Programm ÖGKJP Kongress 2015

32.ÖGKJP-Kongress 2015
Kinder– und Jugendpsychiatrie
Österreich
THERAPIE in der
KINDER– und
JUGENDPSYCHIATRIE
Paracelsus Medizinische Privatuniversität
19.-21.02.2015
SALZBURG
Therapie in der Kinder– und Jugendpsychiatrie
Das Fach Kinder- und Jugendpsychiatrie ist in Österreich noch sehr jung,
im Ausland jedoch seit langer Zeit etabliert und respektiert. Hierzulande
ist seine fachliche und vor allem volkswirtschaftliche Bedeutung noch
nicht überall bekannt. Das Wesentliche an diesem Fach ist die Wirkung
auf die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien. Der diesjährige
Kongress unserer Fachgesellschaft widmet sich daher der Therapie in der
Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Welche Therapieformen kommen zum Einsatz, wer führt diese durch,
sind diese Therapien wirksam, effektiv und effizient? Es geht um die Frage der Multiprofessionalität und Interdisziplinarität und die damit verbundene Kooperation.
Ferner wollen wir uns dem Thema widmen, was kinder– u. jugendpsychiatrische Therapie eigentlich ist? Ist es medizinische Psychotherapie, Psychoedukation, Pharmakotherapie Ist es eine eigenständige Therapieform
oder von allem ein bisschen? Im Hinblick auf die Versorgungsdiskussion
erscheinen diese Fragen höchst aktuell.
In diesem Sinne wünsche ich dem 32.Kongress viele interessierte Besucherinnen und Besucher und diesen einen bereichernden, fachlichen und
persönlichen Austausch!
Das Rahmenprogramm ist den Patientinnen und Patienten der UK für KJP
Salzburg gewidmet. Denn sie haben es überwiegend gestaltet!
In meinem eigenen und im Namen der Fachgesellschaft ein herzliches
Willkommen in Salzburg Ihr,
Leonhard Thun-Hohenstein
Kongresspräsident
2
INHALTSVERZEICHNIS
THEMA
SEITE
Kongressorganisation
4
Aktivitäten der ÖGKJP
5
Kongressübersicht
6
Assistententag
7
Programm für Donnerstag, 19.2.2015
8
Programm für Freitag, 20.2.2015
11
Samstag Programm, 21.2.2015
15
Poster
16
Abstrakts der Workshops
17
ReferentInnenliste
28
SponsorInnen
33
DER KONGRESS IST DFP-ZERTIFIZIERT MIT 18 DFP-PUNKTEN
3
SCHIRMHERRSCHAFT
Bürgermeister Dr. Heinz Schaden
Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer
KONGRESSBÜRO
Sekretariat der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Fr. Astrid Meindl
Christian-Doppler-Klinik, SALK /PMU
Ignaz Harrerstr.79
5020 Salzburg
Tel:+43662/4483-4511
Fax:+43662/4483-4504
email: [email protected]
Website: http://salk.at/12792.html
oder: http://www.pmu.ac.at/kongress.html
VERANSTALTUNGSORT
Paracelsus Medizinische Privatuniversität
Strubergasse 21
5020 Salzburg
LAGEPLAN
4
AKTIVITÄTEN DER ÖGKJP
MITTWOCH
11.00 - 13.00 Uhr Vorstandssitzung
14.00 - 17.00 Uhr Sitzung des Erweiterten Vorstandes
11.00 - 16.00 Uhr Vernetzungstreffen Soziale Arbeit
ORT
WYSS HAUS
WYSS HAUS
UK f. KJP/TK
DONNERSTAG
14.00 -15.00 Uhr Klinische Pädagogik
WYSS HAUS
FREITAG
14.00 - 17.30 Uhr
14.00 - 17.30 Uhr
14.00 - 16.00 Uhr
14.00 - 16.30 Uhr
16.30 - 18.00 Uhr
17.30 - 19.00 Uhr
AG Leitende
WYSS HAUS
Ausbildungskommission
WYSS HAUS
AG Sucht
WYSS HAUS
Pflege in der KJP
WYSS HAUS
Treffen der AG Psychologie (=WS16) WYSS-HAUS
Generalversammlung
AUDIT SÜD
ABENDVERANSTALTUNGEN
DONNERSTAG 19.30 Gesellschaftsabend der ÖGKJP
Stiegl´s Brauwelt, Bräuhausstr.9, 5020 Salzburg
Hintransport: Shuttlebus ab 18.45 vor PMU
FREITAG
19.30 Hast Du Töne Hast Du Worte!?
Lesung mit Musik
Jugendliche & L.Thun-Hohenstein
Literaturhaus Salzburg,
Strubergasse 23, 5020 Salzburg
Zu beiden Veranstaltung ist eine Anmeldung vor Kongressbeginn nötig (siehe Anmeldeformular)
5
ZEIT MITTWOCH
DONNERSTAG
09:00 ASSISTENTEN - ERÖFFNUNG
Uhr TAG
THERAPIE
FREITAG
VORMITTAG
SITZUNG 1
QUALITÄTS-
VORMITTAG
SITZUNG 2
PAUSE
MANAGEPAUSE
PAUSE
THERAPIE
10:30 PAUSE
Uhr
QUALITÄTSMANAGE-
MITTAGSPAUSE
GRUNDLAGEN
ASSISTENTEN - VORMITTAG
TAG
SITZUNG
MITTAGSPAUSE
MITTAGSPAUSE
MITTAGSPAUSE
NACHMITTAG WORKSHOPS
SITZUNG 2
WS 13-16
FREIE VORTRÄGE
MITTAGSPAUSE
13:00 MITTAGSUhr PAUSE
NACHMITTAG
SITZUNG 1
FORENSISCHE
KJP
MITTAGSPAUSE
14:00 ASSISTENTEN - NACHMITTAG NACHMITTAG WORKSHOPS
Uhr TAG
SITZUNG 1
SITZUNG 2
WS 1-4
SYSTEMISCHE OPD-KJ BNN
KONZEPTE
PAUSE
WORKSHOPS WORKSHOPS
PAUSE
PAUSE
WORKSHOPS
PAUSE
WORKSHOPS
WS 17-20
WS 21-24
WS 9-12
GENERALVERSAMMLUNG
WS 5-8
PAUSE
16:00
PAUSE
Uhr
16:30
Uhr
17:00 TREFFEN MIT
Uhr VORSTAND
17:30
Uhr
SAMSTAG
VORMITTAG
SITZUNG
ESSSTÖRUN-
PAUSE
VORMITTAG
SITZUNG 2
GRUNDLAGEN
MITTAGSPAUSE
6
MITTWOCH, 18.2.2015
HÖRSAAL:
Hörsaal 1 Wyss-Haus
Paracelsus Medizinische PrivatUniversität
ASSISTENT_INNENTAG
09.00 -17.00 Uhr
Der Stellenwert entwicklungsneurologischer Aspekte
und ausgesuchter Störungsbilder in der KJP
Referenten: Alexander Artner, Thomas Elstner, Wien
Die normale Entwicklung in den ersten 3 Lebensjahren.
Aufbau einer Entwicklungsanamnese und Methodik der klinischen
Beurteilung von Verhaltens- und emotionale Auffälligkeiten in den
ersten 3 Lebensjahren
Thomas Elstner
Entwicklung im Vorschulalter (4-6 Jahre); Beurteilung von Schulkindern mit durchschnittlicher Reife/sozialer Reife; Entwicklungs
pathologie vs. Behinderung
Alexander Artner
MITTAGSPAUSE (in der TRUMEREI)
Sprache und Kommunikation: Leitsymptom: „Kind spricht nicht“
Entwicklungsbeurteilung im Längsschnitt anhand von Verläufen
Fetale Alkoholeffekte (FAS/FAE)
Thomas Elstner
Autismus im Langzeitverlauf; Infantile Zerebralparese (ICP)
Psychiatrische Komorbidität bei Behinderung
Alexander Artner
17.00 Uhr
Treffen mit dem Vorstand der ÖGKJP
18.00 Uhr
Gemeinsames Abendessen (Trumerei)
7
DONNERSTAG,
19.2.2015
ERÖFFNUNG
HÖRSAAL: AUDITORIUM
9.00 Begrüßung durch den Präsidenten der ÖGKJP, Prof.Dr.A.Karwautz, Wien
9.15 Grußworte
HR Dir PD Dr. Reinhold Fartacek, MBA, Ärztl.Direktor CDK
PD Dr. Paul Sungler, Geschäftsführer SALK
Fr.Vizerektorin Univ.Prof.Prim.Dr. Eva Rohde
Präs.Dr. Karl Forstner, SÄK
Bürgermeister Dr. Heinz Schaden
LH Dr. Wilfried Haslauer
10.00 Einführungsvortrag: L.Thun-Hohenstein, Kongresspräsident
Musikalische Umrahmung: PMU-Studentenchor (Prof. Dr. Kamper, Uni Mozarteum)
10.30-11.00 PAUSE
VORMITTAGSSITZUNG
HÖRSAAL: AUDITORIUM
GRUNDLAGEN
11.00 Lernen und Psychotherapie
Michael Schulte-Markwort, Hamburg
11.30 Die familiäre Übertragung psychischer Störungen über drei Generationen
Hans-Christoph Steinhausen, Zürich
12.00 Das psychische Urinteraktionsprogramm des Menschen - der Säugling als
soziales Wesen
Manfred Stelzig, Salzburg
12.30 Überlegungen zu den unterschiedlichen Bedeutungen des „Anderen“ in
deren therapeutischer Konsequenz
Judith Noske, Hinterbrühl
13.00 MITTAGSPAUSE
NACHMITTAGSSITZUNG 1
HÖRSAAL: AUDITORIUM / NORD
SYSTEMISCHE KONZEPTE
14.00 Wie kann die Pädagogik (Klinik-Schule-Wohnstation) den kinder– und
jugendpsychiatrischen Behandlungsprozess positiv mit beeinflussen?
Wolfgang Menz, Feldkirch
14.20 Therapie als Selbstorganisationsprozess: Empirische Befunde und Konse-
quenzen für eine Feedback-basierte Praxis mit Kindern und Jugendlichen
Günter Schiepek, Salzburg
14.45 Narrative therapy with children and adolescents
David Epston, Auckland, Australia
8
DO, 19.2.2015
15.15 Vom Bärengeist und Büffelgeist: Was Heilung mit intra– und interpersoneller Systemkooperation zu tun hat.
Gerhard Walter, Salzburg
15.40 Systemisches Denken als Grundlage für die Organisation einer KJPAbteilung
Leonhard Thun-Hohenstein, Salzburg
NACHMITTAGSSITZUNG 2
HÖRSAAL: AUDITORIUM SÜD
OPD-KJ 2
14.00 Operationalisierte Psychodiagnostik - Kinder +Jugendliche 2: Behandlungsvoraussetzungen
Oliver Bilke-Hentsch, Zürich
14.24 Therapeutische Arbeit mit der OPD-KJ-2 Konfliktachse
Inge Seiffge-Krenke, Mainz
14.48 Zur Operationalisierung der psychischen Struktur im Kindesund Jugendalter
Eginhard Koch, Heidelberg
15.22 Die Beziehungsachse, Beziehungsräume und Behandlungsverlauf
Rainer Fliedl, Hinterbrühl
15.43 OPD-KJ als Grundlage der Betreuungsplanung im milieutherapeutischen
Setting
Sandra Gottwald, Petra Katzenschläger, Hinterbrühl
WORKSHOPS
14.00-15.30
WYSS-HAUS
WS 1: Sexualität und Sexualpräferenzen bei Jugendlichen und jungen Erwachse-
nen.
Ingo Zimmermann, Münster
WS 2: Psychoedukation für Patienten mit juveniler Schizophrenie und deren An-
gehörigen.
S.Ihra-Kovar, Y.Hirsch, R.Gössler, Wien
WS 3: Evaluierungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Corinna Fritz, Salzburg; Roman Winkler, Ingrid Zechmeister-Koss, Wien
WS 4: Erfahrungen und Überblick über den Einsatz des Neoprenanzugs bei EssstörungspatientInnen mit Körperschemastörung.
Eva Mellitzer, Gabriele Eckstein, Salzburg
9
DO, 19.2.2015
16.00—16.30 PAUSE
WORKSHOPS
WS 5
16.30-18.00
WYSS-HAUS
Narrative Therapy with children and adolescents
David Epston, Auckland
WS 6
Ich weiß heute, dass ich stark bin! Chancen und Herausforderungen von
Kooperations- und Ko-Produktionsprozessen in stationärer Kinder- und
Jugendhilfe mit therapeutischer Familienbegleitung.
Christine Lienhart, Innsbruck
WS 7
Praktische Anwendung der OPD-KJ 2 mit klinischen Fällen
Oliver Bilke-Hentsch, Eginhard Koch, Katrin Seiffge-Krenke, Rainer Fliedl
WS 8
Elternarbeit in der Ergotherapie
Ursula Thun-Hohenstein, Salzburg
WS 9
Physiotherapie: Arbeit am / mit dem Körper mit dem Ziel, ganzheitlich
in positiver Weise zu „berühren und bewegen “.
Sonja Beye, Wien
WS 10 Mal- und Musiktherapie
Ruth Umek, Elisabeth Bäck, Salzburg
WS 11 Komorbidität ADHD und Autismus-Spektrum-Störung
Elisabeth Bonatti, Anne Küng, Innsbruck
WS 12 Diagnostik von Persönlichkeitsentwicklung im Jugendalter - Chance
und Risiko für Therapie im Verlauf.
Katrin Sevecke, Martin Fuchs, Innsbruck
10
FREITAG, 20.2.2015
VORMITTAGSSITZUNG 1
HÖRSAAL: AUDITORIUM NORD
THERAPIE
09.00 Wohin führt Therapie?
Clemens Sedmak, Salzburg
09.30 Medikamente geben in der Kinder - und Jugendpsychotherapie -
hilfreich oder kontraproduktiv? (MEDICE-Lecture)
Benno Graf Schimmelmann, Bern
10.00 Medikamentöse Therapie von impulsiv-aggressivem Verhalten im Kindes-
und Jugendalter
Ralf Gössler, Wien
10.30 PAUSE
11.00 Therapieoptionen bei Autismus-Spektrum-Störungen: Evidenzbasierte
Standards und neue Entwicklungen
Louise Poustka, Wien
11.30 Neue Behandlungsoptionen für ADHS (MEDICE-Lecture)
Claudia Klier, Wien
12.00 ADHS und Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter (wie) passt das zusammen?
Martin Fuchs, Innsbruck
12.30 MBT-A: Mentalisierungsbasierte Therapie bei Jugendlichen
Kathrin Sevecke, Innsbruck
13.00 MITTAGSPAUSE
VORMITTAGSSITZUNG 2
HÖRSAAL AUDITORIUM SÜD
QUALITÄTSMANAGEMENT
09.00 Wie kann Qualitätsentwicklung in der KJP gelingen? Der erfolgsverspre-
chende Beitrag einer partizipativen, entwicklungsorientierten Evaluation.
Georg Spiel, Klagenfurt
09.30 Am Ende einer langen Reise - Ergebnisse aus der Evaluierungsstudie an
der KJP Salzburg
Roman Winkler, Wien; Corinna Fritz, Salzburg
11
FREITAG, 20.2.2015
HÖRSAAL: AUDITORIUM SÜD
10.00 Evaluierung von Kriseninterventionszentren
Nina Hesse, Monika Finsterwald, Ingrid Lapan, Georg Spiel, Klagenfurt
10.30 PAUSE
11.00 Evaluation der Ambulanzen von promente kinder-jugend-familie
Georg Spiel, Monika Finsterwald, Barbara Wegenschimmel, Tanja Bleis, Klagenfurt
11.30 Evaluierung von Massnahmen der (beruflichen) Rehabilitation bei promen-
te kinder-jugend-familie
Monika Finsterwald, Petra Schurian, Wolfgang Kogler, Georg Spiel, Klagenfurt
12.00 Die Kinder- und Jugendpsychiatrie Salzburg aus ökonomischer Perspektive. Ingrid Zechmeister-Koss, Wien
12.30 Evidenz zur Wirksamkeit der Sensorischen Integrationstherapie bei Kin-
dern zwischen 3 und 12 Jahren
Elisabeth Söchting, Wien
13.00 MITTAGSPAUSE
NACHMITTAGSSITZUNG 1
HÖRSAAL AUDITORIUM NORD
FORENSISCHE KJP
14.00 Störungen des Sozialverhaltens und Störungen mit oppositionellem Trotz-
verhalten bei jugendlichen Straftätern
Marcel Aebi, Zürich
14.25 Forensische Therapie bei jugendlichen Straftätern
Madleina Manetsch, Basel
14.50 Jugendpsychiatrische Versorgung im Vollzug
Belinda Plattner, Salzburg
15.15 Kinder- und Jugendforensik: Modell einer zukunftsweisenden Zusammen-
arbeit von Justiz und forensischer Kinder- und Jugendpsychiatrie Zürich
Cornelia Bessler-Nigl, Zürich
15.40 Forensische Untersuchungsstelle an der MUW - ein interdisziplinäres Pilot-
projekt
Sabine Völkl-Kernstock, Wien
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FREITAG 20.2.2015
NACHMITTAGSSITZUNG 2
HÖRSAAL AUDITORIUM SÜD
FREIE VORTRÄGE
14.00 „With Hogwart´s Express back to school“ Die Tagesklinik für schulspezifische Störung
Sandra Möstl, Graz
14.20 Häufigkeit von internalisierenden und externalisierenden Verhaltensauffälligkeiten von österreichischen Jugendlichen: Erste epidemiologische
Ergebnisse
Michael Zeiler, Julia Philipp, Karin Waldherr, Gudrun Wagner, Martina Nitsch,
Wolfgang Dür, Andreas Karwautz, Wien
14.40 Wie kommt das Salz in die Suppe? Auf dem Weg von der Multiprofessionalität zur Interdisziplinarität
Friederike Jekat, Hinterbrühl
15.00 „Das ist doch für jeden anders!“ Stationäre Gruppenpsychotherapie in heterogener Zusammensetzung
Karin Zajec, Wien
15.20 Das autogene Training (AT) ein Basistherapeutikum
Barbara Herzig, Wien
15.40 Die kurze verbale Intervention
Georg Weiss, Salzburg
WORKSHOPS
14.00-15.30
WYSS-HAUS
WS 13: Die Entwicklung des Kooperationsprozesses KJH-KJP Salzburg
Isabella Grundnig & Team
WS 14: Einhalten-Aushalten-Durchhalten, Anforderungen und Möglichkeiten
einer stationären Gruppenpsychotherapie
Karin Zajec, Judith Noske, Hinterbrühl
WS 15: Vom Ausrasten zum Nachdenken! Wie Kinder- und Jugendpsychiatrie
und psychoanalytische Psychotherapie gemeinsam Entwicklungsräume
schaffen
Karin Lebersorger, Georg Soyka, Wien
WS 22: Autismusspektrumstörungen im Kindes– und Jugendalter—Diagnostik
Christian Popow, Susanne Ohmann, Wien;
WS 24: Klettern als Therapie.
Hans Peter Schmutzer, Gabriele Eckstein, Salzburg
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FREITAG 20.2.2015
16.00-16.30 PAUSE
WORKSHOPS 16.30-18.00
WS 16:
WYSS HAUS
„Yes we can“- psychologische Diagnostik und Behandlung im
Spannungsfeld der neuen gesetzlichen Bestimmungen und ihre Aus
kungen auf den klinischen Alltag
Sabine Völkl-Kernstock, Wien; Karin Zajec, Hinterbrühl
WS 17:
Anorexie - den Körper erleben mittels Physiotherapie
Sonja Beye, Wien
WS 18:
Systemische Traumatherapie mit EMDR
Rose-Marie Wellek, Salzburg
WS 19:
Systemische Grundhaltungen
Birgit Falkensteiner, Roswitha Carl, Salzburg
WS 20:
Essstörungen im Jugendalter und die Möglichkeiten der Behandlung
durch einen multiprofessionellen Ansatz
Andreas Schnebel, München
WS 21:
Intensivtherapeutisches, teilstationäres Behandlungskonzept für
Mädchen mit Essstörungen
Anja Wagner, Julia Trost-Schrems, Salzburg
WS 23:
Diagnostische und therapeutische Maßnahmen für Säuglinge und
Kleinkinder
Maria Höllwarth, Innsbruck
WS 25
Autismusspektrumstörungen im Kindes– und Jugendalter: Therapie
Sonja Gobara, A. Draxler, Roxane Sousek, E. Reiter-Fink, St.Pölten
14
SAMSTAG, 21.2.2015
HÖRSAAL: AUDITORIUM
VORMITTAGSSITZUNG 1
ESSSTÖRUNGEN
09.00 Essstörungen im Kindes– und Jugendalter
Andreas Karwautz, Wien
09.30 Prävalenz von Auffälligkeiten im Essverhalten bei österreichischen Schüler und Schülerinnen: Ergebnisse einer ersten österreichweiten epidemiologischen Erhebung
Julia Philipp, Michael Zeiler, Gudrun Wagner, Karin Waldherr, Martina Nitsch,
Wolfgang Dür, Andreas Karwautz, Wien
10.00 SUCCEAT - Angehörigenarbeit für Eltern von Jugendlichen mit Essstörungen: erste Erfahrungen mit einer randomisiert-kontrollierten Studie
Elisabeth Merl, Claudia Franta, Julia Philipp, Doris Koubek, Gabriele Schöfbeck
Andreas Karwautz, Gudrun Wagner, Wien
10.30 Erfassung der Bindungsrepräsentation bei Jugendlichen: Einsatz des AAP
bei Jugendlichen mit Anorexia nervosa
Manuela Gander, Kathrin Sevecke, Innsbruck
VORMITTAGSSITZUNG 2
ADHS
9.00 Individualisierte Therapieansätze bei ADHS im Kindes und Jugendalter
(Lilly-Symposium)
Die Rolle von Strattera Lösung in der individualisierten Pharmakotherapie
der ADHS
Claudia Klier, Wien
9.30 Herausforderungen in der Therapie der Jugendlichen mit ADHS
Sylvia Quiner, Graz
11.00 PAUSE
15
VORMITTAGSSITZUNG 2
11.30 Entwicklungsbezogene Traumafolgestörungen - Psychotherapie und
Traumapädagogik im Handlungsfeld der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Katharina Purtscher-Penz, Andrea Schober, Graz
12.00 Nosologie oder Funktionalität? Die Rolle der Psychopathologie bei therapeutischen Entscheidungen in der Kinder– und Jugendpsychiatrie
Franz Resch, Heidelberg
12.30 Warum sind wir so brav? – Über die Notwendigkeit der Abweichung und
den Wert der Nebensache
Paulus Hochgatterer, Tulln
ca. 13.00 ABSCHLUSS des KONGRESSES
POSTER
Begehung und Diskussion Freitag während der Mittagspause
Foyer WYSS- Haus
Was wird aus ehemaligen Patienten der KJP? Eine retrospektive Längsschnittstudie von 1000 Tiroler Patienten über 25 Jahre
Fuchs Martin, Innsbruck
Frühkindliche Krisen - mütterliche Einstellungen und Belastungen
Speckbacher Julia, Innsbruck
Vitamin B12 in adolescents with anorexia nervosa
L.Thun-Hohenstein, C.Saur, Salzburg
Burnout in medical students
L.Thun-Hohenstein, C.Ablasser, C.Fritz, S.Geyerhofer, M.Schreuer; Salzburg, Wien
L.Thun-Hohenstein1, C.Ablasser2, C.Fritz1,3, S.Geyerhofer2, M.Schreuer4L.Thun-Hohenstein1, C.Ablasser2,
16
WORKSHOPS
-
ABSTRAKTS
WS 1: Sexualität und Sexualpräferenzen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. WS-Leitung: Ingo Zimmermann, Münster
Ausgangspunkt: Sexualität und Beziehung gehören nicht nur fragmentarisch zusammen, sondern
ergeben gemeinsam die Basis gelingender Beziehungen. Eine gute stabile Beziehung bedingt eine
befriedigende Sexualität und umgekehrt. Verliert hingegen das Sexualleben an Qualität und Quantität, sinkt dessen subjektiv erlebte Intensität, droht ein Ungleichgewicht und Partnerschaften werden instabil. Unterschiedliche Präferenzmuster, differente Verteilungen von Sexualmodus, Körperschema und präferiertem Geschlecht verringern die Wahrscheinlichkeit einer voll befriedigenden
Sexualität. Methode: In der vorliegenden Untersuchung wurde ein nichtklinisches Sample von ca.
400 Jugendlichen und vorwiegend jungen Erwachsenen im Hinblick auf die Zufriedenheit mit dem
Sexualleben, der Zufriedenheit mit der Beziehungsgestaltung, sexueller Phantasien und Präferenzen sowie Sexualpraktiken u.a. mittels einer online-basierten quantitativ-empirischen Untersuchung befragt. Ergebnisse: Es zeigt sich, dass ein mehrheitlicher Teil der Befragten alternative
Sexualphantasien und Praktiken bevorzugt (Fetisch, SM, Voyeurismus, uro- und koprophile Tendenzen etc.). Dabei korreliert die Unzufriedenheit mit dem Sexualleben mit der Unzufriedenheit
mit der Beziehung insgesamt sowie mit einer niedrigen Sexualfrequenz. Diese wiederum korreliert
mit Bestrebungen, sexuelle Alternativkonzepte auszuleben. Diskussion: Die Ergebnisse verdeutlichen einen hohen Bedarf an Unterstützung junger Menschen im Hinblick auf die Entfaltung ihrer
sexuellen Wünsche. Dabei scheinen nicht kompatible Präferenzmuster einen wesentlichen Teil
partnerschaftlicher Differenzen auszumachen. Aufklärung, Thematisierung sexueller Wünsche und
Phantasien im Rahmen einer klinischen Sexualdiagnostik stellen eine wichtige Ergänzung therapeutischen Handelns auch in jugendpsychiatrischen Settings dar.In diesem Zusammenhang werden
Hinweise für die Gestaltung sexualdiagnostischer und sexualtherapeutischer Settings gegeben.
WS 2: Psychoedukation für Patienten mit juveniler Schizophrenie und de
ren Angehörigen. WS-Leitung: S.Ihra-Kovar, Y.Hirsch, R.Gössler, Wien
Hypothese: Psychoedukation verbessert bei schizophrenen Patientinnen die Behandlungscompliance und die Rückfallsrate wesentlich, wie im Erwachsenenbereich empirisch bewiesen werden
konnte. Ein derartiges Therapieverfahren könnte auch bei Jugendlichen den Behandlungserfolg
verbessern. Deshalb war es an der Zeit und auch notwendig, ein psychoedukatives Training für ersterkrankte schizophrene Patientinnen in diesem jungen Entwicklungsalter zu konzipieren. Methode:
An der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Abteilung Rosenhügel entwickelten wir ein spezielles
psychoedukatives Trainingsprogramm für juvenile schizophrene Patientinnen und deren Angehörige und wenden es seit Herbst 2008 an. Dabei handelt es sich um ein störungsspezifisches psychoedukatives Trainingsprogramm in einem „multiple family" setting. Dieses besteht aus einem Turnus
von 11 multidisziplinär geführten Modulen, die 9 in sich abgeschlossenen Themenbereichen und 2
freien Themen entsprechen. Dabei wird die Patientin/der Patient unter Einbeziehung der Angehörigen aktiv in das Behandlungskonzept einbezogen und lernt dabei die Krankheitszusammenhänge
und persönlichen Ressourcen kennen. Neben krankheitsspezifischen Themen liegen die weiteren
Schwerpunkte auch bei alters- und entwicklungsspezifischen Themen.vermittelt, sondern auch
Krankheitsakzeptanz und Krankheitseinsicht ermöglicht. Diskussion: Die Behandlung von Jugendlichen unterscheidet sich in vielen Bereichen, auch aufgrund unterschiedlicher Problemstellungen, deutlich von der Behandlung schizophrener Erwachsener. Durch den Einsatz unseres für
junge Patientinnen weiterentwickelten psychoedukativen Trainings werden die Jugendlichen selbst
zu Spezialisten im Umgang mit ihrer Erkrankung.
17
Ergebnis: Unsere Behandlungserfahrungen bei über 50 Patientinnen+ Angehörige bestätigen unsere
Hypothese. Die Methode der Psychoedukation kann auch für unsere juvenilen Schizophreniepatienten erfolgreich und vorteilhaft eingesetzt werden. In einem strukturierten Rahmen wird den Jugendlichen, Eltern und Betreuern nicht nur Wissen über die Erkrankung sondern auch Krankheitsakzeptanz und Krankheitseinsicht ermöglicht. Diskussion: Die Behandlung von Jugendlichen
unterscheidet sich in vielen Bereichen, auch aufgrund unterschiedlicher Problemstellungen,
deutlich von der Behandlung schizophrener Erwachsener. Durch den Einsatz unseres für junge
Patientinnen weiterentwickelten psychoedukativen Trainings werden die Jugendlichen selbst zu
Spezialisten im Umgang mit ihrer Erkrankung.
WS 3: Evaluierungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
WS-Leitung. Corinna Fritz, Salzburg; Roman Winkler, Ingrid Zechmeister-Koss,
Wien
Der Forschungsbereich Evaluierung erlebt quer durch Forschungs- und Wissenschaftsdisziplinen
eine Hochkonjunktur. In der Medizin und Public Health Forschung finden Überprüfungen der
Ergebnisqualität v.a. vor dem Hintergrund der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von gesundheitsrelevanten Interventionen und Programmen statt.
Darüber hinaus ergeben sich aus Evaluierungen aber auch bedeutsame Lernerfahrungen, die sich
besonders bei länger dauernden Erhebungen unter Einbeziehung verschiedener AkteurInnen (z.B.
Klinikteam, PatientInnen, Eltern und Angehörige, ForscherInnen) zeigen.
Ziel des Workshops ist das gemeinsame „Erforschen“ von potentiellen Hindernissen, Herausforderungen und dem „Evaluierungs-Mehrwert“ aus dem Blickwinkel unterschiedlich beteiligter Zielgruppen.
Anhand der Erfahrungen mit Evaluierungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sollen
Evaluierungs- und Lernprozesse ergänzend skizziert, reflektiert und kritisch diskutiert
werden. Der Workshop soll als anregendes Lernumfeld verstanden werden, in dem Teil
nehmerInnen von Evaluierungserfahrungen profitieren sollen.
WS 4: Erfahrungen und Überblick über den Einsatz des Haptikanzuges
(Neoprenanzug) bei EssstörungspatientInnen mit Körperschemastörung.
WS-Leitung: Eva Mellitzer, Gabriele Eckstein, Salzburg
Hypothese: Der Einsatz des Anzuges passiert auf der von Dr. Grundwald aufgestellten Hypothese,
dass das Tragen des Haptikanzuges zu einer Aktivitätsveränderung in der rechten Hemisphäre
führt, die eine Stimulation der korrekten Körperrepräsentation bewirkt. Dies soll zu einer realen
Körperwahrnehmung nachhaltig führen. Methode: Die Therapie mit dem Neoprenanzug gliedert
sich in 3 Phasen, die primär im stationären Setting durchgeführt wird. Im Folgenden wird ein kurzer Überblick über die Inhalte und Abläufe dargestellt.Einführungsphase: In einer Zeitspanne von
2 Wochen werden erste haptische Erfahrungen und körperwahrnehmungszentrierte Übungen erarbeitet. Somatische Abklärung, fMRI, Seiltest und standardisierte psychologische Erhebungen
durchgeführt.Tragephase: für die Dauer von 6 Wochen trägt der/die PatientIn den Haptikanzug
zweimal täglich in Eigenverantwortung. Die Tragephase wird durch körperorientierte Therapien
(Ergo-, Physiotherapie), ärztliche Visiten, Erhebung der Befindlichkeit und standardisierte psychologische Fragebögen begleitet und dokumentiert.Ausschleichphase: Schrittweise Reduktion der
täglichen Tragezeiten mit dem Ziel des vollständigen Weglassens des Anzuges innerhalb von 2
Wochen. In der körpertherapeutischen Begleitung liegt der Fokus in der Festigung der durch den
Anzug veränderten Körperrepräsentation. Ergebnisse: Kurzfassung Interview Kronbichler (fMRI)
Messbarkeit der neurophysiologischen Effekte valide (fMRI)?
18
Durchführbarkeit: stationäres Setting ist eindeutig ambulantem Setting vorzuziehen (schließt
ambulantes aber nicht aus). Mitarbeit und positive Einstellung des interdisziplinären Behandlungsteams und der Eltern erhöht die Bereitschaft zum Tragen des Neoprenanzuges sowie die erfolgreiche Durchführung. Positive Effekte beim Tragen: Reaktionen des vegetativen Nervensystems
bewusste Auseinandersetzung mit der Körperwahrnehmung ist leichter. besseres Erleben bestimmter Körperregionen. Diskussion: Auch wenn ein positiver Einfluss auf die Körperwahrnehmung
durch das Tragen des Neoprenanzuges beobachtbar ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt die Nachhaltigkeit dieses Effektes nicht nachgewiesen werden. Des Weiteren kann die Wirkung nicht eindeutig auf den Anzug zurückgeführt werden, da dieser als zusätzliches Therapiemittel zum standardisierten Behandlungskonzept eingesetzt wird.
WS 5
Narrative Therapy with children and adolescents
WS-Leitung: David Epston, Auckland
This will take up where the above has left off and demonstrate some unusual forms of inquiry eg.
"wonderfulness" inquieries, legacies linking "wonderfulness" with family, community and
culture and reverse legacies eg. "has your son` s "wonderfulness" and how he has shown that in his
everyday life been an inspiration to you in how you got about living your life ? This will be derived from "Narrative Therapy in Wonderland" (New York, WWNorton, in press) which is a sequel to ( "Ernsten Problemen spielerisch begegnen, CarlAuer Verlag).
WS 6
Ich weiß heute, dass ich stark bin! Chancen und Herausforderungen von
Kooperations- und Ko-Produktionsprozessen in stationärer Kinder- und
Jugendhilfe mit therapeutischer Familienbegleitung.
WS-Leitung: Christine Lienhart, Innsbruck
Der Workshop widmet sich mit der stationären Kinder- und Jugendhilfe einem Nahbereich der Kinder- und
Jugendpsychiatrie. Im Fokus steht die Frage, unter welchen Voraussetzungen stationäre Kinder- und Jugendhilfe familienunterstützend wirken und somit bei Kindern/Jugendlichen und deren wichtigsten Bezugspersonen im Herkunftssystem Entwicklungs- und Selbstwirksamkeitsprozesse initiieren kann. Insbesondere
sollen Möglichkeiten und Herausforderungen von institutions- und professionsübergreifenden Kooperationen im Rahmen familienstärkender Fremdunterbringung diskutiert werden. Das Thema erfährt insofern
zusätzliche Brisanz, als dass die „Reintegration von Kindern und Jugendlichen in die Familie im Interesse
des Kindeswohles" nun als ein Ziel der KiJuHi im BKJHG 2013 formuliert ist und gleichzeitig zunehmend
mehr Kinder/Jugendliche mit Fremdunterbringungserfahrung auch kinder- und jugendpsychiatrieerfahren
sind. Grundlage der Überlegungen sind Ergebnisse aus einem Evaluationsforschungsprojekt zu
„Schülerwohnen Graz mit therapeutischer Familienbegleitung". Schülerwohnen Graz ist eine stationäre
Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung von SOS-Kinderdorf, die vor allem mit dem übergeordneten Ziel
„Rückführung ins Herkunftssystem" arbeitet. Konzeptuell wird von einem systematischen Ansatz ausgegangen,
gemäß dem Verhaltensauffälligkeiten oder Probleme von Kindern als Symptome im Sinne einer angemessenen
Reaktion eines Familienmitglieds auf die Interaktionen innerhalb des Familiensystems verstanden werden.
Entsprechend zentral ist die Zusammenarbeit mit dem Herkunftssystem mit entsprechenden professionellen Kooperationsstrukturen, um Kindern/Jugendlichen sowie Erwachsenen Entwicklungen zu ermöglichen. Ein wesentliches Charakteristikum des Konzepts ist eine (angeordnete) familientherapeutische Begleitung der wichtigen Bezugspersonen des Kindes aus dem Herkunftssystem. Diese Begleitung findet in
individuellen Settings in der Einrichtung statt. Die Therapeutinnen sind Teil des Kooperationsmodells zwischen
Sozialpädagogik, Therapie, KiJuHi-Sozialarbeit und Familienberatung.
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WS 7
Praktische Anwendung der OPD-KJ 2 mit klinischen Fällen
WS-Leitung: Oliver Bilke-Hentsch, Eginhard Koch, Katrin Seiffge-Krenke,
Rainer Fliedl
Die operationalisierte psychodynamische Diagnostik hat in seiner zweiten Überarbeitung (OPDKJ2) neben den Achsen Beziehung, Konflikt und Struktur die Achse „Subjektive Hypothesen,
Ressourcen und Behandlungsvoraussetzungen“ als integralen Bestandteil. Eine sachgerechte Anwendung der manualisierten OPD-KJ2 ist verbindlich nur auf dem Boden einer vorherigen oder
parallelen störungsangemessenen und individualisierten Diagnostik mittels des Multiaxialen Klassifikationsschemas (MAS/WHO) angezeigt. Die Achse Behandlungsvoraussetzungen stellt in
diesem Kontext einen pragmatischen Übergang von breiter MAS-Diagnostik zur spezifischen
psychodynamischen Therapieplanung dar. Die Erarbeitung von rein subjektiven Einschätzungen
und Hypothesen über den Schweregrad und die Kausalität der Störung bilden eine Ergänzung zu
den testpsychologisch, apparativ oder psychopathologisch erhobenen Befunden der Achsen I-IV
der MAS. Die kritisch zu erfassenden Ressourcen ergänzen und relativieren den defizitorientierten Ansatz der Achse V der MAS. Die Therapievoraussetzungen im engeren Sinne erfassen und
bewerten die für den therapeutischen Alltag wichtigen Aspekte wie Leidendruck, Einsichtsfähigkeit, aber auch Verfügbarkeit und Passung. Die Achse Behandlungsvoraussetzungen ist daher
aufgrund ihrer weitgehend theoriefreien Herleitung und der reichhaltigen klinischen Ankerbeispiele auch für eine nicht direkt psychodynamische Therapieplanung hilfreich und wird in diversen
Settings eingesetzt.
WS 8
Elternarbeit in der Ergotherapie. WS-Leitung: Ursula Thun-Hohenstein,
Salzburg
Ergotherapie beinhaltet die Analyse und den Einsatz von Handlungen in Bezug zu den jeweiligen
Fähigkeiten des Patienten/Klienten um zu dessen optimaler Entwicklung zur Selbständigkeit beizutragen. Da die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen immer die Arbeit mit den engsten Bezugspersonen beinhalten soll, wird auf diese Zusammenarbeit in spezieller Weise eingegangen.
Sprache als abstrakte Handlung verstanden, hilft in unterschiedlichem Maße, dass alle Beteiligten
verstehen wo das Problem liegt um zur Lösung beitragen zu können. Auf dieser These aufbauend
sind die Eltern/ -teile oder engsten Bezugspersonen während der Therapiestunden anwesend. Es
soll dargestellt werden wie Kommunikation - in besonderer Weise gestaltet - zu besserem Verständnis helfen kann.
WS 9
Physiotherapie: Arbeit am / mit dem Körper mit dem Ziel, ganzheitlich
in positiver Weise zu „berühren und bewegen“.
WS-Leitung: Sonja Beye, Wien
In anderen medizinischen Bereichen ist ein physisches Problem Grund der ärztlichen
Zuweisung – die psychischen Faktoren (die immer auch eine Rolle spielen)sind Begleitfaktoren. In der Psychiatrie steht nun der Mensch mit seinem psychischen Problem im
Mittelpunkt. Physische Dysfunktionen werden mit dem Fokus behandelt ganzheitlich
wirken zu wollen. Der interdisziplinäre Austausch ist sehr wichtig – es ergibt sich immer
ein Behandlungsmosaik aus vielen Informationen, die im Team zusammengetragen werden. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie hat zusätzlich die Aufgabe den jungen Menschen in seiner noch stattfindenden Entwicklung zu unterstützen, zu begleiten, eine Umgebung zu schaffen, die es möglich macht, dass der junge Mensch seine eigenen Ressourcen entdecken und nutzen kann, um seinen Weg gut gehen zu können. Motorik/
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Bewegung findet ab der Entstehung eines Lebewesens statt – begleitet die gesamte Entwicklung – trägt dazu bei wie sich Struktur formt. Was fließt in eine physiotherapeutische Diagnostik ein? Welche vielfältigen Möglichkeiten bieten sich der Physiotherapie,
um unterschiedlichsten Krankheitsbildern zu begegnen und den jungen Menschen die
unzähligen Varianten von „missing link’s“ anbieten zu können?
Dieser Workshop gibt Einblick in die Arbeit der Physiotherapie. Er bietet die Möglichkeit mittels praktischer Sequenzen am eigenen Körper zu erfahren und zu begreifen was
Physiotherapie in diesem Fachgebiet sein kann. Er wird abgerundet durch theoretische
Fallbeispiele aus der Praxis.
WS 10 Mal- und Musiktherapie
WS-Leitung: Ruth Umek, Elisabeth Bäck, Salzburg
In diesem Workshop wird mit den Medien Musik und Bild über die nonverbale Ebene ein
Zugang zur inneren Welt geschaffen, der über das Tun sicht– und hörbar wird un d dammit
seinen Ausdruck im Aussen findet.Die im Prozess entstandenen Gefühle, Gedanken, Verhlatens– und Beziehungsmuster werden wahrgenommen und können im Gespräch gemeinsam
reflektiert werden. Wir laden ein, in die eigene Kreativität einzutauchen und Erfahrungen mit Malen
sowie mit aktiver und rezeptiver Musik zu machen, diese mit anderen zu teilen und dabei auch
therapeutische Wirkungsweisen kennenzulernen.
WS 11 Komorbidität ADHD und Autismus-Spektrum-Störung
WS-Leitung: Elisabeth Bonatti, Anne Küng, Innsbruck
Im DSM-V schließen sich ADHD und Autismus-Spektrum-Störung (ASS) nicht mehr
gegenseitig aus. Die Forschung zu ADHD und Autismus hat sich jeweils in den letzten Jahren
erheblich intensiviert. Es gibt jedoch wenige Studien, welche die Komorbidität untersuchen.
Einerseits zeigen Kinder mit ADHD zusätzlich gehäuft sozio-emotionale Probleme zuhause
und mit der Peer-Gruppe, andererseits sehen wir bei Kindern mit ASS zu einem nicht
unerheblichen Teil externalisierende Symptome wie Impulsivität und Hyperaktivität. Um den
Patienten und ihren Familien gerecht zu werden ist es daher wichtig, Kinder und Jugendliche
umfassend und interdisziplinär abzuklären, zu beraten und zu betreuen.
Im Workshop wird der aktuelle Forschungsstand zur möglichen Komorbidität ASS -ADHD
beleuchtet. Anhand von Falldarstellungen werden die Herausforderungen in der Diagnostik,
Differentialdiagnostik und Therapieplanung dargestellt und diskutiert
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WS 12 Diagnostik von Persönlichkeitsentwicklung im Jugendalter - Chance
und Risiko für Therapie im Verlauf.
WS-Leitung: Katrin Sevecke, Martin Fuchs, Innsbruck
Noch immer besteht in der klinischen Praxis eine große Zurückhaltung, Persönlichkeitsstörungen
im Jugendalter zu diagnostizieren und entsprechend zu behandeln. Aus wissenschaftlicher Perspektive ist diese Zurückhaltung allerdings aufgrund vergleichbarer Ergebnisse bezüglich Diagnostizierbarkeit und Stabilität von Persönlichkeitspathologie im Jugend- wie im Erwachsenenalter
kaum mehr aufrechtzuerhalten (Kaess, 2014; Krischer et al., 2006 & 2007, Skodol et al., 2010).
Symptome von Persönlichkeitspathologie zeigen einen ersten Gipfel im Jugendalter und sind ein
starker Prädiktor für Persönlichkeitsstörungen verbunden mit funktionellen Einbussen und psychosozialen Schwierigkeiten im jungen Erwachsenenalter (Kaess 2014, Chanen 2008). Deshalb sollten Jugendliche mit manifester Identitätsstörung und damit eindeutiger Persönlichkeitspathologie
behandelt werden , um frühzeitig ihren extremen Anpassungsschwierigkeiten und ausgeprägten
Symptomen entgegenzuwirken (Chanen et al. 2014; Schmeck et al. 2013; Goth et al., 2012,
Schmid et al., 2008). Auf der Basis dieser Diskussion wurde auch das Erscheinen des DSM-5 mit
Spannung erwartet. Tatsächlich liegen nun im DSM-5 erstmals keine Altersbeschränkungen mehr
für die Vergabe einer Persönlichkeitsstörung vor. In unserem Workshop sollen daher folgende
Themen bearbeitet werden:
1) Warum macht die Diagnostik von Persönlichkeitspathologie im Jugendalter Sinn: Querschnitt
durch die aktuelle Datenlage
2) Das alternative DSM-5 Modell: Implikationen für die Kinder- und Jugendpsychiatrie
3) Diagnostik: welche Instrumente sind verfügbar und machen Sinn?
4) Fallbeispiel: Jugendlicher mit Persönlichkeitsstörung
WS 13: Die Entwicklung des Kooperationsprozesses KJH-KJP Salzburg.
WS-Leitung: Isabella Grundnig & Team der KJP und Jugendhilfe Salzburg
Der Startschuss zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen JWF & CDK fand am 13.7.2012
mit einem Plenumworkshop statt. VertreterInnen der beiden Systeme bzw. Teilsysteme informier
ten über Grundlagen und Rahmenbedingungen ihrer Bereiche. Erfahrungen wurden ausgetauscht
und mit Ideen gebündelt…“Was läuft gut, was braucht´s besser oder neu?“ Aus den vielen Treffen
der Arbeitsgruppe entstanden u.a. „Arbeitsblätter“, die den jeweiligen Bereichen in ihrer Arbeit
von großem Nutzen sind (Bestätigung über die Obsorge im Bereich. Pflege und Erziehung, Merk
blatt „Obsorge“, Einverständniserklärung zur Befundanforderung, uvm.). Aufbauend auf einem
Zitat von Henry Ford: “Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammen bleiben ein Fortschritt und
zusammenarbeiten ein großer Erfolg“ und bezieht sich damit auf die Arbeitsgruppe, die gemein
sam bemüht ist, die Zusammenarbeit von Fachaufsicht, Jugendämtern, Kinder- und Jugendpsychi
atrie und den Trägern zu verbessern. Das Ergebnis dieses Kooperationsprozesses ist ein eigens auf
das Bundesland Salzburg abgestimmtes Krisenmanual für Kinder und Jugendliche - eine Bünde
lung und Verschriftlichung von wichtigen Infos, Definitionen, Vereinbarungen und (gemeinsam
festgelegten) Standards darstellen. Es soll Verbindlichkeit und Handlungssicherheit gewährleisten
und eine für die Praxis brauchbare Arbeitsunterlage für alle beteiligten Professionen sein. Das
Manual wird vor - und zur Diskussion gestellt.
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WS 14: Einhalten-Aushalten-Durchhalten, Anforderungen und Möglichkeiten
einer stationären Gruppenpsychotherapie
WS-Leitung: Karin Zajec, Hinterbrühl
„Ja da sitz'ma da. Jeden Mittwoch, 50 Minuten — und du sagst wie's dir grad geht und ob du ein
Thema hast... und spielen kann man da auch. Man kann über alles reden aber die meisten sagen
am Anfang eh nix."
Aufbauend auf einem kurzen theoretischen Input zu dynamischen Gruppenprozessen wollen wir
unser Konzept der Therapeutischen Stationsgruppe mit Jugendlichen in der KJPP Hinterbrühl
vorstellen. Dabei wollen wir Gelegenheit geben in der Rolle eines Jugendlichen an einer solchen
Therapiesitzung teilzunehmen, um im Anschluss eigenes Erleben gemeinsam zu reflektieren und
Konzeptideen auszutauschen.
WS 15: Vom Ausrasten zum Nachdenken! Wie Kinder- und Jugendpsychiatri
und Psychoanalytische Psychotherapie gemeinsam Entwicklungsräume
schaffen
WS-Leitung: Karin Lebersorger, Wien
Die Kombination und Kooperation von Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychoanalytischer
Psychotherapie ist bei frühen strukturellen Störungen besonders wirksam.
Ziel des Behandlungsplans ist es, Wiederholen und Ausagieren in Denk- und Liebesfähigkeit zu
transformieren. Der Workshop vermittelt anhand psychoanalytischer Konzepte und klinischer
Vignetten, wie destruktive Kinder und Jugendliche durch Halten und Aufhalten im Rahmen der
therapeutischen Beziehungsgestaltung selbstregulierende Fähigkeiten verinnerlichen können.
Es erfolgt eine Auseinandersetzung darüber, was die beiden Disziplinen im Interesse des Kindes
voneinander brauchen und welche intra- und interinstitutionellen Dynamiken auftreten können.
Ziel ist, alle TeilnehmerInnen mit Kriterien einer gelingenden Kooperation des kinder- und jugendpsychiatrischen und des psychotherapeutischen Zugangs vertraut zu machen.
WS 16: „Yes we can“- psychologische Diagnostik und Behandlung im Span
nungsfeld der neuen gesetzlichen Bestimmungen und ihre Auswirkun
gen auf den klinischen Alltag. WS-Leitung: Sabine Völkl-Kernstock, Wien
Das mit 1.7.2014 in Kraft getretene neue Psychologengesetz löste im Vorfeld heftige Diskussionen
innerhalb fachlich benachbarten Berufsgruppen aus, wobei zentral die nunmehr gesetzlich verankerte Möglichkeit der psychologischen Behandlung sowie der Tätigkeitsschutz von Psychologen
diskutiert wurden. Neben diesen tätigkeitsrelevanten Punkten ist auch die klinisch-psychologische
Ausbildung neu geregelt und schafft damit im Alltag, aufgrund der oftmals nicht vorhandenen
finanziellen Grundlage, Engpässe in der Ausbildung. Im Rahmen dieses Workshops sollen einerseits Aspekte der Umsetzungsmöglichkeit psychologischer Behandlung im klinischen Alltag und
was diese genau umfasst erörtert sowie andererseits vorhandenen Begrenzungen bei der Umsetzung gesetzlicher Bestimmungen im klinischen Alltag diskutiert werden, beides mit dem Fokus
auf der Generierung konstruktiver Lösungen.
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WS 17:
Anorexie - den Körper erleben mittels Physiotherapie
WS-Leitung: Sonja Beye, Wien
In diesem Workshop befassen wir uns eingehend mit dem Körper: sehr funktionell mit der Diagnostik
von Haltung und Atmung, sowie Begriffsdefinitionen wie Körperbild und Körperschema durch praktische Übungen und Diagnostiksequenzen können die Teilnehmer am eigenen Leib erfahren, wie unterschiedliche Übungen ‚wirken' um ein wenig besser verstehen/erahnen zu können, wieso körperliche Erfahrung das
Körpererleben von Patientinnen mit Anorexie beeinflussen kann — insbesondere den emotionalen Bereich
berührt, Stimmung verändern kann. Die Schwerpunkte in der Einzeltherapie (Entspannungsmöglichkeiten
erfahren, „Wieder-entdecken" des Körpers, Stabilität und Haltung) und die Sozial- und Körpererfahrung in
speziell angebotenen Gruppen werden thematisiert. Der Workshop soll Einblick in den Erfahrungsschatz aus
der langjährigen Praxis mit anorektischen Patientinnen bieten, sowie ein wenig in das Selbst-Erleben
als solches — als starken Kontrast zu theoretischem Verstehen von Inhalten — bieten.
WS 18:
Systemische Traumatherapie mit EMDR
WS-Leitung: Rose-Marie Wellek
Einen Meilenstein in der Erforschung der Auswirkungen von belastenden Kindheitserfahrungen
stellt die Adverse Childhood Experience ACE study von Felitti et al ( 1998,2002.2003) dar. In ihr
wurden 17400 Erwachsene aus der US Mittelschicht darauf untersucht, inwieweit belastende
Kindheitserfahrungen mit psychischen, körperlichen und sozialen Beeinträchtigungen im späten
Erwachsenenalter zusammenhängen. Mit der Studie zeigte Felitti (2003), dass "belastende Kindheitserfahrungen“ häufig in den besten Familien auftreten, obwohl sie meist verborgen und unerkannt bleiben. Die Belastungsfaktoren aus der Kindheit haben auch noch nach 50 Jahren tiefgreifende Auswirkungen , obwohl sie sich von psychosozialen Erfahrungen in Erkrankungen ( Essstörungen, Süchte, Depression, Suizidversuche, Diabetes, Herzerkrankungen ) und soziale Beeinträchtigungen (eingeschränkte Arbeitsfähigkeit) gewandelt haben und dass belastende Kindheitserfahrungen Hauptdeterminanten für Gesundheit und soziales Wohlergehen sind". Je größer die
Anzahl der belastenden Kindheitserfahrungen ist, desto größer wird das Risiko , eine genannte
Beeinträchtigung zu entwickeln. Belastende Ereignisse können sich auf die psychische und soziale
Entwicklung von Kindern und Jugendlichen tiefgreifend und lang auswirken. Ängste , Schlafstörungen Alpträume , regressives Verhalten, Störungen des Sozialverhaltens und Depression, somatoforme Störungen , Schul -und familiäre Problem u.a. werden als Auswirkungen beschrieben
ohne das Kriterien einer PTBS erfüllt wären. Inzwischen wird in diesem Sinne der Begriff
"Development Trauma Disorder" in der Kinder und Jugendpsychiatrie diskutiert und seine Aufnahme in den DSM 5 gefordert. EMDR ist ein hilfreiches Therapiemodul im salutogenetisch
orientierten psychosomatischen Therapieprozess bei Kindern und Jugendlichen. Der EMDR Methode sind salutogenetisch wichtige Impulse wie Selbstwirksamkeitserleben und das Gefühl der
Handhabbarkeit der eigenen Lebenssituation immanent. Gemeinsam mit der traumatherapeutischen Perspektive leistet sie bei entsprechender Indikation eine wichtigen und effektiven Beitrag
in der psychosomatischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Dabei ist EMDR keine
"stand alone" -Methode sondern sollte immer Teil eines Gesamtkonzeptes sein. In diesem Workshop möchte ich gerne EMDR als ein Teil systemischer Traumatherapie vorstellen, Fallbeispiele
geben und Möglichkeiten zur Diskussion bieten
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WS 19:
Systemische Grundhaltungen
WS-Leitung: Birgit Falkensteiner, Roswitha Carl, Salzburg
Die systemische Psychiatrie sieht psychische Störungen nicht nur als Krankheit, sondern versteht
sie vor dem Hintergrund des jeweiligen sozialen Kontextes auch als Lösungsversuch für problematische Lebenskonstellationen. Wenn wir diesen Lösungsversuch, die Expertise der Patient_innen
und ihrer Bezugssysteme für ihr Leben anerkennen, sowie einen ressourcenorientierten Blickwinkel einnehmen, ergeben sich daraus ganz andere Möglichkeiten und Wege für die Patientinnen und
ihre Familien. In diesem Workshop möchten wir mit einem Mix aus Übungen und Vortrag einen
Einblick in die Systemische Grundhaltung, ihre Umsetzung auf der Uniklinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie in Salzburg geben, Erfahrungen teilen und die sich daraus ergebenden
Betrachtungsweisen auf immer wieder auftauchende Diskussionen um Compliance und Widerstand in der Psychiatrie und Psychotherapie diskutieren.
WS 20:
Essstörungen im Jugendalter und die Möglichkeiten der Behandlung
durch einen multiprofessionellen Ansatz
WS-Leitung: Andreas Schnebel, München
Essstörungen sind ernstzunehmende Erkrankungen, die in aller Regel eine professionelle Behandlung erfordern. Meist verbringen die Betroffenen einige Wochen in spezialisierten Kliniken und
werden mit guten Erfolgen entlassen. Doch der Transfer aus dem Klinik- in den „normalen“ Alltag
fällt schwer, eine ambulante Therapie ist oftmals nicht ausreichend. Um diese Lücke zu schließen,
wurden 1994 in München erstmals Wohngruppen für Menschen mit Essstörungen ins Leben gerufen. Mädchen, junge Frauen und Männer mit Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Binge-EatingDisorder und psychisch bedingtem Übergewicht leben dort mit Gleichaltrigen in, auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmten Wohnformen (Intensivtherapeutische Wohngruppe, TWG und
BEW), bleiben, wenn möglich im schulischen bzw. beruflichen Alltag integriert und werden rund
um die Uhr intensiv begleitet. Träger der Wohngruppen ist der gemeinnützige Verein ANAD e.V.
Das Konzept von ANAD zeichnet sich durch interdisziplinäre Teamarbeit aus: Neben Konsilliarärzten unterstützen Diplom-PsychologInnen, Diplom-SozialpädagogInnen und Ernährungstherapeutinnen (Diplom-Oecotrophologinnen/Diätassistentinnen) die Patientinnen in unterschiedlichsten Lebensbereichen. Ein spezielles Therapieangebot richtet sich an Patientinnen mit komorbid
auftretender Borderline-Persönlichkeitsstörung. Ein großer Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit
liegt in der Gestaltung des Nachreifeprozesses bei Jugendlichen und Erwachsenen.
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WS 21:
Intensivtherapeutisches, teilstationäres Behandlungskonzept für
Mädchen mit Essstörungen
WS-Leitung: Anja Wagner, Julia Trost-Schrems, Birgit Angleitner; Sigrun
Eder, Corinna Fritz, Jasmin Lang, Salzburg
In der Behandlung von Mädchen mit Essstörungen stellen die Krankheitseinsicht und die Motivation zur
Genesung zwei besonders wichtige Voraussetzungen für den Behandlungserfolg dar. Bei
den Betroffenen sind diese jedoch nur selten von vornherein gegeben. Mit dem Sommerprojekt bietet die
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Salzburg während der Sommerferien eine maximal
siebenwöchige intensivtherapeutische Behandlung für Mädchen mit Anorexia und/oder Bulimia Nervosa an. Ziel ist es, die Krankheitseinsicht der Betroffenen zu fördern, die Bereitschaft zur Gesundung zu
erhöhen und den Grundstein für eine weiterführende — oftmals extramurale — Behandlung zu legen. Im
Workshop werden zunächst das interdisziplinäre Behandlungskonzept mit Fokus auf psychologische
und psychotherapeutische Interventionen sowie die bisherigen Behandlungserfolge gemäß der
Ergebnisse einer Prä-/Post-Messung vorgestellt. Die spezifischen Herausforderungen einer teilstationären Behandlung von Mädchen mit Essstörungen, die Erfahrungswerte und daraus resultierende Implikationen werden im gemeinsamen Austausch diskutiert und mittels psychodramatischer
Methoden erlebbar gemacht.
WS 22:
Autismusspektrumstörungen im Kindes– und Jugendalter: Diagnostik WS-Leitung: Christian Popow, Susanne Ohmann,
ASS sind definiert durch Schwierigkeiten in der Kommunikation und sozialen Interaktion, einseitige Interessen und ev. auch Rituale und Stereotypien, Sprach(entwicklungs)auffälligkeiten und
Mangel an Flexibilität. Definition, klinische und psychologische Diagnostik von ASS werden
auch anhand von Fallbeispielen erläutert. Welche Schwierigkeiten ergeben sich bei der Interpretation von klinischen Befunden und Testergebnissen, wie leicht ist es, eine ASS zu übersehen bzw.
überzudiagnostizieren?
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WS 23:
Diagnostische und therapeutische Maßnahmen für Säuglinge und
Kleinkinder WS-Leitung: Maria Höllwarth, Innsbruck
Was für manche Eltern „normale“ Krisen des Alltags mit ihrem Baby sind, stellt für andere Elternpaare eine erhebliche physische und psychische Herausforderung dar. Bei besonders belasteten
Familien mit geringen Ressourcen kann dadurch eine langfristige Gefährdung der Eltern-KindBeziehung entstehen und auch die Entwicklung des Kindes umfassend beeinträchtig werden. Studien konnten zeigen, dass psychische Symptome im frühen Kindesalter sehr häufig auftreten. Laut
Papousek (2004) soll jeder 4.-5. medizinisch gesunde Säugling betroffen sein. Eine frühzeitige
Behandlung stellt für die betroffenen Familien eine enorme Hilfe dar und kann die weitere Entwicklung positiv beeinflussen. In diesem Workshop werden klinische Erfahrungen und theoretische Inputs zu den unterschiedlichen Störungsbildern im Säuglings- und Kleinkindalter, deren
Ursachen, Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt. Die Teilnehmer lernen das
Phänomen „Regulationsstörungen“ anhand von konkreten Fallbeispielen kennen. Ein besonderer
Schwerpunkt des Workshops wird das Vorstellen von Psychotherapiegruppen für psychisch belastete Mütter und Schreibabys sein. Die Therapiegruppen wurden wissenschaftlich evaluiert, erste
Ergebnisse werden vorgestellt.
Inhalte des Workshops:
Einführung in das Konzept der Regulationsstörung
Problembereiche, Symptome
Diagnostik
Behandlungsansätze, konkrete Interventionstechniken
Projekt „Ambulante Gruppentherapie für Mütter und Babys mit Regulationsstörungen“
WS 24:
Klettern als Therapie. WS-Leitung: Hans Peter Schmutzer,
Gabriele Eckstein, Salzburg
Die Teilnehmer werden eingeladen den Ablauf einer therapeutischen Einheit „Klettern als Therapie“ in der Kinder und Jugendpsychiatrie kennenzulernen. In der Einführung werden die theoretischen Grundlagen, die Rahmenbedingungen und der organisatorische Ablauf dargestellt.
Im praktischen Teil werden die Methoden und Techniken des Sicherns, Boulderns und Tope
Rope Kletterns an der Kletterwand des Turnsaals der CDK ausprobiert. Durch das aktive Tun,
wird die Lust an der Herausforderung geweckt und Spaß an der Bewegung erlebt. Die eigenen
Grenzen werden wahrgenommen und überschritten. Auch die Bedeutung von Koordination, Muskelkraft und Fitness wird sichtbar. Übernahme von Verantwortung und Klettertechniken sind weitere wesentliche Bestandteile. Zum Abschluss wird über das Erlebte und das Erreichte reflektiert.
WS 25:
Autismusspektrumstörungen im Kindes– und Jugendalter: Therapie
Sonja Gobara, Roxanne Sousek, St.Pölten
Therapie: Die Therapie der ASS ist notwendigerweise multimodal: wesentliche Elemente sind
neben Elternberatung und ev. medikamentöser Therapie strukturierte, Ergo-, logopädische und
Gruppentherapien. Im Rahmen des Workshops werden Grundzüge der ABA (Applied Behavioral
Analysis), das kombinierte Therapiekonzept des Ambulatoriums Sonnenschein und Besonderheiten der medikamentösen Therapie vorgestellt.
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REFERENTINNEN UND REFERENTEN (ErstautorInnen)
IN ALPHABETISCHER REIHENFOLGE MIT ADRESSE
Aebi Marcel ; Dr.phil.; CH-8032 Zürich, Neptunstr. 60, Kinder- und Jugendforensik, UK für KJP
Artner Alexander; Dr.; Zehnergasse 3/2/4; 2700 Wiener Neustadt
Bessler Cornelia; Dr.med.; CH-8032 Zürich, Neptunstr. 60, Kinder- und Jugendforensik, UK für KJP
Beye Sonja; 1160 Wien, Karl-Metschlgasse 23/7/2
Bilke Oliver, Dr.; CH-8404 Winterthur, Zum Park 20, Zert. Forensische Kinderund Jugendpsychiatrie
Bonatti Elisabeth; Mag.(PhD); 6020 Innsbruck, Speckbacherstr. 23, UK für KJP
Elstner Thomas; OA Dr.;1130 Wien, Riedelgasse 5, KJP, KH-Hietzing mit Neurolog. Zentrum Rosenhügel
Epston David; Co-Director; School of Social Practice, UNITEC Institute of
Technology/The Family Therapy Centre, Auckland, New Zealand
Falkensteiner Birgit; 5020 Salzburg, Ignaz-Harrer-Str. 79, UK für KJP, CDK
Salzburg
Finsterwald Monika; 9020 Klagenfurt, Villacherstr.161, pro mente: kinder jugend familie GmbH
Fliedl Rainer; Prim.Dr.; 2371 Hinterbrühl, Fürstenweg 8, Landesklinikum Baden
-Mödling, Standort Hinterbrühl
Fuchs Martin; OA Dr.; 6020 Innsbruck, Anichstr. 35, UK für KJP
Fritz Corinna; Mag.; 5020 Salzburg, Ignaz-Harrer-Str. 79, UK für KJP, CDK
Salzburg
Gander Manuela; PhD; 6020 Innsbruck, Innrain 52, Med. Uni Innsbruck, Christoph-Probst-Platz
Gobara Sonja, Prim.Dr.;
Gottwald Sandra; 2371 Hinterbrühl, Fürstenweg 8, Landesklinikum BadenMödling, Standort Hinterbrühl
Gössler Ralf; Prim.Dr.; 1130 Wien, Riedelgasse 5, KJP, KH-Hietzing mit Neurolog. Zentrum Rosenhügel
Grundnig Isabella; BA; 5020 Salzburg, Ignaz-Harrer-Str. 79, UK für KJP, CDK
Salzburg
Herzig Christine Barbara; Dr.; 1190 Wien, Rudolf Kassner-Gasse 9a
Hesse Nina; 9020 Klagenfurt, Villacherstr. 161, pro mente: kinder-jugendfamilie GmbH
Hochgatterer Paulus; Prim.Dr.; 3430 Tulln, Alter Ziegelweg 10, Universitätsklinikum Tulln
Höllwarth Maria; 6020 Innsbruck, Anichstr. 35, UK für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters
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REFERENTINNEN UND REFERENTEN (ErstautorInnen) Fortsetzung
Ihra-Kovar Susanne; 1130 Wien, Wolkersbergenstr. 1, KJP, KH-Hietzing mit
Neurolog. Zentrum Rosenhügel
Jekat Friederike; 2371 Hinterbrühl, Fürstenweg 8, Landesklinikum BadenMödling, Standort Hinterbrühl
Koch Eginhard; OA Dr.; D-69115 Heidelberg, Blumenstr. 8, Klinik für KJP
Karwautz Andreas; Univ.Prof.Dr.; 1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20, AKH
Wien, UK für KJP
Klier Claudia; PD.Dr.; 1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20, AKH Wien,
UK für Kinder-u. Jugendheilkunde, Pädiatr.Psychosomatik
Lebersorger Karin J.; Dr.; 1040 Wien, Schmöllerlgasse 7/2/5
Lienhart Christina; 6020 Innsbruck, Stafflerstr. 10a, SOSKinderdorf, Abteilung Forschung und Entwicklung
Manetsch Madleina; Dr.; CH-8032 Zürich, Neptunstr. 60, Kinder- und Jugendforensik, UK für KJP
Mellitzer Eva; 5020 Salzburg, Ignaz-Harrer-Str. 79, UK für KJP, CDK Salzburg
Merl Elisabeth; Dr.; 1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20, AKH Wien, UK für
KJP
Menz Wolfgang; Dr.; 6800 Feldkirch, Feldweg 9
Möstl Sandra; Mag.Dr.; 8053 Graz, Wagner-Jauregg-Platz 1, LSF Graz, Abteilung für KJP
Noske Judith; OÄ Dr.; 2371 Hinterbrühl, Fürstenweg 8, Landesklinikum BadenMödling, Standort Hinterbrühl
Popow Christian; Univ.Prof.Dr.;1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20, ADH
Wien, UK für KJP
Philipp Julia; Dr.; 1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20, ADH Wien, UK für KJP
Plattner Belinda; PD.Dr.;1.OÄ; 5020 Salzburg, Ignaz-Harrer-Str. 79, UK für
KJP, CDK Salzburg
Poustka Luise; Prim.Univ.Prof.Dr.; 1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20, AKH
Wien, UK für KJP
Purtscher-Penz Katharina; Prim.Dr.; 8053 Graz, Wagner-Jauregg-Platz 1, LSF
Graz, Abteilung für KJP
Quiner Sylvia, Dr.; Zentrum für seelische Gesundheit, Hauptplatz 8c/1/Top D
7400 Oberwart
Resch Franz; Univ.Prof.Dr.; D-69115 Heidelberg, Blumenstr. 8, Klinik für KJP
Schiepek Günter; Univ.Prof.Dr.; Institut f.Synergetik, Paracelsus Medizinische
Privatuniversität; Struwergasse 21; 5020 Salzburg
Schimmelmann Benno G.; Univ.Prof.Dr.; CH-3011 Bern, Effingerstr. 12, UK
für KJP und Psychotherapie
Schmutzer Hans-Peter; 5020 Salzburg, Ignaz-Harrer-Str. 79, UK für KJP, CDK
Salzburg
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REFERENTINNEN UND REFERENTEN (ErstautorInnen) Fortsetzung
Schnebel Andreas; Dipl.Psychologe; D-80336 München, Poccistr. 5, ANAD
Schulte-Markwort Michael; Univ.Prof.Dr.; D-20246 Hamburg, Martinistr. 52,
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik für KJP
Sedmak Clemens; Univ.Prof.Dr.; Zentrum für Ethik und Armutsforschung
Mönchsberg 2a; A-5020 Salzburg
Seiffge-Krenke Inge; Prof.Dr.; Kosteheimer Landstrasse 11, 55246, MainzKostheim
Sevecke Kathrin; Prim.Univ.Prof.Dr.; 6020 Innsbruck, Anichstr. 35, UK für KJP
Söchting Elisabeth; Mag.;1030 Wien, Oberzellergasse 1/19, Spielstudio Kindertherapie
Speckbacher Julia; BSc MSc; 6020 Innsbruck, Anichstr. 35, UK für KJP
Spiel Georg; Univ.Doz.Dr.; 9020 Klagenfurt, Villacherstr. 161, pro mente: kinder jugend familie GmbH
Steinhausen Hans-Christoph; Univ.Prof.Dr.; CH-8032 Zürich, Neptunstr. 60,
Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst
Stelzig Manfred; Prim.Dr.; 5020 Salzburg, Müllner Hauptstr. 48, Leiter des Sonderauftrags für Psychosomat. Medizin der CDK am SJS
Thun-Hohenstein Leonhard; Prim.Univ.Prof.Dr.5020 Salzburg, Ignaz-HarrerStr. 79, UK für KJP, CDK Salzburg
Thun-Hohenstein Ursula; Moosstrasse 122e, 5020 Salzburg
Umek Ruth;5020 Salzburg, Ignaz-Harrer-Str. 79, UK für KJP, CDK Salzburg
Völkl-Kernstock Sabine; Dr.; 1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20, AKH Wien,
UK für KJP
Wagner Anja; Mag.;5020 Salzburg, Ignaz-Harrer-Str. 79, UK für KJP, CDK
Salzburg
Walter Gerhard; Dr.;5020 Salzburg, Bergstraße 22
Weiss Georg; Dr.,5020 Salzburg, Kleßheimer Alle 81, Institut für Heilpädagogik
Wellek Rose-Marie;5020 Salzburg, Ignaz-Harrer-Str. 79, UK für KJP, CDK
Salzburg
Winkler Roman; Dr.;1090 Wien, Garnisongasse 7/20, Ludwig-Boltzmann Institut, Health-Technology Assessment
Zajec Karin; Mag.; 2371 Hinterbrühl, Fürstenweg 8, Landesklinikum BadenMödling, Standort Hinterbrühl
Zeiler Michael; 1020 Wien, Untere Donaustr. 47, Ludwig-Boltzmann Institut,
Health-Promotion Research
Zechmeister-Koos, Ingrid; 1090 Wien, Garnisongasse 7/20, LudwigBoltzmannInstitut, Health-Technology Assessment
Zimmermann Ingo; Prof. Dr.; 48147 Münster, Piusallee 89, Katholische Hochschule, Abteilung Münster
30
32. ÖGKJP-Kongress 2015
Therapie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
SALZBURG, 19.-21. FEBRUAR 2015
ANMELDEKARTE
Name:
_____________ Vorname:
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Titel:
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Institution:
Straße: _______________PLZ:
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Tel.:
_______________Fax:
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e-mail:
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Ich melde mich an
Ο
AssistentInnentag (nur f. MedizinerInnen)
(Mi. 18.02.15)
€ 60,--
O
Mitglieder der ÖGKJP
€ 285,--
O
Nichtmitglieder der ÖGKJP
€ 350,--
O
In Ausbildung: ÄrztInnen, PsychologInnen
PsychotherapeutInnen, JuristInnen
€ 285,--
Angehöriger anderer Berufsgruppen (Pflege,
SozialpädagogInnen, SozialarbeiterInnen)
€ 340,--
O
Studierende
€ 130,--
O
Tageskarte
€ 110,--
O
Ich melde mich verbindlich zu folgenden Abendveranstaltungen an:
O Gesellschaftsabend in Stiegls Brauwelt
… Person(en)
Donnerstag 19.2. / ab 19 Uhr
für TeilnehmerInnen mit Tageskarte 25 €
O Lesung Literaturhaus
….Person(en)
Freitag 20.2. ab 19.30
für TeilnehmerInnen mit Tageskarte 25 €
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WORKSHOPANMELDUNG
Ich melde mich für folgende Workshops an:
Donnerstag: 14.00-16.30 WS Nummer:…..
Ersatz:…..
16.30-18.00
WS Nummer:…..
Ersatz:…..
14.00-16.30
WS Nummer:…..
Ersatz:…..
16.30-18.00
WS Nummer:…..
Ersatz:…..
Freitag:
Datum: _______________
Unterschrift: _________________
Rückantwort bitte an:
[email protected] oder per FAX: 0662/4483/4504
Anmeldung gilt erst mit erfolgter Einzahlung:
Bank: Salzburger Landeshypothekenbank
IBAN: AT88 5500 0111 0001 7292
BIC: SLHYAT2S
Betreff: 32. Jahrestagung der ÖGKJP
SPONSOREN UND UNTERSTÜTZER
DIESER VERANSTALTUNG
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