Ausgabe 02/2017 • WUPPERTALER FUSSBALLSPORT HA LL EN KÖ NI GE HALLE, HÖLLE, HEIMATSTADT WSV GEWINNT VOR DEM ASV DEN FUSSBALL-REPORT-POKAL Ausgabe 02/2017 • WUPPERTALER FUSSBALLSPORT HA LL EN KÖ NI GE HALLE, HÖLLE, HEIMATSTADT WSV GEWINNT VOR DEM ASV DEN FUSSBALL-REPORT-POKAL alles unter einem dach FÜR ALLE EVENTS bestens geeignet! Britta Bigge Physiotherapie, soccer-hallen, eislaufen, fussball-schule im HAKO-ARENA-PARK Spezialist für für Stanz- und Umformtechnik Als Hersteller von Stanzteilen aller Art setzen wir Kundenwünsche in spezifische Lösungen und Produkte um. Britta Bigge Physiotherapie Vohwinkeler Str. 119a 42329 Wuppertal Anmeldung Tel.: (0202) 946 333 79 Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag: 08:00 - 19:00 Uhr nach Vereinb. Freitags: 08:00 - 18:00 Uhr Rezeption (Tel.): 08:30 - 15:00 Uhr Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden! 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KASPER UND OB FREUTEN SICH D er eine ist Fa n des W S V, d e r andere Trainer beim ASV. Nach dem Finale der 30. Stadtmeisterschaften zeigten sich OB Andreas Mucke und Werner Kasper ausgesprochen zufrieden. Der Favorit gewann. Aber Kasper wurde mit seinem starken Hallenteam Vizemeister. KEIN FUSSBALL? D eutsches GolfAss Martin Kaymer aus Mettmann verpasst knapp den Sieg in Abu Dhabi. Mischa Zverev wirft bei den Australian Open den Top-Favoriten, Weltranglisten-Ersten und Manchester United -Fan Andy Murray raus. Sein Bruder Alexander (19) scheitert MANFRED OSENBERG nur ganz knapp an Nadal aus Mallorca. Kroos führt Real Madrid zum Sieg gegen Malaga Die deutschen Handballer mit den ExWuppertaler Kreisläufern Pekeler und Wienczek erreichen durch den ersten WMSieg gegen Kroatien das Achtelfinale in Paris, scheiden dan aber gegen Katar unglücklich aus. Schlagzeilen über Schlagzeilen vom dritten Januar-Wochenende. Und alle ohne Fußball, obwohl die Bundesliga an jenem Wochenende die Winterpause und die Hinrunde beendete. Eine Seltenheit, dass der Fußball diesmal nur Nebensache ist. Gründe? Langeweile an der Spitze, wo Bayerns Solist Lewandowski zeigt, das man ein Match wie das in Freiburg auch noch in der Nachspielzeit entscheiden kann? Ist die Titeljagd wirklich schon vor dem Rückrundenstart entschieden? Drei Klassen tiefer sieht das anders aus. Gleich drei Mannschaften streiten um den Regionalliga-Titel, nämlich die beiden Borussen-Reserven aus Dortmund und Mönchengladbach sowie der Favorit Viktoria Köln, der im Testspiel zuletzt gegen den WSV nicht über ein 1:1 hinaus kam. Alle anderen Teams sind abgeschlagen, vom Tabellen-Vierten RWE bis hinunter zum Neunten WSV, der aber mit einem – erwarteten – Heimerfolg im Nachholspiel gegen die Zweite von Fortuna Düsseldorf am 10. Februar auf Rang sechs klettern kann. Die anderen Wuppertaler Klubs haben noch Zeit, starten erst in einigen Wochen in die zweite Phase der Meisterschaft. In der Halle konnten alle zeigen, was sie schon drauf haben. WSV, CSC und der ASV trumpften auf. Aber der FSV Vohwinkel lief der Hallenmusik hinterher. Es scheint, als hätte die Mannschaft im Dezember und Januar einen Knacks bekommen. Und mit dem nach Cronenberg gewechselten Tim Schättler fehlt jetzt ein Leader, der auch mit seinen zehn Toren in der Hinrunde Akzente beim Landesliga-Neuling setzte. HUTWELKER HÖRT AUF Ü berraschend warf der Wuppertaler Trainer Kasren Hutwelker beim Oberliga-Dritten SSVg Velbert das Handtuch. Wegen gesundheitlicher Gründe. Dazu passend der Artikel auf den Seiten 28/29 zum Thema „Druck“ im Sport. IMPRESSUM 30 Jahre FuSSball-Report – Oft kopiert – nie erreicht – immer pünktlich Der FuSSball-Report, Wuppertals bunte Fachzeitschrift, erscheint seit 30 Jahren monatlich und ist u. a. auf den Sportplätzen erhältlich. Vertrieb: Die Zeits chriften werden im Jugendheim des Kreises Wuppertal/ Niederberg in WuppertalBarmen, Friedrich-EngelsAllee 127, an alle Klubs ausgegeben. Der von den Vereinen erzielte Gewinn beim Verkauf des „Fußball-Report“ soll für die Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden. Herausgeber und Redaktion: Manfred Osenberg und Marc Osenberg Hofwiese 1, 42389 Wuppertal Fon 0171/6803540 Facebook Manfred Osenberg [email protected] Ständige Mitarbeiter: Steffi Osenberg, Odette Karbach, Friedemann Bräuer, Lars Lenssen sowie Kurt Keil, Holger Battefeld, Jochen Classen und Druck und Verarbeitung: Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG Venloer Straße 1271 50829 Köln Fon 02 21 / 95 65 03-0 Fax 02 21 / 95 65 03-9 www.haeuserkg.de Layout: maitedesign [email protected] www.maitedesign.de Versand: Wuppertaler Sport Media & Marketing [email protected] 4 | TOR DES MONATS 50 JAHRE WUPPERTALER SPORT-VEREIN 1954 – 2004 Der WSV wird niemals untergehen! Edition Osenberg ein buch ist immer das richtige GESCHENK! 50 JAHRE WUPPERTALER SPORT-VEREIN 1954 – 2004 Der WSV wird niemals untergehen! OLLI KNOP HÖRT AUF Er hat`s immer noch drauf. Wer Olli Knop voreilig abgeschrieben hat, wurde in der Uni-Halle bei den 30. Wuppertaler Stadtmeisterschaften eines besseren belehrt. M it dem herrlichen 1:2-Anschlusstreffer des TSV Beyenburg gegen den Favoriten Cronenberger SC konnte er zwar nicht das Ausscheiden seines starken Teams im Viertelfinale verhindern, erhielt aber für das schönste Tor des Tages viel Lob. Mit 38 Jahren will Knop aber nach dieser Saison in der Kreisliga A aufhören. Doch niemals geht man so ganz. Als Jugendtrainer macht er beim WSV weiter. Mit der U9 der Blau-Roten war Trainer Knop auch im Winter an jedem Wochenende unterwegs. „Wir haben bei bestens besetzten Turnieren stets gut ausgesehen“, meinte Papa Knop, der seinen achtjährigen Sohn Leon immer dabei hat. Auch am 8. Januar in der Uni-Halle. Weil die Fahrt zum Turnier im Oberbergischen wegen Eis und Glätte nicht angetreten werden konnte. Alles Gute, Olli! MANFRED OSENBERG Edition Osenberg Bücher im VERLAG OSENBERG • Der WSV wird niemals untergehen! • Wangerooge - EIN WINTERMEERCHEN • EINE INSEL ZUM VERLIEBEN • Wangerooge - und der rest der welt Bestellung auch per E-Mail: [email protected] Tel: 0171 . 680 35 40 Jonas Rudolph im Zweikampf mit Oli Knop. Foto: ODETTE KARBACH WECHSELFIEBER | 5 WSV: ER SOLL NATÜRLICH BLEIBEN CSC: AL KHALIL KOMMT, FEDLER NICHT FSV: SCHÄTTLER NACH CRONENBERG ASV: HALLENKÖNIG ISSA ISSA BLEIBT A uch in der Uni-Halle wurden bei den Stadtmeisterschaften Kontakte geknüpft. Aber nur relativ wenige Wechsel bahnen sich in der Winterpause an. Mit Andreas Ivan (22) zog der WSV immerhin einen „dicken Fisch“ an Land. Er kam von RWE und avancierte gleich zum Wuppertaler Hallenkönig. Erfolgreichster Torjäger in den drei Top-Turnieren aber war Issa Issa, der nach holprigem Start immer stärker wurde und auch in den Zukunftsperspektiven des Bezirksligisten ASV eine gute Rolle spielen soll. Sponsor Rolf Blankertz konnte den 32-jährgen Türken von einer Vertragsverlängerung überzeugen. Nach seiner Galavorstellung in der kleinen Halle soll er nun auch auf dem Großfeld seine Qualitäten beweisen. Während die Nachwuchsspieler Len Heinson und WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen und Sercan Er (rechts) mit dem FußballReport-Pokal. Fotos: ODETTE KARBACH Julian Kray ausgeliehen werden, soll der im Sommer von Cronenberg gekommene Sercan Er auf jeden Fall gehalten werden. Auch der FC Kray war am immer besser werdenden Türken interessiert. Mit der Verpflichtung des beim WSV in Ungnade gefallenen Lukas Fedler wollte Oberligist Cronenberger SC in der Winterpause einen weiteren Pfeiler in Richtung Klassenerhalt setzen, wo man aktuell mit 20 Punkten recht gut dasteht. Der 24-jährige Abwehrstratege entschied sich aber für Liga-Konkurrent FC Kray. Der Regionalliga-Absteiger und aktuelle Tabellenvorletzte (elf Jetzt gemeinsam bei Viktoria Rott: Trainer Pascal Sack (mitte) mit Sercan Bayder (links) und Uwe Satilmis. Punkte) rüstet massiv auf. Mit den Offensivspielern Burak Kaplan (Wattenscheid) und Kempes Tekiela (RWE) sowie Jan Apolinarski (Rhynern) holten die Essener drei weitere Neue. Ligakonkurrent CSC verstärkte sich aber mit Ahmed Al Khalil von Grün-Weiß und mit Tim Schättler, der nach dem Aufstieg auch in der Landesliga mit Vohwinkel durchstarten wollte. „Tim wird uns sehr fehlen“, erklärte der ehrgeizige FSVVorsitzende Kalla Zorr und hofft, dass die Mannschaft durch Schättlers überraschenden Weggang und der Niederlage zum Rückrundenstart keinen Knacks bekommen hat. Der FSV spielte bei nur einer Niederlage als Neuling eine ausgezeichnete Hinrunde, konnte aber bei den Hallenturnieren nur zeitweise überzeugen. Überraschungen gab es im Winter auch in der Bezirks- und Kreisliga. Für die größte sorgte Umut Satilmis mit seinem Wechsel von der Bezirksliga (SC Sonnborn) in die Kreisliga B (Viktoria Rott). Auch Kollege Bayran verlässt SCS-Trainer Clark Schworm und geht zu Rotts Trainer Pascal Sack. Weitere Wechsel sind noch nicht perfekt. Feststeht, dass zur Winterpause die Spieler Marcin Krystof Müller, Emre Eycires und Laslo-Maximilian Müllner den CSC verlassen. 6 | 30. WUPPERTALER STADTMEISTERSCHAFTEN DARUM GEWANN DER WSV DEN FUSSBALL-REPORT-POKAL Die 30. Hallen-Stadtmeisterschaft um den Fußball-ReportPokal endete mit einem Triumph des Favoriten WSV. Besonders überzeugen konnte dabei ein Neuzugang des Traditionsklubs – der ausgerechnet vom Erzrivalen RW Essen an den Zoo wechselte. Wie „Meister“ Pröpper vor fast 50 Jahren... M ehr als 3000 Zuschauer haben sich das alljährliche Spektakel in der Wuppertaler Uni-Halle live angesehen und bestaunten insbesondere die spielerischen Fähigkeiten eines jungen Kickers im WSV-Dress. Andreas Ivan, der zur Winterpause vom Rivalen RWE zum WSV wechselte und zum Ende der Hallenstadtmeisterschaft mit einer deutlichen Mehrheit von 80% zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde, ist begeistert vom Kick in der Halle. Nach nur einer gemeinsamen Trainingseinheit in Wuppertaler wurde er zum Schlüsselspieler in der Uni-Halle. „Es ist ziemlich gut gelaufen. Halle macht mir ohnehin immer Spaß. Als der Trainer mich gefragt hat, ob ich Lust habe, wollte ich auf jeden Fall dabei sein. Gerade auf dem Kunstrasen ist das genau mein Ding“, so Ivan. Die individuelle Auszeichnung ist für den 22-Jährigen eine große Ehre, dennoch weiß er, dass seine Mitspieler großen Anteil an diesem persönlichen Erfolg hatten: „Ohne das Team hätte ich diesen Preis niemals gewonnen!“ In der Jugend spielte Ivan für den Karlsruher SC und die Stuttgarter Kickers, wurde außerdem für die deutsche U19- und die rumänische U21-Nationalmannschaft berücksichtigt. Bei seinem letzten Verein, Rot-Weiß Essen, liest sich seine Laufbahn zunächst allerdings weniger erfreulich: Aufgrund mehrfacher Disziplinlosigkeiten hatte er schnell einen schlechten Stand bei Trainer Sven Demandt. Sein neuer Trainer, Stefan Vollmerhausen, scheint dies weniger zu interessieren. Im Gegenteil, er ist frühzeitig von seinem Neuzugang überzeugt und betont, dass er draußen auf dem großen Feld, also nicht nur in der Halle, genau so zu überzeugen weiß. „Ich kenne den Spieler seit anderthalb Jahren und habe ihn des Öfteren spielen sehen. Sein großes Potenzial war immer für mich sichtbar. Ich bin sicher, dass er uns sofort weiterhelfen kann“, so Vollmerhausen. Sportdirektor Manuel Bölstler geht sogar einen Schritt weiter, indem er behauptet, dass der junge Ivan Profimaterial ist. Jedoch könnte seine Art Fußball zu spielen bei einigen auf Widerstand stoßen. Nichtsdestotrotz bleibt unter dem Strich ein fulminanter Einstand in der Halle. Ivans offensive Fertigkeiten wurden mit fünf Andreas Ivan Ehrung Treffern unterstrichen. Stellt die Führungsetage des WSV die sportlichen Aspekte über mögliche charakterliche Schwachstellen und gibt dem Talent eine Chance sich zu beweisen? Manuel Bölstler, der den Deal einfädelte: „Wenn ein anderer Verein einen Spieler anders bewertet oder der Spieler dort nicht so häufig spielt, heißt es noch lange nicht, dass wir ihn genauso sehen müssen. Wir machen uns von jedem Spieler unser eigenes Bild und beziehen vor einer Verpflichtung sehr viele Komponenten mit ein.“ Bleibt zu hoffen, dass Andreas Ivan im Laufe der Saison noch für den ein oder anderen sportlichen Leckerbissen sorgt. Und dabei sein Temperament auf und neben dem Platz unter Kontrolle hat. Text: MARC OSENBERG / Fotos: ODETTE KARBACH Die Cronenberger freuen sich mit ihrem Torwart, von links Julian Kanschik, Timo Leber, Feim Statovci, hinten Marvin Mühlhause, Betreuer Guiseppe de Marco und Florim Zeciri. WUPPERTALER STADTMEISTERSCHAFTEN | 7 Freude beim ASV: Mit Platz zwei - wie beim Südhöhenturnier - sind die Barmer sehr zufrieden. Sie gewannen dann das Bayer-Turnier. Da fehlten allerdings die beiden stärksten Wuppertaler Teams WSV und Cronenberger SC. Fair-Play-Ehrung für den TSV Ronsdorf Bester Torschütze Graziano wird durch Stefan Langerfeld ausgezeichnet. 8 | HALLENSTADTMEISTERSCHAFTEN UM DEN FUSSBALL-REPORT-POKAL NACHGEFRAGT ...bei Uwe Meurer , Sprecher des FSV Vohwinkel und Cheforganisator. K onnte das Turnier das Niveau der letzten Jahre halten? Was sagen Sie zum WSV, ein verdienter Sieger? „Obwohl etwas weniger Zuschauer den Weg in die Halle gefunden haben, sind wir doch sehr zufrieden mit der Resonanz. Der Enthusiasmus war vielleicht sogar noch größer als im letzten Jahr. Die Organisation, angefangen mit dem Verlegen des Kunstrasens, war durchweg zufriedenstellend. Dennoch wird die Weiterentwicklung des Turniers auch in Zukunft nicht stillstehen, neue Ideen werden dem altbewährten Konzept guttun. Die Reduzierung der teilnehmenden Mannschaften des Quali-Turniers war da schon ein positiver Ansatz, um die Qualität zu erhöhen. Zu guter Letzt war der WSV für mich aufgrund der spielerischen Klasse ein verdienter Sieger. Leider war das Turnier für meinen FSV nach dem Viertelfinale schon vorbei.“ DAS VORGEZOGENE ENDSPIEL Konnten zufrieden sein: Uwe Meurer und Kalla Zorr. Auch Titelverteidiger Cronenberger SC konnte den WSV in diesem Jahr nicht aufhalten. Mit einem recht deutlichen 4:1 kickte der neue Hallenkönig die Jungs von den Südhöhen in einem vorgezogenen Finale aus dem Turnier. ISSA ISSA BLEIBT Der Deutsch-Albaner Issa Issa, hier noch vor dem Brandenburger Tor und der Rückfahrt zur Wuppertaler Uni-Halle ist einer der Hallenkönige im Winter 16/17. Gute Nachricht für den ASV: Der Torjäger bleibt beim Barmer Bezirksligisten. HALLENSTADTMEISTERSCHAFTEN UM DEN FUSSBALL-REPORT-POKAL | 9 D abei sah die Leistung der Cronenberger in der Vorrunde und der ersten Finalrunde über weite Strecken sehr vielversprechend aus. Grundsätzlich war CSC-Coach Peter Radojewski deshalb auch zufrieden mit der Performance seiner Schützlinge: „Vorrunde souverän, Viertelfinale auch gut, aber gegen den WSV waren wir zu passiv. Mit Platz drei können wir leben – gut bewegt und Hauptsache niemand verletzt.“ Das Verletzungsrisiko auf dem Hallen-KunstJannick Heymann & rasen hätte durchaus Max Eisenbach ein großes Problem für die Spieler werden können, stehen ihnen doch ausgesprochen wichtige Spiele in der Oberliga bevor. Fair geht vor – lautete das Motto. Nur bei der Quali am Vortag gab es eine Rote Karte. In der Finalrunde streckten die souveränen Schiedsrichter nur selten zwei Finger in die Höhe. Gut so! Die Klasse beweisen musste der WSV ein letztes Mal im letzten Spiel gegen den Bezirksligisten ASV Wuppertal. Nach ASV-Coach Werner Kasper lag der größte Unterschied zwischen den beiden Mannschaften besonders in der Leistung der Einzelspieler, will dabei jedoch die für einige überraschende Finalteilnahme seiner Jungs keineswegs unter den Teppich kehren: „Am Ende haben dann bei uns die Körner gefehlt, denn wir haben gegen einen Viertligisten gespielt. Die individu- elle Qualität ist dann doch höher. Die gute Leistung wollen wir jetzt aber mit in die Rückserie nehmen.“ Wie zuvor gegen den noch ohne seinen neuen Torjäger Ahmed Al Khalil angetretenen CSC gelang es dem WSV, das Finale mit einem 4:1 zu gewinnen und sich so die 30. Hallenstadtmeisterschaft und den nach wie vor sehr begehrten FUSSBALL-REPORT-Pokal zu sichern. Marc Osenberg DIE Tabellen VORRUNDETorePunkte GRUPPE A 1 FSV Vohwinkel Wuppertal 10 : 2 9 2 SSV 07 Sudberg 3:4 6 3 Grün-Weiß Wuppertal 7:5 3 4 TFC Wuppertal 95/10 3 : 12 0 GRUPPE B 1 Wuppertaler SV 2 ASV Wuppertal 3 Sportfreunde Dönberg 4 FK Jugoslavija Wuppertal 7:2 7:1 3:8 2:8 9 6 3 0 GRUPPE C 1 TSV Ronsdorf 2 TSV Beyenburg 3 TSV Union Wuppertal 4 SV Jägerhaus Linde 8:6 6:4 5:6 2:5 6 6 3 3 GRUPPE D 1 Cronenberger SC 2 SC Sonnborn 3 FC Wuppertal 1919 4 SV Bayer Wuppertal 15 : 2 5:8 6 : 12 6 : 10 9 4 3 1 Die ergebnisse Nr. Gr. Paarung Ergebnis 1 A Grün-Weiß W`tal - FSV Vohwinkel 1:2 2 A TFC W`tal 95/10 - SSV 07 Sudberg 0:2 3 B ASV W`tal - Sportfreunde Dönberg 4 : 0 4 B WSV - FK Jugoslavija W`tal 3:1 5 C TSV Ronsdorf - TSV Union W`tal 3:2 6 C SV Jägerhaus Linde - TSV Beyenburg 1 : 0 7 D Bayer W`tal - Cronenberger SC 1:3 8 D SC Sonnborn - FC W`tall 1919 2:1 9 A SSV 07 Sudberg - TuS Grün-Weiß 1:0 10 A FSV Vohwinkel - TFC W`tal 4:1 11 B Jugoslavija Wuppertal - ASV W`tal 0:3 12 B Sportfreunde Dönberg - W`tal SV 1:3 13 C TSV Beyenburg - TSV Ronsdorf 4:3 14 C Union W`tal- SV Jägerhaus Linde 3:1 15 D FC W`tal 1919 - SV Bayer Wuppertal 5 : 3 16 D Cronenberger SC - SC Sonnborn 5:1 17 A Grün-Weiß W`tal - TFC Wuppertal 6:2 18 A FSV Vohwinkel - SSV 07 Sudberg 4:0 19 B ASV W`tal - W`tal SV 0:1 20 B Sportfreunde Dönberg - FK Jugoslavija 2 : 1 21 C TSV Ronsdorf - SV Jägerhaus Linde 2 : 0 22 C TSV Union W`tal - TSV Beyenburg 0:2 23 D SV Bayer W`tal - SC Sonnborn 2:2 24 D Cronenberger SC - FC W`tal 1919 7:0 VIERTELFINALE 25 26 27 28 FSV Vohwinkel - ASV Wuppertal Wuppertaler SV - SSV 07 Sudberg TSV Ronsdorf - SC Sonnborn Cronenberger SC - TSV Beyenburg 2:3 3:0 5:0 3:1 HALBFINALE 29 30 ASV Wuppertal - TSV Ronsdorf Wuppertaler SV - Cronenberger SC 3:2 4:1 SPIEL UM PLATZ 3 31 TSV Ronsdorf - Cronenberger SC 5:6 FINALE 32 ASV Wuppertal - Wuppertaler SV MATCHBALL FUSSBALL-REPORT & BHZ als ABO ...jeweils nur 12,- Euro pro Jahr (FUSSBALL-REPORT 24,- Euro) Bestellen Sie einfach Ihre BHZ & MATCHBALL per E-Mail bei: [email protected] 1:4 10 | TORJÄGER-KANONE | 11 PREMIERE FÜR HALLENKÖNIGE Ahmed Al Khalil führt souverän die Wuppertaler Torjäger-Tabelle an, wird es aber zwei Klassen höher im Cronenberger Trikot schwerer haben. Foto: ODETTE KARBACH Selbst die Gala-Vorstellung des 32-jährigen Routiniers Issa Issa, der nach einer zünftigen Hochzeitsfeier am Vortag auch bei der Fahrt von Berlin nach Wuppertal „so richtig Gas gegeben“ hatte, konnte am verdienten WSV-Endspielsieg nichts ändern. Issa war erst vor der Zwischenrunde in der Uni-Halle eingetroffen und hatte dann mit fünf tollen Toren auf sich aufmerksam gemacht. Schättler, der in der Hinrunde für den FSV Vohwinkel zehn Treffer erzielte, ging in der Uni-Halle fast leer aus. Und wie verlief die Premiere des im KLAUSERWettbewerb führenden Ahmed Al Khalil? Der von Grün-Weiß zum CSC gewechselte Sprinter traf wie der junge Timo Leber und Jens Perne dreimal ins Schwarze. Nur Zeciri und Kanschik (jeweils 4) trafen beim CSC besser. MANFRED OSENBERG TOP TEN TOP TEN UNI-HALLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 7. Ahmed Al Khalil Pascal Hover Tim Schättler Michael Günther Gianluca Muzzi Gaetano Manno Issa Issa Vincenzo Graziano (GWW) (SCS) (FSV) (TSV) (GWW) (WSV) (ASV) (TSV) 17 Tore 12 10 9 8 8 8 8 4 8. Denis Levering (TSV) 7 4 8. Ercan Aydogmus (WSV) 6 9. Sandro Avanzato (FSV) 6 (TSV) 6 Top-Torschützen (ohne StrafstöSSe) 1. Vincenzo Graziano (TSV) 8 Tore 2. Sercan Er 5 (WSV) 2. Issa Issa (ASV) 5 2. Andreas Ivan (WSV) 5 2. Toni Musto (FSV) 5 2. David Saße (Germania) 5 7. Danijel Cetojevic (Bayer) Wuppertals Beste Torjäger 8. Julian Kanschik (CSC) 9. Oliver Knop (Beyenburg) 4 10. Florim Zeciri (CSC) 4 10. Orlando Samuel (Stand 01.01.17) A SV-Sponsor Rolf Blankertz hatte Issa Issa sogar einen Flug angeboten: „Uns war das Mitwirken von unserem Torjäger bei den Stadtmeisterschaften ungemein wichtig. Issa ist auch für unseren Teamgeist sehr wichtig. Er wäre bestimmt Schützenkönig geworden, wenn er schon in der Vorrunde gespielt hätte.“ Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Issa Issa auch in der nächsten Saison beim ASV stürmen. Darüber werden sich auch der engagierte Fußballchef Andreas Krüger und Trainer Werner Kasper besonders freuen. Der Vertrag soll in Kürze verlängert werden. Auch für Marvin Mühlhause, der im vergangenen Sommer von Regionalliga-Absteiger SSVg Velbert zum Oberliga-Aufsteiger Cronenberger SC wechselte und zum ersten Mal bei den Wuppertaler Stadtmeisterschaften dabei war, verlief die Vorbereitung nicht optimal. Das lag aber kaum daran, dass das 25-jährige Mittelfeld-Ass des CSC mit einigen Kumpels nach London gereist war, um die Darts-WM hautnah mitzuerleben. Mühlhause blieb beim CSC ebenso erfolglos wie Überraschungs-Neuzugang Tim Schättler (beide nur ein Tor). Der ansonsten recht treffsichere 12 | JUBEL UM DIE SIEGER 2017 WSV MACHTE DUTZEND VOLL Sieger WSV Hallensieger Fussball-Report-Pokal 1988: 1. ASV 2. WSV, 3. Borussia, 4. Cronenberger SC 1989: 1. WSV 2. SSV Germania 3. Cronenberger SC 4. SV Bayer 1990: 1. Wuppertaler SV 2. ASV Wuppertal 3. Cronenberger SC 4. TSV Ronsdorf 1991: 1. Wuppertaler SV 2. Cronenberger SC 3. Jägerhaus-Linde 4. SV Bayer 1992: 1. ASV Wuppertal 2. Cronenberger SC 3, Wuppertaler SV 4. SSV Germania 1993: 1. TSV 05 Ronsdorf 2. Cronenberger SC 3. ASV Wuppertal 4. SV Borussia 1994: 1. Wuppertaler SV 2. SV Bayer 3. TSV 05 Ronsdorf 4. SV Borussia 1995: 1. Wuppertaler SV 2. ASV Wuppertal 3. SV Borussia 4. SSV Sudberg 1996: 1. Wuppertaler SV 2. SV Borussia 3. ASV Wuppertal 4. TSV Ronsdorf 1997: 1. TSV 05 Ronsdorf 2. ASV Wuppertal 1998: 1. Wuppertaler SV 2. ASV Wuppertal 3. Apollon 4. Sonnborn 1999: 1. Cronenberger SC 2. SV Borussia 3. TSV 05 Ronsdorf 4. SSV Sudberg 2000: 1. TSV 05 Ronsdorf 2. SV Borussia 3. SSV Sudberg 4. Jägerhaus 2001: 1. SV Borussia 2. Wuppertaler SV 3. ASV Wuppertal 4. SV Bayer 2002: 1. SSV Sudberg 2. Cronenberger SC 3. Wuppertaler SV 4. SV Borussia 2003: 1. SV Borussia 2. Wuppertaler SV 3. Cronenberger SC 4. ASV Wuppertal 2004: 1. Wuppertaler SV 2. SSV Sudberg 3. SV Bayer 4. ASV Wuppertal 2005: 1. Cronenberger SC 2. Wuppertaler SV 3. SSV Sudberg 4. SC Uellendahl 2006: 1. Cronenberger SC 2. Sonnborn 3. Wuppertaler SV 4. Jägerhaus-Linde 2007: 1. Wuppertaler SV 2. Cronenberger SC 3. SSV Sudberg 4. TSV Ronsdorf 2008: 1. Cronenberger SC 2. WSV 3. Einigkeit Dornap 4. SSV Sudberg 2009: 1. Wuppertaler SV 2. Cronenberger SC 3. SSV Sudberg 4. Linde 2010: 1. Sudberg 2. FSV Vohwinkel 3. WSV 4. TSV Ronsdorf 2011: 1. FSV Vohwinkel 2. TSV Ronsdorf 3. SSV Sudberg 4. Cronenberger SC 2012: 1. Sudberg 2. Grün-Weiß 3. Ronsdorf 4. Vohwinkel 2013: 1. Ronsdorf 2. Sudberg 3. Cronenberg 4. Vohwinkel 2015: 1. WSV, 2. Grün-Weiß 3. Ronsdorf 4. SV Bayer 2016: 1. CSC 2. Ronsdorf 3. ASV 4. WSV 2017: 1. WSV, 2. ASV, 3. Cronenberger SC, 4. TSV Ronsdorf Fußball-Report-Herausgeber Manfred Osenberg überreichte den begehrten Cup an Enes Topal. Fotos: ODETTE KARBACH VOR ZEHN JAHREN | 13 Diesmal fehlte der Kapitän. Gaetano Manno, auf dem Foto bei der Siegesfeier 2007 mit den beiden hübschen Hostessen der Schwelmer Brauerei, hätte auch diesmal gerne in der Uni-Halle mitgespielt. Doch wie seine Offensivkollegen Ercan Aydogmus, Kevin Hagemann und Silvio Pagano wurde er geschont. „Das Risiko in der Halle ist einfach zu groß“, erklärte Trainer Vollmerhausen, der auch Wuppertals Fußballer der Saison 2015/16 nicht spielen ließ. Peter Schmetz war nur als interessierter Fan der jungen WSVer in der Uni-Halle dabei. Foto: KURT KEIL BUCHEN SIE JETZT IHRE WERBEANZEIGE FÜR DAS NEUE JAHR 2017! 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Den SSV Sudberg führte er vor fünf Jahrenmit seinem Bruder zum überraschenden Titelgewinn. Auch diesmal gelang Velardi als Trainer wieder ein Erfolg. Mit dem TSV Beyenburg schaffte er zunächst die Qualifikation für die Endrunde, dann trumpfte sein Team auch in der Finalrunde auf. TOP TEN TORJÄGER Kreisliga Beim 3:1-Sieg gegen seinen Ex-Klub TSV Ronsdorf flippte der sonst eher ruhige Italiener aus. Auch im Viertelfinalspiel hielt sich die Mannschaft aus der Kreisliga A lange Zeit recht beachtlich. Pokalverteidiger Cronenberger SC war am Ende froh, mit 3:1 gewonnen zu haben. Auch für die Rückrunde auf dem Großfeld hat sich der TSV einiges vorgenommen. Den holrpigen Saisonstart haben die Beyenburger vergessen. Sie stehen auf Tabellenplatz 13 und wollen auf jeden Fall einen einstelligen Rang erreichen. 1. Lukas Hannig 14 4. Rene Remus (ASV) 14 5. Mohamed Eddafir (FCW) 13 12 6. Abdullah Lök (TFC) 7. Jonas Rudolph (Germania) 12 8. Erdi Okran (Türkgücü) 11 9. Kenan Erdem (Türkgücu) 11 10. Kevin Lange (Dornap) 10 WICKL WSV DUSCHKE (WSV) (WSV) 15 Tore 3. Thierno Ousmane Balde (TFC) ELF DER HINRUNDE MANNO (TSV II) 2. Kabiru H. Mohammed (Union W.) 15 SCHMETZ (WSV) SCHÄTTLER (FSV/CSC) AL KHALIL (GW/CSC) WINTER (FSV) TOPAL (WSV) HAGEMANN (WSV) SCHWERTFEGER (WSV) MÜHLHAUSE (CSC) HALLENMASTERS | 15 Das Hallenteam SV Bayer Wuppertal: stehend v.l.: Trainer Ibo Cöl, Benny Wollny, Niklas Nauss, Andre Neinert, Danijel Cetojevic, Giovanni Buscaglia, Christos Kesaris, Trainer Peter Jansen. Vorne: Robin Bondorf, Dair Causevic, Benni Pöschk, Sebastian Frank, Eros Ragusa, Tasso Giapoundzidis ES FIEL UNS AUF, dass... … sich wie erwartet die Favoriten Beyenburg, Dönberg, Sudberg und Bayer im Qualifikationsturnier durchsetzen konnten. …der TSV Beyenburg nach dem guten Eindruck beim Südhöhenturnier auch in der Uni-Halle sehr souverän die direkten Konkurrenten hinter sich ließ. …sich die Sportfreunde Dönberg nach einem durchwachsenen Turnierstart schnell wieder fangen konnten und mit elf Toren in zwei Spie- Spielplan: Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 len ein Torfeuerwerk abbrannten. …der Dönberger Tom Küster mit vier der elf Tore seiner Mannschaft bester Torschütze der Qualifikationsrunde wurde. …sich zwei ehemalige Fußballgrößen und aktive Trainer, nämlich Krzysztof Benedyk und Minas Hantzidis, beim Spiel Sportfreunde Wuppertal – Hellas gegenüberstanden. Die Sportfreunde und Benedyk konnten das Spiel mit einem 4:1-Endstand deutlich für sich entscheiden. …die Griechen (und zwei Italiener) von Hellas Gruppe Paarung 1 Breite Burschen Barmen - SC Uellendahl 1 FC Polonia Wuppertal - SV Bayer Wuppertal 2 FC Pestalozzi - C.S.I.-Milano Wuppertal 2 SC Viktoria Rott - Sportfreunde Dönberg 3 Union Roma Wuppertal - TSV Beyenburg 3 SSV Germania Wuppertal - SV Heckinghausen 4 SSV 07 Sudberg - TSV Fortuna Wuppertal 4 Hellas Wuppertal - SF Wuppertal 03 1 SV Bayer Wuppertal - Breite Burschen Barmen 1 SC Uellendahl - FC Polonia Wuppertal 2 Sportfreunde Dönberg - FC Pestalozzi 2 C.S.I.-Milano Wuppertal - SC Viktoria Rott 3 SV Heckinghausen - Union Roma Wuppertal 3 TSV Beyenburg - SSV Germania Wuppertal 4 SF Wuppertal 03 - SSV 07 Sudberg 4 TSV Fortuna Wuppertal - Hellas Wuppertal 1 Breite Burschen Barmen - FC Polonia Wuppertal 1 SC Uellendahl - SV Bayer Wuppertal 2 FC Pestalozzi - SC Viktoria Rott 2 C.S.I.-Milano Wuppertal - Sportfreunde Dönberg 3 Union Roma Wuppertal - SSV Germania Wuppertal 3 TSV Beyenburg - SV Heckinghausen 4 SSV 07 Sudberg - Hellas Wuppertal 4 TSV Fortuna Wuppertal - SF Wuppertal 03 Ergebnis 0:2 0:2 5:2 0:0 2:3 1:1 3:2 1:4 5:1 3:3 6:2 2:2 5:0 3:1 0:3 4:3 0:8 2:2 2:4 2:5 1:8 2:0 0:0 2:2 zwar nur einen einzigen Punkt verbuchen konnten, Trainer Hantzidis aber dennoch mit guter Laune begeisterte. …die Breiten Burschen nicht die Besten, dafür aber die Coolsten waren. Die Burschen wurden trotz ihrer null Punkte von den Fans gefeiert. …es leider einen negativen Zwischenfall am QualiTag gab. Der missglückter Versuch eines Seitfallziehers endete für Marco Pletat im Krankenhaus. Schwere Schulterverletzung. Gute Besserung! Marc Osenberg GRUPPE 1Tore Punkte 1 SV Bayer Wuppertal 9:3 7 2 SC Uellendahl 7:5 5 3 FC Polonia Wuppertal 11 : 5 4 4 Breite Burschen Barmen 1 : 15 0 GRUPPE 2 1 Sportfreunde Dönberg 2 SC Viktoria Rott 3 FC Pestalozzi 4 C.S.I.-Milano Wuppertal 11 : 4 6:4 9 : 12 6 : 12 7 5 3 1 GRUPPE 3 1 TSV Beyenburg 2 SSV Germania Wuppertal 3 SV Heckinghausen 4 Union Roma Wuppertal 8:3 10 : 5 6:3 3 : 16 9 4 4 0 GRUPPE 4 1 SSV 07 Sudberg 2 TSV Fortuna Wuppertal 3 SF Wuppertal 03 4 Hellas Wuppertal 6:2 8:8 6:6 4:8 7 4 4 1 16 | HAKO-GALA LICHT UND SCHATTEN Gute Idee vom FSV Vohwinkel, dem Hallenspektakel ein gesellschaftliches Nachspiel folgen zu lassen. Mehr als 300 Gäste kamen, um die Siegerteams zu feiern. A ber ausgerechnet der ASV, der als Finalteilnehmer für ein Highlight bei den 30. Stadtmeisterschaften um den Fußball-Report-Pokal gesorgt hatte, blieb der Gala fern. „Wir hätten wenigstens eine Entschuldigung erwarten können“, machte Chef-Organisator und FSV-Pressesprecher Uwe Meurer seinem Herzen Luft. „Dieses Event sollte in dieser Form nicht das letzte gewesen sein“, waren sich OB Andreas Mucke und Stefan Langerfeld von den Turnier-Mitveranstaltern Stadt Wuppertal und Fußball-Kreis einig. Gewohnt souverän führte ZDF-Reporter Martin Schneider durch den Abend in der festlich geschmückten HAKO Event-Arena. Schneider, auch 2. Vorsitzender des Vereins Bergische Sportpresse (VBS), freute sich, dass er neben seinem WDRKollegen und Fußball-Satiriker Sven Pistor und den Tanz- und Hip-Hop-Mäusen vom VSTV auf der Bühne auch den ersten VBS-Vorsitzenden Manfred Osenberg begrüßen konnte, der vor 30 Jahren gemeinsam mit dem früheren Kreisvorsitzenden Klaus Jend die Hallenstadtmeisterschaften ins Leben gerufen hat. Neben dem Sportjournalisten wurde auch dessen Freund, Gastgeber Bernd Bigge, von Uwe Meurer ausgezeichnet. B.B. Freute sich über eine überdimensional große Ehrenkarte für die Heimspiele des Landesligisten FSV. Für den einzigen Eklat bei der ansonsten recht harmonischen Gala sorgte der für Sportsponsor ICG tätige Ex-WSV-Manager Achim Weber, der unbedingt verhindern wollte, dass Wuppertaler Fotografen Bilder vom gelungenen Event schießen konnten. Warum? Das konnte sich auch der rührige FSV-Vorsitzende Kalla Zorr nicht erklären. Alle Fotos: ODETTE KARBACH TSV Ronsdorf Am runden Tisch bei HAKO: stehend von links Pascal Homberg, Felix Heyder, Daniel Meike, Christian Wolf; sitzend: Vincenzo Graziano, Menelaos Deligiannis, Francesco Serleti, Athanasios Stivachtaras und Tim Hillebrand. HAKO-GALA | 17 Zwei Feuerwehrmänner auf einem Bild: links Felix Heyder, Brandmeister der Feuerwache Heckinghausen, der im Trikot des TSV Ronsdorf spielt und mit seinem Team die Ehrung entgegennahm und Feim Statovci, der alleinig den Cronenberger SC vertrat. Der amtierende Kreisvorsitzende Stefan Langerfeld (oben links mit Freundin) und der ehemalige „Boss“ des Kreises 3 und Mitbegründer der Stadtmeisterschaften, Klaus Jend, freuten sich mit dem erkrankten Jannis Stergiopoulos (im Rollstuhl) und den Kreis-Mitarbeitern über die Einladung. Auch der Verein Bergische Sportpresse (VBS) war auf der Gala vertreten. Moderator Martin Schneider beglückwünschte Schützenkönig Vincenzo Graziano, Chef-Organisator Uwe Meurer zeichnete VBS-Präsident Manfred Osenberg mit einem Modell der neuen Schwebebahn für seine Verdienste um die Hallenmasters aus. Und der Presse-Vorstand präsentierte sich mit Fotografin Odette Karbach und - links daneben FR-Autor Marc Osenberg. 18 | REGIONALLIGA AKTUELL HOLLDACK FÜR SCHWERTFEGER Die zähen Verhandlungen sind beendet: Jan Holldack kommt vom englischen Zweitligisten FC Brentford bis zum Sommer 2017 auf Leihbasis zum WSV und soll Kai Schwertfeger ersetzen, der frühzeitig für den Oberliga-Spitzenreiter KFC Uerdingen freigegeben wird. Kai Schwertfeger wechselt nun doch schon im Winter nach Uerdingen. Alle Fotos: JOCHEN CLASSEN D er WSV und Kai Schwertfeger haben den bestehenden Vertrag zwischen den beiden Parteien mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Verein und Spieler haben in den vergangenen Tagen an der bestmöglichen LöJulian Kray verlässt den WSV Richtung Düsseldorf. sung für beide Seiten gearbeitet. Der Mittelfeldkicker, der erst im Sommer gekommen war, hat selbst dafür gesorgt, dass eine Entschädigungszahlung zur Vertragsauflösung geleistet wird. Über die Höhe wurde Stillschweigen vereinbart. Für Schwertfeger kommt Jan Holldack an den Zoo. „Für mich ist es wichtig, Spielpraxis zu bekommen“, meinte der Kölner. Sein Vertrag in England, wo er fast nur in der zweiten Mannschaft eingesetzt wurde, läuft noch bis Ende der Saison. Deshalb wurde er an den WSV ausgeliehen. Dazu Sportdirektor Manuel Bölstler: „Ich kenne Jan jetzt schon seit drei Jahren. Wir hatten, seit Jan in England spielt, immer mal wieder Kontakt. Im Sommer gab es ein Testspiel vom FC Brentford gegen den VfL Bochum. Auch da haben wir ihn beobachtet. Als ich gehört habe, dass er sich mehr Spielpraxis wünscht, haben wir dann alles möglich gemacht, um ihn zu uns zu holen. Das waren lange und zähe Verhandlungen, aber jetzt ist der Junge in Wuppertal. Er soll hier trotz seines jungen Alters von Beginn an Verantwortung übernehmen.“ Auf mehr Spielpraxis hofft auch Len Heinson (kleines Foto), der nach langen Überlegungen zum 1. FC Bocholt in die Oberliga wechselt. Julian Kray und Noah Salau verlassen ebenfalls den WSV und gehen zum ehemaligen WSV-Kapitän und Trainer Frank Zilles, der seit gefühlten 20 Jahren den Oberligisten Turu Düsseldorf führt. Len Heinson kickt in Zukunft beim 1. FC Bocholt. | 19 EMKA Sportzentrum Velbert Sportliches Engagement vor Ort: Fußballer, Leichtathleten, Tänzer, Schulkinder und viele weitere Sportler aus der Region trainieren im EMKA Sportzentrum Velbert. Als ortsansässige Firma unterstützt die EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG nicht nur den Fußballclub SSVg Velbert, sondern trägt auch gerne zum Betrieb und Ausbau der großflächigen Innen- und Außenanlagen bei. EMKA Sportzentrum Velbert direkt an der A535 Ausfahrt ➁ Velbert Am Sportzentrum 1 42551 Velbert www.emka.com Ein starker Partner an Ihrer Seite! Die WirtschaftsWoche platziert EMKA im Ranking „Die 100 Besten des deutschen Mittelstands“ auf Platz 23. 20 | SÜDHÖHENTURNIER MÜHLHAUSE UND CO BEZWINGEN ISSA ISSA Beim 28. Südhöhenturnier konnte der Cronenberger SC den Löhdorf-Pokal letztendlich verdient verteidigen. Dabei endete das Finale gegen den ASV Wuppertal erstaunlich knapp mit 2:1. Ein Grund dafür: der Deutsch-Libanese Issa Issa. S ouverän marschierte die Truppe von Peter Radojewski durch das Turnier. Ohne Punktverlust absolvierte der CSC die Vorrunde und dominierte die Gruppe. Der Underdog ASV Wuppertal gab sich angesichts dieser starken Leistung aber keinesfalls im Vorhinein geschlagen. Der Beweis: Schon kurz nach Anpfiff des Finales konnte der einstige, libanesische Nationalspieler Issa Issa den Führungstreffer für den Barmer Klub besorgen. Die Freude über diesen Blitztreffer hielt jedoch nicht all zu lange an: Marvin Mühlhause glich die Partie wenig später aus. Im weiteren Verlauf des Finales vergaben die Cronenberger etliche Chancen zur Führung, was dafür sorgte, dass die zahlreich angereisten Zuschauer in der Alfred-HenckelsHalle ein spannendes Endspiel verfolgen durften. Erst wenige Sekunden vor Abpfiff konnten die Grünen aufatmen, als Tarkan Türkmen den ersehnten Treffer zum 2:1-Sieg schoss. Bitter für Issa Issa und den ASV, dennoch ein verdientes Resultat. Auch wenn Mühlhause und Co das direkte Duell für sich entscheiden konnten, brannte ASV-Juwel Issa Issa ein waschechtes Torfeuerwerk ab. Insgesamt 13 Treffer konnte er über das 28. Südhöhenturnier hinweg erzielen, damit waren es gleich sieben Tore mehr als der zweitbeste Torschüt ze, Soufian Abou Laila von GrünWeiß Wuppertal. Die d rei b e sten Cronen- berger Schützen Marvin Mühlhause, Tarkan Türkmen und Maximilian Eisenbach mit jeweils vier Treffern konnten da nicht mithalten. Auch in der Oberliga fehlen bislang die Tore. Momentan muss der CSC in der laufenden Saison noch ein ausbaufähiges Torverhältnis von 19:51 Treffern verbuchen – doch der Verein will dem augenscheinlich entgegenwirken: Der CSC hat bereits am Mittwoch, dem 28.12.2016 den Spieler Ahmed Al Khalil verpflichtet. Der 21-jährige Angreifer hat zuletzt bei TuS Grün Weiß Wuppertal gespielt und dort in der aktuellen Saison schon 17 Treffer erzielt. Damit führt er die TOP TEN im Fußball-Report-Wettbewerb an. Text: Marc Osenberg Fotos: Odette Karbach Der von der SSVg Velbert gekommene Marvin Mühlhause (links) lieferte sich im Halbfinale der Stadtmeisterschaft rassige Zweikämpfe mit Enes Topal vom WSV, der am Sudberger Turnier nicht teilnahm. BERGISCH-KICK | 21 ASV GEWINNT BAYER-TURNIER Musste sich der ASV Wuppertal bei der 30. Wuppertaler Hallenstadtmeisterschaft und beim Südhöhenturnier noch kurz vor dem Triumph geschlagen geben, so konnten die Barmer im dritten und damit letzten Turnier dieser Hallenfußballsaison in der Bayer-Halle doch noch einen Pokal in die Luft stemmen. V iele Zuschauer beim Sudberger Turnier und bei den Stadtmeisterschaften, aber gähnende Leere beim traditionellen Bayer-Turnier. Doch auch vor wenigen Zuschauern war ASV-Torjäger Issa Issa erneut maßgeblich am Sieg der Barmer beteiligt. Mit neun Toren setzte er sein Schützenfest der beiden vergangenen Turniere nahtlos fort, kommt damit auf insgesamt 27 Feldtore in drei Turnieren! Kein Wunder, dass ASV-Coach Werner Kasper den Deutsch-Libanesen als einen absoluten Glücksfall für die Mannschaft bezeichnet. Auch wenn es zum Ende hin, ähnlich wie schon beim Südhöhenturnier, noch einmal knapp wurde, konnte das Hallenteam des ASV Wuppertal die letzte Chance nutzen und Finalgegner FSV Vohwinkel im Neunmeter-Schießen bezwingen. Nach zwei verloren gegangenen Finalspielen in Folge ist dieser Erfolg um so schöner für die Barmer. Schon die Gruppenphase wurde ohne große Probleme mit fünf Siegen überstanden. „Uns ging es neben dem Spaß hauptsächlich darum, Eigenwerbung zu betreiben“, meinte Kasper nach Ablauf des Turniers. Das ist ihnen im Laufe dieser Hallensaison sicherlich gelungen. Zur Überraschungsmannschaft des Bayer-Turniers avancierte die Truppe des TSV Ronsdorf, der mit einer zweiten Garnitur angereist war. Trainer Daniel Meike fasste zusammen: „Wir hatten mit Heiligenhaus, Radevormwa ld u nd Gr ü n-Wei ß starke Gruppengegner. Dass wir es bis ins Halbfinale geschafft haben, freut mich sehr.“ Ebenfalls erfreulich für die Zebras: Keeper Lucio Fiori wurde Issa Issa schoss den ASV zum Sieg beim Bayer-Turnier. Foto: ODETTE KARBACH als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet. Nicht zuletzt ihm haben es die Ronsdorfer zu verdanken, dass sie sogar den dritten Platz erreichen konnten. Im Spiel um Bronze gegen Radevormwald vereitelte Fiori zwei Strafstöße. Auch der Trainer des zweiten Final-Teams war zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge, die das Endspiel gegen den ASV mit 3:5 erst nach Strafstoßschießen verloren hatten „Das hat mir heute gut gefallen. Ich bin zufrieden“, war das positive Fazit von Vohwinkels Marc Bach. Dieser hatte an eben jenem Abend des 14. Januars noch ein anderes Duell vor der Brust: WDR-Reporter Sven Pistor holte während der Jubiläums-Gala zur Feier der 30. Hallenstadtmeisterschaft sowohl Bach, als auch WSV-Coach Stefan Vollmerhausen auf die Bühne der HAKO Event Arena, um ihr Fußballwissen auf die Probe zu stellen. Hier konnte sich Marc Bach zu guter Letzt durchsetzen. MARC OSENBERG Ratlos? Velberts erster Vorsitzender Kuhn und Teammanager Jens Klein können die Wiederaufstiegshoffnungen schon begraben. Foto: JOCHEN CLASSEN WAS WIRD AUS VELBERTS K & K? Die SSVg Velbert mit ihrem Wuppertaler Trainer Karsten Hutwelker wird kaum noch in den Meisterschaftskampf in der Oberliga eingreifen können. N ach den letzten Niederlagen in der Hinrunde und dem 1:1 im Verfolgerduell am 19. Spieltag gegen den 1. FC Bocholt liegen die Niederbergischen mit nur 35 Punkten klar hinter dem Spitzenduo KFC Uerdingen (45) und Schonnebeck (43) zurück. Beste Aussichten hat Uerdingens Trainer Andre Pawlak, der schon die Velberter in die Regionalliga geführt hat und sein Team in der Winterpause noch verstärken konnte (siehe auch Seite 18). 22 | EMKA wünscht spannende Spiele Die EMKA GRUPPE ist Weltmarktführer für Verschlüsse, Scharniere und Dichtungen, die in Schalt- und Steuerungsschränken zum Einsatz kommen. In den Branchen Klimatechnik und Transport zählt EMKA zu den führenden Herstellern von Verschlusstechnik. Das Unternehmen ist mit 1.520 Mitarbeitern in 50 Ländern weltweit vertreten. www.emka.com FANSEITE | 23 YOU‘LL NEVER WALK ALONE Die Fans vom FC Liverpool und Borussia Dortmund haben 2016 gemeinsam den ersten FIFA-Fan-Award für ihre gemeinsame Aufführung der Fußball-Hymne „You‘ll Never Walk Alone“ gewonnen. D ie beiden Clubs - aktuell und ehemals von Jürgen Klopp gecoacht, trafen sich Europameister der letzten Saison mit einem 1: 1-Zwischenstand im Anfield Stadium. Vor dem, was letztendlich zu einer der fußballerisch dramatischsten Nächte überhaupt werden würde, nämlich als die Reds einen Zwei-ToreRückstand aufholen, 4:3 gewinnen und so noch ins Viertelfinale einziehen konnten, stimmten beide Fanlager einheitlich eine berührende Version der Hymne des Gastgebers an. Das Spiel fand am Vorabend des 27. Jahrestag der Hillsborough-Tragödie statt, weshalb auch Mosaike auf dem Kop und im Aussenbereich verlegt wurden, um einen besonderen Tribut an die 96 Fans zu zollen, die ihr Leben aufgrund der Katastrophe verloren. Die Geste der Solidarität wurde am 9. Januar 2017 anlässlich der jährlichen Auszeichnungs-Zeremonie der FIFA honoriert. Fans aus aller Welt stimmten aus einer Liste von drei Fan-Momenten, zu der auch die Anhänger von ADO Den Haag und Island gehörten, ab. Jürgen Klopp sagte: „Es war eine der besondersten und doch seltsamsten Nächte meines Lebens. Ich denke nicht, dass ich damals erkannt habe, wie emotional es eigentlich für mich, Zeljko [Buvac] und Peter [Krawietz] oder all die betroffenen Familien war. Es ist mir seitdem klar gewor- den und es gibt so viele Momente dieser Nacht, die ich nie vergessen werde – doch der Beitrag der Fans ist mit Abstand der wichtigste. Die Atmosphäre war die beste, die ich je erlebt habe. Es sollte allen als Beispiel dienen, wie Anhänger ein Team und ein Spiel beeinflussen können. Selbstverständlich ehrt diese Auszeichnung beide Fanlager und der Respekt, den unsere Freunde aus Dortmund gezeigt haben, war absolut typisch für die Weltklasse-Werte, die der Verein unterstützt. Die 96 Opfer zu ehren, war für die Familien und die Überlebenden von Hillsborough sehr ergreifend. Ich weiß, dass wir das Match gewonnen haben, aber ich denke, jeder der in dieser Nacht auf Anfield war oder das Spiel zu Hause verfolgte – ob sie rot oder gelb-schwarz waren – weiß, dass der Fußball sehr stolz darauf sein kann, wie die Supporter ihren Verein vertreten haben. Im Namen des Liverpooler Teams und der Mitarbeiter möchte ich mich bei denjenigen bedanken, die für diesen Sonderpreis gestimmt haben. Es ist absolut verdient und ich hoffe, dass die besonderen Erinnerungen, die in dieser Nacht geschaffen wurden, ein perfektes Beispiel für die Freude und das Glück sein können, die der Fußball bringen kann. Und es sollte auch zeigen, dass man den eigenen Verein auch bei einer Niederlage noch ehren und positiv vertreten kann.“ Jürgen Klopp 24 | BARMENIA FAIRPLAY Jugendwettbewerb seniorenpokal Punkte Pos. Verein Punkte 1. TSV Gruiten 98,83 1. Blau-Weiß Langenberg 99,00 2. FC Wuppertal 1919 94,33 3. SV Union Velbert 88,13 4. Breite Burschen Barmen 87,50 5. Union Wuppertal 83,75 6. FSV Vohwinkel 82,67 7. SC Cronenberg 80,00 8. SV Jägerhaus Linde 78,20 9. Mettmann-Sport 77,17 10. Germania 1900 Wuppertal 76,67 11. TVD Velbert 76,00 12. TSV Gruiten 73,00 13. TSV Beyenburg 70,67 14. SSV Sudberg 70,00 15. Rot Weiß Wülfrath 67,75 16. SF Dönberg 66,00 17. SC Sonnborn 65,00 18. Bayer Wuppertal 63,00 19. TSV Ronsdorf 62,00 20. Viktoria Rott 60,25 21. FC Mettmann 08 58,00 22. Grün-Weiß Wuppertal 53,25 23. 1.FC Wülfrath 49,50 24. SC Velbert 45,50 25. SV Heckinghausen 38,00 26. ASV Mettmann 37,33 27. SC Uellendahl 37,00 WUPPERTALER IN DER VERFOLGERROLLE Wird nach der laufenden Saison erstmals kein Wuppertaler Klub den Fairness-Preis der Barmenia Versicherungen gewinnen? Bei Halbzeit Mitte Januar 2017 liegt nämlich mit Blau-Weiß Langenberg ein Verein aus dem Niederbergischen vorne. Im Jugendwettbewerb führt der TSV Gruiten die FairnessTabelle an. Auch hier, wie beim Seniorenpokal, liegt der TSV Union Wuppertal in aussichtsreicher Position. 2. Union Wuppertal 97,91 3. Viktoria Rott 97,88 4. 1.FC Wülfrath 97,00 5. Fortuna Wuppertal 96,90 6. FC Mettmann 08 96,80 7. SSVg Heiligenhaus 95,59 8. SV Heckinghausen 95,33 9. Blau-Weiß Langenberg 95,00 10. SC Uellendahl 94,57 11. Breite Burschen Barmen 94,29 12. TSV Beyenburg 94,14 13. SC Velbert 93,72 14. TVD Velbert 92,44 15. SSVg Velbert 92,23 16. SF Dönberg 91,29 17. TSV Ronsdorf 91,20 18. FSV Vohwinkel 90,64 19. SC Cronenberg 90,50 20. Bayer Wuppertal 89,53 21. Mettmann-Sport 89,00 22. Rot Weiß Wülfrath 88,33 23. SV Union Velbert 87,69 24. ASV Wuppertal 85,17 25. SSV Sudberg 79,50 26. SV Jägerhaus Linde 78,44 27. ASV Mettmann 76,67 28. FC Wuppertal 1919 47,83 Stand: 15.1.2017 Pos. Verein Fairplay lohnt sich PÖ 080 ... beim Barmenia-Fairplay-Pokal im Fußballkreis Wuppertal-Niederberg. Infos unter www.fairplay.barmenia.de Barmenia Versicherungen I Barmenia-Allee 1 I 42119 Wuppertal Tel.: 0202 438-2250 I www.barmenia.de I E-Mail: [email protected] PÖ 080 Din A5 quer.indd 1 09.12.13 13:21 KREIS 3 | 25 DIE SIEGERLISTE 40 Jahre NIEDERBERGISCHE PRÄSENZ BARMENIA FAIRPLAY WUSSTEN SIE, DASS... der FC Mettmann 08 die Hauptwettbewerb Jugendpreis 2015/2016 Bayer Wuppertal TSV Beyenburg 2014/2015 SC Breite Burschen Barmen SC Breite Burschen Barmen 2013/2014 SC Breite Burschen Barmen Germania 1900 Wuppertal 2012/2013 SF Dönberg Germania 1900 Wuppertal 2011/2012 SF Dönberg Germania 1900 Wuppertal 2010/2011 TSV Ronsdorf Blau-Weiß Langenberg 2009/2010 TSV Union Wuppertal FC Wuppertal 1919 2008/2009 WSV Borussia TuS Neviges 2007/2008 Einigkeit Dornap e.V. Einigkeit Dornap e.V. 2006/2007 SF Dönberg TuS Neviges 2005/2006 FC Tönisheide 1913 TuS Neviges 2004/2005 SF Dönberg Phönix Wuppertal 2003/2004 SC Velbert TV Metzkausen 2002/2003 SSV Germania 1900 Wuppertal Blau Weiß Langenberg 2001/2002 FC Tönisheide 1913 FC Tönisheide 1913 2000/2001 SV Borussia 06 Velbert SV Heckinghausen 1999/2000 SV Borussia 06 Velbert Spfr. Dönberg 1927 1998/1999 SV Borussia 06 Velbert FC Tönisheide 1913 1997/1998 FC Tönisheide 1913 FC Tönisheide 1913 1996/1997 Spfr. Dönberg 1927 SC Phönix Vohwinkel 1968 1995/1996 Spfr. Dönberg 1927 FC Tönisheide 1913 1994/1995 TuS 1945 Neviges FC Tönisheide 1913 1993/1994 TSV 05 Ronsdorf FC Tönisheide 1913 1992/1993 SV Borussia 06 Velbert SV Borussia 06 Velbert 1991/1992 TuS 1945 Neviges FC Tönisheide 1913 1990/1991 Türkspor Neviges FC Tönisheide 1913 1989/1990 TSV 05 Ronsdorf TSV Einigkeit Dornap 1988/1989 BV1885 Wuppertal SSVg 09/12 Heiligenhaus 1987/1988 SV Borussia 06 Velbert TuS Grün-Weiß Blombacherbach 1986/1987 SV Borussia 06 Velbert SV Bayer Wuppertal 1985/1986 TSV Grün-Weiß Wuppertal SC Phönix Vohwinkel 1984/1985 TuS Grün-Weiß Wuppertal TSV 05 Ronsdorf 1983/1984 TuS Grün-Weiß Blombacherb. TuS Grün-Weiß Blombacherb. 1982/1983 TSV Grün-Weiß Wuppertal TSV 1884 Wuppertal 1981/1982 FC 1919 Wuppertal TSV Grün-Weiß Wuppertal 1980/1981 Post SV Velbert Blau Weiß Langenberg 1979/1980 FSV Vohwinkel 48 Blau Weiß Langenberg 1978/1979 TSV Ronsdorf 1977/1978 SSV 07 Sudberg 1976/1977 TSV 05 Ronsdorf meisten Jugendmannschaften im Kreis Wuppertal/ Niederberg hat? 25 Teams besitzen die Mettmanner. Auf Rang zwei folgt der SC Velbert mit 23 Jugendmannschaften. A SV Wuppertal stellt 6 Jugendmannschaften. Die meisten Jugendteams in Wuppertal haben TuS Grün-Weiß Wuppertal und TSV Union Wuppertal mit jeweils 17 Mannschaften. Die Großvereine SV Bayer (15) und WSV (12) liegen ebenfalls gut im Rennen, während der ASV auf ein halbes Dutzend Jugendteams kommt. Die wenigsten Mannschaften im Kreis 3 haben SF Wuppertal 03 e.V. (1), TSV Neviges (1), Langenberger SG (1), FC Pestalozzi (1), TSV Einigkeit Dornap-Düssel (2), CSI Milano Wuppertal (2), FK Jugoslavija Wuppertal (2) und Rot-Weiß Wülfrath (2). Gar keine Jugendmannschaften besitzen leider FC Polonoia Wuppertal, Hellas Wuppertal, TFC Wuppertal, Sportfreunde Siepen, BV 1885 Azzadi Wuppertal, Langenberger SV und Trabzon Sport Wuppertal/Heiligenhaus. KENNEN SIE ULRICH STENZEL? 3 Fragen an Ulrich Stenzel, als neuer KreisGeschäftsführer auch für die Auswertung des Barmenia-Fairness-Wettbewerbs zuständig. Würden Sie sich den Lesern des FUSSBALL-REPORTS näher vorstellen? Seit April 2016 bin ich der „Neue“ im Kreisvorstand Wuppertal-Niederberg. Einigen werde ich bekannt sein, da ich seit neun Jahren im Kreisjugendausschuss tätig bin, also bin ich gar nicht so neu. Welches sind Ihre Klubs? Meine fußballerischen Wurzeln habe ich bei Phönix Vohwinkel, wo ich als Spieler, Trainer von Jugendmannschaften und als Jugendleiter aktiv gewesen bin. Nachdem dann der Zusammenschluss mit dem FSV Vohwinkel erfolgte, war ich dort als Jugendgeschäftsführer tätig. Später wechselte ich zum Kreis Wuppertal-Niederberg, Zu meinem sportlichen Werdegang gibt es auch noch einen persönlichen. Als Diplomsozialarbeiter bin ich seit 30 Jahren beim Landgericht Wuppertal beschäftigt, bin 29 Jahre verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Sie wohnen in Solingen. Wie ist Ihre Beziehung zu Wuppertal? Meiner Heimatstadt Wuppertal bin ich stark verbunden und ich liebe es, hier zu leben. Den Wuppertaler SV verfolge ich seit meiner Kindheit und freue mich, dass es jetzt wieder nach oben geht. Außerdem bin ich Mitglied und Fan von Borussia Mönchengladbach, eine Leidenschaft, die mich seit den 70er Jahren mit der legendären Fohlenelf nicht mehr losgelassen hat. Foto: KURT KEIL/MAO 26 | WUPPERTALER JUNIORENFUSSBALL BVB GEWANN DEN VORWERK-CUP Nicht nur die Profiklubs machen Jagd auf Talente. Auch beim Jugendturnier des WSV um den VORWERK-Cup saßen einige Späher auf der Tribüne des Sportzentrum Küllenhahn. Drei Wuppertaler U11 und U12-Teams waren dabei. Aber die Kids von Borussia Dortmund gewannen letztendlich den Cup vor dem VfL Bochum. UMWORBENE TALENTE Jan-Fiete Arp gehört zu den größten Talenten im deutschen Fußball. Nun haben offenbar zwei Bundesligisten und ein Topklub aus der Premier League die Fühler nach dem 17-Jährigen Jann-Fiete Arp vom Hamburger SV ausgestreckt. Demnach sollen der VfL Wolfsburg und RB Leipzig an dem Mittelstürmer interessiert sein. Auch der FC Chelsea hat angeblich ein Auge auf den U17Nationalspieler geworfen. Kein Wunder: In der Junioren-Bundesliga hat Arp bislang in 16 Spielen 23 Tore erzielt. Doch noch soll sich der Youngster voll auf den Hamburger SV konzentrieren. „Fiete ist glücklich und zufrieden mit der aktuellen Entwicklung. Es besteht keine Gefahr, dass er morgen bei irgendeinem anderen Verein unterschreibt. Der Junge beschäftigt sich nur mit dem HSV“, wird Berater Jürgen Milewski zitiert. Arp besitzt zwar keinen Profivertrag, ist aber noch bis 2018 an den HSV gebunden. Anfang des Jahres er mit dem Bundesligisten im Trainingslager in Dubai und fühlt sich offenbar pudelwohl bei den Norddeutschen. „Es ist eine große Ehre für mich, dabei sein zu dürfen - gerade weil ich weiß, dass das in meinem Alter noch nicht so vielen gelungen ist. Ich will meine Chance maximal nutzen, Spaß haben und die Zeit genießen.“ ge), Marco Cirillo (Angriff, Sportfreunde Baumberg U19), Phil Hennlich (Mittelfeld, Wattenscheid 09 U19), Emir Hadzic (defensives Mittelfeld, SC Bayer 05 U19), Jonathan Kissing (Mittelfeld, Schalke 04 U17), Alexander Iatan (Umzug aus Süddeutschland, Kontakt über Manuel Bölstler). ABGÄNGE: Driton Sekiraqa, Zakaria Jarrayi, Maurice Schaumburg, Halil Dogan. U 19 DES WSV STARTETE MIT SIEG WSV-Jugendleiter Dirk Schneider und der neue Trainer Christian Britscho wissen, dass der Kampf gegen den Bundesliga-Abstieg recht hart werden wird. Im ersten Test gab es für die verstärkte U19 einen 2:0-Sieg gegen Fischeln. NEUZUGÄNGE: Alessandro Ziege (linker Verteidiger, VfL Bochum U19, Sohn von Christian Zie- WUPPERTALER TRIO BEIM VORWERK-CUP Viel Lob und Anerkennung gab es für WSV-Jugendleiter Dirk Schneider, der den Zuschauern wieder einmal einen Leckerbissen servierte (siehe Fotos von ODETTE KARBACH). » VIEL SPASS HABEN DIE JUNGS IN DER FUSSBALLSCHULE IN DER HAKO-ARENA. KinderfuSSballturnier | 27 US Marine by Clipper • Pierre Cardin • Monti • Revils Jeans • S4 • S.Oliver • Tommy Hilfiger • Gate One • GM • Kapart • März • HERRENMODE Inhaber: Stephan Bender WIE SCHNITTEN DIE WUPPERTALER AB? IHR Spezialist für Herrenmode in großen Größen D ie U12 von Borussia Dor tmu nd war nicht zu schlagen, gewann das Finale gegen den VfL Bochum mit 6:5. Bei der U11 gewann Tennis Borussia Berlin durch einen 2:0 -Finalsieg gegen Fortuna Düsseldorf. Recht ordentlich schlug sich der WSV, der die Zwischenrunde erreichte. WSV-Trainer Yacob Tecleab war sehr zufrieden mit seinen Jungs, die gleich das Auftaktspiel mit einem 3:0 Sieg krönten. Gegen Fortuna Düsseldorf ging man in Führung, jedoch waren die Fortunen beim Schlusspfiff die Sieger. Mit Borussia Dortmund waren die Wuppertaler ein paar Minuten auf Augenhöhe dann zogen die Dortmunder davon.““Besonders mit dem 2005er Jahrgang sind Dortund, Schalke und Bochum ganz stark besetzt“, meinte Yacob Tecleab, der die Teams aus dem Revier gut kennt, organisiert man doch regelmäßig Leistungsvergleiche. Da die WSVer Gastfamilien für die U11 von St. Pauli waren, lernten sie auch die Kicker aus dem Norden kennen. „Das war ein starkes Fußballturnier, wir hatten viel Spaß“, freute sich CSCTrainer Hassan Saouti und bedankt sich bei den Organisatoren, die es möglich gemacht haben. „Meine Mannschaft hat sich sehr gut präsentiert, auch wenn mir der eine oder andere Spieler an dem Tag gefehlt hat.“ Lange Gesichter gab es bei den Jungs vom SSV Germania, die im Auftaktspiel gegen Turniersieger Borussia Dortmund mit 3:0 abgefer tig t wurden. Dabei war ihr Trainer Hassan Salem zufrieden mit ihrem Auftritt und konnte sie mental wieder aufbauen auch wenn beim Turnier kein Sieg für die Germanen raussprang. NEU: LLENSTEYN WE in Wuppertal-Cronenberg Kemmannstraße 18 - 20 42349 Wuppertal Telefon (02 02) 47 60 66 www.big-herrenmode.de Öffnungszeiten: Montag - Freitag 9.30 - 18.30 Uhr Samstag 9.00 - 15.00 Uhr US Marine by Clipper • Pierre Cardin • Monti • Revils Jeans • S4 • S.Oliver • Tommy Hilfiger • Gate One • GM • Kapart • März • Spiecker - Gürtel + Hosenträger • Terrax • Elemar • Wellensteyn • Casa Moda • Eterna • Redfield • Signum • Clark Ross • Aigner • Eurex by Brax • Club of Comfort • Camel active - Kleidung und Schuhe • Crenova „Club Crawatte“ • Digel • Ferkinghoff • US Marine by Clipper • Unsere TOP-Marken für Sie!! HE R R E N M O DE Pierre Cardin • Monti • Revils Jeans • S4 • S.Oliver • Tommy Hilfiger • Gate One • GM • Kapart • März • Spiecker - Gürtel + Hosenträger 28 | THEMA DES MONATS HUTWELKER HÖRT AUS GESUNDHEITLIC GRÜNDEN ALS VELBERTER TRAINER Jeden Tag Training, Spiel am Wochenende und ein Pokalmatch unter der Woche. Die Profis haben meist ein strammes Programm. In Kombination mit dem stetigenden Leistungsdruck kommt es oft zu einer ungesunden Überlastung des Menschen hinter dem Trikot. Doch nicht nur Spieler, Trainer und Manager der Topligen sind diesem Druck ausgesetzt. „ Weicheier“ haben es eher schwer im Profigeschäft, der Fußball lebt vom Erfolg und Durchsetzungsvermögen. Nichtsdestotrotz beschweren sich Spieler und Trainer zunehmend über die intensive Belastung, der sie sich ausgesetzt fühlen. Der Fußball kann innerlich verwunden – das zeigen nicht zuletzt die Fälle Robert Enke, Sebastian Deisler und Ralf Rangnick. Schnell heißt es: Im Spitzensport herrsche ein spezieller Druck. Doch Depressionen können wirklich jeden treffen. Auf der anderen Seite kann der Sport immer wieder als willkommene Ablenkung, sogar Heilung angesehen werden. Wie so oft gibt es auch im Fußball Licht- und Schattenseiten. Ein bekanntes Beispiel im Bergischen Land ist der ehemalige Trainer und Sportliche Leiter des Wuppertaler SV, Georg Kreß. Der Vertragsablauf beim SV Straelen 2013 und die Suche nach einem neuen Verein wurden von einer weitaus größeren Herausforderung überschattet: Bei Kreß wurde Leukämie diagnostiziert. Eine Nachricht, die den Sportbegeisterten für lange Zeit aus der Bahn warf. Verständlicherweise schlägt eine solche Situation oftmals auch auf die Psyche, er schottete sich komplett von der Außenwelt ab. Doch im Falle Kreß ist der Fußball immer ein Lichtblick geblieben. Heute ist er 54 Jahre alt, und befindet sich dank der Stammzellenspende sei- nes Bruders im Jahre 2014 auf dem stetigen Weg der Besserung. Sport half ihm wieder auf die Beine und sorgte für eine beschleunigte Genesung. Die schwierige Zeit im Krankenhaus, die er häufig mit Fußball im Fernsehen verbrachte, konnte er Dank seiner Familie und seiner Lebenslust hinter sich lassen. Selbstverständlich wollte er so schnell wie möglich wieder selbst aktiv werden. Zur Zeit ist Kreß als Sportlicher Leiter beim 1. FC Kleve (Landesliga) tätig und hat dort eine koordinierende Stelle im Senioren-Bereich inne. KANN FUSSBALL KRANK MACHEN? Dass es in diesem Sport auch Spieler und Verantwortliche gibt, die weniger gut mit dem Leistungsdruck umgehen können wird heutzutage immer wieder deutlich. Ralf Rangnick, 53 Jahre alt, einer der führenden Trainer des deutschen Profifußballs, leidet an einem Erschöpfungssyndrom. Diese Diagnose wurde vom Schalker Vereinsarzt Torsten Rarreck nach Absprache mit dem Patienten öffentlich mitgeteilt. “Der Körper ist ausgelaugt, körperlich ist er am Ende. Die Speicher sind einfach leer“, hieß es. Seitdem sind in den Zeitungen viele Seiten mit diesem Thema gefüllt. Grundsätzlich war viel von Betroffenheit die Rede, von Hochachtung für den Mut des öffentlichen Umgangs und natürlich von der Hoffnung auf rasche Genesung und eine Rückkehr Rangnicks. Dieser Fall hat erneut nachdenklich gestimmt und einige Fragen aufgeworfen: Kann mir das auch passieren? Fühle ich mich nicht auch häufig ausgebrannt? Ab wann spricht man von einer Depression? Würde ich mir die Krankheit selbst eingestehen? Depression ist heute eine Volkskrankheit, jeder zehnte Deutsche leidet im Laufe seines Lebens unter einer solchen psychischen Krankheit. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation wird die Depression im Jahr 2020 die zweithäufigste Erkrankung weltweit sein, übertroffen nur von Herz-Kreislauf-Störungen. „Depression ist ein hässliches Wort. Ich möchte die Krankheit aber nicht mehr verbergen.“ Mit diesen Worten ging Sebastian Deisler vor 13 Jah- THEMA DES MONATS | 29 CHEN AUF KEINE AKZEPTANZ DER SCHWÄCHE? Stehen unter Druck: von links Velberts Ex-Trainer Karsten Hutwelker, WSV-Coach Stevie Vollmerhausen und Sportdirektor Manuel Bölstler. Foto: KURT KEIL ren an die Öffentlichkeit. Er war der bis dato prominenteste Fall im deutschen Fußball. Vier Jahre später beendete er seine Karriere. Nur zwei Jahre später nahm sich der Torwart Robert Enke das Leben. Enke hatte seine Erkrankung über Jahre hinweg verschwiegen. Sein Tod erschütterte die Nation. Auf der Trauerfeier sagte Theo Zwanziger: „Fußball ist nicht alles“, und rief damit zu mehr Menschlichkeit auf. Doch wenige Wochen später hatte der Alltag den Profifußball wieder eingeholt. Dennoch darf man die oben genannten Einzelfälle nicht über einen Kamm scheren. Eine Depression hat viele Gesichter. Die alternativen Bezeichnungen Burnout oder Erschöpfung tragen glücklicherweise dazu bei, dass sich immer mehr Menschen ihre Krankheit selbst eingestehen. Das Wort „Depression“ ist noch immer eher negativ konnotiert und wird zu allererst mit Schwäche in Verbindung gebracht. Ein „Burnout“ weist hingegen auf die Hingabe des Betroffenen hin, hat er doch alles für seinen Job gegeben, ohne dabei Rücksicht auf die körperlichen, beziehungsweise psychischen Grenzen zu nehmen. Leistungsbereite Menschen, die zum Perfektionismus neigen, gelten als besonders gefährdet für psychische Krankheiten. Ein Burnout bietet eine Art schnelle und halbwegs akzeptierte Erklärung für das Scheitern des Einzelnen. Auch wird dieses Thema so wesentlich öfter von den Medien aufgegriffen als das Tabuthema Depression. Der Spiegel hat sich im Laufe der letzten Jahre schon zweimal umfassend mit diesem Volksproblem beschäftigt. Es verkauft sich gut, auch weil es immer mehr Menschen betrifft. Dennoch ist ein Outing nicht in jedem Fall ratsam, weil es in vielen Fällen immer noch an Verständnis und Akzeptanz für seelisches Leiden mangelt. Viel wichtiger ist hier, sich selbst eine Erkrankung einzugestehen und sein unmittelbares, privates Umfeld einzuweihen, um die nötige Unterstützung zu erhalten. Prominente Fußballspieler und -trainer hingegen haben diese Wahl nicht, denn sie bewegen sich stets in der Öffentlichkeit. Sich die Zeit für eine Therapie zu nehmen, würde sofort auffallen. Diese Bedingungen gestalten die Genesung nicht gerade leichter. Zudem hat ein in der Öffentlichkeit stehender Profi sehr viel zu verlieren. Ansehen und Verehrung, Reichtum und Ruhm. Fußballer haben ein leichtes Leben, verdienen mit ihrem Hobby das große Geld? Dieses Klischeedenken vom glücklichen Fußballprofi stimmt in vielen Fällen schon längst nicht mehr. Leistungsdruck ist seit jeher Teil des Spitzensports. Es kommt zu einem ständigen Wettstreit. Jene, die Sport auf diesem Niveau ausüben, sind zumeist von Kindesbeinen an mit diesem Druck und Stress groß geworden. Der Wettbewerb fängt in der eigenen Kabine an: Wer darf ran, wer muss sitzen? Und all das wird zu jeder Zeit von den Medien beobachtet. Solch einen Druck verträgt nicht jeder gleichermaßen gut. Und doch werden bei den allermeisten Menschen psychische Erkrankungen auch ohne Medienjagd ausgelöst. Die drei prominenten Fälle aus der Welt des Fußballs werden so nur zu Beispielen für ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Selbstzweifel und Versagensängste sind Krankheitssymptome, die jeden einzelnen treffen können. Ob Profi oder Amateurkicker, Angestellter oder Chef. Der einzig sinnvolle Ausweg ist, die Akzeptanz und das Verständnis in der Gesellschaft für seelische Verletzungen und Krankheiten zu erhöhen. Ein Mensch, der Schwäche zeigt, ist nicht schwach, wenn er mal nicht nach außen hin stark wirkt. Im Gegenteil. Wer sich öffentlich in den schweren Situationen seinen Problemen stellt, wie es Deisler und Rangnick getan haben, der hat Respekt und Anerkennung verdient, weil er damit nicht nur sich selbst, sondern gleichermaßen auch anderen helfen kann. Marc Osenberg Immer informativ und pünktlich Auch hier gibt es die bunte Monatszeitschrift: seit 33 Jahren… FUSSBALL REP RT • • • • • • • • • • • • • • HAKO-SPORT · Vohwinkeler Strasse 115 Sportcenter Rauental Best car wash · Höfen und BRILLER strasse Gaststätte Vertellchen · Hofkamp Bahnhofs-Kiosk · Barmen + Oberbarmen Rainbow-Park · Dönberg Kiosk Beyeröhde · Schwelmer StraSSe Haus eisenbach · Weinberg 6a Sport Direkt · Tannenbergstrasse 53 Gaststätte Söhn · UELLENDAHLER strasse 455 kaminstübchen · südstraSSe big herrenmode · KemmanstraSSe 18 CafÉ Klaus · Ecke Berg-/HochstraSSe Papier Kürten · schwelmer strasse D I E nächst e AU S G A B E E R S C H E I N T am 24 . F e bruar 2 0 17 30 | RÜCKPÄSSE DER WEG IN DIE 2. LIGA Im Februar 1992 startete der WSV optimal ins neue Jahr. Im Nebelspiel auf dem Aachener Tivoli zeigt der WSV eine tolle Moral und siegte mit 2:1. Jens Tschiedel brachte die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Matchwinner für den WSV war Michael Kentschke, der beide Tore erzielte. E inen glänzenden Einstand hatten die beiden Neuzugänge. Dirk Pusch überzeugte als umsichtiger Libero und der Litauer Gintaras Rimkus als Dampfmacher auf der linken Außenbahn. Beim torlosen Remis gegen Köln-Brück war die Elf von Trainer Jerat nicht in der Lage, das Abwehrbollwerk der Gäste zu knacken. Einen beeindruckenden 7:2-Sieg konnten die RotBlauen im Wedau-Stadion gegen Hamborn 07 fei- ern. Balewski und Kentschke trafen jeweils doppelt. Beim 5:1-Erfolg gegen SW Essen erzielte Dirk Pusch seinen ersten Treffer im WSV-Dress. Einen neuen Service bot der WSV an: Fans fragen, der WSV antwortet. Erster Gast auf der neuen Veranstaltung war Manager Dieter Tartemann. Durch den Umbau der Stadiontribüne wurde das Top-Spiel gegen RW Essen ins Düsseldorfer Rheinstadion verlegt. Wie das ausgegangen ist, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe. Michael Kentschke 1992 im WSV-Trikot. Nur noch 6 Wochen... müssen Sie, liebe Leser, auf das neue groSSe Buch des Wuppertaler Sports warten. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Vereins Bergische Sportpresse bringt FUSSBALL-REPORT-Herausgeber Manfred Osenberg sein neues Buch heraus, in dem er auch über Geschichten, Anekdoten und private Ereignisse berichtet, die bisher noch nicht veröffentlicht wurden. Lassen Sie sich überraschen. Das Foto von Kurt Keil zeigt Osenberg vor dem Bild der WSVBundesligamannschaft im Stadion am Zoo. UMSTEIGER | 31 Kobold SP530 Saugwischer – die Innovation: Saugen und wischen in einem Arbeitsgang. IDEEN FÜR EIN SAUBERES ZUHAUSE. Entdecken Sie unser einzigartiges Angebot und unsere aktuellen Produktneuheiten in einem unserer Shops oder bei Ihnen zu Hause mit Ihrem persönlichen Kundenberater. VORWERK SHOP WUPPERTAL PRODUKTVORFÜHRUNG ZU HAUSE Wall 24a / Eingang Herzogstraße 42103 Wuppertal Öffnungszeiten Mo – Sa 10.00 – 19.00 Uhr Erleben Sie die Kobold Produkte live bei Ihnen zu Hause. Am besten vereinbaren Sie gleich einen Termin. Weitere Shops und Infos auch im Internet: www.vorwerk-kobold.de Wir verstehen Ihr Zuhause. www.kobold-vorfuehrung.de Telefon 0202 564-3727 Mo – Sa 8.00 – 17.00 Uhr 32 | BKV-KICK 0:9-SCHLAPPE FÜR DEN STADTMEISTER Im Wuppertaler Betriebsfußball fanden vor nur wenigen Zuschauern auf der Betriebssportanlage Rudolfstraße die beiden Pokal-Endspiele statt, die mit deutlichen und überraschenden Ergebnissen endeten. E rst setzte sich bei den Alten Herren die SG Eiland mit 5:0 nach Verlängerung gegen den Stadtmeister BSV Völkel durch und wiederholte den Pokalgewinn von 2013 (siehe Doppelseite in der Ausgabe 1/17). Bei den Senioren konnte die BSV OSS Allianz mit einem 9:0 (2:0) gegen alten Stadtmeister SG Gutenberg nach 2015 erneut den Pokal gewinnen. Patrick Näschen war mit seinen Toren maßgeblich am überraschend deutlichen Sieg beteiligt. Gutenberg war zu schwach, zeigte viele Abspielfehler und entwickelte keine Torgefährlichkeit. OSS Allianz ließ den Ball und Gegner laufen und muss sich lediglich den „Vorwurf“ mangelnder Chancennutzung vorhalten lassen. Beim Sieger ragten neben dem laufstarken und einsatzfreudigen Gerrit Langefeld noch Robin Pepke, Christoph Krüger und vor allem Patrick Näscher heraus. Bei Gutenberg waren trotz des eindeutigen Ergebnisses Semih Tunc und Bujor Yhakalija unermüdlich unterwegs. Es war letztlich ein einseitiges Endspiel mit einem verdienten Gewinner OSS Allianz. Das Schiedsrichtergespann Jamal Achaaibi mit Reiner Gohres und Christopher Acimovic hatte mit dem fairen Spiel keine Probleme. BSV OSS Allianz: Liam Issel, Patrick Näscher (Ralf Stürwald), Robin Pepke, Dennis Ellenberger (Alexander van Schrick), Marco Pereiro Kränzle, Sebastian Schmieta, Christoph Krüger, Gerrit Langefeld (De- Die Kicker von Rot-Weiß Ostersbaum gewannen das Hallenturnier des SSV Germania 1900 durch einen Finalsieg gegen Viktoria Rott. nis Babic), Chris Dehn, Thomas Isberner, Adem Kanher. Trainer Karsten Zientek. SG Gutenberg: Marcel Zielinski, Yousuf Hidroj, Semih Tunc, Marco Gohres, Dogan Can, Ilias Elaakkioui, Bujor Yhakalija, Kevin Barmicki, Mohammed Kabiru, Firat Senel, Ayhan Akyazi (Anton Ferizay) Trainer: Marcel Wupperfeld BKV-HALLENMEISTERSCHAFTEN | 33 STADTMEISTER BARMENIA UND DIE SONNBORNER HAFENJUNGS I m Wuppertaler Betriebsfußball wurden zum 23. Male die Hallen-Stadtmeisterschaften ausgetragen. An zwei Tagen spielten die Alten Herren sowie die Senioren im System „Jeder gegen jeden“ vor wenigen Zuschauern in der Sporthalle Kothen die Sieger aus. Für das Hallenmasters haben sich die Gruppenersten aus jeder Meisterschaftsgruppe qualifiziert. 105 Tore fielen in den 36 Spielen. Überraschungssieger wurde die BSG Barmenia (20 Punkte, 12:5 Tore), die in der Meisterschaftsgruppe A den 4. Platz belegte, vor SG Südstadt (19 Punkte) und SG Hahnenfurth (17). Auf den weiteren Plätzen folgten Weststadt, WKW automotive, Brahm, Ostersbaum, Gutenberg und Campen Gebäudereinigung. Barmenia blieb ohne Niederlage, gewann sechs Spiele und spielte zweimal Unentschieden (0:0 Hahnenfurth, 1:1 Südstadt). Der Zweitplazierte Südstadt hatte ebenfalls sechs Siege, aber neben dem Remis gegen Barmenia gab es eine 1:2-Niederlage gegen Hahnfurth. Bei den Alten Herren fielen noch mehr Tore, nämlich 139. Überlegener und verdienter Sieger wurde die SG Sonnborner Hafen (22 Punkte, 24:2 Tore) als Titelverteidiger vor SG Nüll (19 Punkte) und BSG Cordewener (16). Auf den weiteren Plätzen folgten ConfiDental, Völkel, Unterbarmen, VfL Velbert, Campen Gebäudereinigung und WSW. Übrigens: Die Siegerehrung wird zusammen mit den Ehrungen für die Saison 2016 am Sonntag, 12. Februar 2017 um 10.30 Uhr im FVN-Heim durchgeführt. MICHAEL FISCHER Überraschender Stadtmeister – das Barmenia-Team. Die Oldies aus dem Sonnborner Hafen. 34 | WUPPERTALER PARTNERSTÄDTE GEFÄHRLICHES ISRAEL? Maik Zirbes ist ein Deutscher Basketball-Star, der völlig ohne Angst in Tel Aviv spielt. Almog Cohen hingegen ist ein israelischer Fußballspieler, der in Deutschland seine sportliche Heimat gefunden hat. Der ansässige Fußballclub des Geburtsortes Cohens konnte 2016 in besonderem Maße auf sich aufmerksam machen. Almog Cohen E Gaststätte am Eckbusch Stand am Neumarkt Obst · Gemüse · Nudeln Eier · Südfrüchte r spielt im Mittelfeld, steht seit 2013 beim FC Ingolstadt 04 unter Vertrag und schoss das entscheidende Tor im Dezember 2016 zum 2:1-Sieg in Leverkusen. Geboren wurde der 28-jährige Almog Cohen in Be‘er Scheva, einer Stadt im Süden Israels und mit 197.269 Einwohnern eine der größten Städte des Landes. Einigen Wuppertalern dürfte der „Brunnen der Sieben“ (Be‘er Scheva) in der Wüste Negv durchaus bekannt vorkommen, ist sie doch seit 1977 die Partnerstadt Wuppertals. Damit ist die 40-jährige Städtepartnerschaft außerdem die längste zwischen einer israelischen und einer deutschen Großstadt. Sportlich aufgefallen ist das lokale Fußballteam zuletzt im vergangenen Jahr, als Hapoel Be‘er Scheva vor dem Favoriten Maccabi Tel Aviv zum ersten Mal seit 40 Jahren die Meisterschaft gewinnen konnte. Doch damit nicht genug: durch den nationalen Erfolg konnten die Israeliten nun auch auf internationaler, oder genauer gesagt europäischer Ebene zeigen, was in ihnen steckt. Umso überraschender, dass die Underdogs um Stürmer Anthony Nwakaeme und Verteidiger Ben Bitton die Gruppenphase der Europa League meistern konnten. Manch einer mag nun von Losglück ausgehen, doch weit gefehlt. Mit Inter Mailand, gegen die Be‘er Scheva gleich zweimal gewinnen konnte, dem FC Southampton und Sparta Prag standen einige namhafte Clubs auf dem Plan. Im Februar geht die Reise durch Europa für Hapoel weiter, dann geht es gegen den amtierenden türkischen Meister Besiktas nach Istanbul. Marc Osenberg SIEGESFEIERN MIT WURSTSALAT | 35 WAS MACHT EIGENTLICH MICHAEL WURST? In erster Linie war er auf dem Fußball-Ölberg zuständig für außergewöhnliche Tore und für die Weihachtsfeiern. Auch beim Cronenberger SC war Michael Wurst der Spielund Spaßmacher. Heute ist er Stadionsprecher beim Zweitligisten VfL Bochum und gefragter Sänger. Mit seinem Hit „Hau dem Lukas“ hat er einen Volltreffer gelandet. Mit Dortmunder Hilfe ist der Ruhrpott-Song ein Renner bei Public-Viewing-Veranstaltungen. D ie Idee zu der Bochum-Dortmunder Gute-Laune-Produktion hatte VfL-Stadionsprecher selbst. Der Sänger und langjährige Amateurfußballer saß mit einigen Freunden wie dem Dortmunder Kameramann Jörg Stiepermann zusammen und teilte ihnen mit, dass seine lustige Komposition noch „auf Halde“ läge. „So ein Juwel darf nicht brach liegen“, meinte Stiepermann und trieb damit die kurzfristige Produktion unmittelbar vor der Euro („Lass uns schnell noch was zum Turnier machen“) mit an. Wer dies in drei Tagen bewerkstelligen will, ist natürlich auf Hilfe von Freunden oder der Familie angewiesen. Michael Wurst konnte auf beide Fraktionen zählen: Seine Oma Margot wollte sich den Spaß ebenso wenig entgehen lassen wie sein Sohn im grünen Deutschland-Trikot. Speziell „Omma“ transportiert mit ihrem Ruhrpott-Slang (am Ende des Videos sagt sie Sätze wie „mach wacker“) die humoristische Note. Im vergangenen Jahr glänzte der ehemalige Wuppertaler Kicker, der auch bei den vom Verein Bergische Sportpresse ausgerichteten Fuß- ball-Stadtmeisterschaften in der Uni-Halle und bei der anschließenden Dritten Halbzeit in Werners Kaminstübchen (Foto mit dem leider inzwischen verstorbenen WSV-Trainer Horst Buhtz) nicht fehlen durfte, bei der im WDR gezeigten Fernsehserie „Die Wurst-Familie“. Mit Papa und Onkel überstand der kickende und singende Familienvater zahlreiche „knifflige“ Situationen. AMB Ap p a r a t e - u n d M a s c h i n e nb a u G m bH Reinigungssysteme Inhaber: Karlheinz Zorr Sondermaschinenbau Fördertechnik Automation D-42115 Wuppertal Mettmanner Straße 14 Tel.:02 02/2621946 Fax0202/2621948 [email protected] w w w .a mbw up p e r t a l . de 36 | FUNDSACHEN WSV-DRESS IM MUSEUM Das Fußball-Museum auf Zeche Hugo in Gelsenkirchen ist für Fußball-Fans ein wahrer Traum: Dort liegen die echten Torwandhandschuhe von Manuel Neuer, Medizinbälle von Felix Magath, ein Gareth-Bale-Trikot mit allen Unterschriften der Real-Spieler sowie getragene Shirts von Raúl, Crespo oder Klaas-Jan Huntelaar. Und auch ein Trikot aus Wuppertal von WSV-Stürmer Marvin Ellmann. K laus Herzmanatus, Bergmann und Leiter des Fußball-Museums, hat sich für seine exklusive Sammlung ein WSV-Trikot gewünscht. „Der WSV ist ein Verein mit ganz viel Tradition. Und der darf in meiner Sammlung nicht fehlen. Ich erinnere mich gerne an die 70er Jahre und an die Bundesligamannaschaft mit Trainer Horst Buhtz. Ich finde klasse, dass es geklappt hat. Und das Trikot des besten Tor- schützen hat natürlich einen besonderen Wert.“ Marvin Ellmann, mit 27 Toren der Top-Torschütze der abgelaufenen Saison, war beeindruckt von der Ausstellung: „Es ist eine Ehre für mich. Was hier für Trikots hängen, das ist Gänsehaut pur. Ich bin stolz, diese Einladung bekommen zu haben und dass mein Trikot hier hängen wird. Das ist sicherlich ein Dankeschön für die Leistung der gesamten Mannschaft.“ Eingefädelt wurde die Trikotübergabe übrigens von Stadionsprecher Carsten Kulawik, der in Gelsenkirchen wohnt. „Den WSV in einer Trikotsammlung mit Manchester, AC Mailand, Real Madrid, Dortmund und Schalke zu sehen, das ist schon der Wahnsinn. Und die Nummer 9 gehört neben Marvin Ellmann auch Günter Pröpper – man könnte sagen: Hier wird Tradition und Moderne des WSV verbunden.“ Marvin Ellmann, hier im Foto links neben Lukas Reinartz und Tarkan Türkmen bei der Torjäger-Ehrung 2014, trägt seit dem vergangenen Jahr das Trikot des Oberligisten Ratingen und erzielte in der Hinrunde sechs Tore. GEBURTSTAGE | 37 BOSSINI EIN SIEBZIGER von Wangerooge Keine Frage, der WSV gilt im Bergischen Land als die »beste Fußballadresse«. Der Klub, der als einziger in der höchsten Liga spielte und 50 Jahre nach seiner Gründung auf dem besten Wege ist, in den bezahlten Fußball zurückzukehren, hat alle Höhen und Tiefen EINE INSEL ZUM VERLIEBEN erlebt. In jedem der 50 Jahre des Bestehens galt immer das Motto des Titels ›Der WSV wird niemals untergehen!‹ Die un ngebä ändigte e Kra aft der Nordse ee Dieses Buch zeigt in mehr als 130 Fotos, alleine 100 von Kurt E. Keil, nicht nur die gewaltige Natur der Insel. Die Menschen, die hier leben, arbeiten, musizieren oder den Urlaub genießen, wurden befragt und beschrieben von der waschechten Wangeroogerin Antje Jackisch sowie von NordseeKenner Friedemann Bräuer und Buch-Autor Manfred Osenberg. M O I N VO N WA N G E R O O G E Ausverkauft EINE INSEL ZUM VERLIEBEN Verlag Osenberg Moin_Buchtitel_2009.indd 1 E 50 JAHRE WUPPERTALER SPORT-VEREIN 1954 – 2004 Der WSV wird niemals untergehen! Edition Osenberg 03.11.2009 11:37:49 Uhr da! ist uch 4,90 eB 2 neu uro : .de Das reis: E llung nline P este t-o B sse@ pre rg e nb ose r zählt zu den besten Fußball-Technikern und erfolgreichsten Trainern in Wuppertal. Am 9. Januar 2017 feierte er im Kreise seiner Familie den 70. Geburtstag. Es war der Tag nach der 30. Ausspielung der Stadtmeisterschaften in der Uni-Halle. Auch bei den Titelkämpfen hatte „Bossini“ nicht selten den Ton angegeben. An der Bande dirigierte er seine Mannschaften von Borussia, Sudberg oder Uellendahl zum Erfolg, nahm aber auch mal sein Team vom Parkett, wenn er sich vom Schiedsrichter ungerecht behandelt fühlte. Zahlreiche Aufstiege feierte er mit diversen Amateurklubs. Aber auch als Spieler hätte der Freistoßspezialist und Stimmungsmacher Karriere machen können. Aber kurz vor dem Bundesligaaufstieg wurde Bossini von WSV-Trainer Horst Buhtz ausgebootet. Aus disziplinarischen, delikaten Gründen. Auch ohne Bundesliga kickte sich der im Wuppertaler Osten lebende ExÖlberger durchs Leben. Mit einer „Sechs im Lotto“, wie der Neu-Siebziger seine Karin bezeichnet, die ihm seit 50 Jahren treu zur Seite steht. Viel Glück für die nächsten 30 Jahre – wünscht Dein größter Kritiker MANFRED OSENBERG ! Edition Osenberg Das große Buch zum 50. Geburtstag des Wuppertaler Sport-Vereins Der WSV wird niemals untergehen! EDITION OSENBERG 50 JAHRE WUPPERTALER SPORT-VEREIN 1954 – 2004 EDITION OSENBERG ein buch ist immer das richtige GESCHENK! EDITION OSENBERG WANGEROOGE EIN WINTERMEERCHEN Bücher im VERLAG OSENBERG • Der WSV wird niemals untergehen! • Wangerooge - EIN WINTERMEERCHEN • EINE INSEL ZUM VERLIEBEN • Wangerooge - und der rest der welt Bestellung auch per E-Mail: [email protected] 38 | das letzte SCHNAPP UND SCHÜSSE … von ODETTE KARBACH bei den 30. Wuppertaler Stadtmeisterschaften in der Uni-Halle. Der WSV gewann zum 12. Mal den begehrten FUSSBALL-REPORT-Pokal. Neben OB Andreas Mucke schaute auch der Wuppertaler Karnevalsprinz mit Gefolge zu. Einige Beyeröhder Handballgirls lieferten sich einen Siebenmeter-Wettbewerb mit anwesenden Wuppertaler Kickern. Und HAKO-Chef Bernd Bigge, der das Riesen-Event bereits seit 20 Jahren unterstützt, erhielt vom Ausrichter FSV Vohwinkel eine überdimensionale Eintrittskarte für die Heimspiel des Landesligisten. Kalla Zorr, erster Vorsitzender des FSV Vohwinkel, überreichte die Dauerkarte. GESPRÄCH AN DER UNI Ein Student fragt den Professor „Was genau definiert das Wort ‚Dilemma‘?“ Der Professor überlegt kurz und antwortet: „Stellen Sie sich vor, Sie liegen in der Mitte auf einem großen Bett zwischen einer wunderschönen jungen Frau und einem homosexuellen Mann. Wem drehen Sie den Rücken zu?!“ IN EINER KNEIPE …steht ein Gast an der Theke und schüttelt den Kopf: „Alle Schiedsrichter sind Idioten.“ Empört sich ein anderer Gast: „Beleidigen Sie mich nicht.“ - „Wieso? Sind Sie Schiedsrichter?„ - „Nee, ein Idiot!“ SCHOCKNACHRICHT FÜR HOLLAND-FANS: WM 2026 SOLL NUR 48 TEILNEHMER HABEN W uppertaler Oranje-Fans müssen jetzt tapfer sein. Der Weltfußballverband FIFA hat entschieden: Bei der Weltmeisterschaft 2026 werden lediglich 48 Nationen an der Endrunde teilnehmen. Der niederländische Fußball-Verband KNVB bezeichnet die Erhöhung der Teamanzahl von 32 auf 48 als „halbherzig“ und „nicht ausreichend“. Eine Wuppertaler Fotografin und ein Blumenhändler aus Holland haben schon angekündigt, eine Demo durch Elberfeld durchzuführen. SORGTEN BEI DER DARTSWM FÜR RECHT UND ORDNUNG: v.l. David Schumann, Marcel Grote, Marcel Schneimann, Amadeus Schröter, Nils Zander und Marvin Mühlhause als Schiedsrichter im Londoner Ally Pally. alles unter einem dach FÜR ALLE EVENTS bestens geeignet! Britta Bigge Physiotherapie, soccer-hallen, eislaufen, fussball-schule im HAKO-ARENA-PARK Spezialist für für Stanz- und Umformtechnik Als Hersteller von Stanzteilen aller Art setzen wir Kundenwünsche in spezifische Lösungen und Produkte um. Britta Bigge Physiotherapie Vohwinkeler Str. 119a 42329 Wuppertal Anmeldung Tel.: (0202) 946 333 79 Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag: 08:00 - 19:00 Uhr nach Vereinb. Freitags: 08:00 - 18:00 Uhr Rezeption (Tel.): 08:30 - 15:00 Uhr Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden! ANMELDUNGEN (auch für die Soccer-Hallen) unter 0202 283690 Mühlhause GmbH • Auf‘m Angst 9-10 • 42553 Velbert • [email protected] • www.muelhause.de Ausgabe 02/2017 • WUPPERTALER FUSSBALLSPORT HA LL EN KÖ NI GE HALLE, HÖLLE, HEIMATSTADT WSV GEWINNT VOR DEM ASV DEN FUSSBALL-REPORT-POKAL
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