tempo 30.cdr - SVP Zufikon

Stimmen Sie am 12. Februar
an der Urne ab!
N E I N ZU TEMPO
2 x Nein
30
Verkehrssicherheit
Ein Trugschluss, dass Tempo 30 Sicherheit bringt.
Eine Zone an sich ist unwirksam, denn ohne Verkehrsberuhigungsmassnahmen sinkt das Tempo nur leicht bzw. gar nicht.
Auch mit Verkehrsberuhigungsmassnahmen ist eine generelle Verbesserung der Sicherheit nicht erwiesen, denn Schwellen
lenken ab, Strassenmöbilierung kann die Sicht verdecken oder ins Lichtraumprofil ragen usw. Deshalb kann die Sicherheit
auch gleich bleiben oder sich für einen Teil der Strassenbenützer sogar verschlechtern. Bei Fehlen von Fussgängerstreifen
haben vorallem Kinder, manchmal auch Erwachsene Mühe die Strasse zu überqueren, dies umso eher, je dichter der Verkehr.
Verhältnismässigkeit
Massnahmen sind dort einzuleiten, wo sie nötig sind.
Das Trottoir an der Schulstrasse ist im Bereich des Schulhauses sogar durch Grünhecken von der Fahrbahn abgetrennt.
Das Reststück wird nicht als Schulweg genutzt, da es ein Umweg für die Kinder ist.
Wohnqualität
Eine falsche Annahme, dass Tempo 30 sauberer ist.
Es konnte klar gezeigt werden, dass der Kraftstoffverbrauch im Mittel bei einer Herabsetzung des Tempolimits von 50 km/h
auf 30 km/h um ca. 20% zunimmt! Zudem nahmen die Stickoxidemissionen um rund 5% zu. Im TCS Bericht nachzulesen.
Finanzen
Wir sollten uns diese unnötigen Ausgaben nicht leisten!
Der an der Gemeindeversammlung bewilligte Kredit von Fr. 70'000.-- wird bei weitem nicht reichen, da die Tempo 30 Zone
im Nachtrag um die Oberdorfstrasse bis Einmündung Äettigüpfstrasse verlängert wurde. Weitere bauliche Massnahmen
werden erforderlich sein und die Kosten werden steigen. Die Gemeindeverwaltung spart jetzt schon an allen Ecken
und vermeidet unnötige Ausgaben (Altersausflug?) um den aktuellen Steuerfuss von 88% zu halten.
NEIN
zur Änderung der Gemeindeordnung
Der Gemeinderat empfiehlt auf Recht und Tradition zu verzichten und neu den kompletten Einbürgerungsprozess in seine
Hände zu legen; OHNE abschliessende Aufnahme der neuen Mitglieder durch die Gemeindeversammlung.
Wir wehren uns gegen diese Massnahme aus nachvollziehbaren Gründen:
1. Die Einbürgerung durch die Gemeindeversammlung ist eine alte und schöne Tradition. Die Aufnahme durch die Mitglieder
einer Gemeinschaft in die Gemeinschaft ist natürlich und an Gewicht nicht zu überbieten. Die neuen Schweizer können
sich wahrhaft bestätigt fühlen.
2. Bei Antragstellern, welche unsere Werte nicht leben, bzw. sogar bekämpfen, bleibt dem Volk noch immer die Möglichkeit
mit einem Nein dagegen anzukämpfen oder, im schlimmsten Falle, zumindest ein Zeichen zu setzen. Man nehme das Beispiel Gipf-Oberfrick, wo die Einbürgerung einer Gegnerin von Kirchen- und Kuhgeläut bereits zweimal und zu Recht von
der Gemeindeversammlung abgelehnt wurde.
3. Rund um den Globus kämpfen immer mehr Bürger um mehr Rechte und mehr Mitbestimmung im politischen Prozess.
Macht es also Sinn ein so wertvolles Gut wie unser Mitspracherecht abzutreten? Wir glauben nein. Ein Gut,dessen Wert
am Wachsen ist behält man doch besser. Man weiss nie, wann man mal wieder darüber froh sein wird.