Zum 50ten Todestag von Fritz Erler: „Vom Denken Gebrauch machen“ – Über die Chancen vernünftiger Politik im postfaktischen Zeitalter 22. Februar 2017 Schmuckmuseum Pforzheim - Reuchlinhaus „Vom Denken Gebrauch machen“ – mit dieser Losung machte Fritz Erler 1965 Wahlkampf. Mit Sachlichkeit um die Lösung gesellschaftspolitischer Aufgaben streiten war sein Markenzeichen. Komplexe Sachverhalte verständlich auszudrücken, zeichnete ihn aus. Vereintes Europa, transatlantische Partnerschaft, eine demokratisch kontrollierte Bundeswehr, Chancengleichheit, sich der deutschen Vergangenheit stellen – diese Themen sind uns geblieben. Aber wie sieht es aus mit Politikverständnis und –stil, von damals und von heute? Kann man Soziale Demokratie heute noch so leben wie damals – wenn Milieus verschwinden, sich Arbeit de-strukturiert und eine Volkspartei nicht mehr der ausschließliche Ort des politischen Engagements ist? Greifen die Ideen sozialdemokratischer Vorkämpfer_innen in der heutigen Welt, die auf so andere und damals unbekannte Herausforderungen reagieren muss? Mit Blick auf die Nachwirkungen des Zweiten Weltkrieges und des Nationalsozialismus mahnte Fritz Erler, dass man „mit behutsamer ordnender Hand zusammenführen (müsse), was aus den Fugen geraten ist" – ein Satz, der an Aktualität nichts verloren hat. Auch heute scheint die Welt „aus den Fugen geraten“ und so wollen wir in Anerkennung der Lebensleistung von Fritz Erler vor den heutigen Herausforderungen mit Ihnen diskutieren. Veranstaltungsort Verantwortlich Schmuckmuseum Reuchlinhaus Jahnstr.42 75173 Pforzheim Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung Anfahrt http://www.fes.de/lnk/reuchlinhauspforzheim Veranstaltungsorganisation Susanne Ennulath Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg www.fritz-erler-forum.de Tel.: 0711 / 24 83 94 43 Fax: 0711 / 24 83 94-50 e-mail: [email protected] Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte vor der Veranstaltung an die für die Organisation verantwortliche FES-Mitarbeiterin. Zum 50ten Todestag von Fritz Erler 22. Februar 2017 Pforzheim Fritz Erler (geb. 1913 in Berlin – gest. 1967 in Pforzheim) war in seiner Jugend in der sozialistischen Arbeiterjugend aktiv, überlebte Konzentrationslager und Todesmarsch und wurde 1947 für die SPD Landrat von Biberach und Tuttlingen. 1949 zog er als Abgeordneter in den Deutschen Bundestag ein. Als Mitglied des Parteivorstands und späterer Fraktionsvorsitzender gilt er als Wegbereiter der sozialliberalen Ära: Er hat maßgeblich den Schritt der SPD von einer Klassen- zur Volkspartei mitgeprägt. Abendveranstaltung 18.30 Uhr Begrüßung Anja Dargatz, Fritz-Erler-Forum 18.45 Uhr Eröffnung Gert Hager, Oberbürgermeister Pforzheim 19.00 Uhr Vortrag Dr. Bernd Braun, Historiker, Friedrich-Ebert-Gedenkstätte und Universität Heidelberg 19.30 Uhr Diskussion moderiert von Dr. Daniela Harsch, Universitätsklinikum Ulm Katja Mast, MdB, Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion für Arbeit und Soziales Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung im Staatsministerium Baden-Württemberg Dr. Bernd Braun, Historiker, Friedrich-Ebert-Gedenkstätte und Universität Heidelberg 20.30 Uhr verschiedene Grußworte 21.00 Uhr Gemeinsame Gespräche bei einem kleinen Umtrunk Bitte melden Sie sich frühzeitig verbindlich an: Veranstaltungs-Nr. 1311 0803 https://www.fes.de/de/veranstaltung/veranstaltung/detail/210456/ Fax: 0711 / 24 83 94 50, E-Mail: [email protected] Zum 50ten Todestag von Fritz Erler 22. Februar 2017 Bitte schreiben Sie in Blockschrift Vor-/Zuname Straße Friedrich-Ebert-Stiftung Fritz-Erler-Forum Susanne Ennulath Werastraße 24 70182 Stuttgart PLZ / Ort Für weitere Einladungen Mail Tel. Organisation/ Alter / Beruf Datum / Unterschrift
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