Pressemitteilung als PDF

Kassenärztliche Vereinigung
Westfalen-Lippe
Presseinformation
Bürger fragen – Experten antworten
KVWL-Sprechstunde zum Thema
Fibromyalgie
Geschäftsbereich Kommunikation
Ihr Ansprechpartner:
Jens Flintrop
(Pressesprecher)
Robert-Schimrigk-Straße 4-6
44141 Dortmund
Tel.: 02 31/94 32 32 66
Fax: 02 31/94 32 31 33
E-Mail: [email protected]
Web: www.kvwl.de
Dortmund, 1. Februar 2017
KV 14/17 VP
Wenn alles schmerzt, aber der Arzt nichts findet
Schmerzen in verschiedenen Körperregionen, Müdigkeit, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie psychische Probleme: Eine Fibromyalgie ist aufgrund ihrer diffusen Symptomatik meist nur schwer zu diagnostizieren. Hinzu kommt, dass auch Laborwerte und
Röntgenbilder der Patienten unauffällig sind und keine Rückschlüsse auf eine Erkrankung ermöglichen. In der KVWL-Sprechstunde am Dienstag, 7. Februar 2017, erhalten
Interessierte und Betroffene die Möglichkeit, sich ausführlich über das Krankheitsbild der
Fibromyalgie sowie über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten zu informieren.
Die Fibromyalgie ist eine nicht-entzündliche Schmerzkrankheit, deren Ursache bisher
nicht geklärt ist. Es wird vermutet, dass Fibromyalgie-Patienten unter einer funktionellen
Störung der Schmerzverarbeitung leiden. Das führt dazu, dass Betroffene auf leichte
Reizungen mit stärkeren Schmerzen reagieren als gesunde Menschen. Die Schmerzen
äußern sich meist als Muskel- oder Bindegewebsschmerz sowie durch Schmerzen an
bestimmten Druckpunkten. Rund 80 Prozent der Betroffenen sind Frauen. „Eine Fibromyalgie ist für die Patienten sehr belastend, da sie von ihrem Umfeld häufig als eingebildete Kranke verurteilt werden“, erklärt Doris Schlömann, Leiterin der Kooperationsberatungsstelle für Selbsthilfegruppen, Ärzte und Psychotherapeuten in Westfalen Lippe
(KOSA) der KVWL. „Eine Fibromyalgie ist zwar nicht heilbar, aber mit der richtigen Therapie können sowohl die körperlichen als auch die geistigen Beschwerden der Patienten
deutlich reduziert werden“, so Schlömann.
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In der KVWL-Sprechstunde am 7. Februar informieren Dortmunder Fachleute klar und
verständlich über die Erkrankung Fibromyalgie und zeigen Behandlungsmöglichkeiten
auf. Neben Dr. med. Willi Kretzmann (Facharzt für Orthopädie und Rheumatologie),
Thomas Lehmann (Dipl.-Psychologe) und Waldemar Bauer (Physiotherapeut) werden
auch Mitglieder der Selbsthilfegruppe Fibromyalgie Dortmund vor Ort sein und über ihre
Erfahrungen mit der Krankheit berichten. Für Interessierte wird es zudem ausreichend
Gelegenheit geben, eigene Fragen zu stellen.
Die KVWL-Sprechstunde „Fibromyalgie – wenn der ganze Körper schmerzt“ findet statt
am
7. Februar 2017, von 18 bis 20 Uhr
im Ärztehaus Dortmund, Robert-Schimrigk-Str. 4-6.
Hinweis: Einige Navigations-System-Versionen enthalten die „Robert-Schimrigk-Straße“
nicht. Geben Sie in diesem Fall bitte die „Karl-Liebknecht-Straße“ als Ziel ein.
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung bietet die Kooperationsberatungsstelle für
Selbsthilfegruppen, Ärzte und Psychotherapeuten in Westfalen-Lippe (KOSA) der
KVWL auf unserer Homepage unter www.kvwl.de/kosa. Gegründet wurde die KOSA,
um die Kooperation zwischen Ärzten, Psychotherapeuten und Selbsthilfegruppen zu
stärken und so die ambulante Versorgung in Westfalen-Lippe weiter zu verbessern.
Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe, abgekürzt KVWL, vertritt die Interessen von rund 14.000 niedergelassenen Vertragsärzten und -psychotherapeuten im Landesteil Westfalen-Lippe. Für ihre Mitglieder schließt
die KVWL Verträge mit den gesetzlichen Krankenkassen, rechnet die Leistungen ab und verteilt das Honorar an
die Ärzte und Psychotherapeuten. Für die Bürgerinnen und Bürger gewährleistet die KVWL eine am Bedarf orientierte, wohnortnahe ambulante medizinische Versorgung von hoher Qualität.
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