Eine katholische Minizeitschrift im Geiste Mariens Ausgabe 1/2017 Glaube: Ichtys hat Mitleid mit kranken Fischen Seite 4-5 Nr. 58 Heilige: Bernadette von Lourdes Seite 12-13 Biblische Geschichte: Jesus heilt einen Gelähmten Seite 6-7 2 Inhaltsverzeichnis Krank sein ist nicht schön! Ausgabe Nr. 58 Januar / Februar 2017 Inhaltsverzeichnis Vorwort ............................................................................................ 3 Glaube: Ichtys hat Mitleid mit kranken Fischen ............................... 4 Biblische Geschichte: Heilung eines Gelähmten ............................. 6 Comic: 3 Freunde – Folge 44 ........................................................... 8 Rätsel ................................................................................................ 10 Heilige: Bernadette von Lourdes ....................................................... 12 Krankensalbung ............................................................................... 14 Gewinner ........................................................................................... 15 Lieber Leser der minililie! Der 11. Februar ist der Tag der Kranken. Es wurde deswegen dieser Tag ausgewählt, weil es der Gedenktag von Lourdes ist. Dort hat Bernadette die Muttergottes gesehen und viele Menschen wurden an diesem besonderen Ort oft durch das Wasser der Quelle geheilt. Dein ICHTYS Vorwort 3 Liebe Kinder! Ihr wart sicher schon einmal krank und da kann es sein, dass ihr sogar im Bett liegen musstet, weil ihr Fieber, Schnupfen oder ähnliches hattet. Vielleicht ist sogar der Doktor gekommen und hat euch untersucht. Die Mutter wird euch einen warmen, gesunden Tee gemacht haben. Der Arzt hat dann wahrscheinlich auch eine Medizin verschrieben, die ihr nehmen musstet. Die Eltern haben sich liebevoll um euch gekümmert, bis ihr wieder gesund wurdet. Da ist man froh, wenn man jemand hat, der wirklich für einen da ist. Jesus ist auch immer für uns da. Er hat viele Kranke geheilt. Sie sind zu ihm gekommen und haben ihn gebeten, sie zu heilen, und er hat geholfen. Auch wir dürfen mit unseren Bitten zu Jesus kommen. Er wird uns hören. Je mehr wir ihm vertrauen, desto mehr wird er helfen. Jesus ist unser Heiland. Ich wünsche Euch, dass Ihr diese Erfahrung des heilenden Jesus machen dürft. Euer Pfarrer Christian Poschenrieder Ich will auch von Jesus geheilt werden! 4 Glaube Ichtys hat Mitleid mit kranken Fischen Ein Gespräch zwischen einem kleinen Fisch und der Gottesmutter Maria: Wo kommst du denn gerade her? Du schaust nicht sehr fröhlich aus. Ichtys: Ich komme vom Fischkrankenhaus. Maria: Bist du so bedrückt, weil du dort viele Kranke gesehen hast? Ichtys: Ja, der eine Fisch hat ganz starkes Kopfweh gehabt. Er hat mir sehr leid getan. Maria: Der Doktor hat ihm sicher Medikamente verschrieben, oder? Ichtys: Ja, Kopfwehtabletten und wieder ein anderer, dem war ganz schlecht. Maria: Hat man ihm helfen können? Ichtys: Es ist eine Tasse Tee bei ihm gestanden und ebenfalls Tabletten. Und dann bin ich in ein Zimmer gekommen, da hat gerade der Fischdoktor einen kranken Fisch untersucht. Maria: Was hat er denn untersucht? Ichtys: Er hat zuerst in den Fischrachen geschaut, ob alles in Ordnung ist. Der Fisch musst den Mund weit aufmachen und „aaaaah“ sagen, dann hat er ihn abgehört, ob beim Herz und bei der Lunge alles passt mit so einem komischen Ding. 5 Glaube Maria: Das war ein Stethoskop. Da hast du ja einiges erfahren. Du darfst dankbar sein, dass du gesund bist. Ichtys: Jeden Tag will ich Gott danken und hätte gerne die Fische noch länger getröstet, aber dann musste ich nach Hause. Beim Ausgang habe ich dann noch etwas gesehen. Maria: Was ist denn da noch passiert? Ichtys: Da haben Sanitäter gerade noch einen Fischpatienten herein gebracht. Diesem Fisch ging es auch ganz schlecht. Maria: Du siehst, dass es nicht selbstverständlich ist, wenn wir gesund sind. Ichtys: Das stimmt, darum will ich mich wirklich oft daran erinnern, dass ich es nicht vergesse und zum lieben Gott sage: DANKE, dass ich gesund bin! Warst du auch einmal krank? Hattest du schon mal die Vogelgrippe? Nein, das nicht, aber mir ist es auch schon öfter einmal schlecht gegangen. 6 Jesus heilt einen Gelähmten Es gingen 4 Männer die Straße entlang. Sie trugen eine Decke. Und auf der Decke lag ein Mann. Der Mann konnte nicht gehen. Er war gelähmt. Die Decke war sein Bett. Darauf musste er immer liegen. Und wenn es Zeit zum Essen war, musste er gefüttert werden wie ein Kind. Auch das Herz des Mannes war krank. Er hatte viel Schlimmes in seinem Leben getan. Er dachte, dass Gott böse auf ihn sei und ihm seine Sünden nicht vergeben werde. Aber nun war der Heiland in die Stadt gekommen, und seine vier Freunde brachten den armen Mann zu Jesus. Sie sagten: „Nur Jesus kann dir helfen. Er wird dich sicher wieder gesund machen.“ Doch Jesus war in einem Haus. Und es standen so viele Menschen da, die zu ihm wollten. Das ganz Haus war schon voll. Und an der Tür stand noch eine große Menschenmenge und drängte sich hinein. Niemand wollte ein wenig zur Seite rücken. Wie konnten die vier Männer mit ihrem kranken Freund zu Jesus kommen? Plötzlich fiel ihnen etwas ein. Sie hatten einen guten Plan. An der Wand des Hauses war eine Treppe. Wenn man die hinaufging, kam man auf das Dach. Es war ein flaches Dach, auf dem man gehen konnte wie auf einem gewöhnlichen Fußboden. Da trugen die vier Männer ihren Freund vorsichtig die Treppe hinauf und legten ihn auf das Dach. Und dann machten sie ein Loch ins Dach und sahen hindurch nach unten. Jetzt konnten sie ohne weiteres ins Haus schauen. Ja, da sahen sie Jesus. Er stand im Haus und sprach. Er erzählte den Menschen etwas. Da machten die vier Männer das Loch noch viel größer, so groß, dass ihr Freund hindurch konnte. Biblische Geschichte 7 Sie knüpften vier starke Stricke an die vier Ecken der Decke und dann ließen sie ihren Freund nach unten gleiten. Sie hielten die Stricke gut fest, bis der kranke Mann ganz sachte auf den Boden ankam Da lag er nun. Er hatte so viel zu fragen, aber er wagte nicht, etwas zu sagen. Er sah Jesus nur an. Der Heiland merkte wohl, wie unglücklich der Mann war. Er sah den kranken Körper, aber auch das kranke Herz. Und dann sprach er: „Fürchte dich nicht, denn deine Sünden sind dir vergeben.“ Wie froh wurde der Mann da! Gott war nicht mehr böse auf ihn. Sein krankes Herz war gesund. Aber da sprach Jesus auch noch: „Steh auf, nimm dein Bett und geh in dein Haus.“ Und sieh, da war auch der Körper des Mannes wieder gesund. Er konnte seine Beine wieder bewegen und auch seine Hände. Er war wieder ein starker, gesunde Mann geworden. Er stand auf und nahm die Decke über die Schulter. Und er lachte und jubelte und rief: „O Herr, ich danke dir! Wie glücklich bin ich jetzt!“ Die Menschen, die dabei standen, trauten ihren Augen nicht. Sie sagten zueinander: „Ein solch großes Wunder haben wir noch nie gesehen. Wie mächtig und wie gut ist doch dieser Jesus! Aus dem Buch Anne de Vries: Die Bibel unserer Kinder 8 3 Freunde Folge 44 Comic Sebastian ist krank. Ooooh, mir geht´s schlecht! Hast du noch Halsweh und Fieber? Ich habe dir einen heißen Tee gemacht! Weil du wieder ohne Kopfbedeckung ins Kalte hinausgegangen ist! Irene, Sebastian soll bald wieder gesund werden. Es ist so langweilig ohne ihn. Felix, du denkst immer nur an dich. Ich glaube, es ist besser, wenn du hinausgehst. Er braucht jetzt seine Ruhe. 9 Comic Ich hol mal den Priester, damit er Sebastian die Krankensalbung gibt. Die Idee ist nicht schlecht, denn die Krankensalbung stärkt den Menschen. Vielleicht kannst du schon mal beten, dass er bald gesund wird! Das ist gut. Ich gehe jetzt in die Kirche beten. Wenn du bei der Apotheke vorbeikommst, nimm Medikamente mit. Lieber Gott, bitte mach Sebastian bald wieder gesund, damit er keine Schmerzen mehr hat. Das ist schön, dass du betest und Gott um die Gesundheit deines Freundes bittest. 10 Rätsel Rätsel O R T S E B N L A N K J K C S E S B R I L E I H O R A F Z R O S N N U N W E T I U U D U B A E B D S R S N P I D L R O G D A B F R E T U K L E S E E O T T A T O S E T N U T A R O U R E T K S E G U R I S E B A S T I A N S Suche folgende Wörter und streiche sie durch. Die restlichen Buchstaben ergeben das Lösungswort: Arzt, Bernadette, Bett, Doktor, Februar, Iris, Jesus, Kind, Louis, Lourdes, Ort, Schnupfen, Sebastian, See, Soubirous, Welttag 11 Rätsel Lösungswort: Es gibt Preise zu gewinnen! Dann will ich auch mitmachen! 12 Heilige Bernadette Lourdes „heilige Bernadette Soubirous“ In Lourdes erschien die Gottesmutter öfter dem Mädchen Bernadette Soubirous. An einem Tag sollte Bernadette ein Loch graben und aus dem Wasser trinken. Alle Leute lachten sie aus, als sie im Boden grub und sich mit dem Dreck das Gesicht wusch. Aber es entsprang doch tatsächlich eine Quelle und als eine Mutter ihr krankes Kind in das kalte Wasser legte, wurde es plötzlich gesund. Später hatte sich ein blinder Mann, Louis Bouriette, damit die Augen gewaschen und konnte wieder sehen. So kam es, dass dies der Anfang von vielen Wundern war, die in Lourdes geschehen sind. Deswegen kommen heute noch viele Kranke zu diesem Erscheinungsort in Frankreich mit der Hoffnung auf Heilung. Der 11. Februar wird als Welttag der Kranken gefeiert, dem Gedenktag von Lourdes. Der bereits heiliggesprochene Papst Johannes Paul II. hat ihn eingeführt. 13 Lourdes Heilungen in Lourdes Von den etwa 7000 Heilungen, die bis heute in Lourdes verzeichnet wurden, sind 69 Heilungen durch die Kirche anerkannt worden. KLEINE STATISTIK ZU DEN 69 GEHEILTEN 80% der durch ein Wunder geheilten Personen sind Frauen. Der jüngste Geheilte war 2 Jahre alt. Das Herkunftsland: Von den 68 durch ein Wunder geheilten Personen sind 55 Franzosen, 8 Italiener, 3 Belgier, 1 Deutsche, 1 Österreicherin und 1 Schweizer. Sechs Personen geben an, dass sie durch die Fürbitte Unserer Lieben Frau von Lourdes geheilt wurden, ohne nach Lourdes gekommen zu sein. Die Mehrheit der Geheilten hatte Kontakt mit dem Wasser (50 Geheilte, davon wurden 40 in den Bädern geheilt). Louis BOURIETTE aus Lourdes (Frankreich). Nach einer dramatischen Explosion auf einem Auge blind. Geboren 1804. Heilung im März 1858 im Alter von 54 Jahren. Am 18. Januar 1862 durch Bischof Laurence von Tarbes als Wunder anerkannt. Edeltraud FULDA aus Wien (Österreich). Addison Krankheit (Zerstörung des Gewebes der Nebennierenrinde). Heilung am 12. August 1950 im Alter von 34 Jahren. Gestorben 2003. Am 18. Mai 1955 von Kardinal Erzbischof Innitzer von Wien als Wunder anerkannt. 14 Krankensalbung Was tut der Priester, wenn er die Krankensalbung spendet? Der Priester salbt Stirn und Hände des Kranken mit heiligem Öl. Dabei spricht er: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen; er stehe dir bei in der Kraft des Heiligen Geistes: Der Herr, der dich von deinen Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf. Amen.“ Was ist dazu vorzubereiten? Es wäre schön, wenn man auf einen Tisch ein weißes Tischtuch gibt und dann auch ein Stehkreuz und zwei Kerzen hinstellt. Ein Schüsselchen mit Weihwasser braucht der Priester zum Segnen. Salz oder Watte verwendet er zum Reinigen der Finger. Der Priester selbst bringt das Krankenöl mit. Ich wäre sehr dankbar, wenn ich krank bin und der Priester mich mit der Krankensalbung stärkt. 15 Gewinner Das Lösungswort des letzten Rätsels lautete: Ehre sei Gott in der Höhe Wir haben uns über 59 richtige Antworten gefreut. 1. Preis: DVD Sascha Grammel, Ich find´s lustig! Verena Weinhengst, 3386 Wimpassing, 8 Jahre 2. Preis: Missio Rosenkranz u. Ritter Sport Anna Steier, 3040 Neulengbach, 10 Jahre 3. Preis: Missio Schokopralinen u. Fruchtgummi Stephan Lechner, 3372 Blindenmarkt, 11 Jahre Impressum: Marianisches Jugendwerk e. V. Redaktion: Pfarrer Christian Poschenrieder, Rätselexpertin: Angelika Rohrmüller Comiczeichnerin: Leoni Schmid Erscheinungsort: A-3123 Kleinhain, Kremser Str. 7 Bestellungen unter [email protected] oder bei obiger Adresse Spenden: Raiffeisen (BLZ 32.585), Konto- Nr.: 1.600.204 IBAN: AT31 3258 5000 0160 0204 BIC: RLNWATWWOBG Der Herr ist mein Hirte Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lägern äuf grunen Auen und fuhrt mich zum Ruheplätz äm Wässer. Er stillt mein Verlängen; er leitet mich äuf rechten Pfäden, treu seinem Nämen. Muss ich äuch wändern in finsterer Schlucht, ich furchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stäb geben mir Zuversicht. Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du sälbst mein Häupt mit Öl, du fullst mir reichlich den Becher. Läuter Gute und Huld werden mir folgen mein Leben läng, und im Häus des Herrn därf ich wohnen fur länge Zeit. Psalm 23
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