Zeitungsartikel - Ettringen.info

gut,. für die Einheitsgemeinde
Landrat uon Ettringen hegeistert
ilote
»»Sehr
Erstmals eine Gemeindebesichtigung durchgeführt
- Ettringen (wh). Ein Novum kann die Wertachgemelnde für sich in
Anspruch nehmen: Erstmals wurde vom Landratsamt als Aufsictrtsbehörde eine offizielle Gemeindebesichtigung, die in der Gemeindeordnung
verankert ist, vorgenommen. Daß dabei die Einheitsgemeinde mit der
Note ,,Sehr gut" abschnitt, ist aui die vorbildliche Arbeit der Verwaltung, das große Engagement der heimischen Vereine und Institutionen
und einem hochgradigen Bürgersinn zuzuschreiben. Landrat Dr. Hermann
Haisch war in seiner Schlußkritik voll des Lobes über die Ettringer und
. ihrer Ortsteilbürger: ,,Die Einheitsgemeinde wird bestens geführt, die
Zusammenarbeit mit dem Landratsamt ist hervorragend und das Gemeindeleben vorbildlich". Besonders betonte der Landkreischef, daß die Einnach der Gemeindegebietsreform harmonisch zusammen- , heitsgemeinde
gewachsen sei, ohne die Aktivitäten in den einzelnen Gemeindeteilen
-
zrt beeinträchtigen.
Nach der Gemeindeordnung hat das Landratsamt als Rechtsaufsichtsbehörde die
Möglichkeit eine ,,Inspektion" der Gemeinden
vorzunehmen. Nach der Geme;indegebiets-
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leiner ' Beton-Lernfabrik abweiche. Auch
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d,ie
Kindergärten in Ettringen_und-Sieb_nach seien
hervorragend gestaltet. Von den heimrischen
Feuerschutzeinrrichtungen in Ettringen und
Traunried konnte das Landkreisoberhaupt
einen guten Eindruck gewinnen, lediglich das
Feuerwehrgerätehaus rin Siebnach, so auch die
Meinung der Gemeinderäte, se,i renovierungs-
bedürftig. Weritere Eindrücke konnte der
Landrat bei der Besichtigungsfahrt beim
Sportgebiet ,,Stöckle", der neuerstellten
Wertachbrücke und dem neuen Baugebiet in
Siebnach sammeln.
Begeistert über die gute Ausstattung zeiqte
sich der Landrat bei der Besichtigung
des
gemeindlidren Bauhofes. Mit
einem
rninimalen personellen Einsatz, so erklärte
Bürgermeister
Walter Fehle, könne bei der
reform- und ihrer Nachkorrektur, so Landrat guten
Maschinenausstattung optimal gearDr. Hermann Haisch, wollte er den neuge- beitet
werden.
schaffenen Gemeindeorganen die Ze,it zur
Einarbeitung geben, bevor eine GemerindebeErfreulidres Rdsumde
sichtigung erfolgen sollte. Nachdem diese
Zum Schluß seiuer Besidrtigungsfahrt zog
Frist verstrichen war, wählte er für seinen
ersten Besichtigungsgang ctie Einhe,itsqe- der Landrat in einer Gemeinderatssritzung das
meinde .Ettringen, weitere Geme'indebe- Resümee seiner Erkenntnisse. ,,In Ettringen
s,ichtigungen werden folgen. Die Geme,indebe- besteht nicht nur eine gute Zusamm,enarbeit
sichtigung erfolgt in zwei Abschnitten: D,ie zwischen den einzelnen kommunalen
Verwaltung wird von Mitarbeitern der
Landkreisverwaltung überprüft, Abschluß der Organrisatrionen, sondern auch eine hervorRevisionsarbeiten erfolgt eine Besichtiqung ragende partnerschaftliche Verbindung mit
durch den Landrat und seiiner beauftragten dem Landratsamt. Wir sind in einem
gemeinsamen, kommunalpolitisdren Boot.
Zweieinhalb Stunden dauerte d,ie Be- Ich habe den Eindrud< gewonnen, daß in der
sichtigung durdr Landrat Dr. Hermann Haisdr Einheitsgemeinde kein 'Kirchenturmdenken'
und seinen Mitarbeitern Sachgebietsleiter vorherrscht, sondern daß das Notwendige
Wilhelm Guthmann und Jurist Heinz gemacht wird.'
Lehndörfer quer durch die ganze EinheitscteAuch zu der Prüfung der Verwaltung, die
meinde. Begleitet wurden s,ie vo,in BürqerMitarberiter.
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meister Walter Fehle und Gem,einderatsmit- zuvor rroll den Landkre,isbedriensteten
gliedern, den beiden Ortsgeistl,ichen Pfarrer durchgeführt worden war, konnte Landrat Dr.
Haisch nur Possitives berichten. In
Herbert Brazdil und Pfarrer Horst Linke, Hermann
Schulleiter Helmuth Schroller, dem Leiter der dem Bericht der Prüfer werde festgestellt, so
Forstverrn'altung und den Kommandanten der der Landrat, daß die Geme,inde eine
,,günstige" finanzielle Lagre habe. Die
Feuerwehr von Ettringen und Traunrried.
Steuerkraft liege mit 422 Mark über dem
(Landesdurchschnitt 777 Mark) erheblich
Von Kirchen beeindruckt
Die kunstvoll ausgestattete Pfarrkirche St. dung mit 349 Mark pro Einwohner
Martln, die Pfarrer Herbert Brazd,il zu Beginn Landesdurchschnitt 777 Mark) erheblich
des Rundganges in Ettringen vorstellte, fand darunter. die freie Finanzspanne könne m,it
ebenso Bewunderung
,'}
bei der
Besichtigunqs-
815
000 Mark als gut bezeichnet werden. Die
gruppe wie später die schlicht einger.ichtete Bautätigkeit in der Einheitsgemeinde se,i gut,
aber genauso eindrucksvoll gestaltete evange- lediglich die Bevölkerungszahl sei Ieicht
lische Auferstehunclskirche, die Pfarrer Horst rückläufig, stellte Dr. Haisch fest.
Linke präsentierte. Daß die Einheitsgerne,inde
Abschl,ießend richtete Landrat Dr. Hermann
einen überaus großen Re;ichtum an herrl,ichen Haisch seinen Dank für die aktive Mitarbeit
Kirchentürmern hat, wurde bei der Be- im Gemeindeleben an alle Bürger der Gesichtigung der Pfarrkirche,in Kirch-Siebnach meinde und ihre Vereine und Inst':tutionen.
und der Kapelle in Traunried sichtbar.
Als Geschenk überreiche er an Bürgermeister
Besonders gelungen fand Landrat Dr. Walter Fehle den Wappenteller des LandHermann Haisch das Schulzentrum, das sehr kreises, der künftig den Sitzungssaal im Gezlveckmäßig gestaltet sei und ängenehrn von meindeamt zieren wird.
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DIE ERSTE GEI\{EINDEBESICHTIGUNG des Landratsamtes land ln Ettringen statt. Bei seinem Inspektionsgang wurde Landrat Dr. Hermann Haisch
und Iuitarbeiter des Landralsamtes vou Kommunalpolitikern und Vertretern gemeindlidrer Institutionen begleitet. In Traunried besuchte der Landrat
die alte Schniede: Auf unserem rechten Bild ist das Kreisoberhaupt mit dem Schmied Joset Wiedemann zu
sehen.
Bilder: wh
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Nebenbei notiert:
0elöste Atnosphile
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i heimlanilals-Besuch
!
eUring"n (wh). Nicht eine
strenge !
!
! lnspektion, sondern mehr ein treundschaft- !
! licher Besuch war die Gemeindebesich- ;
! tigung von Landrat Dr. Hermann Haisch ;
! mit seinen Mitarbeitern. Zur Auflockerung :
: trug der Landkreischef des öfteren selbst !
! bei. Was sich allbs am Rande der !
! Gemeindebesichtigung in der Wertachge- !
! meinde ereignet hat, davon nachfolgend
!r ein kurzer Auszug. -'üt
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Flaschencontainer irn Schulhof !
nahm Landrat Dr. Hermann Haisch zu !
Den
!
;
.des Besichtigungsganges unter die !
: Beginn
Lupe. Aber nicht die Zweckmäßigkeit des :
; Abfallbehälters
vuollte der Landrat über- :
! prüfen, ihn interessierte
etwas anderes: I
!
muß einmal nachschauen, was die !
;,,lch
Ettringer so alles trinken", meinte er und !
! mußte
daß in der Wertachge- !
! meindefeststellen,
ein gesegneter Durst vorherrscht. :
;
!,,Ailes Fruchtsaftflaschen" kommentierte !
! darauf ein Gemeinderat.
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I:
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I
! Bege!stert von einem alten Opel-Blitz
:
das wohl schon über :
! Tanklöschfahrzeug,
zwanzig,Jahre auf dem Btrckel hat, war der !
I Landkreischef
lrei der Besicl'rtigung des :
I Feuerwehrgerätehauses.
Spontan setzte !
!
! sich cjer Landrat hinier's Steuer und
! schwelgte in Nostalgie.
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!
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: Die Apfel aus fremden Gärten schienen
! auch Dr. Hernrann Haisch am besten zu
! schmeckerr. lrlr Garten des Schulgebäudes
er sich ledentalls das Fallobst der
! ließ
vom
! Apfelbäume gut schmecken. Angetan
! Appetit des Kreisoberhauptes probierten
! auch gleich einige Gemeinderäte die
!! Frucht aus dem gemeindlichen Garten.
ra/l\l
T.
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!
3 Die Gelegenheit, noch einen urständigen !
Schmied zu besuchen, ließ sich der Land- :
! rat
in Traunried nicht entgehen. Zunächst :
! 'wußie
der aiteingesessene Schmied Josef :
!
I Wiedemann nicht, wer ihm den Besuclr ab- :
! statteie. Nach der Vorstellung allerdings :
sich -qchneil «lin angeregtes:
! entspann
Gespräch. bei der Besichtigung der !
! Schmiede
bel<anr das Kreisoberhaupt I
! einen
!I h6i+ Einblick in die alte Handwerksar- :I
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! Daß eigens zu seinem Besuch die :
in Eitringen läuten würden, hatte :
! Glooken
Landrat Dr. Hermann Haisch \/or seiner :
! Gerneir:debesiclrtiqung
wohl nicht geahnt. !
! Allei'Cings hatte
der Giocl<enl<lang einen I
!
HinterErunC: Bei der Besichtigung !
! anderen
Auferstehungsl<irche:
! der evauqe!ischen
SaO Pfarrer llorsi Linke eine kurze !
I Demonsiraiiorr
! Kirchenglocken. cier 1(langschönheit der :
,,Wir dürfen nur nicht zu :
! lange
meinen die !
: Bürger,läuten lassen. sonst
es sei etwas passiert", meinte :
!
:
!II Pfarrer Linke.
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