 www.digicolor.de Roboter für Jobs an großen Maschinen Mit drei neuen Roboterreihen deckt Sepro jetzt große Spritzgießmaschinen ab – vom Drei-Achser bis zum Sechs-Achs-Knickarm Handhabungstechnik Drei neue Sepro-Roboter-Baureihen für Spritzgießmaschinen mit Schließkräften von 8.000 bis 50.000 kN werden in Europa erstmals auf der Fakuma vorgestellt. Die SeproGruppe präsentiert dort den 5-Achs-Roboter 7X55 aus der neuen Premium 7X-Baureihe sowie den großen Universalroboter Strong 50. Ebenso wird die TechnologieBaureihe S7, eine 3-Achs-RoboterBaureihe für Maschinen mit großen Schließkräften, präsentiert. Ausgestellt werden außerdem der 6-Achs-K nickarmroboter 6X90, der 5-Achs-Roboter 5X25 und ein Success 33 aus der UniversalBaureihe der 3-Achs-Roboter. Darüber hinaus werden SeproRoboter auf den Ständen von Spritzgießmaschinenherstellern zu sehen sein, darunter Demag (B1-1105), Billion (B3-3104), Hai tian (A1-1103) und JSW (A7-7207. Längere Hübe, größere Traglasten „Die neuen großen Roboter vollenden die 2008 gestartete Erneuerung unserer Produktlinie“, erklärt Jean-Michel Renaudeau, Geschäftsführer der Sepro-Gruppe, La Roche-sur-Yon/Frankreich. HALLE A4 STAND 4223 Dieser 7X45 ist einer von drei Gerätetypen der 7X-Baureihe mit 5-AchsRobotern für Spritzgießmaschinen mit einer Schließkraft von 8.000 bis 50.000 kN Foto: Sepro Microfol Compounding GmbH & Co. KG Michael-Och-Straße 5 – 7 | 96215 Lichtenfels GERMANY Fon: +49 9571 94965-0 [email protected] | www.microfol.de „Während der vergangenen sechs Jahre haben wir unser Portfolio komplett überarbeitet, für schnellere und leistungsstärkere Servo roboter mit längeren Hüben und größerer Tragfähigkeit.“ In dieser Zeit sind 5- und 6-Achs-Modelle aller Baugrößen, In-mould-Labeling-Lösungen, eine Baureihe von Doppelarmrobotern, ein Servoangusspicker und neue benutzerfreundliche Steuerungen ergänzt worden. Der Slogan für dieses Angebotsspektrum: „Your Free Choice in Robots“. Die neuen S7- und 7X-Roboter verfügen über eine längere Entformachse, längere Vertikalhübe und eine größere Tragfähigkeit als ihre G4-Vorgänger. Das SLS-Füh rungssystem (Sepro Linear System mit Profilschienen) auf der horizontalen Achse und dem Vertikal arm sorgt für Stabilität und Funktionssicherheit bei hoher Beschleunigung. Der Vertikalarm besteht aus einem kompakten Aluminiumprofil mit großer Steifigkeit und geringem Gewicht. Die intelligente Steuerung der Antriebstechnik reduziert den Geräuschpegel und Energieverbrauch und minimiert gleichzeitig den Wartungsbedarf. gr Sepro | Halle A1, Stand 1203 www.sepro-group.com FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 25 Kunststoffe ohne Grenzen BASF zeigt auf der Fakuma gleich mehrere Weltneuheiten beim Metallersatz im Leichtbau. Darüber hinaus sind PBT-Anwendungen für elektrische Leistungsmodule und Verpackungen sowie Stühle aus Polyamid mit besonderes filigranem Rahmen zu sehen passgenauen Eigenschaften auszustatten. Die Materialien erfüllen die gesetzlichen Anforderungen an Flammschutz, Farbstabilität, Mechanik und elektrische Isolierung. Flammgeschütztes PBT in Halbleitermodulen BASF auf der Fakuma 2015 – Neuigkeiten für Automobil, Elektrotechnik, Möbel und Verpackung Foto: BASF Weltneuheiten Mit zahlreichen neuen Lösungen für die Verpackungs- und Möbelindustrie, für Automobil und Elektrotechnik präsentiert die BASF auf der diesjährigen Fakuma technische Kunststoffe, Polyurethane und Masterbatchpräparationen. Die neue Leichtigkeit im Auto Gleich mehrere Weltneuheiten im automobilen Leichtbau stellt die BASF an ihrem Stand vor: Dazu gehören das erste Dämpferlager mit einer Feder aus dem zelligen Polyurethan-(PUR-)Elastomer Cellasto der BASF und einem Ge- häuse aus der Polyamidspezialität Ultramid A3WG10 CR sowie der erste Hinterachsgetriebequerträger aus Kunststoff in der S-Klasse von Mercedes-Benz. Beide Bauteile sind dank der eingesetzten Werkstoffe rund 25 % leichter als Vorgängerlösungen aus Metall. Darüber hinaus verbessern sie Mechanik und Akustik der Bauteile. Auch mit Polyurethanen setzt das Unternehmen neue Maßstäbe bei der Gewichtsersparnis: Mit dem PUR-Schaumsystem Elastoflex E ist es jetzt erstmals gelungen, ein Autoaußenbauteil in SandwichWabentechnik mit Class-A-Folie in Großserie herzustellen, und zwar für den neuen Smart Fortwo. In einem einzigen Arbeitsschritt entsteht so ein Dachmodul, das um 30 % leichter ist als das Serien dach des Vorgängermodells. Ebenfalls mit einem Material in einem Prozessschritt wird die leichte Motorabdeckung aus Elastofoam I gefertigt, die der schwedische Automobilhersteller Volvo serien mäßig einsetzt. Für den dynamischen Markt der Elektro- und Hybridfahrzeuge baut die BASF ihr Portfolio an technischen Kunststoffen weiter aus. Ab sofort stehen maßgeschneiderte Polyamid- und PBTWerkstoffe global zur Verfügung, um Hochvoltsteckverbinder mit Das Polybutylenterephthalat (PBT) Ultradur B4450 G5 von BASF kommt seit Anfang des Jahres 2015 in der Serienproduktion der Leistungshalbleitermodule „Miniskiip Dual“ der Firma Semikron zum Einsatz. Das in diesem PBT eingesetzte Flammschutzsystem enthält kein Halogen und ist RoHS-konform. Leistungshalbleitermodule (Gleichstrom-/ Wechselstromwandler) werden zum Beispiel in der industriellen Antriebstechnik oder im Antrieb von Elektrofahrzeugen verbaut. Der Werkstoff ist nach UL 94 ab einer Wanddicke von 1,5 mm als V-0 eingestuft und eignet sich, in Kombination mit einem sehr guten RTI (relativer Temperatur index) von 140 °C, besonders gut für die Anwendung in elektrischen Leistungsmodulen, die einer hohen Hitzeentwicklung ausgesetzt sind. Mit einem CTI-Wert von 600 überzeugt das Material zudem durch eine sehr gute elektrische Isolierfähigkeit, das Material ist mit 25 % Glasfasern verstärkt, was den Bauteilen zusätzliche Stabilität verleiht. Auf der letzten Fakuma zeigte die BASF noch Prototypen von Kaffeekapseln aus Ultradur B1520 FC (FC: Food Contact), einem leichtfließenden PBT für dünnwandige spritzgegossene Lebensmittelverpackungen. Heute Verformt ABS in einer Minute Neues Anlagen- und Steuerungskonzept für vollelektrische Thermoformmaschine Neues Konzept Im vergangenen Jahr ließ sich bereits die Thermoformmaschine T10 mit ihrem neuen Anlagenkonzept der Geiss AG auf der Fakuma bewundern. In diesem Jahr bringt das Unternehmen nicht nur die neue T10 mit, sondern auch zahlreiche ABSPlatten. Live auf dem Stand können sich die Besucher von der Performance der neuen Anlage mit eige nen Augen überzeugen. Mit neuen Halogen Speedium Heizstrahlern und einer von Siemens entwickelten neuen Heizungssteuerung zeigt die Anlage jetzt, was in ihr steckt: Sie verformt 4-mm-ABS-Platten in weniger als 65 s. Die Einstationenmaschine kommt mit einer kompletten Siemens-Lösung daher. Die Heizungssteuerung Siplus HCS in Kombination mit den neuen Heizstrahlern und der zentralen Gebläsekühlung macht es möglich, ABS in weniger als 65 s ohne Vorheizung vollständig zu durchwärmen und zu verformen. KlausPeter Welsch, Mitglied des Vorstands bei Geiss, erklärt zufrieden: „Wir haben die Maschine mit der neuen Steuerungstechnik inzwischen mehrere Monate in der Praxis erprobt. Dabei haben wir viele Quadratmeter thermoplastischen Kunststoff erfolgreich verformt. Die T10 hat sich bewährt.“ Anders als bei elektrischen Maschinen mit Zentralantrieb treibt an der T10 jeweils ein Servomotor Klaus-Peter Welsch ist mit der Performance der neuen Thermo formanlage T10 zufrieden Foto: Rzepka Simotics S-1FK7 jede Einheit vollkommen unabhängig von den anderen an. Jede servomotorische Achse lässt sich in Lage, Geschwindigkeit und Druck regeln; entweder separat oder elektronisch gekoppelt im Verbund. Das schafft hohe Freiheit und Flexibilität in der Prozessführung und ermöglicht Warte- oder Nachdruck phasen. Durch das neue Antriebsund Steuerungskonzept verkürzen sich die Maschinenzeiten um bis zu 60 %. Der kunstoffverarbeitende Betrieb kann die Erzeugung und Bereitstellung von Druckluft stark zurückfahren. Die neue Maschine ist schneller und energieeffizienter. Das überarbeitete Anlagendesign führt zu einer deutlich kompakteren Anlage mit verwindungssteifer Rahmenbauweise. Bei gleicher zu verarbeitender Kunststoffplattengröße fällt die T10 um einen halben Meter kürzer aus als vergleichbare andere Modelle. Die Anlage ist mit Schließkräften von 40, 60, 250 und 430 kN erhältlich. rz Geiss | Halle A1, Stand 1435 www.geiss-ttt.com kommt das Material bereits in zwei Serienanwendungen zum Einsatz: in Saucenbechern der Firma Gautschi sowie in Kaffeekapseln der Firma Equity Holding. Der Werkstoff bietet eine hohe Wasserdampf-, Sauerstoff- und vor allem Aromabarriere, ohne dass zusätzliche Beschichtungen notwendig sind. Produkte bleiben in Verpackungen aus diesem PBTWerkstoff deutlich länger frisch. Durch die Food Contact-Zertifizierung eignet sich das Produkt neben Lebensmittel- auch für Kosmetikverpackungen. Die beiden Serienanwendungen können direkt am Stand der BASF erlebt werden. Die Kaffeekapseln an der Kaffeebar und die Snacksaucen zeigen Ultradur im Einsatz. Sitzen werden die Besucher des BASF-Stands auf dem Belleville Armchair von Vitra. Der Stuhl besteht aus zwei separaten Komponenten: Rahmenstruktur und Sitzschale. Beide sind aus dem Polyamid Ultramid B3EG6 SI der BASF gefertigt und mithilfe der Simulation Ultrasim entwickelt. Technisch raffiniert ist der filigrane Rahmen, der gleichzeitig höchste Anforderungen an Stabilität erfüllt. Hergestellt werden die Stühle im GIT-Verfahren (Gasinjektionstechnik). BASF ist es nun erstmals gelungen, mit Ultrasim die reale Form der Gasblase bei der Festigkeitssimulation zu berücksichtigen. mg BASF | Halle B4, Stand 4306 www.basf.com FAKUMA 26 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 HP-RTM mit Spritzguss kombiniert Hennecke präsentiert ein Faserverbund-In-situ-Bauteil mit kurzen Taktzeiten. Dabei werden RTM und Spritzguss in Reihe geschaltet von Produkten, die im RTMProzess (Resin Transfer Moulding) weitgehend manuell produziert werden. Hierbei hat Hennecke durch die Entwicklung des HP-RTM-Verfahrens den üblichen Herstellungsprozess unter Verwendung reaktiver Kunststoffsysteme hinsichtlich der Zykluszeit bereits deutlich optimieren können. Das Spritzgießverfahren ist seit jeher Inbegriff für die Großserien tauglichkeit im Bereich der Kunststoffverarbeitung. RTM für den Verbund, Spritzguss für die Form Faserverstärktes In-situ-Demonstratorbauteil: HP-RTM mit reaktivem Caprolactam für den Faserverbund mit nachfolgendem Spritzguss mit Polyamid für die Formgebung des Bauteils Foto: Hennecke Prozesstechnik Wer den Themen- komplex „zukunftsträchtiger Leichtbau im Automobil“ hin- sichtlich seiner Grundelemente und Voraussetzungen analysiert, muss folgende Anforderungen berücksichtigen: anforderungsgerichteter Faserverbund, Großserientauglichkeit, Kosten- und Taktzeitoptimierung. Der anforderungsgerichtete Faserverbund ist dabei ein klassisches Merkmal Wenn nun beide Prozesse für die Herstellung von Faserverbundbauteilen miteinander kombiniert zur Anwendung kommen, bringt dies insbesondere bei Großserien anwendungen hinsichtlich der Kosten- und Taktzeitoptimierung deutliche Vorteile. Auch, weil es nicht immer erforderlich ist, Bauteile in kompletter Fasergelegestruktur zu fertigen. Im Idealfall ist das Fasergelege innerhalb eines Bauteils nur an den Stellen notwendig, wo tatsächlich Kräfte aufgenommen werden müssen. Die letztendliche Formgebung kann anschließend über den thermoplastischen Spritzguss vollends und in hochwertiger Gestaltung – eben auch formfallend – erfolgen. Hennecke zeigt jetzt auf der Faku ma ein mithilfe dieser Technologiekombination hergestelltes Insitu-Demonstratorbauteil für genau diesen Anwendungsfall. Ein HP-RTM-Prozess mit reaktivem Caprolactam stellt den Faserverbundteil des Produkts her, während der daraufhin folgende Spritzgießprozess mit Polyamid die Formgebung des Bauteils bestimmt. „Bei Compositeprodukten paart man verschiedenste Materialien miteinander, um deren positive Eigenschaften herauszustellen. Idealerweise muss dies für den Herstellungsprozess bereits beim Maschinenbau beginnen“, weiß Jens Winiarz, Vertriebsleiter CSM und neue Technologien bei Hennecke. Ein solches Bauteil unter Verwendung der beschriebenen Verfahren herzustellen ist ein großer Schritt in die Zukunft. Hennecke sieht hier einen erheblichen Mehrwert für seine Kunden. „Beim Trendthema Leichtbau spielt das Zusammenspiel von anforderungsgerichtetem Faserverbund einerseits und Kostenoptimierung andererseits eine zentrale Rolle. Dieses Zusammenspiel ist der Schlüssel für die Großserienproduktion mit kurzen Taktzeiten“, so Winiarz. mg Hennecke | Halle A5, Stand 5217 www.hennecke.com Heißkanalregler per Touch gesteuert Hummel stellt seine neue Benutzeroberfläche Visu 3.0 für Temp Star-Geräte vor Touchscreen Die Temp Star-Heiß- kanalregler der Hummel AG, Denzlingen, mit ihren brillanten Touchscreendisplays sind mit einerneuen Benutzeroberfläche ausgestattet. Auf der Fakuma können sich die Messebesucher ein Bild von der Bedienung der neuen Oberfläche machen. Mit der neuen Visu 3.0 ist die Benutzerführung vereinfacht worden und damit künftig intuitiver nutzbar. Die größtenteils textfreie Oberfläche mit selbsterklärenden Symbolen verdeutlicht das bedienerfreundliche System nochmals und führt den Anwender in wenigen Schritten zum Produktionsstart. Alle produktionsrelevanten Daten lermeldungen, die eine schnelle Beseitigung der Ursache ermöglichen. Anzeige www.prooptima.de stehen übersichtlich zur Verfügung und erleichtern so die Steuerung der Anlage. Bei Störungen erhält der Bediener gezielte Feh- «Ungefähr» genügt nicht allen. Hummel Touchscreens Die Master-Geräteserie ist ferner um eine Variante erweitert wor- statt 960-266d-09.15 Get Better. With Kistler. Die Bedienoberfläche ist über kapazitive Touchscreens made by Hummel zugänglich, die mit den Master- und Professional-Geräten geliefert werden. Dabei ist die kapazitive Touchtechnologie mit ihrer äußerst robusten Glasfront für den rauen Produktionseinsatz bestens geeignet und kann selbst mit Schutzhandschuhen bedient werden. Für Kalkulations- oder Analyseaufgaben steht bei Visu 3.0 eine Verbrauchsanzeige zur Verfügung, die den Energiebedarf des Heißkanals anzeigt. Die neue Variante der Master-Geräteserie von Temp Star regelt 108 Zonen und bietet Bedienkomfort mit neuer Benutzeroberfläche auf dem kapazitiven Touchscreenmonitor. Bestehende Modelle können einfach mit Steckkarten erweitert werden Foto: Hummel Auf die Präzision kommt es an: Dank der in den Prozess integrierten Überwachung erreichen Sie eine 100 %-Qualitätskontrolle und eliminieren Ausschuss dort, wo er entsteht. Dies führt zur Steigerung der Anlageneffizienz und damit zur besseren Auslastung der Produktion. Wo auch immer Sie produzieren: Wir bieten Ihnen Komplettlösungen nach Mass und unterstützen Sie weltweit mit unserer umfassenden Servicekompetenz. den: Ab sofort sind diese Geräte auch bis 108 Zonen lieferbar. Dabei kann, wie bei den Temp StarGeräten bereits üblich, ein ursprünglich für weniger Zonen gekauftes Gerät problemlos mit www.kistler.com Anzeige_fakuma_express_960-266-09.15_175x85_de_100pzt.indd 1 24.09.15 11:42 6-fach Steckkarten erweitert werden. Dies garantiert größtmög liche Flexibilität für jeden Anwender. gr Hummel | Halle A2, Stand 2107 www.hummel.com FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 27 Kombination etablierter Technik im Materials Management Motan-Colortronic vereint das Beste aus zwei Welten und stimmt Metro G-Fördergeräte mit Colortronic-Anlagen ab – modularer Baukasten eröffnet hohe Flexibilität – volumetrisches Dosier- und Mischgerät Miniblend V erweitert Metro G – für jede individuelle Anforderung lässt sich ein adäquates Fördersystem konfigurieren Foto: Motan-Colortronic Fördertechnik Bei Motan-Colortro- nic steht die volle Integrierbarkeit im Mittelpunkt, etwa bezüglich der neuen Metro G-Fördergeräte in bestehenden Colortronic-Anlagen. Ebenso können bereits vorhandene Colortronic-Fördergeräte ab jetzt in neue Motan-Förderanlagen eingebunden werden. Das schafft Flexibilität und spart Kosten. Ein weiteres Highlight ist der neue Synchrondosierer Mini- blend V, ebenfalls eine Kombination aus bewährter und zuverlässiger Technik von Colortronic und Motan. Baukasten für Fördertechnik Mit Metro G haben Motan-Ingenieure Technologie von Colortronic und Motan kombiniert und um neue Funktionen erweitert. Potenzial Kostensenkung Kompaktieren – zerkleinern – mischen Aufbereitung Herbold Meckesheim hat das Thema Energie- und Betriebskosten beim Kunststoff recycling in den Vordergrund gerückt: Der Maschinenbauer zeigt den Besuchern neue Lösungen, die er unter diesem Aspekt entwickelt hat. Ein Schwerpunkt ist die Kompaktierung mit dem Herbold Plastkompaktor. Er wird bei PostConsumer-Anwendungen immer häufiger einer Wasch-/Trennanla ge nachgeschaltet, denn mit diesem Gerät lassen sich große Chargen mischen und homogenisieren. Es eignet sich für thermoplastische Kunststoffe wie Fasern, Bändchen, Schaumstoffe, Folien, Stretchoder Dünnfolien, Feinanteile, Pulver oder Späne sowie für Kunststoffe, die schwierig zu för- dern, zu lagern und zu mischen sind. Das agglomerierte Material weist gute Rieselfähigkeit und ein hohes Schüttgewicht auf. Auch die Abtrennung von Restfeuchten wird durch den Agglomerier prozess effektiv miterledigt. Den Plastkompaktor gibt es für Durchsätze bis etwa 1.500 g/h. Die Herstellung eines Agglomerats kann eine preiswerte Alternative sein. Eine neue Generation an Schneidmühlen mit Zwangsbeschickung können die Besucher auf der Messe genauso sehen wie die Überarbeitung der SMS Baureihe. Ganz neu ist der oszillierende Schredder mit Raspelprinzip für sehr große Kunststoffausschussrohre bis etwa 3 m Durchmesser. rz Das modulare Baukastensystem ermöglicht eine Auslegung gemäß den geforderten Materialdurchsätzen. Zusätzlich zu den unterschiedlichen Fördergerätevolumen werden verschieden große Materialeinlässe angeboten, die sich an die Durchsätze der Förder distanzen anpassen lassen. Für Materialien mit schwierigem Abscheideverhalten stehen weiterhin Module mit einem tangentialen Materialeinlass zur Verfügung, die mit Zykloneffekt arbeiten. Zusätzlich können die Kunden zwischen unterschiedlichen Vaku umventilen wählen. So lässt sich etwa ein Standardgerät durch spezielle Membran-Vakuumventile zu einer Reinraumversion erweitern. Ein Entstaubungsmodul ermöglicht die Feinstentstaubung am Ende des Förderprozesses zum Schutz eines nachfolgenden Verarbeitungsprozesses mit besonderen Anforderungen an die Beschaffenheit des Materials. Mit Metro G lässt sich für jede indivi duelle Anforderung das adäquate Fördersystem konfigurieren. Die Metro G-Fördergeräte können von einer einfachen kosteneffektiven Lösung bis hin zu innovativen modernsten Steuerungen betrieben werden. Hier stehen unterschiedliche automatisierte Steuerungssysteme zur Verfügung: Selvac 2 ist eine einfache und bewährte Elektroniksteuerung, die eine kostengünstige Lösung bietet. Die Metronet S als eine SoftSP-Fördersteuerung zählt zu den Standard-Fördersystemen. Das netzwerkfähige Werkzeug für komplexe Fördersysteme ist ausgerüstet mit Soft-SPS oder Siemens S7 SPS mit Webpanel und dezentralen CAN-Bus-Knoten. Alle Metronet-Steuerungen sind vollständig in die Controlnet-Plattform integriert und können per Ethernet mit anderen Steuerungen vernetzt werden. Synchrondosierer mit hoher Dosierkonstanz Wie beim Metro G wurde beim Miniblend V die bewährte und zuverlässige Mechanik von Color tronic mit einer hochwertigen Steuerung von Motan kombiniert und um neue Features erweitert. Das volumetrische Dosier- und Mischgerät Miniblend V wurde für frei- und normalfließende Materialien konzipiert sowie speziell für transluzente und opake Teile. Als Additiv-Feeder ist das Miniblend für alle kontinuier lichen und diskontinuierlichen Prozesse mit überfüttertem Betrieb geeignet. Als Synchrondosierer bietet das Miniblend V hohe Rezeptgenauigkeit und Reproduzierbarkeit, die jederzeit nachverfolgt werden kann. In dem y-förmigen Misch- Foto: Motan-Colortronic hals des Geräts wird das Additiv vertikal im freien Fall der Einzugsöffnung der Verarbeitungsmaschine zugeführt. Dadurch werden Ablagerungen des Materials und die Brückenbildung verhindert. Das Hauptmaterial und das Additiv sind kurz vor dem Einzug der Verarbeitungsmaschine getrennt. Erst dann fließen sie zu einer homogenen Mischung zusammen – ohne Materialent mischung. Der besondere Vorteil der Scheibendosierung ist die Dosierkonstanz. Im Vergleich zu Schneckendosierern ist eine Verdoppelung der Dosierkonstanz bei Durchsätzen von 0,5 bis 5 kg/h möglich. Die Dosierscheiben sind in drei verschiedenen Varianten von 0,05 bis 10,6 kg/h (Schüttdichte 0,6 kg/h) erhältlich (optional verschleißarme Ausführungen). Bei der Dosierung von sehr kleinen Durchsätzen kann ein einzelnes Granulatkorn einen großen Einfluss auf die Mischungsgenauigkeit haben. Um dieses Problem zu lösen, sind alle Dosierscheiben mit einer Schneidvorrichtung versehen. So ist es möglich, Granulatkörner in kleinere Teile zu zerschneiden und somit konstant Kleinstmengen zu dosieren. gr Motan-Colortronic Halle B1, Stand 1111 www.motan-colortronic.de High-Performance Food Grease LFL50-H1 ✔ NSF®-zertifizierte Sicherheit ✔ Schmierleistung der Spitzenklasse ✔ Perfekt zugeschnittene Systemlösungen Herbold | Halle A6, Stand 6502 www.herbold.com Stand B3-3216 www.lube-europe.com Der Plastkompaktor Baureihe HV 70 mischt und homogenisiert große Chargen Foto: Herbold Das volumetrische Dosier- und Mischgerät Miniblend V wurde für frei- und normalfließende Materialien konzipiert und bietet als Synchrondosierer hohe Rezeptgenauigkeit und Reproduzierbarkeit FAKUMA 28 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Dekorieren in Plattenmaschinen Prozesssicher zu personalisierten Formteilen Thermoformen Auf der diesjähri- gen Fakuma präsentiert die Illig GmbH & Co. KG das Dekorieren von Formteilen in Plattenmaschinen, geeignet bis zur Losgrößeeins-Produktion. Auf einer Plattenmaschine UA 100g mit einer Formfläche von maximal 960 mm × 660 mm entstehen dazu aus 3 mm dicken und digital großflächig vorbedruckten Platten aus PETG Modellsportwagen mit individuell gestyltem Design. Die damit beispielhaft veranschaulichte Verbindung aus Drucktechnik und prozesstechnisch abgestimmter Plattenmaschine erschließt dem Thermoformer neue Anwendungsfelder: Er kann selbst ab Losgröße eins personalisierte Formteile herstellen. Bei der wachsenden Nachfrage nach individuellen, personalisierten Anwendungen spielt die Integration dekorierter Halbzeuge in den Formgebungsprozess auch bei Plattenmaschinen eine immer wichtigere Rolle. Das individuelle digitale Bedrucken von Platten mit neuartigen, thermisch verformbaren UV-Inkjettinten ist heute in kürzester Zeit und voll- kommen reproduzierbar möglich. Nachdem sich das Dekorieren bei den sogenannten Bechermaschinen durch IML-Thermoformen inzwischen etabliert hat, beschreitet das Unternehmen nun die nächste Etappe: die Integration von dekorierten Halbzeugen in den Verarbeitungsprozess von Plattenmaschinen. Für die Losgröße-eins-Fähigkeit beim Thermoformen von dekoriertem Plattenmaterial bieten die UA-Maschinen die dafür notwendige Flexibilität, Präzision, Reproduzierbarkeit und Langzeitstabilität. Die aktuelle Generation der UA-Thermoformmaschinen mit durchgängig servomotorischen Antrieben für alle Maschinen bewegungen und mit prozessgeregelten Abläufen liefert die Basis hierfür und kann mit weiteren Technologiebausteinen auf die Anwendung zugeschnitten werden. So ist beim Tiefziehen von dekoriertem Halbzeug die Positioniergenauigkeit entscheidend für die reproduzierbare Formteil optik. Hierfür dient eine vorgeschaltete Plattenbeschickungs einheit, ausgestattet mit einer Dekorieren in Plattenmaschinen: Auf der UA 100g entstehen auf der Messe aus digital großflächig vorbedruckten Platten Modellsportwagen mit individuell gestyltem Design Foto: Illig automatischen Kantenerkennung und Feinzentrierung. Auswirkungen der Umgebungseinflüsse, die sich im Laufe der Produktion verändern – sei es durch Schwankungen im Stromnetz oder auch durch Temperaturveränderungen der Maschinengestelle – werden mit einer Kompensationsregelung ausgeglichen. Für langfristig stabile Prozessbedingungen sorgt auch die durch das Unternehmen entwickelte zentrale Kühlluft zuführung. Ein weiterer Aspekt für diese Anwendung ist das Aufheizen des Halbzeugs auf Umformtemperatur, insbesondere bei farbig be- druckten Halbzeugen. Hellstrahler haben deutliche Anteile im sichtbaren Spektralbereich. Farblich unterschiedliche Bereiche des Halbzeugs heizen sich dadurch unterschiedlich auf. Illig setzt standardmäßig Keramikstrahler ein. Sie emittieren eine deutlich längerwellige IR-Strahlung, was bei eingefärbten Halbzeugen zu einem besseren Ergebnis führt. Die zum Bedrucken der Platten verwendeten Inkjetfarben wurden speziell von Fujifilm für die Herstellung von Dekordrucken für Tiefziehanwendungen konzipiert. Sie haften sehr gut auf einer Vielzahl von Kunststoffoberflächen. Da die Farben mit UV-Strahlung aushärten, können die bedruckten Materialien sofort weiterverarbeitet werden. Das für die Herstellung der Modellsportwagen verwendete PETG ist ein hochtransparenter Polyester. Das Material ist sehr schlagzäh und besitzt eine hohe chemische Beständigkeit. PETGPlatten lassen sich kleben, lackieren und spanend bearbeiten. rz Illig | Halle A3, Stand 3208 www.illig.de Multiaxiale Fasern in der Großserie Lanxess zeigt diverse neue Hochleistungskunststoffe für zahlreiche Anwendungen Werkstoffe Lanxess stellt auf der mobilanwendungen, erklärt: „Dadurch lassen sich multiaxial verstärkte Laminate aufbauen, die genau an die lastspezifischen Bauteilanforderungen angepasst sind. Das optimale Ausnutzen der Faserrichtung ergibt dünnere und daher leichtere Konstruktionen – bei gleicher Belastbarkeit.“ Exemplarischer Aufbau eines multiaxialen Tepex. Lanxess kann diese Composites in einemgroßtechnischen Prozess herstellen, der es erlaubt, die Endlosfaserlagen in nahezu frei wählbaren Winkeln in der Thermoplastmatrix zu orientieren Grafik: Lanxess LED-Kühlkörper: Wärme effizient leiten Für die LED-Lichttechnik stellt Lanxess verstärkte PA6-Compounds der Marke Durethan vor, die Wärme effizient leiten und dabei elektrisch isolierend sind. Ihre Wärmeleitfähigkeiten liegen zwischen 0,8 und 3 W/mK. Eine Ein Maximum an Flexibilität – Individuelle Standardisierung Maximum Flexibility – Individual Standardization diesjährigen Fakuma neue Materialien für den strukturellen Leichtbau, die LED-Lichttechnik, E+E-Anwendungen und für Karosserieaußenteile in den Mittelpunkt. Zu sehen sind unter anderem neue, multiaxial verstärkte Varianten der thermoplastischen Verbundwerkstoffe Tepex Dynalite. In den Verbundhalbzeugen, auch Orga nobleche genannt, können einzelne Endlosglasfaserlagen nicht nur wie bisher in Produktionsrichtung und senkrecht dazu, sondern auch in weitgehend frei wählbaren Winkeln angeordnet werden. Martin Klocke, Technical Marketing und Business Development für Auto- Anwendung sind etwa Kühlkörper, die die beim Betrieb von LEDs entstehende Wärme abführen. In Entwicklung sind hochverstärkte, weiße und lichtreflektierende sowie halogenfrei flammgeschützte Materialvarianten. „Mithilfe unseres Berechnungs-Know-hows können wir LED-Komponenten in puncto Wärmeabführung kunststoffgerecht auslegen“, so Thomas Malek, New Business Development Manager LED. Unter den neuen Materialien für die E+E-Industrie sind verstärkte, aber dennoch verzugsarme PAund PBT-Compounds und extrem leichtfließende PBT-Varianten für die wirtschaftliche Fertigung dünnwandiger Bauteile. Holger Mersmann, Leiter des Vertriebssegments E+E: „Eine Besonderheit ist zum Beispiel ein glasverstärktes, halogenfrei flammgeschütztes PA6. Mit seiner hohen Wärmestabilität und mechanischen Festigkeit ist es eine Alternative zu entsprechenden mineralgefüllten PA6-Typen. Wegen der Einsatzmöglichkeit in verschiedenen Leis tungsklassen benötigen unsere Kunden nur noch ein Material statt mehrerer, was letztlich Kosten spart.“ Für Pkw- und Lkw-Außenteile hat Lanxess eine breite Palette an Poly amiden und Polyestern der Marken Durethan (PA6, PA66) und Pocan (PBT) aufgebaut. Sie umfasst etwa Hochmodultypen für hochsteife Komponenten, online lackierbare PBT-Varianten, verzugsarme Materialien für maßgenaue Bauteile (Nullfugenoptik) und schlagzähe Werkstoffe für stoßempfindliche Teile wie Frontgrills. „Unsere Produkte bieten im Vergleich zu Duroplast-Systemen wie Sheet Moulding Compounds größere Formgebungsfreiheiten, sind leichter als Metalle und ergeben nacharbeitsfreie Bauteile mit exzellenter Oberfläche und Lackierbarkeit“, erläutert Sarah Sangermann, Projektmanagerin für den Bereich Exterior Body Panels. mg Lanxess | Halle B4, Stand 4209 www.lanxess.de www.hekuma.com Besuchen Sie uns - Visit us at FAKUMA Halle-Hall A7 - Stand-Booth 7305 HEKUMA GmbH - Freisinger Str. 3 B - 85386 Eching - Germany - Phone +49 8165 633-0 - [email protected] FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 29 Wissenszentrale für Spritzgießer Software identifiziert Schwachstellen und Engpässe in der Fertigung Prozesssteuerung Neben der ak- tuellen Version ihres E-DartSystems, eines modular aufgebauten digitalen Komplettsystems zur Inline-Prozesskontrolle, stellt die RJG Germany GmbH, Karlstein, auf der Fakuma 2015 die neueste Generation ihres EDart System Managers ESM 3.0 vor. Es besteht aus einem Leitrechner, individuellen Softwaremodulen sowie Sensoren zur automatischen Auswertung und Dokumentation der relevanten Prozessparameter. Schnittstelle zu übergeordneten MES-Systemen. Alternative zu Innendrucksensoren Als weiteres Highlight stellt RJG auf der Messe ein neues DMSMehrkanalsystem vor, das eine kostengünstige und platzsparende Alternative zur Ausrüstung von mehrnestrigen Werkzeugen mit Innendrucksensoren darstellt. Diese robuste Installationsmöglichkeit vereinfacht die Montage Curt Otto, Entwicklungsleiter von RJG. „Die Einführung unserer Mehrkanal-DMS-Lösung verringert die Kosten pro Werkzeug um 40 Prozent gegenüber der Ein kanallösung und um bis zu 55 Prozent im Vergleich zur Mehrkanaltechnik mit Piezosensoren.“ Durch den Zugewinn neuer Schulungsstandorte in Deutschland und die Übernahme der G&A Moulding Technology im Januar 2015 bietet RJG nun auch in Euro pa die Mastermolder Seminarkurse an – neben den bekannten Se- Die neue vollelektrische Maschinenbaureihe ADS von JSW verfügt über viele elektronische Funktionalitäten, die die Effizienz beim Spritzgießen steigern Foto: Windsor Stark, stabil und smart Europapremiere der ADS-Maschinenbaureihe von JSW bei Windsor Vollelektrisch Windsor Kunststoff- Der ESM ist die Wissenszentrale des Unternehmens Foto: RJG Der ESM liefert einen schnellen Überblick über die aktuelle Situation der Spritzgießproduktion und stellt das Herzstück des E‑Dart-Netzwerks dar. Es erleichtert Kunststoffverarbeitern das Erkennen und die Analyse von Schwachstellen und Engpässen in der Fertigung – entweder am Computer im Firmennetz oder über einen sicheren Zugang mit dem Smartphone oder Tablet über das Internet. Der ESM verfügt zudem über eine programmierbare und reduziert den Platzbedarf auf dem Werkzeug bei gleichzeitiger Reduzierung der Sensorkosten. „Unsere Kunden haben uns gesagt, dass sie Probleme mit dem Bauraum und den Kosten bei der Ausrüstung von Werkzeugen mit Drucksensoren haben. Also haben wir uns überlegt, die Vorteile der einfachen Installation der bereits bekannten Mehrkanallösung von Piezosensoren mit den deutlich geringeren Kosten der DMS-Sensoren zu kombinieren“, erklärt minaren Injection Moulding Essentials, Systematic Moulding und Decoupled Moulding. Frank Marschalek, Vertriebsleiter RJG Germany betnont: „Die fortschrittliche Schulung von Spritzgießern aus der Sicht des Kunststoffs sowie der wirtschaftliche Einsatz und Umgang mit Werkzeuginnendrucktechnik sind für uns eine sehr wichtige Kompo nente.“ sk RJG | Halle A5, Stand 5122 www.rjg-germany.com technologie, Hanau, zeigt die neue vollelektrische Maschinenbaureihe ADS von JSW. Vorläufer sind die Maschinen der AD-Serie. Das „S“ der neuen Baureihe steht für strong, stable, smart und support. Vergrößerte Formaufspannplatten mit der Möglichkeit der Holmverlängerung erzielen einen flexibleren Einsatz von Werkzeugen. Verbesserte Steifigkeit bei minimiertem Einsatz von Stahl und Guss sorgen für längere Werkzeug laufzeiten, geringeren Schmierungsaufwand und nochmals verbesserte Werkzeugführung. Die neuen Stahllegierungen der Plastifizierzylinder erlauben einen kleineren Durchmesser der Zylinderrohre und dadurch eine verbesserte und schnellere Temperaturführung und damit einen geringeren Energieeinsatz. Die Aufheizzeit reduziert sich um 25 %, der Energieeinsatz in der Aufheizphase um 35 %, unter Prozessbedingungen sind mindestens 10 % Einsparung gegeben. Unterschiedliche Spritz- und Plastifizierfunktionen erlauben eine deutlich gesteigerte Reproduzier- WELTNEUHEIT! auf der FAKUMA Friedrichshafen 13. – 17. Oktober 2015 www.enesty.org Halle A5 • Stand 5104 App-gesteuerte Bedienphilosophie Die neue App-gesteuerte Bedienphilosophie mit Zoomfunktion, basierend auf Android 5.0 mit der Syscom 5000i Steuerung, erlaubt eine schnelle und einfache Bedienerführung. Die neu gestalteten Bildschirmlayouts zeigen die Prozessfolge in jedem Betriebsmodus auf. Zusammen mit der Maschineneinstellung, dem Memofeld mit Warn- und Einstellerhinweisen kann ein Bild im JPG-Format des Spritzteils hinterlegt und im Detail beschrieben werden. Auf die ganz- seitige Darstellung der Prozess parameter wurde verzichtet und in einzelne Funktionsgruppen unterteilt. Assistenzfunktionen zur einfachen Einstellung der Werkzeugund Spritzparameter wurden auf eine gesonderte App gelegt und helfen den Bedienern, Optimierungen am Ablauf und der Teilequalität durchzuführen. Die Energieverbrauchs-App zeigt dem Anwender außerdem Wege zur Energieoptimierung der einzelnen Maschinenfunktionen auf und wertet diese am Display aus. Der tatsächliche Energieverbrauch pro Zyklus wird am Display ausgegeben. Durch die Verbrauchswertanalyse errechnet die Steuerung weitere Möglichkeiten der Energieeinsparung und gibt Klartexthinweise, in welchem Maschinentakt noch Einsparungen erfolgen können. Durch eine Jump-Funktion wird der Bediener auf die entsprechende Displayseite geführt. sk Windsor | Halle A7, Stand 7207 www.windsor-gmbh.de WITTE EXTRU Schmelzepumpen - Zur Effizienzsteigerung Ihrer Extrusionslinie. Besuche n Sie un s: Halle A6 Stand A6 4 FRANZ MESSER Die einzigartige Kombination aus Werkzeugbau, modernster Werkzeugtemperierung und additiver Fertigung! HEIZEN n Besuche Sie uns in Halle A6, 01 Stand 63 02 TROCKNEN REGELN ELEKTROWÄRMETECHNIK PrintMold © www.schipper-werbung.com | Foto: Fraunhofer IFAM Dresden ERGE Elektrowärmetechnik • Franz Messer GmbH 91220 Schnaittach • Hersbrucker Straße 29-31 Tel. +499153 921-0 • Fax +499153 921-117 od. 124 mail: [email protected] www.erge-elektrowaermetechnik.de barkeit und Gewichtskonstanz auch bei Chargenschwankungen. Mit der Funktion Reverse Seal Control wird die Schnecke nach dem Plastifizieren winkelgenau zurückgedreht. Die Injection Weight and Cushion Stability Control (IWCS) hält den Staudruck nach dem Dosieren und die Dichte der Schmelze im Schneckenvorraum konstant und minimiert so Schussgewichtsschwankungen deutlich. QUALITÄTSPRODUKTE SEIT 1927 Die EXTRU Baureihe ist exakt auf die Anforderungen im Extrusionsprozess zugeschnitten. Der Einsatz hinter dem Extruder ermöglicht u.a. Pulsationsfreie Förderung der Schmelze durch spezielle Zahnradgeometrien Exakte volumetrische Dosierung für engste Toleranzen des Produktes Schonende Förderung/Druckaufbau durch hohen volumetrischen Wirkungsgrad Erhöhung des Durchsatzes um bis zu 15 % Energieeinsparung und Entlastung des ExtrudersdurcheffizienterenDruckaufbau Pumpenkompetenz seit 1984 Lise-Meitner-Allee 20 D-25436 Tornesch/Hamburg Tel.: + 49 (0) 4120 706590 Fax: + 49 (0) 4120 7065949 [email protected] www.witte-pumps.de Alles Infos zu unseren Schmelzepumpen FAKUMA 30 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Zerkleinerung für alle Fälle Geräuscharm – präzise einziehen zermahlen – automatisiert entnehmen Mühlen Auf dem Messestand zeigt Getecha maßgeschneiderte Schneidmühlen für die Blasformproduktion, staubdichte Schiebermühlen für Reinräume und schallgedämmte Zentralmühlen für die Extrusionstechnik. Außerdem bekommt man einen Einblick in das Entnahmetechnik-Portfolio des Unternehmens und ein neues Einzugssystem für die Randstreifenaufbereitung in der Folienund Plattenextru sion. Der Anlagenbauer und Automatisierer präsentiert in diesem Der Angusspicker GETpick 700 beschickt die RotoSchneider Mühle RS 1615 mit Angüssen aus dem Spritzguss Foto: Getecha Jahr für alle Disziplinen der Kunststofftechnik Schneidmühlen und Entnahmesysteme. Dazu gehört auch das neue drehmomentgeregelte Einzugssystem. Es arbeitet mit zwei Walzen und ist abgestimmt auf jene Roto Schnei- der-Randstreifenmühlen, die in der Folien- und Plattenextrusion mit wechselnder Geschwindigkeit Randstreifen verschiedener Dicken über zwei unabhängige Einzüge verarbeiten können. Als bewährtes System setzt Getecha dafür bis dato eine Bügelsteuerung mit Tänzerarm ein, die das Tempo des Randstreifeneinzugs mit der Liniengeschwindigkeit der Folienproduktion synchronisiert und eine übermäßige Zugbelastung der Randstreifen vermeidet. Da aber die Randstreifenmühlen oft direkt in der Produktion stehen, wo die optimale Raumausnutzung zählt, entwickelte das Unternehmen ein neues, platzsparendes Einzugssystem. Darüber hinaus ist die neue Generation der Baureihe RS 45000 zu sehen. Als Vertreter dieser Trichtermühlen-Generation finden Besucher auf dem Stand die RS 45090 mit neuem schallgedämmtem Mahlgehäuse. Für Anwender, die eine Beistellmühle für geringe Stundendurchsätze von bis zu 25 kg benötigen, eignet sich die hinsichtlich Bedienung und Wartung modernisierte Ausführung der schlank bauenden RS 1615. Auf dem Messestand ist diese Mühle in Aktion mit dem Angusspicker GET pick 700 zu sehen. rz Getecha | Halle A3, Stand 3210 www.getecha.de mg_fak1519_Victrex Auf dem Messestand von Victrex dreht sich alles darum, Kunden zu helfen, in ihren Märkten an die Spitze zu kommen: durch Differenzierung und schnellere Nutzung neuer Marktchancen Foto: Victrex Mit PAEK an die Spitze Victrex präsentiert ein erweitertes PAEK-Portfolio mit Schwerpunkt Automotive Hochleistungskunststoffe Victrex präsentiert sich auf der Fakuma als Anbieter von auf Polyaryletherketon (PAEK) basierenden Komplettlösungen für die Automobilindustrie, die sich durch Verbesserungen bei Kraftstoffeffizienz, Lebensdauer und Fahrkomfort auszeichnen. Gezeigt werden beispielhafte Lösungen, die dank PAEK zu einem geringeren Trägheitsmoment, geringerer Teilekomplexität oder der Integration von Funktionen geführt haben. Hinzu kommt die wirtschaftliche Verarbeitung von Victrex PAEKWerkstoffen auf herkömmlichen Maschinen für Thermoplaste mit Hochtemperaturausrüstung. So können im Spritzgießverfahren komplexe und aufwendige Komponenten ohne anschließendes Tempern oder spanabhebende Nachbearbeitung in Serie produziert werden. Zu den PAEK-Materialien bei Victrex zählen neben der PEEKProduktfamilieauchDownstreamPortfolios wie Aptiv-Folien, Pipes und Tapes sowie medizintechnische Komponenten und seit Kurzem auch Zahnräder. Letztere Option kann Victrex seit der kürzlich erfolgten Übernahme von Kleiss Gears, einem US-amerikanischen Zahnradspezialisten, anbieten. „Ganz unabhängig davon, ob der Kunde eine Material- oder eine Systemlösung sucht, wir haben jetzt die Möglichkeit, die Entwicklung und den Einsatz von PEEKbasierten Zahnradanwendungen zu beschleunigen und den hohen Anforderungen etwa der Auto mobilindustrie gerecht zu werden“, erklärt Rainer Müller, Regional Sales Manager bei Victrex. Ein weiterer Schwerpunkt auf der Fakuma sind effiziente Produkti- onsverfahren, einschließlich der Teilekonsolidierung, darunter etwa das Advanced-Hybrid-Molding-Verfahren. Es erlaubt Konstrukteuren, die Festigkeit von endlosfaserverstärkten PAEKComposites mit der Designflexibilität von PEEK-Spritzgießlösungen zu kombinieren. Das Umspritzen ermöglicht eine kostengünstigere Bauteilefertigung in Minuten, während es bei metallischen oder duroplastischen Lösungen mitunter Stunden sein können. Optimale Herstellungsverfahren Auch die Schmelzkerntechnologie des niederländischen Spritzgießspezialisten Egmond Plastic B.V. wird vorgestellt. Hier werden bei der Herstellung von komplexen Pumpengehäusen Kosteneinsparungen von mehr als 30 % und Gewichtseinsparungen von bis zu 50 % gegenüber herkömmlich zer spanten Metallbauteilen erzielt. Zu sehen ist auch eine optimierte Brackettechnik des britischen Spezialisten für Präzisionsspritzguss, Denroy Plastics, der diese gemeinsam mit Victrex und Bombardier entwickelt hat. Zuvor aus Aluminium und Titan gefräste Halterungen von kleiner bis mittlerer Größe können jetzt für die Dauer eines Flugzeuglebens durch PEEK ersetzt werden; so gelingt es, Gewicht und Kosten entscheidend zu reduzieren. Für viele Schlüsselbranchen mit anspruchsvollen Anwendungen bietet Victrex bereits heute ein breites Portfolio von Produkten, Technologien sowie Services bis hin zu Komplettlösungen. mg Victrex | Halle A4, Stand 4106 www.victrex.com Schöne Flächen, Flammschutz in Farbe Bada zeigt seine Kompetenz bei anspruchsvollen Lösungen im Bereich der technischen Kunststoffe Werkstoffe Für hochfeste Bauteile kommen häufig Compounds mit hohem Glasfaseranteil zum Einsatz. Das Plus an Festigkeit erkaufen sich Verarbeiter dabei allerdings meist mit einer schlechteren Oberflächengüte – Glasfaserschlieren sind eine gleichermaßen bekannte wie ungeliebte Begleiterscheinung von hochverstärkten Typen. Gute Nachrichten für all diejenigen, denen diese Problematik nur allzu bekannt ist, verkündet der der Compoundeur Bada nun auf der Fakuma. Sein Credo: Das muss nicht immer sein! Schöne Oberfläche bei GF-Polyamiden Bada hat eine Möglichkeit gefunden, die Oberflächenqualität von hochgefüllten, schwarz eingefärbten Glasfasercompounds nachhaltig zu verbessern. Ausgehend von der Entwicklung des Halogenfrei flammgeschütztes GF-Polyamid mit V-0-Klassifizierung bei 0,4 mm. Produkte aus diesem Material können in allen RAL-Farben für E+E-Anwendungen eingesetzt werden Foto: Bada Polyphthalamid-Compounds Badamid PPA-HP GF60 H S3 ist es der Bada AG gelungen, die entsprechende Technologie nun auch auf diverse Polyamide zu übertragen. Bisher lassen sich mit dieser Technik deutliche Verbesserungen bei schwarzen Compounds beziehungsweise relativ dunklen Farben erzielen. Wie sich die Schlieren auch bei helleren Farbtönen eindämmen lassen, befindet sich noch in der Entwicklung. Ebenfalls im Bereich der Polyamide zeigt Bada eine halogenfrei flammgeschützte und glasfaserverstärkte Type (Badamid UL A703 GF20-35 FR HF) mit einer V-0-Klassifizierung nach UL 94 bei 0,4 mm. Mit diesem Material legt das Unternehmen einen neuen Grundstein für seine Kunden im Bereich E+E. Denn dieses Material verfügt zusätzlich zu einer vollständig gelisteten UL-Karte über eine f1-Klassifizierung ab Wandstärken von 0,4 mm (in allen Farben bei 25 und 30 % Glasfasergehalt). Produkte aus diesem Material können dank dieser Klassifizierung weltweit in Farben für elektronische Anwendungen im Außenbereich eingesetzt werden. Badamid UL A703 FR HF GF besitzt eine All Colors-Listung und kann somit zertifiziert ab Werk in jeglichem RAL-Ton sowie nach kundenspezifischer Vorlage einge färbt geliefert werden. Neben einem Füllgrad von 20 % Glasfasern sind weitere Glasfasergehalte bis zu 35 % aufgrund der durch die Bada AG durchgeführten Listung inklusive UL-Karte möglich. Höchste Anforderungen seitens des E+E-Bereichs, ganz gleich ob GWIT-, GWFI-, CTI- oder RTIWerte, erfüllt das Material mit Bravour. Obendrein zeichnet es sich durch eine sehr gute Verarbeitbarkeit bei deutlich reduzierter Korrosionsneigung aus. mg Bada | Halle B1, Stand 1309 www.bada.de FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 31 Begeistert und motiviert Compoundeur und Dienstleister Regranulate Die MKV GmbH Kunststoffgranulate stellt den Besuchern auch in diesem Jahr ihre Compounds auf Basis von Neuware und Regranulat sowie die Dienstleistungen auf der Messe vor. Aus den Compounds werden aktuell hochwertige und anspruchsvolle Spritzgussteile gefertigt. Auch in den Bereichen Entsorgung, Vermahlung und Granulierung bietet das Unternehmen Dienstleistungen auf hohem Niveau an, die der Markt entsprechend annimmt. Kundenorientiertes Arbeiten und qualitativ hochwertige Compounds, die unter Berücksichtigung aller gesetzlichen Vorschriften gefertigt werden, gehören zur Unternehmensphilosophie. Zu den Kunden gehört unter anderem die Automobilindustrie. Nur durch kontinuierliche Weiterentwicklung und regelmäßige Optimierung der Prozesse ist die Fertigung hochwertiger und qualitätsgeprüfter Granulate möglich. Diese Qualität dokumentieren Datenblätter und Prüfzeugnisse. „Auf der Messe treffen wir unsere Kunden und zahlreiche Interessenten, die wir hier hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten unserer Produkte und Dienstleistungen beraten. Wir können uns auf die Begeisterung und Motivation unserer Mitarbeiter verlassen. Sie alle legen großen Wert auf Qualität“, macht Geschäftsführer Rainer Zies klar. rz Peripherietechnik wird intelligenter Wittmann zeigt Neues auch bei Fördergeräten, Beistellmühlen und in Temperiertechnik tung von bis zu 7,5 kW kombiniert werden – ein Wert, der von der Feedmax B200-Baureihe übernommen wurde. Der klappbare Deckel existiert vollkommen getrennt von jeglichen Anschlüssen und lässt sich so einfach für eventuell anfallende Reinigungsarbeiten öffnen. Die abgeschrägte Öffnung ermöglicht die bequeme uneingeschränkte Erreichbarkeit des gesamten Fördererinnenraums. Mühle speziell für Hartes und Sprödes MKV | Halle A3, Stand 3010 www.mkv-kunststoff.com Schüttguttechnik Zur Fakuma stellt Umfassende Beratung gehört für die Mitarbeiter von MKV zum elementaren Bestandteil der Geschäftspartnerschaft Foto: MKV Praxisnahe Bedingungen Drehmoment-Rheometer für das Labor Qualitätssicherung Die Brabender GmbH und Co. KG, Duisburg, zeigt auf der Fakuma ihren Drehmoment-Rheometer Plastograph EC plus, der für anwendungstechnische Untersuchungen in Labor und Technikum eingesetzt wird. Er ermöglicht die Prüfung der Verarbeitungsfähigkeit verschiedenster plastifizierbarer Werkstoffe unter praxisnahen Bedingungen mit wenig Material und Zeitaufwand und zeichnet dabei alle für das Prüfverfahren relevanten Daten wie das reale Drehmoment, den Druck, die Zylinder- und Massetemperatur sowie Drehzahl und benötigte Zeit auf. Stellvertretend für die verschiedenen Messvorsätze für den Plastograph EC plus stellt das Unternehmen den Messkneter W50 auf der Messe aus. Mithilfe der Messkneter können im Labormaßstab alle für die Herstellung und Ver- arbeitung von Polymeren und anderen plastifizierbaren Materialien relevanten Prozesse wie Mischen, Kneten oder Mastizieren simuliert werden. Dazu stehen verschiedene Schaufelgeometrien für unterschiedlichste Anwendungen zur Verfügung. Alternativ können an das Drehmoment-Rheometer gleichermaßen Messextruder angeschlossen werden. Diese dienen zur Messung der Extrudierbarkeit von Polymeren und werden zur Untersuchung auftretender Probleme in Forschung und Entwicklung sowie bei der praktischen Anwendung genutzt. Vielfältige Schnecken, Düsenköpfe und Nachfolgeeinrichtungen stehen für alle Arten von Extrusionsaufgaben zur Verfügung. sk Wittmann auch im Bereich der Peripherietechnik wieder einige Neuheiten vor. So werden mit dem neuen Feedmax B203 Net-Fördergerät die Vorteile des Feedmax S3 Net-Einzelgeräts mit denen der Feedmax B200-Zentralfördergeräte verbunden. Die Neuschöpfung mit der Anmutung eines Einzelfördergeräts erreicht durch die Kombination mit leistungsstarken Gebläsen höhere Material durchsätze und bewältigt längere Förderwege. Die Zusatzbezeichnung Net bringt die Möglichkeit zum Ausdruck, dass über eine Touch-Fernsteuerung mehrere Geräte gleichzeitig verwaltet werden können. Das selbsterklärende farbige Display der Steuerung verfügt über eine Statusanzeige und ermöglicht die Einstellung von Förderzeiten, Do- Feedmax B203 Net-Fördergerät mit weithin sichtbarer Ambi LED-Statusanzeige Foto: Wittmann sierverhältnissen und Abreinigungszyklen für bis zu sechs Geräte. Praktische Wittmann-Standards Durch die Wittmann-typische Ambi LED-Statusanzeige wird es möglich, den aktuellen Betriebsstatus des Geräts auch aus weiterer Entfernung abzulesen. Die Anzeige signalisiert das Fehlen von Material im Förderprozess, was etwa eintreten kann, wenn der Materialbehälter erneut befüllt oder gewechselt werden muss. Der Feedmax B203 Net kann mit Vakuumerzeugern mit einer Leis- Den jüngsten Zugang in der Riege der Wittmann Zahnwalzenmühlen stellt das neue Modell Junior 3 Compact dar, eine Mühle, die speziell für die Vermahlung harter und spröder Materialien konzipiert wurde. Sie findet ihren Einsatzort direkt neben der Spritzgießmaschine und eignet sich besonders für die Vermahlung von Angüssen. Die neue Mühle hat gegenüber ihrem Vorgängermodell wesentlich an Kompaktheit gewonnen, ist sie doch um 30 % kleiner und leichter geworden. Ihre niedrige Rotordrehzahl sorgt dafür, dass keine thermische Materialschädigung auftritt. Die Junior 3 Compact bewältigt einen Materialdurchsatz von 30 kg/h. Temperier- und Durchflusstechnik Daneben stellt Wittmann auf der Fakuma den neuen Flowcon plus vor, einen intelligenten Durchflussregler, der über ein Proportionalventil und durch verschleißfreie Durchflussmessung sowohl den Durchfluss als auch die Tem- Flowcon plus, der neue intelligente Durchflussregler, hält sowohl den Durchfluss als auch die Temperatur über die gesamte Produktionsdauer reproduzierbar konstant Foto: Wittmann peratur über die gesamte Produktionsdauer reproduzierbar konstant hält. Der Flowcon plus leistet die permanente Überwachung der Durchflussmenge, die einen Kühlkanal passiert, und bietet die Möglichkeit, bis zu 4 × 12 Kreise mittels Datenkabel zu verbinden. Das Gerät kann in die Maschinensteuerung integriert oder als Standalone-Lösung über ein Touchscreendisplay bedient werden. gr Wittmann | Halle B1, Stand 1204 www.wittmann-group.com Pur(e) Fascination... Brabender | Halle A6, Stand 6208 www.brabender.com Mit innovativen Technologien und dem weltweit breitesten Anlagenspektrum für faszinierende Polyurethan-Erzeugnisse legt Hennecke seit mehr als 65 Jahren den Grundstein für überlegene Produktqualität und effiziente Rohstoffnutzung in sämtlichen Anwendungsbereichen. Mit seinem 3,8-kW-Motor, einem Drehmoment-Messbereich von 200 Nm und Drehzahlen von 0,2 bis 150 min –1 ist der PlastographEC plus der ideale Messantrieb für praxisorientierte Untersuchungen mit Messknetern und -extrudern Foto: Brabender FAKUMA / Friedrichshafen 13.10. - 17.10.2015, Halle A5, Stand A5-5217 >> Metering machines >> Moulded foam lines >> Sandwich panel lines >> PUR-CSM lines >> Slabstock lines >> HP-RTM >> Technical insulation lines >> 360˚ Service www.hennecke.com FAKUMA 32 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Drei auf einen Streich Verpackung – Medizintechik – Automobil Thermoformen Auf der Fakuma zeigt die Kiefel GmbH Technologien für die Verpackungs- und Automobilindustrie sowie für die Medizintechnik. Die Druckluftformautomaten der Serie KMD Speedformer stehen weltweit im Dauereinsatz in der Verpackungsindustrie. Ständige Innovationen, Anlagenkonzepte für beispiels weise Trinkbecher, Joghurtbecher und Pflanztöpfe. Zugeschnitten auf die Medizintechnik In der Medizintechnik punktet der Anlagenbauer mit den kompakten Modular aufgebautes Trocknungssystem Smart-Modular-Trocknung SSMD-U von Shini optimiert den Energieverbrauch und vermeidet Über- oder Untertrocknung Zentraltrocknung Erstmals zur Fa- kuma stellt Shini Germany, Magstadt, ein neu eingeführtes modulares Trocknungssystem vor. Je nach Kundenanforderungen können so flexible Zusammenstellungen und kostengünstige Anwendungen realisiert werden. Die Überwachungs- und Steuergeräte bieten den Vorteil, dass anhand des exklusiven Steuerverfahrens die automatische Trockenluftmengenverteilung umgesetzt werden kann. Durch die ausgewählte Zusammensetzung verschiedener Normteile werden die Zentraltrocknung und Entfeuchtung von mehreren verschiedenen Materialien erreicht. Bei dieser automatischen Trockenluftstromverteiltechnik muss der Bediener lediglich die Eingabe des Materialnamens, der stündlichen Dosierung, des Trocknungsluftstroms und des Taupunkts vornehmen. Das System ermöglicht eine optimierte Energieeinsparung und verhindert automatisiert eine Über- oder Untertrocknung des Materials. Luftstrom wird automatisch reguliert Die Shini Smart-Modular-Trocknung SSMD-U verwendet einen Trockenlufterzeuger, der mit einemWabenstrukturrotor und mehreren modularen Trocknungstrichtern ausgestattet ist. Die entfeuchtete Luft strömt aus dem Trockenlufterzeuger durch eine Hauptleitung und wird mittels Abzweigungen in die jeweiligen Trocknungstrichter befördert. Jede Zweigrohrleitung, die zu den Trocknungstrichtern führt, ist mit einem Luftstromsensor und einem Luftventil ausgerüstet. Der Luftstromsensor erkennt etwaige Abweichungen und sendet diese zur zentralen Steuereinheit. Mit diesen Das modulare Trocknungssystem SSMD-U wird in Deutschland erstmals auf dem Fakuma-Messestand präsentiert Foto: Shini Daten gelingen die Regulierung und Verteilung des Luftstroms automatisch. Ein benutzerfreundliches HMI (Human Machine Interface) ermöglicht die Echtzeit überwachung des Trocknungsprozesses. Die Siemens PLC-Steue- rung realisiert die automatische Steuerung des Gebläsewechselrichters, des Luftventils und des Luftstrommanagements. gr Shini | Halle A7, Stand 7314 www.shinigermany.com Hochpräzise Bauteile Die Serie KMD Speedformer hat sich ihren Platz in der Verpackungsbranche weltweit erobert Foto: Kiefel hohe Flexibilität sowie ein durchdachter, stabiler und bedienerfreundlicher Maschinenbau kennzeichnen diese Erfolgsserie. Für große und mittlere Serien geeignet Becherformung mit hoher Qualität und maximalem Ausstoß bieten die Maschinen der Serie KTR Speed. Ob Großserienproduktion mit der KTR 6 Speed oder mittlere Serien mit KTR 4 Speed und KTR 5 Speed – für jede Baugröße hat das Unternehmen mit passenden Stapelgeräten abgestimmte Blutbeutelanlagen KBM 302/304 und Lösungen für die Herstellung von Infusionsbeuteln mit integrierter Befüllung. Manuelle, semi automatische oder vollautomatische Produktionsanlagen bietet das Unternehmen standardisiert an oder auf die jeweiligen Kunden bedürfnisse zugeschnitten. Aus dem Automobilbereich finden Besucher der Fakuma Fachleute von Kiefel und der tschechischen Tochterfirma SWA für die Stanzund Presstechnologien am Stand des Unternehmens. rz Kiefel | Halle A1, Stand 1325 www.kiefel.com SKS präsentiert auf der Fakuma sein Know-how in der Kunststoffverarbeitung Werkzeugbau Die SKS AG ist ein von den Inhabern geführter Familienbetrieb mit über 30-jähriger Erfahrung. „Das Einbringen von Know-how und Ideen in der Entwicklungsphase ermöglicht später die Fertigung hochwertiger Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen“, ist einer der Leitsätze. Hochpräzise Kleinbauteile aus anspruchsvollen Hochleistungswerkstoffen gelten als die Speziali tät von SKS. „Produkte, die sehr spezifisches Know-how erfordern und die deshalb nicht jeder produ zieren kann“, erläutert Firmengründer und Geschäftsführer Karl Steiner. Beispielsweise Zahnräder und weitere technisch anspruchsvolle Präzisionsspritzgussteile made in Switzerland werden weltweit eingesetzt. Zu den Kunden gehören sowohl kleine und mittelständische Unternehmen als auch große internationale Konzerne. Für viele schnürt SKS umfangreiche Komplettpakete: von der Produktentwicklung über die Konstruktion und den Werkzeugbau bis zur Serienfertigung inklusive Montage und Logistik. „Unsere Präzision verschafft unseren Kunden Sicherheit“, erklärt Steiner weiter und erklärt so seine Sparte des Werkzeugbaus. „Hochwertige Werkzeuge sind die wich- tigste Grundlage für eine effiziente Volumenproduktion von Kunststoffteilen. Folglich ist der hauseigene, hochpräzise Werkzeugbau seit jeher ein wesentlicher Bestandteil unserer Philosophie. Ob wir nun einfache oder höchst komplexe Mehrfachformen herstellen – wir garantieren für deren Qualität, Präzision und Lang lebigkeit“, führt der Geschäfts führer weiter aus. Basis für ein konstant hohes Niveau in der Herstellung von Werkzeugen sind die fortschrittlichen Betriebs einrichtungen mit modernstem technologischem Equipment. Zusätzlich fertigt das Unternehmen auch selber Produkte. Die Produktionsabteilung mit modernem Maschinenpark, Entnahmeroboter und Verpackungssystemen scheut laut eigenen Angaben keine Herausforderung. Ein 24-Stunden-Betrieb garantiert Liefertreue bei den Kunden. Die Zusammenarbeit mit dem vorher beschriebenen hauseigenen Werkzeugbau minimiert das Risiko teurer Stillstandzeiten. Dank ERPSystem sind eine effiziente Auftragsabwicklung und Dokumentation mit modernem, flexiblem Produktionsplan gewährleistet. sl SKS | Halle B2, Stand 2107 www.sks-laupen.ch ot H r ne un R s on ti lu So InnovatIver Partner für veredelte oberflächen Mit attraktiven Oberflächen heben Sie sich von Ihren Mitbewerbern ab. Die M+M Colordesign AG aus Grenchen hat sich seit vielen Jahren auf das hochwertige Veredeln von Produkten spezialisiert. Getreu dem Slogan: VON WAS SIE IMMER GETRÄUMT HABEN, NUR BESSER. Das neue FLEXflow-System. Präzise, stabil und einfach zu verwenden. “Servo driven” für Top-Qualität. «We color your design» Ob Elektroapparate, Kaffemaschinen, Displays, Maschinenab deckungen, Uhrenzifferblätter oder medizintechnische Apparate: Im Nasslackverfahren können wir nahezu alle Materialien beschichten, Kunststoff, Metall und Nichtmetallteile. > www.hrsflow.com Passion for expertise Unser Produktionswerk verfügt über moderne, halbautomatische Lackiereinrichtung, manuelle Lackieranlagen, Tampon und Sieb druckmaschinen sowie eine PVDAnlage. Dadurch sind wir in der Lage, kundenspezifische Losgrössen aus einer Hand schnell und flexibel zu bearbeiten – auf der Basis von Vorprojektierung, Machbar keitsstudien und Prozessbegleitung. Besuchen Sie uns auf unserer Internetseite www.mmcolordesign.ch, rufen Sie uns unverbindlich an Tel. +41 32 653 60 40 oder schreiben Sie uns: [email protected] M+M Colordesign AG, Galenweg 4, CH 2540 Grenchen, Schweiz FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 33 Gegen Kontaminationen im Granulat Lösungen für den Präzisionsspritzguss Purity Scanner zur Werkstoffinspektion und -sortierung kombiniert Röntgentechnologie mit optischem Messsystem HRS Flow zeigt Heißkanalsysteme für das Kaskadenspritzgießen großformatiger Bauteile und für Multikavitätenanwendungen Der Purity Scanner kombiniert Röntgentechnologie mit einem optischen Messsystem Foto: Sikora Qualitätssicherung Sikora zeigt auf der Fakuma erstmals den Purity Scanner, ein System zur Inspektion und Sortierung von Kunststoffgranulat. Er kombiniert Röntgentechnologie mit einem optischen Messsystem und ermöglicht dadurch die Detektion von Kontaminationen auf und innerhalb von Kunststoffgranulat. Das System erkennt organische und metallische Verunreinigungen ab 50 µm sowohl in transparenten als auch nicht transparenten Pellets, wie sie beispielsweise in der Medizintechnik, in der Automobilund Luftfahrtindustrie oder in Hochspannungs- und Unterseekabeln genutzt werden. Verunreinigte Pellets werden automatisch aussortiert, so dass ausschließlich reine Pellets in den Extrusionsprozess gelangen. Darüber hinaus feiern die neuen Purity Concept Geräte Premiere: Sowohl der Concept X, ausgestattet mit Röntgentechnologie, als auch der Concept V für die Analyse mit optischen Sensoren eignen sich aufgrund des modularen Konzepts sowohl zum kontinuierlichen Einsatz in einem Produktionsnebenstrom als Online-Analysegerät als auch diskontinuierlich für Stichproben. Transparente, opake, farbige oder schwarze Pellets und Flakes sowie dicke, farbige Folien und Tapes werden damit zuverlässig inspiziert und analysiert. Mit den Purity Concept Geräten werden die unterschiedlichen Ansprüche an ein Inspektions- und Analysegerät für Pellet material erfüllt und somit eine hohe Materialqualität und stabile Produktionsprozesse sichergestellt. „Der Purity Scanner ist das perfekte System für Hersteller von Polymeren, Compounder, für die weiterverarbeitende Industrie sowie Rezyklierer in der Kunststoffindustrie, die ihren Kunden reinstes Kunststoffmaterial liefern und gleichzeitig ihre eigenen Prozesse optimieren möchten“, sagt Dr. Christian Frank, Vorstandsvorsitzender von Sikora. Zu sehen sind auch die ebenso präzisen wie zuverlässigen Lump 2000 Geräte mit Doppelsensortechnologie zur Knotendetektion auf der Produktoberfläche. Daneben setzt das Unternehmen mit dem Plast-Temp 6000, welches berührungslos die Oberflächentemperatur von Kunststoffmaterial misst, und dem Ultratemp 6000 zur Temperaturmessung von PE-Schmelzen seine Offensive an Technologien zur Sicherstellung von einwandfreiem und reinem Kunststoffmaterial weiter fort. sk Sikora | Halle A6, Stand 6110 Fakuma, Halle A7, Stand 7303/7304 www.sikora.net Heißkanaltechnik HRS Flow de- monstriert auf der Messe die Wirkungsweise der weiterentwickelten Flexflow-Technologie, eines servomotorisch angetriebenen, feinfühlig regelbaren Nadelverschlusssystems. Einsatzgebiet ist unter anderem das Spritzgießen und komplexer Automobilbauteile. Schließen der Verschlussnadeln mit wählbaren Geschwindig keiten. Dadurch lassen sich der Schmelzefluss in den einzelnen Heißkanaldüsen und der Volumenstrom in der Kavität insgesamt exakt steuern. Mit diesem opti- jetzt die für die Werkzeugauslegung wichtigen Prognosen zum Verlauf des Spritzgießprozesses im Werkzeug deutlich. Im Geschäftsbereich Multitech bietet HRS Flow Heißkanallösungen für Spritzgießwerkzeuge, aus- Integration in Simulationssoftware Die neueste und auf der Fakuma erstmals öffentlich vorgestellte Entwicklung hierbei ist die Integration von Flexflow in die Simulationssoftware Moldflow. Der jüngste und jetzt eigenständige Geschäftsbereich Multitech von HRS Flow zeigt auf der Fakuma unter anderem den Einsatz neuester Technologien zur Verkürzung der Kühlzeit bei Multikavitätenwerkzeugen. Ein wesentlicher Vorteil des Flexflow-Nadelverschlusssystems ist, dass sich damit großflächige Formteile mit hochwertigen Oberflächen realisieren lassen. Speziell beim Kaskadenspritzgießen erlauben die elektrisch angetriebenen Nadelverschlussdüsen das individuelle, sequenziell aufeinander abgestimmte präzise Öffnen und Kaskadenspritzgießen mit Flexflow, dem servomotorisch angetriebenen Heißkanal-Nadelverschlusssystem, ergibt großformatige Formteile mit reproduzierbar hochwertiger Oberfläche Foto: HRS Flow mierten Füllvorgang wird nicht nur eine im Vergleich zum herkömmlichen Kaskadenspritzgießen verbesserte Bauteiloberfläche erzielt. Durch das vergrößerte Prozessfenster sinkt mit Flexflow auch die erforderliche Schließkraft und sogar das Bauteilgewicht kann ohne Qualitätseinbuße reduziert werden. Mit der Integration dieser Technologie in die Simulationssoftware Moldflow verbessern sich gelegt für die Großserienproduktion von Verpackungen, Deckeln und Verschlüssen sowie Artikeln für die Medizintechnik, aber auch für die Elektro- und Elektronikindustrie sowie den Automobilbau. Auf der Fakuma werden hierzu neue Lösungen für die Werkzeugkühlung zur Verkürzung der Zykluszeit vorgestellt. sl HRS Flow | Halle A2, Stand 2217 www.hrsflow.com www.injection-compression-molding.com Mit 100 ms Einspritzzeit den Vorsprung sichern Die Weltneuheit: Spritzprägen in Etagentechnik Engineering Excellence NET_Anz_ICM-Ruderer_DE+m_265x190.indd 1 15.09.15 09:50 FAKUMA 34 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Modula optimiert die Trocknung Vielfältiges Maschinenportfolio Neue Generation autoadaptiver und selbstregulierender Mehrtrichteranlagen von Piovan Feddem präsentiert auf der Fakuma 2015 seinen bewährten FED 26 MTS Extruder Sicherheitsbedingungen werden standardmäßig im System integriert und die Dimensionierung einer Trocknungsanlage erfolgt dementsprechend nach den kritischsten Verarbeitungsparametern, also bei maximalem Materialverbrauch, bei Höchsttemperatur und größtem Volumenstrom. Das wiederum verstößt gegen jegliche Grundsätze der Energieeffizienz und führt zu hohen laufenden Kosten, da diese Extrembedingungen in der Regel selten vorkommen. Trocknersystem In der Kunststoff- industrie machen es die hygroskopischen Polymere dem Verarbeiter schwer, da die Feuchtigkeit hier oberflächlich wirkt und auch in das Granulat eindringt. In diesem Fall wird ein energieaufwendiges Trocknungssystem benötigt. Die Trockenluft wird in der Modula-Technik von Piovan mithilfe von Aluminiumsilikat generiert, einem Material, das die in der Prozessluft vorhandenen Wassermoleküle bindet. Bei modernen Trocknungsanlagen geht es nicht nur um eine drastische Senkung der Restfeuchte, sondern um die Regulierung des exakten Feuchteanteils auf den für die Polymerverarbeitung erforderlichen Wert. In puncto Kontinuität der Betriebsabläufe und reproduzierbare Ergebnisse arbeiten die Modula-Anlagen zuverlässig und energieeffizient. Bei der Entwicklung hat Piovan zudem Elemente zur Prozesssteuerung integriert: • Konsistenz der physischen Merkmale der Polymere nach der Trocknung • automatische Anpassung an die Eintrittsbedingungen des Polymers und die für den Prozess erforderlichen Parameter Modula ist eine vollautomatisierte zentrale Mehrtrichter-Trocknungsanlage. Sie reguliert sich selbst und steuert die Betriebs parameter auf der Basis von Umgebungstemperatur, Anfangsfeuchte, Art und Menge des Polymers, des Restfeuchtegehalts des Polymers und der Granulatgröße. Intelligente Verteilung Wenn bei Anwendungen mehrere unterschiedliche Materialien beteiligt sind, wird zur Erzeugung von Trockenluft in der Regel eine zentrale Trockeneinheit genutzt. Die Trockenluft wird dann an die Trocknungsbehälter verteilt, die jeweils unterschiedliches Material enthalten. In Abhängigkeit von den verschiedenen Prozessvariablen müssen in jedem Trocknungsbehälter für einen optimalen Betrieb spezifische Bedingungen (Luftvolumenstrom, Temperatur und Druck) erfüllt werden. Jeder Behälter einzeln effizienzoptimiert Dank der Modula-Software werden die Betriebsbedingungen für jeden Trocknungsbehälter individuell optimal eingestellt und gesteuert. So wird nur die Energiemenge verbraucht, die konkret benötigt wird. Die Einstellungen werden permanent mit den Daten verglichen, die von den in der Anlage eingebauten Sensoren erfasst wurden. Eine patentierte Messeinheit, die unter jedem der Trocknungsbehälter in der Luftzufuhrleitung integriert ist, sorgt für eine sofortige und für jeden Behälter unabhängige Anpassung und Regelung des Luftvolumenstroms. Der gesamte Luftstrom wird automatisch vom zentralen Trockenlufterzeuger reguliert und ermöglicht damit die optimalen Betriebsbedingungen für den Prozess. Eine Modula-Anlage mittlerer Kapazität (Polymertrocknung von 200 bis 250 kg/h) ermöglicht daher laut Hersteller im Vergleich zu herkömmlichen zentralen Trocknungsanlagen von gleicher Kapazität enorme Einsparungen von rund 50 %. gr Feddem GmbH & Co. KG auf die Herstellung und Wartung von Extrusions- und Compoundieranlagen sowie die Projektierung und Lieferung schlüsselfertiger Komplettanlagen inklusive Peripherie spezialisiert. Hervorgegangen aus dem Geschäftsbereich des Extrusions- und Compoundier anlagenbaus der Firma Decroupet Maschinenbau, beschäftigt das zur Feddersen-Gruppe gehörende Un ternehmen in Sinzig/RheinlandPfalz derzeit 22 Mitarbeiter. Auf der diesjährigen Fakuma präsentiert Feddem den bewährten mers mit diesem Extruder umsetzbar. Der FED 26 MTS hat einen Schneckendurchmesser von 26 mm, Da/Di = 1,55 mit Drehzahlen bis zu 1.200 U/min und einer Antriebsleistung bis 28 kW. Ebenso wie bei den größeren Extrudern der MTS-Baureihe aus dem Hause Feddem steht eine große Auswahl an Ausstattungsmöglichkeiten und Zubehör zur Verfügung. Je nach Aufgabenstellung sind die Schneckenelemente in unterschiedlichen Stahlqualitäten – von Nitrierstahl bis zu HIP-Sonderlegierungen (heißisostatisches Pressen) – erhältlich. Der FED 26 MTS ist der kleinste, aber auch flexibelste gleich laufende Doppelschneckenextruder aus dem Hause Feddem Foto: Feddem FED 26 MTS Extruder. Er ist der Der FED 26 MTS eignet sich auch kleinste, aber auch flexibelste ideal als Laborextruder; die Techgleichlaufende Doppelschnecken- nologie gleicht der der größeren extruder aus dem Hause Feddem. Extruder aus der MTS-Baureihe Mit entsprechender Ausstattung und schafft somit beste Vorausist die Herstellung von Masterbat- setzungen für ein Scale-up. Durch Piovan | Halle A7, Stand 7201 ches, Kleinmengenfertigung bis den modularen Aufbau lässt sich www.piovan.com hin zu High Performance PolyAnz-TempStar_gesamt-85x128-4c-0915_Finish 16.09.15 11:44 Seite der 1 Extruder mit wenigen Arbeits- schritten zum Beispiel von 32 D auf 42 D, 52 D oder mehr verlängern. Die komplette Elektrik ist im Gestell integriert, die Maschine steht auf Rollen, somit ist sie mobil und leicht zu verfahren. Je nach Anwendungsbereich lassen sich mit dem FED 26 MTS von 10 bis 150 kg/h an Durchsatzmengen produzieren. Für jede Aufgabe der richtige Extruder Neu im Portfolio des Maschinenbauers ist der FED 82 MTS, der größte Serienextruder der MTSBaureihe aus dem Hause Feddem. Mit einem Schneckendurchmesser von 82 mm und einer erhöhten Leistungsdichte eignet sich dieser Extruder besonders zur Herstellung größerer Produktions chargen von technischen Kunststoffcompounds. Für jede Compoundieraufgabe haben die Sinzi ger die passende Maschine im Portfolio. Neben den MTS-Bau größen von 26 bis 82 mm und einem produktabhängigen Durchsatz von 40 kg/h bis 4 t/h werden derzeit auch Extruder mit einem größeren Da/Di und einem Schneckendurchmesser von bis zu über 120 mm zur Herstellung hochgefüllter Kunststoffcompounds angeboten. Das Unternehmen setzt seinen Fokus nicht nur auf den Verkauf von einzelnen Maschinen, sondern bietet auch die weltweite Projektierung und Lieferung von schlüsselfertigen Anlagen inklusive Peripherie an. Die Lieferung von Ersatzteilen, die Überholung von Gebraucht maschinen und der Kundenservice vor Ort runden das Leistungsspektrum von Feddem ab. sl Feddem | Halle A6, Stand 6217 www.feddem.com ung Einfachste Bedien 13. - 17.10. ’15 Halle B 1 - 1205 Regelgenauigkeit Umschalteinheit zur variothermen Temperierung Prozessdaten Systemschutz Redu g eu ik chn te Tem pe rie ik hn ec rt We rk z Flexibilität wenn man die richtige Schön , d u n g g e t r o f f en hat . e h Ent sc i I h r e n E n e r g i ever br e i S au zi e r en Halle A4 Stand 4205 www.hb-therm.ch HUMMEL AG · www.hummel.com Lise-Meitner-Straße 2 · 79211 Denzlingen / Germany Tel. +49 (0) 76 66 / 9 11 10 - 0 · E-Mail [email protected] Besuchen Sie uns auf unserem Stand A2-2107, Halle A2 rt ec hn ik ch n e ss Wa Das führende modular erweiterbare Heißkanalregelsystem für 1 bis 180 Zonen ik Systemlösungen te hl Kü gwk Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH Scherl 10 · D-58540 Meinerzhagen Tel. +49 2354 7060-0 · www.gwk.com ch. Kühlen und Temperieren mit System Modula ist eine vollautomatisierte, zentrale Mehrtrichtertrocknungsanlage, die selbstregulierend jeden Trocknungsbehälter nach Restfeuchte und Energieeffizienz optimiert Foto: Piovan Extrusion Gegründet 2009, ist die FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 35 Zertifizierbarer Trocknungsgrad machbar Moretto-Projekt für die optimierte Entfeuchtung – feuerrotes Motorhome außerhalb Materialvorbehandlung Mit Eureka Plus als Abschluss des Projekts Eureka verspricht Moretto schlicht die optimale Entfeuchtung. Zusätzlich zum Messestand steht den Besuchern auch in diesem Jahr das feuerrote Motorhome außerhalb der Halle offen. Eureka besteht heute aus vier Komponenten: in erster Linie aus dem OTX Original Thermal Exchan ger; dem X Max, einem modularen Trockner mit konstanter Leistung; dem Flowmatik, einem selbstanpassungsfähigen LuftführungsManagementsystem, und schließlich dem Moisture Meter, einem System zur Inlinemessung und -überwachung der vorhandenen Feuchtigkeit. Moisture Meter ist laut Moretto eine absolute Neuheit, eine Vorrichtung, welche die effektive Rest feuchte im behandelten Kunststoffgranulat während des Prozesses misst. Durch das konstante Zusammenspiel mit dem Trockner kann der Prozess so gesteuert wer den, dass das Material exakt entfeuchtet wird, so wie es, numerisch ausgedrückt, vom technischen Datenblatt des Materials gefordert ist. Diese Möglichkeit wirkt sich auf die Qualität der gefertigten Produkte aus und hilft, Energie zu sparen. Zudem kann die Produktion durch die konstante Messung des endgültigen Feuchtigkeitsgehalts mittels Moisture Meter zertifiziert werden, verspricht der Hersteller. „Wir können den Trockner mit den zur Verfügung stehenden Daten steuern, indem wir ausschließlich die erforderliche Energie für eine maßgeschneiderte Behandlung einsetzen“, sagt Renato Moretto, CEO des gleichnamigen Unternehmens. X Max ist ein intelligenter Modulartrockner, basierend auf der Zeolith-Technologie, der es ermöglicht, Trocknungssysteme bis zu 20.000 m³ zu konfigurieren. Dieses System verspricht eine konstante Leistung, der Taupunkt wird während des Verfahrens konstant im Bereich von –65 °C gehalten, um so ein hohes Leistungsniveau halten. Der Trichter, genannt OTX (Original Thermal Exchanger), ist ein innovativer Austauscher. Die besondere Geometrie und Strömungsdynamik des OTX garantieren einen gleichmäßigen Material- und Luftstrom, mit dem sich die Behandlungszeiten laut Moretto für alle Materialien um 40 % reduzieren lassen. gr Moretto | Halle B3, Stand 3208 www.moretto.com Das Entfeuchtungssystem Moisture Meter misst im Prozess die effektive Restfeuchte im behandelten Kunststoffgranulat Foto: Moretto DREI FR AGEN – DREI ANTWORTEN »Wir erwarten größere Geschäftsabschlüsse« diesem Jahr eine sehr positive Geschäftsentwicklung verzeichnet und erwarten, dass sich der Einsatz von Spritzgießsimulation in der Branche weiter verstärken wird. Um diese Entwicklung aktiv zu unterstützen, werden wir Anfang 2016 eine neue Geschäftsstelle im Raum Karlsruhe eröffnen. Dies hat das Ziel, den wichtigen Markt im Südwesten Deutschlands noch besser bedienen zu können. Die Fakuma 2015 ist für uns die wichtigste diesjährige Messe im deutschsprachigen Raum. Unser Ziel ist der Kontakt Welche Neuentwicklungen erwarten Sie auf der Messe im Bereich Simulationssoftware? Filz: Wir merken, dass die Mög- Dr.-Ing. Paul F. Filz | Simcon | Geschäftsführer Foto: Simcon lichkeiten der automatischen Optimierung vom Markt immer mehr gefragt und angenommen werden. Simcon bietet in diesem Bereich mit Varimos als einziger Anbieter im Bereich Spritzgießen ein Produkt, das die Vorteile von Simulation und automatischer Optimierung kombiniert. Simcon beschränkt sich dabei nicht nur auf den virtuellen Bereich, sondern unterstützt seine Kunden auch in der Produktion an der Spritzgießmaschine. Welche Highlights sollten sich Besucher auf Ihrem Stand unbedingt ansehen? Filz: Ein Simulationshighlight auf dem Simcon-Stand ist der Cadmould Chargenschwankungsbutton. Dieser gibt dem Anwender automatisch auf Knopfdruck die Aussage, wie sich Chargenschwankungen auf Bauteilmaße auswirken. Ein weiteres Highlight in Cadmould sind die neuen GeometrieDatenbanken für Heißkanäle und Angussnormalien, die zu einer erheblichen Zeiteinsparung bei der Simulation führen. sl Simcon | Halle A3, Stand 3308 www.simcon-worldwide.com Effizient konstruieren Mehrfachkavitätenwerkzeuge und Bewegungsstudien mit Visi V21 von Mecadat auf der Fakuma Solidgruppen wurden in der Version 21 erweitert. Es besteht nun die Möglichkeit, sogenannte Abbilder einer identischen Geometriestruktur in einer Werkzeugbaugruppe einfach festzulegen. So können zum Beispiel Aktivteile, die mehrmals vorkommen, verwaltet werden. Aber auch Baugruppen wie Schiebereinheiten oder Anbauten können so effektiv erstellt werden. Visi setzt auch in der neuen Version 21 wieder den Fokus auf maßgeschneiderte Funktionen für die Werkzeugerzeugung Foto: Mecadat Konstruktion Mecadat stellt Visi als Branchenlösung für den Werkzeug- und Formenbau in den Mittelpunkt des Messeauftritts. „Visi setzt auch in der neuen Version 21 wieder den Fokus auf maßgeschneiderte Funktionen für die Werkzeugerzeugung“, unterstreicht Ralph Schmitt, Vorstand der Mecadat AG. „Serienspritzgießwerkzeuge für höhere Stückzahlen besitzen in der Regel Mehrfachkavitäten – sogenannte Form- nester – und können je Spritz zyklus gleich mehrere Teile aus Kunststoff zur gleichen Zeit produzieren. Diese Werkzeuge stellen spezielle Anforderungen an das CAD-System, da trotz der oft großen Anzahl von Formnestern – bis zu 64 – ein einfaches Handling und schnelles Ändern möglich sein sollten.“ Hier setzt nun die Solidgruppentechnologie von Visi an. Die im Visi Grundmodul integrierten Automatischer Übertrag Diese Gruppen können im Werkzeug durch einfache Transformationsbefehle wie Verschieben, Drehen und Spiegeln beliebig oft dupliziert werden. Ändert man nun eine Aktivkomponente wie einen Kern im Formnest, so überträgt sich die Änderung automatisch auf alle identischen Bauteile in den anderen Formnestern. In welchem Formnest der Konstrukteur die Änderung durchführt, spielt dabei keine Rolle. Alle Abbilder sind gleichwertig und be- nötigen keine Mutter-Kind-Beziehung. Im Gegensatz zu auf normaler Assemblystruktur basierenden Baugruppen sind diese auf dem Abbildkonzept basierenden Komponenten einfach zu handhaben. Es werden keinerlei Zwangsbedingungen aufgebaut. So können Solidgruppen komplett oder auch nur einzelne Komponenten der Gruppe jederzeit wieder aufgelöst werden. Durch den hybriden Konstruktionsansatz in Visi ist auch ein Auflösen in Flächen von Formnestkomponenten jederzeit möglich. So können bei Artikeländerungen, die in der Regel immer vorkommen, die geänderten Bereiche als Flächenverband im Formnestbereich ausgetauscht werden. Vereint der Anwender die Flächen wieder mit dem unveränderten Bereich, so entsteht automatisch erneut ein Volumen, welches in den anderen Gruppenabbildern automatisch aktualisiert wird. sl Mecadat | Halle A2, Stand 2212 www.mecadat.de pipeLine mit Bestandskunden genauso wie der Kontakt mit Neukunden. Außerdem erwarten wir auf der Fakuma einige größere Geschäftsabschlüsse. Wie ist die Geschäftsentwicklung Ihres Unternehmens in diesem Jahr und welche Impulse erwarten Sie in puncto Geschäftsentwicklung von der Fakuma 2015? Dr.-Ing. Paul F. Filz: Wir haben in Aufgeräumt Das revolutionäre Leitungskonzept bei Heißkanalsystemen: 80% weniger Leitungen und eine wesentlich höhere Werkzeugstabilität. Weltpremiere auf der Fakuma! Und vieles mehr... Halle A4 Stand 4209 www.psg-online.de FAKUMA 36 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Elektrisch angetrieben Qualität auf Knopfdruck Rinco zeigt erweitertes Programm Prozessüberwachung direkt beim Spritzgießen Die neue Electrical Motion Foto: Rinco Ultraschallschweißen Die neue Ul- traschallschweißmaschine Electrical Motion (Arbeitsfrequenz 20 kHz) setzt Rinco Ultrasonics erstmals auf einen elektrischen Antrieb der Schweißmaschine. Laut Hersteller lassen sich damit die für den Fügeprozess relevanten Parameter individuell und sehr feinfühlig regeln. Bemerkbar mache sich dies durch erheblich verbesserte Ergebnisse, ob beim Schweißen, Stanzen, Schneiden oder Versiegeln von Formteilen aus thermoplastischen Kunststoffen, von Vliesstoffen Stellenangebote oder von synthetischen Textilien. Neu ist auch die Ausrüstung der Schweißmaschine mit einem leistungsfähigen Industrie-PC, der komfortabel über einen 12‘‘-Touchscreen bedient wird; ausgelöst wird der Schweißprozess über eine ergonomisch geformte Zweihandbedienung. Einsetzbar ist die neue Electrical Motion für anspruchsvolle Fügeaufgaben im Automobilbau, der Medizintechnik, der Verpackungs-, Textil- oder auch der Hausgeräteindustrie. Die Electrical Motion ist eine Weiterentwicklung der Ultraschallschweißmaschine Dynamic 3000 (ebenfalls 20 kHz Arbeitsfrequenz), die insbesondere für technisch anspruchsvolle Schweißoperationen bei mittleren bis großen thermoplastischen Teilen ausgelegt ist. Bedient wird die Maschine über die grafische Bedieneroberfläche der Software, wobei für jede Mitarbeiter-Hierarchiestufe ein Benutzerkonto mit den entsprechenden Befugnissen eingerichtet werden kann. pl Rinco | Halle A4, Stand 4222 www.rincoultrasonics.com Prozessüberwachung Der neue Q‑Button von Messtechnikanbieter Priamus ermöglicht es Spritzgießern, die Überwachungsgrenzen für einzelne oder alle Kavitäten automatisch zu setzen. Priamus-Systeme sind modular aufgebaut und können, was die Anzahl der Kanäle und die überwachten Funktionen betrifft, bis an die Grenzen der heutigen Computerleistungsfähigkeit erweitert werden. Dies ist notwendig, um die Qualitätskriterien der Spritzteile in allen Anwendungen und auch bei einer hohen Anzahl von Kavitäten widerzuspiegeln. Der Aufwand für eine sinnvolle Einstellung der Überwachungsgrenzen steigt jedoch mit der Anzahl der überwachten Funktionen und Kanäle. Hier hilft der neue Q‑Button weiter. „Q“ steht dabei sowohl für Quick als auch für Qualität: Sobald der Prozess optimiert ist und Gutteile produziert werden, genügt ein Knopfdruck, um voreingestellte Grenzwerte für die Prozessüberwachung automatisch zu berechnen. Als Grundlage hierzu dienen die Six-SigmaWerte, die bei einem optimierten Geregelt wird mit Fillcontrol Control P nicht die Spritzgießmaschine, sondern direkt die Qualität der Teile im Werkzeug – und damit der Spritzgießprozess an sich Foto: Priamus Prozess eine Einstellung für die Überwachung gewährleisten. Dieses Verfahren bietet eine Vereinfachung in der Produktion, da die Grenzwerte einer Prozessüberwachung sehr einfach, schnell und unabhängig von der Anzahl Kanä le und Überwachungsfunktionen eingerichtet werden können. Darüber hinaus bieten die PriamusSysteme die Möglichkeit, mithilfe von Warn- und Eingriffsgrenzen zu erkennen, ob der Prozess stabil ist oder ob er driftet. Zudem ändert das Unternehmen den Namen von Fillcontrol Control M (für „Maschinenregelung“) in Control P (für Prozessregelung). Damit wird jüngeren Weiterent- Maschinenmarkt/Verkauf www. PLASTICOTRADING .de Technischer Verkäufer m/w Deutschland, Österreich, Schweiz, BeNeLux etc. bei HASCO. Unser Vertriebsteam im Außendienst sucht Sie! Ihre Aufgaben K unststoffm aschinen und Anlagenbau Plastic Processing M achines Granulier - Compoundier und Recycling - Linien Extruder und Zubehör Mühlen – Shredder - Spritzgießmaschinen PLASTICO TRADING GmbH & Co. KG Vohwinkeler Str. 173, D- 42329 Wuppertal Tel.: +49 (0) 202–273 275 E-mail: [email protected] Spritzgießmaschinen kN DEMAG ERGOtech 250-80 System NC4 250 DEMAG ERGOtech 35-80 System NC4 350 ENGEL ES 80H80L-50HL-2F CC100 500 DEMAG ERGOtech 60-200 System NC4 600 DEMAG Ergotech 80-200 concept NC4 800 ARBURG Allrounder 370C 800-250 800 KRAUSS MAFFEI KM 80-90 C2 MC3F 800 DEMAG ERGOtech 100-310 System NC4 1000 ARBURG Allrounder 420C 1000-250 1000 KRAUSS MAFFEI KM 110-390 C2 MC4 1100 BATTENFELD TM 1300-525 UNILOG B2 1300 DEMAG ERGOtech 150-610 EXTRA NC4 1500 KRAUSS MAFFEI KM 150-520 C2 MC 4 1500 DEMAG ET 150 V-610 vertical NC4 1800 KRAUSS MAFFEI KM 200-700 C1 MC4 2000 KRAUSS MAFFEI KM 250-1400 C1 MC3F 2500 BATTENFELD BA 2700-1200 BK Unilog 4000 2700 KRAUSS MAFFEI KM 320-1000 C3 MC4 3200 BATTENFELD BA 4500-4500 BK UNILOG 4000 4500 BATTENFELD TM 4500-2800 UNILOG B4 4500 BATTENFELD BK-T 4800-4000 UNILOG 4000 4800 BATTENFELD HM 13000 2P – 7700 13000 Maschinenhandel Borowski GmbH Schneiderstraße 10, D-40764 Langenfeld Tel.: +49 (0) 2173 8950790 Fax: +49 (0) 2173 8950799 www.mhborowski.de, [email protected] - Kunden- und Auftragsakquise - Gewinnung von Marktanteilen - Stärkung der Kundenbindung - Planung/Umsetzung zielgerichteter Vertriebsaktionen - Systematische Potenzial- und Marktanalyse - Enge Kooperation mit dem Innendienst Priamus | Halle A3, Stand 3205 www.priamus.com Objekt: K 19 Kunde: Begemann Rubrik: Geschäftsverbindungen Bj. 1999 2003 1997 2001 2000 2000 1997 2001 2000 2002 2000 2001 2001 2001 2000 1999 1997 2006 1997 2001 1994 2005 Ingenieurbüro Dipl.-Ing. FH Friedhelm Begemann – Anwendungstechnik Kunststoffspritzguss – Mobil: +49 (0) 175 7248137 Internet: www.spritzgussexperte.de Für eilige Anzeigenaufträge: Schnell per E-Mail: [email protected] Rubrikanzeigen in der K-Zeitung Ihre Kompetenzen - Fundierte technische Qualifikation im Bereich Formenbau und/oder Kunststoffverarbeitung - Aktive Verkaufserfahrung - Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit - Grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse - Systematische Arbeitsweise - Gute MS-Office-Kenntnisse - Gesprächssicheres Englisch ccm 41 22 38 106 61 144 44 168 144 204 251 399 305 323 305 679 540 432 3338 1657 2290 1878 wicklungen Rechnung getragen: Das System regelt die Kompression in der aktuellen Version zeit unabhängig über einen Spitzenwertspeicher des Werkzeuginnendrucks – und damit unabhängig vom Signalverlauf. Wesentlich für die Namensänderung ist, dass eine konstante Qualität eben nur im Prozess und nicht in der Maschine produziert werden kann. Die bisherigen Anwender finden sich laut Priamus leicht mit der neuen Oberfläche zurecht, da sich die meisten Bestandteile der Regelungssoftware kaum oder gar nicht verändert haben. sk www.K-ZEITUNG.de bringen Erfolg! Der Kunststoff-Branchentreff im Internet Wir beraten Sie gern! Tel.: 0821 / 319880-52 Ihre Möglichkeiten Wir ermöglichen Ihnen eine systematische Einarbeitung und setzen auf kontinuierliche Mitarbeiterentwicklung. Unser internationales Team mit 700 Mitarbeitern m/w ist weltweit an 35 Standorten vertreten. Als Mittelstandsunternehmen ist uns Verantwortungsübernahme und Zusammenarbeit im Team wichtig. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Fortschritt und Erfolg zu bewirken. Arbeiten Sie für den führenden Anbieter von modular aufgebauten Normalien und Zubehörteilen. HASCO ermöglicht seinen Kunden den einfachsten Weg, Formen zu bauen. Für weitere Informationen finden Sie uns in Halle A2, Stand 2202. Weitere Stellenangebote finden Sie auch auf unserer Homepage. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Gehaltsvorstellung. HASCO Hasenclever GmbH + Co KG Helge Tiefenstädter, Human Resources E-Mail: [email protected] Römerweg 4, 58513 Lüdenscheid Telefon: +49 (0)2351 957-215 Rohstoffmarkt ZENTRAPLAST Kunststoffrecycling GmbH Erscheinungsund Anzeigenschlusstermine der K-ZEitung 2015 Ausgabe WIR SUCHEN REGELMÄSSIG PP-PS-ABS-PA-PC-SAN-... > Mahlgut / Produktionsabfälle ...< A-4222 LANGENSTEIN Tel: +43 - 7237 - 2349 [email protected] www.zentraplast.at 20 21 22 23 24 Erscheinungstermin Anzeigenschluss 23. Okt. 06. Nov. 20. Nov. 04. Dez. 18. Dez. 07. Okt. 21. Okt. 04. Nov. 18. Nov. 02. Dez. FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 37 Das Prozessüberwachungssystem Comoneo sorgt für Effizienz beim Spritzgießen Foto: Kistler WWW.DOMOCHEMICALS.COM Doppelte Zahl von Werkzeuginnendrucksignalen VISIT US AT: 24th Fakuma International trade fair for plastics processing System nun auch für Werkzeuge mit einer hohen Kavitätenzahl – Dashboard für die schnelle Detektion von Prozessschwankungen Prozessoptimierung Das neue Pro- zessüberwachungssystem Co moneo der Kistler Instrumente AG, Winterthur/Schweiz, ist das Mittel der Wahl für alle Unternehmen, die eine Optimierung bei der Überwachung und Analyse des Spritzgießverfahrens anstreben und damit nachhaltig Produktionskosten senken wollen. Bei Comoneo wurden sowohl die Hardware wie auch die integrierte Monitoringsoftware weiterentwickelt. Der Schweizer Messtechnik-Spezailsit hat dabei Wert gelegt auf ein intuitives Design: Das Display ist mit einer touchbasierten Bedienung ausgestattet. Auch die Tatsache, dass die Anzahl der Kanaleingänge beim Comoneo Auch die Software des Systems ist einer prozessnahen Bedienphilosophie verpflichtet. Dies zeigt sich bei den verschiedenen neuen Tools, die den Anwender sowohl bei der Analyse von Prozessschwankungen wie auch bei der Überwachung der Bauteilqualität aktiv unterstützen. Für Unternehmen, die ein hohes Qualitätsbewusstsein haben und ihre Prozesse systematisch analysieren und optimieren wollen, ist das System somit ebenso geeignet wie für solche, bei denen die Transparenz des Spritzgießprozesses sowie die umfassende Dokumentation der Bauteilqualität im Vordergrund stehen. Ein Highlight der integrierten Monitoringsoftware ist das Tool, Das Dashboard: Die Homepage fasst alle relevanten Prozessdaten zusammen und stellt den aktuellen Status des Prozesses übersichtlich auf einen Blick dar Foto: Kistler erhöht wurde, kommt dem Anwender direkt zugute: Nun können doppelt so viele Werkzeuginnendrucksignale aufgenommen und damit auch Werkzeuge mit einer hohen Kavitätenzahl angeschlossen werden. Die Anzahl der digitalen Ausgänge hat sich ebenso verdoppelt, wodurch entsprechend mehr Bauteile einzeln bewertet werden können. das die Überwachungsboxen zur Gut-Schlecht-Bewertung erstellt und positioniert. Bisher musste man die Überwachungsboxen selbst setzen. Neu beinhaltet das Comoneo ein systematisches Vorgehen (Bewertungsassistent/EO Assistent), das den Benutzer schnell und zielgerichtet zu den Ausschussgrenzen führt. Als Ergebnis des EO Assistenten werden 13-17 October - Friedrichshafen Booth B4-4216 folglich die Bewertungstypen sowie die dazugehörigen Grenzen festgelegt. Dadurch wird eine hochpräzise Bauteilüberwachung möglich und der sogenannte Pseudoscrap – also vermeintlicher Ausschuss – wird damit reduziert. Da keine fehlerhaften Bauteile die Produktion verlassen, werden zudem Kundenreklamationen vermieden. Dashboard mit allen relevanten Daten Ein zweites Highlight bildet das sogenannte Dashboard: Auf dieser Übersichtsseite werden alle relevanten Prozessdaten zusammengefasst, um den aktuellen Verlauf des Prozesses übersichtlich darzustellen. Das Dashboard erlaubt damit eine besonders schnelle Detektion von Prozessschwankungen. Zudem kann vom Dashboard direkt auf die Detaildaten navigiert werden. Eine weitere Neuerung ist die konsequente Ausrichtung der Bedienelemente und Abläufe auf den Spritzgießprozess. Unter anderem können Analysen kavitätenspezifisch durchgeführt werden. Um die Prozessüberwachung zu verbessern, bietet Comoneo zusätzliche Tools wie etwa das neu gestaltete User Management, das es jedem Unternehmen ermöglicht, die Rollen der unterschiedlichen Benutzer firmenspezifisch einzurichten. Die automatische Werkzeugerkennung vermeidet Fehler an der Schnittstelle zwischen dem Werkzeug und der integrierten Monitoringsoftware. Dank der automatisierten Werkzeugauswahl verkürzen sich zusätzlich Umrüstzeiten. sk Kistler | Halle A3, Stand 3104 www.kistler.com Große Roboter? Einfach an Sepro denken! Seit Jahren sind wir der erste Ansprechpartner, wenn es um große Roboter an Spritzgießmaschinen über 700 t Schließkraft geht. Jetzt haben Sie noch mehr Auswahl. Denn wir haben drei neue Baureihen unserer großen Roboter für Sie: 3-Achs-Roboter der S7-Baureihe, 5-Achs-Roboter der 7X Baureihe sowie 3-Achs-Roboter der Strong Baureihe. Wenn Sie „Großes vorhaben“, denken Sie an Sepro! 7X Line S7 Line YOUR FREE CHOICE IN ROBOTS Strong www.sepro-group.com Tel: (40) (0)6074 696 520 [email protected] twitter: @SeproGroup Stand A1-1203 FAKUMA 38 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Ein starker Standort Feinfühlig geregelt Brandenburger Cluster Kunststofffe und Chemie präsentiert sich Elmet zeigt das Dosiersystem Top 3000 Die Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB) Foto: ZAB Kunststoffcluster Im Industrie- gürtel rund um die Bundeshauptstadt Berlin sind Global Player wie BASF Schwarzheide und die PCK-Raffinerie in Schwedt genauso zu Hause wie mittelständisch geprägte Unternehmen – ob es der Klebefolienspezialist Orafol in Oranienburg ist oder die PAS Deutschland GmbH in Neuruppin als Experte für die Hausgeräteindustrie. Und eine dichte Hochschul- und Forschungslandschaft – wie das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP) in Golm. 650 Unternehmen Insgesamt zählt der Cluster Kunststoffe und Chemie eigenen Angaben zufolge rund 650 Unternehmen mit 12.000 Beschäftigten. Der Umsatz liegt demnach bei rund 3,1 Mrd. EUR. Damit gehöre der Cluster zu den starken Säulen der Brandenburger Wirtschaft, auf die sich das Land in der Wirtschaftsförderung mit der Strategie „Stärken stärken“ konzentriert. Auch auf der diesjäh- rigen Fakuma zeigen der Cluster und das Industrieland Brandenburg Flagge. Insbesondere am Brandenburg-Tag am 14. Oktober sind auf der Messe verschiedene Highlights geplant. So wird auf einem Business-Frühstück die Möglichkeit angeboten, neue Unternehmenskontakte zu knüpfen. Anschließend können Unternehmen während einer gemeinsam mit dem Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg organisierten internationalen Kooperationsbörse mithilfe vorab vereinbarter bilateraler Treffen neue grenzüberschreitende Geschäftsbeziehungen und Technologiepartnerschaften mit internationalen Partnern initiieren. „Beste Voraussetzungen“ Bislang haben sich 16 Aussteller aus der Region angemeldet. „Der Cluster bietet beste Voraussetzungen, um vorhandene Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in den Bereichen Biopolymere, Leichtbau/Verbundwerk- stoffe und Spezialitätenchemie sinnvoll in Innovationszentren zu bündeln und interessierten Unternehmen bei der Entwicklung von Produkt- und Prozessinnovationen zur Seite zu stehen. Auch in Querschnittsbereichen wie Entwicklung der Chemiestandorte im Land, Optimierung der Logistik für Kunststoffe und Chemie sowie Fachkräftesicherung verfolgen wir klar umrissene Ansätze, die den Industriestandort Brandenburg stärken und die unternehmerische Basis sichern helfen“, betont Clustersprecher Dr. Karl Heinz Tebel, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide. Wirtschaft und Wissenschaft Innerhalb des Clusters wird insbesondere die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft vorangetrieben, um auf diese Weise die Innovationskraft insbesondere der kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken. Ziel ist, mit den verbesserten Produkten und Dienstleistungen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken. Das Clustermanagement ist bei der Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes, der Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB), angesiedelt und vermittelt den Unternehmen beispielsweise Kontakte zu Experten aus Forschung und Entwicklung. Darüber hinaus bietet die ZAB Unternehmen ein Full-Service-Paket von der Flächenauswahl bei Ansiedlungen über Förderberatung und Technologieprojekte bis zur Unterstützung bei der Fachkräftesuche. pl ZAB Brandenburg Cluster Kunststoffe und Chemie Halle A6, Stand 6412 www.zab-brandenburg.de Materialzuführung Um die Effizienz des Einsatzes von Farbpigmenten und Additiven zu optimieren, legt Elmet, Full System Supplier im Bereich Spritzgießen von Flüssig silikonkautschuk (LIM, Liquid Injection Moulding), bei der Ausführung seiner Mehrkomponenten-Dosiersysteme besonderen Wert auf eine möglichst genaue Regelung beim Zudosieren dieser Zusatzstoffe. einem geschlossenen Regelkreis, in dem präzise Volumenzähler die abgegebenen Materialmengen ermitteln. Darüber hinaus lassen sich die zugehörigen Prozessdaten für jeden einzelnen Schuss unaufwendig per USB-, LAN- oder WLANSchnittstelle exportieren. Das Dosiersystem Top 3000 S verfügt den Angaben zufolge über besonders robuste und energie effiziente pneumatische Antriebe und eignet sich für 20‑l- sowie 200-l-Gebinde. Seine maximale Förderleistung beträgt 2,5 l/min, wobei bis zu 10 % Farbmittel zudosiert werden können. „Bestens aufgestellt“ Weites Portfolio Neues Niveau der Präzision Dazu Geschäftsführer Kurt Manigatter: „Mit unserem aktuellen Zur Fakuma 2015 will das Unternehmen die dabei erreichte Präzision auf ein neues Niveau heben. Der Einsatz eines hochauflösenden Durchflussmessers in der geregelten Farb- und Additivaus tragung ermöglicht den Angaben zufolge die Erfassung der Menge des zugeführten Volumens mit einer Genauigkeit von 640.000 Inkrementen pro Liter. Mithilfe dieser Messwerte regelt das System dann die Zuführung entsprechend dem am Touchdisplay eingestellten Prozentsatz aus, und zugleich stellt es die entsprechenden Werte für die Dokumentation zur Verfügung. Gleichbleibendes Mischverhältnis Der neue Durchflussmesser ist Teil des Regelsystems des Mehrkomponenten-Dosiersystems Top 3000 S, das darauf ausgelegt ist, ein über den gesamten Fassinhalt gleichbleibendes Mischverhältnis einzuhalten, eine Materialausnutzung von über 99 % zu sichern und damit Maßstäbe hinsichtlich der Stabilität des Spritzgießprozesses sowie der Kosteneffizienz zu setzen. Dabei erfolgen auch die Dosierung und die Förderung der LSR-Komponenten A und B in Das System ist Teil des Spektrums der Eigenprodukte von Elmet, das auch vollautomatisierte, hochprä- Das Dosiersystem Top 3000 S Abbildung: Elmet Schritt zu noch mehr Präzision unterstreichen wir erneut den hohen Anspruch von Elmet an die Genauigkeit der Prozessführung, die unsere Dosiersysteme schon seit ihrer Markteinführung vor rund zehn Jahren auszeichnet und ihren Einsatz so wirtschaftlich macht. Mit der aktuellen Weiterentwicklung sind diese Systeme bestens aufgestellt, um auch die besonderen Ansprüche sensibler Branchen wie der Automobil industrie und der Medizintechnik zu erfüllen.“ zise Spritzgießwerkzeuge, elektronisch einstellbare KaltkanalNadelverschlussdüsen und Peri pherieprodukte wie Rückstromsperren, Tauchdüsen, Siebadapter usw. umfasst. Damit und mit zugekauften Spritzgießmaschinen aller namhaften Hersteller erstellt das Unternehmen schlüsselfertige Komplettsysteme für die Flüssigsilikonverarbeitung. pl Elmet | Halle A5, Stand 5306 www.elmet.com LPKF zeigt breites Portfolio Der Laserspezialist aus Garbsen zeigt seine Produktpalette • • • • Kunststoff-Rohstoffe Produktkonzeption Prototypenentwicklung Material- und Bauteilprüfung Objekt: Kunde: Rubrik: auf Besuchen sie unsere ideenfaBrik der fakuma 2015, halle a3, stand 3209 Schweißtechnik Zu sehen sind die platzsparenden und flexiblen LPKF Inline Weld-Systeme. Laser quelle und Steuerung befinden sich dabei in einem separaten Modul. Der kompakte Schweißkopf lässt sich laut Hersteller in kundeneigene Fertigungslinien integrieren. Stand-alone-Anlagen Wir sind der führende PMMA-Recycler in Europa und ständig am Ankauf folgender Materialien interessiert: • Angüsse oder Fehlteile aus Spritzguss • Schneidereste von Platten • Mahlgut • Anfahrmaterial (Brocken oder Stränge) • Off-Spec-Granulate /- Perlpolymerisate/-Platten bzw. Restposten • Feingüter z.B. Sichterstaub Des weiteren bieten wir diverse Kunststoffkleber auf Methylmethacrylatbasis an. An der Flurscheide 7, D-64584 Biebesheim Telefon: +49 (0) 6258 8006-0, Telefax: +49 (0) 6258 8006-70 E-Mail: [email protected] Die Stand-alone-Anlagen der LPKF Power Weld-Linie sind vielseitig in jeder Fertigung einsetzbar. Je nach Handling und Laserquelle sind sie zur Klein-, Mitteloder Großserienproduktion ausgelegt. Die LPKF Power Weld 2600 mit Rundschalttisch demonstriert die Qualität und Geschwindigkeit des Verfahrens mit Musterschweißungen live auf dem Stand. Die robotergestützte Hybridschweißanlage LPKF Twin Weld 3D ist für das Schweißen großer, dreidimensionaler Freiformbauteile im Wärmefeld ausgelegt. Sie eignet sich den Angaben zufolge für hochwertige und wirtschaftliche Schweißungen im Sicht bereich, beispielsweise von KfzRückleuchten. Mittels Rundschalttisch können Nebenzeiten reduziert sowie wechselseitige Leuchtenpaare in einem Durchlauf gefertigt werden. Clear-Joining für transparente Teile Die LPKF Precision Weld erweitert das Einsatzspektrum für das Laserkunststoffschweißen. Der neue Laserprozess LPKF Clear-Joining erlaube die Schweißung von transparenten Fügepartnern ohne absorbierende Zusatzstoffe. Mit einer Positioniergenauigkeit von lediglich 10 µm und Schweißnähten mit 100 µm Breite eignet sich dieses innovative System laut LPKF auch für feinste Mikrofluidiken mit Reduziert die Nebenzeiten für die manuelle Bestückung: der integrierte Rundschalttisch Powerweld 2600 Foto: LPKF empfindlichen Kanalstrukturen, heißt es aus Garbsen. Für die Überprüfung der Transmissionseigenschaften der Fügepartner präsentiert LPKF das neu konzipierte TMG 3. Das Gerät ermittelt die Durchlässigkeit für die Wellenlänge des Schweißlasers. Die Materialtests können mit dem Stand-alone-System oder in eine Fertigungslinie integriert stattfinden. Das neue System ist vor Störlichteinflüssen geschützt und benötigt lediglich eine USBSchnittstelle für den Betrieb. Zur Koppelung mit Tracking-andTracing-Verfahren ist eine zusätzliche RS-232-Schnittstelle integriert. Die Laser Welding-Spezialisten von LPKF stehen auf der Fakuma für Projektanfragen und Erläuterungen zur Verfügung. Bereits realisierte Baugruppen veranschaulichen die Bandbreite und Einsatzgebiete für das Laserkunststoffschweißen. pl LPKF | Halle A4, Stand 4219 www.lpkf.com FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 39 Farbinspirationen aus der Box Polyamid wird geboren und simuliert Finke gibt mit seiner Color Inspiration einen Ausblick auf die Kunststoff-Farbtrends des kommenden Jahres Du Pont erzählt die Geschichte eines technischen Kunststoffs, die dank moderner Simulation laufend fortschreitet Masterbatches Mit der Color In- spiration Box stellt Karl Finke auf der Fakuma vier aktuelle Farbtrends für das Jahr 2016 vor: Inspired by Nature, Powerful Color Inspiration Box 2016 bei Finke: neue Kunststoff-Farbtrends mit garantierter Umsetzbarkeit Foto: Finke Stream, Emotional Impetus und Beautiful Untouched. Für die Entwicklung der Color Inspiration Box haben ein Designteam und Farbspezialisten zahlreiche internationale Farbstudien und Trend analysen ausgewertet. Aus den derzeit in der Gesellschaft beobachteten Megatrends haben sie die aktuellen Mikrotrends herausgearbeitet, die für die Branchen Verpackung, Kosmetik, Folien, Automobil, Möbel, Elektronik und Spielzeug im Kunststoff sektor relevant sind. Aufbauend auf diesen Mikrotrends – Retro & Nostalgie, Akzeptanz & Toleranz, Generation „Y“, Nahrung & Gesundheit sowie Umwelt & Natur – entwickelten die Spezialisten bei Finke die vier Kunststoff-Farbtrends. Der Trend Inspired by Nature bezieht sich auf Naturmaterialien und greift gleichzeitig den Aspekt Retro & Nostalgie auf. Natürliche rotbraune Töne und Schwarz stehen dabei für die edle und wertige Erscheinung der Materialien. Dynamische Modifizierungen wie etwa ein farbiger Glitzereffekt aktualisieren das Erscheinungsbild und verleihen ihm eine zeitgemäße Ästhetik. Im zweiten Trend Powerful Stream treffen die Modetrendfarben Grün und Türkis auf Pastelltöne aus Flieder, Lavendel und Mauve sowie Blau. Kraftvolle Blaueffekte verkörpern Selbstbewusstsein, mo- derne Offenheit und Optimismus – die Generation „Y“. Rottöne prägen den Trend Emotional Impetus. Die Palette reicht dabei von natürlichen Rosa- und Pastelltönen bis zu leidenschaftlichem modernem Rot oder edlem und intensivem Bordeauxrot. Sie verkörpert Schwung, Offenheit, Leidenschaft und Emotion und steht damit im Kontext der Mikro trends Akzeptanz & Toleranz und Generation „Y“. Die Erdtöne und sandfarbenen Beigetöne des vierten Trends Beautiful Untouched spiegeln, abgerundet durch schlichtes Grün, Reinheit, Vergänglichkeit, Ursprünglichkeit und verborgene Energie wider. Garantiert umzusetzen Alle Farbtrends wurden von den erfahrenen Koloristen bei Finke bereits umgesetzt. Die Color Inspiration Box enthält deshalb auch zu jedem Trend verschiedene Musterplättchen: die Grundlage für neue Designideen mit garantierter Umsetzbarkeit. mg Finke | Halle A4, Stand 4208 www.finke-colors.de Modellierung Auf der Fakuma möchte Du Pont zeigen, wie das Unternehmen die Kunststoff industrie seit der Erfindung des Polyamids im Jahr 1935 mitgestaltet hat und wie es die Entwicklung dieses Werkstoffs als wirklich „technischen“ Kunststoff weiter vorantreibt. Über die Jahre haben Zytel-Polyamide von Du Pont den Markt für technische Kunststoffe beeinflusst. Ob bei der Substitution von Metall in Kfz-Teilen oder der Vereinfachung der Produktion in zahreichen Branchen – stets erkannten Konstrukteure die Möglichkeiten, teure oder schwere Produkte mit Polyamiden effizienter zu gestalten. Polyamide erobern neue Anwendungen Besucher auf dem Du Pont Stand erfahren, wie Polyamide mittels Computer Aided Engineering (CAE) und der Simulation von Verarbeitungsprozessen auch zukünftig neue Anwendungsfelder erobern. Neues Potenzial bieten dabei leichte, hochtemperaturbeständige Lösungen im Automobil, halogenfrei flammgeschützte Typen für E+E-Anwendungen, ge- Dank hoher Rechenleistung und moderner Werkstoffe hat Du Pont den Einsatz der Computersimulation in der Wertschöpfungskette auf ein neues Niveau gehoben Foto: Du Pont prüfte Typen für die Medizintechnik sowie Kunststoffe wie die Crastin SF-(Super Fast-)Typen zur Verkürzung der Zykluszeiten bei Teilen mit geringen Wanddicken und langen Fließwegen. Ein neues Niveau bei der Simulation Mit der Entwicklung leistungsstarker Programme zur Modellierung von Werkstoffen und zur Simulation der Verarbeitung und Anwendung kann Du Pont jetzt exakte Werkstoffdaten für die konstruktive Auslegung und das Bauteilverhalten bereitstellen und somit den Aufwand für Proto typen minimieren. Dank des Einsatzes von Standard-CAE-Software kann das Unternehmen seinen Partnern in allen Entwicklungsstufen Zugriff auf alle Daten und Analysen geben. Dazu Michel Renaud, Teamleiter Konstruktion und Berechnung: „Wir beraten bei der Konstruktion und helfen bei der Optimierung der Verarbeitung sowie der Einschätzung, wie sich Werkstoffe in der Anwendung verhalten.“ mg Du Pont | Halle B4, Stand 4201 www.dupont.com www.machines-pages.com Mit 99,98 % Synchronizität zu Bestnoten Die Weltneuheit: Spritzprägen in Etagentechnik 99,98 % Fakuma, Halle A7, Stand 7303/7304 NET-Pages_Anz_ICM_Ballett_DE+m_265x190.indd 1 09.09.15 08:52 FAKUMA 40 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Von kleinen und großen Extrusionsanlagen Auf dem Stand der Leistritz Extrusionstechnik sieht man nicht nur einen ZSE 27 iMaxx, Besucher erhalten auch einen Einblick in eine Großcompoundieranlage Leistritz ZSE 27 iMaxx mit „i“ntegriertem Schaltschrank Foto: Leistritz Extrusion Wenn es um die Entwick- lung von Rezepturen und Verfahren oder deren Scale-up auf Produktionsanlagen mit einem Durchsatz von bis 300 kg/h geht, dann kommt der ZSE 27 iMaxx zum Einsatz. „Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung unseres bewährten ZSE 27 MaxxDoppelschneckenextruders“, erklärt Anton Fürst, Geschäftsführer der Nürnberger Leistritz Extrusionstechnik GmbH. „Es sind viele Neuerungen hineingeflossen. Vor allem haben wir auf ein benutzerfreundliches Design ge achtet.“ Aber nicht nur die „Kleinen“ von Leistritz stehen bei der Fakuma im Mittelpunkt: Unter dem Motto „Engineering live!“ bekommen die Besucher auch einen Einblick in eine Großcompoundieranlage von Leistritz. Mehr Bedienkomfort und Effizienz Die Leistritz Kunden wollten noch mehr Bedienerfreundlichkeit und Effizienz. Deshalb haben die Konstrukteure den ZSE 27 Maxx einem Redesign unterzogen. Herausgekommen ist ein F+E-Extruder und Kleinproduktionsextruder mit neuem, „i“ntegriertem Design. Erstes, auffallendes Feature des ZSE 27 iMaxx ist der fehlende Schaltschrank. Dieser wurde eli- platzsparender, sondern auch mobiler. „Eine weitere Neuheit ist der wassergekühlter Siemens-Motor, den wir hier einsetzen“, erklärt Anzeige Das ERP-System für Compoundierer und Kunststoffrecycler. www.polyerp.de miniert, indem die gesamte Extruderelektrik samt neuem wassergekühltem Frequenzumrichter in das Untergestell eingebaut wurde. Der Extruder ist dadurch nicht nur Fürst. „Er ist kleiner, überzeugt jedoch mit gleicher Leistung und hat viele weitere Vorteile.“ An der Motorlaterne ist ein Sichtfenster eingebaut, von dem aus man die Sicherheitskupplung sehen kann. Durch die Verschraubung unterhalb des Sichtfensters ist der Austausch des induktiven Aufnehmers möglich – ohne dafür den Motor aufwendig abbauen zu müssen. Neben einer erhöhten Schutzklasse von IP54 (Heizpatronen sogar IP65) überzeugt der neue ZSE 27 iMaxx durch seine leichte Reinigbarkeit. Die Maschine weist sehr glatte Oberflächen auf, das Untergestell ist pulverlackbeschichtet. Alle Kabelkanäle sind im Medienkanal sauber untergebracht. Fürst: „Wie man sieht, haben wir beim Thema Bedienerund Wartungsfreundlichkeit eini ges geändert – dabei aber die technischen Vorteile des hohen Drehmoments und großen Volumens unseres ZSE 27 Maxx weitergeführt.“ Interaktive Großanlage Den ZSE 27 iMaxx können Besucher live erleben. Leistritz bietet erstmalig bei der Fakuma aber auch die Möglichkeit, einen virtuellen Blick hinter die Kulissen einer großen Extrusionsanlage zu werfen. „Als Systemlieferant haben wir letztes Jahr eine Polymerisationsanlage in Kasachstan mit acht Tonnen Durchsatz pro Stunde entwickelt und gebaut“, erklärt Fürst. „Die Anlage haben wir in einer 3D-Animation dargestellt.“ Interessierte können interaktiv erleben, wie das RohpolymerPulver aus dem Reaktor mit Stickstoff überlagert und circa 350 m zur Extrusionsanlage befördert wird, wo es gegen die Autoxidation mit Stabilisatoren versetzt wird. Die wichtigsten Stationen sind mit Filmen und weiterführenden Informationen hinterlegt, so dass man ein eindrucksvolles Bild dieser Anlage der Extraklasse bekommt. sl Leistritz | Halle A6, Stand 6302 www.leistritz.com MW Injection 50 – die in Mittweida entwickelte Spritzgießmaschine für Klein- und Mikroteile ist vielseitig einsetzbar Foto: Ökoplast Kleinteile aus Duroplast Ökoplast und CKT entwickeln Technik für Teile mit geringen Schussgewichten Verarbeitung Die Anforderungen, die heute an viele Kunststoffteile geknüpft sind, erfordern speziell eingestellte Materialien. Standardwerkstoffe werden modifiziert, für nachhaltige Produkte sind biobasierte und bioabbaubare Polymere gefragt. Bei kleinen Bauteilen geht es neben einer hohen Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit oft um ästhetisch anspruchsvolle, kratzfeste Oberflächen. Dieses Eigenschaftsprofil führt dazu, dass Duroplaste wieder häufiger eingesetzt werden, denn sie sind zu vergleichsweise günstigen Preisen zu haben. In einem vom Bundesministerium für Wirtschaft geförderten Kooperationsprojekt hat Ökoplast Mittweida deshalb gemeinsam mit der Hochschule Mittweida eine Vorrichtung zum Spritzgießen von Kleinteilen aus Duroplast entwickelt. Bei der Auslegung der Duroplasteinheit wurden ein maximales Schussgewicht von 2 g und eine Verweilzeit des Materials von höchstens fünf Spritzzyklen angestrebt. Um ein problemloses Einzugs- und Förderverhalten der Duroplastmasse zu gewährleisten, wurde mit einem Schneckendurchmesser von 15 mm gearbeitet und der Einzug Contact, eine Entwicklung des Schwesterunternehmens CKT Kunststoffverarbei tungstechnik, berücksichtigt. Die eingesetzte, zum Patent angemeldete Rückstromsperre besteht nur aus einem einzigen Bauteil und verhindert das Zurückfließen der Masse in die Schneckengänge während des Einspritzens durch Abbau der Druckdifferenz. Für die Temperierung des Zylinders wurden im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen die Temperierkanäle in den ZylinderAußendurchmesser gefräst, der Fließkanal wurde optimiert, die Oberfläche für den Wärmeübergang vergrößert. Die MW Injection 50 wurde mit der für die Duroplastverarbeitung ausgelegten Plastifiziereinheit ausgerüstet und steht für Musterungen zur Verfügung. Nach wie vor kann die Maschine auch mit Schneckenkolben zur Verarbeitung von Thermoplasten eingesetzt werden. Die Spritzgießmaschine für Klein- und Mikroteile, ebenfalls eine Entwicklung von CKT Kunststoffverarbeitung, Ökoplast und Hochschule Mittweida, gibt es als Standard- und als Vier-Stationen-Ausführung, auch eine 2K-Baugruppe ist verfügbar. gr CKT Kunststoffverarbeitungstechnik und Ökoplast Halle A5, Stand 5228 www.ckt-gmbh.de www.oekoplast.de Hochtemperatur-Wärmepumpen im Einsatz IKS ersetzt Heizenergie zur Temperierung von Werkzeugen oder zur Materialtrocknung S YO EE U! Sc d Ha pr h r m ä m se Fi w ei er r e le nti me ize e n r M M asc ren RC AIL hi s TR LE nen ich ITE FE fa br : C R ik AG AG STAND 2201 HALLE B2 ® Kälteerzeugung Gegenüber her- kömmlichen Wärmepumpen, die wirtschaftliche Heizsysteme nur bis circa 50 °C verwirklichen können, setzt IKS in der Wärmerückgewinnung aus Kältemaschinen auf Hochtemperatur-Wärmepumpen. Diese neue Technik nutzt Abwärme aus Prozessen besser und kann Heizwärme wirtschaftlich bei 80 bis 98 °C abgeben. Als Wärmequelle in kunststoffverarbeitenden Betrieben dient hierzu der Kühlwasserkreislauf. Das Potenzial für Wärmepumpen in der Industrie wird im Kunststoffbereich Deutschland für 2012 mit 24 PJ/a angegeben, das sind jährlich circa 6,7 Mrd. kWh an Einsparmöglichkeiten. Die Substitution teurer Energieträger wie Strom und Öl bietet den finanziellen Anreiz. Und da die Techno- logie der Hochtemperatur-Wärmepumpe ökologisch ist, wird sie staatlich bis zu einer Heizleistung von 100 kW gefördert. Viele Betriebe brauchen jedoch oft nur wenig Raumheizung. Wer Heizprozesse mit elektrischem Strom oder fossilen Brennstoffen realisiert, sollte umdenken. IKS substituiert teure Heizenergie zur Temperierung von Maschinen oder Werkzeugen (Vorwärmung und im Prozess) oder für die Materialtrocknung durch hochge- Abwärme aus Produktionsprozessen für die Raumheizung ist nur ein Beispiel – eine Lösung mit Hochtemperatur-Wärmepumpe kann auch teure Heizenergie für technische Prozesse wie Werkzeugvorheizung oder Materialtrocknung ersetzen Foto: IKS pumpte Abwärme auf einen Heiß wasser-Kreislauf mit 80 bis 98 °C. Zusätzlich stehen Einsparungen bei der Kälteerzeugung auf der Habenseite. Was ist bei der Integration zu beachten? Hochtemperatur-Wärmepumpen lassen sich technisch einfach nachrüsten, aber der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Vorbereitung des Projekts. Durch Analyse der Randbedingungen wie unterschiedliche Lastprofile oder Wechselwirkung mit anderen Prozessen ist der richtige Integrationspunkt zu finden. Sollte das Heißwasser in den Prozessen einmal nicht benötigt werden, kann man auf Raumheizung oder Warmwassererzeugung umschalten. gr IKS | Halle A7, Stand 7511 www.iks-kuehlung.de FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 41 Werkzeugreinigung ergänzt Temperiertechnik Weinreich zeigt zur Fakuma Lösungen der Temperier- und Kühltechnik und mehr Reinigungs- und Prüfmenüs zu wechseln. Kühlung in Teillast Geräte zur Werkzeugreinigung: Vor allem Rückstände von Bohröl oder biologischem Befall sind Ursachen für schnellen Verschleiß Foto: Weinreich Temperierkanäle Neben Exponaten aus der Temperier- und Kühltechnik legt die Weinreich Industriekühlung GmbH, Lüdenscheid, einen weiteren Fokus auf Werkzeugreinigungsgeräte. Werkzeugstahl ist täglich besonderen Beanspruchungen ausgesetzt. Vor allem Rückstände von Bohröl oder durch Algenbildung sind Hauptursache für schnellen Verschleiß. Weinreich ermöglicht es, diese Rückstände mithilfe eines Werkzeugreinigungsgeräts zu beseitigen. Vor der Werkzeugreinigung wird zunächst einmal der Volumenstrom gemessen. Dieser Schritt wird nach Abschluss des Reinigungsprozesses noch einmal durchgeführt. Das Werkzeug selbst wird mit einer speziell entwickelten Chemikalie behandelt, die je nach Art der Verschmutzung über die integrierte SPS-Steuerung mit Touchdisplay auszuwählen ist. Das Werkzeug wird anschließend durch einen Kreislauf für einen gewissen Zeitraum gespült. Mobil einsetzbar Das Werkzeugreinigungsgerät selbst ist auf einen mobilen Einsatz innerhalb der Produktion ausgelegt und lässt sich fahrbar flexibel platzieren. Die einfache Bedienung über ein Touchdisplay ermöglicht es, zwischen unterschiedlichen In der Kühltechnik ist die Wasserrückkühlmaschine von Weinreich mit 75 kW Kühlleistung auf Energieeffizienz getrimmt. Diese Anlage ist ausgestattet mit einem Frequenzregler für Verbraucherkaltwasser, einem weiteren für den Kompressor sowie einem für die Kondensatorlüfter, der gleitende Verflüssigungstemperaturen realisieren kann. Damit ermöglicht Weinreich seinen Kunden einen um 25 bis 30 % geringeren Energie verbrauch im Teillastbereich. Im Bereich der SPS-Steuerungen setzt man auf komplett bedienbare SPS-Steuerungen mit Touchdisplay-Funktion als Gesamtlösung für den Kunden. Diese können als Messstand für Leitstandanbindungen oder als Anbindung an zentrale Anlagensteuerungen genutzt werden. Neben allen gängigen Spritzgießschnittstellen lassen sich ebenfalls übergeordnete Schnittstellen wie Profinet, Profibus oder Ethernet anbinden inklusive der Visualisierung über das Touchdisplay. Auch hier kann über frequenzgeregelte Pumpen Energie eingespart werden. gr Weinreich | Halle A4, Stand 4212 www.weinreich.de Plastics zeigt auf der Fakuma sein erweitertes Produktportfolio. Dieses und die wachsende Entwicklungskompetenz ermöglichen es dem Unternehmen, sich als globaler Lösungsanbieter für technische Thermoplaste zu präsentie- ren, heißt es aus Leuna. Man sieht sich jetzt nicht mehr als reiner Produktlieferant. Domo verfolgt weiter die Strategie, die Kompetenzen zu erweitern. Im Juli hat man Technical Polymers LLC übernommen, einen US- Domo | Halle B4, Stand 4216 Messestand Spritzgussangüsse aus PP verarbeitet und in hochwertiges Granulat umgewandelt. Alle Maschinenkomponenten kann der Anwender von einer zentralen Steuereinheit aus kontrollieren. Das erleichtert die Bedienung enorm. Nach dem Schreddern des Materials gelangt das Mahlgut direkt und ohne Umwege in den Extruder. Es entsteht kein Staub, das Material erleidet auch keine Verunreinigungen.Bei der Konzeption der A:Gran Baureihe legte der Anlagenbauer besonde- nationale Leitmesse für die kunststoffverarbeitende Industrie. Die Schwerpunkte in diesem Jahr liegen meiner Meinung nach bei der Automation, dem Leichtbau und der Energieeffizienz. Auch wir haben uns zu diesen Themen Gedanken gemacht und unser Sortiment an Normalien und Werkstattbedarf entsprechend erweitert. Welche Highlights sollten sich Besucher auf Ihrem Stand unbedingt ansehen? Sutter: Im Bereich Normalien sind das die Schiebereinheit mit DLCbeschichteter Führung in kleinsten Ausführungen und das neu entwickelte Quick-Adapter-Set zur Dichtheitsprüfung. Das Highlight im Werkstattbedarf für den Werkzeug- und Formenbau sind unsere Zentrischspanner, die ein einfaches Spannen des Werkstücks ermöglichen sl Meusburger | Halle A2, Stand 2313 www.meusburger.com Zum Beispiel: MidiLiner® 5/10, 15/20 F Der wartungsarme Linearroboter Livedemonstration auf dem Messestand reitung von Kunststoffabfällen zu weiterverwendbarem Granulat ist, können Sie auf der Messe am Stand der Next Generation Recyclingmaschinen selbst erleben. Das Unternehmen zeigt eine Maschine der Baureihe A:Gran im Betrieb. Die Baureihe bietet von der Beschickung zur Zerkleinerung, der Extrusion bis zur Granulierung kompakt alles, was im Spritzgießbetrieb gebraucht wird und dafür sorgt, die Materialkosten zu senken. Praxisgerecht werden am Welche Neuentwicklungen erwarten Sie auf der Messe im Bereich Normalien beziehungsweise Werkzeugund Formenbau? Sutter: Die Fakuma ist eine inter- Andreas Sutter | Meusburger Georg GmbH & Co KG | Marketingleiter Foto: Meusburger www.domochemicals.com Vom Anguss zum Granulat Recycling Wie einfach die Aufbe- schäftsjahr entwickelt sich sehr positiv. Ähnlich wie im letzten Jahr werden wir wieder eine deutliche Umsatzsteigerung erzielen, die auf die Erweiterung des Produktportfolios und die Vergrößerung unseres Verkaufsteams zurückzuführen ist. Die Fakuma ist aufgrund der Nähe zu unserer Firmenzentrale so etwas wie unsere Hausmesse. Wir freuen uns immer besonders, den zahlreichen Besuchern unseres Messestands die Möglichkeit eines geführten Betriebsrundgangs mit spannenden Einblicken in die Produktion bieten zu können. www.werbeform.de Werkstoffe Domo Engineering Wie ist die Geschäftsentwicklung Ihres Unternehmens in diesem Jahr und welche Impulse erwarten Sie in puncto Geschäftsentwicklung von der Fakuma 2015? Andreas Sutter: Das laufende Ge- Handling heißt: Mehr Freude an kreativen Lösungen! Domo präsentiert sein Programm technischer Thermoplaste Nicht nur für den Automotivebereich hält Domo Lösungen bereit Foto: Domo »Wir erzielen wieder eine Umsatzsteigerung« Anz_Fakuma-Express_130x175_Geiger 16.09.15 16:01 Seite 1 Global und lösungsorientiert amerikanischen Spezialisten für technische Thermoplaste. Dadurch habe man das Portfolio an Hochleistungspolymeren erweitern können, aber auch die Fähigkeit, kundenspezifische Formulierungen zu entwickeln. Das Unternehmen baut zurzeit im chinesischen Jiaxing in der Provinz Zhejiang an einem Compoun dingwerk für Polyamid, das zum Ende des Jahres 2015 in Betrieb genommen werden soll. Domo hat eigenen Angaben zufolge unter anderem Produkte für die Sektoren Automobil, E+E und industrielle Verbrauchsgüter im Angebot. pl DREI FR AGEN – DREI ANTWORTEN ren Wert auf einen leistungsfähigen Schredder. Dieser verarbeitet selbst dickwandige oder sperrige Bauteile sicher und schnell. Darüber hinaus lässt sich der Schredder bei Bedarf diskontinuierlich beschicken; denn dies ist eine typische Situation beim Anfall von Produktionsabfall in einem Spritzgießbetrieb. Schauen Sie sich die Livedemonstrationen am Stand an. rz NGR | Halle A5, Stand 5108 www.ngr.at ■ Für Teile- und Greifergewichte bis 5/10, 15/20 kg ■ Wirtschaftlich und schnell durch hochdynamisches Linear-Antriebssystem www.geigerhandling.de A5-521 9 FAKUMA 42 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Kompakt Schweißen Praxistest bestanden Schneidmühlen mit Zwangsbeschickung Modulare Schweißkabinen bei Sonotronic Ultraschallschweißen Das Konzept der Produktserie basiert auf einer standardisierten Grundmaschine mit vordefinierten elektrischen und mechanischen Bauelementen. Der Schaltschrank ist platzsparend ins Maschinengestell eingebunden. Innerhalb der Auftragsrealisierung ist den Herstellerangaben zufolge lediglich die Konstruktion des individuellen Werkraums erforderlich, wodurch kurze Lieferzeiten möglich sind. Der Werkraum selbst ist modular aufgebaut und wird je nach Anwendung mit 20 oder 35 kHz Ultraschalltechnologie für Flächen-, Einstech- oder Nietverbindungen ausgerüstet. Dabei setzt Sonotronic identisch zum Sondermaschinenbau hochentwickelte Ultraschallkomponenten ein, die Recycling Die Neue Herbold zeigt auf der Fakuma ihr Schneidmühlensystem mit Zwangsbeschickung. Um die Durchsatzleistung der bestehenden SchneidmühlenBaureihen im Bereich der Aufbereitung loser, nicht verpresster Abfälle zu steigern, hat das Unternehmen die Zwangszuführung mittels Förderschnecke zur Materialbeschickung der Schneidmühlen technisch optimiert. in der hauseigenen Fertigung exakt nach den Bauteil-CAD-Daten der Kunden entwickelt und produziert werden. Kleine und mittlere Bauteile Die Ecof lex-Schweißkabinen kommen vor allem bei der Fertigung von kleinen und mittelformatigen Bauteilen zum Einsatz, an denen mehrere Schweißoperationen parallel oder sequenziell abgearbeitet werden müssen. Anwendungen finden sich in allen kunststoffverarbeitenden Industrien bei der Verbindung von Spritzgussteilen oder auch bei der Konfektionierung von synthetischen Textilien. In der Automobil industrie sind die Schweißkabinen Anzahl der Schnecken, die Rotationsgeschwindigkeit der Wellen oder deren Antriebsleistung. Eine lastabhängige Steuerung sowie per Frequenzumformer gesteuerte Förderschnecken verhindern ein Blockieren des Rotors infolge Materialstaus und erlauben gleichzeitig eine dem Material optimal entsprechende Durchsatzleistung. Durch die verschleißgeschützte Ausführung der Förderschne- Ultraschallschweißmaschine aus der Ecoflex-Serie Foto: Sonotronic besonders als Füllarbeitsplätze oder Ergänzung zu großen Anlagen (beispielsweise Mittelkonsolen, Instrumententafeln oder Türverkleidungen) für dort verbaute Kleinbaugruppen wie etwa Hochtöner, Dekorblenden oder Cupholder. Zur besseren Zugänglichkeit sind Vertikalhubeinheiten oder kleinere Horizontalschiebetische integrierbar. pl Sonotronic Halle A4, Stand 4104 www.sonotronic.de Speicherband als Puffer Standardlösung für die mannlose Fertigung Fördertechnik Ein wesentlicher Bestandteil einer mannlosen Fertigung ist eine an die Produktionszelle angepasste Speicherband anlage. Die Amboss + Langbein GmbH & Co. KG, Haan, erweitert permanent ihr Förderbandprogramm kundenspezifisch. Robust, individuell anpassbar und vernetzt – der Kunde entscheidet, ob das Förderband ein einfaches Ablageband, ein Band in einem Reinraum, Produktionspuffer oder einer Kühlstrecke sein soll. Ein Schritt in die mannlose Fertigung: Die anpassbare Standardlösung für Speicherbandanlagen Foto: Amboss + Langbein Im jüngsten Speicherband-Konzept von Amboss + Langbein fahren die Kartons oder Klein ladungsträger (KLT) im Kreis. An der festgelegten Befüllposition wird der Karton oder KLT festgeklemmt. Die Befüllung kann über ein Handling oder über Förderbänder realisiert werden. Hat der Behälter seine Soll-Stückzahl erreicht, so wird er weitertransportiert. Sind alle Behälter auf dem Band befüllt, bleibt die Anlage stehen und stoppt die Produkti- Klein und füllmedienfrei bei sehr zähen und hochviskosen Flüssigkeiten hat der Sensorspezialist Gefran Deutschland GmbH, Seligenstadt, einen neuen Miniatur-Druckmessumformer entwickelt. Der Sensor der Reihe TPFAS zeichnet sich durch seine front- Miniaturdrucktransmitter entwickelt, der gegenüber der TPFADASerie Membran und Anschlussgewinde verkleinert hat. Der TPFAS-Sensor ist in unterschiedlichen Ausführungen lieferbar. Mit der im Durchmesser 8,6 mm großen Membran und dem Klein, mit frontbündiger Membran und füllmedienfrei – der neue Drucktransmitter TPFAS eignet sich zur Druckmessung bei zähen und hochviskosen Flüssigkeiten Foto: Gefran bündige, sehr kleine Membran aus und eignet sich zum Einsatz in Anwendungen mit geringem Platzangebot. Er ist darüber hinaus sehr widerstandsfähig. Für den Einsatz in Misch- und Dosieranlagen sowie Abfüllanlagen von hochviskosen oder aushärtbaren Substanzen – dazu zählen Kunst- und Hilfsstoffgranulate, Silikone und Bikomponenten, Schaumstoffe und Polyurethane – hat Gefran den neuen M10×1-Anschlussgewinde gehört er zu den derzeit kleinsten verfügbaren frontbündigen Druckmessgebern am Markt, der mit der Technologie aufgeklebter Dehnungsmessstreifen (DMS) arbeitet. Darüber hinaus ist eine weitere Membranvariante mit einem Durchmesser von 10,9 mm und einem G-¼-Anschlussgewinde lieferbar. Damit lässt sich der neue Drucktransmitter auch in Maschinen einsetzen, in denen der Ein- Amboss + Langbein Halle A5, Stand 5002 www.amboss-langbein.de Im Fokus der diesjährigen Fakuma: Schneidmühlen mit Zwangs beschickung Foto: Neue Herbold Nach Aufgabe des Materials in den Einlauftrichter über ein Förderband folgt die Zuführung in den Mahlraum nicht mehr ausschließlich gemäß dem Schwerkraftprinzip. Eine oder nach Bedarf mehrere vertikal angeordnete Schneckenwellen transportieren das Material in die Mahlkammer. Je nach Mühlengröße variiert die ckenwelle wird zudem der Abrieb reduziert und somit die Nutzungsdauer erhöht. Die im Einlauftrichter montierten Schneckenwellen bewirken eine kontinuierliche Materialzuführung des Rotors. Hieraus resultieren Leistungssteigerungen um bis zu 30 %. rz Neue Herbold | Halle A6, Stand 6201 www.neue-herbold.com DREI FR AGEN – DREI ANTWORTEN Miniatur-Druckmessumformer mit frontbündiger Membran für den Einsatz in Misch- und Dosieranlagen Druckmessung Zur Druckmessung onsmaschine. Die Behälter können über eine Abräumfunktion entnommen werden, eine Befüllfunktion liefert neue leere Kartons. Das Haupteinsatzgebiet dieser Anlagen liegt in der mannlosen Fertigung, in der dritten Schicht oder am Wochenende. Die Einheit ist fahrbar und wird kundenspezifisch auf die jeweiligen Kartons oder KLT ausgelegt. gr bauraum begrenzt ist und kleine Anschlussgewinde benötigt werden. Ebenso kann der Einsatz dort erfolgen, wo der Fluiddruck unmittelbar an der Verteildüse oder dem Mischkopf gemessen werden muss. Neben der Größe waren für Gefran noch weitere technische Aspekte bei der Neuentwicklung von Bedeutung. So eignet sich der TPFASDruckmessumformer insbesondere für die Druckermittlung in Anwendungen, bei denen herkömmliche Messumformer mit großer oder innen liegender Membran nicht verwendet werden können. Bei diesen besteht die Gefahr, dass die zu verarbeitenden Klebstoffe im Innern der Mem bran aushärten und diese nachhaltig beschädigen. Schon wie bei der TPFADA-Reihe hat Gefran daher eine frontbündige Membran verwendet, die sich bei Bedarf von anhaftendem Klebstoff reinigen lässt. Die Membran besteht aus Edelstahl 17-4 PH und ist außerdem sehr dick. Ihre Stärke ist deutlich größer als bei anderen handelsüblichen frontbündigen Druckmesssensoren und entsprechend robuster. sk Gefran | Halle A3, Stand 3004 www.gefran.com »Es gibt immer noch viele Herausforderungen« Alaaddin Aydin | Maag Automatik | Director Business Unit Extrusion Maag Automatik Foto: Maag Automatik Wie ist die Geschäftsentwicklung Ihres Unternehmens in diesem Jahr und welche Impulse erwarten Sie in puncto Geschäftsentwicklung von der Fakuma 2015? Alaaddin Aydin: Maag wird seine Ziele auch 2015 wieder erreichen. Es fehlen zwar vor allem größere Projekte im Bereich der Polymerisation und die aktuell vorhandenen Überkapazitäten im PETMarkt spüren wir natürlich. Wir waren aber in der glücklichen Lage, im Bereich der Extrusion und im Compounding die aus dem VirginMarkt fehlenden Projekte weitestgehend zu kompensieren. Die Fakuma ist natürlich auch ein Branchentreff, wo sich die aktuelle Marktsituation widerspiegeln wird. Viele werden die Gelegenheit nutzen, sich mit Kunden und Partnern innerhalb einer komprimierten Woche auszutauschen und abzustimmen. Wir glauben, die Stimmung ist verhalten optimistisch und die Fakuma wird ein guter Indikator sein, um seine eigene Bewertung des Marktes zu überprüfen. Welche Neuentwicklungen erwarten Sie auf der Messe im Bereich Extrusion bzw. Granulierungstechnik? Aydin: Viele Innovationen sind inkrementelle Verbesserungen. Auch dieses Jahr werden die Firmen ihre Produkte verbessert haben und diese Verbesserungen vorstellen. Es gibt immer noch viele Herausforderungen für einzelne Anwendungen. Der Trend, immer mehr Rezyklat in die Verarbeitung mit Neuware zu mischen, wird sich sicherlich fortsetzen. Darüber hinaus bemüht man sich, das Recycling insgesamt aufzuwerten und qualitativ hochwertige R-Ware herzustellen, die mit Neuware konkurrieren kann. In diesen Bereichen werden wir einiges sehen. Flexible Anlagen, schnelle Produkt- und Farbwechsel sind weiterhin Themen, die anstehen und auch adressiert werden. Welche Highlights sollten sich Besucher auf Ihrem Stand unbedingt ansehen? Aydin: Wir haben gleich drei High- lights auf unserem Stand: 1) die sechste Generation Extrusionspumpen mit bis zu 50 Prozent mehr Ausstoßleistung verglichen mit konventionellen Extrusionspumpen 2) Unser Bolzensiebwechsler Typ CSC-R mit bis zu viermal der Siebfläche bei vergleichbarer Baugröße mit runden Sieben 3) Unser OTP-Granulierprozess, der es erlaubt, technische Hochtemperaturkunststoffe vakuolenfrei zu granulieren. Beispielsweise war es bisher nicht möglich, Polycarbonat vakuolenfrei mit der Unterwassergranulierung herzustellen. Das ist nun mit unserem OTP Prozess möglich und eine wirkliche Neuentwicklung. sl Maag Automatik | Halle A6, Stand 6202 www.maag.com FAKUMA Ausgabe 1 | 13. Oktober 2015 | 43 K-ZEITUNG und Fakuma Express berichten live Für alle Fälle Immer auf dem Laufenden: Zeitung – App – online – Newsletter – Video TPE vermahlen leicht gemacht Fachmedien Wie seit vielen Jahren gewohnt, berichtet das Team der K-ZEITUNG auch 2015 live aus Friedrichshafen über die Neuheiten und Trends der Fakuma. Zehn Redakteure, ein Fotograf und ein Kameramann sind für den Fakuma Express – die exklusive deutschsprachige Messezeitung der Fakuma – und die K-ZEITUNG sowie deren digitale Ableger ständig auf der Messe unterwegs – immer auf der Suche nach den TopNews, den neuesten Maschinen und den interessantesten Hintergrundinformationen. Ergänzt wird das Redaktionsteam auf der Messe durch eine große Mannschaft im Hintergrund, die für Bildbearbeitung, Layout, Druck und Verteilung der Zeitungen zuständig ist, und unser Digital-Team, das die Newsletter, die Internetseiten, die Apps und den You Tube-Kanal mit den neuesten Informationen befüllt. Die Zeitungsfans aus der Kunststoffbranche erhalten jeden Tag an den Messeeingängen und am Messestand der K-ZEITUNG in Halle A7 den Fakuma Express, der aktuell auf der Messe über die wichtigsten Neuerungen infor- Auf dem Stand der K-ZEITUNG erhalten die Besucher nicht nur den aktuellen Fakuma Express, sie können sich auch ein Bild von der Medienvielfalt des Giesel Verlags machen und sich auf dem Großbildschirm Videos der Fakuma ansehen Foto: K-ZEITUNG miert – als perfekte Ergänzung zur K-ZEITUNG, die mit ihrer gedruckten Ausgabe alle zwei Wochen die Kunststoffbranche mit aktuellen Informationen versorgt. Wer lieber einen Tablet-Computer oder ein Smartphone zur Informationsbeschaffung nutzt, kann sich kostenlos die Apps des Fakuma Express und der K-ZEITUNG in den Stores von Apple und GooglePlay herunterladen. In der App sind die einzelnen Ausgaben aufgelistet, die zum kostenlosen Download zur Verfügung stehen. Zusätzlich enthalten die Apps multimediale Ergänzungen zu den Beiträgen wie zum Beispiel Bildergalerien oder Videos. Alle, die ständig auf dem neuesten Stand sein wollen, finden auf den Internetseiten der K-ZEITUNG unter www.k-zeitung.de immer die neuesten und während der Messe ständig aktualisierten Nachrichten der Fakuma. Und wer nicht selbst immer wieder die Internetseiten aufrufen, aber doch ständig auf dem Laufenden sein will, kann sich über die kosten l osen Newsletter von K-ZEITUNG und Fakuma Express einmal pro Tag digital mit den wichtigsten Meldungen der Messe versorgen lassen und erhält sogar bei bahnbrechenden Neuerungen oder marktverändernden Unternehmensentscheidungen einen zeitnahen Sondernewsletter. Die Newletter lassen sich auf www.k-zeitung.de oder direkt auf dem Messestand der K-ZEITUNG in Halle A7, Stand 7501 abonnieren. Wer den Newsletter auf dem Messestand bestellt, erhält sogar noch eine der begehrten Fahrrad trinkflaschen der K-ZEITUNG als Geschenk. Nachdem zur letzten Fakuma der You Tube-Kanal der K-ZEITUNG Premiere feierte, ist natürlich 2016 in Friedrichshafen das erste Heimspiel des Videoteams, das mit ver besserter Ausrüstung und neuen Ideen auf der Messe unterwegs sein wird. Die Videos sind nicht nur in You Tube im Kanal der K‑ZEITUNG zu sehen, sondern auch ständig auf dem Messestand. gk Fakuma Express | K-ZEITUNG Halle A7, Stand 7501 www.k-zeitung.de Zerkleinerung Auf der Fakuma stellt die Tria GmbH die gesamte Bandbreite an Beistellmühlen für den modernen Spritzgießbetrieb aus. Besonderes Augenmerk legt das Unternehmen auf ein Modell der 20er-Serie, welches speziell für die Vermahlung von TPE-Angüssen ausgerüstet wurde. Für diese Anwendungen zeigt die Beistellmühle eine Modifikation im Trichter- und Entladebereich, um das einfache und problemlose Zuführen der Angüsse sicherzustellen. Der offene Rotor erzeugt ein sehr hochwertiges, homogenes Mahlgut, welches sich mit industrieüblichen Saugfördergeräten absaugen lässt. Mit nur 1,5 kW Antriebsleistung und einer Mahlkammeröffnung von 200 × 180 mm ist die Schneidmühle für zahlreiche Angussgrößen geeignet. Die Geräuschemissionen liegen aufgrund der geringen Drehzahl bei < 80 dB(A). Durch die kompakte Bauweise ist die Mühle für nahezu jede Spritzgießmaschine geeignet. Darüber hinaus stellt das Unternehmen für die Zerkleinerung von Vollfolie, Stanzgitter, auch mit anhaftenden Teilen, oder die ma- Besonders für TPE geeignet: Beistellmühle der 20er-Serie Foto: Tria nuelle Zugabe von fehlerhaften Teilen Modell TF 120-30 aus. Aus den beiden aktuellen Baureihen für den Bereich des Thermoformens ist es die leistungsfähigste Mühle. Von beiden Baureihen existieren sechs verschiedene Schneidmühlen mit Arbeitsbreiten zwischen 600 bis 1.200 mm. rz Tria | Halle A3, Stand 3205 www.triaplastics.de Automatisierte Entnahme Schnell und sicher Zahoransky präsentiert auf der Fakuma die Beistelleinheit Z.Siroc für flexiblen und universellen Einsatz Werkzeugspanntechnik von Roemheld Handlingsystem Bei der Beistell einheit Z.Siroc von Zahoransky handelt es sich um eine standardisierte Einheit für die automatische Zuführung, Montage und Entnahme direkt an der Spritzgießmaschine. Sie kommt immer genau dort zum Einsatz, wo es für die Teileentnahme tatsächlich nötig ist. Denn dieses Modul inklusive Schutzumhausung lässt sich leicht mit einem Hubwagen transportieren und an jede entsprechend ausgestattete Spritzgießmaschine adaptieren. In kurzer Zeit spannen und positionieren Werkzeuginternes Handling Die Entnahmeeinheit gibt es aktuell in drei unterschiedlichen Versionen. Zum einen als Overhead- oder Vertikaleinheit, ausgestattet mit einem 6-Achs-Roboter von Kuka, und als Einheit mit einer Seitenentnahme mittels eines Linearroboters. Die drei Varianten der Z.Siroc Entnahmeeinheit sind für Spritzgießmaschinen unterschiedlicher Hersteller mit Schließkräften von 500 bis 2.000 kN einsetzbar. Der serienmäßig integrierte 6-Achs-Roboter entnimmt durch das Mehr an Freiheitsgraden selbst komplexeste Teile spielend leicht. Eine schnelle und einfache Kommunikation mit der Maschinensteuerung erfolgt von der autonomen Roboter steuerung über eine Schnittstelle nach Euromap 67. Diese vermag das komplexe 6-Achs-System in ein anwenderfreundliches kartesisches Koordinatensystem so umzuwandeln, dass der Bediener/ Einrichter sich innerhalb der ihm Spanntechnik Erstmals zeigt Roemheld auf der Fakuma eine neue, akkubetriebene Variante seines Transportwagens mit Sicherheits-Andockstation für bis zu 500 kg schwere Formen. Der Wagen kann einzeln oder als Teil eines Werkzeug-Schnellwechselsystems eingesetzt werden. Eine solche modular aus Magnetspannplatten, Medienkupplungen, Rollen-und Kugelleisten sowie Trag- und Beladekonsolen bestehende Lösung wird ebenfalls vorgestellt. Die mobile Entnahmeeinheit Z.Siroc, zu sehen auf dem Stand von Ferromatik Milacron in Kombination mit einer Spritzgießmaschine der F-Baureihe Foto: Zahoransky bekannten und gewohnten Dimensionen bewegen kann. Eine entsprechende Interpretation in das 6-Achs-System erfolgt mittels der intelligenten Steuerung im Roboter. Zu sehen ist die mobile Z.Siroc Entnahmeeinheit auf der Fakuma auf dem Ferromatik MilacronStand in Kombination mit einer Spritzgießmaschine der F-Baureihe, Typ 120 mit 1.200 kN Schließkraft. Z.Siroc entnimmt die fertig gespritzten Griffe aus dem Werkzeug. Die Umsetzung der Vor- spritzlinge in die zweite Kavität erfolgt mit einem werkzeuginternen Handling. Das modulare 2-fach-Plattformline-Werkzeug demonstriert das flexible Herstellen von unterschiedlichen Griffen in einem Werkzeug. Mit einem Drei-Stationen-Werkzeug zeigt Zahoransky auf dem eigenen Stand Möglichkeiten von integrierten Automatisierungs lösungen im Werkzeug. sl Herzstück des Werkzeug-Schnellspannsystems von Roemheld sind Hilma-Magnetspannsysteme der Baureihe M-Tecs. Mit ihnen lassen sich Formen und Werkzeuge sämtlicher Größen, Geometrien und Gewichte in kürzester Zeit positionieren und spannen. Lieferbar sind sie in verschiedenen Ausführungen für Arbeits temperaturen bis 240 °C. Optional sind sie mit einer integrierten Heizung erhältlich, gefertigt werden die Magnetspannplatten nach den kundenspezifischen Größen und Geometrien. An bereits vorhandenen Spritzgießmaschinen und Pressen können sie problemlos nachgerüstet werden. Die Steuerungen der Hilma-Magnetspann systeme erfüllen die höchsten Sicherheitsanforderungen der neuen, seit Januar 2014 geltenden Pressennorm EN 289 für Kunststoff- und Gummimaschinen. sl Zahoransky | Halle A2, Stand 2309 Milacron | Halle B2, Stand 3203 Roemheld | Halle A1, Stand 1411 www.zahoransky-group.com www.roemheld-gruppe.de Einsatz eines Magnetspannsystems auf einer Spritzgießmaschine vom Typ Engel Duo 1700 mit Langpolen und Quadratpolen in Kombination Foto: Roemheld Herstellung von Pulvermetallurgischen Werkstoffen Kontakt: SAAR-PULVERMETALL GMBH Werner-von-Siemens-Strasse 23 66793 Saarwellingen Telefon: (06838) 9816-10 Telefax: (06838) 9816-11 FAKUMA 44 | 13. Oktober 2015 | Ausgabe 1 Unsere Messereporter für Sie unterwegs Die K-Redaktion ist auf der Fakuma mit zehn Mitarbeitern vertreten – so finden die spannenden Messegeschichten schnell ins Blatt, auf die Website, in den Newsletter und in die App. Sie erreichen uns auf der Messe telefonisch unter 0511 8550-2699 IMPRESSUM 16. Jahrgang Herausgeber: Joachim Rönisch (roe) Tel. 0511 7304-136 [email protected] Joachim Rönisch (roe) Arne Grävemeyer (gr) Matthias Gutbrod (mg) Sabine Koll (sk) Stefan Lenz (sl) Verlag: Giesel Verlag GmbH Hans-Böckler-Allee 9 30173 Hannover Tel. 0511 7304-0 Fax 0511 7304-157 www.giesel.de www.k-zeitung.de Mail:[email protected] Spritzgießverarbeitung/Peripherie Handhabungstechnik Materialversorgung, Temperiertechnik Werkstoffe Composites/Flugzeugbau/Biowerkstoffe Fahrzeugbau Spritzgießtechnik Messen, Steuern, Prüfen Reinraumtechnik Werkzeug- und Formenbau Werkzeugtechnik, CAD/CAM Blasformtechnik, Extrusionstechnik Geschäftsführung: Lutz Bandte Mail:[email protected] Mail:[email protected] Mail:[email protected] Mail:[email protected] Herausgeber K-ZEITUNG Die Giesel Verlag GmbH ist ein Tochterunternehmen der Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG www.schluetersche.de Redaktion: Dipl.-Ing. (FH) Günter Kögel (gk) (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Gögginger Straße 105a 86199 Augsburg Tel. 0821 319880-50 [email protected] Günter Kögel (gk) Jürgen Lindemann (jl) Philipp Lubos (pl) Miriam Mörz (mm) Gabriele Rzepka (grz) Rapid Prototyping Koordination, Organisation CvD Online Newsletter APP Oberflächentechnik, Nanotechnologie Nachbearbeitungs- und Recyclingtechnik Thermoformtechnik Mail:[email protected] Mail:juergen.lindemann@ schluetersche.de Elastomere, Verpackung, Medizintechnik, Kleben, Schweißen, Fügen PUR-Verarbeitung, Wirtschaft Mail:[email protected] Mail:[email protected] Mail:[email protected] Chefredakteur K-ZEITUNG In diesen Hotels erhalten Sie jeden Morgen Ihre druckfrische Messezeitung sogar aufs Zimmer Name Straße Fon Fax E-Mail Homepage Akzent Hotel-Restaurant Obere Seestr. 4, 88085 Langenargen 07543/301-0 07543/30151 [email protected] www.loewen-langenargen.de Appartement-Hotel Seerose St.-Jodokus-Weg 15, 88090 Immenstaad 07545/9321-0 07545/6631 [email protected] www.seerose-immenstaad.de [email protected] Bodensee-Hotel Kreuz GmbH Grasbeurer Str. 2, 88690 Uhldingen-Mühlhofen 07556/92889-0 07556/9288921 Gästehaus Ainser Dr.-Zimmermann-Str. 44, 88709 Hagnau 07532/9806 07532/48850 www.gaestehaus-ainser-bodensee.de Gästehaus Montfort Höhenweg 4, 88175 Scheidegg 08381/1450 08381/8309427 www.gaestehaus-montfort.de Gasthaus Seeblick Seestr. 11, 88709 Hagnau 07532/6282 07532/5801 Gasthof Alpenblick Siedlung 4, 88090 Immenstaad 07545/6548 07545/1351 Gasthof Krone Fichtenburgstr. 10, 88048 Friedrichshafen 07544/3992 07544/72082 www.bodensee-hotel-kreuz.de www.seeblick-hagnau.de [email protected] www.krone-friedrichshafen.de/ Gasthof Storchen GmbH Aachstr. 17, 88690 Uhldingen-Mühlhofen 07556/6591 07556/5348 [email protected] www.storchen-uhldingen.de Storchenstr. 1, 88069 Tettnang 07542/7307 07542/51156 [email protected] www.traube-tettnang.de Hotel Adler Dr.-Zimmermann-Str. 2, 88090 Immenstaad 07545/93283-0 07545/93283-444 [email protected] www.adler-immenstaad.de Hotel Alpina Auf der Hub 34, 88161 Lindenberg 0831/1569 [email protected] www.alpina-lindenberg.de Hotel City Krone Schanzstr. 7, 88045 Friedrichshafen 07541/705-0 07541/705-100 [email protected] www.hotel-city-krone.de Hotel Helvetia Seepromenade 3, 88131 Lindau 08382/913-0 08382/4004 [email protected] www.hotel-helvetia.com Hotel Hirsch Ortsstr. 1, 88085 Langenargen 07543/9303-0 07543/9303-190 [email protected] www.hirsch-oberdorf.de Hotel Knoblauch Jettenhauser Str. 32, 88045 Friedrichshafen 07541/607-0 07541/60750 [email protected] www.hotel-knoblauch.de Hotel Mainaublick Seefelder Str. 22, Uhldingen-Mühlhofen 07556/9213-0 07556/5844 [email protected] www.hotel-mainaublick.de Hotel Mohren Am Sonnenbühl 12, 88709 Hagnau 07532/9428 07532/9426 [email protected] www.hotel-mohren-hagnau.de Hotel Mohren-Post Herrenstr. 27, 88239 Wangen 07522/9784949 07522/9319420 [email protected] www.hotel-mohren-post.de Hotel Reutiner Hof Kemptener Str. 94, 88131 Lindau 08382/977070 08382/977060 [email protected] www.reutinerhof.de Hotel Seevilla Seefelder Str. 36, 88690 Uhldingen-Mühlhofen 07556/93370 07556/9337-70 [email protected] www.seevilla.de Hotel Seevital Marktplatz, 88085 Langenargen 07543/933-80 07543/933-111 [email protected] www.seevital.de Hotel Villino Hoyersberg 34, 88131 Lindau 08382/93450 08382/934512 [email protected] www.villino.de Insel Hotel Garni Maximilianstr. 42, 88131 Lindau 08382/5017 08382/6756 [email protected] www.insel-hotel-lindau.de Landhaus Monika Schachenstr. 13, 88074 Meckenbeuren-Buch 07542/3877 07542/979094 [email protected] www.landhaus-monika.com Pension am Bodensee Bodanstr. 7, 88079 Kressbronn 07543/7382 07543/952048 [email protected] www.pension-am-bodensee.de Pension Hirschen Bachstr. 1, 88090 Immenstaad 07545/6238 07545/6583 07541/57484 Pension Island-Ponyhof Rotachstr. 10, 88048 Friedrichshafen 07541/52369 Georgstr. 14, 88046 Friedrichshafen 07541/72694 www.gasthof-hirschen-immenstaad.de [email protected] Dipl.-Vw. 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