Übungen zu Theoretische Physik 4 WS 2016/17 Blatt 13 Abgabe zu Beginn der Vorlesung am 24.1. Übung 1. Bestimmen Sie den Spin der Zustände | + +i und | − −i, d.h. überprüfen Sie, dass dies ~ 2 sind und bestimmen Sie s, so dass der Eigenwert ~2 s(s + 1) ist. Eigenvektoren von S Zeigen Sie, dass {ψ1,1 , ψ1,0 , ψ1,−1 } = {| + +i, |ψs i, | − −i} mit dem normierten Zustand 8 P. 1 |ψs i := √ (| + −i + | − +i) 2 eine Basis des Darstellungsraums für Spin 1 sind. Dazu müssen Sie p S3 ψ1,m = ~mψ1,m , (S1 ± iS2 )ψ1,m = ~ 2 − m2 ∓ mψ1,m±1 zeigen, wobei ψ1,2 = ψ1,−2 = 0 (man erinnere sich an Abschnitt 6.1 des Skripts). Übung 2. Wir betrachten den harmonischen Oszillator mit Federkonstante q. Wir schreiben Ĥ = 4 P. 1 2 k 2 q−k 2 P̂ + X̂ + X̂ . 2 } |{z} |2m {z 2 } | {z Ĥ 1 Ĥ 0 λ Bestimmen Sie die Korrektur En1 zu En in erster Ordnung Störungstheorie und p überprüfen Sie, ob En0 + λEn1 in erster Ordung in λ mit der korrekten Energie En = ~ q/m(n + 21 ) übereinstimmt (durch Taylorentwicklung von En um k bis zur ersten Ordnung). Hinweis: Verwenden Sie (5.34) aus dem Skript. Übung 3. In der Behandlung des Wasserstoff-Atoms haben wir den Kern als punktförmig angenommen, und entsprechend das Coulomb-Potenzial verwendet. Nun wollen wir annehmen, dass der Kern eine Ausdehnung hat. Wir modellieren ihn als gleichmässig geladene Kugel mit Radius R. Deren Potenzial ist durch ( 3 r2 − 2R r<R e 3 2R ϕR (~x) = 1 4πε0 r r≥R (+6 P.) gegeben. Wir betrachten den Hamiltonoperator für einen punktförmigen Kern als Ĥ 0 und den durch λĤ 1 ψ(~x) = −e (ϕR (r) − ϕ0 (r)) ψ(~x) definierten Operator als Störung. Bestimmen Sie die Korrektur erster Ordnung der Grundzustandsenergie. Dabei können Sie ! Z y n m X y e−x xn dx = n! 1 − e−y m! 0 m=0 oder Computeralgebra und die normierte Grundzustandswellenfunktion φ0 (~x) = 1 1 2 3 2 e − ar 0 π a0 mit dem Bohr-Radius a0 = 4πε0 ~2 ' 5.3 × 10−11 m me2 verwenden. Werten Sie das Ergebnis aus für R = 1 × 10−15 m und vergleichen Sie mit der Grundzustandsenergie für den punktförmigen Kern.
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